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Bauen & Sanieren 2021

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INHALT & IMPRESSUM<br />

21<br />

Foto © Lobis Böden, Christian Gufler<br />

46<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

dott. Marita Wimmer<br />

Redaktion: Franz Wimmer, Cvetina Kaneva,<br />

Dr. Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer,<br />

Elisabeth Stampfer<br />

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael<br />

Gartner, Helene Ratschiller, Alois Niklaus<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen |<br />

Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Fotos Titelseite: Rubner Christopher Colinares<br />

(Mactan Cebo International Airport),<br />

Mair Josef & Co. KG (Vertigine), Doppelmayr<br />

Italia GmbH (Halle für die Vormontage<br />

der Seilbahnen), Rubner Fenster GmbH<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

MediaContact Eppan<br />

Grafik/Layout: Simon Krautschneider,<br />

Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 23.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

6 Hohe Wertschöpfung –<br />

vom Sturmholz zum Ingenieurholzbau<br />

12 Projekte wenn möglich vorziehen<br />

18 Der richtige Boden unter den Füßen<br />

24 Decantei: Zurück zum Ursprung<br />

28 Viel Platz für neue Ideen und Projekte<br />

bei Doppelmayr<br />

36 Draußen zuhause<br />

44 KlimaHaus: Qualität und Nachhaltigkeit<br />

unter einem Dach<br />

48 Klima schützen, Komfort genießen<br />

54 Sportliches Sanierungsprojekt<br />

56 Mountain Sky –<br />

Luxus im Luxus der Natur<br />

58 Praktische Trinkwasserspeicher<br />

60 Das intelligente Zuhause<br />

62 In „liftige“ Höhen<br />

64 Regale mit System<br />

65 Das Schmuckstück jeder Immobilie<br />

66 Aus Stahl gebaut<br />

67 Auf die Abdichtung kommt es an<br />

68 In der Tiefe liegt die Kraft<br />

69 Der Baustoff im Kreislauf<br />

70 Fragen an den Experten<br />

72 Sicher dank Blitzschutz<br />

74 Für ein einbruchsicheres Zuhause<br />

78<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.


INHALT & IMPRESSUM<br />

EDITORIAL<br />

30<br />

Info-PR<br />

15 Würth GmbH, Neumarkt<br />

16 Alp GmbH, Sterzing<br />

22 Prohome GmbH, Bozen<br />

37 Neolit Italy GmbH, Gais<br />

41 Rasenfix GmbH, Andrian<br />

42 Brillux Italia GmbH, Bozen<br />

47 Atmosfair KG, Bruneck<br />

53 Imperial OHG, Bruneck<br />

60 Smartlix, A-Ladis<br />

Rubriken<br />

77 Gesundheit: Zirbenholz<br />

sorgt für guten Schlaf<br />

78 Portrait: Felizitas Wieser<br />

80 Bunte Meldungen<br />

Foto © Doppelmayr Italia GmbH<br />

36<br />

Foto © FELSWOND<br />

48<br />

65<br />

Südtirols Bauwirtschaft trotzt bis<br />

auf weiteres auch dem Corona-<br />

Virus, zumindest was den Hochbau<br />

betrifft. Ausschlaggebend<br />

dafür sind in erster Linie private<br />

Investitionen in Form von<br />

Aus- und Aufbauten bestehender<br />

Kubaturen samt Sanierung, dank<br />

der gesetzlichen Förderung. Eine<br />

eigene Dimension sind nach wie<br />

vor die Investitionen im Bereich<br />

der Hotellerie. Auch hier, so<br />

scheint es, kann Covid-19 der Entwicklung<br />

der vergangenen Jahre<br />

nichts anhaben. Als dritter Punkt<br />

haben die Wohnbauten, von privaten<br />

Bauträgern bis zum Wobi-Programm<br />

ihren Anteil an der guten<br />

Konjunktur. Im Tiefbau hingegen<br />

sieht die Auftragslage weniger gut<br />

aus. Hier hofft die Branche, dass<br />

über zusätzliche Gelder vom Land,<br />

bereits genehmigten Infrastruktur-<br />

Projekten, wie z.B. Straßen-<br />

Sanierungen vorgezogen werden<br />

können. Und alle zusammen<br />

hoffen auf ein Ende einer bisher<br />

nie gekannten Situation.<br />

<br />

Franz Wimmer<br />

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6<br />

AKTUELL<br />

Foto © Rubner Objektbau<br />

Chocolarium Maestrani, Falwil (CH)<br />

Hohe Wertschöpfung – vom<br />

Sturmholz zum Ingenieurholzbau<br />

Im November 2018 hat ein Sturm<br />

namens „Vaia“ in Südtirol Waldschäden<br />

in bisher unbekanntem Ausmaß<br />

verursacht. Innerhalb von 20 Minuten<br />

warf der Wind insgesamt 1.600.000<br />

Kubikmeter Nutzholz zu Boden.<br />

In Rekordzeit von nur zwei Jahren<br />

wurde diese Holzmenge in Südtirols<br />

Wäldern aufgearbeitet.<br />

Betroffen waren 86 Gemeinden<br />

und etwa 6.000 Hektar Wald.<br />

Mitten im Schadholz-Zentrum der<br />

arg in Mitleidenschaft gezogenen<br />

Wälder der Gemeinden<br />

Deutschnofen und<br />

Welschnofen, das Unternehmen<br />

Holz Pichler<br />

im Eggental. Dazu<br />

Geschäftsführer Michael<br />

Gilli: „Die Aufarbeitung<br />

innerhalb von zwei Jahren<br />

Michael Gilli,<br />

Holz Pichler<br />

war eine Spitzenleistung von<br />

allen beteiligten Personen, Firmen<br />

und den zuständigen Landesstellen.<br />

Förster, privaten Waldbesitzer,<br />

Techniker des Landes und<br />

Holzarbeiter. Fachkräfte<br />

aus Südtirol und vor<br />

allem aus Österreich und<br />

Bayern mit entsprechend<br />

schweren Gerät waren<br />

beinahe rund um die Uhr<br />

im Einsatz. Das bisher schon<br />

gute Forststraßen-Netz und<br />

auch das unkomplizierte Vor-<br />

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AKTUELL<br />

7<br />

gehen zum Bau neuer Zufahrtswege<br />

haben die Aufarbeitung in dieser Zeit<br />

ermöglicht – und haben dadurch auch<br />

ein massives Schädlingsaufkommen in<br />

den Folgejahren verhindert.“<br />

Europas größtes Nassholz-Lager<br />

bei Holz Pichler im Eggental<br />

©Anita Augscheller<br />

Foto © gpichler.com<br />

Foto © gpichler.com<br />

Nassholzlager Holz Pichler: bis zu 100.000 Kubikzentimeter Sturmholz<br />

Sägewerk Holz Pichler<br />

werke haben unter dem Preisverfall<br />

gelitten. Auf der anderen Seite haben<br />

Industrie- und Handwerksbetrieb im<br />

holzverarbeitenden Gewerbe durch<br />

billigere Holzpreise profitiert.<br />

Berghaus Zallinger, Seiser Alm<br />

Foto © Alfred Tschager & Photography & Coaching<br />

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Zu erwähnen sind auch noch weiter<br />

Schäden in Südtirols Wäldern durch<br />

den heftigen Schneefall Anfang des<br />

Winters 2019/20. In den vergangenen<br />

zwei Jahren entstand auf dem<br />

Firmengelände von Holz Pichler das<br />

wahrscheinlich größtes Nassholz-<br />

Lager Europas – mit teilweise über<br />

100.000 Kubikmeter gelagertem<br />

Sturmholz. Damit hat das Unternehmen<br />

den Betroffenen direkt geholfen<br />

und auch zur Stabilisierung des<br />

Holzpreises beigetragen; denn dieser<br />

ist wie alles andere auch von Angebot<br />

und Nachfrage abhängig. Die<br />

Holzindustrie allen voran die Sägewww.gamperdach.it


8<br />

AKTUELL<br />

Foto © Aster Holzbau, Helmuth Rier<br />

Das Pfahlbauten-Museum in Unteruhldingen am Bodensee<br />

Holzbau Firma Aster<br />

Mit den Pfahlbauten<br />

begann der-Holzbau<br />

Die Geschichte des Holzbaus reicht<br />

sehr weit zurück. Bei den ersten Holzbauten<br />

der frühzeitlichen Menschen<br />

handelte es sich um sogenannte Pfahlbauten,<br />

welche zum Schutz des Bodens<br />

oder vor Raubtieren auf Pfählen einige<br />

Meter über dem Untergrund errichtet<br />

wurden. Aus diesen Pfahlbauten entwickelten<br />

sich in nur kurzer Zeit die<br />

ersten Blockbauten, über die Jahre entwickelten<br />

sich aus den frühzeitlichen<br />

Blockhütten, größere Blockhäuser, denen<br />

in der Regel auch die Ställe für das<br />

Vieh angebaut waren. Auch die Römer<br />

errichteten ihre militärischen Anlagen,<br />

Brunnen und Befestigungen zum Teil<br />

mithilfe der Blockbauweise, da diese<br />

Bauwerke aufgrund der verwendeten,<br />

massiven Baumstämme eine sehr hohe<br />

Stabilität aufwiesen. Über die Jahrhunderte<br />

wurde die Blockbauweise ständig<br />

weiterentwickelt – bis zum heutigen<br />

modernen Holzbau.<br />

Was ist aus der<br />

Südtiroler Holz-Charta geworden?<br />

Vor über fünf Jahren, im November<br />

2015 wurde im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

die Südtiroler Holz-Charta<br />

feierlich unterzeichnet. Südtirols<br />

Wirtschaftsverbände unter Koordination<br />

des Cluster Holz & Technik<br />

im damaligen TIS Innovation Park<br />

haben sich an den „Holz-Tisch“ gesetzt<br />

und gemeinsam die Marschroute des<br />

Holzsektors definiert. Die Holz-Charta<br />

sollte eine Steigerung der Holznachfrage<br />

bringen. Die Hälfte Südtirols ist<br />

Wald, 25.000 Personen verdienen ihr<br />

Geld im Forst- und Holzsektor und<br />

zu normalen Jahren werden jährlich<br />

bis 650.000 Kubikmeter Holz aus den<br />

Wäldern geerntet –eine stetig nachwachsende<br />

Ressource<br />

Auch sollte bei allen öffentlichen<br />

Bauten ab 2018 ein gewisser Anteil in<br />

Holzbauweise erfolgen. Was ist aus der<br />

Holz-Charta geworden? Das älteste,<br />

größte Bauwerk aus Holz ist die Arche<br />

Noah, sie hat bekanntlich die Sintflut<br />

überlebt – die Holz-Charta so scheint<br />

es, ist wohl mit dem TIS untergegangen<br />

– oder doch nicht? Vielleicht<br />

findet man bei der nächsten IDM-<br />

Umstrukturierung ja die Unterlagen<br />

wieder …<br />

Eine höchst unterschiedliche<br />

Wertschöpfung<br />

Die geringste Wertschöpfung aus<br />

Holz (etwa 25 Prozent) erzielen die<br />

Sägewerke mit dem Schnittholz bzw.<br />

mit dem Abfallprodukt wie Holzschnitzel<br />

für Heiz und Energieanlagen.<br />

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AKTUELL<br />

9<br />

Foto © Nordpan<br />

Baustelle Quellenhof – Neubau, Aus- und Aufbau: Holzbau Brida – Dorf Tirol<br />

Von etwa 50 Prozent Wertschöpfung<br />

spricht Michael Gilli was die Holz-<br />

Fertigprodukte im industriellen<br />

Bereich betreffen. Die Wertschöpfung<br />

steigt beträchtlich beginnend mit dem<br />

Zimmerer-Gewerbe, der Produktion<br />

von Holzhäusern, Holz Fertigelemente<br />

für den Aus- und Aufbau im privaten<br />

oder gewerblichen Bereich, bis zum<br />

Ingenieurholzbau.<br />

industrielle Fertigung zu einer innovativen<br />

Baupraxis verbunden. Mit der<br />

fortschreitenden Entwicklung grenzt<br />

sich der Ingenieurholzbau, basierend<br />

auf Kenntnissen der modernen Holztechnik<br />

und des Ingenieurwesens vom<br />

handwerklich orientierten Zimmereiwesen<br />

aber mehr ab. Grundlage für den<br />

Ingenieurholzbau ist die DIN EN 1995-<br />

1-1 (früher DIN 1052). Hierin sind alle<br />

wesentlichen Berechnungsvorschriften<br />

sowie Festigkeitswerte der verwendeten<br />

Holz- und Holzwerkstoffe enthalten.<br />

Geringes Gewicht, beste statische Eigenschaften<br />

gute Dämmwerte sowie kurze<br />

Bauzeit durch vorgefertigte Elemente,<br />

Vom Zimmerer-Handwerk<br />

zum Ingenieurholzbau<br />

Dreidimensionale Grafikprogramme,<br />

verbunden mit CAD-gesteuerte<br />

Maschinen und deren Weiterentwicklungen,<br />

brachten der Branche in den<br />

vergangenen 25 bis 30 Jahren einen<br />

enormen Technologie-Schub. Die traditionelle<br />

Zimmererbauweise wurde auf<br />

besondere Weise mit dem beginnenden<br />

Ingenieurholzbau durch eine moderne<br />

Treppenbau mit Nordpan Massivholzplatten<br />

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10<br />

AKTUELL<br />

| Foto: Alex Filz<br />

Foto © Arnold Ritter<br />

Foto © holzius Vollholzbau<br />

Landhaus Kager von holzius Vollholzbau, Prad<br />

Blaslahof in Gsies von holzius Vollholzbau<br />

sind besondere Vorteile. Diese bauphysiologischen<br />

Eigenschaften, verarbeitet<br />

mit entsprechendem Know-how,<br />

kommen besonders der Hotelbbranche,<br />

bei Erweiterungen und Aufstockung zu<br />

Gute. Allein in diesem Segment erreicht<br />

der Holzbau in Südtirol mittlerweile<br />

ein beachtliches Volumen.<br />

Ingenieurholzbau –<br />

„Naturtalent“ im Hightech-Modus<br />

Der moderne Holzbau ist heute auf<br />

höchstem technischen Niveau: Die<br />

Weiterentwicklung der Holzsortierung<br />

bzw. der Produktions- und Verbindungstechniken<br />

in Kombination mit<br />

digitalen Planungs- und Fertigungsmethoden,<br />

haben den Ingenieurholzbau<br />

auf eine neue Ebene ressourceneffizienten<br />

<strong>Bauen</strong>s geführt. Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz sind seit<br />

jeher maßgebenden Holzbau-Nationen<br />

und in diesem Bereich weltweit führend.<br />

Südtirol ist mit seinen Holzbau-<br />

Betrieben und deren Entwicklung<br />

in den vergangenen 25 Jahren auf<br />

gleichem Niveau angelangt. Das<br />

größte heimische Unternehmen ist die<br />

international tätige Rubner-Gruppe –<br />

mit Rubner Haus, Rubner Objektbau,<br />

Nordpan und Holzbau in Brixen. Aber<br />

auch Holzbau Brida, LignoAlp, oder<br />

Aster Holzbau – um nur einige zu<br />

nennen, haben sich enorm entwickelt<br />

generieren Aufträge aus halb Europa.<br />

Eine Branche deren Auftragsbücher<br />

für <strong>2021</strong> schon voll sind und dazu bis<br />

ins nächste Jahr reichen. Der moderne<br />

Ingenieurholzbau hat viele Gesichter<br />

und wird in Zukunft noch weitere<br />

Facetten entwickeln. Auch in die Höhe<br />

haben Holzbauten kaum Grenzen,<br />

wie zum Beispiel das neun stöckige<br />

Wobi-Projekt in den Grieser Auen<br />

und noch viel größere Objekte wie in<br />

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AKTUELL<br />

11<br />

Tonnengewölbe in der Kellerei Nervi, Gattinara (VC)<br />

Norwegen oder Österreich beweisen<br />

Man findet hier für jeden Gebäudetyp<br />

und jede Bauaufgabe unzählige<br />

Beispiele. Auch in Südtirol gibt es<br />

davon schon genug. Die abgebildeten<br />

Projekte und Beispiele aus dem In und<br />

Ausland, sind ein Querschnitt und ein<br />

Beweis für Kompetenz und Leistungsfähigkeit<br />

der innovativen Südtiroler<br />

Holzbauspezialisten.<br />

Foto © LignoAlp<br />

Ausbildung zum<br />

Master of Science<br />

Die Berner Fachhochschule Architektur,<br />

Holz und Bau in Biel, Schweiz<br />

(BFH-AHB), und die Hochschule<br />

Rosenheim, Deutschland (HS RO),<br />

bieten gemeinsam den internationalen<br />

Masterstudiengang Holztechnik<br />

an. Im Zentrum des Studiums stehen<br />

die Vermittlung neuester Technologien<br />

der Holzindustrie und die<br />

aktive Mitarbeit an Forschungs- und<br />

Industrieprojekten. Dieser europaweit<br />

einzigartige Studiengang befähigt<br />

zu Führungspositionen im gesamten<br />

Umfeld der Holzwirtschaft. Absolventinnen<br />

und Absolventen des Masterstudiengangs<br />

Holztechnik haben die<br />

Kompetenz, praxisbezogene und wissenschaftliche<br />

Aufgabenstellungen<br />

in den verschiedenen Bereichen der<br />

Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen<br />

zu lösen. Damit sind sie der<br />

Lage, im zunehmend globalisierten<br />

Wettbewerb zu bestehen.


12<br />

AKTUELL<br />

Sanierungs-Arbeiten<br />

wenn möglich vorziehen<br />

Gelder für anstehende Projekte<br />

früher freizugeben ist seitens des<br />

Landes eine Möglichkeit, um die<br />

schwache Auftragslage im Sektor<br />

Tiefbau zu verbessern. Damit können<br />

Ausschreibungen früher begonnen<br />

und abgeschlossen werden und der<br />

Baubeginn mancher Projekte kann<br />

zum Beispiel von 2022 auf <strong>2021</strong> vorgezogen<br />

werden.<br />

Vor allem im Tiefbau kommt ein<br />

Großteil der Aufträge vom Land.<br />

Das sind in erster Linie Arbeiten<br />

für die Infrastruktur, wie Straßenund<br />

Brückenbauten, Tunnels samt<br />

Instandhaltung, Verlegung von<br />

Glasfaserkabel usw. Mehrere Investitionsprogramme<br />

des Landes Südtirol<br />

wurden in den vergangenen Tagen<br />

vorgestellt und genehmigt.<br />

Kleinere Projekte werden bevorzugt<br />

Der zuständige Landesrat Daniel<br />

Alfreider verweist auf einen stabilen<br />

Haushalt, und diese Tatsache hat sich<br />

bereits im vorigen Jahr bemerkbar<br />

gemacht: „Dank einer guten Haushaltslage<br />

mit einer Dotierung von<br />

120 Mio. Euro konnte Stabilität in<br />

die Planung der Straßenbau-Infrastrukturen<br />

gebracht werden. Im Jahr<br />

2020 gab es deshalb<br />

mehr Projekte als<br />

in den Jahren<br />

zuvor. Diese<br />

Planungssicherheit<br />

und<br />

die dadurch<br />

gewonnene<br />

Stabilität in der<br />

Auftragslage kam<br />

vor allem auch<br />

den heimischen<br />

Landesrat<br />

Daniel Alfreider<br />

Firmen zugute. Im Zuge der Corona-<br />

Pandemie wurde die explizite Entscheidung<br />

getroffen, vermehrt auf die<br />

kleineren Projekte zu setzen.“


AKTUELL<br />

Investitions programme des Landes –<br />

Schritte bis zum Baubeginn:<br />

1) Planung des Bauvorhabens, Klärung der<br />

Anforderungen und notwendigen Finanzmittel<br />

2) Freigeben der Finanzmitteln,<br />

Veröffentlichung der Ausschreibung<br />

3) Ausschreibungsdauer – Hinterlegung<br />

der Angebote, Abgabeschluss<br />

4) Prüfung der eingegangenen Angebote<br />

(Dauer je nach Komplexität des Bauvorhabens)<br />

5) Provisorischer Zuschlag, Stillhaltefrist<br />

von 30 Tagen für mögliche Rekurse<br />

6) Vertragsunterzeichnung & Arbeitsbeginn<br />

Energetische<br />

Gebäudesanierung<br />

13<br />

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110% Geld zurück!<br />

Über 2.500<br />

betreute Sanierungen<br />

in den letzten 15 Jahren!<br />

Je nach Größe und Qualitätsanforderungen<br />

… richtet sich der zeitliche Rahmen der Ausschreibung –<br />

mit einer Mindestdauer von drei Monaten muss gerechnet<br />

werden. Größere und entsprechend teure Projekte benötigen<br />

mehr Zeit, da die Qualitätsanforderungen größer sind, dafür<br />

garantieren sie eine entsprechende Lebensdauer des Bauwerks.<br />

Verbesserungsvorschläge seitens unserer kompetenten<br />

Bauunternehmen – zu Gunsten besserer Qualität oder eines<br />

besseren Ablaufes – können auch Zeit kosten. Der Baubeginn<br />

liegt im Durchschnitt ein Jahr nach Beginn der Ausschreibung.<br />

Deshalb sind die antizyklischen Investitionen in solchen Krisenzeiten<br />

extrem wichtig.<br />

Aufträge bevorzugt an heimische Unternehmen vergeben<br />

Dazu der Geschäftsführer des Baukollegiums, Thomas Hasler:<br />

„Mit dem Landesvergabegesetz sowie der in der letzten<br />

Woche genehmigten Anwendungsrichtlinie zur korrekten<br />

Verwendung des Richtpreisverzeichnisses sind die Voraussetzungen<br />

für eine bestmögliche Einbindung der lokalen<br />

Bauwirtschaft gegeben. Diese Spielräume müssen gerade in<br />

diesen Zeiten noch mehr als zuvor ausgenutzt werden. Wir<br />

hoffen nun, dass so rasch als möglich mit den Ausschreibungen<br />

begonnen wird, damit unsere Unternehmen ihren<br />

Beitrag zur Umsetzung dieser für Südtirol wichtigen Investitionen<br />

leisten können.“<br />

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BOZEN BRIXEN LANA RASEN LAVIS


