FBB eNEWS APRIL-2016
Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerks-begrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe, die in einem neuen Layout erscheint, wieder über viele ak-tuelle Aktivitäten der FBB und deren Mitglieder. Rückblickend auf letztes Jahr können wir erfreut feststellen, dass es eines der erfolgreichsten Jahre der 25-jährigen Verbandsgeschichte war:
Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerks-begrünung e.V. (FBB)!
Wir berichten in dieser Ausgabe, die in einem neuen Layout erscheint, wieder über viele ak-tuelle Aktivitäten der FBB und deren Mitglieder.
Rückblickend auf letztes Jahr können wir erfreut feststellen, dass es eines der erfolgreichsten Jahre der 25-jährigen Verbandsgeschichte war:
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2.1 WISSENSWERTES ZU<br />
DACHBEGRÜNUNGEN<br />
Begrünbar sind Flachdächer und Schrägdächer.<br />
Es wird unterschieden zwischen Extensiv-<br />
und Intensivbegrünungen. Die extensiven<br />
Gründächer, etwa 85 % aller Dachbegrünungen<br />
in Deutschland, zeichnen sich durch<br />
eine geringe Aufbauhöhe (ca. 8 - 15 cm), geringes<br />
Gewicht (ca. 80 - 170 kg/m²) und eine<br />
trockenheitsverträgliche und pflegeleichte<br />
Vegetation (vergleichbar mit Steingarten und<br />
Magerwiesen) aus. Sie sehen einfach schön<br />
aus, speichern Regenwasser und schützen<br />
die darunter liegende Dachabdichtung vor<br />
Extremtemperaturen und Hagelschlag. Extensivbegrünungen<br />
werden nur ein- bis zweimal<br />
im Jahr zur Pflege begangen. Dagegen sind<br />
Intensivbegrünungen erweiterte Wohnräume<br />
(Dachgärten), auf denen ähnliche Pflanzen<br />
wachsen wie im ebenerdigen Garten. Dementsprechend<br />
ist der Gründachaufbau höher<br />
(ab ca. 25 cm) und schwerer (ab ca. 300 kg/<br />
m²). Die Pflege gestaltet sich, wie sonst im Garten,<br />
je nach Pflanzenauswahl mehr oder weniger<br />
aufwändig. Intensiv begrünte Dächer gibt<br />
es in der Regel nur auf Flachdächern, dagegen<br />
können Extensivbegrünungen auf Flach- und<br />
Schrägdächern bis zu einer Dachneigung von<br />
etwa 40 Grad gebaut werden. Jedoch sind ab<br />
15 Grad Dachneigung besondere Maßnahmen<br />
zur Rutschsicherung notwendig, damit<br />
das Gründach bei Starkregen nicht ins Rutschen<br />
kommt. Da es immer ausgereiftere und<br />
kostengünstigere Gründachsysteme für solche<br />
Steildachbegrünungen gibt, wird sich der<br />
Anteil dieser begrünten Gebäude stark zunehmend<br />
entwickeln.<br />
2.2 PLANUNGSGRUNDLAGEN<br />
FÜR BEGRÜNTE DÄCHER<br />
• Richtlinie zur Planung, Ausführung und<br />
Pflege von Dachbegrünungen (Dachbegrünungsrichtlinie).<br />
– Forschungsgesellschaft<br />
Landschaftsentwicklung Landschaftsbau<br />
e.V., Bonn