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Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen

Mit Böblingen.Business wollen wir den Landkreis als Innovationsregion hervorheben. Vielleicht finden Sie schon heute Ihren neuen Arbeit- oder Auftraggeber.

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WIRTSCHAFTSSTANDORT LANDKREIS BÖBLINGEN<br />

CROSSWAY NETWORK QUBIT


Immer eine<br />

zündende Idee!<br />

Die im wahrsten Sinne des Wortes zündende Idee hatte 1832<br />

Jakob Friedrich Kammerer. Der in Ehningen geborene Ingenieur<br />

und Unternehmer erfand das Phosphatstreichholz, den<br />

Vorläufer des heutigen Streichholzes. Kammerer steht damit<br />

stellvertretend für die Innovations- und Wirtschaftskraft des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong>, die seit dem Phosphatstreichholz<br />

zahlreiche weitere, im übertragenen Sinne zündende Ideen<br />

hervorbrachte. Aber lesen Sie selbst.


VORWORT<br />

Ein starker <strong>Landkreis</strong><br />

stellt sich vor!<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

aufgepasst! <strong>Böblingen</strong> zählt immer zu den<br />

TOP 10 der stärksten <strong>Landkreis</strong>e und hat<br />

die besten Perspektiven für seine Wirtschaft.<br />

Mit unserer Zukunftsstrategie begleiten<br />

wir den Transformationsprozess<br />

der Automobilbranche, den Umbruch<br />

durch die Digitalisierung, Fachkräfteanwerbung<br />

und eine leistungsfähige Breitbandanbindung.<br />

Unternehmen, Kommunen,<br />

Verbände und Institutionen identifizieren<br />

darin Ziele und geben Empfehlungen,<br />

mit denen der <strong>Landkreis</strong> seine<br />

Spitzenposition behält. Die Wirtschaft im<br />

Kreis <strong>Böblingen</strong> wird somit auch in den<br />

kommenden Jahrzehnten eine starke<br />

Entwicklung nehmen.<br />

Dieses Magazin stellt Ihnen beispielhafte<br />

Unternehmen und Firmenlenker aus unserer<br />

Wirtschaft vor und gibt einen Überblick<br />

zu den wichtigen Standortfaktoren.<br />

Wenn Sie also einen Standort für Ihre Firma<br />

oder Niederlassung suchen oder wenn<br />

Sie einen Job in unserem <strong>Landkreis</strong> in Aussicht<br />

haben – lernen Sie unseren <strong>Landkreis</strong><br />

in diesem Magazin näher kennen. <strong>Böblingen</strong><br />

könnte der zukünftige Sitz Ihres Unternehmens<br />

sein; vielleicht wollen Sie hier<br />

bald leben und arbeiten?!<br />

Wir haben viel zu bieten: Bosch, Mercedes-<br />

Benz, Ritter Sport und Porsche sind bekannte<br />

Marken. Besonders stolz sind wir<br />

Abb. unten:<br />

Der Schönbuchturm –<br />

Wahrzeichen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

4


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

auf unseren Mittelstand, worunter sich etliche<br />

Hidden Champions befinden. Um nur<br />

wenige zu nennen: GEZE, Ensinger, Pfinder,<br />

Bitzer. Wegen dieser gesunden Mischung<br />

aus KMU und Großunternehmen sind wir<br />

bundesweit einer der stärksten <strong>Wirtschaftsstandort</strong>e.<br />

Auch aufgrund einer Vielzahl von IT-Unternehmen,<br />

wie HP und IBM, werden dem<br />

<strong>Landkreis</strong> im Digitalisierungsatlas von Prognos<br />

ausgezeichnete Chancen bescheinigt.<br />

Als Hilfestellung für die Herausforderungen<br />

der Digitalisierung befindet sich<br />

das Digital Hub der Region Stuttgart, das<br />

Zentrum Digitalisierung ZD.BB, dank Förderung<br />

aus Landesmitteln im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong>.<br />

Mit A 8 und A 81 führen zwei Autobahnen<br />

durch den Kreis und ein umfassendes<br />

Bundesstraßennetz verbindet die Orte<br />

miteinander. Wer lieber die Bahn nimmt,<br />

befindet sich auf unseren Schienenwegen<br />

entlang der Magistrale Stuttgart-Zürich-<br />

Mailand und kann zudem drei S-Bahn-<br />

Linien der Region Stuttgart nutzen. Die<br />

Nähe zur Landeshauptstadt ergänzt unser<br />

Angebot. Events auf dem Cannstatter<br />

Wasen, Spiele des VfB Stuttgart oder ein<br />

Opernbesuch sind für Böblinger nur 30 Minuten<br />

entfernt. Mitten zwischen Stuttgart<br />

und Tübingen liegen deren renommierte<br />

Studienorte für uns in Reichweite.<br />

Landrat Roland Bernhard<br />

über die Wipfel des Schönbuchs bis zur<br />

Schwäbischen Alb und zum Schwarzwald<br />

bietet. Radfahrer, Wanderer und Naturfreunde<br />

haben beste Freizeitmöglichkeiten.<br />

Ob Sie Unternehmer oder Fachkraft sind –<br />

wenn Sie uns auf dem Zettel haben, dann<br />

haben Sie die beste Wahl.<br />

In unseren 26 Kommunen stimmt die Lebensqualität<br />

überall! Urban geht es in den<br />

dicht besiedelten, vier Großen Kreisstädten<br />

zu, beschaulicher in den ländlich geprägten<br />

Gemeinden. Wir sind gesegnet mit<br />

einer wunderschönen Natur- und Kulturlandschaft.<br />

Davon überzeugt ein Blick des<br />

Schönbuchturms, der einen weiten Blick<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim<br />

Blättern!<br />

Roland Bernhard<br />

Landrat<br />

5


INHALT<br />

LANDKREIS BÖBLINGEN –<br />

Der Zukunftsstandort für Digitalisierung,<br />

Innovationen, Bildung, Leben und Freizeit<br />

Vorwort 4<br />

Die Spitzenposition behalten 8<br />

CROSSWAY – BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

Vom Streichholz zum Feuer ohne Flamme 10<br />

Urbanes Leben und ländliche Idylle kommen hier zusammen 12<br />

Mobilität mit Auto, Bus, Bahn und Rad 14<br />

Wir sind Krannich Solar – starker Partner für PV-Installateure und Mitarbeiter 16<br />

Das Leuchtturmprojekt Flugfeldklinikum 18<br />

Highlights für Entdecker 20<br />

Wohnfühlen – Genuss – Kunst 22<br />

Der Innovationsführer in einer krisensicheren Branche 23<br />

Unterstützung für den nächsten großen Schritt 24<br />

Lernfabrik 4.0 bereitet auf Smart Production vor 26<br />

So begeistern Unternehmen den Nachwuchs 28<br />

Global Player mit schwäbischen Wurzeln 30<br />

Komplettlösungen aus einer Hand 31<br />

Passender Anschluss für den Abschluss 32<br />

Ein Wegweiser für den Berufseinstieg 34<br />

Hidden Champion macht eine runde Sache perfekt 36<br />

Der Problemlöser in der elektrischen Antriebstechnik 37<br />

Für Bastler, Tüftler und die Ingenieure von morgen 38<br />

Unterstützung beim Ankommen 40<br />

Die Talentschmiede für digitale Innovationen 42<br />

6


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

NETWORK – INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />

Gutes Pflaster für Gründer 46<br />

Vom Start-up zum erfolgreichen IT-Partner für den Mittelstand 48<br />

Ausgezeichneter Service für Unternehmen 50<br />

Von Knopf bis Fuß auf Recycling eingestellt 52<br />

Innovationskraft seit über 200 Jahren 54<br />

Für eine starke und dynamische Wirtschaft 56<br />

Ausgezeichnete Qualität für die technische Dokumentation 59<br />

Nachhaltige Ideen interdisziplinär entwickelt 60<br />

Fach- und Führungskräfte erfolgreich finden und binden 61<br />

Vom ökologischen Backen bis zur Digitalisierung 62<br />

Ein neuer Weg, Design zu denken 64<br />

Aus Erfahrung schneller liefern und reagieren 65<br />

Schwäbisches Silicon Valley: Vorbild für den Wandel 66<br />

QUBIT – DIGITALE VORREITER<br />

ZD.BB – Wegbegleiter für den digitalen Wandel der Wirtschaft 70<br />

Schwäbische Perfektion trifft auf Innovationskraft 74<br />

Wenn Gebäude zu Smart Buildings werden 75<br />

Die intelligente Stadt von morgen wird heute entwickelt 76<br />

Mit Leidenschaft und Begeisterung zum Erfolg 78<br />

Smart Farming gelingt nur mit digitaler Intelligenz 80<br />

Simulation, Datenanalyse und Hochleistungs-Berechnung für die bessere Produktentwicklung 82<br />

Ein Netzwerk für alle, um die digitale Zukunft zu gestalten 86<br />

Softwarelösungen für den digitalen Kundendienst 88<br />

Wie der <strong>Landkreis</strong> mit Glasfaser zur Gigabit-Region wird 90<br />

Der Brückenbauer in die digitale Dokumentenwelt 92<br />

Der volle Service in Sachen Kfz-Software 93<br />

Chancen nutzen, anstatt die Zukunft zu verschlafen 94<br />

Alles aus einer Hand für Ihren Weg der Digitalisierung 96<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> in Zahlen und Daten 98<br />

Impressum, Bildnachweise, Inserenten/Unternehmensbeiträge 99<br />

7


ZUKUNFTSSTRATEGIE DES LANDKREISES<br />

ZUKUNFTSSTRATEGIE BRINGT KRISEN-RESILIENZ<br />

Die Spitzenposition behalten<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> profitiert von einer starken Wirtschaft, die Arbeitslosenquote ist gering.<br />

Darauf will sich die Kreiswirtschaftsförderung aber nicht ausruhen und hat deshalb zusammen<br />

mit zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik eine umfassende<br />

Strategie entwickelt, um auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet zu sein. Hier ziehen<br />

alle an einem Strang.<br />

Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel<br />

ist nicht zu übersehen. Was heute noch<br />

funktioniert, ist morgen eventuell schon überholt.<br />

Die Kreiswirtschaftsförderung will diesen<br />

Wandel aktiv gestalten. Ihre „Zukunftsstrategie<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>“<br />

ist dabei der Kompass, der die Richtung vorgibt<br />

und an dem alle mitwirken: Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.<br />

flossen in die Analyse mit ein. Auf diese Weise<br />

wurden sieben Schwerpunkte ermittelt: Arbeitsmarkt/Fachkräfte,<br />

Gründung/Unternehmensnachfolge,<br />

Flächen für Wohnen und Gewerbe,<br />

Digitalisierung sowie Verkehr, Abhängigkeit<br />

von der Automobilindustrie und weiche<br />

Standortfaktoren. Hinzu kommen die Querschnittsthemen<br />

Bildung, Standortimage, Digitalisierung,<br />

Bürokratieabbau und Netzwerk.<br />

Abb. unten:<br />

Über sechs Monate<br />

tagte die Projektgruppe,<br />

um die<br />

„Zukunftsstrategie<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong><br />

<strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong>“ zu<br />

entwickeln<br />

Über sechs Monate wurde an der Strategie gearbeitet.<br />

In Kooperation mit der imakomm<br />

AKADEMIE GmbH wurde als Arbeitsgrundlage<br />

eine Stärken-/Schwächen-Analyse durchgeführt.<br />

Unzählige Studien und Statistiken, Befragungen<br />

verschiedenster Wirtschaftsakteure<br />

sowie die Ergebnisse aus zahlreichen<br />

Diskussionsrunden, den sogenannten „Regional<br />

Labs“, an denen auch außenstehende Bürgerinnern<br />

und Bürger teilnehmen konnten,<br />

Zu den Schwerpunkten wurden Themengruppen<br />

gebildet, die an die Projektgruppe berichten<br />

und die entsprechende Maßnahmen zum<br />

jeweiligen Thema umsetzen. Ein Beispiel hierfür<br />

sind die Gründerlotsen: erfahrene Unternehmer,<br />

die Start-ups in der Gründungsphase<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Ohne den<br />

großartigen Input vieler Unternehmen und Einzelpersonen<br />

aus Wissenschaft, Verwaltung und<br />

Politik sowie vielen ehrenamtlichen Helfern<br />

hätten wir niemals eine so umfangreiche Zukunftsstrategie<br />

auf die Beine stellen können“,<br />

bedankt sich Kreiswirtschaftsförderer Dr.<br />

Sascha Meßmer bei allen Beteiligten, die mitgeholfen<br />

haben und auch jetzt noch in den Themengruppen<br />

aktiv sind. Meßmer und sein<br />

Team richten ihre Arbeit entlang der Strategie<br />

aus. „Sie ist wie eine Klammer, die all unsere<br />

Aktivitäten umschließt.“ Außerdem ist sie ein<br />

ideales Instrument, um die Arbeit der Wirtschaftsförderung<br />

zu bemessen und aktiv einen<br />

Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des <strong>Landkreis</strong>es<br />

zu leisten.<br />

8


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Crossway ist dort, wo Ideen<br />

entstehen: an den Schnittstellen<br />

zwischen verschiedenen<br />

Themen und dort, wo kreative<br />

Menschen querdenken. Wir eröffnen<br />

Ihnen neue Spielräume<br />

und Möglichkeiten.<br />

9


CROSSWAY<br />

WS WÄRMEPROZESSTECHNIK GMBH<br />

Advertorial<br />

Vom Streichholz zum<br />

Feuer ohne Flamme<br />

WS WÄRMEPROZESSTECHNIK GMBH<br />

Die FLOX®-Technologie reduziert Stickoxide und erhöht die<br />

Effizienz der WS Brenner<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Wärmeprozesstechnik<br />

Gründungsjahr: 1982<br />

Mitarbeiterzahl: 90<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Gas- und Wasserinstallateure, Servicetechniker,<br />

Ingenieure verschiedener Fachrichtungen, Fachkräfte für<br />

EDV und Verwaltung, duales Studium, Praxissemester mit<br />

technischem Bezug<br />

Das titelgebende Streichholz ist eine Erfindung<br />

aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>.<br />

Und das ist längst nicht die einzige bahnbrechende<br />

Innovation von hier, die Hitze<br />

erzeugt. Im Fall der WS Wärmeprozesstechnik<br />

funktioniert das sogar ohne sichtbare<br />

Flamme. Das patentierte Verbrennungsverfahren<br />

namens FLOX®, abgeleitet<br />

von „Flammenloser Oxidation“, hat<br />

ebenso wie das Streichholz einen globalen<br />

Siegeszug angetreten. Die FLOX®-<br />

Technologie vermeidet Temperaturspitzen<br />

bei der Verbrennung, wodurch<br />

Stickoxid-Emissionen drastisch reduziert<br />

werden, was sich wiederum positiv auf<br />

die Umweltfreundlichkeit der WS Brenner<br />

auswirkt. Die ausgefeilte Durchmischung<br />

von Brenngas, Brennluft und rezirkulierendem<br />

Abgas ermöglicht hohe Luftvorwärmraten,<br />

die die Effizienz der WS<br />

Brenner auf bis zu 90 Prozent erhöhen.<br />

Außerdem führt die homogene Temperaturverteilung<br />

im Ofen zu einer geringeren<br />

thermischen Belastung, wodurch sich die<br />

Lebensdauer von Bauteilen verlängert.<br />

FLOX® wurde von Joachim A. Wünning<br />

und dessen Sohn Joachim G. Wünning<br />

erfunden und zur Marktreife entwickelt.<br />

Der rüstige Senior, im Sommer 2020<br />

10


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

runde 90 Jahre alt geworden, ist immer<br />

noch täglich für die WS tätig. „Trotz Skepsis<br />

seitens der Fachwelt, erheblichem<br />

Aufwand und Rückschlägen haben wir<br />

weitergemacht. Und geben unser Knowhow<br />

weiter, um gemeinsam ein Ziel zu<br />

verfolgen: den Schutz unserer Umwelt“,<br />

erinnert sich Junior Joachim G. Wünning,<br />

der technischer Geschäftsführer bei WS<br />

ist. 2011 wurden beide für die Entwicklung<br />

der FLOX®-Technologie mit dem<br />

Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet,<br />

der vom Bundespräsidenten übergeben<br />

wurde. Es handelt sich hierbei um den<br />

höchst dotierten Umweltpreis Europas.<br />

Neben der WS Wärmeprozesstechnik, die<br />

für das Kerngeschäft mit Brennersystemen<br />

für Industrieöfen zuständig ist,<br />

gehören zur Unternehmensgruppe die<br />

E-Flox GmbH, sie umfasst den Anlagenbau<br />

in den Bereichen Schwach-, Bio- und<br />

Restgase unter Nutzung der FLOX®-<br />

Technologie, und die WS Reformer<br />

GmbH, die beispielhaft dafür steht, wie<br />

WS die Kerntechnologie ständig weiterentwickelt<br />

und in neuen Gebieten nutzbar<br />

macht. WS Reformer widmet sich der<br />

Erzeugung von Wasserstoff aus Erd- und<br />

besonders aus Biogas. Mit der Initiative<br />

„Biogas-H2“ demonstriert die WS Gruppe<br />

derzeit, wie Biogas dazu genutzt werden<br />

kann, um umweltfreundlichen, „grünen“<br />

Wasserstoff herzustellen, mit dem zum<br />

Beispiel Busse im ÖPNV, Müllfahrzeuge<br />

oder Lkws für den Lieferverkehr angetrieben<br />

werden können – sofort umsetzbar,<br />

ohne noch lange auf grünen Überschussstrom<br />

warten zu müssen. Hierfür hat die<br />

WS Gruppe das passende Know-how,<br />

vom Verbrennungsverfahren bis hin zum<br />

« Trotz Skepsis seitens der Fachwelt, erheblichem<br />

Aufwand und Rückschlägen haben wir<br />

weitergemacht. Und geben unser Know-how<br />

weiter, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen:<br />

den Schutz unserer Umwelt. »<br />

Joachim G. Wünning, technischer Geschäftsführer<br />

Anlagenbau – und das in direkter geografischer<br />

Nachbarschaft zu den Granden<br />

der Automobilindustrie. Der Erfinder-<br />

und Unternehmergeist, der den <strong>Landkreis</strong><br />

groß gemacht hat, ist bei WS<br />

weiterhin lebendig.<br />

KONTAKT<br />

WS Wärmeprozesstechnik<br />

GmbH<br />

Dornierstraße 14<br />

71272 Renningen<br />

ws@flox.com<br />

https://flox.com<br />

11


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

WIRTSCHAFTSSTARK, LEBENSWERT UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT<br />

Urbanes Leben und ländliche<br />

Idylle kommen hier zusammen<br />

Traktor oder Quantencomputer – hier muss man sich nicht entscheiden, denn der <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> bietet beides: Landwirtschaft und High-Tech, unberührte Natur und flirrendes Stadtleben.<br />

Die Gemeinden bilden dabei die Säulen, auf denen der Kreis steht.<br />

Abb. unten:<br />

Leonberg ist eine<br />

der vier Großen<br />

Kreisstädte und<br />

verfügt über die<br />

höchste Pro-<br />

Kopf-Kaufkraft im<br />

<strong>Landkreis</strong><br />

Insgesamt zählt der <strong>Landkreis</strong> 26 Kommunen,<br />

darunter 17 Gemeinden und fünf kleinere<br />

Städte. Wer das bunte Treiben in der<br />

Stadt sucht, wird in den vier Großen Kreisstädten<br />

Leonberg, Sindelfingen, Herrenberg<br />

und <strong>Böblingen</strong> fündig. Allein im Raum<br />

Sindelfingen/<strong>Böblingen</strong> leben rund 115.000<br />

Menschen. Kulturelle Vielfalt, abwechslungsreiche<br />

Gastronomie sowie ein großes<br />

Freizeit- und Bildungsangebot sind garantiert.<br />

Namhafte internationale Unternehmen<br />

und Einrichtungen sind in den vier<br />

Städten beheimatet.<br />

Wer die ländliche Ruhe sucht, die Abgeschiedenheit<br />

und das besondere Miteinander<br />

einer Dorfgemeinschaft muss gar nicht<br />

weit in die Ferne fahren. Die mit etwas<br />

mehr als 3.300 Einwohnern kleinste Kommune<br />

im Kreis, Deckenpfronn, ist nur eine halbe<br />

Autostunde von Sindelfingen und <strong>Böblingen</strong><br />

entfernt. Aber das reicht, um sich mitten im<br />

Heckengäu zu befinden, umgeben von Streuobstwiesen<br />

und Wäldern, am Tor zum<br />

Schwarzwald.<br />

Hohe Kaufkraft<br />

Dass die Gemeinden aber nicht nur in einer<br />

der schönsten Naturlandschaften Deutschlands<br />

liegen, sondern hier der schwäbische<br />

Fleiß zu einem hohen Lebensstandard führt,<br />

beweist die einzelhandelsrelevante Kaufkraft.<br />

Bei der jüngsten Erhebung der IHK Region<br />

Stuttgart – zu der Region zählen auch die Landeshauptstadt<br />

Stuttgart sowie die <strong>Landkreis</strong>e<br />

Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und der<br />

Rems-Murr-Kreis – belegt der <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> den ersten Platz. Insgesamt sind es<br />

laut IHK über drei Milliarden Euro an einzelhandelsrelevanter<br />

Kaufkraft, über die die<br />

rund 391.000 Einwohner verfügen. Wie zu erwarten<br />

war, liegen die Städte <strong>Böblingen</strong> und<br />

Sindelfingen vorne. Aber selbst Deckenpfronn<br />

kommt noch auf eine einzelhandelsrelevante<br />

Kaufkraft von über 26 Millionen Euro.<br />

Mit einer Kaufkraft von 7.700 Euro pro Kopf<br />

liegt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> noch vor Stuttgart<br />

und den <strong>Landkreis</strong>en Esslingen und Lud-<br />

12


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

wigsburg. Im Vergleich unter den Gemeinden im<br />

<strong>Landkreis</strong> führt Leonberg mit einer Pro-Kopf-<br />

Kaufkraft von 8.201 Euro das Ranking vor Grafenau<br />

(8.087 Euro) und Nufringen (8.037 Euro) an.<br />

In der Region Stuttgart, die 179 Kommunen umfasst,<br />

liegt Leonberg damit auf einem beachtenswerten<br />

vierten Platz. Selbst Mötzingen befindet<br />

sich mit der geringsten Pro-Kopf-Kaufkraft<br />

im Kreis (7.057 Euro) immer noch über<br />

dem Bundesdurchschnitt.<br />

Pro-Kopf-Kaufkraft<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Leonberg<br />

Grafenau<br />

Nufringen<br />

8.201 EUR<br />

8.087 EUR<br />

8.037 EUR<br />

Breite Bildungslandschaft<br />

Die hohe Kaufkraft im <strong>Landkreis</strong> ist Ausdruck einer<br />

florierenden Wirtschaft, die neben der Automobilbranche<br />

insbesondere durch Informations-<br />

und Kommunikationstechnologie geprägt<br />

ist. Forschung, Entwicklung und Produktion gehen<br />

im <strong>Landkreis</strong> Hand in Hand. Auch hier bilden<br />

die Gemeinden die Grundlage für die wirtschaftliche<br />

Innovationskraft. Aus der breit angelegten<br />

Bildungslandschaft gehen hoch qualifizierte<br />

Absolventen hervor, die permanent neue<br />

Ideen in die Unternehmen bringen.<br />

Holzgerlingen<br />

Ehningen<br />

Weissach<br />

Aidlingen<br />

Altdorf<br />

Gärtringen<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

Herrenberg<br />

Deckenpfronn<br />

Schönaich<br />

Waldenbuch<br />

8.008 EUR<br />

7.958 EUR<br />

7.937 EUR<br />

7.935 EUR<br />

7.911 EUR<br />

7.882 EUR<br />

7.873 EUR<br />

7.813 EUR<br />

7.809 EUR<br />

7.779 EUR<br />

7.777 EUR<br />

Zu den 120 öffentlichen allgemeinbildenden<br />

Schulen in den Gemeinden kommen 316 Kindertagesstätten.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> selbst unterhält neben<br />

sechs öffentlichen Beruflichen Schulen mit<br />

gewerblicher, kaufmännischer, hauswirtschaftlicher<br />

und landwirtschaftlicher Ausrichtung sieben<br />

sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren<br />

(SBBZ) und sechs Schulkindergärten.<br />

Hinzu kommt das Herman Hollerith Zentrum<br />

in Kooperation mit der Stadt <strong>Böblingen</strong> sowie<br />

die Versuchsstation Agrarwissenschaften,<br />

eine der bundesweit führenden Einrichtungen<br />

für die agrarwissenschaftliche Forschung und<br />

Entwicklung, die der <strong>Landkreis</strong> zusammen mit<br />

der Universität Hohenheim unterhält. Ein<br />

breites Bildungs- und Kulturangebot, hohe Kaufkraft,<br />

eine florierende Wirtschaft und die Schönheiten<br />

der Natur gleich um die Ecke – wer möchte<br />

nicht an einem solchen Ort leben?<br />

Weil der Stadt 7.689 EUR<br />

Rutesheim<br />

7.760 EUR<br />

Hildrizhausen 7.575 EUR<br />

Renningen<br />

7.575 EUR<br />

Weil im Schönbuch 7.551 EUR<br />

Bondorf<br />

7.505 EUR<br />

Sindelfingen<br />

7.413 EUR<br />

Gäufelden<br />

7.270 EUR<br />

Magstadt<br />

7.240 EUR<br />

Steinenbronn<br />

7.196 EUR<br />

Jettingen<br />

7.176 EUR<br />

Mötzingen<br />

7.057 EUR<br />

Bundesdurchschnitt 6.924 EUR<br />

Quelle: IHK Region Stuttgart, 2018<br />

13


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

Weissach<br />

<strong>Landkreis</strong><br />

Ludwigsburg<br />

Flacht<br />

Enzkreis<br />

Perouse<br />

Rutesheim Gebersheim<br />

S<br />

Höfingen<br />

A 81<br />

Hausen<br />

Leonberg<br />

Münklingen<br />

Merklingen<br />

Malmsheim<br />

S<br />

S<br />

Renningen<br />

B 295<br />

Warmbronn<br />

A 8<br />

Weil der Stadt<br />

Magstadt<br />

<strong>Landkreis</strong> Calw<br />

Dätzingen<br />

Schafhausen<br />

Döffingen<br />

Grafenau<br />

S<br />

Maichingen<br />

Sindelfingen<br />

A 831<br />

A 8<br />

S<br />

R<br />

Dachtel<br />

Deufringen<br />

Darmsheim<br />

Aidlingen<br />

Dagersheim<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

R<br />

Deckenpfronn<br />

Ehningen<br />

S<br />

R<br />

B 464<br />

Schönaich<br />

Steinenbronn<br />

B 296<br />

Oberjesingen<br />

Kuppingen<br />

Gärtringen<br />

Nufringen<br />

B 14<br />

A 81<br />

Rohrau<br />

Hildrizhausen<br />

Altdorf<br />

Holzgerlingen Neuweiler<br />

Waldenbuch<br />

Breitenstein<br />

Weil im Schönbuch<br />

R<br />

Affstätt<br />

Herrenberg<br />

B 28<br />

Oberjettingen<br />

Haslach<br />

Jettingen<br />

Sindlingen<br />

R<br />

Nebringen<br />

Unterjettingen<br />

Öschelbronn<br />

Gäufelden<br />

Gültstein<br />

Tailfingen<br />

Mönchberg<br />

Kayh<br />

<strong>Landkreis</strong> Tübingen<br />

Mötzingen<br />

R<br />

Autobahn<br />

Bundesstraße<br />

Bondorf<br />

Schienenbahn (S, RB)<br />

Radschnellweg<br />

geplanter Radschnellweg<br />

Radschnellweg<br />

(laut Machbarkeitsstudie)<br />

14


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

VERKEHRSANBINDUNG IM LANDKREIS BÖBLINGEN<br />

Stuttgart<br />

Mobilität mit Auto,<br />

Bus, Bahn und Rad<br />

Hafen<br />

Stuttgart<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist für Menschen und Unternehmen<br />

gleichermaßen eine attraktive Region. Damit das auch so bleibt,<br />

arbeitet die Kreisverwaltung an der Mobilität der Zukunft. Wie<br />

diese aussieht, kann man schon heute erkennen.<br />

EIN STANDORT IN BESTER LAGE<br />

Flughafen<br />

Stuttgart<br />

<strong>Landkreis</strong><br />

Esslingen<br />

Im Innovationsraum Stuttgart gelegen bietet der <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> für seine Bürger und Bürgerinnen sowie für die Wirtschaft<br />

eine optimale Anbindung zwischen den Kommunen sowie<br />

zur Landeshauptstadt mit kurzen Wegen zu Flug- und Binnenhäfen.<br />

Gleichzeitig laden Heckengäu und Schönbuch zu vielen<br />

Freizeitaktivitäten ein, die schnell erreicht werden können.<br />

RADSCHNELLWEGE<br />

IM LANDKREIS<br />

INTEGRIERTES<br />

MOBILITÄTSKONZEPT<br />

Die Radschnellverbindung von<br />

Stuttgart nach Herrenberg ist bis<br />

<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen und von<br />

<strong>Böblingen</strong> nach Ehningen bereits<br />

fertig. Der <strong>Landkreis</strong> prüft zudem<br />

weitere Strecken: von Weil der Stadt<br />

bis Leonberg und weiter in den<br />

<strong>Landkreis</strong> Ludwigsburg sowie von<br />

Renningen bis Weil im Schönbuch.<br />

Das Ziel: den Anteil des Radverkehrs<br />

auf 20 Prozent zu erhöhen.<br />

Die Radschnellwege sind Teil des<br />

integrierten Mobilitätskonzepts,<br />

das die Kreisverwaltung erarbeitet<br />

hat. Damit sollen die verkehrsbedingten<br />

Emissionen verringert<br />

sowie die Mobilität der Bürger und<br />

Bürgerinnen verbessert werden,<br />

ohne die wirtschaftliche Entwicklung<br />

auszubremsen. Der Maßnahmenkatalog<br />

umfasst 13 Leitprojekte,<br />

die zu einer nachhaltigen Mobilität<br />

im <strong>Landkreis</strong> führen sollen.<br />

15


CROSSWAY<br />

KRANNICH SOLAR GMBH UND CO. KG<br />

Advertorial<br />

Wir sind Krannich Solar<br />

Starker Partner für PV-Installateure<br />

und Mitarbeiter<br />

KRANNICH SOLAR GMBH UND CO. KG<br />

Das inhabergeführte Unternehmen<br />

Krannich Solar verkauft von Solarmodulen<br />

über Wechselrichter bis hin zu Speicherlösungen<br />

alles, was PV-Installateure für die<br />

Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage<br />

benötigen. Mit ca. 450 Mitarbeitern in 23<br />

Ländern ist die Unternehmensgruppe<br />

einer der führenden Großhändler auf dem<br />

Photovoltaikmarkt.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: erneuerbare Energien<br />

