24.09.2020 Aufrufe

HEV-Magazin Sept.20 | Nord

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

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<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | September 2020<br />

Ausgabe <strong>Nord</strong><br />

Dorneck-Thierstein<br />

Hugo Schumacher entwickelte Kleinhäuser – Seite 6<br />

Raffiniert durchdacht<br />

Unterschlupf für die<br />

Winterschläfer: Naturnahe<br />

Gärten dienen<br />

den Igeln. Seite 30


Telefon 061 791 06 87<br />

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Leben. Ansichten, Einstellungen und Möglichkeiten<br />

wandeln sich entlang der Zeit. Räume<br />

wollen verändert, angepasst und umgestaltet<br />

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2


Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | September 2020<br />

Unterschlupf für die<br />

Winterschläfer: Naturnahe<br />

Gärten dienen<br />

den Igeln. Seite 30<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe Ost<br />

Olten-Gösgen<br />

Thal-Gäu<br />

INHALT<br />

Die Firma Elmobau AG und ihre Polylofts<br />

Kleinwohnformen<br />

Raffiniert durchdacht:<br />

Auf kleiner Fläche grossartig leben<br />

<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />

Im «ShowLoft» in Balsthal können die vielfältigen Möglichkeiten<br />

eines «Tiny House» erlebt werden. Zwei Zimmer samt<br />

WC/Dusche und ausreichend Stauraum bieten alles, was es<br />

zum gemütlichen Leben braucht.<br />

• TITEL Interview mit Hugo Schumacher:<br />

Auf kleiner Fläche grossartig leben 6<br />

• Trend aus den USA: Wie Kindheitsträume<br />

wahr werden (können) 9<br />

Garten<br />

• Mondkalender: «Wichtig ist die<br />

Beziehung zur Natur» 20<br />

• Igel: Am besten in Ruhe lassen 30<br />

Hugo Schumacher entwickelte Kleinhäuser – Seite 6<br />

Raffiniert durchdacht<br />

Die wohlige Bodenheizung und die grossen Fensterflächen<br />

ermöglichen zusammen mit der einzigartigen Raumhöhe<br />

ein dauerhaft behagliches Wohnen. Eine Veranda rundet<br />

das «ShowLoft» gegen aussen ab und zeigt: Hier lässt es sich<br />

komfortabel und nachhaltig leben.<br />

Lesen Sie bitte den Bericht ab Seite 6.<br />

Elmobau AG | 4542 Luterbach<br />

www.polyloft.ch | info@polyloft.ch<br />

032 682 03 87<br />

Praxis | Ratgeber<br />

• Heizen mit Öl:<br />

Ökoqualität wird Standard 11<br />

• Atlis AG – Optimale Hygiene und<br />

Sicherheit für Enthärtungsanlagen 15<br />

• Einbruchschutz-Tipps 16<br />

• Sägesser Fenster AG – Viele gute Gründe,<br />

in neue Fenster zu investieren 17<br />

• Home Instead: Rund um die<br />

Uhr für ältere Menschen da 23<br />

• idormo AG, Schlafen/Wohnen:<br />

Als Medical Sleep Partner zertifiziert 24<br />

• Swisstherm AG: Komplette Heizungssanierung<br />

aus einer Hand 26<br />

• Zurich: Vermögensberatung 28<br />

• Soloth. Gebäudeversicherung SGV<br />

Löschen mit 10-Tonnen-Leichtgewicht 29<br />

Regionen<br />

Noch mehr Gewicht für das Thema «Garten»<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Der Garten ist für viele Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer Ort der Erholung, der<br />

Inspiration, des Hobbys. Schier unbeschränkt sind die Möglichkeiten, im eigenen Garten<br />

kostbare Zeit zu verbringen. Die einen pflegen und hegen aufwändig und zeitintensiv Blumen,<br />

Gemüse, Beeren und Obst. Andere lassen die Natur um sich spriessen, wie‘s gerade<br />

kommt und legen sich lieber mit einem Buch in den Schatten. Wiederum andere freuen sich<br />

über eine moderne Gartenarchitektur mit indirektem Licht, einladenden Wellnessbereichen<br />

und grosszügigen Lounges.<br />

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie, in welcher das Herumreisen stark eingeschränkt<br />

war und ist, kommt der grünen Oase rund ums Haus für viele Menschen noch grössere Bedeutung<br />

zu. Aus diesem Grund legen auch wir vom <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> mehr Gewicht auf das<br />

Thema Garten. In dieser Ausgabe finden Sie eine Reportage über Igel (Seite 30) sowie ein<br />

spannendes Interview über Gartenarbeit nach dem Mondkalender (Seite 20).<br />

Gibt es Themen, die Sie in Zusammenhang mit dem Garten besonders interessieren? Dann<br />

schreiben Sie uns: hev@meoverlag.ch. Gerne nehmen wir Ihre Ideen auf.<br />

P.S. Wie sich die regionalen Sektionen mit ihren Jahresversammlungen 2020 organisiert<br />

haben, lesen Sie in einer Übersicht auf Seite 32.<br />

Herzliche Grüsse<br />

Markus Emch, <strong>HEV</strong>-MAGAZIN<br />

• Einladung zur Generalversammlung 12<br />

• Versammlungen im Corona-Jahr 32<br />

Politik | Fakten<br />

• Aus dem Solothurner Rathaus<br />

• <strong>HEV</strong> Schweiz: Immobilienbranche<br />

10<br />

ist zentral für Schweizer Wirtschaft 35<br />

Rubriken<br />

• Vorwort Mark Winkler,<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn 4<br />

• Inserentenverzeichnis | Impressum 18<br />

• Adressen 34<br />

Versandfolie <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

Die Versandfolie dieses <strong>Magazin</strong>s ist aus Polyethylen<br />

(PE). Sie wird auch von verschiedenen<br />

Umweltverbänden für den Versand ihrer <strong>Magazin</strong>e<br />

verwendet.<br />

Die Folie ist rezyklierbar und wird bei der Kehrichtverbrennung<br />

emissionsfrei verbrennt. Die<br />

POST schreibt eine solche Hülle zwingend vor.<br />

3


Mark Winkler, Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

Das Rad dreht sich weiter<br />

VORWORT<br />

Trotz nach wie vor geltenden Einschränkungen im öffentlichen Leben debatiert der Kantonsrat eifrig über verschiedene Belange,<br />

welche auch für die Hauseigentümmerinnen und Hauseigentümer wichtig sind.<br />

Liebe Hauseigentümerinnen<br />

Liebe Hauseigentümer<br />

Corona hat uns immer noch im Griff. Viele<br />

Anlässe mussten abgesagt oder verschoben<br />

werden. Theater bleiben zum Teil<br />

noch geschlossen; Fussball, Eishockey und<br />

andere Sportarten können vor Publikum<br />

stattfinden, allerdings mit erheblichen Auflagen.<br />

An gewissen Orten wurden der Jodlerabend<br />

und der Weihnachtsmarkt bereits<br />

gestrichen. Noch immer herrscht ziemlich<br />

grosse Konfusion. Trotzdem – das Rad<br />

dreht sich weiter und wir alle versuchen,<br />

das Beste aus der ungewohnten Situation<br />

zu machen.<br />

Im Kantonsrat beschäftigen uns verschiedene<br />

Vorstösse, welche die Anliegen der<br />

Hausbesitzer betreffen. Zwei davon sind<br />

die Baubewilligung für Kleinhäuser, sogenannte<br />

«Tiny Houses», und der GEAK (Gebäude-Energieausweis).<br />

Bei den Kleinwohnformen wird vom Initianten<br />

verlangt, dass die bewilligungstechnischen<br />

Hürden bei der Bewilligung von<br />

solchen Liegenschaften gesenkt werden<br />

können. Ein Anliegen, das gut gemeint ist,<br />

jedoch eine Rechtsungleichheit zu «normalen»<br />

Bauvorhaben darstellen würde. «Tiny<br />

Houses» stellen eine tolle Idee und eine<br />

spannende Wohnform dar. Trotzdem muss<br />

mit gleichen Ellen gemessen werden, ob<br />

nun ein Einfamilienhaus, ein Mehrfamilienhaus<br />

oder ein «Tiny House» gebaut werden<br />

soll. Mehr zum Thema «Tiny Houses» lesen<br />

Sie in diesem <strong>Magazin</strong> ab Seite 6.<br />

Ein weiterer Vorstoss wird uns in den nächsten<br />

Monaten beschäftigen. Die Regierung<br />

wird gebeten eine Vorlage auszuarbeiten,<br />

um festzulegen, bei welchen Tätigkeiten<br />

und Ansprüchen das Erstellen eines Gebäude-Energieausweises<br />

(GEAK) obligatorisch<br />

sein muss. Der GEAK war bereits im<br />

Zusammenhang mit dem Energiegesetz<br />

(MuKEN) ein Thema. Damals hat sich der<br />

<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn erfolgreich gegen<br />

ein solches Obligatorium mit Erfolg gewehrt.<br />

Nun verlangt die SP von der Regierung<br />

erneut, dieses Thema aufzunehmen.<br />

Nicht, dass wir aus Prinzip gegen einen solchen<br />

GEAK sind, jedoch sollte jede Hausbesitzerin,<br />

jeder Hausbesitzer selbst entscheiden<br />

können, ob und wann sie oder er<br />

einen solchen Nachweis – ein nicht billiges<br />

Unterfangen! – ausstellen lassen will.<br />

Herbstzeit ist Erntezeit. Aufgrund von<br />

Covid-19 habe ich viel Zeit mit Gartenarbeit<br />

verbracht. Nie waren die Kürbisse grösser<br />

und die Himbeeren süsser. Ich hoffe, auch<br />

Sie hatten eine erfolgreiche Gartensaison.<br />

Das Thema «Garten» haben wir auch in dieser<br />

Ausgabe aufgenommen und werden es<br />

in Zukunft vermehrt pflegen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine<br />

schöne Herbstzeit – und «blibe Si gsund».<br />

Mark Winkler<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

4


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5


Interview mit Hugo Schumacher<br />

Auf kleiner Fläche grossartig leben<br />

Eine Idee geht um die Welt: «Tiny Houses» – Kleinhäuser. Viele Menschen wollen heute weniger Raum beanspruchen, weniger<br />

Energie verbrauchen, nachhaltig leben. Andere finden es schlicht und einfach praktisch, in einem kleinen Haus zu wohnen. Der<br />

Unternehmer Hugo Schumacher, nächstes Jahr Kantonsratspräsident, entwickelte raffinierte Konstruktionen.<br />

