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Die Tour der Teilhabe - SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag

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Projektdokumentation „<strong>Tour</strong> <strong>der</strong> <strong>Teilhabe</strong>“<br />

sich, dass in den letzten vier Jahren endlich das Thema „<strong>Teilhabe</strong>“ beson<strong>der</strong>s durch den<br />

Sozialdezernenten in Braunschweig angegangen worden sei.<br />

<strong>Die</strong> Mitglie<strong>der</strong> des „Lokalen Netzwerkes Integration Braunschweig“<br />

treffen sich <strong>im</strong> Braunschweiger Rathaus, um Stefan Schostok über die<br />

Integrationsarbeit in <strong>der</strong> Stadt zu berichten.<br />

Fabian Claussen, FSJ Politik 2010/2011<br />

Ute Scupin vom Caritasverband<br />

Braunschweig<br />

und dort zuständig für<br />

den Jugendmigrationsdienst<br />

versucht die<br />

jungen Erwachsenen<br />

kulturell und sozial sowie<br />

beruflich zu integrieren.<br />

Hauptsächlich geschehe<br />

dies durch Beratungsangebote.<br />

Je<strong>der</strong> werde<br />

individuell beurteilt und<br />

ein „Integrationsplan“<br />

vereinbart. Ein Internetcafé<br />

stehe den Migranten<br />

und Migrantinnen zur<br />

Verfügung und bei Bewerbungen<br />

werde auch<br />

geholfen. Außerdem<br />

gebe es befristete<br />

Projekte <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong><br />

<strong>Teilhabe</strong> von Zugewan<strong>der</strong>ten.<br />

Der Verein<br />

Gökkusagi („Regenbogen“) ist ein Verein, <strong>der</strong> von türkischstämmigen Deutschen gegründet<br />

wurde und neben Deutsch- und Türkischkursen auch Ausstellungen initiiert. Im Bereich Berufseinstieg<br />

sind sie sehr aktiv und helfen Jugendlichen bei <strong>der</strong> Ausbildungsplatzsuche.<br />

<strong>Die</strong> Volkshochschule Braunschweig, vertreten durch <strong>Die</strong>ter Lurz, bietet Integrationskurse geför<strong>der</strong>t<br />

durch das BAMF an und ist an Projekten <strong>der</strong> beruflichen Bildung beteiligt. In einem<br />

ESF/BAMF-Programm nehmen etwa 400 Teilnehmer teil. Angst entstehe durch mangelnde<br />

Kommunikation auf beiden Seiten. Projekte seien gut und nötig, aber eine gewisse Langfristigkeit<br />

müsse gewährleistet sein. Oliver Scheichl und Ketema Wolde Georgis von <strong>der</strong> Flüchtlingshilfe<br />

Refugium bedauerten die Residenzpflicht von Asylbewerbern. Einige säßen schon Jahre<br />

lang in Flüchtlingshe<strong>im</strong>en. Refugium sei die einzige Beratungsstelle für Flüchtlinge in Braunschweig.<br />

Für die Vermittlung und Beratung seien Netzwerke unerlässlich.<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit stellt das integrative Nachbarschaftsmanagement in <strong>der</strong> Braunschweiger<br />

Weststadt dar, denn dort haben sich drei Wohnungsbaugenossenschaften zusammengetan mit<br />

<strong>der</strong> Stadt Braunschweig, um das Viertel sowohl baulich als auch sozial wohnlicher zu gestalten.<br />

Ein gemeinsamer Verein „Stadtteilentwicklung Weststadt e.V.“ wurde gegründet. In Millionenhöhe<br />

wird dort nun bis 2014 investiert. <strong>Die</strong> Gefahr von Wohnungsleerständen konnte abgewendet<br />

werden, meinte Gregor Kaluza. In drei Stadtteiltreffs arbeiten 5 Hauptamtliche. Von<br />

Beratung über Hausaufgabenhilfe und Sportangeboten sei alles dabei.<br />

Bei <strong>der</strong> AWO findet die Beratung erwachsener Zugewan<strong>der</strong>ter in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Caritas statt. Außerdem führte Martin Stützer aus, dass die AWO Stadtteilprojekte und Ausstellungen<br />

wie „He<strong>im</strong>at <strong>im</strong> Koffer“ unterstütze. Vielen Migranten und Migrantinnen mit<br />

Schwierigkeiten in den Beruf zu gelangen helfe die AWO be<strong>im</strong> Berufseinstieg.<br />

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