26. Oktober 2019
- Jeder Bezirk bekommt 10.000 Euro um den Bezirk schöner und sauberer zu machen: Was mit dem Geld passiert - Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Bürgermeister Siegfried Nagl im Gespräch - Neuer Marktstand vor dem Amtshaus - Kapistran-Pieller-Platz: Neugestaltung ist endlich im Gange - Krimi um rätselhafte Container in Geidorf - Weihnachtsbeleuchtung wird schon jetzt aufgehängt - Vietnamese Pho You eröffnet neu - Halloween Partys in Graz
- Jeder Bezirk bekommt 10.000 Euro um den Bezirk schöner und sauberer zu machen: Was mit dem Geld passiert
- Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Bürgermeister Siegfried Nagl im Gespräch
- Neuer Marktstand vor dem Amtshaus
- Kapistran-Pieller-Platz: Neugestaltung ist endlich im Gange
- Krimi um rätselhafte Container in Geidorf
- Weihnachtsbeleuchtung wird schon jetzt aufgehängt
- Vietnamese Pho You eröffnet neu
- Halloween Partys in Graz
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<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 43<br />
Gruselig<br />
Halloween ist ein Fixpunkt im Grazer<br />
Partykalender. Wir präsentieren die besten<br />
Events und coolsten Mottos. 32/33<br />
Gesprächig<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />
und Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
im exklusiven Doppelinterview. 6/7<br />
„Wir<br />
machen<br />
Graz<br />
schöner!“<br />
Tolle Aktion. Im Rahmen der groß angelegten Sauberkeitsoffensive der Stadt werden jedem Grazer Bezirk 10.000 Euro zur Verfügung gestellt,<br />
um das direkte Lebensumfeld zu verbessern. Was unsere 17 Bezirksvorsteher im Detail mit dem Geld vorhaben, lesen Sie auf den SEITEN 4/5<br />
STADT GRAZ (17), SCHERIAU, GETTY
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Wird es so<br />
schlimm, wie<br />
es heute ist?<br />
G<br />
anz sicher konnte man<br />
sich nicht sein, wie<br />
ernst es unsere<br />
Stadtregierer meinten, als sie<br />
die 30 für die Plabutschgondel<br />
reservierten Millionen<br />
Euro gestrichen haben und<br />
damit eine noch nie dagewesene<br />
Klima-Offensive starten<br />
wollten. Jetzt weiß man: Es<br />
war ihnen durchaus ernst. Mit<br />
einem mächtigen 100<br />
Millionen Euro schweren<br />
Paket, das sie gemeinsam mit<br />
dem Land für den Ausbau der<br />
Radinfrastruktur stemmten,<br />
bleibt keine Frage offen.<br />
Zumindest vorerst. So surreal<br />
toll dieses Vorhaben auch<br />
wirkt: Das echte Kunststück<br />
muss man noch vollbringen.<br />
Denn neben den Fahrrädern<br />
werden auch in Zukunft viele<br />
Autos in Graz unterwegs sein.<br />
Derzeit werden täglich<br />
370.000 Wege mit dem Pkw<br />
zurückgelegt. Selbst wenn<br />
man diese Zahl um 20<br />
Prozent reduzieren könnte<br />
(der Anteil des Fahrrads am<br />
innerstädtischen Verkehr soll<br />
sich – das ist das Ziel – bis<br />
2030 verdoppeln, also um 19<br />
Prozent auf etwa 38 Prozent<br />
anwachsen), wären die<br />
Autofahrer noch immer die<br />
klare Nummer eins auf den<br />
Grazer Straßen. Schon alleine<br />
deshalb darf der Fahrradausbau<br />
nicht zu stark auf die<br />
Kosten der Autofahrer gehen,<br />
denn sonst bleibt alles so<br />
schlimm, wie’s heute ist: mit<br />
hoffnungslos überlasteten<br />
Straßen, Staus und Verkehrsinfarkten.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
FEIERTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Max Zirngast<br />
Der Journalist<br />
nimmt die<br />
„Willkür“ der<br />
türkischen<br />
Justiz nicht<br />
allzu ernst. Er<br />
bezeichnet sich<br />
selbst eher als<br />
„Kollateralschaden“<br />
des<br />
Systems. GUBISCH<br />
Nach drei Monaten türkischer Haft zurückgekehrt, tourt der südsteirische<br />
Journalist mit seinem Buch „Die Türkei am Scheideweg“.<br />
Hat es seit der Türkei schon ein Familien-<br />
Sonntagsfrühstück gegeben?<br />
Nein, noch nicht. Mein Onkel hat eine Bäckerei<br />
in der Südsteiermark, dort wurde ein Abendessen<br />
veranstaltet. Darüber hinaus bleibt wenig<br />
Zeit, sich mit Freunden und Familie zu treffen.<br />
Was gäbe es denn zum Frühstück?<br />
Zuerst einmal einen Kaffee, ein bis zwei Stunden<br />
lang zum Nachrichtenlesen, erst danach esse ich<br />
etwas. Na ja, ein türkisches Frühstück hat ja einen<br />
ganz anderen Charakter: mit Salaten, gebratenen<br />
Kartoffeln, Gemüse, Oliven, auch normalerweise<br />
etwas mit Ei, Käse – das esse ich natürlich nicht<br />
(Anm.: Zirngast ist Veganer). Das habe ich gerne.<br />
Es ist sehr ausgiebig, eigentlich ein Brunch. In<br />
Österreich esse ich gerne Schwarzbrot mit Aufstrichen,<br />
veganem Käse und Gemüse dazu.<br />
Die Türkei ist also kein dunkles Kapitel?<br />
Nein, überhaupt nicht – auch das Gefängnis<br />
nicht. Es passiert einfach. Ich will es nicht herunterspielen,<br />
es ist nicht angenehm, aber man kann<br />
es aushalten. Ich bin nicht schlecht behandelt<br />
worden. Als europäischer Ausländer mit europäischem<br />
Nachnamen genoss ich ein Privileg, das<br />
andere nicht haben – wie Österreicher, die etwa<br />
türkische Wurzeln haben.<br />
Trotzdem bleibt keine seelische Spur?<br />
Die bleibt nur, wenn man sich dagegenstemmt.<br />
Die Anwälte haben mir geraten, nicht an die Welt<br />
draußen zu denken – an der könne ich nichts<br />
verändern – und mich stattdessen auf mich zu<br />
konzentrieren. Deshalb versucht man, fit zu sein,<br />
sich nicht gehen zu lassen. Das merken am Ende<br />
auch die einzigen Bezugspersonen: die Wärter.<br />
Ihre Beziehung hat diese Zeit überlebt?<br />
Meine Freundin war sogar selbst schon dreimal<br />
kurz in Polizeigewahrsam. Wir haben dann über<br />
Briefe kommuniziert – obwohl sie gelesen wurden.<br />
Sie ist jetzt auch hier in Graz.<br />
Wo Sie jetzt auch herziehen?<br />
Ja, vorerst. Danach werde ich schauen, wo ich<br />
mein Masterstudium fertig machen kann. Das<br />
wird dann vermutlich Wien werden.<br />
Themenwechsel: Fachliteratur und Zeitungen<br />
oder Romane?<br />
Romane auf jeden Fall! Ich habe ja auch eine Vorliebe<br />
für Krimis. Sie mag ich aber vor allem auch,<br />
weil sie dieses Spezifikum haben, dass sie eine<br />
Lokalität sehr detailliert beschreiben. Deshalb ist<br />
es auch eine Form von Reiseliteratur.<br />
Abschließend: Vermissen Sie türkischen Kaffee<br />
oder Tee?<br />
Ich trinke ja lieber Filterkaffee ... SVJETLANA WISIAK<br />
Max Zirngast wurde 1989 in St. Nikolai im Sausal<br />
geboren. Zuletzt zog er in die Türkei, wo er<br />
auch für kritische Medien schrieb. Im September<br />
2018 wurde er von der türkischen Polizei mit dem<br />
Vorwurf einer Beteiligung an der Organisation<br />
„TKP/K“ überraschend festgenommen. Über drei<br />
Monate später kam er auf freien Fuß, knapp ein<br />
Jahr später durfte er wieder nach Österreich einreisen.<br />
Mit seinem Buch „Die Türkei am Scheideweg“<br />
war er beim KPÖ Bildungsverein zu Gast.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> 27. OKTOBER <strong>2019</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316/23 21 10<br />
I’m back!“<br />
Der vielleicht bekannteste Grazer Arnold<br />
Schwarzenegger ist seit dieser<br />
Woche als Terminator zurück. „Dark Fate“<br />
feierte seine Weltpremiere. GEPA<br />
„Wir machen unsere<br />
Radfahren: Hermann Schützenhöfer<br />
zeigt, wie es geht. FISCHER<br />
78 neue Plätze<br />
für die Jüngsten<br />
■■<br />
Hohen Besuch durften<br />
diese Woche die Kinder des<br />
neuen Kindercampus Vinzenzgasse<br />
begrüßen: Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
packte gleich mit an<br />
und half beim Radfahren-Lernen,<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
freut sich über insgesamt<br />
78 Kinderbetreuungsplätze,<br />
die mit Kindergarten und<br />
Kinderkrippe (in jeweils zwei<br />
Gruppen) nun am Campus<br />
geschaffen wurden.<br />
I. Ludmilla Haase<br />
V. Tristan Ammerer<br />
IX. Peter Mayr<br />
II. Andreas Molnar<br />
VI. Klaus Strobl<br />
X. Josef Schuster<br />
III. Gerd Wilfling<br />
VII. Karl Christian Kvas<br />
XI. Erwin Wurzinger<br />
IV. Wolfgang Krainer<br />
VIII. Peter Schröttner<br />
XII. Johannes Obenaus<br />
STADT GRAZ (17)<br />
Das Team aus Koordinatorinnen,<br />
Bildung und Politik<br />
FISCHER<br />
Begabte vor den<br />
Vorhang geholt<br />
■■<br />
230 Teilnehmer wollten<br />
es wissen: Unter dem Motto<br />
„Mach, was du kannst – erkenne,<br />
was du kannst“ stand<br />
das diesjährige Begabtenförderungs-Event<br />
der Bildungsdirektion.<br />
Koordinatorinnen<br />
Lisa Glück-Steiner und Anna<br />
Pongratz begrüßten den Soziologen<br />
Aljoscha Neubauer,<br />
Bildungsdirektorin Elisabeth<br />
Meixner, Kurt Hohensinner<br />
und Hermann Zoller vom Pädagogischen<br />
Dienst.<br />
XIII. Bernhard Baier XIV. Robert Hagenhofer XV. Peter Sauermoser XVI. Ferdinand Köberl XVII. Helmuth Scheuch<br />
derGrazer<br />
Wie machen Sie sich das Leben schöner?<br />
„Indem ich<br />
mich mit<br />
schönen Dingen<br />
wie Blumen<br />
oder Gemälden<br />
umgebe oder<br />
anderen helfe.“<br />
Gerda Kaufmann,<br />
76, Pensionistin<br />
„Gutes Essen,<br />
gute Getränke<br />
und ausreichend<br />
Urlaub.<br />
Ich versuche,<br />
das Leben zu<br />
genießen.“<br />
Philipp Pauritsch,<br />
45, Gastgewerbe<br />
„Mit den einfachen<br />
Dingen.<br />
Ruhigen<br />
Spaziergängen<br />
oder mal einem<br />
Abend vor dem<br />
Fernseher.“<br />
Assad Maghsoudlo,<br />
59, Taxifahrer<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich versuche,<br />
mir Zeit für<br />
meine Freunde,<br />
aber auch mich<br />
selbst zu nehmen<br />
und mich<br />
fortzubilden.“<br />
Laura Großschädl,<br />
23, Studentin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Indem ich<br />
viele Konzerte<br />
besuche, in der<br />
Musik aufgehe<br />
und viel Zeit<br />
mit Freunden<br />
verbringe.“<br />
Johannes Lang,<br />
28, Spieletester
27. <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
SCHERIAU, GETTY<br />
Fahrrad-Offensive<br />
100 Millionen Euro geben Stadt und<br />
Land bis 2030 für die Verbesserung des<br />
Radverkehrs im Großraum Graz aus.<br />
Verkehr stand still<br />
Schon wieder! Diesmal verursachte<br />
ein technischer Defekt im Plabutschtunnel<br />
einen Mega-Stau in Graz.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Stadtbezirke viel schöner!“<br />
FREUDE. Jeder Bezirksvorsteher<br />
erhält 10.000 Euro,<br />
um den Bezirk schöner und<br />
sauberer zu machen. Wir<br />
fragten alle 17, was sie mit<br />
dem Geld tun werden.<br />
Von Vojo Radkovic und Valentina Gartner<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es ist eine tolle Sache, da sind<br />
sich alle Grazer Bezirksvorsteher<br />
einig. Als Herzstück der<br />
aktuellen Sauberkeitsoffensive der<br />
Stadt Graz gibt es künftig für jeden<br />
Bezirk ein Sauberkeitsbudget von<br />
10.000 Euro, frei verfügbar. Wie die<br />
Holding-Vorstände Wolfgang Malik<br />
und Gert Heigl bei der Präsentation<br />
betonten, wird das Budget über die<br />
Holding abgewickelt, Bestellungen<br />
nimmt der OmPUTZmann der Holding<br />
entgegen. Wir fragten nach, was<br />
die Vorstände der 17 Stadtbezirke<br />
mit dem Geld machen werden.<br />
☞ I. Innere Stadt, Ludmilla Haase:<br />
Konkret ist noch nichts fixiert, ich<br />
hätte aber gerne ein Bankerl vor dem<br />
Rathaus und möchte den Kinderspielplatz<br />
beim Franziskanerkloster<br />
besser und schöner gestalten.<br />
☞ II. St. Leonhard, Andreas Molnar:<br />
Mit mehr Begrünung ohne<br />
Folgekosten im Bezirk werden wir<br />
uns einen großen Wunsch erfüllen.<br />
Weiters möchten wir Sitzmöbel in<br />
den Parks und in der Uni-Gegend<br />
Sonderreinigung nach Festen.<br />
☞ III. Geidorf, Gerd Wilfling: Die<br />
Infrastruktur am Rosenhain, am<br />
Hilm teich und an der Murpromenade<br />
soll verbessert werden, und<br />
wir wollen Vorhaben erfüllen, die im<br />
Normalbudget nicht drin sind.<br />
☞ IV. Lend, Wolfgang Krainer:<br />
Genaues wird in der nächsten Bezirksratssitzung<br />
entschieden. Aber<br />
auf alle Fälle mehr Grün im Bereich<br />
Mariahilfer Straße, da gibt es einen<br />
Platz ohne Namen.<br />
☞ V. Gries, Tristan Ammerer: Erst<br />
Ideen im Bezirksrat sammeln. Wir<br />
werden aber Mülltonnen einfassen.<br />
☞ VI. Jakomini, Klaus Strobl: Die<br />
sogenannten Verkehrsinseln werden<br />
begrünt, wir wollen die gepflanzten<br />
Bäume mit Baumscheiben sichern.<br />
Vielleicht geht sich ein Sonnensegel<br />
für Kinder im Augarten aus.<br />
☞ VII. Liebenau, Karl Christian<br />
Kvas: Wir werden den Bewohnern<br />
beim Grünschnitt helfen, Müllsäcke<br />
zur Verfügung stellen und kurzfristig<br />
Ideen realisieren.<br />
☞VIII. St. Peter, Peter Schröttner:<br />
Entlang des Petersbachs kommt es<br />
stets zu Verzögerungen beim Mähen,<br />
hier wollen wir außertourliche<br />
Einsätze finanzieren. Wir werden<br />