Gründungsjahr: 1995<br />

Mitarbeiterzahl: 450<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Berufserfahrene oder Neustarter, Quereinsteiger oder<br />

Branchenkenner in allen kaufmännischen und technischen<br />

Bereichen des Unternehmens; internationale<br />

Entwicklungsmöglichkeiten; Ausbildungs- und Studienangebote<br />

für Berufsstarter<br />

Als Kurt Krannich das Unternehmen 1995<br />

gründete, war er selbst noch auf den<br />

Dächern unterwegs und installierte Solaranlagen.<br />

Diese Praxisnähe zieht sich auch<br />

heute noch durch das gesamte Unternehmen.<br />

Mit ca. 200 Mitarbeitern bündelt die<br />

Firmengruppe in ihrem Headquarter in<br />

Hausen/Weil der Stadt die zentralen Abteilungen<br />

Einkauf, Marketing, IT, Accounting,<br />

Controlling und HR sowie das International<br />

Business Departement und agiert von dort<br />

aus weltweit. Die internationale Ausrichtung<br />

ist der Garant für den Erfolg des<br />

Unternehmens. Die Niederlassungen<br />

handeln regional selbstständig in enger<br />

Abstimmung mit dem Headquarter.<br />

Den Erfolg verdankt Krannich Solar nicht<br />

zuletzt den motivierten und engagierten<br />

Mitarbeitern, die mit Freude und Überzeu-<br />

16


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Krannich liefert Solaranlagen in die ganze Welt<br />

« Die kollegiale und familiäre Arbeitsatmosphäre macht das Arbeitsklima<br />

einzigartig und sorgt dafür, dass aus Kollegen Freunde werden. »<br />

gung das Unternehmen jeden Tag ein<br />

Stück weiterbringen. Die kollegiale und<br />

familiäre Arbeitsatmosphäre macht das<br />

Arbeitsklima einzigartig und sorgt dafür,<br />

dass aus Kollegen Freunde werden. Auch<br />

die flache Hierarchie und die transparente<br />

Unternehmenskultur tragen zur guten<br />

Teambildung im Unternehmen bei. Sie sind<br />

zudem die Basis für die persönliche und<br />

berufliche Weiterentwicklung innerhalb<br />

des Unternehmens mit dem Ziel, jedem<br />

Mitarbeiter zu ermöglichen das zu tun, worin<br />

seine Stärken liegen.<br />

Krannich Solar legt außerdem großen Wert<br />

auf den eigenen Nachwuchs und dessen<br />

Ausbildung. Jedes Jahr beginnen im<br />

Headquarter Auszubildende und dual<br />

Studierende in verschiedenen Fachrichtungen<br />

mit dem Ziel, erfolgreich<br />

bei Krannich durchzustarten. „Ich bin<br />

seit 10 Jahren bei Krannich als Leiterin<br />

Marketing tätig und habe das dynamische<br />

Wachstum der Firma live miterlebt“,<br />

sagt Anita Hartmeyer, Head of<br />

Marketing. „Es ist beeindruckend, wie<br />

wir uns vom lokalen Großhändler zum<br />

globalen Player entwickelt haben.<br />

Diese Dynamik erfordert von uns allen<br />

ein hohes Maß an Flexibilität oder<br />

anders formuliert: Bei uns wird es nie<br />

langweilig. Ich persönlich schätze es<br />

sehr, dass wir als Mitarbeiter viele<br />

Freiräume und Eigenverantwortung<br />

haben, um flexibel agieren und schnell<br />

Entscheidungen treffen zu können.“<br />

KONTAKT<br />

Krannich Solar GmbH und Co. KG<br />

Heimsheimer Straße 65/1<br />

71263 Weil der Stadt/Hausen<br />

info@de.krannich-solar.com<br />

www.krannich-solar.com<br />

17


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

MODERNE MEDIZINISCHE VERSORGUNG FÜR DEN LANDKREIS<br />

Das Leuchtturmprojekt<br />

Flugfeldklinikum<br />

Für über eine halbe Milliarde Euro entsteht auf dem Flugfeld in <strong>Böblingen</strong><br />

ein modernes Klinikum. Es ist Teil eines Konzepts, das auch in Zukunft eine<br />

wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleistet.<br />

Gemeinsam erschließen Sindelfingen und<br />

<strong>Böblingen</strong> bis 2031 den Stadtteil Flugfeld,<br />

der mit rund 80 Hektar eines der größten<br />

Stadtentwicklungsprojekte im Südwesten<br />

Deutschlands ist. Bis 2025 sollen hier<br />

4.000 Menschen ihre neue Heimat finden.<br />

Dafür werden dann auch rund 7.000 Arbeitsplätze<br />

sorgen, die hier entstehen. Mit<br />

2.200 Arbeitsplätzen wird der größte Arbeitgeber<br />

das Flugfeldklinikum sein. In<br />

dessen direkter Nachbarschaft haben sich<br />

bereits der DRK-Kreisverband, das Gesundheitszentrum<br />

Medicum, das DHV-<br />

Dialysezentrum sowie das Senioren- und<br />

Pflegezentrum „Domizil am See“ angesiedelt.<br />

Durch das Flugfeldklinikum wird das<br />

Gesundheitsangebot komplettiert.<br />

Der Neubau mit rund 700 Betten stellt eine<br />

leistungsstarke und zukunftsorientierte<br />

Gesundheitsversorgung sicher, die zuvor<br />

die Krankenhäuser in <strong>Böblingen</strong> und Sindelfingen<br />

vorgenommen haben, die aber<br />

mit der Zeit an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen<br />

sind. Das hinter dem Bau des Flug-<br />

Weitere Informationen<br />

www.flugfeldklinikum.de<br />

feldklinikums stehende Konzept gewährleistet<br />

zudem den Erhalt der Regionalkrankenhäuser<br />

in Leonberg und Herrenberg<br />

für eine wohnortnahe Basis- und Notfallversorgung.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> investiert hierfür<br />

noch einmal 110 Millionen Euro.<br />

Planen mit BIM<br />

Derzeit läuft die Planung des Flugfeldklinikums<br />

auf Hochtouren. Dabei kommt das<br />

digitale Building Information Modeling<br />

(BIM) zum Einsatz, wodurch unter anderem<br />

eine größere Detailtiefe erreicht wird.<br />

Das geht so weit, dass man bereits heute<br />

virtuelle Rundgänge durchs Flugfeldklinikum<br />

unternehmen kann, wie etwa durch<br />

die zentrale Notfallannahme, die Gynäkologie<br />

oder den OP-Bereich.<br />

Für nicht-medizinische Funktionen wie Verwaltung<br />

oder auch Ausbildungszentren<br />

und Schulungsräume wird auf dem benachbarten<br />

Grundstück im Osten des Klinikums<br />

ein Hochpunkt errichtet. Dadurch<br />

soll genügend Spielraum für zukünftige<br />

medizinische Entwicklungen im Kerngebäude<br />

geschaffen werden. Im Mai 2025<br />

soll das Flugfeldklinikum fertig sein und<br />

Ende 2025 seinen Betrieb aufnehmen.<br />

18


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Grafische<br />

Darstellung<br />

des Flugfeldklinikums<br />

Dank Building Information<br />

Modeling sind<br />

bereits in der Planungsphase<br />

detaillierte Darstellungen<br />

vom Inneren<br />

des Klinikums möglich<br />

VIRTUELLE RUNDGÄNGE DURCH<br />

DAS FLUGFELDKLINIKUM<br />

Neubau Flugfeldklinikum<br />

Entwurfsplanung<br />

Neubau Flugfeldklinikum<br />

Funktionsbereiche<br />

19


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

für Entdecker<br />

AUSGEWÄHLTE FREIZEITAKTIVITÄTEN IM LANDKREIS BÖBLINGEN<br />

Der Naturpark Schönbuch lädt zum<br />

Wandern, Radfahren und vielen weiteren<br />

Outdoor-Aktivitäten ein. Ein beliebtes<br />

Ausflugsziel im Naturpark ist der 35 Meter<br />

hohe Schönbuchturm.<br />

Das Museum Ritter zeigt die Kunstsammlung<br />

von Marli Hoppe-Ritter, Enkelin von Alfred Ritter,<br />

Firmengründer und Hersteller der Ritter Sport-<br />

Schokolade. Hier dreht sich alles um das Quadrat<br />

in der Kunst. Natürlich kommt die Schokolade<br />

nicht zu kurz.<br />

Der Leonberger Pomeranzengarten<br />

ist deutschlandweit der<br />

einzige erhaltene Terrassengarten<br />

aus der Spätrenaissance. Er<br />

wurde mit dem Prädikat „Besondere<br />

Sehenswürdigkeit in der<br />

Region Stuttgart“ ausgezeichnet.<br />

20


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Den Rucksack geschnappt und los geht’s.<br />

Die sieben Land.Touren sind acht bis 14<br />

Kilometer lange Rundwanderwege durch<br />

den Schönbuch und das Heckengäu – mit<br />

einer Garantie für einmalige Ausblicke.<br />

Johannes Kepler, in Weil der Stadt geboren,<br />

zählt zu den Gründern der modernen Naturwissenschaften.<br />

In der Kepler-Sternwarte kann<br />

man wie der berühmte Astronom einen Blick<br />

tief ins Weltall wagen.<br />

Den Alltag hinter sich lassen, zur Ruhe<br />

kommen. Der geeignete Ort dafür ist die<br />

Mineraltherme in <strong>Böblingen</strong>. Thermalbad,<br />

Sauna und Gastronomie laden zum Urlaubsfeeling<br />

vor der eigenen Haustür ein.<br />

Inmitten des Schönbuchs stehen 60 Skulpturen,<br />

die über verschiedene Rundtouren erreichbar<br />

sind. 2014 war die SCULPTOURA als einmaliges<br />

Event geplant. Inzwischen ist sie ein fester<br />

Bestandteil im <strong>Landkreis</strong>.<br />

Auf der Burg Kalteneck finden interessante Konzerte,<br />

Kleinkunst-, Theater- oder Kabarettveranstaltungen<br />

statt. Aber auch ohne Event ist das hübsche Wasserschlösschen<br />

immer einen Besuch wert.<br />

21


CROSSWAY<br />

GABANI GBR<br />

Advertorial<br />

Wohnfühlen –<br />

Genuss – Kunst<br />

GABANI GBR<br />

Wie oft hat man schon im Café gesessen und gedacht, dass die Dekoration<br />

ideal ins eigene Wohnzimmer passt oder sich die Stühle gut im<br />

Garten machen würden. Im Herrenberger Frühstückscafé GabAni<br />

kann man solche Ideen in die Tat umsetzen, denn das Inventar kann<br />

gekauft werden. Nicht nur das: Zum Café gehört ein Atelier, in dem<br />

die beiden Gründerinnen Gabriele Semlitsch und Anita Dworschak<br />

Kunst ausstellen und Workshops wie etwa Malseminare veranstalten.<br />

Die Cousinen verbinden Genuss, Kunst und, wie sie es nennen, Wohnfühlen<br />

zu einem Dreiklang, der in der Region einmalig ist. „Alle drei<br />

Bereiche ergänzen sich ideal“, sagt Gabriele Semlitsch. „Die Kunst-<br />

Vernissage wird zum Gastro-Event und die Kundin, die ein Geschenk<br />

oder Accessoire sucht, bleibt noch auf einen Kaffee“, ergänzt Anita<br />

Dworschak.<br />

Vor ihrer Selbstständigkeit sammelten beide diverse Erfahrungen im<br />

Gastro-Bereich und in der Hotellerie. In der Herrenberger Fußgängerzone<br />

fanden sie in einem altehrwürdigen Haus das passende Ladenlokal.<br />

Die Selfmade-Frauen setzten sich an den Businessplan, stellten<br />

ihr Konzept der Vermieterin vor, renovierten und kümmerten sich um<br />

Genehmigungen und Lieferanten, die zum größten Teil aus der Region<br />

stammen. GabAni kooperiert mit der Röstkammer Altdorf oder<br />

der Bäckerei Zander aus Herrenberg und auch die Getränke kommen<br />

von einem ortsansässigen Unternehmen. In ihren Ausstellungen präsentieren<br />

die beiden Frauen lokale und regionale Künstler.<br />

Seit der Eröffnung am 27. April 2019 strömen die Kunden ins GabAni,<br />

das Produkt- und Gastronomieangebot wird von vielen Stammkunden<br />

geschätzt. Inzwischen wurde das benachbarte Ladenlokal<br />

hinzugemietet – als Atelier, Lager und Event-Location. Im zweiten<br />

Geschäftsjahr wird das Produktsortiment im Bereich Wohnfühlen<br />

ausgebaut und das Thema Kunst mit Ausstellungen und Seminaren<br />

intensiviert. Für den Genuss wird eine Genehmigung für den Ausschank<br />

hochwertiger Weine oder Sekte aus der Region angestrebt,<br />

denn die beiden Gründerinnen wollen die Altstadt von Herrenberg<br />

beleben und das Kundenspektrum erweitern.<br />

START-UP-STECKBRIEF<br />

Gründer: Gabriele Semlitsch,<br />

vor der Gründung in der Baubranche<br />

angestellt<br />

Anita Dworschak, vor der Gründung<br />

in der Hotelbranche angestellt<br />

Branche: Inneneinrichtung und<br />

Accessoires/Gastronomie/Kunst<br />

Gründungsjahr: 2018<br />

Idee: Kombination aus Gastronomie,<br />

Wohnaccessoire- und Kleinmöbel<br />

Verkauf und Kunst-Events<br />

Anita Dworschak (l.) und Gabriele Semlitsch haben<br />

in der Herrenberger Fußgängerzone einen Dreiklang<br />

aus Café, Kunst und Wohnfühlen geschaffen,<br />

der in der Region seinesgleichen sucht<br />

WOHNFÜHLEN . GENUSS . KUNST<br />

KONTAKT<br />

GabAni GbR • Stuttgarter Straße 5 • 71083 Herrenberg • info@gab-ani.de • www.gab-ani.de<br />

22


Advertorial<br />

MERIDA & CENTURION GERMANY GMBH<br />

CROSSWAY<br />

Der Innovationsführer<br />

in einer krisensicheren Branche<br />

MERIDA & CENTURION GERMANY GMBH<br />

Nicht selten finden Entwicklungen aus dem Profisport Eingang ins<br />

alltägliche Leben. Das gilt auch für den Radsport. Carbon-Rahmen<br />

waren anfänglich nur etwas für Profis, inzwischen ist der Werkstoff<br />

auch unter ambitionierten Hobbyfahrern weit verbreitet. An<br />

der Spitze solcher Innovationen steht die MERIDA & CENTURION<br />

Germany GmbH (MCG) in Magstadt. So brachte das Unternehmen<br />

unter der Eigenmarke CENTURION das erste Mountainbike sowie<br />

das erste Trekkingrad in Deutschland auf den Markt.<br />

Nach über 40 Jahren am Markt ist der Innovationswille weiterhin<br />

ungebrochen. Beim Fahrradhersteller und Großhändler für zahlreiche<br />

Topmarken im Bereich Fahrradteile und Radzubehör haben<br />

viele aus dem jungen, sportaffinen Team ihr Hobby zum Beruf gemacht.<br />

Um weiter zu wachsen und das topaktuelle Thema Fahrrad<br />

voranzutreiben, ist MCG ständig auf der Suche nach kompetenter<br />

und innovativer Unterstützung. Das Unternehmen ist auch deshalb<br />

als Arbeitgeber gefragt, weil die Radbranche als krisensicher<br />

gilt. Selbst in der Corona-Pandemie haben die Konsumenten nicht<br />

am Fahrrad gespart. Vor allem nicht, wenn es um E-Bikes geht.<br />

2019 belief sich der Marktanteil in Deutschland auf 31,5 Prozent.<br />

Vor fünf bis sechs Jahren waren es nur zehn Prozent.<br />

Wer zu MCG kommt, befindet sich im Herzen der Radwelt. Aus<br />

Magstadt werden nicht nur deutschlandweit Händler mit den<br />

Produkten exklusiver Marken beliefert. Hier laufen auch über die<br />

MERIDA Europe GmbH die weltweiten Marketingaktivitäten für die<br />

MERIDA Rennteams zusammen. Das 100-prozentige Tochterunternehmen<br />

MERIDA R & D Center ist für die internationale Entwicklung<br />

zuständig. Hier entstehen sämtliche weltweit verkauften MERIDA<br />

Radmodelle. MCG bleibt, nicht zuletzt durch den Firmengründer<br />

und Ex-Querfeldeinfahrer Wolfgang Renner, ein in Magstadt fest<br />

verwurzeltes Unternehmen. Die Fahrradhochburg im Innovationsraum<br />

Stuttgart und MCG gehören einfach zusammen.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Fahrradgroßhandel<br />

Gründungsjahr: 1976<br />

Mitarbeiterzahl: 150<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Zweiradmecha troniker/mechaniker (Ausbildung),<br />

Produktmanager, Entwicklungsingenieur,<br />

Content Manager/Creator,<br />

Grafikdesigner, Lagerfachkraft,<br />

kaufm. Mitarbeiter (Einkauf/Vertrieb/<br />

Buchhaltung)<br />

MCG-Firmenzentrale in Magstadt<br />

KONTAKT<br />

MERIDA & CENTURION Germany GmbH • Blumenstraße 49-51 • 71106 Magstadt<br />

vertrieb@merida-centurion.com • www.mcg-parts.de<br />

23


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

MOVE – EINSTIEG IN DIE BILDUNGSMÖGLICHKEITEN DES LANDKREISES<br />

Unterstützung für den<br />

nächsten großen Schritt<br />

Der Übergang in die Berufswelt ist ein zentraler und wichtiger Schritt in der Biografie junger Menschen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> will sie dabei unterstützen und hat dazu das Bildungsportal MOVE ins Leben gerufen.<br />

Im onlinebasierten Beratungsangebot geht es aber um weit mehr als den Einstieg in den Beruf.<br />

Am Ende der schulischen Ausbildung stellen<br />

sich Schülerinnen und Schüler viele<br />

Fragen: Welche Ausbildungsmöglichkeiten<br />

gibt es, was ist eigentlich eine duale Ausbildung,<br />

an welchen weiterführenden Schulen<br />

kann man welche Abschlüsse machen,<br />

kann man im <strong>Landkreis</strong> studieren und welche<br />

finanzielle Unterstützung gibt es? Das<br />

sind nur einige Fragen, die das Bildungsportal<br />

MOVE beantwortet. „Ich freue mich,<br />

dass das Bildungsbüro und die Wirtschaftsförderung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong><br />

mit der Bildungsplattform MOVE eine<br />

Übersicht geschaffen haben über landkreisweite<br />

Bildungsangebote und Bildungsakteure“,<br />

erklärt Landrat Roland<br />

Bernhard.<br />

MOVE – das Bildungsportal<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong><br />

MOVE legt den Schwerpunkt auf die Bereiche<br />

Schule, Ausbildung, Studium und<br />

Arbeit. So werden auf dem Portal zum Beispiel<br />

die unterschiedlichen Schulen dargestellt<br />

und ein direkter Bezug zur Schule vor<br />

Ort ermöglicht. Grundlegende Informationen<br />

zum Schulsystem ergänzen das Angebot.<br />

Im Bereich Ausbildung erfahren Interessierte<br />

das Wichtigste über die duale<br />

und schulische Ausbildung. Wer studieren<br />

will, findet im Bildungsportal eine kurze<br />

Beschreibung zu jeder Hochschule in der<br />

Region sowie Wissenswertes über die Studienberatung<br />

und das duale Studium. Um<br />

den Weg in die Arbeitswelt zu ebnen, hält<br />

MOVE zudem hilfreiche Tipps zu Themen<br />

wie Bewerbung, Weiterbildung, Mindestlohn<br />

oder Selbstständigkeit bereit. In allen<br />

Bereichen finden Neuzugewanderte spezifische<br />

Informationen, wie zum Beispiel zur<br />

Anerkennung ausländischer Abschlüsse<br />

oder zu Beratungsangeboten bei individuellen<br />

Fragestellungen. MOVE zeigt in allen<br />

Bereichen Wege zu weiterführenden Informationen<br />

und zu direkten Ansprechpartnern<br />

auf.<br />

24


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Enjoy the MOVE!<br />

Berufsorientierung und Unterstützungsangebote<br />

sind die Querschnittsthemen des<br />

Bildungsportals. Im Bereich Berufsorientierung<br />

werden Beratungs- und Begleitungsmöglichkeiten<br />

sowie vertiefte Informationen<br />

dargestellt. Darüber hinaus werden<br />

Wege erster beruflicher Erfahrungen<br />

aufgezeigt, der Qualipass als ein Dokumentationsmedium<br />

für Entwicklung und<br />

Kompetenzerwerb dargestellt und es wird<br />

näher auf das Handwerk eingegangen. Zusätzlich<br />

werden die zahlreichen Messen<br />

und Berufsinfotage transparent und damit<br />

zugänglich gemacht.<br />

Im Bereich Unterstützungsangebote finden<br />

sich zahlreiche Informationen über die<br />

persönliche Unterstützung und Beratung<br />

zu individuellen Themen und Fragestellungen<br />

– auch über den Bereich Bildung hinaus.<br />

So soll bei Problemlagen ein direkter<br />

Zugang zu Hilfsangeboten ermöglicht werden.<br />

Auch das Thema non-formale Bildung<br />

wird hier in Ausschnitten abgedeckt. Der<br />

<strong>Landkreis</strong> plant, diesen Bereich in Zukunft<br />

auszudehnen. Auf diese Weise dient MOVE<br />

als Sprungbrett zu den vielfältigen Bildungsmöglichkeiten<br />

in der Region. Oder<br />

wie es auf der Webseite heißt: Enjoy the<br />

MOVE!<br />

Abb. oben:<br />

Auf dem Bildungsportal<br />

MOVE findet<br />

man schnell die<br />

wichtigsten Informationen<br />

zu Schule,<br />

Ausbildung, Studium<br />

und Arbeit<br />

25


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

GEGEN DEN FACHKRÄFTEMANGEL UND FÜR DIE FERTIGUNG VON MORGEN<br />

Lernfabrik 4.0 bereitet<br />

auf Smart Production vor<br />

In der Fabrik der Zukunft ist die Produktion vernetzt. Die intelligente Kommunikation zwischen<br />

Maschinen und Werkstücken sorgt für kürzere Bearbeitungszeiten und eine bessere Maschinenauslastung.<br />

Mit der Smart Production ändern sich jedoch auch die Arbeitsanforderungen. Die<br />

Lernfabrik 4.0 bereitet junge Menschen auf diese neue Arbeitswelt vor.<br />

Abb. oben:<br />

Die digitale Nachstellung<br />

industrieller<br />

Fertigungsprozesse<br />

soll auf<br />

die Anforderungen<br />

der Industrie<br />

4.0 vorbereiten<br />

Bevor ein fertiges Produkt die Werkshalle<br />

verlässt, durchläuft es als Werkstück verschiedene<br />

Arbeitsschritte. Diese Bearbeitungsprozesse<br />

müssen koordiniert werden,<br />

damit das Werkstück möglichst ohne<br />

große Unterbrechungen gefertigt werden<br />

kann. Ebenso muss die Auslastung<br />

des Maschinenparks gemanagt werden,<br />

um zum Beispiel Produktionsstaus zu<br />

vermeiden. In der Smart Production<br />

funktioniert das weitgehend automati-<br />

siert. Dazu wird das Werkstück mit einem<br />

Chip ausgestattet, dessen Daten über<br />

den Zustand des Werkstücks an jeder<br />

Station im Produktionsprozess von Sensoren<br />

ausgelesen werden. So erfährt der<br />

Werker, wie das vorliegende Werkstück<br />

bearbeitet werden muss. Der Chip nimmt<br />

anschließend die Daten des erfolgten<br />

Bearbeitungsprozesses auf, bevor der<br />

nächs te Arbeitsschritt ansteht.<br />

26


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Industrie-4.0-Maßstäbe<br />

Dieses Prinzip wird in der Lernfabrik 4.0<br />

realitätsnah abgebildet. In einer digitalen<br />

Lernumgebung werden industrielle Fertigungsprozesse<br />

nachgestellt, um Auszubildende<br />

und angehende Technikerinnen<br />

und Techniker fit für komplexe<br />

und vernetzte Produktionszusammenhänge<br />

zu machen und sie auf zukünftige<br />

Arbeitsprozesse in der Industrie vorzubereiten.<br />

Die Lernfabrik 4.0 ist ein Digitalisierungsprojekt<br />

der Gottlieb-Daimler-<br />

Schulen 1 und 2, für die die Fachbereiche<br />

IT, Elektro-, Maschinen- sowie Industrielle<br />

Beschichtungstechnik eng zusammenarbeiten.<br />

„Damit der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

ein starker <strong>Wirtschaftsstandort</strong> bleibt, ist<br />

es wichtig, auch weiterhin innovativ zu<br />

sein und die Chancen der Digitalisierung<br />

zu nutzen“, sagte Landrat Roland Bernhard<br />

zum Startschuss der Lernfabrik. Von<br />

den rund 1,3 Millionen Euro an Kosten finanziert<br />

der <strong>Landkreis</strong> eine Million Euro.<br />

Die übrigen 300.000 Euro setzen sich aus<br />

der Förderung des baden-württembergischen<br />

Wirtschaftsministeriums und Zuschüssen<br />

aus der Industrie zusammen.<br />

Für die digitale Lernumgebung der Lernfabrik<br />

4.0 werden viele Klassen und Maschinen<br />

auf dem Campus der GDS 1 und<br />

2 miteinander vernetzt. Innerhalb von<br />

zwei Jahren soll eine vollständig funktionsfähige<br />

Produktionsanlage für eine Power-Bank<br />

nach Industrie-4.0-Maßstäben<br />

aufgebaut werden. Dazu kooperieren die<br />

Schulen mit einschlägigen regionalen Industriebetrieben.<br />

Sukzessive sollen auch<br />

Handwerksberufe in die Lernfabrik 4.0<br />

integriert werden, denn auch das Handwerk<br />

wird die Auswirkungen der Industrie<br />

4.0 zu spüren bekommen.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

1.500<br />

Schülerinnen und Schüler sind an dem<br />

Projekt Lernfabrik 4.0 beteiligt.<br />

1,3 Mio.<br />

kostet das gesamte<br />

Projekt.<br />

1,0 Mio.<br />

davon finanziert der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>.<br />

« In einer digitalen Lernumgebung werden<br />

industrielle Fertigungsprozesse nachgestellt,<br />

um Auszubildende und angehende Technikerinnen<br />

und Techniker fit für komplexe und<br />

vernetzte Produktionszusammenhänge zu<br />

machen und sie auf zukünftige Arbeitsprozesse<br />

in der Industrie vorzubereiten. »<br />

27


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

FIRMENTAGE BIETEN ERSTE EINDRÜCKE IN VIELE BERUFE<br />

So begeistern Unternehmen<br />

den Nachwuchs<br />

Die SchulferienFirmentage sind inzwischen eine feste Institution, die Schüler sowie Unternehmen<br />

gleichermaßen schätzen. Die einen bekommen einen ersten Eindruck aus dem Berufsleben und<br />

die anderen Kontakt zu zukünftigen Fachkräften.<br />

Abb. unten:<br />

So sieht ein Schaltplan<br />

aus. Schüler<br />

erfahren bei Elektro-<br />

Breitling einiges<br />

zu Berufen in der<br />

Elektrotechnik.<br />

Das kostenlose Angebot richtet sich an<br />

Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren, die<br />

entweder im <strong>Landkreis</strong> wohnen oder hier<br />

eine Schule besuchen. 2019 nahmen 37<br />

Unternehmen und Behörden aus 15 verschiedenen<br />

Branchen teil, vom produzierenden<br />

Gewerbe über Handwerk und Handel<br />

bis zur IT. Sie boten den Schülern insgesamt<br />

über 450 Plätze. Auf dem Portal<br />

www.firmentage.de stehen mehr als 100<br />

Ausbildungs- und Studienberufe zur Verfügung,<br />

in welche die Nachwuchskräfte an<br />

maximal drei Firmentagen während der<br />

Sommerferien hineinschnuppern können.<br />

Die Wirtschaftsförderung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong> rief die Aktion bereits 2006 ins<br />

Leben und arbeitet dabei eng mit den<br />

Städten <strong>Böblingen</strong>, Herrenberg, Leonberg,<br />

Sindelfingen und Weil der Stadt sowie der<br />

28


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Agentur für Arbeit zusammen. Seit den<br />

ersten Firmentagen haben über 4.000<br />

Schüler sowie 160 Unternehmen an den<br />

Firmentagen teilgenommen. Landrat<br />

Roland Bernhard will die Aktion auch als<br />

Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel<br />

verstanden wissen. „Unternehmen haben<br />

immer häufiger mit unbesetzten Stellen zu<br />

kämpfen“, sagt Bernhard.<br />

Neustart als PLANET71<br />

Die Unternehmen kommen auf diese<br />

Weise mit jungen Menschen zusammen<br />

und können sie während der Firmentage<br />

für die eigenen Berufsfelder begeistern.<br />

Dabei entscheiden die Unternehmen<br />

selbst über die Ausgestaltung der Firmentage.<br />

„Der Einblick in die Unternehmen<br />

kann virtuell, über Vorträge, bei einer<br />

Führung über das Werksgelände, beim<br />

Blick über die Schulter am Arbeitsplatz<br />

oder im Austausch mit den Auszubildenden<br />

der Unternehmen erfolgen“, erklärt<br />

Dr. Sascha Meßmer, Leiter der Wirtschaftsförderung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong>.<br />

