Bauen & Sanieren 2021
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INHALT & IMPRESSUM<br />
21<br />
Foto © Lobis Böden, Christian Gufler<br />
46<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />
Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
dott. Marita Wimmer<br />
Redaktion: Franz Wimmer, Cvetina Kaneva,<br />
Dr. Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer,<br />
Elisabeth Stampfer<br />
Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael<br />
Gartner, Helene Ratschiller, Alois Niklaus<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen |<br />
Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Fotos Titelseite: Rubner Christopher Colinares<br />
(Mactan Cebo International Airport),<br />
Mair Josef & Co. KG (Vertigine), Doppelmayr<br />
Italia GmbH (Halle für die Vormontage<br />
der Seilbahnen), Rubner Fenster GmbH<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
MediaContact Eppan<br />
Grafik/Layout: Simon Krautschneider,<br />
Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />
www.athesia.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />
im Postversand<br />
Druckauflage: 23.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />
Inhalt<br />
Aktuell<br />
6 Hohe Wertschöpfung –<br />
vom Sturmholz zum Ingenieurholzbau<br />
12 Projekte wenn möglich vorziehen<br />
18 Der richtige Boden unter den Füßen<br />
24 Decantei: Zurück zum Ursprung<br />
28 Viel Platz für neue Ideen und Projekte<br />
bei Doppelmayr<br />
36 Draußen zuhause<br />
44 KlimaHaus: Qualität und Nachhaltigkeit<br />
unter einem Dach<br />
48 Klima schützen, Komfort genießen<br />
54 Sportliches Sanierungsprojekt<br />
56 Mountain Sky –<br />
Luxus im Luxus der Natur<br />
58 Praktische Trinkwasserspeicher<br />
60 Das intelligente Zuhause<br />
62 In „liftige“ Höhen<br />
64 Regale mit System<br />
65 Das Schmuckstück jeder Immobilie<br />
66 Aus Stahl gebaut<br />
67 Auf die Abdichtung kommt es an<br />
68 In der Tiefe liegt die Kraft<br />
69 Der Baustoff im Kreislauf<br />
70 Fragen an den Experten<br />
72 Sicher dank Blitzschutz<br />
74 Für ein einbruchsicheres Zuhause<br />
78<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />
der angeführten Webseiten.
INHALT & IMPRESSUM<br />
EDITORIAL<br />
30<br />
Info-PR<br />
15 Würth GmbH, Neumarkt<br />
16 Alp GmbH, Sterzing<br />
22 Prohome GmbH, Bozen<br />
37 Neolit Italy GmbH, Gais<br />
41 Rasenfix GmbH, Andrian<br />
42 Brillux Italia GmbH, Bozen<br />
47 Atmosfair KG, Bruneck<br />
53 Imperial OHG, Bruneck<br />
60 Smartlix, A-Ladis<br />
Rubriken<br />
77 Gesundheit: Zirbenholz<br />
sorgt für guten Schlaf<br />
78 Portrait: Felizitas Wieser<br />
80 Bunte Meldungen<br />
Foto © Doppelmayr Italia GmbH<br />
36<br />
Foto © FELSWOND<br />
48<br />
65<br />
Südtirols Bauwirtschaft trotzt bis<br />
auf weiteres auch dem Corona-<br />
Virus, zumindest was den Hochbau<br />
betrifft. Ausschlaggebend<br />
dafür sind in erster Linie private<br />
Investitionen in Form von<br />
Aus- und Aufbauten bestehender<br />
Kubaturen samt Sanierung, dank<br />
der gesetzlichen Förderung. Eine<br />
eigene Dimension sind nach wie<br />
vor die Investitionen im Bereich<br />
der Hotellerie. Auch hier, so<br />
scheint es, kann Covid-19 der Entwicklung<br />
der vergangenen Jahre<br />
nichts anhaben. Als dritter Punkt<br />
haben die Wohnbauten, von privaten<br />
Bauträgern bis zum Wobi-Programm<br />
ihren Anteil an der guten<br />
Konjunktur. Im Tiefbau hingegen<br />
sieht die Auftragslage weniger gut<br />
aus. Hier hofft die Branche, dass<br />
über zusätzliche Gelder vom Land,<br />
bereits genehmigten Infrastruktur-<br />
Projekten, wie z.B. Straßen-<br />
Sanierungen vorgezogen werden<br />
können. Und alle zusammen<br />
hoffen auf ein Ende einer bisher<br />
nie gekannten Situation.<br />
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Franz Wimmer<br />
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6<br />
AKTUELL<br />
Foto © Rubner Objektbau<br />
Chocolarium Maestrani, Falwil (CH)<br />
Hohe Wertschöpfung – vom<br />
Sturmholz zum Ingenieurholzbau<br />
Im November 2018 hat ein Sturm<br />
namens „Vaia“ in Südtirol Waldschäden<br />
in bisher unbekanntem Ausmaß<br />
verursacht. Innerhalb von 20 Minuten<br />
warf der Wind insgesamt 1.600.000<br />
Kubikmeter Nutzholz zu Boden.<br />
In Rekordzeit von nur zwei Jahren<br />
wurde diese Holzmenge in Südtirols<br />
Wäldern aufgearbeitet.<br />
Betroffen waren 86 Gemeinden<br />
und etwa 6.000 Hektar Wald.<br />
Mitten im Schadholz-Zentrum der<br />
arg in Mitleidenschaft gezogenen<br />
Wälder der Gemeinden<br />
Deutschnofen und<br />
Welschnofen, das Unternehmen<br />
Holz Pichler<br />
im Eggental. Dazu<br />
Geschäftsführer Michael<br />
Gilli: „Die Aufarbeitung<br />
innerhalb von zwei Jahren<br />
Michael Gilli,<br />
Holz Pichler<br />
war eine Spitzenleistung von<br />
allen beteiligten Personen, Firmen<br />
und den zuständigen Landesstellen.<br />
Förster, privaten Waldbesitzer,<br />
Techniker des Landes und<br />
Holzarbeiter. Fachkräfte<br />
aus Südtirol und vor<br />
allem aus Österreich und<br />
Bayern mit entsprechend<br />
schweren Gerät waren<br />
beinahe rund um die Uhr<br />
im Einsatz. Das bisher schon<br />
gute Forststraßen-Netz und<br />
auch das unkomplizierte Vor-<br />
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7<br />
gehen zum Bau neuer Zufahrtswege<br />
haben die Aufarbeitung in dieser Zeit<br />
ermöglicht – und haben dadurch auch<br />
ein massives Schädlingsaufkommen in<br />
den Folgejahren verhindert.“<br />
Europas größtes Nassholz-Lager<br />
bei Holz Pichler im Eggental<br />
©Anita Augscheller<br />
Foto © gpichler.com<br />
Foto © gpichler.com<br />
Nassholzlager Holz Pichler: bis zu 100.000 Kubikzentimeter Sturmholz<br />
Sägewerk Holz Pichler<br />
werke haben unter dem Preisverfall<br />
gelitten. Auf der anderen Seite haben<br />
Industrie- und Handwerksbetrieb im<br />
holzverarbeitenden Gewerbe durch<br />
billigere Holzpreise profitiert.<br />
Berghaus Zallinger, Seiser Alm<br />
Foto © Alfred Tschager & Photography & Coaching<br />
HANDWERK<br />
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Zu erwähnen sind auch noch weiter<br />
Schäden in Südtirols Wäldern durch<br />
den heftigen Schneefall Anfang des<br />
Winters 2019/20. In den vergangenen<br />
zwei Jahren entstand auf dem<br />
Firmengelände von Holz Pichler das<br />
wahrscheinlich größtes Nassholz-<br />
Lager Europas – mit teilweise über<br />
100.000 Kubikmeter gelagertem<br />
Sturmholz. Damit hat das Unternehmen<br />
den Betroffenen direkt geholfen<br />
und auch zur Stabilisierung des<br />
Holzpreises beigetragen; denn dieser<br />
ist wie alles andere auch von Angebot<br />
und Nachfrage abhängig. Die<br />
Holzindustrie allen voran die Sägewww.gamperdach.it
8<br />
AKTUELL<br />
Foto © Aster Holzbau, Helmuth Rier<br />
Das Pfahlbauten-Museum in Unteruhldingen am Bodensee<br />
Holzbau Firma Aster<br />
Mit den Pfahlbauten<br />
begann der-Holzbau<br />
Die Geschichte des Holzbaus reicht<br />
sehr weit zurück. Bei den ersten Holzbauten<br />
der frühzeitlichen Menschen<br />
handelte es sich um sogenannte Pfahlbauten,<br />
welche zum Schutz des Bodens<br />
oder vor Raubtieren auf Pfählen einige<br />
Meter über dem Untergrund errichtet<br />
wurden. Aus diesen Pfahlbauten entwickelten<br />
sich in nur kurzer Zeit die<br />
ersten Blockbauten, über die Jahre entwickelten<br />
sich aus den frühzeitlichen<br />
Blockhütten, größere Blockhäuser, denen<br />
in der Regel auch die Ställe für das<br />
Vieh angebaut waren. Auch die Römer<br />
errichteten ihre militärischen Anlagen,<br />
Brunnen und Befestigungen zum Teil<br />
mithilfe der Blockbauweise, da diese<br />
Bauwerke aufgrund der verwendeten,<br />
massiven Baumstämme eine sehr hohe<br />
Stabilität aufwiesen. Über die Jahrhunderte<br />
wurde die Blockbauweise ständig<br />
weiterentwickelt – bis zum heutigen<br />
modernen Holzbau.<br />
Was ist aus der<br />
Südtiroler Holz-Charta geworden?<br />
Vor über fünf Jahren, im November<br />
2015 wurde im Rahmen einer Pressekonferenz<br />
die Südtiroler Holz-Charta<br />
feierlich unterzeichnet. Südtirols<br />
Wirtschaftsverbände unter Koordination<br />
des Cluster Holz & Technik<br />
im damaligen TIS Innovation Park<br />
haben sich an den „Holz-Tisch“ gesetzt<br />
und gemeinsam die Marschroute des<br />
Holzsektors definiert. Die Holz-Charta<br />
sollte eine Steigerung der Holznachfrage<br />
bringen. Die Hälfte Südtirols ist<br />
Wald, 25.000 Personen verdienen ihr<br />
Geld im Forst- und Holzsektor und<br />
zu normalen Jahren werden jährlich<br />
bis 650.000 Kubikmeter Holz aus den<br />
Wäldern geerntet –eine stetig nachwachsende<br />
Ressource<br />
Auch sollte bei allen öffentlichen<br />
Bauten ab 2018 ein gewisser Anteil in<br />
Holzbauweise erfolgen. Was ist aus der<br />
Holz-Charta geworden? Das älteste,<br />
größte Bauwerk aus Holz ist die Arche<br />
Noah, sie hat bekanntlich die Sintflut<br />
überlebt – die Holz-Charta so scheint<br />
es, ist wohl mit dem TIS untergegangen<br />
– oder doch nicht? Vielleicht<br />
findet man bei der nächsten IDM-<br />
Umstrukturierung ja die Unterlagen<br />
wieder …<br />
Eine höchst unterschiedliche<br />
Wertschöpfung<br />
Die geringste Wertschöpfung aus<br />
Holz (etwa 25 Prozent) erzielen die<br />
Sägewerke mit dem Schnittholz bzw.<br />
mit dem Abfallprodukt wie Holzschnitzel<br />
für Heiz und Energieanlagen.<br />
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Foto © Nordpan<br />
Baustelle Quellenhof – Neubau, Aus- und Aufbau: Holzbau Brida – Dorf Tirol<br />
Von etwa 50 Prozent Wertschöpfung<br />
spricht Michael Gilli was die Holz-<br />
Fertigprodukte im industriellen<br />
Bereich betreffen. Die Wertschöpfung<br />
steigt beträchtlich beginnend mit dem<br />
Zimmerer-Gewerbe, der Produktion<br />
von Holzhäusern, Holz Fertigelemente<br />
für den Aus- und Aufbau im privaten<br />
oder gewerblichen Bereich, bis zum<br />
Ingenieurholzbau.<br />
industrielle Fertigung zu einer innovativen<br />
Baupraxis verbunden. Mit der<br />
fortschreitenden Entwicklung grenzt<br />
sich der Ingenieurholzbau, basierend<br />
auf Kenntnissen der modernen Holztechnik<br />
und des Ingenieurwesens vom<br />
handwerklich orientierten Zimmereiwesen<br />
aber mehr ab. Grundlage für den<br />
Ingenieurholzbau ist die DIN EN 1995-<br />
1-1 (früher DIN 1052). Hierin sind alle<br />
wesentlichen Berechnungsvorschriften<br />
sowie Festigkeitswerte der verwendeten<br />
Holz- und Holzwerkstoffe enthalten.<br />
Geringes Gewicht, beste statische Eigenschaften<br />
gute Dämmwerte sowie kurze<br />
Bauzeit durch vorgefertigte Elemente,<br />
Vom Zimmerer-Handwerk<br />
zum Ingenieurholzbau<br />
Dreidimensionale Grafikprogramme,<br />
verbunden mit CAD-gesteuerte<br />
Maschinen und deren Weiterentwicklungen,<br />
brachten der Branche in den<br />
vergangenen 25 bis 30 Jahren einen<br />
enormen Technologie-Schub. Die traditionelle<br />
Zimmererbauweise wurde auf<br />
besondere Weise mit dem beginnenden<br />
Ingenieurholzbau durch eine moderne<br />
Treppenbau mit Nordpan Massivholzplatten<br />
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| Foto: Alex Filz<br />
Foto © Arnold Ritter<br />
Foto © holzius Vollholzbau<br />
Landhaus Kager von holzius Vollholzbau, Prad<br />
Blaslahof in Gsies von holzius Vollholzbau<br />
sind besondere Vorteile. Diese bauphysiologischen<br />
Eigenschaften, verarbeitet<br />
mit entsprechendem Know-how,<br />
kommen besonders der Hotelbbranche,<br />
bei Erweiterungen und Aufstockung zu<br />
Gute. Allein in diesem Segment erreicht<br />
der Holzbau in Südtirol mittlerweile<br />
ein beachtliches Volumen.<br />
Ingenieurholzbau –<br />
„Naturtalent“ im Hightech-Modus<br />
Der moderne Holzbau ist heute auf<br />
höchstem technischen Niveau: Die<br />
Weiterentwicklung der Holzsortierung<br />
bzw. der Produktions- und Verbindungstechniken<br />
in Kombination mit<br />
digitalen Planungs- und Fertigungsmethoden,<br />
haben den Ingenieurholzbau<br />
auf eine neue Ebene ressourceneffizienten<br />
<strong>Bauen</strong>s geführt. Deutschland,<br />
Österreich und die Schweiz sind seit<br />
jeher maßgebenden Holzbau-Nationen<br />
und in diesem Bereich weltweit führend.<br />
Südtirol ist mit seinen Holzbau-<br />
Betrieben und deren Entwicklung<br />
in den vergangenen 25 Jahren auf<br />
gleichem Niveau angelangt. Das<br />
größte heimische Unternehmen ist die<br />
international tätige Rubner-Gruppe –<br />
mit Rubner Haus, Rubner Objektbau,<br />
Nordpan und Holzbau in Brixen. Aber<br />
auch Holzbau Brida, LignoAlp, oder<br />
Aster Holzbau – um nur einige zu<br />
nennen, haben sich enorm entwickelt<br />
generieren Aufträge aus halb Europa.<br />
Eine Branche deren Auftragsbücher<br />
für <strong>2021</strong> schon voll sind und dazu bis<br />
ins nächste Jahr reichen. Der moderne<br />
Ingenieurholzbau hat viele Gesichter<br />
und wird in Zukunft noch weitere<br />
Facetten entwickeln. Auch in die Höhe<br />
haben Holzbauten kaum Grenzen,<br />
wie zum Beispiel das neun stöckige<br />
Wobi-Projekt in den Grieser Auen<br />
und noch viel größere Objekte wie in<br />
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11<br />
Tonnengewölbe in der Kellerei Nervi, Gattinara (VC)<br />
Norwegen oder Österreich beweisen<br />
Man findet hier für jeden Gebäudetyp<br />
und jede Bauaufgabe unzählige<br />
Beispiele. Auch in Südtirol gibt es<br />
davon schon genug. Die abgebildeten<br />
Projekte und Beispiele aus dem In und<br />
Ausland, sind ein Querschnitt und ein<br />
Beweis für Kompetenz und Leistungsfähigkeit<br />
der innovativen Südtiroler<br />
Holzbauspezialisten.<br />
Foto © LignoAlp<br />
Ausbildung zum<br />
Master of Science<br />
Die Berner Fachhochschule Architektur,<br />
Holz und Bau in Biel, Schweiz<br />
(BFH-AHB), und die Hochschule<br />
Rosenheim, Deutschland (HS RO),<br />
bieten gemeinsam den internationalen<br />
Masterstudiengang Holztechnik<br />
an. Im Zentrum des Studiums stehen<br />
die Vermittlung neuester Technologien<br />
der Holzindustrie und die<br />
aktive Mitarbeit an Forschungs- und<br />
Industrieprojekten. Dieser europaweit<br />
einzigartige Studiengang befähigt<br />
zu Führungspositionen im gesamten<br />
Umfeld der Holzwirtschaft. Absolventinnen<br />
und Absolventen des Masterstudiengangs<br />
Holztechnik haben die<br />
Kompetenz, praxisbezogene und wissenschaftliche<br />
Aufgabenstellungen<br />
in den verschiedenen Bereichen der<br />
Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen<br />
zu lösen. Damit sind sie der<br />
Lage, im zunehmend globalisierten<br />
Wettbewerb zu bestehen.