mehr Mistkübel aufstellen.<br />
☞ IX. Waltendorf, Peter Mayr:<br />
Verschönerung unserer Naturschutzzonen<br />
Lustbühel und Eustacchio-Gründe.<br />
Hilfe für Bewohner<br />
beim Heckenschneiden.<br />
☞ X. Ries, Josef Schuster: Wir planen<br />
Finanzierung einer Entrümpelungsaktion<br />
für Sperrmüll, wollen die<br />
Schutzinseln besser begrünen und<br />
vielleicht auch Bankerl aufstellen.<br />
☞ XI. Mariatrost, Erwin Wurzinger:<br />
Super Sache. Wir werden<br />
den Ortskern mit Blumenschmuck<br />
verschönern und auch die Kreisverkehrsanlage<br />
bei der Stadteinfahrt. Es<br />
soll das Ortsbild verschönert werden.<br />
☞ XII. Andritz, Johannes Obenaus:<br />
Brückenschmuck erweitern,<br />
Einfahrtgutscheine für Sperrmüllsammlung,<br />
Bachbettreinigungen.<br />
Details nach der Bezirksratssitzung<br />
am 14. November.<br />
☞ XIII. Gösting, Bernhard Baier:<br />
Wir werden im Frühjahr eine Thalbach-Reinigung<br />
durchführen, mehr<br />
Trinkbrunnen aufstellen, Ideen der<br />
Abfall in Zahlen<br />
■■156 Millionen Kilogramm<br />
Müll beträgt die Menge des in<br />
Graz jährlich entsorgten Abfalls.<br />
■■21 Millionen Euro kosten<br />
Sammlung und Abfallverwertung.<br />
■■119.500 Abfallbehälter gibt<br />
es im Grazer Stadtgebiet. 4000<br />
davon sind Papierkörbe.<br />
■■5,3 Millionen Quadratmeter<br />
öffentliche Fläche werden in<br />
Graz gereinigt.<br />
<br />
Bezirksräte sammeln.<br />
☞ XIV. Eggenberg, Robert Hagenhofer:<br />
Bis zur Bezirksratssitzung<br />
am 21. November werden wir Ideen<br />
sammeln, dann ein Paket schnüren.<br />
☞ XV. Wetzelsdorf, Peter Sauermoser:<br />
Wetzelsdorf soll plastikfreier<br />
Bezirk werden. Verschönerungen an<br />
Parkanlagen oder dem Wahrzeichen<br />
Peter und Paul sind geplant.<br />
☞ XVI. Straßgang, Ferdinand<br />
Köberl: Kreisverkehr Gradnerstraße<br />
verschönern, Bewohnern helfen,<br />
Graffiti-Schäden zu beseitigen.<br />
☞ XVII. Puntigam, Helmuth<br />
Scheuch: Hilfe beim Wegbringen von<br />
Grünschnitt. Der Rest wird erst im Bezirksrat<br />
genau festgelegt. Schöne Idee.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Graz feiert,<br />
worauf wir stolz<br />
sein können<br />
W<br />
enn man den heutigen<br />
Nationalfeiertag zum<br />
Anlass nimmt, ein<br />
bisschen über die Außenwirkung<br />
der Österreicher<br />
nachzudenken, muss man<br />
schon sagen: Allzu positiv<br />
sind wir in letzter Zeit nicht<br />
gerade aufgefallen. Angefangen<br />
hat es vor ein paar Jahren,<br />
als man international über die<br />
Bananenrepublik gelacht hat,<br />
die es (zweimal!) nicht<br />
geschafft hat, Präsidentschaftswahlen<br />
ordnungsgemäß<br />
durchzuführen. Politisch<br />
haben wir das nächste Mal<br />
Aufmerksamkeit bekommen,<br />
als der Vizekanzler das Land<br />
an einen Oligarchen verscherbeln<br />
wollte. Aber nicht<br />
nur die hohen Ämter bescheren<br />
uns fragwürdige Schlagzeilen.<br />
Als kürzlich aufflog,<br />
dass eine Familie mutmaßlich<br />
viele Jahre in einem Keller<br />
festgehalten wurde: Wer<br />
wurde als Täter verhaftet – in<br />
den Niederlanden wohlgemerkt?<br />
Ein Österreicher!<br />
Vielleicht würde uns anstelle<br />
des ganzen Nationalstolzes<br />
ein bisschen nationale<br />
Demut guttun. Da ist es richtig<br />
angenehm, dass heuer in Graz<br />
am Nationalfeiertag nicht wie<br />
letztes Jahr nur groß mit wehenden<br />
Österreich-Fahnen gejubelt<br />
wird, sondern die vielen<br />
Ehrenamtlichen die ihnen gebührende<br />
Aufmerksamkeit bekommen.<br />
Im Rathaus werden<br />
Freiwillige der unterschiedlichsten<br />
Vereine geehrt. Schön!<br />
Auf sie können wir stolz sein.<br />
„Wir lassen in Wien<br />
Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl (l.)<br />
und Landeshauptmann<br />
Hermann<br />
Schützenhöfer<br />
treten als Team<br />
auf. SCHERIAU (3)<br />
IM GESPRÄCH. Zum Nationalfeiertag haben wir Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer und Bürgermeister Siegfried Nagl zum Interview gebeten.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die Stimmung zwischen<br />
Land und Stadt reichte<br />
im letzten Jahr von angespannt,<br />
etwa beim Thema Olympia,<br />
bis nahezu euphorisch, wie<br />
jetzt bei den aufgestellten 100<br />
Fahrrad-Fördermillionen. Wie<br />
würden Sie Ihr Verhältnis zueinander<br />
beschreiben?<br />
Siegfried Nagl: „Ich bin froh,<br />
dass der Hermann Schützenhöfer<br />
nicht nur Landeshauptmann,<br />
sondern auch ein echter<br />
Partner ist. Wenn du als Bürgermeister<br />
die Chance hast, dich an<br />
jemanden wenden kannst, der<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer 91<br />
Die Meisterprämie und die<br />
Investitionen in die Grazer Rad-<br />
Infrastruktur brachten den Landeshauptmann<br />
in die Medien.<br />
Verständnis für deine Situation<br />
hat, dann ist das schon was Besonderes.<br />
Natürlich hat er das<br />
nicht immer, aber das geht mir<br />
mit meinen Bezirksvorstehern ja<br />
genauso. Er kämpft für den Forschungs-<br />
und Universitätsstandort<br />
Graz und im Sportbereich in<br />
Wien tatsächlich wie ein Löwe<br />
für uns. Ohne ihn würde Graz<br />
ganz anders ausschauen, ich hätte<br />
das alleine nicht gestemmt.“<br />
Hermann Schützenhöfer:<br />
„Ich kann nur sagen, dass wir<br />
sehr gut zusammenarbeiten und<br />
auch freundschaftlich verbunden<br />
sind. Graz ist heute eine international<br />
wichtige Stadt in den<br />
Bereichen Wirtschaft, Kultur und<br />
Sport. Wir müssen aber auch für<br />
den öffentlichen Verkehr und<br />
die Nachhaltigkeit mehr tun und<br />
wir brauchen dafür Geld vom<br />
Bund. Und da werden wir in aller<br />
Freundschaft nicht locker lassen.“<br />
Apropos Nachhaltigkeit: Herr<br />
Landeshauptmann, Sie haben<br />
angekündigt, ein Klimaschutzressort<br />
einführen zu wollen. Inwiefern<br />
soll sich das vom jetzigen<br />
Umweltressort unterscheiden?<br />
Schützenhöfer: „Wir haben<br />
mit Anton Lang einen sehr guten<br />
Umweltlandesrat. Ich will keinen<br />
Landesrat, der nur Klimaschutz<br />
macht, aber alles, was Klimaschutz<br />
anbelangt, soll bei ihm<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Arnold Schwarzenegger, Terminator 61<br />
3. Andreas Gabalier, Volks-Rock-’n’-Roller 56<br />
4. Siegfried Nagl, Bürgermeister 50<br />
5. Günter Riegler, Kulturstadtrat 46<br />
derGrazer<br />
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<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
nicht locker“<br />
zusammenlaufen. Aus allen Ressorts.<br />
Naturschutz ist ja eine vollkommene<br />
Querschnittsmaterie.<br />
Lang wäre ein guter Klimaschutzreferent,<br />
aber damit möchte ich<br />
nichts vorwegnehmen.“<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Michael Schickhofer hat im<br />
„Grazer“-Interview letzten Sonntag<br />
angekündigt, er wolle die Infrastruktur<br />
entlang der S-Bahn<br />
ausbauen, um Graz zu entlasten.<br />
Was halten Sie davon?<br />
Nagl: „Das ist doch nichts Neues.<br />
Es ist im Landtag schon lange<br />
beschlossen, dass Siedlungen nur<br />
noch dort gebaut werden dürfen,<br />
wo die Infrastruktur gegeben ist.<br />
Das ist auch eine Notwendigkeit.<br />
In fünf Jahren werden wir wahrscheinlich<br />
mehr Einwohner als<br />
das Land Salzburg oder das Land<br />
Kärnten haben. Deshalb können<br />
wir nur in Kooperation mit den<br />
Bürgermeistern und Gemeinden<br />
zu den Themen Verkehr, Lebensraum,<br />
Arbeit und Beschäftigung<br />
und Klimaschutz arbeiten, was<br />
wir ja auch intensiv tun.“<br />
Schützenhöfer: „Die Zusammenarbeit<br />
funktioniert jetzt sehr<br />
gut, muss ich sagen. Graz-Umgebung<br />
birgt halt auch durch das<br />
starke Wachstum viele Herausforderungen.“<br />
Herr Landeshauptmann, Sie sind<br />
ja offiziell noch nicht im Wahlkampf,<br />
aber geben Sie uns einen<br />
Einblick: Was darf man sich als<br />
Grazer erwarten?<br />
Schützenhöfer: „Ich werde am<br />
4. November in den Wahlkampf<br />
starten, daran halte ich mich. Sagen<br />
kann ich Ihnen jetzt schon,<br />
dass ich keine Dinge ankündigen<br />
werde, die wir nicht finanzieren<br />
können. Aber ich will den<br />
Klimaschutz zur Chefsache machen,<br />
die Universitäts- und Forschungslandschaft<br />
muss weiter<br />
gestärkt werden. Es ist für mich<br />
die wichtigste Aufgabe, darauf zu<br />
schauen, dass die Leute eine Arbeit<br />
haben.“
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Marktstand vor Amtshaus<br />
Scheckübergabe im Grazer<br />
Gemeinderatssaal FISCHER/STADT GRAZ<br />
1000 Euro für<br />
die Herzkinder<br />
■■<br />
Beim Haus-Graz-internen<br />
Wettbewerb „Goldener Reißwolf“<br />
belegte das Team der<br />
Bau- und Anlagenbehörde<br />
Platz 2. Mit der Idee, ihr Preisgeld<br />
einem karitativen Zweck<br />
zuzuführen, wurden die vier<br />
Mitarbeiter zu wahren Siegern.<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
und Vizebürgermeister Mario<br />
Eustacchio verdoppelten den<br />
Betrag auf 1000 Euro, die jetzt<br />
an die Herzkinder übergeben<br />
wurden. Beim Bewerb ging es<br />
darum, absurden Vorschriften<br />
und Gesetzes irrsinn den Garaus<br />
zu machen.<br />
GUTE IDEE. Vor dem<br />
Amtshaus in Graz gibt<br />
es noch bis 31. 10. ein<br />
richtiges Marktstandl.<br />
Die Idee war, den Bewohnern<br />
in der Innenstadt<br />
sowie auch den Beschäftigten<br />
in der City die Möglichkeit<br />
für Einkäufe für die Jause und für<br />
zu Hause zu bieten. In einer Testversion,<br />
die noch bis Ende <strong>Oktober</strong><br />
läuft, wurde sozusagen eine<br />
Außenstelle von „Das Gramm“<br />
unmittelbar vor dem Amtshaus<br />
eingerichtet. Auf den ersten Blick<br />
wirkt es etwas komisch, mitten<br />
zwischen den alten Häusern der<br />
Stadt einen Marktstand zu sehen.<br />
Der Platz am Amtshausdurchgang<br />
von der Schmiedgasse zur<br />
Raubergasse aber ist gut gewählt<br />
und für alle sichtbar. Verkauft<br />
wird Gemüse, frisches Obst und<br />
auch wärmende Suppen. Umweltstadträtin<br />
Judith Schwentner<br />
zeigt sich über diese Aktion<br />
erfreut. Nach der Winterpause<br />
wird man im Frühjahr sehen, ob<br />
und wie dieses Pilotprojekt weitergeht.<br />
VOJO<br />
Direkt neben der Polizeiinspektion Schmiedgasse hat sich „Das Gramm“<br />
mit einem ganz normalen Marktstand eingerichtet. Ein Pilotprojekt. SCHWENTNER<br />
Gehweg auch für Radler<br />
Wolfgang Malik (r.) beim Maronifest<br />
seiner Mitarbeiter<br />
KK<br />
Holding: Sturmund<br />
Maronifest<br />
■■<br />
CEO Wolfgang Malik und<br />
die Marketingabteilung der<br />
Holding Graz haben zu einem<br />
„Sturm- und Maronifest“<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Holding auf<br />
den Andreas-Hofer-Platz eingeladen.<br />
Zeitgleich fand das<br />
Sturm- und Maronifest auch<br />
bei den Sparten Infrastruktur<br />
und Energie sowie bei den<br />
Graz-Linien statt. Das sommerliche<br />
<strong>Oktober</strong>wetter ließ<br />
die Stimmung steigen, heiße<br />
Maroni waren da dennoch<br />
traumhaft.<br />
GEFÄHRLICH. In der Grabenstraße sind Radfahrer<br />
besonders gefährdet. Alternative: Radeln am Gehweg.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es ist das einzige Straßenstück,<br />
wo Autofahrer inmitten<br />
der Stadt noch relativ<br />
schnell fahren können. Die<br />
Rede ist von der Grabenstraße<br />
ab der Andritzer Maut Richtung<br />
Stadt bis zur Kreuzung Hochsteingasse<br />
und in umgekehrter<br />
Richtung von der Bergmanngasse<br />
Richtung Andritzer Maut. Hier<br />
herrscht enormes Verkehrsaufkommen<br />
und die vier Fahrspuren<br />
teilen sich die Autofahrer<br />
auch mit Motorrad- und Mopedfahrern<br />
sowie mit Radfahrern.<br />
Und viele der Radfahrer sind sich<br />
der Gefahr nicht bewusst. Es gibt<br />
Autofahrer, die trauen sich nicht<br />
recht an einem Radfahrer vorbeizufahren,<br />
verursachen Staus und<br />
zittern dann am Radler vorbei.<br />
Der vorhandene Gehsteig wird<br />
kaum von Fußgängern benützt,<br />
und der Grazer Verkehrssprecher<br />
der VP, Georg Topf, möchte, dass<br />
man die Radfahrer auch auf dem<br />
Gehweg zulässt. Topf: „Ein eigener<br />
Radweg an der stadtauswärts<br />
führenden Seite wäre natürlich<br />
ideal.“<br />
Verkehrsstadträtin Elke Kahr<br />
sagte in einer Anfragenbeantwortung:<br />
„Eine Radverkehrsanlage<br />
in der Grabenstraße zu errichten,<br />
unterstütze ich absolut. Wir<br />
brauchen aber das Land dazu.<br />
Ein kombinierter Geh-Rad-Weg<br />
ist aber nicht zu empfehlen und<br />
eine getrennte Führung geht auf<br />
G. Topf: Das ist uns ein wichtiges<br />
Anliegen. Radler sind gefährdet.FISCHER<br />
Kosten der Parkplätze. Es ist eine<br />
Landesstraße. Wir treten an das<br />
Land heran wegen der Planung<br />
in diesem Bereich“, so die Verkehrsstadträtin<br />
abschließend.
