26. Oktober 2019

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28 viva graz www.grazer.at 26. 27. OKTOBER 2019 Valentina Gartner 28 valentina.gartner@grazer.at Für den Schutz von Kindern und Jugendlichen sind Erwachsene verantwortlich.“ Hazissa-Geschäftsführerin Yvonne Seidler stellt im Rahmen der Gewaltprävention etwas klar. KK So wird man wieder fit Die Mobilität zurückzuerlangen ist nicht leicht, aber mit Geduld und entsprechender Therapie kann man viel erreichen. GETTY
27. 26. OKTOBER 2019 www.grazer.at graz viva 29 ➜ IN GETTY (2) Alarm schlagen Wer an sich oder einer anderen Person ungewöhnliche Verhaltensmuster erkennt, sollte sofort Hilfe holen. Symptome ignorieren Wer lieber wartet, als auf seinen Körper zu hören, riskiert schwerwiegende Folgen. OUT ➜ nach einem Schlaganfall WICHTIG. Anlässlich des Welt-Schlaganfall- Tags am 24. Oktober fragten wir einen Profi nach der besten Nachbehandlung. Für das ungeschulte Auge sind die ersten Anzeichen eines Schlaganfalls schwer sichtbar: Ganz unerwartet beginnt der Betroffene unlogische Sätze zu bilden, ein Mundwinkel erschlafft, er fängt zu torkeln an. Dann gilt: So schnell wie möglich Hilfe holen. Davon kann mitunter abhängen, wie schwerwiegend sich die Folgen eines Schlaganfalls gestalten. Die beste Aussicht auf eine gute Rehabilitation haben Menschen, die innerhalb der ersten zwei bis drei Stunden nach einem Anfall versorgt werden. Die Therapie verfolgt mehrere Grundsätze: Blutdruck und Blutzucker werden Idealwerten angepasst und Gefäßverschlüsse werden aufgelöst. Um einem erneuten Anfall vorzubeugen, sollte der Ursache nachgegangen werden. Eine Rehabilitation gestaltet sich in jedem Fall sehr individuell. „Bis zu zwei Drittel der von einem Schlaganfall Betroffenen müssen mit teils lebenslangen Beeinträchtigungen verschiedener Körperfunktionen rechnen. Vorwiegend handelt es sich um Minderungen der motorischen Leistung mit erschwerter Mobilität und Handfunktion, aber auch um Störungen des Sprach- und Sprechvermögens, des Gesichtsfeldes und der Sensibilität“, erklärt Walter Kreuzig, Ärztlicher Leiter der Privatklinik Lassnitzhöhe für neurologische und orthopädische Rehabilitation. Eine bereits im Akutkrankenhaus einsetzende und fortführend stationäre und/oder ambulante neurologische Rehabilitation in entsprechenden spezialisierten Zentren kann helfen, die Auswirkungen des Schlaganfalles deutlich zu mindern, unterstreicht er. In der Steiermark Alle fünf Jahre wird die gesundheitliche Lage der Steirer im „Gesundheitsbericht“ dargestellt. Dem jüngsten zufolge wurden über 4700 Steirer mit der entsprechenden Diagnose in einem Spital behandelt. Während die Geschlechterverteilung ausbalanciert ist, erleiden Männer eher früher einen Schlaganfall als Frauen. SWIS SANLAS Walter Kreuzig Yvonne Seidler (Hazissa), Madeleine Weber-Mzell (Jugendhaus Plüddemanngasse), LR Ursula Lackner und Florian Arlt (Dachverband Offene Jugendarbeit, v. l.) KK Mehr Schutz für Jugend ■■ Fast jedes vierte Mädchen und fast jeder achte Bursch unter 16 Jahren hat in Österreich schon einmal Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt machen müssen. „Es ist ein gesellschaftliches Phänomen, das immer wieder auftritt, aber nicht tolerierbar ist“, stellt Landesrätin Ursula Lackner klar. Deshalb haben die Jugend(sport)häuser des Landes und die Offene Jugendarbeit nun ein Konzept bzw. einen Leitfaden zum Schutz vor dieser sexualisierten Gewalt erarbeitet. Darin geht es vor allem darum, durch das Erkennen von Risiko-Situationen und entsprechende Maßnahmen Leid zu ersparen. „Alle Mitarbeiter, nicht nur Pädagogen, sondern auch etwa Küchenpersonal, wurden geschult. Oft waren ihnen Grenzsituationen gar nicht bewusst. So kann es beispielsweise schon eine Übertretung sein, wenn der Nachhilfelehrer ein ,Bitte nicht stören‘-Schild vor die Tür hängt“, berichtet Madeleine Weber-Mzell, Leiterin des Jugendhauses Plüddemanngasse.
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