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Gebuddelt wird überall - HPC AG

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PFLEGEMITTEL AUS BRAUNKOHLE<br />

Merseburg – Wenn Sie Ihre Schuhe pflegen<br />

oder Ihr Mobiliar mit einem Schutzwachs<br />

versehen, dann ist es nicht ausgeschlossen,<br />

dass Sie auf Produkte zurück-<br />

greifen, deren Grundstoffe aus dem<br />

Braunkohlentagebau Amsdorf in Sachsen-<br />

Anhalt stammen.<br />

Die ROMONTA GmbH gewinnt und veredelt<br />

hier eine Braunkohle, die mit ihren<br />

hohen Bitumengehalten eine Sonderstellung<br />

unter den bekannten Braunkohlen-<br />

Lagerstätten einnimmt. Das Ergebnis des<br />

Veredlungsprozesses ist ein hochwertiges<br />

Montanwachs, das in verschiedenen Modifikationen<br />

Anwendung bei der Herstellung<br />

von Poliermitteln, Farbmassen und<br />

Baustoffen findet.<br />

6 www.hpc.ag <strong>HPC</strong>, September 2010<br />

SCHWERPUNKTTHEMA<br />

Tagebau Amsdorf in Sachsen-Anhalt<br />

Der Tagebau Amsdorf befindet sich in<br />

der Oberröblinger Braunkohlenmulde.<br />

Die Schichtenfolge besteht aus eozänen<br />

und oligozänen überwiegend bindigen Sedimenten,<br />

in die bis zu fünf wachsreiche<br />

Braunkohlenflöze eingelagert sind.<br />

Als geotechnische Besonderheit des Tagesbaus<br />

Amsdorf ist die Vielzahl von vorgegebenen<br />

Gleitflächen im Tagebau verbunden<br />

mit vergleichsweise steilen Mul-<br />

denflanken hervorzuheben. Sowohl die<br />

hangenden als auch der liegende Grundwasserleiter<br />

zeichnen sich durch eine sehr<br />

schlechte Entwässerbarkeit aus. Den daraus<br />

resultierenden geotechnischen Problemen<br />

(Böschungsbrüche, Liegenddurchbrüche)<br />

soll in Zukunft in verstärktem<br />

Maße mit Sonderentwässerungsmaßnahmen<br />

begegnet werden. Im Zuge des weiteren<br />

Tagebaufortschrittes in Richtung der<br />

Ein neues Lagerstättenprojekt in Polen<br />

ENTWICKLUNG UND ABBAU<br />

IN OBERSCHLESIEN<br />

Krakau – <strong>HPC</strong> Polska und die <strong>HPC</strong> <strong>AG</strong> haben<br />

gemeinsam mit Schlumberger Water<br />

Services (SWS) Gespräche über Consulting-Services<br />

mit einer kanadischen Bergbaugesellschaft<br />

in Krakau/Polen geführt.<br />

Der kanadische Investor mit seiner irischpolnischen<br />

Tochtergesellschaft hat drei<br />

Lizenzen für eine Blei-Zink-Lagerstätte im<br />

oberschlesischen Bergbaugebiet erworben<br />

und plant jetzt deren Entwicklung/<br />

Abbau. Die Lagerstätte, die sich auf ein<br />

Gebiet von 150 km² erstreckt, ist an kar-<br />

bo natische Sedimente des Trias und Devon<br />

gebunden (Dolomit und Kalkstein).<br />

Der triasische Aquifer ist der Hauptgrundwasserleiter<br />

für die Trinkwasserversorgung<br />

der gesamten Region.<br />

Der geplante Untertagebergbau <strong>wird</strong> diesen<br />

Aquifer beeinflussen. In einer ersten<br />

Stufe soll SWS mit Unterstützung von<br />

<strong>HPC</strong> Polska prüfen, ob unter diesen Bedingungen<br />

der Bergbau handhabbar ist.<br />

Alle Beteiligten gehen davon aus, diesen<br />

Punkt erfolgreich lösen zu können. In einer<br />

zweiten Stufe <strong>wird</strong> eine Umweltverträglichkeitsstudie<br />

erforderlich werden,<br />

steilen Nordflanke der Oberröblinger<br />

Braunkohlenmulde werden die geotechnischen<br />

Rahmenbedingungen zunehmend<br />

ungünstiger.<br />

Die <strong>HPC</strong> <strong>AG</strong> ist als sachverständiger Begleiter<br />

bei den gebirgsmechanischen und<br />

hydrogeologischen Fragestellungen zur<br />

Tagebausicherheit über viele Jahre ein fester<br />

Partner der ROMONTA GmbH. Um die<br />

wertvollen Lagerstättenressourcen optimal<br />

zu nutzen, werden unter Gewährleistung<br />

der betrieblichen und öffentlichen<br />

Sicherheit hohe Anforderungen an die<br />

Tagebauführung gestellt. In enger Zusammenarbeit<br />

zwischen den Sachverständigen<br />

für Geotechnik der <strong>HPC</strong> <strong>AG</strong>, Herrn Kubatz<br />

und Herrn Kater, und den verantwortlichen<br />

Tagebautechnologen der ROMONTA<br />

GmbH sollte es auch in Zukunft gelingen,<br />

technologische Sonderlösungen für die<br />

zunehmend komplizierter werdenden<br />

Abbaubedingungen zu entwickeln und so<br />

eine geplante Gewinnung der hochwertigen<br />

Braunkohle bis in das Jahr 2025 zu<br />

ermöglichen.<br />

Michael Rüger<br />

mrueger@hpc-ag.de<br />

bei der auch das know how der Experten<br />

der <strong>HPC</strong> <strong>AG</strong> gefragt ist. Der kanadische<br />

Investor bekommt hier exzellenten Service<br />

eines internationalen Teams unter der<br />

Führung von SWS, welches sowohl über<br />

das fachliche Wissen als auch die lokalen<br />

Kontakte und Erfahrungen verfügt, um so<br />

ein anspruchsvolles Projekt erfolgreich zu<br />

bearbeiten.<br />

Peter Szymanski (<strong>HPC</strong> Polska)<br />

psz@hpc-ag.de<br />

Thomas Noack (<strong>HPC</strong> <strong>AG</strong>)<br />

tnoack@hpc-ag.de

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