TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – November 2020
Oberschönenfelder Bier...himmlisch gut! | Dienstwagensteuer für Plug-In Hybrid & E-Autos | Xbox vs. PlayStation 5 | Keine Mukoviszidose Behandlungen in Augsburg?
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Genuss M11<br />
zur Pizza. 72 Stunden oder sogar mehr<br />
darf der Teig ruhen, in dieser Zeit finden<br />
wichtige Fermentationsprozesse<br />
ab, die den Teig luftig machen und zugleich<br />
für die Bekömmlichkeit sorgen.<br />
Und das ganz ohne weitere Mengen<br />
Hefe, wie sonst bei Teigen dieser Art<br />
nötig. Zumindest ist das der Effekt, den<br />
Pinsa-Fans berichten, wissenschaftlich<br />
belegt ist dies noch nicht.<br />
Der Belag<br />
Anders als bei einer klassischen Pizza,<br />
kann und darf auf die Pinsa nahezu<br />
alles, was einem beliebt. Gilt bei der<br />
Pizza der Ananas-Belag als verrufen,<br />
ist dieser auf der Pinsa kein Problem.<br />
Der Teig ist etwas dicker als der von<br />
der Pizza, daher können auch Zutaten<br />
auf den Teig, die den sonst dünnen<br />
Teig zu sehr mit Feuchtigkeit versorgen<br />
würden. Eine Pfifferling-Pinsa zum<br />
Beispiel ist problemlos möglich, verfeinert<br />
mit Frühlingszwiebeln und etwas<br />
Schmand. Oder genießen Sie die Pinsa<br />
doch mal etwas ausgefallener, mit Ziegenkäse,<br />
Walnüssen und etwas Honig.<br />
Doch natürlich dürfen auch die Klassiker<br />
nicht fehlen, Salami, Champignons,<br />
Oliven, Schinken und Co. sind auch bei<br />
der Pinsa ein Muss.<br />
<strong>Das</strong> Rezept<br />
Beherrscht man einmal das Basis-Rezept,<br />
sind der Fantasie keine Grenzen<br />
gesetzt. Die Zubereitungsmöglichkeiten<br />
sind so vielfältig, wie die Geschmäcker<br />
verschieden sind. Die richtige Basis<br />
ist ein gekonnter Pinsateig, der Ihnen<br />
mit diesem Rezept bestimmt gelingt:<br />
Schritte<br />
Pinsa<br />
Rezept<br />
Zutaten:<br />
200 g Weizenmehl Type 550<br />
35 g Reismehl<br />
12 g Kichererbsen- oder Sojamehl<br />
1 Krümel Frischhefe<br />
1 TL Lievito Madre (italienischer Sauerteig)<br />
1 TL Olivenöl<br />
170 bis 180 g Wasser<br />
5 g Salz<br />
Achtung: Es bietet sich zum Zubereiten<br />
des Teigs eine Küchenmaschine mit<br />
Knetfunktion an!<br />
1. Alle Mehlsorten, Frischhefe, Lievito Madre, Olivenöl und 130<br />
g des Wassers in die Schüssel der Küchenmaschine geben<br />
und auf kleinster Stufe 6 Minuten kneten lassen.<br />
2. Salz zugeben und 14 Minuten auf Stufe 1 kneten, dabei<br />
schluckweise das restliche Wasser zugeben. Teig 30 Minuten<br />
ruhen lassen, dabei den Knethaken an der Maschine lassen<br />
und 2x nach je 10 Minuten die Maschine kurz für drei bis fünf<br />
Umdrehungen anschalten.<br />
3. Teig in eine Box mit Deckel geben und mindestens (!!!) 24 bis<br />
120 Stunden im Kühlschrank fermentieren lassen.<br />
4. Zwei bis drei Stunden vor dem Backen die Box aus dem<br />
Kühlschrank nehmen, sodass der Teig Raumtemperatur<br />
annehmen kann.<br />
5. Den Teig falten, dann in zwei gleich große Stücke teilen und<br />
diese rund formen - eine Stunde gehen lassen. Ofen mit<br />
Blech auf der untersten Ebene (mit Programm Pizza wenn<br />
vorhanden) bei höchster Temperatur 20 Minuten aufheizen.<br />
6. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder Pizzaschieber<br />
oval ca. 1 cm dick ausziehen. Nach Belieben belegen. Kann<br />
auch ohne Belag gebacken werden und danach belegt<br />
werden.<br />
7. Pinsa einschieben und zwölf Minuten backen.<br />
Rezept: kochtopf.me<br />
Bekömmlicher und vielfältiger:<br />
Pinsa läuft Pizza bei Gourmets den Rang ab