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sommer20

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SüSSkirschen und Weichseln

ausbrechen und schrotschussartige Löcher hinterlassen.

Bei starkem Befall verliert der Baum die Blätter,

was dazu führt, dass er schon in den Sommermonaten

kahl ist. Ein Rückschnitt bis ins nicht befallene Holz

kann erste Abhilfe schaffen. Die Schrotschuss-Krankheit

tritt öfter auf Süß- als auf Sauerkirschen auf.

Des wegen ist es im rauen, feuchten Klima empfehlenswerter,

eine Weichsel zu pflanzen als eine Süßkirsche.

Die Spitzendürre, auch Monilia genannt, ist

eine weitere häufig auftretende Krankheit an Kirschbäumen.

Hervorgerufen wird Monilia ebenfalls durch

einen Pilz, der leider nur sehr schwer zu bekämpfen

ist. Manchmal kann es helfen, die befallenen Triebe

zurückzuschneiden – das bringt jedoch nicht immer

den gewünschten Erfolg und ist außerdem bei großen,

alten Bäumen oft nur schwer durchführbar.

Wenn das Laub einer Kirsche ab Mai kleine, runde,

violette Flecken auf der Blattoberseite zeigt und auf der

Blattunterseite weißliche Flecken mit dunkler Umrandung

zu sehen sind, leidet der Baum höchstwahrscheinlich

an der Sprühflecken-Krankheit. Die

Blätter werden im Sommer gelb und fallen schnell ab.

Abgefallenes, krankes Laub sollte grundsätzlich

vernichtet werden, damit sich die Pilzsporen nicht

wieder auf die Bäume übertragen können.

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Fotos: S. 40: Praskac, Gärtnertipp: Werner Eberhart, S. 41: yanadjan/Adobe Stock

Jetzt wird geerntet! Der Schnitt erfolgt zeitgleich oder gleich danach.

BeetgeflüsteR Magazin der Österreichischen Gärtner 41

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