14<br />

AKTUELL<br />

Thomas Hasler und Michael Auer<br />

vom Kollegium der Bauunternehmer<br />

Wertschätzung für die Bauwirtschaft<br />

Entsprechende Landesaufträge für allgemeine<br />

Infrastrukturen und Instandhaltungsprogramme<br />

im Straßendienst sind<br />

auch für das Kollegium der Bauunternehmer<br />

ein wichtiges Zeichen in dieser<br />

unsicheren Zeiten. „Diese genehmigten<br />

Investitionen ermöglichen es unseren<br />

Unternehmen und unseren Mitarbeitern,<br />

längerfristig zu planen und mit<br />

Zuversicht in die Zukunft zu blicken.<br />

Der Ausbau moderner Infrastrukturen<br />

ist für unser Land auch wichtig, damit<br />

die Mobilität gewährleistet werden<br />

kann“, zeigt sich der Präsident des Kollegiums<br />

der Bauunternehmer, Michael<br />

Auer, zufrieden. „Das Programm für die<br />

Straßeninstandhaltung, das STA-Jahresprogramm<br />

<strong>2021</strong>, und das WOBI-Programm<br />

sind auch ein Zeichen, dass die<br />

Wichtigkeit der Bauwirtschaft für unser<br />

Land erkannt wird. Etwa 18.000 Personen<br />

sind in Südtirol im Bausektor direkt<br />

beschäftigt. Dazu müssen noch die Mitarbeiter<br />

im Baunebengewerbe (Anlagenbau,<br />

Installation, Metallbau usw.) und<br />

in den verschiedenen Planungsbüros<br />

gezählt werden. Rund 35.000 Personen<br />

und ihre Familien sind somit von einer<br />

gut funktionierenden Bauwirtschaft<br />

abhängig“, erinnert Auer.<br />

Auftragslage im Hochbau ist derzeit gut<br />

In diesem Bereich erlebte die Bauwirtschaft<br />

in den vergangenen Jahren<br />

einen Aufschwung. Private investierten<br />

in den Bereichen Um- und Ausbau und<br />

besonders bei den Sanierungen. Dazu<br />

kam das Hotel- und Gastgewerbe mit<br />

zahlreichen Projekten in allen Landesteilen<br />

wie Anbauten und Neubauten<br />

in den unterschiedlichsten Dimensionen<br />

bis zu Größenordnungen von<br />

20.000 Kubikmeter und auch darüber.<br />

Starke Impulse kamen auch von privaten<br />

Investoren und von Bauträgern im<br />

Bereich der vielen Wohnanlagen und<br />

Immobilien, die in den letzten Jahren<br />

realisiert wurden. Und Bozen ist mit<br />

bereits fertiggestellten Objekten der<br />

Signa-Gruppe ohnehin ein eigenes<br />

Thema. Dabei haben mit dem Abriss<br />

des Hotels Alpi und dem Baubeginn<br />

des Walther-Parks und dem Virgl-Projekt<br />

die Hauptarbeiten erst begonnen.<br />

Für den sozialen Wohnbau (WOBI)<br />

sind im Zeitraum von <strong>2021</strong> bis 2025<br />

insgesamt 125,5 Millionen Euro für<br />

den Neubau und für die außerordentliche<br />

Sanierung von Wohnungen<br />

im Landeshaushalt vorgesehen. „Das<br />

Wohnbauinstitut ist ein wichtiger<br />

Auftraggeber für unsere Betriebe<br />

und erfüllt mit diesem Programm<br />

auch eine wichtige soziale Rolle für<br />

einkommensschwächere Familien in<br />

unserem Land“, so der Kollegium-<br />

Präsident Auer abschließend.<br />

Konkrete Beispiele für<br />

vorgezogene Projekte:<br />

Sanierungs- und Asphaltierungsarbeiten<br />

auf der MEBO mit einem Ausschreibungsbetrag<br />

von 915.000 Euro<br />

und Asphaltierungsarbeiten im<br />

unteren Pustertal mit einem Auftrags-<br />

Volumen von 801.000 Euro. Winterschäden<br />

werden dadurch früher<br />

behoben, und die Bürger profitieren<br />

von guten und sicheren Straßen.<br />

<strong>Bauen</strong>.<br />

Für die Zukunft<br />

Drei starke Partner – das perfekte Team für den schlüsselfertigen Bau:<br />

Decor GmbH, Eurobeton 2000 GmbH, Ing. Innerhofer GmbH<br />

T. +39 0473 861 720 ∙ info@tetris.bz.it ∙ www.tetris.bz.it<br />

T<br />

PROJECT<br />

TRIS


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15<br />

Gemeinsam vom<br />

Projekt zur Baustelle<br />

Der Holzbausektor befindet sich dank der vielen Vorteile<br />

dieser Bauweise im stetigen Wachstum: von der Optimierung<br />

des Energieverbrauchs über die Einhaltung der<br />

Nachhaltigkeitsprinzipien und die Erdbebensicherheit<br />

bis hin zur Wettbewerbsfähigkeit bei den Baukosten.<br />

Würth bietet ein komplettes Dienstleistungs- und<br />

Produktangebot und ist damit der ideale Partner<br />

im Bereich Holzbau – von der Planung bis zur Ausführung<br />

auf der Baustelle. Zusätzlich bietet Würth umfassende<br />

Unterstützung und ein spezielles Angebot, um die<br />

Vorteile des 110 % Superbonus zu nutzen.<br />

Dazu Fabrizio Faes, Leiter des Sektors<br />

Holzbau bei Würth Italien:<br />

„Würth ist im Sektor Holzbau<br />

Spezialist und Partner in den<br />

Bereichen Bauwerksabdichtung,<br />

Befestigungssysteme<br />

und Fenstermontage. Außerdem<br />

sorgen wir für umfassende<br />

Unterstützung unserer<br />

Fabrizio Faes,<br />

Leiter des Sektors Holzbau<br />

bei Würth Italien<br />

Kunden in der Planungsphase.<br />

Das Produkt- und<br />

Dienstleistungspaket wird<br />

ständig weiterentwickelt und<br />

ausgebaut; wir suchen nach neuen innovativen Lösungen<br />

um unseren Kunden ein qualitativ hochwertiges Komplettangebot<br />

zur Verfügung zu stellen. Dies macht uns zum<br />

Partner für den gesamten Bau, von den Fundamenten bis<br />

hin zum letzten Dachziegel.“<br />

Das Know-how des Verkaufsberaters<br />

„Unser Sortiment hat sich im Laufe der Jahre so erweitert,<br />

dass es den kompletten Planungs- und Bauprozess<br />

abdeckt. Als Komplettanbieter für Dienstleistungen und<br />

Produkte ermöglichen wir somit unseren Kunden eine<br />

große Einsparung an Zeit und Kosten.<br />

Durch unsere Erfahrung im<br />

Holzbau und unsere umfassende<br />

Produkt- und Dienstleistungspalette,<br />

können wir unseren<br />

Kunden stets innovative<br />

Lösungen anbieten. Der Verkaufsberater<br />

ist der Ansprechpartner<br />

für Produktberatung<br />

Hannes Ladurner,<br />

Verkaufsberater im Bereich<br />

Holzbau bei Würth Italien<br />

und Unterstützung vom<br />

ersten bis zum letzten Schritt<br />

im Bauprozess.“<br />

Produkte gemeinsam entwickeln<br />

„Zusätzlich zur Verkaufs- und<br />

Beratungstätigkeit besteht unsere<br />

Aufgabe darin unsere Erfahrung<br />

am Markt und die Kundenbedürfnisse<br />

bei der Entwicklung neuer<br />

Produkte und Lösungen einfließen<br />

zu lassen. Meine Tätigkeit als<br />

Christian Mantinger,<br />

Verkaufsberater im Bereich<br />

Holzbau bei Würth Italien<br />

technischer Berater ermöglicht mir<br />

die Betreuung sowohl kleiner als auch großer Baustellen.<br />

Diese reicht von der Berechnungsunterstützung bis<br />

zur Projektbesprechung und vom Auftragsmanagement<br />

bis zur Auswahl des idealen Produkts für den<br />

individuellen Bedarf.“<br />

Würth GmbH<br />

Bahnhofsstraße 51 | 39044 Neumarkt<br />

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Holzbau


16<br />

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Zu Hause ankommen –<br />

bereits in der Planungsphase<br />

Soll die Wohnung Holzböden oder großflächige Fliesen in<br />

Betonoptik bekommen? Eine offene Küche oder doch lieber<br />

einen getrennten Kochbereich? Passen die hellgrauen<br />

Fliesen in Natursteinoptik in die Dusche? Und könnte man<br />

die eine Wand im Schlafzimmer vielleicht etwas weiter<br />

nach links versetzen, um Raum für einen begehbaren<br />

Kleiderschrank zu schaffen? Wer sich schon ganz konkret<br />

in der Planungsphase für sein Eigenheim befindet, braucht<br />

auch einiges an Vorstellungskraft – oder Alp House als<br />

Planungs- und Baupartner!<br />

Dank 3D-Visualisierungen und spezieller 3D-Brillen können<br />

„Häuslebauer“ ihre künftigen Häuser virtuell erleben<br />

und sich einen sehr realen Eindruck davon machen.<br />

Die zukünftigen Hausbesitzer sitzen im Bemusterungsraum,<br />

trinken gemütlich eine Tasse Kaffee und wandern dabei durch<br />

ihr zukünftiges Zuhause. Neugierig sehen sie sich in ihrem<br />

virtuellen Traumhaus um. Sie wollen wissen, wie es sich<br />

anfühlen wird, in der neuen Küche zu stehen, wie ihr Wohnzimmer<br />

aussehen wird und ob die alten Möbel in die neue<br />

Umgebung passen. Klingt nach Science-Fiction, ist<br />

aber Realität.<br />

Diese Mauer ein wenig nach links,<br />

die Terrassentür noch etwas größer<br />

Anhand des festgelegten Budgets des Kunden wird gemeinsam<br />

Schritt für Schritt das Wunschhaus mittels 3D-Zeichenprogramm<br />

durchgeplant. Im Hintergrund dieses speziellen<br />

Zeichenprogrammes berechnet ein Kalkulationsprogramm<br />

die Kosten. Sobald Änderungen vorgenommen werden, wird<br />

automatisch der Preis aktualisiert. Somit ist Alp House im<br />

Stande, einen Preis zu garantieren, der sich nach der Planungsphase<br />

fixiert.<br />

Dass VR sehr viele Vorteile bietet, liegt auf der Hand.<br />

Jedoch setzt Alp House auf eine Kombination aus Realität<br />

und Simulation.<br />

Der Bauherr sucht sich aus der Produktpalette eine Fliese<br />

aus. Er kann diese betrachten und anfassen. Schnell ist etwas<br />

Passendes gefunden. Aber bei der Auswahl der Fliesen geht<br />

es nicht nur um die Optik. Auch Form und Größe müssen<br />

bemustert werden. Hier hilft dann die 3D-Visualisierung. Die<br />

gewünschte Fliese kann eins zu eins in das zukünftige Haus<br />

überspielt werden, und man kann sich in Ruhe alle Varianten<br />

ansehen. So fällt dann die Entscheidung leicht.


17<br />

Die realitätsnahe Planung von Alp House sorgt für ein unbeschwertes Wohnerlebnis im neuen Zuhause.<br />

Genau nach diesem Prinzip werden auch alle weiteren<br />

Bestandteile des Hauses bemustert: von Türen und Fenstern<br />

über Bodenbeläge und Treppenausführung bis hin zu den<br />

Sanitärgegenständen.<br />

Norden, Süden, Osten, Westen –<br />

die richtige Hausausrichtung<br />

Das eigens für Alp House konzipierte Programm bietet<br />

noch mehr. Das Programm ermöglicht es, nicht nur die<br />

Umgebung, sondern auch die genaue Sonnenrotation am<br />

Baugrund darzustellen. So kann die beste Ausrichtung für<br />

das Bauprojekt definiert werden. Denn eine gut durchdachte<br />

Ausrichtung des Hauses ist nicht nur ausschlaggebend für<br />

den Wohlfühlfaktor im neuen Zuhause, sondern spart auch<br />

Energie und Heizkosten.<br />

Die Nutzung von Virtual Reality zu Planungs- und Visualisierungszwecken<br />

wird in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein.<br />

Alp House setzt heute schon darauf.<br />

Zufriedene Kunden<br />

„Als es mit der Planung für unser Eigenheim in die heiße Phase<br />

ging, wirbelten uns tausend Ideen und Wünsche durch den<br />

Kopf. Virtuell schon durch die ganze Wohnung zu spazieren,<br />

bevor der erste Bagger überhaupt in die Nähe der Baustelle<br />

kam, war ein echtes Erlebnis. Es hat uns nicht nur bei der<br />

Raumaufteilung und der Auswahl der Ausstattung geholfen,<br />

sondern auch beim Lichtkonzept und dabei, den perfekten Platz<br />

für die Riesentorlauf-Kristallkugel zu finden, die in der Wandnische<br />

im Eingangsbereich nun den Mittelpunkt in unserem<br />

schönen Zuhause darstellt“, so die Familie Hofer-Karbon.<br />

Wir brauchen<br />

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mit richtig viel Power!<br />

Du suchst eine neue Herausforderung<br />

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Du bist handwerklich geschickt, motiviert,<br />

verantwortungsbewusst und kannst richtig anpacken?<br />

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18 BÖDEN<br />

AKTUELL<br />

Foto © Lobis Böden, Christian Gufler<br />

Der richtige Boden<br />

unter den Füßen<br />

LobiART-Boden<br />

Ausgefallen und modern oder doch<br />

lieber klassisch und strapazierfähig –<br />

die Wahl des richtigen Bodenbelags<br />

kann bei der enormen Palette an<br />

Materialien und Formen schnell zur<br />

Qual werden. Neben den persönlichen<br />

Vorlieben spielen vor allem<br />

Faktoren wie die Beschaffenheit des<br />

Wohnbereichs und die anfallenden<br />

Kosten eine wichtige Rolle bei der<br />

Entscheidung.<br />

Wer Wert auf Langlebigkeit und<br />

Tradition legt und einem Raum<br />

Behaglichkeit und Stil verleihen<br />

möchte, ist mit einem Holzboden gut<br />

beraten. Die verschiedenen Holzarten<br />

mit ihren individuellen Farbtönen und<br />

Strukturen eignen sich hervorragend,<br />

um eine Wohlfühl-Atmosphäre im<br />

Wohn- oder Schlafzimmer zu schaffen.<br />

Wem Strapazierfähigkeit und<br />

unkomplizierte Pflege wichtig sind,<br />

der sollte sich für Fliesen entscheiden,<br />

die heutzutage nahezu unbegrenzte<br />

Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Für<br />

ein individuelles und modernes Flair<br />

sorgen Böden aus Naturstein, die dank<br />

Hotel Engel, Welschnofen<br />

kleiner Unebenheiten und natürlicher<br />

Farbunterschieden Innen- wie Außenräumen<br />

einen einzigartigen Charakter<br />

verleihen. Zudem ist Naturstein<br />

unbrennbar, abriebfest und gut für<br />

Allergiker geeignet.<br />

pic by Armin Terzer<br />

Foto © www.christophschoech.com<br />

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Tel. 0473 490 929 · Fax 0473 787 382<br />

Beratung · Verkauf · Verlegung<br />

Sanierungsarbeiten ...


Foto © Böden Gutweniger<br />

AKTUELL<br />

Foto © Böden Gutweniger<br />

19<br />

Boden und Treppen aus demselben Holz<br />

Neues traditionell verlegtes Fischgrätparkett in einem<br />

denkmalgeschützten historischen Gebäude in Meran<br />

Um den perfekten Bodenbelag für<br />

einen Wohnbereich aussuchen zu<br />

können, ist es unabdingbar, die Eigenschaften<br />

sowie die Vor- und Nachteile<br />

des eingesetzten Materials genau zu<br />

kennen.<br />

Parkett: Behaglichkeit und Tradition<br />

Robust, pflegeleicht und mit langer<br />

Lebensdauer – das Parkett ist nach wie<br />

vor der Klassiker unter den Bodenbelägen.<br />

Sein Aussehen hat sich aber<br />

im Laufe der Zeit gewandelt: War<br />

es früher typisch, Vollholzstäbe oder<br />

Plättchen direkt auf den Untergrund zu<br />

legen, dominiert heute Mehrschichtparkett<br />

– gern auch in trendigem<br />

Vintage-Look – den Markt. Mit bis zu<br />

22 Millimetern Dicke beim Massivparkett<br />

und bis zu 6 Millimetern Nutzschicht<br />

beim Mehrschichtparkett kann<br />

der nachhaltige Bodenbelag abgeschliffen<br />

und neu lackiert werden, sollte<br />

die Oberfläche über die Jahre stumpf<br />

geworden sein. Ob Buche, Esche oder<br />

Eiche – die edle Holz-Optik schafft<br />

in jedem Zimmer eine behagliche<br />

Atmosphäre, an der sich auch Allergiker<br />

erfreuen können. Da Parkett so<br />

gut wie keine Schadstoffe enthält und<br />

sich sehr gut reinigen lässt, ist es für<br />

Menschen mit empfindlichen Atemwegen<br />

perfekt geeignet. Auch Haustiere<br />

wie Hunde und Katzen fühlen sich auf<br />

diesem Bodenbelag pudelwohl – hartes<br />

Holz wie Eiche oder Esche übersteht<br />

sogar die üblichen Kratz-Attacken der<br />

beliebten Vierbeiner.<br />

Neben den genannten Vorzügen gibt<br />

es auch ein paar Besonderheiten, die<br />

beachtet werden sollten. Ein Wermutstropfen<br />

sind meistens die Kosten, die je<br />

nach Holzart und Beschaffenheit zwischen<br />

15 Euro pro Quadratmeter für<br />

einfaches Mehrschichtparkett bis hin<br />

zu 80 Euro für solides Eichenparkett<br />

variieren können. Um Beschädigungen<br />

zu vermeiden, sollte das Verlegen<br />

deshalb lieber dem Profi überlassen<br />

werden. Als Naturmaterial lässt sich<br />

Holz von Temperaturschwankungen<br />

und Luftfeuchtigkeit beeinflussen, wobei<br />

sich im Laufe der Zeit Fugen bilden<br />

können. Empfindlich reagiert Parkett<br />

auch auf UV-Strahlung. Diese könnte<br />

zu einer Farbveränderung führen.<br />

Laminat: die preiswerte<br />

Alternative zu Echtholz<br />

Seit Ende der 80er Jahre hält dieser<br />

Bodenbelag Einzug in die heimischen<br />

Wohnungen und gewinnt immer mehr<br />

an Beliebtheit. Beim Laminat wird eine<br />

stabilisierende, aber wenig abriebfeste<br />

Unterlage mit einer robusteren,<br />

dekorativen Deckschicht verklebt. Auf<br />

diese Weise kann neben der perfekten<br />

Holzoptik auch Beton, Stein oder<br />

Metall täuschend echt nachgeahmt<br />

werden. Eine Schicht aus Kunstharz<br />

versiegelt die Oberfläche und macht<br />

das Laminat strapazierfähig und leicht<br />

zu pflegen. Einfach gestaltet sich auch<br />

das Verlegen: Die Platten werden<br />

ineinander geklickt und könnten beim<br />

Gutweniger<br />

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20 BÖDEN<br />

AKTUELL<br />

Foto © Alexander Haiden<br />

Foto © Benjami Pfitscher<br />

Quellenhof Luxury Resort Lazise<br />

Hotel Hilburger, Schenna<br />

Auszug wieder mitgenommen werden.<br />

Ein weiterer Vorteil von Laminat<br />

neben den geringen Anschaffungskosten<br />

und der Vielfalt der Optik ist<br />

seine Robustheit, die anhand einer<br />

zweistelligen Beanspruchungsklasse auf<br />

der Verpackung angegeben ist. Auch<br />

für eine Fußbodenheizung ist dieser<br />

Belag gut geeignet, denn er lässt die<br />

Wärme ungehindert passieren. Weniger<br />

optimal ist dagegen, dass Laminat<br />

aufgrund seiner Struktur als trittlaut<br />

gilt. Durch eine Dämmschicht könnte<br />

der Trittschall aber deutlich reduziert<br />

werden. Auch bei Feuchtigkeit ist Vorsicht<br />

geboten: Das Material ist nicht zu<br />

100 Prozent wasserfest und könnte an<br />

den Fugen aufquellen.<br />

Fliese: Der praktische Allrounder<br />

Weder Wasser noch Feuer können der<br />

Fliese etwas anhaben. Diese Eigenschaft<br />

macht sie zum perfekten Bodenbelag<br />

für Küche und Bad. Doch auch<br />

im Wohnzimmer machen Fliesen längst<br />

eine gute Figur. Dank der modernen<br />

Technik sind der optischen Gestaltung<br />

keine Grenzen gesetzt – Holz,<br />

Naturstein oder sogar Beton können<br />

problemlos nachgebildet werden. Fliesen<br />

sind dank der sehr guten Temperaturleitfähigkeit<br />

zudem optimal für die<br />

Bodenheizung geeignet. Auch Haustierbesitzer<br />

wissen die Vorzüge von<br />

einem Fliesenboden zu schätzen: Die<br />

hohe Widerstandsfähigkeit der Keramik<br />

erweist sich als Trumpf bei großer<br />

Beanspruchung durch Putzmittel oder<br />

Tierpfoten. Diese Robustheit zahlt sich<br />

auch im Bad aus. Viele Kunden haben<br />

die Vorzüge der Keramik gegenüber<br />

dem Naturstein erkannt, wenn es<br />

darum geht, den Waschtisch frei von<br />

jeglichen Verschmutzungen zu halten.<br />

Preislich können Fliesen ebenfalls<br />

überzeugen: Auch wenn einmalig<br />

Verlegungskosten anfallen, gibt es<br />

für jeden Geldbeutel gute Lösungen.<br />

In den letzten Jahren werden Arbeiten<br />

nach Maß immer beliebter. Ob<br />

Küchenarbeitsplatten in individuellem<br />

Design oder großformatige Fliesen mit<br />

weniger Fugen – eine kompetente Beratung<br />

beim Fachmann kann ungeahnte<br />

Möglichkeiten aufzeigen.<br />

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AKTUELL<br />

21<br />

Hotel Plunhof, Ridnaun<br />

Foto © Lobis Böden, Christian Gufler<br />

Patentiertes LobiTEC-Terrassensystem<br />

Foto © Lobis Böden, Christian Gufler<br />

Teppich: weich und wohnlich<br />

Wer es warm und kuschelig unter<br />

den Füßen mag, sollte sich für einen<br />

Teppichboden entscheiden. Vor allem<br />

die hochflorige Variante ist ein Champion<br />

bei der Wärme- und Geräuschdämmung<br />

– nicht umsonst liegt die<br />

gefühlte Temperatur in mit Teppich<br />

ausgelegten Räumen um rund zwei<br />

Grad höher. Auch der Trittschall wird<br />

vom flauschigen Unterboden um bis<br />

zu 35 Prozent reduziert. Der Teppich<br />

ist perfekt für Schlaf-, Wohn- und<br />

Kinderzimmer – auch weil er ziemlich<br />

rutschfest ist.<br />

Hunde-Fans und Katzenliebhaber sollen<br />

sich eher für einen glatten Boden<br />

entscheiden, denn Teppich ist allein<br />

wegen der Hygiene nicht der optimale<br />

Bodenbelag für Tiere. Die Reinigung<br />

gestaltet sich nicht immer leicht – man<br />

sollte dabei unbedingt das Material<br />

und die Empfehlungen des Herstellers<br />

beachten. Mit Teppichpulver oder<br />

Nasssauger kann der Schmutz in der<br />

Regel beseitigt werden.<br />

Naturstein: Luxus und Eleganz<br />

Lange Zeit galt glänzender, fein<br />

strukturierter Marmor als Inbegriff<br />

von Luxus. Heutzutage stehen eher<br />

die matten, hellen Oberflächen von<br />

Weichgesteinen wie Travertin, Kalkund<br />

Sandstein hoch im Kurs. Doch<br />

auch Hartgesteine wie Granit und<br />

Schiefer zieren immer häufiger die<br />

Böden in Häusern und Wohnungen.<br />

Die lange Lebensdauer und die Widerstandsfähigkeit<br />

machen den Stein zum<br />

perfekten Bodenbelag für Außenbereiche<br />

wie Gärten oder Terrassen.<br />

Hier sollte man sich aber unbedingt<br />

für einen Stein-Typ entscheiden, der<br />

wasserabweisend ist.<br />

Kork: der ökologische Rückenschoner<br />

In den letzten Jahren hat Kork sein<br />

etwas eingestaubtes Image kräftig aufpoliert.<br />

Kein Wunder, schließlich bietet<br />

das natürliche Material dank seiner<br />

einzigartigen Zellstruktur und Elastizität<br />

einen hohen Geh- und Stehkomfort<br />

und gilt zu Recht als Gelenk- und<br />

Rückenschoner.<br />

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am See und bezaubert mit einzigartigem Blick und hochwertigen<br />

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24 DECANTEI<br />

AKTUELL<br />

© Gustav Willeit/PEDEVILLA ARCHITECTS<br />

Decantei:<br />

Zurück zum Ursprung<br />

Einem historischen Gebäude neues Leben einzuhauchen, ist eine<br />

anspruchsvolle Aufgabe, die weit über das gewöhnliche <strong>Sanieren</strong> und<br />

