Ausgabe 37
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
reportage
geplant. Schließlich sollte vorher genau durchdacht sein, was
der Hobbygärtner später damit machen möchte. Unter www.
britishstyle.info finden sich viele Inspirationen, die sich ganz
den eigenen Vorstellungen und Anforderungen anpassen
lassen. Alle Häuser werden nach Kundenwunsch im Norden
Englands handgefertigt. Das Hartley-Team informiert über
jeden Bauabschnitt und sorgt auch für einen schnellen und
reibungslosen Aufbau im heimischen Grün.
Ganzjährig frisches Obst und Gemüse
Neben seiner Funktion als Rückzugsort sorgt ein Gewächshaus
das ganze Jahr über für frisches Obst und Gemüse. Damit
Hobbygärtner Freude an ihrem Häuschen haben, muss
das Innenleben im Zusammenspiel von Klima und Raum optimiert
sein. Generell sind für die Pflanzen eine ausreichende
Luftzirkulation und im Sommer ein Sonnenschutz wichtig.
Mit einer Heizung können Pflanzen auch im Winter gezüchtet
werden und überwintern - oder man hält das Gewächshaus
im Frühjahr bereits frostfrei. Setzlinge gedeihen dann schon,
eine Aussaat ist unabhängig vom Wetter möglich. Durch den
Einsatz von natürlichen Schädlingsbekämpfern wie der Florfliege
kann auf Pflanzenschutzmittel verzichtet werden. djd
Neben seiner Funktion als Rückzugsort sorgt ein Gewächshaus
vor allem aber auch das ganze Jahr über für frisches Obst und
Gemüse.
Kreislauf im Herbstgarten
Dahlien raus – Tulpen rein
Die Dahlie ist hierzulande ohne Zweifel die beliebteste
Sommerblüherin. Mit ihrer Vielzahl an imposanten Blütenköpfen,
den intensiven Farben und der langen Blütezeit
überzeugt sie Jahr für Jahr auf Neue. Noch steht sie hier und
da auf stolzen Stielen, doch schon bald müssen ihre Knollen
aus dem Boden geholt werden. Dahlien sind nicht winterhart
– deshalb sollte man sie vor dem ersten Frost ausgrabe. Wann
genau es soweit ist, variiert natürlich von Jahr zu Jahr und
von Region zu Region. Als Orientierungshilfe gilt das Laub
der Dahlie: Wird es gelb, welk und trocken, kann zur Schaufel
gegriffen werden. Selbst in Gegenden, in denen der Winter
kaum Frost bringt empfiehlt es sich die Knollen auszugraben.
Denn auch auf Nässe reagiert die Dahlie empfindlich.
Foto: fluwel.de
Wird das Laub der Dahlien im Herbst gelb, welk und trocken, sollten
die nicht winterharten Knollen ausgegraben und trocken sowie
frostfrei gelagert werden.
Dahlienknollen überwintern
Vor dem Winter ist die Dahlienknolle häufig erheblich größer
und dicker, als bei der Pflanzung. Daher ist es wichtig, die
Spatengabel nicht zu dicht an die Stiele anzusetzen, sondern
eher großzügig Platz zu lassen. Ansonsten läuft man Gefahr,
die Knolle zu verletzen und so anfälliger zu machen für Fäulnis
und Austrocknung. Nach dem Ausgraben schneidet man
die Stiele der Pflanze einige Zentimeter über der Knolle ab.
Ruhig etwas Erde auf der Knolle und zwischen den Wurzeln
lassen! Anschließend werden die fingerähnlichen Kraftpakete
in eine Kiste mit Holzspänen gelegt und an einen frostund
zugfreien Ort gebracht. Man kann die Knollen auch in
Zeitungspapier wickeln und in einer Plastiktüte lagern - bei
dieser Variante sollte aber unbedingt darauf geachtet werden,
dass die Dahlien in der Tüte noch ausreichend Luft bekommen.
Bis Ende April/ Anfang Mai werden die Sommerblüher
auf diese Weise gelagert. Dann beginnt die Pflanzzeit
und die Knollen können zurück in den Boden.
Blühende Platzhalter
Der späte Herbst ist aber nicht nur die richtige Zeit zum
Ausgraben der Dahlienknollen, sondern auch zum Setzen
von frühblühenden Blumenzwiebeln. Beide Gartenarbeiten
könnten gut miteinander verknüpft werden. Perfekt geeignet
sind einjährige, große Gewächse mit ähnlichen Ansprüchen
an den Boden und die Lichtverhältnisse. Schön machen
sich zum Beispiel hochwachsende Tulpen wie die gefüllt blühende
'Drumline' oder die gefederte 'Flaming Parrot'. Aber
auch frühe Allium sind eindrucksvolle Platzhalter und erfreuen
im nächsten Jahr passenderweise noch vor der Pflanzzeit
der Dahlienknollen. djd
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
43