Ausgabe 37
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reportage
rem die Witterungsbedingungen,denn
weder bei Sturm, Regen oder Gewitter
werden die Tiere losgeschickt. Transportbedingungen
wurden optimiert
und die Versorgung mit Wasser ist gewährleistet.
Doch natürlich lassen die
Anschuldigungen von Tierschutzorganisationen
keinen Taubenliebhaber
kalt. Darum sucht Andreas Penning
immer wieder das Gespräch mit Tierschützern.
Er vermutet, dass es viele
Informationslücken sind, die zu Fehleinschätzungen
führen. Die größte
Gefahr für die Brieftauben sind Greifvögel,
also natürliche Feinde. Ansonsten
sind diese Tiere sehr robust. Probleme
machen Windkraftanlagen und in
Zukunft möglicherweise die Strahlung
des G5-Mobilfunks.
haben Tauben selten Fans. Dass sie als
„Ratten der Lüfte“ bezeichnet werden,
schmerzt dann schon sehr. Penning
entschuldigt diese Geringschätzung
mit der Unwissenheit über das Wesen
seiner intelligenten Lieblinge.
Zurück in den Garten zu Pennings,
denn wenn Brieftaubenzüchter
Andreas im Garten steht und pfeift,
kommen seine Tauben angeflogen.
Diese Aktionen oder einfach dort zu
sein und die Tauben zu beobachten,
das mag kräftige, sonnengebräunte
Mann. „Das ist meine Entspannung,“
sagt er, und lässt die friedlich pickenden
und gurrenden Tiere nicht aus den
Augen. Auch das ist Glück, man sieht
es ihm an.
BEATE DEEKEN
Natürlich weiß der Brieftauben-Liebhaber,
dass der Anblick großer Scharen
der gemeinen Wildtaube auf den
schönsten Marktplätzen dieser Welt
meist nur kleine Kinder begeistert,
die freudig hinter den gefiederten
Kerlchen herlaufen. Flanieren aber Erwachsene
entlang sehenswerter Bauten,
Shopping-Meilen oder machen
Rast in einem schicken Straßencafé,
Andreas Penning (53), Brieftaubenzüchter aus Varrelbusch
Gute Fahrt mit guter Sicht
Autobeleuchtung und Scheibenwischer vor der dunklen Jahreszeit gründlich überprüfen
Foto: djd/Robert Bosch
Sehen und gesehen werden, darauf
kommt es bei herbstlichen und
winterlichen Straßenverhältnissen
besonders an. Korrekt eingestellte
Scheinwerfer tragen ebenso dazu bei
wie frische Scheibenwischer, die für
freie Sicht ohne Schlieren sorgen. Mit
dem im Herbst empfohlenen Lichttest
gehen Autofahrer auf Nummer sicher.
Der Werkstattaufenthalt ist eine
gute Gelegenheit, um gleichzeitig die
Technik auf Herz und Nieren zu überprüfen
- so lässt sich manch ärgerliche
Panne vermeiden. Viele Werkstätten,
wie beispielsweise die Bosch Car Service
Betriebe, bieten einen speziellen
Rundum-Check für Herbst und Winter
an. Batterie, Bremsanlage, Motor,
Scheibenwischer und vieles mehr werden
dabei kontrolliert - und bei Bedarf
gleich ausgebessert.
Auch die Batterie ist in der kalten Jahreszeit
besonders gefordert. Ein Check
in der Werkstatt schützt vor ärgerlichen
Pannen.
50 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage