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25. Dezember 2020 Regional

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Bergstr. 3-9 (Rolandpassage) · Bad Bederkesa

Tel. 04745/781111

Kandidat Wenzel

LANDKREIS re · Der

frühere niedersächsische

Umweltminister und derzeitige

Landtagsabgeordnete

der Grünen

Stefan Wenzel

(Foto:

ano) wird

aller Voraussicht

nach

Bundestagsk

a n d i d a t

seiner Partei

im Wahlkreis 29 Cuxhaven-Stade

II und tritt damit

gegen Amtsinhaber Enak

Ferlemann (CDU) an. Die

Nominierung soll im Rahmen

einer Wahlkreisversammlung

am Dienstag, 1.

Dezember, im Ev. Bildungszentrum

in Bad Bederkesa

erfolgen. Wird er gewählt,

muss er seinen Wohnsitz

in den Wahlkreis verlegen.

Derzeit lebt Wenzel in Gleichen,

einer Ortschaft südlich

von Göttingen.

Gestürzt

BREMERHAVEN re · Am

Sonntagnachmittag fuhr ein

Ehepaar mit seinen Pedelecs

durch das stadtbremische

Überseehafengebiet. Gegen

16.30 Uhr befanden sich die

Eheleute in der Straße Am

Nordhafen auf dem Rückweg

von einer Fahrradtour.

Beim Überqueren der Gleise

vor dem Container-Terminal

kam die Frau mit ihrem

Elektrofahrrad ohne

Fremdverschulden zu Fall.

Die 50-Jährige stürzte auf

die Fahrbahn und zog sich

eine Kopfplatzwunde zu. Sie

wurde mit einem Rettungswagen

in ein Krankenhaus

gebracht.

Eine interessante Fundlandschaft

Die Arbeit einer Stadtarchäologin ist vielfältig

Fortsetzung von Seite 1

Eine der großen Aufgaben

der Archäologie ist es, das

Archiv mit den Fundstücken,

Kartierungen etc. für

die Zukunft zu erhalten - vor

allem da es immer wieder

neue Untersuchungs- und

Forschungsmethoden gebe

- und Erkenntnisse aus dem

Gefundenen zu ziehen. Ein

zweiter Aspekt: Die Menschen

fragen sich wo kommen

wir her. „Es ist die

unmittelbare Lebenswirklichkeit

die sie interessiert.“

Gerade vor Ort interessierten

sich die Menschen dafür,

wie das Leben früher ausgesehen

hat. Trifft man doch

oft ganz direkt auf Zeichen

früheren Lebens, wie etwa

Megalithgräber. So auch in

Cuxhaven. „Wir wissen nicht

zu schätzen, was wir vor der

Haustür haben, wenn wir es

nicht kennen. Deshalb ist es

wichtig, unser aller Kulturerbe

zu erhalten.“

Im Stadtgebiet Cuxhavens

sind viele hundert Plätze bekannt,

an denen archäologische

Funde zu Tage getreten

sind. „Es sind Ressourcen,

die wie andere Bodenschätze

irgendwann nicht mehr da

sind, da sich die Umwelt verändert,

sich die Dinge im Boden

nicht mehr so gut erhalten,

wie noch vor 50 Jahren“,

erklärt Wawrzinek.

„Wir haben eine interessante

Fundlandschaft um die uns

viel beneiden“, so Dr. Jenny

Sarrazin, Leiterin des Wrack-

Auch die Dokumentation der archäologischen Aktivitäten und die

Pflege der archäologischen Sammlung gehört zu den Aufgaben von

Stadtarchäologin Dr. Christina Wawrzinek

Fotos: tw

und Fischereimuseums

„Windstärke 10“. „Darum

ist es wichtig, dass wir jetzt

wieder eine Stadtarchäologin

haben. Und ich bin guten

Mutes, dass wir mit Dr.

Chris tina Wawrzinek eine

gute Nachfolgerin für Dr.

Andreas Wendowski-Schünemann

und auch meine Stelle

gefunden haben“, freut sie

sich über die neue Kollegin.

Eine, die schon in der Vergangenheit

gezeigt hat, dass

sie in beiden Bereichen Wissen

und Erfahrung gesammelt

hat. (Ewa berichtete).

Das Interesse für Geschichte

scheint Christina Wawrzinek

im Blut zu liegen. Sie

weiß eigentlich gar nicht

warum, aber bereits als es

in der Schule darum ging,

für welchen Sprachzweig

sie sich entscheiden wolle,

fiel ihre Wahl auf Latein.

Und blieb trotz der erstaunten

Frage ihrer Eltern: „Bist

du dir sicher?“ dabei. Auch

die Wahl ihres ersten Berufspraktikums

führte sie

zielsicher in die Geschichte

- zum Bremer Überseemuseum.

Und die Zeit dort hat

ihr so gut gefallen und sie so

fasziniert, dass sich ihr Weg

abzuzeichnen schien. Doch

obwohl die Archäologie der

Weg war, den sie gerne einschlagen

wollte, war sie sich

unsicher ob das Studium

tatsächlich zu einem beruflichen

Ziel führt. Lange

überlegte sie hin und her,

und schaute dann bei der

Berufsberatung vorbei. Und

wie es der Zufall wollte, war

ihr Berater ein ehemaliger

Archäologe, der ihr rückblickend

den perfekten Rat mit

auf den Weg gab: Nie den

Blick auf die spätere Berufsmöglichkeit

legen sondern

für sich selbst zu lernen.