12<br />
AKTUELL<br />
Sanierungs-Arbeiten<br />
wenn möglich vorziehen<br />
Gelder für anstehende Projekte<br />
früher freizugeben ist seitens des<br />
Landes eine Möglichkeit, um die<br />
schwache Auftragslage im Sektor<br />
Tiefbau zu verbessern. Damit können<br />
Ausschreibungen früher begonnen<br />
und abgeschlossen werden und der<br />
Baubeginn mancher Projekte kann<br />
zum Beispiel von 2022 auf <strong>2021</strong> vorgezogen<br />
werden.<br />
Vor allem im Tiefbau kommt ein<br />
Großteil der Aufträge vom Land.<br />
Das sind in erster Linie Arbeiten<br />
für die Infrastruktur, wie Straßenund<br />
Brückenbauten, Tunnels samt<br />
Instandhaltung, Verlegung von<br />
Glasfaserkabel usw. Mehrere Investitionsprogramme<br />
des Landes Südtirol<br />
wurden in den vergangenen Tagen<br />
vorgestellt und genehmigt.<br />
Kleinere Projekte werden bevorzugt<br />
Der zuständige Landesrat Daniel<br />
Alfreider verweist auf einen stabilen<br />
Haushalt, und diese Tatsache hat sich<br />
bereits im vorigen Jahr bemerkbar<br />
gemacht: „Dank einer guten Haushaltslage<br />
mit einer Dotierung von<br />
120 Mio. Euro konnte Stabilität in<br />
die Planung der Straßenbau-Infrastrukturen<br />
gebracht werden. Im Jahr<br />
2020 gab es deshalb<br />
mehr Projekte als<br />
in den Jahren<br />
zuvor. Diese<br />
Planungssicherheit<br />
und<br />
die dadurch<br />
gewonnene<br />
Stabilität in der<br />
Auftragslage kam<br />
vor allem auch<br />
den heimischen<br />
Landesrat<br />
Daniel Alfreider<br />
Firmen zugute. Im Zuge der Corona-<br />
Pandemie wurde die explizite Entscheidung<br />
getroffen, vermehrt auf die<br />
kleineren Projekte zu setzen.“
AKTUELL<br />
Investitions programme des Landes –<br />
Schritte bis zum Baubeginn:<br />
1) Planung des Bauvorhabens, Klärung der<br />
Anforderungen und notwendigen Finanzmittel<br />
2) Freigeben der Finanzmitteln,<br />
Veröffentlichung der Ausschreibung<br />
3) Ausschreibungsdauer – Hinterlegung<br />
der Angebote, Abgabeschluss<br />
4) Prüfung der eingegangenen Angebote<br />
(Dauer je nach Komplexität des Bauvorhabens)<br />
5) Provisorischer Zuschlag, Stillhaltefrist<br />
von 30 Tagen für mögliche Rekurse<br />
6) Vertragsunterzeichnung & Arbeitsbeginn<br />
Energetische<br />
Gebäudesanierung<br />
13<br />
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betreute Sanierungen<br />
in den letzten 15 Jahren!<br />
Je nach Größe und Qualitätsanforderungen<br />
… richtet sich der zeitliche Rahmen der Ausschreibung –<br />
mit einer Mindestdauer von drei Monaten muss gerechnet<br />
werden. Größere und entsprechend teure Projekte benötigen<br />
mehr Zeit, da die Qualitätsanforderungen größer sind, dafür<br />
garantieren sie eine entsprechende Lebensdauer des Bauwerks.<br />
Verbesserungsvorschläge seitens unserer kompetenten<br />
Bauunternehmen – zu Gunsten besserer Qualität oder eines<br />
besseren Ablaufes – können auch Zeit kosten. Der Baubeginn<br />
liegt im Durchschnitt ein Jahr nach Beginn der Ausschreibung.<br />
Deshalb sind die antizyklischen Investitionen in solchen Krisenzeiten<br />
extrem wichtig.<br />
Aufträge bevorzugt an heimische Unternehmen vergeben<br />
Dazu der Geschäftsführer des Baukollegiums, Thomas Hasler:<br />
„Mit dem Landesvergabegesetz sowie der in der letzten<br />
Woche genehmigten Anwendungsrichtlinie zur korrekten<br />
Verwendung des Richtpreisverzeichnisses sind die Voraussetzungen<br />
für eine bestmögliche Einbindung der lokalen<br />
Bauwirtschaft gegeben. Diese Spielräume müssen gerade in<br />
diesen Zeiten noch mehr als zuvor ausgenutzt werden. Wir<br />
hoffen nun, dass so rasch als möglich mit den Ausschreibungen<br />
begonnen wird, damit unsere Unternehmen ihren<br />
Beitrag zur Umsetzung dieser für Südtirol wichtigen Investitionen<br />
leisten können.“<br />
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BOZEN BRIXEN LANA RASEN LAVIS
14<br />
AKTUELL<br />
Thomas Hasler und Michael Auer<br />
vom Kollegium der Bauunternehmer<br />
Wertschätzung für die Bauwirtschaft<br />
Entsprechende Landesaufträge für allgemeine<br />
Infrastrukturen und Instandhaltungsprogramme<br />
im Straßendienst sind<br />
auch für das Kollegium der Bauunternehmer<br />
ein wichtiges Zeichen in dieser<br />
unsicheren Zeiten. „Diese genehmigten<br />
Investitionen ermöglichen es unseren<br />
Unternehmen und unseren Mitarbeitern,<br />
längerfristig zu planen und mit<br />
Zuversicht in die Zukunft zu blicken.<br />
Der Ausbau moderner Infrastrukturen<br />
ist für unser Land auch wichtig, damit<br />
die Mobilität gewährleistet werden<br />
kann“, zeigt sich der Präsident des Kollegiums<br />
der Bauunternehmer, Michael<br />
Auer, zufrieden. „Das Programm für die<br />
Straßeninstandhaltung, das STA-Jahresprogramm<br />
<strong>2021</strong>, und das WOBI-Programm<br />
sind auch ein Zeichen, dass die<br />
Wichtigkeit der Bauwirtschaft für unser<br />
Land erkannt wird. Etwa 18.000 Personen<br />
sind in Südtirol im Bausektor direkt<br />
beschäftigt. Dazu müssen noch die Mitarbeiter<br />
im Baunebengewerbe (Anlagenbau,<br />
Installation, Metallbau usw.) und<br />
in den verschiedenen Planungsbüros<br />
gezählt werden. Rund 35.000 Personen<br />
und ihre Familien sind somit von einer<br />
gut funktionierenden Bauwirtschaft<br />
abhängig“, erinnert Auer.<br />
Auftragslage im Hochbau ist derzeit gut<br />
In diesem Bereich erlebte die Bauwirtschaft<br />
in den vergangenen Jahren<br />
einen Aufschwung. Private investierten<br />
in den Bereichen Um- und Ausbau und<br />
besonders bei den Sanierungen. Dazu<br />
kam das Hotel- und Gastgewerbe mit<br />
zahlreichen Projekten in allen Landesteilen<br />
wie Anbauten und Neubauten<br />
in den unterschiedlichsten Dimensionen<br />
bis zu Größenordnungen von<br />
20.000 Kubikmeter und auch darüber.<br />
Starke Impulse kamen auch von privaten<br />
Investoren und von Bauträgern im<br />
Bereich der vielen Wohnanlagen und<br />
Immobilien, die in den letzten Jahren<br />
realisiert wurden. Und Bozen ist mit<br />
bereits fertiggestellten Objekten der<br />
Signa-Gruppe ohnehin ein eigenes<br />
Thema. Dabei haben mit dem Abriss<br />
des Hotels Alpi und dem Baubeginn<br />
des Walther-Parks und dem Virgl-Projekt<br />
die Hauptarbeiten erst begonnen.<br />
Für den sozialen Wohnbau (WOBI)<br />
sind im Zeitraum von <strong>2021</strong> bis 2025<br />
insgesamt 125,5 Millionen Euro für<br />
den Neubau und für die außerordentliche<br />
Sanierung von Wohnungen<br />
im Landeshaushalt vorgesehen. „Das<br />
Wohnbauinstitut ist ein wichtiger<br />
Auftraggeber für unsere Betriebe<br />
und erfüllt mit diesem Programm<br />
auch eine wichtige soziale Rolle für<br />
einkommensschwächere Familien in<br />
unserem Land“, so der Kollegium-<br />
Präsident Auer abschließend.<br />
Konkrete Beispiele für<br />
vorgezogene Projekte:<br />
Sanierungs- und Asphaltierungsarbeiten<br />
auf der MEBO mit einem Ausschreibungsbetrag<br />
von 915.000 Euro<br />
und Asphaltierungsarbeiten im<br />
unteren Pustertal mit einem Auftrags-<br />
Volumen von 801.000 Euro. Winterschäden<br />
werden dadurch früher<br />
behoben, und die Bürger profitieren<br />
von guten und sicheren Straßen.<br />
<strong>Bauen</strong>.<br />
Für die Zukunft<br />
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Projekt zur Baustelle<br />
Der Holzbausektor befindet sich dank der vielen Vorteile<br />
dieser Bauweise im stetigen Wachstum: von der Optimierung<br />
des Energieverbrauchs über die Einhaltung der<br />
Nachhaltigkeitsprinzipien und die Erdbebensicherheit<br />
bis hin zur Wettbewerbsfähigkeit bei den Baukosten.<br />
Würth bietet ein komplettes Dienstleistungs- und<br />
Produktangebot und ist damit der ideale Partner<br />
im Bereich Holzbau – von der Planung bis zur Ausführung<br />
auf der Baustelle. Zusätzlich bietet Würth umfassende<br />
Unterstützung und ein spezielles Angebot, um die<br />
Vorteile des 110 % Superbonus zu nutzen.<br />
Dazu Fabrizio Faes, Leiter des Sektors<br />
Holzbau bei Würth Italien:<br />
„Würth ist im Sektor Holzbau<br />
Spezialist und Partner in den<br />
Bereichen Bauwerksabdichtung,<br />
Befestigungssysteme<br />
und Fenstermontage. Außerdem<br />
sorgen wir für umfassende<br />
Unterstützung unserer<br />
Fabrizio Faes,<br />
Leiter des Sektors Holzbau<br />
bei Würth Italien<br />
Kunden in der Planungsphase.<br />
Das Produkt- und<br />
Dienstleistungspaket wird<br />
ständig weiterentwickelt und<br />
ausgebaut; wir suchen nach neuen innovativen Lösungen<br />
um unseren Kunden ein qualitativ hochwertiges Komplettangebot<br />
zur Verfügung zu stellen. Dies macht uns zum<br />
Partner für den gesamten Bau, von den Fundamenten bis<br />
hin zum letzten Dachziegel.“<br />
Das Know-how des Verkaufsberaters<br />
„Unser Sortiment hat sich im Laufe der Jahre so erweitert,<br />
dass es den kompletten Planungs- und Bauprozess<br />
abdeckt. Als Komplettanbieter für Dienstleistungen und<br />
Produkte ermöglichen wir somit unseren Kunden eine<br />
große Einsparung an Zeit und Kosten.<br />
Durch unsere Erfahrung im<br />
Holzbau und unsere umfassende<br />
Produkt- und Dienstleistungspalette,<br />
können wir unseren<br />
Kunden stets innovative<br />
Lösungen anbieten. Der Verkaufsberater<br />
ist der Ansprechpartner<br />
für Produktberatung<br />
Hannes Ladurner,<br />
Verkaufsberater im Bereich<br />
Holzbau bei Würth Italien<br />
und Unterstützung vom<br />
ersten bis zum letzten Schritt<br />
im Bauprozess.“<br />
Produkte gemeinsam entwickeln<br />
„Zusätzlich zur Verkaufs- und<br />
Beratungstätigkeit besteht unsere<br />
Aufgabe darin unsere Erfahrung<br />
am Markt und die Kundenbedürfnisse<br />
bei der Entwicklung neuer<br />
Produkte und Lösungen einfließen<br />
zu lassen. Meine Tätigkeit als<br />
Christian Mantinger,<br />
Verkaufsberater im Bereich<br />
Holzbau bei Würth Italien<br />
technischer Berater ermöglicht mir<br />
die Betreuung sowohl kleiner als auch großer Baustellen.<br />
Diese reicht von der Berechnungsunterstützung bis<br />
zur Projektbesprechung und vom Auftragsmanagement<br />
bis zur Auswahl des idealen Produkts für den<br />
individuellen Bedarf.“<br />
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Zu Hause ankommen –<br />
bereits in der Planungsphase<br />
Soll die Wohnung Holzböden oder großflächige Fliesen in<br />
Betonoptik bekommen? Eine offene Küche oder doch lieber<br />
einen getrennten Kochbereich? Passen die hellgrauen<br />
Fliesen in Natursteinoptik in die Dusche? Und könnte man<br />
die eine Wand im Schlafzimmer vielleicht etwas weiter<br />
nach links versetzen, um Raum für einen begehbaren<br />
Kleiderschrank zu schaffen? Wer sich schon ganz konkret<br />
in der Planungsphase für sein Eigenheim befindet, braucht<br />
auch einiges an Vorstellungskraft – oder Alp House als<br />
Planungs- und Baupartner!<br />
Dank 3D-Visualisierungen und spezieller 3D-Brillen können<br />
„Häuslebauer“ ihre künftigen Häuser virtuell erleben<br />
und sich einen sehr realen Eindruck davon machen.<br />
Die zukünftigen Hausbesitzer sitzen im Bemusterungsraum,<br />
trinken gemütlich eine Tasse Kaffee und wandern dabei durch<br />
ihr zukünftiges Zuhause. Neugierig sehen sie sich in ihrem<br />
virtuellen Traumhaus um. Sie wollen wissen, wie es sich<br />
anfühlen wird, in der neuen Küche zu stehen, wie ihr Wohnzimmer<br />
aussehen wird und ob die alten Möbel in die neue<br />
Umgebung passen. Klingt nach Science-Fiction, ist<br />
aber Realität.<br />
Diese Mauer ein wenig nach links,<br />
die Terrassentür noch etwas größer<br />
Anhand des festgelegten Budgets des Kunden wird gemeinsam<br />
Schritt für Schritt das Wunschhaus mittels 3D-Zeichenprogramm<br />
durchgeplant. Im Hintergrund dieses speziellen<br />
Zeichenprogrammes berechnet ein Kalkulationsprogramm<br />
die Kosten. Sobald Änderungen vorgenommen werden, wird<br />
automatisch der Preis aktualisiert. Somit ist Alp House im<br />
Stande, einen Preis zu garantieren, der sich nach der Planungsphase<br />
fixiert.<br />
Dass VR sehr viele Vorteile bietet, liegt auf der Hand.<br />
Jedoch setzt Alp House auf eine Kombination aus Realität<br />
und Simulation.<br />
Der Bauherr sucht sich aus der Produktpalette eine Fliese<br />
aus. Er kann diese betrachten und anfassen. Schnell ist etwas<br />
Passendes gefunden. Aber bei der Auswahl der Fliesen geht<br />
es nicht nur um die Optik. Auch Form und Größe müssen<br />
bemustert werden. Hier hilft dann die 3D-Visualisierung. Die<br />
gewünschte Fliese kann eins zu eins in das zukünftige Haus<br />
überspielt werden, und man kann sich in Ruhe alle Varianten<br />
ansehen. So fällt dann die Entscheidung leicht.
17<br />
Die realitätsnahe Planung von Alp House sorgt für ein unbeschwertes Wohnerlebnis im neuen Zuhause.<br />
Genau nach diesem Prinzip werden auch alle weiteren<br />
Bestandteile des Hauses bemustert: von Türen und Fenstern<br />
über Bodenbeläge und Treppenausführung bis hin zu den<br />
Sanitärgegenständen.<br />
Norden, Süden, Osten, Westen –<br />
die richtige Hausausrichtung<br />
Das eigens für Alp House konzipierte Programm bietet<br />
noch mehr. Das Programm ermöglicht es, nicht nur die<br />
Umgebung, sondern auch die genaue Sonnenrotation am<br />
Baugrund darzustellen. So kann die beste Ausrichtung für<br />
das Bauprojekt definiert werden. Denn eine gut durchdachte<br />
Ausrichtung des Hauses ist nicht nur ausschlaggebend für<br />
den Wohlfühlfaktor im neuen Zuhause, sondern spart auch<br />
Energie und Heizkosten.<br />
Die Nutzung von Virtual Reality zu Planungs- und Visualisierungszwecken<br />
wird in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein.<br />
Alp House setzt heute schon darauf.<br />
Zufriedene Kunden<br />
„Als es mit der Planung für unser Eigenheim in die heiße Phase<br />
ging, wirbelten uns tausend Ideen und Wünsche durch den<br />
Kopf. Virtuell schon durch die ganze Wohnung zu spazieren,<br />
bevor der erste Bagger überhaupt in die Nähe der Baustelle<br />
kam, war ein echtes Erlebnis. Es hat uns nicht nur bei der<br />
Raumaufteilung und der Auswahl der Ausstattung geholfen,<br />
sondern auch beim Lichtkonzept und dabei, den perfekten Platz<br />
für die Riesentorlauf-Kristallkugel zu finden, die in der Wandnische<br />
im Eingangsbereich nun den Mittelpunkt in unserem<br />
schönen Zuhause darstellt“, so die Familie Hofer-Karbon.<br />
Wir brauchen<br />
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mit richtig viel Power!<br />
Du suchst eine neue Herausforderung<br />
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Du bist handwerklich geschickt, motiviert,<br />
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Der richtige Boden<br />
unter den Füßen<br />
LobiART-Boden<br />
Ausgefallen und modern oder doch<br />
lieber klassisch und strapazierfähig –<br />
die Wahl des richtigen Bodenbelags<br />
kann bei der enormen Palette an<br />
Materialien und Formen schnell zur<br />
Qual werden. Neben den persönlichen<br />
Vorlieben spielen vor allem<br />
Faktoren wie die Beschaffenheit des<br />
Wohnbereichs und die anfallenden<br />
Kosten eine wichtige Rolle bei der<br />
Entscheidung.<br />
Wer Wert auf Langlebigkeit und<br />
Tradition legt und einem Raum<br />
Behaglichkeit und Stil verleihen<br />
möchte, ist mit einem Holzboden gut<br />
beraten. Die verschiedenen Holzarten<br />
mit ihren individuellen Farbtönen und<br />
Strukturen eignen sich hervorragend,<br />
um eine Wohlfühl-Atmosphäre im<br />
Wohn- oder Schlafzimmer zu schaffen.<br />
Wem Strapazierfähigkeit und<br />
unkomplizierte Pflege wichtig sind,<br />
der sollte sich für Fliesen entscheiden,<br />
die heutzutage nahezu unbegrenzte<br />
Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Für<br />
ein individuelles und modernes Flair<br />
sorgen Böden aus Naturstein, die dank<br />
Hotel Engel, Welschnofen<br />
kleiner Unebenheiten und natürlicher<br />
Farbunterschieden Innen- wie Außenräumen<br />
einen einzigartigen Charakter<br />
verleihen. Zudem ist Naturstein<br />
unbrennbar, abriebfest und gut für<br />
Allergiker geeignet.<br />
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Foto © Böden Gutweniger<br />
19<br />
Boden und Treppen aus demselben Holz<br />
Neues traditionell verlegtes Fischgrätparkett in einem<br />
denkmalgeschützten historischen Gebäude in Meran<br />
Um den perfekten Bodenbelag für<br />
einen Wohnbereich aussuchen zu<br />
können, ist es unabdingbar, die Eigenschaften<br />
sowie die Vor- und Nachteile<br />
des eingesetzten Materials genau zu<br />
kennen.<br />
Parkett: Behaglichkeit und Tradition<br />
Robust, pflegeleicht und mit langer<br />
Lebensdauer – das Parkett ist nach wie<br />
vor der Klassiker unter den Bodenbelägen.<br />
Sein Aussehen hat sich aber<br />
im Laufe der Zeit gewandelt: War<br />
es früher typisch, Vollholzstäbe oder<br />
Plättchen direkt auf den Untergrund zu<br />
legen, dominiert heute Mehrschichtparkett<br />
– gern auch in trendigem<br />
Vintage-Look – den Markt. Mit bis zu<br />
22 Millimetern Dicke beim Massivparkett<br />
und bis zu 6 Millimetern Nutzschicht<br />
beim Mehrschichtparkett kann<br />
der nachhaltige Bodenbelag abgeschliffen<br />
und neu lackiert werden, sollte<br />
die Oberfläche über die Jahre stumpf<br />
geworden sein. Ob Buche, Esche oder<br />
Eiche – die edle Holz-Optik schafft<br />
in jedem Zimmer eine behagliche<br />
Atmosphäre, an der sich auch Allergiker<br />
erfreuen können. Da Parkett so<br />
gut wie keine Schadstoffe enthält und<br />
sich sehr gut reinigen lässt, ist es für<br />
Menschen mit empfindlichen Atemwegen<br />
perfekt geeignet. Auch Haustiere<br />
wie Hunde und Katzen fühlen sich auf<br />
diesem Bodenbelag pudelwohl – hartes<br />
Holz wie Eiche oder Esche übersteht<br />
sogar die üblichen Kratz-Attacken der<br />
beliebten Vierbeiner.<br />
Neben den genannten Vorzügen gibt<br />
es auch ein paar Besonderheiten, die<br />
beachtet werden sollten. Ein Wermutstropfen<br />
sind meistens die Kosten, die je<br />
nach Holzart und Beschaffenheit zwischen<br />
15 Euro pro Quadratmeter für<br />
einfaches Mehrschichtparkett bis hin<br />
zu 80 Euro für solides Eichenparkett<br />
variieren können. Um Beschädigungen<br />
zu vermeiden, sollte das Verlegen<br />
deshalb lieber dem Profi überlassen<br />
werden. Als Naturmaterial lässt sich<br />
Holz von Temperaturschwankungen<br />
und Luftfeuchtigkeit beeinflussen, wobei<br />
sich im Laufe der Zeit Fugen bilden<br />
können. Empfindlich reagiert Parkett<br />
auch auf UV-Strahlung. Diese könnte<br />
zu einer Farbveränderung führen.<br />
Laminat: die preiswerte<br />
Alternative zu Echtholz<br />
Seit Ende der 80er Jahre hält dieser<br />
Bodenbelag Einzug in die heimischen<br />
Wohnungen und gewinnt immer mehr<br />
an Beliebtheit. Beim Laminat wird eine<br />
stabilisierende, aber wenig abriebfeste<br />
Unterlage mit einer robusteren,<br />
dekorativen Deckschicht verklebt. Auf<br />
diese Weise kann neben der perfekten<br />
Holzoptik auch Beton, Stein oder<br />
Metall täuschend echt nachgeahmt<br />
werden. Eine Schicht aus Kunstharz<br />
versiegelt die Oberfläche und macht<br />
das Laminat strapazierfähig und leicht<br />
zu pflegen. Einfach gestaltet sich auch<br />
das Verlegen: Die Platten werden<br />
ineinander geklickt und könnten beim<br />
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Auszug wieder mitgenommen werden.<br />
Ein weiterer Vorteil von Laminat<br />
neben den geringen Anschaffungskosten<br />
und der Vielfalt der Optik ist<br />
seine Robustheit, die anhand einer<br />
zweistelligen Beanspruchungsklasse auf<br />
der Verpackung angegeben ist. Auch<br />
für eine Fußbodenheizung ist dieser<br />
Belag gut geeignet, denn er lässt die<br />
Wärme ungehindert passieren. Weniger<br />
optimal ist dagegen, dass Laminat<br />
aufgrund seiner Struktur als trittlaut<br />
gilt. Durch eine Dämmschicht könnte<br />
der Trittschall aber deutlich reduziert<br />
werden. Auch bei Feuchtigkeit ist Vorsicht<br />
geboten: Das Material ist nicht zu<br />
100 Prozent wasserfest und könnte an<br />
den Fugen aufquellen.<br />
Fliese: Der praktische Allrounder<br />
Weder Wasser noch Feuer können der<br />
Fliese etwas anhaben. Diese Eigenschaft<br />
macht sie zum perfekten Bodenbelag<br />
für Küche und Bad. Doch auch<br />
im Wohnzimmer machen Fliesen längst<br />
eine gute Figur. Dank der modernen<br />
Technik sind der optischen Gestaltung<br />
keine Grenzen gesetzt – Holz,<br />
Naturstein oder sogar Beton können<br />
problemlos nachgebildet werden. Fliesen<br />
sind dank der sehr guten Temperaturleitfähigkeit<br />
zudem optimal für die<br />
Bodenheizung geeignet. Auch Haustierbesitzer<br />
wissen die Vorzüge von<br />
einem Fliesenboden zu schätzen: Die<br />
hohe Widerstandsfähigkeit der Keramik<br />
erweist sich als Trumpf bei großer<br />
Beanspruchung durch Putzmittel oder<br />
Tierpfoten. Diese Robustheit zahlt sich<br />
auch im Bad aus. Viele Kunden haben<br />
die Vorzüge der Keramik gegenüber<br />
dem Naturstein erkannt, wenn es<br />
darum geht, den Waschtisch frei von<br />
jeglichen Verschmutzungen zu halten.<br />
Preislich können Fliesen ebenfalls<br />
überzeugen: Auch wenn einmalig<br />
Verlegungskosten anfallen, gibt es<br />
für jeden Geldbeutel gute Lösungen.<br />
In den letzten Jahren werden Arbeiten<br />
