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Ausgabe 37

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Pfunden zu Leibe. Wer die Stöcke fleißig

vor und zurück schwingt, kräftigt

zudem Arme, Schultern und Rücken.

"Nordic Walking ist eine effektive, aber

moderate und wenig verletzungsanfällige

Outdoor-Sportart", ist in der

Apotheken-Umschau zu lesen. Selbst

Ex-Profi-Sportler wie Christian Neureuther

und Rosi Mittermaier „gehen

am Stock“.

Zudem ist Nordic Walking eine

Sportart, die bei jedem Wetter betrieben

werden kann, härtet vor allen

Dingen im Winter ab und stärkt das

Immunsystem. Das habe ich mir auch

während des Corona-Stillstandes zunutze

gemacht und die Frequenz vom

dreimaligen Walking pro Woche auf

mindestens fünf erhöht. Natürlich sind

bei jedem Urlaub nun auch meine Walking-Stöcke

dabei. Dafür habe ich mir

extra Teleskopstöcke besorgt, die in

jede Reisetasche und in jeden Koffer

passen. So kann ich die Meeresbrise

auf festem Sandstrand genießen und

das regelmäßige Rauschen des Meers

versetzt mich in eine Art Mediation.

Dem Walken mit Musik auf den Ohren

hingegen kann ich nichts abgewinnen.

Ich möchte die Umwelt hören,

im Wald das Gezwitscher der Vögel,

am Strand das Rauschen der Wellen

und auf Geh- und Fahrradwegen das

Klingeln der Radfahrer. Respekt aber

flößen mir nicht angeleinte Hunde ein.

Dann halte ich schon mal an und bitte

den Hundehalter seinen Begleiter

anzuleinen. Am liebsten ist mir aber

ein hundefreier Weg, doch die gibt es

leider nicht. Wohl aber schöne Nordic

Walking Wege in unserer Region: Der

Rundgang um die Thülsfelder Talsperre

bietet sich an, jedoch nur für Personen

mit guter Kondition, denn dort

sind ja immerhin gut zehn Kilometer

zu bewältigen. Der Trimm-Dich-Pfad in

den Bührener Tanne bietet ideale Voraussetzungen,

er ist um die drei Kilometer

lang und für Einsteiger perfekt.

Der Waldboden federt und dazu liefert

die Waldluft Sauerstoff in Hülle und

Fülle. Am liebsten mag ich es, gleich

von zu Hause aus mit meinen Stöcken

loszuwalken. Dann nehme ich meistens

den Weg Richtung Nutteln, und

wenn es passt, drehe ich noch ein oder

zwei Runden um das Regenrückhaltebecken.

Auch ist der Weg über die Alte

Löninger Straße Richtung Stapelfeld

geeignet, jedoch ist der Verkehrslärm

der B213 nicht zu unterschätzen.

Zum Schluss möchte ich nochmals

betonen, dass die richtige Technik und

die geeignete Ausrüstung die besten

Voraussetzungen sind, um alle Vorzüge

des Nordic Walkings zu genießen.

Martin Kessens

10 gute Gründe für das Nordic Walking

1. Du kannst zu jeder Jahreszeit bei jedem Wetter und in jedem Gelände walken.

2. Nordic Walking ist besonders für Menschen mit sportlichem Handicap (Gewicht,

Alter, Vorerkrankungen, Sportabstinenz) super geeignet.

Quelle: www.nordic-walking .de

3. Mit Nordic Walking minimierst du das Risiko für Volkskrankheiten.

4. Der natürliche Bewegungsablauf ist relativ leicht erlernbar, wenn du

die wichtigsten technischen Grundlagen beachtest.

5. Nordic Walking findet in der freien Natur statt: du brauchst keine Gebühren

zu bezahlen und benötigst keine Mitgliedschaft.

6. Du kräftigst beim Walken gleichzeitig den Unter- und Oberkörper.

7. Dein Kalorienverbrauch ist höher als beim Spazierengehen oder Wandern.

8. Mit den Nordic Walking-Stöcken kannst du auch Kräftigungsübungen

durchführen, unabhängig von anderen Sportgeräten.

9. Das Nordic Walking-Equipment ist im Vergleich zu Ausrüstungsgegenständen anderer Sportarten kostengünstig.

10. Du kannst direkt vor deiner Haustür starten und durch die Stadt, Felder, Parks und Wälder walken.

Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage 9

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