LA KW 07

Aus- und Weiterbildung
17./18. Februar 2021
Digital ans Ziel
Kostenlose App für die Fahrradprüfung
(mg) Kinder ab neun Jahren haben nun eine neue Möglichkeit
für die freiwillige Radfahrprüfung des Österreichischen Jugendrotkreuzes
via App zu lernen. Mit den digitalisierten Lerninhalten
werden alle nötigen Informationen bereitgestellt, damit sich die
Kinder bestmöglich auf die Radfahrprüfung vorbereiten können.
Mobil zu sein ist ein grundlegendes
Bedürfnis. Auch für Kinder ist die Teilnahme
am Straßenverkehr eine wichtige
Kompetenz, zuerst als Fußgänger,
dann als Radfahrer. Ein Kind hat die
Möglichkeit, ab dem vollendeten neunten
Lebensjahr und besuchter vierter
Schulstufe oder vollendetem zehnten
Lebensjahr unbegleitet im öffentlichen
Verkehrsraum Rad zu fahren. Eine
wichtige Grundvoraussetzung für die
sichere Teilnahme am Straßenverkehr
ist die Freiwillige Radfahrprüfung.
TIROLER SCHÜLER KÖN-
NEN DIGITAL LERNEN. Die „JRK
Tirol Mobile Campus” App kann kostenlos
für iPhone und Android-Handys
aus dem App-Store heruntergeladen
werden. Die Trainingseinheiten sind
so aufbereitet, dass Kinder optimal
lernen können: mit kurzen Info- und
Erklärtexten, teils mit Videos und
mit Bildern. Das Herzstück der Lern-
App sind die Lernkarten mit Multiple
Choice Quizfragen, die Wissen nachhaltig
aufbereiten und abfragen. Der
Lernfortschritt kann jederzeit abgefragt
werden, damit ergibt sich ein guter
Überblick über das eigene Können.
Die Fragen werden so lange wiederholt
werden, bis sie richtig beantwortet wurden.
Durch den methodisch-didaktisch
aufbereiteten Inhalt kann jeder Lerntyp
gleich effizient lernen. „Die Digitalisierung
der Freiwilligen Radfahrprüfung
kommt unseren Schützlingen perfekt
entgegen“, sagt Wolfgang Haslwanter,
stellvertretender Landesleiter des Tiroler
Jugendrotkreuzes und in der Bildungsdirektion
zuständig für die Freiwillige
Radfahrprüfung.
AZW und LLA Imst
Gemeinsam zum Zukunftsjob PflegeassistentIn
Ab September 2021 bietet das AZW in Kooperation mit der Landwirtschaftlichen
Landeslehranstalt Imst (LLA Imst) bereits zum zweiten
Mal den einjährigen Ausbildungslehrgang zur Pflegeassistenz im
Tiroler Oberland an. Wer sich für diesen vielfältigen und sinnstiftenden
Beruf interessiert, kann sich noch bis 18. Juni bewerben.
Die Ausbildungsmöglichkeit an der
LLA Imst trägt dazu bei, die medizinische
und pflegerische Versorgung im
Oberland fortlaufend auszubauen und
zu sichern. Denn dank ihrer fundierten
Ausbildung und ihres Fachwissens
werden die zukünftigen Pflegeassistentinnen
und Pflegeassistenten wichtige
grundlegende Pflegetätigkeiten
durchführen können und damit ihrem
Umfeld bei der Begleitung betagter
Mitmenschen und pflegebedürftiger
Familienangehörigen eine wichtige
Stütze sein. Das dazu notwendige
Rüstzeug wird den Schülerinnen und
Schülern in einem spannenden und
zugleich herausfordernden Jahr mitgegeben:
Zahlreiche Unterrichte vermitteln
praxisnah all jene Fertigkeiten
und Kompetenzen, die sie benötigen,
um gemeinsam mit diplomierten Pflegepersonen
und Ärztinnen und Ärzten
gesunde, kranke und pflegebedürftige
Menschen betreuen und versorgen
zu können. Während der Ausbildung
sind die Schülerinnen und Schüler übrigens
unfall-, kranken- und pensionsversichert
und sie dürfen sich über ein
kleines Taschengeld freuen.
