11.12.2020 Aufrufe

Leichtathletik INFORMationen 03/2017

Inhalt: Führungswechsel bei den FREUNDEN + DM 2017 Erfurt + Zeichen setzen: Ein offener Brief + Wer war Max Danz?

Inhalt: Führungswechsel bei den FREUNDEN + DM 2017 Erfurt + Zeichen setzen: Ein offener Brief + Wer war Max Danz?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Begegnungen:<br />

zwischen Gänseliesel und Doktor Eisenbart<br />

Traditionell war es am letzten April-Wochenende wieder soweit: Der treue Stamm der VEL-Reisenden<br />

traf sich zum Jahrestreffen. Dieses Mal kamen gut zwei Dutzend unserer Mitglieder im<br />

namentlich prädestinierten Hotel „Rennschuh“ der südniedersächsischen Universitätsstadt<br />

Göttingen zusammen und hatten viel über vergangene Zeiten und aktuelles Geschehen zu<br />

plaudern.<br />

Als kulturelle Höhepunkte standen am Freitag der Stadtrundgang<br />

durch die knapp 120.000 Einwohner zählende Stadt an<br />

der Leine und am darauffolgenden Tag eine Fahrt an den Zusammenfluss<br />

von Fulda und Weser nach Hann. Münden auf<br />

dem Programm. In Göttingen wanderten wir zwischen dem<br />

Wahrzeichen der Stadt, also dem Gänselieselbrunnen, dem historischen<br />

Marktplatz mit dem beeindruckenden Rathaus und<br />

zahlreichen Fachwerkbauten und erlebten vor allem im Innern<br />

des Rathauses eine sehr informative Stadtführung. Noch mehr<br />

Fachwerkhäuser (über 700) aus sechs Jahrhunderten erblickten<br />

wir tags darauf in der durch die Weser-Schifffahrt einst<br />

reich gewordenen und mehrmals vom Hochwasser arg gebeutelten<br />

Handelsstadt am Wasser. Hier schaffte es die Stadtführerin<br />

pünktlich zum Mittags-Glockenspiel des Reigens des<br />

Doktor Eisenbart und seiner Gefolgschaft auf dem Marktplatz<br />

zu sein. Das Mittagessen nahmen die meisten VEL-er im urigen<br />

„Café Aegidius“ in einer entweihten Kirche ein. Danach war für<br />

fast alle Zeit zum individuellen Stadtbummel oder zur Burgbesichtigung.<br />

Ich persönlich machte mich mit Gisela Birkemeyer<br />

und Bärbel Reinnagel allerdings sofort auf den vorzeitigen<br />

„Heimweg“, der uns ins ca. 120 km entfernte Hannover<br />

führen sollte. Dort wollten wir unsere Erika Claus-Fisch besuchen,<br />

die genau an diesem Tag Geburtstag hatte. Groß war unsere<br />

Freude, als wir „Fischlein“ in ihrem Pflegeheim im Kreise<br />

ehemaliger Hannoveraner Leichtathleten an einer großen Kaffeetafel<br />

sitzend vorfanden. Und geradezu unbeschreiblich<br />

glücklich war Erika darüber, ihre beiden Freundinnen aus der<br />

Dresdener Weltrekordstaffel von 1956 wiederzusehen. Nachdem<br />

das Geburtstagskind im Vorfeld mir gegenüber ihre Enttäuschung<br />

hörbar machte, dass dem Namensschild ihres Stadions<br />

keine nähere Erklärung über ihre Person beigefügt sei,<br />

konnte ich genau dafür eine Zusage vom zuständigen Amt<br />

der Stadt Hannover bekommen. Auch über diese Nachricht<br />

war Erika spürbar erfreut und dankbar. Mit herzlichen Grüßen<br />

an alle VEL-Mitglieder machten wir uns nach ca. einer Stunde<br />

wieder auf den Weg nach Göttingen, nicht jedoch ohne noch<br />

einen kurzen Stopp im Sportpark der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

zu machen, um dem Erika-Fisch-Stadion ei-<br />

Bilder: v. l. n. r.: ・ Ankunft in Hann. Münden bei einer Brücke über die Fulda ・ Stadtgeschichte im Rathaussaal ・ Die Fachwerkbauten beeindruckten ・ Essen im<br />

Kirchengemäuer ・ Die VEL mit Gänseliesel ・ Auf dem Hann. Mündener Marktplatz<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!