Schüler und Unternehmen können sich<br />

kostenlos auf www.firmentage.de anmelden.<br />

Die Unternehmen nennen ihre Zahl<br />

an freien Plätzen für die Firmentage und<br />

die Schüler geben bis zu drei Wünsche ab,<br />

in welche Unternehmen sie am liebsten<br />

hineinschnuppern wollen. Anschließend<br />

findet anhand dieser Priorisierung auf der<br />

Webseite das Matching statt. Ende 2020 ist<br />

ein umfassender Neustart des Portals<br />

unter dem Namen PLANET71 geplant.<br />

Dann sollen Schülerinnen und Schüler<br />

auch ihr Profil einstellen, Lebensläufe erstellen<br />

und online Bewerbungen verwalten<br />

können.<br />

Hier gibt es weitere<br />

Infos zu den<br />

SchulferienFirmentagen<br />

Abb. oben:<br />

Der Ausblick auf<br />

die Zukunft der<br />

Firmentage:<br />

PLANET71 wird mit<br />

neuen Funktionen<br />

aufwarten.<br />

29


CROSSWAY<br />

BITZER KÜHLMASCHINENBAU GMBH<br />

Advertorial<br />

Global Player<br />

mit schwäbischen Wurzeln<br />

BITZER KÜHLMASCHINENBAU GMBH<br />

Kälte- und Klimatechnik berühren unser aller Leben jeden Tag –<br />

und das meistens unbemerkt. Ununterbrochene Kühlketten bei<br />

Lebensmitteln, die bedarfsgerechte Klimatisierung von Gebäuden<br />

sowie die Kühlung von Industrieprozessen funktionieren nur<br />

durch zuverlässige Technik. Dieser hat sich BITZER verschrieben:<br />

Mit Produkten und Dienstleistungen für Kältetechnik, Klimatisierung,<br />

Prozesskühlung und Transport sorgt das Traditionsunternehmen<br />

für optimale Temperaturbedingungen in Warenhandel,<br />

Industrieprozessen und Raumklimatisierung – immer vor dem<br />

Hintergrund größtmöglicher Energieeffizienz und Qualität.<br />

BITZER ist lokal in Baden-Württemberg verwurzelt – und global<br />

präsent: Die Firmengruppe mit Sitz in Sindelfingen ist mit 72<br />

Standorten und rund 3.800 Mitarbeitern weltweit vertreten. Als<br />

Innovationstreiber der gesamten Kälte- und Klimabranche fertigt<br />

das Unternehmen an insgesamt 20 Produktionsstandorten rund<br />

um den Globus. Dabei treibt BITZER seine Entwicklungen beständig<br />

voran und steht in der Wachstumsbranche Kälte- und Klimatechnik<br />

für Werte wie Zuverlässigkeit, Fairness, Umweltschutz<br />

und Fortschritt.<br />

Dieser Erfolg hat einen Grund: Mit Leidenschaft und Leistung<br />

ist BITZER ein sicherer Arbeitgeber und ein verlässlicher Partner<br />

für seine Kunden. Mit seinem weiten Produktfeld, bestehend aus<br />

Kältemittelverdichtern, Verflüssigungssätzen, Druckbehältern und<br />

elektronischen Komponenten, ist BITZER auf Wachstumskurs und<br />

baut seine Standorte weltweit kontinuierlich aus. Dennoch bleibt<br />

das Unternehmen seinen Wurzeln treu und bekannte sich Mitte<br />

2019 mit der Fertigstellung seiner neuen Firmenzentrale im Sindelfinger<br />

Osten zu seinem Traditionsstandort.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Kälte- und Klimatechnik<br />

Gründungsjahr: 1934<br />

Mitarbeiterzahl: 3.800<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Fachkräfte für Produktion, Logistik<br />

und Verwaltung, duale Ausbildung,<br />

duales Studium<br />

Mit der neuen Firmenzentrale bekennt<br />

sich BITZER zu seinem Traditionsstandort<br />

Sindelfingen<br />

KONTAKT<br />

BITZER Kühlmaschinenbau GmbH • Peter-Schaufler-Platz 1 • 71065 Sindelfingen • bitzer@bitzer.de • www.bitzer.de<br />

30


Advertorial<br />

SAB GMBH STEUERUNGS- UND ANLAGENBAU<br />

CROSSWAY<br />

Komplettlösungen<br />

aus einer Hand<br />

SAB GMBH STEUERUNGS- UND ANLAGENBAU<br />

SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau bietet seit 1999 ein<br />

Lieferspektrum von kompletten elektrotechnischen Ausrüstungen<br />

mit den Schwerpunkten Schaltanlagenbau, Umwelttechnik,<br />

Projektierung, Programmierung und Montage. SAB GmbH Steuerungs-<br />

und Anlagenbau kann seinen Kunden ein umfassendes<br />

Leistungsspektrum bieten. Dabei erhalten die Kunden alles aus<br />

einer Hand:<br />

• Beratung und unterstützende Planung für<br />

Niederspannungsschaltanlagen<br />

• Fertigung von Niederspannungsschaltanlagen bis 7000 A<br />

nach DIN 61439<br />

• Fertigung von Schalt- und Steuerschränken<br />

• Anlagenprojektierung und Fertigung im Bereich Umwelt,<br />

Abwasser- und Trinkwasserversorgung<br />

• Montage und Verkabelung<br />

• Inbetriebnahme von Schalt- und Steueranlagen<br />

• Störungsbeseitigung<br />

• Erstellen von Anlagendokumentationen mit CAD-System<br />

• UL-Abnahme für die nordamerikanischen Märkte<br />

Neben dem breit gefassten Leistungsspektrum werden auch eine<br />

Vielzahl von anspruchsvollen Projekten für Kunden aus der Automobilbranche,<br />

Industrie sowie für Netzbetreiber und Kommunen<br />

realisiert. SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau verfügt über<br />

ein integriertes Managementsystem und ist nach DIN ISO<br />

9001:2015 und 45001:2018 zertifiziert. Auf einer Produktionsfläche<br />

von über 1.800 Quadratmetern verlassen jährlich über 1.500<br />

Niederspannungs- und Steuerschränke das Werk in Nufringen. Dafür<br />

verfügt SAB neben modernster Technik über hoch motivierte<br />

Mitarbeiter, die tagtäglich das Firmenmotto in die Tat umsetzen:<br />

Denken in Qualität.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Elektrotechnik<br />

Gründungsjahr: 1999<br />

Mitarbeiterzahl: 62<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Elektroniker für Betriebstechnik, Elektroinstallateure,<br />

Mechatroniker, Schlosser/Metallbauer,<br />

Elektroingenieure, Elektrotechniker,<br />

Programmierer, Büro- und Industriekaufleute<br />

„Denken in Qualität“ lautet das Firmenmotto<br />

der SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau<br />

KONTAKT<br />

SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau • Robert-Koch-Straße 3 • 71154 Nufringen<br />

info@sab-anlagenbau.de • www.sab-anlagenbau.de<br />

31


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

BERUFLICHE SCHULEN BIETEN PERSPEKTIVEN FÜR DIE AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

Passender Anschluss<br />

für den Abschluss<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> unterhält sechs öffentliche Berufliche Schulen, die zahlreiche Wege in<br />

die Berufswelt oder für die berufliche Weiterbildung ermöglichen. Sie zeichnen sich insbesondere<br />

durch ihre Vielfalt und Nähe zur hiesigen Wirtschaft aus.<br />

Ganz gleich, ob man einen Abschluss an<br />

einer Werkreal-, Gemeinschafts-, Realschule<br />

oder am Gymnasium erworben hat: Die<br />

Beruflichen Schulen ermöglichen vielfältige<br />

Wege zur Verwirklichung der eigenen<br />

beruflichen Karriere. Das erklärte Ziel ist die<br />

Förderung individueller Begabungen und<br />

Kompetenzen. Die Beruflichen Schulen de-<br />

cken sämtliche Wirtschaftsbereiche ab:<br />

Banken und Versicherungen, Handel und<br />

Handwerk, Landwirtschaft, Industrie, Gesundheit<br />

und Soziales sowie Verwaltung<br />

und Dienstleistungen.<br />

Der Clou: An den sechs Beruflichen<br />

Schulen kann man die Berufsausbildung<br />

Weitere Infos zu den Beruflichen Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Kaufmännisches Schulzentrum <strong>Böblingen</strong><br />

07031 – 663 16 60<br />

vschule@ks-bb.de<br />

Mildred-Scheel-Schule <strong>Böblingen</strong><br />

07031 – 46 25 50<br />

mss.bb@t-online.de<br />

Hilde-Domin-Schule Herrenberg<br />

07032 - 94 71 0<br />

post@hilde-domin-schule.de<br />

32


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

im Dualen System absolvieren. Neben der<br />

Ausbildung im jeweiligen Betrieb gibt es<br />

wochenweise oder an bestimmten Wochentagen<br />

fachspezifischen Unterricht an<br />

der entsprechenden Berufsschule. So werden<br />

zum Beispiel im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

40 verschiedene Ausbildungsberufe angeboten.<br />

Wer sich weiterqualifizieren will,<br />

kann eine Fachschule besuchen und zum<br />

Beispiel den Abschluss als Meister, Techniker<br />

oder Fachwirt erwerben. Ohnehin sind<br />

die Beruflichen Schulen eng mit der Wirtschaft<br />

vor Ort verzahnt. So haben sie den<br />

Finger stets am Puls der Zeit und entwickeln<br />

sich gemeinsam mit Wirtschaft und<br />

Gesellschaft weiter. Zudem wird an jeder<br />

der sechs Beruflichen Schulen Schulsozialarbeit<br />

angeboten. Hier erhalten die Schülerinnen<br />

und Schüler sowohl Unterstützung<br />

in persönlichen Angelegenheiten als auch<br />

kompetente Beratung zu allen Fragen des<br />

Berufslebens.<br />

« Die Beruflichen Schulen ermöglichen<br />

vielfältige Wege zur Verwirklichung der<br />

eigenen beruflichen Karriere. »<br />

Natürlich ist es auch möglich, an den Beruflichen<br />

Schulen einen Schulabschluss zu<br />

erlangen: Hauptschul- und mittlerer Bildungsabschluss,<br />

Fachhochschulreife oder<br />

gar das Abitur. Damit bieten die Beruflichen<br />

Schulen auch die Möglichkeit, die<br />

Voraussetzung für ein Studium zu schaffen.<br />

Gleichzeitig stellen sie den Bezug zur<br />

beruflichen Praxis her und bieten eine berufliche<br />

Grundbildung. Die schulischen Angebote<br />

Berufsfachschule, Berufskolleg und<br />

Berufliches Gymnasium bieten interessante<br />

und zukunftsweisende Profile, deren<br />

Schwerpunkte zum Beispiel im kaufmännischen,<br />

technischen, sozialen oder wirtschaftlichen<br />

Bereich liegen.<br />

Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />

07152 – 932 0<br />

post@bszleo.de<br />

Gottlieb-Daimler-Schule 1 Sindelfingen<br />

07031 - 61 08 0<br />

Schulleitung@gds1.de<br />

Gottlieb-Daimler-Schule 2 Sindelfingen<br />

mit Akademie für Datenverarbeitung<br />

07031 - 61 17 0<br />

schule@gds2.de<br />

33


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

LANDKREIS LEGT ZUM DRITTEN MAL DEN AUSBILDUNGSATLAS VOR<br />

Ein Wegweiser für<br />

den Berufseinstieg<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> hat viele Projekte initiiert, um junge Menschen bei der<br />

Berufswahl zu unterstützen. Eines davon ist der Ausbildungsatlas, der Schulabgängern<br />

und Hochschulabsolventen Orientierung geben soll. Auch Unternehmen und Schulen<br />

profitieren vom gefragten Wegweiser.<br />

Was wissen Schülerinnen und Schüler eigentlich<br />

über Berufe wie den Zerspanungsmechaniker,<br />

was verdient man als Tischler,<br />

welche Fähigkeiten sind als Kältetechniker<br />

gefragt? Solche und viele weitere Fragen<br />

stellen sich junge Menschen auf der Suche<br />

nach einem passenden Beruf. Die Antworten<br />

finden sie im Ausbildungsatlas des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong>, der in diesem Jahr<br />

bereits zum dritten Mal erscheint. Neben<br />

attraktiven Berufsbildern stellt der Wegweiser<br />

für den Einstieg in die Berufswelt<br />

auch Wissenswertes zu den unterschiedlichen<br />

Bewerberprofilen, Fakten über die<br />

Ausbildung und Informationen über die<br />

Vergütungen zur Verfügung.<br />

Abgesehen davon, dass Unternehmen aus<br />

Handel, Handwerk und Gewerbe sich und<br />

ihre Angebote für junge Menschen vorstellen,<br />

enthält der Ausbildungsatlas auch<br />

viele hilfreiche Tipps, zum Beispiel für die<br />

Erstellung einer aussagekräftigen Bewerbung<br />

oder wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch<br />

vorbereitet. Des Weiteren<br />

bietet das Magazin auch Informationen<br />

zum Bundesfreiwilligendienst und zum<br />

dualen Studium. Der Ausbildungsatlas<br />

bietet aber nicht nur Orientierung bei der<br />

Berufswahl. „Wir beschreiben gleichzeitig<br />

auch die wirtschaftliche Vielfalt und unternehmerische<br />

Leistungsfähigkeit des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong>“, erklärt Dr. Sascha Meßmer,<br />

Wirtschaftsförderer des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

Bildungsportal MOVE<br />

Wie wichtig Unternehmen der Kontakt zu<br />

Berufsanfängern ist, wurde insbesondere<br />

durch ihr Engagement deutlich. „Die Bereitschaft,<br />

an der Broschüre mitzuwirken, war<br />

sehr groß. Dies zeigt auch den enormen<br />

Bedarf, der im <strong>Landkreis</strong> mittlerweile an<br />

Auszubildenden herrscht“, sagt Wirtschaftsförderer<br />

Meßmer. Das Magazin entsteht<br />

seit 2018 jährlich in Zusammenarbeit<br />

mit diversen Unternehmen, Institutionen<br />

und sozialen Einrichtungen. Aber nicht nur<br />

Unternehmen profitieren vom Ausbildungsatlas,<br />

sondern auch die Schulen im<br />

<strong>Landkreis</strong>, die ihn als Druckausgabe<br />

erhalten, um ihn in den Abschlussklassen<br />

zu verteilen.<br />

Außerdem kann der Ausbildungsatlas als<br />

elektronische Version im Bildungsportal<br />

MOVE des <strong>Landkreis</strong>es unter www.movebb.de<br />

oder unter www.findcity.de kosten-<br />

34


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

« Abgesehen davon, dass<br />

Unternehmen aus Handel,<br />

Handwerk und Gewerbe sich<br />

und ihre Angebote für junge<br />

Menschen vorstellen, enthält<br />

der Ausbildungsatlas auch<br />

viele hilfreiche Tipps, zum<br />

Beispiel für die Erstellung<br />

einer aussagekräftigen Be-<br />

werbung oder wie man sich<br />

auf ein Vorstellungsgespräch<br />

vorbereitet. »<br />

los heruntergeladen werden. MOVE ist im<br />

Internet die zentrale Seite für alle, die ins<br />

Berufsleben einsteigen, ein Studium planen<br />

oder sich generell weiterbilden wollen.<br />

Das Portal hilft mit zahlreichen Informationen<br />

und Tipps aus den Bereichen Schule,<br />

Ausbildung, Studium und Arbeit weiter. Die<br />

Berufsorientierung stellt dabei einen zentralen<br />

Aspekt dar. Darunter fällt auch der<br />

beliebte Ausbildungsatlas.<br />

3. Auflage<br />

Ausbildungsplätze online:<br />

Zukunft – Betriebe – Bewerbung – Traumberufe<br />

AUSBILDUNGS<br />

ATLAS<br />

2020/21<br />

®<br />

AUSBILDUNGSATLAS<br />

HIER HERUNTERLADEN<br />

Die Printausgabe ist u. a. erhältlich im<br />

Landratsamt <strong>Böblingen</strong> und wird in den<br />

Abschlussklassen der Schulen verteilt.<br />

35


CROSSWAY<br />

SCHÄFERROLLS GMBH & CO. KG<br />

Advertorial<br />

Hidden Champion<br />

macht eine runde Sache perfekt<br />

SCHÄFERROLLS GMBH & CO. KG<br />

Hidden Champions gibt es ja einige im Ländle. SchäferRolls kann<br />

sich getrost dazu zählen, denn die Produkte und Leistungen sind<br />

zwar in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, gelten aber in<br />

den Branchen, die der Familienbetrieb beliefert, zur Spitzentechnologie.<br />

Als international etabliertes Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern<br />

fertigt SchäferRolls technologisch anspruchsvolle und qualitativ<br />

hochwertige Walzensysteme und Walzenbezüge aus Elastomerund<br />

Faserverbundwerkstoffen, die in nahezu jeder Branche zum<br />

Einsatz kommen: angefangen bei der Automobil-, Baustoff- und<br />

Metallindustrie über Papier-, Druck- und Folienindustrie bis zur<br />

Elektro-, Holz/Möbel- oder Lebensmittelindustrie. Quasi überall,<br />

wo Bahnware hergestellt, weiterverarbeitet oder veredelt wird,<br />

verlassen sich die Unternehmen auf die mehr als sieben Jahrzehnte<br />

umfassende Erfahrung von SchäferRolls. Entscheidungswege<br />

sind kurz, Kundenwünsche werden schnell umgesetzt.<br />

Mit Leidenschaft, Präzision und Innovationsfähigkeit entwickelt,<br />

konstruiert und produziert der in dritter Generation inhabergeführte<br />

Mittelständler in Renningen. Und das auf einer der mit über<br />

17.000 Quadratmetern weltweit größten Produktionsfläche für<br />

elastische Walzenbeschichtungen und Walzenservices. Die<br />

modernen Produktionsanlagen sind für die Bearbeitung und das<br />

Handling von Walzen mit einer Länge bis 15,5 Meter, einem<br />

Durchmesser bis zwei Meter und einem Gesamtgewicht bis 100<br />

Tonnen ausgelegt. Weitere Standorte in Norddeutschland, Slowenien<br />

und den USA ermöglichen es, die führende Marktstellung von<br />

SchäferRolls weltweit auszubauen.<br />

Global Player und Traditionsbewusstsein – für SchäferRolls kein<br />

Widerspruch. Durch flache Hierarchien und Offenheit für die<br />

Innovationsfähigkeit und Kreativität seiner Mitarbeiter ist es den<br />

Arbeitnehmern möglich, durch direkte Mitwirkung das Unternehmen<br />

mitzugestalten und mit ihm zu wachsen.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Walzenbeschichtung<br />

und -systeme<br />

Gründungsjahr: 1946<br />

Mitarbeiterzahl: über 300<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Entwicklungs-/Werkstoffingenieur,<br />

Industriemechaniker, Mechatroniker,<br />

CNC-Zerspanungsmechaniker,<br />

Industriefacharbeiter, Fachkräfte für<br />

Vertrieb und Verwaltung<br />

Auf den Walzen von SchäferRolls werden unzählige<br />

Produkte des Alltags hergestellt<br />

KONTAKT<br />

SchäferRolls GmbH & Co. KG • Benzstraße 40 • 71272 Renningen • info@schaeferrolls.com • www.schaeferrolls.com<br />

36


Advertorial<br />

NEFF GEWINDETRIEBE GMBH<br />

CROSSWAY<br />

Der Problemlöser<br />

in der elektrischen Antriebstechnik<br />

NEFF GEWINDETRIEBE GMBH<br />

Qualität und Zuverlässigkeit – das sind Maßstäbe, die schon immer<br />

die Basis für erfolgreiches Unternehmertum bildeten. Die<br />

NEFF Gewindetriebe GmbH hat sich von Anfang an diesen Maßstäben<br />

verschrieben. Bereits bei der Gründung vor über 100 Jahren<br />

war die Gewindespindel das Kernprodukt des Familienunternehmens.<br />

NEFF steht heute für qualitativ hochwertige Gleitgewindetriebe<br />

mit verschiedenen Trapezgewindespindeln und Muttern,<br />

präzisionsgerollte oder geschliffene Kugelgewindetriebe und Spindelhubgetriebe<br />

mit höchster Präzision. Das Unternehmen ist mit 3<br />

Standorten und 15 Partnern international aufgestellt und vertreibt<br />

seine Produkte in Europa, den USA, Asien und Australien.<br />

Dabei versteht sich NEFF als Problemlöser in der elektrischen Antriebstechnik.<br />

So umfasst das Produktportfolio auch Endprodukte<br />

und Systeme, wie zum Beispiel Spindelhubgetriebe in unterschiedlichsten<br />

Variationen oder Teleskopgewindetriebe. Für die Tubix-<br />

Serie – Spindelhubgetriebe mit einem Getriebegehäuse aus gekreuzten<br />

Rohren – erhielt NEFF 2018 den if Design Award. Er ist ein<br />

Beleg dafür, wie das NEFF-Team mit viel Leidenschaft und Begeisterung<br />

neue Produkte entwickelt und in den Markt einführt. Ein<br />

besonderer Fokus liegt dabei auf der Digitalisierung. Über Sensoren<br />

können mit Hilfe der NEFF-Produkte viele wertvolle Daten,<br />

wie etwa zu Schwingungen oder zur Geräuschentwicklung,<br />

gewonnen werden.<br />

Der Gewindespindelspezialist hat die Industrie 4.0 klar im Blick<br />

und vertraut dabei auf die Werte, die ihn groß gemacht haben:<br />

nachhaltiges und zukunftsorientiertes Denken – und vor allem<br />

Teamwork. „Wir pflegen ein Miteinander auf Augenhöhe“, beschreibt<br />

NEFF-Geschäftsführer Hartmut Wandel das von Wertschätzung<br />

und Respekt geprägte Arbeitsklima. Auf diese Weise hat<br />

sich NEFF bei Kunden und Partnern als loyales und verlässliches<br />

Unternehmen etabliert. So wird der Problemlöser in der elektrischen<br />

Antriebstechnik auch weiterhin die Zukunft erfolgreich<br />

gestalten.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Metallbau<br />

Gründungsjahr: 1905<br />

Mitarbeiterzahl: 50<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Industriemechaniker,<br />

Industriekaufmann<br />

Hauptsitz der NEFF Gewindetriebe GmbH<br />

in Weil im Schönbuch<br />

KONTAKT<br />

NEFF Gewindetriebe GmbH • Karl-Benz-Straße 24 • 71093 Weil im Schönbuch<br />

info@neff-gt.de • www.neff-gewindetriebe.de<br />

37


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

JUGENDFORSCHUNGSZENTREN WECKEN NEUGIERDE BEI JUNGEN MENSCHEN<br />

Für Bastler, Tüftler und die<br />

Ingenieure von morgen<br />

Die Neugier ist ein fester Bestandteil der menschlichen DNA. Wie man sie für technische und<br />

naturwissenschaftliche Dinge wiedererweckt, demonstriert das Jugendforschungszentrum (JFZ)<br />

Sindelfingen. Hier werden die Grundlagen für die Innovationen der Zukunft gelegt.<br />

Wer wissen will, womit sich die jungen<br />

Tüftler und Bastler am JFZ beschäftigen,<br />

besucht einen der Mini Maker Faires,<br />

eine Art Messe, die das Forschungszentrum<br />

bereits zweimal organisiert hat und<br />

auf der die Daniel Düsentriebs von morgen<br />

ihre Erfindungen präsentieren. Nicht<br />

selten staunen die Besucherinnen und<br />

Besucher über die Kreativität der kleinen<br />

Tüftler. Das Angebot des JFZ Sindelfingen<br />

richtet sich an allgemeinbildende und<br />

berufliche Schulen. Dazu gehören sowohl<br />

die allgemeinbildenden und beruflichen<br />

Gymnasien als auch Real- und<br />

Werkrealschulen. Aber auch Grundschulen<br />

können sich ans JFZ wenden, um zum<br />

Beispiel eigene Projekte zu ergänzen. Auf<br />

Initiative des <strong>Landkreis</strong>es wurde das<br />

Forschungszentrum 2013 aus der Taufe<br />

gehoben. Beheimatet ist es in der Gott-<br />

Abb. rechts:<br />

NASA-Astronaut<br />

Charlie Duke erzählt<br />

im Aerospace<br />

Lab Herrenberg<br />

von seiner Mission,<br />

bei der er drei Tage<br />

auf dem Mond<br />

verbrachte<br />

38


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

lieb-Daimler-Schule 2. Finanziell wird das<br />

Zentrum sowohl vom <strong>Landkreis</strong> als auch<br />

von den Städten Sindelfingen und Holzgerlingen<br />

sowie von mehreren Sponsoren<br />

getragen.<br />

Schwerpunkte auf Umwelt<br />

und Energie<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

400<br />

Schüler nahmen 2018 an rund 40<br />

Veranstaltungen des JFZ teil.<br />

Als außerschulischer Lernort weckt das<br />

JFZ unter Kindern und Jugendlichen die<br />

Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften<br />

– ein wichtiger Aspekt, um<br />

dem Fachkräftemangel in den Ingenieurberufen<br />

bereits frühzeitig etwas entgegenzusetzen.<br />

Der Schwerpunkt liegt<br />

zwar auf den Bereichen erneuerbare<br />

Energien und Umweltschutz, aber das<br />

Themenspektrum ist breit gefächert und<br />

reicht von Holz- und Metallbearbeitung<br />

über Löt– und Elektronikarbeiten, CAD<br />

und 3D-Druck bis zum Internet of Things<br />

(IoT) oder dem Betriebssystem Android.<br />

Die Teilnahme an den Kursen ist kostenlos.<br />

Für den ehemaligen IBM-Mitarbeiter und<br />

derzeitigen Hochschuldozenten Volker<br />

Rose und den Studiendirektor i. R. Heinz<br />

Ulmer ist die Leitung des JFZ im wahrsten<br />

Sinne des Wortes Ehrensache. „Mit<br />

vielen Experimentiermöglichkeiten, aber<br />

ohne Leistungsdruck, können Kinder<br />

spielerisch ihre Neugier und ihr Interesse<br />

entwickeln“, erklären beide das Konzept.<br />

Für ihr ehrenamtliches Engagement<br />

erhielten Rose und Ulmer den Ehrenamtspreis<br />

des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

« Als außerschulischer<br />

Lernort weckt das JFZ unter<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

die Begeisterung für Technik<br />

und Naturwissenschaften<br />

– ein wichtiger Aspekt,<br />

um dem Fachkräftemangel<br />

in den Ingenieurberufen<br />

bereits frühzeitig etwas<br />

entgegenzusetzen. »<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> will das Jugendforschungszentrum<br />

weiter stärken. Erst<br />

2018 wurden Räume und Laborflächen<br />

ausgebaut. Darüber hinaus unterstützt<br />

der <strong>Landkreis</strong> auch das Jugendforschungszentrum<br />

Aerospace Lab in<br />

Herrenberg, das den Fokus auf die Luftund<br />

Raumfahrttechnik legt. Außerdem<br />

soll in Leonberg ein weiteres Jugendforschungszentrum<br />

für junge Tüftler und<br />

Bastler entstehen.<br />

39


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

WELCOME SERVICE HILFT BEIM FINDEN UND BINDEN AUSLÄNDISCHER FACHKRÄFTE<br />

Unterstützung<br />

beim Ankommen<br />

Deutschland ist ein vielfältiges Land und kann es sich im internationalen Wettbewerb nicht<br />

leisten, auf ausländisches Know-how zu verzichten. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> steht den<br />

Unternehmen mit dem Welcome Service eine ideale Plattform zur Verfügung, ausländische<br />

Fachkräfte zu finden und zu binden.<br />

Der direkte Draht zum<br />

Welcome Service<br />

Region Stuttgart<br />

Und zum Welcome<br />

Center Stuttgart<br />

Initiiert wurde der Welcome Service Region<br />

Stuttgart (WSRS) von der Fachkräfteallianz<br />

Region Stuttgart in Trägerschaft der Wirtschaftsförderung<br />

Region Stuttgart GmbH<br />

und mit Unterstützung des Ministeriums<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau<br />

Baden-Württemberg. Seit Oktober 2015<br />

bietet der WSRS auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

eine Sprechstunde an. Hier erhalten<br />

internationale Fachkräfte, Studentinnen<br />

und Studenten sowie ihre Familienangehörigen<br />

Antworten auf alle Fragen rund um<br />

Leben und Arbeiten in der Region. Die<br />

Beratung findet auch auf Englisch, Kroatisch<br />

und Serbisch statt. Darüber hinaus<br />

bietet der Welcome Service Region<br />

Stuttgart im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> im<br />

Wechsel mit der Sprechstunde auch ein<br />

Bewerbungscoaching an.<br />

Typische Beratungsthemen sind beispielsweise<br />

die Arbeitssuche, die Anerkennung<br />

ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse<br />

oder Deutschkurse. Aber auch Fragen zum<br />

Aufenthalt, zu Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

Studium und Wohnen kommen immer wieder<br />

vor. Der Welcome Service vermittelt zudem<br />

Hilfesuchende an die zuständigen<br />

Stellen und klärt den Zugang zu Behörden.<br />

Neben Fachkräften können sich auch kleine<br />

und mittlere Unternehmen an den<br />

Welcome Service wenden, um zum Beispiel<br />

Unterstützung bei der Anwerbung, dem<br />

Onboarding und der Integration ausländischer<br />

Fachkräfte zu erhalten. Hier bekommen<br />

sie auch Informationen zu Einreisemöglichkeiten<br />

oder zur Verlängerung<br />

bzw. Umwandlung eines Aufenthaltstitels.<br />

Gelebte Willkommenskultur<br />

Neben der Sprechstunde finden im<br />

Rahmen des Welcome Services auch<br />

Online-Seminare wie etwa zu den Themen<br />

Lohnsteuer in Deutschland, Einstieg in den<br />

40


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Arbeitsmarkt oder Wiedereinstieg für Migrantinnen statt.<br />

Und natürlich hatte der Service auch während der Hochzeiten<br />

der Corona-Pandemie seine Arbeit nicht eingestellt,<br />

sondern beriet telefonisch, per E-Mail und mit einer mehrsprachigen<br />

Video-Sprechstunde. Mittlerweile können sich<br />

internationale Fachkräfte und Unternehmen auch wieder<br />

persönlich im Welcome Center Stuttgart und in den regionalen<br />

Sprechstunden beraten lassen. Generell will der<br />

Welcome Service zu einer gelebten Willkommens- und Anerkennungskultur<br />

beitragen, damit die Wirtschaft im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> weiter floriert und die Menschen sich hier<br />

wohlfühlen.<br />

KONTAKT:<br />

offene Sprechstunde und<br />

Bewerbungscoaching:<br />

Svetlana Acevic<br />

svetlana.acevic@region-stuttgart.de<br />

Tel. +49 16221 52 728<br />

Abb. unten: Der Welcome Service Region Stuttgart unterstützt ausländische<br />

Fachkräfte und Unternehmen, die ebensolche suchen<br />

« Typische Beratungsthemen sind beispielsweise die Arbeitssuche, die<br />

Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse oder Deutschkurse.<br />

Aber auch Fragen zum Aufenthalt, zu Ausbildungsmöglichkeiten, Studium und<br />

Wohnen kommen immer wieder vor. »<br />

41


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

HERMAN HOLLERITH ZENTRUM VERBINDET FORSCHUNG, LEHRE UND PRAXIS<br />

Die Talentschmiede<br />

für digitale Innovationen<br />

Herman Holleriths Idee, Daten durch gestempelte Lochkarten zu erfassen, gilt als wegweisende<br />

Grundlage zur Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung. Derlei kluge Köpfe findet man in<br />

