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INHALT & IMPRESSUM
21
Foto © Lobis Böden, Christian Gufler
46
Impressum
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,
Eintrag LG Bozen
Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung/Koordination:
dott. Marita Wimmer
Redaktion: Franz Wimmer, Cvetina Kaneva,
Dr. Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer,
Elisabeth Stampfer
Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael
Gartner, Helene Ratschiller, Alois Niklaus
Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen |
Tel. 0471 081 561
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,
verschiedene Privat-, Firmen- und
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Fotos Titelseite: Rubner Christopher Colinares
(Mactan Cebo International Airport),
Mair Josef & Co. KG (Vertigine), Doppelmayr
Italia GmbH (Halle für die Vormontage
der Seilbahnen), Rubner Fenster GmbH
Konzept und Abwicklung:
MediaContact Eppan
Grafik/Layout: Simon Krautschneider,
Elisa Wierer
Lektorat: Magdalena Pöder
Produktion: Athesia Druck Bozen -
www.athesia.com
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und
im Postversand
Druckauflage: 23.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro
Inhalt
Aktuell
6 Hohe Wertschöpfung –
vom Sturmholz zum Ingenieurholzbau
12 Projekte wenn möglich vorziehen
18 Der richtige Boden unter den Füßen
24 Decantei: Zurück zum Ursprung
28 Viel Platz für neue Ideen und Projekte
bei Doppelmayr
36 Draußen zuhause
44 KlimaHaus: Qualität und Nachhaltigkeit
unter einem Dach
48 Klima schützen, Komfort genießen
54 Sportliches Sanierungsprojekt
56 Mountain Sky –
Luxus im Luxus der Natur
58 Praktische Trinkwasserspeicher
60 Das intelligente Zuhause
62 In „liftige“ Höhen
64 Regale mit System
65 Das Schmuckstück jeder Immobilie
66 Aus Stahl gebaut
67 Auf die Abdichtung kommt es an
68 In der Tiefe liegt die Kraft
69 Der Baustoff im Kreislauf
70 Fragen an den Experten
72 Sicher dank Blitzschutz
74 Für ein einbruchsicheres Zuhause
78
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und
der angeführten Webseiten.
INHALT & IMPRESSUM
EDITORIAL
30
Info-PR
15 Würth GmbH, Neumarkt
16 Alp GmbH, Sterzing
22 Prohome GmbH, Bozen
37 Neolit Italy GmbH, Gais
41 Rasenfix GmbH, Andrian
42 Brillux Italia GmbH, Bozen
47 Atmosfair KG, Bruneck
53 Imperial OHG, Bruneck
60 Smartlix, A-Ladis
Rubriken
77 Gesundheit: Zirbenholz
sorgt für guten Schlaf
78 Portrait: Felizitas Wieser
80 Bunte Meldungen
Foto © Doppelmayr Italia GmbH
36
Foto © FELSWOND
48
65
Südtirols Bauwirtschaft trotzt bis
auf weiteres auch dem Corona-
Virus, zumindest was den Hochbau
betrifft. Ausschlaggebend
dafür sind in erster Linie private
Investitionen in Form von
Aus- und Aufbauten bestehender
Kubaturen samt Sanierung, dank
der gesetzlichen Förderung. Eine
eigene Dimension sind nach wie
vor die Investitionen im Bereich
der Hotellerie. Auch hier, so
scheint es, kann Covid-19 der Entwicklung
der vergangenen Jahre
nichts anhaben. Als dritter Punkt
haben die Wohnbauten, von privaten
Bauträgern bis zum Wobi-Programm
ihren Anteil an der guten
Konjunktur. Im Tiefbau hingegen
sieht die Auftragslage weniger gut
aus. Hier hofft die Branche, dass
über zusätzliche Gelder vom Land,
bereits genehmigten Infrastruktur-
Projekten, wie z.B. Straßen-
Sanierungen vorgezogen werden
können. Und alle zusammen
hoffen auf ein Ende einer bisher
nie gekannten Situation.
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6
AKTUELL
Foto © Rubner Objektbau
Chocolarium Maestrani, Falwil (CH)
Hohe Wertschöpfung – vom
Sturmholz zum Ingenieurholzbau
Im November 2018 hat ein Sturm
namens „Vaia“ in Südtirol Waldschäden
in bisher unbekanntem Ausmaß
verursacht. Innerhalb von 20 Minuten
warf der Wind insgesamt 1.600.000
Kubikmeter Nutzholz zu Boden.
In Rekordzeit von nur zwei Jahren
wurde diese Holzmenge in Südtirols
Wäldern aufgearbeitet.
Betroffen waren 86 Gemeinden
und etwa 6.000 Hektar Wald.
Mitten im Schadholz-Zentrum der
arg in Mitleidenschaft gezogenen
Wälder der Gemeinden
Deutschnofen und
Welschnofen, das Unternehmen
Holz Pichler
im Eggental. Dazu
Geschäftsführer Michael
Gilli: „Die Aufarbeitung
innerhalb von zwei Jahren
Michael Gilli,
Holz Pichler
war eine Spitzenleistung von
allen beteiligten Personen, Firmen
und den zuständigen Landesstellen.
Förster, privaten Waldbesitzer,
Techniker des Landes und
Holzarbeiter. Fachkräfte
aus Südtirol und vor
allem aus Österreich und
Bayern mit entsprechend
schweren Gerät waren
beinahe rund um die Uhr
im Einsatz. Das bisher schon
gute Forststraßen-Netz und
auch das unkomplizierte Vor-
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7
gehen zum Bau neuer Zufahrtswege
haben die Aufarbeitung in dieser Zeit
ermöglicht – und haben dadurch auch
ein massives Schädlingsaufkommen in
den Folgejahren verhindert.“
Europas größtes Nassholz-Lager
bei Holz Pichler im Eggental
©Anita Augscheller
Foto © gpichler.com
Foto © gpichler.com
Nassholzlager Holz Pichler: bis zu 100.000 Kubikzentimeter Sturmholz
Sägewerk Holz Pichler
werke haben unter dem Preisverfall
gelitten. Auf der anderen Seite haben
Industrie- und Handwerksbetrieb im
holzverarbeitenden Gewerbe durch
billigere Holzpreise profitiert.
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Zu erwähnen sind auch noch weiter
Schäden in Südtirols Wäldern durch
den heftigen Schneefall Anfang des
Winters 2019/20. In den vergangenen
zwei Jahren entstand auf dem
Firmengelände von Holz Pichler das
wahrscheinlich größtes Nassholz-
Lager Europas – mit teilweise über
100.000 Kubikmeter gelagertem
Sturmholz. Damit hat das Unternehmen
den Betroffenen direkt geholfen
und auch zur Stabilisierung des
Holzpreises beigetragen; denn dieser
ist wie alles andere auch von Angebot
und Nachfrage abhängig. Die
Holzindustrie allen voran die Sägewww.gamperdach.it
8
AKTUELL
Foto © Aster Holzbau, Helmuth Rier
Das Pfahlbauten-Museum in Unteruhldingen am Bodensee
Holzbau Firma Aster
Mit den Pfahlbauten
begann der-Holzbau
Die Geschichte des Holzbaus reicht
sehr weit zurück. Bei den ersten Holzbauten
der frühzeitlichen Menschen
handelte es sich um sogenannte Pfahlbauten,
welche zum Schutz des Bodens
oder vor Raubtieren auf Pfählen einige
Meter über dem Untergrund errichtet
wurden. Aus diesen Pfahlbauten entwickelten
sich in nur kurzer Zeit die
ersten Blockbauten, über die Jahre entwickelten
sich aus den frühzeitlichen
Blockhütten, größere Blockhäuser, denen
in der Regel auch die Ställe für das
Vieh angebaut waren. Auch die Römer
errichteten ihre militärischen Anlagen,
Brunnen und Befestigungen zum Teil
mithilfe der Blockbauweise, da diese
Bauwerke aufgrund der verwendeten,
massiven Baumstämme eine sehr hohe
Stabilität aufwiesen. Über die Jahrhunderte
wurde die Blockbauweise ständig
weiterentwickelt – bis zum heutigen
modernen Holzbau.
Was ist aus der
Südtiroler Holz-Charta geworden?
Vor über fünf Jahren, im November
2015 wurde im Rahmen einer Pressekonferenz
die Südtiroler Holz-Charta
feierlich unterzeichnet. Südtirols
Wirtschaftsverbände unter Koordination
des Cluster Holz & Technik
im damaligen TIS Innovation Park
haben sich an den „Holz-Tisch“ gesetzt
und gemeinsam die Marschroute des
Holzsektors definiert. Die Holz-Charta
sollte eine Steigerung der Holznachfrage
bringen. Die Hälfte Südtirols ist
Wald, 25.000 Personen verdienen ihr
Geld im Forst- und Holzsektor und
zu normalen Jahren werden jährlich
bis 650.000 Kubikmeter Holz aus den
Wäldern geerntet –eine stetig nachwachsende
Ressource
Auch sollte bei allen öffentlichen
Bauten ab 2018 ein gewisser Anteil in
Holzbauweise erfolgen. Was ist aus der
Holz-Charta geworden? Das älteste,
größte Bauwerk aus Holz ist die Arche
Noah, sie hat bekanntlich die Sintflut
überlebt – die Holz-Charta so scheint
es, ist wohl mit dem TIS untergegangen
– oder doch nicht? Vielleicht
findet man bei der nächsten IDM-
Umstrukturierung ja die Unterlagen
wieder …
Eine höchst unterschiedliche
Wertschöpfung
Die geringste Wertschöpfung aus
Holz (etwa 25 Prozent) erzielen die
Sägewerke mit dem Schnittholz bzw.
mit dem Abfallprodukt wie Holzschnitzel
für Heiz und Energieanlagen.
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AKTUELL
9
Foto © Nordpan
Baustelle Quellenhof – Neubau, Aus- und Aufbau: Holzbau Brida – Dorf Tirol
Von etwa 50 Prozent Wertschöpfung
spricht Michael Gilli was die Holz-
Fertigprodukte im industriellen
Bereich betreffen. Die Wertschöpfung
steigt beträchtlich beginnend mit dem
Zimmerer-Gewerbe, der Produktion
von Holzhäusern, Holz Fertigelemente
für den Aus- und Aufbau im privaten
oder gewerblichen Bereich, bis zum
Ingenieurholzbau.
industrielle Fertigung zu einer innovativen
Baupraxis verbunden. Mit der
fortschreitenden Entwicklung grenzt
sich der Ingenieurholzbau, basierend
auf Kenntnissen der modernen Holztechnik
und des Ingenieurwesens vom
handwerklich orientierten Zimmereiwesen
aber mehr ab. Grundlage für den
Ingenieurholzbau ist die DIN EN 1995-
1-1 (früher DIN 1052). Hierin sind alle
wesentlichen Berechnungsvorschriften
sowie Festigkeitswerte der verwendeten
Holz- und Holzwerkstoffe enthalten.
Geringes Gewicht, beste statische Eigenschaften
gute Dämmwerte sowie kurze
Bauzeit durch vorgefertigte Elemente,
Vom Zimmerer-Handwerk
zum Ingenieurholzbau
Dreidimensionale Grafikprogramme,
verbunden mit CAD-gesteuerte
Maschinen und deren Weiterentwicklungen,
brachten der Branche in den
vergangenen 25 bis 30 Jahren einen
enormen Technologie-Schub. Die traditionelle
Zimmererbauweise wurde auf
besondere Weise mit dem beginnenden
Ingenieurholzbau durch eine moderne
Treppenbau mit Nordpan Massivholzplatten
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| Foto: Alex Filz
Foto © Arnold Ritter
Foto © holzius Vollholzbau
Landhaus Kager von holzius Vollholzbau, Prad
Blaslahof in Gsies von holzius Vollholzbau
sind besondere Vorteile. Diese bauphysiologischen
Eigenschaften, verarbeitet
mit entsprechendem Know-how,
kommen besonders der Hotelbbranche,
bei Erweiterungen und Aufstockung zu
Gute. Allein in diesem Segment erreicht
der Holzbau in Südtirol mittlerweile
ein beachtliches Volumen.
Ingenieurholzbau –
„Naturtalent“ im Hightech-Modus
Der moderne Holzbau ist heute auf
höchstem technischen Niveau: Die
Weiterentwicklung der Holzsortierung
bzw. der Produktions- und Verbindungstechniken
in Kombination mit
digitalen Planungs- und Fertigungsmethoden,
haben den Ingenieurholzbau
auf eine neue Ebene ressourceneffizienten
Bauens geführt. Deutschland,
Österreich und die Schweiz sind seit
jeher maßgebenden Holzbau-Nationen
und in diesem Bereich weltweit führend.
Südtirol ist mit seinen Holzbau-
Betrieben und deren Entwicklung
in den vergangenen 25 Jahren auf
gleichem Niveau angelangt. Das
größte heimische Unternehmen ist die
international tätige Rubner-Gruppe –
mit Rubner Haus, Rubner Objektbau,
Nordpan und Holzbau in Brixen. Aber
auch Holzbau Brida, LignoAlp, oder
Aster Holzbau – um nur einige zu
nennen, haben sich enorm entwickelt
generieren Aufträge aus halb Europa.