BESTE JOBCHANCEN IN DER
REGION & SPANNENDE TÄ-
TIGKEITSBEREICHE. Gerade im
ländlichen Bereich steigt die Nachfrage
nach Pflegeexpertinnen und Pflegeexperen
stetig an. Ausgebildete Pflegeassistentinnen
und Pflegeassistenten werden
daher in allen Einrichtungen des
Tiroler Gesundheits- und Sozialwesens
als gefragtes Fachpersonal mit offenen
Armen am regionalen Arbeitsmarkt
empfangen. In der Landwirtschaft tätigen
Personen bietet der Pflegeberuf
außerdem ein krisensicheres zweites
Standbein und somit die Möglichkeit
für ein zusätzliches Einkommen.
Weitere Detailinformationen
zur Ausbildung und alle Infos
zur Anmeldung finden Sie auf:
www.azw.ac.at
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Schwierige Angelegenheit
SOS-Familientipps für Zukunftsplanung in unsicheren Zeiten
(mg) Für viele Jugendliche ist das Semesterzeugnis ein wichtiger
Meilenstein. Aber wie soll man seinen beruflichen Werdegang
planen, wenn derzeit alles nur schwer planbar ist?
Die Pandemie, Homeschooling und
fehlende soziale Kontakte verunsichern
Jugendliche. Gerade jetzt fällt es
vielen schwer, die Weichen für die eigene
Zukunft zu stellen. Eltern sollten
daher Druck raus nehmen und den
Nachwuchs nicht mit zu konkreten
Vorstellungen überfordern. Die Kinder
müssen gerade jetzt sehr viel leisten.
Daher ist es wichtig, ein offenes Ohr zu
haben für die Sorgen des Sohnes oder
der Tochter. Zudem ist es ratsam, sich
aufgrund der großen Auswahl an Ausbildungen
gemeinsam mit dem Kind
Gedanken zu machen, was ihm Spaß
macht und wo seine Stärken liegen. Die
Ideen des Kindes sind ernst zu nehmen.
Eltern sollten darauf eingehen und die
Vorschläge behutsam mit der Realität
abgleichen, aber nicht von vornherein
abschmettern. Vielleicht überrascht der
Nachwuchs ja mit tollen Zukunftsvorstellungen.
Dabei ist es auch erlaubt ein
Das AZW und die Landwirtschaftliche
Landeslehranstalt
Imst bieten im Herbst 2021
wieder die Möglichkeit, die
Ausbildung zur Pflegeassistenz
in Imst zu absolvieren.
Ausbildungsbeginn: 20.09.2021
Anmeldefrist: 08.02. - 18.06.2021
Nähere Informationen
unter www.azw.ac.at
Wo soll die Reise hingehen? Eltern
sollten ihrem Nachwuchs – besonders
in diesen schwierigen Zeit – zur Seite
stehen, wenn es um die Wahl der Schule
bzw. Lehre geht. Symbolfoto: Pixabay
wenig zu träumen, schließlich ist im
Leben nichts in Stein gemeißelt. Es ist
wichtig, dem Nachwuchs Rückenwind
zu geben. Eltern sollten dabei helfen,
ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen
damit die eigenen Kinder motiviert
ihren Weg gehen können. Selbst
wenn der Nachwuchs nicht mit einem
sprechen möchte, gilt es zu signalisieren:
„Ich bin für dich da, auch wenn
was schief geht.“
Pflegeassistenz –
ein Beruf mit Zukunft!
Start in Imst!
Wir bilden Gesundheit
RUNDSCHAU Seite 37
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