<strong>Böblingen</strong> am Lehr- und Forschungszentrum der Hochschule Reutlingen, das sich passenderweise<br />

nach dem Erfinder benannt hat und das die kleinste „Kaufland-Filiale“ der Welt beherbergt.<br />

Abb. unten:<br />

In der kleinsten<br />

„Kaufland-Filiale“<br />

der Welt erforscht<br />

das HHZ IT-Lösungen<br />

für den Einzelhandel<br />

Lochkarten klingen heute äußerst antiquiert,<br />

aber wenn man bedenkt, dass ihr<br />

Einsatz 1890 die Volkszählung in den USA<br />

von sieben auf zwei Jahre verkürzt hat,<br />

wird die Dimension deutlich, die Holleriths<br />

Erfindung hatte. Schließlich war er zudem<br />

der Gründer der Tabulating Machine<br />

Company, die später fusionierte und umfirmiert<br />

wurde. 1924 erhielt sie den Namen<br />

International Business Machines, oder<br />

kurz IBM. Die Deutschlandzentrale in<br />

Ehningen ist gerade einmal zehn Autominuten<br />

vom Herman Hollerith Zentrum<br />

(HHZ) in <strong>Böblingen</strong> entfernt.<br />

Dort wollen sie dem Namensgeber in<br />

nichts nachstehen. „Wir gestalten Innovationen<br />

durch digitale Technologien“, fasst<br />

Prof. Dr. Alexander Rossmann, Leiter des<br />

HHZ, das Credo des Zentrums zusammen.<br />

„Dafür bilden wir die entsprechenden<br />

Talente aus – und wir betreiben etliche Einrichtungen<br />

für einen intensiven Austausch<br />

zwischen Forschung, Lehre und Praxis.“<br />

Die Lehre am HHZ gliedert sich in die Masterprogramme<br />

Digital Business Engineering,<br />

Digital Business Management und<br />

Professional Software Engineering. Hier<br />

werden Kernthemen wie Cloud Computing,<br />

Künstliche Intelligenz, Internet of<br />

Things oder Services Computing bearbeitet.<br />

Die Studiengänge können nebenberuflich<br />

absolviert werden.<br />

Kooperatives<br />

Promotionsprogramm<br />

Die Studentinnen und Studenten befassen<br />

sich dabei mit Fragestellungen zur digitalen<br />

Transformation an der Schnittstelle<br />

zwischen Management und IT. Aufgrund<br />

der engen Beziehung zur Wirtschaft zeichnet<br />

sich die Ausbildung am HHZ durch einen<br />

hohen Praxisbezug aus. „Da ich meine<br />

Kunden verstehen muss und diese sich<br />

42


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

« Wir gestalten<br />

Innovationen<br />

durch digitale<br />

Technologien. »<br />

Prof. Dr. Alexander<br />

Rossmann, Leiter des<br />

HHZ<br />

sehr intensiv mit digitalen Themen beschäftigen,<br />

kann ich die Studieninhalte<br />

direkt anwenden“, sagt Nathalie Hasreiter,<br />

Absolventin des HHZ. Nach dem Masterabschluss<br />

besteht die Möglichkeit zur Promotion.<br />

Hierzu kooperiert das HHZ mit der<br />

Universität Stuttgart und weiteren Universitäten.<br />

Promotionskandidaten erwartet<br />

am HHZ ein einzigartiges interdisziplinäres<br />

Programm, das alle relevanten Fragestellungen<br />

zur digitalen Transformation abdeckt.<br />

Promotionskandidaten werden von einem<br />

Professorenteam intensiv begleitet. In der<br />

Regel wird auch ein Industriepartner mit<br />

einbezogen. Darüber hinaus sind die Professoren<br />

und Doktoranden des HHZ in<br />

zahlreichen Forschungsprojekten engagiert,<br />

in denen wichtigen Forschungsfragen<br />

aus dem Blickwinkel der Industriepartner<br />

und mit Methoden der globalen Spit-<br />

zenforschung nachgegangen wird. Außerdem<br />

betreibt oder unterstützt das HHZ<br />

weitere Einrichtungen, die sich dem Wissenstransfer<br />

zwischen Forschung und Praxis<br />

verschrieben haben. Dazu zählen zum<br />

Beispiel das Zentrum Digitalisierung<br />

<strong>Böblingen</strong> (ZD.BB), das KI Lab der Region<br />

Stuttgart, das Smart City Living Lab der<br />

Region <strong>Böblingen</strong> oder das Smart Lab in<br />

Kooperation mit Bosch und Kaufland.<br />

Hierfür wurde extra eine eigene Filiale<br />

aufgebaut, in der das Einkaufsverhalten<br />

simuliert werden kann. In der wahrscheinlich<br />

kleinsten „Kaufland-Filiale“ der Welt<br />

<br />

Das HHZ<br />

im Internet<br />

43


CROSSWAY<br />

BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />

Abb. oben:<br />

Das HHZ begrüßt die Erstsemester<br />

zum Studienstart M. Sc. Digital Business<br />

Engineering<br />

werden IT-Lösungen erforscht, die vielleicht<br />

schon morgen in Supermärkten Realität<br />

werden.<br />

Forschung zu Smart Cities<br />

FORSCHUNGSGRUPPEN<br />

AM HHZ<br />

Business Process Management<br />

Cognitive Systems<br />

Data Management & Analytics<br />

Digital Business<br />

Digital Enterprise Architecture<br />

Enterprise Performance Management<br />

Parallel & Distributed Computing<br />

Service Science<br />

Smart Data Services<br />

Software Engineering, Entrepreneurship<br />

und Innovation<br />

Ein zentraler Forschungsbereich des HHZ<br />

liegt auf dem Thema Smart Cities. Im<br />

Smart City Living Lab steht den Forschern<br />

eine nutzergerechte realweltliche Umgebung<br />

zur Verfügung, in der sie zum Beispiel<br />

zum Thema Smart Mobility oder zum<br />

Zusammenspiel unterschiedlicher Ressourcen<br />

im Nahrungs-, Wasser- und Energiekreislauf<br />

forschen. In absehbarer Zeit<br />

werden die Bürger im <strong>Landkreis</strong> erste Services<br />

unter Realbedingungen nutzen können,<br />

die im Smart City Living Lab entwickelt<br />

wurden. Hier wird besonders deutlich,<br />

wie das Herman Hollerith Zentrum<br />

Forschung, Lehre und Praxis erfolgreich<br />

verbindet.<br />

44


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

e<br />

In einem Netzwerk können Sie<br />

sich mit anderen vernetzen,<br />

Ihre Ideen teilen, verbreiten<br />

und vorantreiben. Wir stehen<br />

für Sie an jeder Schnittstelle<br />

zur Verfügung.<br />

45


NETWORK<br />

INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />

WIE DER LANDKREIS START-UPS UND JUNGUNTERNEHMER UNTERSTÜTZT<br />

Gutes Pflaster für Gründer<br />

Die Wirtschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist auch deshalb so erfolgreich, weil viele kreative Köpfe ihre<br />

Ideen verwirklichen können und so neue Geschäftsfelder erschließen und Arbeitsplätze schaffen.<br />

Grundlage hierfür ist die florierende Gründerszene, die tatkräftig von der Wirtschaftsförderung des<br />

<strong>Landkreis</strong>es unterstützt wird.<br />

Amelie, Julia und Anna haben einen Löffel<br />

aus Kakaofasern entwickelt, den Spoonie,<br />

der nach Schokolade schmeckt und den<br />

Plastiklöffel beim Eisbecher ersetzen soll.<br />

Mit ihrem Unternehmen Spoontainable<br />

gewannen die drei Freundinnen 2019 den<br />

Gründerwettbewerb „Start-up BW Elevator<br />

Pitch Regional Cup <strong>Böblingen</strong>“ und holten<br />

später auch den Gesamtsieg auf Landesebene.<br />

Das freute auch die Kreissparkasse<br />

<strong>Böblingen</strong>, die das Start-up in der Gründungsphase<br />

betreut. 2019 organisierten<br />

die Wirtschaftsförderung des <strong>Landkreis</strong>es,<br />

Abb. unten: Großer Jubel bei den Gewinnern des Gründerwettbewerbs<br />

„Start-up BW Elevator Pitch Regional Cup <strong>Böblingen</strong>“.<br />

Der Wettbewerb ist eine von vielen Veranstaltungen, um die<br />

Gründerszene im <strong>Landkreis</strong> zu stärken.<br />

die IHK-Bezirkskammer <strong>Böblingen</strong> und die<br />

Senioren der Wirtschaft bereits zum<br />

sechsten Mal den Gründerwettbewerb.<br />

Der Elevator Pitch ist nur ein Beispiel für die<br />

zahlreichen Aktivitäten der Kreiswirtschaftsförderung.<br />

Im Rahmen der Zukunftsstrategie<br />

„Wirtschaftsstarker <strong>Landkreis</strong>“ beschäftigt<br />

sich etwa die Themengruppe „Gründung/Unternehmensnachfolge“<br />

mit den Belangen von<br />

Start-ups. Hierbei entstanden aus den Reihen<br />

der Senioren der Wirtschaft und der IHK<br />

die sogenannten Gründerlotsen, die Erfahrungen<br />

und wertvolles Unternehmerwissen<br />

weitergeben. Umfangreiche Beratung bietet<br />

auch das Zentrum Digitalisierung <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> (ZD.BB). Hier werden die Gründer<br />

46


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

in Online-Seminaren oder Trainings fit für die<br />

digitalen Herausforderungen gemacht.<br />

Darüber hinaus bemüht sich die Wirtschaftsförderung<br />

um unbürokratische Förderungen,<br />

Zuschüsse und Ermäßigungen, die den Jungunternehmern<br />

in den ersten Gründungsjahren<br />

zugutekommen.<br />

Über diese Möglichkeiten für Start-ups informiert<br />

die Kreiswirtschaftsförderung gemeinsam<br />

mit den Senioren der Wirtschaft<br />

und den weiteren Partnern aus der Themengruppe<br />

in einer Marketingkampagne.<br />

Damit ist die Wirtschaftsförderung vor<br />

allem im Web und den sozialen Medien<br />

präsent. Hier gibt es hilfreiche Tipps für<br />

Gründer, Kontakte zu Ansprechpartnern<br />

oder Informationen über Räumlichkeiten<br />

wie etwa im Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/<br />

Sindelfingen, dem Coworking Space in<br />

Herrenberg oder dem Start-up Planet<br />

Sindelfingen, in denen auch kostenlose<br />

Sprechstunden für Gründer stattfinden.<br />

Magstadt, Sindelfingen oder Renningen. „Dies<br />

zeigt, dass das Thema Gründung auch bei den<br />

Städten Fahrt aufgenommen hat“, sagt Dr.<br />

Sascha Meßmer, Wirtschaftsförderer des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong>. Insbesondere in Leonberg<br />

und Magstadt. Beide Städte tragen den Titel<br />

„Gründungsfreundliche Kommune“. Den gibt es<br />

auch für Kreise, weshalb sich Meßmer und sein<br />

Team nun um diese Auszeichnung bemühen,<br />

damit es demnächst auch ganz offiziell heißt:<br />

gründungsfreundlicher <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>.<br />

DIE GRÜNDERLOTSEN<br />

Günter Albinus Wolfgang Vogt<br />

Gerd Bockhorn Philip Eberle<br />

Dr. Jürgen Erlewein Lothar Schubert<br />

Thomas Römer Sebastian F. J. Seelow<br />

Walter R. Kaiser Jürgen Kroll<br />

Gründungsfreundliche<br />

Kommunen<br />

Darüber hinaus hat die Kreiswirtschaftsförderung<br />

verschiedene Veranstaltungen initiiert.<br />

Dazu zählt auch das Event „start.me.<br />

up“, das seit 2014 alljährlich kreative Köpfe<br />

mit potenziellen Partnern, Sponsoren und<br />

Investoren zusammenbringt und in dessen<br />

Rahmen der Elevator Regional Cup stattfindet.<br />

Neben „start.me.up“ hat die Kreiswirtschaftsförderung<br />

in Kooperation mit der<br />

Volkshochschule und den Senioren der Wirtschaft<br />

zudem Online-Seminare für Gründer<br />

zu Themen rund um Businesspläne,<br />

Finanzplanung oder Marketing organisiert.<br />

Große Unterstützung erfährt die Kreiswirtschaftsförderung<br />

zudem von Kommunen<br />

wie <strong>Böblingen</strong>, Herrenberg, Leonberg,<br />

Informationen zur Gründung<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Anmeldung zur<br />

Webinar-Reihe<br />

Softwarezentrum<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

Coworking Space<br />

Herrenberg<br />

Start-up<br />

Planet Sindelfingen<br />

Zentrum Digitalisierung<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Senioren der<br />

Wirtschaft<br />

47


NETWORK<br />

SPIRIT/21 GMBH<br />

Advertorial<br />

Vom Start-up zum<br />

erfolgreichen IT-Partner<br />

für den Mittelstand<br />

SPIRIT/21 GMBH<br />

Grundpfeiler der Firmenphilosophie und des Erfolgs von SPIRIT/21<br />

Wer sich schon immer gefragt hat, was<br />

eigentlich aus einem Start-up nach der<br />

Firmengründung wird, muss sich nur<br />

SPIRIT/21 anschauen. 2019 feierte das im<br />

Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />

beheimatete Unternehmen sein 20-jähriges<br />

Bestehen und ist an neun Standorten<br />

in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz erfolgreicher denn je. Angefangen<br />

hat SPIRIT/21 mit Personaldienstleistungen<br />

im Bereich Softwareentwicklung. Heute<br />

verstehen sich die Böblinger als Beratungs-<br />

und Dienstleistungspartner für<br />

Unternehmen, vor allem aus dem Mittelstand,<br />

die die Chancen der Digitalisierung<br />

beim Schopf packen wollen.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Informationstechnologie<br />

Gründungsjahr: 1998<br />

Mitarbeiterzahl: 480<br />

Berufsausbildung:<br />

Fachinformatiker für Systemintegration und Anwendungsentwicklung,<br />

Kaufmann für Büromanagement; duale<br />

Studiengänge: Wirtschaftsinformatik, Angewandte<br />

Informatik, BWL Digital Business Management<br />

SPIRIT/21 stellt seinen Kunden passende<br />

Lösungen für jede Phase der digitalen<br />

Transformation zur Verfügung, von der Beratung<br />

über die Projektumsetzung bis zum<br />

reibungslosen Betrieb von IT-Systemen<br />

und Applikationen. Zu den Kernkompetenzen<br />

des Unternehmens zählen Softwareentwicklung<br />

sowie klassische IT-Infrastruktur-<br />

und SAP-Dienstleistungen. Aber<br />

auch die Einführung modernster Arbeitsplatzszenarien<br />

und aktuelle Trendthemen<br />

wie Internet of Things, Managed Services<br />

und Cloud Computing gehören inzwischen<br />

zum Portfolio von SPIRIT/21.<br />

48


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Stetiger Wandel, die wiederholte Anpassung<br />

an neue Marktgegebenheiten und Geschäftsfelder<br />

sowie die Integration der Belegschaft<br />

in den kontinuierlichen Change-<br />

Prozess haben die Entwicklung des Unternehmens<br />

von Anfang an begleitet. So wie<br />

SPIRIT/21 die Chancen des digitalen<br />

Wandels für sich genutzt hat, will es andere<br />

Unternehmen bei der eigenen digitalen<br />

Transformation unterstützen. Dabei denkt<br />

SPIRIT/21 jede Herausforderung vom Kunden<br />

aus und versucht, aus seinem Blickwinkel<br />

entsprechende Lösungen zu entwickeln.<br />

Dazu braucht es Erfahrung und jede<br />

Menge Know-how. SPIRIT/21 pflegt deshalb<br />

einerseits engen Kontakt zu Technologiepartnern<br />

wie Microsoft, Amazon Webservices<br />

und SAP. Andererseits legt das<br />

Unternehmen viel Wert auf die Ausbildung.<br />

Dafür bietet SPIRIT/21 in Kooperation<br />

mit der Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg zahlreiche duale Studienund<br />

Ausbildungsgänge an. „Jeder bekommt<br />

am Anfang der Ausbildung einen<br />

Mentor und einen Paten als Unterstützung<br />

zur Seite gestellt“, nennt Ausbildungsleiterin<br />

Marie Schmidtkonz ein Beispiel. Gleich<br />

drei Mal wurde SPIRIT/21 vom Wirtschaftsmagazin<br />

Capital als eines der besten<br />

Ausbildungsunternehmen Deutschlands<br />

ausgezeichnet.<br />

Gemeinsam zum Erfolg: Den SPIRITianern ist der stetige Wandel von<br />

Businessmodellen und Geschäftsfeldern, den die Digitalisierung mit<br />

sich bringt, in Fleisch und Blut übergegangen.<br />

SPIRITianern der Spaß an der Zusammenarbeit<br />

und vor allem die Begeisterung für<br />

Informationstechnologie im Vordergrund.<br />

« SPIRIT/21 ist ein besonderes Unternehmen,<br />

weil wir trotz unserer über 20-jährigen Firmengeschichte<br />

immer noch familiär aufgestellt sind. »<br />

Markus Sieber, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Nach der Ausbildung warten zahlreiche<br />

Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

„Wir investieren kontinuierlich in<br />

die Weiterbildung unserer Belegschaft und<br />

gleichzeitig in die kulturelle Entwicklung<br />

unseres Unternehmens“, stellt Markus<br />

Sieber, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

fest. „SPIRIT/21 ist ein besonderes<br />

Unternehmen, weil wir trotz unserer über<br />

20-jährigen Firmengeschichte immer noch<br />

familiär aufgestellt sind.“ Neben dem<br />

fachlichen Know-how stehen bei den<br />

Gleichzeitig profitieren sie von etlichen Benefits<br />

wie etwa einer lukrativen betrieblichen<br />

Altersvorsorge, einer modernen<br />

Arbeitsplatzausstattung, von Urlaubstagen<br />

über dem gesetzlichen Standard und zahlreichen<br />

Rabattaktionen. Damit das in Zukunft<br />

so bleibt, haben die Firmengründer –<br />

ganz im Sinne des stetigen Wandels – 2019<br />

die Mehrheit ihrer Geschäftsanteile an die<br />

aktuelle Geschäftsführung abgegeben. So<br />

wurden bei SPIRIT/21 die Weichen auf<br />

weiteres Wachstum und Erfolg gestellt –<br />

scheinbar das Einzige, was sich seit der<br />

Gründung des Unternehmens nicht gewandelt<br />

hat.<br />

KONTAKT<br />

SPIRIT/21 GmbH<br />

Otto-Lilienthal-Straße 36<br />

71034 <strong>Böblingen</strong><br />

info@spirit21.com<br />

https://spirit21.com<br />

49


NETWORK<br />

INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />

DER LANDKREIS ALS KOMPETENTER PARTNER DER WIRTSCHAFT<br />

Ausgezeichneter Service<br />

für Unternehmen<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> belegt in Studien zur Zukunftsfähigkeit stets vorderste Plätze. Dass<br />

hier sowohl große Weltfirmen als auch innovative Mittelständler und Start-ups ihre Heimat<br />

finden, liegt auch am Engagement einer serviceorientierten Wirtschaftsförderung.<br />

Seit 1994 setzt sich die Wirtschaftsförderung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es für positive wirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen und die<br />

Verbesserung von Standortbedingungen<br />

sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

ein. Im Jahr 2004 wurde aus der einstigen<br />

GmbH eine Kooperation zwischen dem<br />

Landratsamt und der Wirtschaftsförderung<br />

Region Stuttgart. Finanziell wird sie<br />

von der Kreissparkasse <strong>Böblingen</strong> unterstützt.<br />

„Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist als wirtschaftsstarker<br />

Standort im ständigen<br />

Wachstum“, sagt Dr. Sascha Messmer, Leiter<br />

der Kreiswirtschaftsförderung. Damit<br />

das so bleibt, fungieren Messmer und sein<br />

Team als Ansprechpartner für Kommunen,<br />

Unternehmen und Investoren. „Wir verstehen<br />

uns als Lotsen und Netzwerker“, sagt<br />

Messmer. So wurde etwa die Stelle eines<br />

Digitalisierungsmanagers geschaffen, um<br />

Unternehmen den Weg ins digitale Zeitalter<br />

zu ebnen. Ein Beauftragter für EU-<br />

Fördermittel ist Ansprechpartner für die<br />

finanzielle Unterstützung aus Brüssel. „Wir<br />

helfen außerdem Unternehmen bei der<br />

Standortsuche, beraten zu Themen wie<br />

Standortmarketing oder Fachkräftegewinnung<br />

und initiieren Projekte zur Innovationsförderung“,<br />

ergänzt Messmer. Dabei<br />

kann er sich der Unterstützung durch<br />

Landrat Roland Bernhard sicher sein, wie<br />

etwa bei den alljährlichen Unternehmensbesuchen.<br />

TOP-SERVICE<br />

FÜR UNTERNEHMEN<br />

Rechnungen werden in<br />

15 Tagen beglichen.<br />

Bauanträge werden in<br />

40 Arbeitstagen bearbeitet.<br />

Terminwünsche werden in<br />

5 Tagen erfüllt.<br />

Verlässlicher Partner<br />

Damit die Kreiswirtschaftsförderung<br />

schnell und effektiv handeln kann, hat sie<br />

sich selbst 14 Serviceversprechen auferlegt.<br />

Dazu gehört zum Beispiel, dass Anfragen<br />

innerhalb von 38 Stunden beantwortet<br />

werden oder dass Unternehmen innerhalb<br />

von fünf Tagen einen Termin bei der<br />

Wirtschaftsförderung erhalten. Rechnungen<br />

werden binnen 15 Tagen beglichen<br />

50


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

und Bauanträge innerhalb von 40 Arbeitstagen<br />

bearbeitet.<br />

Dass sich die Kreiswirtschaftsförderung<br />

als Dienstleister für die Unternehmen<br />

versteht, zeigt die RAL-Zertifizierung<br />

der Serviceversprechen. So wird<br />

die Einhaltung der gesetzten Kriterien<br />

von unabhängiger Stelle überwacht.<br />

Bereits zweimal erhielt die Wirtschaftsförderung<br />

das RAL-Gütezeichen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist einer<br />

von nur zwei <strong>Landkreis</strong>en, der neben<br />

sechs Städten diese Auszeichnung in<br />

Baden-Württem berg erhielt.<br />

Die Serviceleistungen für Unternehmen<br />

zeigen Wirkung. In einer Umfrage, an<br />

der sich 286 Unternehmen aus dem<br />

<strong>Landkreis</strong> beteiligten, gaben knapp 80<br />

Prozent an, dass die Suche nach dem<br />

richtigen Ansprechpartner einfach sei.<br />

Die besten Bewertungen erzielte die<br />

Wirtschaftsförderung in den Punkten<br />

„Freundlichkeit der Mitarbeitenden“<br />

und „Termineinhaltung“. Auf diese Weise<br />

hat sich das Landratsamt <strong>Böblingen</strong><br />

unter Landrat Roland Bernhard durch<br />

schnelle und verlässliche Entscheidungsabläufe<br />

als kompetenter Partner<br />

für die Wirtschaft etabliert.<br />

Abb. unten:<br />

Wurden für ihren Unternehmensservice<br />

ausgezeichnet<br />

(v. l. n. r.): Dr. Sascha<br />

Meßmer, Wirtschaftsförderer,<br />

Michaela Dinkelacker,<br />

Projektleitung ZD.BB, Andrea<br />

Demuth, Sachbearbeitung<br />

Wirtschaftsförderung, und<br />

Matthias Reithinger, EU- und<br />

Fördermittel beauftragter.<br />

Nicht im Bild: Kerstin Helbig,<br />

Digitalisierungsmanagerin<br />

und Sarah Trede-Kritikakis,<br />

Projektleiterin ZD.BB.<br />

51


NETWORK<br />

PAJORO GMBH<br />

Advertorial<br />

Von Knopf bis Fuß<br />

auf Recycling eingestellt<br />

PAJORO GMBH<br />

Patrizia Carimando legt bei ihren Knöpfen viel Wert<br />

auf die Verwendung von Naturmaterialien sowie<br />

eine schadstofffreie Produktion und Einfärbung<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Bekleidung/Elektronik<br />

Gründungsjahr: 2011<br />

Mitarbeiterzahl: 20<br />

Auf den ersten Blick mögen eine Knopf-Manufaktur<br />

und ein Recyclingexperte für Elektronikschrott<br />

nicht viele Gemeinsamkeiten haben.<br />

Patrizia Carimando und ihr Mann Joachim Ulmer,<br />

die Gründer der PAJORO GmbH, eint, dass sie ihre<br />

Leidenschaft zum Beruf gemacht haben – und<br />

dass ihnen die Umwelt am Herzen liegt. Patrizia<br />

Carimando gab 2006 ihr Angestelltenverhältnis<br />

auf und übernahm die Knopf-Manufaktur Lombardi<br />

& Grünbauer. Ihr Mann Joachim baute bei<br />

Hewlett Packard in <strong>Böblingen</strong> neben dem Takeback<br />

Center auch die weltweite Recycler-Infrastruktur<br />

für HP auf. Des Weiteren entwickelte er<br />

die HP-Recyclingstandards und -Auditkriterien<br />

und war unter anderem auch einer der leitenden<br />

Auditoren dieser Recyclingbetriebe in Europa<br />

und Asien sowie in den USA als verantwortlicher<br />

Berater. 2011 machte er sich ebenfalls selbstständig.<br />

Die heutige PAJORO GmbH war geboren.<br />

PAJORO ergibt sich aus den Vornamen Patrizia<br />

und Joachim. Das „ro“ steht für Tochter Roberta<br />

La Marra Ulmer, die inzwischen die Knopf-Manufaktur<br />

zusammen mit ihrer Mutter führt.<br />

Mit der Knopf-Manufaktur haben sich Patrizia<br />

Carimando und ihre Tochter Roberta in der<br />

Textilbranche einen Namen für individuelle<br />

Lösungen in Klein- und Großmengen gemacht.<br />

Große Marken wie etwa Trigema vertrauen der<br />

Qualität von PAJORO und profitieren von einer<br />

breit gefächerten Produktpalette. In der Fertigung<br />

kommen zahlreiche Naturmaterialien zum<br />

52


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Einsatz. Erfahrene Mitarbeiter in der<br />

hauseigenen Färberei sorgen dafür, dass<br />

die gewünschten Farben zu 100 Prozent<br />

umgesetzt werden. Mit dem eigens entwickelten<br />

„Zaponieren“ versiegelt PAJORO<br />

die gefärbten Produkte, sodass sie weitgehend<br />

wasch- und reinigungsbeständig<br />

sind. Dabei arbeitet PAJORO konsequent<br />

auf eine schadstofffreie Produktion und<br />

Einfärbung hin. In Kooperation mit dem<br />

Hohenstein Institut werden diese Produkte<br />

regelmäßig überprüft und zertifiziert.<br />

Die verwendeten Naturmaterialien sind<br />

mit der Öko-Tex-Klasse 1 zertifiziert. Das<br />

spielt insbesondere bei der Kinder- und<br />

Säuglingsbekleidung eine wichtige Rolle,<br />

da die Materialien biss- und speichelfest<br />

sein müssen. Das stellt PAJORO mit einer<br />

umweltschonenden Fertigung sicher.<br />

Große Hersteller für Kinder- und Säuglingsbekleidung<br />

wie Disana zählen zu<br />

seinen langjährigen Kunden. Zudem sorgt<br />

PAJORO mit einem umfassenden Rücknahmesystem<br />

und einer fachmännischen<br />

Entsorgung für eine möglichst geringe<br />

Umweltbelastung.<br />

Umwelt und Natur liegen auch Joachim<br />

Ulmer am Herzen, der auf über 30 Jahre<br />

Erfahrung in Sachen Rücknahme- und Recyclinglösungen<br />

zurückblicken kann. Mit<br />

PAJORO hat er sich auf die Entsorgung von<br />

IT-Elektronikschrott spezialisiert. Der zertifizierte<br />

Entsorgungsfachbetrieb gewährleistet<br />

eine fachgerechte Annahme und<br />

Demontage von Elektronikschrott aus der<br />

IT-Branche. Dafür unterhält PAJORO eine<br />

Erstbehandlungsanlage nach ElektroG und<br />

ist EfB, ISO 9001:2015, ISO 14001:2015 sowie<br />

DIN 50625-1:2014, DIN 50625-2-2:2015,<br />

DIN CLC/TS 50625-3-1:2016-04 und DIN<br />

CLC/TS 50625-4:2017 zertifiziert. Außerdem<br />

nimmt das Unternehmen auch die<br />

fachgerechte Vernichtung von Datenträgern<br />

vor und berät Unternehmen in der<br />

Das zweite Standbein der PAJORO: Recycling von IT-<br />

Elektroschrott sowie Beratung und Entwicklung von<br />

umweltschonenden Entsorgungskonzepten<br />

Entwicklung umweltschonender Entsorgungskonzepte,<br />

auch dieser Prozess ist<br />

nach DIN 66399-9 des BDSG zertifiziert.<br />

Bei PAJORO werden die Geräte in Einzelteile<br />

und Fraktionen demontiert, die dadurch<br />

gewonnenen Rohstoffe getrennt<br />

und wiederverwertet. Herr Ulmer legt viel<br />

Wert auf die kontinuierliche Verbesserung<br />

innerbetrieblicher sowie externer Prozesse<br />

entlang des Wertstoffstroms. Bei den Verwertern<br />

achtet er auf ein hohes Niveau bei<br />

der Umsetzung zur Rohstoffrückgewinnung.<br />

Auch diese Betriebe werden in regelmäßigen<br />

Abständen von Joachim Ulmer<br />

auditiert. „Unser Ziel ist die höchstmögliche<br />

Recyclingquote, damit wir unseren<br />

Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen<br />

leisten können“, sagt Joachim Ulmer.<br />

Über 3.000 Tonnen Elektronikschrott<br />

werden jedes Jahr bei PAJORO verwertet.<br />

Deshalb kann man mit Recht sagen: Bei<br />

PAJORO ist man von Knopf bis Fuß auf<br />

Recycling eingestellt.<br />

« Patrizia Carimando<br />

und ihr Mann Joachim<br />

Ulmer, die Gründer<br />

der PAJORO GmbH,<br />

eint, dass sie ihre Leidenschaft<br />

zum Beruf<br />

gemacht haben – und<br />

dass ihnen die Umwelt<br />

am Herzen liegt. »<br />

KONTAKT<br />

PAJORO GmbH<br />

Hanns- Klemm- Straße 14<br />

71034 <strong>Böblingen</strong><br />

info@pajoro.eu<br />

www.pajoro.eu<br />

53


NETWORK<br />

GOTTLIEB BINDER GMBH & CO. KG<br />

Advertorial<br />

Innovationskraft<br />

seit über 200 Jahren<br />

GOTTLIEB BINDER GMBH & CO. KG<br />

Was haben Fußmatten im Auto, Blutdruckmesser<br />

und Babywindeln gemeinsam?<br />

Alle werden mit (Klett-)Verschluss-<br />

Systemen der Firma Binder befestigt.<br />

Die wiederverschließ- und repositionierbaren<br />

Verschluss-Systeme aus Holzgerlingen<br />

bieten technische Befestigungslösungen<br />

für eine Vielzahl an Branchen:<br />

angefangen von Fahrzeugbau und Luftfahrt,<br />

über das Transportwesen bis hin<br />

zu Personal Care sowie Medizin- und<br />

Orthopädietechnik.<br />

Die Firma Binder aus Holzgerlingen zählt zu den weltweit ersten<br />

Produzenten von Klettverschluss-Systemen<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Industrielle Produktion<br />

