Küchen.Kultur
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Wir<br />
besuchen<br />
den<br />
Biohof Braun<br />
Biologische<br />
Landwirtschaft<br />
ist eine<br />
Haltungsfrage.<br />
An einem sonnigen Herbsttag machen wir uns auf den Weg<br />
nach Aurich, einem kleinen Ort bei Stuttgart, dem man die<br />
Nähe zu einer Großstadt so gar nicht anmerkt. Umgeben von<br />
Wiesen und Felder führt uns eine kleine Straße zu Michael<br />
Brauns Hof – Idylle pur. Der Hofhund kommt uns entgegen und<br />
schmiegt sich so ans Bein, als wolle er uns sagen, wir sollen auf<br />
Dauer bleiben. Michael Braun empfängt uns herzlich. Eigentlich<br />
sieht er mit seiner Nickelbrille eher aus wie ein Philosoph, als<br />
wie ein Ökobauer. Das mit dem Philosophen ist gar nicht so<br />
falsch gedacht, wie wir später im Interview merken. Wie wir so<br />
über den Hof mit ihm gehen, kommt ein gepflegter Youngtimer<br />
angefahren und ein netter junger Mann steigt aus. Es stellt sich<br />
heraus, er ist Architekt und auf dem Weg zu seiner „Biokiste“ –<br />
so heißt das, was Michael anbietet: Gemüsekiste, Obstkiste,<br />
Bürokiste oder gemischt. Wir kommen mit Marco, so heißt der<br />
Architekt, ins Gespräch. Dabei erfahren wir, dass er sehr schöne<br />
und nachhaltige Häuser baut.<br />
Er lädt uns ein, bei ihm vorbei zu<br />
kommen. Jetzt wird es aber Zeit,<br />
unsere Fragen an Michael, den<br />
Ökobauern, zu stellen. Warum<br />
Öko und wie kam das Alles? Er<br />
antwortet uns ehrlich und sehr<br />
persönlich und in gewissem<br />
Maße philosophisch, wie schon<br />
erwähnt ...<br />
Michael Braun mit<br />
Marco Stenzel<br />
»<br />
74<br />
203531-074