nach Maß immer beliebter. Ob<br />
Küchenarbeitsplatten in individuellem<br />
Design oder großformatige Fliesen mit<br />
weniger Fugen – eine kompetente Beratung<br />
beim Fachmann kann ungeahnte<br />
Möglichkeiten aufzeigen.<br />
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Teppich: weich und wohnlich<br />
Wer es warm und kuschelig unter<br />
den Füßen mag, sollte sich für einen<br />
Teppichboden entscheiden. Vor allem<br />
die hochflorige Variante ist ein Champion<br />
bei der Wärme- und Geräuschdämmung<br />
– nicht umsonst liegt die<br />
gefühlte Temperatur in mit Teppich<br />
ausgelegten Räumen um rund zwei<br />
Grad höher. Auch der Trittschall wird<br />
vom flauschigen Unterboden um bis<br />
zu 35 Prozent reduziert. Der Teppich<br />
ist perfekt für Schlaf-, Wohn- und<br />
Kinderzimmer – auch weil er ziemlich<br />
rutschfest ist.<br />
Hunde-Fans und Katzenliebhaber sollen<br />
sich eher für einen glatten Boden<br />
entscheiden, denn Teppich ist allein<br />
wegen der Hygiene nicht der optimale<br />
Bodenbelag für Tiere. Die Reinigung<br />
gestaltet sich nicht immer leicht – man<br />
sollte dabei unbedingt das Material<br />
und die Empfehlungen des Herstellers<br />
beachten. Mit Teppichpulver oder<br />
Nasssauger kann der Schmutz in der<br />
Regel beseitigt werden.<br />
Naturstein: Luxus und Eleganz<br />
Lange Zeit galt glänzender, fein<br />
strukturierter Marmor als Inbegriff<br />
von Luxus. Heutzutage stehen eher<br />
die matten, hellen Oberflächen von<br />
Weichgesteinen wie Travertin, Kalkund<br />
Sandstein hoch im Kurs. Doch<br />
auch Hartgesteine wie Granit und<br />
Schiefer zieren immer häufiger die<br />
Böden in Häusern und Wohnungen.<br />
Die lange Lebensdauer und die Widerstandsfähigkeit<br />
machen den Stein zum<br />
perfekten Bodenbelag für Außenbereiche<br />
wie Gärten oder Terrassen.<br />
Hier sollte man sich aber unbedingt<br />
für einen Stein-Typ entscheiden, der<br />
wasserabweisend ist.<br />
Kork: der ökologische Rückenschoner<br />
In den letzten Jahren hat Kork sein<br />
etwas eingestaubtes Image kräftig aufpoliert.<br />
Kein Wunder, schließlich bietet<br />
das natürliche Material dank seiner<br />
einzigartigen Zellstruktur und Elastizität<br />
einen hohen Geh- und Stehkomfort<br />
und gilt zu Recht als Gelenk- und<br />
Rückenschoner.<br />
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24 DECANTEI<br />
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© Gustav Willeit/PEDEVILLA ARCHITECTS<br />
Decantei:<br />
Zurück zum Ursprung<br />
Einem historischen Gebäude neues Leben einzuhauchen, ist eine<br />
anspruchsvolle Aufgabe, die weit über das gewöhnliche <strong>Sanieren</strong> und<br />
Modernisieren des Bauwerks hinausgeht. Die Architekten Armin und<br />
Alexander Pedevilla aus Bruneck haben sich der Herausforderung<br />
gestellt: Das Wirtshaus Decantei in der Brixner Altstadt ließen die<br />
Brüder im neuen Glanz erstrahlen, indem sie dem geschichtsträchtigen<br />
Gebäude den ursprünglichen Charakter zurückgaben.<br />
Der Respekt gegenüber der Geschichte<br />
prägte von Anfang an<br />
die Arbeit der gebürtigen Südtiroler.<br />
Für die Architekten Pedevilla war es<br />
auch beim Projekt „Decantei“ essenziell,<br />
den historischen Spirit des<br />
ehemaligen Amtssitzes der Brixner<br />
Domherren, dessen bauliche Anfänge<br />
bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen,<br />
wieder aufleben zu lassen. Zu diesem<br />
Ziel wurden die zwischenzeitlich<br />
einge bauten Räume und Oberflächen<br />
zurückgebaut und historisch wertvolle<br />
Elemente erhalten oder rekonstruiert.<br />
Zusätzlich wurden auch bereits<br />
vorhandene und zugemauerte Öffnungen<br />
im Sinne des Denkmalschutzes<br />
frei gelegt. Neben mehreren aufeinanderfolgenden<br />
historischen Innenräumen,<br />
die Platz für bis zu hundert<br />
Personen bieten, gehören auch ein<br />
Innenhof und ein sonniger Garten<br />
zum Gastbetrieb.<br />
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DECANTEI<br />
25<br />
Authentischer Charakter<br />
Baulich unverändert blieb die Fassade.<br />
Lediglich die ausgetauschten Tür- und<br />
Fensterfüllungen deuten auf die neue<br />
Nutzung hin. Strukturiertes eingefärbtes<br />
Glas fungiert als Bindeglied<br />
zwischen den mächtigen Kirchenfenstern<br />
des benachbarten Sakralbaus und<br />
der gemütlichen Anmutung traditioneller<br />
Wirtshäuser. Handgeschmiedete<br />
Türoberflächen und speziell angefertigte<br />
Türgriffe aus Messing verleihen<br />
dem Wirtshaus die typische historische<br />
Note und sorgen dadurch für die<br />
optimale visuelle Verankerung des<br />
Gebäudes im Domviertel. Ein besonderer<br />
Hingucker im Innenraum sind<br />
die charakteristischen Messingleuchten,<br />
die in einem eigenen Verfahren<br />
gepresst und händisch nachbearbeitet<br />
wurden. Ihre Trompetenform stellt<br />
eine bewusste Verbindung zur ehemals<br />
klerikalen Nutzung her und<br />
ermöglicht ein direktes und dennoch<br />
blendfreies Licht.<br />
Aus Marmormehlen sowie gewaschenen<br />
und sortierten Flusssanden wurde<br />
reiner Luftkalk für den Unterputz der<br />
Wände gebrannt. Darauf wurde Kalkfeinputz<br />
aufgebracht, dessen Farbton<br />
aus der Vermengung verschiedener<br />
Marmormehle und Siliziumsande<br />
resultiert. Der dunkle und händisch<br />
geglättete Innenputz sorgt zusammen<br />
mit dem verwendeten heimischen Lärchenholz<br />
für eine gesellige Wirtshausatmosphäre.<br />
Letztere wird durch eine<br />
umlaufende Wandtäfelung, die die unterschiedlichen<br />
Zeitschichten optisch<br />
zusammenführt, noch stärker zur Geltung<br />
gebracht. Diese Täfelung fungiert<br />
zusätzlich als akustischer Resonanzkörper,<br />
trägt zur indirekten Beleuchtung<br />
der Wand- und Deckenflächen bei<br />
und sorgt für die Raumlüftung, deren<br />
Leitungen nicht sichtbar im Boden<br />
verlaufen. Ein weiteres Highlight, das<br />
auf die komplexe Altersstruktur des<br />
Bauwerks hinweist, sind Jahreszahlen<br />
aus Messing, die die reiche Geschichte<br />
des Wirtshaus-Gebäudes für den Gast<br />
erlebbar machen.<br />
Ein Gesamtkonzept<br />
Auffällig ist die starke Präsenz des<br />
Kreises. Von den abgehängten Akustikdecken<br />
aus Holzwolle-Leuchtbauplatten<br />
über die Grundform der Leuchten,<br />
die Ornamentik des Glases und der<br />
Türen bis hin zur Ausgestaltung der<br />
Möbel und Pflasterung im Außenbereich<br />
– der Kreis als vollkommenes<br />
geometrisches Element taucht immer<br />
wieder ordnend auf. Die gespaltenen<br />
Porphyr-Nocken mit Randeinfassungen<br />
aus Granit im Innenhof fügen<br />
sich optisch perfekt in das konsequente<br />
Gestaltungskonzept. Das<br />
vulkanische Gestein Porphyr dient<br />
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Wir danken für das Vertrauen und<br />
für die angenehme Zusammenarbeit.<br />
lichtstudio.com
26 DECANTEI<br />
als verbindendes Element zwischen<br />
Innenhof und Garten, wo es als Kies<br />
zu finden ist.<br />
Tradition und Nachhaltigkeit<br />
Inspiration für ihre Arbeiten schöpfen<br />
Armin und Alexander Pedevilla aus<br />
der Natur und Tradition der Südtiroler<br />
Heimat. Die regionale Handwerkskunst<br />
sowie Materialien wie Holz aus<br />
den heimischen Wäldern oder Stein<br />
und Kies aus den Dolomiten spielen<br />
eine entscheidende Rolle bei all ihren<br />
Projekten. „Wir bauen mit regionalen<br />
Materialien, mit lokalen Handwerkern<br />
und den Charakteren der Menschen,<br />
die hier leben. Es ist keine intellektuelle,<br />
sondern eine emotionale Angelegenheit.<br />
Wir wollen unseren Projekten<br />
die Möglichkeit geben, in Würde zu altern“,<br />
beteuern die Brüder, die bereits<br />
mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet<br />
wurden – zuletzt mit dem ersten Preis<br />
beim AIT Award 2020, den sie für das<br />
Projekt Decantei in der Kategorie Gastronomie<br />
verliehen bekamen. Durch die<br />
zahlreichen Ehrungen, Ausstellungen<br />
und Vorträge an Hochschulen und anderen<br />
Institutionen haben sich Armin<br />
und Alexander Pedevilla längst einen<br />
Namen in der nationalen und internationalen<br />
Architekturszene gemacht. Für<br />
sie ist das <strong>Bauen</strong> ein bewusster Umgang<br />
mit sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen<br />
und ökologischen Komponenten<br />
des alltäglichen Lebens. Besonders<br />
wichtig ist ihnen die Einbindung eines<br />
Bauwerks in die vorhandenen lokalen<br />
Strukturen. Das Eingehen auf die<br />
jeweiligen Temperatur- und Klimaeinflüsse<br />
ist dabei genauso unerlässlich<br />
wie das Ausleben des Nachhaltigkeitsgedankens.<br />
„Uns geht es um die Kreisläufe<br />
der verwendeten Materialien,<br />
deren Haltbarkeit und Lebensdauer,<br />
aber auch um überlieferte Methoden<br />
der traditionellen Handwerkskunst,<br />
um verloren geglaubtes Wissen – vor<br />
allem aber darum, dass Materialien<br />
leben“, erklären Armin und Alexander<br />
Pedevilla, die sich stets am Leitsatz<br />
orientieren, Bauten und Räume zu<br />
entwickeln, „die man achtet und lange<br />
erhalten möchte“. Dieses Prinzip<br />
spiegelt sich auch im neuen Wirtshaus<br />
Decantei im historischen Herzen von<br />
Brixen wider.<br />
Steckbrief Architekten:<br />
Armin und Alexander Pedevilla von<br />
PEDEVILLA ARCHITECTS studierten<br />
Architektur an der Technischen<br />
Universität in Graz. Beide gründeten<br />
unabhängig voneinander nach dem<br />
Studium ein eigenes Büro in Österreich.<br />
Vom Verlangen nach alpinem<br />
<strong>Bauen</strong>getrieben, kehrten die Brüder<br />
2005 nach Südtirol zurück, um dort<br />
gemeinsam das Büro PEDEVILLA<br />
ARCHITECTS zu gründen. Seither<br />
haben sich PEDEVILLA ARCHITECTS<br />
einen Namen in der nationalen und<br />
internationalen Architektur szene<br />
gemacht und zählen mittlerweile zu<br />
den renommierten Büros in Italien<br />
wie auch im gesamten deutschsprachigen<br />
Raum. Ihre Arbeiten wurden<br />
vielfach ausgezeichnet, publiziert<br />
und waren in zahlreichen Architekturausstellungen<br />
zu sehen. Es folgten<br />
Vorträge an Hochschulen und Institutionen<br />
in Deutschland, Österreich,<br />
der Schweiz, Italien, Slowenien und<br />
Kroatien sowie die Tätigkeit als Juroren<br />
bei Architekturwettbewerben.<br />
Ausführung der Einrichtung<br />
Zimmermanns- und Spenglerarbeiten<br />
Schalders 53 | I-39040 Vahrn
28 DOPPELMAYR<br />
AKTUELL<br />
Viel Platz für neue Ideen<br />
und Projekte bei Doppelmayr<br />
In Lana hat Doppelmayr Italia auf insgesamt 5.600 Quadratmetern<br />
neue Fertigungshallen für Großprojekte und Sonderlösungen sowie<br />
Büroräume für seine rund 100 Beschäftigten geschaffen.<br />
Fotos © Doppelmayr Italia GmbH
DOPPELMAYR<br />
29<br />
Die Tiefgarage für Mitarbeiter und Gäste<br />
Im August 2020 wurde die neue<br />
Produktionsstätte der italienischen<br />
Niederlassung von Doppelmayr in<br />
Lana nach rund einem Jahr Bauzeit<br />
fertiggestellt. Auf einer Gesamtfläche<br />
von 5.600 Quadratmetern wurde<br />
genügend Raum für die Produktion,<br />
Vormontage sowie die Revisionsarbeiten<br />
der Seilbahnkomponenten geschaffen.<br />
Auch der Servicebereich, die<br />
Logistik und die Produktionsbüros<br />
Wurden beim Neubau berücksichtigt.<br />
Zwar waren bereits in den vergangenen<br />
Jahren vereinzelt Renovierungsund<br />
Modernisierungsarbeiten durchgeführt<br />
worden, doch die Werkshalle<br />
aus den 1970er Jahren entsprach<br />
Besprechungsraum<br />
Vielen Dank für euer Vertrauen und viel Freude und Erfolg mit dem neuen Gebäude!
30 DOPPELMAYR<br />
AKTUELL<br />
Der neue Bereich für die Vormontage der Seilbahnen<br />
nicht mehr den Anforderungen der<br />
heutigen Zeit. Die neue, dreigeschossige<br />
Betriebsstätte bietet dem<br />
Standort mit rund 100 Beschäftigten<br />
großzügig Platz für die Produktion,<br />
die Vormontage und die Revisionsarbeiten<br />
der Seilbahnkomponenten.<br />
In den neuen, klimatisierten Werkshallen<br />
werden wie gewohnt spezielle<br />
Lösungen für Seilbahnen entwickelt.<br />
Diese kommen sowohl national als<br />
auch international zum Einsatz.<br />
Genügend Platz und viel Komfort<br />
Die neuen Büroräume bieten Platz<br />
für bis zu zwölf Mitarbeiter, die sich<br />
in Lana um die eingehenden Produktionsaufträge<br />
kümmern. Daneben<br />
verfügt der neue Standort über einen<br />
geräumigen Konferenzsaal für Meetings<br />
und interne Schulungen. Eine<br />
Tiefgarage und großzügige Umkleideräume<br />
sowie Sanitäreinrichtungen<br />
stehen zur Verfügung. Und schließlich<br />
bieten die klimatisierten Werkshallen<br />
die idealen Bedingungen für ein gutes<br />
und angenehmes Arbeiten.<br />
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32 DOPPELMAYR<br />
AKTUELL<br />
Zufahrt zur Tiefgarage<br />
Mit Blick in die Zukunft<br />
Mit der neuen Produktionsstätte<br />
macht sich Doppelmayr Italia fit für<br />
die Zukunft, denn einige Großprojekte<br />
stehen an. Konkret werden in<br />
Lana Sonderlösungen für Seilbahnen<br />
entwickelt und konstruiert. So entstehen<br />
im Werk in Lana in den nächsten<br />
Jahren gleich vier Funifor-Anlagen,<br />
die auf das Schweizer Schilthorn<br />
führen, der aus dem James-Bond-<br />
Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“<br />
bekannt ist. Aber auch für<br />
internationale Großprojekte wie den<br />
Cable Liner am Flughafen Moskau<br />
oder in London Luton <strong>2021</strong> kommt<br />
das Know-how der Doppelmayr/<br />
Garaventa Gruppe, dem Weltmarktführer<br />
für seilgezogene Systeme,<br />
zum Einsatz. Die Entwicklung des<br />
Seilbahnmarktes in Italien beurteilt<br />
Georg Gufler, Geschäftsführer von<br />
Doppelmayr Italia, trotz Corona<br />
verhalten positiv: „Die Auslastung für<br />
2020 war bereits vor Corona gut. Für<br />
das Geschäftsjahr <strong>2021</strong> können wir<br />
aus heutiger Sicht jedoch keine Prognose<br />
abgeben. Wie es sich entwickelt,<br />
können wir in den nächsten Monaten<br />
besser abschätzen.
Das Heizungs- und Klimatisierungssystem<br />
der Büros und des Produktionsbereichs<br />
Langfristig gesehen birgt der Seilbahnmarkt<br />
aber ein großes Potential<br />
– besonders im urbanen Bereich<br />
liegt die Chance in einer nachhaltigen<br />
und umweltfreundlichen<br />
Verkehrswende.“<br />
Seit 1937 im Seilbahnbusiness<br />
Doppelmayr ist eines der führenden<br />
Unternehmen im Bereich der<br />
Seilbahnproduktion mit 60 Prozent<br />
des weltweiten Umsatzes. Das<br />
Unternehmen liefert alles aus einer<br />
Hand, von der Kundenberatung über<br />
das Design, die Konstruktion, die<br />
Montage und den Service der Anlage.<br />
1937 begann das bereits in den<br />
1890er Jahren gegründete Unternehmen<br />
damit, Seilbahnen und Skilifte<br />
zu bauen. Heute überzeugen die<br />
Anlagen von Doppelmayr vor allem<br />
mit Fahrkomfort, Geräuschlosigkeit<br />
und Sicherheit. Das Kerngeschäft<br />
bilden zwar noch immer Aufstiegsanlagen<br />
in Skigebieten, immer öfter<br />
arbeitet die Firma Doppelmayr aber<br />
auch an innovativen Lösungen für<br />
den innerstädtischen Bereich und<br />
an nachhaltigen Verbindungen zu<br />
touristischen Hot Spots.<br />
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34 DOPPELMAYR<br />
Den Herausforderungen der Zukunft gewachsen<br />
Georg Gufler, Geschäftsführer von<br />
Doppelmayr im Gespräch über die<br />
Standorterweiterungen und die<br />
Anforderungen an eine zeitgemäße<br />
Produktionsstätte.<br />
Radius: Herr Gufler, warum war eine<br />
Erweiterung des Produktionsstandortes<br />
in Lana notwendig geworden?<br />
Georg Gufler: Seit geraumer Zeit war<br />
mir der Ausbau und die Erweiterung<br />
der bestehenden Produktionsstätte<br />
ein wichtiges Anliegen. Hauptsächlich<br />
war eine Vergrößerung der<br />
Produktionsfläche aufgrund steigender<br />
Auftragszahlen nötig, um<br />
mehr Platz für unsere verschiedenen<br />
Arbeitsschritte in der Produktion<br />
zu schaffen. Wir sind somit jetzt in<br />
der Lage, die Produktion einzelner<br />
Komponenten, die Vormontage sowie<br />
Revisionsarbeiten der verschiedenen<br />
Seilbahnkomponenten in einem<br />
Werk abzuwickeln. Jedoch bildet die<br />
Produktionshalle nur einen Teil der<br />
in den letzten Jahren durchgeführten<br />
Erneuerungen. So haben wir viel<br />
Augenmerk auf die Modernisierung<br />
der Infrastruktur gelegt, und<br />
verschiedene Maschinen<br />
angeschafft, um die<br />
Arbeiten in unseren<br />
Fertigungshallen zu<br />
vereinfachen und zu<br />
beschleunigen.<br />
Radius: Vor welchen<br />
Herausforderungen<br />
steht Doppelmayr Italia<br />
aktuell?<br />
G. Gufler: Sicherlich geht es uns<br />
momentan nicht anders als anderen<br />
Unternehmen in unserem Sektor. Die<br />
Pandemie macht uns allen schwer zu<br />
schaffen, dennoch blicken wir mit<br />
Zuversicht in die Zukunft und hoffen<br />
bald, mit allen nötigen Vorkehrungen,<br />
wieder voll durchstarten<br />
zu können.<br />
Radius: Worauf wurde beim Bau<br />
besonders wert gelegt?<br />
G. Gufler: Uns war es besonders<br />
wichtig, unseren<br />
Mitarbeitern ein ganzjährig<br />
angenehmes Arbeiten sowie<br />
die Aufwertung ihrer<br />
Arbeitsplätze zu ermöglichen.<br />
Auch in den Servicebereich<br />
– die Logistik- und<br />
Georg Gufler, Produktionsbüros – in den<br />
Doppelmayr Italia darüber liegenden Stockwerken<br />
wurde kräftig investiert:<br />
zukünftig bearbeiten hier bis zu zwölf<br />
Mitarbeiter die eingehenden Aufträge.<br />
Daneben stehen den Mitarbeitern<br />
auch eine Tiefgarage sowie großzügige<br />
Umkleideräume und Sanitäreinrichtungen<br />
zur Verfügung.<br />
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35<br />
Radius: Welche Eigenschaften muss<br />
ein moderner Produktionsstandort<br />
heutzutage erfüllen?<br />
G. Gufler: Es war unabdingbar für<br />
uns, bei der Erweiterung der Fertigungshallen<br />
die neu gestalteten<br />
Produktionsflächen weitestgehend<br />
flexibel zu halten, um in Zukunft<br />
allen eventuellen Herausforderungen<br />
gewachsen zu sein und die bestehenden<br />
Produktionsflächen schnell<br />
flexibel anpassen zu können. Zudem<br />
legen wir firmenintern viel Wert<br />
darauf die Digitalisierung unserer<br />
Arbeitsschritte voranzutreiben, wobei<br />
Industrie 4.0 für uns einen wichtigen<br />
Referenzpunkt darstellt.<br />
Radius: Welche sind die Besonderheiten<br />
des neuen Produktionsstandorts?<br />
G. Gufler: Neben der Renovierung<br />
der bestehenden Fertigungshalle war<br />
vor allem die Nutzung und Verbesserung<br />
der bestehenden und neuen<br />
Produktionsfläche ein zentrales<br />
Vorhaben. Durch eine Umstrukturierung<br />
einiger Arbeitsplätze waren<br />
wir unter anderem in der Lage, auch<br />
die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu<br />
erhöhen, welches uns ein besonderes<br />
Anliegen ist.<br />
Radius: Wann wurde der Neubau<br />
fertiggestellt?<br />
G. Gufler: Wir haben es trotz Corona<br />
Pandemie geschafft unseren Neubau<br />
wie geplant innerhalb 2020 abzuschließen<br />
und können bereits jetzt<br />
stolz sagen, dass der Neubau unsere<br />
Arbeitsschritte in der Produktion sowie<br />
die Motivation unserer Mitarbeiter<br />
positiv beeinflusst hat.<br />
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36 AUSSENGESTALTUNG<br />
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Außengestaltung und für den perfekt<br />
gepflegten Garten.<br />
Foto © FELSWOND<br />
Alexander Mair,<br />
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Der Frühling ist nicht mehr weit. Und<br />
damit beginnt die Hochsaison für das<br />
grüne „Freizimmer“: den Garten. Ort<br />
der Ruhe und Entspannung, Wohlfühloase<br />
oder Nutzgarten. Das eigene<br />
„grüne Reich“ ist für viele Menschen<br />
mit verschiedensten positiven Emotionen<br />
besetzt. Dabei sollen<br />
Garten und Außenbereich<br />
nicht<br />
nur Ausdruck<br />
der eigenen<br />
Persönlichkeit<br />
sein, sondern<br />
auch zum ganz<br />
persönlichen Lifestyle<br />
und natürlich<br />
zum Haus passen.<br />
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37<br />
So ein Pflaster<br />
Beton kann ein begeisternder Baustoff sein. Das Südtiroler<br />
Unternehmen „Neolit“ mit Standort Gais im Pustertal<br />
hat sich ganz diesem vielseitigen Werkstoff verschrieben.<br />
Neben vielen anderen Produkten aus Beton, kommen auch<br />
Pflastersteine aus den Fertigungshallen in Gais, die durch<br />
Vielfalt und außergewöhnliches Design überzeugen.<br />
Schon die Babylonier taten es. Auch die Ägypter und die<br />
Römer in ihrem riesigen Reich. Sie alle pflasterten schon<br />
vor über 2.000 Jahren ihre Wege, Straßen und Plätze. Der<br />
Pflasterstein hatte eine lange Tradition, bis er zunehmend<br />
von Beton-Pflastersteinen verdrängt wurde. Heute ist das<br />
Unternehmen Neolit in Gais im Pustertal Marktführer in<br />
Südtirol und liefert längst über die Landesgrenzen hinaus<br />
spannende und schöne Pflastersteine aus Beton. Überall im<br />
gut sortierten Baustoffhandel und bei spezialisierten Unternehmen,<br />
die Pflastersteine verlegen findet man die Produkte<br />
von Neolit.<br />
Jahreszeit besonders wichtig, Beton-Pflastersteine sind Frostund<br />
