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LA KW 07

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Aus- und Weiterbildung<br />

Laut Universität Innsbruck ist der Anteil der Frauen in der Wissenschaft<br />

– vor allem in den höheren Positionen – nach wie vor gering.<br />

Obwohl 54,3 Prozent der Studienanfänger und 54,2 Prozent der Absolventen<br />

der Universität Innsbruck weiblich sind, vermindert sich<br />

der Frauenanteil bei Dissertanten und Professoren deutlich.<br />

Von Martin Grüneis<br />

„Wenn zu wenig hochqualifizierte<br />

und gut ausgebildete Frauen in Forschung<br />

und Wissenschaft arbeiten,<br />

geht immens viel Potenzial verloren.<br />

Ein geringer Frauenanteil zementiert<br />

nicht nur die Ungleichheit zwischen<br />

den Geschlechtern auf der höchsten<br />

akademischen Qualifikationsebene<br />

ein, sondern schlägt sich auch bei der<br />

Art und Weise der Erkenntnisgewinnung,<br />

den Inhalten, Zielsetzungen<br />

und Fragestellungen nieder. Das resultiert<br />

in einer männlich dominierten<br />

– und damit einseitigeren – Prägung<br />

der Wissenschaft“, ist Frauenlandesrätin<br />

Gabriele Fischer überzeugt. An<br />

der Leopold-Franzens-Universität<br />

„Wir brauchen mehr Marie Curies“<br />

Der 11. Februar war der internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft<br />

Innsbruck widmet sich ein eigenes<br />

Team dieser Problematik: „Das Büro<br />

für Gleichstellung und ‚Gender Studies‘<br />

koordiniert Initiativen, die einerseits<br />

in strukturellen Maßnahmen<br />

und andererseits in individuellen<br />

Unterstützungsangeboten für Frauen<br />

bestehen“, berichtet Wissenschaftslandesrat<br />

Bernhard Tilg, der die Stärkung<br />

der Berufsposition von Frauen<br />

auf verschiedenen wissenschaftlichen<br />

Ebenen, die Vereinbarkeit von Beruf,<br />

Studium und Familie sowie eine Weiterentwicklung<br />

der Integration der<br />

Frauen- und Geschlechterperspektive<br />

in der akademischen Berufswelt<br />

für unterstützenswert hält. „Obwohl<br />

immer mehr Frauen ein Studium abschließen,<br />

sind Wissenschaftlerinnen<br />

Tourismusschulen Bludenz<br />

Ausbildung für den heimischen und internationalen Tourismus<br />

(ba) Für künftige Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer in der<br />

heimischen und internationalen<br />

Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

bieten die Tourismusschulen<br />

Bludenz umfangreiche Ausbildungsangebote<br />

und -zweige mit<br />

verschiedenen Schwerpunkten an:<br />

In den angebotenen Schulformen<br />

liegen die Schwerpunkte sowohl<br />

im touristischen, kaufmännischen<br />

aber auch im sozialen Bereich. In<br />

der Fachschule für wirtschaftliche<br />

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Lehranstalt für Tourismus<br />

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Fremdsprachen, Rezeption,<br />

Hotelmanagement und Reisebüro,<br />

die nahtlos in berufliche<br />

Tätigkeitsfelder führen. Zudem<br />

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Frauen seien in vielen Bereichen der Universitäten – besonders in den MINT-Fächern –<br />

nach wie vor unterrepräsentiert. Die Landesräte Fischer und Tilg sind sich einig, dass<br />

Mädchen- und Frauenförderung aber nicht erst auf universitärer Ebene beginnen dürfe.<br />

Symbolfoto: Pixabay<br />

in vielen Bereichen der Universitäten<br />

immer noch unterrepräsentiert“, so<br />

Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung<br />

der Universität Innsbruck.<br />

„Gerade in den zukunftsweisenden<br />

MINT-Fächern – Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften, Technik<br />

– haben wir einen großen Nachholbedarf.“<br />

UNTERSTÜTZUNG. Frauen<br />

werden von der Universität Innsbruck<br />

auf den unterschiedlichen Stufen<br />

der akademischen Karriereleiter mit<br />

vielfältigen Maßnahmen gefördert.<br />

Programme wie die Erika-Cremer-<br />

Stipendien oder die Ingeborg-Hochmair-Frauenprofessuren<br />

ermöglichen<br />

exzellenten Wissenschaftlerinnen den<br />

Aufstieg bis zur eigenen Professur, wo<br />

der Anteil von Frauen erst bei 20 Prozent<br />

liegt. „Obwohl in den vergangenen<br />

Jahren viel erreicht wurde, gibt es<br />

noch viel zur Förderung von Frauen in<br />

der Wissenschaft zu tun. Dafür brauchen<br />

wir eine frühe Unterstützung in<br />

den Schulen, Role Models an den Universitäten<br />

und eine deutliche Absage an<br />

althergebrachte Stereotype und Vorurteile“,<br />

betont Tanzer. „Der ,Girls‘ Day‘<br />

und der ,Girl’s Day Mini‘ des Landes<br />

Tirol und der ,amg Tirol‘ sollen schon<br />

ganz früh ansetzen, damit Mädchen alternative<br />

Berufsorientierungen abseits<br />

der gängigen Ausbildungen kennenlernen.<br />

Wenn junge Mädchen schon<br />

in frühen Jahren eine Karriere in technischen<br />

und akademischen Berufen<br />

ins Auge fassen, ist der erste wichtige<br />

Schritt für mehr Frauen in Forschung<br />

und Wissenschaft bereits gemacht“, ist<br />

Landesrätin Fischer überzeugt.<br />

LernQuadrat Nachhilfe online<br />

oder persönlich<br />

Hildegard Wais, LernQuadrat.<br />

„Corona hat uns dazu bewogen,<br />

Online-Nachhilfe anzubieten“, berichtet<br />

Hildegard Wais vom Lern-<br />

Quadrat Imst. „Dieses Erfolgsmodell<br />

führen wir auch nach<br />

Lockdown-Erleichterungen<br />

weiter“. Im<br />

LernQuadrat ist daher<br />

sowohl persönlicher<br />

als auch Online-Unterricht<br />

möglich. So<br />

können wir noch besser<br />

auf die jeweiligen<br />

Bedürfnisse unserer<br />

Schüler/innen und<br />

Lehrkräfte eingehen.<br />

Für den Online-Unterricht<br />

stehen uns unsere<br />

erfahrenen Lehrkräfte<br />

aus der persönlichen Nachhilfe<br />

zur Verfügung! Wir wünschen allen<br />

Schüler/innen einen erfolgreichen<br />

Start ins zweite Semester. Einstieg<br />

und Anmeldungen zur<br />

Nachhilfe sind jederzeit<br />

bei Frau Wais im Lern-<br />

Quadrat Imst möglich!<br />

LernQuadrat Imst, Dr.-<br />

Carl-Pfeiffenbergerstr.<br />

14/8, Tel. 05412/61102,<br />

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80 Mal in Österreich<br />

RUNDSCHAU Seite 36 17./18. Februar 2021

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