Modernisieren des Bauwerks hinausgeht. Die Architekten Armin und<br />

Alexander Pedevilla aus Bruneck haben sich der Herausforderung<br />

gestellt: Das Wirtshaus Decantei in der Brixner Altstadt ließen die<br />

Brüder im neuen Glanz erstrahlen, indem sie dem geschichtsträchtigen<br />

Gebäude den ursprünglichen Charakter zurückgaben.<br />

Der Respekt gegenüber der Geschichte<br />

prägte von Anfang an<br />

die Arbeit der gebürtigen Südtiroler.<br />

Für die Architekten Pedevilla war es<br />

auch beim Projekt „Decantei“ essenziell,<br />

den historischen Spirit des<br />

ehemaligen Amtssitzes der Brixner<br />

Domherren, dessen bauliche Anfänge<br />

bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen,<br />

wieder aufleben zu lassen. Zu diesem<br />

Ziel wurden die zwischenzeitlich<br />

einge bauten Räume und Oberflächen<br />

zurückgebaut und historisch wertvolle<br />

Elemente erhalten oder rekonstruiert.<br />

Zusätzlich wurden auch bereits<br />

vorhandene und zugemauerte Öffnungen<br />

im Sinne des Denkmalschutzes<br />

frei gelegt. Neben mehreren aufeinanderfolgenden<br />

historischen Innenräumen,<br />

die Platz für bis zu hundert<br />

Personen bieten, gehören auch ein<br />

Innenhof und ein sonniger Garten<br />

zum Gastbetrieb.<br />

www.moling.it


DECANTEI<br />

25<br />

Authentischer Charakter<br />

Baulich unverändert blieb die Fassade.<br />

Lediglich die ausgetauschten Tür- und<br />

Fensterfüllungen deuten auf die neue<br />

Nutzung hin. Strukturiertes eingefärbtes<br />

Glas fungiert als Bindeglied<br />

zwischen den mächtigen Kirchenfenstern<br />

des benachbarten Sakralbaus und<br />

der gemütlichen Anmutung traditioneller<br />

Wirtshäuser. Handgeschmiedete<br />

Türoberflächen und speziell angefertigte<br />

Türgriffe aus Messing verleihen<br />

dem Wirtshaus die typische historische<br />

Note und sorgen dadurch für die<br />

optimale visuelle Verankerung des<br />

Gebäudes im Domviertel. Ein besonderer<br />

Hingucker im Innenraum sind<br />

die charakteristischen Messingleuchten,<br />

die in einem eigenen Verfahren<br />

gepresst und händisch nachbearbeitet<br />

wurden. Ihre Trompetenform stellt<br />

eine bewusste Verbindung zur ehemals<br />

klerikalen Nutzung her und<br />

ermöglicht ein direktes und dennoch<br />

blendfreies Licht.<br />

Aus Marmormehlen sowie gewaschenen<br />

und sortierten Flusssanden wurde<br />

reiner Luftkalk für den Unterputz der<br />

Wände gebrannt. Darauf wurde Kalkfeinputz<br />

aufgebracht, dessen Farbton<br />

aus der Vermengung verschiedener<br />

Marmormehle und Siliziumsande<br />

resultiert. Der dunkle und händisch<br />

geglättete Innenputz sorgt zusammen<br />

mit dem verwendeten heimischen Lärchenholz<br />

für eine gesellige Wirtshausatmosphäre.<br />

Letztere wird durch eine<br />

umlaufende Wandtäfelung, die die unterschiedlichen<br />

Zeitschichten optisch<br />

zusammenführt, noch stärker zur Geltung<br />

gebracht. Diese Täfelung fungiert<br />

zusätzlich als akustischer Resonanzkörper,<br />

trägt zur indirekten Beleuchtung<br />

der Wand- und Deckenflächen bei<br />

und sorgt für die Raumlüftung, deren<br />

Leitungen nicht sichtbar im Boden<br />

verlaufen. Ein weiteres Highlight, das<br />

auf die komplexe Altersstruktur des<br />

Bauwerks hinweist, sind Jahreszahlen<br />

aus Messing, die die reiche Geschichte<br />

des Wirtshaus-Gebäudes für den Gast<br />

erlebbar machen.<br />

Ein Gesamtkonzept<br />

Auffällig ist die starke Präsenz des<br />

Kreises. Von den abgehängten Akustikdecken<br />

aus Holzwolle-Leuchtbauplatten<br />

über die Grundform der Leuchten,<br />

die Ornamentik des Glases und der<br />

Türen bis hin zur Ausgestaltung der<br />

Möbel und Pflasterung im Außenbereich<br />

– der Kreis als vollkommenes<br />

geometrisches Element taucht immer<br />

wieder ordnend auf. Die gespaltenen<br />

Porphyr-Nocken mit Randeinfassungen<br />

aus Granit im Innenhof fügen<br />

sich optisch perfekt in das konsequente<br />

Gestaltungskonzept. Das<br />

vulkanische Gestein Porphyr dient<br />

PROJECT<br />

Wir danken für das Vertrauen und<br />

für die angenehme Zusammenarbeit.<br />

lichtstudio.com


26 DECANTEI<br />

als verbindendes Element zwischen<br />

Innenhof und Garten, wo es als Kies<br />

zu finden ist.<br />

Tradition und Nachhaltigkeit<br />

Inspiration für ihre Arbeiten schöpfen<br />

Armin und Alexander Pedevilla aus<br />

der Natur und Tradition der Südtiroler<br />

Heimat. Die regionale Handwerkskunst<br />

sowie Materialien wie Holz aus<br />

den heimischen Wäldern oder Stein<br />

und Kies aus den Dolomiten spielen<br />

eine entscheidende Rolle bei all ihren<br />

Projekten. „Wir bauen mit regionalen<br />

Materialien, mit lokalen Handwerkern<br />

und den Charakteren der Menschen,<br />

die hier leben. Es ist keine intellektuelle,<br />

sondern eine emotionale Angelegenheit.<br />

Wir wollen unseren Projekten<br />

die Möglichkeit geben, in Würde zu altern“,<br />

beteuern die Brüder, die bereits<br />

mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet<br />

wurden – zuletzt mit dem ersten Preis<br />

beim AIT Award 2020, den sie für das<br />

Projekt Decantei in der Kategorie Gastronomie<br />

verliehen bekamen. Durch die<br />

zahlreichen Ehrungen, Ausstellungen<br />

und Vorträge an Hochschulen und anderen<br />

Institutionen haben sich Armin<br />

und Alexander Pedevilla längst einen<br />

Namen in der nationalen und internationalen<br />

Architekturszene gemacht. Für<br />

sie ist das <strong>Bauen</strong> ein bewusster Umgang<br />

mit sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen<br />

und ökologischen Komponenten<br />

des alltäglichen Lebens. Besonders<br />

wichtig ist ihnen die Einbindung eines<br />

Bauwerks in die vorhandenen lokalen<br />

Strukturen. Das Eingehen auf die<br />

jeweiligen Temperatur- und Klimaeinflüsse<br />

ist dabei genauso unerlässlich<br />

wie das Ausleben des Nachhaltigkeitsgedankens.<br />

„Uns geht es um die Kreisläufe<br />

der verwendeten Materialien,<br />

deren Haltbarkeit und Lebensdauer,<br />

aber auch um überlieferte Methoden<br />

der traditionellen Handwerkskunst,<br />

um verloren geglaubtes Wissen – vor<br />

allem aber darum, dass Materialien<br />

leben“, erklären Armin und Alexander<br />

Pedevilla, die sich stets am Leitsatz<br />

orientieren, Bauten und Räume zu<br />

entwickeln, „die man achtet und lange<br />

erhalten möchte“. Dieses Prinzip<br />

spiegelt sich auch im neuen Wirtshaus<br />

Decantei im historischen Herzen von<br />

Brixen wider.<br />

Steckbrief Architekten:<br />

Armin und Alexander Pedevilla von<br />

PEDEVILLA ARCHITECTS studierten<br />

Architektur an der Technischen<br />

Universität in Graz. Beide gründeten<br />

unabhängig voneinander nach dem<br />

Studium ein eigenes Büro in Österreich.<br />

Vom Verlangen nach alpinem<br />

<strong>Bauen</strong>getrieben, kehrten die Brüder<br />

2005 nach Südtirol zurück, um dort<br />

gemeinsam das Büro PEDEVILLA<br />

ARCHITECTS zu gründen. Seither<br />

haben sich PEDEVILLA ARCHITECTS<br />

einen Namen in der nationalen und<br />

internationalen Architektur szene<br />

gemacht und zählen mittlerweile zu<br />

den renommierten Büros in Italien<br />

wie auch im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum. Ihre Arbeiten wurden<br />

vielfach ausgezeichnet, publiziert<br />

und waren in zahlreichen Architekturausstellungen<br />

zu sehen. Es folgten<br />

Vorträge an Hochschulen und Institutionen<br />

in Deutschland, Österreich,<br />

der Schweiz, Italien, Slowenien und<br />

Kroatien sowie die Tätigkeit als Juroren<br />

bei Architekturwettbewerben.<br />

Ausführung der Einrichtung<br />

Zimmermanns- und Spenglerarbeiten<br />

Schalders 53 | I-39040 Vahrn


28 DOPPELMAYR<br />

AKTUELL<br />

Viel Platz für neue Ideen<br />

und Projekte bei Doppelmayr<br />

In Lana hat Doppelmayr Italia auf insgesamt 5.600 Quadratmetern<br />

neue Fertigungshallen für Großprojekte und Sonderlösungen sowie<br />

Büroräume für seine rund 100 Beschäftigten geschaffen.<br />

Fotos © Doppelmayr Italia GmbH


DOPPELMAYR<br />

29<br />

Die Tiefgarage für Mitarbeiter und Gäste<br />

Im August 2020 wurde die neue<br />

Produktionsstätte der italienischen<br />

Niederlassung von Doppelmayr in<br />

Lana nach rund einem Jahr Bauzeit<br />

fertiggestellt. Auf einer Gesamtfläche<br />

von 5.600 Quadratmetern wurde<br />

genügend Raum für die Produktion,<br />

Vormontage sowie die Revisionsarbeiten<br />

der Seilbahnkomponenten geschaffen.<br />

Auch der Servicebereich, die<br />

Logistik und die Produktionsbüros<br />

Wurden beim Neubau berücksichtigt.<br />

Zwar waren bereits in den vergangenen<br />

Jahren vereinzelt Renovierungsund<br />

Modernisierungsarbeiten durchgeführt<br />

worden, doch die Werkshalle<br />

aus den 1970er Jahren entsprach<br />

Besprechungsraum<br />

Vielen Dank für euer Vertrauen und viel Freude und Erfolg mit dem neuen Gebäude!


30 DOPPELMAYR<br />

AKTUELL<br />

Der neue Bereich für die Vormontage der Seilbahnen<br />

nicht mehr den Anforderungen der<br />

heutigen Zeit. Die neue, dreigeschossige<br />

Betriebsstätte bietet dem<br />

Standort mit rund 100 Beschäftigten<br />

großzügig Platz für die Produktion,<br />

die Vormontage und die Revisionsarbeiten<br />

der Seilbahnkomponenten.<br />

In den neuen, klimatisierten Werkshallen<br />

werden wie gewohnt spezielle<br />

Lösungen für Seilbahnen entwickelt.<br />

Diese kommen sowohl national als<br />

auch international zum Einsatz.<br />

Genügend Platz und viel Komfort<br />

Die neuen Büroräume bieten Platz<br />

für bis zu zwölf Mitarbeiter, die sich<br />

in Lana um die eingehenden Produktionsaufträge<br />

kümmern. Daneben<br />

verfügt der neue Standort über einen<br />

geräumigen Konferenzsaal für Meetings<br />

und interne Schulungen. Eine<br />

Tiefgarage und großzügige Umkleideräume<br />

sowie Sanitäreinrichtungen<br />

stehen zur Verfügung. Und schließlich<br />

bieten die klimatisierten Werkshallen<br />

die idealen Bedingungen für ein gutes<br />

und angenehmes Arbeiten.<br />

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Mit Energie und Begeisterung begegnen wir jedem<br />

neuen Bauvorhaben. Mit Zufriedenheit schließen wir<br />

nun ein weiteres Projekt erfolgreich ab.<br />

Es hat uns gefreut, beim Bauvorhaben der Firma Doppelmayr<br />

die Aufgabe Projekt.Steuerung.Leitung.Management<br />

übernehmen zu dürfen.<br />

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AKTUELL<br />

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32 DOPPELMAYR<br />

AKTUELL<br />

Zufahrt zur Tiefgarage<br />

Mit Blick in die Zukunft<br />

Mit der neuen Produktionsstätte<br />

macht sich Doppelmayr Italia fit für<br />

die Zukunft, denn einige Großprojekte<br />

stehen an. Konkret werden in<br />

Lana Sonderlösungen für Seilbahnen<br />

entwickelt und konstruiert. So entstehen<br />

im Werk in Lana in den nächsten<br />

Jahren gleich vier Funifor-Anlagen,<br />

die auf das Schweizer Schilthorn<br />

führen, der aus dem James-Bond-<br />

Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“<br />

bekannt ist. Aber auch für<br />

internationale Großprojekte wie den<br />

Cable Liner am Flughafen Moskau<br />

oder in London Luton <strong>2021</strong> kommt<br />

das Know-how der Doppelmayr/<br />

Garaventa Gruppe, dem Weltmarktführer<br />

für seilgezogene Systeme,<br />

zum Einsatz. Die Entwicklung des<br />

Seilbahnmarktes in Italien beurteilt<br />

Georg Gufler, Geschäftsführer von<br />

Doppelmayr Italia, trotz Corona<br />

verhalten positiv: „Die Auslastung für<br />

2020 war bereits vor Corona gut. Für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2021</strong> können wir<br />

aus heutiger Sicht jedoch keine Prognose<br />

abgeben. Wie es sich entwickelt,<br />

können wir in den nächsten Monaten<br />

besser abschätzen.


Das Heizungs- und Klimatisierungssystem<br />

der Büros und des Produktionsbereichs<br />

Langfristig gesehen birgt der Seilbahnmarkt<br />

aber ein großes Potential<br />

– besonders im urbanen Bereich<br />

liegt die Chance in einer nachhaltigen<br />

und umweltfreundlichen<br />

Verkehrswende.“<br />

Seit 1937 im Seilbahnbusiness<br />

Doppelmayr ist eines der führenden<br />

Unternehmen im Bereich der<br />

Seilbahnproduktion mit 60 Prozent<br />

des weltweiten Umsatzes. Das<br />

Unternehmen liefert alles aus einer<br />

Hand, von der Kundenberatung über<br />

das Design, die Konstruktion, die<br />

Montage und den Service der Anlage.<br />

1937 begann das bereits in den<br />

1890er Jahren gegründete Unternehmen<br />

damit, Seilbahnen und Skilifte<br />

zu bauen. Heute überzeugen die<br />

Anlagen von Doppelmayr vor allem<br />

mit Fahrkomfort, Geräuschlosigkeit<br />

und Sicherheit. Das Kerngeschäft<br />

bilden zwar noch immer Aufstiegsanlagen<br />

in Skigebieten, immer öfter<br />

arbeitet die Firma Doppelmayr aber<br />

auch an innovativen Lösungen für<br />

den innerstädtischen Bereich und<br />

an nachhaltigen Verbindungen zu<br />

touristischen Hot Spots.<br />

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34 DOPPELMAYR<br />

Den Herausforderungen der Zukunft gewachsen<br />

Georg Gufler, Geschäftsführer von<br />

Doppelmayr im Gespräch über die<br />

Standorterweiterungen und die<br />

Anforderungen an eine zeitgemäße<br />

Produktionsstätte.<br />

Radius: Herr Gufler, warum war eine<br />

Erweiterung des Produktionsstandortes<br />

in Lana notwendig geworden?<br />

Georg Gufler: Seit geraumer Zeit war<br />

mir der Ausbau und die Erweiterung<br />

der bestehenden Produktionsstätte<br />

ein wichtiges Anliegen. Hauptsächlich<br />

war eine Vergrößerung der<br />

Produktionsfläche aufgrund steigender<br />

Auftragszahlen nötig, um<br />

mehr Platz für unsere verschiedenen<br />

Arbeitsschritte in der Produktion<br />

zu schaffen. Wir sind somit jetzt in<br />

der Lage, die Produktion einzelner<br />

Komponenten, die Vormontage sowie<br />

Revisionsarbeiten der verschiedenen<br />

Seilbahnkomponenten in einem<br />

Werk abzuwickeln. Jedoch bildet die<br />

Produktionshalle nur einen Teil der<br />

in den letzten Jahren durchgeführten<br />

Erneuerungen. So haben wir viel<br />

Augenmerk auf die Modernisierung<br />

der Infrastruktur gelegt, und<br />

verschiedene Maschinen<br />

angeschafft, um die<br />

Arbeiten in unseren<br />

Fertigungshallen zu<br />

vereinfachen und zu<br />

beschleunigen.<br />

Radius: Vor welchen<br />

Herausforderungen<br />

steht Doppelmayr Italia<br />

aktuell?<br />

G. Gufler: Sicherlich geht es uns<br />

momentan nicht anders als anderen<br />

Unternehmen in unserem Sektor. Die<br />

Pandemie macht uns allen schwer zu<br />

schaffen, dennoch blicken wir mit<br />

Zuversicht in die Zukunft und hoffen<br />

bald, mit allen nötigen Vorkehrungen,<br />

wieder voll durchstarten<br />

zu können.<br />

Radius: Worauf wurde beim Bau<br />

besonders wert gelegt?<br />

G. Gufler: Uns war es besonders<br />

wichtig, unseren<br />

Mitarbeitern ein ganzjährig<br />

angenehmes Arbeiten sowie<br />

die Aufwertung ihrer<br />

Arbeitsplätze zu ermöglichen.<br />

Auch in den Servicebereich<br />

– die Logistik- und<br />

Georg Gufler, Produktionsbüros – in den<br />

Doppelmayr Italia darüber liegenden Stockwerken<br />

wurde kräftig investiert:<br />

zukünftig bearbeiten hier bis zu zwölf<br />

Mitarbeiter die eingehenden Aufträge.<br />

Daneben stehen den Mitarbeitern<br />

auch eine Tiefgarage sowie großzügige<br />

Umkleideräume und Sanitäreinrichtungen<br />

zur Verfügung.<br />

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AKTUELL<br />

35<br />

Radius: Welche Eigenschaften muss<br />

ein moderner Produktionsstandort<br />

heutzutage erfüllen?<br />

G. Gufler: Es war unabdingbar für<br />

uns, bei der Erweiterung der Fertigungshallen<br />

die neu gestalteten<br />

Produktionsflächen weitestgehend<br />

flexibel zu halten, um in Zukunft<br />

allen eventuellen Herausforderungen<br />

gewachsen zu sein und die bestehenden<br />

Produktionsflächen schnell<br />

flexibel anpassen zu können. Zudem<br />

legen wir firmenintern viel Wert<br />

darauf die Digitalisierung unserer<br />

Arbeitsschritte voranzutreiben, wobei<br />

Industrie 4.0 für uns einen wichtigen<br />

Referenzpunkt darstellt.<br />

Radius: Welche sind die Besonderheiten<br />

des neuen Produktionsstandorts?<br />

G. Gufler: Neben der Renovierung<br />

der bestehenden Fertigungshalle war<br />

vor allem die Nutzung und Verbesserung<br />

der bestehenden und neuen<br />

Produktionsfläche ein zentrales<br />

Vorhaben. Durch eine Umstrukturierung<br />

einiger Arbeitsplätze waren<br />

wir unter anderem in der Lage, auch<br />

die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu<br />

erhöhen, welches uns ein besonderes<br />

Anliegen ist.<br />

Radius: Wann wurde der Neubau<br />

fertiggestellt?<br />

G. Gufler: Wir haben es trotz Corona<br />

Pandemie geschafft unseren Neubau<br />

wie geplant innerhalb 2020 abzuschließen<br />

und können bereits jetzt<br />

stolz sagen, dass der Neubau unsere<br />

Arbeitsschritte in der Produktion sowie<br />

die Motivation unserer Mitarbeiter<br />

positiv beeinflusst hat.<br />

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36 AUSSENGESTALTUNG<br />

Draußen zuhause<br />

Trends und Ideen für eine moderne<br />

Außengestaltung und für den perfekt<br />

gepflegten Garten.<br />

Foto © FELSWOND<br />

Alexander Mair,<br />

Gardenbeauty<br />

Der Frühling ist nicht mehr weit. Und<br />

damit beginnt die Hochsaison für das<br />

grüne „Freizimmer“: den Garten. Ort<br />

der Ruhe und Entspannung, Wohlfühloase<br />

oder Nutzgarten. Das eigene<br />

„grüne Reich“ ist für viele Menschen<br />

mit verschiedensten positiven Emotionen<br />

besetzt. Dabei sollen<br />

Garten und Außenbereich<br />

nicht<br />

nur Ausdruck<br />

der eigenen<br />

Persönlichkeit<br />

sein, sondern<br />

auch zum ganz<br />

persönlichen Lifestyle<br />

und natürlich<br />

zum Haus passen.<br />

WIR<br />

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37<br />

So ein Pflaster<br />

Beton kann ein begeisternder Baustoff sein. Das Südtiroler<br />

Unternehmen „Neolit“ mit Standort Gais im Pustertal<br />

hat sich ganz diesem vielseitigen Werkstoff verschrieben.<br />

Neben vielen anderen Produkten aus Beton, kommen auch<br />

Pflastersteine aus den Fertigungshallen in Gais, die durch<br />

Vielfalt und außergewöhnliches Design überzeugen.<br />

Schon die Babylonier taten es. Auch die Ägypter und die<br />

Römer in ihrem riesigen Reich. Sie alle pflasterten schon<br />

vor über 2.000 Jahren ihre Wege, Straßen und Plätze. Der<br />

Pflasterstein hatte eine lange Tradition, bis er zunehmend<br />

von Beton-Pflastersteinen verdrängt wurde. Heute ist das<br />

Unternehmen Neolit in Gais im Pustertal Marktführer in<br />

Südtirol und liefert längst über die Landesgrenzen hinaus<br />

spannende und schöne Pflastersteine aus Beton. Überall im<br />

gut sortierten Baustoffhandel und bei spezialisierten Unternehmen,<br />

die Pflastersteine verlegen findet man die Produkte<br />

von Neolit.<br />

Jahreszeit besonders wichtig, Beton-Pflastersteine sind Frostund<br />

Tausalzbeständig und halten auch widrigen Wetterbedingungen<br />

stand.<br />

Nachhaltigkeit dank kurzer Wege<br />

Manufaktur gehört sicherlich zu den sympathischsten<br />

Begriffen in der modernen Wirtschaft. Die kreativen<br />

Produkte von Neolit stammen aus Gais und aus eigener<br />

Produktion. Sie sind einfach etwas Besonderes. Sie werden<br />

dort hergestellt und von dort vertrieben. Das garantiert<br />

kurze Wege. Und weil viele der Zuschlagstoffe aus nächster<br />

Umgebung stammen, wird auch an der Schraube der<br />

Nachhaltigkeit gedreht.<br />

Neolit Italy GmbH<br />

Josef-Riehl-Straße 11 | 39030 Gais<br />

Tel. 0474 504 113<br />

info@neolit.it | www.neolit-italy.com<br />

Bunte Vielfalt<br />

Von Südtirolern für Südtiroler, von Experten für Experten –<br />

so lässt sich griffig das formulieren, was Neolit bietet. Denn<br />

Beton-Pflastersteine gibt es inzwischen in einer erstaunlichen<br />

Vielfalt und keineswegs so langweilig, wie man vielleicht<br />

glauben mag. Innerhalb der Formen und Formate ist nahezu<br />

alles möglich. Von verschiedenen Farben bis zur Beschaffenheit<br />

der Oberfläche. Die Anwendungsgebiete sind so<br />

vielfältig geblieben wie sie schon immer waren. Gepflastert<br />

wird auch heute noch im Landschafts- und Städtebau oder in<br />

der Gestaltung privater Außenflächen. Beton ist zeitlos schön<br />

und enorm widerstandsfähig. Er hält seine Form auch noch<br />

nach vielen Jahren, wenn eine vergleichbare Asphaltdecke<br />

schon erneuert werden musste. Und, in dieser winterlichen


38<br />

AUSSENGESTALTUNG<br />

AKTUELL<br />

Foto © Gardenbeauty<br />

Foto © Rasenfix<br />

Biopool/Das Majestic<br />

Foto © FELSWOND<br />

Dünne Natursteinverkleidung von Felswond<br />

„Damit der Garten ein wirkliches<br />

Idyll zum Entspannen und Wohlfühlen<br />

wird, muss er eine „Seele“ haben<br />

und ehrlicher Ausdruck der Einzigartigkeit<br />

und der Persönlichkeit seines<br />

Besitzers sein“, sagt Alexander Mair<br />

von Gardenbeauty, „deshalb legen<br />

wir großen Wert auf eine ausführliche<br />

Beratung und eine detaillierte<br />

Planung, die schließlich zu Ihrem<br />

Wunschergebnis führt.“ Auch<br />

wenn die Gartenarbeit als Hobby<br />

und Zeitvertreib nicht erst seit der<br />

Coronapandemie einen regelrechten<br />

Boom erlebt, bei der Planung,<br />

Anlage und Gestaltung des Gartens<br />

sollte nichts dem Zufall überlassen<br />

werden. Dank professioneller und<br />

fachkundiger Unterstützung gelingt<br />

es, aus jedem Garten und Außenbereich<br />

das Beste herauszuholen.<br />

„Die Zusammenarbeit zwischen<br />

Bauherren und Planern ist dabei<br />

sehr wichtig“, erklärt Stephan Hölzl<br />

von Rasenfix, „denn erst wenn die<br />

Gartengestaltung<br />

entsprechend<br />

den eigenen<br />

Vorlieben gelingt,<br />

kann<br />

der Garten<br />

seine Rolle<br />

als Kraft<br />

spendender<br />

Rückzugsort so<br />

richtig entfalten.“<br />

Stephan Hölzl,<br />

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Foto © Rasenfix<br />

AKTUELL<br />

39<br />

Steinige Sache<br />

Hochwertige Natursteine verwandeln<br />

Außenfassaden und Gärten in attraktive<br />

Lebensräume, wo Träume wahr<br />

werden. Ob als Terrassenverkleidung<br />

oder Schwimmbadumrandung: Naturstein<br />

macht immer eine gute Figur<br />

und ist zugleich langlebig. Dabei<br />

spielen nicht nur Form und Farbe der<br />

Steinplatten eine wichtige Rolle. „Unsere<br />

dünnen Natursteinplatten finden<br />

genau hier ihren richtigen Platz: Sie<br />

werden mit nur wenigen Zentimetern<br />

Dicke als Wandverkleidung verlegt<br />

und sind Die platzsparende Lösung<br />

für Ihren Garten! Form und Farbe der<br />

dünnen Natursteine passen wir individuell<br />

an Ihren Geschmack an und<br />

gestalten mit Ihnen gemeinsam Ihre<br />

Wohlfühloase! Auch unsere ultradünne<br />

Natursteinplatte mit nur zwei Milimetern<br />

Dicke kann im Außenbereich<br />

wunderbar eingesetzt werden und<br />

kreative Gestaltungen ermöglichen“,<br />

sagt Maria Pichler Schönweger von<br />

Felswond.<br />

Gartenplanung leicht gemacht<br />

In der Regel ist die Planung<br />

eines Gartens alles andere<br />

als einfach. Nicht nur<br />

die Wahl der Pflanzen<br />

gilt es zu beachten, auch<br />

Abtrennungen, Sichtschutz<br />

und die richtigen<br />

Gartenmöbel müssen ausgewählt<br />

werden, damit sich<br />

ein harmonisches Ganzes<br />

Maria Pichler Schönweger,<br />

FELSWOND<br />

ergibt. Es kann schwierig sein, sich<br />

den Garten in seiner Gesamtheit vorzustellen.<br />

Deshalb setzen immer mehr<br />

Gartenplaner auf die 3D-Darstellung.<br />

Diese liefert einen ersten konkreten<br />

Eindruck vom Garten in verschiedenen<br />

Perspektiven und vereinfacht so<br />

die Wahl der richtigen Pflanzen und<br />

Gestaltungselemente.<br />

Alles fließt – vielseitige<br />

Wasserstellen im Garten<br />

Es muss nicht gleich<br />

ein Schwimmbad oder<br />

ein Schwimmteich sein.<br />

Schon kleinste Wasserstellen<br />

im Garten können<br />

jedoch eine Vielzahl an<br />

positiven Nebeneffekten<br />

vorher<br />

Melde dich<br />

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nachher<br />

Bergmotiv „Daumen“


40 AUSSENGESTALTUNG<br />

Foto © Gardenbeauty, Maria Gurschler<br />

Innovativer Sichtschutz<br />

nach sich ziehen. Kleine Wasserbecken<br />

strahlen Ruhe aus und haben<br />

meditativen Charakter, während bewegte<br />

Wasserstellen jeden Garten zum<br />

Leben erwecken. Im Wasser spiegelt<br />

sich das Sonnenlicht, das Plätschern<br />

eines kleinen Brunnens lädt zum Entspannen<br />

ein.<br />

Dachbegrünung –<br />

der neue Trend<br />

Grüne Dächer liegen im Trend. Was<br />

man bisher vor allem aus überhitzten<br />

Großstädten wie Mailand, Paris und<br />

New York kannte, wird nun auch in<br />

kleineren Städten und Dörfern immer<br />

beliebter. Wer keinen Garten hat, der<br />

begrünt mal eben sein Dach. Dabei<br />

ist die Dachbegrünung nicht nur ein<br />

optischer Hingucker: Grüne Dächer<br />

überzeugen durch zahlreiche positive<br />

Aspekte. So wirkt die Dachbegrünung<br />

wie eine natürliche Klimaanlage.<br />

Hält das Gründach im Sommer die<br />

Hitze draußen, wird es im Winter zur<br />

natürlichen Wärmedämmung. Das<br />

grüne Dach bindet Feinstaub und<br />

fördert die Bio diversität – so sind<br />

Gründächer vor allem für Insekten<br />

oft lebensnotwendi ge Orte.<br />

Design und beste<br />

Materialien für den Garten<br />

Holz, Rattan oder Metall: Bei der<br />

Wahl der Gartenmöbel sollte nichts<br />

dem Zufall überlassen werden.<br />

Längst gehören Designer-Möbel<br />

nicht nur in den Wohnbereich,<br />

sondern eben auch ins verlängerte<br />

Wohnzimmer im Freien. Gartenliege,<br />

Outdoor-Sofa, Hängematte<br />

oder Hochbeet: Möbel und Accessoires<br />

verleihen jedem Garten einen<br />

stilvollen wie individuellen Touch<br />

und sorgen für den besonderen Blickfang.<br />

Auch als Sichtschutz hat die<br />

klassische Hecke heute ausgedient.<br />

Sichtschutzwände aus Cortenstahl<br />

oder Feuerstellen mit eingebauter<br />

Sitzbank sorgen für die richtige<br />

Mischung aus Innovation und<br />

traditioneller Gartengestaltung.