Eine Branche deren Auftragsbücher
für 2021 schon voll sind und dazu bis
ins nächste Jahr reichen. Der moderne
Ingenieurholzbau hat viele Gesichter
und wird in Zukunft noch weitere
Facetten entwickeln. Auch in die Höhe
haben Holzbauten kaum Grenzen,
wie zum Beispiel das neun stöckige
Wobi-Projekt in den Grieser Auen
und noch viel größere Objekte wie in
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Tonnengewölbe in der Kellerei Nervi, Gattinara (VC)
Norwegen oder Österreich beweisen
Man findet hier für jeden Gebäudetyp
und jede Bauaufgabe unzählige
Beispiele. Auch in Südtirol gibt es
davon schon genug. Die abgebildeten
Projekte und Beispiele aus dem In und
Ausland, sind ein Querschnitt und ein
Beweis für Kompetenz und Leistungsfähigkeit
der innovativen Südtiroler
Holzbauspezialisten.
Foto © LignoAlp
Ausbildung zum
Master of Science
Die Berner Fachhochschule Architektur,
Holz und Bau in Biel, Schweiz
(BFH-AHB), und die Hochschule
Rosenheim, Deutschland (HS RO),
bieten gemeinsam den internationalen
Masterstudiengang Holztechnik
an. Im Zentrum des Studiums stehen
die Vermittlung neuester Technologien
der Holzindustrie und die
aktive Mitarbeit an Forschungs- und
Industrieprojekten. Dieser europaweit
einzigartige Studiengang befähigt
zu Führungspositionen im gesamten
Umfeld der Holzwirtschaft. Absolventinnen
und Absolventen des Masterstudiengangs
Holztechnik haben die
Kompetenz, praxisbezogene und wissenschaftliche
Aufgabenstellungen
in den verschiedenen Bereichen der
Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen
zu lösen. Damit sind sie der
Lage, im zunehmend globalisierten
Wettbewerb zu bestehen.
12
AKTUELL
Sanierungs-Arbeiten
wenn möglich vorziehen
Gelder für anstehende Projekte
früher freizugeben ist seitens des
Landes eine Möglichkeit, um die
schwache Auftragslage im Sektor
Tiefbau zu verbessern. Damit können
Ausschreibungen früher begonnen
und abgeschlossen werden und der
Baubeginn mancher Projekte kann
zum Beispiel von 2022 auf 2021 vorgezogen
werden.
Vor allem im Tiefbau kommt ein
Großteil der Aufträge vom Land.
Das sind in erster Linie Arbeiten
für die Infrastruktur, wie Straßenund
Brückenbauten, Tunnels samt
Instandhaltung, Verlegung von
Glasfaserkabel usw. Mehrere Investitionsprogramme
des Landes Südtirol
wurden in den vergangenen Tagen
vorgestellt und genehmigt.
Kleinere Projekte werden bevorzugt
Der zuständige Landesrat Daniel
Alfreider verweist auf einen stabilen
Haushalt, und diese Tatsache hat sich
bereits im vorigen Jahr bemerkbar
gemacht: „Dank einer guten Haushaltslage
mit einer Dotierung von
120 Mio. Euro konnte Stabilität in
die Planung der Straßenbau-Infrastrukturen
gebracht werden. Im Jahr
2020 gab es deshalb
mehr Projekte als
in den Jahren
zuvor. Diese
Planungssicherheit
und
die dadurch
gewonnene
Stabilität in der
Auftragslage kam
vor allem auch
den heimischen
Landesrat
Daniel Alfreider
Firmen zugute. Im Zuge der Corona-
Pandemie wurde die explizite Entscheidung
getroffen, vermehrt auf die
kleineren Projekte zu setzen.“
AKTUELL
Investitions programme des Landes –
Schritte bis zum Baubeginn:
1) Planung des Bauvorhabens, Klärung der
Anforderungen und notwendigen Finanzmittel
2) Freigeben der Finanzmitteln,
Veröffentlichung der Ausschreibung
3) Ausschreibungsdauer – Hinterlegung
der Angebote, Abgabeschluss
4) Prüfung der eingegangenen Angebote
(Dauer je nach Komplexität des Bauvorhabens)
5) Provisorischer Zuschlag, Stillhaltefrist
von 30 Tagen für mögliche Rekurse
6) Vertragsunterzeichnung & Arbeitsbeginn
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Je nach Größe und Qualitätsanforderungen
… richtet sich der zeitliche Rahmen der Ausschreibung –
mit einer Mindestdauer von drei Monaten muss gerechnet
werden. Größere und entsprechend teure Projekte benötigen
mehr Zeit, da die Qualitätsanforderungen größer sind, dafür
garantieren sie eine entsprechende Lebensdauer des Bauwerks.
Verbesserungsvorschläge seitens unserer kompetenten
Bauunternehmen – zu Gunsten besserer Qualität oder eines
besseren Ablaufes – können auch Zeit kosten. Der Baubeginn
liegt im Durchschnitt ein Jahr nach Beginn der Ausschreibung.
Deshalb sind die antizyklischen Investitionen in solchen Krisenzeiten
extrem wichtig.
Aufträge bevorzugt an heimische Unternehmen vergeben
Dazu der Geschäftsführer des Baukollegiums, Thomas Hasler:
„Mit dem Landesvergabegesetz sowie der in der letzten
Woche genehmigten Anwendungsrichtlinie zur korrekten
Verwendung des Richtpreisverzeichnisses sind die Voraussetzungen
für eine bestmögliche Einbindung der lokalen
Bauwirtschaft gegeben. Diese Spielräume müssen gerade in
diesen Zeiten noch mehr als zuvor ausgenutzt werden. Wir
hoffen nun, dass so rasch als möglich mit den Ausschreibungen
begonnen wird, damit unsere Unternehmen ihren
Beitrag zur Umsetzung dieser für Südtirol wichtigen Investitionen
leisten können.“
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AKTUELL
Thomas Hasler und Michael Auer
vom Kollegium der Bauunternehmer
Wertschätzung für die Bauwirtschaft
Entsprechende Landesaufträge für allgemeine
Infrastrukturen und Instandhaltungsprogramme
im Straßendienst sind
auch für das Kollegium der Bauunternehmer
ein wichtiges Zeichen in dieser
unsicheren Zeiten. „Diese genehmigten
Investitionen ermöglichen es unseren
Unternehmen und unseren Mitarbeitern,
längerfristig zu planen und mit
Zuversicht in die Zukunft zu blicken.
Der Ausbau moderner Infrastrukturen
ist für unser Land auch wichtig, damit
die Mobilität gewährleistet werden
kann“, zeigt sich der Präsident des Kollegiums
der Bauunternehmer, Michael
Auer, zufrieden. „Das Programm für die
Straßeninstandhaltung, das STA-Jahresprogramm
2021, und das WOBI-Programm
sind auch ein Zeichen, dass die
Wichtigkeit der Bauwirtschaft für unser
Land erkannt wird. Etwa 18.000 Personen
sind in Südtirol im Bausektor direkt
beschäftigt. Dazu müssen noch die Mitarbeiter
im Baunebengewerbe (Anlagenbau,
Installation, Metallbau usw.) und
in den verschiedenen Planungsbüros
gezählt werden. Rund 35.000 Personen
und ihre Familien sind somit von einer
gut funktionierenden Bauwirtschaft
abhängig“, erinnert Auer.
Auftragslage im Hochbau ist derzeit gut
In diesem Bereich erlebte die Bauwirtschaft
in den vergangenen Jahren
einen Aufschwung. Private investierten
in den Bereichen Um- und Ausbau und
besonders bei den Sanierungen. Dazu
kam das Hotel- und Gastgewerbe mit
zahlreichen Projekten in allen Landesteilen
wie Anbauten und Neubauten
in den unterschiedlichsten Dimensionen
bis zu Größenordnungen von
20.000 Kubikmeter und auch darüber.
Starke Impulse kamen auch von privaten
Investoren und von Bauträgern im
Bereich der vielen Wohnanlagen und
Immobilien, die in den letzten Jahren
realisiert wurden. Und Bozen ist mit
bereits fertiggestellten Objekten der
Signa-Gruppe ohnehin ein eigenes
Thema. Dabei haben mit dem Abriss
des Hotels Alpi und dem Baubeginn
des Walther-Parks und dem Virgl-Projekt
die Hauptarbeiten erst begonnen.
Für den sozialen Wohnbau (WOBI)
sind im Zeitraum von 2021 bis 2025
insgesamt 125,5 Millionen Euro für
den Neubau und für die außerordentliche
Sanierung von Wohnungen
im Landeshaushalt vorgesehen. „Das
Wohnbauinstitut ist ein wichtiger
Auftraggeber für unsere Betriebe
und erfüllt mit diesem Programm
auch eine wichtige soziale Rolle für
einkommensschwächere Familien in
unserem Land“, so der Kollegium-
Präsident Auer abschließend.
Konkrete Beispiele für
vorgezogene Projekte:
Sanierungs- und Asphaltierungsarbeiten
auf der MEBO mit einem Ausschreibungsbetrag
von 915.000 Euro
und Asphaltierungsarbeiten im
unteren Pustertal mit einem Auftrags-
Volumen von 801.000 Euro. Winterschäden
werden dadurch früher
behoben, und die Bürger profitieren
von guten und sicheren Straßen.
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dieser Bauweise im stetigen Wachstum: von der Optimierung
des Energieverbrauchs über die Einhaltung der
Nachhaltigkeitsprinzipien und die Erdbebensicherheit
bis hin zur Wettbewerbsfähigkeit bei den Baukosten.
Würth bietet ein komplettes Dienstleistungs- und
Produktangebot und ist damit der ideale Partner
im Bereich Holzbau – von der Planung bis zur Ausführung
auf der Baustelle. Zusätzlich bietet Würth umfassende
Unterstützung und ein spezielles Angebot, um die
Vorteile des 110 % Superbonus zu nutzen.
Dazu Fabrizio Faes, Leiter des Sektors
Holzbau bei Würth Italien:
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Spezialist und Partner in den
Bereichen Bauwerksabdichtung,
Befestigungssysteme
und Fenstermontage. Außerdem
sorgen wir für umfassende
Unterstützung unserer
Fabrizio Faes,
Leiter des Sektors Holzbau
bei Würth Italien
Kunden in der Planungsphase.
Das Produkt- und
Dienstleistungspaket wird
ständig weiterentwickelt und
ausgebaut; wir suchen nach neuen innovativen Lösungen
um unseren Kunden ein qualitativ hochwertiges Komplettangebot
zur Verfügung zu stellen. Dies macht uns zum
Partner für den gesamten Bau, von den Fundamenten bis
hin zum letzten Dachziegel.“
Das Know-how des Verkaufsberaters
„Unser Sortiment hat sich im Laufe der Jahre so erweitert,
dass es den kompletten Planungs- und Bauprozess
abdeckt. Als Komplettanbieter für Dienstleistungen und
Produkte ermöglichen wir somit unseren Kunden eine
große Einsparung an Zeit und Kosten.
Durch unsere Erfahrung im
Holzbau und unsere umfassende
Produkt- und Dienstleistungspalette,
können wir unseren
Kunden stets innovative
Lösungen anbieten. Der Verkaufsberater
ist der Ansprechpartner
für Produktberatung
Hannes Ladurner,
Verkaufsberater im Bereich
Holzbau bei Würth Italien
und Unterstützung vom
ersten bis zum letzten Schritt
im Bauprozess.“
Produkte gemeinsam entwickeln
„Zusätzlich zur Verkaufs- und
Beratungstätigkeit besteht unsere
Aufgabe darin unsere Erfahrung
am Markt und die Kundenbedürfnisse
bei der Entwicklung neuer
Produkte und Lösungen einfließen
zu lassen. Meine Tätigkeit als
Christian Mantinger,
Verkaufsberater im Bereich
Holzbau bei Würth Italien
technischer Berater ermöglicht mir
die Betreuung sowohl kleiner als auch großer Baustellen.
Diese reicht von der Berechnungsunterstützung bis
zur Projektbesprechung und vom Auftragsmanagement
bis zur Auswahl des idealen Produkts für den
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Zu Hause ankommen –
bereits in der Planungsphase
Soll die Wohnung Holzböden oder großflächige Fliesen in
Betonoptik bekommen? Eine offene Küche oder doch lieber
einen getrennten Kochbereich? Passen die hellgrauen
Fliesen in Natursteinoptik in die Dusche? Und könnte man
die eine Wand im Schlafzimmer vielleicht etwas weiter
nach links versetzen, um Raum für einen begehbaren
Kleiderschrank zu schaffen? Wer sich schon ganz konkret
in der Planungsphase für sein Eigenheim befindet, braucht
auch einiges an Vorstellungskraft – oder Alp House als
Planungs- und Baupartner!
Dank 3D-Visualisierungen und spezieller 3D-Brillen können
„Häuslebauer“ ihre künftigen Häuser virtuell erleben
und sich einen sehr realen Eindruck davon machen.
Die zukünftigen Hausbesitzer sitzen im Bemusterungsraum,
trinken gemütlich eine Tasse Kaffee und wandern dabei durch
ihr zukünftiges Zuhause. Neugierig sehen sie sich in ihrem
virtuellen Traumhaus um. Sie wollen wissen, wie es sich
anfühlen wird, in der neuen Küche zu stehen, wie ihr Wohnzimmer
aussehen wird und ob die alten Möbel in die neue
Umgebung passen. Klingt nach Science-Fiction, ist
aber Realität.
Diese Mauer ein wenig nach links,
die Terrassentür noch etwas größer
Anhand des festgelegten Budgets des Kunden wird gemeinsam
Schritt für Schritt das Wunschhaus mittels 3D-Zeichenprogramm
durchgeplant. Im Hintergrund dieses speziellen
Zeichenprogrammes berechnet ein Kalkulationsprogramm
die Kosten. Sobald Änderungen vorgenommen werden, wird
automatisch der Preis aktualisiert. Somit ist Alp House im
Stande, einen Preis zu garantieren, der sich nach der Planungsphase
fixiert.
