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Dipl. oec. troph. Dipl.-Päd in Britta Macho
Mag. a Sonja Reiselhuber-Schmölzer
buchtipps
seitenweise
aufgeblättert
Die Essensvernichter
Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist
Kreuzberger S., Thurn V.
336 Seiten, broschiert, ISBN 978-3-462-04349-5, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2011, EUR 17,50.
Die Lebensmittel, die wir in Europa wegwerfen, würden zwei Mal reichen, um den gesamten
Welthunger zu beseitigen . Dieses Werk beschäftigt sich in umfassender Weise
mit dem Thema Lebensmittelverschwendung . Mehr als 50 % unserer Lebensmittel werden
nicht gegessen, sondern landen im Müll . Der hohe Anspruch an makellose Ware
und der Wunsch des Konsumenten, den gesamten Warenkorb jederzeit verfügbar zu
haben, spielen hierbei eine relevante Rolle . Die Autoren zeigen auf, wie jeder Einzelne
umsteuern kann und einen Beitrag zur nachhaltigeren Nutzung unserer Nahrungsressourcen
leisten kann .
Fazit: ein brisantes Thema, das auch für Ernährungswissenschafter topaktuell ist .
Ernährungsökologie
Komplexen Herausforderungen integrativ begegnen
Hoffmann I., Schneider K., Leitzmann C.
224 Seiten, broschiert, ISBN 978-3-86581-140-0, oekom verlag, München, 2011, EUR 29,90.
Dieses Werk betrachtet Ernährung als mehrdimensionales Phänomen . Für komplexe Herausforderungen
gibt es in der Regel keine einfachen Lösungen . Es darf nicht vernachlässigt
werden, dass derartige Probleme durch viele verschiedene Faktoren bestimmt
werden . Genau hier setzt die Ernährungsökologie an: Sie bezieht die Dimensionen Gesundheit,
Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft entlang der gesamten Produktkette sowie
deren Interaktionen ein, um integrative Lösungsansätze für komplexe Probleme zu
entwickeln .
Fazit: eine umfassende Einführung in die theoretischen und methodischen Aspekte der
Ernährungsökologie .
Richtig einkaufen ohne Glutamat
Für Sie bewertet: 550 Fertigprodukte und Lebensmittel
Martin H.-H.
114 Seiten, broschiert, ISBN 9783830439387, zahlreiche Abbildungen, TRIAS Verlag Stuttgart, 2012,
EUR 10,30.
Glutamat, ein Thema, das offensichtlich nie uninteressant wird . Der neue Einkaufsführer
beschäftigt sich sehr ausführlich mit diesem Thema, zählt Mythen und Fakten auf und
wird dabei nie polemisch, sondern bleibt wissenschaftlich . Interessierte Konsumenten
finden hier 550 Lebensmittel nach ihrem Glutamatgehalt bewertet sowie Alternativvorschläge,
wie zu Hause Glutamat vermieden werden kann .
Fazit: ein Einkaufsführer in bewährter Form .
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