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zur Steigerung der Lebensqualität bei. Das Südtiroler<br />

Unternehmen Rasenfix holt das Beste aus jedem Stück<br />

Garten heraus, schafft eine grüne Oase und macht den<br />

Garten zu einem Wohlfühl-Refugium der besonderen Art –<br />

wo man einfach die Seele baumeln lassen kann.<br />

Kein lästiges Gießen und Bewässern, nie wieder ans Rasenmähen<br />

denken und doch einen rundum gepflegten<br />

Garten genießen. Wie das geht? Rasenfix verlegt Rollrasen<br />

und programmiert Mähroboter oder automatische Bewässerungsanlagen.<br />

So bleibt mehr Zeit, den eigenen Garten<br />

zu genießen und in der Hängematte entspannt Erholung zu<br />

finden. An heißen Tagen spendet eine Pergola von Rasenfix<br />

den nötigen Schatten, und auf den Terrassendielen aus<br />

Holz klingt ein Abend mit Freunden und Familie besonders<br />

gemütlich aus.<br />

Modernstes Design und hochwertige Materialien<br />

Ob aus Stein, Holz oder Metall. Modernes Design und<br />

hochwertige Materialien verleihen jedem Garten eine persönliche<br />

Note. Sichtschutzwände aus Cortenstahl sind nicht<br />

nur praktisch, sondern auch optisch ein echter Blickfang.<br />

Rasenfix bietet Hochbeete nach Maß. Hier wächst und<br />

gedeiht jedes Kraut. So liefert der Garten alles, was Sie für<br />

schmackhafte Gerichte und Barbecues benötigen. Ob Gartenbrunnen<br />

oder Feuerstellen in edlen Designs – Rasenfix<br />

sorgt für das besondere Highlight in Ihrem Garten.<br />

Der Garten nach Ihrem Geschmack<br />

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Wände. Rasenfix unterstützt Sie dabei, Ihren individuellen<br />

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Lebensstil? Mögen Sie den Duft von Lavendel? Möchten Sie<br />

an einem schattigen, ruhigen Plätzchen unter einem alten<br />

Olivenbaum entspannen? Oder wollen Sie vom Wohnzimmer<br />

aus auf einen japanischen Garten und einen Teich mit<br />

Koi-Karpfen blicken? Erholen Sie sich erst so richtig beim<br />

Lesen zwischen Bambus und Palmen? Rasenfix lässt Ihren<br />

Gartenwunsch wahr werden.<br />

Hier werden Gartenträume wahr<br />

Seit 15 Jahren setzt das Unternehmen Rasenfix aus Andrian<br />

individuellste Kundenwünsche um – mit maßgeschneiderten<br />

Lösungen aus einer Hand. Erst wenn die Gartengestaltung<br />

entsprechend den eigenen Vorlieben gelingt, kann der Garten<br />

seine Rolle als Kraft spendenden Rückzugsort so richtig<br />

entfalten.<br />

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Fotos © Brillux<br />

Die neue Niederlassung wird der Hauptsitz für Brillux in Italien. Der Standort bietet ausreichend Platz für die persönliche Kundenberatung,<br />

Schulungsflächen für Kunden und Mitarbeiter sowie einen eigenen Fuhrpark für den Lieferservice.<br />

Bald fünf Brillux<br />

Niederlassungen in Italien<br />

Ab Frühjahr <strong>2021</strong> gibt es an einem weiteren Standort<br />

in Südtirol ..mehr als Farbe: Getreu dem Motto: „Wir<br />

sind da, wo unsere Kunden uns brauchen“ wird in der<br />

Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 14 derzeit der Hauptsitz<br />

der Brillux Italia gebaut.<br />

Aktuell ist der deutsche Hersteller im Farben- und Lackbereich<br />

bereits in Bruneck, Meran und Sona sowie ab<br />

März in Padua vertreten. Diese neue und damit insgesamt<br />

fünfte Niederlassung in Italien beliefert künftig die Malerbetriebe<br />

rund um Bozen mit eigenem Fuhrpark.<br />

Eröffnung im Frühjahr <strong>2021</strong><br />

Trotz Corona-Pandemie konnte der Bau vor einigen Wochen<br />

beginnen, die Fertigstellung des neuen Hauptsitzes ist<br />

für das 2. Quartal geplant. Bereits Ende Oktober erfolgte<br />

der Spatenstich in der Waltraud-Gebert-Deeg-Straße. Die<br />

zum Planungsbeginn geschlossene Kooperation mit dem<br />

Konsortium „Green“ hatte zuvor den Grundstein für eine<br />

gute Zusammenarbeit aller Gewerke gelegt. Dank der<br />

reibungslosen Abstimmung und Unterstützung der beteiligten<br />

Bauunternehmen, dem Architekten Sarti Gianni, den<br />

Verantwortlichen des Konsortiums „Green“ sowie dem<br />

Bauunternehmen Plattner AG verläuft der Baufortschritt<br />

bisher erfolgreich.<br />

Bestmöglicher Service für den Kunden<br />

Der neue zweigeschossige Hauptsitz umfasst künftig 600<br />

Quadratmeter, bietet damit Platz für die über 12.000<br />

Profi-Produkte und wird zudem als Seminarstandort für<br />

Kunden und Mitarbeiter dienen. Auch der Verkaufsleiter<br />

der Brillux Italia, Reinhard Stadler, wird sein Büro vor Ort<br />

beziehen. Ein erklärtes Ziel: mögliche weitere Verkaufsstandorte<br />

zu planen. Das Brillux Vertriebsnetz in Norditalien<br />

wächst kontinuierlich seit<br />

2016, parallel entsteht aktuell<br />

eine weitere Niederlassung in<br />

Padua. Dazu Reinhard Stadler:<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch<br />

in dieser schweren Wirtschaftslage<br />

einen Standort eröffnen können, zumal<br />

es sich um unseren Hauptsitz handelt.<br />

Hier möchten wir unseren Kunden den<br />

Reinhard Stadler,<br />

Verkaufsleiter der<br />

Brillux Italia<br />

bestmöglichen Service bieten, der ihnen einen reibungslosen<br />

Arbeitsalltag garantiert. So steht unsere Erreichbarkeit<br />

vor Ort in Verbindung mit kurzen Lieferzeiten und kompetenter<br />

Beratung immer im Fokus.“ Das kontinuierliche<br />

Wachstum von Brillux in der Region Trentino-Südtirol und<br />

im Raum Norditalien ist besonders wichtig für das deutsche<br />

Unternehmen und unterstreicht die Bedeutung der Zone im<br />

Rahmen dieser Expansion.<br />

Gemeinsam mit dem Architekten, Gianni Sarti (quadro CNA), Sebastian<br />

Plattner, Inhaber vom Bauunternehmen Plattner AG und Brillux Verkaufsleiter<br />

Reinhard Stadler erfolgte Ende Oktober der Spatenstich für den<br />

neuen Hauptsitz von Brillux.


Brillux ist ganz in<br />

Ihrer Nähe, bald<br />

auch in Bozen!<br />

Waltraud-Gebert-<br />

Deeg-Straße 14<br />

39100 Bozen/<br />

Bolzano (BZ)<br />

Premium-Produkte „Made in Germany” mit hervorragendem Service<br />

Brillux ist Direktanbieter und Vollsortimenter im Farben- und Lackbereich mit über 180 Niederlassungen<br />

in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen und der Schweiz.<br />

In dem neuen Hauptstandort – der fünften Niederlassung in Italien – steht Ihnen das hochwertige<br />

Brillux Komplettsortiment ab Frühjahr <strong>2021</strong> zur Verfügung. Von Farben, Lacken und Lasuren<br />

über Wandbekleidungen und Bodenbeläge bis zu Wärmedämm-Verbundsystemen bieten wir<br />

umfassende Systemlösungen und sind kompetenter sowie persönlicher Partner für Ihr Bauprojekt.<br />

Besuchen Sie uns ab Frühjahr und überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Brillux Italia GmbH/SRL<br />

www.brillux.de | www.brillux.it | info@brillux.it<br />

Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 14 | 39100 Bozen/Bolzano (BZ)


44<br />

AKTUELL<br />

KlimaHaus: Qualität und<br />

Nachhaltigkeit unter einem Dach<br />

Die Klimahouse-Messe samt Kongress<br />

wurde erstmals in digitaler<br />

Form abgehalten. Besonders der<br />

Kongress war ein großer Erfolg. Ein<br />

Gespräch über Messe, Kongress und<br />

Superbonus mit dem Direktor der<br />

KlimaHaus-Agentur Ulrich Santa.<br />

Radius: Direktor Santa, zurzeit dreht<br />

sich alles um den Superbonus, für<br />

den die Agentur ja ein Dienstleistungspaket<br />

anbietet. Wie wird dieser<br />

steuerliche Anreiz für energetisches<br />

<strong>Sanieren</strong> angenommen und was gilt es<br />

zu beachten?<br />

Ulrich Santa: In technischer Hinsicht<br />

müssen für den Superbonus die<br />

staatlichen Anforderungen eingehalten<br />

werden, die in vielen Bereichen<br />

ungleich komplexer und restriktiver<br />

als unser KlimaHaus-Standard sind.<br />

Interessierte sollten sich daher umfassend<br />

informieren und die Planung und<br />

Umsetzung in gute Hände legen,<br />

um böse Überraschungen zu<br />

vermeiden. Um den recht<br />

kurzen Zeithorizont für<br />

Südtirol bestmöglich<br />

nutzen zu können, bieten<br />

wir als Hilfestellung für<br />

Bauherren und Planer eine<br />

technische Begleitung an,<br />

die insbesondere auch die erforderlichen<br />

beeideten Nachweise<br />

für den Superbonus beinhal-<br />

Ulrich Santa,<br />

Generaldirektor der<br />

KlimaHaus-Agentur<br />

tet. Dieses Angebot wird extrem gut<br />

angenommen, es sind seit Herbst<br />

bereits mehr als 240 Projekte bei uns<br />

eingelangt.<br />

Radius: Die heurige Klimahouse-Messe<br />

konnte nur als digitale Ausgabe<br />

stattfinden. Wie hat sich die<br />

Digital Edition aus Ihrer<br />

Sicht bewährt?<br />

U. Santa: Aufgrund der<br />

Pandemie mussten wir<br />

alle kurzfristig auf die<br />

digitalen Möglichkeiten<br />

der Interaktion ausweichen.<br />

Für eine Veranstaltung<br />

in der Größenordnung der<br />

Klimahouse ist das natürlich<br />

nicht vollumfänglich möglich. Dank<br />

der sehr professionellen Organisation<br />

durch die Messe Bozen wurde aber<br />

auch mit dieser digitalen Ausgabe wieder<br />

ein starkes Ausrufezeichen gesetzt.<br />

Die dreitägige Veranstaltung war mit<br />

fast 3.800 registrierten Nutzern und<br />

20.000 Teilnahmen am umfangreichen<br />

Online-Angebot, insbesondere<br />

am KlimaHaus-Kongress, ein Riesenerfolg,<br />

den wir so eigentlich nicht<br />

erwartet hatten.<br />

Radius: Die Digitalisierung stellt aber<br />

nicht nur eine Notlösung dar, sie eröffnet<br />

auch ganz neue Möglichkeiten …<br />

U. Santa: Mit Sicherheit wird uns<br />

vieles davon auch in Zukunft erhalten<br />

.ELEKTROINSTALLATIONEN<br />

.SCHALTSCHRANKBAU<br />

.MITTELSPANNUNGSANLAGEN<br />

Erfahrung<br />

schafft<br />

Qualität<br />

W W W . G I B I T Z . I T


AKTUELL<br />

bleiben. Für uns war es z.B. eine große Herausforderung,<br />

unser umfangreiches Weiterbildungsangebot zu überarbeiten<br />

und auf kürzere Webinar-Formate umzustellen. Andererseits<br />

hat uns das aber beispielsweise auch bei unseren<br />

Bestrebungen zur Internationalisierung von KlimaHaus<br />

sehr geholfen. Aktuell läuft beispielsweise an der Ryerson-<br />

Universität in Toronto ein Master, im Rahmen dessen<br />

wir erstmals auch einen englischsprachen KlimaHaus-<br />

Grundkurs abwickeln und wo die kanadischen Studenten<br />

mit unserem Standard und unserer Software arbeiten. Das<br />

betreuen wir notgedrungen online, aber in Form einer<br />

Präsenzveranstaltung wäre diese Zusammenarbeit auch<br />

ungleich schwerer zustande gekommen.<br />

Radius: Auf der Messe hat die Agentur unter anderem<br />

die ISO-Zertifizierung und Akkreditierung als „Esperto in<br />

Edilizia Sostenibile“ vorgestellt. Wozu eine neue Zertifizierung<br />

für KlimaHaus-Techniker?<br />

U. Santa: Gemeinsam mit ITACA und CERTING haben<br />

wir ein Zertifizierungsschema ausgearbeitet, das Klima-<br />

Haus-Beratern sowie Junior-Experten und ITACA-Planern<br />

eine Zertifizierung nach dem ISO/IEC-17024-Standard<br />

und eine Akkreditierung als „Esperto in Edilizia Sostenibile“<br />

ermöglicht. Der Nachweis der fachlichen Kompetenzen<br />

nach diesem internationalen Standard wird für Planer<br />

immer wichtiger. Wir haben damit italienweit die erste<br />

Möglichkeit geschaffen, mit der Planer auch die Voraussetzungen<br />

erfüllen, um beispielsweise bei öffentlichen<br />

Ausschreibungen die von den „Criteri Ambientali Minimi“<br />

vorgesehenen Bewertungsvorteile nutzen zu können.<br />

Klimawandel?<br />

Ziehe deine persönliche CO 2<br />

Bilanz!<br />

Cambiamento climatico?<br />

Calcola il tuo bilancio di CO 2<br />

!<br />

Jeder von uns verursacht<br />

durchschnittlich 7,37 t CO 2<br />

pro Jahr.<br />

Ognuno di noi emette mediamente<br />

7,37 t di CO 2<br />

all’anno.<br />

0,30 Strom<br />

Energia elettrica<br />

0,55<br />

0,68<br />

Ernährung<br />

Alimentazione<br />

Heizung<br />

1,05<br />

Riscaldamento<br />

Öffentliche Emissionen<br />

Emissioni di Base<br />

45<br />

Radius: Eine weitere Neuheit ist das KlimaHaus-Gütesiegel<br />

für Wärmepumpen …<br />

U. Santa: Unsere Gütesiegel für Bauprodukte wurden<br />

entwickelt, um Bauherren und Technikern eine Entscheidungshilfe<br />

bei der Auswahl von Produkten zu geben, die<br />

höchsten Qualitätskriterien entsprechen. Bei Fenster, Tür<br />

und Komfortlüftung gibt es bereits über hundert zertifizierte<br />

KlimaHaus-Qualitätsprodukte. Mit dem neuen<br />

Gütesiegel für Wärmepumpen erschließen wir nun eine<br />

weitere und sehr wichtige Produktgruppe. Damit wollen<br />

wir auch dem Trend Rechnung tragen, dass immer mehr<br />

Bauherren auf diese umweltfreundliche Technologie zum<br />

Heizen und Kühlen zurückgreifen möchten und sich dabei<br />

eine Entscheidungshilfe wünschen.<br />

Mobilität<br />

1,66<br />

Mobilità<br />

3,13<br />

Altri consumi<br />

Sonstiger<br />

Spese per abiti, arredo,<br />

attività nel tempo libero<br />

e vacanze,…<br />

Konsum<br />

Ausgaben für Bekleidung,<br />

Möbel, Freizeit- und<br />

Urlaubsaktivitäten,...<br />

©AdobeStock/Creativemarc<br />

Radius: Ergänzend dazu gibt es neue Förderungen, um<br />

Gebäude mehr und mehr zu „elektrifizieren“ …<br />

U. Santa: Seit Jahresbeginn wird die Installation von Wärmepumpen<br />

in Kombination mit einer Photovoltaikanlage<br />

mit bis zu 40 Prozent bezuschusst, und zwar nicht nur in<br />

sanierten, sondern auch in neuen KlimaHaus-A-Gebäuden.<br />

In dieser Höhe werden zudem auch Speicherbatterien für<br />

neue Photovoltaikanlagen gefördert, um so den Anteil des<br />

Eigenverbrauchs zu steigern und die dezentrale Versorgung,<br />

z.B. auch der Elektromobilität, voranzutreiben.<br />

CO 2<br />

- Äquvalente (t/Jahr) - CO 2<br />

- equivalente (t/anno)<br />

www.klimahaus.it/CO2


46<br />

AKTUELL<br />

v.l.: Mariadonata Bancher (KlimaHaus), Emilio Vettori (KlimaGemeinde-Berater) Umwelt stadträtin<br />

Chiara Rabini, Ulrich Santa (Direktor KlimaHaus) und Emanuele Sascor (Gemeinde Bozen)<br />