■■<br />
SdEnt volenim dignis autat.<br />
Pismolore dolessequat.<br />
Duis num nit ullumsan dolobore<br />
feugiam consenim quisl<br />
delit wisi.Ulputat. Duissequisl<br />
dolortie tionulla feuguero<br />
odolestrud ex et, consequisl<br />
er sum do et voloreetue enit<br />
amet praesequam Loreet lortie<br />
feugiam consequipis essi<br />
exeraestrud doloborperos<br />
alisl el et lutat.<br />
Per ilissectet ea consecte<br />
magnismod miraestrud doloborperos<br />
alisl el et lutat.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Kapistran-Pieller-Platz<br />
Neugestaltung<br />
Das Team des Repair-Café Graz sucht neue Mitarbeiter und Helfer, die sich<br />
ehrenamtlich für das nachhaltige Projekt engagieren wollen. HEIMO BINDER<br />
Andrang auf Repair-Café<br />
■■<br />
Ein nachhaltiger Umgang<br />
mit Ressourcen beschäftigt immer<br />
mehr Menschen. In Graz<br />
erfreut sich daher das Konzept<br />
der ‚Repair-Cafés‘ immer größerer<br />
Beliebtheit. Die Idee:<br />
Defekte Geräte, Textilien und<br />
sonstige Gegenstände können<br />
den ehrenamtlichen Helfern<br />
zur Reparatur gebracht werden.<br />
Willkommen ist alles, was bequem<br />
getragen werden kann.<br />
Die Reparatur ist kostenlos, nur<br />
Ersatzteile müssen bezahlt werden.<br />
Das zunehmende Umweltbewusstsein<br />
der Bevölkerung<br />
führte bei den letzten Terminen<br />
des ‚Repair-Café Graz‘ allerdings<br />
zu Kapazitäts-Engpässen.<br />
Daher sucht das Team derzeit<br />
Verstärkung. Kontakt unter:<br />
info@repaircafe-graz.at. Es gibt<br />
übrigens auch Alternativen:<br />
Jeden letzten Donnerstag im<br />
Monat veranstaltet Jugend am<br />
Werk ein eigenes ‚Repair Incafé‘.<br />
Für den Kapistran-Pieller-Platz am Ende der Kleinen Neutorgasse wird gerade<br />
ein neues Konzept erarbeitet. Die Spielfunktion soll aber erhalten bleiben. KK
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
ist endlich im Gange<br />
ES TUT SICH WAS.<br />
Stadtplanungsamt und<br />
Grünraumabteilung arbeiten<br />
an einem neuen<br />
Konzept für den desolaten<br />
Platz am Murufer.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Anrainer und ansässige<br />
Gastronomen wundern<br />
sich schon länger, wann<br />
endlich etwas mit dem Platz am<br />
Ende der Kleinen Neutorgasse,<br />
der – was viele nicht wissen<br />
– Kapistran-Pieller-Platz heißt,<br />
passiert. Die Neugestaltung wurde<br />
schon vor Jahren in Aussicht<br />
gestellt, die Spielgeräte befinden<br />
sich in einem desolaten Zustand.<br />
Grünen-Mandatarin Manuela<br />
Wutte hat das Thema in den letzten<br />
Gemeinderat eingebracht.<br />
„Eine abgestimmte Planung der<br />
Abteilung für Grünraum und<br />
Gewässer mit dem Stadtplanungsamt<br />
ist derzeit in Arbeit“,<br />
berichtet Stadtbaudirektor Bertram<br />
Werle.<br />
Christine Radl, Projektleiterin<br />
in der Grünraumabteilung,<br />
kann schon ein bisschen mehr<br />
verraten: „Die Spielfunktion soll<br />
auf alle Fälle erhalten bleiben,<br />
schließlich gibt es in der Innenstadt<br />
ja nur sehr wenige Spielplätze.<br />
Das Bild kann und soll<br />
sich aber ändern. Der Platz ist<br />
ein wesentlicher Treff- und Angelpunkt<br />
direkt am Eingang zur<br />
Altstadt: Die Aufenthaltsqualität<br />
soll steigen, außerdem darf es<br />
ruhig noch ein bisschen grüner<br />
werden.“<br />
In den nächsten Wochen wird<br />
das Konzept ausgearbeitet, finalisiert<br />
und schließlich intern vorgestellt.<br />
Im Laufe des nächsten<br />
Jahres sind die politischen Entscheidungsträger<br />
dann am Zug.<br />
Weitere Umgestaltungen<br />
Etwas weiter ist man in der Stadtbaudirektion<br />
übrigens schon bei<br />
anderen Plätzen: Der Bertha-von-<br />
Suttner-Platz und der Stadionplatz<br />
werden im kommenden<br />
Jahr neu gestaltet. In den Sommermonaten<br />
wird auch das Straßenbahngleis<br />
in diesem Bereich<br />
saniert. Der Margarete-Hoffer-<br />
Platz nördlich des Lendplatzes ist<br />
dagegen praktisch fertig.<br />
Weitere Projekte, die in den<br />
nächsten Jahren Priorität haben:<br />
„Am Dietrichsteinplatz steht voraussichtlich<br />
um 2022 eine Gleissanierung<br />
an. Im Zuge dieser<br />
Großbaustelle ist auch eine Neugestaltung<br />
des gesamten Platzes<br />
angedacht“, so Stadtbaudirektor<br />
Werle. Mehr Grünraum und ein<br />
übersichtlicheres Verkehrskonzept<br />
sind dort in Ausarbeitung.<br />
„Und auch der Griesplatz soll in<br />
den kommenden Jahren gestaltet<br />
werden – konkrete Planungen<br />
liegen aber noch nicht vor.“<br />
Frauenpower<br />
■■<br />
Geht es nach den Female<br />
Founders, wird die Zukunft in<br />
einer globalisierten, digitalisierten<br />
und vernetzten Welt viel<br />
stärker weiblich geprägt sein.<br />
Deshalb veranstalten sie am<br />
15. November (Beginn 15 Uhr)<br />
ein Vortrags- und Networking-<br />
Event zum Thema „Female Entrepreneurship“.<br />
Als Keynotespeakerin<br />
dabei: Julia Zotter,<br />
die Leiterin der Zotter-Schokolade-Dependance<br />
in Shanghai.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Seit Jahren sorgen diese Container bei Passanten für Verwunderung, bei<br />
den Bürgern für Unmut und bei der Stadt für Ratlosigkeit.<br />
KK<br />
Krimi um rätselhafte<br />
Container in Geidorf<br />
MYSTERIÖS. Seit Jahren stehen scheinbar verwahrloste<br />
Container am Schwimmschulkai.<br />
Von Svjetlana Wisiak<br />
svjetlana.wisiak@grazer.at<br />
Geidorfern, Joggern und<br />
Spaziergängern werden<br />
sie schon öfter aufgefallen<br />
sein: die Container, die<br />
am Schwimmschulkai an der<br />
Ecke Ortweingasse abgestellt<br />
stehen. Umgeben von einem<br />
dürftigen, „in die Jahre gekommenen“<br />
Holzlattenzaun, kann<br />
man seit über fünf Jahren ihren<br />
Verfall mitverfolgen. Nach mehreren<br />
Rückmeldungen seitens<br />
der Bürger hat Bezirksvorsteher<br />
Gerd Wilfling gemeinsam mit<br />
seinen Bezirks-ÖVP-Kollegen<br />
noch im März 2014 bei der Stadt<br />
beantragt, das Grundstück „räumen<br />
zu lassen“.<br />
Laut Antrag dürften die Container<br />
ein Lager der Holding<br />
sein. Damals enthielten sie<br />
Schutt, Pflastersteine, Sand, Kanaldeckel<br />
und Ähnliches. Der<br />
Antrag scheint ins Leere gelaufen<br />
zu sein. Getan hat sich seither<br />
wenig: „Ein paar Container<br />
wurden entfernt. In den restlichen<br />
wurden Baumaterial und<br />
ausgemusterte Toilettenschüsseln<br />
gesichtet. Keiner kann uns<br />
aber Auskunft darüber geben,<br />
wem die Container eigentlich<br />
gehören“, berichtet Wilfling.<br />
Nachfrage<br />
Die Holding distanziert sich<br />
überraschenderweise von den<br />
Containern: „Unsere Container<br />
sind das nicht.“ Sie sollen zum<br />
Murbeach gehören, heißt es.<br />
Wie sich herausstellt, ein Irrtum:<br />
Auch der Murbeach hat (gepflegte)<br />
Container, diese stehen<br />
aber auf dem entsprechenden<br />
Grundstück ein paar hundert<br />
Meter weiter. Man verweist weiter<br />
an die Stadt; das Straßenamt<br />
sei für die Fläche zuständig und<br />
müsste wissen, wessen Container<br />
auf dem Platz stehen.<br />
Amtsleiter Thomas Fischer<br />
liefert eine erste nützliche Antwort:<br />
„Es könnte ein altes Materiallager<br />
der Stadt sein“, meint<br />
er, man müsse aber noch in den<br />
entsprechenden Unterlagen<br />
nachsehen. Drei Wochen später<br />
ist man der endgültigen Antwort<br />
noch immer nicht näher: „Leider<br />
stellen sich einfache Fragen<br />
als doch komplizierter heraus<br />
als gedacht“, heißt es auf wiederholte<br />
Nachfrage, man müsse erst<br />
einen Sachverhalt prüfen, der<br />
schon einige Jahre zurückliegt.<br />
Es geht los: Bei strahlend blauem Himmel und Temperaturen um die<br />
20 Grad wird bereits die Weihnachtsbeleuchtung angebracht. KK<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
wird jetzt aufgehängt<br />
SCHÖN FRÜH DRAN. Die Energie Graz hat begonnen,<br />
650.000 LED-Lampen Adventschmuck zu montieren.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Kaum zu glauben, wenn<br />
man auf den Kalender<br />
oder aufs Thermometer<br />
schaut: Aber die Grazer Weihnachtsbeleuchtung<br />
wird schon<br />
jetzt montiert! Am 14. <strong>Oktober</strong><br />
hat die Energie Graz angefangen,<br />
die vielen Lichter in der<br />
ganzen Stadt anzubringen. Acht<br />
Monteure arbeiten mit vier<br />
Steiggeräten und vier Lkw vier<br />
bis fünf Wochen: 1600 Stunden<br />
Arbeit sind notwendig, dass<br />
ganz Graz weihnachtlich erstrahlen<br />
kann. 11,5 Tonnen Beleuchtungsmaterial<br />
werden aufgehängt:<br />
650.000 LED-Lampen<br />
sind im Advent im Einsatz.<br />
Bis 21. November müssen<br />
die Vorbereitungen fertig sein.<br />
Dann wird zum ersten Mal alles<br />
illuminiert – bis auf den Christbaum,<br />
der am ersten Advent<br />
folgt. Und dieser alleine ist auch<br />
zahlenmäßig ganz schön imposant:<br />
32.000 LED-Lampen und<br />
100 riesige Kugeln sowie 90 Ketten<br />
mit einer Gesamtlänge von<br />
1,8 Kilometern werden alleine<br />
zum Schmücken des Baumes<br />
verwendet. Acht Monteure sind<br />
180 Stunden lang nur dafür zuständig.<br />
Optisch wird sich nicht<br />
viel verändern: Wie in den letzten<br />
Jahren werden auch heuer<br />
die warmen gelben Lichter am<br />
Baum aufgehängt – nicht etwa<br />
die blauen Ketten, die es schon<br />
gegeben hat.<br />
„Änderungen gibt es sowieso<br />
wenige. Nur in der Klosterwiesgasse<br />
kommen die LED-Tubes<br />
weg und wir hängen stattdessen<br />
Sternenvorhänge auf“, verrät<br />
Energie-Graz-Kommunikationsleiter<br />
Hannes Linder. Auch<br />
die Beleuchtung am Kaiser-<br />
Franz-Josef-Platz, die es letztes<br />
Jahr zum ersten Mal gegeben<br />
hat, hat sich bewährt und wird<br />
wieder aufgehängt.<br />
Eingeschaltet sind die vielen<br />
Lichter übrigens bis zum Ende<br />
der ersten Jännerwoche. Dann<br />
braucht es wieder zwei bis drei<br />
Wochen für die Demontage.<br />
V O T I N G<br />
Sind Sie schon in<br />
Adventstimmung?<br />
JA oder NEIN?<br />
Abstimmen auf:<br />
www.grazer.at
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
V O T I N G<br />
Gibt es in<br />
Graz schon zu<br />
viele Lokale?<br />
Ja oder Nein<br />
Zahlreiche Insolvenzen und<br />
Neukonzipierungen haben<br />
die Grazer Lokalszene in den<br />
letzten Wochen beschäftigt.<br />
Wir haben unsere User<br />
gefragt, ob es ihrer Meinung<br />
nach ein Überangebot gibt.<br />
Ja<br />
38 %<br />
Abgestimmt auf:<br />
www.grazer.at<br />
Nein<br />
62 %<br />
Trauermusik: AC/DC<br />
Der Musikgeschmack<br />
der Trauernden hat<br />
sich in letzter Zeit sehr<br />
verändert.<br />
GETTY<br />
PLAYLIST. Was die Musik<br />
bei Bestattungen in der<br />
Grazer Feuerhalle betrifft,<br />
wollen die meisten Gabalier.<br />
Aber auch AC/DC steht auf<br />
der Trauer-Playlist.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Am Allerheiligentag, am 1.<br />
November, gibt es bei der<br />
Grazer Bestattung erstmals<br />
einen Tag der offenen Tür. Wir haben<br />
jetzt schon hinter die Kulissen<br />
geblickt und uns angesehen, welche<br />
Lieder bei den Verabschiedungen<br />
am öftesten gewünscht werden.<br />
Harald Kolar von der Bestattung<br />
Graz: „Hier hat längst eine große<br />
Veränderung eingesetzt. ,Ave Maria‘<br />
hört man zwar nach wie vor oft,<br />
aber immer öfter werden Titel aus<br />
der Pop/Rock- und Schlagerwelt<br />
Quelle: Umfrage auf www.grazer.at
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
in Feuerhalle<br />
gewünscht. Ganz vorne liegt Andreas<br />
Gabalier mit ,Amoi segn ma<br />
uns wieder‘. Aber es kommt auch<br />
vor, dass sich Trauergäste sehr emotional<br />
mit AC/DC und ,Highway to<br />
Hell‘ verabschieden.“<br />
Lieder können noch besser als<br />
Worte trösten und Emotionen wecken.<br />
Unter den oft gewünschten<br />
„Trauer-Hits“ findet sich auch das<br />
Nockalm Quintett mit „Schwarzer<br />
Sand von Santa Cruz“. Bei Beerdigungen<br />
auf Grazer Friedhöfen wird<br />
sehr oft Orgelmusik live gewünscht,<br />
und am Land spielt nach wie vor<br />
sehr oft die örtliche Blasmusik.<br />
Unter den Neuerungen bei den<br />
Begräbnisfeierlichkeiten gibt es jetzt<br />
auch die Möglichkeit, die Trauerfeier<br />
in der Feuerhalle zu streamen. Kolar:<br />
„Eine Australierin, die nicht zur<br />
Beerdigung ihres Vaters kommen<br />
konnte, schickte uns eine Powerpoint-Präsentation<br />
und bat darum,<br />
dass man diese bei der Trauerfeier<br />
vorspielt. Das war für uns der Stein<br />
des Anstoßes und wir installierten<br />
Trauer-Hitparade<br />
■■Die gängigsten Songs:<br />
1. Amoi segn ma uns wieder<br />
(Andreas Gabalier)<br />
2. Ave Maria<br />
3. Time to say Goodbye<br />
(Favorit Andrea Bocelli)<br />
4. My Way (Frank Sinatra)<br />
5. Hallelujah(Leonard Cohen)<br />
■■Auch auf Wunschlisten:<br />
Highway to Hell (AC/DC), Rocky<br />
Horror Picture Show, I lieg am<br />
Ruckn (Ludwig Hirsch), Schwarzer<br />
Sand von Santa Cruz (Nockies)<br />
<br />
fixe Kameras. Über unsere völlig<br />
neu gestaltete Website kann man<br />
Begräbnisse in die Welt übertragen.“<br />
Noch etwas hat sich verändert:<br />
Heute finden in Graz 80 Prozent aller<br />
Beerdigungen in der Feuerhalle<br />
statt, sagt Kolar. Am Land sind es<br />
bereits 40 bis 50 Prozent. Tagelange<br />
Aufbahrungen finden so gut wie nie<br />
mehr statt.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Schädliches Bauklima<br />
Zum Bericht „Beim Wohnbau ist<br />
in Graz noch Luft nach oben“:<br />
Die Stadt Graz will schnell wachsen<br />
und betreibt rücksichtslos das<br />
Zubetonieren von Grünflächen!<br />
Nachdem man für Murkraftwerk<br />
und Speicherkanal zigtausende<br />
Bäume fällen ließ, glaubt man<br />
mit ein paar gepflanzten Bäumchen<br />
(vielleicht auch im Stadion)<br />
Grünflächen zu schaffen! Graz<br />
soll so Klimahauptstadt werden.<br />
Stadtplanungschef Inninger<br />
meint, es ist in Graz alles in Ordnung<br />
und es gibt noch viel Luft<br />
nach oben. Einerseits will er verdichten<br />
und keine Einfamilienhäuser,<br />
andererseits befürwortet<br />
er im Gebiet von Einfamilienhäusern<br />
einen Monsterbau auf einer<br />
3300-m²-Grünfläche, zubetoniert<br />
bis auf wenige m²! Die frühere Bebauungsdichte<br />
von 0,2-0,3 wurde<br />
einfach wesentlich erhöht und ist<br />
damit Makulatur. Die umstrittene<br />
Bau- u. Anlagenbehörde (BAB)<br />
ist willfähriger Gehilfe und lässt<br />
fast alles zu. Anrainer machen<br />
erfolglos Einwendungen und<br />
bekommen manchmal kein Verhandlungsprotokoll!<br />
Es wird immer<br />
nur der Neubau an sich und<br />
nicht das Umfeld einbezogen! Die<br />
Infrastruktur wie Verkehr, Öffis<br />
usw. bleibt unberücksichtigt!<br />
Peter Wochesländer, Graz<br />
* * *<br />
Mur beispielgebend<br />
Langsam versteh ich die Welt<br />
nicht mehr: Der Wahlkampf<br />
hat viele Themen vernachlässigt.<br />
Ein Beispiel: das Murkraftwerk<br />
in Graz. Kein einziger Reporter<br />
griff dieses Thema auf, obwohl<br />
Umweltschutz zum Thema Nr. 1<br />
hochstilisiert wurde. Kein einziges<br />
Mal wurde erwähnt, wer<br />
den größten Widerstand gegen<br />
das Murkraftwerk organisierte.<br />
Wer hat die Berufsdemonstrierer<br />
eingeladen, einquartiert und<br />
bezahlt? Wer hat die Anwälte<br />
für die radikalen verhafteten<br />
Demonstranten bezahlt? Die<br />
Schutzmaßnahmen während der<br />
Bauzeit und auch jetzt noch verschlingen<br />
zigtausende Euros, die<br />
anderweitig sinnvoll eingesetzt<br />
werden könnten. Wasserkraft<br />
und Windkraft sind die emissionsärmsten<br />
Energieerzeugungsmethoden,<br />
dass dabei einige<br />
Bäume geopfert werden mussten,<br />
ist zweitrangig, die werden<br />
zigfach nachgepflanzt. Auch die<br />
Begleitmaßnahmen entlang der<br />
„neuen“ Mur sind beispielgebend<br />
und werden den Süden von Graz<br />
optimal aufwerten.<br />
Österreich kann froh sein, genügend<br />
Möglichkeiten für den Ausbau<br />
von Wasser- und Windkraft<br />
zur Verfügung zu haben.<br />
Willi Bach, Graz<br />
* * *<br />
Pfarren bleiben bestehen<br />
Zum Bericht „Andritz bald ohne<br />
Pfarrer“: Die Pfarren Andritz und<br />
St. Veit bleiben bestehen. Es geht<br />
hier vor allem um Synergien. Ja,<br />
es gibt weniger Priester, aber der<br />
Seelsorgeraum Graz-Nord beginnt<br />
mit 1. 9. 2020 und die Leitung<br />
übernimmt Johann Baier,<br />
der mit gleichem Datum Pfarrer<br />
von St. Veit und Andritz wird. Unterstützt<br />
wird er von einem Team,<br />
von ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
und dem Pfarrer von der Grabenpfarre<br />
mit dem polnischen Priester<br />
Dariuzs Kochanski als Seelsorger.<br />
Gerhard Platzer geht mit<br />
1. September 2020 in Pension.<br />
Maria Hartmann,<br />
Pfarre Graz-Andritz<br />
* * *<br />
Primärversorgung Gries<br />
Zum Bericht über das Primärversorgungszentrum<br />
Gries: Sonntag<br />
ohne „Grazer“ geht nicht, Informationen<br />
und Einsatz für die<br />
Bürger, all das schätze ich an Ihrer<br />
Zeitung. Nun möchte ich Sie auf<br />
ein Problem, das neu eröffnete<br />
Primärversorgungszentrum Gries,<br />
hinweisen. Ein neues tolles Ärztezentrum,<br />
nur leider haben die<br />
Verantwortlichen vergessen, dass<br />
Behinderte bis vor die Türe fahren<br />
müssen. Rund um das Zentrum<br />
ist Halte- und Parkverbot. Ich besuche<br />
die Ärztinnen mit meinem<br />
pflegebedürftigen Onkel, stehe<br />
am Gehsteig, bis ich ihn und seinen<br />
Rollator ausgepackt habe.<br />
Sehr unangenehm und jedesmal<br />
rechtswidrig. Vielleicht können Sie<br />
sich für eine Lösung einsetzen.<br />
Isabella Widmoser, Graz<br />
Kreuzfahrt gewonnen<br />
■ ■ „Ich war noch im Bad, als mein<br />
Lebensgefährte mir am Handy ein<br />
Bild von der Titelseite des ,Grazer‘<br />
gezeigt hat. Im Bademantel bin ich<br />
sofort vor die Tür gestürmt und<br />
hab die Zeitung geholt!“, lacht Lisa<br />
Tina Paugger. Auf dem Cover war<br />
nämlich das Bild zu sehen, das sie<br />
zum großen Urlaubsfoto-Wettbewerb<br />
eingeschickt hatte. Der<br />
Schnappschuss mit dem Schwein<br />
auf den Bahamas hat sich gegen<br />
Gewinnerin Lisa<br />
Tina Paugger<br />
mit „Grazer“-<br />
Chefredakteur<br />
Tobit Schweighofer<br />
(l.) und<br />
Kevin Preßnitz,<br />
Filialleiter von<br />
TUI Citypark<br />
<br />
SCHERIAU<br />
hunderte andere Einsendungen<br />
durchgesetzt. „Ich hab mich damals<br />
richtig über die Schweine<br />
auf der Insel gefreut. Schließlich<br />
musste ich drei Wochen auf meinen<br />
Hund verzichten“, erinnert sie<br />
sich. Hat sich ausgezahlt: Denn mit<br />
dem Bild hat sie eine Mittelmeerkreuzfahrt<br />
für zwei, zur Verfügung<br />
gestellt von TUI, gewonnen: „Wir<br />
treten die Reise im Frühling an<br />
und freuen uns schon sehr!“
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Vietnamese „Pho You“ eröffnet<br />
COOL. Am 6. November<br />
sperrt „Pho You“<br />
im ehemaligen Gallo<br />
d’Oro auf. Wir haben<br />
einen ersten exklusiven<br />
Einblick bekommen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Nur zwei Vietnamesen gibt<br />
es bisher in Graz: das<br />
Vina am Grieskai und<br />
das Mekong in der Grazbachgasse.<br />
„Dabei ist die vietnamesische<br />
eine der gesündesten<br />
Küchen überhaupt: so gut wie<br />
kein Fett, wenig Fleisch und viel<br />
Gemüse“, erklärt Peter Huang.<br />
Er ist der Geschäftsführer und<br />
gleichzeitig Koch im neuen „Pho<br />
You“, das am 6. November im<br />
ehemaligen Gallo d’Oro in der<br />
Münzgrabenstraße eröffnet.<br />
Inhaber Thomas Liu, der in<br />
Graz mittlerweile 14 verschiedene<br />
asiatische Lokale führt<br />
und kürzlich das Sakana in<br />
der Wartburg eröffnet hat, verrät<br />
schon ein bisschen über<br />
das neue Restaurant: „Gerade<br />
sind wir dabei, umzubauen.<br />
Es wird insgesamt etwa 80 Sitzplätze,<br />
eine Schauküche und<br />
eine große Bar im Eingangsbereich<br />
geben.“ Ganz oben auf der<br />
Speisekarte steht natürlich die<br />
traditionelle Suppe Pho. Und<br />
die wird ganz besonders gesund<br />
zubereitet: „Wir sind, so weit ich<br />
weiß, dann das erste asiatische<br />
Restaurant in Graz, das völlig<br />
ohne Glutamat auskommt“, ist<br />
Liu stolz. „Außerdem sind alle<br />
Produkte bio.“<br />
FOTOS: LUEF (4)<br />
Umbauarbeiten im Gange. Wie das Pho You von Peter<br />
Huang ausschauen wird, kann man aber schon erkennen.