Dass VR sehr viele Vorteile bietet, liegt auf der Hand.
Jedoch setzt Alp House auf eine Kombination aus Realität
und Simulation.
Der Bauherr sucht sich aus der Produktpalette eine Fliese
aus. Er kann diese betrachten und anfassen. Schnell ist etwas
Passendes gefunden. Aber bei der Auswahl der Fliesen geht
es nicht nur um die Optik. Auch Form und Größe müssen
bemustert werden. Hier hilft dann die 3D-Visualisierung. Die
gewünschte Fliese kann eins zu eins in das zukünftige Haus
überspielt werden, und man kann sich in Ruhe alle Varianten
ansehen. So fällt dann die Entscheidung leicht.
17
Die realitätsnahe Planung von Alp House sorgt für ein unbeschwertes Wohnerlebnis im neuen Zuhause.
Genau nach diesem Prinzip werden auch alle weiteren
Bestandteile des Hauses bemustert: von Türen und Fenstern
über Bodenbeläge und Treppenausführung bis hin zu den
Sanitärgegenständen.
Norden, Süden, Osten, Westen –
die richtige Hausausrichtung
Das eigens für Alp House konzipierte Programm bietet
noch mehr. Das Programm ermöglicht es, nicht nur die
Umgebung, sondern auch die genaue Sonnenrotation am
Baugrund darzustellen. So kann die beste Ausrichtung für
das Bauprojekt definiert werden. Denn eine gut durchdachte
Ausrichtung des Hauses ist nicht nur ausschlaggebend für
den Wohlfühlfaktor im neuen Zuhause, sondern spart auch
Energie und Heizkosten.
Die Nutzung von Virtual Reality zu Planungs- und Visualisierungszwecken
wird in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein.
Alp House setzt heute schon darauf.
Zufriedene Kunden
„Als es mit der Planung für unser Eigenheim in die heiße Phase
ging, wirbelten uns tausend Ideen und Wünsche durch den
Kopf. Virtuell schon durch die ganze Wohnung zu spazieren,
bevor der erste Bagger überhaupt in die Nähe der Baustelle
kam, war ein echtes Erlebnis. Es hat uns nicht nur bei der
Raumaufteilung und der Auswahl der Ausstattung geholfen,
sondern auch beim Lichtkonzept und dabei, den perfekten Platz
für die Riesentorlauf-Kristallkugel zu finden, die in der Wandnische
im Eingangsbereich nun den Mittelpunkt in unserem
schönen Zuhause darstellt“, so die Familie Hofer-Karbon.
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Der richtige Boden
unter den Füßen
LobiART-Boden
Ausgefallen und modern oder doch
lieber klassisch und strapazierfähig –
die Wahl des richtigen Bodenbelags
kann bei der enormen Palette an
Materialien und Formen schnell zur
Qual werden. Neben den persönlichen
Vorlieben spielen vor allem
Faktoren wie die Beschaffenheit des
Wohnbereichs und die anfallenden
Kosten eine wichtige Rolle bei der
Entscheidung.
Wer Wert auf Langlebigkeit und
Tradition legt und einem Raum
Behaglichkeit und Stil verleihen
möchte, ist mit einem Holzboden gut
beraten. Die verschiedenen Holzarten
mit ihren individuellen Farbtönen und
Strukturen eignen sich hervorragend,
um eine Wohlfühl-Atmosphäre im
Wohn- oder Schlafzimmer zu schaffen.
Wem Strapazierfähigkeit und
unkomplizierte Pflege wichtig sind,
der sollte sich für Fliesen entscheiden,
die heutzutage nahezu unbegrenzte
Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Für
ein individuelles und modernes Flair
sorgen Böden aus Naturstein, die dank
Hotel Engel, Welschnofen
kleiner Unebenheiten und natürlicher
Farbunterschieden Innen- wie Außenräumen
einen einzigartigen Charakter
verleihen. Zudem ist Naturstein
unbrennbar, abriebfest und gut für
Allergiker geeignet.
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Foto © Böden Gutweniger
19
Boden und Treppen aus demselben Holz
Neues traditionell verlegtes Fischgrätparkett in einem
denkmalgeschützten historischen Gebäude in Meran
Um den perfekten Bodenbelag für
einen Wohnbereich aussuchen zu
können, ist es unabdingbar, die Eigenschaften
sowie die Vor- und Nachteile
des eingesetzten Materials genau zu
kennen.
Parkett: Behaglichkeit und Tradition
Robust, pflegeleicht und mit langer
Lebensdauer – das Parkett ist nach wie
vor der Klassiker unter den Bodenbelägen.
Sein Aussehen hat sich aber
im Laufe der Zeit gewandelt: War
es früher typisch, Vollholzstäbe oder
Plättchen direkt auf den Untergrund zu
legen, dominiert heute Mehrschichtparkett
– gern auch in trendigem
Vintage-Look – den Markt. Mit bis zu
22 Millimetern Dicke beim Massivparkett
und bis zu 6 Millimetern Nutzschicht
beim Mehrschichtparkett kann
der nachhaltige Bodenbelag abgeschliffen
und neu lackiert werden, sollte
die Oberfläche über die Jahre stumpf
geworden sein. Ob Buche, Esche oder
Eiche – die edle Holz-Optik schafft
in jedem Zimmer eine behagliche
Atmosphäre, an der sich auch Allergiker
erfreuen können. Da Parkett so
gut wie keine Schadstoffe enthält und
sich sehr gut reinigen lässt, ist es für
Menschen mit empfindlichen Atemwegen
perfekt geeignet. Auch Haustiere
wie Hunde und Katzen fühlen sich auf
diesem Bodenbelag pudelwohl – hartes
Holz wie Eiche oder Esche übersteht
sogar die üblichen Kratz-Attacken der
beliebten Vierbeiner.
Neben den genannten Vorzügen gibt
es auch ein paar Besonderheiten, die
beachtet werden sollten. Ein Wermutstropfen
sind meistens die Kosten, die je
nach Holzart und Beschaffenheit zwischen
15 Euro pro Quadratmeter für
einfaches Mehrschichtparkett bis hin
zu 80 Euro für solides Eichenparkett
variieren können. Um Beschädigungen
zu vermeiden, sollte das Verlegen
deshalb lieber dem Profi überlassen
werden. Als Naturmaterial lässt sich
Holz von Temperaturschwankungen
und Luftfeuchtigkeit beeinflussen, wobei
sich im Laufe der Zeit Fugen bilden
können. Empfindlich reagiert Parkett
auch auf UV-Strahlung. Diese könnte
zu einer Farbveränderung führen.
Laminat: die preiswerte
Alternative zu Echtholz
Seit Ende der 80er Jahre hält dieser
Bodenbelag Einzug in die heimischen
Wohnungen und gewinnt immer mehr
an Beliebtheit. Beim Laminat wird eine
stabilisierende, aber wenig abriebfeste
Unterlage mit einer robusteren,
dekorativen Deckschicht verklebt. Auf
diese Weise kann neben der perfekten
Holzoptik auch Beton, Stein oder
Metall täuschend echt nachgeahmt
werden. Eine Schicht aus Kunstharz
versiegelt die Oberfläche und macht
das Laminat strapazierfähig und leicht
zu pflegen. Einfach gestaltet sich auch
das Verlegen: Die Platten werden
ineinander geklickt und könnten beim
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Foto © Alexander Haiden
Foto © Benjami Pfitscher
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Auszug wieder mitgenommen werden.
Ein weiterer Vorteil von Laminat
neben den geringen Anschaffungskosten
und der Vielfalt der Optik ist
seine Robustheit, die anhand einer
zweistelligen Beanspruchungsklasse auf
der Verpackung angegeben ist. Auch
für eine Fußbodenheizung ist dieser
Belag gut geeignet, denn er lässt die
Wärme ungehindert passieren. Weniger
optimal ist dagegen, dass Laminat
aufgrund seiner Struktur als trittlaut
gilt. Durch eine Dämmschicht könnte
der Trittschall aber deutlich reduziert
werden. Auch bei Feuchtigkeit ist Vorsicht
geboten: Das Material ist nicht zu
100 Prozent wasserfest und könnte an
den Fugen aufquellen.
Fliese: Der praktische Allrounder
Weder Wasser noch Feuer können der
Fliese etwas anhaben. Diese Eigenschaft
macht sie zum perfekten Bodenbelag
für Küche und Bad. Doch auch
im Wohnzimmer machen Fliesen längst
eine gute Figur. Dank der modernen
Technik sind der optischen Gestaltung
keine Grenzen gesetzt – Holz,
Naturstein oder sogar Beton können
problemlos nachgebildet werden. Fliesen
sind dank der sehr guten Temperaturleitfähigkeit
zudem optimal für die
Bodenheizung geeignet. Auch Haustierbesitzer
wissen die Vorzüge von
einem Fliesenboden zu schätzen: Die
hohe Widerstandsfähigkeit der Keramik
erweist sich als Trumpf bei großer
Beanspruchung durch Putzmittel oder
Tierpfoten. Diese Robustheit zahlt sich
auch im Bad aus. Viele Kunden haben
die Vorzüge der Keramik gegenüber
dem Naturstein erkannt, wenn es
darum geht, den Waschtisch frei von
jeglichen Verschmutzungen zu halten.
Preislich können Fliesen ebenfalls
überzeugen: Auch wenn einmalig
Verlegungskosten anfallen, gibt es
für jeden Geldbeutel gute Lösungen.
In den letzten Jahren werden Arbeiten
nach Maß immer beliebter. Ob
Küchenarbeitsplatten in individuellem
Design oder großformatige Fliesen mit
weniger Fugen – eine kompetente Beratung
beim Fachmann kann ungeahnte
Möglichkeiten aufzeigen.
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Teppich: weich und wohnlich
Wer es warm und kuschelig unter
den Füßen mag, sollte sich für einen
Teppichboden entscheiden. Vor allem
die hochflorige Variante ist ein Champion
bei der Wärme- und Geräuschdämmung
– nicht umsonst liegt die
gefühlte Temperatur in mit Teppich
ausgelegten Räumen um rund zwei
Grad höher. Auch der Trittschall wird
vom flauschigen Unterboden um bis
zu 35 Prozent reduziert. Der Teppich
ist perfekt für Schlaf-, Wohn- und
Kinderzimmer – auch weil er ziemlich
rutschfest ist.
Hunde-Fans und Katzenliebhaber sollen
sich eher für einen glatten Boden
entscheiden, denn Teppich ist allein
wegen der Hygiene nicht der optimale
Bodenbelag für Tiere. Die Reinigung
gestaltet sich nicht immer leicht – man
sollte dabei unbedingt das Material
und die Empfehlungen des Herstellers
beachten. Mit Teppichpulver oder
Nasssauger kann der Schmutz in der
Regel beseitigt werden.
Naturstein: Luxus und Eleganz
Lange Zeit galt glänzender, fein
strukturierter Marmor als Inbegriff
von Luxus. Heutzutage stehen eher
die matten, hellen Oberflächen von
Weichgesteinen wie Travertin, Kalkund
Sandstein hoch im Kurs. Doch
auch Hartgesteine wie Granit und
Schiefer zieren immer häufiger die
Böden in Häusern und Wohnungen.
Die lange Lebensdauer und die Widerstandsfähigkeit
machen den Stein zum
perfekten Bodenbelag für Außenbereiche
wie Gärten oder Terrassen.
Hier sollte man sich aber unbedingt
für einen Stein-Typ entscheiden, der
wasserabweisend ist.
Kork: der ökologische Rückenschoner
In den letzten Jahren hat Kork sein
etwas eingestaubtes Image kräftig aufpoliert.
Kein Wunder, schließlich bietet
das natürliche Material dank seiner
einzigartigen Zellstruktur und Elastizität
einen hohen Geh- und Stehkomfort
und gilt zu Recht als Gelenk- und
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© Gustav Willeit/PEDEVILLA ARCHITECTS
Decantei:
Zurück zum Ursprung
Einem historischen Gebäude neues Leben einzuhauchen, ist eine
anspruchsvolle Aufgabe, die weit über das gewöhnliche Sanieren und
Modernisieren des Bauwerks hinausgeht. Die Architekten Armin und
Alexander Pedevilla aus Bruneck haben sich der Herausforderung
gestellt: Das Wirtshaus Decantei in der Brixner Altstadt ließen die
Brüder im neuen Glanz erstrahlen, indem sie dem geschichtsträchtigen
Gebäude den ursprünglichen Charakter zurückgaben.
Der Respekt gegenüber der Geschichte
prägte von Anfang an
die Arbeit der gebürtigen Südtiroler.
Für die Architekten Pedevilla war es
auch beim Projekt „Decantei“ essenziell,
den historischen Spirit des
ehemaligen Amtssitzes der Brixner
Domherren, dessen bauliche Anfänge
bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen,
wieder aufleben zu lassen. Zu diesem
Ziel wurden die zwischenzeitlich
einge bauten Räume und Oberflächen
zurückgebaut und historisch wertvolle
Elemente erhalten oder rekonstruiert.
Zusätzlich wurden auch bereits
vorhandene und zugemauerte Öffnungen
im Sinne des Denkmalschutzes
frei gelegt. Neben mehreren aufeinanderfolgenden
historischen Innenräumen,
die Platz für bis zu hundert
Personen bieten, gehören auch ein
Innenhof und ein sonniger Garten
zum Gastbetrieb.
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DECANTEI
25
Authentischer Charakter
Baulich unverändert blieb die Fassade.