Radius: Welche Entwicklungen<br />

erwarten uns im Bereich des nachhaltigen<br />

<strong>Bauen</strong>s?<br />

U. Santa: Nachhaltig bauen heißt nicht<br />

nur, den Energiebedarf während der<br />

Nutzung so gering wie möglich zu<br />

halten und aus erneuerbaren Energien<br />

abzudecken. In einem KlimaHaus A<br />

halten sich Betriebsenergie und die<br />

sogenannte graue Energie mittlerweile<br />

in etwa die Waage. Daher geht es jetzt<br />

verstärkt darum, bei der Auswahl der<br />

Materialien und der Konzeption des<br />

Gebäudes den Ressourcenverbrauch<br />

insgesamt und die Auswirkungen auf<br />

den Menschen, auf die Gesundheit<br />

und das Wohlbefinden so optimal wie<br />

möglich zu gestalten. Das sind auch die<br />

Kriterien von KlimaHaus Nature, für<br />

das sich immer mehr Südtiroler interessieren,<br />

mittlerweile wird ja bereits<br />

jeder siebte Neubau in diesem Standard<br />

errichtet. Zudem glaube ich, dass<br />

die Erfahrungen mit Smart Working<br />

und Homeschooling während der Pandemie<br />

den Blick auf unsere vier Wände<br />

und die Wichtigkeit dieser Aspekte<br />

nachhaltig verändert haben und diesen<br />

Trend weiter verstärken werden.<br />

Radius: Kürzlich wurde Bozen als<br />

erste „KlimaGemeinde Gold“ Italiens<br />

ausgezeichnet. Was hat es damit auf<br />

sich?<br />

U. Santa: Mit dem Programm<br />

KlimaGemeinde unterstützen wir<br />

Gemeinden bei der Ausarbeitung und<br />

Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen<br />

in den verschiedensten Bereichen,<br />

von den Gebäuden über die<br />

öffentliche Beleuchtung und kommunalen<br />

Anlagen bis hin zur nachhaltigen<br />

Mobilität und zu Maßnahmen zur<br />

Klimawandelanpassung. Die Initiative<br />

ist vor vier Jahren angelaufen, mittlerweile<br />

haben wir 50 Gemeinden im<br />

Programm. Und natürlich freut es uns<br />

besonders, dass die Landeshauptstadt<br />

hier wirklich Vorbildliches geleistet<br />

hat und als erste Gemeinde die<br />

höchste Zertifizierungsstufe erreicht<br />

hat. Und natürlich hoffen wir, dass<br />

weitere Gemeinden diesem Beispiel<br />

folgen werden.<br />

Radius: Am Herz-Jesu-Institut in<br />

Mühlbach läuft das Pilotprojekt KlimaSchule.<br />

Was darf man sich darunter<br />

vorstellen?<br />

U. Santa: Spätestens seit Fridays for<br />

Future wissen wir, wie sehr das Thema<br />

Klimaschutz den jungen Leuten<br />

unter den Nägeln brennt. Mit der<br />

KlimaSchule wollen wir das Thema<br />

stärker an den Schulen verankern,<br />

dabei aber bewusst das Narrativ der<br />

Klima-Apokalypse vermeiden und auf<br />

die Begeisterungsfähigkeit der Schüler<br />

und Schülerinnen und ihren Tatendrang<br />

setzen, um die Herausforderungen<br />

des Klima- und Umweltschutzes<br />

mit Zuversicht anzugehen. Mit<br />

der KlimaSchule sollen sie gemeinsam<br />

erarbeiten und erleben, welche Handlungsmöglichkeiten<br />

sich bieten und<br />

wie man im eigenen Umfeld Dinge<br />

verändern und eine nachhaltigere<br />

Zukunft aktiv mitgestalten kann.<br />

Radius: Ein zentrales Instrument<br />

ist dabei auch der CO 2<br />

-Rechner<br />

der Agentur, die die verschiedenen<br />

Lebensbereiche wie ein roter Faden<br />

verbindet?<br />

U. Santa: Mit dem CO 2<br />

-Rechner<br />

wollen wir abstrakte Emissionszahlen<br />

besser begreifbar machen und unseren<br />

persönlichen Klima-Fußabdruck<br />

stärker ins Bewusstsein rücken.<br />

Jeder kann auf seinem Smartphone<br />

herausfinden, wie es um seine ganz<br />

persönlichen Emissionen bestellt<br />

ist. Wir wollen auch hier nicht mit<br />

erhobenem Zeigefinger moralisieren,<br />

sondern einfach ein Gespür für die<br />

Größenordnungen vermitteln und<br />

möglichst praxisnah aufzeigen, welche<br />

Gestaltungsmöglichkeiten jeder<br />

Einzelne von uns in den großen und<br />

oft auch den vielen kleinen Dingen<br />

des Alltags hat.<br />

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47<br />

Luftreiniger für Büros,<br />

Schulen und Arztpraxen<br />

Corona-Viren verbreiten sich in schlecht belüfteten Räumen<br />

besonders gut - über sogenannte Aerosole in der<br />

Luft. Können mobile Luftreiniger im Kampf gegen Corona<br />

helfen? Für die Antwort auf diese Frage steht Ihnen<br />

die Firma Atmosfair aus Bruneck zur Verfügung.<br />

Die Luftqualität in Büros, Schulen sowie Arztpraxen ist<br />

wichtig, um die Gesundheit aller, welche sich dort aufhalten,<br />

zu schützen. Schlechte Luftqualität kann zu einer verstärkten<br />

Übertragung von Viren zwischen Menschen führen,<br />

was zu geringerer Produktivität und erhöhten Krankheitstagen<br />

führen kann. Die patentierten Luftreiniger ergänzen<br />

Ihr bestehendes Lüftungssystem und sorgen für geringere<br />

Energiekosten der vorhandenen Lüftungssysteme, saubere<br />

Produktion und eine gesündere Arbeitsumgebung mit weniger<br />

schadhaften Inhaltsstoffen in der Umgebungsluft.<br />

Luftqualität in Schulen<br />

Für einen sicheren Schulbetrieb wird eine gesunde und virenfreie<br />

Raumluft im Klassenzimmer benötigt, um Ansteckungen<br />

und Krankheiten zu vermeiden. Dieser kann mit einem<br />

mobilen Luftreiniger mit H14-Filtern gewährleistet werden.<br />

Häufiges Stoß- bzw. Querlüftung durch vollständig geöffnete<br />

Fenster der Klassenräume reicht nämlich nicht aus. Das<br />

Infektionsrisiko im Klassenzimmer sinkt, wenn stationäre<br />

Luftreiniger mit integrierten Hochleistungsfiltern aufgestellt<br />

werden.<br />

Luftreiniger von Camfil<br />

Camfil hat hierfür eigenständige, robuste Luftreiniger aus<br />

der City Serie entwickelt. Durch das Umluftverfahren, bis<br />

zu einer 6-fachen Luftwechselrate/Stunde, wird die Rauminnenluft<br />

durch die Luftreiniger permanent gereinigt. Die<br />

in den Aerosolen befindlichen Viren werden über Hochleistungsfilter<br />

(HEPA Filter, H14), deren Wirksamkeit bei einer<br />

Partikelgröße von 0,06 bis 0,1 μ bei<br />

einer Abscheideleistung von 99,995<br />

Prozent liegt, herausgefiltert. Die<br />

Luftreiniger der City Serie sind leise,<br />

da sie speziell für den Einsatz in<br />

Büro- oder Klassenräume konzipiert<br />

worden sind. Der Luftreiniger CITY M<br />

mit H14-Filter bietet die leistungsstärkste<br />

Kombination aus kompakter und<br />

gezielter Regulierung von Gasen, Gerüchen<br />

und Chemikalien zusammen mit der Partikelfiltration.<br />

Entworfen und gefertigt für Krankenhäuser, Büros, Schulen<br />

und überall dort, wo es auf saubere Luft ankommt.<br />

Der Luftreiniger von Camfil:<br />

• Mobile Luftreinigungssysteme<br />

• 2-stufiges Filtersystem mit<br />

H14 HEPA-Filter, und Molekularfilter<br />

gegen Gerüche<br />

• Reduziert luftgetragene<br />

Allergene und ansteckende<br />

Viren und Bakterien<br />

• Erhöht die Konzentration<br />

und bringt mehr produktive<br />

Energie durch eine<br />

verbesserte Umgebungsluft<br />

• Nach DIN EN 1822<br />

getestete HEPA-Filter<br />

mit einer Abscheideleistung<br />

von 99,995 Prozent<br />

• Plug-and-Play-Einheit für<br />

einen einfachen Einsatz<br />

Bruno Lahner,<br />

Geschäftsführer<br />

von Atmosfair<br />

Ein Name steht für gesunde Raumluft<br />

Hygieneinspektion raumlufttechnischer Anlagen laut VDI 6022<br />

ATMOSFAIR KG<br />

des Lahner Bruno & CO<br />

Gedi Center I Rienzfeldstr. 30 I 39031 Bruneck<br />

Tel. 0474 530 843 I Fax 0474 537 422<br />

info@atmosfair.it I www.atmosfair.it<br />

– Oberflächenuntersuchung<br />

mittels Abklatsch-Nährböden<br />

– Überprüfung der Luftqualität<br />

mittels Luftkeimsammler<br />

Reinigung und Desinfektion<br />

von Lüftungs- und Klimaanlagen<br />

Ordentliche Instandhaltung<br />

von Lüftungs- und Klimaanlagen<br />

Luftreinigungs- und Befeuchtungsgeräte


48 HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />

Klima schützen, Komfort genießen<br />

Im Sommer kühlen und im Winter<br />

heizen. Die Wärmepumpe macht’s<br />

möglich. Zugleich tut sie auch der<br />

Umwelt Gutes. Idealerweise wird<br />

ein Wärmepumpensystem mit einer<br />

Fußbodenheizung kombiniert – für<br />

optimale Wirkung und Komfort.<br />

Als Heiz- und Kühlsystem, das<br />

regenerative Umweltwärme nutzt,<br />

setzt sich die Wärmepumpe zunehmend<br />

durch. Besonders das Kühlen<br />

von Häusern wird im Zuge steigender<br />

Temperaturen in Zukunft noch mehr<br />

an Bedeutung gewinnen. Dies sollte bei<br />

der Entscheidung für eine Wärmepumpe<br />

berücksichtigt werden.<br />

Wärmepumpen gelten heute als besonders<br />

saubere und effiziente Heiztechniken.<br />

Sie schonen aber nicht nur die<br />

Umwelt, sondern verursachen auch<br />

weniger Kosten im Verbrauch. Grund-<br />

Trockenbau-<br />

Fußbodenheizung<br />

Klimaboden KP100<br />

ISODOMUS GmbH - Lahnbach 5 - I - 39030 Gais (BZ) - T +39 0474 505008<br />

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• Trockenbausystem<br />

• Hohe Wärmeleitfähigkeit<br />

• Geringe Wärmeträgheit<br />

• Schnelle Regelbarkeit<br />

• Hohe Heiz- und Kühlleistung<br />

• Ideal für Sanierungen, Neubauten<br />

und Fertighäuser<br />

• Schnelle und leichte Montage<br />

• Geringe Aufbauhöhe ab 15 mm<br />

• Niedriges spezifisches Gewicht


HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />

49<br />

Fotos © LOEX GmbH<br />

sätzlich wird zwischen verschiedenen<br />

Wärmepumpen unterschieden: den<br />

Luft-, Wasser- und Erdwärmepumpen.<br />

Wie heizt die Wärmepumpe?<br />

Die Wärmepumpe funktioniert nach<br />

dem Prinzip einer Wärmezufuhr am<br />

Verdampfer und einer Wärmeabfuhr<br />

am Kondensator. Der Wärmetransport<br />

erfolgt über einen anhaltenden Wechsel<br />

des Aggregatzustandes des verwende-<br />

IDM AERO ALM Luftwärmepumpe<br />

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50 HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />

Fotos © STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG<br />

Wärmepumpen<br />

Radius 190 x 93<br />

25.2. <strong>Bauen</strong> - Heizen<br />

ten Kältemittels von flüssig in gasförmig<br />

und umgekehrt. Bei Umgebungstemperatur<br />

wird Wärme zugeführt und<br />

bei einer höheren Temperatur wieder<br />

abgeführt. Aufgrund dieses Prinzips<br />

kann die Wärmepumpe auch bei niedrigen<br />

Außentemperaturen einen Raum<br />

gut temperieren.<br />

So kühlt die Erdwärmepumpe<br />

Vereinfacht könnte man sagen die Erdwärmepumpe<br />

funktioniert ein wenig<br />

so, wie ein Kühlschrank.<br />

Der Umgebung wird Wärme entzogen<br />

und in Wärmepumpe mithilfe eines<br />

Kältemittels durch Verdichtung auf<br />

ein anderes – höheres oder tieferes


HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />

51<br />

– Temperaturniveau gebracht und<br />

anschließend wieder an die Umgebung<br />

abgegeben. Deshalb kann das System<br />

der Wärmepumpe nicht nur im<br />

Winter heizen, sondern mit geringem<br />

Aufwand über dieselben Systeme,<br />

Wand- oder Fußbodenheizung den<br />

Raum im Sommer kühlen.<br />

„Seit 2007 haben wir die Wärmepumpen<br />

ins Sortiment<br />

aufgenommen“, sagt<br />

Manfred Eichner von<br />

IMPERIAL,<br />

„es war damals eine<br />

indirekte Folgeerscheinung<br />

von vielen<br />

neuen Fotovoltaikanlagen<br />

und dem Trend,<br />

abgasfrei<br />

zu heizen.“<br />

Manfred Eichner,<br />

Imperial OHG<br />

Dreamteam:<br />

Wärmepumpe und Fußbodenheizung<br />

Um die von der Wärmepumpe<br />

bereitgestellte Energie möglichst<br />

effizient zu nutzen, bietet sich die<br />

Verbindung mit einer Fußbodenheizung<br />

an, vor allem wegen der großen<br />

Fläche und der Strahlungswärme,<br />

also die gleichmäßige Abgabe über<br />

eine große Oberfläche. Denn, je<br />

geringer der Unterschied zwischen<br />

der Umwelt-Temperatur und der<br />

für die Raumheizung erforderlichen<br />

Vorlauftemperatur ist, desto weniger<br />

muss die Wärmepumpe arbeiten.<br />

Die Fußbodenheizung ist gegenüber<br />

einem klassischen Heizkörper daher<br />

klar im Vorteil. Neben den Fußbodenheizungen<br />

bieten sich aber auch<br />

Wandheizungen für den Einsatz mit<br />

einem Wärmepumpensystem an.<br />

Heizungsanlagen<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Lüftungs- und Solaranlagen


52 HEIZ- UND KÜHLSYSTEME<br />

Foto © Imperial OHG<br />

zumindest Muss<br />

ich mich fürs<br />

bad nicht mehr<br />

schämen<br />

GmbH/Srl<br />

Ihr Partner für Heizung & Sanitär!<br />

Gute Heizleistung bei niedrigen<br />

Kosten – die Fußbodenheizung kann’s<br />

Im Rahmen von energetischen Sanierungen, werden<br />

Fußbodenheizungen immer beliebter. Um eine genügende<br />

Heizleistung bei niedrigem Energieaufwand und damit<br />

verbunden auch niedrigeren Kosten gewährleisten zu<br />

können, braucht es genügend Fläche: und diese bringt<br />

die Fußbodenheizung mit. Die Fußbodenheizung in<br />

Trockenbauweise bietet sich vor allem bei Sanierungen<br />

an. Denn so lässt sich das System schnell verlegen. „Wir<br />

waren einer der ersten Anbieter von Fußbodenheizungen,<br />

Wandheizungen und Kühldecken in Italien überhaupt,“<br />

sagt Michael Mair von ISODOMUS, „schon 1993 haben<br />

wir Klimaböden, also Fußbodenheizungen in Trockenbauweise<br />

mit reduzierter Aufbauhöhe zur bedarfsgerechten<br />

Raumheizung und schnellen Regelbarkeit, entwickelt.<br />

Eigenschaften, die heute mehr denn je an Wichtigkeit<br />

gewinnen.“<br />

VÖLLAN BEI LANA<br />

TEL. 0473 568034<br />

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Für wen ist die Wärmepumpe geeignet?<br />

Wärmepumpe erleben als Heizsystem einen regelrechten<br />

Boom. Vor allem im Neubau. Im Sinne der Energieeffizienz<br />

sind Wärmepumpen auch meist eine gute Wahl. Bei der<br />

Altbausanierung muss auch die Wärmepumpe differenzierter<br />

betrachtet werden. Ob die Wärmepumpe auch hier die<br />

richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie<br />

etwa der bereits vorhandenen Dämmung und dem Heizsystem<br />

ab. In jedem Fall lohnt es, sich fachmännisch beraten<br />

zu lassen.


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Intelligent heizen<br />

Wärmepumpen nutzen die Umweltenergie im Erdreich, im<br />

Wasser oder in der Luft, um Gebäude im Winter zu heizen,<br />

im Sommer zu kühlen und mit Warmwasser zu versorgen.<br />

Die Funktionsweise kennen wir vom Kühlschrank, nur mit<br />

umgekehrtem Wirkungsprinzip: Die Wärmepumpe zieht<br />

die in der Umwelt auf niedrigem Temperaturniveau vorhandene<br />

Wärme ein und „pumpt“ diese auf ein höheres Temperaturniveau.<br />

Für diesen Kreisprozess benötigen Wärmepumpen<br />

Strom, im Idealfall aus der eigenen Photovoltaikanlage. Zur<br />

Bereitstellung von 100 Prozent Heizenergie sind nur 25 Prozent<br />

Strom erforderlich; 75 Prozent werden aus der Umwelt<br />

gewonnen.<br />

System 1: Erdwärmepumpe<br />

Ob Heizen, Kühlen oder Warmwasserbereitung: Kein Haustechnik-System<br />

arbeitet kostengünstiger und energieeffizienter<br />

als Erdwärmepumpen. Im Winter nutzen sie das im Vergleich<br />

zur Außentemperatur relativ warme Erdreich. Beim Kühlen im<br />

Sommer schaffen sie ein angenehmes Raumklima, indem sie<br />

die Temperaturen des Erdbodens sanft ins Innere des Hauses<br />

übertragen. Die Wärme für die Erdwärmepumpen wird dem<br />

Erdreich entzogen und kommt entweder aus Flächenkollektoren,<br />

Ringgraben kollektoren, Tiefenbohrungen oder von<br />

Grundwasserbrunnen.<br />

Wärmepumpen<br />

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Nutzen Sie die ganze Energie,<br />

von der Sie umgeben sind!<br />

KNV-Wärmepumpen - viele Vorteile für Sie<br />

• Wärmepumpe sind heute das sauberste und<br />

günstigste System zu heizen und Wasser zu<br />

erwärmen<br />

• Sie können die Energie von der Erde, dem<br />

Wasser oder der Luft entziehen<br />

• Jährliche Energiekosten deutlich unter 800€<br />

bei einem Klimahaus A (Reihenhaus 110 qm)<br />

• Ideal in Kombination mit Fotovoltaik<br />

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System 2: Luftwärmepumpe<br />

Luftwärmepumpen sind der einfachste Weg, um kostengünstig<br />

zu heizen, zu kühlen und um Warmwasser aufzubereiten.<br />

Ihre Energie entziehen sie der Umgebungsluft, die praktisch<br />

überall zur Verfügung steht. Ihr zentraler Vorteil: Es herrscht<br />

weniger Raumbedarf, und die Anlagen lassen sich praktisch<br />

überall schnell und einfach installieren. Speziell in gut isolierten<br />

Häusern mit Wand- oder Fußbodenheizungen arbeiten<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter und sparsamer<br />

als konventionelle Öl- und Gasheizungen, wobei die Anschaffungskosten<br />

meist spürbar niedriger liegen.<br />

Förderungen<br />

Wer bis Dezember <strong>2021</strong> seine bestehende Heizanlage durch<br />

eine Anlage mit Wärmepumpe ersetzt, im Idealfall sogar in<br />

Kombination mit der Installation von Photovoltaikanlagen<br />

und entsprechenden Speichersystemen, profitiert vom neuen<br />

Superbonus von 110 %.<br />

Topline 2120 vollmodulierende Luftwärmepumpe<br />

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54<br />

AKTUELL<br />

Sportliches<br />

Sanierungsprojekt<br />

Die Bezirksleichtathletikanlage im Sportpark Reiperting in<br />

Reischach ist seit Jahrzehnten das sportliche Aushängeschild<br />

der Stadt Bruneck. Da sie nicht mehr den Standards der Zeit<br />

entsprach, wurde die Anlage samt dazugehörigem Fußballplatz<br />

umfangreich saniert.<br />

Die erste vollständige Bezirksleichtathletikanlage<br />

des Pustertals<br />

feiert in diesem Jahr ihren 43. Geburtstag.<br />

Zahlreiche Sportlerinnen<br />

und Sportler haben in den letzten<br />

vier Jahrzehnten hier Bestleitungen<br />

gezeigt, mehr als 180 Veranstaltungen<br />

und Turniere wurden abgehalten.<br />

Die Sportanlage steht aber auch allen<br />

Schulen, Sportvereinen und Fachsportverbänden<br />

für die Vorbereitung in<br />

verschiedenen athletischen Disziplinen<br />

zur Verfügung. Doch auch Sportler aus<br />

den angrenzenden Regionen sowie aus<br />

den Ländern des Europäischen Leichtathletikverbands<br />

und des Weltverbandes<br />

„World Athletics“ waren und sind<br />

hier stets willkommen. Damit sie auch<br />

in Zukunft bestmögliche Bedingungen<br />

für ihr Training vor finden, wurde<br />

die Anlage umfangreich renoviert.<br />

Umfassende Erneuerung<br />

Die Sanierungsarbeiten wurden<br />

durch den schlechten Untergrund der<br />

Anlage und die damit verbundenen<br />

Setzungen, vor allem im Bereich<br />

unterhalb der Laufbahn, bedingt. Um<br />

diese Mängel zu beheben, wurden<br />

alle bereits bestehenden Leichtathletikanlagen<br />

im Sportpark abgebaut.<br />

Anschließend erfolgten das Ausheben<br />

des beschädigten Untergrunds und<br />

der Einbau von tragfähigem Material,<br />

das mit einer Fräse und unter<br />

Zugabe von hydraulischem Bindemittel<br />

zusätzlich verbessert wurde. Zwei<br />

Asphalt-Schichten dienten als Auflagefläche<br />

für die neue Kunststoffbahn,<br />

die darauf aufgeklebt wurde. Die<br />

bestehende Diskus- und Hammerwurf-<br />

Anlage bekam im Zuge des Sanierungsprojekts<br />

einen neuen Platz und<br />

wurde südlich des Laufrings neu modelliert.<br />

Die Wasserableitfähigkeit des<br />

Fußballplatzes stand ebenfalls im Fokus<br />

der Erneuerungsmaßnahmen. Zum<br />

Zweck der besseren Ableitung des<br />

Wassers wurde das Feld mit Tiefensowie<br />

Oberflächendrainagen ausgestattet.<br />

Für die Pflege des Naturrasens,<br />

mit dem der Fußballplatz und das<br />

Nebenspielfeld begrünt wurden, sorgt<br />

künftig eine Beregnungsanlage.<br />

PLANUNGSBÜRO FÜR HOCH- UND TIEFBAU<br />

Dr. Ing. STEFANO BRUNETTI<br />

MACHBARKEITSSTUDIE – ENDGÜLTIGES PROJEKT<br />

AUSFÜHRUNGSPROJEKT – KONTAKTHALTUNG MIT CONI<br />

39031 Bruneck - Stegenerstraße 10 - T 0474 55 48 10<br />

info@ing-brunetti.com | stefano.brunetti@cert.ingbz.it | www.ing-brunetti.com


SPORTZONE REISCHACH<br />

55<br />

Weitere Maßnahmen<br />

Die Renovierung des Sportparks in<br />

Reischach umfasste auch weitere<br />

Maßnahmen, die für die Verbesserung<br />

der Anlagen in Angriff genommen<br />

wurden. Da es in der Vergangenheit<br />

öfters zu Stromausfällen gekommen<br />

war, wurde die Verkabelung der Beleuchtung<br />

beim Fußballtrainingsplatz<br />

auf den neuesten Stand gebracht. Eine<br />

neue Flutlichtanlage soll den Vereinen<br />

künftig eine bessere Beleuchtung und<br />

somit vielfältigere Trainingsmöglichkeiten<br />

bieten. Zusätzlich wurde der<br />

Wassergraben des Hindernislaufs nach<br />

hinten verlegt und die Fläche der Weitsprungbahn<br />

samt Sandgraben verdoppelt.<br />

„Diese Arbeiten liegen uns schon<br />

sehr lange am Herzen, zumal vor allem<br />

die Leichtathletikanlage ohne grundlegende<br />

Sanierung nicht mehr wettkampfmäßig<br />

nutzbar gewesen wäre“,<br />

erklärt Brunecks Bürgermeister Roland<br />

Griessmair und ergänzt: „Mit der Erneuerung<br />

werden wir den Anforderungen<br />

der zahlreichen Athletinnen und<br />

Athleten in den Sportvereinen gerecht<br />

und fördern die sportliche Tätigkeit.<br />

„Sport hält gesund – und so gesehen<br />

ist dies eine Investition in die Gesundheit<br />

der zukünftigen Generationen“,<br />

ist Gert Crepaz überzeugt. Er hat das<br />

Projekt zur Sanierung der Anlagen<br />

vorangetrieben und die Ausführung<br />

derselben mit Kompetenz und großem<br />

Einsatz begleitet.<br />

SPORTSTÄTTENBAU<br />

Bozen | Sigmundskron<br />

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Neue Leichtathletikanlage in Bruneck/Reischach<br />

Ausführung der spezialisierten Belagsarbeiten<br />

einschließlich Linierung und Sportgeräteeinrichtung<br />

Fußballplätze | Tennisplätze<br />

Mehrzweckballspielfelder & Schulsportanlagen<br />

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Leichtathletikanlagen | Hallenböden<br />

Außengestaltung & Fallschutzbeläge<br />

Sportgeräte & -einrichtungen<br />

Pflege- und Dienstleistungsservice


56 TRATTERHOF<br />

Foto © Marika Unterladstätter<br />

Mountain Sky –<br />

Luxus im Luxus der Natur<br />

Hoch oben auf 1.500 Metern – genau<br />

am Logenplatz zwischen Eisacktal<br />

und Pustertal – befindet sich der<br />

Tratterhof – The Mountain Sky Hotel,<br />

auf dem Sonnenhochplateau von<br />

Meransen. Nach einer großzügigen<br />

Erweiterung in Form einer Terrassenbebauung<br />

bietet das Hotel nun zusätzlich<br />

13 neue Luxus-Suiten. Durch<br />

die Verwendung heimischer Materialien<br />

wie Pfunderer Silberquarzit sowie<br />

Lärchen- und Zirbenholz fügt sich das<br />

Hotel einladend in die Landschaft ein.<br />

Bei der Erweiterung des Hotels<br />

wurde in besonderem Maße auf eine<br />

zeitgemäße Gestaltung Wert gelegt, die<br />

die landschaftlichen Gegebenheiten<br />

und den Bezug zur Örtlichkeit inmitten<br />

der Natur berücksichtigt. Der Zubau<br />

passt sich durch die rückspringenden<br />

Gebäudeteile der Terrassenbebauung<br />

behutsam dem natürlichen Geländeverlauf<br />

an.<br />

Der Einsatz vieler<br />

heimischer Materialien<br />

Pfunderer Silberquarzit für die Natursteinmauern<br />

und Lärchenholz für<br />

Balkone und Außenverkleidungen betonen<br />

den Luxus im Luxus der Natur. Im<br />

Innenbereich wurden die Stubentäfelungen<br />

in heimischer Lärche oder Zirbe<br />

ausgeführt, die Böden in den Zimmern<br />

sind aus Eichendielen. Die rahmenlosen<br />

Fenstertüren in den Zimmern lassen<br />

den Blick weit in die Landschaft der<br />

Dolomiten schweifen. Der einzigartige<br />

Panoramablick reicht vom Schlerngebiet<br />

im Süden bis in das obere Pustertal im<br />

Osten. Von der Firma Sedis wurde der<br />

Neubau rund ums Sitzen betreut.<br />

Umfassendes Angebot<br />

mit vielen Highlights<br />

Moderne Speisesäle und Aufenthaltsräume<br />

sowie eine weitläufige Wellness-<br />

Anlage von 4.000 Quadratmetern<br />

auf vier Ebenen runden das Angebot<br />

ab. Der Monte-Silva-Spa verfügt<br />

nunmehr über 8 Saunen, mehrere<br />

Infrarotkabinen und eine Event-Sauna<br />

für Showaufgüsse samt Kaltbecken<br />

und Whirlpool im Freien sowie über<br />

entsprechend große Ruheräume.<br />

Der neue Infinity-Skypool mit seinen<br />

sportlichen Ausmaßen von 20 mal<br />

7,5 Metern inmitten einer Panoramagartenterrasse<br />

ist das ganze Jahr<br />

über beheizt und für verträumte Fans<br />

alpiner Sky-Wellness gedacht. Der<br />

Ausblick über Eisacktal und Pustertal<br />

sowie auf das Bischofsstädtchen Brixen<br />

ist atemberaubend.<br />

Sitzmöbel<br />

Polstermöbel<br />

Tische<br />

Möbelstoffe<br />

Vorhänge<br />

und vieles mehr …<br />

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TRATTERHOF<br />

57<br />

Verwendung regionaler Produkte, die<br />

beim reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />

und beim Fünf-Gänge-Abendwahlmenü<br />

zu bester Entfaltung kommen.<br />

Neues Yogastudio,<br />

erweitertes Fitness-Center<br />

Die qualitative Erweiterung im Tratterhof<br />

betrifft nicht nur die Kernkompetenz<br />

Wellness & Spa sowie das<br />

Angebot an Wohlfühlsuiten um zwei<br />

weitere Luxury-Kategorien, sondern<br />

wird auch der steigenden Nachfrage<br />

nach Aktivurlaub gerecht: So wurden<br />

mit dem neuen Yogastudio Monte-<br />

Silva-Skyroom (160 Quadratmeter)<br />

sowie dem erweiterten Fitness-Center<br />

(250 Quadratmeter) mit 25 topmodernen<br />

Technogym-Geräten neue<br />

Maßstäbe gesetzt.<br />

Durch die traumhafte Lage fernab des<br />

Verkehrs, aber trotzdem innerhalb von<br />

nur 20 Autominuten ab der Autobahnausfahrt<br />

Brixen erreichbar, lockt der<br />

Tratterhof zu allen Jahreszeiten traditionsgemäß<br />

auch viele einheimische<br />

Urlauber und Day-Spa-Liebende. Der<br />

Küchenchef und sein Team begeistern<br />

mit lokalen und mediterranen Gerichten<br />

und legen großen Wert auf die<br />

Ausgezeichnete Bewertungen<br />

für den Tratterhof<br />

Der Tratterhof – The Mountain Sky<br />

Hotel ist längst kein Geheimtipp mehr<br />

unter den Luxus-Skihotels in Südtirol.<br />

Die ausgezeichneten Bewertungen<br />

auf Tripadvisor und HolidayCheck<br />

beweisen, wie sich das Hotel durch<br />

Innovationsfreude und Fleiß seinen<br />

Platz in der Welt der Südtiroler<br />

Urlaubsanbieter erarbeitet hat. Die<br />

unübertroffene Panoramalage Richtung<br />

Süden ist dabei fest in der DNA<br />

des Hotels verankert. Die Fernsicht ist<br />

ein immaterielles Gut, das im Tratterhof<br />

– The Mountain Sky Hotel in<br />

allen Bereichen präsent ist: Zimmer,<br />

Restaurant, Spa, Fitness und Yogastudio<br />

... nirgendwo muss und will man<br />

darauf verzichten.<br />

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HOTEL TRATTERHOF IN MERANSEN<br />