18<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Cinderella hat nie nach einem<br />
Prinzen gefragt, sondern nach einer<br />
freien Nacht und einem Kleid!“<br />
Dragqueen Gloria Hole nahm sich diesen bekannten<br />
Spruch diese Woche als Motto. KK<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Party: Graz ist ready to<br />
BEREIT. Halloween ist für die Grazer inzwischen<br />
ein fixer Termin im Partykalender. Wir haben die<br />
besten Partys mit den coolsten Mottos gesammelt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Nächsten Donnerstag ist es<br />
wieder so weit: Die Grazer<br />
werden Halloween<br />
nutzen, um in<br />
schaurigen<br />
Kostümen<br />
ordentlich Party zu machen.<br />
Dragqueen Gloria Hole lädt an<br />
diesem Tag zur zweiten Ausgabe<br />
ihrer Masqueerade: „Temple of<br />
love“ lautet dieses Jahr das Motto.<br />
Am Altar der Liebe im Dom<br />
im Berg werden<br />
die Sünden<br />
zu Tugenden – oder zumindest<br />
ist die Absolution sicher. Fünf<br />
Acts, von den heißesten DJs über<br />
exotische Show-Künstler bis<br />
hin zu einem streng geheimen<br />
aus dem Fernsehen bekannten<br />
Special- Act, werden für Gänsehaut<br />
sorgen. In puncto Beats<br />
wird in diesem bunten, schrillen<br />
Mikrokosmos nur eine Gangart<br />
akzeptiert: The later the harder.<br />
Den Takt geben DJ Alessandro<br />
Caruso und DJ Robert Hitch vor<br />
– es wird deep und tanzbar. Apropos<br />
tanzen: Auch Gastgeberin<br />
Gloria Hole arbeitet schon intensiv<br />
an ihrer Showeinlage.<br />
Live-Musik im San Pietro<br />
Alle, die nicht so sehr auf laute<br />
Beats stehen, sind im San Pietro<br />
genau richtig. Hausherr Angelo<br />
Urban veranstaltet dort nämlich<br />
eine „Acoustic Halloween Party“<br />
mit Live-Musik von Gitarrist<br />
Alen Brentini und Backgroundsängerin<br />
Berenice<br />
Zsifkovits, beide bekannt<br />
durch die Zusammenarbeit<br />
mit Andreas Gabalier. Die beiden<br />
präsentieren ihre neuen<br />
Singles „Du bist es ned“ und<br />
„Every minute in my heart“.<br />
Vamps kommen<br />
Mehr Süßes als Saures<br />
gibt es bei der<br />
Halloween-Edition<br />
des FAGtory<br />
Club in<br />
der Postgarage<br />
am Second<br />
Floor.<br />
„,Komm,<br />
wenn du<br />
dich traust‘<br />
ist heuer<br />
unser<br />
M o t t o .<br />
Vamps und sexy Zombies sollen<br />
die Gäste erschaudern lassen“,<br />
verrät Veranstalter Joe Niedermayer.<br />
Die fancy Spinnennetz-<br />
Schwarzlicht-Deko sorgt für<br />
furchtbares Ambiente, schrecklich<br />
gute Musik gibt’s von Djane<br />
S.Stereo und DJ Mart.i.<br />
Am First Floor präsentieren<br />
Audiotherapie und Propaganda<br />
„Halloween Havoc“: „Trick or<br />
Beat?“ ist da die Frage. Hidden<br />
Empire, Blockoland und DJ<br />
Mischkonsum stehen im Lineup.<br />
Fred Froehlich, Der Schilling<br />
und DJ Pete van Weed bringen<br />
die „(Räucher-)Kammer des<br />
Schreckens“ zum Dampfen.<br />
Schaurige Partys<br />
Eine gemeinsame Bermudadreieck-Party<br />
feiern am 31. <strong>Oktober</strong><br />
auch Café Glockenspiel,<br />
Hasenstall, Steirer-Pub und<br />
Beach house Bar.<br />
Im p.p.c. werden bis Mitternacht<br />
Bloody Welcome Shots gereicht,<br />
bis 23 Uhr hat man im Kostüm<br />
freien Eintritt.
27. <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 19<br />
LUEF, KK<br />
grusel<br />
Die Skelette werden dann zu Alltime-Hits<br />
aus den 80ern, 90ern<br />
und 00ern geschüttelt.<br />
Zuvor (18 bis 21.30 Uhr) feiert<br />
die Lebenshilfe eine inklusive<br />
Halloween-Party mit DJ Fabian<br />
Lorenz.<br />
Gruseliges Univiertel<br />
Natürlich geht das schreckliche<br />
Treiben auch nicht spurlos am<br />
Univiertel vorüber. Im Monkeys<br />
und der moridal.bar, im Merano<br />
und Kultus wird ebenso gefeiert<br />
wie im Kottulinsky, wo man den<br />
Tag ganz nach mexikanischem<br />
Vorbild als „Día de los Muertos“<br />
mit entsprechenden Kostümen<br />
begeht.<br />
„Zuckerschock“ heißt es in der<br />
Schrillen Grille: Zuckerschocker<br />
und schaurige Getränkeaktionen<br />
werden dort geboten.<br />
Eine große Erasmus- und Studenten-Halloween-Party<br />
findet<br />
in der Thalia statt. Austauschstudenten<br />
feiern hier mit „Einheimischen“<br />
unter dem Motto „Was<br />
in Graz passiert, bleibt in Graz!“.<br />
Mexikanische Tag-der-<br />
Toten-Kostüme sind<br />
besonders gefragt.<br />
Andrea Ruschka WIE OFT ESSEN SIE TRÜFFEL? Herbert Traumüller<br />
Die Chefin des Vereins „der Vierender“<br />
isst jede Woche, 4 x im Monat,<br />
Der Designer und sFinks-Chef ist ein<br />
4 : 3<br />
Trüffelfan: „Ich esse ihn nicht jede Woche,<br />
aber 2 bis 3 x im Monat Trüffel – frisch oder eingearbeitet.<br />
bestimmt.“<br />
GETTY, JACK COLEMAN<br />
Beweis: Trüffelwein geht<br />
auch in Weiß und Steirisch<br />
TOP. Eine prominente Jury hat den offiziellen Wein für die Trüffelsaison<br />
gekürt. Den Grauburgunder vom Weingut Krispl gibt es etwa beim Grazer<br />
Trüffelfestival nächste Woche sowie in vielen Szenelokalen zu kosten.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Trüffelfund in Graz setzt<br />
der GenussHauptstadt das<br />
Krönchen auf!“, freute sich<br />
Initiatorin Waltraud Hutter, als<br />
die Edelknolle vor ein paar Jahren<br />
zum ersten Mal auf Stadtgebiet<br />
gefunden wurde. Das richtige<br />
Krönchen verpassten den daraus<br />
entstehenden Speisen jetzt aber<br />
die steirischen Winzer. Klassisch<br />
wird zu Trüffelgerichten ja eher<br />
Rotwein getrunken, das soll sich<br />
jetzt ändern. „Dass der steirische<br />
Weißwein zum Trüffel passt, war<br />
von vornherein klar“, so Weinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger.<br />
Um herauszufinden, welcher am<br />
allerbesten mit den nussig-würzigen<br />
Aromen harmoniert, wurde<br />
heuer erstmals ein eigener Wettbewerb<br />
ins Leben gerufen.<br />
Ungefähr 60 verschiedene<br />
Tropfen wurden dazu eingereicht.<br />
Zehn davon durften sich dann der<br />
prominenten Jury stellen. Im El<br />
Pescador wurde am Donnerstag<br />
schon in aller Früh verkostet: Neben<br />
dem Weinexperten Alexan-<br />
der Andreadis, den Weinakademikern<br />
Boris Penkoff und Anna<br />
Schachner, Eventer Giuseppe<br />
Perna, Tourismusverbandsvorsitzendem<br />
Hubert Pferzinger,<br />
Diplomsommelière und Winzerin<br />
Heidi Potzinger sowie Juwelier<br />
Klaus Weikhard war da auch<br />
der italienische Trüffelexperte<br />
schlechthin dabei: Dino Icardi,<br />
Direktor von Alba Export, nahm<br />
die Grazer Trüffel ebenso wie die<br />
steirischen Weine genau ins Visier.<br />
Das sind die Sieger<br />
„Das erste Kriterium: Passt der<br />
Wein zum Trüffel? Intensiv und<br />
kräftig muss er zum Beispiel sein“,<br />
erklärte Luttenberger. Deshalb<br />
machten auch ausschließlich Riedenweine<br />
das Rennen. Auf dem<br />
ersten Platz landete der Grauburgunder<br />
Hochstrandl 2017 vom<br />
Weingut Krispel, gefolgt vom<br />
Chardonnay Flamberg 2017 vom<br />
Weingut Schneeberger und dem<br />
Gewürztraminer Kranachberg<br />
2017 vom Weingut Walter Skoff.<br />
Zu verkosten gibt es die Weine<br />
etwa beim Trüffelfestival Graz von<br />
30. <strong>Oktober</strong> bis 10. November.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
In der Jury: Dino Icardi, Alexander<br />
Andreadis und Giuseppe Perna (v. l.)<br />
Geruchstest: Juwelier Klaus Weikhard<br />
nahm die Trüffel genau unter die Nase.<br />
GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER (3)<br />
Winzerin Heidi Potzinger, Weinakademikerin Anna Schachner, Weinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger und GenussHauptstadt-Chefin Waltraud Hutter (v. l.)
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Philipp Braunegger<br />
Legende feierte den 80er<br />
■■<br />
Eine Eggenberger Legende feierte ihren 80er: Hermann<br />
Fliesser, der in den 80ern die Fußballer des ESK<br />
bis an die Spitze der Landesliga brachte, lud zum Geburtstags-Frühschoppen<br />
bei Kirchenwirt Karl Gutjahr. Neben<br />
den Söhnen Hannes, Andreas und Bernd sowie Tochter<br />
Bianca Kern ließen etwa Pfarrer Wolfgang Pucher, Styria-International-Chef<br />
Klaus Schweighofer, Verbands-<br />
Präsident Wolfgang Bartosch und Geschäftsführer Thomas<br />
Nussgruber, die GAK-Legenden Walter Koleznik,<br />
Hermann Stessl, Harry Rebernig, Erich Schneider und<br />
Sepp Kriegl, die ESK-Urgesteine Norbert Kasch, Peter<br />
Stocker und Peter Partsch oder ASKÖ-Kantinen-Legende<br />
Traude Cretnik den Jubilar hochleben.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Eggenberg-Legende Hermann Fliesser (3. v. l.) feierte mit<br />
unzähligen prominenten Gästen beim Kirchenwirt. LUEF<br />
Karl Christian Kvas (l.) mit den<br />
Musikern und ihren Pädagogen KK<br />
Benefizkonzert<br />
■■<br />
Der Bezirksrat Liebenau rund<br />
um BV Karl Christian Kvas lud<br />
kürzlich zum Benefiz-Klavierkonzert<br />
in die Pfarre St. Paul. Unter<br />
den Gästen: Nationalratsabgeordnete<br />
Fiona Fiedler, Pfarrer<br />
Stefan Ulz oder Kultur-Tausendsassa<br />
Franz Fischerauer.<br />
Muster, Muhr, Görgl und Marach (v. l.) hielten die steirischen<br />
Landesfarben am Court in Wien hoch. MAXIMILIANGAUS<br />
Von Filzkugeln und Ulknudeln<br />
■■<br />
Nicht nur, dass das Erste-Bank-Open-Tennisturnier<br />
in der Wiener Stadthalle vom Grazer Event-Profi<br />
Herwig Straka organisiert wurde, auch beim Promi-<br />
Turnier „Rado ProAm“ waren Graz und die Steiermark<br />
stark vertreten. Barbara Muhr (STTV-Präsidentin),<br />
Profi Oli Marach, Legende Thomas Muster<br />
und Ex-Schistar Lizz Görgl droschen sich mit Kabarettist<br />
Tricky Niki oder dem Wuchtl-Garanten Toni<br />
Polster die Filzkugel um die Ohren. Toni, leicht indisponiert:<br />
„Hüfte, Knie und so weiter ... Die Apotheker<br />
haben a Freud’ mit mir.“ Die leichte Angeschlagenheit<br />
hatte sicher nix mit der Siegesfeier seines<br />
Klubs Wiener Viktoria vom Vortag zu tun ...<br />
Fauland (rundes<br />
Bild), Sungurlian<br />
KERAMIK ART CRAFT (2)<br />
Nackte Kunst-<br />
Tatsachen<br />
■■<br />
Unter dem Titel „Nackt“<br />
präsentierte Künstler Gregor<br />
Fauland kürzlich Keramikkunstwerke<br />
aus einem Workshop<br />
an der HTL Ortwein in<br />
seinem Atelier am Lendplatz.<br />
Unter den Gästen begrüßte er<br />
neben Ideengeber Curd Dautermann<br />
auch SP-Graz-Chef<br />
Michael Ehmann. Für musikalische<br />
Unterhaltung sorgte<br />
Juan Carlos Sungurlian an der<br />
Bouzouki.<br />
Weikhard neuer Großbauer<br />
■■<br />
Erst kürzlich haben sie 5000 Euro für die Sanierung<br />
des Stubenberghauses am Grazer Schöckl gespendet.<br />
Jetzt kamen die Oberlandler genau dort –<br />
in ihrer Oberlandler-Stube – zusammen. Dieses Mal<br />
war es aber nicht reines Vergnügen, das die Herren<br />
zusammenbrachte: Es galt in der Generalversammlung<br />
einen neuen „Gmoarat“, also eine neue Vereinsführung,<br />
zu wählen. Der oberste Oberlandler<br />
ist ab sofort Juwelier Klaus Weikhard: „Ich habe<br />
die Ehre, dem Verein als Großbauer, also Vereinsobmann,<br />
vorzustehen.“ An seiner Seite im Gmoarat:<br />
Stellvertreter Wolfgang Fuchs, Schriftführer Jakob<br />
Santner und Kassier Horst Assl.<br />
Starkoch Willi Haider (l.) stellte das Menü zusammen, auch<br />
Promis wie Marc Andrae kochten mit den vielen Gästen.SATTLER (2)<br />
Der neue Oberlandler-Gmoarat: Jakob Santner, Klaus<br />
Weikhard, Wolfgang Fuchs und Horst Assl (v. l.)<br />
KK<br />
Viele Köche versüßen den Brei<br />
■■<br />
Man schnipselte, rührte, knetete und brutzelte,<br />
um schlussendlich gemeinsam genießen zu können:<br />
Am Montag kamen über 40 Personen mit und ohne<br />
Behinderung zur zweiten inklusiven Kochbrücke<br />
zusammen – dieses Mal im aiola im Schloss St. Veit.<br />
Starkoch Willi Haider und Lore Wirth stellten ein<br />
mehrgängiges Menü, bestehend aus Kürbiscremesuppe,<br />
gebratenem Gebirgssaibling mit Ofengemüse<br />
und Schupfnudeln sowie herbstlichem Obstsalat mit<br />
Vanilleeis, zusammen. Unter den Köchen begrüßte<br />
Organisator Herbert Winterleitner auch SP-Graz-<br />
Chef Michael Ehmann oder Schlagersänger Marc<br />
Andrae. Und natürlich wurde nicht nur gemeinsam<br />
gekocht, sondern anschließend auch alles verspeist.