Lediglich die ausgetauschten Tür- und
Fensterfüllungen deuten auf die neue
Nutzung hin. Strukturiertes eingefärbtes
Glas fungiert als Bindeglied
zwischen den mächtigen Kirchenfenstern
des benachbarten Sakralbaus und
der gemütlichen Anmutung traditioneller
Wirtshäuser. Handgeschmiedete
Türoberflächen und speziell angefertigte
Türgriffe aus Messing verleihen
dem Wirtshaus die typische historische
Note und sorgen dadurch für die
optimale visuelle Verankerung des
Gebäudes im Domviertel. Ein besonderer
Hingucker im Innenraum sind
die charakteristischen Messingleuchten,
die in einem eigenen Verfahren
gepresst und händisch nachbearbeitet
wurden. Ihre Trompetenform stellt
eine bewusste Verbindung zur ehemals
klerikalen Nutzung her und
ermöglicht ein direktes und dennoch
blendfreies Licht.
Aus Marmormehlen sowie gewaschenen
und sortierten Flusssanden wurde
reiner Luftkalk für den Unterputz der
Wände gebrannt. Darauf wurde Kalkfeinputz
aufgebracht, dessen Farbton
aus der Vermengung verschiedener
Marmormehle und Siliziumsande
resultiert. Der dunkle und händisch
geglättete Innenputz sorgt zusammen
mit dem verwendeten heimischen Lärchenholz
für eine gesellige Wirtshausatmosphäre.
Letztere wird durch eine
umlaufende Wandtäfelung, die die unterschiedlichen
Zeitschichten optisch
zusammenführt, noch stärker zur Geltung
gebracht. Diese Täfelung fungiert
zusätzlich als akustischer Resonanzkörper,
trägt zur indirekten Beleuchtung
der Wand- und Deckenflächen bei
und sorgt für die Raumlüftung, deren
Leitungen nicht sichtbar im Boden
verlaufen. Ein weiteres Highlight, das
auf die komplexe Altersstruktur des
Bauwerks hinweist, sind Jahreszahlen
aus Messing, die die reiche Geschichte
des Wirtshaus-Gebäudes für den Gast
erlebbar machen.
Ein Gesamtkonzept
Auffällig ist die starke Präsenz des
Kreises. Von den abgehängten Akustikdecken
aus Holzwolle-Leuchtbauplatten
über die Grundform der Leuchten,
die Ornamentik des Glases und der
Türen bis hin zur Ausgestaltung der
Möbel und Pflasterung im Außenbereich
– der Kreis als vollkommenes
geometrisches Element taucht immer
wieder ordnend auf. Die gespaltenen
Porphyr-Nocken mit Randeinfassungen
aus Granit im Innenhof fügen
sich optisch perfekt in das konsequente
Gestaltungskonzept. Das
vulkanische Gestein Porphyr dient
PROJECT
Wir danken für das Vertrauen und
für die angenehme Zusammenarbeit.
lichtstudio.com
26 DECANTEI
als verbindendes Element zwischen
Innenhof und Garten, wo es als Kies
zu finden ist.
Tradition und Nachhaltigkeit
Inspiration für ihre Arbeiten schöpfen
Armin und Alexander Pedevilla aus
der Natur und Tradition der Südtiroler
Heimat. Die regionale Handwerkskunst
sowie Materialien wie Holz aus
den heimischen Wäldern oder Stein
und Kies aus den Dolomiten spielen
eine entscheidende Rolle bei all ihren
Projekten. „Wir bauen mit regionalen
Materialien, mit lokalen Handwerkern
und den Charakteren der Menschen,
die hier leben. Es ist keine intellektuelle,
sondern eine emotionale Angelegenheit.
Wir wollen unseren Projekten
die Möglichkeit geben, in Würde zu altern“,
beteuern die Brüder, die bereits
mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet
wurden – zuletzt mit dem ersten Preis
beim AIT Award 2020, den sie für das
Projekt Decantei in der Kategorie Gastronomie
verliehen bekamen. Durch die
zahlreichen Ehrungen, Ausstellungen
und Vorträge an Hochschulen und anderen
Institutionen haben sich Armin
und Alexander Pedevilla längst einen
Namen in der nationalen und internationalen
Architekturszene gemacht. Für
sie ist das Bauen ein bewusster Umgang
mit sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen
und ökologischen Komponenten
des alltäglichen Lebens. Besonders
wichtig ist ihnen die Einbindung eines
Bauwerks in die vorhandenen lokalen
Strukturen. Das Eingehen auf die
jeweiligen Temperatur- und Klimaeinflüsse
ist dabei genauso unerlässlich
wie das Ausleben des Nachhaltigkeitsgedankens.
„Uns geht es um die Kreisläufe
der verwendeten Materialien,
deren Haltbarkeit und Lebensdauer,
aber auch um überlieferte Methoden
der traditionellen Handwerkskunst,
um verloren geglaubtes Wissen – vor
allem aber darum, dass Materialien
leben“, erklären Armin und Alexander
Pedevilla, die sich stets am Leitsatz
orientieren, Bauten und Räume zu
entwickeln, „die man achtet und lange
erhalten möchte“. Dieses Prinzip
spiegelt sich auch im neuen Wirtshaus
Decantei im historischen Herzen von
Brixen wider.
Steckbrief Architekten:
Armin und Alexander Pedevilla von
PEDEVILLA ARCHITECTS studierten
Architektur an der Technischen
Universität in Graz. Beide gründeten
unabhängig voneinander nach dem
Studium ein eigenes Büro in Österreich.
Vom Verlangen nach alpinem
Bauengetrieben, kehrten die Brüder
2005 nach Südtirol zurück, um dort
gemeinsam das Büro PEDEVILLA
ARCHITECTS zu gründen. Seither
haben sich PEDEVILLA ARCHITECTS
einen Namen in der nationalen und
internationalen Architektur szene
gemacht und zählen mittlerweile zu
den renommierten Büros in Italien
wie auch im gesamten deutschsprachigen
Raum. Ihre Arbeiten wurden
vielfach ausgezeichnet, publiziert
und waren in zahlreichen Architekturausstellungen
zu sehen. Es folgten
Vorträge an Hochschulen und Institutionen
in Deutschland, Österreich,
der Schweiz, Italien, Slowenien und
Kroatien sowie die Tätigkeit als Juroren
bei Architekturwettbewerben.
Ausführung der Einrichtung
Zimmermanns- und Spenglerarbeiten
Schalders 53 | I-39040 Vahrn
28 DOPPELMAYR
AKTUELL
Viel Platz für neue Ideen
und Projekte bei Doppelmayr
In Lana hat Doppelmayr Italia auf insgesamt 5.600 Quadratmetern
neue Fertigungshallen für Großprojekte und Sonderlösungen sowie
Büroräume für seine rund 100 Beschäftigten geschaffen.
Fotos © Doppelmayr Italia GmbH
DOPPELMAYR
29
Die Tiefgarage für Mitarbeiter und Gäste
Im August 2020 wurde die neue
Produktionsstätte der italienischen
Niederlassung von Doppelmayr in
Lana nach rund einem Jahr Bauzeit
fertiggestellt. Auf einer Gesamtfläche
von 5.600 Quadratmetern wurde
genügend Raum für die Produktion,
Vormontage sowie die Revisionsarbeiten
der Seilbahnkomponenten geschaffen.
Auch der Servicebereich, die
Logistik und die Produktionsbüros
Wurden beim Neubau berücksichtigt.
Zwar waren bereits in den vergangenen
Jahren vereinzelt Renovierungsund
Modernisierungsarbeiten durchgeführt
worden, doch die Werkshalle
aus den 1970er Jahren entsprach
Besprechungsraum
Vielen Dank für euer Vertrauen und viel Freude und Erfolg mit dem neuen Gebäude!
30 DOPPELMAYR
AKTUELL
Der neue Bereich für die Vormontage der Seilbahnen
nicht mehr den Anforderungen der
heutigen Zeit. Die neue, dreigeschossige
Betriebsstätte bietet dem
Standort mit rund 100 Beschäftigten
großzügig Platz für die Produktion,
die Vormontage und die Revisionsarbeiten
der Seilbahnkomponenten.
In den neuen, klimatisierten Werkshallen
werden wie gewohnt spezielle
Lösungen für Seilbahnen entwickelt.
Diese kommen sowohl national als
auch international zum Einsatz.
Genügend Platz und viel Komfort
Die neuen Büroräume bieten Platz
für bis zu zwölf Mitarbeiter, die sich
in Lana um die eingehenden Produktionsaufträge
kümmern. Daneben
verfügt der neue Standort über einen
geräumigen Konferenzsaal für Meetings
und interne Schulungen. Eine
Tiefgarage und großzügige Umkleideräume
sowie Sanitäreinrichtungen
stehen zur Verfügung. Und schließlich
bieten die klimatisierten Werkshallen
die idealen Bedingungen für ein gutes
und angenehmes Arbeiten.
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WIE DIE
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Mit Energie und Begeisterung begegnen wir jedem
neuen Bauvorhaben. Mit Zufriedenheit schließen wir
nun ein weiteres Projekt erfolgreich ab.
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32 DOPPELMAYR
AKTUELL
Zufahrt zur Tiefgarage
Mit Blick in die Zukunft
Mit der neuen Produktionsstätte
macht sich Doppelmayr Italia fit für
die Zukunft, denn einige Großprojekte
stehen an. Konkret werden in
Lana Sonderlösungen für Seilbahnen
entwickelt und konstruiert. So entstehen
im Werk in Lana in den nächsten
Jahren gleich vier Funifor-Anlagen,
die auf das Schweizer Schilthorn
führen, der aus dem James-Bond-
Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“
bekannt ist. Aber auch für
internationale Großprojekte wie den
Cable Liner am Flughafen Moskau
oder in London Luton 2021 kommt
das Know-how der Doppelmayr/
Garaventa Gruppe, dem Weltmarktführer
für seilgezogene Systeme,
zum Einsatz. Die Entwicklung des
Seilbahnmarktes in Italien beurteilt
Georg Gufler, Geschäftsführer von
Doppelmayr Italia, trotz Corona
verhalten positiv: „Die Auslastung für
2020 war bereits vor Corona gut. Für
das Geschäftsjahr 2021 können wir
aus heutiger Sicht jedoch keine Prognose
abgeben. Wie es sich entwickelt,
können wir in den nächsten Monaten
besser abschätzen.
Das Heizungs- und Klimatisierungssystem
der Büros und des Produktionsbereichs
Langfristig gesehen birgt der Seilbahnmarkt
aber ein großes Potential
– besonders im urbanen Bereich
liegt die Chance in einer nachhaltigen
und umweltfreundlichen
Verkehrswende.“
Seit 1937 im Seilbahnbusiness
Doppelmayr ist eines der führenden
Unternehmen im Bereich der
Seilbahnproduktion mit 60 Prozent
des weltweiten Umsatzes. Das
Unternehmen liefert alles aus einer
Hand, von der Kundenberatung über
das Design, die Konstruktion, die
Montage und den Service der Anlage.
1937 begann das bereits in den
1890er Jahren gegründete Unternehmen
damit, Seilbahnen und Skilifte
zu bauen. Heute überzeugen die
Anlagen von Doppelmayr vor allem
mit Fahrkomfort, Geräuschlosigkeit
und Sicherheit. Das Kerngeschäft
bilden zwar noch immer Aufstiegsanlagen
in Skigebieten, immer öfter
arbeitet die Firma Doppelmayr aber
auch an innovativen Lösungen für
den innerstädtischen Bereich und
an nachhaltigen Verbindungen zu
touristischen Hot Spots.
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34 DOPPELMAYR
Den Herausforderungen der Zukunft gewachsen
Georg Gufler, Geschäftsführer von
Doppelmayr im Gespräch über die
Standorterweiterungen und die
Anforderungen an eine zeitgemäße
Produktionsstätte.
Radius: Herr Gufler, warum war eine
Erweiterung des Produktionsstandortes
in Lana notwendig geworden?
Georg Gufler: Seit geraumer Zeit war
mir der Ausbau und die Erweiterung
der bestehenden Produktionsstätte
ein wichtiges Anliegen. Hauptsächlich
war eine Vergrößerung der
Produktionsfläche aufgrund steigender
Auftragszahlen nötig, um
mehr Platz für unsere verschiedenen
Arbeitsschritte in der Produktion
zu schaffen. Wir sind somit jetzt in
der Lage, die Produktion einzelner
Komponenten, die Vormontage sowie
Revisionsarbeiten der verschiedenen
Seilbahnkomponenten in einem
Werk abzuwickeln. Jedoch bildet die
Produktionshalle nur einen Teil der
in den letzten Jahren durchgeführten
Erneuerungen. So haben wir viel
Augenmerk auf die Modernisierung
der Infrastruktur gelegt, und
verschiedene Maschinen
angeschafft, um die
Arbeiten in unseren
Fertigungshallen zu
vereinfachen und zu
beschleunigen.
Radius: Vor welchen
Herausforderungen
steht Doppelmayr Italia
aktuell?
G. Gufler: Sicherlich geht es uns
momentan nicht anders als anderen
Unternehmen in unserem Sektor. Die
Pandemie macht uns allen schwer zu
schaffen, dennoch blicken wir mit
Zuversicht in die Zukunft und hoffen
bald, mit allen nötigen Vorkehrungen,
wieder voll durchstarten
zu können.
Radius: Worauf wurde beim Bau
besonders wert gelegt?
G. Gufler: Uns war es besonders
wichtig, unseren
Mitarbeitern ein ganzjährig
angenehmes Arbeiten sowie
die Aufwertung ihrer
Arbeitsplätze zu ermöglichen.
