Ausgabe 1/11 Download - RegJo Hannover
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8 magaZin <strong>RegJo</strong> HAnnoVeR <strong>RegJo</strong> HAnnoVeR magaZin 9<br />
Prof. Silke ospelkaus,<br />
Lehrstuhlinhaberin für<br />
experimentalphysik am<br />
Institut für Quantenoptik<br />
und des exzellenzclusters<br />
QUeST der Leibniz Universität, erhält<br />
für ihre Forschungen an ultrakalten<br />
Molekülen einen der begehrten eRC<br />
Starting grants und wird für fünf Jahre<br />
mit 1,26 Millionen euro gefördert.<br />
Katrin Zagrosek ist ab<br />
2012 die neue Intendantin<br />
der niedersächsichen<br />
Musiktage. Die<br />
gebürtige Solingerin<br />
leitet seit 2006 die Hamburger ostertöne<br />
und seit 2008 die Produktion von<br />
„Wien Modern“, Österreichs größtem<br />
internationalen Festival für zeitgenössische<br />
Musik.<br />
Julia Schmid, in <strong>Hannover</strong><br />
lebende Künstlerin,<br />
wurde mit dem<br />
Bonner Kunstpreis 20<strong>11</strong><br />
ausgezeichnet. Der mit<br />
20.000 euro dotierte Preis wird alle<br />
zwei Jahre vergeben und beinhaltet<br />
auch zwei künstlerische Auslandsaufenthalte,<br />
die Julia Schmid in Helsinki<br />
und Madrid verbringen will.<br />
Katja lembke ist die<br />
neue Direktorin des<br />
niedersächsischen Landesmuseums<br />
<strong>Hannover</strong>.<br />
Die Archäologin arbeitete<br />
bisher u.a. im Ägyptischen Museum<br />
Berlin, in etlichen Forschungsprojekten<br />
im In- und Ausland sowie als Leiterin<br />
des Roemer- und Pelizaeus Museum<br />
und des Stadtmuseums in Hildesheim.<br />
dr. maria lehner<br />
wurde mit dem ersten<br />
„Hanns Lilje Stiftungspreis<br />
Freiheit und Verantwortung“<br />
geehrt. Der<br />
Preis ist nach Angaben der Stiftung<br />
bundesweit die einzige Wissenschaftsauszeichnung<br />
für Kirche, Theologie<br />
und gesellschaft und soll künftig alle<br />
zwei Jahre verliehen werden.<br />
L A n D & U M W e LT<br />
An die Spaten! Artenreich<br />
„meine ernte“ vermietet gemüsegärten<br />
an Hobbygärtner in der Region <strong>Hannover</strong>.<br />
Lust auf frisches, selbst geerntetes Gemüse,<br />
aber keinen eigenen Garten? Kein Problem.<br />
„meine ernte Ganders und Kirchbaumer<br />
GbR“ vermietet saisonweise unterschiedlich<br />
große Gemüsegärten in <strong>Hannover</strong>,<br />
Gehrden. Vor dem Saisonbeginn werden<br />
die Gärten bereits von einem erfahrenen<br />
Landwirt professionell vorbereitet. Somit<br />
sind sie schon mit mehr als 20 verschiedenen<br />
Gemüsesorten und Blumen bepflanzt<br />
und besät, wenn im Mai die Hobbygärtner<br />
ihren Mietgarten übernehmen. Ab dann<br />
heißt es: Unkraut jäten, Gießen und natürlich<br />
die leckeren Früchte der Arbeit ernten.<br />
Alles, was für die Gartenarbeit benötigt<br />
wird, steht zur freien Verfügung im<br />
angrenzenden Geräteschuppen.<br />
Für fleißige Kinder, die mithelfen<br />
wollen, gibt es vor Ort viel Spannendes zu<br />
entdecken: Tiere, große Traktoren, bunte<br />
Gemüsefelder... Für beratende Hilfe ist zu<br />
jeder Zeit gesorgt, sodass die Gemüsegärten<br />