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58 REGENWASSER<br />

AKTUELL<br />

Praktische<br />

Trinkwasserspeicher<br />

Obwohl die Qualität der Trinkwasserversorgung in<br />

Mitteleuropa sehr hoch ist, gibt es immer noch Haushalte,<br />

die nicht an das Versorgungsnetz angeschlossen sind.<br />

Trinkwasserspeicher können in diesem Fall Abhilfe schaffen.<br />

Die besondere Lage mancher Bauobjekte<br />

wie Berghütten und Bauernhöfe<br />

kann den Zugang zu Trinkwasser<br />

erheblich erschweren. Häufig muss auf<br />

die Ressourcen vor Ort zurückgegriffen<br />

und Quellwasser über sogenannte<br />

Quellschächte in Trinkwasserspeicher<br />

geleitet werden. Diese Behälter sind<br />

entscheidend für die Wasserqualität:<br />

Nur Speicher aus lebensmittelechtem<br />

Kunststoff wie beispielsweise Polyethylen<br />

sind unbedenklich und erfüllen<br />

die hohen hygienischen Anforderungen.<br />

Diese Wasserbehälter haben eine<br />

besonders glatte Innenfläche, die das<br />

Festsetzen von Keimen verhindert und<br />

die Reinigung erleichtert. Bei älteren<br />

Anlagen wird eine Innensanierung<br />

mit Stegprofilplatten empfohlen, um<br />

Verschmutzungen zu vermeiden. Ein<br />

weiterer Vorteil von Kunststoff als Material<br />

für die Trinkwasserspeicher ist<br />

das niedrige Gewicht, das den Transport<br />

per Hubschrauber oder LKW einfacher<br />

macht. Häufig wird ein Trinkwasserspeicher<br />

auch zum Erwärmen<br />

des aufbewahrten Wassers benutzt.<br />

In diesem Fall kommt die thermische<br />

Energie von der Heizung, der Solaranlage<br />

oder einer Heiz patrone. Welche<br />

der verschiedenen Arten die richtige<br />

ist, hängt von diversen Faktoren wie<br />

den örtlichen Gegebenheiten, der vorhandenen<br />

Fläche und der gewünschten<br />

Menge an Warmwasser ab.<br />

Wertvolles Regenwasser<br />

Ob für die Gartenbewässerung, die<br />

Toilettenspülung oder fürs Wäschewaschen<br />

– dank der smarten Nutzung<br />

von Regenwasser können wertvolle<br />

Ressourcen und Kosten gespart<br />

werden. Eine Anlage zur Regenwassernutzung<br />

im Haus erleichtert das<br />

Sammeln und die Wiederverwendung.<br />

Solche Anlagen bestehen meistens<br />

aus Sammelleitungen mit Filter und<br />

Speicher, einem Leitungssystem sowie<br />

der erforderlichen Pumpentechnik<br />

für die automatische Nachspeisung.<br />

Bei Gärten mit einer Fläche von<br />

mehr als 300 Quadratmeter oder<br />

bei einem erhöhten Verbrauch im<br />

Haushalt wird ein Wasserspeicher mit<br />

einem Fassungsvermögen zwischen<br />

6.000 und 12.000 Liter benötigt, der<br />

direkt an das Regenfallrohr angeschlossen<br />

ist. Jährlich lassen sich so<br />

mehr als 25.000 Liter Trinkwasser<br />

pro Person sparen.<br />

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Haus und Garten<br />

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AKTUELL<br />

59<br />

GANZHEITLICH<br />

DENKEN,<br />

NACHHALTIG<br />

HANDELN<br />

Ob kleines oder großes Bauprojekt: im Fokus<br />

unserer Arbeit stehen ein Plus an Lebensqualität,<br />

stilvolle Ästhetik sowie höchste<br />

Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und<br />

Zukunftssicherheit.<br />

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www.plattner.bz


60<br />

SMARTHOME<br />

Das intelligente Zuhause<br />

Ein Haus, das mitdenkt, ist kein Szenario<br />

aus einem Science-Fiction-Film.<br />

Dank modernster Technik lässt sich<br />

heutzutage beinahe jedes Gebäude<br />

in ein Smarthome verwandeln.<br />

Smarthome ist der Oberbegriff, der<br />

alle technischen Verfahren und<br />

Systeme umfasst, mit deren Hilfe die<br />

Wohn- und Lebensqualität gesteigert<br />

werden kann. Von Türkommunikation<br />

über Beleuchtungsmanagement bis hin<br />

zu Einbruchssicherheit – ein intelligent<br />

vernetztes Zuhause trägt zum Wohlbefinden<br />

der Bewohner bei, indem<br />

es ihnen täglich viele Handgriffe<br />

abnimmt. Durch ein smartes Energieund<br />

Ressourcenmanagement sorgt die<br />

Technik außerdem für mehr Effizienz<br />

und dadurch auch für eine deutliche<br />

Kostenersparnis. In einem Smarthome<br />

werden Synergien erzeugt und genutzt.<br />

Smarthome …<br />

… Komfort beim Wohnen, Sicherheit im Leben: Hausund<br />

Gebäudeautomation bietet Behaglichkeit und<br />

Sicherheit, eine entscheidende Rolle spielen auch Nachhaltigkeit<br />

und Energieeffizienz.<br />

Die Automatisierung hat heute Themen wie komplizierte<br />

Technik und „Männer-Spielereien“ längst<br />

hinter sich gelassen: Die Kombination von Architektur<br />

und Technik verschafft uns ein ganz persönliches Wohnerlebnis.<br />

Bequem lassen uns Smarthome-Lösungen essenzielle<br />

Wohn- und Kostenthemen wie Heizung, Kühlung,<br />

Beschattung und Belüftung ganz nach unseren Wünschen<br />

aufeinander abstimmen. Nicht mehr fünf Fernbedienungen<br />

für ein Bedürfnis, keine ständig neuen Technikangebote<br />

und -updates. Ein professionelles Smarthome arbeitet<br />

verlässlich und intelligent im Hintergrund!<br />

Gut geplant ist voll gewonnen<br />

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Smarthome-Lösungen sind für bereits bestehende<br />

Räumlichkeiten zum Nachrüsten oder vorab in der<br />

Hausplanung möglich, für alle Objektgrößen und in allen<br />

Preisklassen, für Ihre Wohnung oder für das Büro, im<br />

Hotel oder im Restaurant. Die Smarthome-Experten von<br />

Smartlix liefern das individuelle Konzept und bringen<br />

Beschattung, Klima, Lüftung, Sicherheitstechnik und Co.<br />

perfekt in Einklang.<br />

Von der Planung bis zur Umsetzung. Zuverlässiger<br />

Smartlix-Partner für das Upgrade Ihres Zuhauses oder<br />

Ihres Unternehmens ist das österreichische marktführende<br />

Technologieunternehmen Loxone. Smartlix-Geschäftsführer<br />

Gerhard Köhle: „Smartlix bietet intelligente Gesamtlösungen<br />

zur Steuerung und Automatisierung für jedes<br />

Objekt und garantiert ein zufriedenstellendes Gesamterlebnis<br />

für Familie, Mitarbeitende, Gäste oder Kunden.“<br />

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SMARTHOME<br />

61<br />

Dies geschieht unter anderem dank<br />

der automatischen Interaktion zwischen<br />

Heizung, Lüftung, Beschattung<br />

und Beleuchtung.<br />

Smartes Energiemanagement<br />

Die optimale Nutzung der Umgebungsenergie<br />

ermöglicht umweltschonendes<br />

und kostengünstiges Heizen. Sonne<br />

und Luft können als aktive Wärmequellen<br />

in den Heiz- und Kühlungsprozess<br />

eines Gebäudes eingebunden<br />

werden. Eine sonnenabhängige Rollladensteuerung,<br />

die automatisch erfolgt,<br />

kann dafür sorgen, dass die gewünschte<br />

Raumtemperatur unabhängig von<br />

der Jahreszeit oder der geografischen<br />

Lage erreicht wird. Zusätzliche Unterstützung<br />

bietet zudem eine intelligent<br />

vernetzte Lüftungsanlage, die durch<br />

Sensoren die Luftqualität überprüft<br />

und die Lüftung selbstständig reguliert.<br />

Bedienerfreundliche Steuerung<br />

Auch wenn sich die optimale Hausautomation<br />

an den neuesten Technologien<br />

orientiert, muss der Bewohner eines<br />

Smarthomes nicht unbedingt ein Computer-Profi<br />

sein, um die Gebäudeinstallation<br />

zu steuern. Bedienerfreundliche<br />

und übersichtliche Betriebssysteme vereinfachen<br />

den Umgang mit der Technik<br />

Foto © Stoebich e.U.<br />

und übernehmen viele Prozesse sogar<br />

selbst. Nach einer fachgerechten<br />

Installation kann der Benutzer etliche<br />

Abläufe direkt am Display überwachen<br />

und jederzeit selbst Änderungen oder<br />

Anpassungen vornehmen.<br />

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62 LIFTE<br />

In „liftige“ Höhen<br />

Mit einem Lift oder Aufzug lassen<br />

sich Höhenunterschiede innerhalb<br />

eines Gebäudes ganz ohne Anstrengung<br />

bewältigen: Nicht nur in<br />

Hochhäusern, Krankenhäusern oder<br />

Firmengebäuden, auch in Mehrfamilien-<br />

und Privathäusern werden<br />

Aufzugsanlagen immer beliebter.<br />

Sie überzeugen mit Funktionalität<br />

und Ästhetik.<br />

Neben Sicherheit und Effizienz spielt<br />

das Design von Aufzugsanlagen<br />

heute eine wichtige Rolle. Glasaufzug,<br />

verspiegelte Kabine oder Retro-Chic:<br />

Die Anlage sollte sich in jedem Fall gut<br />

in das harmonische Gesamtkonzept<br />

des Gebäudes einfügen. Egal ob<br />

Neubau oder Sanierung:<br />

Die Aufzugsanlage sollte<br />

von Anfang an bei der<br />

Planung berücksichtigt<br />

werden, um alle notwendigen<br />

baulichen Eingriffe<br />

entsprechend planen zu<br />

können. Eine kompetente<br />

und fachmännische Beratung ist<br />

dabei maßgeblich.<br />

Aufzug einbauen: Worauf achten?<br />

Noch bevor man sich gemeinsam mit<br />

einem Fachspezialisten an die Planung<br />

macht, gilt es einige Fragen zu klären:<br />

• Soll die Aufzugsanlage innerhalb<br />

oder außerhalb des Gebäudes angebracht<br />

werden?<br />

• Wie viele Höhenmeter soll die Anlage<br />

überwinden?<br />

• Wie viele Personen werden den Aufzug<br />

gleichzeitig nutzen und welches<br />

Maximalgewicht ergibt sich daraus?<br />

Aufzugsanlage<br />

nachträglich einbauen<br />

Eingeschränkte Mobilität oder der<br />

Wunsch nach mehr Wohnkomfort: Es<br />

gibt viele Gründe, eine Aufzugsanlage<br />

nachträglich in ein Gebäude zu integrieren<br />

oder außen an das Gebäude<br />

anzubauen. Dafür können mitunter<br />

umfassende bauliche Maßnahmen<br />

notwendig sein. Eine gute<br />

fachliche Beratung ist<br />

hier einmal mehr<br />

„Ein Aufzug<br />

ist mittlerweile<br />

mehr als nur ein<br />

Beförderungsmittel.<br />

Designer-Kabinen verleihen<br />

ihn eine besondere Note.“<br />

Elena und Georg Trippacher,<br />

Kronlift-Aufzüge<br />

Hotel Panorama<br />

wichtig. Aber auch im Betrieb<br />

müssen Personenaufzüge<br />

regelmäßig gewartet,<br />

gepflegt und zertifiziert<br />

werden. Nur so können<br />

sie langfristig und sicher<br />

betrieben werden. Mit<br />

dem Einbau einer Aufzugsanlage<br />

verbessert sich<br />

nicht nur der Wohnkomfort, in<br />

der Regel steigt damit auch der Wert<br />

einer Immobilie. Vor allem gilt das<br />

für Mehrfamilienhäuser. Designer-<br />

Kabinen stoßen bei Planern, Hoteliers<br />

und auch bei Privatkunden auf immer<br />

größeres Interesse.<br />

Foto © Kronlift GmbH<br />

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64<br />

AKTUELL<br />

Foto © Profiservice<br />

Regale mit System<br />

Wie lassen sich Flächen und Transportwege<br />

in Lagerhallen und Magazinen<br />

organisieren und optimieren?<br />

Die Antwort ist einfach: mit den<br />

passenden Industrieregalsystemen.<br />

Spricht man von Industrieregalen,<br />

sind in erster Linie Regalsysteme<br />

gemeint, die außerordentlich große<br />

und schwere Lasten tragen können<br />

und gleichzeitig nichts von ihrer<br />

Stabilität einbüßen. Der Klassiker<br />

unter den Industrieregalen sind die so<br />

genannten Palettenregale. Sie gestatten<br />

viel Beweglichkeit für den schnellen<br />

Warenumschlag im Lager. Die Kombinationsmöglichkeiten<br />

der Systeme erlauben<br />

praxisgerechte Lösungen, die in<br />

allen Bereichen von Industrie, Handwerk<br />

und Handel eingesetzt werden<br />

können. Aber auch Fachbodenregale<br />

sind – gerade in großen Lagerhallen –<br />

eine gute Wahl. Für die Lagerung von<br />

Langgütern hingegen kann man aus<br />

Waben-, Turm-, Überfahrt- und Kragarmlagern<br />

wählen.<br />

Lagerraum optimal nutzen<br />

dank modernster Technik<br />

Egal für welches Regalsystem sich ein<br />

Kunde entscheidet: Jedes muss gut<br />

durchdacht und geplant und schließlich<br />

hochprofessionell installiert<br />

werden. Nur Profis können hier die<br />

ideale Lösung finden. Außerdem haben<br />

Industrieregal-Fachbetriebe heute<br />

häufig auch die Bereitstellung von<br />

vollautomatisierten Logistiklösungen<br />

in ihrem Portfolio. Seit über zehn Jahren<br />

bietet die PROFISERVICE GmbH<br />

individuell angepasste Logistiklösungen<br />

an. „Lagersysteme, die perfekt auf<br />

die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden<br />

zugeschnitten sind, werden immer<br />

beliebter“, sagt Roland Gruber von<br />

PROFISERVICE.<br />

Die Steuerung dieser Systeme erfolgt<br />

über ein computerunterstütztes<br />

Lagerverwaltungsmanagement.<br />

Weil die Systeme in die betriebseigene<br />

Software eingebunden werden<br />

können, ermöglichen sie eine effiziente<br />

Lagerverwaltung im Sinne von<br />

Industrie 4.0. Im Warenlager herrscht<br />

Ordnung, und Waren können innerhalb<br />

kürzester Zeit abgerufen werden.<br />

Das fördert auch die Wirtschaftlichkeit<br />

eines Unternehmens.<br />

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Fachbodenregale,<br />

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Betriebssystem integrieren.<br />

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AKTUELL<br />

Foto © Steinmair Balkon und Zaun Systeme<br />

65<br />

Das Schmuckstück jeder Immobilie<br />

Ein Balkon vergrößert nicht nur den<br />

verfügbaren Wohnraum, sondern<br />

steigert auch die Lebensqualität der<br />

Bewohner und den Wert einer Immobilie.<br />

Dank unterschiedlicher Baustile<br />

und Konstruktionstechniken findet<br />

sich für jedes Gebäude und jeden<br />

Geschmack die passende Balkonart.<br />

In allen Zeitepochen existierten Strömungen,<br />

die das Aussehen und den<br />

Baustil des Balkons geprägt haben. So<br />

galt die Loggia als unangefochtener<br />

„Liebling“ an der Schwelle zum 20.<br />

Jahrhundert, während es in den 1960er<br />

Jahren die sehr schmalen Balkone<br />

waren, die sich großer Beliebtheit erfreuten.<br />

Heutzutage geht der Trend zu<br />

großzügigen Balkonen.<br />

Balkonarten nach<br />

technischer Konstruktion<br />

Balkone können aber nicht nur nach<br />

dem Baustil, sondern auch nach dem<br />

technischen Konzept kategorisiert<br />

werden. Bis in die 70er Jahre wurden<br />

Balkone üblicherweise auf einer Verlängerung<br />

der Bodenplatte befestigt.<br />

Diese Bauweise sorgte allerdings für<br />

eine schlechte Wärmedämmung. In<br />

den letzten Jahren werden immer<br />

häufiger Balkone mit erweiterbarer<br />

Grundfläche und einer unabhängigen<br />

Statik bevorzugt.<br />

Auskragender Balkon<br />

Bei Bauwerken ab 1950 besteht dieser<br />

Bautyp aus einer Betonplatte, die<br />

aus der Fassade oder der Betonzwischendecke<br />

herausgegossen wird. Bei<br />

dieser Balkonart kann allerdings eine<br />

massive Kältebrücke entstehen. Aus<br />

diesem Grund wird sie heutzutage<br />

eher selten eingesetzt.<br />

Hängender Balkon<br />

Hier wird das Gewicht zum einen<br />

durch eine auskragende Bodenplatte<br />

gestützt und zum anderen durch<br />

Traversen, die an der Hausfassade befestigt<br />

sind, getragen. Ein Vorteil hierbei<br />

ist, dass die Träger gut kaschierbar und<br />

somit kaum sichtbar sind.<br />

Vorsatzbalkon<br />

Der Vorsatzbalkon steht auf Bodenstützen<br />

an den äußeren Plattenecken<br />

und wird durch Stützen an der Fassade<br />

befestigt. Diese Konstruktionsart ist die<br />

erste Wahl beim Nachrüsten, Verlängern<br />

oder Erweitern bestehender Balkone.<br />

Nischenbalkon<br />

Für dieses Baukonzept sind harmonische<br />

Nischen charakteristisch, die das<br />

Gefühl von Geborgenheit vermitteln.<br />

Nischenbalkone können sowohl Anbauals<br />

auch Vorstell- oder freihängende<br />

Balkone sein.<br />

Freitragender Balkon<br />

Ein freitragender Balkon hängt direkt<br />

an der Gebäudefassade und wird von<br />

unten gestützt oder von Zugstangenverankerungen<br />

gehalten.<br />

Handwerkerzone 8<br />

39030 Ehrenburg - Kiens<br />

Tel. 349 00 77 672<br />

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66<br />

Aus Stahl<br />

gebaut<br />

AKTUELL<br />

Architekturklassiker wie das New<br />

Yorker Chrysler Building machten ihn<br />

im 20. Jahrhundert zum Star: Heute<br />

ist Stahl nicht nur als nachhaltiger,<br />

wiederverwertbarer Baustoff beliebt.<br />

Aus der modernen Architektur sind<br />

Stahl, Metall und Aluminium nicht<br />

mehr wegzudenken, und auch in der<br />

Innenarchitektur überzeugen sie mit<br />

zeitgemäßem industriellem Design.<br />

Foto © www.wisthaler.com<br />

Lange Zeit war Stahl vor allem als<br />

konstruktiver Baustoff beliebt.<br />

Als Sinnbild der Technologie und<br />

des Fortschritts im 20. Jahrhundert,<br />

wurden Konstruktionen aus Stahl vor<br />

allem bei Industriebauten eingesetzt.<br />

Die hohe Tragekraft von Stahl erlaubt<br />

es, auch die kreativsten architektonischen<br />

Entwürfe umzusetzen.<br />

Große Spannweiten –<br />

flexible Ausführung<br />

Eine Konstruktion mit bis zu 30.000<br />

Quadratmeter Fläche stützenfrei<br />

überspannen? Geschwungene Baukörper?<br />

Stahl setzt der architektonischen<br />

Fantasie kaum noch Grenzen. Äußerst<br />

flexibel lässt sich damit beinahe<br />

jeder Entwurf umsetzen. Und auch<br />

in ökologischer Hinsicht kann sich<br />

dieser Baustoff sehenlassen: Stahl ist<br />

nahezu ohne Qualitätsverlust unbegrenzt<br />

wiederverwertbar. Der Schrott<br />

kann eingeschmolzen und wieder zu<br />

Stahl verarbeitet werden. Im Hinblick<br />

auf die Nachhaltigkeit steht dieser<br />

Baustoff an vorderster Stelle.<br />

Macht auch drinnen eine gute Figur<br />

Wer einen urbanen Stil mit industriellem<br />

Design schätzt, der ist auch im<br />

Interieur mit dem Werkstoff Metall<br />

gut beraten. Stahl, Edelstahl und<br />

Aluminium galten lange als zu kühl<br />

für den Wohnbereich. Heute hingegen<br />

sind Stahl- bzw. Metalltreppen<br />

eine beliebte Alternative zur klassischen<br />

Holztreppe – und ein Blickfang<br />

obendrein. Die hohe Flexibilität des<br />

Materials kommt auch hier im wahrsten<br />

Sinne zum Tragen und macht<br />

individuelle Lösungen möglich.<br />

Kombinieren lassen sich Stahltreppen<br />

aber auch mit Holz und Glas: Dem<br />

persönlichen Geschmack sind kaum<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Aber auch Esstische und Regale<br />

aus Metall haben längst Einzug in<br />

Innenräume und sogar den privaten<br />

Wohnbereich gefunden. Sie verleihen<br />

dem Raum das besondere Etwas.<br />

Ein Küchentisch aus Stahl fügt sich<br />

gut in ein modernes Wohnumfeld<br />

ein und macht sich besonders gut<br />

in der Kombination mit Glas oder<br />

Holz. Wie kaum ein anderes Material<br />

ermöglicht Aluminium, Stahl, Edelstahl<br />

oder Metall die Verbindung von<br />

traditioneller Handwerkskunst mit<br />

Innovation.<br />

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ABDICHTUNGEN<br />

67<br />

Auf die Abdichtung kommt es an<br />

Das Abdichten eines Bauwerks<br />

gehört zu den wichtigsten Maßnahmen<br />

zum Schutz der Bausubstanz vor<br />

schädlichem Einfluss. Um den stetig<br />

steigenden Anforderungen an moderne<br />

und energieeffiziente Gebäude<br />

gerecht zu werden, sollte bereits in<br />

der Planungsphase großer Wert auf<br />

die fachgerechte Ausführung der<br />

Gebäudeabdichtung und -dämmung<br />

gelegt werden.<br />

Bauwerksabdichtungen sind von<br />

entscheidender Bedeutung für<br />

die Nutzbarmachung von Kellern,<br />

Tiefgeschossen sowie Tunneln. Als Abdichtungen<br />

kommen verschiedene Materialien<br />

zum Einsatz, die verhindern<br />

sollen, dass Feuchtigkeit in Gebäude,<br />

Bauelemente oder Stoffe eindringt. Der<br />

sichere Anschluss der Abdichtung an<br />

Türen, Stahlbauteilen oder Verglasungen<br />

ist essenziell, damit keine Feuchtigkeitsschäden<br />

entstehen. Die Qualität<br />

der Abdichtungsarbeiten hängt sowohl<br />

von der fachmännischen Ausführung<br />

als auch von der Wahl der Materialien<br />

ab, die den baulichen Gegeben heiten<br />

und der vorgesehenen Nutzung optimal<br />

angepasst werden sollen.<br />

Kunststoffabdichtungen<br />

Die Kunststoffabdichtungen werden<br />

aus PVC oder modernen Materialien<br />

wie TPO/FPO (flexible Polyolefine),<br />

die keine Weichmacher enthalten,<br />

hergestellt. Sie werden mit Heißluft<br />

verschweißt, gelten als sehr anwenderfreundlich<br />

und haben eine lange Lebensdauer.<br />

Mit Kunststoffabdichtungen<br />

können Anschlüsse an unterschiedlichen<br />

Bau teilen problemlos und sauber<br />

durchgeführt werden.<br />

Abdichtungen mit Bitumenbahnen<br />

Abdichtungen mit Bitumenbahnen gelten<br />

als sehr sicher, langlebig und haben<br />

sich seit Jahrzehnten ausgezeichnet<br />

bewährt. Kleine Nachteile bei der Ausführung<br />

von Anschluss-Details werden<br />

durch eine hohe mechanische Belastbarkeit<br />

in der Fläche wieder wett gemacht.<br />

Voraussetzung ist die Verwendung von<br />

qualitativ hochwertigen Produkten.<br />

Abdichtungen aus EPDM<br />

Hinter der Abkürzung verbirgt sich<br />

die Bezeichnung Ethylen-Propylen-<br />

Dien-Kautschuk. Diese Abdichtungen<br />

können selbstklebend sein oder mechanisch<br />

befestigt werden und eignen<br />

sich hervorragend zur Abdichtung von<br />

Dächern und Dachgauben. Ein stabiler<br />

und tragfähiger Untergrund ist hierbei<br />

Voraussetzung. Das EPDM-Material<br />

zeichnet sich durch eine hohe Beständigkeit<br />

gegen UV-Strahlung und seine<br />

Langlebigkeit aus.<br />

Innovative Abdichtungsmaterialien<br />

Flüssigkunststoffe sind innovative<br />

Abdichtungsmaterialien, welche vielfältige<br />

Möglichkeiten bieten und die<br />

Ausführung komplizierter Details in<br />

modernen Gebäuden erst möglich machen.<br />

Voraussetzung für eine perfekte<br />

Funktion dieser Abdichtungstechnik ist<br />

eine fundierte Ausbildung der Fachkräfte<br />

und eine optimale Planung der<br />

durchzuführenden Arbeiten.<br />

Abdichtungsarbeiten<br />

Oberlichtelemente<br />

Begrünungsarbeiten<br />

Absturzsicherungen


68 TIEFBAU<br />

In der Tiefe liegt die Kraft<br />

Ohne ihn geht im Bauwesen nichts:<br />

Der Tiefbau umfasst alle Arbeiten,<br />

die unterhalb der Erdober fläche vonstattengehen.<br />

Sie stehen fast immer am Beginn<br />

eines Bauvorhabens: die Tiefbauarbeiten.<br />

Mal wird ein Loch gegraben,<br />

mal eine Flächenabtragung oder eine<br />

Aufschüttung gemacht. Solche Aushubarbeiten,<br />

wie sie z.B. für ein Wohnbau<br />

erfolgen können, sind nur ein kleiner<br />

Bereich des Tiefbaus.<br />

Er umfasst nämlich auch den Brückenund<br />

Straßenbau, sowie den Bau von<br />

Leitungen und Infrastrukturen.<br />

Spezialtiefbau<br />

Als Spezialtiefbau werden Verfahren<br />

und Methoden bezeichnet, die besondere<br />

Fachkenntnis und in der Regel auch<br />

spezielle Maschinen für ihre Ausführung<br />

voraussetzen. „Der Spezialtiefbau<br />

beginnt da, wo der Tiefbau an seine<br />

Grenzen stößt. Im Jahr 1992 haben<br />

wir begonnen uns in diesem Bereich zu<br />

spezialisieren“, erklärt Armin Klapfer<br />

von der Terentner Firma Klapfer Bau,<br />

„In dieser Zeit wurden die ersten Arbeiten<br />

im Bereich Rohrvortrieb gemacht,<br />

wo wir uns durch „learning by doinig“<br />

ein großes Wissen aneignen und uns<br />

technisch laufend weiterentwickeln<br />

konnten. Deshalb zählen wir heute zu<br />

den Experten in diesem Bereich.“ Der<br />

Rohrvortrieb ist eine kostengünstigere<br />

Lösung für Verlegung von wichtigen<br />

Versorgungsleitungen unter der Straße.<br />

Dabei wird maschinell und grabenlos<br />

ein Eisenrohr vorgetrieben, durch<br />

welches dann verschiedenen Leitungen<br />

eingeschoben werden können. Dank<br />

der Horizontalbohrmaschine gelingt<br />

der Rohrvortrieb auch im steinigen<br />

und felsigen Untergrund. „Später, im<br />

Jahr 1997“ so Klapfer Armin weiter<br />

„begannen wir uns im Bereich Baugrubensicherung<br />

(Spritzbeton und Mikropfähle)<br />

zu etablieren und schafften<br />

es, einer der wenigen Marktführer in<br />

diesem Bereich zu werden. Heute zeichnet<br />

uns unser großes Erfahrungspoten-<br />

Statische Sicherung der Mauer mit Spritzbeton<br />

zial, unsere<br />

fachkundigen<br />

und begabten<br />

Mitarbeiter,<br />

unser<br />

technisches<br />

Wissen und<br />

unser unaufhaltsamer<br />

Wissensdurst<br />

aus.“ Spritzbeton<br />

Armin Klapfer,<br />

Klapfer Bau<br />

oder Mikropfähle sind dann notwendig,<br />

wenn aufgrund von Platzmangel keine<br />

geböschte Baugrube möglich ist und ein<br />

Baugrubenverbau gemacht werden muss.<br />

Dank dieser Technik kann die Aushubböschung<br />

senkrecht und damit direkt an<br />

Straßen oder Gebäuden erfolgen. Das ist<br />

vor allem bei Baustellen im Stadtzentrum,<br />

aber auch in der ländlichen Umgebung,<br />

hilfreich und notwendig.<br />

Rohrvortrieb mittels Horizontalbohrung<br />

> 1992: Einstieg in den Spezialtiefbau<br />

> <strong>2021</strong>: fast 30-jährige Erfahrung im Bereich<br />

Rohrvortriebe und Spritzbeton dank unseres<br />

hohen technischen Wissens und unseren<br />

fachkundigen und begabten Mitarbeitern<br />

Wir unterscheiden im Spezialtiefbau folgende Bereiche:<br />

> Rohrvortrieb - Mikrotunnel<br />

> Spritzbeton<br />

> Mikropfähle<br />

> Grundierungen<br />

> Tunnelbau<br />

Handwerkerzone Nr. 9 · 39030 Terenten · info@klapfer.com · www.klapfer.com · Tel. 0472 546178