Auch in den Servicebereich
– die Logistik- und
Georg Gufler, Produktionsbüros – in den
Doppelmayr Italia darüber liegenden Stockwerken
wurde kräftig investiert:
zukünftig bearbeiten hier bis zu zwölf
Mitarbeiter die eingehenden Aufträge.
Daneben stehen den Mitarbeitern
auch eine Tiefgarage sowie großzügige
Umkleideräume und Sanitäreinrichtungen
zur Verfügung.
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35
Radius: Welche Eigenschaften muss
ein moderner Produktionsstandort
heutzutage erfüllen?
G. Gufler: Es war unabdingbar für
uns, bei der Erweiterung der Fertigungshallen
die neu gestalteten
Produktionsflächen weitestgehend
flexibel zu halten, um in Zukunft
allen eventuellen Herausforderungen
gewachsen zu sein und die bestehenden
Produktionsflächen schnell
flexibel anpassen zu können. Zudem
legen wir firmenintern viel Wert
darauf die Digitalisierung unserer
Arbeitsschritte voranzutreiben, wobei
Industrie 4.0 für uns einen wichtigen
Referenzpunkt darstellt.
Radius: Welche sind die Besonderheiten
des neuen Produktionsstandorts?
G. Gufler: Neben der Renovierung
der bestehenden Fertigungshalle war
vor allem die Nutzung und Verbesserung
der bestehenden und neuen
Produktionsfläche ein zentrales
Vorhaben. Durch eine Umstrukturierung
einiger Arbeitsplätze waren
wir unter anderem in der Lage, auch
die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu
erhöhen, welches uns ein besonderes
Anliegen ist.
Radius: Wann wurde der Neubau
fertiggestellt?
G. Gufler: Wir haben es trotz Corona
Pandemie geschafft unseren Neubau
wie geplant innerhalb 2020 abzuschließen
und können bereits jetzt
stolz sagen, dass der Neubau unsere
Arbeitsschritte in der Produktion sowie
die Motivation unserer Mitarbeiter
positiv beeinflusst hat.
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Der Frühling ist nicht mehr weit. Und
damit beginnt die Hochsaison für das
grüne „Freizimmer“: den Garten. Ort
der Ruhe und Entspannung, Wohlfühloase
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mit verschiedensten positiven Emotionen
besetzt. Dabei sollen
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37
So ein Pflaster
Beton kann ein begeisternder Baustoff sein. Das Südtiroler
Unternehmen „Neolit“ mit Standort Gais im Pustertal
hat sich ganz diesem vielseitigen Werkstoff verschrieben.
Neben vielen anderen Produkten aus Beton, kommen auch
Pflastersteine aus den Fertigungshallen in Gais, die durch
Vielfalt und außergewöhnliches Design überzeugen.
Schon die Babylonier taten es. Auch die Ägypter und die
Römer in ihrem riesigen Reich. Sie alle pflasterten schon
vor über 2.000 Jahren ihre Wege, Straßen und Plätze. Der
Pflasterstein hatte eine lange Tradition, bis er zunehmend
von Beton-Pflastersteinen verdrängt wurde. Heute ist das
Unternehmen Neolit in Gais im Pustertal Marktführer in
Südtirol und liefert längst über die Landesgrenzen hinaus
spannende und schöne Pflastersteine aus Beton. Überall im
gut sortierten Baustoffhandel und bei spezialisierten Unternehmen,
die Pflastersteine verlegen findet man die Produkte
von Neolit.
Jahreszeit besonders wichtig, Beton-Pflastersteine sind Frostund
Tausalzbeständig und halten auch widrigen Wetterbedingungen
stand.
Nachhaltigkeit dank kurzer Wege
Manufaktur gehört sicherlich zu den sympathischsten
Begriffen in der modernen Wirtschaft. Die kreativen
Produkte von Neolit stammen aus Gais und aus eigener
Produktion. Sie sind einfach etwas Besonderes. Sie werden
dort hergestellt und von dort vertrieben. Das garantiert
kurze Wege. Und weil viele der Zuschlagstoffe aus nächster
Umgebung stammen, wird auch an der Schraube der
Nachhaltigkeit gedreht.
Neolit Italy GmbH
Josef-Riehl-Straße 11 | 39030 Gais
Tel. 0474 504 113
info@neolit.it | www.neolit-italy.com
Bunte Vielfalt
Von Südtirolern für Südtiroler, von Experten für Experten –
so lässt sich griffig das formulieren, was Neolit bietet. Denn
Beton-Pflastersteine gibt es inzwischen in einer erstaunlichen
Vielfalt und keineswegs so langweilig, wie man vielleicht
glauben mag. Innerhalb der Formen und Formate ist nahezu
alles möglich. Von verschiedenen Farben bis zur Beschaffenheit
der Oberfläche. Die Anwendungsgebiete sind so
vielfältig geblieben wie sie schon immer waren. Gepflastert
wird auch heute noch im Landschafts- und Städtebau oder in
der Gestaltung privater Außenflächen. Beton ist zeitlos schön
und enorm widerstandsfähig. Er hält seine Form auch noch
nach vielen Jahren, wenn eine vergleichbare Asphaltdecke
schon erneuert werden musste. Und, in dieser winterlichen
38
AUSSENGESTALTUNG
AKTUELL
Foto © Gardenbeauty
Foto © Rasenfix
Biopool/Das Majestic
Foto © FELSWOND
Dünne Natursteinverkleidung von Felswond
„Damit der Garten ein wirkliches
Idyll zum Entspannen und Wohlfühlen
wird, muss er eine „Seele“ haben
und ehrlicher Ausdruck der Einzigartigkeit
und der Persönlichkeit seines
Besitzers sein“, sagt Alexander Mair
von Gardenbeauty, „deshalb legen
wir großen Wert auf eine ausführliche
Beratung und eine detaillierte
Planung, die schließlich zu Ihrem
Wunschergebnis führt.“ Auch
wenn die Gartenarbeit als Hobby
und Zeitvertreib nicht erst seit der
Coronapandemie einen regelrechten
Boom erlebt, bei der Planung,
Anlage und Gestaltung des Gartens
sollte nichts dem Zufall überlassen
werden. Dank professioneller und
fachkundiger Unterstützung gelingt
es, aus jedem Garten und Außenbereich
das Beste herauszuholen.
„Die Zusammenarbeit zwischen
Bauherren und Planern ist dabei
sehr wichtig“, erklärt Stephan Hölzl
von Rasenfix, „denn erst wenn die
Gartengestaltung
entsprechend
den eigenen
Vorlieben gelingt,
kann
der Garten
seine Rolle
als Kraft
spendender
Rückzugsort so
richtig entfalten.“
Stephan Hölzl,
Rasenfix
h⎴c hellcompany.eu
BETON – individuell und zeitlos
Der nachhaltige Rohstoff ist vielseitig einsetzbar.
Er verbindet Moderne mit Tradition und strahlt
in schlichter Eleganz. Der Fantasie von Innenarchitekten
und kreativen Individualisten sind
keine Grenzen gesetzt.
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Foto © Rasenfix
AKTUELL
39
Steinige Sache
Hochwertige Natursteine verwandeln
Außenfassaden und Gärten in attraktive
Lebensräume, wo Träume wahr
werden. Ob als Terrassenverkleidung
oder Schwimmbadumrandung: Naturstein
macht immer eine gute Figur
und ist zugleich langlebig. Dabei
spielen nicht nur Form und Farbe der
Steinplatten eine wichtige Rolle. „Unsere
dünnen Natursteinplatten finden
genau hier ihren richtigen Platz: Sie
werden mit nur wenigen Zentimetern
Dicke als Wandverkleidung verlegt
und sind Die platzsparende Lösung
für Ihren Garten! Form und Farbe der
dünnen Natursteine passen wir individuell
an Ihren Geschmack an und
gestalten mit Ihnen gemeinsam Ihre
Wohlfühloase! Auch unsere ultradünne
Natursteinplatte mit nur zwei Milimetern
Dicke kann im Außenbereich
wunderbar eingesetzt werden und
kreative Gestaltungen ermöglichen“,
sagt Maria Pichler Schönweger von
Felswond.
Gartenplanung leicht gemacht
In der Regel ist die Planung
eines Gartens alles andere
als einfach. Nicht nur
die Wahl der Pflanzen
gilt es zu beachten, auch
Abtrennungen, Sichtschutz
und die richtigen
Gartenmöbel müssen ausgewählt
werden, damit sich
ein harmonisches Ganzes
Maria Pichler Schönweger,
FELSWOND
ergibt. Es kann schwierig sein, sich
den Garten in seiner Gesamtheit vorzustellen.
Deshalb setzen immer mehr
Gartenplaner auf die 3D-Darstellung.
Diese liefert einen ersten konkreten
Eindruck vom Garten in verschiedenen
Perspektiven und vereinfacht so
die Wahl der richtigen Pflanzen und
Gestaltungselemente.
Alles fließt – vielseitige
Wasserstellen im Garten
Es muss nicht gleich
ein Schwimmbad oder
ein Schwimmteich sein.
Schon kleinste Wasserstellen
im Garten können
jedoch eine Vielzahl an
positiven Nebeneffekten
vorher
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Zuhause ganz nach
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nachher
Bergmotiv „Daumen“
40 AUSSENGESTALTUNG
Foto © Gardenbeauty, Maria Gurschler
Innovativer Sichtschutz
nach sich ziehen. Kleine Wasserbecken
strahlen Ruhe aus und haben
meditativen Charakter, während bewegte
Wasserstellen jeden Garten zum
Leben erwecken. Im Wasser spiegelt
sich das Sonnenlicht, das Plätschern
eines kleinen Brunnens lädt zum Entspannen
ein.
Dachbegrünung –
der neue Trend
Grüne Dächer liegen im Trend. Was
man bisher vor allem aus überhitzten
Großstädten wie Mailand, Paris und
New York kannte, wird nun auch in
kleineren Städten und Dörfern immer
beliebter. Wer keinen Garten hat, der
begrünt mal eben sein Dach. Dabei
ist die Dachbegrünung nicht nur ein
optischer Hingucker: Grüne Dächer
überzeugen durch zahlreiche positive
Aspekte. So wirkt die Dachbegrünung
wie eine natürliche Klimaanlage.
Hält das Gründach im Sommer die
Hitze draußen, wird es im Winter zur
natürlichen Wärmedämmung. Das
grüne Dach bindet Feinstaub und
fördert die Bio diversität – so sind
Gründächer vor allem für Insekten
oft lebensnotwendi ge Orte.
Design und beste
Materialien für den Garten
Holz, Rattan oder Metall: Bei der
Wahl der Gartenmöbel sollte nichts
dem Zufall überlassen werden.
Längst gehören Designer-Möbel
nicht nur in den Wohnbereich,
sondern eben auch ins verlängerte
Wohnzimmer im Freien. Gartenliege,
Outdoor-Sofa, Hängematte
oder Hochbeet: Möbel und Accessoires
verleihen jedem Garten einen
stilvollen wie individuellen Touch
und sorgen für den besonderen Blickfang.
Auch als Sichtschutz hat die
klassische Hecke heute ausgedient.
Sichtschutzwände aus Cortenstahl
oder Feuerstellen mit eingebauter
Sitzbank sorgen für die richtige
Mischung aus Innovation und
traditioneller Gartengestaltung.
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Das grüne Wohnzimmer ist beliebt und trägt ganz besonders
zur Steigerung der Lebensqualität bei. Das Südtiroler
Unternehmen Rasenfix holt das Beste aus jedem Stück
Garten heraus, schafft eine grüne Oase und macht den
Garten zu einem Wohlfühl-Refugium der besonderen Art –
wo man einfach die Seele baumeln lassen kann.
Kein lästiges Gießen und Bewässern, nie wieder ans Rasenmähen
denken und doch einen rundum gepflegten
Garten genießen. Wie das geht? Rasenfix verlegt Rollrasen
und programmiert Mähroboter oder automatische Bewässerungsanlagen.
So bleibt mehr Zeit, den eigenen Garten
zu genießen und in der Hängematte entspannt Erholung zu
finden. An heißen Tagen spendet eine Pergola von Rasenfix
den nötigen Schatten, und auf den Terrassendielen aus
Holz klingt ein Abend mit Freunden und Familie besonders
gemütlich aus.
Modernstes Design und hochwertige Materialien
Ob aus Stein, Holz oder Metall. Modernes Design und
hochwertige Materialien verleihen jedem Garten eine persönliche
Note. Sichtschutzwände aus Cortenstahl sind nicht
nur praktisch, sondern auch optisch ein echter Blickfang.
Rasenfix bietet Hochbeete nach Maß. Hier wächst und
gedeiht jedes Kraut. So liefert der Garten alles, was Sie für
schmackhafte Gerichte und Barbecues benötigen. Ob Gartenbrunnen
oder Feuerstellen in edlen Designs – Rasenfix
sorgt für das besondere Highlight in Ihrem Garten.
Der Garten nach Ihrem Geschmack
Die grüne Oase ist so persönlich wie die eigenen vier
Wände. Rasenfix unterstützt Sie dabei, Ihren individuellen
Garten zu gestalten: Welche Pflanzen passen zu Ihrem
Lebensstil? Mögen Sie den Duft von Lavendel? Möchten Sie
an einem schattigen, ruhigen Plätzchen unter einem alten
Olivenbaum entspannen? Oder wollen Sie vom Wohnzimmer
aus auf einen japanischen Garten und einen Teich mit
Koi-Karpfen blicken? Erholen Sie sich erst so richtig beim
Lesen zwischen Bambus und Palmen? Rasenfix lässt Ihren
Gartenwunsch wahr werden.
