Zeit(ungs) - FAHRGAST Steiermark
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selbst ein Bild über das zu erwartende<br />
Engagement der Parteien für den ÖV<br />
machen konnte.<br />
2008<br />
Nach der Gemeinderatswahl im<br />
Jänner 2008 in Graz berichtete Fahrgast<br />
2/2008 über die Vorhaben der<br />
neuen Stadtregierung. Das Engagement<br />
des ÖVP-Verkehrsstadtrats für<br />
die Verlängerungen der Straßenbahnlinien<br />
4, 5 und 6 in der zurückliegenden<br />
Gemeinderatsperiode hatte der Partei<br />
nicht geschadet: Wieder konnte sie den<br />
Bügermeister stellen und der ehemalige<br />
Verkehrsstadtrat Rüsch wurde Finanzstadtrat.<br />
Erstmals hat Graz seither mit<br />
Lisa Rücker eine grüne Vizebürgermeisterin<br />
und Verkehrsstadträtin. Den<br />
weiteren Ausbau des Öffentlichen Verkehrs,<br />
insbesondere des Straßenbahnnetzes<br />
möchte sie gezielt vorantreiben,<br />
zumal ihr ihr Vorgänger mit den drei<br />
Straßenbahnlinienverlängerungen innerhalb<br />
von wenigen Jahren große<br />
Fußstapfen hinterlassen hat. Während<br />
Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
ÖBB-Fahrplan 2009:<br />
Meilensteine im Fernverkehr<br />
Graz: <strong>FAHRGAST</strong>-Vorschlag für den Hauptbahnhof<br />
S-Bahn Obersteiermark: Vertiefte Prüfung beauftragt<br />
Wien: Neues Straßenbahnkonzept am Ring<br />
Ausgabe 3/2008.<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
Sommer 2008 � 1,10 Euro<br />
Ersatzverkehr.<br />
Während des Baustellensommers<br />
2008 waren in Graz die Strecken<br />
nach Andritz und Puntigam<br />
gesperrt. Der Ersatzverkehr war<br />
gut organisiert, musste sich aber<br />
durch den Stau auf der Umleit<strong>ungs</strong>strecke<br />
quälen.<br />
der Umbau des Hauptbahnhofs und<br />
die damit verbundene Mini-Neubaustrecke<br />
zur Haltestelle Laudongasse<br />
mittlerweile in Bau bzw. in Betrieb<br />
sind, ist es um die damals geplante<br />
Verlegung der Linie 1 zur Universität<br />
leider sehr still geworden. Für die<br />
geplante neue Linie nach Don Bosco<br />
konnten die Planungen vorangetrieben<br />
werden. Große Investitionen flossen in<br />
den längst fälligen Ankauf neuer Straßenbahngarnituren<br />
und die dafür nötigen<br />
Adaptierungen im Straßenbahnnetz<br />
und in den Remisen.<br />
Mit der Überschrift „Meilensteine<br />
im Fernverkehr“ freute sich Fahrgast<br />
in Ausgabe 3/2008 auf den bevorstehenden<br />
Fahrplanwechsel: Die ÖBB<br />
setzten ihr im Vorjahr präsentierten<br />
Planungen um und führten einen echten<br />
Stundentakt Graz-Wien ein (zuvor<br />
war bei jeder zweiten Verbindung ein<br />
Umsteigen in Bruck erforderlich). Die<br />
Verbindungen Graz-Salzburg wurden<br />
beschleunigt, in Leoben entstand alle<br />
zwei Stunden ein Taktknoten, der<br />
schnelle Umsteigeverbindungen in den<br />
Relationen Graz–oberes Murtal und<br />
Wien–Schoberpass/Ennstal ermöglichte.<br />
Auch im Regionalverkehr kam es<br />
zu Verbesserungen, die allerdings etwas<br />
bescheidener ausfielen als ursprünglich<br />
geplant.<br />
Ein letztes Mal taucht 2008 ein<br />
Bericht über die Bahnlinie Mürzzuschlag-Neuberg<br />
auf: Mit Bescheid<br />
des BMVIT vom 20.3.2008 war sie<br />
aufgelassen worden, eine etwaige Reaktivierung<br />
ist somit endgültig unmöglich.<br />
Jahrelang hatte Fahrgast für<br />
ihre Rettung gekämpft, bis 1995 der<br />
Personenverkehr und später auch der<br />
Güterverkehr stillgelegt wurden. Heute<br />
kann diese Bahnstrecke als Negativbeispiel<br />
gelten: Hatten noch bis 1995<br />
über 100.000 Fahrgäste jährlich die im<br />
Stundentakt verkehrenden Züge genutzt,<br />
so verkehren dort heute wenige<br />
Jubiläumsausgabe 25 Jahre Fahrgast<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Buskurse pro Tag, die wohl nur einen<br />
Bruchteil dieser Fahrgastzahlen erreichen.<br />
Die Bevölkerung musste aufs<br />
Auto umsteigen, zuhause bleiben oder<br />
überhaupt abwandern – ein Verlust an<br />
Lebensqualität und ein Schaden für die<br />
Region.<br />
Vor den Nationalratswahlen 2008<br />
erschien wieder eine Sondernummer,<br />
in der die antretenden Parteien auf verschiedene<br />
verkehrspolitische Fragen<br />
von Fahrgast antworteten.<br />
2009<br />
Fahrgast 1/2009 konnte über<br />
bevorstehende Verbesserungen im<br />
Grazer Abendverkehr und beim Busnetz<br />
der Landeshauptstadt berichten.<br />
Ansonsten dominierten aber leider<br />
schlechte Nachrichten: Im September<br />
reduzierten die ÖBB den Personenverkehr<br />
auf der Gesäusebahn auf ein<br />
Wochenendzugpaar – eine Quasi-Stilllegung<br />
dieser landschaftlich reizvollen<br />
Bahnlinie. Während etwa in Bayern im<br />
Nationalpark Bayerischer Wald trotz<br />
Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
Graz: Neuer Abendverkehr,<br />
neues Buskonzept im Südosten<br />
Pöstlingberg.<br />
Mit 29. März wurde<br />
in Linz die komplett<br />
renovierte, auf 900<br />
mm umgespurte Pöstlingbergbahn<br />
eröffnet.<br />
Die neu gebauten Wagen<br />
verkehren nun bis<br />
zum Hauptplatz � der<br />
Andrang ist groß.<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
3/ 011<br />
Sommer 2009 � 1,10 Euro<br />
S-Bahn Obersteiermark: Studie sorgt für Diskussionen<br />
Weitere Schritte beim Grazer Straßenbahnausbau<br />
Große Defizite im steirischen Ausflugsverkehr<br />
Ausgabe 1/2009.