nicht nur etwas für erfahrene Hobbygärtner,<br />
sondern auch etwas für Neueinsteiger<br />
sind. Somit ist eine erfolgreiche Ernte fast<br />
schon garantiert. LH<br />
Weitere Informationen unter Tel. 0228 2861<br />
7<strong>11</strong>9 und im Internet auf www.meine-ernte.de<br />
A U S z e I C H n U n g<br />
<strong>Hannover</strong> wurde als Bundeshauptstadt<br />
der Biodiversität 20<strong>11</strong> ausgezeichnet.<br />
Für ihr Engagement zum Erhalt der biologischen<br />
Vielfalt wurde der Stadt <strong>Hannover</strong><br />
der Titel „Bundeshauptstadt der Biodiversität<br />
20<strong>11</strong>“ verliehen. Begründung der Jury:<br />
„Für <strong>Hannover</strong> hat das Thema Biodiversität<br />
große Priorität. Die Stadt kümmert sich<br />
intensiv und konsequent um den Schutz<br />
der biologischen Vielfalt, indem sie einen<br />
ganzheitlichen Ansatz verfolgt“, so Alexander<br />
Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung<br />
„Lebendige Stadt“. Große Beachtung<br />
fanden unter anderem der naturgemäße<br />
Waldbau in der Eilenriede, das Gewässer-<br />
Renaturierungsprogramm, die Förderung<br />
der ökologischen Landwirtschaft und das<br />
aktuelle Programm „Mehr Natur in der<br />
Stadt“. „Nach dem zweiten Platz 2007 als<br />
‚Bundeshauptstadt im Naturschutz’ ist diese<br />
Auszeichnung erneut eine sehr schöne<br />
Anerkennung unserer Arbeit im Naturschutz“,<br />
freute sich Umweltdezernent Hans<br />
Mönninghoff.<br />
Insgesamt hatten 124 Städte und<br />
Kommunen im internationalen Jahr der<br />
Biodiversität 2010 an dem von der Deutschen<br />
Umwelthilfe (DUH) ausgelobten und<br />
von der Stiftung „Lebendige Stadt“ finanziell<br />
und inhaltlich unterstützten Wettbewerb<br />
teilgenommen. KL<br />
Bilder: Julia Stix, Kunstmuseum Bonn, niedersächsisches Landesmuseum <strong>Hannover</strong>, meine ernte ganders und Kirchbaumer gbR,<br />
Deutsche Umwelthilfe / Stiftung „Lebendige Stadt“<br />
I n n o VAT I o n<br />
Weltneuheit aus Garbsen<br />
Auf der HAnnoVeR MeSSe vom 4. bis 8. April 20<strong>11</strong> stellte LPKF Laser & electronics Ag<br />
erstmals ein neues Verfahren für das Prototyping für 3D-Schaltungsträger vor.<br />
Bereits im Jahr 2010 setzte LPKF auf der<br />
HANNOVER MESSE mit der Präsentation<br />
eines neuartigen Lasersystems Maßstäbe,<br />
das aus einfachen Kunststoffbauteilen<br />
hochwertige Elektronikkomponenten<br />
macht, und erhielt für diesen innovativen<br />
Ansatz den Hermes Award 2010, den weltweit<br />
höchstdotierten Industrie-Innovationspreis.<br />
Die Idee dahinter: Bereits vorhandene<br />
Kunststoffbauteile werden mit<br />
Leiterbahnen versehen und übernehmen<br />
zusätzliche elektronische Funktionen.<br />
Durch das Verfahren der Laser-Direktstrukturierung<br />
(LPKF-LDS) lassen sich Schaltungslayouts<br />
auf komplexen, dreidimensionalen<br />
Trägerstrukturen (MIDs) erzeugen.<br />
Der Laserstrahl schreibt das Layout direkt<br />
auf das spritzgegossene Kunststoffbauteil.<br />
Dadurch können zusätzliche Leiterplatten<br />
entfallen. Damit hat sich die Laser-Direktstrukturierung<br />