Warum ein «Tiny House»? Die neue Wohnform<br />

begeistert längst nicht nur engagierte<br />

Öko-Freaks. Kleinhäuser eignen sich auch als<br />

modernes «Stöckli» für Senioren, als Ferienund<br />

Wochenendhaus – und für alle, welche<br />

aus verschiedenen Gründen hinsichtlich der<br />

Grösse des Wohnraums, der Grundstückfläche<br />

(sowie der verbundenen Kosten) mit<br />

kleinerer Kelle anrichten möchten.<br />

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person<br />

nahm in den Industrienationen in den<br />

letzten Jahrzehnten stetig zu. Als Gegenbewegung<br />

zu dieser Entwicklung etabliert sich<br />

seit einigen Jahren das Wohnen in Kleinhäusern<br />

(«Tiny House Movement»). Das Spektrum<br />

der Minihäuser reicht von einfachen<br />

selbst erstellten oder umgebauten Bau- und<br />

Zirkuswagen bis hin zu hochwertig und professionell<br />

erstellten kleinen Hightech-Gebäuden.<br />

Genau solche raffiniert durchdachte<br />

und ökologisch sinnvolle «Tiny Houses» entwickelt<br />

und verkauft der Unternehmer Hugo<br />

Schumacher.<br />

Herr Schumacher, der Begriff «Tiny<br />

Houses» ist zum festen Begriff und fast<br />

schon zu einer Art Kult geworden. Gibt<br />

es eine Definition für «Tiny Houses»?<br />

Rechtliche Vorschriften oder Normen gibt<br />

es nicht. Die Bewegung der «Tiny Houses»<br />

kommt ursprünglich aus den USA, wo schon<br />

seit geraumer Zeit Menschen selber Kleinhäuser<br />

bauten oder zum Beispiel alte Bauwagen<br />

für sich zum Wohnraum ausbauten.<br />

Innerhalb der «Tiny Houses»-Bewegung gab<br />

und gibt es ganz verschiedene Strömungen.<br />

Am Anfang war der Gedanke wichtig, dass<br />

das «Tiny House» mobil ist. Die Besitzer hatten<br />

die Idee, dass sie herumziehen können<br />

und das Heim quasi mitführen. Dieser Aspekt<br />

ist aber heute nicht mehr so wichtig. Unterdessen<br />

gibt es weltweit recht viele Anbieter<br />

von Kleinhäusern für alle möglichen Ansprüche.<br />

In der Schweiz gibt es einen Verein für<br />

Kleinwohnformen, dem auch unsere Firma<br />

angehört. Die Definition lautet hier, dass ein<br />

«Tiny House» maximal 40 bis 45 Quadratmeter<br />

Wohnfläche aufweist.<br />

Solche kleinen Häuschen bieten Sie an?<br />

Ja, unser Zwei-Zimmer-Haus «BasicLoft» hat<br />

eine Nettowohnfläche von ca. 40 Quadratmetern.<br />

Ist dies das kleinste Ihrer Häuser?<br />

Nein, unser «TinyLoft» hat lediglich 22 Quadratmeter<br />

Wohnfläche. Aber alle unsere<br />

Häuschen, die ja aus dem gleichen Grundmodul<br />

stammen, weisen eine Raumhöhe<br />

von 3.20 Meter auf.<br />

Da fühlt man sich keineswegs eingeengt,<br />

sondern man fühlt sich behaglich und wohl,<br />

weil einem die Decke nicht gleich auf den<br />

Kopf fällt.<br />

Sie sprechen das Grundmodul an. Erklären<br />

Sie doch bitte, wie Sie darauf gekommen<br />

sind.<br />

Das ist eine spannende Geschichte und hat<br />

mich relativ lange beschäftigt.<br />

Das Ziel war von Anfang an, eine Bauweise<br />

zu entwickeln, die sowohl in der Herstellung<br />

als auch im Unterhalt höchsten ökolo-<br />

Das «Tiny House»<br />

am Farbgässli in<br />

Balsthal lädt zum<br />

Besuch ein.<br />

Kontakt siehe<br />

Seite 8.<br />

6


KLEINHÄUSER<br />

gischen Vorgaben gerecht wird. Die Häuschen<br />

sollten praktisch, gemütlich, modern,<br />

variabel sein – und im Preis natürlich möglichst<br />

günstig bleiben.<br />

Und diese Vorgaben konnten Sie alle bei<br />

Ihren Häusern umsetzen?<br />

Eindeutig. Wir haben zuerst an eine Art Röhre<br />

gedacht, was sich aber als nicht praktisch<br />

erwies. Da kamen wir auf die Idee des Sechsecks,<br />

wie bei den Bienenwaben. Das war der<br />

Schlüssel für unsere «Tiny Houses». Alle unsere<br />

Häuser bestehen aus sechs Wandelementen<br />

mit einem Boden drin. Das ist unsere<br />

Grundzelle, wobei der Innenraum individuell<br />

angepasst werden kann. Das gilt sowohl für<br />

die Einteilung als auch für die Ausstattung.<br />

Im unteren Dreieck der Wabe ist die ganze<br />

Infrastruktur mit der Haustechnik und der<br />

Lüftung untergebracht und lässt sich schnell<br />

und problemlos anschliessen.<br />

Regierungsrätin Brigit Wyss<br />

eröffnet «Tiny House»<br />

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung besichtigte<br />

Regierungsrätin Brigit Wyss zusammen<br />

mit zahlreichen Gästen das<br />

ShowLoft in Balsthal. Dabei lobte sie bei<br />

einem Rundgang die Idee des nachhaltigen<br />

Wohnens mit weniger Platz- und Energiebedarf.<br />

Foto zVg<br />

Eröffnungsfeier in Balsthal, von links:<br />

Daniel Urech (Kantonsratspräsident),<br />

Brigit Wyss (Regierungsrätin), Hugo<br />

Schumacher (Geschäftsführer Polyloft).<br />

Ein Wort zur Ökologie?<br />

Dies ist für uns kein Lippenbekenntnis, sondern<br />

die konsequente Umsetzung nachhaltiger<br />

Bauweise. Unsere Häuser werden zu<br />

fast 100 Prozent aus Holzelementen zusammengebaut.<br />

Holz wächst CO2 neutral in der<br />

Natur nach und wird im nahen Alpenraum<br />

geerntet und verarbeitet. Die Transportwege<br />

sind entsprechend kurz.<br />

Es geht aber noch weiter. Nach Ablauf des<br />

Lebenszyklus werden die Gebäude nicht abgerissen,<br />

sondern sauber zerlegt. Nahezu<br />

alle verbauten Materialien können sortenrein<br />

wiederverwendet werden. Durch punktuelle,<br />

kleine Fundamente bleibt der Fussabdruck<br />

auch im Bauland vernachlässigbar.<br />

Beim Aufstellen unserer Häuschen finden<br />

kaum Erdverschiebungen statt, deshalb fällt<br />

der Humusabtrag minim aus. Wir können<br />

auch gut auf vorhandene Bäume Rücksicht<br />

nehmen und so viele Bäume retten. Und<br />

schliesslich müssen bei der Erschliessung<br />

lediglich Leitungen zum Gebäude gezogen<br />

werden, ausser man entscheidet sich für ein<br />

autarkes Haus.<br />

Ein autarkes Haus?<br />

Ja, unsere Polylofts können auch als völlig<br />

autarke Häuser konzipiert werden, welche<br />

sich selber mit Strom und Brauchwasser versorgen.<br />

Das tönt alles spannend und verlockend.<br />

Wie sieht es mit den Preisen aus?<br />

Das «TinyLoft» kostet 139 000 Franken und<br />

kommt mit Land und Anschlüssen auf etwa<br />

190 000 Franken zu stehen. Das «BasicLoft»,<br />

wie wir es hier in Balsthal für das Publikum<br />

aufgestellt haben, kostet ab 185 000 Franken<br />

ohne Land und ohne Erschliessung. Alles inklusive<br />

rechnen wir etwa mit 250 000 Franken.<br />

Bei uns ist es wie bei einem konventionellen<br />

Haus: Je mehr Sonderwünsche ein<br />

Kunde hat und je mehr er oder sie auf eine<br />

exklusive Innenausstattung Wert legt, desto<br />

teurer kommt das Ganze.<br />

Das «BasicLoft» kann auch mit Aussenräumen<br />

erweitert werden, indem wir zum Beispiel<br />

das Dach weiter runterziehen. So kann<br />

zusätzlich ein Wintergarten, ein Carport, ein<br />

Werkraum und-so-weiter entstehen.<br />

Bitte umblättern<br />

Kleinste Version: «TinyLoft» mit zirka 22 m 2<br />

Wohnfläche. Fotos zVf<br />

Das «BasicLoft» kommt auf 40 m 2 Wohnfläche<br />

und kann erweitert werden – siehe unten.<br />

Einseitiger Anbau an das «BasicLoft».<br />

Stattliche Raumhöhe und raffinierte Raumeinteilung<br />

sorgen für ein behagliches Wohngefühl.<br />

Küchenzeile kann individuell gewählt werden.<br />

Polylofts im Modularbau als Mehrfamilienhaus.<br />

7


Fortsetzung von Seite 7<br />

Wie sieht es mit dem Land aus? Gibt es<br />

so kleine Parzellen?<br />

Ein «Tiny House» errichtet man normalerweise<br />

nicht auf einer herkömmlichen Bauparzelle.<br />

Das wäre Landverschwendung und das<br />

Gegenteil der «Tiny House»-Idee. Wir sind<br />

aktuell daran, eine Art «Tiny House»-Siedlung<br />

auf einem 600 Quadratmeter grossen<br />

Grundstück zu errichten. Wir errichten dort<br />

mehrere unserer Häuschen und führen diese<br />

über die Carports zu einem Gebäude zusammen.<br />

Das macht Sinn.<br />

Wäre auf dem Grundstück ein traditionelles<br />

Einfamilienhaus entstanden, würden dort<br />

zwei, drei oder vielleicht vier Personen wohnen.<br />

Nach dem Auszug der Kinder sogar nur<br />

noch zwei. In unserer Siedlung wohnen viel<br />

mehr Menschen. Als Interessenten haben<br />

wir aktuell ein älteres Ehepaar, mehrere Singles<br />

und eine junge Familie mit zwei Kindern.<br />

Haben Sie andere aktuelle Projekte?<br />

Ja. Wir beraten zurzeit ein Ehepaar, das in<br />

einem Einfamilienhaus mit relativ viel Umschwung<br />

wohnt. Das Ehepaar hatte die Idee,<br />

dass beide Elternpaare – sowohl die des<br />

Mannes als auch die der Frau – zu sich zu<br />

holen und sie je in einem unserer Häuschen<br />

wohnen zu lassen. Wir haben hier also eine<br />

Art modernes «Stöckli»: Die Eltern bleiben<br />

in der Nähe der Kinder und Enkelkinder und<br />

haben doch ihre eigenen vier Wände und<br />

sind unabhängig.<br />

Das Sechseck bildet die Grundform für die Polylofts von Hugo Schumacher.<br />

Zusammengefasst: In einem «Tiny<br />

House» wohnen kann man aus ganz unterschiedlichen<br />

Gründen?<br />

Im Vordergrund steht sicher die Idee der<br />

Nachhaltigkeit. Viele Menschen wollen<br />

heute nicht mehr so viel Raum beanspruchen<br />

und weniger Energie verbrauchen. Andere<br />

finden es schlicht und einfach praktisch, sich<br />

in einem überschaubaren Platzangebot einzurichten<br />

und trotzdem mit allen Bequemlichkeiten<br />

und allem Komfort unserer Zeit<br />

zu wohnen. Dann ist natürlich auch der<br />

Preis ein schlagendes Argument. Mit rund<br />

Unternehmer, Kantonsratspräsident<br />

Hugo Schumacher (Foto) absolvierte nach der Matura eine Maurerlehre und bildete sich<br />

zum Bauführer SBA weiter. Er realisierte mit der Firma Beatus + Co. Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser<br />

in der Region. Nach einer Weiterbildung zum Areal- und Immobilienentwickler<br />

bearbeitet er nun grössere Grundstücke. Daneben entwickelte<br />

er eine nachhaltige Bauweise mit Elementen und Modulen aus<br />

Holz, welche bei den Polyloft Gebäuden zum Einsatz kommt.<br />

Hugo Schumacher lebt mit seiner Frau und drei erwachsenen<br />

Kindern in Luterbach. Er war lange begeisterter Schwinger und sitzt<br />

für die SVP in Kantonsrat. 2021 übernimmt er das Amt des<br />

Kantonsratspräsidenten und gilt folglich de jure als «höchster<br />

Solothurner».<br />

Für Informationen und Besichtigungstermine:<br />

www.polyloft.ch | info@polyloft.ch | 032 682 03 87<br />

100 000 Franken Eigenkapital kommt man<br />

zu einem Eigenheim. Das Haus ist schnell errichtet<br />

und man hat nicht eine monatelange<br />

Baustelle.<br />

Das «BasicLoft» kann als Modul auch zu<br />

einem Mehrfamilienhaus zusammengefügt<br />

werden?<br />

Ja, die «BasicLofts» kann man nebeneinander<br />

aufbauen, aber auch aufeinander stapeln<br />

– mit gedecktem Aussenraum für jede<br />

Partei. Dafür besteht in den grossen Städten<br />

ein echtes Bedürfnis: Kleine, nachhaltige und<br />

hochmoderne Wohnungen zu einem günstigen<br />

Preis. Das ist eine ganz spannende<br />

Sache für Investoren, welche dank der günstigen<br />

Bauweise und dem aussergewöhnlichen<br />

Produkt zu einer überdurchschnittlichen<br />

Rendite kommen können.<br />

Letzte Frage: Wann ziehen Sie in ein<br />

«Tiny House»?<br />

Ich bin praktisch schon am Umziehen, nicht<br />

privat aber mit meinem Arbeitsplatz. Wir<br />

strukturieren unsere Firma um und deshalb<br />

werde ich meinen Arbeitsplatz im<br />

«BasicLoft» in Balsthal einrichten. Hier sind<br />

wir vor Ort und für Interessenten da, welche<br />

sich das Haus anschauen möchten und detaillierte<br />

Auskunft wünschen.<br />

Gespräch: Markus Emch<br />

8


KLEINHÄUSER<br />

Trend aus den USA<br />

Wie Kindheitsträume wahr werden (können)<br />

Können Sie sich vorstellen, auf einer Fläche von 20, 40 oder 60 Quadratmetern zu wohnen?<br />

Wenn ja, gehören Sie zur wachsenden Spezies, die ein «Tiny House» (Kleinhaus) cool findet.<br />

Vor einem Jahr schrieb der «stern»: «Tiny<br />

Houses – das ist vor allem eine Bewegung<br />

in den USA, Kanada, Australien und eingeschränkt<br />

in Grossbritannien». In Deutschland,<br />

so das deutsche <strong>Magazin</strong>, sei es in erster<br />

Linie ein Thema der sozialen Medien – und<br />

etwas zum Träumen.<br />

Tatsache ist, dass es auch in der Schweiz ein<br />

beachtliches Angebot von Kleinhäusern gibt<br />

und die Szene mehr und mehr Interessenten<br />

findet. Längst gibt es auch den Verband «Kleinwohnformen»<br />

- siehe Kasten. Der Solothurner<br />

Architekt Hugo Schumacher gehört mit seinen<br />

Polylofts zu den Anbietern von raffiniert<br />

durchdachten Kleinhäusern in unserem Land<br />

(siehe Interview ab Seite 6).<br />

«Tiny Houses» sind etwa 10 bis 50 Quadratmeter<br />

gross und waren ursprünglich auf Rädern<br />

gebaut. In den USA war das die perfekte<br />

Lösung für moderne Nomaden, die einerseits<br />

die Mobilität suchten, gleichzeitig aber überall<br />

zuhause sein wollten.<br />

Moderne «Tiny Houses», wie sie auch in der<br />

Schweiz angeboten werden, haben keine Räder<br />

(mehr). Die Kleinhäuser werden wie jede<br />

andere Immobilie auf festen Grund gebaut.<br />

Sie brauchen aber logischerweise bedeutend<br />

weniger Umschwung als ein konventionelles<br />

Haus. Bauland ist ein knappes Gut. Besonders<br />

in der Schweiz. Der Landpreis macht heute<br />

einen grossen Teil der Gesamtkosten aus. Je<br />

kleiner das Grundstück, desto günstiger der<br />

Betrag unter dem Strich für die eigenen vier<br />

Wände. Der Platzbedarf beträgt etwa 150 bis<br />

300 Quadratmeter Bauland.<br />

Moderne Wohnform auf Mini-Fläche<br />

Wohnen auf engstem Raum gibt es aber nicht<br />

nur als Eigenheim, sondern auch zur Miete. Im<br />

zürcherischen Adliswil wurde ein ursprünglich<br />

von einem Schweizer Rückversicherer<br />

genutztes Gebäude in ein Wohnhaus mit 96<br />

Appartements mit 32 bis 40 Quadratmetern<br />

Fläche realisiert.<br />

Die problemlose Vermietung an der Tangente<br />

von Zürich zeigt einen Trend: Die neuen Generationen<br />

sind mobiler, urbaner, nachhaltiger<br />

ausgerichtet und nutzen lieber Dinge, als diese<br />

zu besitzen. Die Wohnungen sind teilmöbliert<br />

und auf einfachste Weise elektrisch verschiebbar<br />

und können so dem jeweiligen Wohnbedürfnis<br />

Rechnung tragen. Single, Paare, Neo-<br />

Singles oder moderne Nomaden zählen zu<br />

den Zielgruppen dieser Wohnform.<br />

Die gleichen Bauvorschriften<br />

Wenn wir davon ausgehen, dass ein<br />

Eigenheimbesitzer über genügend Landreserven<br />

verfügt, und sich dafür entscheidet, sein<br />

Wohnhaus der Nachkommenschaft zu überlassen<br />

und im Garten in ein «Tiny House», ein<br />

modernes «Stöckli», zu ziehen – ist das von der<br />

rechtlichen Praxis her überhaupt möglich?<br />

«Für Tiny Houses gelten die üblichen Bestimmungen<br />

in der kantonalen Bauverordnung»,<br />

bestätigt Ralph Kaiser, stellvertretender Leiter<br />

Rechtsdienst im kantonalen Bau- und Justizdepartement.<br />

Das heisst: die vorgeschriebenen<br />

Grenzabstände müssen eingehalten<br />

werden und die Grösse des Grundstücks entscheidet<br />

darüber, ob die Ausnützungsziffer für<br />

die Realisierung des modernen «Stöckli» im<br />

Garten genügend hoch ist.<br />

Eine Baubewilligung ist übrigens auch für mobile<br />

«Tiny Houses» nötig – «im Gegensatz zu<br />

einem Wohnmobil», so Kaiser. Hier brauche<br />

es eine Baubewilligung nur, wenn es dauerhaft<br />

im Garten abgestellt würde. Kaiser bestätigt<br />

den Trend nach kleinen Wohnformen.<br />

«Das Thema ist präsent – auch auf politischer<br />

Ebene mit entsprechenden Vorstössen». Allerdings<br />

habe das «Tiny House» in seiner Ursprungsregion,<br />

den USA, eine wesentlich stärkere<br />

Bedeutung. Zum einen seien die Amerikaner<br />

mobilitätsorientierter, zum anderen<br />

fehle vielfach das Geld, um sich ein «normales»<br />

Einfamilienhaus zu bauen oder zu kaufen.<br />

«Stöckli» im Garten<br />

Eine interessante Erfahrung macht ein Schreiner<br />

aus Deutschland. Im besagten «stern»-Artikel<br />

sagt er: «Reduziertes Wohnen im Grünen,<br />

das ist eine Lebensform, die nicht nur bei Aussteigern<br />

oder den 68ern beliebt ist». Er beobachte<br />

immer mehr Rentner, die sich für ein<br />

Leben im Bauwagen (auch eine Form des «Tiny<br />

House») entscheiden würden. «Menschen, die<br />

sich jetzt ihren Kindheitstraum vom selbstbestimmten<br />

Leben erfüllen wollen.» Und sei es<br />

«nur», in dem sie sich ihr kleines «Stöckli» im eigenen<br />

Garten realisieren – und dafür das Haus<br />

den Kindern überlassen.<br />

Joseph Weibel<br />

Die Idee der «Tiny Houses» kommt aus den<br />

USA; die Häuschen wurden auf Rädern gebaut<br />

und konnten bewegt werden.<br />

Ein modernes «Stöckli» im eigenen Garten.<br />

«Tiny House» als Ferienunterkunft.<br />

Fotos: adobe/meo<br />

Kleinwohnformen in der Schweiz<br />

Eine Definition für den Begriff «Tiny<br />

House» gibt es nicht. Gleiches gilt für die<br />

Architektur. Manche Minihäuser klemmen<br />

sich zwischen zwei andere Gebäude, andere<br />

haben Räder oder schwimmen, sind<br />

in Kuben- und Kugelform oder als Baumhaus<br />

errichtet, dienen als Hauptwohnsitz,<br />

Ferienhaus oder Arbeitszimmer. Über den<br />

Daumen gepeilt, gilt als «tiny», wenn die<br />

Wohnfläche nicht mehr als etwa 40 Quadratmeter<br />

beträgt.<br />

Mehr Infos bietet der Verband «Kleinwohnformen»:<br />

www.kleinwohnformen.ch<br />

9


Aus dem Rathaus<br />

Eine Rundschau über aktuelle politische Themen<br />

POLITIK<br />

Angefangen bei der Steuerbelastung der Hauseigentümer über ungehörige Eigentumsbeschränkungen oder das Corona-<br />

Hilfspaket bis hin zu den Wahlen 2021, es gibt viel Politisches, das direkte Auswirkungen auf uns hat. Der <strong>HEV</strong> politisiert aktiv<br />

mit, wir brauchen aber alle Mitglieder für einen starken Verband mit Gewicht in Solothurn!<br />

Rückschau: Die Mieterverbandsinitiative<br />

wurde verworfen<br />

Am 9. Februar 2020 wurde die Initiative des<br />

Mieterverbandes, welche eine weitgehende<br />

Verstaatlichung des Wohnungsmarktes zum<br />

Ziel hatte, von Volk und Ständen deutlich verworfen.<br />

Die Nein-Stimmen im Kanton Solothurn<br />

waren mit 64,8% noch deutlicher als im<br />

Rest der Schweiz (57,1%). Es fällt auf, dass die<br />

Solothurnerinnen und Solothurner wie schon<br />

ein Jahr zuvor bei der Zersiedelungsinitiative<br />

mit nahezu der gleiche Quote der Parole des<br />

<strong>HEV</strong> SO folgten. Das Ergebnis macht uns zufrieden<br />

und gibt uns auch recht.<br />

Corona-Virus: Das Solothurner<br />

Mietpaket<br />

Am 1. September 2020 hat der Solothurner<br />

Kantonsrat die Verordnung zur Abfederung<br />

der wirtschaftlichen Folgen der Massnahmen<br />

zur Bekämpfung des Coronavirus (CO-<br />

VID-19) bei Miet- und Pachtzinsen für Geschäftsräume<br />

genehmigt und einen Nachtragskredit<br />

von 7 Millionen Franken gesprochen.<br />

Gestützt darauf beteiligt sich der Kanton<br />

mit einem Drittel an den Mietzinsen von<br />

Betrieben, die während des Shutdowns ihr<br />

Geschäft komplett schliessen mussten. Die<br />

Kos tenbeteiligung des Kantons ist an die Voraussetzung<br />

geknüpft, dass sich Mieter und<br />

Vermieter darauf einigen, je einen Drittel zu<br />

tragen, der Vermieter also einen Drittel des<br />

Mietzinses während der Schliessung erlässt.<br />

Die Staatshilfe ist pro Betrieb bei CHF 5000<br />

gedeckelt. Gesuche können bis am 31. Oktober<br />

2020 eingereicht werden.<br />

Der <strong>HEV</strong> SO hat die für Vermieter vorteilige<br />

Lösung unterstützt und sich in der Gesetzgebung<br />

eingebracht. Er verweist auf die kantonale<br />

Website https://corona.so.ch/wirtschaft/<br />

mietzinspaket/ und empfiehlt den Vermietern,<br />

von diesem Angebot Gebrauch zu machen.<br />

Damit kann nicht zuletzt der sich abzeichnenden<br />

Gefahr begegnet werden, dass<br />

der Bund ein noch nachteiligeres Paket verabschiedet,<br />

welches dann ersatzweise greift.<br />

Weitere politische Vorstösse<br />

Aktuell beschäftigen weitere politische Bestrebungen<br />

den <strong>HEV</strong>. So beabsichtigen gewisse<br />

Kreise, einen Zwang zur Erstellung eines<br />

energetischen Gebäudeausweises (GEAK-<br />

Pflicht) einzuführen, mit Kostenfolgen für alle<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer.<br />

