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FBB eNEWS September-2016

Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe wieder über viele aktuelle Aktivitäten der FBB und de-ren Mitglieder und möchten Sie auch auf die Messe GaLaBau 2016 einstimmen, die vom 14. - 17.09.2016 in Nürnberg stattfindet. Vie-le FBB-Mitglieder präsentieren dort ihre Pro-dukte und Serviceleistungen und freuen sich auf Ihren Besuch!

Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)!
Wir berichten in dieser Ausgabe wieder über viele aktuelle Aktivitäten der FBB und de-ren Mitglieder und möchten Sie auch auf die Messe GaLaBau 2016 einstimmen, die vom 14. - 17.09.2016 in Nürnberg stattfindet. Vie-le FBB-Mitglieder präsentieren dort ihre Pro-dukte und Serviceleistungen und freuen sich auf Ihren Besuch!

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25<br />

rüstkletterpflanzen an Kletterhilfen, als auch<br />

zahlreiche Mischformen zwischen boden- und<br />

wandgebundener Begrünung.<br />

Die allgemein steigende Wertschätzung begrünter<br />

Wände betrifft auch traditionelle Ausführungen<br />

von Fassadebegrünung. Sie steigert<br />

die Bereitschaft zur Entwicklung anspruchsvoller<br />

Begrünungsziele und die Akzeptanz eines<br />

zugehörigen Aufwandes für bodengebundene<br />

Begrünungen. Zunehmendes Qualitätsbewusstsein<br />

und damit häufigere Hinzuziehung<br />

kompetenter Partner für Planung, Ausführung<br />

und Pflege von Fassadenbegrünungen, wirken<br />

sich positiv auf die Ergebnisse jener Ausführungsarten<br />

aus, deren Technik jahrzehntelang<br />

eher als Heimwerkerbastelei angesehen und<br />

gerne unter Kostenaspekten zu sehr reduziert<br />

wurde. Inzwischen wissen immer mehr Planer<br />

und Bauherren, dass sich sorgfältige Planung<br />

und Investitionen in eine wirklich geeignete<br />

Technik grundsätzlich durch verbesserte<br />

Begrünungsergebnisse auszahlt. Im Idealfall<br />

gehen sie mit gemindertem Instandhaltungs-<br />

und Pflegeaufwand einher.<br />

Gewachsenes stadtklimatisches<br />

Bewusstsein<br />

Diese positive Entwicklung darf nicht einem<br />

„modischem“ Hype auf gefällige „Grüngestaltung“<br />

zugeschrieben werden. Sie wird<br />

mindestens ebenso von ökologischen und<br />

stadtklimatischen Erfordernissen getragen,<br />

aufgrund derer zunehmend viele Kommunen<br />

Bauwerksbegrünung gezielt fördern. Dabei<br />

werden i. d. R. alle technischen Varianten der<br />

Fassadenbegrünung gleich behandelt. Dies<br />

ist trotz großer Kostenunterschiede der Ausführungen<br />

gerechtfertigt, weil ihre wichtigen<br />

stadtklimatischen Wirkungen durchaus vergleichbar<br />

ausfallen – auch wenn sie sich optisch<br />

und technisch deutlich unterscheiden.<br />

Nicht zuletzt deswegen können wandgebundene<br />

Fassadenbegrünungen die bodengebundenen<br />

(traditionellen) nicht ersetzen.<br />

Vielmehr ergänzen sich die Techniken hervorragend<br />

und stellen in ihrer Gesamtheit sicher,<br />

dass praktisch jedes Gebäudes ansprechend<br />

und dauerhaft sowie zu angemessenen Kosten<br />

begrünt werden kann.<br />

Bodengebundene Begrünungen<br />

sind höhenbegrenzt<br />

Allgemein werden die aufwendigen wandgebundene<br />

Begrünungen u.a. wegen der erforderlichen<br />

Ver- und Entsorgung, sowie dem<br />

Kostenvorteil durch Verzicht auf eine andere<br />

Fassadenbekleidung bevorzugt für Neubauten<br />

empfohlen. Bodengebundene Begrünungen<br />

können unter entsprechenden baulichen<br />

Voraussetzungen sehr kostengünstig mit<br />

Selbstklimmern und vor jeder vorhandenen<br />

Wand (also z.B. auch Fassaden aus Sandwichspaneelen)<br />

mit Gerüstkletterpflanzen<br />

an Kletterhilfen ausgeführt werden. Rein bodengebundene<br />

Begrünungen sind allerdings<br />

entsprechend dem Pflanzenwachstum in der<br />

Höhe begrenzt und obwohl einige kletternde<br />

Bodengebunden begrünte Lagerhalle,<br />

Außenwand aus Sandwichpaneelen, Jena<br />

Arten durchaus deutlich über 20 Meter hoch<br />

wachsen können, sollten solche Fassadenbegrünungen<br />

nur ausnahmsweise nennenswert<br />

höher als 18 Meter geplant werden. Selbstverständlich<br />

benötigt eine derartige Begrünung<br />

(je nach Bewuchs) mehrere Jahre, bis das Begrünungsziel<br />

erreicht ist. Im Regenschatten<br />

empfehlen sich auch für bodengebundene<br />

FFB e News <strong>September</strong> <strong>2016</strong>

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