Gründungsjahr: 1798<br />

Mitarbeiterzahl: 320 (gruppenweit)<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

- technische und kaufmännische Berufsausbildungen<br />

- Jobs in den Fachbereichen Produktion, Maschinenbau,<br />

Forschung und Entwicklung, Qualitätsmanagement,<br />

Vertrieb/Marketing, Finanzen, Einkauf, IT, Personal,<br />

Recht und Compliance<br />

Die familiengeführte, weltweit erfolgreiche<br />

Unternehmensgruppe blickt auf<br />

eine lange Tradition zurück. 1798 als<br />

Bandweberei gegründet, hat sich das<br />

Unternehmen im Laufe der Zeit von<br />

einem lokalen Hersteller etwa für Gardinenbänder<br />

hin zu einem globalen Technologieführer<br />

für High-Tech Verschluss-<br />

Systeme entwickelt. Um den Innovationsvorsprung<br />

weiter auszubauen, wird ein<br />

großer Fokus auf die eigene Forschung<br />

und Entwicklung sowie auf die Kooperation<br />

mit renommierten Forschungsinstituten<br />

und Hochschulen gelegt. Ergebnis<br />

dieses Engagements sind zahlreiche<br />

Patente und neue Produkte.<br />

54


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Wie schon die Erfindung des Klettverschlusses<br />

selbst, ist die Produktentwicklung<br />

bei Binder inspiriert durch die Natur.<br />

George de Mestral, ein Schweizer Ingenieur,<br />

bemerkte in den 1940er-Jahren auf<br />

einem seiner Spaziergänge, dass die<br />

Früchte der Klettpflanzen sowohl an<br />

seiner Kleidung als auch am Fell seines<br />

Hundes hängenblieben. Als er die Klettfrüchte<br />

unter einem Mikroskop betrachtete,<br />

fand er das Geheimnis ihrer Haftwirkung:<br />

Sie sind überzogen von hakenartigen<br />

Strukturen, die sich in Fell und<br />

Textilien einhaken. Die Idee des Klettverschlusses<br />

war geboren. Für die textile<br />

Umsetzung eines industriellen Klettverschlusses<br />

konsultierte de Mestral die<br />

damalige Bandweberei Binder – einer der<br />

weltweit ersten Produzenten solcher<br />

Verschluss-Systeme.<br />

Die Industrie-Klettverschlüsse von Binder werden als<br />

wiederpositionierbare Befestigungslösungen eingesetzt<br />

Die neueste Innovation von Binder ist inspiriert<br />

durch die Fähigkeit einiger Geckos,<br />

an Wänden hoch und sogar unter<br />

der Decke zu laufen. Auf Basis dieser Beobachtungen<br />

haben Binder-Ingenieure<br />

eine klebstofffreie, mikrostrukturierte<br />

Silikonfolie mit ca. 29.000 Haftelementen<br />

pro Quadratzentimeter entwickelt: Sie<br />

weist hohe Haftkräfte auf, hinterlässt<br />

keine Rückstände und wurde mit internationalen<br />

Preisen ausgezeichnet.<br />

Basis dieses Erfolgs sind die Unternehmenswerte,<br />

die täglich gelebt werden:<br />

höchste Zuverlässigkeit, kompromisslose<br />

Qualität und die Fähigkeit, innovative Lösungen<br />

für Tausende von Anwendungen<br />

umzusetzen. Die Arbeit bei Binder zeichnet<br />

sich aus durch flache Hierarchien und<br />

einen engen Austausch zwischen allen<br />

Vorbild Gecko: Binder hat eine klebstofffreie,<br />

mikrostrukturierte Silikonfolie mit ca.<br />

29.000 Haftelementen pro Quadratzentimeter<br />

entwickelt<br />

Fachbereichen. Offenheit gegenüber<br />

neuen Ideen und die kontinuierliche<br />

gemeinsame Weiterentwicklung prägen<br />

die Zusammenarbeit.<br />

Sie suchen den perfekten Anknüpfungspunkt<br />

für Ihre Karriere? Dann<br />

freuen wir uns über Ihre Bewerbung<br />

an bewerbung@binder.de.<br />

KONTAKT<br />

Gottlieb Binder GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 19<br />

71088 Holzgerlingen<br />

info@binder.de<br />

www.binder.de<br />

55


NETWORK<br />

INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />

Weissach<br />

<strong>Landkreis</strong><br />

Ludwigsburg<br />

Flacht<br />

Enzkreis<br />

Perouse<br />

Rutesheim Gebersheim<br />

S<br />

Höfingen<br />

A 81<br />

Hausen<br />

Leonberg<br />

Münklingen<br />

Merklingen<br />

Malmsheim<br />

S<br />

S<br />

Renningen<br />

B 295<br />

Warmbronn<br />

A 8<br />

Weil der Stadt<br />

Magstadt<br />

<strong>Landkreis</strong> Calw<br />

Dätzingen<br />

Schafhausen<br />

Döffingen<br />

Grafenau<br />

S<br />

Maichingen<br />

Sindelfingen<br />

A 831<br />

A 8<br />

S<br />

R<br />

Dachtel<br />

Deufringen<br />

Darmsheim<br />

Aidlingen<br />

Dagersheim<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

R<br />

Deckenpfronn<br />

Ehningen<br />

S<br />

R<br />

B 464<br />

Schönaich<br />

Steinenbronn<br />

B 296<br />

Oberjesingen<br />

Kuppingen<br />

Gärtringen<br />

Nufringen<br />

B 14<br />

A 81<br />

Rohrau<br />

Hildrizhausen<br />

Altdorf<br />

Holzgerlingen Neuweiler<br />

Waldenbuch<br />

Breitenstein<br />

Weil im Schönbuch<br />

R<br />

Affstätt<br />

Herrenberg<br />

B 28<br />

Oberjettingen<br />

Haslach<br />

Jettingen<br />

Sindlingen<br />

R<br />

Nebringen<br />

Unterjettingen<br />

Öschelbronn<br />

Gäufelden<br />

Gültstein<br />

Tailfingen<br />

Mönchberg<br />

Kayh<br />

Industrie- und Gewerbefläche<br />

Mötzingen<br />

R<br />

Autobahn<br />

Bundesstraße<br />

Bondorf<br />

Schienenbahn (S, RB)<br />

<strong>Landkreis</strong> Tübingen<br />

56


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

GEWERBEGEBIETE IM LANDKREIS BÖBLINGEN<br />

Stuttgart<br />

Hafen<br />

Stuttgart<br />

Für eine starke<br />

und dynamische<br />

Wirtschaft<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> zählt zu den innovationsstärksten<br />

Kreisen in Deutschland. Hier finden Unternehmen jeder Größe<br />

den passenden Standort. Damit das so bleibt, sorgt die Wirtschaftsförderung<br />

für optimale Rahmenbedingungen.<br />

Flughafen<br />

Stuttgart<br />

<strong>Landkreis</strong><br />

Esslingen<br />

In Sachen Wirtschaftskraft belegt der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> seit Jahren Spitzenplätze.<br />

So erreicht er zum Beispiel<br />

im Zukunftsatlas des Prognos Instituts<br />

von allen 402 kreisfreien Städten und<br />

Kreisen in Deutschland den vierten<br />

Rang. Das Institut analysiert alle drei<br />

Jahre die Attraktivität der jeweiligen<br />

Standortfaktoren. Dabei profitiert der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> von der Tatsache,<br />

dass hier sowohl große Weltfirmen als<br />

auch kleine und mittelständische Unternehmen<br />

ideale Standortbedingungen<br />

vorfinden. Seit Jahrzehnten<br />

prägen die Automobilbranche zusammen<br />

mit den Zulieferunternehmen sowie<br />

die boomende IT-Branche die<br />

Wirtschaftskultur in der Region.<br />

„Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist als wirtschaftsstarker<br />

Standort im ständigen<br />

Wachstum“, sagt Landrat Roland<br />

Bernhard und würdigt damit auch die<br />

Arbeit der Wirtschaftsförderung, die<br />

sich hinsichtlich der Gewerbegebiete<br />

im <strong>Landkreis</strong> um optimale Rahmenbedingungen<br />

für innovative Bauprojekte<br />

kümmert. Großzügige Baufelder<br />

profitieren von der großflächig ausgebauten<br />

Infrastruktur sowie der Anbindung<br />

an den öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV).<br />

Flugfeld und INGpark<br />

Mit der Kreiswirtschaftsförderung<br />

haben die Kommunen einen starken<br />

Partner an der Seite, der sie bei der<br />

Schaffung neuer, zukunftsfähiger<br />

Gewerbeflächen unterstützt. Das<br />

Gewerbegebiet Leo West direkt am<br />

Autobahnanschluss Leonberg-West, <br />

57


NETWORK<br />

INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />

Abb. unten:<br />

Exzellente infrastrukturelle<br />

Anbindung,<br />

großzügige<br />

Bauflächen – diese<br />

Eigenschaften<br />

zeichnen die<br />

Gewerbegebiete im<br />

<strong>Landkreis</strong> aus<br />

das Gewerbegebiet Westlich Bauhof in<br />

Waldenbuch oder die Erweiterung des Gewerbegebiets<br />

Röte in Grafenau sowie die<br />

Erschließung des Gewerbegebiets Häslach<br />

in Sindelfingen sind nur einige Beispiele für<br />

die erfolgreichen Aktivitäten der Kommunen<br />

im <strong>Landkreis</strong>.<br />

Zwei herausragende Projekte sind das<br />

Flugfeld <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen sowie der<br />

INGpark. Sieben Kommunen haben sich<br />

zum Zweckverband Interkommunaler Industrie-<br />

und Gewerbepark Nagold Gäu<br />

(INGpark) zusammengeschlossen, um ein<br />

89 Hektar großes Areal auf dem Nagolder<br />

Eisberg zu erschließen. Die Flächen befinden<br />

sich auf einem Höhenzug zwischen<br />

Nagold und Jettingen. Sie werden abschnittsweise<br />

erschlossen. Das ehemalige<br />

Kasernengelände mit 26 Hektar ist bereits<br />

komplett vermarktet. Östlich dieses<br />

Geländes befindet sich eine rund 63 Hektar<br />

große Industrie- und Gewerbefläche,<br />

von der bereits 21 Hektar vermarktet wurden<br />

und 13 Hektar reserviert sind. Rund<br />

27 Hektar werden derzeit erschlossen und<br />

sollen ab 2021 bzw. 2023 verfügbar sein.<br />

Bislang haben sich im INGpark rund 50 Unternehmen<br />

aus Branchen wie der Umwelttechnik,<br />

der Kunststoffverarbeitung, dem<br />

Holzbau, der Drucktechnik oder der Optik<br />

mit über 1.000 Arbeits plätzen angesiedelt.<br />

Weitere Infos im Internet<br />

Gewerbeimmobilienbörse<br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Region Stuttgart<br />

INGpark<br />

Flugfeld <strong>Böblingen</strong>/<br />

Sindelfingen<br />

Das Flugfeld <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />

schließt die räumliche Lücke zwischen<br />

beiden Städten. Drei Viertel der Fläche des<br />

interkommunalen Stadtentwicklungsprojekts<br />

sind für Gewerbe und Industrie<br />

vorgesehen. Seit 2008 wird das Flugfeld<br />

erschlossen. Bislang arbeiten hier etwa<br />

2.700 Menschen in innovativen und hochtechnologischen<br />

Unternehmen aus der<br />

Automobil-, der IT-, Hydraulik- und der<br />

Pharmabranche. Bis 2025 sollen hier 7.000<br />

Arbeitsplätze entstehen. Mit dem Neubau<br />

des Flugfeldklinikums wird hier der Medizinstandort<br />

der Zukunft für die gesamte<br />

Region gegründet – ein weiteres Beispiel<br />

für die Wirtschafts- und Innovationskraft<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong>.<br />

58


Advertorial<br />

ING.-BÜRO KNÖLL GMBH<br />

NETWORK<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

für die technische Dokumentation<br />

ING.-BÜRO KNÖLL GMBH<br />

Die enorme Geschwindigkeit der technischen Entwicklung<br />

erfordert eine präzise und anwenderorientierte Dokumentation.<br />

Der Spezialist dafür ist das Ingenieurbüro Knöll, das seit über 45<br />

Jahren als Full-Service-Partner für die technische Dokumentation<br />

gefragt ist. Das Unternehmen wird in zweiter Generation von den<br />

Brüdern Christoph und Thomas Knöll geführt. Trotz des steten<br />

Wachstums und vieler Auszeichnungen haben die Brüder das<br />

familiäre Betriebsklima beibehalten, welches für eine niedrige Mitarbeiterfluktuation<br />

an den beiden Standorten in Nufringen und<br />

Fellbach sorgt.<br />

So kann Knöll wertvolles Know-how und jahrelange Erfahrung an<br />

sich binden. Das Portfolio beginnt bei Bedienungs-, Reparaturanleitungen<br />

und der Ermittlung von Arbeitswerten, es umfasst die<br />

Erstellung von Funktions- und Systembeschreibungen sowie von<br />

Schaltplänen und Funktionsschemen und reicht bis zur Anfertigung<br />

von technischen Grafiken, Animationen und Illustrationen<br />

sowie bis zur Beratung in der Maschinensicherheit. Zu Knölls Kunden<br />

gehören führende Unternehmen aus der Automobilbranche<br />

sowie aus dem allgemeinen Maschinen-, Geräte- und Anlagenbau.<br />

Qualität und Liefertreue sind die Garanten des Unternehmenserfolgs.<br />

Knöll gilt als Vorreiter bei der Zertifizierung des Informationsmanagement-Systems<br />

nach ISO 27001. Die Fähigkeiten Erfolg,<br />

Verpflichtung und Risiko zu verbinden, brachte dem Ingenieurbüro<br />

den Wirtschaftspreis Goldjupiter ein, dem Oscar unter den Mittelstandspreisen.<br />

Außerdem wurde Knöll von der Daimler AG als<br />

bester Dienstleister für die technische Dokumentation ausgezeichnet.<br />

Der Erfolg zeigt sich auch im Firmenwachstum. Im Mai 2019<br />

kaufte Knöll die Thomas Lautenschlager Technische Dokumentation<br />

GmbH in Warmbronn/Leonberg. Auf diese Weise legen die<br />

Brüder Knöll den Grundstein für das weitere Wachstum des<br />

Full-Service-Partners für die technische Dokumentation.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Automobil- und Maschinenbau<br />

Gründungsjahr: 1973<br />

Mitarbeiterzahl: über 100<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Kfz-Mechaniker, -Mechatroniker, -Meister<br />

und -Techniker, Sicherheits-, Kfz- und<br />

Maschinenbau-Ingenieure, Technische<br />

Redakteure, Grafiker<br />

Christoph (li.) und Thomas Knöll leiten das<br />

Ingenieurbüro in zweiter Generation<br />

zertifiziert nach ISO 9001 und ISO 27001<br />

KONTAKT<br />

Ing.-Büro Knöll GmbH • Rudolf-Diesel-Straße 23 • 71154 Nufringen • info@knoell-gmbh.de • www.knoell-gmbh.de<br />

59


NETWORK<br />

STAR COOPERATION GMBH<br />

Advertorial<br />

Nachhaltige Ideen<br />

interdisziplinär entwickelt<br />

STAR COOPERATION GMBH<br />

Wenn man die STAR COOPERATION mit einem Wort beschreiben<br />

müsste, wäre es wohl interdisziplinär. In kaum einem anderen<br />

Unternehmen kommen so viele Experten aus unterschiedlichen<br />

Branchen zusammen: Consulting, Elektronik, Engineering, IT,<br />

Logistik und Medien. STAR bündelt das Know-how und schafft<br />

dadurch ein einzigartiges interdisziplinär vernetztes Fachwissen.<br />

Auf dessen Basis entwickelt STAR nachhaltige Lösungen, mit<br />

denen Unternehmen ihre Projekte effizient und erfolgreich realisieren<br />

können. Inzwischen ist das Unternehmen aus <strong>Böblingen</strong><br />

mit 23 Standorten weltweit aktiv.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Beratung und Dienstleistung<br />

Gründungsjahr: 1997<br />

Mitarbeiterzahl: 950<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

App- & Web-Entwicklung, Elektrotechnik,<br />

Software-Entwicklung und Informatik<br />

„Was der Einzelne allein nicht schafft, erreichen wir zusammen“,<br />

erklärt Sofía Neher, die zusammen mit Alfred Neher die Unternehmensgruppe<br />

leitet. Auf dieser Prämisse fußt der besondere<br />

STAR Spirit. „Wir begegnen unseren Kunden auf Augenhöhe, um<br />

mit ihnen individuell passende Lösungen zu finden“, ergänzt Alfred<br />

Neher. Ein Beispiel: Ein Hersteller für Lkw-Ersatzteile will eine neue<br />

Produktreihe einführen und sie optimal vermarkten. Dafür muss<br />

er in 35 Ländern 4.700 Mitarbeiter schulen. STAR entwickelte einen<br />

volldigitalen Produkt-Rollout inklusive Retail-Training. Beteiligt<br />

waren Experten aus den Bereichen Consulting, IT und Medien.<br />

Der besondere Spirit und die außergewöhnliche interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit machen die STAR COOPERATION zu einem beliebten<br />

Arbeitgeber. 2020 hat das Magazin „Stern“ erstmals Deutschlands<br />

500 beste Arbeitgeber ausgezeichnet, darunter auch die<br />

Böblinger. „Für uns als mittelständisches Unternehmen ist es ein<br />

Riesenerfolg, neben solchen Größen wie Porsche, BMW oder Bosch<br />

aufgeführt zu werden“, freut sich Sofía Neher über die Auszeichnung.<br />

Ihr Dank gilt den STARS, den zahlreichen Experten der STAR<br />

COOPERATION, die immer wieder neue Ideen entwickeln, von denen<br />

Kunden aus ganz unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen profitieren.<br />

Frische Ideen für innovative Lösungen. Bei STAR<br />

kommen Experten aus ganz unterschiedlichen<br />

Bereichen zusammen.<br />

KONTAKT<br />

STAR COOPERATION GmbH • Otto-Lilienthal-Straße 5 • 71034 <strong>Böblingen</strong><br />

info@star-cooperation.com • www.star-cooperation.com<br />

60


Advertorial<br />

SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GMBH<br />

NETWORK<br />

Fach- und Führungskräfte<br />

erfolgreich finden und binden<br />

SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GMBH<br />

Die Digitalisierung setzt eine neue Dynamik frei, durch welche Unternehmen<br />

immer wieder ihre Produkte verbessern und Prozesse<br />

optimieren müssen. Die Innovationsfähigkeit wird zum entscheidenden<br />

Wettbewerbsfaktor. Für Innovationen braucht es kreative,<br />

zukunftsorientierte Personen. In Zeiten der Globalisierung und des<br />

Fachkräftemangels unterstützt die SIBE Unternehmen dabei, kompetente<br />

Mitarbeiter und (Nachwuchs-)Führungskräfte zu finden und<br />

zu binden. So verfügt die Graduate School für Leadership & Management<br />

der Steinbeis-Hochschule über einen Talent-Pool an qualifizierten<br />

Jungakademikern und berufserfahrenen Kandidaten aus<br />

unterschiedlichen Fachrichtungen, von Wirtschafts- über Natur- bis<br />

hin zu Ingenieurwissenschaften. Unternehmen erhalten neben<br />

Bewerbungsunterlagen und Hard Facts eine persönliche Interview-<br />

Einschätzung über jeden Bewerber.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Bildung & Wissenschaft<br />

Gründungsjahr: 1993<br />

Studierende: über 800<br />

Studiengänge:<br />

M.Sc. in International Management,<br />

M.A./MBA (USA) in General Management<br />

– Online, Doctor of Business<br />

Administration (DBA)<br />

Für rund drei Viertel aller Angestellten zählen Aufstiegsmöglichkeiten<br />

zu den wichtigsten Faktoren im Job. Mit dem Experience<br />

Based Curriculum bietet die SIBE ein Studienmodell an, das optimal<br />

als Personalentwicklungs- und Bindungsprogramm nutzbar ist.<br />

Mitarbeiter sind hierbei wie gewohnt im Betrieb aktiv und absolvieren<br />

berufsintegriert, zum Teil vollständig online, ein staatlich anerkanntes<br />

und akkreditiertes Masterstudium. Unternehmen binden<br />

auf diese Weise wertvolle Mitarbeiter und entziehen sich dem „War<br />

for Talents“.<br />

Neben den Aufstiegsmöglichkeiten spielt auch das Image des<br />

Arbeitgebers eine große Rolle. Insbesondere kleine und mittelständische<br />

Unternehmen haben Schwierigkeiten, eine positive Arbeitgebermarke<br />

aufzubauen, wenn sie sich in ländlichen Regionen oder<br />

in geografischer Nähe zu Global Playern befinden. Auch hierzu<br />

bietet die SIBE umfangreiches Know-how, um zum Beispiel gemeinsame<br />

Social-Media-Kampagnen oder Imagefilme zu entwerfen. Ihr<br />

Erfolg gibt der Graduate School recht: 94 Prozent der Unternehmensvertreter<br />

sind mit den Studienprogrammen der SIBE zufrieden<br />

bis sehr zufrieden und 92 Prozent von ihnen schätzen das Potenzial<br />

der SIBE-Studierenden gut bis sehr gut ein.<br />

KONTAKT<br />

SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GmbH<br />

Kalkofenstraße 53 • 71083 Herrenberg • info@steinbeis-sibe.de • www.steinbeis-sibe.de<br />

61


NETWORK<br />

INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />

Noch ein<br />

Tässchen ?<br />

Noch eine<br />

digitale Idee ...<br />

UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK: LOCKERER AUSTAUSCH IN ANGENEHMER ATMOSPHÄRE<br />

Vom ökologischen Backen bis<br />

zur Digitalisierung<br />

Im <strong>Landkreis</strong> sind zahlreiche innovative Unternehmen beheimatet, die neue Geschäftsideen für<br />

sich gefunden haben oder den Sprung in die digitale Zukunft wagen. Die Wirtschaftsförderung<br />

des Kreises <strong>Böblingen</strong> bringt sie zusammen und ermöglicht einen ungezwungenen Austausch –<br />

bei einer leckeren Tasse Kaffee.<br />

Seit 2017 findet das von der Wirtschaftsförderung<br />

initiierte Unternehmerfrühstück<br />

in unregelmäßigen Abständen<br />

statt. Die Unternehmen aus dem <strong>Landkreis</strong><br />

erhalten dabei die Möglichkeit,<br />

spannende und innovative Projekte vorzustellen<br />

und anschließend mit den geladenen<br />

Firmenvertretern ins Gespräch zu<br />

kommen. Vor dem Mittag ist die Veranstaltung<br />

beendet.<br />

Jedes Unternehmerfrühstück widmet<br />

sich einem konkreten Thema. Gestartet<br />

wurde 2017 bei der Eisenmann GmbH in<br />

Holzgerlingen. Damals ging es um die<br />

Ressourceneffizienz in Unternehmen. So<br />

stellte Eisenmann beispielsweise ein Projekt<br />

zur Wärmerückgewinnung vor. Ebenso<br />

wurde die Arbeit der Regionalen Kompetenzstellen<br />

Netzwerk Energieeffizienz<br />

(KEFF) präsentiert.<br />

62


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Volldigitalisierte<br />

Warenverteilung<br />

Beim dritten Unternehmerfrühstück in<br />

den Räumen der SPIRIT/21-Gruppe im<br />

Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />

informierten sich mehr als 50 Gäste darüber,<br />

wie kollaboratives Arbeiten bei<br />

SPIRIT/21 funktioniert. Anstelle von „Top<br />

down“ arbeitet man gemeinsam an digitalen<br />

Lösungen. Geschäftsführer Markus<br />

Sieber stellte dabei einen modernen<br />

Müllwagen vor, der gleichzeitig Strom-<br />

und Wasserzähler ausliest.<br />

cken, wovon sich die rund 50 Firmenvertreter<br />

beim schmackhaften Frühstück ein<br />

Bild machen konnten, sondern auch Vorreiter<br />

bei der Digitalisierung. Die volldigitalisierte<br />

Warenverteilung im Backhaus<br />

spart Zeit und vermeidet Fehler. Darüber<br />

hinaus stellte Dr. Claus Hoffmann, Geschäftsführer<br />

des Zentrums für Digitalisierung<br />

<strong>Böblingen</strong> (ZD.BB), die Angebote<br />

des ZD.BB als Anlaufstelle für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen vor, die<br />

vor der Herausforderung stehen, ebenso<br />

wie Bäcker Baier die eigenen Geschäftsprozesse<br />

zu digitalisieren.<br />

KONTAKT:<br />

Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

wirtschaftsfoerderung@<br />

lrabb.de<br />

Die Digitalisierung wiederum war Thema<br />

der vierten Veranstaltung. Bei einem Unternehmerfrühstück<br />

darf natürlich ein<br />

Bäcker nicht fehlen. So fand das vierte<br />

Frühstück in der Bäckerei Baier in Herrenberg<br />

statt. Jochen Baier ist nicht nur<br />

Weltmeister im traditionellen Brotba-<br />

Das nächste Unternehmerfrühstück ist<br />

bereits in Planung. Die Wirtschaftsförderung<br />

des Kreises sucht immer nach interessierten<br />

Unternehmen, die ihre Projekte<br />

vorstellen oder auch Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung stellen können.<br />

Abb. unten:<br />

Frisch aufgebrühter Kaffee,<br />

duftende Croissants,<br />

interessante Infos. Das<br />

Unternehmerfrühstück,<br />

wie hier in der Bäckerei<br />

Baier, hat sich für<br />

einen ungezwungenen<br />

Austausch etabliert.<br />

63


NETWORK<br />

HAUS OTTO<br />

Advertorial<br />

Ein neuer Weg,<br />

Design zu denken<br />

HAUS OTTO<br />

Nach dem Studium direkt in die Selbstständigkeit: Patrick Henry<br />

Nagel und Nils Körner gründen das junge Designstudio noch während<br />

ihres Studiums an der Staatlichen Akademie der bildenden<br />

Künste Stuttgart. Anfang 2021 werden sie ihren Abschluss als<br />

Diplomdesigner in der Tasche haben und sich dann vollends auf<br />

das von ihnen gegründete Haus Otto konzentrieren können. Der<br />

Name bezieht sich auf den Gründer einer alten Näherei in Sindelfingen,<br />

in deren Gebäude die beiden Gründer ihr Büro haben.<br />

Viele denken bei Design an die klassische Formgebung eines<br />

Produktes, doch heutzutage sind die Aufgaben eines Gestalters<br />

weitaus vielfältiger. „Der Designer fungiert oft als Schnittstelle zwischen<br />

verschiedenen Bereichen, die er verknüpft und hinterfragt“,<br />

sagt Nagel. „Wir sind davon überzeugt, dass ein ganzheitlicher Ansatz<br />

neue Wege ermöglicht, anders zu denken“, erklärt Körner das<br />

Besondere am Haus Otto. So geht es den beiden nicht nur um das<br />

Produkt an sich, sondern auch um den Raum, in dem es präsentiert<br />

wird. Sie zielen auf die ganzheitliche Wirkung eines Produkts<br />

ab. Durch ein interdisziplinäres Netzwerk arbeiten Nagel und<br />

Körner projektbasiert zum Beispiel mit lokalen Handwerkern,<br />

Grafikdesignern, Fotografen oder Filmemachern zusammen. Es<br />

entsteht ein kollaboratives Arbeiten.<br />

Die Zukunft der Arbeitswelt ist auch das Thema ihres neusten Projekts.<br />

Das Haus Otto gehört zu einem interdisziplinären Team aus<br />

Psychologen, Unternehmensberatern, Informatikern und Künstlern,<br />

das den ersten Art & Technology Space in Süddeutschland<br />

entwickelt. Dabei geht es um die Frage, wie wir in Zukunft arbeiten<br />

werden. Dafür werden bestehende Strukturen der Arbeitswelt<br />

hinterfragt und neue Lösungsansätze entwickelt. Hier können<br />

Nagel und Körner ihre ganzheitliche und kollaborative Designentwicklung<br />

voll entfalten.<br />

START-UP-STECKBRIEF<br />

Gründer: Patrick Henry Nagel,<br />

Nils Körner<br />

Branche: Design<br />

Gründungsjahr: 2019<br />

Idee: ganzheitliche, kollaborative<br />

Designentwicklung<br />

„Please stand up“ ist ein Sitzobjekt von Haus<br />

Otto, das in Zusammenarbeit mit Leonie<br />

Schimmeyer entstanden ist. Es ist aus<br />

Schaumstoff hergestellt und basiert auf<br />

einem Recyclingprozess. Jeder Hocker hat ein<br />

einzigartiges Muster.<br />

KONTAKT<br />

Haus Otto, Patrick Henry Nagel and Nils Körner GbR • Grabenstraße 31 • 71063 Sindelfingen<br />

contact@hausotto.com • www.hausotto.com<br />

64


Advertorial<br />

B & K KABELTECHNIK<br />

NETWORK<br />

Aus Erfahrung<br />

schneller liefern und reagieren<br />

B & K KABELTECHNIK<br />

Bei einem Start-up von Erfahrung zu sprechen, mag ungewöhnlich<br />

sein, aber die B & K Kabeltechnik ist auch ein ungewöhnliches<br />

Start-up. Verortet man die meisten Jungunternehmer<br />

im Bereich IT und Digitales, fertigen Marco Krebs und Sime<br />

Brcic „echte“, anfassbare Produkte, nämlich Kabelsätze,<br />

wie sie in Fahrzeugen vorkommen oder auf Prüfständen, zum<br />

Beispiel für den Test von Motorenprototypen. Krebs und Brcic<br />

sind bereits seit über 15 Jahren in der Kabelsatzfertigung tätig<br />

und kennen daher die Kundenanforderungen hinsichtlich Qualität<br />

und Flexibilität.<br />

Bei B & K treffen Krebs und Brcic sämtliche Entscheidungen<br />

selbst, auch in Bezug auf das Lagerhaltungssystem. „Wir<br />

wissen aus Erfahrung, welche Bedarfe vorhanden sind und<br />

bestücken dementsprechend unser Lager“, erklärt Brcic. Das<br />

Unternehmen fertigt auch die in der Branche eher unbeliebten<br />

Kleinstserien mit weniger als 100 Stück. Hier sehen die beiden<br />

Gründer ein großes Marktpotenzial, denn in diesem Segment<br />

sind nur eine Handvoll Wettbewerber aktiv.<br />

Die Fertigung von B & K umfasst alle gängigen Stecker, Leitungen,<br />

Pins und Ummantelungen, die in der Automobilindustrie<br />

verwendet werden. „Dokumentation und Zeichnungen<br />

werden mit AutoCAD bei uns im Haus erstellt“, sagt Krebs. In<br />

Zukunft will B & K in andere Industriezweige expandieren. Die<br />

Zeichen dafür sind positiv – trotz Corona-Krise: Die Planvorgaben<br />

für 2020 hatte das Start-up schon im Juni erfüllt. Gestartet<br />

ist B & K mit einer 20-Stundenteilzeitkraft und einer Produktionsfläche<br />

von 50 Quadratmetern. Seit September arbeiten<br />

fünf Mitarbeiter auf einer Produktionsfläche von 290 Quadratmetern.<br />

Krebs und Brcic sind sich sicher: Die Unternehmensgründung<br />

war die richtige Entscheidung.<br />

START-UP-STECKBRIEF<br />

Gründer: Marco Krebs, Kfz-Mechatroniker,<br />

vor der Gründung tätig als Abteilungsleiter<br />

Kabelsatzmanufaktur<br />

Sime Brcic, Kfz-Mechatroniker, vor der<br />

Gründung tätig als stellvertretender<br />

Abteilungsleiter Kabelsatzmanufaktur<br />

Branche: Kabelsatzfertigung<br />

Gründungsjahr: 2020<br />

Idee: Fertigung individueller Kabelsätze<br />

Zwei, die sich mit der Fertigung individueller<br />

Kabelsätze auskennen: Marco Krebs (li.) und<br />

Sime Brcic<br />

KONTAKT<br />

B & K Kabeltechnik • Gottlieb-Daimler-Straße 3 • 71106 Magstadt • info@b-k-kabeltechnik.de • http://b-k-kabeltechnik.de<br />