Oder man will Regeln schaffen, um die Gartengestaltung<br />

hoheitlich zu befehlen. Solche<br />

Zwänge und Eingriffe in das Grundeigentum<br />

lehnen wir ab und werden sie mit Verve bekämpfen.<br />

Der Kantonsratssaal<br />

in Solothurn<br />

blieb in den letzten<br />

Monaten leer. Das<br />

Parlament tage in<br />

grösseren Hallen<br />

über den ganzen<br />

Kanton verteilt, weil<br />

im Kantonsratssaal<br />

die Abstandsregeln<br />

nicht eingehalten<br />

werden konnten.<br />

Foto zVg/meo<br />

Ausblick auf die<br />

kantonalen Wahlen 2021<br />

Liebe Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer,<br />

Sie sehen, dass wir die politische<br />

Entwicklung im Kanton eng verfolgen<br />

und unsere Interessen einbringen<br />

müssen. Ohne starke Vertretung unserer<br />

<strong>HEV</strong>-Stimme im Kanton werden uns neue<br />

Gesetze drücken. Die kantonalen Wahlen<br />

stehen im nächsten Jahr vor der Türe und<br />

es wird ein heisser Wahlkampf werden: alleine<br />

schon zwei Rücktritte im Regierungsrat<br />

werden dafür sorgen. Der <strong>HEV</strong> SO und<br />

die Sektionen des <strong>HEV</strong> sind besorgt, dass<br />

wir im Kantonsparlament weiterhin stark<br />

vertreten sein werden. Wir werden unsere<br />

Kandidatinnen und Kandidaten aktiv<br />

unterstützen und rufen Sie schon heute<br />

auf, <strong>HEV</strong>-Vertreter zu unterstützen und zu<br />

wählen.<br />

Oder wollen Sie sich selbst aktiv politisch<br />

einbringen? Wenden Sie sich – unabhängig<br />

von der Partei – an die Geschäftsstelle<br />

oder Ihre lokale <strong>HEV</strong>-Sektion.<br />

Volksinitiative «Jetz si mir draa….»<br />

Trau schau wem!<br />

Der Kanton Solothurn ist für Steuerzahlerinnen<br />

und Steuerzahler ein Graus! Ein Komitee<br />

hat mit 3‘264 Unterschriften die kantonale<br />

Volksinitiative «Jetzt si mir draa» für<br />

eine Senkung der Steuern für mittlere und<br />

tiefe Einkommen eingereicht. Sie verlangt,<br />

dass bei den Einkommenssteuern die Steuerbelastung<br />

für alle Steuerpflichtigen ab 2023<br />

drastisch gesenkt wird und bis 2030 auf den<br />

Durchschnitt aller Schweizer Kantone weiter<br />

sinken muss. Der Regierungsrat verlangt die<br />

Ablehnung der Initiative, der Kantonsrat hingegen<br />

verlangt vom Regierungsrat einen Gegenvorschlag,<br />

der die Steuern senkt und bezahlbar<br />

ist.<br />

Für den <strong>HEV</strong> SO zeichnet sich Alarmierendes<br />

ab. Der Regierungsrat hat bereits früh verlauten<br />

lassen, dass er die Ausfälle wegen der Initiative<br />

unter anderem mit einer Anpassung<br />

der Katasterwerte ausgleichen will. Die kantonsrätliche<br />

Finanzkommission ist auf diesen<br />

Zug aufgesprungen und hat gegen den Willen<br />

einzelner die Aufnahme von solchen Gegenfinanzierungen<br />

in einen Gegenvorschlag<br />

gefordert.<br />

Der Hauseigentümerverband hat sich schon<br />

mehrmals erfolgreich gegen solche hauseigentumsfeindlichen<br />

Attacken gewehrt. Wir<br />

Hauseigentümer lassen uns nicht das Geld in<br />

einen Sack stecken, damit es uns die Regierung<br />

hinterrücks wieder aus dem anderen<br />

Sack rauszieht! Der Regierungsrat treibt die<br />

Hauseigentümer in die Arme des Referendumskomitees.<br />

Die Entwicklung beobachten<br />

wir mit Argusaugen und werden nötigenfalls<br />

der Initiative ohne Gegenfinanzierung zum<br />

Durchbruch verhelfen.<br />

Markus Spielmann,<br />

Geschäftsführer <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

10


Ab Mitte 2023 ist in der Schweiz nur noch Ökoheizöl schwefelarm zulässig.<br />

Ab Mitte 2023 ist in der Schweiz nur noch Ökoheizöl schwefelarm zulässig.<br />

Ökoqualität Ökoqualität wird wird Standard Standard –<br />

sind sind Sie Sie schon schon umgestiegen?<br />

umgestiegen?<br />

Auch die Erdölbranche in der Schweiz<br />

setzt Auch sich die für Erdölbranche umweltverträglichere in der Schweiz Lösungen<br />

setzt sich ein. für Im umweltverträglichere Rahmen der Revision der Lösungen<br />

ein. Im Rahmen der (LRV) Revision hat die der<br />

Luftreinhalteverordnung<br />

Branche Luftreinhalteverordnung 2018 zugestimmt, (LRV) «Heizöl hat Extra die<br />

leicht Branche Euro» 2018 (HEL) zugestimmt, durch die «Heizöl neue Standardqualität<br />

leicht Euro» (HEL) Heizöl durch «Extra die leicht neue Öko» Stan-<br />

Extra<br />

(Ökoheizöl dardqualität schwefelarm) Heizöl «Extra zu ersetzen. leicht Öko» Ab<br />

dem (Ökoheizöl 1. Juni schwefelarm) 2023 ist nur noch zu ersetzen. diese umweltverträglichere<br />

dem 1. Juni 2023 ist Heizölqualität nur noch diese mit um-<br />

20<br />

Ab<br />

Mal weltverträglichere geringerem Schwefelgehalt Heizölqualität zulässig. mit 20<br />

Mal geringerem Schwefelgehalt zulässig.<br />

Auch wenn die Frist bis 2023 noch lang<br />

erscheint, Auch wenn ist die es Frist für die bis Betreiber 2023 noch einer lang<br />

Ölheizung erscheint, empfehlenswert, ist es für die Betreiber die Umstellung<br />

Ölheizung auf Ökoheizöl empfehlenswert, schwefelarm die Umstel-<br />

schon<br />

einer<br />

jetzt lung vorzubereiten. auf Ökoheizöl Dies schwefelarm gilt insbesondere<br />

jetzt dort, vorzubereiten. wo der Verbrauch Dies gilt gering insbesonde-<br />

und der<br />

schon<br />

Tank re dort, zurzeit wo der gut Verbrauch gefüllt ist, gering beispielsweise<br />

Tank in zurzeit Ferienhäusern, gut gefüllt die ist, nur beispielswei-<br />

zeitweise<br />

und der<br />

bewohnt se in Ferienhäusern, und beheizt werden. die nur zeitweise<br />

bewohnt und beheizt werden.<br />

Gute Planung ist empfehlenswert<br />

Der Gute Wechsel Planung von ist der empfehlenswert<br />

Euro- auf die Öko-<br />

Qualität Der Wechsel ist in der von Regel der Euro- problemlos auf die möglich.<br />

Qualität Zu beachten ist in der sind Regel dabei problemlos zwei Punkte: mög-<br />

Öko-<br />

Erstens lich. Zu beachten sollte das sind im dabei Tank zwei vorhandene Punkte:<br />

Heizöl Erstens «Extra sollte leicht das im Euro» Tank bis vorhandene auf zehn<br />

Prozent Heizöl «Extra des Tankvolumens leicht Euro» aufgebraucht<br />

bis zehn<br />

und Prozent der Rest des Tankvolumens idealerweise ausgepumpt<br />

aufgebraucht<br />

und der Rest idealerweise ausgepumpt<br />

Dank der schwefelarmen Qualität gibt es<br />

weniger Dank der Ablagerungen schwefelarmen im Qualität Kessel. gibt es<br />

weniger Ablagerungen im Kessel.<br />

In den letzten Jahren hat der Anteil von Heizöl «Extra leicht Öko» (Ökoheizöl schwefelarm)<br />

laufend In den letzten zugenommen. Jahren hat der Anteil von Heizöl «Extra leicht Öko» (Ökoheizöl schwefelarm)<br />

laufend zugenommen.<br />

werden – deswegen bedarf es der erwähnten<br />

werden umsichtigen – deswegen Planung. bedarf es der ersatz<br />

ein. von Viele Ökoheizöl dieser Kessel schwefelarm setzen voraus. den Ein-<br />

ein. Viele dieser Kessel setzen den Einwähnten<br />

umsichtigen Planung.<br />

satz von Ökoheizöl schwefelarm voraus.<br />

Zweitens sollte vor der Umstellung eine Sollten Sie bereits heute auf Ökoheizöl<br />

Tankreinigung Zweitens sollte vor durchgeführt der Umstellung werden, eine schwefelarm Sollten Sie bereits setzen, heute können auf Ökoheizöl Sie ohne<br />

falls Tankreinigung die letzte Reinigung durchgeführt mehr als werden, fünf Bedenken schwefelarm weiterhin setzen, damit können heizen. Sie ohne Für<br />

Jahre falls die zurückliegt. letzte Reinigung Wenn bald mehr eine als neue fünf Sie Bedenken ändert sich weiterhin nichts. damit Für alle heizen. anderen Für<br />

Öl-Brennwertheizung Jahre zurückliegt. Wenn installiert bald eine werden neue gilt Sie es ändert nun, die sich Umstellung nichts. Für auf alle Ökoheizöl anderen<br />

soll, Öl-Brennwertheizung empfiehlt es sich zudem, installiert vorgängig werden schwefelarm gilt es nun, die zu Umstellung planen, damit auf der Ökoheizöl gesetzeskonforme<br />

schwefelarm zu Betrieb planen, der damit Ölheizung der geset-<br />

ab<br />

mit soll, dem empfiehlt Kesselanbieter sich zudem, Kontakt vorgängig aufzunehmen<br />

mit dem und Kesselanbieter abzuklären, Kontakt ob z.B. aufzunehmen<br />

Ölleitung und und abzuklären, die Ansauggarnitur ob z.B. auch im Mitte 2023 weiterhin gewährleistet ist.<br />

auch Mitte zeskonforme 2023 weiterhin Betrieb gewährleistet der Ölheizung ist. ab<br />

die<br />

Tank die Ölleitung gewechselt und werden die Ansauggarnitur müssen. im<br />

Tank gewechselt werden müssen.<br />

Umweltfreundlichere Heizölqualität KOSTENLOSE ENERGIEBERATUNG<br />

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führten wieder mehr einzuhalten. und mehr Und Kesselhersteller<br />

schliesslich<br />

die führten sogenannte mehr und Brennwerttechnologie<br />

mehr Kesselhersteller<br />

die sogenannte Brennwerttechnologie<br />

11


<strong>HEV</strong> Sektion Dorneck-Thierstein<br />

Einladung zur 87. Generalversammlung<br />

REGION<br />

Die im Frühling verschobene Generalversammlung findet nun im November statt – wegen der Corona-Pandemie mit Einschränkungen.<br />

Ein Nachtessen kann wegen der Schutzbestimmungen leider nicht offeriert werden. Wichtigstes Traktandum<br />

ist der Präsidentenwechsel.<br />

DATUM: Freitag, 6. November 2020 ORT: Gemeindesaal Grien, Breitenbach ZEIT: 18.30 Uhr<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Protokoll der GV vom 17. Mai 2019<br />

4. Vereinsjahr 2019<br />

a) Jahresbericht<br />

b) Jahresrechnung<br />

c) Revisorenbericht<br />

d) Entlastung des Vorstands<br />

5. Budget 2020<br />

6. Mitgliederbeiträge 2020<br />

7. Gesamterneuerungswahlen<br />

a) Präsident<br />

b) Übrige Vorstandsmitglieder<br />

c) Revisoren<br />

8. Verschiedenes<br />

Der abtretende Präsident Andreas Hänggi und sein vorgesehener<br />

Nachfolger Roman Baumann. Fotos: zVg<br />

Die in den letzten Jahren eingeleitete Erneuerung des Vorstandes setzt sich fort. Nach 15 Jahren tritt Andreas<br />

Hänggi als Präsident zurück und Roman Baumann aus Gempen wird als neuer Präsident zur Wahl vorgeschlagen.<br />

Referat<br />

Referat von Ansgar Gmür, ehemaliger Direktor <strong>HEV</strong> Schweiz.<br />

Titel: «Chemielaborant – Mänäger – <strong>HEV</strong> – und ???»<br />

Unterhaltung<br />

Umrahmt wird der servierte Snack – ein Nachtessen kann wegen des Schutzkonzeptes diesmal leider nicht offeriert<br />

werden – durch einen Auftritt des Musikvereins Konkordia Nunningen unter der Direktion von Isabelle van Rijs.<br />

Bitte beachten<br />

Die offizielle Einladung wird den Mitgliedern des <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein fristgerecht zugestellt. Aufgrund der<br />

Corona-Schutzmassnahmen ist pro <strong>HEV</strong>-Mitglied nur eine Person zur Generalversammlung zugelassen.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Vorstand <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein<br />

Präsident: Andreas Hänggi<br />

Sekretariat: Ruth Saladin<br />

Unterer Talweg 3 | 4208 Nunningen Im Wolfbiel 6 | 4206 Seewen | ruth@saladin.ch<br />

Telefon 061 791 01 30 Telefon 061 913 02 20 | Mobile 079 600 96 61<br />

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14


PRAXIS<br />

Atlis AG<br />

Optimale Hygiene und Sicherheit für Enthärtungsanlagen<br />

Ein KalkMaster Abo ist die zeitgemässe Alternative zum Kauf einer Enthärtungsanlage.<br />

Mit dem Hygiene5Plus-Konzept von Atlis wird weiches Wasser zum Genuss und kann im<br />

Rahmen eines Probeabos zuerst günstig für ein Jahr getestet werden.<br />

Weiches Wasser ist eine tolle Sache, sorgt für<br />

die Werterhaltung des Hauses und verbessert<br />

den Komfort im Haushalt erheblich. Deshalb<br />

gewöhnt man sich rasch an die vielen Vorzüge<br />

und möchte diese nicht mehr missen. Bei vielen<br />

herkömmlichen Enthärtungsanlagen kann<br />

es aber bei ungünstigen Bedingungen, vom<br />

Kunden fast immer unbemerkt, zu einem Bakterienwachstum<br />

kommen, das die Trinkwasserqualität<br />

negativ beeinflusst.<br />

Atlis bietet bei den Enthärtungsanlagen der<br />

KM-Serie mit dem neuesten Hygiene5Plus-<br />

Standard den bestmöglichen Schutz vor einer<br />

Verkeimung. Diese Sicherheit wird durch<br />

Verwendung von Tablettensalz in Lebensmittelqualität<br />

statt Feinsalz und den Verzicht auf<br />

den Nylon-Sack im Salztank erreicht. Dadurch<br />

reduziert sich das Risiko einer Verschmutzung<br />

des Salztanks. Zudem sind die moderne<br />

Chlorelektrolyse zur regelmässigen Entkeimung,<br />

kurze Regenerierintervalle nach dem<br />

strengen DVGW-Standard und geringe Harzmengen<br />

mit häufiger Umwälzrate weitere Faktoren,<br />

welche die Sicherheit für Hausbesitzer<br />

erhöhen und für ein neuartiges Frischegefühl<br />

beim Weichwasser sorgen. Das Massnahmenpaket<br />

sorgt auch für niedrigeren Salz- und<br />

Spülwasserverbrauch und geringere Betriebskosten.<br />

Hygiene5Plus bedeutet somit bessere<br />

Wasserqualität, geringere Betriebskosten,<br />

mehr Sicherheit und mehr Genuss.<br />

Weiches Wasser lohnt sich<br />

Mit entkalktem Wasser werden bis zu 50 Prozent<br />

der Putz- und Waschmittel vermieden.<br />

Dank einer Enthärtungsanlage können viele<br />

teure Sanierungen und Reparaturen verhindert<br />

werden und der Energieverbrauch wird<br />

dauerhaft gesenkt. Weiches Wasser verbessert<br />

auch den Geschmack von Kaffee und Tee, gibt<br />

ein tolles Gefühl beim Duschen und Baden<br />

und sorgt für flauschig weiche Wäsche. Ein<br />

OBEN: Das Hygiene5Plus-Konzept ist bei den Enthärtungsanlagen der KM-Serie von Atlis standardmässig<br />

inbegriffen. UNTEN: Die ausgeklügelte Enthärterhygiene gewährleistet eine ideale<br />