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Seit 15 Jahren setzt das Unternehmen Rasenfix aus Andrian
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Fotos © Brillux
Die neue Niederlassung wird der Hauptsitz für Brillux in Italien. Der Standort bietet ausreichend Platz für die persönliche Kundenberatung,
Schulungsflächen für Kunden und Mitarbeiter sowie einen eigenen Fuhrpark für den Lieferservice.
Bald fünf Brillux
Niederlassungen in Italien
Ab Frühjahr 2021 gibt es an einem weiteren Standort
in Südtirol ..mehr als Farbe: Getreu dem Motto: „Wir
sind da, wo unsere Kunden uns brauchen“ wird in der
Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 14 derzeit der Hauptsitz
der Brillux Italia gebaut.
Aktuell ist der deutsche Hersteller im Farben- und Lackbereich
bereits in Bruneck, Meran und Sona sowie ab
März in Padua vertreten. Diese neue und damit insgesamt
fünfte Niederlassung in Italien beliefert künftig die Malerbetriebe
rund um Bozen mit eigenem Fuhrpark.
Eröffnung im Frühjahr 2021
Trotz Corona-Pandemie konnte der Bau vor einigen Wochen
beginnen, die Fertigstellung des neuen Hauptsitzes ist
für das 2. Quartal geplant. Bereits Ende Oktober erfolgte
der Spatenstich in der Waltraud-Gebert-Deeg-Straße. Die
zum Planungsbeginn geschlossene Kooperation mit dem
Konsortium „Green“ hatte zuvor den Grundstein für eine
gute Zusammenarbeit aller Gewerke gelegt. Dank der
reibungslosen Abstimmung und Unterstützung der beteiligten
Bauunternehmen, dem Architekten Sarti Gianni, den
Verantwortlichen des Konsortiums „Green“ sowie dem
Bauunternehmen Plattner AG verläuft der Baufortschritt
bisher erfolgreich.
Bestmöglicher Service für den Kunden
Der neue zweigeschossige Hauptsitz umfasst künftig 600
Quadratmeter, bietet damit Platz für die über 12.000
Profi-Produkte und wird zudem als Seminarstandort für
Kunden und Mitarbeiter dienen. Auch der Verkaufsleiter
der Brillux Italia, Reinhard Stadler, wird sein Büro vor Ort
beziehen. Ein erklärtes Ziel: mögliche weitere Verkaufsstandorte
zu planen. Das Brillux Vertriebsnetz in Norditalien
wächst kontinuierlich seit
2016, parallel entsteht aktuell
eine weitere Niederlassung in
Padua. Dazu Reinhard Stadler:
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch
in dieser schweren Wirtschaftslage
einen Standort eröffnen können, zumal
es sich um unseren Hauptsitz handelt.
Hier möchten wir unseren Kunden den
Reinhard Stadler,
Verkaufsleiter der
Brillux Italia
bestmöglichen Service bieten, der ihnen einen reibungslosen
Arbeitsalltag garantiert. So steht unsere Erreichbarkeit
vor Ort in Verbindung mit kurzen Lieferzeiten und kompetenter
Beratung immer im Fokus.“ Das kontinuierliche
Wachstum von Brillux in der Region Trentino-Südtirol und
im Raum Norditalien ist besonders wichtig für das deutsche
Unternehmen und unterstreicht die Bedeutung der Zone im
Rahmen dieser Expansion.
Gemeinsam mit dem Architekten, Gianni Sarti (quadro CNA), Sebastian
Plattner, Inhaber vom Bauunternehmen Plattner AG und Brillux Verkaufsleiter
Reinhard Stadler erfolgte Ende Oktober der Spatenstich für den
neuen Hauptsitz von Brillux.
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44
AKTUELL
KlimaHaus: Qualität und
Nachhaltigkeit unter einem Dach
Die Klimahouse-Messe samt Kongress
wurde erstmals in digitaler
Form abgehalten. Besonders der
Kongress war ein großer Erfolg. Ein
Gespräch über Messe, Kongress und
Superbonus mit dem Direktor der
KlimaHaus-Agentur Ulrich Santa.
Radius: Direktor Santa, zurzeit dreht
sich alles um den Superbonus, für
den die Agentur ja ein Dienstleistungspaket
anbietet. Wie wird dieser
steuerliche Anreiz für energetisches
Sanieren angenommen und was gilt es
zu beachten?
Ulrich Santa: In technischer Hinsicht
müssen für den Superbonus die
staatlichen Anforderungen eingehalten
werden, die in vielen Bereichen
ungleich komplexer und restriktiver
als unser KlimaHaus-Standard sind.
Interessierte sollten sich daher umfassend
informieren und die Planung und
Umsetzung in gute Hände legen,
um böse Überraschungen zu
vermeiden. Um den recht
kurzen Zeithorizont für
Südtirol bestmöglich
nutzen zu können, bieten
wir als Hilfestellung für
Bauherren und Planer eine
technische Begleitung an,
die insbesondere auch die erforderlichen
beeideten Nachweise
für den Superbonus beinhal-
Ulrich Santa,
Generaldirektor der
KlimaHaus-Agentur
tet. Dieses Angebot wird extrem gut
angenommen, es sind seit Herbst
bereits mehr als 240 Projekte bei uns
eingelangt.
Radius: Die heurige Klimahouse-Messe
konnte nur als digitale Ausgabe
stattfinden. Wie hat sich die
Digital Edition aus Ihrer
Sicht bewährt?
U. Santa: Aufgrund der
Pandemie mussten wir
alle kurzfristig auf die
digitalen Möglichkeiten
der Interaktion ausweichen.
Für eine Veranstaltung
in der Größenordnung der
Klimahouse ist das natürlich
nicht vollumfänglich möglich. Dank
der sehr professionellen Organisation
durch die Messe Bozen wurde aber
auch mit dieser digitalen Ausgabe wieder
ein starkes Ausrufezeichen gesetzt.
Die dreitägige Veranstaltung war mit
fast 3.800 registrierten Nutzern und
20.000 Teilnahmen am umfangreichen
Online-Angebot, insbesondere
am KlimaHaus-Kongress, ein Riesenerfolg,
den wir so eigentlich nicht
erwartet hatten.
Radius: Die Digitalisierung stellt aber
nicht nur eine Notlösung dar, sie eröffnet
auch ganz neue Möglichkeiten …
U. Santa: Mit Sicherheit wird uns
vieles davon auch in Zukunft erhalten
.ELEKTROINSTALLATIONEN
.SCHALTSCHRANKBAU
.MITTELSPANNUNGSANLAGEN
Erfahrung
schafft
Qualität
W W W . G I B I T Z . I T
AKTUELL
bleiben. Für uns war es z.B. eine große Herausforderung,
unser umfangreiches Weiterbildungsangebot zu überarbeiten
und auf kürzere Webinar-Formate umzustellen. Andererseits
hat uns das aber beispielsweise auch bei unseren
Bestrebungen zur Internationalisierung von KlimaHaus
sehr geholfen. Aktuell läuft beispielsweise an der Ryerson-
Universität in Toronto ein Master, im Rahmen dessen
wir erstmals auch einen englischsprachen KlimaHaus-
Grundkurs abwickeln und wo die kanadischen Studenten
mit unserem Standard und unserer Software arbeiten. Das
betreuen wir notgedrungen online, aber in Form einer
Präsenzveranstaltung wäre diese Zusammenarbeit auch
ungleich schwerer zustande gekommen.
Radius: Auf der Messe hat die Agentur unter anderem
die ISO-Zertifizierung und Akkreditierung als „Esperto in
Edilizia Sostenibile“ vorgestellt. Wozu eine neue Zertifizierung
für KlimaHaus-Techniker?
U. Santa: Gemeinsam mit ITACA und CERTING haben
wir ein Zertifizierungsschema ausgearbeitet, das Klima-
Haus-Beratern sowie Junior-Experten und ITACA-Planern
eine Zertifizierung nach dem ISO/IEC-17024-Standard
und eine Akkreditierung als „Esperto in Edilizia Sostenibile“
ermöglicht. Der Nachweis der fachlichen Kompetenzen
nach diesem internationalen Standard wird für Planer
immer wichtiger. Wir haben damit italienweit die erste
Möglichkeit geschaffen, mit der Planer auch die Voraussetzungen
erfüllen, um beispielsweise bei öffentlichen
Ausschreibungen die von den „Criteri Ambientali Minimi“
vorgesehenen Bewertungsvorteile nutzen zu können.
Klimawandel?
Ziehe deine persönliche CO 2
Bilanz!
Cambiamento climatico?
Calcola il tuo bilancio di CO 2
!
Jeder von uns verursacht
durchschnittlich 7,37 t CO 2
pro Jahr.
Ognuno di noi emette mediamente
7,37 t di CO 2
all’anno.
0,30 Strom
Energia elettrica
0,55
0,68
Ernährung
Alimentazione
Heizung
1,05
Riscaldamento
Öffentliche Emissionen
Emissioni di Base
45
Radius: Eine weitere Neuheit ist das KlimaHaus-Gütesiegel
für Wärmepumpen …
U. Santa: Unsere Gütesiegel für Bauprodukte wurden
entwickelt, um Bauherren und Technikern eine Entscheidungshilfe
bei der Auswahl von Produkten zu geben, die
höchsten Qualitätskriterien entsprechen. Bei Fenster, Tür
und Komfortlüftung gibt es bereits über hundert zertifizierte
KlimaHaus-Qualitätsprodukte. Mit dem neuen
Gütesiegel für Wärmepumpen erschließen wir nun eine
weitere und sehr wichtige Produktgruppe. Damit wollen
wir auch dem Trend Rechnung tragen, dass immer mehr
Bauherren auf diese umweltfreundliche Technologie zum
Heizen und Kühlen zurückgreifen möchten und sich dabei
eine Entscheidungshilfe wünschen.
Mobilität
1,66
Mobilità
3,13
Altri consumi
Sonstiger
Spese per abiti, arredo,
attività nel tempo libero
e vacanze,…
Konsum
Ausgaben für Bekleidung,
Möbel, Freizeit- und
Urlaubsaktivitäten,...
©AdobeStock/Creativemarc
Radius: Ergänzend dazu gibt es neue Förderungen, um
Gebäude mehr und mehr zu „elektrifizieren“ …
U. Santa: Seit Jahresbeginn wird die Installation von Wärmepumpen
in Kombination mit einer Photovoltaikanlage
mit bis zu 40 Prozent bezuschusst, und zwar nicht nur in
sanierten, sondern auch in neuen KlimaHaus-A-Gebäuden.
In dieser Höhe werden zudem auch Speicherbatterien für
neue Photovoltaikanlagen gefördert, um so den Anteil des
Eigenverbrauchs zu steigern und die dezentrale Versorgung,
z.B. auch der Elektromobilität, voranzutreiben.
CO 2
- Äquvalente (t/Jahr) - CO 2
- equivalente (t/anno)
www.klimahaus.it/CO2
46
AKTUELL
v.l.: Mariadonata Bancher (KlimaHaus), Emilio Vettori (KlimaGemeinde-Berater) Umwelt stadträtin
Chiara Rabini, Ulrich Santa (Direktor KlimaHaus) und Emanuele Sascor (Gemeinde Bozen)
Radius: Welche Entwicklungen
erwarten uns im Bereich des nachhaltigen
Bauens?
U. Santa: Nachhaltig bauen heißt nicht
nur, den Energiebedarf während der
Nutzung so gering wie möglich zu
halten und aus erneuerbaren Energien
abzudecken. In einem KlimaHaus A
halten sich Betriebsenergie und die
sogenannte graue Energie mittlerweile
in etwa die Waage. Daher geht es jetzt
verstärkt darum, bei der Auswahl der
Materialien und der Konzeption des
Gebäudes den Ressourcenverbrauch
insgesamt und die Auswirkungen auf
den Menschen, auf die Gesundheit
und das Wohlbefinden so optimal wie
möglich zu gestalten. Das sind auch die
Kriterien von KlimaHaus Nature, für
das sich immer mehr Südtiroler interessieren,
mittlerweile wird ja bereits
jeder siebte Neubau in diesem Standard
errichtet. Zudem glaube ich, dass
die Erfahrungen mit Smart Working
und Homeschooling während der Pandemie
den Blick auf unsere vier Wände
und die Wichtigkeit dieser Aspekte
nachhaltig verändert haben und diesen
Trend weiter verstärken werden.
Radius: Kürzlich wurde Bozen als
erste „KlimaGemeinde Gold“ Italiens
ausgezeichnet. Was hat es damit auf
sich?
U. Santa: Mit dem Programm
KlimaGemeinde unterstützen wir
Gemeinden bei der Ausarbeitung und
Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen
in den verschiedensten Bereichen,
von den Gebäuden über die
öffentliche Beleuchtung und kommunalen
Anlagen bis hin zur nachhaltigen
Mobilität und zu Maßnahmen zur
Klimawandelanpassung. Die Initiative
ist vor vier Jahren angelaufen, mittlerweile
haben wir 50 Gemeinden im
Programm. Und natürlich freut es uns
besonders, dass die Landeshauptstadt
hier wirklich Vorbildliches geleistet
hat und als erste Gemeinde die
höchste Zertifizierungsstufe erreicht
hat. Und natürlich hoffen wir, dass
weitere Gemeinden diesem Beispiel
folgen werden.
Radius: Am Herz-Jesu-Institut in
Mühlbach läuft das Pilotprojekt KlimaSchule.