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
800 Gäste weihten Galerie ein<br />
Christof und Nicola Schell, Klaus Billinger,<br />
Tom Lohner, Günter Riegler (v. l.)<br />
Die Fledermaus lockte VIPs<br />
■■<br />
Verführung, Vergnügen und Verwechslung –<br />
kaum einer kennt die lustige Operette von Johann<br />
Strauß nicht: Jetzt feierte „Die Fledermaus“ in der<br />
Grazer Oper Premiere. Den Sängern rund um Alexander<br />
Geller, Elissa Huber, Sieglinde Feldhofer,<br />
Eva-Maria Schmid, Adi Hirschal, Ivan Orescanin,<br />
Albert Memeti und Anna Brull lauschten da neben<br />
Intendantin Nora Schmid etwa auch Steiermärkische-Vorstand<br />
Oliver Kröpfl, Ballettdirektorin<br />
Beate Vollack, Chirurg Peter Panzenböck und<br />
Ballerina Irena Panzenböck. Nach der Vorstellung<br />
traf man sich wie gewohnt im Galeriefoyer auf das<br />
eine oder andere Gläschen.<br />
■■<br />
So einen wahnsinnigen Auflauf<br />
gibt’s in Galerien nur selten!<br />
Aber als Künstler Tom Lohner<br />
kürzlich mit seiner Bakerhouse<br />
Gallery in die neuen Räumlichkeiten<br />
in der Herrgottwiesgasse<br />
übersiedelte, platzten diese fast<br />
aus allen Nähten. Und das, obwohl<br />
er sich extra auf 1200 Quadratmeter<br />
vergrößert hatte. Aber<br />
zugegeben: Die vielen Gäste<br />
kamen nicht alleine wegen der<br />
Kunst von Lohner und den Kollegen<br />
Carola Deutsch, Tamara<br />
Kolb, Jörg Döring, Peter Kalkhof<br />
und Co, sondern auch zum Netzwerken<br />
und Feiern. Und das kann<br />
man in der Galerie besonders gut:<br />
Herzstück ist da nämlich eine Bar<br />
vom Partner Jägermeister.<br />
Die Laudatio hielt Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
persönlich. Unter<br />
den Gästen tummelten sich außerdem<br />
Kulturstadtrat Günter<br />
Rieg ler, Teamchef Franco Foda,<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Teamchef Franco Foda (l.) u. Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
Unternehmer Theo Poppmeier,<br />
Hypo-Generaldirektor Martin<br />
Gölles, Juwelier Hans Schullin,<br />
Tuntenball-Organisator Joe Niedermayer,<br />
Unternehmer Christian<br />
Lederer, Promi-Friseur<br />
Dieter Ferschinger, Gastronom<br />
Michael Schunko, Krebshilfe-<br />
Geschäftsführer Christian Scherer,<br />
Designer Herbert Traumüller,<br />
Galerist Gerhard Sommer<br />
und Klanglicht-Kuratorin Birgit<br />
Lill.<br />
VENA<br />
Hypo-Vorstand Martin Gölles hatte<br />
sichtlich Freude an der Kunst.HAUSHOFER (3)<br />
Eva-Maria Schmid, Sieglinde Feldhofer, Ivan Orescanin,<br />
Albert Memeti, Anna Brull (v. l.). Peter u. Irena Panzenböck<br />
21<br />
Lesung: Zita Bereuter, Dirk Stermann<br />
und Klaus Kastberger (v. l.)KK<br />
Stermann war<br />
„Der Hammer“<br />
■ ■ „Ich sag’s gleich vorweg:<br />
Dieses Buch ist ein Hammer!“,<br />
„spoilerte“ Moderatorin Zita<br />
Bereuter. Vor ausverkauftem<br />
Haus stellte Dirk Stermann seinen<br />
neuen Roman „Der Hammer“<br />
im Literaturhaus Graz bei<br />
Leiter Klaus Kastberger vor.<br />
Ein Buch mit Graz-Bezug, geht<br />
es doch um den in Graz geborenen<br />
Orientalisten Joseph von<br />
Hammer-Purgstall.<br />
Intendantin Nora Schmid und Steiermärkische-Vorstand<br />
Oliver Kröpfl WOLF (2)<br />
Matthias Aberer, Parks-Chef Robert Rötzer, Abenteurer<br />
Rüdiger Nehberg und Philipp Schaudy (v. l.)<br />
ANDERSWO<br />
Abenteurer-Legende in Graz<br />
■■<br />
Da bekam man ganz schön Fernweh! Matthias<br />
Aberer und Philipp Schaudy luden kürzlich<br />
zum „Anderswo – Abenteuer- und Weltreisetag“<br />
in den Kammersaal. Als Highlight begrüßten die<br />
beiden Organisatoren Abenteurer-Legende Rüdiger<br />
Nehberg: Der bekannte Survival-Experte<br />
und Menschenrechtsaktivist berichtete von seinem<br />
unermüdlichen Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung,<br />
erzählte aber auch einige recht<br />
skurrile Anekdoten aus seinem abenteuerlichen<br />
Leben. Zum Abschluss durfte sich der inzwischen<br />
84-Jährige nicht nur über einen Scheck für seinen<br />
Verein „Target“, überreicht von Parks-Chef Robert<br />
Rötzer, freuen.
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Nici Schmidhofer<br />
Rolltreppe in der<br />
Hocke runter<br />
M<br />
an könnte meinen, sie<br />
findet also wirklich<br />
immer den schnellsten<br />
Weg ins Tal. Doch auch unsere<br />
amtierende Abfahrtsweltcup-<br />
Siegerin Nicole Schmidhofer<br />
musste einmal klein beigeben.<br />
Als Volksschulkind war sie bei<br />
einem Graz-Besuch von der<br />
Rolltreppe im Kaufhaus<br />
„Kastner+Öhler“ derart<br />
begeistert, dass sie Raum und<br />
Zeit vergaß. „Ich bin sicherlich<br />
zehnmal auf und ab gefahren!“,<br />
lacht die 30-Jährige. „Runter<br />
natürlich in der Hocke!“ Am<br />
Ende verirrte sich die kleine<br />
Nicole und musste ausgerufen<br />
werden. „Damals habe ich<br />
meinen Namen das erste Mal<br />
über Lautsprecher gehört! Hat<br />
mir gut gefallen!“<br />
Steidl mit Nici Schmidhofer<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
Eric Bazilian in p.p.c.-Bar D. P. UJOSIKKINEN<br />
Die „Hooters“<br />
lassen grüßen<br />
■■<br />
Er war Sänger und Mastermind<br />
bei der Kultband The<br />
Hooters, schrieb Welthits wie<br />
„500 Miles“, Songs für Robbie<br />
Williams, Bon Jovi, The Scorpions.<br />
Am 29. <strong>Oktober</strong> bietet<br />
Eric Bazilian in der p.p.c.-<br />
Bar einen Querschnitt seines<br />
Schaffens.<br />
Marcus Merkel dirigiert.<br />
LIST-HALLE<br />
Peter und der<br />
Wolf in Concert<br />
■■<br />
Eine besondere Premiere<br />
erwartet die Besucher am 3.<br />
November in der Helmut-List-<br />
Halle. Unter der Leitung von<br />
Marcus Merkel, Kapellmeister<br />
an der Oper Graz, führen 28<br />
junge Musiker gemeinsam mit<br />
dem Grazer Publikumsliebling<br />
Janos Mischuretz „Peter und<br />
der Wolf“ von Sergei Prokofiev<br />
auf. Beginn: 16.30 Uhr.<br />
Let’s Spend<br />
Eine Late-Night-<br />
Show werden Paul<br />
Pizzera und Otto Jaus<br />
hinlegen, dass es nur<br />
so kracht. ULTRIKE RAUCH<br />
Aus den Niederlanden<br />
die<br />
Headliner: Legion<br />
of the Damned KK<br />
Brücke zwischen Kulturen<br />
CD-RELEASE. „Mi Tierra, Mi Rio“ nennt sich die CD,<br />
die Eva Schilder mit Band im ARTist’s präsentiert.<br />
■ ■ „,Mi Tierra, Mi Rio‘ ist das Ergebnis<br />
meiner fünfmonatigen<br />
Tournee durch Argentinien und<br />
Uruguay im März dieses Jahres.<br />
Ich und zehn Musiker aus Argentinien<br />
und Uruguay haben gemeinsam<br />
autochthone Folklore<br />
und Tango aus den beiden Ländern<br />
aufgenommen“, erzählt die<br />
engagierte Musikerin Eva Schilder.<br />
„Ich bin Sängerin von lateinamerikanischer<br />
Musik und eine<br />
Musikerin, die Brücken zwischen<br />
den Kulturen schlagen möchte.“<br />
Im Ensemble spielt auch der<br />
Grazer Musiker Stefan Matl.<br />
Die Live-CD-Präsentation findet<br />
am Donnerstag, 31. <strong>Oktober</strong>,<br />
im ARTist’s (Volkshaus, Schützgasse<br />
16) statt.<br />
KK
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
The Night<br />
Together<br />
<strong>2019</strong>!<br />
SPENDENNACHT. Zum<br />
34. Mal heißt es am 14.<br />
Dezember, powered by<br />
„der Grazer“: Let’s Spend<br />
The Night Together. Party<br />
ist garantiert.<br />
Wir tun Gutes und sagen<br />
es allen: Kommt am<br />
14. Dezember, es ist ein<br />
Samstag, ins Grazer Orpheum<br />
und seid dabei, wenn der Vorhang<br />
zum 34. Mal für die kultige Benefiz-Show<br />
„Let’s Spend The Night<br />
Together“ aufgeht. Holt euch die<br />
Spendenkarten im Vorverkauf,<br />
die Spenden gehen zu 100 Prozent<br />
an folgende Organisationen:<br />
Kinderkrebshilfe, Krebshilfe Steiermark,<br />
Rainbow, Leukämiehilfe<br />
und Steirer helfen Steirern.<br />
Wie jedes Jahr ist Partystimmung<br />
im gesamten Orpheum garantiert,<br />
und auf der Bühne sehen<br />
wird man neben etlichen anderen<br />
Paul Pizzera & Otto Jaus in einer<br />
Late-Night-Show, Mike Supancic,<br />
DeSchoWieda aus Bayern,<br />
Vida Noa, The Beat Club, David<br />
Scheid und Pippa. Start: 19 Uhr!<br />
Volk Metal Jacket<br />
HART, HERZLICH. Nächste Auflage von Volk Metal<br />
Jacket im Explo: Headliner Legion of the Damned.<br />
■■<br />
Harte, aber herzlich gemeinte<br />
Töne gibt es am Feiertag, 1.<br />
November, im Grazer Explosiv.<br />
Es gibt eine weitere Folge der<br />
Serie „Volk Metal Jacket“. Headliner<br />
sind diesmal Legion of the<br />
Damned, eine 2004 gegründete<br />
Death-Metal-/Trash-Metal-<br />
Band aus den Niederlanden. Das<br />
kräftige Line-up: Catastrofear<br />
(19 Uhr), Epsilon (20 Uhr), Enclave<br />
(21 Uhr), Mortal Strike (22<br />
Uhr) und Legion of the Damned<br />
(23 bis 23.55 Uhr).<br />
Live on Stage 28. Okt. bis 3. Nov.<br />
KK, EXPLOSIV<br />
D0<br />
31<br />
BO-PEEP,<br />
japanische<br />
Punkrockband, wird vor<br />
allem live weltweit geliebt.<br />
Support im Explosiv: Anna<br />
Absolut, Punkrock, Austria.<br />
Tom Legenstein präsentiert<br />
in der p.p.c.-Bar sein<br />
SA<br />
Debütalbum „Immer Nie<br />
Wieder“ mit vielen Gastmusikern.<br />
Support: 02<br />
FranzK.
24<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> 27. OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Svjetlana Wisiak<br />
24 svjetlana.wisiak@grazer.at<br />
Unsere einzige Forderung an die<br />
Regierung lautet Schuldenbremse.“<br />
IV-Präsident Georg Knill stellte 106 „Lösungsvorschläge“<br />
für die neue Landesregierung vor. KANIZAJ<br />
Mit dieser Belüftung bleiben<br />
Nur eine gesunde<br />
Kuh produziert<br />
gute Milch. Vetsmart<br />
will dafür<br />
sorgen.<br />
GETTY<br />
ERFOLGREICH. Die SFG schüttet eine<br />
Millionenförderung für die innovative<br />
Stallbelüftung<br />
des Grazer Startups<br />
Vetsmart aus.<br />
Ni c h t<br />
nur der<br />
Bauer,<br />
sondern auch das<br />
Vieh muss gute Luft<br />
atmen, um gesund zu<br />
bleiben. Das weiß Jakob<br />
Neumayer, der Geschäftsführer<br />
von Vet-<br />
Von Svjetlana Wisiak<br />
svjetlana.wisiak@grazer.at<br />
smart. Mit der Belüftung in Nutzviehställen<br />
beschäftigt sich der<br />
Grazer TU-Physiker seit mehr als<br />
zehn Jahren. Aus einem Algorithmus<br />
folgte ein Belüftungssystem<br />
für Stallungen, das die Ausbreitung<br />
von Krankheiten verringert<br />
und damit auch den Einsatz von<br />
Antibiotika in der Tierzucht. 2014<br />
hat Neumayer dieses Wissen in<br />
ein Start-up gepackt, das seither<br />
zu den erfolgreichsten in der<br />
Steiermark zählt.<br />
„Vetsmart steht für Hightech<br />
made in Styria“, weiß auch Christoph<br />
Ludwig, Geschäftsführer<br />
der Steirischen Wirtschaftsförderung<br />
SFG. Diese investiert deshalb<br />
zwei Millionen Euro „Venture<br />
Capital“ in Vetsmart.<br />
Anfänge<br />
Die ursprüngliche Idee, so Neumayer,<br />
kam von einem Tierärzte-<br />
Trio aus Österreich, Deutschland<br />
und der Schweiz. Da der Physiker<br />
damals an seiner Dissertation<br />
arbeitete, „hatte ich Zeit“, sagt<br />
er grinsend. Er entwickelte eine<br />
Methode, die Stallluft zu simulie-<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
60 Seiten Reisespaß<br />
Wer die Welt erkunden<br />
möchte, ist bei Orbis-Reisen<br />
gut aufgehoben. Getoppt<br />
wird das von einem kompletten<br />
Angebot, das vom spannenden<br />
Tagesausflug zum entspannenden<br />
Strandurlaub reicht.<br />
Im neuen, 60-seitigen Katalog<br />
wird die breite Palette präsentiert.<br />
Bestellen kann man unter<br />
office@orbisreisen.com.<br />
Der brandneue Katalog umfasst<br />
60 Seiten an Angeboten. ORBIS<br />
Ch. Kovac, P. Scherf, Team des SZ<br />
Fohnsdorf & GF E. Müller<br />
Die Lok auf Schiene<br />
Unter dem Motto „Unsere<br />
Lok … immer mit Volldampf<br />
ins Shoppingerlebnis!“ startete<br />
das Shopping Nord die Partnerschaft<br />
mit dem Schulungszentrum<br />
Fohnsdorf sowie den<br />
Firmen Kovac Stahl, Polar Ice<br />
Cleaning und Malermeister Malek.<br />
In diesem Zuge wird die Lokomotive<br />
an der Center-Einfahrt<br />
vollends restauriert – ein Paradies<br />
für Fachkräfte. 2,5 Tonnen<br />
Sand und 400 Kilogramm Metall<br />
werden dafür verarbeitet. Die<br />
feierliche Enthüllung folgt diesen<br />
November.<br />
SZF<br />
Preis für Murelli<br />
Unter dem Motto „Cutting<br />
Edge Marketing Cases“<br />
stand der 315. Marketing-Clubabend<br />
der WKO Steiermark.<br />
Einen Marketing-Award erhielt<br />
in diesem Rahmen die Brauerei<br />
Murau, die sich über die<br />
Repositionierung ihrer Limonaden-Marke<br />
Murelli freut. Anwesend<br />
waren WKO-Direktor<br />
Karl-Heinz Dernoscheg, Harald<br />
Käfer vom Werbemarkt<br />
Steiermark, die Ehrung wurde<br />
entgegengenommen von Daniel<br />
Pipal, Andrea Lukasser und<br />
Natalie Schwarzl.<br />
K.-H. Dernoscheg, D. Pipal, A. Lukasser,<br />
N. Schwarzl, H. Käfer MURAUER<br />
Ch. Werding, B. Greifeneder, B.<br />
Kaufmann und M. Moschitz GIMPEL<br />
Dynatrace zog in<br />
Technopark ein<br />
■■<br />
Im Technopark Raaba<br />
hat der Dynatrace, Entwickler<br />
im Bereich Software Intelligence,<br />
für seinen neuen<br />
Grazer Standort ein Zuhause<br />
gefunden. Das Chef-Duo aus<br />
Chris Werding und Martin<br />
Moschitz zeichnet für den<br />
Aufbau und Ausbau verantwortlich.<br />
Dynatrace will bis<br />
Jahresende von 18 auf 25<br />
Mitarbeiter wachsen. Zur Eröffnung<br />
kamen Gründer und<br />
CTO Bernd Greifeneder und<br />
Bonifaz Kaufmann und SFG-<br />
Chef Christoph Ludwig.
27. <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Restaurants und Hotels +3,1 %<br />
Im Ausklang der Hauptsaison stiegen<br />
die Preise in Restaurants und Hotels<br />
um 3,1 Prozent gegenüber August.<br />
Nachrichtenübermittlung –4,3 %<br />
Dass SMS-Schreiben weiter abnimmt,<br />
schlägt sich auf den Preis mit minus<br />
4,3 Prozent im September nieder.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Kühe gesund<br />
ren. Aus den gewonnenen Daten<br />
erstellt Vetsmart individuelle Lösungen.<br />
Umsetzen lässt sich das<br />
bei kleinen Landwirtschaften mit<br />
fünf Tieren genauso effektiv wie<br />
bei Großzüchtern mit tausenden<br />
Tieren. „Finanziell amortisiert<br />
sich das System auf zwei Jahre<br />
Landesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl,<br />
Jakob Neumayer<br />
und SFG-<br />
Geschäftsführer<br />
Christoph Ludwig<br />
<br />
SONTACCHI<br />
gerechnet ab dem ersten Tag“, erklärt<br />
der Unternehmer.<br />
Gestartet hat Vetsmart als eines<br />
von wenigen Start-ups komplett<br />
ohne Fremdkapital. Mit der<br />
SFG-Förderung will man in neue<br />
Geräte, Forschung und Entwicklung<br />
und Marketing investieren.<br />
Sara Schweiger, Georg Ketzler, Hans Roth (alle Saubermacher), Gerd Holzschlag<br />
(SFG), Annemarie Gräßler und Harald Gorucan (beide Saubermacher, v. l.) LUEF<br />
„Familienfreundlichster“<br />
■■<br />
Wertgeschätzt: Saubermacher<br />
wurde als familienfreundlichster<br />
Betrieb der Steiermark<br />
ausgezeichnet. Der Preis, bereits<br />
1991 initiiert, wurde erstmals<br />
vom Wirtschaftsressort<br />
des Landes gemeinsam mit der<br />
Steirischen Wirtschaftsförderung<br />
SFG vergeben. Aus über 60<br />
Einreichungen wählte eine Jury<br />
in vier Kategorien die Gewinner.<br />
Die finalen Preisträger erhalten<br />
jeweils eine Siegerprämie von<br />
3000 Euro. Die Auszeichnung<br />
wurde von Landesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl im Rahmen<br />
einer Gala übergeben. Saubermacher<br />
punktete mit seinen<br />
zahlreichen Familienunterstützungen.