Wasserqualität für die ganze Familie.<br />

Enthärtungsanlage günstig testen<br />

Atlis bietet <strong>HEV</strong>-Mitgliedern die Möglichkeit,<br />

die frische Wasserqualität mit dem<br />

Hygiene5Plus-Konzept zuerst günstig<br />

zu erleben: Beim Probeabo können Mitglieder<br />

eine Anlage unverbindlich für ein<br />

Jahr testen und bezahlen erst noch keine<br />

Mehrkosten gegenüber dem normalen<br />

Mietabo.<br />

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<strong>HEV</strong>-Mitglieder vom Spezialangebot.<br />

durchschnittlicher von hartem Wasser betroffener<br />

Schweizer Haushalt spart durch weiches<br />

Wasser rasch über tausend Franken pro Jahr.<br />

Welche Vorteile hat<br />

ein KalkMaster Abo?<br />

In den Kosten für das Abo sind die Benutzung<br />

der Anlage, die regelmässigen Kontrollen und<br />

Servicearbeiten, auf Wunsch auch die Salzlieferungen<br />

(bei Kleingeräten als Salzpakete mit<br />

handlichen 10 kg Säcken) und eine 100-prozentige<br />

Garantie während der Abolaufzeit enthalten.<br />

Bei einer gekauften Anlage nimmt das<br />

Störungsrisiko im Laufe der Jahre tendenziell<br />

zu. Diese Entwicklung wird beim KalkMaster<br />

Abo entschärft, weil einzelne Geräteteile vorbeugend<br />

ersetzt werden, um Störungen gar<br />

nicht erst auftreten zu lassen. Beim Abo profitiert<br />

der Kunde somit von einer im Bedarfsfall<br />

erfolgenden, periodischen Erneuerung<br />

der Anlage. Alles in allem erhält der Kunde<br />

beim KalkMaster Abo zusätzlichen Komfort<br />

und mehr Sicherheit gegenüber einer gekauften<br />

Anlage, was «weiches Wasser im Abonnement»<br />

für viele Liegenschaftsbesitzer attraktiv<br />

macht.<br />

Verantwortlich: Atlis AG<br />

Atlis AG<br />

Schlössliweg 4 | 4500 Solothurn<br />

Gratis-Hotline 0800 62 82 82<br />

www.kalkmaster.ch<br />

info@kalkmaster.ch<br />

15


Einbruchschutz<br />

Einbrechern das Handwerk erschweren<br />

PRAXIS<br />

Tipp<br />

Einbrüche finden längst nicht mehr nur in den Abendstunden statt. Der Grossteil der Einbrüche in<br />

Privatwohnungen und Häuser wird tagsüber begangen – dann, wenn die Bewohner beim Einkaufen<br />

oder auf einem Tagesausflug sind.<br />

Lautlos und schnell – Einbrecher wollen möglichst<br />

schnell, unauffällig und leise ihr Werk<br />

verrichten. Aus diesem Grund werden meist<br />

einfache Hebelwerkzeuge wie zum Beispiel<br />

ein Schraubenzieher zur Verübung des Einbruchs<br />

gewählt.<br />

Einbruchsrisiko senken<br />

Einbrüche lassen sich zwar nicht ganz verhindern,<br />

durch einfache Massnahmen und<br />

Verhaltensweisen aber merklich senken. Bewohner<br />

sollten Schwachstellen beseitigen.<br />

Fenster und Türen ohne Zusatzsicherungen<br />

lassen sich mit einem Schraubenzieher erstaunlich<br />

einfach öffnen. Türen mit Mehrpunkteverriegelungen<br />

sind nicht so einfach<br />

auszuhebeln und eine gute Schliessanlage<br />

verhindert, dass das Schloss im Nu aufgebrochen<br />

wird. Weiter sollten auch Lichtschächte<br />

mit stabilen Gittern versehen und allfällige<br />

Nebenräume (wie Keller und Garagen) in die<br />

Sicherheitsplanung miteinbezogen werden.<br />

Fenster werden zumeist an ihren Schwachstellen<br />

aufgedrückt und sollten daher mit<br />

abschliessbaren Fenstergriffen versehen werden.<br />

Man sollte die Fenster auch nicht gekippt<br />

oder angelehnt lassen. Ein gekipptes<br />

Fenster bietet keinen Einbruchschutz und<br />

kann im Handumdrehen geöffnet werden.<br />

Abwesenheit sollte<br />

nicht zu erkennen sein<br />

Einbruchsprävention fängt beim eigenen Verhalten<br />

an. Vorhänge und Fensterläden verhindern<br />

das Beobachten des Tagesrhythmus. Für<br />

potenzielle Einbrecher sollte eine Abwesenheit<br />

nicht leicht zu erkennen sein.<br />

Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler der Prävention<br />

ist die Beleuchtung der Liegenschaft. Ein<br />

Timer, der in unregelmässigen Abständen das<br />

Licht einschaltet oder ein TV-Simulator lassen<br />

das Zuhause bewohnt wirken. Nicht zu unterschätzen<br />

ist zudem eine gute Nachbarschaft.<br />

Symbolbild. Foto adobe/meo<br />

Sie stellt eine weitere effektive Hürde gegen<br />

Einbrüche dar.<br />

Tipp des <strong>HEV</strong>: «Informieren Sie daher Ihre<br />

Nachbarn über Ihre Abwesenheit und halten<br />

Sie sich gegenseitig über merkwürdige Beobachtungen<br />

auf dem Laufenden.»<br />

Bei längeren Abwesenheiten kann es sinnvoll<br />

sein, wenn ein Nachbar regelmässig den<br />

Briefkasten leert und das Zuhause kontrolliert.<br />

Denn nebst dem materiellen Verlust bleibt oft<br />

auch das schlechte Gefühl zurück. Meist dauert<br />

es lange, bis sich die Bewohner in ihrem<br />

Zuhause wieder wohl und sicher fühlen.<br />

Nützliches zum Thema<br />

www.hev-schweiz.ch/wohnen/sicherheit/einbruchschutz/ und Link zur Schweizerischen<br />

Kriminalprävention www.skppsc.ch/de/themen/einbruch/ mit wichtigen Tipps<br />

und einer Informationsbroschüre zum Downloaden.<br />

Wichtige Tipps<br />

Meist genügen bereits einfache Vorkehrungen<br />

und Verhaltensweisen, um Diebe<br />

abzuhalten.<br />

• Alle Türen und Fenster – auch Oberlichter –<br />

abschliessen<br />

• Das Zuhause bewohnt wirken lassen<br />

(z.B. durch TV-Simulator)<br />

• Nachbarn über die Abwesenheit<br />

informieren<br />

• Keine Mitteilung auf dem Anrufbeantworter<br />

oder in Social Media (z.B. Facebook)<br />

hinterlassen<br />

• Briefkasten regelmässig leeren oder Post<br />

zurückbehalten/umleiten lassen<br />

• Keine Reserveschlüssel unter Türvorlegern,<br />

im Blumentopf oder an einer sonst einfach<br />

zugänglichen Stelle hinterlegen<br />

• Bei verdächtigen Vorkommnissen sofort<br />

die Polizei verständigen<br />

Verantwortlich: <strong>HEV</strong> Schweiz<br />

16


PRAXIS<br />

SÄGESSER FENSTER AG<br />

Viele gute Gründe, in neue Fenster zu investieren<br />

Sind neue Fenster wirklich nötig? Diese Frage mögen sich manche Hauseigentümer stellen, wenn sie eine sanfte<br />

Renovation in Betracht ziehen. Oft sehen die alten Fenster noch recht passabel aus und undicht scheinen sie nicht<br />

zu sein. Weshalb also Kosten generieren?<br />

Franz Schaad, Inhaber und Geschäftsführer<br />

von Sägesser Fenster AG, kennt diese Frage,<br />

ob neue Fenster wirklich nötig sind. «Für<br />

einen Hausbesitzer ist es oft gar nicht einfach,<br />

die Dringlichkeit für neue Fenster zu beurteilen»,<br />

erklärt er. «Es ist im Voraus manchmal<br />

schwierig abzuschätzen, welche Vorteile<br />

neue Fenster bringen.» Diese sind vielfältig,<br />

und um es gleich vorweg zu nehmen: Die Investition<br />

macht in vielerlei Hinsicht Sinn.<br />

Argumente aus finanzieller Sicht<br />

Fangen wir mit dem Geld an. Natürlich kostet<br />

ein Fensterersatz auf den ersten Blick eine<br />

ordentliche Stange Geld. Die Investition relativiert<br />

sich aber, wenn man in Betracht zieht,<br />

dass die Kosten bei den Steuern in Abzug gebracht<br />

werden können. Zudem ist ein wichtiger<br />

Aspekt, dass moderne Fenster deutlich<br />

besser dämmen und dadurch spürbar Heizenergie<br />

gespart werden kann. Die Unterhaltskosten<br />

für das Haus sinken. Viele Hauseigentümer<br />

vergessen auch, dass durch moderne<br />

Fenster der Wert der Liegenschaft steigt.<br />

Auch wenn ein Verkauf nicht gleich ansteht,<br />

sollte man diesen Aspekt im Auge behalten –<br />

sei es für die aktuelle Bewertung der Liegenschaft<br />

(etwa bei einem Zusatzkredit) oder bei<br />

einem späteren Verkauf.<br />

Eine Reihe von guten Gründen ...<br />

Neue Fenster können das Wohnklima nachhaltig<br />

verbessern. Dazu gehört unter anderem,<br />

dass je nach Fenstertyp die Rahmen<br />

dünner als bei älteren Fenstern konstruiert<br />

sind, was mehr Lichteinfall bedeutet. Einen<br />

feinen Luftzug, wie es bei älteren Fenstern –<br />

manchmal kaum spürbar – oft gibt, gehört<br />

Blick in die Ausstellung von<br />

Sägesser Fenster AG in Langenthal. Foto zVg<br />

nach dem Fensterersatz der Vergangenheit<br />

an. Das bedeutet mehr Behaglichkeit und<br />

ist auf jeden Fall gesünder. Zudem isolieren<br />

neue Fenster gegen Lärm bedeutend besser<br />

und erschweren Einbrechern den Einstieg.<br />

Und zu guter Letzt machen neue Fenster<br />

auch optisch etwas her. Die Möglichkeiten in<br />

diesem Bereich sind vielfältig.<br />

«Es gibt also wirklich eine ganze Reihe von<br />

guten Gründen und guten Antworten auf die<br />

Frage, ob neue Fenster nötig sind», sagt Franz<br />

Schaad schmunzelnd.<br />

Ein Ausstellungsbesuch<br />

zeigt Vielfalt und Möglichkeiten<br />

Ein guter Einstieg, den Fensterersatz konkret<br />

anzugehen, ist ein Besuch in der Ausstellung<br />

von Sägesser Fenster AG in Langenthal. Hier<br />

können verschiedene Fenstertypen und unterschiedliche<br />

Designs angeschaut werden,<br />

wobei vor Ort auch klar wird: Sägesser Fenster<br />

AG setzt auf Schweizer Produktion und<br />

Schweizer Qualität. Die Sägesser-Fenster werden<br />

aus möglichst nachhaltig produzierten<br />

Rohstoffen hergestellt und weisen dank kurzer<br />

Transportwege wenig graue Energie auf.<br />

Das gilt für das klassische Holzfenster aus<br />

Schweizer Hölzern ebenso wie für das revolutionäre<br />

Holzmetallfenster Vision 3000.<br />

Im Gespräch mit dem Fachmann wird auch<br />

klar, dass der Fensterwechsel heute keine<br />

grossen Umstände oder gar Umbauten nach<br />

sich zieht. Ja nach Anzahl der Fenster kann<br />

ein solcher Ersatz an einem Tag durchgezogen<br />

werden.<br />

Verantwortlich: Sägesser Fenster AG<br />

Sägesser-Fenster<br />

bieten höchsten<br />

Wohnkomfort und<br />

sind gleichzeitig<br />

herausragende<br />

Gestaltungselemente.<br />

FFAD Architekten<br />

Foto Marco Schibig<br />

Schweizer Qualität<br />

Jetzt erst recht: Schweizer Produkte stär-<br />

ken die heimische Wirtschaft, sind keinen<br />

Importschwierigkeiten ausgeliefert und<br />

stehen für einen ausserordentlichen Qualitätsstandart.<br />

Deshalb baut Sägesser Fenster<br />

AG in Aarwangen seit vielen Jahren<br />

auf Schweizer Produktion – und natürlich<br />

auf individuelle, fachkundige Beratung.<br />

Der Produktionsbetrieb aus Aarwangen<br />

wurde 1825 gegründet und produziert<br />

mit rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

Fenster und Türen mit modernsten<br />

CNC-Technologie.<br />

Sägesser Fenster AG<br />

Industriestrasse 26 | 4912 Aarwangen<br />

062 919 82 62<br />

Ausstellung:<br />

Aarwangenstrasse 98 | 4900 Langenthal<br />

062 919 82 62<br />

Weitere Infos unter: www.sfaga.ch<br />

www.fenster-saegesser.ch<br />

17


Übersicht<br />

Inserentenverzeichnis – auch online!<br />

BRANCHEN<br />

Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums Eigenheim dienlich sein<br />

können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung. Bitte beachten Sie auch das Online-Inserentenverzeichnis (mit direktem<br />

Zugriff auf die Homepage der Fachbetriebe) auf www.hev-magazin-so.ch.<br />

• Architekten<br />

g3 architektur, Laufen 4<br />

Jeker, Büsserach 27<br />

Schmidlin, Wahlen 14<br />

• Möbel, Betten<br />

Idormo, Aarburg 24<br />

• TinyHaus<br />

Elmobau AG, Luterbach 6-8<br />

• Bauabnahmen und Kontrollen<br />

Jubacon, Oberdorf 25<br />

• Bedachungen, Spenglerei<br />

Brunner, Kleinlützel 19<br />

Gerster, Nunningen 25<br />

Jeker, Büsserach 27<br />

Roth,<br />

Gunzgen, Läufelfingen 14<br />

• Bodenbeläge<br />

Stebler, Nunningen 2<br />

• Dachlukarnen<br />

Zimmerli, Aarau 33<br />

• Energieberatungen<br />

Borer, Breitenbach 13<br />

• Fenster<br />

FT Fenstertechnik 27<br />

Sägesser, Aarwangen 17<br />

• Immobilien<br />

gribi, Laufen 19<br />

• Innenarchitektur<br />

doppler und saner, Zwingen 2<br />

• Insektenschutz<br />

G & H, Birsfelden 33<br />

Lack, Büsserach 36<br />

Morisi Bari GmbH 25<br />

• Lichtschachtabdeckungen<br />

Rutschmann AG 25<br />

• Maler, Gipser,<br />

Fassaden<br />

Borer, Büsserach 19<br />

• Metallbau<br />

Giger + Dill, Zwingen 2<br />

• Rohrsanierungen- und<br />

Reinigungen<br />

Rohrmax, Grüningen 33<br />

• Sanitär, Heizung<br />

Haener, Breitenbach 2<br />

Kübler, Büsserach 27<br />

Spaar, Oensingen/Brislach 13<br />

• Schreinerei, Innenausbau<br />

Brunner, Kleinlützel 19<br />

Kohler, Zullwil 36<br />

SM Schreinerei, Dittingen 13<br />

• Seniorenbetreuung<br />

Home Instead 23<br />

• Storen, Fensterläden<br />

Fust, Reinach 25<br />

Lack, Büsserach 36<br />

• Versicherungen<br />

Zurich, Laufen 28<br />

• Wasserenthärtung<br />

Atlis, Solothurn 15<br />

Hydro Service, Wohlen 31<br />

• Whirlpool<br />

Lack, Büsserach 36<br />

• Garten<br />

Häner, Zullwil 2<br />

• Gebäudetechnik<br />

Bouygues E&S inTec Schweiz AG 14<br />

• Gipser<br />

Hänggi Alfons, Nunningen 14<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen einen<br />

schönen<br />

Herbst<br />

• Haushaltgeräte<br />

Fust 5<br />

• Heizsysteme<br />

Heizen mit Öl 11<br />

Swisstherm/Migrol 22+26<br />

Redaktionsteam<br />

<strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

• Holzbau<br />

Gerster, Nunningen 25<br />

Kohler, Zullwil 36<br />

IMPRESSUM <strong>HEV</strong>-MAGAZIN Kanton Solothurn | September 2020, 37. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />

• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />

• Druckauflage: 22 500, Stand September 2020 | erscheint jedes Quartalsende<br />

Region West: 9470 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 8977 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region <strong>Nord</strong>: 3335 (Dorneck-Thierstein)<br />

• Verteilung: An die Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />

• Redaktion: Mark Winkler | Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann (Sekretariat) | Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />

• Adresse: agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />

Gesamtorganisation, Produktion, Redaktion, Inserate/PR<br />

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19


GARTEN<br />

Mondkalender<br />

«Wichtig ist die Beziehung zur Natur»<br />

Im Herbst warten auf die Gartenfreunde eine Reihe von Arbeiten als Vorbereitung auf den Winter und den kommenden<br />

Frühling. Doch wann sollte was gemacht werden? Eine Möglichkeit ist es, sich an den sogenannten «Mondkalender» zu<br />

halten. Die Meinungen dazu sind aber gespalten: Die einen schwören darauf, die anderen sprechen von Humbug.<br />