Was darf man sich darunter
vorstellen?
U. Santa: Spätestens seit Fridays for
Future wissen wir, wie sehr das Thema
Klimaschutz den jungen Leuten
unter den Nägeln brennt. Mit der
KlimaSchule wollen wir das Thema
stärker an den Schulen verankern,
dabei aber bewusst das Narrativ der
Klima-Apokalypse vermeiden und auf
die Begeisterungsfähigkeit der Schüler
und Schülerinnen und ihren Tatendrang
setzen, um die Herausforderungen
des Klima- und Umweltschutzes
mit Zuversicht anzugehen. Mit
der KlimaSchule sollen sie gemeinsam
erarbeiten und erleben, welche Handlungsmöglichkeiten
sich bieten und
wie man im eigenen Umfeld Dinge
verändern und eine nachhaltigere
Zukunft aktiv mitgestalten kann.
Radius: Ein zentrales Instrument
ist dabei auch der CO 2
-Rechner
der Agentur, die die verschiedenen
Lebensbereiche wie ein roter Faden
verbindet?
U. Santa: Mit dem CO 2
-Rechner
wollen wir abstrakte Emissionszahlen
besser begreifbar machen und unseren
persönlichen Klima-Fußabdruck
stärker ins Bewusstsein rücken.
Jeder kann auf seinem Smartphone
herausfinden, wie es um seine ganz
persönlichen Emissionen bestellt
ist. Wir wollen auch hier nicht mit
erhobenem Zeigefinger moralisieren,
sondern einfach ein Gespür für die
Größenordnungen vermitteln und
möglichst praxisnah aufzeigen, welche
Gestaltungsmöglichkeiten jeder
Einzelne von uns in den großen und
oft auch den vielen kleinen Dingen
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Schulen und Arztpraxen
Corona-Viren verbreiten sich in schlecht belüfteten Räumen
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Die Luftqualität in Büros, Schulen sowie Arztpraxen ist
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was zu geringerer Produktivität und erhöhten Krankheitstagen
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Ihr bestehendes Lüftungssystem und sorgen für geringere
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Produktion und eine gesündere Arbeitsumgebung mit weniger
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Für einen sicheren Schulbetrieb wird eine gesunde und virenfreie
Raumluft im Klassenzimmer benötigt, um Ansteckungen
und Krankheiten zu vermeiden. Dieser kann mit einem
mobilen Luftreiniger mit H14-Filtern gewährleistet werden.
Häufiges Stoß- bzw. Querlüftung durch vollständig geöffnete
Fenster der Klassenräume reicht nämlich nicht aus. Das
Infektionsrisiko im Klassenzimmer sinkt, wenn stationäre
Luftreiniger mit integrierten Hochleistungsfiltern aufgestellt
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Partikelgröße von 0,06 bis 0,1 μ bei
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Luftreinigungs- und Befeuchtungsgeräte
48 HEIZ- UND KÜHLSYSTEME
Klima schützen, Komfort genießen
Im Sommer kühlen und im Winter
heizen. Die Wärmepumpe macht’s
möglich. Zugleich tut sie auch der
Umwelt Gutes. Idealerweise wird
ein Wärmepumpensystem mit einer
Fußbodenheizung kombiniert – für
optimale Wirkung und Komfort.
Als Heiz- und Kühlsystem, das
regenerative Umweltwärme nutzt,
setzt sich die Wärmepumpe zunehmend
durch. Besonders das Kühlen
von Häusern wird im Zuge steigender
Temperaturen in Zukunft noch mehr
an Bedeutung gewinnen. Dies sollte bei
der Entscheidung für eine Wärmepumpe
berücksichtigt werden.
Wärmepumpen gelten heute als besonders
saubere und effiziente Heiztechniken.
Sie schonen aber nicht nur die
Umwelt, sondern verursachen auch
weniger Kosten im Verbrauch. Grund-
Trockenbau-
Fußbodenheizung
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HEIZ- UND KÜHLSYSTEME
49
Fotos © LOEX GmbH
sätzlich wird zwischen verschiedenen
Wärmepumpen unterschieden: den
Luft-, Wasser- und Erdwärmepumpen.
Wie heizt die Wärmepumpe?
Die Wärmepumpe funktioniert nach
dem Prinzip einer Wärmezufuhr am
Verdampfer und einer Wärmeabfuhr
am Kondensator. Der Wärmetransport
erfolgt über einen anhaltenden Wechsel
des Aggregatzustandes des verwende-
IDM AERO ALM Luftwärmepumpe
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Wärmepumpen
Radius 190 x 93
25.2. Bauen - Heizen
ten Kältemittels von flüssig in gasförmig
und umgekehrt. Bei Umgebungstemperatur
wird Wärme zugeführt und
bei einer höheren Temperatur wieder
abgeführt. Aufgrund dieses Prinzips
kann die Wärmepumpe auch bei niedrigen
Außentemperaturen einen Raum
gut temperieren.
So kühlt die Erdwärmepumpe
Vereinfacht könnte man sagen die Erdwärmepumpe
funktioniert ein wenig
so, wie ein Kühlschrank.
Der Umgebung wird Wärme entzogen
und in Wärmepumpe mithilfe eines
Kältemittels durch Verdichtung auf
ein anderes – höheres oder tieferes
HEIZ- UND KÜHLSYSTEME
51
– Temperaturniveau gebracht und
anschließend wieder an die Umgebung
abgegeben. Deshalb kann das System
der Wärmepumpe nicht nur im
Winter heizen, sondern mit geringem
Aufwand über dieselben Systeme,
Wand- oder Fußbodenheizung den
Raum im Sommer kühlen.
„Seit 2007 haben wir die Wärmepumpen
ins Sortiment
aufgenommen“, sagt
Manfred Eichner von
IMPERIAL,
„es war damals eine
indirekte Folgeerscheinung
von vielen
neuen Fotovoltaikanlagen
und dem Trend,
abgasfrei
zu heizen.“
Manfred Eichner,
Imperial OHG
Dreamteam:
Wärmepumpe und Fußbodenheizung
Um die von der Wärmepumpe
bereitgestellte Energie möglichst
effizient zu nutzen, bietet sich die
Verbindung mit einer Fußbodenheizung
an, vor allem wegen der großen
Fläche und der Strahlungswärme,
also die gleichmäßige Abgabe über
eine große Oberfläche. Denn, je
geringer der Unterschied zwischen
der Umwelt-Temperatur und der
für die Raumheizung erforderlichen
Vorlauftemperatur ist, desto weniger
muss die Wärmepumpe arbeiten.
Die Fußbodenheizung ist gegenüber
einem klassischen Heizkörper daher
klar im Vorteil. Neben den Fußbodenheizungen
bieten sich aber auch
Wandheizungen für den Einsatz mit
einem Wärmepumpensystem an.
Heizungsanlagen
Sanitäre Anlagen
Lüftungs- und Solaranlagen
52 HEIZ- UND KÜHLSYSTEME
Foto © Imperial OHG
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Gute Heizleistung bei niedrigen
Kosten – die Fußbodenheizung kann’s
Im Rahmen von energetischen Sanierungen, werden
Fußbodenheizungen immer beliebter. Um eine genügende
Heizleistung bei niedrigem Energieaufwand und damit
verbunden auch niedrigeren Kosten gewährleisten zu
können, braucht es genügend Fläche: und diese bringt
die Fußbodenheizung mit. Die Fußbodenheizung in
Trockenbauweise bietet sich vor allem bei Sanierungen
an. Denn so lässt sich das System schnell verlegen. „Wir
waren einer der ersten Anbieter von Fußbodenheizungen,
Wandheizungen und Kühldecken in Italien überhaupt,“
sagt Michael Mair von ISODOMUS, „schon 1993 haben
wir Klimaböden, also Fußbodenheizungen in Trockenbauweise
mit reduzierter Aufbauhöhe zur bedarfsgerechten
Raumheizung und schnellen Regelbarkeit, entwickelt.
Eigenschaften, die heute mehr denn je an Wichtigkeit
gewinnen.“
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Für wen ist die Wärmepumpe geeignet?
Wärmepumpe erleben als Heizsystem einen regelrechten
Boom. Vor allem im Neubau. Im Sinne der Energieeffizienz
sind Wärmepumpen auch meist eine gute Wahl. Bei der
Altbausanierung muss auch die Wärmepumpe differenzierter
betrachtet werden. Ob die Wärmepumpe auch hier die
richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie
etwa der bereits vorhandenen Dämmung und dem Heizsystem
ab. In jedem Fall lohnt es, sich fachmännisch beraten
zu lassen.
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Intelligent heizen
Wärmepumpen nutzen die Umweltenergie im Erdreich, im
Wasser oder in der Luft, um Gebäude im Winter zu heizen,
im Sommer zu kühlen und mit Warmwasser zu versorgen.
Die Funktionsweise kennen wir vom Kühlschrank, nur mit
umgekehrtem Wirkungsprinzip: Die Wärmepumpe zieht
die in der Umwelt auf niedrigem Temperaturniveau vorhandene
Wärme ein und „pumpt“ diese auf ein höheres Temperaturniveau.
Für diesen Kreisprozess benötigen Wärmepumpen
Strom, im Idealfall aus der eigenen Photovoltaikanlage. Zur
Bereitstellung von 100 Prozent Heizenergie sind nur 25 Prozent
Strom erforderlich; 75 Prozent werden aus der Umwelt
gewonnen.
System 1: Erdwärmepumpe
Ob Heizen, Kühlen oder Warmwasserbereitung: Kein Haustechnik-System
arbeitet kostengünstiger und energieeffizienter
als Erdwärmepumpen. Im Winter nutzen sie das im Vergleich
zur Außentemperatur relativ warme Erdreich. Beim Kühlen im
Sommer schaffen sie ein angenehmes Raumklima, indem sie
die Temperaturen des Erdbodens sanft ins Innere des Hauses
übertragen. Die Wärme für die Erdwärmepumpen wird dem
Erdreich entzogen und kommt entweder aus Flächenkollektoren,
Ringgraben kollektoren, Tiefenbohrungen oder von
Grundwasserbrunnen.
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System 2: Luftwärmepumpe
Luftwärmepumpen sind der einfachste Weg, um kostengünstig
zu heizen, zu kühlen und um Warmwasser aufzubereiten.
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überall zur Verfügung steht. Ihr zentraler Vorteil: Es herrscht
weniger Raumbedarf, und die Anlagen lassen sich praktisch
überall schnell und einfach installieren. Speziell in gut isolierten
Häusern mit Wand- oder Fußbodenheizungen arbeiten
Luft-Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter und sparsamer
als konventionelle Öl- und Gasheizungen, wobei die Anschaffungskosten
meist spürbar niedriger liegen.
Förderungen
Wer bis Dezember 2021 seine bestehende Heizanlage durch
eine Anlage mit Wärmepumpe ersetzt, im Idealfall sogar in
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54
AKTUELL
Sportliches
Sanierungsprojekt
Die Bezirksleichtathletikanlage im Sportpark Reiperting in
Reischach ist seit Jahrzehnten das sportliche Aushängeschild
der Stadt Bruneck. Da sie nicht mehr den Standards der Zeit
entsprach, wurde die Anlage samt dazugehörigem Fußballplatz
umfangreich saniert.
Die erste vollständige Bezirksleichtathletikanlage
des Pustertals
feiert in diesem Jahr ihren 43. Geburtstag.
Zahlreiche Sportlerinnen
und Sportler haben in den letzten
vier Jahrzehnten hier Bestleitungen
gezeigt, mehr als 180 Veranstaltungen
und Turniere wurden abgehalten.
Die Sportanlage steht aber auch allen
Schulen, Sportvereinen und Fachsportverbänden
für die Vorbereitung in
verschiedenen athletischen Disziplinen
zur Verfügung. Doch auch Sportler aus
den angrenzenden Regionen sowie aus
den Ländern des Europäischen Leichtathletikverbands
und des Weltverbandes
„World Athletics“ waren und sind
hier stets willkommen. Damit sie auch
in Zukunft bestmögliche Bedingungen
für ihr Training vor finden, wurde
die Anlage umfangreich renoviert.
Umfassende Erneuerung
Die Sanierungsarbeiten wurden
durch den schlechten Untergrund der
Anlage und die damit verbundenen
Setzungen, vor allem im Bereich
unterhalb der Laufbahn, bedingt. Um
diese Mängel zu beheben, wurden
alle bereits bestehenden Leichtathletikanlagen
im Sportpark abgebaut.
Anschließend erfolgten das Ausheben
des beschädigten Untergrunds und
der Einbau von tragfähigem Material,
das mit einer Fräse und unter
Zugabe von hydraulischem Bindemittel
zusätzlich verbessert wurde. Zwei
Asphalt-Schichten dienten als Auflagefläche
für die neue Kunststoffbahn,
die darauf aufgeklebt wurde. Die
bestehende Diskus- und Hammerwurf-
Anlage bekam im Zuge des Sanierungsprojekts
einen neuen Platz und
wurde südlich des Laufrings neu modelliert.
Die Wasserableitfähigkeit des
Fußballplatzes stand ebenfalls im Fokus
der Erneuerungsmaßnahmen. Zum
Zweck der besseren Ableitung des
Wassers wurde das Feld mit Tiefensowie
Oberflächendrainagen ausgestattet.
Für die Pflege des Naturrasens,
mit dem der Fußballplatz und das
Nebenspielfeld begrünt wurden, sorgt
künftig eine Beregnungsanlage.