Tausalzbeständig und halten auch widrigen Wetterbedingungen<br />
stand.<br />
Nachhaltigkeit dank kurzer Wege<br />
Manufaktur gehört sicherlich zu den sympathischsten<br />
Begriffen in der modernen Wirtschaft. Die kreativen<br />
Produkte von Neolit stammen aus Gais und aus eigener<br />
Produktion. Sie sind einfach etwas Besonderes. Sie werden<br />
dort hergestellt und von dort vertrieben. Das garantiert<br />
kurze Wege. Und weil viele der Zuschlagstoffe aus nächster<br />
Umgebung stammen, wird auch an der Schraube der<br />
Nachhaltigkeit gedreht.<br />
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Bunte Vielfalt<br />
Von Südtirolern für Südtiroler, von Experten für Experten –<br />
so lässt sich griffig das formulieren, was Neolit bietet. Denn<br />
Beton-Pflastersteine gibt es inzwischen in einer erstaunlichen<br />
Vielfalt und keineswegs so langweilig, wie man vielleicht<br />
glauben mag. Innerhalb der Formen und Formate ist nahezu<br />
alles möglich. Von verschiedenen Farben bis zur Beschaffenheit<br />
der Oberfläche. Die Anwendungsgebiete sind so<br />
vielfältig geblieben wie sie schon immer waren. Gepflastert<br />
wird auch heute noch im Landschafts- und Städtebau oder in<br />
der Gestaltung privater Außenflächen. Beton ist zeitlos schön<br />
und enorm widerstandsfähig. Er hält seine Form auch noch<br />
nach vielen Jahren, wenn eine vergleichbare Asphaltdecke<br />
schon erneuert werden musste. Und, in dieser winterlichen
38<br />
AUSSENGESTALTUNG<br />
AKTUELL<br />
Foto © Gardenbeauty<br />
Foto © Rasenfix<br />
Biopool/Das Majestic<br />
Foto © FELSWOND<br />
Dünne Natursteinverkleidung von Felswond<br />
„Damit der Garten ein wirkliches<br />
Idyll zum Entspannen und Wohlfühlen<br />
wird, muss er eine „Seele“ haben<br />
und ehrlicher Ausdruck der Einzigartigkeit<br />
und der Persönlichkeit seines<br />
Besitzers sein“, sagt Alexander Mair<br />
von Gardenbeauty, „deshalb legen<br />
wir großen Wert auf eine ausführliche<br />
Beratung und eine detaillierte<br />
Planung, die schließlich zu Ihrem<br />
Wunschergebnis führt.“ Auch<br />
wenn die Gartenarbeit als Hobby<br />
und Zeitvertreib nicht erst seit der<br />
Coronapandemie einen regelrechten<br />
Boom erlebt, bei der Planung,<br />
Anlage und Gestaltung des Gartens<br />
sollte nichts dem Zufall überlassen<br />
werden. Dank professioneller und<br />
fachkundiger Unterstützung gelingt<br />
es, aus jedem Garten und Außenbereich<br />
das Beste herauszuholen.<br />
„Die Zusammenarbeit zwischen<br />
Bauherren und Planern ist dabei<br />
sehr wichtig“, erklärt Stephan Hölzl<br />
von Rasenfix, „denn erst wenn die<br />
Gartengestaltung<br />
entsprechend<br />
den eigenen<br />
Vorlieben gelingt,<br />
kann<br />
der Garten<br />
seine Rolle<br />
als Kraft<br />
spendender<br />
Rückzugsort so<br />
richtig entfalten.“<br />
Stephan Hölzl,<br />
Rasenfix<br />
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BETON – individuell und zeitlos<br />
Der nachhaltige Rohstoff ist vielseitig einsetzbar.<br />
Er verbindet Moderne mit Tradition und strahlt<br />
in schlichter Eleganz. Der Fantasie von Innenarchitekten<br />
und kreativen Individualisten sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
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Foto © Rasenfix<br />
AKTUELL<br />
39<br />
Steinige Sache<br />
Hochwertige Natursteine verwandeln<br />
Außenfassaden und Gärten in attraktive<br />
Lebensräume, wo Träume wahr<br />
werden. Ob als Terrassenverkleidung<br />
oder Schwimmbadumrandung: Naturstein<br />
macht immer eine gute Figur<br />
und ist zugleich langlebig. Dabei<br />
spielen nicht nur Form und Farbe der<br />
Steinplatten eine wichtige Rolle. „Unsere<br />
dünnen Natursteinplatten finden<br />
genau hier ihren richtigen Platz: Sie<br />
werden mit nur wenigen Zentimetern<br />
Dicke als Wandverkleidung verlegt<br />
und sind Die platzsparende Lösung<br />
für Ihren Garten! Form und Farbe der<br />
dünnen Natursteine passen wir individuell<br />
an Ihren Geschmack an und<br />
gestalten mit Ihnen gemeinsam Ihre<br />
Wohlfühloase! Auch unsere ultradünne<br />
Natursteinplatte mit nur zwei Milimetern<br />
Dicke kann im Außenbereich<br />
wunderbar eingesetzt werden und<br />
kreative Gestaltungen ermöglichen“,<br />
sagt Maria Pichler Schönweger von<br />
Felswond.<br />
Gartenplanung leicht gemacht<br />
In der Regel ist die Planung<br />
eines Gartens alles andere<br />
als einfach. Nicht nur<br />
die Wahl der Pflanzen<br />
gilt es zu beachten, auch<br />
Abtrennungen, Sichtschutz<br />
und die richtigen<br />
Gartenmöbel müssen ausgewählt<br />
werden, damit sich<br />
ein harmonisches Ganzes<br />
Maria Pichler Schönweger,<br />
FELSWOND<br />
ergibt. Es kann schwierig sein, sich<br />
den Garten in seiner Gesamtheit vorzustellen.<br />
Deshalb setzen immer mehr<br />
Gartenplaner auf die 3D-Darstellung.<br />
Diese liefert einen ersten konkreten<br />
Eindruck vom Garten in verschiedenen<br />
Perspektiven und vereinfacht so<br />
die Wahl der richtigen Pflanzen und<br />
Gestaltungselemente.<br />
Alles fließt – vielseitige<br />
Wasserstellen im Garten<br />
Es muss nicht gleich<br />
ein Schwimmbad oder<br />
ein Schwimmteich sein.<br />
Schon kleinste Wasserstellen<br />
im Garten können<br />
jedoch eine Vielzahl an<br />
positiven Nebeneffekten<br />
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nachher<br />
Bergmotiv „Daumen“
40 AUSSENGESTALTUNG<br />
Foto © Gardenbeauty, Maria Gurschler<br />
Innovativer Sichtschutz<br />
nach sich ziehen. Kleine Wasserbecken<br />
strahlen Ruhe aus und haben<br />
meditativen Charakter, während bewegte<br />
Wasserstellen jeden Garten zum<br />
Leben erwecken. Im Wasser spiegelt<br />
sich das Sonnenlicht, das Plätschern<br />
eines kleinen Brunnens lädt zum Entspannen<br />
ein.<br />
Dachbegrünung –<br />
der neue Trend<br />
Grüne Dächer liegen im Trend. Was<br />
man bisher vor allem aus überhitzten<br />
Großstädten wie Mailand, Paris und<br />
New York kannte, wird nun auch in<br />
kleineren Städten und Dörfern immer<br />
beliebter. Wer keinen Garten hat, der<br />
begrünt mal eben sein Dach. Dabei<br />
ist die Dachbegrünung nicht nur ein<br />
optischer Hingucker: Grüne Dächer<br />
überzeugen durch zahlreiche positive<br />
Aspekte. So wirkt die Dachbegrünung<br />
wie eine natürliche Klimaanlage.<br />
Hält das Gründach im Sommer die<br />
Hitze draußen, wird es im Winter zur<br />
natürlichen Wärmedämmung. Das<br />
grüne Dach bindet Feinstaub und<br />
fördert die Bio diversität – so sind<br />
Gründächer vor allem für Insekten<br />
oft lebensnotwendi ge Orte.<br />
Design und beste<br />
Materialien für den Garten<br />
Holz, Rattan oder Metall: Bei der<br />
Wahl der Gartenmöbel sollte nichts<br />
dem Zufall überlassen werden.<br />
Längst gehören Designer-Möbel<br />
nicht nur in den Wohnbereich,<br />
sondern eben auch ins verlängerte<br />
Wohnzimmer im Freien. Gartenliege,<br />
Outdoor-Sofa, Hängematte<br />
oder Hochbeet: Möbel und Accessoires<br />
verleihen jedem Garten einen<br />
stilvollen wie individuellen Touch<br />
und sorgen für den besonderen Blickfang.<br />
Auch als Sichtschutz hat die<br />
klassische Hecke heute ausgedient.<br />
Sichtschutzwände aus Cortenstahl<br />
oder Feuerstellen mit eingebauter<br />
Sitzbank sorgen für die richtige<br />
Mischung aus Innovation und<br />
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zur Steigerung der Lebensqualität bei. Das Südtiroler<br />
Unternehmen Rasenfix holt das Beste aus jedem Stück<br />
Garten heraus, schafft eine grüne Oase und macht den<br />
Garten zu einem Wohlfühl-Refugium der besonderen Art –<br />
wo man einfach die Seele baumeln lassen kann.<br />
Kein lästiges Gießen und Bewässern, nie wieder ans Rasenmähen<br />
denken und doch einen rundum gepflegten<br />
Garten genießen. Wie das geht? Rasenfix verlegt Rollrasen<br />
und programmiert Mähroboter oder automatische Bewässerungsanlagen.<br />
So bleibt mehr Zeit, den eigenen Garten<br />
zu genießen und in der Hängematte entspannt Erholung zu<br />
finden. An heißen Tagen spendet eine Pergola von Rasenfix<br />
den nötigen Schatten, und auf den Terrassendielen aus<br />
Holz klingt ein Abend mit Freunden und Familie besonders<br />
gemütlich aus.<br />
Modernstes Design und hochwertige Materialien<br />
Ob aus Stein, Holz oder Metall. Modernes Design und<br />
hochwertige Materialien verleihen jedem Garten eine persönliche<br />
Note. Sichtschutzwände aus Cortenstahl sind nicht<br />
nur praktisch, sondern auch optisch ein echter Blickfang.<br />
Rasenfix bietet Hochbeete nach Maß. Hier wächst und<br />
gedeiht jedes Kraut. So liefert der Garten alles, was Sie für<br />
schmackhafte Gerichte und Barbecues benötigen. Ob Gartenbrunnen<br />
oder Feuerstellen in edlen Designs – Rasenfix<br />
sorgt für das besondere Highlight in Ihrem Garten.<br />
Der Garten nach Ihrem Geschmack<br />
Die grüne Oase ist so persönlich wie die eigenen vier<br />
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Garten zu gestalten: Welche Pflanzen passen zu Ihrem<br />
Lebensstil? Mögen Sie den Duft von Lavendel? Möchten Sie<br />
an einem schattigen, ruhigen Plätzchen unter einem alten<br />
Olivenbaum entspannen? Oder wollen Sie vom Wohnzimmer<br />
aus auf einen japanischen Garten und einen Teich mit<br />
Koi-Karpfen blicken? Erholen Sie sich erst so richtig beim<br />
Lesen zwischen Bambus und Palmen? Rasenfix lässt Ihren<br />
Gartenwunsch wahr werden.<br />
Hier werden Gartenträume wahr<br />
Seit 15 Jahren setzt das Unternehmen Rasenfix aus Andrian<br />
individuellste Kundenwünsche um – mit maßgeschneiderten<br />
Lösungen aus einer Hand. Erst wenn die Gartengestaltung<br />
entsprechend den eigenen Vorlieben gelingt, kann der Garten<br />
seine Rolle als Kraft spendenden Rückzugsort so richtig<br />
entfalten.<br />
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Fotos © Brillux<br />
Die neue Niederlassung wird der Hauptsitz für Brillux in Italien. Der Standort bietet ausreichend Platz für die persönliche Kundenberatung,<br />
Schulungsflächen für Kunden und Mitarbeiter sowie einen eigenen Fuhrpark für den Lieferservice.<br />
Bald fünf Brillux<br />
Niederlassungen in Italien<br />
Ab Frühjahr <strong>2021</strong> gibt es an einem weiteren Standort<br />
in Südtirol ..mehr als Farbe: Getreu dem Motto: „Wir<br />
sind da, wo unsere Kunden uns brauchen“ wird in der<br />
Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 14 derzeit der Hauptsitz<br />
der Brillux Italia gebaut.<br />
Aktuell ist der deutsche Hersteller im Farben- und Lackbereich<br />
bereits in Bruneck, Meran und Sona sowie ab<br />
März in Padua vertreten. Diese neue und damit insgesamt<br />
fünfte Niederlassung in Italien beliefert künftig die Malerbetriebe<br />
rund um Bozen mit eigenem Fuhrpark.<br />
Eröffnung im Frühjahr <strong>2021</strong><br />
Trotz Corona-Pandemie konnte der Bau vor einigen Wochen<br />
beginnen, die Fertigstellung des neuen Hauptsitzes ist<br />
für das 2. Quartal geplant. Bereits Ende Oktober erfolgte<br />
der Spatenstich in der Waltraud-Gebert-Deeg-Straße. Die<br />
zum Planungsbeginn geschlossene Kooperation mit dem<br />
Konsortium „Green“ hatte zuvor den Grundstein für eine<br />
gute Zusammenarbeit aller Gewerke gelegt. Dank der<br />
reibungslosen Abstimmung und Unterstützung der beteiligten<br />
Bauunternehmen, dem Architekten Sarti Gianni, den<br />
Verantwortlichen des Konsortiums „Green“ sowie dem<br />
Bauunternehmen Plattner AG verläuft der Baufortschritt<br />
bisher erfolgreich.<br />
Bestmöglicher Service für den Kunden<br />
Der neue zweigeschossige Hauptsitz umfasst künftig 600<br />
Quadratmeter, bietet damit Platz für die über 12.000<br />
Profi-Produkte und wird zudem als Seminarstandort für<br />
Kunden und Mitarbeiter dienen. Auch der Verkaufsleiter<br />
der Brillux Italia, Reinhard Stadler, wird sein Büro vor Ort<br />
beziehen. Ein erklärtes Ziel: mögliche weitere Verkaufsstandorte<br />
zu planen. Das Brillux Vertriebsnetz in Norditalien<br />
wächst kontinuierlich seit<br />
2016, parallel entsteht aktuell<br />
eine weitere Niederlassung in<br />
Padua. Dazu Reinhard Stadler:<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch<br />
in dieser schweren Wirtschaftslage<br />
einen Standort eröffnen können, zumal<br />
es sich um unseren Hauptsitz handelt.<br />
Hier möchten wir unseren Kunden den<br />
Reinhard Stadler,<br />
Verkaufsleiter der<br />
Brillux Italia<br />
bestmöglichen Service bieten, der ihnen einen reibungslosen<br />
Arbeitsalltag garantiert. So steht unsere Erreichbarkeit<br />
vor Ort in Verbindung mit kurzen Lieferzeiten und kompetenter<br />
Beratung immer im Fokus.“ Das kontinuierliche<br />
Wachstum von Brillux in der Region Trentino-Südtirol und<br />
im Raum Norditalien ist besonders wichtig für das deutsche<br />
Unternehmen und unterstreicht die Bedeutung der Zone im<br />
Rahmen dieser Expansion.<br />
Gemeinsam mit dem Architekten, Gianni Sarti (quadro CNA), Sebastian<br />
Plattner, Inhaber vom Bauunternehmen Plattner AG und Brillux Verkaufsleiter<br />
Reinhard Stadler erfolgte Ende Oktober der Spatenstich für den<br />
neuen Hauptsitz von Brillux.
Brillux ist ganz in<br />
Ihrer Nähe, bald<br />
auch in Bozen!<br />
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Brillux ist Direktanbieter und Vollsortimenter im Farben- und Lackbereich mit über 180 Niederlassungen<br />
in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen und der Schweiz.<br />
In dem neuen Hauptstandort – der fünften Niederlassung in Italien – steht Ihnen das hochwertige<br />
Brillux Komplettsortiment ab Frühjahr <strong>2021</strong> zur Verfügung. Von Farben, Lacken und Lasuren<br />
über Wandbekleidungen und Bodenbeläge bis zu Wärmedämm-Verbundsystemen bieten wir<br />
umfassende Systemlösungen und sind kompetenter sowie persönlicher Partner für Ihr Bauprojekt.<br />
Besuchen Sie uns ab Frühjahr und überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns auf Sie!<br />
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44<br />
AKTUELL<br />
KlimaHaus: Qualität und<br />
Nachhaltigkeit unter einem Dach<br />
Die Klimahouse-Messe samt Kongress<br />
wurde erstmals in digitaler<br />
Form abgehalten. Besonders der<br />
Kongress war ein großer Erfolg. Ein<br />
Gespräch über Messe, Kongress und<br />
Superbonus mit dem Direktor der<br />
KlimaHaus-Agentur Ulrich Santa.<br />
Radius: Direktor Santa, zurzeit dreht<br />
sich alles um den Superbonus, für<br />
den die Agentur ja ein Dienstleistungspaket<br />
anbietet. Wie wird dieser<br />
steuerliche Anreiz für energetisches<br />
<strong>Sanieren</strong> angenommen und was gilt es<br />
zu beachten?<br />
Ulrich Santa: In technischer Hinsicht<br />
müssen für den Superbonus die<br />
staatlichen Anforderungen eingehalten<br />
werden, die in vielen Bereichen<br />
ungleich komplexer und restriktiver<br />
als unser KlimaHaus-Standard sind.<br />
Interessierte sollten sich daher umfassend<br />
informieren und die Planung und<br />
Umsetzung in gute Hände legen,<br />
um böse Überraschungen zu<br />
vermeiden. Um den recht<br />
kurzen Zeithorizont für<br />
Südtirol bestmöglich<br />
nutzen zu können, bieten<br />
wir als Hilfestellung für<br />
Bauherren und Planer eine<br />
technische Begleitung an,<br />
die insbesondere auch die erforderlichen<br />
beeideten Nachweise<br />
für den Superbonus beinhal-<br />
Ulrich Santa,<br />
Generaldirektor der<br />
KlimaHaus-Agentur<br />
tet. Dieses Angebot wird extrem gut<br />
angenommen, es sind seit Herbst<br />
bereits mehr als 240 Projekte bei uns<br />
eingelangt.<br />
Radius: Die heurige Klimahouse-Messe<br />
konnte nur als digitale Ausgabe<br />
stattfinden. Wie hat sich die<br />
Digital Edition aus Ihrer<br />
Sicht bewährt?<br />
U. Santa: Aufgrund der<br />
Pandemie mussten wir<br />
alle kurzfristig auf die<br />
digitalen Möglichkeiten<br />
der Interaktion ausweichen.<br />
Für eine Veranstaltung<br />
in der Größenordnung der<br />
Klimahouse ist das natürlich<br />
nicht vollumfänglich möglich. Dank<br />
der sehr professionellen Organisation<br />
durch die Messe Bozen wurde aber<br />
auch mit dieser digitalen Ausgabe wieder<br />
ein starkes Ausrufezeichen gesetzt.<br />
Die dreitägige Veranstaltung war mit<br />
fast 3.800 registrierten Nutzern und<br />
20.000 Teilnahmen am umfangreichen<br />
Online-Angebot, insbesondere<br />
am KlimaHaus-Kongress, ein Riesenerfolg,<br />
den wir so eigentlich nicht<br />
erwartet hatten.<br />
Radius: Die Digitalisierung stellt aber<br />
nicht nur eine Notlösung dar, sie eröffnet<br />
auch ganz neue Möglichkeiten …<br />
U. Santa: Mit Sicherheit wird uns<br />
vieles davon auch in Zukunft erhalten<br />
.ELEKTROINSTALLATIONEN<br />
.SCHALTSCHRANKBAU<br />
.MITTELSPANNUNGSANLAGEN<br />
Erfahrung<br />
schafft<br />
Qualität<br />
W W W . G I B I T Z . I T
AKTUELL<br />
bleiben. Für uns war es z.B. eine große Herausforderung,<br />
unser umfangreiches Weiterbildungsangebot zu überarbeiten<br />
und auf kürzere Webinar-Formate umzustellen. Andererseits<br />
hat uns das aber beispielsweise auch bei unseren<br />
Bestrebungen zur Internationalisierung von KlimaHaus<br />
sehr geholfen. Aktuell läuft beispielsweise an der Ryerson-<br />
Universität in Toronto ein Master, im Rahmen dessen<br />
wir erstmals auch einen englischsprachen KlimaHaus-<br />
Grundkurs abwickeln und wo die kanadischen Studenten<br />
mit unserem Standard und unserer Software arbeiten. Das<br />
betreuen wir notgedrungen online, aber in Form einer<br />
Präsenzveranstaltung wäre diese Zusammenarbeit auch<br />
ungleich schwerer zustande gekommen.<br />
Radius: Auf der Messe hat die Agentur unter anderem<br />
die ISO-Zertifizierung und Akkreditierung als „Esperto in<br />
Edilizia Sostenibile“ vorgestellt. Wozu eine neue Zertifizierung<br />
für KlimaHaus-Techniker?<br />
U. Santa: Gemeinsam mit ITACA und CERTING haben<br />
wir ein Zertifizierungsschema ausgearbeitet, das Klima-<br />
Haus-Beratern sowie Junior-Experten und ITACA-Planern<br />
eine Zertifizierung nach dem ISO/IEC-17024-Standard<br />
und eine Akkreditierung als „Esperto in Edilizia Sostenibile“<br />
ermöglicht. Der Nachweis der fachlichen Kompetenzen<br />
nach diesem internationalen Standard wird für Planer<br />
immer wichtiger. Wir haben damit italienweit die erste<br />
Möglichkeit geschaffen, mit der Planer auch die Voraussetzungen<br />
erfüllen, um beispielsweise bei öffentlichen<br />
Ausschreibungen die von den „Criteri Ambientali Minimi“<br />
vorgesehenen Bewertungsvorteile nutzen zu können.<br />
Klimawandel?<br />
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Bilanz!<br />
Cambiamento climatico?<br />
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Jeder von uns verursacht<br />
durchschnittlich 7,37 t CO 2<br />
pro Jahr.<br />
Ognuno di noi emette mediamente<br />
7,37 t di CO 2<br />
all’anno.<br />
0,30 Strom<br />
Energia elettrica<br />
0,55<br />
0,68<br />
Ernährung<br />
Alimentazione<br />
Heizung<br />
1,05<br />
Riscaldamento<br />
Öffentliche Emissionen<br />
Emissioni di Base<br />
45<br />
Radius: Eine weitere Neuheit ist das KlimaHaus-Gütesiegel<br />
für Wärmepumpen …<br />
U. Santa: Unsere Gütesiegel für Bauprodukte wurden<br />
entwickelt, um Bauherren und Technikern eine Entscheidungshilfe<br />
bei der Auswahl von Produkten zu geben, die<br />
höchsten Qualitätskriterien entsprechen. Bei Fenster, Tür<br />
und Komfortlüftung gibt es bereits über hundert zertifizierte<br />
KlimaHaus-Qualitätsprodukte. Mit dem neuen<br />
Gütesiegel für Wärmepumpen erschließen wir nun eine<br />
weitere und sehr wichtige Produktgruppe. Damit wollen<br />
wir auch dem Trend Rechnung tragen, dass immer mehr<br />
Bauherren auf diese umweltfreundliche Technologie zum<br />
Heizen und Kühlen zurückgreifen möchten und sich dabei<br />
eine Entscheidungshilfe wünschen.<br />
Mobilität<br />
1,66<br />
Mobilità<br />
3,13<br />
Altri consumi<br />
Sonstiger<br />
Spese per abiti, arredo,<br />
attività nel tempo libero<br />
e vacanze,…<br />
Konsum<br />
Ausgaben für Bekleidung,<br />
Möbel, Freizeit- und<br />
Urlaubsaktivitäten,...<br />
©AdobeStock/Creativemarc<br />
Radius: Ergänzend dazu gibt es neue Förderungen, um<br />
Gebäude mehr und mehr zu „elektrifizieren“ …<br />
U. Santa: Seit Jahresbeginn wird die Installation von Wärmepumpen<br />
in Kombination mit einer Photovoltaikanlage<br />
mit bis zu 40 Prozent bezuschusst, und zwar nicht nur in<br />
sanierten, sondern auch in neuen KlimaHaus-A-Gebäuden.<br />
In dieser Höhe werden zudem auch Speicherbatterien für<br />
neue Photovoltaikanlagen gefördert, um so den Anteil des<br />
Eigenverbrauchs zu steigern und die dezentrale Versorgung,<br />
z.B. auch der Elektromobilität, voranzutreiben.<br />
CO 2<br />
- Äquvalente (t/Jahr) - CO 2<br />
- equivalente (t/anno)<br />
www.klimahaus.it/CO2
46<br />
AKTUELL<br />
v.l.: Mariadonata Bancher (KlimaHaus), Emilio Vettori (KlimaGemeinde-Berater) Umwelt stadträtin<br />
Chiara Rabini, Ulrich Santa (Direktor KlimaHaus) und Emanuele Sascor (Gemeinde Bozen)<br />
Radius: Welche Entwicklungen<br />
erwarten uns im Bereich des nachhaltigen<br />
<strong>Bauen</strong>s?<br />
U. Santa: Nachhaltig bauen heißt nicht<br />
nur, den Energiebedarf während der<br />
Nutzung so gering wie möglich zu<br />
halten und aus erneuerbaren Energien<br />