26 eco<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
So sehen „Stars of Styria“ aus<br />
FOTOS: LUEF (7), FISCHER<br />
Gemeinderat Michael Schunko und<br />
Christoph Breisach (Bogen & P.)<br />
Martina und Laura Bacher mit<br />
Staatsanwalt Hansjörg Bacher<br />
WK-Regionalstellenleiter V. Larissegger,<br />
W. Bretschko (Cocoquadrat)<br />
STARVERDÄCHTIG. Am Dienstag und Mittwoch<br />
wurden 270 Lehrlinge und Meister mit Auszeichnung<br />
mit einem „Star“ geehrt. Unter 700 Gästen<br />
fanden sich auch Stars aus Politik und Wirtschaft.<br />
Von Svjetlana Wisiak<br />
svjetlana.wisiak@grazer.at<br />
Sie feierten und ließen sich<br />
feiern: 30 frischgebackene<br />
Meister, 160 ausgezeichnete<br />
Lehrabsolventen und 80<br />
Grazer Ausbildungsbetriebe,<br />
die in dieser Woche bei den<br />
„Stars of Styria“ ihren Stern entgegennahmen.<br />
Von der Wirtschaftskammer<br />
verliehen und<br />
von Raiffeisen (vertreten durch<br />
Klaudius Thurmaier und Matthias<br />
Sebathi von der Raiffeisen<br />
Landesbank), Uniqa (vertreten<br />
durch Mark Auer) und Energie<br />
Steiermark gesponsert, soll die<br />
Auszeichnung den Lehrberuf<br />
ehren: „Der Star of Styria hat<br />
sich mittlerweile zu einer Marke<br />
entwickelt, die schon zu Marketingzwecken<br />
von den Unternehmen<br />
genutzt wird“, erklärt<br />
WKO-Regionalstellenleiter Viktor<br />
Lariss egger. Dass die österreichische<br />
duale Ausbildung<br />
europaweit als Maßstab gilt,<br />
unterstrichen WKO-Präsident<br />
Josef Herk und Sabine Wendlinger-Slanina.<br />
Erfolgreich<br />
Obwohl es in manchen Sparten<br />
stark an Fachkräften mangelt<br />
(siehe rechts), entwickelt sich<br />
die Zahl der Lehrlinge erstmals<br />
wieder positiv: So haben 4618<br />
junge Menschen im Vorjahr ihre<br />
betriebliche Lehrausbildung gestartet.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr<br />
bedeutet das ein Plus von<br />
8,4 Prozent – und das bei einer<br />
rückläufigen demografischen<br />
Entwicklung. Mehr als ein Viertel<br />
begann seine Lehre in Graz.<br />
Prominent<br />
Neben den Vertretern der nominierten<br />
Betriebe fanden sich<br />
zahlreiche bekannte Gesichter<br />
unter den 700 Gästen: Darunter<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer, Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, Gemeinderat<br />
Michael Schunko, Uni-Vizerektorin<br />
Petra Schaper-Rinkel,<br />
Staatsanwalts-Sprecher Hansjörg<br />
Bacher, Cocoquadrat-<br />
Gründer Wolfgang Bretschko,<br />
WKO-Bereichsleiter Jakob Taibinger,<br />
Energie-Steiermark-<br />
Sprecher Urs Harnik-Lauris,<br />
Hildegard Frühwirth und Julia<br />
Loidl von Granit Bau. Die Autohandel-Branche<br />
vertraten Manfred<br />
Bijondic von GB Premium<br />
Cars mit Lehrling Stephan Rogi,<br />
Autohaus-Chefin Maria Gaberszik<br />
und Ford-Jagersberger-Chef<br />
Gerhard Messner.<br />
Alle Fotos gibt es auf<br />
www.grazer.at<br />
M. Bijondic und Stephan Rogi (GB<br />
Premium) mit M. Gaberszik (Ford)<br />
WKO-Obfrau Sabine Wendlinger-<br />
Slanina, Jakob Taibinger (WKO)<br />
M. Sebathi, M. Auer, K. Thurmaier<br />
und U. Harnik-Lauris (v. l.)<br />
Josef Herk (WKO-Chef), P. Schaper-Rinkel (KF-Uni), LH H. Schützenhöfer<br />
Die Absolventen der Energie Steiermark mit hochkarätigen Promis
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at eco<br />
27<br />
Josef Missethon, Jose Gonzalez<br />
(Unternehmerverband<br />
von Teneriffa), Josef Herk,<br />
Mari Paz de Léon (Schulrätin<br />
Teneriffa) und Hermann<br />
Talowski (v. l.)<br />
GETTY, FISCHER<br />
WKO: Fachkräftesuche<br />
expandiert in die EU<br />
EINFALLSREICH. Talenteentwicklung Missethon<br />
„fischt“ Lehrlinge in Spanien, Italien & Co.<br />
■■<br />
In der Steiermark wird der<br />
Fachkräftemangel immer spürbarer.<br />
Die Wirtschaftskammer<br />
setzt deshalb auf vielschichtige,<br />
aber auch innovative Maßnahmen.<br />
Erst letzte Woche empfingen<br />
WKO-Präsident Josef Herk<br />
und Spartenobmann Gewerbe<br />
und Handwerk Josef Talowski<br />
eine Delegation aus Spanien, wo<br />
eine Jugendarbeitslosigkeit von<br />
bis zu 34 Prozent herrscht.<br />
Im Rahmen des EU-Projekts<br />
„Talents for Europe“ werden mit<br />
1. November acht Lehrlinge nach<br />
Graz geholt, wo sie ihre Lehre abschließen<br />
werden.<br />
Expansion<br />
Die Projektabwicklung läuft über<br />
„Talenteentwicklung Missethon“<br />
ab, Geschäftsführer Josef Missethon<br />
sieht mit der spanischen<br />
Kooperation das Potenzial noch<br />
lange nicht ausgeschöpft. „Wir<br />
haben in Süditalien, genauer<br />
Sizilien, bereits Kontakte aufgebaut“,<br />
erzählt der Unternehmer.<br />
Auch Griechenland sieht er als<br />
potenziellen Kandidaten für ein<br />
Fachkräfte-Austauschprogramm.<br />
Missethon denkt aber in noch<br />
größeren Dimensionen: „Kooperationsgespräche<br />
haben wir<br />
sogar schon in Afrika angebahnt.<br />
Hier braucht es aber auch eine<br />
Offensive vom Staat, bevor etwas<br />
passieren kann“, weiß der<br />
Geschäftsführer. Gemeint sind<br />
die strengen Rahmenbedingungen<br />
für Einreise und (Arbeits-)<br />
Visum.<br />
Für den Mangelberuf Installateur<br />
kamen im September auf 50<br />
gemeldete Arbeitslose 391 offene<br />
Stellen.<br />
SWIS<br />
Vorsorge: Die billigste Medizin<br />
GESUND. Der SWV Steiermark hat in Zusammenarbeit mit dem ProDoc-Ärztezentrum Graz-Eggenberg<br />
ein umfassendes Paket an Vorsorgeuntersuchungen für Gewerbetreibende geschnürt.<br />
Vorsorgemedizin ist<br />
die billigste und angenehmste<br />
Medizin“,<br />
unterstreicht der Arzt Viktor<br />
Weinrauch. Im ProDoc-Ärztezentrum<br />
in Graz-Eggenberg<br />
können Selbstständige künftig<br />
Vorsorgeuntersuchungen mit<br />
unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
zu ermäßigten Preisen nutzen.<br />
Neu ist auch eine besonders<br />
schnelle Terminvergabe für alle,<br />
die das Angebot über die Website<br />
www.xund-bleiben.at des Sozialdemokratischen<br />
Wirtschaftsverbandes<br />
Steiermark (SWV) nutzen.<br />
Besondere Vorsorge-Boni umfassen<br />
internistische Untersuchungen,<br />
Herz-/Kreislaufvorsorge und<br />
die Messung der Gefäßparameter.<br />
„Die Messung ist eine neue wissenschaftliche<br />
Methode, die das<br />
tatsächliche Gefäßalter feststellen<br />
kann“, erklärt Ärztin Sabine Perl.<br />
Hintergrund<br />
Österreichs Unternehmer sind<br />
im Durchschnitt 47,7 Jahre alt –<br />
also in einem Alter, das regelmäßige<br />
Gesundheitsuntersuchungen<br />
unerlässlich macht, um<br />
potenzielle Risikofaktoren zu<br />
erkennen und durch rechtzeitige<br />
Maßnahmen eine Verschlimmerung<br />
oder den Ausbruch<br />
einer Krankheit zu vermeiden.<br />
Allerdings machen nur rund elf<br />
Prozent aller potenziellen Betroffenen<br />
eine Vorsorgeuntersuchung.<br />
Ziel der Initiative „xund bleiben“<br />
ist es, Selbstständigen<br />
rasch und unbürokratisch eine<br />
umfassende Vorsorgeuntersuchung<br />
zu ermöglichen. Denn<br />
gerade Unternehmer ignorieren<br />
diese wichtige Untersuchung<br />
oft aufgrund von Zeitmangel.<br />
Karlheinz Winkler (Präsident SWV), S. Perl und V. Weinrauch (Fachärzte<br />
Innere Medizin & Kardiologie), Robert Rothschädl (Projektkoordinator) SCHNABL
28<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> 27. OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Valentina Gartner<br />
28 valentina.gartner@grazer.at<br />
Für den Schutz von Kindern<br />
und Jugendlichen sind Erwachsene<br />
verantwortlich.“<br />
Hazissa-Geschäftsführerin Yvonne Seidler stellt<br />
im Rahmen der Gewaltprävention etwas klar. KK<br />
So wird man wieder fit<br />
Die Mobilität zurückzuerlangen ist nicht<br />
leicht, aber mit Geduld und entsprechender<br />
Therapie kann man viel erreichen.<br />
GETTY
27. <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 29<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Alarm schlagen<br />
Wer an sich oder einer anderen Person<br />
ungewöhnliche Verhaltensmuster<br />
erkennt, sollte sofort Hilfe holen.<br />
Symptome ignorieren<br />
Wer lieber wartet, als auf seinen<br />
Körper zu hören, riskiert schwerwiegende<br />
Folgen.<br />
OUT<br />
➜<br />
nach einem Schlaganfall<br />
WICHTIG. Anlässlich<br />
des Welt-Schlaganfall-<br />
Tags am 24. <strong>Oktober</strong><br />
fragten wir einen Profi<br />
nach der besten Nachbehandlung.<br />
Für das ungeschulte Auge sind<br />
die ersten Anzeichen eines<br />
Schlaganfalls schwer sichtbar:<br />
Ganz unerwartet beginnt der<br />
Betroffene unlogische Sätze zu bilden,<br />
ein Mundwinkel erschlafft, er<br />
fängt zu torkeln an. Dann gilt: So<br />
schnell wie möglich Hilfe holen.<br />
Davon kann mitunter abhängen,<br />
wie schwerwiegend sich die Folgen<br />
eines Schlaganfalls gestalten.<br />
Die beste Aussicht auf eine gute<br />
Rehabilitation haben Menschen,<br />
die innerhalb der ersten zwei bis<br />
drei Stunden nach einem Anfall<br />
versorgt werden.<br />
Die Therapie verfolgt mehrere<br />
Grundsätze: Blutdruck und Blutzucker<br />
werden Idealwerten angepasst<br />
und Gefäßverschlüsse werden<br />
aufgelöst. Um einem erneuten<br />
Anfall vorzubeugen, sollte der Ursache<br />
nachgegangen werden. Eine<br />
Rehabilitation gestaltet sich in jedem<br />
Fall sehr individuell.<br />
„Bis zu zwei Drittel der von einem<br />
Schlaganfall Betroffenen<br />
müssen mit teils lebenslangen<br />
Beeinträchtigungen verschiedener<br />
Körperfunktionen rechnen.<br />
Vorwiegend handelt es sich um<br />
Minderungen der motorischen<br />
Leistung mit erschwerter Mobilität<br />
und Handfunktion, aber auch<br />
um Störungen des Sprach- und<br />
Sprechvermögens, des Gesichtsfeldes<br />
und der Sensibilität“, erklärt<br />
Walter Kreuzig, Ärztlicher Leiter<br />
der Privatklinik Lassnitzhöhe für<br />
neurologische und orthopädische<br />
Rehabilitation.<br />
Eine bereits im Akutkrankenhaus<br />
einsetzende und fortführend<br />
stationäre und/oder ambulante<br />
neurologische Rehabilitation in<br />
entsprechenden<br />
spezialisierten<br />
Zentren kann helfen, die Auswirkungen<br />
des Schlaganfalles deutlich<br />
zu mindern, unterstreicht er.<br />
In der Steiermark<br />
Alle fünf Jahre wird die gesundheitliche<br />
Lage der Steirer im „Gesundheitsbericht“<br />
dargestellt.<br />
Dem jüngsten zufolge wurden<br />
über 4700 Steirer mit der entsprechenden<br />
Diagnose in einem<br />
Spital behandelt. Während die<br />
Geschlechterverteilung ausbalanciert<br />
ist, erleiden Männer eher früher<br />
einen Schlaganfall als Frauen.<br />
<br />
SWIS<br />
SANLAS<br />
Walter Kreuzig<br />
Yvonne Seidler (Hazissa), Madeleine Weber-Mzell (Jugendhaus Plüddemanngasse),<br />
LR Ursula Lackner und Florian Arlt (Dachverband Offene Jugendarbeit, v. l.) KK<br />
Mehr Schutz für Jugend<br />
■■<br />
Fast jedes vierte Mädchen und<br />
fast jeder achte Bursch unter 16<br />
Jahren hat in Österreich schon einmal<br />
Erfahrungen mit sexualisierter<br />
Gewalt machen müssen. „Es ist ein<br />
gesellschaftliches Phänomen, das<br />
immer wieder auftritt, aber nicht tolerierbar<br />
ist“, stellt Landesrätin Ursula<br />
Lackner klar. Deshalb haben<br />
die Jugend(sport)häuser des Landes<br />
und die Offene Jugendarbeit<br />
nun ein Konzept bzw. einen Leitfaden<br />
zum Schutz vor dieser sexualisierten<br />
Gewalt erarbeitet. Darin<br />
geht es vor allem darum, durch das<br />
Erkennen von Risiko-Situationen<br />
und entsprechende Maßnahmen<br />
Leid zu ersparen. „Alle Mitarbeiter,<br />
nicht nur Pädagogen, sondern auch<br />
etwa Küchenpersonal, wurden geschult.<br />
Oft waren ihnen Grenzsituationen<br />
gar nicht bewusst. So kann es<br />
beispielsweise schon eine Übertretung<br />
sein, wenn der Nachhilfelehrer<br />
ein ,Bitte nicht stören‘-Schild vor<br />
die Tür hängt“, berichtet Madeleine<br />
Weber-Mzell, Leiterin des Jugendhauses<br />
Plüddemanngasse.
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Ab Graz: Der<br />
FERNWEH. Ab dem morgigen Sonntag gilt wieder<br />
der Winterflugplan. Wir haben uns angeschaut, wo<br />
man von Graz aus überall hinreisen kann.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Zeit der großen Sommerurlaube<br />
ist langsam, aber<br />
sicher vorbei, jetzt geht es<br />
los mit herbstlichen Städte trips.<br />
Und von Graz aus kommt man in<br />
einige richtig tolle Städte!<br />
☞ Tulpen kaufen in Amsterdam:<br />
Die süßen Backsteinhäuschen der<br />
Grachtenstadt leuchten im Herbst<br />
ganz besonders schön. Außerdem<br />
kommt bald die perfekte Zeit, um<br />
Tulpen zu pflanzen, von denen es<br />
in den Niederlanden ja die allerschönsten<br />
gibt. Wieso also nicht<br />
für ein Wochenende nach Amsterdam<br />
mit einer Radtour über die<br />
vielen Brücken, Kaffee mit Blick<br />
auf die vorbeifahrenden Boote,<br />
Kunstgenuss im Van-Gogh-Museum<br />
und eben Tulpenzwiebeln<br />
kaufen – ein Mitbringsel, über das<br />
man sich im nächsten Frühling<br />
dann noch einmal freut.<br />
☞ Shopping in Berlin: Um diese<br />
Jahreszeit ist es auch Zeit, den<br />
Kleiderschrank für die kalte Jahreszeit<br />
zu rüsten. Perfekte Ausrede<br />
für einen kurzen Shopping-<br />
Trip. Dafür ist Berlin natürlich<br />
bestens geeignet: Die Stadt hat<br />
Luxuslabels und bekannte Marken<br />
in der Friedrichstraße oder<br />
im berühmten KaDeWe ebenso<br />
zu bieten wie coole Designerstücke<br />
und regionale Unikate<br />
aus dem Hackeschen Markt oder<br />
Hipstervierteln wie Kreuzberg.<br />
Gerade im Herbst bekommt man in Amsterdam ein tolles Farbenspiel geboten.