65


NETWORK<br />

INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />

SOFTWAREZENTRUM VERBINDET UNTERNEHMERGEIST UND IT-BEGEISTERUNG<br />

Schwäbisches Silicon Valley:<br />

Vorbild für den Wandel<br />

Nirgendwo in der Wirtschaftsregion Stuttgart wird der Strukturwandel so deutlich wie<br />

im Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen. Niemand konnte 1996 erahnen, welche<br />

Erfolgsgeschichte das Zentrum schreiben würde.<br />

weihte der damalige Ministerpräsident<br />

Erwin Teufel das Zentrum auf der Böblinger<br />

Hulb ein und gab damit den Startschuss<br />

für das schwäbische Silicon<br />

Valley. „Bei uns werden die härteren<br />

Nüsse geknackt, wir sind Zulieferer vieler<br />

schwäbischer Industrieunternehmen“,<br />

beschreibt Hans-Ulrich Schmid, Leiter<br />

des Softwarezentrums, die Ausrichtung<br />

der meisten Firmen seines IT-Hauses.<br />

Günstig und modern<br />

« Wir haben eine Entwicklung genommen, von<br />

der die Gründerväter sicher nur geträumt haben.<br />

Das politische Ziel, einen positiven Beitrag<br />

zum Strukturwandel in der Region Stuttgart zu<br />

leisten, wurde mehr als erreicht. »<br />

Hans-Ulrich Schmid, Leiter des Softwarezentrums<br />

<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />

Bereits Ende 1995 hoben die Städte<br />

<strong>Böblingen</strong> und Sindelfingen, die IHK-<br />

Bezirkskammer <strong>Böblingen</strong> sowie die<br />

Landesregierung Baden-Württemberg<br />

das Softwarezentrum aus der Taufe. Zu<br />

den Gründungsmitgliedern zählen zudem<br />

die Daimler AG, Hewlett Packard<br />

und IBM Deutschland. Im März 1996<br />

Das Zentrum trägt wesentlich zum<br />

Strukturwandel hin zu mehr High-Tech-<br />

Dienstleistungsarbeitsplätzen im Wirtschaftsraum<br />

Stuttgart bei. Das Softwarezentrum<br />

stellt Unternehmen günstige<br />

Büroflächen mit einer modernen<br />

Infrastruktur zur Verfügung. Zu den Mitgliedsunternehmen<br />

gehören Softwarehersteller,<br />

IT-Berater, Internetunternehmen,<br />

Anbieter von Individualsoftware<br />

oder Betreiber von IT-Infrastrukturen.<br />

Sie ergänzen sich in ihren Kernkompetenzen,<br />

sodass sie ihre eigenen Geschäftsmodelle<br />

durch erfolgreiche<br />

Kooperationen weiterentwickeln können.<br />

Junge Start-ups profitieren von der<br />

Erfahrung derer, die schon einige Jahre<br />

im Markt aktiv sind.<br />

66


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Das Softwarezentrum fördert nicht nur<br />

die Zusammenarbeit mit Partnern aus<br />

Industrie und Handel, sondern beispielsweise<br />

auch mit der Wirtschaftsförderung<br />

Region Stuttgart GmbH (WRS) oder der<br />

Böblinger Akademie für Datenverarbeitung.<br />

So startete das Softwarezentrum<br />

zusammen mit der WRS bereits 2010 verschiedene<br />

Aktivitäten zur Fachkräftegewinnung.<br />

Dazu zählen zum Beispiel Recruitingveranstaltungen,<br />

Messeauftritte oder<br />

Studierendentage im Softwarezentrum.<br />

„Der unmittelbare Kontakt zu den Studenten<br />

an unseren Hochschulen ist uns<br />

besonders wichtig“, erklärt Schmid.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

12.000 m²<br />

Das Softwarezentrum verfügt<br />

über 12.000 m² Büroflächen.<br />

110<br />

Mitgliedsunternehmen<br />

profitieren von strategischen<br />

Vernetzungen.<br />

700<br />

über 700 IT-Experten<br />

arbeiten im Softwarezentrum.<br />

KI und Quanten<br />

Das Softwarezentrum ist zudem strategischer<br />

Bestandteil des <strong>Landkreis</strong>es zur<br />

Weiterentwicklung als Technologiestand-<br />

ort. Seit 2019 bemüht man sich gemeinsam<br />

um Fördermittel zur Erforschung<br />

der Künstlichen Intelligenz (KI), um die<br />

Chancen dieser Technologie zu nutzen.<br />

„Gerade kleine und mittlere Unterneh- <br />

Abb. unten:<br />

Das Softwarezentrum<br />

<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />

bietet günstige Büroflächen<br />

mit einer modernen<br />

Infrastruktur<br />

67


NETWORK<br />

INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />

Abb. unten:<br />

Die Erprobungsund<br />

Experimentierräume<br />

des<br />

Softwarezentrums<br />

stehen vor allem<br />

kleinen und mittleren<br />

Unternehmen<br />

zur Verfügung<br />

men sollen zum Thema Künstliche<br />

Intelligenz eine fachliche Anlaufstelle<br />

erhalten sowie neue Erprobungs- und<br />

Experimentierräume im <strong>Landkreis</strong> nutzen<br />

können“, erklärt Landrat Roland<br />

Bernhard. Ab 2021 wird in direkter<br />

Nachbarschaft des Zentrums der erste<br />

IBM-Quantencomputer in Deutschland<br />

arbeiten. Mitgliedsunternehmen des<br />

Softwarezentrums konnten bereits aus<br />

erster Hand erfahren, wie der Stand<br />

der Forschung ist und welche Zukunftsperspektiven<br />

und Anwendungsfelder<br />

sich für die IT-Branche durch Quantencomputing<br />

ergeben.<br />

„Wir haben eine Entwicklung genommen,<br />

von der die Gründerväter sicher<br />

nur geträumt haben. Das politische Ziel,<br />

einen positiven Beitrag zum Strukturwandel<br />

in der Region Stuttgart zu leisten,<br />

wurde mehr als erreicht“, sagte Zentrumsleiter<br />

Schmid anlässlich der Einweihung<br />

des Neubaus im Jahr 2015.<br />

Die Erweiterung kostete sechs Millionen<br />

Euro. Quasi im Handumdrehen waren<br />

die zusätzlichen 3.500 Quadratmeter<br />

vermietet, sodass die aktuelle Nachfrage<br />

nach Räumlichkeiten das Angebot bei<br />

weitem übersteigt. Entsprechend gute<br />

Entwicklungsperspektiven hat das Softwarezentrum<br />

<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen,<br />

zumal es zu den größten branchenbezogenen<br />

Technologiezentren in Europa<br />

zählt und als Vorbild für viele andere<br />

Campusprojekte gilt.<br />

68


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

QuBit ist die Informationsverarbeitung<br />

der Zukunft – an einem<br />

hochklassigen IT-Standort mit<br />

vielen starken Unternehmen<br />

und dem Quantencomputer Q<br />

System One bringen wir Sie in<br />

eine Superposition!<br />

69


QUBIT DIGITALE VORREITER<br />

CLEVER DIGITALISIERT: INNOVATIONSENTWICKLER UND MÖGLICHMACHER<br />

ZD.BB<br />

Die Digitalisierung verändert Geschäfts- und Produktionsprozesse in einem so hohen Tempo, dass<br />

es insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schnell überfordern kann. Doch wer den<br />

digitalen Wandel verschläft, dem drohen der Verlust seiner Marktposition und der Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Das Zentrum Digitalisierung in der Region Stuttgart (ZD.BB) bereitet Unternehmen auf<br />

die digitale Transformation vor und sichert ihnen so die eigene Zukunftsfähigkeit.<br />

Abb. oben:<br />

Feierliche Eröffnung<br />

des ZD.BB am<br />

4. Februar 2019.<br />

Für drei Jahre<br />

stehen dem Zentrum<br />

1,8 Millionen Euro<br />

zur Verfügung.<br />

Sven Meinl stand vor einem Problem: „Für<br />

mich als Techniker war es sehr schwierig,<br />

das Thema Digitalisierung zu erfassen<br />

und zu verstehen, welche Chancen und<br />

Risiken dadurch für uns entstehen“, sagt<br />

der Geschäftsführer der Buday GmbH aus<br />

Weil der Stadt. Jedes Unternehmen kennt<br />

zwar Begriffe wie das Internet der Dinge,<br />

Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz oder<br />

Cloud Computing. Und allen ist bewusst,<br />

dass sie die Chancen der Digitalisierung<br />

für sich nutzen müssen, wenn sie in zunehmend<br />

globalen Märkten erfolgreich<br />

agieren wollen. Die große Hürde, die sich<br />

gerade vor KMU auftut, ist jedoch, wie sich<br />

die digitale Transformation konkret in die<br />

Praxis umsetzen lässt. „Somit waren die<br />

entscheidenden Fragen: an welcher Stelle<br />

wir überhaupt ansetzen können und wie<br />

wir wichtiges Grundwissen in unsere Firma<br />

70


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

bekommen“, erklärt Meinl. Oftmals fehlt<br />

es in den Unternehmen an Know-how und<br />

Personal. Da ist guter Rat teuer.<br />

Fit für die digitale Zukunft<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

80<br />

regionale Geschäftsmodellentwicklungen<br />

sollen bis 2021<br />

realisiert werden.<br />

€<br />

Diesen guten Rat bietet das Böblinger Zentrum<br />

Digitalisierung, sogar in den ersten<br />

drei Projektjahren kostenlos für KMU. Als<br />

das ZD.BB im Oktober 2018 seine Arbeit<br />

aufnahm, war es das erste von insgesamt<br />

zehn regionalen Digital Hubs in<br />

Baden-Württemberg. „Unser Zentrum<br />

Digitalisierung ist ein wichtiges Element<br />

in unseren Anstrengungen, den <strong>Landkreis</strong><br />

als <strong>Wirtschaftsstandort</strong> auf die Anforderungen<br />

der Digitalisierung vorzubereiten“,<br />

sagte Landrat Roland Bernhard zur Eröffnung<br />

am 4. Februar 2019.<br />

Das ZD.BB soll als zentrale Anlaufstelle<br />

in der Region Stuttgart Unternehmen<br />

bei der Bewältigung des digitalen Wandels<br />

unterstützen. „Ab sofort bieten wir<br />

kleinen und mittleren Unternehmen eine<br />

durchgehende Beratung und Begleitung<br />

für ihre digitalen Transformationsprozesse<br />

an“, erklärte ZD.BB-Geschäftsführer<br />

Claus Hoffmann bei der Eröffnung.<br />

Unterstützung aus einer Hand lautet das<br />

Motto, ganz gleich, ob Unternehmen ganz<br />

am Anfang der Digitalisierung stehen,<br />

eine Analyse ihres Digitalisierungsgrads<br />

benötigen oder digitale Lösungen entwickeln<br />

wollen.<br />

5<br />

Start-up-Gründungen<br />

werden begleitet.<br />

Grundsätzlich stehen die Leistungen des<br />

ZD.BB allen Unternehmen zur Verfügung,<br />

gleichgültig ob aus Industrie, Handel,<br />

Dienstleistung oder Handwerk. Bis<br />

September 2021 sollen 80 regionale<br />

Geschäftsmodellentwicklungen und fünf<br />

Start-up-Gründungen begleitet werden.<br />

1,8 Mio.<br />

stehen dem ZD.BB<br />

dafür zur Verfügung.<br />

940.000 €<br />

stammen davon vom Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.<br />

<br />

« Ab sofort bieten wir kleinen und mittleren<br />

Unternehmen eine durchgehende<br />

Beratung und Begleitung für ihre digitalen<br />

Transformationsprozesse an. »<br />

ZD.BB-Geschäftsführer Claus Hoffmann bietet KMU<br />

und Start-ups für die Anforderungen des digitalen<br />

Wandels Unterstützung aus einer Hand<br />

71


QUBIT DIGITALE VORREITER<br />

DIE PARTNER DES ZD.BB<br />

Coworking Space für Herrenberg<br />

Fachkräfteallianz Region Stuttgart<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

IHK Bezirkskammer <strong>Böblingen</strong><br />

Herman Hollerith Zentrum<br />

Kreishandwerkerschaft <strong>Böblingen</strong><br />

Landratsamt <strong>Böblingen</strong><br />

LGI Logistics Group Int. GmbH<br />

Promotionskolleg Services Computing<br />

Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />

Stadt <strong>Böblingen</strong><br />

Stadt Sindelfingen<br />

STAR COOPERATION GmbH<br />

START@HAW<br />

Wirtschaftsförderung Region Stuttgart<br />

« Es geht um mittelstandsgerechte Methoden,<br />

mit denen neue, digitale Geschäftsmodelle<br />

entwickelt werden können. »<br />

Dafür stehen dem ZD.BB finanzielle Mittel<br />

in Höhe von 1,8 Millionen Euro zur Verfügung,<br />

davon stammen rund 942.000 Euro<br />

vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Wohnungsbau Baden-Württemberg.<br />

Treiber für Innovation<br />

Das Ziel des Zentrums ist die Entwicklung<br />

neuer Strukturen und Prozesse für den<br />

digitalen Strukturwandel. Es geht um mittelstandsgerechte<br />

Methoden, mit denen<br />

neue, digitale Geschäftsmodelle entwickelt<br />

werden können. So dient das ZD.BB insbesondere<br />

als Inkubator, also „Brutkasten“<br />

für Innovationen. Dafür treffen in sogenannten<br />

„Coworking Spaces“ unterschiedliche<br />

Kompetenzen, Disziplinen, Ideen,<br />

Technologien und Kreativität aufeinander.<br />

Das zeigt allein schon das schlagkräftige<br />

Netzwerk an Kooperationspartnern aus<br />

Wirtschaft und Forschung, die im ZD.BB<br />

aktiv sind. KMU und Start-ups sollen Zugriff<br />

auf eine Vielzahl an Experten aus<br />

Wissenschaft, Forschung und Unternehmen<br />

erhalten. Silodenken gehört hier der<br />

Vergangenheit an, denn letztendlich sollen<br />

von der Arbeit auch andere automobil- und<br />

IT-starke Regionen Baden-Württembergs<br />

profitieren. Insofern geht vom ersten der<br />

zehn Digital Hubs eine Signalwirkung aus.<br />

Auch die Qualifizierung von Mitarbeitern<br />

gehört zu den zentralen Aufgaben des<br />

ZD.BB. Fundiertes Wissen über Digitalisierungsprozesse<br />

wird in Weiterbildungsangeboten<br />

vermittelt. Mit all diesen Aufgaben<br />

ist das Zentrum im Böblinger<br />

Herman Hollerith Zentrum, dem Lehrund<br />

Forschungszentrum der Hochschule<br />

Reutlingen, bestens aufgehoben, denn das<br />

Herman Hollerith Zentrum bietet nicht nur<br />

72


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Abb. oben: Beim ZD.BB kommen KMU mit Experten aus Wissenschaft,<br />

Forschung und Wirtschaft zusammen<br />

ausgezeichnete Masterstudiengänge im<br />

Bereich Digital Business, sondern beschäftigt<br />

sich auch intensiv mit zeitgemäßen<br />

Strategien und Methoden der Digitalisierung<br />

von Unternehmen.<br />

Die Synergien zwischen beiden Zentren<br />

werden kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> und<br />

der Region Stuttgart helfen, die Anforderungen<br />

der digitalen Transformation zu<br />

meistern. Die Buday GmbH mit Geschäftsführer<br />

Meinl ist ein gutes Beispiel dafür.<br />

Über einen Workshop baute sich ein Netzwerk<br />

aus Digitalexperten auf, mit denen<br />

Meinl strukturiert an einem neuen digitalen<br />

Geschäftskonzept arbeitet. „Mittlerweile ist<br />

das Zentrum Digitalisierung ZD.BB ein<br />

fester Anlaufpunkt in Sachen Digitalisierungsfragen<br />

für uns geworden“, sagt Meinl.<br />

Ob und wie erfolgreich das Konzept sein<br />

wird, kann auch der Buday-Geschäftsführer<br />

derzeit nur vermuten und durch gute<br />

Vorarbeit die Wahrscheinlichkeit für Erfolg<br />

erhöhen. „Wir sehen aber große Chancen<br />

und fühlen uns durch die Unterstützung<br />

aus unserem Netzwerk heraus immer<br />

mehr, als könnten wir Dinge beeinflussen<br />

und wären ihnen nicht ausgeliefert“,<br />

sagt Meinl zufrieden.<br />

IT und Produktion<br />

in Superposition:<br />

KONTAKT:<br />

Landratsamt<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

Digitalisierungsmanagement<br />

Frau Kerstin Helbig<br />

Parkstraße 16<br />

71034 <strong>Böblingen</strong><br />

k.helbig@lrabb.de<br />

+49 7031 663 1533<br />

www.digitrans.me<br />

73


QUBIT<br />

WÖHRLE STROMVERSORGUNGSSYSTEME GMBH<br />

Advertorial<br />

Schwäbische Perfektion<br />

trifft auf Innovationskraft<br />

WÖHRLE STROMVERSORGUNGSSYSTEME GMBH<br />

Kaum ein Bereich des modernen Lebens kommt ohne eine intelligente<br />

Stromversorgung aus, an die höchste Ansprüche in puncto<br />

Sicherheit und Stabilität gestellt werden. Diese Ansprüche erfüllt die<br />

Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH seit über 30 Jahren. Als<br />

mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen hat sich Wöhrle<br />

einen Namen als Spezialist für USV-Anlagen, DC-USV- Systeme,<br />

Transformatoren, Netzgeräte und Sonderlösungen gemacht. Die<br />

schwäbische Perfektion, gepaart mit deutscher Wertarbeit, ist in<br />

allen Branchen zu Hause, in denen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung<br />

gefragt ist. Das reicht vom Maschinen- und Anlagenbau<br />

über die Luftfahrt- und Medizintechnik bis zu Rechenzentren.<br />

Das Erfolgsrezept von Wöhrle: Innovationsfreude und kundenzentriertes<br />

Handeln. So entwickelt das Unternehmen seine Lösungen<br />

für komplexe Herausforderungen zum Beispiel in IT-Infrastrukturen<br />

kontinuierlich weiter. Im Zentrum des Handelns stehen stets<br />

die individuellen Bedürfnisse des Kunden, die sich auf die professionellen<br />

Sonderlösungen von Wöhrle verlassen. Mit einer breiten<br />

Palette an individuell zusammenstellbaren Komponenten erfüllt<br />

Wöhrle kundenspezifische Anforderungen an benötigter Leistung<br />

und berücksichtigt Aspekte wie Überbrückungszeit, Redundanz<br />

oder Energiespeicherung. Wöhrle ist besonders auch als Spezialist<br />

für kritische Infrastrukturen gefragt. Dafür entwickeln die Steinenbronner<br />

robuste USV-Systeme, die an raue Industrieumgebungen<br />

oder für den Einsatz bei hohen Temperaturen angepasst werden und<br />

Schutz vor kritischen Überspannungen und Stromausfällen bieten.<br />

Zusätzlich punktet Wöhrle mit einem umfassenden Service und<br />

Support: Konzeptionierung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung<br />

und Entsorgung kommen hier aus einer Hand. Ein Beispiel für das<br />

stark ausgeprägte kundenorientierte Vorgehen ist das Mietmodell<br />

für USV-Systeme. Der Kunde erhält die Sicherheit eines leicht zu<br />

kalkulierenden, fixen Mietpreises, der von der Anlieferung und<br />

Inbetriebnahme bis zur Schulung des Fachpersonals und der<br />

Wartung sämtliche Leistungen abdeckt.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Energie<br />

Gründungsjahr: 1986<br />

Mitarbeiterzahl: 60<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Verwaltung, Elektrotechniker,<br />

Elektromeister, Mechatroniker,<br />

Servicetechniker, Elektromeister,<br />

Industrieelektroniker,<br />

Schaltschrankbauer<br />

Wer eine intelligente Stromversorgung etwa für<br />

kritische Infrastrukturen benötigt, wendet sich<br />

am besten an Wöhrle<br />

KONTAKT<br />

Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH • Lerchenstraße 34 • 71144 Steinenbronn<br />

info@woehrle-svs.de • www.woehrle-svs.de<br />

74


Advertorial<br />

GEZE GMBH<br />

QUBIT<br />

Wenn Gebäude zu<br />

Smart Buildings werden<br />

GEZE GMBH<br />

Was hat ein weltweit führender Lösungsanbieter in der Tür-, Fenster-<br />

und Sicherheitstechnik mit Skibindungen zu tun? Im Fall der<br />

GEZE GmbH eine ganze Menge, denn früher war das Familienunternehmen<br />

aus Leonberg vorwiegend für die Skibindungen zahlreicher<br />

Weltcup- und Olympiasieger bekannt. GEZE ist immer noch<br />

ein Familienunternehmen, heute aber mit über 3.200 Angestellten<br />

und 32 Tochtergesellschaften weltweit. Hier gehen über 150 Jahre<br />

Erfahrung eine Symbiose mit Innovationskraft und einmaligem<br />

Know-how ein. Die Lösungen der Leonberger verwandeln kühle<br />

Gebäude in lebendige und lebenswerte Smart Buildings.<br />

Kunden von GEZE profitieren von einem ganzheitlichen Ansatz,<br />

das heißt, sie haben über den gesamten Gebäudelebenszyklus<br />

einen starken Partner an ihrer Seite. Die fachkundigen GEZE-Mitarbeiter<br />

beraten, planen, montieren und warten die Produkte, die<br />

sich durch eine besonders hohe und nach DIN ISO 9001 zertifizierte<br />

Qualität auszeichnen. Dabei legt GEZE großen Wert auf eine<br />

nachhaltige Fertigung. So entsprechen viele Produkte den Nachhaltigkeitsnachweisen<br />

der wichtigsten Green-Building-Bewertungssysteme.<br />

Darüber hinaus sind die GEZE-Lösungen ein<br />

wichtiger Bestandteil beim energiesparenden Bauen – wie etwa<br />

automatische Türsysteme, die den Verlust von Warm- oder<br />

Kaltluft reduzieren.<br />

Auch als Arbeitgeber ist GEZE gefragt. Flexible Arbeitszeiten und<br />

ein vielfältiges Angebot für eine ausgewogene Work-Life-Balance<br />

brachten den Leonbergern mehrere Exzellenzauszeichnung ein.<br />

Das Familienunternehmen gilt als bodenständiger und in der<br />

Region verwurzelter Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitern viel Freiraum<br />

für die Entwicklung innovativer Lösungen lässt und ihnen<br />

zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet. So zieht<br />

GEZE Jahr für Jahr kreative Köpfe an, die frische Ideen einbringen<br />

und damit die digitale Gebäudetechnik der Zukunft gestalten.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Gebäudetechnik<br />

Gründungsjahr: 1863<br />

Mitarbeiterzahl: über 3.200<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Fach- und Führungskräfte, duales<br />

Studium, Ausbildung, Trainees und<br />

Praktikanten u. a. in Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Digital Business<br />

Management und Informatik<br />

Wer Smart Buildungs baut, braucht modernste<br />

Technologie. So setzt GEZE auch auf Virtual Reality.<br />

KONTAKT<br />

GEZE GmbH • Reinhold-Vöster-Straße 21 - 29 • 71229 Leonberg • info.de@geze.com • www.geze.com<br />

75


QUBIT DIGITALE VORREITER<br />

PROJEKT „DIGITALE ZUKUNFTSKOMMUNE BB“ ENTWICKELT BÜRGERNAHE SERVICES<br />

Die intelligente Stadt von<br />

morgen wird heute entwickelt<br />

Auch die Kommunen im <strong>Landkreis</strong> wissen die Digitalisierung für sich zu nutzen, um einerseits energie-<br />

und umweltschonend mit Ressourcen umzugehen und andererseits den Lebensstandard der<br />

Bevölkerung weiter zu erhöhen. Im Smart City Living Lab, dessen Partner der <strong>Landkreis</strong> sowie seine<br />

Kommunen sind, werden die Grundlagen für die intelligente Stadt von morgen gelegt.<br />

„Schon heute verändern digitale Plattformen<br />

die Mobilität, den Wohnungsmarkt<br />

oder den Einzelhandel in den Kommunen“,<br />

sagt Thomas Strobl, Baden-Württembergs<br />

Minister für Inneres, Digitalisierung und<br />

Migration. „Eine digitale Stadt ist also weit<br />

mehr als eine digitale Verwaltung oder<br />

schnelles Internet.“ Deshalb hat Strobl den<br />

Wettbewerb „Digital Zukunftskommune@<br />

bw“ ins Leben gerufen, zu dessen Gewinner<br />

auch der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> im Verbund<br />

mit anderen Kreisen zählt. Die damit einhergehende<br />

Förderung fließt in das Projekt<br />

„Digitale Zukunftskommune BB“ des Smart<br />

City Living Labs, das am Herman Hollerith<br />

Zentrum (HHZ) der Hochschule Reutlingen<br />

angesiedelt ist.<br />

In dem Projekt geht es um die Entwicklung<br />

intelligenter, bürgernaher Services zur<br />

multimodalen Nutzung von Mobilitätsmitteln.<br />

„Vorteile wie Verkehrsflussoptimierung,<br />

Smart Parking oder der Vorrang von<br />

Einsatzfahrzeugen sind geradezu prädestiniert<br />

für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>“, nennt<br />

Landrat Roland Bernhard nur einige der<br />

Aspekte, die mit Hilfe des Smart City Living<br />

Labs umgesetzt werden sollen. Dafür arbeitet<br />

das Reallabor mit lokalen Akteuren<br />

aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.<br />

Bei den Forschungsmethoden<br />

steht der Nutzer im Fokus, sodass seine<br />

Bedürfnisse und Anforderungen in die Entwicklung<br />

innovativer Produkte einfließen,<br />

die dadurch wiederum praxistauglicher<br />

werden.<br />

Kostenlose Services<br />

Hinter diesem Ansatz steckt jedoch eine<br />

Menge Arbeit. Im Projekt „Digitale Zukunftskommune<br />

BB“ wird zunächst ein Datenportal<br />

für eine multimodale Mobilität<br />

entwickelt, wobei auch der rechtliche Rahmen<br />

der Datennutzung und -verwertung<br />

geklärt werden muss. Darüber hinaus werden<br />

in sogenannten Co-Creation Work-<br />

76


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

shops Pilotprojekte identifiziert. In Herrenberg<br />

etwa wird bereits die Nutzung eines<br />

Long Range Area Networks (LoRaWAN) für<br />

die Parkraumüberwachung und ein Parkleitsystem<br />

erprobt. In Kooperation mit der<br />

Stadt <strong>Böblingen</strong> gehen die Forscher der<br />

Frage nach, inwiefern kommunale Daten<br />

als Open Data genutzt werden können und<br />

welche Anforderungen daraus für die städ-<br />

tische IT-Infrastruktur resultieren. Zu guter<br />

Letzt wird auch nach kommunalen Geschäftsmodellen<br />

zur Refinanzierung des<br />

Datenportals gesucht, denn die Dienste<br />

und Produkte, die das Smart City Living<br />

Lab entwickelt, sollen den Bürgerinnen<br />

und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Abb. unten:<br />

Baden-Württembergs<br />

Digitalisierungsminister<br />

Thomas Strobl (4. v. r.)<br />

ehrt die Gewinner des<br />

Wettbewerbs „Digital<br />

Zukunftskommune@<br />

bw“, zu denen auch der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

zählt<br />

Mehr zum Thema<br />

Digitale Zukunftskommune BB<br />

77


QUBIT<br />

ELEKTRO-BREITLING GMBH<br />

Advertorial<br />

Mit Leidenschaft<br />

und Begeisterung zum Erfolg<br />

ELEKTRO-BREITLING GMBH<br />

Für das Engagement in Sachen Mitarbeiterbindung und -gewinnung<br />

wurde Elektro-Breitling 2019 als beste Arbeitgebermarke unter den<br />

deutschen Elektrohandwerksbetrieben ausgezeichnet<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche:<br />

Elektro-, Informations- und Kommunikationstechnik<br />

Gründungsjahr: 1966<br />

Mitarbeiterzahl: 180<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Fachkräfte im Elektrohandwerk und Verwaltung, Elektroinstallateure,<br />