Es steht ausser Frage, dass der Mond einen<br />

Einfluss auf die Erde hat. Deutlicher Beweis<br />

hierfür sind Ebbe und Flut, welche von der<br />

Mondanziehung getrieben werden. Doch<br />

wie weit geht der Mondeinfluss? Ist alles<br />

Wasser auf unserem Planeten irgendwie<br />

dieser Wechselwirkung unterworfen? Dann<br />

müssten auch die Pflanzen und Menschen<br />

– wir bestehen bis zu 75 Prozent aus Wasser<br />

– diese Kräfte spüren. Wer kennt nicht jemanden,<br />

der sich bei Vollmond regelmässig<br />

über schlechten Schlaf beschwert? Man hört<br />

auch, dass Polizisten bei Vollmond mehr knifflige<br />

Situationen mit Einbrechern und rücksichtslosen<br />

Autofahrern zu lösen hätten. Beweise<br />

für den Einfluss des Mondes sind das<br />

nicht. Aber vielleicht Hinweise?<br />

Kurt Schüle ist Bereichsleiter «Garten und<br />

Kräuterwerkstatt» in der sozialpädagogischen<br />

Einrichtung «Buechehof» in Lostorf. Hier leben<br />

und arbeiten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.<br />

Der «Buechehof» hat sich dem<br />

biologisch-dynamischen Anbau verschrieben,<br />

und der Mondkalender ist ein wichtiges Kriterium<br />

für die Arbeitsplanung. Produziert wird<br />

Gemüse für den öffentlichen Hofladen, die<br />

eigene Küche und für den Wochenmarkt.<br />

Dazu kommen auch Blumen, Beeren und<br />

Kräuter.<br />

Herr Schüle, können Sie in wenigen Worten<br />

erklären, was der Mondkalender ist?<br />

Es gibt verschiedene Mondkalender. Wir halten<br />

uns an die Astronomie, das heisst, wir<br />

richten uns an den Ist-Zustand des Himmels.<br />

Ich arbeite zum Beispiel mit dem Mondkalender<br />

von Maria Thun.<br />

Der Mond hat fünf verschiedene Rhythmen.<br />

Der erste ist der Wechsel während rund<br />

eines Monats vom Vollmond zum Neumond<br />

und zurück. Man spricht vom synodischen<br />

Mond. Ein zweiter gut sichtbarer Rhythmus<br />

ist die Höhe des Mondes am Himmel. Während<br />

rund zwei Wochen steigt er immer höher<br />

und sinkt dann in den folgenden zwei<br />

Wochen wieder hinunter. Man spricht auch<br />

vom «aufsteigenden» und «absteigenden»<br />

Mond, oder in Mundart «obsigend» und «nidsigend».<br />

Während der Mond aufsteigt, ist der<br />

Saftfluss stärker, während seinem Absteigen<br />

ist er etwas geringer. Das machen sich<br />

Obst- und Rebbauern zunutzen, indem sie<br />

die Bäume und Pflanzen in der Phase des absteigenden<br />

Mondes schneiden, weil sie dann<br />

weniger ausbluten. Zu dieser Zeit im Garten<br />

geschnittene oder umgepflanzte Pflanzen<br />

bleiben kräftiger.<br />

Beim dritten Mondrhythmus geht es grundsätzlich<br />

darum: Der Mond durchwandert in<br />

27 1/3 Tagen den Tierkreis. Die Tierkreisbilder<br />

vermitteln die Kräfte der verschiedenen Elemente.<br />

Arbeiten wir in dieser Zeit an den<br />

Pflanzen, können sie am entsprechenden Organ<br />

gestärkt werden. Aus dem Mondkalender<br />

wird abgelesen, wann zum Beispiel optimale<br />

Bedingungen für die Wurzel-, Blatt oder<br />

Fruchtentwicklung herrschen.<br />

Der vierte Rhythmus hat mit der Distanz zwischen<br />

Erde und Mond zu tun, und der fünfte<br />

stützt sich auf den Druchgang durch die Sonnenbahn<br />

(Ekliptik) der Planeten im Verhältnis<br />

zum Mond. Mehr ins Detail können wir an<br />

dieser Stelle nicht eingehen.<br />

Welche Bedeutung hat der Mondkalender<br />

für die «Buechehof» -Gärtnerei?<br />

Wir richten uns nach Möglichkeit daran,<br />

sind aber sehr pragmatisch. Es gibt auf unserer<br />

Erde viele andere Einflüsse, welche das<br />

Wachstum einer Pflanze beeinflussen. Nicht<br />

zuletzt der Mensch selber, der die Pflanze<br />

pflegt und bearbeitet. Uns ist im ganzheitlichen<br />

Garten wichtig, dass bei der Arbeit<br />

eine Beziehung entstehen kann zwischen<br />

uns Gärtnerinnen und Gärtner – Begleitende<br />

ebenso wie Begleitete – und der Natur. Wir<br />

müssen ja in jedem Fall säen, hacken, schneiden,<br />

ernten usw. Wieso sollen wir da nicht die<br />

«Gratisunterstützung» des Mondes und des<br />

Kosmos nutzen?<br />

Es gibt Leute, die finden das Humbug.<br />

Ja, ich weiss. Ich will niemanden von etwas<br />

überzeugen. Die Leute sollen es einfach selber<br />

versuchen. Wie ich schon gesagt habe,<br />

gibt es viele verschiedene Einflüsse für die<br />

Pflanzen. Jeder Mensch muss selber herausfinden,<br />

wie er diese möglichst positiv für die<br />

Pflanzen nutzen kann.<br />

Wie lange arbeiten Sie schon nach dem<br />

Mondkalender?<br />

Ich gärtnere seit 35 Jahren. Angefangen habe<br />

ich in einem biologisch-dynamischen Betrieb;<br />

das Thema hat mich von Anfang an interessiert.<br />

Zur biologisch-dynamischen Landwirtschaft<br />

gehört unter anderem, auf den Einfluss<br />

des Mondes zu achten. Das kommt daher,<br />

dass Bauern seinerzeit Rudolf Steiner, den<br />

Begründer der Anthroposophie, fragten, wie<br />

sie eine zukunftsweisende Landwirtschaft betreiben<br />

können. So kam es, dass Steiner seine<br />

Erkenntnisse auch für die Entwicklung der<br />

biologisch-dynamischen Landwirtschaft einsetzte.<br />

Kurt Schüle ist ausgebildeter<br />

Elektromechaniker und<br />

Sozialpädagoge, bevor er<br />

sich vor rund 35 Jahren mit<br />

Hingabe der biologischdynamischen<br />

Landwirtschaft<br />

zuwendete. Während<br />

langer Zeit unterrichtete<br />

er Sternenkunde an der<br />

biologisch-dynamischen<br />

Gartenbauschule Hünibach<br />

bei Thun.<br />

Foto: Kurt Schüle erklärt<br />

den Mondkalender.<br />

Fotos: meo<br />

20


Welches sind Ihre persönlichen Erfahrungen?<br />

Ich habe keine wissenschaftlichen Untersuchungen<br />

gemacht, aber es gibt Sachen, die<br />

ich mit Bestimmtheit sagen kann. Wenn ich<br />

zum Beispiel vor dem Vollmond aussäe, keimen<br />

die Pflanzen schneller, als wenn ich nach<br />

dem Vollmond säe. Das ist eine Erfahrung, die<br />

ich seit vielen Jahren mache und die ich klar<br />

dem Einfluss des Mondes zuschreibe. Weiter<br />

stellen wir immer wieder fest, dass sich die<br />

Kulturen mit dem Arbeiten im Rhythmus des<br />

Mondes zu gesunden Pflanzen entwickeln<br />

und wir nahrhafte, aromatische Gemüse ernten<br />

dürfen.<br />

Wie strikt halten Sie sich an den Mondkalender?<br />

Der Mondkalender ist für uns ein Gerüst und<br />

er dient uns unter anderem, die Arbeiten für<br />

die kommenden Tage zu planen. Alle unsere<br />

Setzlinge werden bei entsprechendem<br />

Mondstand ausgesät. Wenn man in den Garten<br />

geht, kann man an jeder Ecke zu arbeiten<br />

beginnen. Wenn ich aber weiss, dass heute<br />

zum Beispiel ein Blütentag ist, werden wir in<br />

erster Linie Blumen- und Kräuterarbeiten planen.<br />

Aber am «Buechehof» gibt es eine Reihe<br />

von anderen Einflüssen, so dass wir uns<br />

nicht stur an den Mondkalender halten wollen<br />

oder können.<br />

Rudolf Steiner (1861 geboren und 1925<br />

in Dornach/SO gestorben) war ein österreichischer<br />

Publizist, Esoteriker und Vortragsredner.<br />

Er begründete die Anthroposophie, eine<br />

spirituelle Weltanschauung. Auf Grundlage<br />

dieser Lehre entwickelte er Konzepte<br />

für verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen<br />

Lebens, darunter auch die<br />

biologisch-dynamische Landwirtschaft.<br />

Im Gartenteam von Kurt Schüle sind am «Buechehof» in Lostorf 17 Betreute beschäftigt. Blumen<br />

werden vor allem für den Eigenbedarf – zum Beispiel für Dekorationen – gezogen.<br />

Empfehlen Sie diese pragmatische Haltung<br />

auch den Leuten für den Privatgarten?<br />

Unbedingt. Wir Menschen sind alle ins Leben<br />

eingebunden, müssen arbeiten, haben<br />

vielleicht Kinder und viele andere Verpflichtungen.<br />

Da kann es nicht sein, dass<br />

man nachts mit der Stirnlampe im Garten<br />

arbeitet, nur um dem Mondkalender zu genügen<br />

und ja den richtigen Zeitpunkt nicht<br />

zu verpassen. Wenn das jemand so macht,<br />

ist es auch okay. Es ist aber aus meiner Sicht<br />

nicht nötig, sich stur an den Mondkalender<br />

zu halten. Wichtiger ist die Freude, die<br />

eigenen Beobachtungen und Erfahrungen.<br />

Was wird am «Buechehof» gepflanzt?<br />

Wir müssen sehen, dass wir Kulturen pflanzen,<br />

die wir zusammen mit unseren Betreuten<br />

pflegen können. Ihre Begabungen sind sehr<br />

unterschiedlich. Damit sie diese nutzen und<br />

üben können, braucht es teilweise intensive<br />

Begleitung. Um diese zu gewährleisten, ist<br />

ein Teil unserer Kulturen auch maschinell bearbeitbar.<br />

Uns ist wichtig, dass wir viel Frischgemüse<br />

produzieren können, also Salate,<br />

Kohlrabi, Fenchel, dann Sommergemüse wie<br />

Zucchetti, Tomaten, Krautstiele, Bohnen usw.<br />

Ganz wichtig sind für uns Kräuter. Wir bauen<br />

ca. 50 verschiedene Sorten an; die getrockneten<br />

Kräuter bedeuten für uns und unsere Betreuten<br />

Winterarbeit. In unserer Kräuterwerkstatt<br />

machen wir Kräutersalze, Teemischungen,<br />

Gemüse- und Kräuterrisotto und getrocknete<br />

Früchte. So kommen wir auf etwa<br />

30 Produkte, die in der Kräuterwerkstatt im<br />

Winter entstehen. Nicht vergessen dürfen wir<br />

die Blumen und etwas Beeren.<br />

Über die Region hinaus bekannt ist der<br />

«Buechehof» auch für seine Setzlinge.<br />

Genau. Wir ziehen in unserer Abteilung mit<br />

unserer einfachen Infrastruktur rund 30 000<br />

Setzlinge auf, die wir im Frühling auf dem<br />

Setzlingsmarkt verkaufen. Wir reden über<br />

mehr als 220 verschiedene Kulturen!<br />

Die Setzlinge sind ein grosses Sozialwerk,<br />

denn hier können alle unsere Betreuten mitarbeiten,<br />

egal welche Behinderung sie haben.<br />

Das geht von Erde mischen, Setzlinge<br />

einpflanzen, Töpfchen anschreiben bis zum<br />

Verkauf. Dieses Gemeinschaftswerk mündet<br />

in einem vielfältigen Pflanzenfest mit dem<br />

Markt und bringt auch einen Beitrag in die<br />

Kasse.<br />

Jetzt sind wir beim Kernauftrag des<br />

«Buechehof» ...<br />

Ja, denn der Auftrag ist nicht, möglichst viel<br />

gutes Gemüse zu produzieren. Der Auftrag<br />

lautet, dass wir unseren Betreuten mit kognitiven<br />

Einschränkungen eine Möglichkeit bieten<br />

für eine sinnvolle und sinnstiftende Mitarbeit<br />

in ihren eigenen Lebensalltag. Das ist<br />

unser Credo. Alle diese Menschen tragen mit<br />

ihren Möglichkeiten und Begabungen zum<br />

Gemeinschaftswerk bei.<br />

Gespräch: Maja Emch-Hohler<br />

Drei Herbst-Gartentipps<br />

von Kurt Schüle<br />

• Im Herbst nicht alle Pflanzen abräumen. Für<br />

die Vögel die Samenstände stehen lassen.<br />

• Den Boden möglichst bedeckt lassen,<br />

sonst wird er ausgewaschen. Möglichkeiten<br />

sind, das Bleikraut wachsen zu lassen, das<br />

abgeschnittene Grünmaterial des Herbstund<br />

Wintergemüses liegen lassen. Oder gar<br />

eine Gründüngung säen. Eine Möglichkeit<br />

sind auch Winterkulturen wie Spinat oder<br />

Wintersaltat säen.<br />

• Für alle, die Schnecken im Garten haben:<br />

Im Herbst und Frühling den Boden, wo<br />

nichts wächst, ab und zu etwa 5 bis 10 Zentimeter<br />

durchhacken. Dadurch zerstört man<br />

die Eiablage und die Schleimspuren der<br />

Schnecken.<br />

Informationen im Internet<br />

www.bioterra.ch | www.demeter.ch<br />

www.gartenrundbrief.de<br />

www.schweizergarten.ch (Aussaatkalender)<br />

www.buechehof.ch<br />

Fragen? kurt.schuele@gmx.ch<br />

21


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Blätter zusammenkehren gehört im<br />

Herbst zu den alljährlichen Aufgaben im<br />

Garten. Foto: adobe/meo<br />

22


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Rund um die Uhr für ältere Menschen da<br />

GARTEN PRAXIS<br />

Wohnen Praxis im Alter<br />

Eine 24-Stunden-Betreuung bietet sich während der Corona-Krise auch für besonders gefährdete Seniorinnen<br />

und Senioren an. Home Instead baut auf rund 2000 gut geschulte und einfühlsame Mitarbeitende und ist führender<br />

Anbieter in der Schweiz.<br />

Jeder fünfte ältere Mensch braucht im Alltag<br />

Unterstützung. Kommt ein Unfall hinzu,<br />

schreitet eine Krankheit voran oder fallen<br />

helfende Angehörige aus, führt der Weg oft<br />

ins Heim. Die Alternative ist eine 24-Stunden-Betreuung<br />

zuhause. Diese bietet sich<br />

während der Corona-Krise auch für besonders<br />

gefährdete Senioren an.<br />

Home Instead betreut<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

zuhause. Leistungen<br />

können mit der Krankenkasse<br />

abgerechnet werden.<br />

Foto: zVg Home Instead<br />

Ein Fallbeispiel<br />

Zu Beginn ihrer Demenzerkrankung wurde<br />

Maria G. von der Familie umsorgt. Doch<br />

irgendwann reichte die Kraft von Mann und<br />

Tochter nicht mehr aus. Auf Anraten des<br />

Hausarztes zogen sie Home Instead bei.<br />

Zur Entlastung der Angehörigen kümmerte<br />

sich anfänglich eine Betreuerin an drei Vormittagen<br />

pro Woche um Maria G. Mittlerweile<br />

ist daraus eine 24 Stunden «Live in-<br />

Betreuung» geworden, d.h. zwei Betreuerinnen<br />

leben abwechselnd im Haushalt des<br />

Ehepaares.<br />

Trotz der schweren Erkrankung seiner Frau<br />

ist Franz G. dankbar: «Wir sind froh, dass Maria<br />

zuhause sein kann. Home Instead ist ein<br />

Glücksfall für uns.» Die Betreuerinnen kümmern<br />

sich um Maria G. und schauen nach<br />

«Corona hat teils tiefe<br />

Spuren hinterlassen»<br />

Herr Aegerter, Sie sind Geschäftsführer<br />

Region Mittelland von Home Instead,<br />

dem grössten privaten Betreuungsdienst<br />

in der Schweiz. Wie geht es unseren<br />

Senioren?<br />

David Aegerter: Corona hat unser Leben verändert.<br />

Pflegebedürftige Senioren und Angehörige<br />

müssen sich zum Beispiel in Heimen<br />

an neue Auflagen halten. Aber auch psychisch<br />

und physisch hat das Virus, ohne dass<br />

man daran erkrankt ist, teils tiefe Spuren hinterlassen.<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Der mehrwöchige Lockdown hat vielen<br />

