APOaktuell AUSGABE 28 – #01 2021
Die aktuelle Ausgabe 28 – #01 2021. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: Hausmittel für die Psyche – Altbewährtes als sanfte Hilfe, Power Detox mit Curcuma – Ein Booster für die Leber, Das Milchgebiss – Zähneputzen wie die Großen, Gut geschützt – MNS und FFP-Masken – das können sie, so wirken sie und vieles mehr...
Die aktuelle Ausgabe 28 – #01 2021. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: Hausmittel für die Psyche – Altbewährtes als sanfte Hilfe, Power Detox mit Curcuma – Ein Booster für die Leber, Das Milchgebiss – Zähneputzen wie die Großen, Gut geschützt – MNS und FFP-Masken – das können sie, so wirken sie und vieles mehr...
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24<br />
APOTHEKER<br />
TIPP<br />
WINTERBLUES UND CORONA 25<br />
WINTERBLUES<br />
UND CORONA<br />
DAS DRÜCKT AUF'S GEMÜT.<br />
Es ist schon eine ungute<br />
Situation. Winter mit schlechtem<br />
Wetter, Nebel, Kälte und<br />
viel Dunkelheit gepaart mit<br />
der Corona-Pandemie und<br />
ihren Folgen wie Lockdown,<br />
Ausgangsverboten, Homeoffice,<br />
Maskenpflicht, sozialer<br />
Vereinsamung u.a.<br />
Die Laune ist im Keller. Wir fühlen<br />
uns antriebslos, traurig und energiearm.<br />
Manche von uns macht<br />
die Situation auch aggressiv. Deshalb hier<br />
ein paar Tipps, wie wir gegen das Trübsal<br />
ankämpfen können:<br />
• Bewegung möglichst an der frischen<br />
Luft: Aktivität und Sport im Freien<br />
verbessert unsere Stimmung. Der<br />
Körper wird mit Sauerstoff durchflutet<br />
und Glückshormone wie beispielsweise<br />
Endorphine, Dopamin und Serotonin<br />
werden ausgeschüttet.<br />
• Licht tanken: Eine Lichttherapie mit<br />
einer Tageslichtlampe setzt ebenfalls<br />
antriebssteigernde Botenstoffe und<br />
Glückshormone frei. Man sollte aber<br />
nur zertifizierte Geräte mit deklarierter<br />
Lux-Zahl verwenden und diese je nach<br />
Bedienungsanleitung nur begrenzte Zeit<br />
vorzugsweise am Vormittag benutzen.<br />
• Stress abbauen: Bei den belastenden<br />
Außenbedingungen sollten wir es<br />
nach Möglichkeit vermeiden, uns noch<br />
zusätzliche stressige Anforderungen<br />
zu schaffen. Deshalb ist es ratsam,<br />
dass wir aktiv ein bisschen „vom Gas<br />
gehen“, Entspannungstechniken<br />
anwenden, Zeit für uns selbst nehmen,<br />
Wohlfühlmomente schaffen, zur Ruhe<br />
kommen.<br />
• Soziale Kontakte pflegen:<br />
beispielsweise durch Videotelefonate.<br />
Wir Menschen sind soziale Wesen.<br />
Wenn es uns schon nicht möglich ist,<br />
Freunde und Familie zu besuchen,<br />
sollten wir die heutigen technischen<br />
Möglichkeiten nutzen, um mit unseren<br />
Lieben in Kontakt zu bleiben, Pläne<br />
zu schmieden und uns über schöne<br />
vergangene und zukünftige Erlebnisse<br />
zu freuen.<br />
• Ein Haustier anschaffen: Ein Tier als<br />
Alltagsbegleiter lindert die Einsamkeit.<br />
Ein Hund beispielsweise fördert durch<br />
das Gassigehen auch die körperliche<br />
Aktivität.<br />
• Vitamin D Status prüfen lassen:<br />
Eine depressive Stimmung kann<br />
auch durch einen Vitamin D Mangel<br />
verursacht werden. Wegen der<br />
fehlenden Sonne (Der UV-Index im<br />
Winter ist zu niedrig auch wenn die<br />
Sonne scheint.) können wir in der<br />
dunklen Jahreszeit dieses wichtige<br />
Prohormon nicht selbst herstellen.<br />
Deshalb sind wir im Winter auf die<br />
Zufuhr von außen dringend angewiesen,<br />
um eine Unterversorgung zu vermeiden.<br />
• Gesunde Ernährung mit<br />
Vollkornprodukten, Nüssen und<br />
Wintergemüse. Also heimisch<br />
verfügbare, frische Gemüsesorten wie<br />
Kohlarten oder Walnüsse aber auch<br />
dunkle Schokolade liefern B-Vitamine,<br />
Folsäure und L-Tryptophan. Alles was<br />
unser Körper zur Herstellung des<br />
Glücksstoffes Serotonin braucht.<br />
• Überhaupt liefert uns die Natur viele<br />
Helfer gegen den Blues. Seit dem<br />
Altertum verwendet man Johanniskraut<br />
zur Stimmungsaufhellung. Doch dieses<br />
altbewährte Naturheilmittel muss<br />
entsprechend hoch dosiert werden,<br />
um Wirkung zu zeigen. Des Weiteren<br />
können mit vielen Medikamenten<br />
Wechselwirkungen auftreten. Deshalb<br />
sollte vor einer Einnahme stets in der<br />
Apotheke oder bei einem Arzt um Rat<br />
gefragt werden. Aber auch z.B. Lavendel,<br />
Curcuma, Rhodiola oder Safran sind<br />
Pflanzen, die Trübseligkeit lindern<br />
können.<br />
• Sinnesreize gegen Winterdepressionen:<br />
Im Winter fehlen uns Farben und Düfte.<br />
Es ist alles grau in grau und fad. Bunte<br />
Farben in unserer Umgebung z.B. in<br />
Form von farbenfroher Bettwäsche,<br />
Kissen oder Vorhängen heitern unser<br />
Gemüt auf. Bunte, duftende Blumen<br />
wie Hyazinthen oder Tulpen tun unserer<br />
Seele gut und machen Hoffnung auf den<br />
Frühling. Auch beim Essen sind Farben<br />
angesagt: Reis mit etwas Safran, rote<br />
Rüben, Spinat oder Curcuma bringen<br />
Farbe in die Küche.<br />
• Düfte beeinflussen unsere<br />
Stimmung: Aromaöle als Zusatz im<br />
Badewasser, in der Duftlampe oder<br />
in Körperpflegeprodukten heben die<br />
Laune. Besonders Lavendel genießt<br />
den Ruf, ausgleichend und beruhigend<br />
auf den Organismus zu wirken. Gegen<br />
Niedergeschlagenheit, Melancholie und<br />
Antriebsschwächen können Bergamotte,<br />
Geranium, Rose und Rosenholz, Neroli,<br />
Patchouli, Orange, Vanille, Palmerosa u.a.<br />
auf natürliche Weise helfen.<br />
APOTHEKER TIPP<br />
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