„Das hat mich bestärkt zu

schauen ob ich es schaffe.“

Das ist ihr gelungen.

Doch eines war für sie auch

von vornherein klar. Um in

einem Fach wie der Archäologie

voranzukommen,

„muss man viel Engagement

an den Tag legen“. Und mit

der Begeisterung mit der sie

über ihren bisherigen Werdegang

erzählt, scheint ihr das

leichtgefallen zu sein. Dabei

ist ihr eines besonders wichtig.

„Ich schaue gerne in alle

Bereiche rein, um zu wissen

wie sie funktionieren und ich

weiß, worüber ich rede.“

Als Stadtarchäologin ist es

jetzt eine ihrer Pflichtaufgaben

im Vorfeld von Bauarbeiten

zu klären, ob dort

archäologische Zeugnisse

im Boden vorhanden sind

sowie Bauplanungen zu unterstützen,

gehört doch auch

die Denkmalpflege und mit

ihr die Bodendenkmalpflege

zu den Pflichtaufgaben von

Kommunen. Zudem ist es

ihr wichtig, Fragestellungen

zu entwickeln und auch

weiterhin mit anderen Instituten

zu kooperieren, wie

dem Niedersächsischen Museum

für Küstenforschung

in Wilhelmshaven, das in

Cuxhaven schon mehrere

Forschungsgrabungen und

-projekte durchgeführt hat.

Eines hat sie in ihrer kurzen

Zeit als Stadtarchäologin

schon erfreut festgestellt.

„Die Zusammenarbeit mit

den Kollegen auf Landkreisund

Bezirksebene läuft sehr

gut, alle sind sehr hilfsbereit

und arbeiten miteinander.“

Standesamt schließt

Trauungen vor Ort weiter möglich

BEDERKESA re · Das Standesamt

der Stadt Geestland

(Foto: Hinkelmann) wird

sein Büro in Bad Bederkesa

zum 1. Dezember aufgeben

und seine Dienste ab dann

ausschließlich im Rathaus

1 in Langen anbieten. Hintergrund:

Mit der Fusion

zur Stadt Geestland

sind nun auch

die Standesämter zusammengewachsen.

Für möglichst viel

Bürgernähe hatte

die Verwaltung die

Dienstleistungen des

Standesamtes bisher

auch in Bad Bederkesa

angeboten.

Das geht jetzt nicht mehr.

Denn das Niedersächsische

Ministerium für Inneres

und Sport sagt: Pro Standesamtsbezirk

darf es nur ein

Standesamt geben. „Nach

fast sechs Jahren intensiver

Debatte müssen wir die Außenstelle

des Standesamtes

Zeit des Innehaltens

Kleine Geschichten zur Adventszeit

CUXHAVEN tw · Es ist ein

Adventskalender der anderen

Art, den Autorin Susanne

Tobies jetzt vorgelegt hat.

„24 Augenblicke im Advent“

heißt ihr Buch,

das dem Leser in

24 Geschichten

für jeden Tag bis

Heilig Abend kleine

Momente des

Innehaltens bietet.

Denn eigentlich

eine besinnliche

Zeit, kann die Adventszeit

schnell in

Stress und Hektik

ausarten. Mit den

Geschichten von

Susanne Tobies kann man

sich täglich eine kleine Auszeit

gönnen, Geschichten,

die einen auf Entdeckungsreise

gehen lassen.

Kleine Erzählungen, die zum

Teil auf eigenen Erfahrungen

der Autorin beruhen und in

denen sie dem Leser auch

einen Einblick in ihr eigenes

in Bad Bederkesa schließen“,

erklärt Bürgermeister

Thorsten Krüger. Das

Trauzimmer im Rathaus 2

wird aber nach wie vor für

Eheschließungen zur Verfügung

stehen. „Und auch im

Amtshaus und in der Burg

Bederkesa werden wir weiterhin

trauen“, sagt Thorsten

Krüger.

Ansprechpartner im Standesamt

sind ab dem 1. Dezember

Hella Marquardt

unter (04743) 937-2341 und

Volker Blank unter (04743)

937-2342.

Seelenleben gestattet, das

zum Nachdenken inspiriert.

„Es lohnt sich, hin und wieder

innezuhalten und dem

nachzuspüren, was in so

manchen scheinbar

unbedeutenden

Momenten

gerade passiert.

Das gilt besonders

für die Adventszeit

- eine Zeit

voller verborgener

Hinweise und Zeichen,

voller Überraschungen

und

Geschenke Gottes

für uns Menschen.

Schauen wir aufmerksam

hin und entdecken

wir sie“, so Susanne Tobies in

ihrem Buch.

Das im Neufeld-Verlag erschienene

farbig illustrierte

Buch ist für 9,90 Euro im

Buchhandel erhältlich. Drei

Exemplare sind auch in unserem

Kreuzworträtsel auf

Seite 19 zu gewinnen.

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