G ymnastik - Aargauer Turnverband

40 motivierte Leiterinnen
nutzten Ende Oktober das
Kursangebot «Leiterweiterbildung
Seniorinnern» in
Erlinsbach zur persönlichen
Weiterbildung.
«Fange nie an Aufzuhören.» Ein
Motto, das sich jede und jeder
hinter die Ohren schreiben sollte.
So knüpft der Bericht an den
Grundgedanken im letzten «aartur»
an: «Wer im Alter Sport treibt,
bleibt mobil, selbstständig und
unabhängig.»
Das wurde allen Leiterinnen ins
Bewusstsein gerufen, indem sie
selber erfuhren, was sie an die
Turnerinnen im Seniorensport
weiter vermitteln können.
Mit einem Quartettspiel aus farbigen
Karten und einer Zauberschnur
brachte Annelies Künzli
alle dazu, sich anzuwärmen.
Das Thema «Gleichgewicht und
Stabilität» vermittelte Doris Vonäsch.
In einer kurzen theoretischen
Einführung zu den verschiedenen
Gleichgewichtsarten
betonte sie, dass schon alltägliche
Bewegungen Gleichgewichtsleistungen
enthalten. Wenn Leiterinnen
Gleichgewicht aber gezielt
schulen und in die Lektionen
einbauen, bleibt das Gleichgewichtsvermögen
bis ins hohe
Alter erhalten. Auf verschiedene
Arten machten die Teilnehmerinnen
vielfältige Erfahrungen
auf dem Boden und dem Aero-
Step, der Langbank, dem Balance-
Igel, aufgerollten Matten, dem
Fitball und verschiedenen Bällen.
Am Schluss hatte jede eine Sammlung
an guten Ideen.
Das neue Dreispieleturnier
Zum ETF 2007 wurden Neuigkeiten
für den Seniorensport vermittelt.
Otto Blessing erklärte
das Dreispieleturnier. Er zeigte
wie in den Turnstunden darauf
hin trainiert werden kann und
welche Grundlagen bereits beim
Einturnen wichtig sind. Die
Handgelenke wurden kräftig geschüttelt,
um dann mit viel Spass
Prellball, Indiaca und Speckbrett-
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Aargauer Turnverband
Frauen/Männer, Seniorinnen/Senioren
Das Gleichgewicht nicht verlieren
Tennis zu üben. Spielfreudige kamen
auch beim kleinen Wettkampf-Test
auf ihre Rechnung.
Mit einem Handgerät lockte
Dora Spillmann die Teilnehmerinnen,
sich zu bewegen. Der
Gymnastikstab, ziemlich hart im
Nehmen, kann aber gut genutzt
werden, um Gymnastik zu trainieren.
Mit Gehen, Werfen und
Schwingen übten die Leiterinnen
zum ausgewählten Tango.
Anschliessend wurde die Stunde
aufgelockert mit einem selbstgemachten
Kometen. Die Bänder
am Tennisball setzten farbige
Akzente.
Nach einem entspannenden Abschluss
packten die Teilnehmerinnen
ihre Turnsachen zusammen
und die fröhlichen Gesichter
zeigten, dass dieser Kurs jedem
etwas gebracht hat und die Ideen
in der Turnstunde verwendet
werden können.
Text und Bilder Ursula Bösiger
Der LWK Männer in neuer Form
Zum ersten Mal trafen sich die Leiter von Männerriegen und Männerturnvereinen
an einem einzelnen Tag anfangs November zum jährlichen
«Leiterweiterbildungskurs Männer» in Muri. Zum letzen Mal fand
der Kurs auch im Herbst statt. Ab 2006 werden die Leiter dann jeweils
im Frühling zur Weiterbildung aufgeboten. Diese Veränderungen beeinflussten
jedoch das gute Kursangebot nicht negativ.
65 Leiter nutzten anfangs November die Gelegenheit, sich mit neuen
Ideen für den wöchentlichen Trainingsbetrieb einzudecken, Übungen
auszuprobieren und Erfahrungen gegenseitig auszutauschen. Die Kursverantwortlichen
Ueli Pfister und Jürg Müller sowie die Kursleiter Beat
Sager, Hans-Heinrich Jost, Erwin Fluri, Ernst Meier und Agnes Caneri
verstanden es, interessante Lektionen zu den verschiedensten Themen
vorzubereiten: Spielerisches Hallentraining für die Fit&Fun-Disziplinen,
Laufschulung im Bereich Leichtathletik, Kraft und Kondition, Fitnesscircuit,
Stretching und eine Spielstunde mit Volleyball, Goba und Indiaca
in der bis 24 Turner gleichzeitig aufgeteilt in sechs Teams gegeneinander
wetteiferten.
F/M, S/S
Interessante Resultate in der Kursauswertung
Eine Umfrage bei den Kursteilnehmern zur Planung künftiger Kurse in
der Abteilung Frauen, Männer, Seniorinnen und Senioren zeigt, dass rund
ein Drittel der Befragten neben den geschlechterspezifischen Kursen
auch gemischte Kurse für Männer und Frauen wünschen. Mehr als 80
Prozent sprachen sich aber auch dafür aus, dass der LWK für Männer in
der bisherigen Art weiterhin angeboten werden soll. Die Verantwortlichen
werden die Wünsche bei der Planung hoffentlich berücksichtigen können.
Text Ernst Meier