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
neue Winterflugplan ist da<br />
☞ Portwein trinken in Lissabon:<br />
Auch im November hat es in<br />
der portugiesischen Hauptstadt<br />
eine durchschnittliche Temperatur<br />
von über 15 Grad. Perfekt,<br />
um in einer der vielen coolen<br />
Rooftop-Bars zu sitzen und<br />
ein Glaserl Portwein zu schlürfen,<br />
während man die Aussicht<br />
genießt! Jeden Donnerstag geht<br />
von Graz aus ein Flug – ideal für<br />
ein verlängertes Wochenende.<br />
☞ Boot fahren am Zürichsee:<br />
Nahezu täglich wird vom Grazer<br />
Flughafen aus auch die Schweizer<br />
Hauptstadt angeflogen. Wer<br />
sich beeilt und Glück mit dem<br />
Wetter hat, kann die letzten Sonnenstrahlen<br />
am Zürichsee beim<br />
Bootfahren und Schwänefüttern<br />
genießen. Allen, die nicht so<br />
spontan sind, sei gesagt: Der Advent<br />
in Zürich kann sich wirklich<br />
sehen lassen! Die ganze Stadt ist<br />
dann in ein warmes Lichtermeer<br />
gehüllt, die Weihnachtsmärkte<br />
lassen die Herzen von Kitschfans<br />
höherschlagen!<br />
☞ Sommer verlängern in Ägypten<br />
oder auf den Kapverdischen<br />
Inseln: Wer den Sommer noch<br />
nicht so schnell ziehen lassen<br />
möchte, kann der Kälte einfach<br />
davonfliegen. Jeden Sonntag geht<br />
es nämlich zweimal nach Hurghada.<br />
Und in Ägypten hat es im<br />
November und Dezember noch<br />
immer mehr als 20 Grad – sogar<br />
Maximalwerte von 28 Grad sind<br />
drin! Ebenfalls sonntags kommt<br />
man auf die Kapverdischen Inseln<br />
vor der Nordwestküste Afrikas.<br />
Urlaubsfeeling für alle, die<br />
heuer nicht genug „Vitamin Sea“<br />
abbekommen haben.<br />
☞ Istanbul, Tor nach Asien: Super<br />
ist auch die Verbindung nach<br />
Istanbul. Nicht nur weil die Stadt<br />
am Bosporus selbst einiges zu<br />
bieten hat, sondern vor allem<br />
auch, weil es über Istanbul die<br />
besten Connections nach Asien<br />
gibt: Egal ob Thailand, Malaysia<br />
oder sonst wo in Südostasien,<br />
das Paradies mit weißen Stränden<br />
und türkisem Meer ist so ein<br />
ganzes Stück näher.<br />
Sonne, Strand und Meer: In Ägypten, auf den Kapverdischen Inseln oder<br />
auch in Südostasien kann man den Sommer noch verlängern. GETTY (2)
32 motor<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Der Sportwagen aus Graz<br />
Die kraftvollen Proportionen erfreuen klassische Sportwagenfans.<br />
Toyota GR<br />
Supra: Eine<br />
Legende ist<br />
wieder am<br />
Markt.<br />
LUEF LIGHT (6)<br />
Unter der<br />
Heckklappe<br />
ist Platz<br />
für den<br />
Einkauf<br />
am<br />
Wochenende.<br />
LEGENDE. Toyota GR Supra, die Sportwagenlegende,<br />
ist wieder da und wird in Graz produziert.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Allein schon von der Optik<br />
her sieht er aus wie ein Herausforderer<br />
von Porsche<br />
Cayman & Co. Mit dem Toyo ta<br />
GR Supra kehrt eine Legende auf<br />
die Straßen zurück. Der Supra<br />
hat Kultstatus. Bis 2002 wurde der<br />
Zweisitzer gebaut, der erst 1986<br />
zur eigenen Baureihe geadelt<br />
wurde. Jetzt, 17 Jahre später, ist<br />
er wieder da und wird in Graz bei<br />
Magna produziert. Insgesamt sind<br />
für ganz Europa nur 900 Stück geplant<br />
und davon nur 30 für Österreich<br />
vorgesehen. Und eines dieser<br />
seltenen Exemplare durfte ich<br />
bereits testen. Ich holte mir einen<br />
Toyota GR Supra aus dem<br />
Grazer Autohaus Toyota<br />
Gady in Liebenau – und<br />
es war ein Erlebnis.<br />
Der Supra tritt die<br />
Nachfolge des legendären<br />
Supra MK IV an,<br />
der durch diverse Filme<br />
und Videospiele zu einer<br />
Ikone der JDM-Fangemeinde<br />
(Japanese Domestic Market) wurde.<br />
Für die neue Generation des<br />
GR Supra hat Toyota mit BMW<br />
kooperiert. Die beiden Hersteller<br />
teilten sich die Entwicklung von<br />
Supra und BMW Z4. Beide Sportwagen<br />
stehen auf der gleichen<br />
Plattform, und der Motor stammt<br />
auch von BMW.<br />
Ich näherte mich dem legendären<br />
Auto mit dem nötigen<br />
Respekt. Die kraftvollen Proportionen<br />
lassen die Herzen von klassischen<br />
Sportwagenliebhabern<br />
höherschlagen und ich verstand<br />
schnell, warum. Es ist alles da,<br />
was man von einem Sportwagen<br />
erträumt. Die lange Motorhaube,<br />
das sogenannte „Double Bubble“-<br />
Dach. Der Wagen, ganz in Rot, ist<br />
ein Hingucker, und erstmals seit<br />
langem drehten sich die Leute auf<br />
der Straße um, oder es gab anerkennende<br />
Blicke für das Auto an<br />
den Kreuzungen.<br />
Im Cockpit herrscht ein wenig<br />
Rennatmosphäre, vor allem wenn<br />
man aufs Gas steigt und der Sportwagen-Sound<br />
voll greift. Das Armaturenbrett<br />
ist klassisch aufgeteilt<br />
und man findet schnell alles,<br />
was man braucht, und dann<br />
geht es los. Im Sportmodus<br />
wird der Motorsound<br />
noch ein Stück<br />
kräftiger. Die 340 PS<br />
lassen den Wagen in<br />
knapp 4 Sekunden von<br />
0 auf 100 km/h sprinten,<br />
an Spitze würde es über<br />
250 km/h gehen. Man sitzt tief,<br />
aber gut, man kann den Sitz individuell<br />
anpassen. Die 8-Gang-Automatik<br />
funktioniert präzise und<br />
der Sportwagen hat hochwertiges<br />
Infotainment. Es gibt ein 10-Lautsprecher-Audiosystem<br />
inkl. Bluetooth<br />
und USB-Anschlüssen.<br />
Mit einem Wort: Die Testfahrt<br />
mit dem Toyota GR Supra war ein<br />
Fahrerlebnis pur. Um alles aus<br />
dem Supra herauskitzeln zu können,<br />
müsste man auf eine Rennstrecke<br />
wechseln, das wäre noch<br />
mehr Fahrvergnügen. In der Stadt<br />
und auf Landstraßen sollte man<br />
stets auf Radarkästen achten, 100<br />
km/h fühlen sich im Supra kaum<br />
merkbar an.<br />
Der Verbrauch ist mit durchschnittlich<br />
knapp 8 Litern auf 100<br />
Kilometern nicht zu üppig. Ein<br />
bisschen Geld braucht man. Ab<br />
71.900 Euro ist man dabei.
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 33<br />
Er schaut einfach schnittig aus und flößt Respekt ein, der GR Supra. Im<br />
Cockpit findet man sich schnell zurecht. Alles am rechten Fleck.<br />
<br />
Toyota GR Supra<br />
■■Motor: 6 Zylinder, 3 Liter, Leistung 340 PS (250 kW), Beschleunigung<br />
0–100 km/h in 4,3 Sek., Spitze 250 km/h, 8-Gang-Automatik<br />
■■Verbrauch: kombiniert durchschnittlich 7,5 Liter, C0 2<br />
-Emissionen<br />
170 g/km, Tankinhalt 52 Liter, Abgassystem Euro 6dTemp EVAP ISC<br />
■■Abmessungen: Länge 4,37 Meter, Breite 1,85 Meter, Höhe 1,29<br />
Meter, Gewicht 1545 kg, Radstand 2470 mm, Wendekreis 11 Meter<br />
■■Preis: ab 71.900 Euro<br />
■■Autohaus: Toyota Gady, Liebenauer Hauptstraße 64, Graz-<br />
Liebenau, Tel. 0 316/47 13 33-0, www.gady.at
34 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Baumpflanz: Obstbäume<br />
ACHTUNG. Wer in Graz<br />
im eigenen Garten für<br />
einen entfernten Baum<br />
einen neuen pflanzen<br />
will, muss gewisse<br />
Regeln beachten.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
In Graz gilt generell der Baumschutz. Wer eine Nachpflanzung durchführt, muss dafür zuerst ansuchen.<br />
GETTY<br />
Das Thema Bäume ist in<br />
Graz generell ein Dauerbrenner.<br />
Nicht erst seit<br />
der Diskussion um Fällungen im<br />
Zuge des Murkraftwerkbaus oder<br />
„Baum-Entnahmen“ auf anderen<br />
städtischen Grünflächen –<br />
das Thema beschäftigt die Grazer.<br />
Und kommt oft sogar bis in<br />
den eigenen Garten! Denn auch<br />
die Bäume im eigenen grünen<br />
Refugium bzw. der rechtmäßige<br />
Umgang damit kann schnell für<br />
Unklarheiten sorgen, vor allem
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
35<br />
sind in Graz nicht erlaubt<br />
wenn man vorhat, einen Baum<br />
entfernen zu lassen und einen<br />
neuen zu pflanzen.<br />
So geschehen kürzlich auch<br />
bei Frau Irmgard Bauer aus<br />
Liebenau. Die leidenschaftliche<br />
Gärtnerin stand kürzlich<br />
vor der Frage, wie sie mit ihrem<br />
von einem Pilzbefall betroffenen<br />
Nadelbaum, einer Zeder,<br />
umzugehen hat. „Ich habe einen<br />
Experten von einer Gartenfirma<br />
kontaktiert, der hat sich den<br />
Baum angeschaut und gemeint:<br />
,Da ist nichts mehr zu machen –<br />
den müssen sie fällen lassen.‘“<br />
Baumschutz<br />
Solche Vorhaben sind bei der<br />
Stadt anzumelden bzw. einzureichen.<br />
Denn: Wenn ein Baum mit<br />
über 50 Zentimetern Durchmesser<br />
entfernt werden soll, muss<br />
dies bei der Stadt beantragt und<br />
von dieser genehmigt werden.<br />
„Da raufhin wurde der Baum von<br />
einem Experten der Stadt begutachtet.<br />
Ich wollte ja einfach einen<br />
Obstbaum pflanzen. Allerdings<br />
wurde mir erklärt, dass ich das<br />
so einfach nicht machen kann.“<br />
Denn richtig ist zwar, dass, wenn<br />
die Entfernung genehmigt wird,<br />
eine Ersatzpflanzung durchzuführen<br />
ist – in Graz gilt ja generell<br />
die Baumschutzverordnung<br />
–, nachgepflanzt werden<br />
darf aber nicht willkürlich, wie<br />
Landschaftsökologe Peter Bohn<br />
von der Abteilung für Grünraum<br />
und Gewässer der Stadt Graz erklärt.<br />
„Von der Baumschutzverordnung<br />
ausgenommen sind jedoch<br />
sämtliche Obstbäume mit<br />
Ausnahme von Nussbäumen,<br />
Maulbeerbäumen und Edelkastanien.<br />
Gemäß der Baumschutzverordnung<br />
§ 5 Abs. 2 ist die Verwendung<br />
von Obstbäumen als<br />
Ersatzpflanzung nicht gestattet.<br />
Ausnahmen sind eben Nussbäume,<br />
Maulbeerbäume und Edelkastanienbäume.“<br />
Die Frage, die<br />
sich Frau Bauer gestellt hatte –<br />
„Warum kann mir die Stadt vorschreiben,<br />
welchen Baum ich in<br />
meinem eigenen Garten pflanzen<br />
darf?“ – war damit geklärt. „Die<br />
Dame kann also jeden Baum als<br />
Nachpflanzung pflanzen, nur<br />
eben keine Obstbäume mit Ausnahme<br />
der zuvor genannten.“<br />
Und ein neuer Nadelbaum als<br />
Ersatz für die kranke Zeder? Auch<br />
davon rät Bohn ab: „Eine Nachpflanzung<br />
mit Nadelgehölzen ist<br />
ebenfalls nicht<br />
zu empfehlen,<br />
da diese nur<br />
sehr bedingt<br />
stadtklimatauglich<br />
sind.<br />
Frau Bauer mit<br />
ihrem neuen<br />
Baum, einer<br />
Säuleneiche. WALTL<br />
Darüber hinaus sind durch den<br />
Klimawandel immer mehr Probleme<br />
mit Nadelgehölzen wie beispielsweise<br />
Fichten in der Stadt<br />
zu erwarten.“<br />
Fazit, so Bohn: „Es gilt einfach<br />
gewisse Regeln zu berücksichtigen,<br />
wenn man Bäume pflanzt<br />
– und das eben auch im eigenen<br />
Garten. Das ist keine Bevormundung<br />
der Stadt, sondern dient<br />
dem Schutz der Bäume.“<br />
Rätsel-Lösung vom 20.10.<strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
S H R V E<br />
S C H N A D E R B E C K M<br />
H E I L A I R E D O<br />
Z U B O U L D E R C L U B<br />
T R E K E R A H K B<br />
Z E L T W E G T A N T E<br />
D E G U E D E L U N<br />
N I N E T Y N I N E R S<br />
G E G E N E A T I I<br />
J E E I H L E T O R<br />
L A N D E S M E I S T E R<br />
K O G L E R K<br />
P I A G A S T Lösung:<br />
R E S T E K<br />
Antoniuskirche<br />
C A S H F L O W<br />
T H R E E I D A<br />
E L O S S A L<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>26.</strong>10.<strong>2019</strong><br />
8 3 7 6 9 1 4 5 2<br />
4 6 9 7 2 5 1 8 3<br />
2 5 1 8 3 4 9 6 7<br />
1 4 6 2 5 3 7 9 8<br />
3 2 8 1 7 9 5 4 6<br />
9 7 5 4 8 6 3 2 1<br />
7 1 4 5 6 2 8 3 9<br />
6 8 3 9 4 7 2 1 5<br />
5 9 2 3 1 8 6 7 4<br />
THINKSTOCK<br />
Lösungswort: ANTONIUSKIRCHE<br />
Ihre<br />
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36 sport<br />
graz<br />
www.grazer.at www.grazer.at <strong>26.</strong> 27. OKTOBER 8. JUNI <strong>2019</strong><br />
gdfgdsgn!“ So kann ich das nicht stehen<br />
Obwgdfsgdsgr lassen!“ Selbstvertrauen. GEPA (3)<br />
Die Grazer Boxerin Eva Voraberger will<br />
Philipp Braunegger<br />
ihre Karriere auch nach der kürzlich erlittenen Niederlage<br />
42 36<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
nicht beenden – und noch viel stärker zurückkommen. KK<br />
Mit Grazer Kraft in goldene<br />
Muhr und Wolfgang Thiem, Vater von Superstar Dominic, wollen mit einem<br />
ambitionierten Team „Future for Tennis“ zum Erfolgsmodell machen.CHILISHOTS, GEPA<br />
FUTURE FOR TENNIS.<br />
Unter Führung der Grazerin<br />
Barbara Muhr will<br />
eine Bewegung neuen<br />
Schwung in Österreichs<br />
Tennis-Zukunft bringen.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Nachdem Barbara Muhr,<br />
Präsidentin des Steirischen<br />
Tennisverbands<br />
STTV, diesen Monat das Amt der<br />
Vizepräsidentin des ÖTV zurücklegte,<br />
hat die Grazerin neue<br />
ambitionierte Ziele. Im „Austrian<br />
Tennis Committee“ (ATC)<br />
scharte sie eine Vielzahl prominenter<br />
Unterstützer aus Sport<br />
(Wolfgang Thiem, Thomas<br />
Muster, Babsi Schett, Grazer<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />
etc.) und Wirtschaft (Kammer-Vizeboss<br />
Jürgen Roth,<br />
Wiens Teppichhandel-Größe<br />
Ali Rahimi etc.) um sich, um<br />
wichtigen Elementen wie Nachwuchsförderung<br />
im heimischen<br />
Tennis eine neue, gezieltere Dynamik<br />
zu verleihen. Das ATC<br />
– eine erstmalige Gruppierung<br />
im Austro-Tennis – ist „kein Organ<br />
im gesellschaftsrechtlichen<br />
Sinn, sondern ein Komitee von<br />
Multiplikatoren für das österreichische<br />
Tennis“, heißt es im<br />
Selbstverständnis der Gruppe.<br />
„Wir sehen uns als eine Art ‚Fu<br />
Gleiches Ziel in alter Heimat<br />
SPITZENSPIEL. Die UVC-Damen empfangen am heutigen Samstag den amtierenden Meister von<br />
Linz/Steg. In der einstigen Heimstätte, der Bluebox, will man sich auch guter Erinnerungen besinnen.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Siedeln heißt es für die Volleyballerinnen<br />
des UVC<br />
am heutigen Samstag! Da<br />
im Sportpark das österreichische<br />
Herrennationalteam (siehe<br />
Story rechts) trainiert, müssen<br />
Eva Dumphart und Co für<br />
das Spitzenspiel gegen Meister<br />
Linz/Steg in die Bluebox (Start:<br />
20 Uhr) „auswandern“.<br />
Das Team hat beste Erinnerungen<br />
an die Spielstätte bzw.<br />
die einstige Liebenauer Heimat,<br />
holte man dort doch vor<br />
anderthalb Jahren den Meistertitel,<br />
nachdem im fünften<br />
Finalspiel die Wildcats besiegt<br />
worden waren. Spielerin Anna<br />
Oberhauser bestätigt: „An die<br />
Bluebox haben wir sehr gute<br />
Erinnerungen und wollen diese<br />
auch weiterhin haben. Ein Sieg<br />
über den Meister wäre eine super<br />
Draufgabe.“ Auch für Manager<br />
Frederick Laure stellt der<br />
kurzfristige Umzug kein Problem<br />
dar. „Dass wir ausweichen<br />
müssen, ist nicht schlimm.<br />
Wir wollen am Samstag gegen<br />
den Meister gewinnen. Unsere<br />
Mannschaft hat das Potenzial<br />
dafür und ich bin schon sehr<br />
auf ein tolles Spiel gespannt.“<br />
Die zu Ende gehende Woche<br />
hat man aufseiten der UVC-<br />
Mädels genutzt, um wieder<br />
mit den Gegebenheiten in der<br />
einstigen Heimhalle vertraut zu<br />
werden – dem Zufall überlässt<br />
man also sicher nichts. Und<br />
die Vorzeichen stehen nicht<br />
schlecht: Nicht nur, dass Eva<br />
Dumphart und Co noch ohne<br />
Niederlage dastehen, auch die<br />
Motivation nach dem Aufstieg<br />
im Cup in Runde 4 (die SG VB<br />
NÖ Sokol/Post-Mädels wur<br />
Linda Peischl und Co werden Linz vom Start weg die Schneid abkaufen. GEPA<br />
den mit 3:1 besiegt, mit selbem<br />
Resultat wurden davor auch<br />
schon die Wildcats Klagenfurt<br />
in der Meisterschaft besiegt)<br />
ist entsprechend groß. Und vor<br />
genau einem Jahr waren es die<br />
Grazerinnen, die den Linzerinnen<br />
die einzige Liga-Niederlage<br />
zufügten. Wiederholung erwünscht!
