Das Fräulein von Scuderi (Hoffmann)
Das Fräulein von Scuderi (Hoffmann)
Das Fräulein von Scuderi (Hoffmann)
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<strong>Scuderi</strong> erregt<br />
Was sagt Ihr?! Madelon! Den eigenen Vater! Ihr seid <strong>von</strong> Sinnen!<br />
Desgrais höhnisch<br />
Ihr müsst schon entschuldigen, mein liebes <strong>Fräulein</strong> <strong>von</strong> <strong>Scuderi</strong>, wenn ich<br />
Euch bald Euren Zögling entreiße und in den Kerker werfen lasse.<br />
<strong>Scuderi</strong> Wir wollen der Wahrheit ins Auge sehen, Desgrais. Dann soll Gerechtigkeit<br />
vor Recht bestehen.<br />
Desgrais Wartet, ich werde Olivier Brusson holen.<br />
Während des letzten Satzes sind sie schon fast bei Oliviers Zelle. La<br />
Martinière erkennt Olivier und fällt in Ohnmacht. Olivier wird aufmerksam.<br />
Baptiste Frau Martinière, was ist mit Euch geschehen?<br />
<strong>Scuderi</strong> Martinière! Fort <strong>von</strong> hier, rasch!<br />
Schlägt ihr leicht die Wangen. Desgrais und <strong>Scuderi</strong> stützen die Martinière.<br />
Sie erwacht, wird hingesetzt.<br />
Holen Sie Wasser, schnell!<br />
Desgrais ab.<br />
Martinière erregt, heimlich<br />
Bei der heiligen Jungfrau, das ist er ... das ist er, der junge Mann, der Euch in<br />
jener schauervollen Nacht das Kästchen brachte. Desgrais hat recht. Er gehört<br />
zu jener fürchterlichen Mordbande.<br />
Olivier <strong>von</strong> hinten<br />
Mein <strong>Fräulein</strong>, La Martinière, denkt an Madelon! Zweifelt Ihr an diesem<br />
reinen, engelsgleichen Wesen. Soll das Wahrheit sein? Madelon soll<br />
mitverschworen sein an der grässlichen Blutschuld?<br />
Martinière jammert<br />
<strong>Das</strong> kann nicht sein ...<br />
<strong>Scuderi</strong> Welcher Geist der Hölle hat mich in diese entsetzliche Geschichte<br />
verwickelt?<br />
Desgrais kommt zurück.<br />
Olivier Oh, mein würdiges, mein hochverehrtes <strong>Fräulein</strong>, Ihr müsst mich anhören.<br />
Ich beschwöre Euch, nur Euch allein will ich alles gestehen!<br />
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