G ymnastik - Aargauer Turnverband

neue Herausforderung», erklärte
Leiterin Barbara Burkart. Die
Erfolgsgewöhnten blieben aber
realistisch: «Nach zwei Siegen
liegt immer ein Abschiffer drin.»
Doch dazu kam es nicht. Mit
einem schnelleren Programm
STV Lenzburg
Interessante Trainingsgestaltung
am Workshop
Aerobic in Endingen
In der alten Turnhalle von Endingen
trat Andrea Hasler vor 18
Frauen und einen Mann, die
gespannt darauf warteten, was
der unter «Workshop Aerobic»
ausgeschriebene Kursabend bringen
würde. Das Ziel war, Trainerinnen
und Trainer mit Ideen
und Gedanken Möglichkeiten für
ein motivierendes Training zu
vermitteln. Nach dem gemeinsamen
einstündigen, schweisstreibenden
Einstudieren einer kleinen
Choreografie stellte sich dann
beim anschliessenden mündlichen
Gedankenaustausch schnell
einmal heraus, dass das grösste
Problem in den meisten Vereinen
der regelmässige oder eben
eher unregelmässige Trainings-
Aargauer Turnverband
Aerobic
Aargauer sind noch besser geworden
mit schwierigeren Akros verteidigten
sie den Titel erneut. Den
zweiten Platz sicherte sich Quereinsteiger
Eien-Kleindöttingen,
der letztes Jahr noch bei den
Aktiven gestartet war.
Wie bringe ich die Turnenden regelmässig in die Turnhalle?
besuch ist. Mit Hilfe einer von der
Kursleiterin abgegebenen Liste
wurden verschiedene Punkte detailliert
zur Sprache gebracht.
Andrea Hasler ermunterte die Trainerinnen
und Leiterinnen, doch
einmal eine Standortbestimmung
mit und in der Gruppe zu
machen. «Was sind wir und was
wollen wir?», «Wo sind wir und
wohin wollen wir?» und «Was
sind wir bereit zu investieren?»
Nach einer solchen Abklärung
kann ein Training viel effizienter
aufgebaut werden, weil alle wissen,
was das Ziel überhaupt ist.
So müssen zum Beispiel einer
Gruppe, die unbedingt in der
nächsten Saison an einem Wettkampf
vorne mitstreiten will,
auch das Wettkampfreglement
und die Weisungen bekannt sein.
Und das nicht nur der Leiterin!
Diese müsse den Turnerinnen
Bei der Jugend liess sich Bex, Sieger
seit der ersten Meisterschaft,
vom Spitzenplatz nicht verdrängen.
Dies störte die Aargauer
Finalisten, Villmergen und Eien-
Kleindöttingen, nicht: Beide hatten
einen Finalplatz anvisiert und
Punkt für Punkt im Reglement
erklären, in dem sie unter anderem
jeweils ein Training auf
einen spezielles Thema im Reglement
aufbaut, erklärte Andrea
Hasler.
Die Leiterin selber soll aber auch
eine gute Atmosphäre in der
Trainingshalle verbreiten und
ein Vorbild sein. Sie soll den Turnenden
zeigen, dass sie für Kritik
offen ist, gleichzeitig aber auch
in der Gruppe die Kritik-Erträglichkeit
verlangen respektive fördern.
Ein pünktliches Erscheinen
ist für die Leiterin und für die
Turnerinnen ein Muss und auch
ein Frage der Höflichkeit. Mit
gemeinsamen Unternehmungen
nach dem oder an Stelle des Trainings
wird Teamgeist geschaffen,
der auch die Gruppendynamik
fördert. Aber auch für das Training
an und für sich erhielten
waren mit dem Erreichten denn
auch durchaus zufrieden.
Ausführliche Ranglisten unter
www.aerobiccup.ch
Text und Bilder Ernst Baumann
Martina Baumann und Claudia Pagliaro, STV Lenzburg
Aerobic
die Anwesenden viele Ideen in
schriftlicher Form. Andrea Hasler
empfiehlt, jedes Training einem
Thema zu widmen und auch verschiedene
Techniken anzuwenden.
Auch Turnende in die Verantwortung
mit einbeziehen,
wie das Erteilen einer Aufwärm-
Lektion, hilft zu Motivieren. So
merken die Turnenden, welche
Aufwände eine Leiterin für jede
Trainingseinheit betreibt und
garantiert eine gewisse Abwechslung
für die Mitturnenden.
In der anschliessenden regen
Diskussion der Workshopteilnehmer
und der Kursleiterin
Andrea Hasler kamen aber auch
die konkreten Nöte und Sorgen
der Leiterinnen zur Sprache und
gegenseitig tauschte man Erfahrungen,
Tipps und Tricks aus.
Text Jolanda Mathys
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