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Zeit(ungs) - FAHRGAST Steiermark

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Die Verlängerung der Straßenbahnlinie<br />

6 zur Peterstalstraße sollte damals<br />

als nächstes Projekt folgen, die Eröffnung<br />

war für 1992 vorgesehen. Über<br />

das Thema musste später noch oftmals<br />

berichtet werden – die tatsächliche Eröffnung<br />

fand bekanntlich erst 2007<br />

statt!<br />

1991<br />

Die 90er Jahre (des vergangenen<br />

Jahrhunderts, wie man mittlerweile erläuternd<br />

hinzufügen kann) waren eine<br />

verkehrspolitisch sehr bewegte <strong>Zeit</strong>.<br />

Die ÖBB führten zum Fahrplanwechsel<br />

im Juni 1991 den NAT91 (Neuer-<br />

Austro-Takt 91) ein, der umfassende<br />

Verbesserungen nach sich zog: Sieben<br />

Intercitylinien fuhren durch Österreich,<br />

dazu mehrere Eurocity- und<br />

einige besonders beschleunigte Super-<br />

City-Züge. Ein 2-Stunden-Takt bestand<br />

zwischen Graz und Linz ebenso<br />

wie zwischen Graz und Innsbruck (mit<br />

Anschluss nach Salzburg in Bischofshofen).<br />

In zwei weiteren Stufen sollte<br />

Ausgabe 1/1991.<br />

der NAT 1996 und 2000 verbessert<br />

und mit dem Regionalbusverkehr<br />

verknüpft werden – wozu es leider<br />

nie kam. Auch im Nahverkehr wurde<br />

das Angebot erhöht, wenngleich auch<br />

nicht überall vertaktet. „Grazer Nahverkehr<br />

auch im NAT weiter taktlos“<br />

titelte Fahrgast 1/91 etwas erbost.<br />

„Retten wir die Neuberger Bahn“ rief<br />

die Ausgabe 2/91 auf, denn wieder<br />

einmal sollte sie entgegen der Tendenz<br />

zu besseren Bahnangeboten stillgelegt<br />

werden. Dank Fahrgast-Engagement<br />

durfte sie dann doch weiterfahren,<br />

erhielt sogar einen Stundentakt und<br />

erhöhte ihre Fahrgastzahlen auf über<br />

100.000 pro Jahr. Es war leider nur ein<br />

vorübergehendes Aufleben.<br />

Auch in der Stadt Graz bewegte<br />

sich einiges: Die „Sanfte Mobilität“,<br />

das Verkehrskonzept des Vizebürgermeisters<br />

Erich Edegger, setzte auf die<br />

Förderung öffentlicher Verkehrsmittel,<br />

des Fußgänger- und des Radverkehrs.<br />

Fahrgast begleitete dieses Konzept<br />

stets konstruktiv, forderte manchmal<br />

auch ausstehende Maßnahmen ein.<br />

„1. Oktober – und jetzt?“ fragt Fahr-<br />

Jubiläumsausgabe 25 Jahre Fahrgast<br />

1986<br />

1987<br />

1988<br />

1989<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

Ausgabe 2/1991. Ausgabe 3/1991.<br />

gast in Ausgabe 3/91, nachdem die<br />

Umsetzung eines Maßnahmenpakets<br />

zur Beschleunigung des Straßenbahn-<br />

und Busverkehrs ins Stocken geraten<br />

war. Und auch der „Dauerbrenner“<br />

6er-Verlängerung taucht wieder auf:<br />

Überraschend hatten die Stadtväter<br />

kurzfristig beschlossen, nur die Strecke<br />

Ausgabe 4/1991.<br />

3/ 011<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011

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