ABBRUCH & RECYCLING<br />

69<br />

Der Baustoff im Kreislauf<br />

Der Umgang mit überschüssigen Materialien<br />

im Hoch- und Tiefbau stellt<br />

seit jeher ein ökonomisches, soziales<br />

und ökologisches Spannungsfeld dar.<br />

Hohe Aufbereitungskosten und eine<br />

Vielzahl von kritischen Stimmen<br />

über die Qualität von recyclierten<br />

Materialien standen relativ geringen<br />

Deponierungskosten gegenüber.<br />

Diese Situation hat sich in den letzten<br />

Jahren in Südtirol massiv verändert.<br />

Die vorhandenen Deponievolumina<br />

werden kleiner, die Genehmigung<br />

neuer Deponien immer schwieriger und<br />

die Deponierungskosten immer höher.<br />

Vor allem der Umstand, dass der alpine<br />

Raum durch einen geringen Anteil an<br />

nutzbaren Flächen gekennzeichnet<br />

ist und der Abbau von natürlichen<br />

Rohstoffen, die Deponierung und der<br />

Transport von Materialien sich sehr<br />

stark und vielfach mit dem Lebensraum<br />

des Menschen überschneidet, birgt sehr<br />

viel Zündstoff.<br />

Daher wird es immer wichtiger, die regionale<br />

Kreislaufwirtschaft zu forcieren<br />

und so künftig eine intensivere Wiederverwendung<br />

von Abbruchmaterialien<br />

voranzutreiben. Für diese spricht neben<br />

den begrenzten Deponiekapazitäten<br />

und der Schonung der natürlichen<br />

Ressourcen auch die Verringerung von<br />

Transportwegen.<br />

Abbruch- und Aushubmaterial sowie<br />

verunreinigten Böden bestens nutzen?<br />

„Recyklierte Gesteinskörnungen<br />

erleiden meist ein „downcycling“,<br />

Mischgranulat wird für Schüttmaterial<br />

eingesetzt. Das Gegenteil sollte jedoch<br />

der Fall sein. Über modernes „upcycling“<br />

sollte das Recycling- Material mit<br />

neuen Verfahrenstechniken aufbereitet<br />

und so für den hochwertigen Einsatz<br />

verwendet werden“, erklärt Roland<br />

Ploner von der Firma Ploner GmbH.<br />

Gemeinsam mit anderen Unternehmen<br />

Roland Ploner,<br />

Ploner GmbH<br />

und Experten<br />

tauscht<br />

Ploner im<br />

europäischen<br />

Cluster<br />

„REMOC<br />

– Resource<br />

Management of<br />

Constructions &<br />

Buldings“ Erfahrungen<br />

aus. Ziel ist es, einen ökonomisch<br />

und ökologisch vernünftigen<br />

Umgang den Ressourcen zu finden und<br />

Abbruchmaterialien durch Herstellung<br />

von rezyklierte Gesteinskörnungen<br />

optimal zu nutzen.<br />

BAUSTOFFKREISLAUF<br />

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und nachhaltig (ökologischer<br />

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70<br />

AKTUELL<br />

Fragen an den Experten<br />

Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser<br />

Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden zum übergeordneten<br />

Thema „<strong>Bauen</strong> und <strong>Sanieren</strong>“, einige spezielle Detailfragen geklärt.<br />

Stephanie S., Burgstall: Gerne<br />

würde ich endlich zu Hause umbauen.<br />

Im Jahr 2020 haben mich<br />

die Corona Pandemie und ständig<br />

neue Regelungen zu den steuerlichen<br />

Abzugsbeträgen verunsichert. Ich<br />

bin Eigentümerin eines Hauses mit<br />

drei Wohnungen. Gibt es für mich<br />

auch für das Jahr <strong>2021</strong> die alten<br />

Steuerboni?<br />

Philipp J. Gamper: Sehr geehrte Frau<br />

S., ich freue mich Ihnen bestätigen zu<br />

können, dass der italienische Gesetzgeber<br />

alle bestehenden Steuerboni<br />

durch das Haushaltsgesetz <strong>2021</strong><br />

verlängert hat. Das Gesetz mit der<br />

Nummer 178/2020 besteht aus einem<br />

Artikel und 229 Absätzen und ist am<br />

01.01.<strong>2021</strong> in Kraft getreten:<br />

Zum Bonus 110 %: Das in 2020<br />

neu eingeführt Steuerguthaben ist<br />

ergänzend zu den bereits bestehenden<br />

Möglichkeiten zu sehen. Hier<br />

ist die Gesetzgebung sehr komplex<br />

und wurde wiederum durch das<br />

Haushaltsgesetz <strong>2021</strong> angepasst. Eine<br />

Einzelfallprüfung ist hier unabdingbar.<br />

Wie die anderen Boni, wird der<br />

Bonus 110 % von Ihren Einkommensteuern,<br />

insofern genügend vorhanden,<br />

abgezogen, jedoch wird dieser<br />

nur auf fünf Jahre gewährt (ab 2022<br />

vier Jahre). Die Durchführung von<br />

baulichen Hautmaßnahmen ist dabei<br />

zudem Voraussetzung.<br />

Energetische Sanierung/Ecobonus:<br />

Die steuerliche Absetzbarkeit von<br />

50 Prozent bis zu 65 Prozent der<br />

Kosten über einen Zeitraum von zehn<br />

Jahren bleibt weiterhin bestehen.<br />

Wiedergewinnungsarbeiten: Die steuerliche<br />

Absetzbarkeit für physische<br />

Personen von 50 Prozent der Kosten<br />

über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />

und maximal Euro 96.000 Euro<br />

bleibt weiterhin bestehen.<br />

Möbel und Elektrogeräte: Die steuerliche<br />

Absetzbarkeit für physische<br />

Personen von 50 Prozent der Kosten<br />

über einen Zeitraum von zehn<br />

Jahren bleibt weiterhin bestehen. Der<br />

Maximalbetrag der Ausgabenschwelle<br />

wurde dabei auf 16.000 Euro erhöht.<br />

Die Durchführung von Wiedergewinnungsarbeiten<br />

ist dabei Voraussetzung.<br />

Bonus verde: Die steuerliche Absetzbarkeit<br />

für physische Personen von<br />

36 Prozent der Kosten für die Errichtung<br />

und Pflege von Gärten/Grünanlagen<br />

über einen Zeitraum von zehn<br />

Jahren und maximal 5.000 Euro<br />

bleibt weiterhin bestehen.<br />

Fassadenbonus: Die steuerliche<br />

Absetzbarkeit von 90 Prozent der<br />

Kosten für Instandhaltungsarbeiten<br />

www.inoxdesign.eu


FRAGEN AN DEN EXPERTEN<br />

71<br />

an Häuserfassaden über einen Zeitraum von zehn Jahren<br />

ohne Maximalbetrag wurde verlängert. Davon betroffen<br />

sind Malerarbeiten wie auch strukturelle Arbeiten. Die<br />

Immobilien müssen sich dabei in der sogenannten A- oder<br />

B-Zone befinden.<br />

Alle genannten Steuerboni können nunmehr an<br />

jegliche Dritte (Banken, Privatpersonen, etc.) abgetreten<br />

werden, bzw. evtl. als Skonto in der Rechnung miteinbezogen<br />

werden.<br />

wird, vor allem in den Städten. Es geht nun darum an<br />

früheren Plänen zur Stadtentwicklung weiterzuarbeiten,<br />

die Chancen des neuen Raumordnungsgesetztes gewissenhaft<br />

zu nutzen und Konzepten zur Sanierung, Aufstockung<br />

und dem Leerstandsmanagement breiten Raum zu geben.<br />

Gemeinsam mit jeweiligen Spezialisten und mit ganzheitlichem<br />

Entwicklungsansatz.<br />

Walter F., Meran: Vermeintlich haben wir in den Stadtgebieten<br />

viel leerstehende Wohn- und Arbeitsflächen. Sie<br />

als Projektentwickler sprechen auch vom <strong>Sanieren</strong> dieser<br />

Gebäude, aber gibt es eigentlich genügend Experten für<br />

Sanierungsobjekte in Südtirol?<br />

Rainer M. Sigmund: Hierzulande, vorwiegend in den Ballungszentren,<br />

gibt es effektiv sehr viele private aber auch<br />

gewerbliche Bestandskubatur, welche leer steht. So ist man<br />

auch von Seiten der Politik darum bemüht vor allem Sanierungsobjekte<br />

wieder zu attraktivem Lebensraum zu machen.<br />

Wenn nur mehr 5,5 Prozent des Landes bebaubar ist,<br />

war es wohl auch höchst an der Zeit, dass im vergangenen<br />

Jahr ein neues Raumordnungsgesetzt verabschiedet wurde,<br />

welches als Regelwerk versucht die Zukunft des <strong>Bauen</strong>s auf<br />

Sanierungsobjekte zu fokussieren. Für lokale Visionäre und<br />

Techniker möchte man meinen, dass dies nun sicherlich<br />

nach einem attraktiven Betätigungsfeld klingt.<br />

Wir haben uns inzwischen zusätzlich auf die Revitalisierung<br />

historisch verwurzelter Gewerbeimmobilien spezialisiert<br />

und dürfen in Südtirol mit ausgezeichneten Experten<br />

zusammenarbeiten. Das Fachwissen der Architekten,<br />

Planern und Ausführenden ist enorm, Sanierungen sind<br />

aufgrund der Historie des Landes und der Baudichte in<br />

Südtirol an der Tagesordnung, aber als reine "Sanierungsexperten"<br />

würden sich die Techniker großteils wohl nicht<br />

definieren wollen. Die Ursache hierfür sehe ich zum einen<br />

im natürlichen gesellschaftlichen Anspruch an den eigenen<br />

Lebensraum und zum anderen im zunehmenden Fachkräftemangel<br />

und der oft nicht ausreichenden gewerkeübergreifenden<br />

Qualifizierung der Techniker. Dies führt dazu,<br />

dass Eigentümer und Investoren nach wie vor zurückhaltend<br />

damit sind, großen Respekt vor Fahrten im Dunkel<br />

mit entsprechenden Überraschungen haben, um ihre Gebäude<br />

aufwendig und für viel Geld umfassend sanieren zu<br />

lassen – stattdessen lieber doch auf Neubauprojekte warten<br />

beziehungsweise auf Abriss und Neubau setzen. Sich in der<br />

Grundausbildung schneller mit innovativen Möglichkeiten<br />

und in der Weiterbildung verstärkt mit der Werterhalt von<br />

Gebäudebestand und den innovativen Lösungen zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz auseinanderzusetzen, dürfte sich<br />

langfristig lohnen. Ich sehe darin eine zeitnahe Steigerung<br />

der Expertise, im Sinne einer nachhaltigeren Baukultur für<br />

unser Land. Ich bin überzeugt, dass „Refurbishments“ also<br />

das neudeutsche Wort für Altbausanierung als eines der<br />

fundamentalsten Zukunftsthemen in der Gemeindepolitik<br />

nicht mehr nur erkannt, sondern inzwischen ehrlich gelebt<br />

Rainer M. Sigmund<br />

Die Experten<br />

Philipp J. Gamper<br />

sind Partner bei Vinburg Projects, der Südtiroler Unternehmensberatung<br />

mit Spezialisierung in den Bereichen der Projektprüfung/<br />

Due-Diligence-Prozesse, Unternehmens- und Projektentwicklung<br />

von KMUs und Projektmanagement. Vorausdenker mit Weitblick.<br />

Smart. Professionell. Mehr unter: www.vinburg.com<br />

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Die Speicheröfen von Tulikivi sind gänzlich aus zertifiziertem Speckstein<br />

gefertigte Strahlungsöfen, die effiziente Heiztechnik mit ihrem ästhetischen<br />

Design verbinden. Der bei der Herstellung verwendete Speckstein<br />

ist ein völlig natürliches Material, das Wärme effizient speichert und<br />

diese langsam und über lange Zeit an die Umwelt abgibt.<br />

KEIN DAUERFEUER<br />

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2 bis 4 Stunden Verbrennung<br />

reichen aus, um länger als 24 Stunden<br />

Wärme abgeben zu können.<br />

SORTIMENT:<br />

Öfen mit einfachen und klaren<br />

Linien, Öfen im traditionellen<br />

Design, Öfen mit Backrohr, Öfen<br />

zur Wandmontage, Eckmodelle oder<br />

Versionen, die in Raummitte positioniert<br />

werden können, aber auch<br />

maßgeschneiderte Produkte.<br />

TULIKIVI-ÖFEN SIND<br />

HYBRIDMODELLE<br />

sie können sowohl mit Holz als auch<br />

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72 BLITZSCHUTZ<br />

Sicher dank Blitzschutz<br />

Die wichtigste Aufgabe einer Blitzschutzanlage<br />

ist es, Gebäude und<br />

die darin befindlichen Personen<br />

sowie elektrischen Komponenten<br />

vor Bränden und Schäden zu bewahren.<br />

Umso wichtiger ist es, die<br />

Anforderungen an ordnungsgemäße<br />

Anlagen zu kennen und diese bei der<br />

Bauplanung zu berücksichtigen.<br />

Ohne entsprechenden Schutz können<br />

Blitzeinschläge ganze Teile von<br />

Häusern und Gebäuden zerstören. Dies<br />

geschieht dann, wenn Wasser, Harz<br />

oder ätherische Öle in den Baustoffen<br />

explosionsartig verdampfen. Auf der<br />

anderen Seite kann die enorme Hitze,<br />

die durch die elektrische Entladung<br />

entsteht, Brände verursachen. Eine<br />

andere Gefahr geht vom starken<br />

elektromagnetischen Feld der Blitze<br />

aus – Zerstörungen in elektrischen<br />

Leitungen oder anderen Metallteilen<br />

können die Folge sein. Aus diesem<br />

Grund ist eine Blitzschutzanlage nicht<br />

nur sinnvoll, sondern in vielen Fällen<br />

auch behördlich vorgeschrieben. In der<br />

Musterbauordnung (MBO) ist Folgendes<br />

festgehalten: „Bauliche Anlagen,<br />

bei denen nach Lage, Bauart oder Nutzung<br />

Blitzschlag leicht eintreten oder<br />

zu schweren Folgen führen kann, sind<br />

mit dauernd wirksamen Blitzschutzanlagen<br />

zu versehen.“ Besonders leicht<br />

kann ein Blitzschlag vor allem in hohe<br />

Kamine, Hochhäuser oder Gebäude,<br />

die einzeln in exponierter Lage stehen,<br />

eindringen. Die schweren Folgen<br />

können sich auf Personen beziehen<br />

oder aus einer erhöhten Brand- oder<br />

Explosionsgefahr resultieren.<br />

Gebäudearten<br />

Besonders bei sogenannten Sonderbauten<br />

werden Blitzschutzanlagen explizit<br />

gefordert. In diese Gebäudekategorie<br />

fallen unter anderem Verkaufs- und<br />

Versammlungsstätten, Hochhäuser,


73<br />

Schulen, Krankenhäuser und vergleichbare<br />

Objekte mit ähnlichen Funktionen.<br />

Darüber hinaus gilt die Vorschrift<br />

auch für zahlreiche Standardbauten.<br />

Dazu zählen Gebäude, die vielen<br />

Personen Schutz gewähren sollen, wie<br />

beispielsweise Schutzhütten, überdachte<br />

Bereiche auf Kinderspielplätzen oder<br />

Wartehäuschen des ÖPNV. Auch Sonderbauten<br />

mit erhöhter Brand- oder<br />

Explosionsgefahr müssen mit einer<br />

Blitzschutzanlage ausgestattet werden.<br />

Als solche gelten Regallager, Holzbearbeitungsbetriebe,<br />

Lack- und Farbenfabriken,<br />

Mühlen, Biogasanlagen und<br />

weitere Gebäude, in denen gefährliche<br />

Stoffe bearbeitet oder gelagert werden.<br />

Anforderungen an<br />

die Brandschutzanlage<br />

Eine Brandschutzanlage soll in erster<br />

Linie die Gefährdung von Personen<br />

und die Brandentstehung durch einen<br />

Blitzeinschlag verhindern. Des Weiteren<br />

soll sie auch gewährleisten, dass die<br />

sicherheitstechnischen Einrichtungen<br />

in einem Gebäude wie beispielsweise<br />

Brandmelde- und Löschanlagen auch<br />

nach einem Blitzeinschlag funktionsfähig<br />

bleiben. Zusätzlich sind auch Maßnahmen<br />

gegen Überspannungen und<br />

gefährliche Funkenbildung zu treffen.<br />

Die Anforderungen an Brandschutzanlagen<br />

sind hoch, denn diese müssen<br />

sowohl direkten als auch indirekten<br />

Blitzeinschlägen (in einem Radius von<br />

bis zu 1.000 Meter) standhalten. Die<br />

richtige Planung und Ausführung regelt<br />

die Normenreihe DIN EN 62305 beziehungsweise<br />

VDE 0185-305 „Blitzschutz“.<br />

Risikoanalyse<br />

Durch eine Risikoanalyse können die<br />

erforderlichen Blitzschutzmaßnahmen<br />

ermittelt werden. Allerdings gibt es<br />

diesbezüglich keine anerkannte einheitliche<br />

Regel für die Technik, wie diese<br />

Analyse durchzuführen ist. Daraus<br />

resultiert die Gefahr, dass in manchen<br />

Fällen auf Blitzschutz verzichtet wird,<br />

obwohl dieser laut Baurecht erforderlich<br />

wäre. Aus diesem Grund stellt die<br />

Risikoanalyse nur bei Gebäudearten,<br />

für die keine Blitzschutzanlage vorgeschrieben<br />

ist, eine Entscheidungshilfe<br />

für den Bauherrn dar.<br />

Foto © Blitzschutz Johann Winkler<br />

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1999 ein zuverlässiger Partner im Bereich Blitzschutzund<br />

Erdungsanlagen. Mit den zahlreich errichteten<br />

Blitzschutzanlagen im Inland und Ausland bringt das<br />

Team die notwendige Erfahrung mit, um den Kunden<br />

einen optimalen Service zu bieten.<br />

Der Leistungsumfang des Unternehmens im<br />

Bereich Blitzschutz kann sich sehen lassen<br />

und hat sich mit den Jahren immer wieder<br />

erweitert. Zu den einzelnen Leistungen zählen:<br />

• Einrichtung von Neuanlagen<br />

• Nachrüsten von Überspannungsableitern<br />

• zweijährliche Wartung und Überwachung<br />

Ihrer Anlage<br />

• Reparatur von Blitzschutz- und Erdungsanlagen<br />

• Optimierung von Anlagen, die ihren Soll-Wert<br />

nicht erreichen<br />

• Kollaudierung der Anlage laut nationaler Vorgaben<br />

(Konformitätserklärung)<br />

• Blitzschutzberechnung zur Notwendigkeit einer<br />

Blitzschutzanlage<br />

• Unterstützung bei bürokratischen Angelegenheiten<br />

jeglicher Art<br />

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74<br />

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Foto © Rubner Fenster GmbH<br />

Für ein einbruchsicheres Zuhause<br />

In vielen Fällen reicht ein einfacher<br />

Schlüssel nicht aus, um Hab und Gut<br />

in Sicherheit zu schützen. Elektronische<br />

Schließsysteme mit Chip, Code<br />

oder Fingerabdruck bieten wesentlich<br />

mehr Sicherheit.<br />

Smarte Türschlösser sind heutzutage<br />

kein verspielter Luxus für Hightech-Fans,<br />

sondern eine praktische<br />

Lösung zur Steuerung des Zutritts zu<br />

Betriebsräumen oder in die eigenen<br />

vier Wände. Mittlerweile bietet der<br />

Markt elektronische Schließsysteme in<br />

diversen Preisklassen und Varianten.<br />

Für weniger technisch versierte Menschen<br />

bietet sich beispielsweise ein<br />

elektronischer Schließzylinder an, der<br />

anhand eines Chips am Schlüsselbund<br />

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SCHLIESSSYSTEME<br />

75<br />

Foto © Nicom<br />

gesteuert werden kann. Smart-Schlösser<br />

können auch mit dem Internet<br />

verbunden und durch eine App auf<br />

dem Smartphone von überall reguliert<br />

werden.<br />

Vorteile elektronischer<br />

Schließsysteme<br />

Der größte Pluspunkt einer smarten<br />

Schließanlage ist, dass bei einem<br />

Schlüsselverlust nichts ausgetauscht<br />

werden muss. Somit werden Zeit<br />

und Kosten gespart. Auch das lästige<br />

Schlüssel-Suchen gehört der Vergangenheit<br />

an, denn die Tür lässt sich schnell<br />

per App, Code, Fingerabdruck oder mit<br />

einem digitalen Transponder öffnen.<br />

Das Abschließen funktioniert ebenfalls<br />

automatisch – ein beruhigender Gedanke,<br />

wenn man für längere Zeit das<br />

Haus verlässt. Die Option, bestimmten<br />

Personen Zugangsberechtigungen zu erteilen,<br />

erleichtert den Alltag erheblich.<br />

Die elektronische Steuerung erlaubt<br />

außerdem die Protokollierung aller<br />

Öffnungsvorgänge sowie die Erstellung<br />

von Zeitplänen am PC, die den Zutritt<br />

regeln. Die meisten Hersteller bieten<br />

einen unkomplizierten Einbau an, bei<br />

dem kein Bohren und kein Spezialwerkzeug<br />

benötigt wird. Langlebige<br />

Lithiumzellen sorgen dafür, dass die<br />

wetterfesten Außen-Tastaturen bis zu<br />

12 Jahre problemlos funktionieren.<br />

Sicherheit für Hab und<br />

Gut ist oberste Priorität<br />

Um die elektronische Hausverriegelung<br />

vor Manipulationen bestmöglich<br />

zu schützen, setzen viele Hersteller<br />

auf die sichere Verschlüsselung der<br />

genutzten Funkkommunikation. Diese<br />

sogenannte Encryption zu knacken<br />

gilt als ziemlich kompliziert. Es ist<br />

zudem möglich, das Schloss nicht per<br />

WLAN mit dem Internet zu verbinden,<br />

sondern lokal per Bluetooth oder<br />

App zu steuern. Eine Video-Türklingel<br />

bietet zusätzliche Sicherheit, denn sie<br />

ermöglicht die direkte Kontaktaufnahme<br />

mit dem Besucher oder die<br />

Kontrolle des Eingangsbereichs. Und<br />

sollte die Technik mal ausnahmsweise<br />

versagen, bleibt der gute alte Schlüssel<br />

für Notfälle funktionsfähig.<br />

Europäische Normen für<br />

einbruchsichere Türen und Fenster<br />

Die Widerstandsfähigkeit einbruchhemmender<br />

Bauteile wird von der<br />

europäischen Norm DIN EN 1627 definiert.<br />

Die Klassifikation erfolgt nach<br />

den eingesetzten Werkzeugen und der<br />

Zeit, die der Einbrecher benötigen<br />

würde, um eine Tür zu überwinden.<br />

Die Widerstandsfähigkeit (Abkürzung


76 SCHLIESSSYSTEME<br />

Foto © Nicom<br />

Foto © Rubner Türen GmbH<br />

Gestengesteuerte Türöffnung –<br />

barrierefrei schon mit dem Eintreten<br />

mit Rubner SMART<br />

RC aus dem englischen „Resistance<br />

Class“) wird in sieben Klassen kategorisiert.<br />

Für Wohnungen und Häuser<br />

werden Türen der Klassen RC 2 und<br />

RC 3 empfohlen. Erstere bedeutet,<br />

dass der Täter mit einfachen Werkzeugen<br />

wie Schraubendreher, Zange<br />

und Keile versucht, die Tür oder das<br />

Fenster aufzubrechen. Das Bauteil<br />

muss dem Einwirken mindestens drei<br />

Minuten standhalten. Die Klasse RC 3<br />

definiert, dass der Einbrecher einen zusätzlichen<br />

Schraubendreher und einen<br />

Kuhfuß benutzt, wobei er mindestens<br />

fünf Minuten braucht, um das Hindernis<br />

zu überwinden.<br />

Damit ein Bauteil eine RC-Klasse<br />

erhält, müssen die Hersteller ihre<br />

Türen und Fenster von unabhängigen<br />

Prüfinstituten testen und<br />

zertifizieren lassen.<br />

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AKTUELL<br />

77<br />

Zirbenholz sorgt für guten Schlaf<br />

Zirbenholz hat in vielen Schlafzimmern<br />

bereits Einzug gehalten, und<br />

zwar als Wandvertäfelung, als Bett<br />

oder als Schrank. Dieser heimischen<br />

Holzart wird eine positive Wirkung<br />

auf den Schlaf nachgesagt.<br />

Was unsere Eltern und Großeltern<br />

längst wussten, wird mittlerweile<br />

durch ein Forschungsergebnis<br />

bestätigt. Die Inhaltsstoffe des Holzes<br />

senken die Herzfrequenz im Schlaf<br />

um bis zu 3.500 Schläge – Zirbenholz<br />

im Schlafzimmer macht also durchaus<br />

Sinn. Kennzeichnend für die Zirbe ist<br />

ihr charakteristischer Harz-Duft, der<br />

angenehme, warme Geruch zahlreicher<br />

holzeigener ätherischer Öle hält sich<br />

für Jahrzehnte im Holz.<br />

Beruhigend, vermindert<br />

Wetterfühligkeit, antibakteriell<br />

Eine Studie des Forschungsinstituts Joanneum<br />

Research hat sich 2002 mit der<br />

Wirkung der Zirbe auseinandergesetzt<br />

und kam dabei zu folgenden Ergebnissen:<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