Senio ren nicht gutgetan: Sie waren isoliert<br />

zuhause, haben die Medikamenteneinnahme<br />

oder die Ernährung vernachlässigt oder es<br />

fehlte an der nötigen Sicherheit mit der Folge<br />

von Stürzen oder ähnlichem. Wir sehen das<br />

dem Haushalt. Beide sind gut ausgebildet,<br />

wissen anspruchsvolle Situationen zu<br />

meistern und besitzen einen einwandfreien<br />

Leumund. Alle ärztlich verordneten Leistungen,<br />

die sie erbringen, können mit der Krankenkasse<br />

abgerechnet werden.<br />

David Aegerter, Leiter Home Instead in<br />

der Region: «Ob für wenige Tage oder zur<br />

Langzeitbetreuung – wir sind genau so für<br />

Senioren und Angehörige da, wie sie es<br />

brauchen. Umfassende Beratung gehört<br />

in unserer täglichen Arbeit. Wenn Menschen<br />

nicht mehr alleine ihren Alltag bewältigen<br />

können, brauchen sie Hilfe. Oftmals sind Angehörige<br />

oder Freunde zur Stelle. Wenn das<br />

nicht mehr möglich ist – wie während des<br />

Lockdowns – gibt es professionelle Dienste.<br />

Welche Lehren müssen wir aus den vergangenen<br />

Monaten ziehen? Gibt es im<br />

Blick auf eine weitere Infektionswelle<br />

Handlungsbedarf?<br />

Wir müssen lernen, mit dem Corona-Virus zu<br />

leben und gegenseitig auf uns Acht zu geben.<br />

Senioren und Angehörige, die professionelle<br />

Unterstützung zuhause benötigen,<br />

brauchen einen einfachen und schnellen<br />

Zugang zu guter Betreuung und Pflege. Das<br />

hat nicht nur positive Auswirkungen auf die<br />

Betroffenen, sondern auch auf die Gesamtgesellschaft:<br />

Risikogruppen sind geschützt,<br />

Krankheitsfälle und allfällige Folgekosten werden<br />

vermieden.<br />

Immer mehr Menschen wollen bis ins hohe<br />

Alter zuhause leben, also geben wir doch<br />

bei uns ebenso zum Service wie die Koordination<br />

mit Behörden, Krankenkassen oder<br />

Ärzten.»<br />

Und Franz G. fügt an: «Home Instead ist<br />

nicht umsonst, aber jeden Franken wert. In<br />

der aktuellen Situation sind wir besonders<br />

froh und dankbar um die Unterstützung. Wir<br />

fühlen uns umsorgt und geschützt zuhause<br />

und unsere Tochter weiss, dass es uns gut<br />

geht.»<br />

Information: Home Instead<br />

guter Seniorenbetreuung den Stellenwert,<br />

den sie verdient. Die Diskussion, ob wir uns<br />

in der reichen Schweiz Betreuung und Pflege<br />

leisten können, ist nicht zielführend.<br />

Über Home Instead<br />

Home Instead unterstützt Seniorinnen<br />

und Senioren, damit sie bis ins hohe Alter<br />

selbstbestimmt zuhause leben können<br />

und ist damit die Alternative zu Heim und<br />

betreutem Wohnen.<br />

Eine «Live in-Betreuung» ist ab CHF 5800.–<br />

im Monat erhältlich. Home Instead ist von<br />

Krankenkassen anerkannt und mit rund<br />

2000 gut geschulten, einfühlsamen Mitarbeitenden<br />

führender Anbieter in der<br />

Schweiz.<br />

Kostenloses Beratungsgespräch und mehr<br />

Informationen unter:<br />

www.homeinstead.ch<br />

oder 032 511 11 88<br />

Krankenkassen anerkannt<br />

23


PRAXIS<br />

idormo AG Schlafen/Wohnen, Aarburg<br />

Als Medical Sleep Partner zertifiziert<br />

Idormo an der Oltnerstrasse 93 in Aarburg gilt als Bettenparadies weit über die Region hinaus. Nun wurde die Firma<br />

an einer internationalen Hochschule für Physiotherapie als Medical Sleep Partner zertifiziert und ist mit Therapeuten, Ärzten<br />

und Gesundheitsdienstleistern vernetzt.<br />

Mit einem grossen Vorurteil möchte<br />

Andrea Biasco, Inhaber von idormo, «ein für<br />

allemal» aufräumen: Bett und Bettinhalt seien<br />

in einem Fachgeschäft zum vornherein bedeutend<br />

teurer als bei anderen Anbietern.<br />

«Das stimmt definitiv nicht», weiss Biasco.<br />

Die Firma idormo kann auf eine rund 30-jährige<br />

Erfahrung in der Branche zurückblicken.<br />

Biasco vergleicht seine Angebote ständig mit<br />

jenen der Mitbewerber und kann deshalb mit<br />

Überzeugung von einem falschen Vorurteil<br />

reden. «Bei idormo kann die Kundschaft nicht<br />

nur von der langjährigen Fachkompetenz im<br />

Bettenbereich und von der individuellen und<br />

persönlichen Beratung profitieren», sagt er,<br />

«auch unsere Preise halten den Vergleich mit<br />

den Mitbewerbern durchaus Stand.»<br />

Eigenart der Anatomie<br />

Das wichtigste an gesundem Liegen und<br />

gutem Schlaf ist die Unterlage, auf der man<br />

sich bettet – die Matratze und der Lattenrost.<br />

Im Handel werden diese Produkte wie Sand<br />

am Meer angeboten – welche jedoch die<br />

richtigen sind, ist keine reine Geschmackssache<br />

oder Empfehlung des Verkäufers, sondern<br />

schlichtweg eine Sache der persönlichen<br />

Anatomie. Um die Eigenarten dieser zu<br />

entdecken, sichtbar zu machen und entsprechend<br />

die richtige Matratze auszuwählen,<br />

wurde der Wirbelscanner® entwickelt.<br />

Genau passende Matratze<br />

Der Wirbelscanner® ist herstellerunabhängig<br />

– das bedeutet, die Messung zielt nicht<br />

darauf ab, Matratzen eines bestimmten Herstellers<br />

zu verkaufen, sondern die genau passende<br />

Matratze, unabhängig von welchem<br />

Hersteller sie stammt.<br />

Schon seit mehreren Jahren arbeitet idormo<br />

mit dem kleinen Handscanner, um für die<br />

Kunden das ideale Schlafsystem zu finden.<br />

Nun wurde idormo in Aarburg bei Olten an<br />

einer internationalen Hochschule für Physiotherapie<br />

als Medical Sleep Partner zertifiziert<br />

und ist mit Therapeuten, Ärzten und<br />

Gesundheitsdienstleistern auf Augenhöhe<br />

vernetzt. Medical Sleep Partner sind Experten<br />

für Schlafprodukte wie Matratzen, Betten<br />

und Kissen, und beraten ihre Kunden so, dass<br />

diese durch die geeignete Schlafunterlage<br />

die Gesundheit und das Wohlbefinden steigern.<br />

• Die Kernkompetenz von idormo liegt im<br />

Bettenbereich. Daneben hat die Firma in den<br />

letzten Jahren auch die Bereiche hochwertige<br />

Garten- und Polstermöbel sowie exklusive Tische<br />

ausgebaut.<br />

Verantwortlich: idormo<br />

Oltnerstrasse 93 | 4663 Aarburg<br />

062 751 52 52 | 062 212 07 07<br />

www.idormo.ch<br />

SLEEP<br />

PREMIUM PARTNER<br />

SCHLAF & GESUNDHEIT<br />

Dieser<br />

Wirbelscanner<br />

wird<br />

bei idormo<br />

eingesetzt,<br />

um die richtige<br />

Matratze<br />

zu finden.<br />

idormo-Ausstellung und<br />

Laden in Aarburg bei Olten.<br />

Fotos: zVg idormo<br />

24


Unsicherheiten<br />

beim Bau?<br />

Bauabnahmen und Kontrollen während und<br />

nach ausgeführten Arbeiten. Baumängel rechtzeitig<br />

erkennen und Bauschäden verhindern!<br />

Unsere Kompetenzen:<br />

• Beratung ab Projektphase<br />

• Koordination von Bauabläufen<br />

• Überwachung laufender Arbeiten<br />

• Kontrolle Schnittstellen verschiedener Gewerke<br />

• Zwischen- und Schlussabnahme des Werkes<br />

• 2/5-jährige Garantieabnahme<br />

Beratung<br />

Gutachten<br />

Schadstoffe<br />

Bauschäden<br />

Baucontrolling<br />

Hasenmattweg 13<br />

CH-4515 Oberdorf<br />

Andreas Bischof<br />

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Beratung<br />

Gutachten<br />

Schadstoffe<br />

Bauschäden<br />

Immobilienkauf<br />

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25


Swisstherm AG<br />

Komplette Heizungssanierung aus einer Hand<br />

PRAXIS<br />

Swisstherm bietet individuelle Lösungen rund um den Heizungsersatz. Dabei sollen Heizkosten<br />

gespart und die Umwelt geschont werden.<br />

Swisstherm ist die kompetente Spezialistin<br />

für Heizungssanierungen. Die<br />

Firma berät Kundinnen und Kunden<br />

bei der Wahl ihres Heizsystems und begleitet<br />

sie von A bis Z auf dem Weg zur individuellen<br />

Lösung. Dabei greift Swisstherm auf langjährige<br />

Erfahrung mit hauseigenen Wärmepumpen,<br />

Ölheizungen und Wärmepumpen-<br />

Boilern zurück, die auch in Kombination mit<br />

Photovoltaik, Solarthermie und anderen<br />

Technologien angeboten werden. Schliesslich<br />

sollen mit einer Heizungssanierung<br />

auch Heizkosten gespart und die Umwelt<br />

geschont werden.<br />

Alles aus einer Hand<br />

1. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

kontaktieren Swisstherm über die Energie-<br />

und Wärme-Hotline oder fordern online<br />

eine Beratung an.<br />

2. Swisstherm analysiert die Situation und<br />

unterbreitet eine Offerte.<br />

3. Die Kunden entscheiden sich für eine individuelle,<br />

massgeschneiderte Lösung.<br />

4. Swisstherm erledigt alles Weitere und liefert<br />

die neue Heizung betriebsbereit. Zum<br />

Pauschalpreis übernimmt die Firma die Projektleitung,<br />

inklusive Baugesuch, das Einholen<br />

von Förderbeiträgen und die Koordination<br />

aller Subunternehmen.<br />

Kurz und gut: Die Kundinnen und Kunden<br />

haben nur einen Ansprechpartner für die<br />

Beratung, Installation sowie den Service und<br />

erhalten eine Gesamtofferte und -rechnung<br />

mit allen Subunternehmen.<br />

Swisstherm ist ein Tochterunternehmen der<br />

Migrol. Als Spezialistin für Energie- und Wärmelösungen<br />

verfügt Swisstherm über ein<br />

eigenes Kompetenzzentrum, wo die Anlagen<br />

nach neustem Stand der Technik permanent<br />

weiterentwickelt werden. Swisstherm<br />

steht für ökologische und energieeffiziente<br />

Systeme.<br />

Swisstherm würde sich freuen, Sie zu ihren<br />

zufriedenen Kunden zählen zu dürfen, und<br />

freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Verantwortlich: Swisstherm<br />

Swisstherm bringt den Kundinnen und Kunden<br />

hochwertige Energie- und Heizsysteme<br />

nach Hause. Fotos: zVg Swisstherm<br />

Swisstherm AG<br />

Hardstrasse 21 | 5103 Wildegg<br />

energie@migrol.ch<br />

0844 000 000<br />

Genaue Analyse und Beratung bilden die Basis für die Zusammenarbeit.<br />

26


FT Fenstertechnik, Küchen- und Holzbau AG<br />

Regionaler Anbieter mit Schweizer Qualität<br />

KUNDEN-INFO<br />

Hochwertige Fenster sehen schön aus, sichern<br />

langfristig den Wert einer Immobilie und steigern<br />

die Lebensqualität. Der Wahl der richtigen<br />

Fenster kommt deshalb sowohl bei einer Renovation<br />

als auch bei einem Neubau grosse Bedeutung<br />

zu. Idealerweise werden Fenster mit<br />

Minergie-Zertifikat eingebaut, wie sie die FT<br />

Fenstertechnik, Küchen- und Holzbau AG aus<br />

Oensingen und Wangen bei Olten in verschiedenen<br />

Modellen anbietet. Hier kommt alles aus<br />

einer Hand: Die Fenster werden massgeschneidert<br />

projektiert, millimetergenau produziert und<br />

fachgerecht montiert.<br />

«Swiss Made»-Produkte<br />

Nachhaltigkeit beginnt bereits bei den<br />

kurzen Transportwegen. Schnelle Lieferzeiten,<br />

prompte Servicedienstleistungen und<br />

ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind<br />

weitere Vorteile eines regionalen Anbieters,<br />

der grossen Wert auf das streng geschützte<br />

Label «Swiss Made» legt.<br />

Für tiefere Heizkosten sorgen<br />

Wer Heizkosten sparen will, beginnt am besten<br />

bei den Fenstern. Der Wärmeverlust<br />

ist hier meistens deutlich höher als bei den<br />

Wänden. Bei älteren Häusern<br />

kommt dazu, dass die Fenster<br />

oft nicht mehr dicht schliessen.<br />

Idealerweise werden heute<br />

Fenster mit Dreifachverglasung<br />

verbaut. Eine unsichtbare Metallbedampfung<br />

der inneren<br />

Scheibe reflektiert die Wärmestrahlung<br />

zurück in den Wohnraum.<br />

Das Resultat sind tiefere<br />

Heizkosten und ein angenehmeres<br />

Raumklima, auch in Fensternähe.<br />

Sicherheit und Ruhe dank neuen Fenstern<br />

Die Fenster tragen aber nicht nur das Minergie-Qualitätssiegel;<br />

sie können noch mehr.<br />

Die Sicherheitsfenster «MAX» und «MULTI»<br />

wurden zum Beispiel auf den Schutz gegen<br />

Einbruch geprüft. Sie erfüllen höchste «RC2»<br />

und «RC3»-Ansprüche. Und an stark befahrenen<br />

Strassen sorgen Schallschutz-Kunststoff-Fenster<br />

mit einem hohen Schalldämmwert<br />

für angenehme Ruhe im ganzen Haus.<br />

Ihr Berater in der<br />

<strong>Nord</strong>westschweiz:<br />

Rolf Stöckli<br />

Im Letten 3<br />

4202 Duggingen<br />

062 388 32 80<br />

rolf.stoeckli@ft-ag.ch<br />

FT Fenstertechnik<br />

Küchen- und Holzbau AG<br />

Hauptsitz in Oensingen<br />

www.ft-ag.ch<br />

Industriering 45, 4227 Büsserach<br />

www.kuebler-haustechnik.ch<br />

27


Vermögensberatung<br />

Welche Träume möchten Sie sich noch erfüllen?<br />

PRAXIS<br />

Ratgeber<br />

Geht es Ihnen auch so? Sie haben Ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet und sich erfolgreich etwas<br />

aufgebaut. Jetzt fragen Sie sich langsam, was Sie sich sonst noch vom Leben wünschen und welche<br />

Träume Sie sich noch erfüllen möchten.<br />

In der Lebensphase zwischen 40 und 60<br />

bleibt oft wenig Zeit zum Träumen und Geniessen:<br />

Viele Menschen sind von früh bis<br />

spät stark eingespannt. Vor allem Selbständige<br />

stecken meist jeden Rappen ins eigene<br />

Unternehmen und haben kaum Zeit, das Leben<br />

zu geniessen.<br />

Gleichzeitig ist da oft diese Ungewissheit:<br />

«Bin ich wirklich gut fürs Alter abgesichert?<br />

Spare ich genug – und vor allem richtig?»<br />

Heute planen – morgen geniessen<br />

Wer heute gut plant, kann morgen die<br />

grosse Freiheit nach der Pensionierung so<br />

richtig geniessen. Dann beginnt die Erntephase.<br />

Endlich dürfen Sie Ihre Vorsorgegelder<br />

beziehen und gleichzeitig verfügen<br />

Sie über mehr Zeit als je zuvor.<br />

Jetzt können vage Vorstellungen zur Wirklichkeit<br />

werden: Die Expeditionsfahrt zum<br />

Südpol rückt in greifbare Nähe und die «Big<br />

Five» warten nicht mehr nur im Zoo auf Sie.<br />

Nun können Sie endlich ihr Hobby intensiv<br />

pflegen, das Haus neu gestalten oder sich im<br />

Garten verwirklichen.<br />

Vermögensabbau braucht Mut<br />

Doch viele Pensionierte haben Angst, ihr<br />

Geld auszugeben – weil sie nicht verlässlich<br />

einschätzen können, wie lange ihr Vermögen<br />

reichen muss. Manch einer verpasst<br />

dabei das beste Reisealter nach der Pensionierung.<br />

Und das ist schade: Wer weiss, wie<br />

fit Sie mit 80 noch sein werden? Selbstverständlich<br />

müssen Sie auch nach der Pensionierung<br />

Ihre Ferien budgetieren.<br />

Oft hat man jedoch mehr Möglichkeiten,<br />

als man denkt. Erfahrungsgemäss reicht es,<br />

wenn für die Lebensjahre ab 80 noch rund<br />

50 Prozent des Vermögens vorhanden sind.<br />

Wann werden Sie 80? Vergessen Sie nicht,<br />

bis dahin Ihr hart erarbeitetes Geld ein Stück<br />

weit auch zu geniessen.<br />

Wie teuer dürfen<br />

Ihre Ferien werden?<br />

Mit einer persönlichen Pensionsplanung<br />

finden Sie die richtige Balance zwischen<br />

Genuss und Sicherheit. Sind Sie bereits<br />

pensioniert? Durch eine umfassende<br />

Finanzplanung stellen Sie sicher, dass Sie<br />

sich eine aktive Reisephase leisten können.<br />

Mit einem Entnahmeplan generieren Sie<br />

eine zusätzliche monatliche Einnahme zu<br />

den Renten aus AHV und Pensionskasse.<br />

So können Sie Ihr Leben geniessen – mit<br />

der beruhigenden Sicherheit, dass das Geld<br />

auch für später ausreichen wird.<br />

Verantwortlich: Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG<br />

Zurich, Generalagentur Daniel Scheidegger AG<br />

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Träume sind erlaubt - und dank einer persönlichen<br />

Pensionsplanung können sie mit gutem<br />

Gewissen umgesetzt werden.<br />

Foto: zVg Zurich<br />

28


PRAXIS<br />

Solothurnische Gebäudeversicherung SGV<br />

Löschangriff mit dem 10-Tonnen-Leichtgewicht<br />

Tanklöschfahrzeuge (TLF) sind nicht nur der Stolz jeder Feuerwehrorganisation, sie sind bei jedem Brand und insbesondere<br />

bei einem Löschangriff entscheidend. Die SGV hat ein ideales TLF für die Solothurner Gemeinden gefunden.<br />