abzudecken. In einem KlimaHaus A<br />
halten sich Betriebsenergie und die<br />
sogenannte graue Energie mittlerweile<br />
in etwa die Waage. Daher geht es jetzt<br />
verstärkt darum, bei der Auswahl der<br />
Materialien und der Konzeption des<br />
Gebäudes den Ressourcenverbrauch<br />
insgesamt und die Auswirkungen auf<br />
den Menschen, auf die Gesundheit<br />
und das Wohlbefinden so optimal wie<br />
möglich zu gestalten. Das sind auch die<br />
Kriterien von KlimaHaus Nature, für<br />
das sich immer mehr Südtiroler interessieren,<br />
mittlerweile wird ja bereits<br />
jeder siebte Neubau in diesem Standard<br />
errichtet. Zudem glaube ich, dass<br />
die Erfahrungen mit Smart Working<br />
und Homeschooling während der Pandemie<br />
den Blick auf unsere vier Wände<br />
und die Wichtigkeit dieser Aspekte<br />
nachhaltig verändert haben und diesen<br />
Trend weiter verstärken werden.<br />
Radius: Kürzlich wurde Bozen als<br />
erste „KlimaGemeinde Gold“ Italiens<br />
ausgezeichnet. Was hat es damit auf<br />
sich?<br />
U. Santa: Mit dem Programm<br />
KlimaGemeinde unterstützen wir<br />
Gemeinden bei der Ausarbeitung und<br />
Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen<br />
in den verschiedensten Bereichen,<br />
von den Gebäuden über die<br />
öffentliche Beleuchtung und kommunalen<br />
Anlagen bis hin zur nachhaltigen<br />
Mobilität und zu Maßnahmen zur<br />
Klimawandelanpassung. Die Initiative<br />
ist vor vier Jahren angelaufen, mittlerweile<br />
haben wir 50 Gemeinden im<br />
Programm. Und natürlich freut es uns<br />
besonders, dass die Landeshauptstadt<br />
hier wirklich Vorbildliches geleistet<br />
hat und als erste Gemeinde die<br />
höchste Zertifizierungsstufe erreicht<br />
hat. Und natürlich hoffen wir, dass<br />
weitere Gemeinden diesem Beispiel<br />
folgen werden.<br />
Radius: Am Herz-Jesu-Institut in<br />
Mühlbach läuft das Pilotprojekt KlimaSchule.<br />
Was darf man sich darunter<br />
vorstellen?<br />
U. Santa: Spätestens seit Fridays for<br />
Future wissen wir, wie sehr das Thema<br />
Klimaschutz den jungen Leuten<br />
unter den Nägeln brennt. Mit der<br />
KlimaSchule wollen wir das Thema<br />
stärker an den Schulen verankern,<br />
dabei aber bewusst das Narrativ der<br />
Klima-Apokalypse vermeiden und auf<br />
die Begeisterungsfähigkeit der Schüler<br />
und Schülerinnen und ihren Tatendrang<br />
setzen, um die Herausforderungen<br />
des Klima- und Umweltschutzes<br />
mit Zuversicht anzugehen. Mit<br />
der KlimaSchule sollen sie gemeinsam<br />
erarbeiten und erleben, welche Handlungsmöglichkeiten<br />
sich bieten und<br />
wie man im eigenen Umfeld Dinge<br />
verändern und eine nachhaltigere<br />
Zukunft aktiv mitgestalten kann.<br />
Radius: Ein zentrales Instrument<br />
ist dabei auch der CO 2<br />
-Rechner<br />
der Agentur, die die verschiedenen<br />
Lebensbereiche wie ein roter Faden<br />
verbindet?<br />
U. Santa: Mit dem CO 2<br />
-Rechner<br />
wollen wir abstrakte Emissionszahlen<br />
besser begreifbar machen und unseren<br />
persönlichen Klima-Fußabdruck<br />
stärker ins Bewusstsein rücken.<br />
Jeder kann auf seinem Smartphone<br />
herausfinden, wie es um seine ganz<br />
persönlichen Emissionen bestellt<br />
ist. Wir wollen auch hier nicht mit<br />
erhobenem Zeigefinger moralisieren,<br />
sondern einfach ein Gespür für die<br />
Größenordnungen vermitteln und<br />
möglichst praxisnah aufzeigen, welche<br />
Gestaltungsmöglichkeiten jeder<br />
Einzelne von uns in den großen und<br />
oft auch den vielen kleinen Dingen<br />
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Corona-Viren verbreiten sich in schlecht belüfteten Räumen<br />
besonders gut - über sogenannte Aerosole in der<br />
Luft. Können mobile Luftreiniger im Kampf gegen Corona<br />
helfen? Für die Antwort auf diese Frage steht Ihnen<br />
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Die Luftqualität in Büros, Schulen sowie Arztpraxen ist<br />
wichtig, um die Gesundheit aller, welche sich dort aufhalten,<br />
zu schützen. Schlechte Luftqualität kann zu einer verstärkten<br />
Übertragung von Viren zwischen Menschen führen,<br />
was zu geringerer Produktivität und erhöhten Krankheitstagen<br />
führen kann. Die patentierten Luftreiniger ergänzen<br />
Ihr bestehendes Lüftungssystem und sorgen für geringere<br />
Energiekosten der vorhandenen Lüftungssysteme, saubere<br />
Produktion und eine gesündere Arbeitsumgebung mit weniger<br />
schadhaften Inhaltsstoffen in der Umgebungsluft.<br />
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Raumluft im Klassenzimmer benötigt, um Ansteckungen<br />
und Krankheiten zu vermeiden. Dieser kann mit einem<br />
mobilen Luftreiniger mit H14-Filtern gewährleistet werden.<br />
Häufiges Stoß- bzw. Querlüftung durch vollständig geöffnete<br />
Fenster der Klassenräume reicht nämlich nicht aus. Das<br />
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Luftreiniger mit integrierten Hochleistungsfiltern aufgestellt<br />
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zu einer 6-fachen Luftwechselrate/Stunde, wird die Rauminnenluft<br />
durch die Luftreiniger permanent gereinigt. Die<br />
in den Aerosolen befindlichen Viren werden über Hochleistungsfilter<br />
(HEPA Filter, H14), deren Wirksamkeit bei einer<br />
Partikelgröße von 0,06 bis 0,1 μ bei<br />
einer Abscheideleistung von 99,995<br />
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Büro- oder Klassenräume konzipiert<br />
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48 HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />
Klima schützen, Komfort genießen<br />
Im Sommer kühlen und im Winter<br />
heizen. Die Wärmepumpe macht’s<br />
möglich. Zugleich tut sie auch der<br />
Umwelt Gutes. Idealerweise wird<br />
ein Wärmepumpensystem mit einer<br />
Fußbodenheizung kombiniert – für<br />
optimale Wirkung und Komfort.<br />
Als Heiz- und Kühlsystem, das<br />
regenerative Umweltwärme nutzt,<br />
setzt sich die Wärmepumpe zunehmend<br />
durch. Besonders das Kühlen<br />
von Häusern wird im Zuge steigender<br />
Temperaturen in Zukunft noch mehr<br />
an Bedeutung gewinnen. Dies sollte bei<br />
der Entscheidung für eine Wärmepumpe<br />
berücksichtigt werden.<br />
Wärmepumpen gelten heute als besonders<br />
saubere und effiziente Heiztechniken.<br />
Sie schonen aber nicht nur die<br />
Umwelt, sondern verursachen auch<br />
weniger Kosten im Verbrauch. Grund-<br />
Trockenbau-<br />
Fußbodenheizung<br />
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• Niedriges spezifisches Gewicht
HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />
49<br />
Fotos © LOEX GmbH<br />
sätzlich wird zwischen verschiedenen<br />
Wärmepumpen unterschieden: den<br />
Luft-, Wasser- und Erdwärmepumpen.<br />
Wie heizt die Wärmepumpe?<br />
Die Wärmepumpe funktioniert nach<br />
dem Prinzip einer Wärmezufuhr am<br />
Verdampfer und einer Wärmeabfuhr<br />
am Kondensator. Der Wärmetransport<br />
erfolgt über einen anhaltenden Wechsel<br />
des Aggregatzustandes des verwende-<br />
IDM AERO ALM Luftwärmepumpe<br />
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50 HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />
Fotos © STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG<br />
Wärmepumpen<br />
Radius 190 x 93<br />
25.2. <strong>Bauen</strong> - Heizen<br />
ten Kältemittels von flüssig in gasförmig<br />
und umgekehrt. Bei Umgebungstemperatur<br />
wird Wärme zugeführt und<br />
bei einer höheren Temperatur wieder<br />
abgeführt. Aufgrund dieses Prinzips<br />
kann die Wärmepumpe auch bei niedrigen<br />
Außentemperaturen einen Raum<br />
gut temperieren.<br />
So kühlt die Erdwärmepumpe<br />
Vereinfacht könnte man sagen die Erdwärmepumpe<br />
funktioniert ein wenig<br />
so, wie ein Kühlschrank.<br />
Der Umgebung wird Wärme entzogen<br />
und in Wärmepumpe mithilfe eines<br />
Kältemittels durch Verdichtung auf<br />
ein anderes – höheres oder tieferes
HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />
51<br />
– Temperaturniveau gebracht und<br />
anschließend wieder an die Umgebung<br />
abgegeben. Deshalb kann das System<br />
der Wärmepumpe nicht nur im<br />
Winter heizen, sondern mit geringem<br />
Aufwand über dieselben Systeme,<br />
Wand- oder Fußbodenheizung den<br />
Raum im Sommer kühlen.<br />
„Seit 2007 haben wir die Wärmepumpen<br />
ins Sortiment<br />
aufgenommen“, sagt<br />
Manfred Eichner von<br />
IMPERIAL,<br />
„es war damals eine<br />
indirekte Folgeerscheinung<br />
von vielen<br />
neuen Fotovoltaikanlagen<br />
und dem Trend,<br />
abgasfrei<br />
zu heizen.“<br />
Manfred Eichner,<br />
Imperial OHG<br />
Dreamteam:<br />
Wärmepumpe und Fußbodenheizung<br />
Um die von der Wärmepumpe<br />
bereitgestellte Energie möglichst<br />
effizient zu nutzen, bietet sich die<br />
Verbindung mit einer Fußbodenheizung<br />
an, vor allem wegen der großen<br />
Fläche und der Strahlungswärme,<br />
also die gleichmäßige Abgabe über<br />
eine große Oberfläche. Denn, je<br />
geringer der Unterschied zwischen<br />
der Umwelt-Temperatur und der<br />
für die Raumheizung erforderlichen<br />
Vorlauftemperatur ist, desto weniger<br />
muss die Wärmepumpe arbeiten.<br />
Die Fußbodenheizung ist gegenüber<br />
einem klassischen Heizkörper daher<br />
klar im Vorteil. Neben den Fußbodenheizungen<br />
bieten sich aber auch<br />
Wandheizungen für den Einsatz mit<br />
einem Wärmepumpensystem an.<br />
Heizungsanlagen<br />
Sanitäre Anlagen<br />
Lüftungs- und Solaranlagen
52 HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />
Foto © Imperial OHG<br />
zumindest Muss<br />
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Gute Heizleistung bei niedrigen<br />
Kosten – die Fußbodenheizung kann’s<br />
Im Rahmen von energetischen Sanierungen, werden<br />
Fußbodenheizungen immer beliebter. Um eine genügende<br />
Heizleistung bei niedrigem Energieaufwand und damit<br />
verbunden auch niedrigeren Kosten gewährleisten zu<br />
können, braucht es genügend Fläche: und diese bringt<br />
die Fußbodenheizung mit. Die Fußbodenheizung in<br />
Trockenbauweise bietet sich vor allem bei Sanierungen<br />
an. Denn so lässt sich das System schnell verlegen. „Wir<br />
waren einer der ersten Anbieter von Fußbodenheizungen,<br />
Wandheizungen und Kühldecken in Italien überhaupt,“<br />
sagt Michael Mair von ISODOMUS, „schon 1993 haben<br />
wir Klimaböden, also Fußbodenheizungen in Trockenbauweise<br />
mit reduzierter Aufbauhöhe zur bedarfsgerechten<br />
Raumheizung und schnellen Regelbarkeit, entwickelt.<br />
Eigenschaften, die heute mehr denn je an Wichtigkeit<br />
gewinnen.“<br />
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Für wen ist die Wärmepumpe geeignet?<br />
Wärmepumpe erleben als Heizsystem einen regelrechten<br />
Boom. Vor allem im Neubau. Im Sinne der Energieeffizienz<br />
sind Wärmepumpen auch meist eine gute Wahl. Bei der<br />
Altbausanierung muss auch die Wärmepumpe differenzierter<br />
betrachtet werden. Ob die Wärmepumpe auch hier die<br />
richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie<br />
etwa der bereits vorhandenen Dämmung und dem Heizsystem<br />
ab. In jedem Fall lohnt es, sich fachmännisch beraten<br />
zu lassen.
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Intelligent heizen<br />
Wärmepumpen nutzen die Umweltenergie im Erdreich, im<br />
Wasser oder in der Luft, um Gebäude im Winter zu heizen,<br />
im Sommer zu kühlen und mit Warmwasser zu versorgen.<br />
Die Funktionsweise kennen wir vom Kühlschrank, nur mit<br />
umgekehrtem Wirkungsprinzip: Die Wärmepumpe zieht<br />
die in der Umwelt auf niedrigem Temperaturniveau vorhandene<br />
Wärme ein und „pumpt“ diese auf ein höheres Temperaturniveau.<br />
Für diesen Kreisprozess benötigen Wärmepumpen<br />
Strom, im Idealfall aus der eigenen Photovoltaikanlage. Zur<br />
Bereitstellung von 100 Prozent Heizenergie sind nur 25 Prozent<br />
Strom erforderlich; 75 Prozent werden aus der Umwelt<br />
gewonnen.<br />
System 1: Erdwärmepumpe<br />
Ob Heizen, Kühlen oder Warmwasserbereitung: Kein Haustechnik-System<br />
arbeitet kostengünstiger und energieeffizienter<br />
als Erdwärmepumpen. Im Winter nutzen sie das im Vergleich<br />
zur Außentemperatur relativ warme Erdreich. Beim Kühlen im<br />
Sommer schaffen sie ein angenehmes Raumklima, indem sie<br />
die Temperaturen des Erdbodens sanft ins Innere des Hauses<br />
übertragen. Die Wärme für die Erdwärmepumpen wird dem<br />
Erdreich entzogen und kommt entweder aus Flächenkollektoren,<br />
Ringgraben kollektoren, Tiefenbohrungen oder von<br />
Grundwasserbrunnen.<br />
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System 2: Luftwärmepumpe<br />
Luftwärmepumpen sind der einfachste Weg, um kostengünstig<br />
zu heizen, zu kühlen und um Warmwasser aufzubereiten.<br />
Ihre Energie entziehen sie der Umgebungsluft, die praktisch<br />
überall zur Verfügung steht. Ihr zentraler Vorteil: Es herrscht<br />
weniger Raumbedarf, und die Anlagen lassen sich praktisch<br />
überall schnell und einfach installieren. Speziell in gut isolierten<br />
Häusern mit Wand- oder Fußbodenheizungen arbeiten<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter und sparsamer<br />
als konventionelle Öl- und Gasheizungen, wobei die Anschaffungskosten<br />
meist spürbar niedriger liegen.<br />
Förderungen<br />
Wer bis Dezember <strong>2021</strong> seine bestehende Heizanlage durch<br />
eine Anlage mit Wärmepumpe ersetzt, im Idealfall sogar in<br />
Kombination mit der Installation von Photovoltaikanlagen<br />
und entsprechenden Speichersystemen, profitiert vom neuen<br />
Superbonus von 110 %.<br />
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54<br />
AKTUELL<br />
Sportliches<br />
Sanierungsprojekt<br />
Die Bezirksleichtathletikanlage im Sportpark Reiperting in<br />
Reischach ist seit Jahrzehnten das sportliche Aushängeschild<br />
der Stadt Bruneck. Da sie nicht mehr den Standards der Zeit<br />
entsprach, wurde die Anlage samt dazugehörigem Fußballplatz<br />
umfangreich saniert.<br />
Die erste vollständige Bezirksleichtathletikanlage<br />
des Pustertals<br />
feiert in diesem Jahr ihren 43. Geburtstag.<br />
Zahlreiche Sportlerinnen<br />
und Sportler haben in den letzten<br />
vier Jahrzehnten hier Bestleitungen<br />
gezeigt, mehr als 180 Veranstaltungen<br />
und Turniere wurden abgehalten.<br />
Die Sportanlage steht aber auch allen<br />
Schulen, Sportvereinen und Fachsportverbänden<br />
für die Vorbereitung in<br />
verschiedenen athletischen Disziplinen<br />
zur Verfügung. Doch auch Sportler aus<br />
den angrenzenden Regionen sowie aus<br />
den Ländern des Europäischen Leichtathletikverbands<br />
und des Weltverbandes<br />
„World Athletics“ waren und sind<br />
hier stets willkommen. Damit sie auch<br />
in Zukunft bestmögliche Bedingungen<br />
für ihr Training vor finden, wurde<br />
die Anlage umfangreich renoviert.<br />
Umfassende Erneuerung<br />
Die Sanierungsarbeiten wurden<br />
durch den schlechten Untergrund der<br />
Anlage und die damit verbundenen<br />
Setzungen, vor allem im Bereich<br />
unterhalb der Laufbahn, bedingt. Um<br />
diese Mängel zu beheben, wurden<br />
alle bereits bestehenden Leichtathletikanlagen<br />
im Sportpark abgebaut.<br />
Anschließend erfolgten das Ausheben<br />
des beschädigten Untergrunds und<br />
der Einbau von tragfähigem Material,<br />
das mit einer Fräse und unter<br />
Zugabe von hydraulischem Bindemittel<br />
zusätzlich verbessert wurde. Zwei<br />
Asphalt-Schichten dienten als Auflagefläche<br />
für die neue Kunststoffbahn,<br />
die darauf aufgeklebt wurde. Die<br />
bestehende Diskus- und Hammerwurf-<br />
Anlage bekam im Zuge des Sanierungsprojekts<br />
einen neuen Platz und<br />
wurde südlich des Laufrings neu modelliert.<br />
Die Wasserableitfähigkeit des<br />
Fußballplatzes stand ebenfalls im Fokus<br />
der Erneuerungsmaßnahmen. Zum<br />
Zweck der besseren Ableitung des<br />
Wassers wurde das Feld mit Tiefensowie<br />
Oberflächendrainagen ausgestattet.<br />
Für die Pflege des Naturrasens,<br />
mit dem der Fußballplatz und das<br />
Nebenspielfeld begrünt wurden, sorgt<br />
künftig eine Beregnungsanlage.<br />
PLANUNGSBÜRO FÜR HOCH- UND TIEFBAU<br />
Dr. Ing. STEFANO BRUNETTI<br />
MACHBARKEITSSTUDIE – ENDGÜLTIGES PROJEKT<br />
AUSFÜHRUNGSPROJEKT – KONTAKTHALTUNG MIT CONI<br />
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55<br />
Weitere Maßnahmen<br />
Die Renovierung des Sportparks in<br />
Reischach umfasste auch weitere<br />
Maßnahmen, die für die Verbesserung<br />
der Anlagen in Angriff genommen<br />
wurden. Da es in der Vergangenheit<br />
öfters zu Stromausfällen gekommen<br />
war, wurde die Verkabelung der Beleuchtung<br />
beim Fußballtrainingsplatz<br />
auf den neuesten Stand gebracht. Eine<br />
neue Flutlichtanlage soll den Vereinen<br />
künftig eine bessere Beleuchtung und<br />
somit vielfältigere Trainingsmöglichkeiten<br />
bieten. Zusätzlich wurde der<br />
Wassergraben des Hindernislaufs nach<br />
hinten verlegt und die Fläche der Weitsprungbahn<br />
samt Sandgraben verdoppelt.<br />
„Diese Arbeiten liegen uns schon<br />
sehr lange am Herzen, zumal vor allem<br />
die Leichtathletikanlage ohne grundlegende<br />
Sanierung nicht mehr wettkampfmäßig<br />
nutzbar gewesen wäre“,<br />
erklärt Brunecks Bürgermeister Roland<br />
Griessmair und ergänzt: „Mit der Erneuerung<br />
werden wir den Anforderungen<br />
der zahlreichen Athletinnen und<br />
Athleten in den Sportvereinen gerecht<br />
und fördern die sportliche Tätigkeit.<br />
„Sport hält gesund – und so gesehen<br />
ist dies eine Investition in die Gesundheit<br />
der zukünftigen Generationen“,<br />
ist Gert Crepaz überzeugt. Er hat das<br />
Projekt zur Sanierung der Anlagen<br />
vorangetrieben und die Ausführung<br />
derselben mit Kompetenz und großem<br />
Einsatz begleitet.<br />
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56 TRATTERHOF<br />
Foto © Marika Unterladstätter<br />
Mountain Sky –<br />
Luxus im Luxus der Natur<br />
Hoch oben auf 1.500 Metern – genau<br />
am Logenplatz zwischen Eisacktal<br />
und Pustertal – befindet sich der<br />
Tratterhof – The Mountain Sky Hotel,<br />
auf dem Sonnenhochplateau von<br />
Meransen. Nach einer großzügigen<br />
Erweiterung in Form einer Terrassenbebauung<br />
bietet das Hotel nun zusätzlich<br />
13 neue Luxus-Suiten. Durch<br />
die Verwendung heimischer Materialien<br />
wie Pfunderer Silberquarzit sowie<br />
Lärchen- und Zirbenholz fügt sich das<br />
Hotel einladend in die Landschaft ein.<br />
Bei der Erweiterung des Hotels<br />
wurde in besonderem Maße auf eine<br />
zeitgemäße Gestaltung Wert gelegt, die<br />
die landschaftlichen Gegebenheiten<br />
und den Bezug zur Örtlichkeit inmitten<br />
der Natur berücksichtigt. Der Zubau<br />
passt sich durch die rückspringenden<br />
Gebäudeteile der Terrassenbebauung<br />
behutsam dem natürlichen Geländeverlauf<br />
an.<br />
Der Einsatz vieler<br />
heimischer Materialien<br />
Pfunderer Silberquarzit für die Natursteinmauern<br />
und Lärchenholz für<br />
Balkone und Außenverkleidungen betonen<br />
den Luxus im Luxus der Natur. Im<br />
Innenbereich wurden die Stubentäfelungen<br />
in heimischer Lärche oder Zirbe<br />
ausgeführt, die Böden in den Zimmern<br />
sind aus Eichendielen. Die rahmenlosen<br />
Fenstertüren in den Zimmern lassen<br />
den Blick weit in die Landschaft der<br />
Dolomiten schweifen. Der einzigartige<br />
Panoramablick reicht vom Schlerngebiet<br />
im Süden bis in das obere Pustertal im<br />
Osten. Von der Firma Sedis wurde der<br />
Neubau rund ums Sitzen betreut.<br />
Umfassendes Angebot<br />
mit vielen Highlights<br />
Moderne Speisesäle und Aufenthaltsräume<br />
sowie eine weitläufige Wellness-<br />
Anlage von 4.000 Quadratmetern<br />
auf vier Ebenen runden das Angebot<br />
ab. Der Monte-Silva-Spa verfügt<br />
nunmehr über 8 Saunen, mehrere<br />
Infrarotkabinen und eine Event-Sauna<br />
für Showaufgüsse samt Kaltbecken<br />
und Whirlpool im Freien sowie über<br />
entsprechend große Ruheräume.<br />
Der neue Infinity-Skypool mit seinen<br />
sportlichen Ausmaßen von 20 mal<br />
7,5 Metern inmitten einer Panoramagartenterrasse<br />
ist das ganze Jahr<br />
über beheizt und für verträumte Fans<br />
alpiner Sky-Wellness gedacht. Der<br />
Ausblick über Eisacktal und Pustertal<br />
sowie auf das Bischofsstädtchen Brixen<br />
ist atemberaubend.<br />
Sitzmöbel<br />
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TRATTERHOF<br />
57<br />
Verwendung regionaler Produkte, die<br />
beim reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />
und beim Fünf-Gänge-Abendwahlmenü<br />
zu bester Entfaltung kommen.<br />
Neues Yogastudio,<br />
erweitertes Fitness-Center<br />
Die qualitative Erweiterung im Tratterhof<br />
betrifft nicht nur die Kernkompetenz<br />
Wellness & Spa sowie das<br />
Angebot an Wohlfühlsuiten um zwei<br />
weitere Luxury-Kategorien, sondern<br />
wird auch der steigenden Nachfrage<br />
nach Aktivurlaub gerecht: So wurden<br />
mit dem neuen Yogastudio Monte-<br />
Silva-Skyroom (160 Quadratmeter)<br />
sowie dem erweiterten Fitness-Center<br />
(250 Quadratmeter) mit 25 topmodernen<br />
Technogym-Geräten neue<br />
Maßstäbe gesetzt.<br />
Durch die traumhafte Lage fernab des<br />
Verkehrs, aber trotzdem innerhalb von<br />