27. <strong>26.</strong> 8. JUNI OKTOBER <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 43<br />
37<br />
HERO➜<br />
GEPA (2)<br />
Eva Dumphart, Volleyballerin<br />
Die Grazerin und die UVC-Damen sind<br />
stark in Form: Aufstieg in Cup-Runde 4,<br />
und mit Linz/Steg auf Platz 1 der Tabelle.<br />
Dario Maresic, Fußballer<br />
Bitter. Für den Ex-Sturm-Kicker läuft es<br />
in Reims nicht nach Plan. Das Team spielt<br />
oben mit – aber er steht kaum im Kader.<br />
ZERO<br />
➜<br />
Tennis-Ära!<br />
ture for Tennis‘, angelehnt an die<br />
‚Fridays for Future‘-Bewegung“,<br />
so Muhr. Das sei auch der Slogan<br />
des ATC.<br />
Plan B liegt schon bereit<br />
Kürzlich hat man beim Auftakt-<br />
Event in Wien dem heimischen<br />
Verband ein Mitarbeitsangebot<br />
gemacht, wie man sich einbringen<br />
kann. Sollte das Angebot in<br />
Sachen Nachwuchsförderung,<br />
Sponsoren-Aquirierung etc.<br />
vom ÖTV abgelehnt werden,<br />
„gibt es einen Plan B“, so Muhr.<br />
„Etwa eine andere Akademie,<br />
in der Kinder und Jugendliche<br />
gefördert werden.“ Wichtiger<br />
Player dabei ist Wolfgang<br />
Thiem, der diese Woche an der<br />
Seite von Sohn Dominic beim<br />
Nach GSC folgt Weinitzen<br />
■■<br />
Aller Anfang ist schwer. Auch<br />
im Fußball, auch für den Grazer<br />
Sportklub, wenn sich dieser<br />
auf neuem Terrain bewegt. So<br />
geschehen in letzter Zeit in der<br />
NGL Premiership, einer eigenen<br />
Liga für e-Sports, in der sich der<br />
Grazer Traditionsverein heuer<br />
erstmals mit anderen maß<br />
und dabei auf Kult-Klubs wie<br />
den FC Babelsberg traf. „Allerdings<br />
konnten wir, trotz starker<br />
Hinrunde, die Premierensaison<br />
David<br />
Zöhrer<br />
(rundes<br />
Bild)<br />
führt die<br />
e-Sportler<br />
vom GSC<br />
an. KK (2)<br />
nur mit dem achten Platz beschließen“,<br />
so David Zöhrer vom<br />
„Grazer e-SC“. Anfang November<br />
geht die zweite Saison los.<br />
„Die noch prominenter besetzt<br />
ist, sind doch u. a. auch St. Pauli,<br />
Alemannia Aachen oder Wacker<br />
Innsbruck dabei.“ Erstmals gibt’s<br />
auch eine zweite Liga – und dort<br />
tritt noch ein Grazer Traditionsklub<br />
(und GSC-Konkurrent!) an:<br />
Der SV Weinitzen startet ebenso<br />
eine e-Sports-Sektion! PHIL<br />
Der Heim-EM-Feinschliff<br />
erfolgte in der Murstadt<br />
EURO. In Graz holte sich Österreichs Handball-<br />
Team Trainings- und Testpraxis für die Heim-EM.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Stadthallen-Turnier mitfieberte.<br />
„Mit ihm gemeinsam wollen<br />
wir neue Strukturen schaffen“,<br />
sagt Muhr, die Thiems Rolle im<br />
Idealfall als neuen ÖTV-Sportdirektor<br />
sieht. Auch ein neues<br />
Präsidium soll installiert werden.<br />
Aktuell ist aber Christina<br />
Toth ÖTV-Chefin – und das fix<br />
bis März. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
wolle man auch auf die<br />
Reaktion des Verbands warten,<br />
was das Angebot der Mit- und<br />
Zuarbeit des ATC angeht. Ewig<br />
werde man aber nicht warten.<br />
Derweil werden nun weiter<br />
Sponsoren gesucht. „ATC-<br />
Members werden sich mit ihren<br />
Kontakten bemühen, potenzielle<br />
Kooperationspartner anzusprechen.“<br />
Seine Gruppenspiele gegen<br />
Tschechien, Nordmazedonien<br />
und die Ukraine<br />
bestreitet Österreichs Handball-<br />
Nationalteam ab 10. Jänner 2020<br />
in der Vorrunde der EM zwar<br />
in Wien, den letzten Feinschliff<br />
holte sich die Truppe von Teamchef<br />
Ales Pajovic aber in den<br />
letzten Tagen in Graz. Hier bestritt<br />
die ÖHB-Auswahl ihr großes<br />
Trainingslager im Grazer<br />
Sportpark in der Hüttenbrennergasse.<br />
Inklusive zweier hochkarätiger<br />
Testspiele gegen Serbien<br />
(die Serben spielen ihre Gruppenspiele<br />
2020 in der Grazer<br />
Stadthalle) am gestrigen Freitag<br />
(nach Redaktionsschluss) und<br />
der heutigen Partie gegen die<br />
Niederlande. „Handball hat in<br />
Graz einen hohen Stellenwert,<br />
wir fühlen uns hier sehr wohl“,<br />
so Star-Spieler Nikola Bilyk, der<br />
sich dank des Sommercamps mit<br />
THW Kiel hier schon auskennt.<br />
Bylik und<br />
Co sind<br />
bereits<br />
auf die<br />
EM fokussiert.<br />
Kleines<br />
Bild:<br />
Pajovic<br />
vor der<br />
Euro-Bim.<br />
<br />
GEPA(2)<br />
Überperformt wurde in Graz<br />
(wo seit kurzem eine eigens<br />
für die EM gebrandete Straßenbahn<br />
ihre Kurven zieht) im<br />
Training trotzdem nicht: „Die<br />
Spieler kommen müde von den<br />
Vereinen. Da kann man nicht<br />
immer Vollgas geben. Trotzdem<br />
trainierten wir zweimal täglich.<br />
Taktische Dinge etc., Handball<br />
ist ein komplexes Spiel“, unterstrich<br />
Teamchef Pajovic.<br />
Für einen Lokalmatador ist<br />
die Teamzusammenkunft sowieso<br />
ein Heimspiel: „Es ist<br />
schon was Besonderes, in Graz<br />
zu spielen, ich hab ja keine weite<br />
Anreise“, so HSG-Akteur Daniel<br />
Dicker.<br />
Zuckerl für die Fans: Junge<br />
Fans unter 16 dürfen gratis<br />
zum Spiel, eine Begleitperson<br />
ist ebenso gratis dabei. Anfahrt<br />
zur Halle? Dafür nimmt man<br />
am besten die eigens von der<br />
Holding für die EM gebrandete<br />
„Handball-Bim“, die Österreichs<br />
Auswahl kürzlich in der City<br />
probefahren konnte.
38 grazer feiertag<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „San Pietro“ serviert im Herbst ...<br />
... Kürbis-Fettuccine<br />
Andreas Frühwirth mit Pasta-Genuss KK (2)<br />
Kennen Sie den Langen von Neapel?<br />
Gemeint ist nicht SSC-Napoli-<br />
Stürmer Fernando Llorente, der ein<br />
Gardemaß von 1,93 Metern aufweist,<br />
sondern der beliebte, weil so aromatische<br />
und vielseitig nutzbare, Kürbis<br />
„Langer von Neapel“. Der schaut<br />
aus wie eine Zucchini in XXL, ist aber<br />
stärkehaltiger und Teil der Pasta, die<br />
uns das „San Pietro“ (St.-Peter-Hauptstraße)<br />
heute serviert. Und beweist,<br />
dass Kürbisse nicht<br />
nur zu Halloween<br />
gut<br />
ausschauen,<br />
sondern auch<br />
schmecken.<br />
Vorteil: Er<br />
fängt freie<br />
Radikale im<br />
Körper ab. Das<br />
macht der andere Lange von Neapel –<br />
eben Llorente – eher mit geg nerischen<br />
Verteidigern ...<br />
PHIL<br />
Zutaten für 2 Personen: 150 g<br />
Hartweizengrieß, 120 g Mehl griffig,<br />
1Ei; Kürbissauce: 300 g Kürbis<br />
gewürfelt oder in Stifte geschnitten<br />
(Langer von Neapel), etwas Wasser,<br />
1 Zwiebel, 1 EL Tomatenmark,<br />
200 g Tomaten-Concassée, 1/8 l<br />
Weißwein, 1/2 l Kürbisfond aus der<br />
Schale gekocht, 2 EL Sauerrahm,<br />
Kümmel, Knoblauch, Salz, Peffer,<br />
Chili, Petersilie, Garnelen<br />
Zubereitung: Nudelteig: Alle<br />
Zutaten vermengen, kneten, ca.<br />
1 Std. im Kühlschrank rasten lassen.<br />
Geschnittene Zwiebel kurz<br />
anbraten, Tomatenmark dazugeben.<br />
Mitrösten, mit Weißwein<br />
ablöschen. Wein verkochen, mit<br />
Kürbisfond aufgießen. Flüssigkeit<br />
einredu zieren, Kürbisstücke und<br />
Tomaten-Concassée untermischen.<br />
Der Kürbis sollte noch bissfest<br />
sein. Gewürze dazugeben, mit<br />
Sauerrahm verfeinern. Nudelteig<br />
dünn ausrollen, in dünne Streifen<br />
schneiden. Die Fettuccine kurz<br />
kochen, in die Kürbissauce geben.<br />
Die Garnelen in etwas Öl mit<br />
Knob lauch anschwitzen, sodass sie<br />
glasig bleiben. Die Pasta mit Petersilie<br />
und Garnelen servieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Trampolinmekka<br />
in<br />
Kalsdorf<br />
Flusslandschaft<br />
nordwestl.<br />
von Graz<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
Monument<br />
am<br />
Lendplatz<br />
Erbfaktor<br />
dreiköpfiges<br />
Team<br />
Gotteshaus<br />
in Andritz<br />
(2 Wörter)<br />
Nachbarn<br />
der Israelis<br />
Rot, Blau,<br />
Gelb & Co.<br />
großmäuliger<br />
Speisefisch<br />
ORF-Nachrichten<br />
frz. Autor †<br />
1905 (Jules)<br />
Währung<br />
in Mexiko<br />
2<br />
3<br />
Almbewohnerin<br />
mit<br />
Glocke<br />
Teil von<br />
Graz<br />
Liebenau<br />
Gelege<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Zinn<br />
mehrgeschoßige<br />
Flohkiste<br />
rankenförmige<br />
Verzierungen<br />
8<br />
Stufe,<br />
Level<br />
Reiseweg,<br />
Strecke<br />
11<br />
Vorsilbe für<br />
"richtig"<br />
Kosename<br />
des Anton<br />
ein Weg,<br />
reich zu<br />
werden<br />
mysteriöses<br />
Flugobjekt<br />
getrocknetes<br />
Gras<br />
7<br />
das<br />
Stück zu<br />
Lotterieschein<br />
Einzugsgebiet<br />
männliches<br />
Fürwort<br />
männliches<br />
Schwein<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
arabische<br />
Laute<br />
Camp bei<br />
Himalayaexpeditionen<br />
spritzige<br />
Limonade<br />
Hausmeister<br />
einer<br />
Lehranstalt<br />
Puste<br />
1<br />
zugunsten,<br />
zuliebe<br />
spanisch<br />
für<br />
"Servus!"<br />
9 10<br />
Schweizer<br />
Urkanton<br />
italien.<br />
für "gut"<br />
feuchte<br />
Niederung<br />
Grazer<br />
Traditionswirtshaus<br />
Schlange<br />
Drehflügel<br />
poetisch<br />
für "Löwe"<br />
kleinste<br />
zweistellige<br />
Primzahl<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
6<br />
Zutat bei<br />
der Käseproduktion<br />
öffentl. Verkehrsmittel<br />
französ.<br />
für "in"<br />
12<br />
4<br />
Verein,<br />
Zusammenschluss<br />
universeller<br />
Anschluss<br />
des PCs<br />
Bischofsmütze<br />
Freudenmoment<br />
beim<br />
Fußball<br />
frz. für<br />
"wo"<br />
5<br />
Vorsilbe für<br />
"doppelt"<br />
Messe,<br />
Jahrmarkt<br />
Initialen<br />
des<br />
Autors<br />
Fontane †<br />
Badeort<br />
am<br />
Plattensee<br />
einst in<br />
Übelbach<br />
abgebautes<br />
Edelmetall<br />
2. Ton<br />
der<br />
Tonleiter<br />
Lösung der Vorwoche: Antoniuskirche; die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
1 7<br />
8 5 2<br />
6 9 7 8<br />
7<br />
2 5<br />
8 9 6<br />
5 8 6 3 2 1<br />
7 4 5 6 2 3<br />
6 5<br />
1055<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
PRÜFSTELLE<br />
Loipersdorf<br />
12<br />
11 1<br />
19<br />
10<br />
2<br />
25 20<br />
9<br />
3<br />
24 21<br />
8 23 22<br />
4<br />
7 5<br />
6<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2x2 Tageskarten<br />
für die Therme Loipersdorf zu<br />
gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 30.10.<strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
JETZT<br />
Gesundheitspickerl<br />
BUCHEN<br />
therme.at/<br />
gesundheitspickerl
<strong>26.</strong> OKTOBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer feiertag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>26.</strong> UND 27. OKTOBER<br />
Star-Autor liest Märchen<br />
Der prominente Literat Michael<br />
Köhlmeier erzählt in der Serie „ZU<br />
GAST im Schauspielhaus“ aus<br />
seinen Lieblingsmärchen. Nachdem<br />
er in der vergangenen Spielzeit<br />
einen Abend den romantischen<br />
Helden der Kindheit und Jugend,<br />
den Indianern, gewidmet hat, kehrt<br />
er im <strong>Oktober</strong> auf die Bühne in<br />
Graz zurück. Beginn ist um 19.30<br />
Uhr.<br />
Kabarett<br />
Die Lachmuskeln werden auch<br />
am Nationalfeiertag ordentlich<br />
strapaziert, wenn Kabarettist<br />
David Scheid mit „Entschuldigung,<br />
haben Sie auch 1 fetteren Beat?“<br />
im Theatercafé anrückt. „Ein harter<br />
Schlag gegen den Berufsstand<br />
derer, die uns am Wochenende<br />
stundenlang tanzen und feiern<br />
lassen“, heißt es da unter anderem,<br />
wenn Scheid die DJ-Szene aufs<br />
Korn nimmt. Los geht’s um 20 Uhr.<br />
Kreative Spar-Motivation<br />
Weltspartag ist zwar noch nicht,<br />
aber man kann nie früh genug<br />
damit beginnen, das Sparen kreativ<br />
zu trainieren. Um 14 Uhr kann man<br />
daher im Kindermuseum Frida &<br />
Fred eigene Spardosen basteln!<br />
Weltkulturerbe im Fokus<br />
Das Schloss Eggenberg steht im<br />
Zentrum des UNESCO-Welterbetags<br />
am heutigen Samstag. Mit<br />
einem vielfältigen Programm<br />
möchte man die Begeisterung<br />
für dieses einzigartige Erbe mit<br />
Besuchern teilen und bietet daher<br />
kostenlose Führungen an (Zeitkarten!),<br />
von den Prunkräumen bis<br />
zu „Backstage“-Führungen ist alles<br />
dabei. Die Führungen erfolgen um<br />
10, 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr.<br />
„Die großen Meister“ in Graz<br />
Trotz der multimedialen Bilderflut<br />
unserer Zeit faszinieren die jahrhundertealten<br />
Bilder großer Maler<br />
immer noch die Menschen, und<br />
dieser Begeisterung trägt die Ausstellung<br />
„Die großen Meister der<br />
Renaissance“ in der Messe Graz,<br />
Halle A, Rechnung. Reproduktionen<br />
von Michelangelo und Co können<br />
FRAU ALS FAN<br />
13 bis 18 Uhr<br />
Lagergasse 98<br />
Dem spannenden Thema Frauenfußball bzw. weibliche Fans wird in der<br />
Ausstellung „Fan.Tastic Females“ eine Bühne bereitet. FAN.TASTICFEMALES, GETTY (2)<br />
von 10 bis 18 Uhr in allen Facetten<br />
bestaunt werden.<br />
Basketball-Duell<br />
Die Basketballerinnen von<br />
UBI treffen heute um 17<br />
Uhr in der Unionhalle<br />
auf die Vienna<br />
Timberwolves<br />
und hoffen<br />
auf starke<br />
Heimspielatmosphäre<br />
gegen die<br />
Wienerinnen.<br />
WOHIN AM WOCHENENDE<br />
Minichmayr-Matinee<br />
„Nehmen Sie Ihr Kind von der<br />
Schule, mit ihrem Aussehen hält sie<br />
die Schüler vom Lernen ab!“, heißt<br />
es im Werk „Ingrid Wiener und die<br />
Kunst der Befreiung“, aus dem am<br />
27. <strong>Oktober</strong> die Top-Schauspielerin<br />
Birgit Minichmayr lesen wird. Bei<br />
der Matinee um 11 Uhr im Literaturhaus<br />
wird Wiener auch selbst<br />
anwesend sein.<br />
Fans, Frauen und Fußball<br />
Die spannende Ausstellung „Fan.<br />
Tastic Females“ macht erstmals<br />
Halt in Graz! Bei „Kultur in Graz“<br />
(Lagergasse) kann die Schau morgen<br />
und noch bis zum 28. <strong>Oktober</strong><br />
besucht werden. Eingegangen<br />
wird u. a. auf eine breite Palette<br />
zum Thema weibliche Fußballfans,<br />
Frauenfußball und ihr Einfluss auf<br />
die (Sport-)Gesellschaft (heute 13<br />
bis 18 Uhr).<br />
Traditionsgebäck selber machen<br />
Allerheiligen naht wieder mit<br />
großen Schritten! Und was da<br />
nie fehlen darf, ist ein saftiger<br />
Striezel! Wie man das feine<br />
Germgebäck selbst zubereiten<br />
kann, lernen kleine und große<br />
Hobbybäcker am morgigen 27.<br />
<strong>Oktober</strong> im Freilichtmuseum<br />
Stübing, wo man von 8 bis 14 Uhr<br />
zum Allerheiligenstriezel-Backen<br />
einlädt.