Die Erwartungen an ein Tanklöschfahrzeug<br />

(TLF) sind hoch: Es muss wendig sein und<br />

darum nicht zu schwer, zweckmässig und<br />

alles beinhalten, was es für einen Ersteinsatz<br />

braucht, modern, langlebig, übersichtlich, bedienerfreundlich<br />

und kostengünstig.<br />

Die Solothurnische Gebäudeversicherung<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche TLFs<br />

für Feuerwehren und Gemeinden in unserem<br />

Kanton zu beschaffen und dank gemeinsamer<br />

Ausschreibung ein optimales Kosten-<br />

Nutzen-Verhältnis zu erreichen.<br />

SGV - Solothurnische<br />

Gebäudeversicherung<br />

Die öffentlich-rechtliche, juristisch selbstständige<br />

Institution erfüllt im Kanton Solothurn<br />

einen gesetzlichen Leistungsauftrag<br />

und erbringt integrale Dienstleistungen in<br />

den Bereichen Schadenverhütung, Schadenbekämpfung<br />

und Schadenerledigung.<br />

Informationen: www.sgvso.ch<br />

«Die heutige Marktsituation macht es relativ<br />

schwierig, in Bezug auf Chassis-Grössen<br />

und Gewicht ein geeignetes Tanklöschfahrzeug<br />

für die Erfüllung der Kernaufgaben<br />

einer Feuerwehr zu definieren», erklärt<br />

Markus Grenacher, Feuerwehrinspektor der<br />

Solothurnischen Gebäudeversicherung. Aufgrund<br />

der hohen Anforderungen werde ein<br />

solches Fahrzeug eigentlich zu schwer konzipiert.<br />

Ausserdem sei der zeitliche Aufwand<br />

für eine korrekte Ausschreibung gemäss Submissionsgesetz,<br />

Kriterienkataloge und Auswertungsmatrix<br />

für eine Milizorganisation,<br />

gerade in kleineren Gemeinden, kaum mehr<br />

zu stemmen. Die Vision der SGV entstand,<br />

für Gemeinden und Feuerwehren gemeinsam<br />

einheitliche, den Bedürfnissen entsprechende<br />

Fahrzeuge kostengünstig zu beschaffen.<br />

«Und es ist gelungen», freut sich Markus<br />

Grenacher.<br />

Erfolgreiche Partnerschaft<br />

Die SGV hat sich den Gemeinden und Feuerwehren<br />

als Dienstleister für die partnerschaftliche<br />

Beschaffung eines bedarfsgerechten<br />

TLFs angeboten und betreut das Projekt im<br />

Mandat. «Wir haben genügend Erfahrung<br />

und Knowhow im öffentlichen Beschaffungswesen<br />

und können die Gemeinden damit<br />

zeitlich und finanziell entlasten», betont der<br />

Feuerwehrinspektor. Durch das grössere Ausschreibungsvolumen<br />

konnte nicht nur ein interessanter<br />

Preis verhandelt, sondern – und<br />

das ist beachtenswert – ein auf die Solothurner<br />

Feuerwehren zugeschnittenes Fahrzeug<br />

produziert werden!<br />

«Normalerweise wiegt ein TLF 18 Tonnen, wir<br />

konnten nun eines beschaffen, das 10 Tonnen<br />

wiegt und alles beinhaltet, was für den<br />

Ersteinsatz notwendig ist!»<br />

SGV zahlt mehr als einen Drittel<br />

Es handelt sich um ein Modell der Marke MAN<br />

mit 4x2-Antrieb, Aluminium-Aufbaukonzept,<br />

1500-Liter-Wassertank, 1500l/min-Pumpe bei<br />

10 bar Ansaughöhe, konzipiert für eine Fahrerin<br />

oder einen Fahrer und fünf BeifahrerIn-<br />

Markus Grenacher, Feuerwehrinspektor der<br />

Solothurnischen Gebäudeversicherung.<br />

nen. Damit sei das Ziel erreicht worden, wie<br />

Markus Grenacher erklärt: «Die Anschaffungskosten<br />

belaufen sich auf weniger als 300 000<br />

Franken, die SGV beteiligt sich mit über einem<br />

Drittel an diesen Kosten, die Gemeinden haben<br />

keinen Aufwand und das Fahrzeug erfüllt<br />

alle angegebenen Kriterien!»<br />

Auch Schulungen und Übungen werden<br />

durch die gemeinsamen Fahrzeuge einfacher.<br />

Grenacher freut sich darüber, dass bereits<br />

zwölf Gemeinden zugesagt haben.<br />

Die Gemeinde Luterbach hat ihr TLF am 24.<br />

April 2020 entgegengenommen, ab Anfang<br />

Juni wird beinahe wöchentlich eines der restlichen<br />

elf neuen Fahrzeuge an eine Solothurner<br />

Gemeinde ausgeliefert.<br />

Verantwortlich: SGV<br />

Die neuen MAN-Tanklöschfahrzeuge kommen<br />

bereits in verschiedenen Solothurner Gemeinden<br />

zum Einsatz. Foto: zVG<br />

29


Bericht<br />

Igel im Garten: Am besten in Ruhe lassen<br />

Igel gehören zu den ältesten noch lebenden Säugetieren. Was tun, wenn man einen<br />

im Garten entdeckt? Wie füttert oder pflegt man Igel richtig?<br />

Eines Nachmittages, als ich im Garten über<br />

mögliche neue Gartenprojekte nachdachte,<br />

hörte ich plötzlich ein lautes Rascheln unter<br />

der Hecke. Natürlich wollte ich wissen, wer<br />

oder was das Geräusch verursachte. Ich ging<br />

einen Schritt vor und hob sachte die untersten<br />

Äste der Hecke. Ein Igel!<br />

Warum war er wohl jetzt schon unterwegs<br />

– es war ja erst Nachmittag? Igel sind normalerweise<br />

dämmerungs- und nachtaktiv.<br />

Fasziniert vom Anblick des Geräuschverursachers,<br />

bemerkte ich erst nicht, dass sich<br />

Nachbars Katze neben mich gesetzt hatte.<br />

Sie schaute mich an und miaute, als wollte<br />

sie sagen: «Was ist das? Mach das stachelige<br />

Ding weg!» Ich erklärte ihr, dass das ein Igel<br />

sei, und sie den in Ruhe lassen soll. Er mache<br />

nichts, solange sie ihn nicht berühre.<br />

Mammuts als Nachbarn<br />

Igel gehören zu den ältesten noch lebenden<br />

Säugetieren. Die Mammuts waren einst<br />

ihre Nachbarn! Ihr Lebensraum ist eine reich<br />

strukturierte Kulturlandschaft mit Hecken,<br />

Gehölzen und artenreichen Wiesen. Durch<br />

intensive Landwirtschaft und monotone<br />

Siedlungen wird der Platz für Igel immer<br />

kleiner. Deshalb leben sie vermehrt auch in<br />

unseren Gärten. In einer Hecke aus einheimischen<br />

Sträuchern findet das Tier Nahrung<br />

wie Käfer, Schmetterlingsraupen, Schnecken,<br />

Tausendfüssler, zahlreiche Spinnen<br />

und Insekten. Ausserdem bietet der natürliche<br />

Grenzzaun geschützte Plätze, wo Igel<br />

ihre Nester für den Tages- oder sogar Winterschlaf<br />

bauen können.<br />

Lea Scheidegger von der Igelstation Aarebrüggli<br />

in Grenchen findet den Bau eines<br />

Igelhäuschens sinnvoll, «obwohl die Igel<br />

schlussendlich ihren Schlafplatz selber aussuchen.»<br />

Man könne auch in einer ungestörten<br />

Ecke des Gartens einen Laub- oder<br />

Asthaufen liegen lassen, um einen Rückzugsort<br />

für die Vierbeiner zu schaffen. Wichtig<br />

sei, dass man Igel im Winterschlaf nicht<br />

störe, erklärt Lea Scheidegger. Der Winterschlaf<br />

des Igels dauert ungefähr von November<br />

bis März, je nach Temperatur. Durch<br />

den Winterschlaf entkommen sie der Futterknappheit.<br />

Während dieses Schlafes senken<br />

sie ihre Körpertemperatur ab und reduzieren<br />

die Stoffwechselaktivität. Um den Winterschlaf<br />

unbeschadet zu überstehen, müssen<br />

sich die Tiere im Herbst Fettreserven anfressen.<br />

Jungtiere müssen ein Mindestgewicht<br />

von 500 Gramm erreichen.<br />

Praktisches Igelhäuschen<br />

Lea Scheidegger empfiehlt, speziell in<br />

langen, trockenen Phasen das Hinstellen<br />

eines Wasserschälchens und sogar<br />

von etwas Futter. «Igel mögen Katzenfutter,<br />

am liebsten poulet-haltiges, aber stellen<br />

Sie keine Milch hin, das verträgt der<br />

Igel überhaupt nicht!» Es komme vor, dass<br />

andere Tiere dieses Futter fressen, was<br />

natürlich nicht erwünscht sei. Deshalb<br />

eigne sich das Igelhäuschen gut, um das Futter<br />

vor anderen Tieren wie Katzen zu verstecken.<br />

Das Häuschen sei so konzipiert, dass es<br />

für Katzen zu eng sei, sagt Lea Scheidegger.<br />

Eine dauernde Futterquelle braucht es aber<br />

30


GARTEN<br />

Umweltfreundlicher<br />

Kalkschutz<br />

150 bis 200 Igel in der<br />

Igelstation Aarebrüggli<br />

Die Igelstation Aarebrüggli nimmt durchschnittlich<br />

150 bis 200 Igel pro Jahr auf<br />

und pflegt sie, damit sie den Winter überstehen.<br />

Das Tierasyl ist als Verein organisiert<br />

und ist auf Spenden angewiesen. Die<br />

Igelstation ist im Tierheim Aarebrüggli einquartiert.<br />

Das Tierheim befindet sich zwischen Grenchen<br />

und Arch direkt nach der Autobahnausfahrt<br />

Grenchen vor der Aarebrücke.<br />

Aarebrüggli AG<br />

Reiherstrasse 108 | 2540 Grenchen<br />

032 653 76 46 | info@aarebrueggli.ch<br />

www.aarebrüggli.ch<br />

Lea Scheidegger und Ivan Schmid von der<br />

Igelstation des Tierheims «Aarebrüggli».<br />

Foto zVg<br />

nicht. Das ist sogar schädlich, da zu viele<br />

andere Tiere angelockt werden, und dort<br />

Krankheiten und Parasiten verbreiten.<br />

Rasenroboter kann Igel verletzen<br />

Lea Scheidegger macht auf die verschiedenen<br />

Gefahren in Gärten aufmerksam:<br />

«Schneckenkörner und sonstige chemische<br />

Spritzmittel können Igel vergiften.» Es<br />

komme vor, dass sich die stacheligen Tiere<br />

in Reb- und ähnlichen Netzen verheddern.<br />

Eine weitere Gefahrenquelle sei auch der<br />

Rasenroboter, der erkenne den Igel nämlich<br />

nicht, und könne ihn schwer verletzen,<br />

warnt sie. Ausserdem könnte der Gebrauch<br />

von Fadenmäher und Motorsensen für Igel<br />

tödlich enden. Bevor man an unübersichtlichen<br />

Stellen mäht, sollte man kontrollieren,<br />

ob sich im hohen Gras nicht Tiere befinden.<br />

Um zu verhindern, dass Igel ertrinken, sollten<br />

Pools nachts abgedeckt sein und in steilwandigen<br />

Gartenweihern Ausstiegshilfen wie<br />

zum Beispiel ein Holzbrett mit Sprossen oder<br />

ein engmaschiges Drahtgitter angebracht<br />

werden.<br />

Menschen können helfen<br />

- aber nur im Notfall<br />

In manchen Fällen ist ein Eingreifen des Menschen<br />

nötig. «Wenn Igel sich in Seitenlage<br />

befinden und abgemagert sind, oder wenn<br />

sie sich nicht mehr einkugeln und komische<br />

Atemgeräusche von sich geben, ist Unterstützung<br />

des Menschen erforderlich. Auch<br />

Jungtiere ohne Mutter können ohne Hilfe<br />

kaum überleben», sagt Lea Scheidegger. Jedoch<br />

dürfe man nicht voreilig die Jungtiere<br />

wegnehmen. Es könne sein, dass die Mutter<br />

nur schnell auf Nahrungssuche sei, fügt sie<br />

an.<br />

Bevor man ein schwaches Tier übereilt wegträgt,<br />

sollte man sich telefonisch bei der<br />

Igelstation Aarebrüggli melden. Igel sollten<br />

sowieso nie mit blossen Händen angefasst<br />

werden, da sich in ihrem stacheligen Gewand<br />

viele Parasiten befinden.<br />

Lea Scheidegger macht darauf aufmerksam,<br />

dass falls es zu einem Igeltransport käme,<br />

man nicht einfach die Katzentransportbox<br />

verwenden solle, wo am nächsten Tag die<br />

Katze wieder transportiert werde, da sich<br />

Krankheitserreger vom Igel noch in der Box<br />

befinden könnten.<br />

Die Igelstation nimmt dann die schwachen<br />

Tiere auf und pflegt sie, bis sie wieder am<br />

Fundort – Igel sind reviertreu – ausgesetzt<br />

werden können. Falls man verletzte Tiere<br />

auffindet, solle man sich an den nächsten<br />

Tierarzt wenden.<br />

Aber grundsätzlich sollte man den Ratschlag,<br />

den ich der Katze gegeben habe, beherzigen:<br />

Igel in Ruhe lassen.<br />

Eva Zeltner<br />

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31<br />

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Übersicht<br />

Jahresversammlungen der Regionen im Corona-Jahr<br />

Die Generalversammlungen der vier kantonalen Regionen (Grenchen, Solothurn, Dorneck-Thierstein, Olten) finden<br />

normalerweise im Frühjahr statt. Wegen des Versammlungsverbotes und später wegen der Versammlungsbeschränkungen<br />

gingen die Sektionen unterschiedliche Wege.<br />

<strong>HEV</strong> Region Grenchen<br />

100-Jahr-Jubiläum<br />

ohne Feierlichkeiten<br />

<strong>HEV</strong> Region Solothurn<br />

Nun doch eine schriftliche<br />

Generalversammlung<br />

<strong>HEV</strong> Region Olten<br />

Generalversammlung<br />

schriftlich durchgeführt<br />

«Üblich ist eine 90-Jahr-Feier nicht, aber wir<br />

haben vor zehn Jahren genau das richtige<br />

getan», sagt Mario Chirico, Präsident des <strong>HEV</strong><br />

Grenchen. Im Frühjahr war die 100-Jahr-Feier<br />

geplant – alles war festgeschrieben und die<br />

Räumlichkeiten im «Parktheater» reserviert.<br />

Dann kam die Corona-Krise.<br />

Nach einer ersten Einschätzung entschied<br />

man sich, die GV auf den Herbst zu schieben.<br />

Im Sommer wurde dieses Ansinnen dann<br />

aus verständlichen Gründen verworfen. Wie<br />

viele andere auch, wurde die Generalversammlung<br />

auf dem schriftlichen Weg durchgeführt.<br />

1637 Kuverts haben das Sekretariat<br />

verlassen, 140 Stimmen sind eingegangen.<br />

Das entspricht ziemlich genau der Zahl von<br />

Stimmenden an einer «normalen» Generalversammlung.<br />

Sämtliche Beschlüsse wurden<br />

mit dem notwendigen Mehr gefasst. Ebenso<br />

wurden Jahresrechnung und Budget 2021<br />

genehmigt.<br />

Die Absage war von den Mitgliedern durchaus<br />

positiv aufgenommen und als «vernünftigen<br />

Entscheid» gewertet worden. Das Jubiläum<br />

wird 2021 nicht nachgeholt. Indes<br />

wird anstelle des traditionellen Schinkens ein<br />

schönes Menü serviert, verspricht der Vorstand.<br />

Joseph Weibel<br />

<strong>HEV</strong> Region Olten meldet:<br />

100-Jahr-Feierlichkeiten im Frühling 2021<br />

Der Vorstand des <strong>HEV</strong> Solothurn hoffte lange,<br />

die Generalversammlung, kombiniert<br />

mit dem Herbstanlass, physisch im Oktober<br />

durchführen zu können. Ende August wurden<br />

aber diese Pläne begraben: Zu unsicher<br />

erschien die Entwicklung in Zusammenhang<br />

mit der Covid-Pandemie.<br />

Nun werden die GV-Unterlagen den Mitgliedern<br />

im Oktober schriftlich zugestellt. Die<br />

Traktanden bleiben wie in der Einladung zur<br />

ursprünglich geplanten Generalversammlung<br />

vom 27. April 2020 die gleichen. Wahlen<br />

stehen keine an, die Statutenanpassung<br />

sticht als einziges Traktandum aus den ordentlichen<br />

Geschäften heraus.<br />

Alle Unterlagen über die bevorstehende<br />

schriftliche GV (Protokoll der letzten GV, Jahresrechnung,<br />

Statutenanpassung) können<br />

wie immer auf dem Sekretariat eingesehen<br />

werden.<br />

• Bereits steht auch das Datum für die nächste<br />

Generalversammlung im Frühling fest: Sie<br />

findet am 26. April 2021 statt. Dann hoffentlich<br />

wieder, wie gewohnt, im Landhaus<br />

Solothurn mit anschliessendem musikalischen<br />

Teil und grossem Apéro.<br />

M.E.<br />

«Save the date» heisst das heute, also eine frühzeitige und wichtige Terminreservation, um<br />

ja nichts zu verpassen. Eine solche bitten wir Sie für Freitag, 14. Mai 2021 zu machen. Dann<br />

nämlich werden wir gemeinsam den 100. Geburtstag des <strong>HEV</strong> Region Olten feiern.<br />

Die Vorbereitungen laufen, die Lokalität ist bestimmt, das Menü wird diskutiert, passende<br />

Unterhaltung gesucht. Es soll ein würdiger, aber unkomplizierter und vor allem gemütlicher<br />