nur 20 Autominuten ab der Autobahnausfahrt<br />
Brixen erreichbar, lockt der<br />
Tratterhof zu allen Jahreszeiten traditionsgemäß<br />
auch viele einheimische<br />
Urlauber und Day-Spa-Liebende. Der<br />
Küchenchef und sein Team begeistern<br />
mit lokalen und mediterranen Gerichten<br />
und legen großen Wert auf die<br />
Ausgezeichnete Bewertungen<br />
für den Tratterhof<br />
Der Tratterhof – The Mountain Sky<br />
Hotel ist längst kein Geheimtipp mehr<br />
unter den Luxus-Skihotels in Südtirol.<br />
Die ausgezeichneten Bewertungen<br />
auf Tripadvisor und HolidayCheck<br />
beweisen, wie sich das Hotel durch<br />
Innovationsfreude und Fleiß seinen<br />
Platz in der Welt der Südtiroler<br />
Urlaubsanbieter erarbeitet hat. Die<br />
unübertroffene Panoramalage Richtung<br />
Süden ist dabei fest in der DNA<br />
des Hotels verankert. Die Fernsicht ist<br />
ein immaterielles Gut, das im Tratterhof<br />
– The Mountain Sky Hotel in<br />
allen Bereichen präsent ist: Zimmer,<br />
Restaurant, Spa, Fitness und Yogastudio<br />
... nirgendwo muss und will man<br />
darauf verzichten.<br />
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58 REGENWASSER<br />
AKTUELL<br />
Praktische<br />
Trinkwasserspeicher<br />
Obwohl die Qualität der Trinkwasserversorgung in<br />
Mitteleuropa sehr hoch ist, gibt es immer noch Haushalte,<br />
die nicht an das Versorgungsnetz angeschlossen sind.<br />
Trinkwasserspeicher können in diesem Fall Abhilfe schaffen.<br />
Die besondere Lage mancher Bauobjekte<br />
wie Berghütten und Bauernhöfe<br />
kann den Zugang zu Trinkwasser<br />
erheblich erschweren. Häufig muss auf<br />
die Ressourcen vor Ort zurückgegriffen<br />
und Quellwasser über sogenannte<br />
Quellschächte in Trinkwasserspeicher<br />
geleitet werden. Diese Behälter sind<br />
entscheidend für die Wasserqualität:<br />
Nur Speicher aus lebensmittelechtem<br />
Kunststoff wie beispielsweise Polyethylen<br />
sind unbedenklich und erfüllen<br />
die hohen hygienischen Anforderungen.<br />
Diese Wasserbehälter haben eine<br />
besonders glatte Innenfläche, die das<br />
Festsetzen von Keimen verhindert und<br />
die Reinigung erleichtert. Bei älteren<br />
Anlagen wird eine Innensanierung<br />
mit Stegprofilplatten empfohlen, um<br />
Verschmutzungen zu vermeiden. Ein<br />
weiterer Vorteil von Kunststoff als Material<br />
für die Trinkwasserspeicher ist<br />
das niedrige Gewicht, das den Transport<br />
per Hubschrauber oder LKW einfacher<br />
macht. Häufig wird ein Trinkwasserspeicher<br />
auch zum Erwärmen<br />
des aufbewahrten Wassers benutzt.<br />
In diesem Fall kommt die thermische<br />
Energie von der Heizung, der Solaranlage<br />
oder einer Heiz patrone. Welche<br />
der verschiedenen Arten die richtige<br />
ist, hängt von diversen Faktoren wie<br />
den örtlichen Gegebenheiten, der vorhandenen<br />
Fläche und der gewünschten<br />
Menge an Warmwasser ab.<br />
Wertvolles Regenwasser<br />
Ob für die Gartenbewässerung, die<br />
Toilettenspülung oder fürs Wäschewaschen<br />
– dank der smarten Nutzung<br />
von Regenwasser können wertvolle<br />
Ressourcen und Kosten gespart<br />
werden. Eine Anlage zur Regenwassernutzung<br />
im Haus erleichtert das<br />
Sammeln und die Wiederverwendung.<br />
Solche Anlagen bestehen meistens<br />
aus Sammelleitungen mit Filter und<br />
Speicher, einem Leitungssystem sowie<br />
der erforderlichen Pumpentechnik<br />
für die automatische Nachspeisung.<br />
Bei Gärten mit einer Fläche von<br />
mehr als 300 Quadratmeter oder<br />
bei einem erhöhten Verbrauch im<br />
Haushalt wird ein Wasserspeicher mit<br />
einem Fassungsvermögen zwischen<br />
6.000 und 12.000 Liter benötigt, der<br />
direkt an das Regenfallrohr angeschlossen<br />
ist. Jährlich lassen sich so<br />
mehr als 25.000 Liter Trinkwasser<br />
pro Person sparen.<br />
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AKTUELL<br />
59<br />
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60<br />
SMARTHOME<br />
Das intelligente Zuhause<br />
Ein Haus, das mitdenkt, ist kein Szenario<br />
aus einem Science-Fiction-Film.<br />
Dank modernster Technik lässt sich<br />
heutzutage beinahe jedes Gebäude<br />
in ein Smarthome verwandeln.<br />
Smarthome ist der Oberbegriff, der<br />
alle technischen Verfahren und<br />
Systeme umfasst, mit deren Hilfe die<br />
Wohn- und Lebensqualität gesteigert<br />
werden kann. Von Türkommunikation<br />
über Beleuchtungsmanagement bis hin<br />
zu Einbruchssicherheit – ein intelligent<br />
vernetztes Zuhause trägt zum Wohlbefinden<br />
der Bewohner bei, indem<br />
es ihnen täglich viele Handgriffe<br />
abnimmt. Durch ein smartes Energieund<br />
Ressourcenmanagement sorgt die<br />
Technik außerdem für mehr Effizienz<br />
und dadurch auch für eine deutliche<br />
Kostenersparnis. In einem Smarthome<br />
werden Synergien erzeugt und genutzt.<br />
Smarthome …<br />
… Komfort beim Wohnen, Sicherheit im Leben: Hausund<br />
Gebäudeautomation bietet Behaglichkeit und<br />
Sicherheit, eine entscheidende Rolle spielen auch Nachhaltigkeit<br />
und Energieeffizienz.<br />
Die Automatisierung hat heute Themen wie komplizierte<br />
Technik und „Männer-Spielereien“ längst<br />
hinter sich gelassen: Die Kombination von Architektur<br />
und Technik verschafft uns ein ganz persönliches Wohnerlebnis.<br />
Bequem lassen uns Smarthome-Lösungen essenzielle<br />
Wohn- und Kostenthemen wie Heizung, Kühlung,<br />
Beschattung und Belüftung ganz nach unseren Wünschen<br />
aufeinander abstimmen. Nicht mehr fünf Fernbedienungen<br />
für ein Bedürfnis, keine ständig neuen Technikangebote<br />
und -updates. Ein professionelles Smarthome arbeitet<br />
verlässlich und intelligent im Hintergrund!<br />
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Räumlichkeiten zum Nachrüsten oder vorab in der<br />
Hausplanung möglich, für alle Objektgrößen und in allen<br />
Preisklassen, für Ihre Wohnung oder für das Büro, im<br />
Hotel oder im Restaurant. Die Smarthome-Experten von<br />
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Ihres Unternehmens ist das österreichische marktführende<br />
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Gerhard Köhle: „Smartlix bietet intelligente Gesamtlösungen<br />
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SMARTHOME<br />
61<br />
Dies geschieht unter anderem dank<br />
der automatischen Interaktion zwischen<br />
Heizung, Lüftung, Beschattung<br />
und Beleuchtung.<br />
Smartes Energiemanagement<br />
Die optimale Nutzung der Umgebungsenergie<br />
ermöglicht umweltschonendes<br />
und kostengünstiges Heizen. Sonne<br />
und Luft können als aktive Wärmequellen<br />
in den Heiz- und Kühlungsprozess<br />
eines Gebäudes eingebunden<br />
werden. Eine sonnenabhängige Rollladensteuerung,<br />
die automatisch erfolgt,<br />
kann dafür sorgen, dass die gewünschte<br />
Raumtemperatur unabhängig von<br />
der Jahreszeit oder der geografischen<br />
Lage erreicht wird. Zusätzliche Unterstützung<br />
bietet zudem eine intelligent<br />
vernetzte Lüftungsanlage, die durch<br />
Sensoren die Luftqualität überprüft<br />
und die Lüftung selbstständig reguliert.<br />
Bedienerfreundliche Steuerung<br />
Auch wenn sich die optimale Hausautomation<br />
an den neuesten Technologien<br />
orientiert, muss der Bewohner eines<br />
Smarthomes nicht unbedingt ein Computer-Profi<br />
sein, um die Gebäudeinstallation<br />
zu steuern. Bedienerfreundliche<br />
und übersichtliche Betriebssysteme vereinfachen<br />
den Umgang mit der Technik<br />
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und übernehmen viele Prozesse sogar<br />
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Installation kann der Benutzer etliche<br />
Abläufe direkt am Display überwachen<br />
und jederzeit selbst Änderungen oder<br />
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62 LIFTE<br />
In „liftige“ Höhen<br />
Mit einem Lift oder Aufzug lassen<br />
sich Höhenunterschiede innerhalb<br />
eines Gebäudes ganz ohne Anstrengung<br />
bewältigen: Nicht nur in<br />
Hochhäusern, Krankenhäusern oder<br />
Firmengebäuden, auch in Mehrfamilien-<br />
und Privathäusern werden<br />
Aufzugsanlagen immer beliebter.<br />
Sie überzeugen mit Funktionalität<br />
und Ästhetik.<br />
Neben Sicherheit und Effizienz spielt<br />
das Design von Aufzugsanlagen<br />
heute eine wichtige Rolle. Glasaufzug,<br />
verspiegelte Kabine oder Retro-Chic:<br />
Die Anlage sollte sich in jedem Fall gut<br />
in das harmonische Gesamtkonzept<br />
des Gebäudes einfügen. Egal ob<br />
Neubau oder Sanierung:<br />
Die Aufzugsanlage sollte<br />
von Anfang an bei der<br />
Planung berücksichtigt<br />
werden, um alle notwendigen<br />
baulichen Eingriffe<br />
entsprechend planen zu<br />
können. Eine kompetente<br />
und fachmännische Beratung ist<br />
dabei maßgeblich.<br />
Aufzug einbauen: Worauf achten?<br />
Noch bevor man sich gemeinsam mit<br />
einem Fachspezialisten an die Planung<br />
macht, gilt es einige Fragen zu klären:<br />
• Soll die Aufzugsanlage innerhalb<br />
oder außerhalb des Gebäudes angebracht<br />
werden?<br />
• Wie viele Höhenmeter soll die Anlage<br />
überwinden?<br />
• Wie viele Personen werden den Aufzug<br />
gleichzeitig nutzen und welches<br />
Maximalgewicht ergibt sich daraus?<br />
Aufzugsanlage<br />
nachträglich einbauen<br />
Eingeschränkte Mobilität oder der<br />
Wunsch nach mehr Wohnkomfort: Es<br />
gibt viele Gründe, eine Aufzugsanlage<br />
nachträglich in ein Gebäude zu integrieren<br />
oder außen an das Gebäude<br />
anzubauen. Dafür können mitunter<br />
umfassende bauliche Maßnahmen<br />
notwendig sein. Eine gute<br />
fachliche Beratung ist<br />
hier einmal mehr<br />
„Ein Aufzug<br />
ist mittlerweile<br />
mehr als nur ein<br />
Beförderungsmittel.<br />
Designer-Kabinen verleihen<br />
ihn eine besondere Note.“<br />
Elena und Georg Trippacher,<br />
Kronlift-Aufzüge<br />
Hotel Panorama<br />
wichtig. Aber auch im Betrieb<br />
müssen Personenaufzüge<br />
regelmäßig gewartet,<br />
gepflegt und zertifiziert<br />
werden. Nur so können<br />
sie langfristig und sicher<br />
betrieben werden. Mit<br />
dem Einbau einer Aufzugsanlage<br />
verbessert sich<br />
nicht nur der Wohnkomfort, in<br />
der Regel steigt damit auch der Wert<br />
einer Immobilie. Vor allem gilt das<br />
für Mehrfamilienhäuser. Designer-<br />
Kabinen stoßen bei Planern, Hoteliers<br />
und auch bei Privatkunden auf immer<br />
größeres Interesse.<br />
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Regale mit System<br />
Wie lassen sich Flächen und Transportwege<br />
in Lagerhallen und Magazinen<br />
organisieren und optimieren?<br />
Die Antwort ist einfach: mit den<br />
passenden Industrieregalsystemen.<br />
Spricht man von Industrieregalen,<br />
sind in erster Linie Regalsysteme<br />
gemeint, die außerordentlich große<br />
und schwere Lasten tragen können<br />
und gleichzeitig nichts von ihrer<br />
Stabilität einbüßen. Der Klassiker<br />
unter den Industrieregalen sind die so<br />
genannten Palettenregale. Sie gestatten<br />
viel Beweglichkeit für den schnellen<br />
Warenumschlag im Lager. Die Kombinationsmöglichkeiten<br />
der Systeme erlauben<br />
praxisgerechte Lösungen, die in<br />
allen Bereichen von Industrie, Handwerk<br />
und Handel eingesetzt werden<br />
können. Aber auch Fachbodenregale<br />
sind – gerade in großen Lagerhallen –<br />
eine gute Wahl. Für die Lagerung von<br />
Langgütern hingegen kann man aus<br />
Waben-, Turm-, Überfahrt- und Kragarmlagern<br />
wählen.<br />
Lagerraum optimal nutzen<br />
dank modernster Technik<br />
Egal für welches Regalsystem sich ein<br />
Kunde entscheidet: Jedes muss gut<br />
durchdacht und geplant und schließlich<br />
hochprofessionell installiert<br />
werden. Nur Profis können hier die<br />
ideale Lösung finden. Außerdem haben<br />
Industrieregal-Fachbetriebe heute<br />
häufig auch die Bereitstellung von<br />
vollautomatisierten Logistiklösungen<br />
in ihrem Portfolio. Seit über zehn Jahren<br />
bietet die PROFISERVICE GmbH<br />
individuell angepasste Logistiklösungen<br />
an. „Lagersysteme, die perfekt auf<br />
die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden<br />
zugeschnitten sind, werden immer<br />
beliebter“, sagt Roland Gruber von<br />
PROFISERVICE.<br />
Die Steuerung dieser Systeme erfolgt<br />
über ein computerunterstütztes<br />
Lagerverwaltungsmanagement.<br />
Weil die Systeme in die betriebseigene<br />
Software eingebunden werden<br />
können, ermöglichen sie eine effiziente<br />
Lagerverwaltung im Sinne von<br />
Industrie 4.0. Im Warenlager herrscht<br />
Ordnung, und Waren können innerhalb<br />
kürzester Zeit abgerufen werden.<br />
Das fördert auch die Wirtschaftlichkeit<br />
eines Unternehmens.<br />
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AKTUELL<br />
Foto © Steinmair Balkon und Zaun Systeme<br />
65<br />
Das Schmuckstück jeder Immobilie<br />
Ein Balkon vergrößert nicht nur den<br />
verfügbaren Wohnraum, sondern<br />
steigert auch die Lebensqualität der<br />
Bewohner und den Wert einer Immobilie.<br />
Dank unterschiedlicher Baustile<br />
und Konstruktionstechniken findet<br />
sich für jedes Gebäude und jeden<br />
Geschmack die passende Balkonart.<br />
In allen Zeitepochen existierten Strömungen,<br />
die das Aussehen und den<br />
Baustil des Balkons geprägt haben. So<br />
galt die Loggia als unangefochtener<br />
„Liebling“ an der Schwelle zum 20.<br />
Jahrhundert, während es in den 1960er<br />
Jahren die sehr schmalen Balkone<br />
waren, die sich großer Beliebtheit erfreuten.<br />
Heutzutage geht der Trend zu<br />
großzügigen Balkonen.<br />
Balkonarten nach<br />
technischer Konstruktion<br />
Balkone können aber nicht nur nach<br />
dem Baustil, sondern auch nach dem<br />
technischen Konzept kategorisiert<br />
werden. Bis in die 70er Jahre wurden<br />
Balkone üblicherweise auf einer Verlängerung<br />
der Bodenplatte befestigt.<br />
Diese Bauweise sorgte allerdings für<br />
eine schlechte Wärmedämmung. In<br />
den letzten Jahren werden immer<br />
häufiger Balkone mit erweiterbarer<br />
Grundfläche und einer unabhängigen<br />
Statik bevorzugt.<br />
Auskragender Balkon<br />
Bei Bauwerken ab 1950 besteht dieser<br />
Bautyp aus einer Betonplatte, die<br />
aus der Fassade oder der Betonzwischendecke<br />
herausgegossen wird. Bei<br />
dieser Balkonart kann allerdings eine<br />
massive Kältebrücke entstehen. Aus<br />
diesem Grund wird sie heutzutage<br />
eher selten eingesetzt.<br />
Hängender Balkon<br />
Hier wird das Gewicht zum einen<br />
durch eine auskragende Bodenplatte<br />
gestützt und zum anderen durch<br />
Traversen, die an der Hausfassade befestigt<br />
sind, getragen. Ein Vorteil hierbei<br />
ist, dass die Träger gut kaschierbar und<br />
somit kaum sichtbar sind.<br />
Vorsatzbalkon<br />
Der Vorsatzbalkon steht auf Bodenstützen<br />
an den äußeren Plattenecken<br />
und wird durch Stützen an der Fassade<br />
befestigt. Diese Konstruktionsart ist die<br />
erste Wahl beim Nachrüsten, Verlängern<br />
oder Erweitern bestehender Balkone.<br />
Nischenbalkon<br />
Für dieses Baukonzept sind harmonische<br />
Nischen charakteristisch, die das<br />
Gefühl von Geborgenheit vermitteln.<br />
Nischenbalkone können sowohl Anbauals<br />
auch Vorstell- oder freihängende<br />
Balkone sein.<br />
Freitragender Balkon<br />
Ein freitragender Balkon hängt direkt<br />
an der Gebäudefassade und wird von<br />
unten gestützt oder von Zugstangenverankerungen<br />
gehalten.<br />
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66<br />
Aus Stahl<br />
gebaut<br />
AKTUELL<br />
Architekturklassiker wie das New<br />
Yorker Chrysler Building machten ihn<br />
im 20. Jahrhundert zum Star: Heute<br />
ist Stahl nicht nur als nachhaltiger,<br />
wiederverwertbarer Baustoff beliebt.<br />
Aus der modernen Architektur sind<br />
Stahl, Metall und Aluminium nicht<br />
mehr wegzudenken, und auch in der<br />
Innenarchitektur überzeugen sie mit<br />
zeitgemäßem industriellem Design.<br />
Foto © www.wisthaler.com<br />
Lange Zeit war Stahl vor allem als<br />
konstruktiver Baustoff beliebt.<br />
Als Sinnbild der Technologie und<br />
des Fortschritts im 20. Jahrhundert,<br />
wurden Konstruktionen aus Stahl vor<br />
allem bei Industriebauten eingesetzt.<br />
Die hohe Tragekraft von Stahl erlaubt<br />
es, auch die kreativsten architektonischen<br />
Entwürfe umzusetzen.<br />
Große Spannweiten –<br />
flexible Ausführung<br />
Eine Konstruktion mit bis zu 30.000<br />
Quadratmeter Fläche stützenfrei<br />
überspannen? Geschwungene Baukörper?<br />
Stahl setzt der architektonischen<br />
Fantasie kaum noch Grenzen. Äußerst<br />
flexibel lässt sich damit beinahe<br />
jeder Entwurf umsetzen. Und auch<br />
in ökologischer Hinsicht kann sich<br />
dieser Baustoff sehenlassen: Stahl ist<br />
nahezu ohne Qualitätsverlust unbegrenzt<br />
wiederverwertbar. Der Schrott<br />
kann eingeschmolzen und wieder zu<br />
Stahl verarbeitet werden. Im Hinblick<br />
auf die Nachhaltigkeit steht dieser<br />
Baustoff an vorderster Stelle.<br />
Macht auch drinnen eine gute Figur<br />
Wer einen urbanen Stil mit industriellem<br />
Design schätzt, der ist auch im<br />
Interieur mit dem Werkstoff Metall<br />
gut beraten. Stahl, Edelstahl und<br />
Aluminium galten lange als zu kühl<br />
für den Wohnbereich. Heute hingegen<br />
sind Stahl- bzw. Metalltreppen<br />
eine beliebte Alternative zur klassischen<br />
Holztreppe – und ein Blickfang<br />
obendrein. Die hohe Flexibilität des<br />
Materials kommt auch hier im wahrsten<br />
Sinne zum Tragen und macht<br />
individuelle Lösungen möglich.<br />
Kombinieren lassen sich Stahltreppen<br />
aber auch mit Holz und Glas: Dem<br />
persönlichen Geschmack sind kaum<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Aber auch Esstische und Regale<br />
aus Metall haben längst Einzug in<br />
Innenräume und sogar den privaten<br />
Wohnbereich gefunden. Sie verleihen<br />
dem Raum das besondere Etwas.<br />
Ein Küchentisch aus Stahl fügt sich<br />
gut in ein modernes Wohnumfeld<br />
ein und macht sich besonders gut<br />
in der Kombination mit Glas oder<br />
Holz. Wie kaum ein anderes Material<br />
ermöglicht Aluminium, Stahl, Edelstahl<br />
oder Metall die Verbindung von<br />
traditioneller Handwerkskunst mit<br />
Innovation.<br />
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ABDICHTUNGEN<br />
67<br />
Auf die Abdichtung kommt es an<br />
Das Abdichten eines Bauwerks<br />
gehört zu den wichtigsten Maßnahmen<br />
zum Schutz der Bausubstanz vor<br />
schädlichem Einfluss. Um den stetig<br />
steigenden Anforderungen an moderne<br />
und energieeffiziente Gebäude<br />
gerecht zu werden, sollte bereits in<br />
der Planungsphase großer Wert auf<br />
die fachgerechte Ausführung der<br />
Gebäudeabdichtung und -dämmung<br />
gelegt werden.<br />
Bauwerksabdichtungen sind von<br />
entscheidender Bedeutung für<br />
die Nutzbarmachung von Kellern,<br />
Tiefgeschossen sowie Tunneln. Als Abdichtungen<br />
kommen verschiedene Materialien<br />
zum Einsatz, die verhindern<br />
sollen, dass Feuchtigkeit in Gebäude,<br />
Bauelemente oder Stoffe eindringt. Der<br />
sichere Anschluss der Abdichtung an<br />
Türen, Stahlbauteilen oder Verglasungen<br />
ist essenziell, damit keine Feuchtigkeitsschäden<br />
entstehen. Die Qualität<br />
der Abdichtungsarbeiten hängt sowohl<br />
von der fachmännischen Ausführung<br />
als auch von der Wahl der Materialien<br />
ab, die den baulichen Gegeben heiten<br />
und der vorgesehenen Nutzung optimal<br />
angepasst werden sollen.<br />
Kunststoffabdichtungen<br />
Die Kunststoffabdichtungen werden<br />
aus PVC oder modernen Materialien<br />
wie TPO/FPO (flexible Polyolefine),<br />
die keine Weichmacher enthalten,<br />
hergestellt. Sie werden mit Heißluft<br />
verschweißt, gelten als sehr anwenderfreundlich<br />
und haben eine lange Lebensdauer.<br />
Mit Kunststoffabdichtungen<br />
können Anschlüsse an unterschiedlichen<br />
Bau teilen problemlos und sauber<br />
durchgeführt werden.<br />
Abdichtungen mit Bitumenbahnen<br />
Abdichtungen mit Bitumenbahnen gelten<br />
als sehr sicher, langlebig und haben<br />
sich seit Jahrzehnten ausgezeichnet<br />
bewährt. Kleine Nachteile bei der Ausführung<br />
von Anschluss-Details werden<br />
durch eine hohe mechanische Belastbarkeit<br />
in der Fläche wieder wett gemacht.<br />
Voraussetzung ist die Verwendung von<br />
qualitativ hochwertigen Produkten.<br />
Abdichtungen aus EPDM<br />
Hinter der Abkürzung verbirgt sich<br />
die Bezeichnung Ethylen-Propylen-<br />
Dien-Kautschuk. Diese Abdichtungen<br />
können selbstklebend sein oder mechanisch<br />
befestigt werden und eignen<br />
sich hervorragend zur Abdichtung von<br />
Dächern und Dachgauben. Ein stabiler<br />
und tragfähiger Untergrund ist hierbei<br />
Voraussetzung. Das EPDM-Material<br />
zeichnet sich durch eine hohe Beständigkeit<br />
gegen UV-Strahlung und seine<br />
Langlebigkeit aus.<br />
Innovative Abdichtungsmaterialien<br />
Flüssigkunststoffe sind innovative<br />
Abdichtungsmaterialien, welche vielfältige<br />
Möglichkeiten bieten und die<br />
Ausführung komplizierter Details in<br />
modernen Gebäuden erst möglich machen.<br />
Voraussetzung für eine perfekte<br />
Funktion dieser Abdichtungstechnik ist<br />
