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Schwarzwald Gäste Journal Winter 2020

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12 <strong>Schwarzwald</strong> <strong>Gäste</strong>-<strong>Journal</strong> herz.erfrischend.echt.<br />

Aufgetischt<br />

à la <strong>Schwarzwald</strong>!<br />

SCHWARZWALD URLAUBS-TIPP Essen im <strong>Schwarzwald</strong> ist immer ein Genuss-Erlebnis.<br />

Die regionale Küchentradition in »Deutschlands schönster Genießerecke« ist Fundament<br />

für Sterne-Restaurants und garantiert selbst in »einfachen« Landgasthöfen Sternstunden<br />

für Gaumen und Magen. Wir haben drei Köche gebeten, jeweils einen Schwarzwälder<br />

Genießer-Gang für vier Personen zu kreieren. Viel Spaß beim Nachkochen!<br />

© Ponyhof/Mediastudios.TV<br />

Im »Ponyhof« in Gengenbach stehen<br />

zwei Generationen am Herd: Vater<br />

Alois Wussler und Sohn Tobias. Ihre neu<br />

interpretierte Küchenlinie steht unter<br />

dem Motto: Modern, badisch, kreativ. Bei<br />

ihren Zutaten legen die Wusslers großen<br />

Wert auf regionale Produkte, schonende<br />

Verarbeitung und einen vernünftigen Umgang mit der Natur. Im Familienbetrieb<br />

sorgt Mutter Erika gemeinsam mit Sohn Marco sowie dessen<br />

Lebensgefährtin für die Wohlfühlatmosphäre und die für die Region<br />

typische Gastfreundlichkeit. So bietet der »Ponyhof« im Kinzigtal ein<br />

unkompliziertes Essenserlebnis, bei dem der wahre Luxus auf dem<br />

Teller und im Glas liegt. Mehr Infos unter www.ponyhof.co<br />

Claude F. Gysin-Spitz hat sich in seinem<br />

»Pfaffenkeller« in Kandern-Wollbach tief im<br />

Süden der Ferienregion ganz der Heimatküche<br />

verschrieben: Modern angerichtet, kommt bei<br />

ihm Slow Food à la Markgräflerland auf den<br />

Teller. Viele seiner Rezepte hat er von seiner<br />

Oma Lieslott oder von Mutter Erika: »Diesen<br />

Geschmack habe ich noch immer auf der<br />

Zunge, und genau den koche ich nach«, sagt er. Schon vor zehn Jahren<br />

hat er das alte, romantisch gelegene Pfarrhaus in Wollbach mit seinem<br />

Partner Georg A. Gysin-Spitz als Restaurant und Hotel eröffnet – neun<br />

außergewöhnliche Zimmer und Suiten laden Erholungssuchende zur<br />

Übernachtung ein. Mehr Infos unter www.pfaffenkeller.de<br />

Von den Besten wollte er lernen – also zog<br />

© Talblick Wildberg<br />

Claus Weitbrecht in die Welt der internationalen<br />

Spitzengastronomie hinaus. Am<br />

Ende seiner Wanderschaft kehrt er mit<br />

einer klaren Vorstellung, was er aus dem<br />

heimischen Gasthof machen möchte, zurück:<br />

Bodenständig sollte der »Talblick« in Wildberg bleiben, aber auch<br />

das widerspiegeln, was sein neuer Küchenchef aus der Gourmetwelt<br />

mitgebracht hat. Heimische Zutaten verfeinert er mit Ingredienzen<br />

internationaler Herkunft, »das Produkt ist der Star«, sagt Weitbrecht<br />

dazu. Den Kern seines Teams bildet die Familie: Bruder Rainer ist Bäckermeister,<br />

Vater Werner Metzgermeister, Mutter Else auf den Service<br />

im Restaurant spezialisiert. Mehr Infos unter www.talblick-wildberg.de<br />

© Pfaffenkeller Betriebe GmbH<br />

Rinderrouladen klassisch<br />

von Claude F. Gysin-Spitz<br />

Rouladen pfeffern und salzen, mit Senf<br />

bestreichen und mit zwei bis drei Streifen Frühstücksspeck<br />

belegen. Darauf je Streifen von<br />

Zwiebeln, Gewürzgurken sowie Karotte legen.<br />

Das Fleisch an den Seiten einschlagen, damit<br />

die Füllung nicht herausfällt, Roulade aufrollen<br />

und mit Küchenschnur vorsichtig zusammenbinden.<br />

Zutatenliste<br />

ca. 160 g Rinderrouladen pro Person<br />

Senf<br />

Frühstücksspeck<br />

Streifen von Zwiebeln (zuvor schälen)<br />

Streifen von Essiggewürzgurken<br />

Streifen von Karotten (zuvor schälen)<br />

Pfeffer, Salz<br />

Fleischbrühe oder Rinderfond<br />

Rotwein (z.B. Merlot vom Weingut Schloss<br />

Ortenberg aus der Ortenau)<br />

© Pfaffenkeller Betriebe GmbH<br />

Rouladen melieren (mit Mehl bestäuben)<br />

und in einer Kasserolle scharf anbraten.<br />

Gewürfelte Zwiebeln und eventuell etwas<br />

frischen Thymian, Lorbeerblätter beigeben<br />

und mitbraten lassen.<br />

Mit einem Schuss Rotwein und Fleischbrühe<br />

ablöschen, bis zur Hälfte auffüllen und gar<br />

schmoren. Alles zugedeckt zunächst ca. 50<br />

Minuten schmoren lassen. Alle Rinderrouladen<br />

wenden und nochmals 350 ml Wasser<br />

und Rotwein zugießen und weitere ca. 50<br />

Minuten zu Ende schmoren lassen.<br />

Die Rouladen aus der Flüssigkeit nehmen<br />

und warm stellen. Flüssigkeit ev. mit Fleischbrühe<br />

und/ oder Rotwein auf die gewünschte<br />

Menge bringen, etwas reduzieren lassen und<br />

alles passieren.<br />

Mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken.<br />

Zum Binden verwenden wir Butter und<br />

montieren die Sauce damit. Wer das nicht<br />

möchte, nimmt Mondamin (Maisstärke) zum<br />

Binden.

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