Elektrotechniker, Betriebselektriker, Elektroplaner,<br />

Obermonteure, Bauleiter, Projektleiter, Azubis<br />

Ohne sie käme wohl kein Kunde der Volksbank<br />

und Kreissparkasse <strong>Böblingen</strong> an sein<br />

Geld, bei Daimler stünden die Fließbänder<br />

still und auf Schokolade von Ritter Sport<br />

müssten wir auch noch verzichten. Das<br />

sind nur vier von vielen Beispielen, bei denen<br />

die Mitarbeiter von Elektro-Breitling<br />

(EB) für die Elektroinstallation, die Informations-<br />

und Kommunikationstechnik<br />

oder die Gebäude- und Industrieautomation<br />

gesorgt haben. Elektro-Breitling hat<br />

sich in der Region einen Namen als zuverlässiger<br />

Serviceanbieter für Elektrotechnik<br />

und Elektroinstallationen gemacht. Das<br />

Serviceangebot ist breit gefächert und<br />

reicht von der Projektsteuerung über<br />

Präventionsanalysen und Gutachten bis<br />

zur Wartung und Prüfung sämtlicher elektrischer<br />

Betriebsmittel und Elektroanlagen.<br />

EB installiert unter anderem Beleuchtungstechnik,<br />

Einbruch-, Rauch- und Wärmeabzugs-<br />

sowie Brandmeldeanlagen, Antennen-<br />

und Satellitentechnik, Zutrittskontrollsysteme<br />

oder Audio- und Multimediaanlagen.<br />

Das Unternehmen stellt Elektro-<br />

Planungen auf und entwickelt Energiemanagement-<br />

sowie Smart-Grid-Konzepte.<br />

Zur EB-GRUPPE gehören fünf Unternehmen,<br />

deren Mitarbeiter sich vor allem<br />

78


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

durch die Leidenschaft für ihren Beruf auszeichnen.<br />

„Keine Baustelle ist gleich und es<br />

gibt immer etwas Neues zu lernen, da sich<br />

die Technik ständig weiterentwickelt“, sagt<br />

etwa Bauleiter Alexander Hof, der nach<br />

seiner Ausbildung zum Elektroniker für<br />

Energie- und Gebäudetechnik bei EB geblieben<br />

ist. Dort machte er seinen Meister<br />

und stieg schließlich die Karriereleiter<br />

hoch. Alexander Hof steht stellvertretend<br />

für die exzellenten Aufstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

bei EB. Im unternehmenseigenen<br />

Elektro-Bildungs- und Innovations-Center<br />

(EBIC) finden regelmäßig<br />

Schulungen und Weiterbildungen statt. Für<br />

die persönliche und berufliche Entwicklung<br />

wird ein individueller Schulungs- und<br />

Karriereplan erstellt. Regelmäßiges Feedback<br />

und ein professionelles Mentoring<br />

sorgen dafür, dass jeder Mitarbeiter seine<br />

individuellen Aufstiegsmöglichkeiten ergreifen<br />

kann. Im EBIC werden zudem die<br />

Azubis an modernster technischer Ausstattung<br />

ausgebildet. All dies brachte EB<br />

bereits zahlreiche Auszeichnungen ein, wie<br />

zuletzt den Heribert-Späth-Preis 2018 oder<br />

das Ausbildungs-ASS 2019.<br />

Von der Bundesstraße B 464 aus kaum zu übersehen:<br />

die EB-Firmenzentrale in Holzgerlingen<br />

« Ich habe in meinem Arbeitsleben vor EB noch<br />

keinen solchen Zusammenhalt unter Kollegen<br />

erlebt und dass ein Chef so hinter seinen<br />

Mitarbeitern steht. »<br />

Marco Breitfeld, Teamleiter CAD bei Elektro-Breitling<br />

Auf dem Online-Bewertungsportal Kununu<br />

zählt Elektro-Breitling zur Spitzenkategorie<br />

„TOP COMPANY“. Der Grund dafür sind die<br />

umfangreichen Sozialleistungen, eine sehr<br />

gute tarifliche Bezahlung und die üppige<br />

Arbeitsplatzausstattung. Ideale Voraussetzungen<br />

für einen einmaligen Teamgeist.<br />

„Ich habe in meinem Arbeitsleben vor EB<br />

noch keinen solchen Zusammenhalt unter<br />

Kollegen erlebt und dass ein Chef so hinter<br />

seinen Mitarbeitern steht“, sagt Marco<br />

Breitfeld, Teamleiter CAD bei EB. Für seine<br />

Mitarbeiterbindung und -gewinnung wurde<br />

Elektro-Breitling 2019 als beste Arbeitgebermarke<br />

unter den deutschen Elektrohandwerksbetrieben<br />

mit dem ELMAR ausgezeichnet.<br />

Ein solch positives Arbeitsumfeld ist die<br />

beste Voraussetzung, um frische Ideen<br />

und Innovationen umzusetzen – für Kunden<br />

und Mitarbeiter. Elektro-Breitling dürfte<br />

eines der wenigen Unternehmen mit<br />

einem eigenen Podcast sein. Die Idee<br />

stammt aus den Reihen der Mitarbeiter<br />

und wurde über das Vorschlagswesen<br />

„VVBlitz“ angestoßen. Seit Anfang 2020 ist<br />

der „EB-Flurfunk“ auf Sendung. Bei einem<br />

derart dynamischen Unternehmen mit<br />

hoch motivierten Mitarbeitern wird ihm<br />

der Gesprächsstoff sicherlich nicht so<br />

schnell ausgehen.<br />

KONTAKT<br />

Elektro-Breitling GmbH<br />

Böblinger Straße 88<br />

71088 Holzgerlingen<br />

info@elektro-breitling.de<br />

www.elektro-breitling.de<br />

79


QUBIT DIGITALE VORREITER<br />

DIGITALE VORREITER<br />

WIE LANDWIRTE VON DER FÜNFTEN MOBILFUNKGENERATION PROFITIEREN<br />

Smart Farming gelingt nur<br />

mit digitaler Intelligenz<br />

Die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) bringt Highspeed Internet aufs Smartphone. Das mag den<br />

freuen, der auf dem Handy mal ein Video ruckelfrei streamen will. Das Potenzial von 5G ist jedoch<br />

weitaus größer, wie der <strong>Landkreis</strong> in einem Projekt zum Smart Farming demonstrieren will.<br />

5G ermöglicht nämlich nicht nur hohe<br />

mobile Bandbreiten, sondern auch eine<br />

Datenübertragung in Echtzeit. Solche<br />

Realtime-Daten werden vor allem in der<br />

industriellen Produktion benötigt. Aber<br />

auch die Landwirtschaft braucht 5G. Auf<br />

der einen Seite haben Gesellschaft und<br />

Politik mit Blick auf ein effizientes und<br />

gleichzeitig klimaschonendes Wirtschaften<br />

hohe Erwartungen an die Agrarbranche.<br />

Auf der anderen Seite befindet sich<br />

die Landwirtschaft in einem harten globalen<br />

Wettbewerb, die Preise sind labil.<br />

„Deshalb wollen wir unsere Landwirte im<br />

Kreis unterstützen, das Potenzial der Digitalisierung<br />

noch besser zu nutzen, um<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“,<br />

sagt Landrat Roland Bernhard.<br />

Dazu entwickelt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

in Zusammenarbeit mit der Universität<br />

« Unter „Precision Farming“ wird das präzise<br />

Ausbringen von Dünger und Pflanzenschutzmitteln<br />

auf Datenbasis verstanden. Dafür werden<br />

Sensoren und GPS-Daten eingesetzt, um<br />

Bodeneigenschaften, Ertragsfähigkeiten und<br />

Pflanzenzustände innerhalb eines konkreten<br />

Flurstücks zu bestimmen. »<br />

Hohenheim, dem Herman Hollerith Zentrum<br />

der Hochschule Reutlingen und der<br />

Robert Bosch GmbH ein Konzept, wie 5G<br />

in der Landwirtschaft eingesetzt werden<br />

kann, um einen effizienten Umgang mit<br />

Ressourcen und eine nachhaltige Lebensmittelproduktion<br />

zu gewährleisten.<br />

Der Schwerpunkt des Projekts mit dem<br />

Namen „Precision Farming and Smart<br />

Fertilisation“ liegt auf den Pflanzenbau<br />

mit intelligenten Düngetechniken. Ziel ist<br />

die Verknüpfung unterschiedlicher Datenquellen<br />

in Echtzeit, damit Landwirte<br />

ebenfalls in Echtzeit erfolgskritische<br />

Umwelt- und Bodendaten erhalten.<br />

Zuschuss vom Bund<br />

Unter „Precision Farming“ wird das<br />

präzise Ausbringen von Dünger und<br />

Pflanzenschutzmitteln auf Datenbasis<br />

verstanden. Dafür werden Sensoren und<br />

GPS-Daten eingesetzt, um Bodeneigenschaften,<br />

Ertragsfähigkeiten und Pflanzenzustände<br />

innerhalb eines konkreten<br />

Flurstücks zu bestimmen. Als Teil des<br />

Smart Farmings werden die Daten aus<br />

dem Precision Farming mit anderen Daten<br />

zusammengeführt und ausgewertet.<br />

Dadurch basiert die Entscheidung des<br />

Landwirts für Erntezeitpunkte oder<br />

80


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Fruchtfolgen auf Fakten anstatt auf seiner<br />

Intuition. Letztendlich soll die smarte<br />

Landwirtschaft die Ressourceneffizienz<br />

steigern und eine teilflächenspezifische<br />

und bedarfsorientierte Düngeausbringung<br />

ermöglichen. Zuletzt unterstützt<br />

sie den Landwirt auch in seinen Dokumentationspflichten<br />

zur Düngung und<br />

sichert somit die hohe Qualität landwirtschaftlicher<br />

Erzeugnisse.<br />

Besonders erfreulich ist, dass der<br />

<strong>Landkreis</strong> vom Bundesministerium für<br />

Verkehr und digitale Infrastruktur einen<br />

Zuschuss aus dessen 5G-Innovationsprogramm<br />

über 57.600 Euro für das Projekt<br />

„Precision Farming and Smart Fertilisation“<br />

erhält. „5G ist wichtig, damit wir auch<br />

in Zukunft regionale Produkte in bester<br />

Qualität und zu bezahlbaren Preisen<br />

genießen können“, bringt es Landrat<br />

Bernhard auf den Punkt.<br />

Abb. oben:<br />

Für den Einsatz des<br />

Mobilfunkstandards<br />

5G hat der <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> Fördermittel<br />

vom Bundesverkehrsministerium<br />

bekommen<br />

Landwirtschaftliche Flächennutzung<br />

Gesamtfläche <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

davon landwirtschaftlich genutzt<br />

62 km²<br />

23 km²<br />

Kleinteilige Landwirtschaft<br />

durchschn. Betriebsgröße im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

durchschn. Betriebsgröße in Deutschland<br />

40 Hektar<br />

60 Hektar<br />

81


QUBIT<br />

ALTAIR ENGINEERING GMBH<br />

Advertorial<br />

Simulation, Datenanalyse und<br />

Hochleistungs-Berechnung<br />

für die bessere Produktentwicklung<br />

ALTAIR ENGINEERING GMBH<br />

Firmensitz der Altair Engineering in <strong>Böblingen</strong><br />

Bevor ein Auto das Fließband eines<br />

Herstellers verlässt, wird in dessen<br />

Entwicklung viel Know-how gesteckt. Kundenansprüche<br />

verändern sich permanent,<br />

ebenso gesetzliche Anforderungen.<br />

Schließlich schläft auch die Konkurrenz<br />

nicht. So steigt die Komplexität in der<br />

Designentwicklung stetig an. Klassische<br />

Entwicklungsstrategien werden immer<br />

mehr durch individuelle, auf verschiedene<br />

Disziplinen aufgeteilte Entwicklungswege<br />

abgelöst, die aber allesamt in Einklang zu<br />

bringen sind, ohne bei der Zielerfüllung<br />

Abstriche zu machen.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Software- und Cloudlösungen<br />

Gründungsjahr: 1985<br />

Mitarbeiterzahl: über 2.000<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Applikations- und Projektingenieure, Technische und<br />

Pre-Sales-Spezialisten, (Key)Account Manager, C/C++ Software-Entwickler<br />

Elektromagnetik, Duales Studium Virtual<br />

Engineering (in Kooperation mit der DHBW Mosbach),<br />

Duales Studium Elektrotechnik (in Kooperation mit der<br />

DHBW Ravensburg, Standort Friedrichshafen), Ausbildung<br />

Kaufleute für Büromanagement, Praktikanten im Bereich<br />

HR und Finance<br />

Altair unterstützt Unternehmen im Rahmen<br />

eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes<br />

auf Basis umfangreicher Datenanalyse-<br />

und Simulations-Lösungen. Das<br />

börsennotierte Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Troy im US-Bundesstaat Michigan<br />

entwickelt seit 35 Jahren Engineering Software,<br />

die nicht nur in der Produktentwicklung<br />

der Automobilbranche zum Einsatz<br />

kommt. Ganz gleich ob Mobiltelefon,<br />

Sportartikel, Schiffe oder Flugzeuge – mit<br />

der Altair-Software gelingt es unzähligen<br />

Ingenieuren jeden Tag, das Gewicht ihrer<br />

Produkte zu reduzieren, die Festigkeit oder<br />

Performance zu erhöhen oder die<br />

Marktreife schneller zu erreichen. Über<br />

82


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Mitarbeiter schätzen bei Altair insbesondere das zukunftsorientierte Arbeitsumfeld<br />

sowie die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen<br />

2.000 Ingenieure sind für Altair weltweit in<br />

86 Niederlassungen in 25 Ländern aktiv. In<br />

der DACH-Region und den Benelux-Ländern<br />

sind es 220 und am Standort in<br />

<strong>Böblingen</strong> 100 Mitarbeiter, die innovative<br />

Engineering Software und individuelle Lösungen<br />

für über 5.000 Kunden aus nahezu<br />

allen Industrien entwickeln.<br />

Das Produktportfolio von Altair ist über<br />

die langjährige Geschichte des Unternehmens<br />

stets gewachsen. Kernkompetenzen<br />

bilden die Bereiche Simulation, Data Analytics<br />

und High Performance Computing<br />

(HPC). Im HPC-Bereich setzt etwa Lockheed<br />

Martin die Altair-Lösung PBS Professional<br />

ein, um Sicherheitsfunktionen zu<br />

optimieren und HPC-Kosten zu senken.<br />

Der Luftfahrt- und Technologiekonzern<br />

nutzt dabei die Warteschlange-, Verwaltungs-<br />

und Berichtsfunktionen von PBS<br />

Professional, um HPC-Ressourcen für mehr<br />

als 20 unterschiedliche Sicherheitsstufen<br />

komfortabel in Echtzeit zu managen. Ein<br />

globaler Automobilzulieferer verwendet<br />

die Data-Analytics-Lösung Monarch TM von<br />

Altair, um seine Daten aus unterschiedlichen<br />

Quellen zu transformieren und zu<br />

vereinheitlichen. Die Integration von<br />

Monarch TM in das unternehmensweite<br />

Reporting steigert die Berichtsgenauigkeit<br />

und senkt die damit verbundenen<br />

Betriebskosten.<br />

Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

bestehender Lösungen, aber insbesondere<br />

auch durch die Entwicklung neuer<br />

Methoden erweitert Altair das Einsatzspektrum<br />

für die Simulation in vielen Bereichen<br />

wie beispielsweise für Bauingenieure und <br />

83


QUBIT<br />

ALTAIR ENGINEERING GMBH<br />

Advertorial<br />

Die Kernkompetenzen in den Bereichen<br />

Simulation, Data Analytics und HPC hat<br />

das Unternehmen in Altair One zusammengeführt.<br />

Der Online-Marktplatz bietet<br />

einen einmaligen dynamischen Zugang zu<br />

Simulations- und Datenanalyse-Technologien<br />

sowie zu skalierbaren HPC- und<br />

Cloudressourcen an. Mit Altair One können<br />

Unternehmen ihre Ressourcen schnell<br />

mobilisieren und skalieren. Die Daten sind<br />

stets griffbereit – an jedem Ort und zu<br />

jeder Zeit.<br />

« Wir bieten das größte Simulationsportfolio im<br />

Markt. Und das alles vom Laptop über die Workstation,<br />

den eigenen Server und HPC-Lösungen<br />

bis hin zur Cloud – mit nur einer Lizenz. »<br />

Ulrich Bruder, Geschäftsführer Altair Engineering GmbH<br />

Architekten. Die Strukturanalyse-Lösung<br />

SimSolid liefert auf Basis von CAD-Entwürfen<br />

eine genaue Abschätzung über<br />

Belastbarkeit und Funktion der zu untersuchenden<br />

Struktur, sodass der Anwender<br />

durch die Simulation mehrerer Entwurfsszenarien<br />

schnell zum besten Entwurf<br />

gelangt. Auch in der Medizintechnik kommt<br />

immer häufiger das sogenannte Simulation<br />

and Computer Aided Engineering (CAE)<br />

zum Einsatz. Simulationslösungen von<br />

Altair errechnen zum Beispiel die Knochenbelastung<br />

für eine künstliche Hüfte und<br />

beschleunigen auf diese Weise das Einwachsen<br />

des Implantats. Die Strukturanalyse<br />

und die Betrachtung multiphysikalischer<br />

Phänomene in der Simulation erhöhen<br />

zudem die Lebensdauer von Implantaten<br />

und vielen weiteren Produkten der<br />

Medizintechnik.<br />

Wie wichtig eine schnelle Verfügbarkeit<br />

von Daten und Ressourcen ist, zeigte sich<br />

nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie,<br />

als unzählige Mitarbeiter ins Homeoffice<br />

geschickt wurden. Altair bot seinen Kunden<br />

und Partnern während dieser Zeit<br />

kostenlose temporäre Softwarelizenzen<br />

an, um die eigene Produktivität und Sicherheit<br />

zu gewährleisten. Darüber hinaus<br />

arbeitet Altair bereits seit Jahren mit dem<br />

Altair-Units-System. Dabei setzen die Kunden<br />

die Altair-Produkte für ihre Units je<br />

nach Bedarf flexibel ein. „Das generiert<br />

einen robusten Strom an Einnahmen, der<br />

uns auch in der Krise relativ stabile Umsätze<br />

beschert“, erklärt Ulrich Bruder, Geschäftsführer<br />

der Altair Engineering GmbH<br />

aus <strong>Böblingen</strong>. Das Unit-System umfasst<br />

nicht nur die eigenen, sondern auch die<br />

Partnerprodukte der Altair Partner<br />

Alliance (APA). „Wir bieten das größte<br />

Simulations port folio im Markt. Und das<br />

alles vom Laptop über die Workstation,<br />

den eigenen Server und HPC-Lösungen bis<br />

hin zur Cloud – mit nur einer Lizenz“, sagt<br />

Bruder.<br />

Obwohl Altair weltweit agiert, ist der<br />

Standort <strong>Böblingen</strong> fest in der Region<br />

84


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

verwurzelt. So sind die „Altair Bikers“ beim<br />

Böblinger Stadtradeln dabei. Auch beim<br />

Flugfeld Firmenlauf zeigen sich die Alterianer<br />

von der sportlichen Seite. Viele nutzen<br />

das Betriebssportangebot mit Rückenschule,<br />

Yoga oder dem eigenen Fitnessraum.<br />

Teamspirit wird im Unternehmen<br />

groß geschrieben – auch über Standorte<br />

hinweg. Die Mitarbeiter schätzen unter anderem<br />

die gute Zusammenarbeit sowohl<br />

innerhalb der DACH-Region als auch mit<br />

dem Hauptsitz in den USA. Wer zu Altair<br />

kommt, erlebt perfekte Startbedingungen<br />

und Mitarbeiter, die mit Leidenschaft die<br />

Zukunft vergegenwärtigen. Das ist neben<br />

der Suche nach den besten Technologien<br />

und Geschäftsmöglichkeiten, einer gelebten<br />

Diversität und dem Wagnis, Risiken<br />

einzugehen einer der Unternehmenswerte.<br />

Deshalb erhält Altair zum Beispiel<br />

im Berufsnetzwerk Xing durchweg positive<br />

Bewertungen: von Wohlfühlatmosphäre,<br />

einer hohen Wertschätzung den Mitarbeitern<br />

gegenüber oder einem innovativen<br />

Arbeitsumfeld ist hier die Rede. Derzeit<br />

wird die Modernisierung des Standorts an<br />

der Calwer Straße angegangen.<br />

Für die eigenen Mitarbeiter setzt Altair<br />

viele Hebel in Sachen fachliche und persönliche<br />

Weiterbildung in Bewegung, wie<br />

etwa mit einem eigenen „Women in Tech“-<br />

Komitee, das sich für Frauen in technischen<br />

Berufen einsetzt. Darüber hinaus<br />

legt Altair viel Wert auf die Nachwuchsförderung.<br />

Im virtuellen Student Workshop<br />

im Rahmen der Altair University erhalten<br />

Studenten einmalige Einblicke in Simulations-<br />

und CAE-Methoden. Altair unterstützte<br />

auch das belgische Agoria Solar<br />

Team der Universität Leuven mit Simulationssoftware<br />

für die Entwicklung eines<br />

Entspannung muss sein. Um den Kopf wieder frei für innovative<br />

Ideen zu bekommen, gönnen sich die Alterianer gerne eine Partie<br />

am Kickertisch.<br />

solargetriebenen Rennwagens, der 2020<br />

prompt die World Solar Challenge im australischen<br />

Adelaide gewann.<br />

Darüber hinaus setzt sich Altair für die<br />

Forschung ein. Das Unternehmen unterstützt<br />

zum Beispiel die Arena2036, eine in<br />

Stuttgart angesiedelte Plattform zur Erforschung<br />

der zukünftigen Mobilität und<br />

Produktion. Das Unternehmen stellt hier<br />

Start-ups Software und Know-how zur<br />

Verfügung. Zurzeit werden am Standort in<br />

<strong>Böblingen</strong> auch die Kooperationen mit<br />

Hochschulen in der Region weiter intensiviert.<br />

So bewegen sich die Alterianer stets<br />

in einem zukunftsgerichteten, dynamischen<br />

Umfeld, das jeden Tag neue Herausforderungen<br />

mit sich bringt, die es gemeinsam<br />

im Team zu lösen gilt. Diese Motivation<br />

und Innovationskraft bekommen<br />

natürlich auch die Kunden zu spüren, die<br />

tagtäglich Profit aus den unterschiedlichen<br />

Softwarelösungen von Altair ziehen.<br />

KONTAKT<br />

Altair Engineering GmbH<br />

Calwer Straße 7<br />

71034 <strong>Böblingen</strong><br />

information@altair.de<br />

www.altair.de<br />

85


QUBIT DIGITALE VORREITER<br />

OFFENER FUNKSTANDARD ERMÖGLICHT SMARTE ANWENDUNGEN<br />

Ein Netzwerk für alle, um die<br />

digitale Zukunft zu gestalten<br />

Ein Mülleimer, der seinen Füllstand meldet, ein Parkplatz, der mitteilt, wie viele Plätze noch frei<br />

sind. Zwei von vielen Beispielen, die man mit einer Smart City verbindet und die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Realität werden sollen. Dafür wird für die Datenübertragung eine Funktechnologie namens<br />

LoRaWAN genutzt. In Herrenberg hat man bereits erste Erfahrungen damit gesammelt.<br />

Abb. unten:<br />

In Herrenberg werden<br />

mittels Sensoren<br />

die Füllstände von<br />

Mülleimern via LoRa-<br />

WAN übermittelt<br />

LoRaWAN steht für Long Range Wide Area<br />

Network. Dahinter verbirgt sich ein Funkstandard,<br />

mit dem vergleichsweise kleine<br />

Datenpakete über große Distanzen übertragen<br />

werden. Sensoren messen bestimmte<br />

Parameter. Über das LoRaWAN<br />

werden die Daten an einen Netzknoten<br />

und von dort in ein Datenportal übertragen,<br />

wo sie für IoT-Anwendungen (Internet<br />

of Things) bereitgestellt werden. „LoRa-<br />

WAN ist ein offener Funkstandard, bei dem<br />

mit geringem Aufwand und niedrigem<br />

Energieverbrauch eine optimale Netzabdeckung<br />

und störungsunempfindliche Signalübertragung<br />

gewährleistet wird“, erklärt<br />

Martin Wuttke, Erster Landesbeamter und<br />

Dezernent für den Bereich Bauen und Umwelt,<br />

in dem auch der Breitbandausbau<br />

angesiedelt ist. Für die Frequenzen, die bei<br />

LoRaWAN eingesetzt werden, fallen keine<br />

Lizenzgelder an und wegen der niedrigen<br />

Sendefrequenz ist zum einen die Strahlungsintensität<br />

gering und zum anderen<br />

kommen die Signale auch durch dicke<br />

Gebäudewände.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist bundesweit<br />

der erste Kreis, der ein flächendeckendes<br />

LoRaWAN für die digitale Verwaltung und<br />

die Bevölkerung bereitstellen will. „Alltägliche<br />

Gegenstände lassen sich in ihrer<br />

Funktionalität steigern und die mit ihnen<br />

einhergehenden Vorgänge lassen sich<br />

durch die digitale Vernetzung vereinfachen“,<br />

erklärt Landrat Roland Bernhard.<br />

Unter dem Stichwort „Open Region“ will<br />

Bernhard das IoT-Netzwerk allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern zur Verfügung stellen,<br />

sodass auch Privatleute das LoRaWAN<br />

nutzen können.<br />

86


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

« Alltägliche Gegenstände lassen sich<br />

in ihrer Funktionalität steigern und<br />

die mit ihnen einhergehenden Vorgänge<br />

lassen sich durch die digitale<br />

Vernetzung vereinfachen. »<br />

Landrat Roland Bernhard<br />

Keine personenbezogenen Daten<br />

Im gesamten <strong>Landkreis</strong> werden 45 Netzknoten,<br />

sogenannte Gateways, installiert.<br />

Der Sensor wählt das nächstgelegene<br />

Gateway aus und übermittelt die Daten<br />

verschlüsselt. Personenbezogene Informationen<br />

werden übrigens nicht erhoben.<br />

Gleichzeitig wird in Kooperation mit dem<br />

Herman Hollerith Zentrum, den Städten<br />

Herrenberg und Holzgerlingen und dem<br />

The Things Network Region Stuttgart kräftig<br />

an Anwendungen für die digitale<br />

Verwaltung gearbeitet. In Herrenberg<br />

funken bereits 150 LoRaWAN-Sensoren.<br />

Dank der übermittelten Temperatur- und<br />

Feuchtigkeitswerte weiß zum Beispiel die<br />

Straßenmeisterei, ob der Winterdienst<br />

ausrücken muss, oder die Stadtgärtnerei,<br />

welche Pflanzen und Bäume Wasser benötigen.<br />

Das LoRaWAN ermöglicht unzählige<br />

Anwendungen. Landrat Bernhard ruft<br />

daher jeden und jede im Kreis auf, das offene<br />

IoT-Netzwerk zu nutzen und Ideen<br />

einzubringen.<br />

Strahlungsintensität<br />

Schnurlostelefon<br />

LoRaWAN<br />

Bluetooth<br />

WLAN<br />

Mobilfunkstation (GSM)<br />

Mikrowellenherd<br />

Radiosender<br />

Fernsehsender<br />

10 bis 50 mW<br />

max. 25 mW<br />

max. 100 mW<br />

max. 200 mW<br />

1 bis 50 W<br />

max. 50 W<br />

max. 10.000 W<br />

max. 500.000 W<br />

Quelle: Grundlagenpapier: Smart Herrenberg, 2018<br />

0 100 1.0000 1.000.000 100.000.000<br />

87


QUBIT<br />

CODEVANCE SOFTWARE DEVELOPMENT GMBH<br />

Advertorial<br />

Softwarelösungen für den<br />

digitalen Kundendienst<br />

CODEVANCE SOFTWARE DEVELOPMENT GMBH<br />

Die erste Maschine verkauft der Vertrieb,<br />

die zweite der Service – so lautet ein geflügeltes<br />

Wort im Maschinenbau. Wer also<br />

erfolgreich sein will, muss nicht nur innovative<br />

Maschinen bauen, sondern auch<br />

einen exzellenten Kundenservice bieten.<br />

Unterstützung erhalten Maschinenbauer<br />

von einem jungen Start-up aus Renningen,<br />

das sich darauf spezialisiert hat, neueste<br />

Softwaretechnologien für die Weiterentwicklung<br />

von Installations-, Abnahme-,<br />

Service- und Instandhaltungsprozessen<br />

einzusetzen. Schlagworte wie Datenbrille,<br />

Augmented Reality (AR) oder künstliche<br />

Intelligenz (KI) sind bei Codevance keine<br />

Zukunftsmusik, sondern gelebte Realität.<br />

Die cloudbasierte Plattform 4Service digitalisiert sämtliche<br />

Prozesse im technischen Kundendienst<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Softwareentwicklung<br />

Gründungsjahr: 2020<br />

Mitarbeiterzahl: ca. 10<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker für<br />