eine fundierte Ausbildung der Fachkräfte<br />
und eine optimale Planung der<br />
durchzuführenden Arbeiten.<br />
Abdichtungsarbeiten<br />
Oberlichtelemente<br />
Begrünungsarbeiten<br />
Absturzsicherungen
68 TIEFBAU<br />
In der Tiefe liegt die Kraft<br />
Ohne ihn geht im Bauwesen nichts:<br />
Der Tiefbau umfasst alle Arbeiten,<br />
die unterhalb der Erdober fläche vonstattengehen.<br />
Sie stehen fast immer am Beginn<br />
eines Bauvorhabens: die Tiefbauarbeiten.<br />
Mal wird ein Loch gegraben,<br />
mal eine Flächenabtragung oder eine<br />
Aufschüttung gemacht. Solche Aushubarbeiten,<br />
wie sie z.B. für ein Wohnbau<br />
erfolgen können, sind nur ein kleiner<br />
Bereich des Tiefbaus.<br />
Er umfasst nämlich auch den Brückenund<br />
Straßenbau, sowie den Bau von<br />
Leitungen und Infrastrukturen.<br />
Spezialtiefbau<br />
Als Spezialtiefbau werden Verfahren<br />
und Methoden bezeichnet, die besondere<br />
Fachkenntnis und in der Regel auch<br />
spezielle Maschinen für ihre Ausführung<br />
voraussetzen. „Der Spezialtiefbau<br />
beginnt da, wo der Tiefbau an seine<br />
Grenzen stößt. Im Jahr 1992 haben<br />
wir begonnen uns in diesem Bereich zu<br />
spezialisieren“, erklärt Armin Klapfer<br />
von der Terentner Firma Klapfer Bau,<br />
„In dieser Zeit wurden die ersten Arbeiten<br />
im Bereich Rohrvortrieb gemacht,<br />
wo wir uns durch „learning by doinig“<br />
ein großes Wissen aneignen und uns<br />
technisch laufend weiterentwickeln<br />
konnten. Deshalb zählen wir heute zu<br />
den Experten in diesem Bereich.“ Der<br />
Rohrvortrieb ist eine kostengünstigere<br />
Lösung für Verlegung von wichtigen<br />
Versorgungsleitungen unter der Straße.<br />
Dabei wird maschinell und grabenlos<br />
ein Eisenrohr vorgetrieben, durch<br />
welches dann verschiedenen Leitungen<br />
eingeschoben werden können. Dank<br />
der Horizontalbohrmaschine gelingt<br />
der Rohrvortrieb auch im steinigen<br />
und felsigen Untergrund. „Später, im<br />
Jahr 1997“ so Klapfer Armin weiter<br />
„begannen wir uns im Bereich Baugrubensicherung<br />
(Spritzbeton und Mikropfähle)<br />
zu etablieren und schafften<br />
es, einer der wenigen Marktführer in<br />
diesem Bereich zu werden. Heute zeichnet<br />
uns unser großes Erfahrungspoten-<br />
Statische Sicherung der Mauer mit Spritzbeton<br />
zial, unsere<br />
fachkundigen<br />
und begabten<br />
Mitarbeiter,<br />
unser<br />
technisches<br />
Wissen und<br />
unser unaufhaltsamer<br />
Wissensdurst<br />
aus.“ Spritzbeton<br />
Armin Klapfer,<br />
Klapfer Bau<br />
oder Mikropfähle sind dann notwendig,<br />
wenn aufgrund von Platzmangel keine<br />
geböschte Baugrube möglich ist und ein<br />
Baugrubenverbau gemacht werden muss.<br />
Dank dieser Technik kann die Aushubböschung<br />
senkrecht und damit direkt an<br />
Straßen oder Gebäuden erfolgen. Das ist<br />
vor allem bei Baustellen im Stadtzentrum,<br />
aber auch in der ländlichen Umgebung,<br />
hilfreich und notwendig.<br />
Rohrvortrieb mittels Horizontalbohrung<br />
> 1992: Einstieg in den Spezialtiefbau<br />
> <strong>2021</strong>: fast 30-jährige Erfahrung im Bereich<br />
Rohrvortriebe und Spritzbeton dank unseres<br />
hohen technischen Wissens und unseren<br />
fachkundigen und begabten Mitarbeitern<br />
Wir unterscheiden im Spezialtiefbau folgende Bereiche:<br />
> Rohrvortrieb - Mikrotunnel<br />
> Spritzbeton<br />
> Mikropfähle<br />
> Grundierungen<br />
> Tunnelbau<br />
Handwerkerzone Nr. 9 · 39030 Terenten · info@klapfer.com · www.klapfer.com · Tel. 0472 546178
ABBRUCH & RECYCLING<br />
69<br />
Der Baustoff im Kreislauf<br />
Der Umgang mit überschüssigen Materialien<br />
im Hoch- und Tiefbau stellt<br />
seit jeher ein ökonomisches, soziales<br />
und ökologisches Spannungsfeld dar.<br />
Hohe Aufbereitungskosten und eine<br />
Vielzahl von kritischen Stimmen<br />
über die Qualität von recyclierten<br />
Materialien standen relativ geringen<br />
Deponierungskosten gegenüber.<br />
Diese Situation hat sich in den letzten<br />
Jahren in Südtirol massiv verändert.<br />
Die vorhandenen Deponievolumina<br />
werden kleiner, die Genehmigung<br />
neuer Deponien immer schwieriger und<br />
die Deponierungskosten immer höher.<br />
Vor allem der Umstand, dass der alpine<br />
Raum durch einen geringen Anteil an<br />
nutzbaren Flächen gekennzeichnet<br />
ist und der Abbau von natürlichen<br />
Rohstoffen, die Deponierung und der<br />
Transport von Materialien sich sehr<br />
stark und vielfach mit dem Lebensraum<br />
des Menschen überschneidet, birgt sehr<br />
viel Zündstoff.<br />
Daher wird es immer wichtiger, die regionale<br />
Kreislaufwirtschaft zu forcieren<br />
und so künftig eine intensivere Wiederverwendung<br />
von Abbruchmaterialien<br />
voranzutreiben. Für diese spricht neben<br />
den begrenzten Deponiekapazitäten<br />
und der Schonung der natürlichen<br />
Ressourcen auch die Verringerung von<br />
Transportwegen.<br />
Abbruch- und Aushubmaterial sowie<br />
verunreinigten Böden bestens nutzen?<br />
„Recyklierte Gesteinskörnungen<br />
erleiden meist ein „downcycling“,<br />
Mischgranulat wird für Schüttmaterial<br />
eingesetzt. Das Gegenteil sollte jedoch<br />
der Fall sein. Über modernes „upcycling“<br />
sollte das Recycling- Material mit<br />
neuen Verfahrenstechniken aufbereitet<br />
und so für den hochwertigen Einsatz<br />
verwendet werden“, erklärt Roland<br />
Ploner von der Firma Ploner GmbH.<br />
Gemeinsam mit anderen Unternehmen<br />
Roland Ploner,<br />
Ploner GmbH<br />
und Experten<br />
tauscht<br />
Ploner im<br />
europäischen<br />
Cluster<br />
„REMOC<br />
– Resource<br />
Management of<br />
Constructions &<br />
Buldings“ Erfahrungen<br />
aus. Ziel ist es, einen ökonomisch<br />
und ökologisch vernünftigen<br />
Umgang den Ressourcen zu finden und<br />
Abbruchmaterialien durch Herstellung<br />
von rezyklierte Gesteinskörnungen<br />
optimal zu nutzen.<br />
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70<br />
AKTUELL<br />
Fragen an den Experten<br />
Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser<br />
Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden zum übergeordneten<br />
Thema „<strong>Bauen</strong> und <strong>Sanieren</strong>“, einige spezielle Detailfragen geklärt.<br />
Stephanie S., Burgstall: Gerne<br />
würde ich endlich zu Hause umbauen.<br />
Im Jahr 2020 haben mich<br />
die Corona Pandemie und ständig<br />
neue Regelungen zu den steuerlichen<br />
Abzugsbeträgen verunsichert. Ich<br />
bin Eigentümerin eines Hauses mit<br />
drei Wohnungen. Gibt es für mich<br />
auch für das Jahr <strong>2021</strong> die alten<br />
Steuerboni?<br />
Philipp J. Gamper: Sehr geehrte Frau<br />
S., ich freue mich Ihnen bestätigen zu<br />
können, dass der italienische Gesetzgeber<br />
alle bestehenden Steuerboni<br />
durch das Haushaltsgesetz <strong>2021</strong><br />
verlängert hat. Das Gesetz mit der<br />
Nummer 178/2020 besteht aus einem<br />
Artikel und 229 Absätzen und ist am<br />
01.01.<strong>2021</strong> in Kraft getreten:<br />
Zum Bonus 110 %: Das in 2020<br />
neu eingeführt Steuerguthaben ist<br />
ergänzend zu den bereits bestehenden<br />
Möglichkeiten zu sehen. Hier<br />
ist die Gesetzgebung sehr komplex<br />
und wurde wiederum durch das<br />
Haushaltsgesetz <strong>2021</strong> angepasst. Eine<br />
Einzelfallprüfung ist hier unabdingbar.<br />
Wie die anderen Boni, wird der<br />
Bonus 110 % von Ihren Einkommensteuern,<br />
insofern genügend vorhanden,<br />
abgezogen, jedoch wird dieser<br />
nur auf fünf Jahre gewährt (ab 2022<br />
vier Jahre). Die Durchführung von<br />
baulichen Hautmaßnahmen ist dabei<br />
zudem Voraussetzung.<br />
Energetische Sanierung/Ecobonus:<br />
Die steuerliche Absetzbarkeit von<br />
50 Prozent bis zu 65 Prozent der<br />
Kosten über einen Zeitraum von zehn<br />
Jahren bleibt weiterhin bestehen.<br />
Wiedergewinnungsarbeiten: Die steuerliche<br />
Absetzbarkeit für physische<br />
Personen von 50 Prozent der Kosten<br />
über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />
und maximal Euro 96.000 Euro<br />
bleibt weiterhin bestehen.<br />
Möbel und Elektrogeräte: Die steuerliche<br />
Absetzbarkeit für physische<br />
Personen von 50 Prozent der Kosten<br />
über einen Zeitraum von zehn<br />
Jahren bleibt weiterhin bestehen. Der<br />
Maximalbetrag der Ausgabenschwelle<br />
wurde dabei auf 16.000 Euro erhöht.<br />
Die Durchführung von Wiedergewinnungsarbeiten<br />
ist dabei Voraussetzung.<br />
Bonus verde: Die steuerliche Absetzbarkeit<br />
für physische Personen von<br />
36 Prozent der Kosten für die Errichtung<br />
und Pflege von Gärten/Grünanlagen<br />
über einen Zeitraum von zehn<br />
Jahren und maximal 5.000 Euro<br />
bleibt weiterhin bestehen.<br />
Fassadenbonus: Die steuerliche<br />
Absetzbarkeit von 90 Prozent der<br />
Kosten für Instandhaltungsarbeiten<br />
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FRAGEN AN DEN EXPERTEN<br />
71<br />
an Häuserfassaden über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />
ohne Maximalbetrag wurde verlängert. Davon betroffen<br />
sind Malerarbeiten wie auch strukturelle Arbeiten. Die<br />
Immobilien müssen sich dabei in der sogenannten A- oder<br />
B-Zone befinden.<br />
Alle genannten Steuerboni können nunmehr an<br />
jegliche Dritte (Banken, Privatpersonen, etc.) abgetreten<br />
werden, bzw. evtl. als Skonto in der Rechnung miteinbezogen<br />
werden.<br />
wird, vor allem in den Städten. Es geht nun darum an<br />
früheren Plänen zur Stadtentwicklung weiterzuarbeiten,<br />
die Chancen des neuen Raumordnungsgesetztes gewissenhaft<br />
zu nutzen und Konzepten zur Sanierung, Aufstockung<br />
und dem Leerstandsmanagement breiten Raum zu geben.<br />
Gemeinsam mit jeweiligen Spezialisten und mit ganzheitlichem<br />
Entwicklungsansatz.<br />
Walter F., Meran: Vermeintlich haben wir in den Stadtgebieten<br />
viel leerstehende Wohn- und Arbeitsflächen. Sie<br />
als Projektentwickler sprechen auch vom <strong>Sanieren</strong> dieser<br />
Gebäude, aber gibt es eigentlich genügend Experten für<br />
Sanierungsobjekte in Südtirol?<br />
Rainer M. Sigmund: Hierzulande, vorwiegend in den Ballungszentren,<br />
gibt es effektiv sehr viele private aber auch<br />
gewerbliche Bestandskubatur, welche leer steht. So ist man<br />
auch von Seiten der Politik darum bemüht vor allem Sanierungsobjekte<br />
wieder zu attraktivem Lebensraum zu machen.<br />
Wenn nur mehr 5,5 Prozent des Landes bebaubar ist,<br />
war es wohl auch höchst an der Zeit, dass im vergangenen<br />
Jahr ein neues Raumordnungsgesetzt verabschiedet wurde,<br />
welches als Regelwerk versucht die Zukunft des <strong>Bauen</strong>s auf<br />
Sanierungsobjekte zu fokussieren. Für lokale Visionäre und<br />
Techniker möchte man meinen, dass dies nun sicherlich<br />
nach einem attraktiven Betätigungsfeld klingt.<br />
Wir haben uns inzwischen zusätzlich auf die Revitalisierung<br />
historisch verwurzelter Gewerbeimmobilien spezialisiert<br />
und dürfen in Südtirol mit ausgezeichneten Experten<br />
zusammenarbeiten. Das Fachwissen der Architekten,<br />
Planern und Ausführenden ist enorm, Sanierungen sind<br />
aufgrund der Historie des Landes und der Baudichte in<br />
Südtirol an der Tagesordnung, aber als reine "Sanierungsexperten"<br />
würden sich die Techniker großteils wohl nicht<br />
definieren wollen. Die Ursache hierfür sehe ich zum einen<br />
im natürlichen gesellschaftlichen Anspruch an den eigenen<br />
Lebensraum und zum anderen im zunehmenden Fachkräftemangel<br />
und der oft nicht ausreichenden gewerkeübergreifenden<br />
Qualifizierung der Techniker. Dies führt dazu,<br />
dass Eigentümer und Investoren nach wie vor zurückhaltend<br />
damit sind, großen Respekt vor Fahrten im Dunkel<br />
mit entsprechenden Überraschungen haben, um ihre Gebäude<br />
aufwendig und für viel Geld umfassend sanieren zu<br />
lassen – stattdessen lieber doch auf Neubauprojekte warten<br />
beziehungsweise auf Abriss und Neubau setzen. Sich in der<br />
Grundausbildung schneller mit innovativen Möglichkeiten<br />
und in der Weiterbildung verstärkt mit der Werterhalt von<br />
Gebäudebestand und den innovativen Lösungen zur Steigerung<br />
der Energieeffizienz auseinanderzusetzen, dürfte sich<br />
langfristig lohnen. Ich sehe darin eine zeitnahe Steigerung<br />
der Expertise, im Sinne einer nachhaltigeren Baukultur für<br />
unser Land. Ich bin überzeugt, dass „Refurbishments“ also<br />
das neudeutsche Wort für Altbausanierung als eines der<br />
fundamentalsten Zukunftsthemen in der Gemeindepolitik<br />
nicht mehr nur erkannt, sondern inzwischen ehrlich gelebt<br />
Rainer M. Sigmund<br />
Die Experten<br />
Philipp J. Gamper<br />
sind Partner bei Vinburg Projects, der Südtiroler Unternehmensberatung<br />
mit Spezialisierung in den Bereichen der Projektprüfung/<br />
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diese langsam und über lange Zeit an die Umwelt abgibt.<br />
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reichen aus, um länger als 24 Stunden<br />
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Linien, Öfen im traditionellen<br />
Design, Öfen mit Backrohr, Öfen<br />
zur Wandmontage, Eckmodelle oder<br />
Versionen, die in Raummitte positioniert<br />
werden können, aber auch<br />
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72 BLITZSCHUTZ<br />
Sicher dank Blitzschutz<br />
Die wichtigste Aufgabe einer Blitzschutzanlage<br />
ist es, Gebäude und<br />
die darin befindlichen Personen<br />
sowie elektrischen Komponenten<br />
vor Bränden und Schäden zu bewahren.<br />
Umso wichtiger ist es, die<br />
Anforderungen an ordnungsgemäße<br />
Anlagen zu kennen und diese bei der<br />
Bauplanung zu berücksichtigen.<br />
Ohne entsprechenden Schutz können<br />
Blitzeinschläge ganze Teile von<br />
Häusern und Gebäuden zerstören. Dies<br />
geschieht dann, wenn Wasser, Harz<br />
oder ätherische Öle in den Baustoffen<br />
explosionsartig verdampfen. Auf der<br />
anderen Seite kann die enorme Hitze,<br />
die durch die elektrische Entladung<br />
entsteht, Brände verursachen. Eine<br />
andere Gefahr geht vom starken<br />
elektromagnetischen Feld der Blitze<br />
aus – Zerstörungen in elektrischen<br />
Leitungen oder anderen Metallteilen<br />
können die Folge sein. Aus diesem<br />
Grund ist eine Blitzschutzanlage nicht<br />
nur sinnvoll, sondern in vielen Fällen<br />
auch behördlich vorgeschrieben. In der<br />
Musterbauordnung (MBO) ist Folgendes<br />
festgehalten: „Bauliche Anlagen,<br />
bei denen nach Lage, Bauart oder Nutzung<br />
Blitzschlag leicht eintreten oder<br />
zu schweren Folgen führen kann, sind<br />
mit dauernd wirksamen Blitzschutzanlagen<br />
zu versehen.“ Besonders leicht<br />
kann ein Blitzschlag vor allem in hohe<br />
Kamine, Hochhäuser oder Gebäude,<br />
die einzeln in exponierter Lage stehen,<br />
eindringen. Die schweren Folgen<br />
können sich auf Personen beziehen<br />
oder aus einer erhöhten Brand- oder<br />
Explosionsgefahr resultieren.<br />
Gebäudearten<br />
Besonders bei sogenannten Sonderbauten<br />
werden Blitzschutzanlagen explizit<br />
gefordert. In diese Gebäudekategorie<br />
fallen unter anderem Verkaufs- und<br />
Versammlungsstätten, Hochhäuser,
73<br />
Schulen, Krankenhäuser und vergleichbare<br />
Objekte mit ähnlichen Funktionen.<br />
Darüber hinaus gilt die Vorschrift<br />
auch für zahlreiche Standardbauten.<br />
Dazu zählen Gebäude, die vielen<br />
Personen Schutz gewähren sollen, wie<br />
beispielsweise Schutzhütten, überdachte<br />
Bereiche auf Kinderspielplätzen oder<br />
Wartehäuschen des ÖPNV. Auch Sonderbauten<br />
mit erhöhter Brand- oder<br />
Explosionsgefahr müssen mit einer<br />
Blitzschutzanlage ausgestattet werden.<br />
Als solche gelten Regallager, Holzbearbeitungsbetriebe,<br />
Lack- und Farbenfabriken,<br />
Mühlen, Biogasanlagen und<br />
weitere Gebäude, in denen gefährliche<br />
Stoffe bearbeitet oder gelagert werden.<br />
Anforderungen an<br />
die Brandschutzanlage<br />
Eine Brandschutzanlage soll in erster<br />
Linie die Gefährdung von Personen<br />
und die Brandentstehung durch einen<br />
Blitzeinschlag verhindern. Des Weiteren<br />
soll sie auch gewährleisten, dass die<br />
sicherheitstechnischen Einrichtungen<br />
in einem Gebäude wie beispielsweise<br />
Brandmelde- und Löschanlagen auch<br />
nach einem Blitzeinschlag funktionsfähig<br />
bleiben. Zusätzlich sind auch Maßnahmen<br />
gegen Überspannungen und<br />
gefährliche Funkenbildung zu treffen.<br />
Die Anforderungen an Brandschutzanlagen<br />
sind hoch, denn diese müssen<br />
sowohl direkten als auch indirekten<br />
Blitzeinschlägen (in einem Radius von<br />
bis zu 1.000 Meter) standhalten. Die<br />
richtige Planung und Ausführung regelt<br />
die Normenreihe DIN EN 62305 beziehungsweise<br />
VDE 0185-305 „Blitzschutz“.<br />
Risikoanalyse<br />
Durch eine Risikoanalyse können die<br />
erforderlichen Blitzschutzmaßnahmen<br />
ermittelt werden. Allerdings gibt es<br />
diesbezüglich keine anerkannte einheitliche<br />
Regel für die Technik, wie diese<br />
Analyse durchzuführen ist. Daraus<br />
resultiert die Gefahr, dass in manchen<br />
Fällen auf Blitzschutz verzichtet wird,<br />
obwohl dieser laut Baurecht erforderlich<br />
wäre. Aus diesem Grund stellt die<br />
Risikoanalyse nur bei Gebäudearten,<br />
für die keine Blitzschutzanlage vorgeschrieben<br />
ist, eine Entscheidungshilfe<br />
für den Bauherrn dar.<br />
Foto © Blitzschutz Johann Winkler<br />
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1999 ein zuverlässiger Partner im Bereich Blitzschutzund<br />
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Blitzschutzanlagen im Inland und Ausland bringt das<br />
Team die notwendige Erfahrung mit, um den Kunden<br />
einen optimalen Service zu bieten.<br />
Der Leistungsumfang des Unternehmens im<br />
Bereich Blitzschutz kann sich sehen lassen<br />
und hat sich mit den Jahren immer wieder<br />
erweitert. Zu den einzelnen Leistungen zählen:<br />
• Einrichtung von Neuanlagen<br />
• Nachrüsten von Überspannungsableitern<br />
• zweijährliche Wartung und Überwachung<br />
Ihrer Anlage<br />
• Reparatur von Blitzschutz- und Erdungsanlagen<br />
• Optimierung von Anlagen, die ihren Soll-Wert<br />
nicht erreichen<br />
• Kollaudierung der Anlage laut nationaler Vorgaben<br />
(Konformitätserklärung)<br />
• Blitzschutzberechnung zur Notwendigkeit einer<br />
Blitzschutzanlage<br />
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Für ein einbruchsicheres Zuhause<br />
In vielen Fällen reicht ein einfacher<br />
Schlüssel nicht aus, um Hab und Gut<br />
in Sicherheit zu schützen. Elektronische<br />
Schließsysteme mit Chip, Code<br />
oder Fingerabdruck bieten wesentlich<br />
mehr Sicherheit.<br />
Smarte Türschlösser sind heutzutage<br />
kein verspielter Luxus für Hightech-Fans,<br />
sondern eine praktische<br />
Lösung zur Steuerung des Zutritts zu<br />
Betriebsräumen oder in die eigenen<br />
vier Wände. Mittlerweile bietet der<br />
Markt elektronische Schließsysteme in<br />
diversen Preisklassen und Varianten.<br />
Für weniger technisch versierte Menschen<br />
bietet sich beispielsweise ein<br />
elektronischer Schließzylinder an, der<br />
anhand eines Chips am Schlüsselbund<br />
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SCHLIESSSYSTEME<br />
75<br />
Foto © Nicom<br />
gesteuert werden kann. Smart-Schlösser<br />
können auch mit dem Internet<br />
verbunden und durch eine App auf<br />
dem Smartphone von überall reguliert<br />
werden.<br />
Vorteile elektronischer<br />
Schließsysteme<br />
Der größte Pluspunkt einer smarten<br />
Schließanlage ist, dass bei einem<br />
Schlüsselverlust nichts ausgetauscht<br />
werden muss. Somit werden Zeit<br />
und Kosten gespart. Auch das lästige<br />
Schlüssel-Suchen gehört der Vergangenheit<br />
an, denn die Tür lässt sich schnell<br />
per App, Code, Fingerabdruck oder mit<br />
einem digitalen Transponder öffnen.<br />
Das Abschließen funktioniert ebenfalls<br />
automatisch – ein beruhigender Gedanke,<br />
wenn man für längere Zeit das<br />
Haus verlässt. Die Option, bestimmten<br />
Personen Zugangsberechtigungen zu erteilen,<br />
erleichtert den Alltag erheblich.<br />
Die elektronische Steuerung erlaubt<br />
außerdem die Protokollierung aller<br />
Öffnungsvorgänge sowie die Erstellung<br />
von Zeitplänen am PC, die den Zutritt<br />
regeln. Die meisten Hersteller bieten<br />
einen unkomplizierten Einbau an, bei<br />
dem kein Bohren und kein Spezialwerkzeug<br />
benötigt wird. Langlebige<br />
Lithiumzellen sorgen dafür, dass die<br />
wetterfesten Außen-Tastaturen bis zu<br />
12 Jahre problemlos funktionieren.<br />
Sicherheit für Hab und<br />
Gut ist oberste Priorität<br />
Um die elektronische Hausverriegelung<br />
vor Manipulationen bestmöglich<br />
zu schützen, setzen viele Hersteller<br />
auf die sichere Verschlüsselung der<br />
genutzten Funkkommunikation. Diese<br />
sogenannte Encryption zu knacken<br />
gilt als ziemlich kompliziert. Es ist<br />
zudem möglich, das Schloss nicht per<br />
WLAN mit dem Internet zu verbinden,<br />
sondern lokal per Bluetooth oder<br />
App zu steuern. Eine Video-Türklingel<br />
bietet zusätzliche Sicherheit, denn sie<br />
ermöglicht die direkte Kontaktaufnahme<br />
mit dem Besucher oder die<br />