die in einem Bett aus Zirbe schliefen,<br />

hatten eine niedrigere Herzfrequenz als<br />

sonst. Propolis und Limosan heißen die<br />

beiden ätherischen Öle, die für mehr<br />

Entspannung und Ruhe verantwortlich<br />

sein sollen. Einen Zusammenhang mit<br />

dem Phänomen der Wetterfühligkeit<br />

konnte ebenso festgestellt werden.<br />

Die Testpersonen, die im Zirbenbett<br />

schliefen, haben weniger sensibel<br />

auf Luftdruck und Veränderung der<br />

Luftfeuchtigkeit reagiert. Die Studie ist<br />

in keinem wissenschaftlichen Journal<br />

erschienen, aber auch andere Untersuchungen<br />

haben die positive Wirkung<br />

der Zirbe auf unseren Schlaf bestätigt.<br />

Zudem wird ihr eine antibakterielle<br />

Wirkung nachgesagt.<br />

Was macht die Zirbe so besonders?<br />

Beheimatet ist sie hauptsächlich in den<br />

Zentralalpen, wobei sie in Höhenlagen<br />

von bis zu 2.850 Meter vorkommt.<br />

Sie erträgt das raue Klima seit vielen<br />

Jahrhunderten und hält Temperaturen<br />

bis zu minus 40 Grad Celsius aus.<br />

Angeblich kann der widerstandsfähige<br />

Nadelbaum bis zu 1.000 Jahre alt werden<br />

und erreicht dabei bis zu 25 Meter<br />

Höhe. Wegen der harten Lebensbedingungen<br />

wächst die Zirbelkiefer nur sehr<br />

langsam. Dieses langsame, gleichmäßige<br />

Wachsen in einer kargen Gegend<br />

dürfte in erster Linie für die wertvollen<br />

ätherischen Öle verantwortlich sein.<br />

Dafür bildet sie aber ein weiches Holz<br />

mit gleichmäßiger Dichte. Das Zirbenholz<br />

besitzt einen gelbrötlichen Ton<br />

und wurde schon früh wegen seiner<br />

lebhaften Maserung für die Innenvertäfelung<br />

von Räumen genutzt. Das Holz<br />

ist fester als das anderer Nadelbäume,<br />

lässt sich aber trotzdem gut bearbeiten.<br />

Es bleibt lange formfest und gilt als das<br />

leichteste der Nadelhölzer.<br />

Foto © Penserhof<br />

Mannart Unikate<br />

Ohne Wandverkleidung oder<br />

Möbel – dafür mit Zirbenöl<br />

Bereits seit über 100 Jahren nutzen<br />

die Menschen die Kraft und positive<br />

Wirkung von Zirbenholz – unter<br />

anderem auch durch Verwendung von<br />

Wohnaccessoires und den Einsatz von<br />

Zirbenöl. Es wird aus den Zirbenzweigen,<br />

Zirbennadeln, Zirbenzapfen, aus<br />

dem Zirbenwurzeln und dem Holz der<br />

Zirbe gewonnen. Die Zirbe gehört zu<br />

der Pflanzenfamilie (Nadelholzgewächse),<br />

die ätherische Öle in besonderer<br />

Vielfalt und in großen Mengen produziert.<br />

Interessanterweise tut die Zirbe<br />

dies nicht vorwiegend in den Blüten,<br />

sondern in den Blättern (Nadeln) und<br />

im Holz. Diese bestehen zu einem<br />

beträchtlichen Teil aus Terpenen,<br />

wodurch die Gruppe der kiefernartigen<br />

Gewächse besondere Fähigkeiten hat,<br />

die man teilweise erst in den letzten<br />

Jahren entdeckt hat. Die Herstellung<br />

erfolgt durch Wasserdampf-Destilla tion.<br />

Das Endprodukt ist ein Konzentrat,<br />

welches viele verschiedene Wirkstoffe<br />

der Natur enthält, die<br />

der Mensch<br />

als „ätherisches<br />

Öl“ mit<br />

seinem Riechorgan<br />

wahrnimmt.<br />

Foto © Manuel Egger<br />

Die Zirbel – ihre<br />

Heilkräfte,<br />

gesundes Wohnen<br />

und Kulinarisches.<br />

Athesia Verlag ISBN<br />

978-88-6839-289-5


78 PORTRAIT<br />

AKTUELL<br />

Fotos © Felizitas Wieser<br />

Hier und<br />

nirgendwo anders<br />

Was sie gar nicht mag, sind Stereotypen.<br />

Junge hübsche Frau in der<br />

Männerdomäne Baubranche, zum<br />

Beispiel. Felizitas Wieser ist 26 Jahre<br />

alt, Mutter von Tristan (6) und Mathilda<br />

(3) und steht im Leben genau<br />

dort, wo sie sein möchte. Die Juniorchefin<br />

der Karl Wieser OHG in Mühlen<br />

in Taufers ist verantwortlich für das<br />

Personal, das Marketing, hilft ihrer<br />

Mutter in der Geschäftsleitung und in<br />

der Buchhaltung und begleitet für ihr<br />

Leben gerne Sondertransporte.<br />

Das 1964 von ihrem Großvater Karl<br />

gegründete und heute von ihrem<br />

Vater Franz geführte Unternehmen zählt<br />

rund 70 qualifizierte Mitarbeiter, die<br />

einzigen Frauen im Betrieb sind Felizitas<br />

und ihre Mutter Adele, und einen stattlichen,<br />

leistungsstarken Maschinenpark.<br />

Das Core-Business sind Speicherbecken,<br />

Skipisten und Beschneiungsanlagen für<br />

Kunden in Südtirol und im restlichen<br />

Italien und auch Österreich, aber auch<br />

Brückenbau, der Bau von Wasserkraftwerken<br />

und Industriebauten.<br />

Durchsetzungsvermögen und Familie<br />

Felizitas Wieser trägt sozusagen zwei<br />

Seelen in der Brust: Zum einen hat sie<br />

den starken Charakter ihres Großvaters<br />

geerbt. Sie ist entscheidungsfreudig<br />

und mutig, zuweilen auch sehr<br />

bestimmend, hat ein großes Durchsetzungsvermögen.<br />

Aber sie neigt<br />

auch zur Ungeduld und dazu, mit<br />

dem Kopf gegen die Wand zu rennen.<br />

Andererseits ist sie ein ausgesprochener<br />

Familienmensch und möchte<br />

nirgendwo anders sein als in ihrem<br />

Dorf. „Nach einer Woche Jesolo,<br />

auch wenn ich mit meiner Familie<br />

dort bin, kann ich es kaum erwarten,<br />

wieder zuhause zu sein.“ Das hat sie<br />

von ihrer leider schon verstorbenen<br />

Großmutter Anna, ebenso wie den<br />

Wunsch, früh, schon im Alter von 20,<br />

Mutter zu werden.<br />

Schon als Kind interessierte sie sich<br />

für Maschinen und Autos und nicht<br />

für Puppen. An Fasching war sie Jäger<br />

oder Polizist und nicht etwa Prinzessin.<br />

Ihr Bruder wollte studieren, Südtirol<br />

war ihm zu eng und heute lebt er als<br />

Architekt und Städteplaner in Berlin,<br />

Shanghai und Hongkong. Felizitas<br />

hingegen konnte es nicht abwarten, die<br />

Schule endlich hinter sich zu bringen,<br />

um im Familienbetrieb zu arbeiten. Das<br />

„IHR PERSÖNLICHER ANSPRECHPARTNER<br />

FÜR IHRE BAUVORHABEN“<br />

Qualität seit 1974. Wir sind ein regionaler und traditioneller Handwerksbetrieb<br />

aus Südtirol. Unser dynamisches und verlässliches Team setzt auf Qualität und<br />

Langlebigkeit. Der Schlüssel ist die Kombination aus Erfahrung und Moderne.<br />

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AKTUELL<br />

79<br />

ist ihre Welt. Andere Träume hat sie<br />

nicht. Abgesehen davon, dass sie gerne<br />

Sprengmeisterin werden möchte.<br />

Die Dinge direkt ansprechen<br />

Als Juniorchefin fühlt sie sich akzeptiert,<br />

auch von jenen Mitarbeitern, die<br />

um einiges länger im Betrieb sind, als<br />

sie alt ist. Sie ist ein Kumpel, zieht es<br />

vor, die Dinge beim Namen zu nennen<br />

und nicht auf die lange Bank zu<br />

schieben, ist ein Energiebündel; ihre<br />

gute Laune und ihr Optimismus sind<br />

ansteckend. Bei aller Empathie lässt<br />

sie aber über Unternehmenswerte,<br />

welche sie selber lebt, nicht verhandeln:<br />

Einsatz, Vertrauen, Ehrlichkeit,<br />

Loyalität. „Diese Werte braucht es in<br />

jeder Familie und unser Betrieb ist seit<br />

jeher ein Familienbetrieb und unsere<br />

Mitarbeiter, welche oft seit 30 Jahren<br />

und mehr im Betrieb sind, bilden mit<br />

uns diese große Familie.“<br />

Zwischen Betrieb und Familie ist<br />

ihre Zeit voll ausgenutzt. Kommt es<br />

zu Konflikten im Zeitmanagement?<br />

„Wenn ich bei der Arbeit bin und<br />

an die Kinder denke“, gibt Felizitas<br />

Wieser zu, „fühle ich mich manchmal<br />

als Rabenmutter.“ Umgekehrt ist es,<br />

wenn sie bei den Kindern ist und das<br />

Telefon ständig klingelt und sie eigentlich<br />

am liebsten im Büro wäre. Ein<br />

Dilemma, das schon ihre Mutter lebte<br />

und das Felizitas ebenso gut wie sie im<br />

Griff hat.<br />

In ihrem Mann Andreas sieht sie die<br />

perfekte Ergänzung und das Pendant zu<br />

ihrem eher aufbrausenden Charakter.<br />

Beide teilen sich die Hausarbeit, die<br />

Kindererziehung und die Arbeit im<br />

Betrieb. Der Baustellentechniker ist die<br />

rechte Hand ihres Vaters, führt und<br />

leitet Baustellen.<br />

Bei minus 15 Grad auf dem Container<br />

mit dem Brot in der Hand …<br />

Die Pandemie hat dem Betrieb bisher<br />

noch nicht zugesetzt, abgesehen von<br />

zwei Wochen im März, in denen das<br />

Unternehmen schließen musste, sagt Felizitas.<br />

„Den Arbeitern allerdings schon,<br />

die am Verbot der Mensen leiden: In<br />

der Mittagspause bei minus 15 Grad<br />

auf einem Container sitzen mit einem<br />

Brot in der Hand. Das ist hart!“ Aktuell<br />

bietet die Firma Wieser ihren Mitarbeitern<br />

regelmäßige, firmeninterne Tests<br />

an, damit sie sich, ihre Kollegen und<br />

ihre Familien besser schützen können<br />

und der Betrieb somit auch weiterhin<br />

geöffnet bleiben kann.<br />

Hat Felizitas Wieser ein besonderes<br />

Ziel für den Familienbetrieb, den sie<br />

irgendwann einmal leiten wird? Im<br />

Grundtenor nein, im Arrangement<br />

ja, sagt sie. „Wir waren schon einmal<br />

größer, statt 70 über 100 Mitarbeiter,<br />

aber das ist für einen kleinen Familienbetrieb,<br />

der er bleiben soll, zu groß.“<br />

Deshalb Investition in Technik, Kompetenz<br />

und Qualifikation der Mitarbeiter,<br />

aber kein Größenwachstum. Hierbei<br />

denkt sie an die Einführung eines<br />

BIM (Building Information Modeling)<br />

und an eine weitere Zertifizierung im<br />

Hinblick auf Umwelttechnologien<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

In der Erziehung ihrer Kinder sind ihr<br />

Dinge wichtig, die sich eins zu eins auf<br />

das Arbeitsleben übertragen lassen:<br />

Höflich sollen sie sein, selbständig, wissbegierig<br />

und tolerant. Der Erstklässler<br />

Tristan erlernt diese Werte gerade in der<br />

Schule und seine kleine Schwester Mathilda<br />

setzt schon im 1. Kindergartenjahr<br />

ihren ausgesprochen starken Charakter<br />

durch … Aber wie gesagt, Stereotypen<br />

lässt Felizitas Wieser nicht gelten!<br />

Wimbachexpress Hochzillertal<br />

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80 BUNTE MELDUNGEN<br />

Vigilius Ressort –mit „Earth Check Label“ in Gold<br />

Das 5-Sterne-Hotel „vigilius mountain<br />

resort“ nimmt seine ökologische und<br />

soziale Verantwortung auf ganzheitliche<br />

Weise wahr. Für sein 360-Grad-<br />

Engagement in<br />

Sachen Nachhaltigkeit<br />

erhielt das<br />

Hotel –<br />

nach 3<br />

Mal Silber<br />

und 1 Mal<br />

Bronze – jetzt<br />

als einziges Hotel<br />

Ingrid Ladurner, Vigilius<br />

Mountain Resort<br />

in ganz Italien<br />

(Europaweit gibt<br />

es nur drei Betriebe) dieser höchste<br />

Auszeichnung.<br />

„Der Tourismus wird seinen Beitrag<br />

in der Klimakrise leisten müssen“, ist<br />

Ingrid Ladurner, Mitglied der Inhaberfamilie<br />

des „vigilius mountain resort“.<br />

überzeugt. „Lippenbekenntnisse und<br />

Marketingversprechen werden dabei<br />

nicht ausreichen. Jeder einzelne Betrieb<br />

steht in der Verantwortung“. Die Organisation<br />

Earth Check setzt genau da<br />

an und bewertet die Nachhaltigkeits-<br />

Standards wie etwa Treibhausgase,<br />

Energieeffizienz, Trinkwasser, Abfallmanagement<br />

sowie das Engagement für<br />

die Bevölkerung vor Ort. Das „vigilius<br />

mountain resort“ trägt den Nachhaltigkeitsgedanken<br />

seit Beginn an in sich.<br />

„Das speziell auf Lage, Konstruktion<br />

und Materialität zugeschnittene Niedrigenergiekonzept<br />

sucht seinesgleichen<br />

in der Hotelbranche und ist gleichzeitig<br />

zukunftsweisend für die Architektur<br />

des 21. Jahrhunderts. Ein Berghotel in<br />

Südtirol auf dem autofreien Vigiljoch<br />

zu konzipieren, verlangte Behutsamkeit<br />

und Respekt von Anfang an“, so Ingrid<br />

Ladurner abschließend.<br />

Markisen<br />

Raffstore<br />

Rolläden<br />

Jalousien<br />

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In die Zukunft mit BIM<br />

BIM (Building Information Modeling) stand im Mittelpunkt<br />

einer virtuellen Aussprache des Kollegiums der<br />

Bauunternehmer mit den beiden Landesräten Daniel<br />

Alfreider und Massimo Bessone sowie dem Gemeindeverbandspräsidenten<br />

Andreas Schatzer. Bei BIM geht es<br />

vereinfacht gesagt um einen virtuellen Zwilling, der alle<br />

relevanten Informationen (Baumaterialien,<br />

Kosten, Instandhaltungsinfos,<br />

usw.) für ein<br />

Bauwerk enthält. Bereits<br />

heute ist BIM bei Aufträgen<br />

über 15 Millionen<br />

Euro Pflicht. Ab 2023 wird<br />

diese BIM-Pflicht auch bei<br />

öffentlichen Ausschreibungen<br />

ab einer Höhe von 1 Mio.<br />

Landesrat<br />

Daniel Alfreider<br />

Euro greifen. Auf Vorschlag des<br />

Kollegiums wurde eine technische<br />

Arbeitsgruppe aus Fachkräften<br />

der öffentlichen Verwaltung und der Unternehmen<br />

zusammengestellt.„BIM ist eine neue Philosophie,<br />

die unsere Arbeitsweise im positiven Sinne revolutionieren<br />

wird. Wichtig ist, dass wir mit einigen Pilotprojekten<br />

starten, um genau zu wissen, welche<br />

Anforderungen notwendig und sinnvoll sind“,<br />

erklärte Landesrat Alfreider.


BUNTE MELDUNGEN<br />

81<br />

Neue Akkreditierung<br />

für Wein-Kontrollstelle<br />

Das Ministerium für Landwirtschaft hat<br />

der Handelskammer vor über zehn Jahren<br />

die Führung der Kontrollstelle für<br />

die Zertifizierung der Weine übertragen.<br />

In Südtirol wird auf etwa 5.500 Hektar<br />

Wein angebaut. Mit 97 Prozent DOC-<br />

Weinen ist die Qualität äußerst hoch. Es<br />

werden die Qualität und die Rückverfolgbarkeit<br />

von der Flasche bis zu den<br />

Weinbäuerinnen und Weinbauern. 2020<br />

wurde die in der Handelskammer angesiedelte<br />

Kontrollstelle für Wein gemäß<br />

den geltenden Qualitätsstandards nach<br />

der ISO.EN-Norm akkreditiert. Die<br />

Kontrollstelle ist zuständig für folgende<br />

Weinbezeichnungen: DOC Südtirol<br />

oder Südtiroler DOC Kalterersee oder<br />

Kalterer und IGT Mitterberg. Was den<br />

Obstbau anbelangt, produzierte Südtirol<br />

im Jahr 2020 fast 900.000 Tonnen<br />

Äpfel. Das ist rund die Hälfte der<br />

italienischen Erntemenge und knapp 10<br />

Prozent der europäischen Produktion.<br />

Insgesamt geht mehr als die Hälfte der<br />

Ernte in den Export. Der Bereich Landwirtschaft<br />

der Handelskammer Bozen<br />

erfüllt auch hier eine wichtige Funktion,<br />

erhebt er doch die jährlichen Erntemengen<br />

von Äpfeln und Birnen. Zusätzlich<br />

werden von Dezember bis Juli die<br />

monatlichen Lagerbestände erfasst.<br />

Die Daten sind auf der Homepage der<br />

Handelskammer Bozen unter<br />

www.handelskammer.bz.it abrufbar.<br />

Richtlinien für Gewinnspiele beachten<br />

Viele Südtiroler Unternehmen, Vereine<br />

und Non-Profit-Organisationen<br />

veranstalten Gewinnspiele, Prämienveranstaltungen,<br />

Lotterien, Tombolas,<br />

Glückstöpfe und Wohltätigkeitsverlosungen.<br />

Dabei gilt es einiges zu beachten.<br />

Es müssen alle Gewinnspiele und<br />

andere Prämienveranstaltungen vor<br />

Beginn dem zuständigen Ministerium<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung auf<br />

telematischem Wege gemeldet werden.<br />

Auch den Vereinen und Non-Profit-<br />

Organisationen vorbehaltenen Lotterien,<br />

Tombolas sowie Glückstöpfe und<br />

Wohltätigkeitsverlosungen unterliegen<br />

der Meldepflicht, die Zuständigkeit liegt<br />

jedoch bei der jeweiligen Gemeinde. Die<br />

Veranstalter müssen mindestens 30 Tage<br />

vor Beginn des Events eine Mitteilung<br />

an den Landeshauptmann und an den<br />

Bürgermeister der örtlich zuständigen Gemeinde<br />

schicken.<br />

Digitale Anmeldungen nur über Systems<br />

„PREMA on-line“<br />

Spätestens 15 Tage vor Beginn der Werbung<br />

muss die Anmeldung über die Internetseite<br />

www.impresainungiorno.gov.it<br />

an das zuständige Ministerium geschickt<br />

werden. Erforderlich dafür ist der Besitz<br />

einer digitalen Unterschrift. Die Handelskammer<br />

Bozen erteilt den Südtiroler<br />

Unternehmen auf Anfrage Informationen<br />

hinsichtlich der für die Meldung der<br />

Prämienveranstaltungen erforderlichen<br />

Schritte, zusätzlich sind auf der Webseite<br />

der Handelskammer genaue Hinweise.<br />

Weitere Infos unter www. handelskammer.<br />

bz.it; berufsbefaehigungen@handelskammer.bz.it.<br />

und Tel. 0471 945 638.<br />

HAUS<br />

VILLA<br />

APARTMENT<br />

sanieren . bauen . leben<br />

10 Handwerksbetriebe<br />

1 Ansprechpartner<br />

PARTNER AM WERK<br />

www.workplus.biz


82 BUNTE MELDUNGEN<br />

Funktion, Qualität und Design …<br />

… vereinen die Spezialbeläge der<br />

Georg Traugott GmbH. Mit jahrzehntelanger<br />

Erfahrung und unzähligen<br />

Gesprächen mit Kunden wurden Bodenbeläge<br />

entwickelt, die auf die speziellen<br />

Bedürfnisse in Skigebieten und<br />

Bergbahn betrieben perfekt abgestimmt<br />

sind. Extreme Kälte, UV-Belastung,<br />

Schnee, Eis und Sicherheit sind so kein<br />

Thema mehr. Auch die einfache Zufahrt<br />

zur Gondel mit Getränkewägen<br />

für die Berggastronomie wird durch<br />

eigens konzipierte Produkte gewährleistet.<br />

Durch die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten<br />

ist eine Integration<br />

des Bodens in jedes individuelle<br />

Design konzept möglich, welches die<br />

architektonischen Besonder heiten jeder<br />

Station hervorhebt und unterstützt.<br />

Die Georg Traugott GmbH bietet ein<br />

großes Sortiment an Bodenbelägen<br />

für jeden Einsatzbereich. So werden<br />

Eingang, Stationsbereich, Technikräume<br />

und Gastronomie optimal<br />

ausgestattet, dies mit dem höchsten<br />

Maß an Qualität und angepasst an<br />

die individuellen technischen und<br />

optischen Anforderungen vor Ort.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.traugott-tirol.com<br />

Südtiroler Kompetenz<br />

für WM in Cortina<br />

Im Jahr 2017 hat das Bauunternehmen Mair Josef & Co.<br />

KG aus Prad, die neue Herren-Abfahrtsstrecke „Vertigine“<br />

mit dem ebenfalls neuen Ghedina-Sprung errichtet und 2020<br />

die Riesentorlaufpiste „Labirinti“. Die Herren-Abfahrtspiste<br />

wurde auf zum Teil bestehenden Pisten mit einem völlig neuen<br />

Streckenverlauf angelegt. Teilweise musste der Pistenboden<br />

verändert und den aktuellen Anforderungen der FIS angepasst<br />

werden. „Gearbeitet wurde in einer Höhe zwischen 1.690<br />

und 2.375 Meter ü.M. Auf einer betroffenen Fläche von<br />

4,2 Hektar wurden rund 62.000 Kubikmeter Erde bewegt“,<br />

erklärt Baustellenleiter Klaus Patscheider. Bereits 2013 und<br />

2014 hat das Prader Bauunternehmen das Speicherbecken „In<br />

Po Druscie“ errichtet. „Aufgrund unserer Leistungen und der<br />

guten Zusammenarbeit wurde wir dann mit diesen besonderen<br />

Projekten beauftragt“, zeigt sich Klaus Mair zufrieden.<br />

Motorrad-Wandern für alle Modelle<br />

bis Baujahr 2001<br />

www.adac.de/amc<br />

ADAC MOTO CLASSIC<br />

10. – 13.05.<strong>2021</strong><br />

SCHENNA/ITALIEN


karlpichler.it


Faszinierende Ausblicke<br />

TECHNISCHE EXZELLENZ TRIFFT DESIGN.<br />

JAHRE QUALITÄT<br />

Wir kombinieren fortschrittliche Technologie, anspruchsvolles Design und ausgewiesene<br />

Handwerkskunst. Das Ergebnis sind Fenster, Fassaden und Fenstertüren, die höchsten<br />

Ansprüchen genügen. Überzeugen Sie sich selbst von den vielfältigen Lösungen.<br />

www.suedtirol-fenster.com

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