Anwendungsentwicklung (IHK)<br />

Mit der cloudbasierten Softwarelösung<br />

4Service digitalisiert Codevance alle anfallenden<br />

Prozesse im technischen Kundendienst.<br />

Dabei können Anwender einzelne<br />

Features der Plattform völlig unabhängig<br />

voneinander nutzen. Seine wahre Stärke<br />

zeigt 4Service aber im nahtlosen Zusammenspiel<br />

sämtlicher Teilbereiche. Dazu<br />

gehört zum Beispiel ein Tool, das automatisch<br />

Workflows für AR-Anleitungen<br />

erstellt.<br />

Durch das integrierte Ticketsystem können<br />

zum Beispiel Servicefälle ohne großen<br />

88


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Aufwand digital verwaltet werden. Bei<br />

einem technischen Problem in der Produktion<br />

erstellt der verantwortliche Mitarbeiter<br />

über ein mobiles Endgerät ein Ticket<br />

für den Servicefall. Dabei kann er dem<br />

Ticket Videoaufnahmen oder Bilder anhängen.<br />

Zuständigkeiten und Maschinenzuordnungen<br />

werden automatisch von<br />

4Service geklärt. Der Service kann auf das<br />

Ticket mit einer Textnachricht, im KIgestützten<br />

Live-Chat oder einem AR-Videoanruf<br />

antworten. Der Videoanruf verfügt<br />

zudem über zahlreiche Fernwartungsfunktionen<br />

für eine direkte Unterstützung. Tritt<br />

später ein vergleichbares Problem auf, erhält<br />

der Mitarbeiter einen entsprechenden<br />

Hinweis und kann sich vor dem Anlegen<br />

eines neuen Tickets die Anleitung zur Problemlösung<br />

des vorherigen Falls anzeigen<br />

lassen. Auch ausreichend Speicherplatz<br />

mit flexiblen Ebenen und höchsten Sicherheitsstandards<br />

steht für das Teilen und<br />

Hinterlegen von Dateien zur Verfügung.<br />

Die Plattform unterstützt Unternehmen<br />

aber nicht nur bei Servicefällen. 4Service<br />

wird auch für Maschinenabnahmen und<br />

-installationen sowie für Audits eingesetzt.<br />

Letztendlich steigert 4Service die Produktivität<br />

und löst die papiergebundene Dokumentation<br />

durch die digitale Maschinenakte<br />

ab. Von der Leistungsfähigkeit sind<br />

Unternehmen wie zum Beispiel die NAGEL<br />

Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH,<br />

der weltweit führende Spezialist auf dem<br />

Gebiet der Hon- und Superfinishtechnologie,<br />

oder die Gleason Gruppe, ein führender<br />

Hersteller von Produktionssystemen<br />

für Verzahnungen aller Art, überzeugt. Sie<br />

Codevance ermöglicht den Einsatz von Augmented-Reality-Datenbrillen,<br />

um zum Beispiel Arbeitsanleitungen zu visualisieren<br />

« Letztendlich steigert 4Service die<br />

Produktivität und löst die papiergebundene<br />

Dokumentation durch<br />

die digitale Maschinenakte ab. »<br />

nutzen 4Service im technischen Kundendienst<br />

bzw. zur digitalen Abwicklung von<br />

Serviceaufgaben.<br />

Als wachsendes Start-up vergrößert<br />

Codevance stetig das eigene Team, um die<br />

Softwareplattform 4Service weiterzuentwickeln.<br />

Das Unternehmen steht noch am<br />

Anfang, bietet aber spannende Tätigkeitsfelder<br />

und eine attraktive Vergütung.<br />

Codevance setzt dabei auf eine wertschätzende<br />

Arbeitskultur und lässt dem Einzelnen<br />

viel Raum für eigene Ideen. So schafft<br />

Codevance die Voraussetzung, um bei der<br />

schnell voranschreitenden Digitalisierung<br />

im technischen Kundendienst eine tragende<br />

Rolle einnehmen zu können.<br />

OD<br />

KONTAKT<br />

. V<br />

NV<br />

codevance software<br />

development GmbH<br />

Gartenstraße 19<br />

71272 Renningen<br />

info@codevance.de<br />

www.codevance.de<br />

C<br />

SOFTWARE DEVELOPMENT<br />

89


QUBIT DIGITALE VORREITER<br />

BREITBAND WIRD ZU EINEM ENTSCHEIDENDEN STANDORTFAKTOR<br />

Wie der <strong>Landkreis</strong> mit Glasfaser<br />

zur Gigabit-Region wird<br />

Das alte Telefonnetz hat seine besten Zeiten hinter sich. Zukünftige Anwendungen benötigen hohe<br />

Bandbreiten, minimale Übertragungsverzögerungen sowie eine robuste Signalübermittlung. Dafür<br />

muss Glasfaser in die Gebäude verlegt werden. Sie wird auch notwendig sein, um mit der technischen<br />

Entwicklung im Mobilfunk Schritt halten zu können – Stichwort 5G.<br />

Immer mehr Menschen streamen Videos<br />

über das Internet, die florierende Gaming-<br />

Branche benötigt Datenübertragungen in<br />

Echtzeit und die Industrie 4.0 braucht robuste<br />

Verbindungen, damit keine Daten<br />

verloren gehen. Zudem hat die Coronakrise<br />

gezeigt, wie wichtig stabile Breitbandnetze<br />

für Homeoffice und Homeschooling<br />

sind. Zukünftige Anwendungen wie Smart<br />

Farming oder autonomes Fahren werden<br />

ebenfalls nur umsetzbar sein, wenn die<br />

Telekommunikationsnetze die steigende<br />

Datenlast händeln können.<br />

Mit all dem sind die auf Kupferdraht basierenden<br />

Netze jedoch perspektivisch überfordert.<br />

„Glasfaser ist das Übertragungsmedium<br />

der digitalen Zukunft und sichert<br />

langfristig die benötigten Breitbandreserven“,<br />

erklärt Alexander Dehm, operativer<br />

Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandausbau,<br />

dem 24 der 26 Kommunen<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> beigetreten sind,<br />

um den flächendeckenden Glasfaserausbau<br />

voranzutreiben. Der Zweckverband<br />

selbst ist Gesellschafter der Gigabit Region<br />

Stuttgart GmbH (GRS), deren stellvertre-<br />

tender Aufsichtsratsvorsitzender Landrat<br />

Roland Bernhard ist. Zusammen mit der<br />

Deutschen Telekom hat sich die GRS zum<br />

Ziel gesetzt, die Region flächendeckend<br />

mit Glasfaser auszubauen. Neben der Landeshauptstadt<br />

und dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

gehören auch die <strong>Landkreis</strong>e Esslingen,<br />

Göppingen, Ludwigsburg und Rems-<br />

Murr, mit insgesamt 179 Kommunen, zur<br />

Gigabit Region Stuttgart. Bis Ende 2025<br />

sollen alle Unternehmen in kommunalen<br />

Gewerbegebieten sowie die Hälfte der Bevölkerung<br />

einen Glasfaseranschluss erhalten.<br />

Bis 2030 sollen dann 90 Prozent der<br />

privaten Haushalte versorgt sein.<br />

Voraussetzung für 5G<br />

„Leistungsfähige Glasfaserleitungen bis in<br />

jedes Haus und jeden Betrieb werden<br />

künftig noch mehr zum entscheidenden<br />

Standortfaktor für die Attraktivität einer<br />

Region werden“, ist Landrat Bernhard<br />

überzeugt. In seinem Kreis fiel der Startschuss<br />

in Weil der Stadt. Hier verlegte die<br />

Telekom rund 125 Kilometer Glasfaser und<br />

stellte 62 neue Netzverteiler auf, um die<br />

90


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

« Glasfaser ist das<br />

Übertragungsmedium<br />

der digitalen<br />

Zukunft und sichert<br />

langfristig die benötigten<br />

Breitbandreserven.<br />

»<br />

Alexander Dehm,<br />

operativer Geschäfts-<br />

führer Zweckverband<br />

Breitbandausbau<br />

1.750 Haushalte, die sich im Vorfeld für einen<br />

Glasfaseranschluss entschieden haben,<br />

zu erreichen. Anfang des Jahres begann<br />

die Vorvermarktung in Leonberg. Mit<br />

dem Glasfaserausbau legt der <strong>Landkreis</strong><br />

auch die Grundlage für die Einführung der<br />

fünften Mobilfunkgeneration 5G. Neben<br />

den Mobilfunkmasten müssen auch kompaktere<br />

Funkzellen für kleinere Bereiche,<br />

die sogenannten Small Cells, flächendeckend<br />

mit Glasfaser erschlossen werden,<br />

damit die entsprechenden Datenraten<br />

auch mobil zur Verfügung stehen.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Breitbandverfügbarkeit im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

2 Mbit/s<br />

100 %<br />

6 Mbit/s<br />

100 %<br />

30 Mbit/s<br />

96 %<br />

50 Mbit/s<br />

95 %<br />

200 Mbit/s<br />

83 %<br />

1.000 Mbit/s<br />

3 %<br />

Quelle: Breitbandatlas der Bundesregierung, Stand Juni 2020<br />

91


QUBIT<br />

COMPART AG<br />

Advertorial<br />

Der Brückenbauer<br />

in die digitale Dokumentenwelt<br />

COMPART AG<br />

In den Unternehmen verschwindet eine bekannte Norm: das DIN-A4-<br />

Blatt. Der Grund: Die Firmen digitalisieren zunehmend ihre interne und<br />

externe Kommunikation. Sie nutzen die Softwarelösungen der Compart<br />

AG, denn diese decken die gesamte Bandbreite des Dokumenten- und<br />

Outputmanagement ab – von der Posteingangsverarbeitung über die<br />

Dokumentenaufbereitung und -prüfung bis zum analogen und digitalen<br />

Versand bzw. zur Darstellung im Web und auf mobilen Endgeräten. Der<br />

Vorteil der Compart-Lösungen: leichte Integration, Plattformunabhängigkeit<br />

und Skalierbarkeit, denn Compart setzt auf die Cloud und entwickelt<br />

mit über 1.500 Kunden in 50 Ländern Lösungen für den Übergang<br />

in die digitale Omnichannel-Kommunikation, ohne Altsysteme abrupt<br />

abzulösen. Compart versteht sich als Brückenbauer zwischen der analogen<br />

und digitalen Dokumentenwelt.<br />

Trotz Niederlassungen in Europa und Nordamerika ist Compart mit der<br />

Region tief verwurzelt. Zur Stärkung als IT-Standort engagiert sich<br />

Compart-Chef Harald Grumser als Beiratsvorsitzender im Softwarezentrum<br />

<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen. Darüber hinaus macht sich Compart<br />

stark für den Nachwuchs und Start-ups in der Region. 2016 wurde der<br />

Softwarehersteller für das Engagement seiner Mitarbeiter ausgezeichnet,<br />

die für Geflüchtete Sprachkurse gaben – ein Beispiel der Willkommenskultur<br />

für ausländische Arbeitskräfte. Sie ist ebenso Teil der Firmenwerte<br />

wie der Umweltschutz, was Compart 2013 die ECOfit- Zertifizierung einbrachte.<br />

Durch Angebote wie das Jobrad und das VVS-Firmenticket ebnet<br />

das Unternehmen zudem den Weg in eine nachhaltige Mobilität.<br />

Aber nicht nur deswegen ist Compart als Arbeitgeber gefragt. Es wird<br />

viel Wert auf Work-Life-Balance gelegt, zum Beispiel durch spezielle<br />

Gesundheits- und Sportangebote, sowie auf vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

in der Compart Academy. Zweimal wurde Compart vom<br />

Wirtschaftsmagazin FOCUS und dem Bewertungsportal Kununu als<br />

Top-Arbeitgeber im Mittelstand ausgezeichnet. So baut Compart mit<br />

zufriedenen und motivierten Mitarbeitern für Unternehmen aus unterschiedlichen<br />

Branchen die Brücke in die digitale Dokumentenwelt.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Softwareentwicklung<br />

Gründungsjahr: 1992<br />

Mitarbeiterzahl: 170<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Softwareentwickler und<br />

Wirtschaftsinformatiker<br />

Compart-Firmenzentrale in <strong>Böblingen</strong><br />

KONTAKT<br />

Compart AG • Otto-Lilienthal-Straße 38 • 71034 <strong>Böblingen</strong> • info@compart.com • www.compart.com<br />

92


Advertorial<br />

WERBAS AG<br />

QUBIT<br />

Der volle Service<br />

in Sachen Kfz-Software<br />

WERBAS AG<br />

Auch Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Servicebetriebe müssen<br />

sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen. Dabei<br />

unterstützt sie die WERBAS AG mit effektiven EDV-Lösungen und<br />

hochwertiger Kfz-Software. „Technisches Wissen, handwerkliches<br />

Können und effektive Prozessabläufe sind entscheidende Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Werkstatt und ein florierendes<br />

Servicegeschäft“, sagt Harald Pfau, der seit 2007 Vorstand der<br />

WERBAS AG ist.<br />

Wenn es um die Optimierung von Arbeitsabläufen geht, ein<br />

effizientes Dealer-Management-System für die Geschäftsprozesse<br />

oder den Einsatz von Reparatur-Software, ist die WERBAS AG<br />

Ansprechpartner Nummer eins, denn das Unternehmen aus Holzgerlingen<br />

bietet alles aus einer Hand: von der Produktentwicklung<br />

„Made in Germany“ über den Service bis zu professionellen<br />

Trainings- und Vertriebsmaßnahmen für einen sinnvollen Einsatz<br />

der Softwarelösungen. Pfau und sein Team aus langjährigen Mitarbeitern<br />

positionieren sich dabei als neutraler und unabhängiger<br />

Anbieter, der seinen über 2.500 Kunden bereits heute den Zugang<br />

zu mehr als 250 Systemen wie Handelsplattformen, Teileanbietern<br />

oder Informations- und Schadenskalkulationssystemen gewähren<br />

kann.<br />

Seitdem Pfau das Ruder bei der WERBAS AG in Händen hält,<br />

orientiert sich das Unternehmen an klaren Grundsätzen, in deren<br />

Fokus die absolute Kundenorientierung steht. Die offene und<br />

partnerschaftliche Kommunikation mit dem Kunden spiegelt<br />

zudem Werte wie Fairness und Offenheit wider, denen sich die<br />

WERBAS-Mitarbeiter verpflichtet fühlen. „Darüber hinaus geht bei<br />

uns Qualität vor Quantität“, ergänzt Pfau. Auf diese Weise hat sich<br />

die WERBAS AG einen Namen als verlässlicher IT-Partner gemacht<br />

und bietet ihren Kunden mit individuellen Softwarelösungen einen<br />

echten Mehrwert. Getreu dem Firmenmotto: „Wir machen mehr“.<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: Softwareentwicklung<br />

Gründungsjahr: 1985<br />

Mitarbeiterzahl: 51<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

System IT-Kaufmann, Fachinformatiker,<br />

DHBW–Informatikstudium, Kfz-Servicetechniker<br />

mit IT-Affinität, Bürokaufmann<br />

Die WERBAS AG gewährleistet mir ihren hochwertigen<br />

Softwarelösungen effiziente Arbeitsabläufe in Kfz-<br />

Werkstätten, Autohäusern und Servicebetrieben<br />

KONTAKT<br />

WERBAS AG • Max-Eyth-Straße 42 • 71088 Holzgerlingen • info@werbas-ag.com • www.werbas-ag.com<br />

93


QUBIT DIGITALE VORREITER<br />

FOREN ERMÖGLICHEN AUSTAUSCH ZU DIGITALEN HERAUSFORDERUNGEN<br />

Chancen nutzen, anstatt<br />

die Zukunft zu verschlafen<br />

Die Kreiswirtschaftsförderung bietet zusammen mit dem Zentrum Digitalisierung <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> (ZD.BB) verschiedene Plattformen, die gerade kleine und mittelständische Unternehmen<br />

(KMU) nutzen, um sich untereinander sowie mit Experten über die Herausforderungen der<br />

Digitalisierung auszutauschen. Dafür wurde die Wirtschaftsförderung bereits ausgezeichnet.<br />

Veranstaltungen<br />

des ZD.BB<br />

Wenn es um die Einführung digitaler Prozesse<br />

und Anwendungen geht, kennt sich<br />

Markus Ruzicka aus. Der Geschäftsführer<br />

der Schreinerei Ruzicka Teamwerkstatt<br />

investierte in CAD-Software und in eine<br />

CNC-Bearbeitungsmaschine, um die digitale<br />

Präzision in der Planung auch in der<br />

Fertigung umsetzen zu können. Später<br />

erweiterte der Schreinermeister sein Geschäft<br />

mit einer Lizenz als Online-Möbelplaner,<br />

damit sich seine Kunden im Internet<br />

Möbel selbst zusammenstellen können,<br />

die er dann anfertigt. Über seine<br />

Erfahrungen, die „lessons learned“,<br />

berichtete Ruzicka auf der Veranstaltung<br />

„<strong>Landkreis</strong> BB.DIGITAL“ im vollbesetzten<br />

SparkassenForum <strong>Böblingen</strong>.<br />

Frühstück und „Un-Konferenz“<br />

So wie Ruzicka ergeht es vielen KMU, die<br />

vor den Herausforderungen der digitalen<br />

Transformation stehen. Mit Veranstaltungen<br />

wie „<strong>Landkreis</strong> BB.DIGITAL“ will die<br />

Kreiswirtschaftsförderung den Austausch<br />

unter den Unternehmen fördern. Insbesondere<br />

das ZD.BB widmet sich den zahlreichen<br />

Themen der Digitalisierung in Unternehmen.<br />

Mit dem Digitalfrühstück hat<br />

das Zentrum ein Format entwickelt, das in<br />

der Wirtschaft auf großes Interesse stößt.<br />

Hier geht es in entspannter Atmosphäre<br />

darum, wie KMU zum Beispiel Big Data<br />

oder künstliche Intelligenz sinnvoll in ihre<br />

Geschäfts- und Arbeitsprozesse einbinden<br />

können. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei<br />

stets der Input aus der Praxis, der von<br />

Unternehmen und Start-ups aus dem<br />

<strong>Landkreis</strong> stammt.<br />

Wirtschaftsförderung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

94


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

« Die unterschiedlichen Angebote<br />

der Kreiswirtschaftsförderung für<br />

den gegenseitigen Austausch finden<br />

aber nicht nur unter den Unternehmen<br />

im <strong>Landkreis</strong> großen<br />

Anklang. Für ihre Arbeit im Zusammenhang<br />

mit dem ZD.BB erhielt<br />

die Wirtschaftsförderung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es Ende 2019 den<br />

Award „Innovative Wirtschaftsförderung“.<br />

»<br />

Eine weitere Veranstaltung des ZD.BB, in<br />

Kooperation mit dem Herman Hollerith<br />

Zentrum (HHZ), ist das Barcamp, auch als<br />

die „Un-Konferenz“ bezeichnet, denn hier<br />

wird keine Agenda vorgegeben. Vielmehr<br />

steht der Mitmachgedanke im Vordergrund.<br />

Wer sich für Internet, Digitalisierung,<br />

IT, Entrepreneurship, Innovation,<br />

Start-ups oder Social Media interessiert, ist<br />

herzlich willkommen. Die Barcamp-Inhalte<br />

werden von den Teilnehmenden selbst<br />

bestimmt. Dazu kann jeder zu Beginn sein<br />

Thema kurz vorstellen. Aus den Vorschlägen<br />

wird dann ein Ablaufplan für den Tag<br />

erstellt. Dann liegt es an jedem Teilnehmer<br />

selbst, welchem Thema er sich widmen<br />

möchte.<br />

Auszeichnung für Innovation<br />

Die unterschiedlichen Angebote der Kreiswirtschaftsförderung<br />

für den gegenseitigen<br />

Austausch finden aber nicht nur unter<br />

den Unternehmen im <strong>Landkreis</strong> großen<br />

Anklang. Für ihre Arbeit im Zusammenhang<br />

mit dem ZD.BB erhielt die Wirtschaftsförderung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es Ende<br />

2019 den Award „Innovative Wirtschaftsförderung“.<br />

Insbesondere wird damit die<br />

Rolle des ZD.BB als Begleiter kleiner und<br />

mittelständischer Unternehmen in der<br />

Region Stuttgart auf dem Weg der digitalen<br />

Transformation gewürdigt. <strong>Böblingen</strong><br />

ist in Baden-Württemberg der erste <strong>Landkreis</strong><br />

gewesen, der mit dem ZD.BB einen<br />

Digital Hub gegründet hat. „Unser Mut<br />

wird mit diesem Preis belohnt“, freut sich<br />

Landrat Roland Bernhard gemeinsam mit<br />

dem ganzen Team der Kreiswirtschaftsförderung<br />

über die Auszeichnung.<br />

Abb. oben:<br />

Das Digitalfrühstück<br />

des ZD.BB wird von<br />

den Unternehmen<br />

gerne zum Austausch<br />

in lockerer Atmosphäre<br />

genutzt<br />

95


QUBIT<br />

ITR AG<br />

Advertorial<br />

Alles aus einer Hand für Ihren<br />

Weg der Digitalisierung<br />

ITR AG<br />

Die ITR AG ist eines der wenigen IT-Systemhäuser, das<br />

individuelle Telekommunikationslösungen sowie IT- und<br />

Carrier-Dienstleistungen aus einer Hand anbietet<br />

DATEN UND FAKTEN<br />

Branche: IT und Telekommunikation<br />

Gründungsjahr: 2000<br />

Mitarbeiterzahl: 40<br />

Ausbildung und Beruf:<br />

Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement,<br />

Ausbildung zum IT-Systemelektroniker, Junior Sales<br />

Manager, Senior Sales Manager, IT-Techniker/Spezialist,<br />

TK-Techniker/Spezialist<br />

Die Digitalisierung ist insbesondere für<br />

diejenigen eine große Herausforderung,<br />

die nicht wie Großunternehmen auf eigene<br />

IT-Ressourcen und -Know-how zurückgreifen<br />

können. Gut, wenn man dann einen<br />

verlässlichen Partner an seiner Seite hat.<br />

Einen Partner wie die ITR AG. Der familiengeführte,<br />

unabhängige ITK-Dienstleister<br />

aus Sindelfingen hat sich mit innovativen<br />

und modular anpassbaren Produkten und<br />

Dienstleistungen als zukunftsorientiertes<br />

Systemhaus für den Mittelstand etabliert.<br />

Im Rahmen der digitalen Transformation<br />

erhöht die ITR die Produktivität und Effizienz<br />

ihrer Kunden und damit letztendlich<br />

deren Wettbewerbsfähigkeit. Die Philosophie<br />

des Unternehmens bringt Firmengründer<br />

Volker Reuß auf den Punkt: „Wer<br />

Schnittstellen als Beziehungen begreift,<br />

kann weitreichende Lösungen für<br />

effizientes Arbeiten schaffen. In allen<br />

Bereichen.“<br />

Mit über 40 Mitarbeitern zählt die ITR AG<br />

zwar nicht zu den großen IT-Systemhäusern,<br />

aber sie ist einer der wenigen Anbieter<br />

in Deutschland, die individuelle Telekommunikationslösungen<br />

sowie IT- und<br />

Carrier-Dienstleistungen aus einer Hand<br />

bieten. Ganz gleich ob UCC- oder Mobil-Integration,<br />

All-IP-, SIP- oder Cloud Telefonie:<br />

96


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

ITR sorgt für eine sichere und stabile Vernetzung<br />

bei Telefonie und Daten, vom internen<br />

Firmennetzwerk bis zur weltweiten<br />

Standortvernetzung. Dazu gehört auch ein<br />

ausführliches Mobile Device Management<br />

für die richtige Wahl von Smartphones und<br />

Tablets.<br />

ITR bietet Lösungen für ausfallsichere und<br />

geschützte Serverplattformen, um in Unternehmen<br />

zum Beispiel die Virtualisierung<br />

für eine effizientere Nutzung von IT-<br />

Ressourcen voranzutreiben. Für die Anforderungen<br />

des Infrastrukturmanagements<br />

hält die ITR zahlreiche Managed Services<br />

bereit, sodass Kunden modular und planbar<br />

auf das Know-how des IT-Spezialisten<br />

zugreifen können. Ergänzend bietet das<br />

Unternehmen einen mit Technikern besetzten<br />

Helpdesk, Monitoring, eine 24x7-<br />

Erreichbarkeit und ein individuell kombinierbares<br />

Release-/Configuration-Management.<br />

„Durch unseren Leistungsumfang<br />

versetzen wir kleine und mittelständische<br />

Unternehmen in die Lage, alle wichtigen<br />

Aspekte virtueller Arbeitsplätze wie Kommunikation,<br />

Datenzugriff, -sicherheit und<br />

-archivierung zu realisieren“, erklärt<br />

Sascha Reuß.<br />

Das große Plus des Unternehmens ist das<br />

eigene Rechenzentrum, das es der ITR<br />

erlaubt, mit einer hochverfügbaren und<br />

skalierbaren IT-Umgebung flexibel auf die<br />

unterschiedlichen Kundenanforderungen<br />

zu reagieren. Dabei gewährleistet die ITR<br />

AG stets ein Maximum an Datensicherheit.<br />

Über das Rechenzentrum bieten die Sindelfinger<br />

auch individuelles Hosting an.<br />

Das User/Port-Preismodell gewährleistet<br />

dabei volle Kostentransparenz. „Unsere<br />

Preise beinhalten die Installation, den Be-<br />

Familienunternehmen in zweiter Generation: Neben Gründer Volker<br />

Reuß (Mitte) sind auch seine Söhne Sascha (links) und Marc Reuß im<br />

Vorstand der ITR AG.<br />

« Im Rahmen der digitalen Transformation<br />

erhöht die ITR die Produktivität und Effizienz<br />

ihrer Kunden und damit letztendlich deren<br />

Wettbewerbsfähigkeit. »<br />

trieb, die Wartung und alle notwendigen<br />

Software-Updates des gesamten Systems“,<br />

erklärt Marc Reuß.<br />

Auch wenn die ITR inzwischen schon auf<br />

über 20 Jahre Erfahrung im Markt zurückblicken<br />

kann, besteht das Team überwiegend<br />

aus jungen, ambitionierten Kolleginnen<br />

und Kollegen. „In der familiären<br />

Arbeitsatmosphäre erhält jeder genügend<br />

Raum, um seiner Kreativität freien Lauf zu<br />

lassen“, sagen Marc und Sascha Reuß. Sie<br />

arbeiten bereits in zweiter Generation am<br />

gemeinsamen Erfolg der ITR AG mit. „Unsere<br />

Vision ist es, einen Digitalen Arbeitsplatz<br />

zu schaffen, der die Herausforderungen<br />

von morgen zu 100 Prozent erfüllt.“<br />

KONTAKT<br />

ITR AG<br />

Schwertstraße 3<br />

71065 Sindelfingen<br />

service@itr-ag.de<br />

www.itr-ag.de<br />

97


ZAHLEN UND DATEN<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> in<br />

Zahlen und Daten<br />

Größe des <strong>Landkreis</strong>es: 617,8 km² | 391.640 Einwohner | 26 Kommunen<br />

10.922 Schülerinnen und Schüler an 6 Beruflichen Schulen<br />

38.447 Schüler und Schülerinnen an über 120 öffentlichen allgemeinbildenden Schulen<br />

16.636 betreute Kinder in 316 Kindertageseinrichtungen<br />

650.000 Medieneinheiten in 36 kommunalen Bibliotheken<br />

über 110.000 Mitglieder in 259 Sportvereinen<br />

403 Spielplätze und 11 Schwimm- und Freibäder<br />

Fast 1,2 Millionen Übernachtungen pro Jahr in 118 Gastbetrieben<br />

Betriebe nach Wirtschaftszweigen<br />

Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgungswirtschaft 2 %<br />

verarbeitendes Gewerbe 6 %<br />

Baugewerbe 9 %<br />

Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation 36 %<br />

sonstige Dienstleistungen 47 %<br />

47% sonstige<br />

Dienstleistungen<br />

Innovationsindex (0 bis 100 Punkte)<br />

BIP-Entwicklung von 2011 bis 2017 in Prozent<br />

Baden-Württemberg 37,5<br />

Region Stuttgart 51,6<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> 73,3<br />

Stadt Stuttgart 61,3<br />

0 20 40 60 80<br />

Baden-Württemberg 22<br />

Region Stuttgart 24,2<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> 30,8<br />

0 10 20 30<br />

Investition je Beschäftigten (Investitionsintensität) in Euro<br />

Baden-Württemberg 11.113<br />

Region Stuttgart 14.245<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> 14.255<br />

<strong>Landkreis</strong> Ludwigsburg 10.211<br />

<strong>Landkreis</strong> Göppingen 5.458<br />

<strong>Landkreis</strong> Esslingen 8.299<br />

0 5.000 10.000 15.000<br />

98


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

Impressum<br />

HERAUSGEBER + VERLAG<br />

neomediaVerlag GmbH<br />

In der Bredenau 24<br />

28870 Fischerhude<br />

Tel.: 04293 68437-0<br />

info@neomedia.de<br />

www.neomedia.de<br />

REDAKTION<br />

Landratsamt <strong>Böblingen</strong><br />

Wirtschaftsförderung<br />

Dr. Sascha Meßmer<br />

Parkstraße 16<br />

71034 <strong>Böblingen</strong><br />

Tel.: 07031 663-1219<br />

S.Messmer@lrabb.de<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

neomediaVerlag,<br />

Marc Hankmann<br />

BILDNACHWEISE<br />

AEROSPACE LAB – Jugendforschungszentrum<br />

Herrenberg e. V.: Seite 38<br />

BVB-Verlag: Seite 35<br />

Dirk Michael Deckbar/deckbar.de: Seite 81<br />

Elevator Pitch BW, Florian Schweer: Seite 46<br />

Gottlieb-Daimler-Schule 2: Seiten 26, 27<br />

Herman Hollerith Zentrum der Hochschule<br />

Reutlingen: Seiten 42, 43, 44, 73<br />

Claus Hoffmann: Seite 71<br />

Jens Kirchner: Seite 30<br />

Dirk Kittelberger: Seite 21 Mitte links<br />

Klinikverbund Südwest: Seite 19<br />

koryaba – Adobe Stock: Seite 3<br />

Jörg Lantelme – Adobe Stock: Seite 72<br />

Attila Melzer: Seite 12<br />

Achim Mende: Seiten 20 (unten),<br />

21 (unten)<br />

Museum Ritter, Franz Wamhof:<br />

Seite 20 (oben rechts)<br />

Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/<br />

Sindelfingen: Seiten 66, 67, 68<br />

Andreas Sporn: Seiten 4, 20 (oben links),<br />

21 (oben links, Mitte rechts)<br />

Weise, factum: Seite 86<br />

ZD.BB: Seite 95<br />

Zweckverband Flugfeld <strong>Böblingen</strong>/<br />

Sindelfingen, Friedrich Stampe: Seite 58<br />

Die beteiligten Unternehmen<br />

und Einrichtungen<br />

DRUCK<br />

Druckerei Mack GmbH<br />

Siemensstraße 15<br />

71101 Schönaich<br />

Die photomechanische Wiedergabe bedarf<br />

der ausdrücklichen Genehmigung des<br />

Verlages. Die Gesamtherstellung der Druckauflage<br />

erfolgt mit der gebotenen Sorgfaltspflicht,<br />

jedoch ohne Gewähr. Der Verlag<br />

kann keine Haftung für etwaige Fehler oder<br />

Differenzen übernehmen. Schadenersatz ist<br />

ausgeschlossen. Korrekturen und Verbesserungsvorschläge<br />

sind ausdrücklich erwünscht!<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem<br />

Papier.<br />

Auflage 2020<br />

Artikel Nr. 1219<br />

Unternehmenspräsen tationen / Inserenten<br />

Altair Engineering GmbH 82<br />

B & K Kabeltechnik 65<br />

Gottlieb Binder GmbH & Co.KG 54<br />

BITZER Kühlmaschinenbau GmbH 30<br />

Elektro-Breitling GmbH 78<br />

codevance software development GmbH 88<br />

Compart AG 92<br />

GabAni GbR 22<br />

GEZE GmbH 75<br />

ITR AG 96<br />

Ing.-Büro Knöll GmbH 59<br />

Krannich Solar GmbH & Co. KG 16<br />

MERIDA & CENTURION Germany GmbH 23<br />

NEFF Gewindetriebe GmbH 37<br />

Haus Otto Designagentur 64<br />

PAJORO GmbH 52<br />

SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau 31<br />

SchäferRolls GmbH & Co. KG 36<br />

SPIRIT/21 GmbH 48<br />

Star Cooperation GmbH 60<br />

STAR COOPERATION SCHOOL OF INTERNATIONAL<br />

BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GmbH 61<br />

WERBAS AG 93<br />

Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH 74<br />

WS Wärmeprozesstechnik GmbH 10<br />

99

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