Abend werden. Weitere Details werden wir in der Dezember-Ausgabe des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

parat haben und im März 2021 dann den Anmeldeprozess starten.<br />

Infolge der Corona-Krise musste der Vorstand<br />

des <strong>HEV</strong> Region Olten die für den 7. Mai<br />

2020 geplante Generalversammlung absagen.<br />

Mitte Juli 2020 wurden sämtliche knapp<br />

9000 Mitglieder per Brief über die schriftliche<br />

Durchführung der Generalversammlung orientiert.<br />

In Übereinstimmung mit den massgeblichen<br />

Vorschriften des Bundesrates, hatte<br />

der Vorstand entschieden, die diesjährige<br />

Generalversammlung ohne physische Präsenz<br />

durchzuführen. Das Protokoll der letztjährigen<br />

Versammlung, der Jahresbericht der<br />

Präsidentin zum Geschäftsjahr 2019, sowie<br />

die Jahresrechnung 2019 mit dem Revisionsbericht<br />

lagen vom 20. Juli bis 14. August 2020<br />

auf dem Sekretariat des <strong>HEV</strong> Region Olten auf.<br />

Zusätzlich waren sämtliche Unterlagen auf<br />

der Homepage des Verbandes abrufbar.<br />

Insgesamt reichten 1892 Mitglieder ein gültiges<br />

Abstimmungsformular ein und nahmen<br />

an der schriftlichen Abstimmung teil. Sämtliche<br />

vom Vorstand beantragten Geschäfte<br />

wurden mit grosser Mehrheit genehmigt, namentlich<br />

der Jahresbericht, die Jahresrechnung<br />

2019 sowie die Gewinnverwendung.<br />

Die Jahresbeiträge bleiben unverändert bei<br />

CHF 35.– für Einfamilienhaus- und Stockwerkeigentümer<br />

und CHF 45.– für juristische Personen<br />

und Mehrfamilienhauseigentümer.<br />

Die Mitglieder wurden auch über die Absage<br />

für die am 21. Oktober 2020 geplante<br />

Herbstreise informiert. Die sich wieder verschärfende<br />

Situation im Zusammenhang mit<br />

dem Corona-Virus lässt die Durchführung einer<br />

solchen Reise nicht zu.<br />

Der Vorstand freut sich bereits auf die 100.<br />

Jubiläums-Generalversammlung am 14. Mai<br />

2021 (siehe Kasten) und wünscht seinen Mitgliedern<br />

auf diesem Wege gute Gesundheit<br />

und Wohlergehen.<br />

Verantwortlich: <strong>HEV</strong> Olten<br />

Bitte beachten Sie schon jetzt, dass die Platzzahl beschränkt sein wird. Mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />

werden wir die Generalversammlung 2021 kurz davor getrennt durchführen.<br />

Verantwortlich: Andreas Stettler / <strong>HEV</strong> Olten<br />

32


REGIONEN<br />

ZIMMERLI DACHLUKARNEN<br />

als Fertigelement<br />

<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein<br />

Generalversammlung findet<br />

am 6. November statt<br />

Im Gegensatz zu den anderen Sektionen im<br />

Kanton entschied sich der Vorstand des <strong>HEV</strong><br />

Dorneck-Thierstein dafür, die Generalversammlung<br />

dieses Jahr durchzuführen, wenn<br />

auch verspätet und mit Einschränkungen. Die<br />

87. GV findet am 6. November 2020 um 18.30<br />

Uhr im Gemeindesaal Grien in Breitenbach<br />

statt. Einladung/Programm siehe Seite 12.<br />

Die Einladung wird allen Mitgliedern zugestellt;<br />

eine Anmeldung ist zwingend. Auf<br />

ein Nachtessen muss dieses Jahr aufgrund<br />

der Corona-Einschränkungen verzichtet werden.<br />

Es wird allerdings ein Snack serviert.<br />

Herausragendes Traktandum ist der Präsidentenwechsel.<br />

Nach 20 Jahren übergibt Andreas<br />

Hänggi das Zepter an Roman Baumann.<br />

Im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen<br />

gilt es auch die anderen Vorstandsmitglieder<br />

zu bestätigen.<br />

Mit Spannung erwartet werden darf das<br />

Referat von Ansgar Gmür, ehemaliger Direktor<br />

des <strong>HEV</strong> Schweiz und stets ein gern gesehener<br />

Gast des <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein. Gmür<br />

spricht zum Thema «Chemielaborant – Mänäger<br />

– <strong>HEV</strong> – und ???».<br />

Musikalisch umrahmt wird der Anlass von<br />

einem Auftritt des Musikvereins Konkordia<br />

Nunningen.<br />

M.E.<br />

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Andreas Hänggi, langjähriger Präsident des<br />

<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein schreibt: «Nach 20<br />

Jahren freue ich mich, dass wir mit Roman<br />

Baumann aus Gempen einen neuen Präsidenten<br />

zur Wahl vorstellen dürfen. Roman ist<br />

durch seine politische Tätigkeit bestens für<br />

dieses Amt geeignet, und es würde mich sehr<br />

freuen, wenn Sie ihm Ihr Vertrauen schenkten.»<br />

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33


HAUSEIGENTÜMERVERBAND KANTON SOLOTHURN<br />

ADRESSEN<br />

Präsident<br />

Mark Winkler<br />

Oberdorfstrasse 26<br />

4108 Witterswil<br />

Geschäftsführer<br />

Markus Spielmann<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

aarejura Rechtsanwälte<br />

Baslerstrasse 44<br />

4601 Olten<br />

062 205 44 08<br />

079 215 70 66<br />

m.winkler@mediareisen.ch<br />

info@hev-so.ch<br />

www.hev-so.ch<br />

www.hev-grenchen.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Grenchen<br />

www.hev-solothurn.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Solothurn<br />

www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Dorneck-Thierstein<br />

www.hev-olten.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />

Präsident<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

Präsident<br />

Christoph Geiser<br />

c/o GEISER IMMOBILIEN<br />

Sandmattstrasse 25<br />

4532 Feldbrunnen<br />

032 621 51 91<br />

Präsident<br />

Andreas Hänggi<br />

Unterer Talweg 3<br />

4208 Nunningen<br />

Tel. 061 791 01 30<br />

andreas.haenggi@apaco.ch<br />

Präsidentin<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

Vizepräsident/Baufragen<br />

Christian Glutz<br />

eidg. dipl. Schreinermeister<br />

Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />

032 654 24 24<br />

Kassierin<br />

Trudi Schilt<br />

Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />

032 652 26 02<br />

Rechtsauskunftsstelle,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

info@hev-grenchen.ch<br />

Schätzungen,<br />

technische Beratung<br />

Ivo Erard<br />

dipl. Architekt FH/STV<br />

Niklaus Wengistrasse 105<br />

2540 Grenchen<br />

032 644 30 03<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Doris Weber<br />

c/o Chirico Immobilien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />

032 652 10 53<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />

Verkauf von Liegenschaften<br />

• Expertisen<br />

• Beratungen<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

032 652 10 42<br />

Rechtsauskunft,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen,<br />

Liegenschaftsschätzung,<br />

Beratung in Baufragen:<br />

Sekretariat<br />

Beat Gerber<br />

Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />

Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />

032 625 18 04<br />

E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />

Öffnungszeiten/<br />

Rechtsauskünfte<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

Astrid Jordi Frenzer<br />

Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />

078 612 52 00<br />

astrid.jordi@bluewin.ch<br />

Linda Strässle<br />

078 774 94 05<br />

linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />

Silvio Auderset<br />

Auderset-Immobilien<br />

Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />

079 291 20 94<br />

s.auderset@bluewin.ch<br />

Expertise, Schätzung, Beratung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

032 625 18 04<br />

Bauberatung<br />

Martin Sterki<br />

dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />

Immobilienschätzer SIV<br />

E+P Architekten AG<br />

Weissensteinstrasse 2<br />

4500 Solothurn<br />

032 625 81 10<br />

Vizepräsidentin, Werbung<br />

Iris Studer<br />

Horlangenstrasse 231<br />

4247 Grindel<br />

Tel. 061 761 31 19<br />

iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />

Sekretariat<br />

Ruth Saladin<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Kasse<br />

Susanne Spies<br />

Zwigackerstrasse 27<br />

4208 Nunningen<br />

061 791 95 81<br />

susanne.spies@bluewin.ch<br />

Rechtsauskünfte,<br />

Advokatur und Notariat<br />

Altenbach Baumann Bloch<br />

Advokatur und Notariat<br />

Amthausstrasse 12<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />

info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />

In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />

061 723 92 34<br />

Fax 061 723 92 36<br />

h.halter@halter-partner.ch<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />

und Verkauf von Liegenschaften<br />

• Beratung in Baufragen<br />

• Vermittlung von Experten<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

061 913 02 20<br />

Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen<br />

lic. iur.<br />

Stephan Glättli, LL.M.<br />

Martin Disteli-Strasse 9<br />

4600 Olten<br />

062 287 90 60<br />

Rechtsauskunft<br />

Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />

Baslerstrasse 30<br />

4600 Olten<br />

062 205 40 00<br />

Dr. iur. Dominik Strub<br />

SPR Rechtsanwälte Notare<br />

Belchenstrasse 3<br />

4600 Olten<br />

062 205 20 50<br />

Dieter Trümpy, lic. iur.<br />

Ringstrasse 15<br />

Postfach<br />

4603 Olten<br />

062 212 91 27<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />

Lehnfeldstr. 24<br />

4702 Oensingen<br />

062 396 01 54<br />

079 549 48 60<br />

Daniela und Patrick Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

Schätzungen<br />

Bauherren- oder Energieberatung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

062 287 90 60<br />

34


Eindrückliche Zahlen:<br />

FAKTEN<br />

Immobilienbranche ist zentral für Schweizer Wirtschaft<br />

Daten dieses Sommers zeigen, wie wichtig die Immobilienbranche für die Schweizer Wirtschaft ist: 17 % des Bruttoinlandprodukts<br />

werden von 566 000 Vollzeit-Beschäftigten dank des Schweizerischen Gebäudeparks erwirtschaftet. Die gesamten immobilienbezogenen<br />

Steuereinnahmen betragen 14,2 Milliarden Franken. Dies entspricht 11 % der Steuereinnahmen der Schweiz.<br />

Die erste Studie «Die volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung der Immobilienwirtschaft in der<br />

Schweiz» wurde 2014 publiziert. Nun wurde<br />

die Statistik um kantonale Daten erweitert<br />

und in einem «Digitalen Atlas der Immobilienwirtschaft<br />

Schweiz» online zugänglich gemacht.<br />

Das Zahlenmaterial wurde erneut im<br />

Auftrag des <strong>HEV</strong> Schweiz und des Bundesamtes<br />

für Wohnungswesen (BWO) von pom+<br />

und Rütter Soceco zusammengetragen und<br />

aufbereitet. Die aktuellen Zahlen zur Wertschöpfung<br />

der Immobilienwirtschaft in der<br />

Schweiz zeigen, wie wichtig die gesamte Immobilienbranche<br />

für die Schweizer Wirtschaft<br />

ist.<br />

Stärker gewachsen als<br />

die Gesamtwirtschaft<br />

«Die Immobilienwirtschaft trägt 11 % zur<br />

Schweizerischen Wirtschaftsleistung bei.<br />

Rechnet man die Mieteinnahmen der privaten<br />

Vermieter sowie den Eigenmietwert<br />

hinzu, sind es sogar 17 %. Keine Einzelbranche<br />

allein erreicht dieses Gewicht», erläuterte<br />

aNR Hans Egloff, Präsident des <strong>HEV</strong> Schweiz.<br />

Zwischen 2011 und 2017 ist die immobilienbezogene<br />

Bruttowertschöpfung um 12 % gestiegen<br />

und damit stärker gewachsen als die<br />

Gesamtwirtschaft (8 %). Pro Jahr werden 114<br />

Milliarden Franken an Mehrwert erzeugt. «Die<br />

Branche beschäftigt insgesamt 566 000 Vollzeitäquivalente.<br />

Da gerade in der Immobilienbranche<br />

zahlreiche Teilzeitbeschäftigungen<br />

Immobilienbestand<br />

Der Gebäudebestand in der Schweiz ist im<br />

gleichen Zeitraum von 2,6 auf 2,75 Millionen<br />

Gebäude gewachsen. Fast zwei Drittel<br />

davon dienen dem Wohnen, wobei eine<br />

Million Einfamilienhäuser im Gebäudepark<br />

Schweiz dominieren.<br />

Die Neuinvestitionen konzentrieren sich<br />

hingegen vermehrt auf den Bau von<br />

Mehrfamilienhäusern, bei welchen ein<br />

Drittel aus zwei Wohneinheiten besteht.<br />

Mehr als die Hälfte von den gegenwärtig<br />

rund 4,5 Millionen Wohnungen sind Privateigentum.<br />

vorliegen, liegt die Zahl der in der Branche<br />

beschäftigten Personen deutlich darüber»,<br />

hielt Präsident Egloff weiter fest.<br />

Von Kanton zu Kanton<br />

unterschiedlich<br />

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft<br />

unterscheidet sich je nach<br />

Kanton deutlich. Ihr Anteil am kantonalen BIP<br />

bewegt sich zwischen 8 % im Kanton Basel-<br />

Stadt und 24 % im Kanton Uri. In den ländlichen<br />

Kantonen haben die Bauwirtschaft<br />

und die verbundenen Bereiche tendenziell<br />

eine höhere Bedeutung als in den städtischen<br />

Kantonen. In letzteren spielen die<br />

Branchen wie die Gebäudebetreuung und<br />

Sicherheit, Architektur- und Ingenieurbüros<br />

und das Wohnungswesen eine grössere Rolle.<br />

Wichtige Steuerquelle<br />

Über die Einkommenssteuern der Beschäftigten<br />

fallen beim Staat insgesamt 5,8 Milliarden<br />

Franken Steuern an. Die Unternehmensgewinnsteuern<br />

tragen weitere 2,5 Milliarden<br />

Franken bei. Hinzu kommen Steuererträge,<br />

welche direkt aus der Immobilienbranche<br />

stammen, beispielsweise Grundsteuern. Insgesamt<br />

belaufen sich die gesamten immobilienbezogenen<br />

Steuereinnahmen auf 14,2<br />

Milliarden Franken. Dies entspricht 11 % der<br />

Steuereinnahmen der Schweiz.<br />

Martin Tschirren, Direktor des Bundesamtes<br />

für Wohnungswesen (BWO), betonte: «Auf<br />

Marktinformationen ist auch die Politik angewiesen.<br />

So zeigt die aktualisierte Studie auf,<br />

dass rund zwei Drittel der Geschossflächen aller<br />

Wohngebäude den Mehrfamilienhäusern<br />

zuzuordnen sind. Von den 90 000 zwischen<br />

2011 und 2017 neu gebauten Wohngebäuden<br />

handelt es sich zur Hälfte um Mehrfamilienhäuser,<br />

wodurch deren Anzahl und damit<br />

auch ihr Anteil an der Geschossfläche prozentual<br />

stärker angestiegen ist. Dies bedeutet,<br />

dass der Boden effizienter genutzt wird. Die<br />

grösste Eigentümergruppe ist unverändert<br />

diejenige der Privatpersonen. Ihnen gehört<br />

fast die Hälfte der vermieteten Wohnungen,<br />

auch wenn ihr Anteil gegenüber jenem im<br />

Jahr 2000 merklich zurückging».<br />

Was gehört zur Immobilienwirtschaft,<br />

was nicht?<br />

Zur Immobilienwirtschaft der Schweiz gehören<br />

der Immobilienbestand in der Schweiz<br />

und die Akteure, die diesen Bestand entwickeln<br />

(Architektur- und Ingenieurbüros), finanzieren<br />

und vermarkten (Finanzinstitute),<br />

produzieren und wiederverwerten (Bauunternehmen)<br />

und auch bewirtschaften (private<br />

und öffentliche Verwaltung sowie die<br />

Gebäudebetreuung und Sicherheit).<br />

Die Verknüpfung zwischen Bestand und Akteuren<br />

erfolgt über Prozesse und deren finanzielle<br />

Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft.<br />

Monetäre Bewertungen von privaten<br />

Eigenleistungen, wie zum Beispiel von Hausund<br />

Umgebungsarbeiten, sind in der Studie<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Digitaler Atlas frei zugänglich<br />

Alle Tabellen und Grafiken können interaktiv<br />

im digitalen Atlas eingesehen und heruntergeladen<br />

werden.<br />

Die interaktive Plattform erlaubt es, Zahlen,<br />

Tabellen und Grafiken nach Kantonen sowie<br />

auch zu verschiedenen, einzeln wählbaren<br />

Zeitpunkten darzustellen. Alle Daten können<br />

frei exportiert und genutzt werden. Auch ein<br />

kostenloser Kurzbericht, der die wichtigsten<br />

Ergebnisse zusammenfasst, ist online vorzufinden.<br />

Verantwortlich: <strong>HEV</strong> Schweiz, August 2020<br />

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Individueller Anbau eines Autounterstandes mit Terrassenerweiterung in Zullwil<br />

UNSER<br />

ELEMENT<br />

IST HOLZ<br />

Kohler Holzbau AG<br />

Lehengartenstr. 247 4234 Zullwil<br />

061 791 96 00 kohlerag.ch<br />

Sonnenstoren<br />

Sonnenschirme<br />

Insektenschutz<br />

Fensterläden<br />

Whirlpools<br />

Pergolen<br />

Markisen<br />

Vielseitige Ausstellung<br />

Sonnenschirme<br />

Stefan Lack<br />

Sonnen- und Wetterschutz<br />

Whirlpools und Sonnenschirme<br />

Industriestrasse 4<br />

4227 Büsserach<br />

Tel. 061 783 10 80<br />

mail@slack.ch<br />

www.slack.ch<br />

www.whirlpool-slack.ch<br />

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