(LDS) in der industriellen<br />
Produktion durchgesetzt.<br />
Auch dieses Jahr hatten die Garbsener<br />
zur weltgrößten Technologiemesse wieder<br />
eine Weltneuheit im Gepäck und präsentierten<br />
vom 4. bis 8. April erstmals ein<br />
Weitere Informationen über das garbsener Unternehmen LPKF Laser & electronics Ag sowie<br />
seine Produkte und Anwendungen finden Sie im Internet unter www.lpkf.de<br />
Bilder: LPKF, HRg - <strong>Hannover</strong> Region grundstücksgesellschaft mbH & Co Kg<br />
neuartiges Lasersystem, mit dem das Prototyping<br />
für 3D-Schaltungsträger schnell<br />
und wirtschaftlich wird. Elis Hirvonen von<br />
LPKF erklärt die Funktionsweise: „LPKF<br />
ProtoPaint LDS ist ein spezieller Lack, der<br />
sich mit dem LDS-Verfahren strukturieren<br />
lässt. Der neue, preisgünstige 3D-Laser<br />
(Vorstellung eines funktionsfähigen Prototypen<br />
als Weltpremiere) erlaubt das Strukturieren<br />
dieser Bauteile und ein sorgfältig<br />
abgestimmtes Set übernimmt die Metallisierung<br />
im Labormaßstab. Das Ganze funktioniert<br />
also ganz einfach: Einen beliebigen<br />
dreidimensionalen Körper erstellen<br />
(z.B. mit einem 3D-Drucker), mit Proto-<br />
Paint LDS lackieren, mit dem neuen Lasersystem<br />
strukturieren und metallisieren.“<br />
1976 als Ein-Mann-Betrieb in Garbsen<br />
gegründet, machte sich das Unternehmen<br />
durch unkonventionelle Verfahren schnell<br />
einen Namen. Heute beschäftigt LPKF (die<br />
Abkürzung steht für „Leiterplatten-Kopierfräsen“)<br />
circa 450 Mitarbeiter weltweit<br />
und gehört zu den Weltmarktführern im<br />
Bereich In-house Rapid PCB Prototyping,<br />
LDS und StencilLaser. KL<br />
W I R T S C H A F T<br />
Frische Ideen<br />
Pattensen südlich von <strong>Hannover</strong>: Wirtschaftsstandort<br />
im Calenberger Land.<br />
Rund 14.000 Pattenserinnen und Pattenser<br />
schätzen die hohe Lebensqualität mitten<br />
im Calenberger Land in der Region <strong>Hannover</strong>.<br />
Doch das 1.025-jährige Pattensen südlich<br />
der Landeshauptstadt eignet sich nicht<br />
nur als Wohnort: Durch die zentrale Lage<br />
und das große Gewerbegebiet ist Pattensen<br />
auch ein attraktiver Wirtschaftsstandort.<br />
Auf insgesamt 400.000 Quadratmetern hat<br />
sich in den vergangenen Jahren ein bunter<br />
Branchenmix angesiedelt. Neben der<br />
Fahrzeug- und Dienstleis tungsbranche sind<br />
es besonders die vielen mittelständischen<br />
Handwerks- und Bauunternehmer, die das<br />
Gewerbegebiet beleben und Perspektiven<br />
für die Zukunft bieten.<br />
Die unmittelbare Nähe zur Landeshauptstadt<br />
<strong>Hannover</strong> sowie zu den Städten<br />
Laatzen, Hildesheim und Hameln ist neben<br />
den günstigen Grund- und Gewerbesteuersätzen<br />
ein weiterer Standortvorteil der<br />
Fachwerkstadt. Auch die Anbindungen an<br />
die Autobahnen A2 und A7 über die Bundesstraßen<br />
3, 6 und 443 machen das Pattenser<br />
Gewerbegebiet für Unternehmen<br />
aller Branchen interessant. HK<br />
Weitere Informationen über Pattensen finden<br />
Sie im Internet unter www.pattensen.de