Kontrolle des Eingangsbereichs. Und<br />
sollte die Technik mal ausnahmsweise<br />
versagen, bleibt der gute alte Schlüssel<br />
für Notfälle funktionsfähig.<br />
Europäische Normen für<br />
einbruchsichere Türen und Fenster<br />
Die Widerstandsfähigkeit einbruchhemmender<br />
Bauteile wird von der<br />
europäischen Norm DIN EN 1627 definiert.<br />
Die Klassifikation erfolgt nach<br />
den eingesetzten Werkzeugen und der<br />
Zeit, die der Einbrecher benötigen<br />
würde, um eine Tür zu überwinden.<br />
Die Widerstandsfähigkeit (Abkürzung
76 SCHLIESSSYSTEME<br />
Foto © Nicom<br />
Foto © Rubner Türen GmbH<br />
Gestengesteuerte Türöffnung –<br />
barrierefrei schon mit dem Eintreten<br />
mit Rubner SMART<br />
RC aus dem englischen „Resistance<br />
Class“) wird in sieben Klassen kategorisiert.<br />
Für Wohnungen und Häuser<br />
werden Türen der Klassen RC 2 und<br />
RC 3 empfohlen. Erstere bedeutet,<br />
dass der Täter mit einfachen Werkzeugen<br />
wie Schraubendreher, Zange<br />
und Keile versucht, die Tür oder das<br />
Fenster aufzubrechen. Das Bauteil<br />
muss dem Einwirken mindestens drei<br />
Minuten standhalten. Die Klasse RC 3<br />
definiert, dass der Einbrecher einen zusätzlichen<br />
Schraubendreher und einen<br />
Kuhfuß benutzt, wobei er mindestens<br />
fünf Minuten braucht, um das Hindernis<br />
zu überwinden.<br />
Damit ein Bauteil eine RC-Klasse<br />
erhält, müssen die Hersteller ihre<br />
Türen und Fenster von unabhängigen<br />
Prüfinstituten testen und<br />
zertifizieren lassen.<br />
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77<br />
Zirbenholz sorgt für guten Schlaf<br />
Zirbenholz hat in vielen Schlafzimmern<br />
bereits Einzug gehalten, und<br />
zwar als Wandvertäfelung, als Bett<br />
oder als Schrank. Dieser heimischen<br />
Holzart wird eine positive Wirkung<br />
auf den Schlaf nachgesagt.<br />
Was unsere Eltern und Großeltern<br />
längst wussten, wird mittlerweile<br />
durch ein Forschungsergebnis<br />
bestätigt. Die Inhaltsstoffe des Holzes<br />
senken die Herzfrequenz im Schlaf<br />
um bis zu 3.500 Schläge – Zirbenholz<br />
im Schlafzimmer macht also durchaus<br />
Sinn. Kennzeichnend für die Zirbe ist<br />
ihr charakteristischer Harz-Duft, der<br />
angenehme, warme Geruch zahlreicher<br />
holzeigener ätherischer Öle hält sich<br />
für Jahrzehnte im Holz.<br />
Beruhigend, vermindert<br />
Wetterfühligkeit, antibakteriell<br />
Eine Studie des Forschungsinstituts Joanneum<br />
Research hat sich 2002 mit der<br />
Wirkung der Zirbe auseinandergesetzt<br />
und kam dabei zu folgenden Ergebnissen:<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
die in einem Bett aus Zirbe schliefen,<br />
hatten eine niedrigere Herzfrequenz als<br />
sonst. Propolis und Limosan heißen die<br />
beiden ätherischen Öle, die für mehr<br />
Entspannung und Ruhe verantwortlich<br />
sein sollen. Einen Zusammenhang mit<br />
dem Phänomen der Wetterfühligkeit<br />
konnte ebenso festgestellt werden.<br />
Die Testpersonen, die im Zirbenbett<br />
schliefen, haben weniger sensibel<br />
auf Luftdruck und Veränderung der<br />
Luftfeuchtigkeit reagiert. Die Studie ist<br />
in keinem wissenschaftlichen Journal<br />
erschienen, aber auch andere Untersuchungen<br />
haben die positive Wirkung<br />
der Zirbe auf unseren Schlaf bestätigt.<br />
Zudem wird ihr eine antibakterielle<br />
Wirkung nachgesagt.<br />
Was macht die Zirbe so besonders?<br />
Beheimatet ist sie hauptsächlich in den<br />
Zentralalpen, wobei sie in Höhenlagen<br />
von bis zu 2.850 Meter vorkommt.<br />
Sie erträgt das raue Klima seit vielen<br />
Jahrhunderten und hält Temperaturen<br />
bis zu minus 40 Grad Celsius aus.<br />
Angeblich kann der widerstandsfähige<br />
Nadelbaum bis zu 1.000 Jahre alt werden<br />
und erreicht dabei bis zu 25 Meter<br />
Höhe. Wegen der harten Lebensbedingungen<br />
wächst die Zirbelkiefer nur sehr<br />
langsam. Dieses langsame, gleichmäßige<br />
Wachsen in einer kargen Gegend<br />
dürfte in erster Linie für die wertvollen<br />
ätherischen Öle verantwortlich sein.<br />
Dafür bildet sie aber ein weiches Holz<br />
mit gleichmäßiger Dichte. Das Zirbenholz<br />
besitzt einen gelbrötlichen Ton<br />
und wurde schon früh wegen seiner<br />
lebhaften Maserung für die Innenvertäfelung<br />
von Räumen genutzt. Das Holz<br />
ist fester als das anderer Nadelbäume,<br />
lässt sich aber trotzdem gut bearbeiten.<br />
Es bleibt lange formfest und gilt als das<br />
leichteste der Nadelhölzer.<br />
Foto © Penserhof<br />
Mannart Unikate<br />
Ohne Wandverkleidung oder<br />
Möbel – dafür mit Zirbenöl<br />
Bereits seit über 100 Jahren nutzen<br />
die Menschen die Kraft und positive<br />
Wirkung von Zirbenholz – unter<br />
anderem auch durch Verwendung von<br />
Wohnaccessoires und den Einsatz von<br />
Zirbenöl. Es wird aus den Zirbenzweigen,<br />
Zirbennadeln, Zirbenzapfen, aus<br />
dem Zirbenwurzeln und dem Holz der<br />
Zirbe gewonnen. Die Zirbe gehört zu<br />
der Pflanzenfamilie (Nadelholzgewächse),<br />
die ätherische Öle in besonderer<br />
Vielfalt und in großen Mengen produziert.<br />
Interessanterweise tut die Zirbe<br />
dies nicht vorwiegend in den Blüten,<br />
sondern in den Blättern (Nadeln) und<br />
im Holz. Diese bestehen zu einem<br />
beträchtlichen Teil aus Terpenen,<br />
wodurch die Gruppe der kiefernartigen<br />
Gewächse besondere Fähigkeiten hat,<br />
die man teilweise erst in den letzten<br />
Jahren entdeckt hat. Die Herstellung<br />
erfolgt durch Wasserdampf-Destilla tion.<br />
Das Endprodukt ist ein Konzentrat,<br />
welches viele verschiedene Wirkstoffe<br />
der Natur enthält, die<br />
der Mensch<br />
als „ätherisches<br />
Öl“ mit<br />
seinem Riechorgan<br />
wahrnimmt.<br />
Foto © Manuel Egger<br />
Die Zirbel – ihre<br />
Heilkräfte,<br />
gesundes Wohnen<br />
und Kulinarisches.<br />
Athesia Verlag ISBN<br />
978-88-6839-289-5
78 PORTRAIT<br />
AKTUELL<br />
Fotos © Felizitas Wieser<br />
Hier und<br />
nirgendwo anders<br />
Was sie gar nicht mag, sind Stereotypen.<br />
Junge hübsche Frau in der<br />
Männerdomäne Baubranche, zum<br />
Beispiel. Felizitas Wieser ist 26 Jahre<br />
alt, Mutter von Tristan (6) und Mathilda<br />
(3) und steht im Leben genau<br />
dort, wo sie sein möchte. Die Juniorchefin<br />
der Karl Wieser OHG in Mühlen<br />
in Taufers ist verantwortlich für das<br />
Personal, das Marketing, hilft ihrer<br />
Mutter in der Geschäftsleitung und in<br />
der Buchhaltung und begleitet für ihr<br />
Leben gerne Sondertransporte.<br />
Das 1964 von ihrem Großvater Karl<br />
gegründete und heute von ihrem<br />
Vater Franz geführte Unternehmen zählt<br />
rund 70 qualifizierte Mitarbeiter, die<br />
einzigen Frauen im Betrieb sind Felizitas<br />
und ihre Mutter Adele, und einen stattlichen,<br />
leistungsstarken Maschinenpark.<br />
Das Core-Business sind Speicherbecken,<br />
Skipisten und Beschneiungsanlagen für<br />
Kunden in Südtirol und im restlichen<br />
Italien und auch Österreich, aber auch<br />
Brückenbau, der Bau von Wasserkraftwerken<br />
und Industriebauten.<br />
Durchsetzungsvermögen und Familie<br />
Felizitas Wieser trägt sozusagen zwei<br />
Seelen in der Brust: Zum einen hat sie<br />
den starken Charakter ihres Großvaters<br />
geerbt. Sie ist entscheidungsfreudig<br />
und mutig, zuweilen auch sehr<br />
bestimmend, hat ein großes Durchsetzungsvermögen.<br />
Aber sie neigt<br />
auch zur Ungeduld und dazu, mit<br />
dem Kopf gegen die Wand zu rennen.<br />
Andererseits ist sie ein ausgesprochener<br />
Familienmensch und möchte<br />
nirgendwo anders sein als in ihrem<br />
Dorf. „Nach einer Woche Jesolo,<br />
auch wenn ich mit meiner Familie<br />
dort bin, kann ich es kaum erwarten,<br />
wieder zuhause zu sein.“ Das hat sie<br />
von ihrer leider schon verstorbenen<br />
Großmutter Anna, ebenso wie den<br />
Wunsch, früh, schon im Alter von 20,<br />
Mutter zu werden.<br />
Schon als Kind interessierte sie sich<br />
für Maschinen und Autos und nicht<br />
für Puppen. An Fasching war sie Jäger<br />
oder Polizist und nicht etwa Prinzessin.<br />
Ihr Bruder wollte studieren, Südtirol<br />
war ihm zu eng und heute lebt er als<br />
Architekt und Städteplaner in Berlin,<br />
Shanghai und Hongkong. Felizitas<br />
hingegen konnte es nicht abwarten, die<br />
Schule endlich hinter sich zu bringen,<br />
um im Familienbetrieb zu arbeiten. Das<br />
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Qualität seit 1974. Wir sind ein regionaler und traditioneller Handwerksbetrieb<br />
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79<br />
ist ihre Welt. Andere Träume hat sie<br />
nicht. Abgesehen davon, dass sie gerne<br />
Sprengmeisterin werden möchte.<br />
Die Dinge direkt ansprechen<br />
Als Juniorchefin fühlt sie sich akzeptiert,<br />
auch von jenen Mitarbeitern, die<br />
um einiges länger im Betrieb sind, als<br />
sie alt ist. Sie ist ein Kumpel, zieht es<br />
vor, die Dinge beim Namen zu nennen<br />
und nicht auf die lange Bank zu<br />
schieben, ist ein Energiebündel; ihre<br />
gute Laune und ihr Optimismus sind<br />
ansteckend. Bei aller Empathie lässt<br />
sie aber über Unternehmenswerte,<br />
welche sie selber lebt, nicht verhandeln:<br />
Einsatz, Vertrauen, Ehrlichkeit,<br />
Loyalität. „Diese Werte braucht es in<br />
jeder Familie und unser Betrieb ist seit<br />
jeher ein Familienbetrieb und unsere<br />
Mitarbeiter, welche oft seit 30 Jahren<br />
und mehr im Betrieb sind, bilden mit<br />
uns diese große Familie.“<br />
Zwischen Betrieb und Familie ist<br />
ihre Zeit voll ausgenutzt. Kommt es<br />
zu Konflikten im Zeitmanagement?<br />
„Wenn ich bei der Arbeit bin und<br />
an die Kinder denke“, gibt Felizitas<br />
Wieser zu, „fühle ich mich manchmal<br />
als Rabenmutter.“ Umgekehrt ist es,<br />
wenn sie bei den Kindern ist und das<br />
Telefon ständig klingelt und sie eigentlich<br />
am liebsten im Büro wäre. Ein<br />
Dilemma, das schon ihre Mutter lebte<br />
und das Felizitas ebenso gut wie sie im<br />
Griff hat.<br />
In ihrem Mann Andreas sieht sie die<br />
perfekte Ergänzung und das Pendant zu<br />
ihrem eher aufbrausenden Charakter.<br />
Beide teilen sich die Hausarbeit, die<br />
Kindererziehung und die Arbeit im<br />
Betrieb. Der Baustellentechniker ist die<br />
rechte Hand ihres Vaters, führt und<br />
leitet Baustellen.<br />
Bei minus 15 Grad auf dem Container<br />
mit dem Brot in der Hand …<br />
Die Pandemie hat dem Betrieb bisher<br />
noch nicht zugesetzt, abgesehen von<br />
zwei Wochen im März, in denen das<br />
Unternehmen schließen musste, sagt Felizitas.<br />
„Den Arbeitern allerdings schon,<br />
die am Verbot der Mensen leiden: In<br />
der Mittagspause bei minus 15 Grad<br />
auf einem Container sitzen mit einem<br />
Brot in der Hand. Das ist hart!“ Aktuell<br />
bietet die Firma Wieser ihren Mitarbeitern<br />
regelmäßige, firmeninterne Tests<br />
an, damit sie sich, ihre Kollegen und<br />
ihre Familien besser schützen können<br />
und der Betrieb somit auch weiterhin<br />
geöffnet bleiben kann.<br />
Hat Felizitas Wieser ein besonderes<br />
Ziel für den Familienbetrieb, den sie<br />
irgendwann einmal leiten wird? Im<br />
Grundtenor nein, im Arrangement<br />
ja, sagt sie. „Wir waren schon einmal<br />
größer, statt 70 über 100 Mitarbeiter,<br />
aber das ist für einen kleinen Familienbetrieb,<br />
der er bleiben soll, zu groß.“<br />
Deshalb Investition in Technik, Kompetenz<br />
und Qualifikation der Mitarbeiter,<br />
aber kein Größenwachstum. Hierbei<br />
denkt sie an die Einführung eines<br />
BIM (Building Information Modeling)<br />
und an eine weitere Zertifizierung im<br />
Hinblick auf Umwelttechnologien<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
In der Erziehung ihrer Kinder sind ihr<br />
Dinge wichtig, die sich eins zu eins auf<br />
das Arbeitsleben übertragen lassen:<br />
Höflich sollen sie sein, selbständig, wissbegierig<br />
und tolerant. Der Erstklässler<br />
Tristan erlernt diese Werte gerade in der<br />
Schule und seine kleine Schwester Mathilda<br />
setzt schon im 1. Kindergartenjahr<br />
ihren ausgesprochen starken Charakter<br />
durch … Aber wie gesagt, Stereotypen<br />
lässt Felizitas Wieser nicht gelten!<br />
Wimbachexpress Hochzillertal<br />
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80 BUNTE MELDUNGEN<br />
Vigilius Ressort –mit „Earth Check Label“ in Gold<br />
Das 5-Sterne-Hotel „vigilius mountain<br />
resort“ nimmt seine ökologische und<br />
soziale Verantwortung auf ganzheitliche<br />
Weise wahr. Für sein 360-Grad-<br />
Engagement in<br />
Sachen Nachhaltigkeit<br />
erhielt das<br />
Hotel –<br />
nach 3<br />
Mal Silber<br />
und 1 Mal<br />
Bronze – jetzt<br />
als einziges Hotel<br />
Ingrid Ladurner, Vigilius<br />
Mountain Resort<br />
in ganz Italien<br />
(Europaweit gibt<br />
es nur drei Betriebe) dieser höchste<br />
Auszeichnung.<br />
„Der Tourismus wird seinen Beitrag<br />
in der Klimakrise leisten müssen“, ist<br />
Ingrid Ladurner, Mitglied der Inhaberfamilie<br />
des „vigilius mountain resort“.<br />
überzeugt. „Lippenbekenntnisse und<br />
Marketingversprechen werden dabei<br />
nicht ausreichen. Jeder einzelne Betrieb<br />
steht in der Verantwortung“. Die Organisation<br />
Earth Check setzt genau da<br />
an und bewertet die Nachhaltigkeits-<br />
Standards wie etwa Treibhausgase,<br />
Energieeffizienz, Trinkwasser, Abfallmanagement<br />
sowie das Engagement für<br />
die Bevölkerung vor Ort. Das „vigilius<br />
mountain resort“ trägt den Nachhaltigkeitsgedanken<br />
seit Beginn an in sich.<br />
„Das speziell auf Lage, Konstruktion<br />
und Materialität zugeschnittene Niedrigenergiekonzept<br />
sucht seinesgleichen<br />
in der Hotelbranche und ist gleichzeitig<br />
zukunftsweisend für die Architektur<br />
des 21. Jahrhunderts. Ein Berghotel in<br />
Südtirol auf dem autofreien Vigiljoch<br />
zu konzipieren, verlangte Behutsamkeit<br />
und Respekt von Anfang an“, so Ingrid<br />
Ladurner abschließend.<br />
Markisen<br />
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Rolläden<br />
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In die Zukunft mit BIM<br />
BIM (Building Information Modeling) stand im Mittelpunkt<br />
einer virtuellen Aussprache des Kollegiums der<br />
Bauunternehmer mit den beiden Landesräten Daniel<br />
Alfreider und Massimo Bessone sowie dem Gemeindeverbandspräsidenten<br />
Andreas Schatzer. Bei BIM geht es<br />
vereinfacht gesagt um einen virtuellen Zwilling, der alle<br />
relevanten Informationen (Baumaterialien,<br />
Kosten, Instandhaltungsinfos,<br />
usw.) für ein<br />
Bauwerk enthält. Bereits<br />
heute ist BIM bei Aufträgen<br />
über 15 Millionen<br />
Euro Pflicht. Ab 2023 wird<br />
diese BIM-Pflicht auch bei<br />
öffentlichen Ausschreibungen<br />
ab einer Höhe von 1 Mio.<br />
Landesrat<br />
Daniel Alfreider<br />
Euro greifen. Auf Vorschlag des<br />
Kollegiums wurde eine technische<br />
Arbeitsgruppe aus Fachkräften<br />
der öffentlichen Verwaltung und der Unternehmen<br />
zusammengestellt.„BIM ist eine neue Philosophie,<br />
die unsere Arbeitsweise im positiven Sinne revolutionieren<br />
wird. Wichtig ist, dass wir mit einigen Pilotprojekten<br />
starten, um genau zu wissen, welche<br />
Anforderungen notwendig und sinnvoll sind“,<br />
erklärte Landesrat Alfreider.
BUNTE MELDUNGEN<br />
81<br />
Neue Akkreditierung<br />
für Wein-Kontrollstelle<br />
Das Ministerium für Landwirtschaft hat<br />
der Handelskammer vor über zehn Jahren<br />
die Führung der Kontrollstelle für<br />
die Zertifizierung der Weine übertragen.<br />
In Südtirol wird auf etwa 5.500 Hektar<br />
Wein angebaut. Mit 97 Prozent DOC-<br />
Weinen ist die Qualität äußerst hoch. Es<br />
werden die Qualität und die Rückverfolgbarkeit<br />
von der Flasche bis zu den<br />
Weinbäuerinnen und Weinbauern. 2020<br />
wurde die in der Handelskammer angesiedelte<br />
Kontrollstelle für Wein gemäß<br />
den geltenden Qualitätsstandards nach<br />
der ISO.EN-Norm akkreditiert. Die<br />
Kontrollstelle ist zuständig für folgende<br />
Weinbezeichnungen: DOC Südtirol<br />
oder Südtiroler DOC Kalterersee oder<br />
Kalterer und IGT Mitterberg. Was den<br />
Obstbau anbelangt, produzierte Südtirol<br />
im Jahr 2020 fast 900.000 Tonnen<br />
Äpfel. Das ist rund die Hälfte der<br />
italienischen Erntemenge und knapp 10<br />
Prozent der europäischen Produktion.<br />
Insgesamt geht mehr als die Hälfte der<br />
Ernte in den Export. Der Bereich Landwirtschaft<br />
der Handelskammer Bozen<br />
erfüllt auch hier eine wichtige Funktion,<br />
erhebt er doch die jährlichen Erntemengen<br />
von Äpfeln und Birnen. Zusätzlich<br />
werden von Dezember bis Juli die<br />
monatlichen Lagerbestände erfasst.<br />
Die Daten sind auf der Homepage der<br />
Handelskammer Bozen unter<br />
www.handelskammer.bz.it abrufbar.<br />
Richtlinien für Gewinnspiele beachten<br />
Viele Südtiroler Unternehmen, Vereine<br />
und Non-Profit-Organisationen<br />
veranstalten Gewinnspiele, Prämienveranstaltungen,<br />
Lotterien, Tombolas,<br />
Glückstöpfe und Wohltätigkeitsverlosungen.<br />
Dabei gilt es einiges zu beachten.<br />
Es müssen alle Gewinnspiele und<br />
andere Prämienveranstaltungen vor<br />
Beginn dem zuständigen Ministerium<br />
für die wirtschaftliche Entwicklung auf<br />
telematischem Wege gemeldet werden.<br />
Auch den Vereinen und Non-Profit-<br />
Organisationen vorbehaltenen Lotterien,<br />
Tombolas sowie Glückstöpfe und<br />
Wohltätigkeitsverlosungen unterliegen<br />
der Meldepflicht, die Zuständigkeit liegt<br />
jedoch bei der jeweiligen Gemeinde. Die<br />
Veranstalter müssen mindestens 30 Tage<br />
vor Beginn des Events eine Mitteilung<br />
an den Landeshauptmann und an den<br />
Bürgermeister der örtlich zuständigen Gemeinde<br />
schicken.<br />
Digitale Anmeldungen nur über Systems<br />
„PREMA on-line“<br />
Spätestens 15 Tage vor Beginn der Werbung<br />
muss die Anmeldung über die Internetseite<br />
www.impresainungiorno.gov.it<br />
an das zuständige Ministerium geschickt<br />
werden. Erforderlich dafür ist der Besitz<br />
einer digitalen Unterschrift. Die Handelskammer<br />
Bozen erteilt den Südtiroler<br />
Unternehmen auf Anfrage Informationen<br />
hinsichtlich der für die Meldung der<br />
Prämienveranstaltungen erforderlichen<br />
Schritte, zusätzlich sind auf der Webseite<br />
der Handelskammer genaue Hinweise.<br />
Weitere Infos unter www. handelskammer.<br />
bz.it; berufsbefaehigungen@handelskammer.bz.it.<br />
und Tel. 0471 945 638.<br />
HAUS<br />
VILLA<br />
APARTMENT<br />
sanieren . bauen . leben<br />
10 Handwerksbetriebe<br />
1 Ansprechpartner<br />
PARTNER AM WERK<br />
www.workplus.biz
82 BUNTE MELDUNGEN<br />
Funktion, Qualität und Design …<br />
… vereinen die Spezialbeläge der<br />
Georg Traugott GmbH. Mit jahrzehntelanger<br />
Erfahrung und unzähligen<br />
Gesprächen mit Kunden wurden Bodenbeläge<br />
entwickelt, die auf die speziellen<br />
Bedürfnisse in Skigebieten und<br />
Bergbahn betrieben perfekt abgestimmt<br />
sind. Extreme Kälte, UV-Belastung,<br />
Schnee, Eis und Sicherheit sind so kein<br />
Thema mehr. Auch die einfache Zufahrt<br />
zur Gondel mit Getränkewägen<br />
für die Berggastronomie wird durch<br />
eigens konzipierte Produkte gewährleistet.<br />
Durch die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten<br />
ist eine Integration<br />
des Bodens in jedes individuelle<br />
Design konzept möglich, welches die<br />
architektonischen Besonder heiten jeder<br />
Station hervorhebt und unterstützt.<br />
Die Georg Traugott GmbH bietet ein<br />
großes Sortiment an Bodenbelägen<br />
für jeden Einsatzbereich. So werden<br />
Eingang, Stationsbereich, Technikräume<br />
und Gastronomie optimal<br />
ausgestattet, dies mit dem höchsten<br />
Maß an Qualität und angepasst an<br />
die individuellen technischen und<br />
optischen Anforderungen vor Ort.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.traugott-tirol.com<br />
Südtiroler Kompetenz<br />
für WM in Cortina<br />
Im Jahr 2017 hat das Bauunternehmen Mair Josef & Co.<br />
KG aus Prad, die neue Herren-Abfahrtsstrecke „Vertigine“<br />
mit dem ebenfalls neuen Ghedina-Sprung errichtet und 2020<br />
die Riesentorlaufpiste „Labirinti“. Die Herren-Abfahrtspiste<br />
wurde auf zum Teil bestehenden Pisten mit einem völlig neuen<br />
Streckenverlauf angelegt. Teilweise musste der Pistenboden<br />
verändert und den aktuellen Anforderungen der FIS angepasst<br />
werden. „Gearbeitet wurde in einer Höhe zwischen 1.690<br />
und 2.375 Meter ü.M. Auf einer betroffenen Fläche von<br />
4,2 Hektar wurden rund 62.000 Kubikmeter Erde bewegt“,<br />
erklärt Baustellenleiter Klaus Patscheider. Bereits 2013 und<br />
2014 hat das Prader Bauunternehmen das Speicherbecken „In<br />
Po Druscie“ errichtet. „Aufgrund unserer Leistungen und der<br />
guten Zusammenarbeit wurde wir dann mit diesen besonderen<br />
Projekten beauftragt“, zeigt sich Klaus Mair zufrieden.<br />
Motorrad-Wandern für alle Modelle<br />
bis Baujahr 2001<br />
www.adac.de/amc<br />
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10. – 13.05.<strong>2021</strong><br />
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Wir kombinieren fortschrittliche Technologie, anspruchsvolles Design und ausgewiesene<br />
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