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Das Fräulein von Scuderi (Hoffmann)

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Cardillac läuft aus der Werkstatt. Man hört, wie er die Haustür abschließt<br />

und in der Bibel liest. Er löscht das Licht. Der Dämon bleibt.<br />

Olivier <strong>Das</strong> <strong>Fräulein</strong> – ich muss zu ihr – ich muss sie warnen.<br />

Dämon Du willst, dass Madelon all das erfährt?<br />

Olivier O nein, es wär ihr Tod.<br />

Dämon Dann schweig und füge dich. Der Lohn ist reich: Madelon und das Ansehen<br />

in der ganzen Stadt.<br />

Olivier den Dämon abweisend<br />

Ich werde ihr eine Botschaft schreiben, dass sie den Schmuck unverzüglich<br />

unter irgendeinem Vorwand dem Meister zurückbringen soll.<br />

Er schreibt ungeduldig einen Zettel und geht ab.<br />

10. Szene – Meister Cardillac wird ermordet.<br />

Cardillac tritt aus der Madonnentür. Überfall: Graf Miossens ringt mit Cardillac, Olivier kommt<br />

hinzu. Cardillac sinkt zu Boden, Olivier zieht den Degen des Meisters und ficht kurz mit dem<br />

Grafen, Graf ab. Olivier kniet bei Cardillac nieder und untersucht ihn. Cardillac richtet sich<br />

noch einmal auf.<br />

Cardillac Olivier, denke an deinen heiligen Schwur. Ich will nicht, ... dass<br />

irgendjemand <strong>von</strong> meinen grässlichen Missetaten erfährt – am wenigsten<br />

Madelon.<br />

Madelon macht Licht und erscheint an der Tür.<br />

Olivier Madelon, kommt schnell, Euer Vater liegt im Sterben.<br />

Madelon O, ich erwachte <strong>von</strong> schweren Träumen geplagt und sah nach dem Vater.<br />

Sein Zimmer war leer. Wo wart Ihr?<br />

Cardillac, der sich noch einmal aufrichtet nimmt die Hände <strong>von</strong> Olivier und<br />

Madelon, führt sie zusammen und sinkt zurück.<br />

Madelon Oh Vater, mein geliebter Vater.<br />

Olivier Wir bringen ihn ins Haus.<br />

Der Markt wird aufgebaut.<br />

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