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Konservierung - Werte schützen und erhalten mit Chemie 2 - VCI Nord

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d. Eloxalverfahren<br />

Schülerversuch; 30 min.<br />

Geräte<br />

Stromquelle, Kabel, Messgerät, Graphitelektrode,<br />

3 Bechergläser (100 ml), Thermometer,<br />

Heizgerät.<br />

Abb. 22: Eloxalverfahren – Aufbringen von Eosin<br />

Chemikalien, Materialien<br />

Schwefelsäure (etwa 10%ig) (Xi), Eosin (Xi), Wasser, Aluminiumblech.<br />

Durchführung<br />

Man baut eine Elektrolyseapparatur auf. Die Graphitelektrode schaltet man als Kathode <strong>und</strong><br />

das Aluminiumblech als Anode. Als Elektrolyten verwendet man Schwefelsäure. Nun wird<br />

eine Spannung von 3-4 Volt angelegt. Nach zehn Minuten bricht man die Elektrolyse ab <strong>und</strong><br />

spült das Aluminiumblech gut ab. Man legt es nun 5-10 Minuten lang in eine 95 °C warme<br />

Eosinlösung. Dann spült man es wieder ab <strong>und</strong> taucht das Blech noch 10 Minuten lang in<br />

kochendes Wasser.<br />

Ergebnis:<br />

Der Teil des Aluminiumbleches, der bei der Elektrolyse in die Schwefelsäure tauchte, ist<br />

dauerhaft gefärbt.<br />

Der Begriff Eloxal setzt sich zusammen aus „elektrische Oxidation des Aluminiums“. Dieses<br />

Verfahren wird benutzt, um Aluminium noch besser gegen Umwelteinflüsse zu <strong>schützen</strong>.<br />

Aluminium selbst bildet eine dünne Oxidschicht <strong>und</strong> schützt sich so<strong>mit</strong> selbst vor der<br />

Oxidation durch den Luftsauerstoff. Dieses Verfahren verstärkt diese Schicht. Dadurch wird<br />

das Aluminium noch unempfindlicher <strong>und</strong> zudem kann die Oxidschicht durch Einbringen<br />

eines Farbstoffes dauerhaft gefärbt werden.<br />

Beim Eloxalverfahren wurde das Aluminiumstück in einen Elektrolytlösung, in diesem Fall<br />

Schwefelsäure, getaucht <strong>und</strong> an die Anode geschaltet. Als Kathode diente eine<br />

Graphitelektrode. Danach wurde eine Wechselspannung von circa 3-4 Volt angelegt. Durch<br />

Spaltung von Wasser entsteht an der Kathode Sauerstoff, der sich sofort <strong>mit</strong> dem Aluminium<br />

verbindet. So entsteht eine fest <strong>mit</strong> dem Metall verb<strong>und</strong>ene Oxidschicht.<br />

e. Schmelzen von Kupfer-Zink-Legierungen (Messing)<br />

Geräte<br />

Haushalts-Mikrowellenofen (800 Watt), AST-Element, Tiegeldeckel aus Quarzglas, Spatel,<br />

Tiegelzange, Leder-Schutzhandschuhe, feuerfeste Unterlage, Hammer, Schmiedeunterlage,<br />

Chemikalien<br />

gekörnte Aktivkohle, Zinkpulver, Kupferpulver<br />

Durchführung<br />

30

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