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SPORTZONE REISCHACH
55
Weitere Maßnahmen
Die Renovierung des Sportparks in
Reischach umfasste auch weitere
Maßnahmen, die für die Verbesserung
der Anlagen in Angriff genommen
wurden. Da es in der Vergangenheit
öfters zu Stromausfällen gekommen
war, wurde die Verkabelung der Beleuchtung
beim Fußballtrainingsplatz
auf den neuesten Stand gebracht. Eine
neue Flutlichtanlage soll den Vereinen
künftig eine bessere Beleuchtung und
somit vielfältigere Trainingsmöglichkeiten
bieten. Zusätzlich wurde der
Wassergraben des Hindernislaufs nach
hinten verlegt und die Fläche der Weitsprungbahn
samt Sandgraben verdoppelt.
„Diese Arbeiten liegen uns schon
sehr lange am Herzen, zumal vor allem
die Leichtathletikanlage ohne grundlegende
Sanierung nicht mehr wettkampfmäßig
nutzbar gewesen wäre“,
erklärt Brunecks Bürgermeister Roland
Griessmair und ergänzt: „Mit der Erneuerung
werden wir den Anforderungen
der zahlreichen Athletinnen und
Athleten in den Sportvereinen gerecht
und fördern die sportliche Tätigkeit.
„Sport hält gesund – und so gesehen
ist dies eine Investition in die Gesundheit
der zukünftigen Generationen“,
ist Gert Crepaz überzeugt. Er hat das
Projekt zur Sanierung der Anlagen
vorangetrieben und die Ausführung
derselben mit Kompetenz und großem
Einsatz begleitet.
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56 TRATTERHOF
Foto © Marika Unterladstätter
Mountain Sky –
Luxus im Luxus der Natur
Hoch oben auf 1.500 Metern – genau
am Logenplatz zwischen Eisacktal
und Pustertal – befindet sich der
Tratterhof – The Mountain Sky Hotel,
auf dem Sonnenhochplateau von
Meransen. Nach einer großzügigen
Erweiterung in Form einer Terrassenbebauung
bietet das Hotel nun zusätzlich
13 neue Luxus-Suiten. Durch
die Verwendung heimischer Materialien
wie Pfunderer Silberquarzit sowie
Lärchen- und Zirbenholz fügt sich das
Hotel einladend in die Landschaft ein.
Bei der Erweiterung des Hotels
wurde in besonderem Maße auf eine
zeitgemäße Gestaltung Wert gelegt, die
die landschaftlichen Gegebenheiten
und den Bezug zur Örtlichkeit inmitten
der Natur berücksichtigt. Der Zubau
passt sich durch die rückspringenden
Gebäudeteile der Terrassenbebauung
behutsam dem natürlichen Geländeverlauf
an.
Der Einsatz vieler
heimischer Materialien
Pfunderer Silberquarzit für die Natursteinmauern
und Lärchenholz für
Balkone und Außenverkleidungen betonen
den Luxus im Luxus der Natur. Im
Innenbereich wurden die Stubentäfelungen
in heimischer Lärche oder Zirbe
ausgeführt, die Böden in den Zimmern
sind aus Eichendielen. Die rahmenlosen
Fenstertüren in den Zimmern lassen
den Blick weit in die Landschaft der
Dolomiten schweifen. Der einzigartige
Panoramablick reicht vom Schlerngebiet
im Süden bis in das obere Pustertal im
Osten. Von der Firma Sedis wurde der
Neubau rund ums Sitzen betreut.
Umfassendes Angebot
mit vielen Highlights
Moderne Speisesäle und Aufenthaltsräume
sowie eine weitläufige Wellness-
Anlage von 4.000 Quadratmetern
auf vier Ebenen runden das Angebot
ab. Der Monte-Silva-Spa verfügt
nunmehr über 8 Saunen, mehrere
Infrarotkabinen und eine Event-Sauna
für Showaufgüsse samt Kaltbecken
und Whirlpool im Freien sowie über
entsprechend große Ruheräume.
Der neue Infinity-Skypool mit seinen
sportlichen Ausmaßen von 20 mal
7,5 Metern inmitten einer Panoramagartenterrasse
ist das ganze Jahr
über beheizt und für verträumte Fans
alpiner Sky-Wellness gedacht. Der
Ausblick über Eisacktal und Pustertal
sowie auf das Bischofsstädtchen Brixen
ist atemberaubend.
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TRATTERHOF
57
Verwendung regionaler Produkte, die
beim reichhaltigen Frühstücksbuffet
und beim Fünf-Gänge-Abendwahlmenü
zu bester Entfaltung kommen.
Neues Yogastudio,
erweitertes Fitness-Center
Die qualitative Erweiterung im Tratterhof
betrifft nicht nur die Kernkompetenz
Wellness & Spa sowie das
Angebot an Wohlfühlsuiten um zwei
weitere Luxury-Kategorien, sondern
wird auch der steigenden Nachfrage
nach Aktivurlaub gerecht: So wurden
mit dem neuen Yogastudio Monte-
Silva-Skyroom (160 Quadratmeter)
sowie dem erweiterten Fitness-Center
(250 Quadratmeter) mit 25 topmodernen
Technogym-Geräten neue
Maßstäbe gesetzt.
Durch die traumhafte Lage fernab des
Verkehrs, aber trotzdem innerhalb von
nur 20 Autominuten ab der Autobahnausfahrt
Brixen erreichbar, lockt der
Tratterhof zu allen Jahreszeiten traditionsgemäß
auch viele einheimische
Urlauber und Day-Spa-Liebende. Der
Küchenchef und sein Team begeistern
mit lokalen und mediterranen Gerichten
und legen großen Wert auf die
Ausgezeichnete Bewertungen
für den Tratterhof
Der Tratterhof – The Mountain Sky
Hotel ist längst kein Geheimtipp mehr
unter den Luxus-Skihotels in Südtirol.
Die ausgezeichneten Bewertungen
auf Tripadvisor und HolidayCheck
beweisen, wie sich das Hotel durch
Innovationsfreude und Fleiß seinen
Platz in der Welt der Südtiroler
Urlaubsanbieter erarbeitet hat. Die
unübertroffene Panoramalage Richtung
Süden ist dabei fest in der DNA
des Hotels verankert. Die Fernsicht ist
ein immaterielles Gut, das im Tratterhof
– The Mountain Sky Hotel in
allen Bereichen präsent ist: Zimmer,
Restaurant, Spa, Fitness und Yogastudio
... nirgendwo muss und will man
darauf verzichten.
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58 REGENWASSER
AKTUELL
Praktische
Trinkwasserspeicher
Obwohl die Qualität der Trinkwasserversorgung in
Mitteleuropa sehr hoch ist, gibt es immer noch Haushalte,
die nicht an das Versorgungsnetz angeschlossen sind.
Trinkwasserspeicher können in diesem Fall Abhilfe schaffen.
Die besondere Lage mancher Bauobjekte
wie Berghütten und Bauernhöfe
kann den Zugang zu Trinkwasser
erheblich erschweren. Häufig muss auf
die Ressourcen vor Ort zurückgegriffen
und Quellwasser über sogenannte
Quellschächte in Trinkwasserspeicher
geleitet werden. Diese Behälter sind
entscheidend für die Wasserqualität:
Nur Speicher aus lebensmittelechtem
Kunststoff wie beispielsweise Polyethylen
sind unbedenklich und erfüllen
die hohen hygienischen Anforderungen.
Diese Wasserbehälter haben eine
besonders glatte Innenfläche, die das
Festsetzen von Keimen verhindert und
die Reinigung erleichtert. Bei älteren
Anlagen wird eine Innensanierung
mit Stegprofilplatten empfohlen, um
Verschmutzungen zu vermeiden. Ein
weiterer Vorteil von Kunststoff als Material
für die Trinkwasserspeicher ist
das niedrige Gewicht, das den Transport
per Hubschrauber oder LKW einfacher
macht. Häufig wird ein Trinkwasserspeicher
auch zum Erwärmen
des aufbewahrten Wassers benutzt.
In diesem Fall kommt die thermische
Energie von der Heizung, der Solaranlage
oder einer Heiz patrone. Welche
der verschiedenen Arten die richtige
ist, hängt von diversen Faktoren wie
den örtlichen Gegebenheiten, der vorhandenen
Fläche und der gewünschten
Menge an Warmwasser ab.
Wertvolles Regenwasser
Ob für die Gartenbewässerung, die
Toilettenspülung oder fürs Wäschewaschen
– dank der smarten Nutzung
von Regenwasser können wertvolle
Ressourcen und Kosten gespart
werden. Eine Anlage zur Regenwassernutzung
im Haus erleichtert das
Sammeln und die Wiederverwendung.
Solche Anlagen bestehen meistens
aus Sammelleitungen mit Filter und
Speicher, einem Leitungssystem sowie
der erforderlichen Pumpentechnik
für die automatische Nachspeisung.
Bei Gärten mit einer Fläche von
mehr als 300 Quadratmeter oder
bei einem erhöhten Verbrauch im
Haushalt wird ein Wasserspeicher mit
einem Fassungsvermögen zwischen
6.000 und 12.000 Liter benötigt, der
direkt an das Regenfallrohr angeschlossen
ist. Jährlich lassen sich so
mehr als 25.000 Liter Trinkwasser
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60
SMARTHOME
Das intelligente Zuhause
Ein Haus, das mitdenkt, ist kein Szenario
aus einem Science-Fiction-Film.
Dank modernster Technik lässt sich
heutzutage beinahe jedes Gebäude
in ein Smarthome verwandeln.
Smarthome ist der Oberbegriff, der
alle technischen Verfahren und
Systeme umfasst, mit deren Hilfe die
Wohn- und Lebensqualität gesteigert
werden kann. Von Türkommunikation
über Beleuchtungsmanagement bis hin
zu Einbruchssicherheit – ein intelligent
vernetztes Zuhause trägt zum Wohlbefinden
der Bewohner bei, indem
es ihnen täglich viele Handgriffe
abnimmt. Durch ein smartes Energieund
Ressourcenmanagement sorgt die
Technik außerdem für mehr Effizienz
und dadurch auch für eine deutliche
Kostenersparnis. In einem Smarthome
werden Synergien erzeugt und genutzt.
Smarthome …
… Komfort beim Wohnen, Sicherheit im Leben: Hausund
Gebäudeautomation bietet Behaglichkeit und
Sicherheit, eine entscheidende Rolle spielen auch Nachhaltigkeit
und Energieeffizienz.
Die Automatisierung hat heute Themen wie komplizierte
Technik und „Männer-Spielereien“ längst
hinter sich gelassen: Die Kombination von Architektur
und Technik verschafft uns ein ganz persönliches Wohnerlebnis.
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Wohn- und Kostenthemen wie Heizung, Kühlung,
Beschattung und Belüftung ganz nach unseren Wünschen
aufeinander abstimmen. Nicht mehr fünf Fernbedienungen
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SMARTHOME
61
Dies geschieht unter anderem dank
der automatischen Interaktion zwischen
Heizung, Lüftung, Beschattung
und Beleuchtung.
Smartes Energiemanagement
Die optimale Nutzung der Umgebungsenergie
ermöglicht umweltschonendes
und kostengünstiges Heizen. Sonne
und Luft können als aktive Wärmequellen
in den Heiz- und Kühlungsprozess
eines Gebäudes eingebunden
werden. Eine sonnenabhängige Rollladensteuerung,
die automatisch erfolgt,
kann dafür sorgen, dass die gewünschte
Raumtemperatur unabhängig von
der Jahreszeit oder der geografischen
Lage erreicht wird. Zusätzliche Unterstützung
bietet zudem eine intelligent
vernetzte Lüftungsanlage, die durch
Sensoren die Luftqualität überprüft
und die Lüftung selbstständig reguliert.
Bedienerfreundliche Steuerung
Auch wenn sich die optimale Hausautomation
an den neuesten Technologien
orientiert, muss der Bewohner eines
Smarthomes nicht unbedingt ein Computer-Profi
sein, um die Gebäudeinstallation
zu steuern. Bedienerfreundliche
und übersichtliche Betriebssysteme vereinfachen
den Umgang mit der Technik
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und übernehmen viele Prozesse sogar
selbst. Nach einer fachgerechten
Installation kann der Benutzer etliche
Abläufe direkt am Display überwachen
und jederzeit selbst Änderungen oder
Anpassungen vornehmen.
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62 LIFTE
In „liftige“ Höhen
Mit einem Lift oder Aufzug lassen
sich Höhenunterschiede innerhalb
eines Gebäudes ganz ohne Anstrengung
bewältigen: Nicht nur in
Hochhäusern, Krankenhäusern oder
Firmengebäuden, auch in Mehrfamilien-
und Privathäusern werden
Aufzugsanlagen immer beliebter.
Sie überzeugen mit Funktionalität
und Ästhetik.
Neben Sicherheit und Effizienz spielt
das Design von Aufzugsanlagen
heute eine wichtige Rolle. Glasaufzug,
verspiegelte Kabine oder Retro-Chic:
Die Anlage sollte sich in jedem Fall gut
in das harmonische Gesamtkonzept
des Gebäudes einfügen. Egal ob
Neubau oder Sanierung:
Die Aufzugsanlage sollte
von Anfang an bei der
Planung berücksichtigt
werden, um alle notwendigen
baulichen Eingriffe
entsprechend planen zu
können. Eine kompetente
und fachmännische Beratung ist
dabei maßgeblich.
Aufzug einbauen: Worauf achten?
Noch bevor man sich gemeinsam mit
einem Fachspezialisten an die Planung
macht, gilt es einige Fragen zu klären:
• Soll die Aufzugsanlage innerhalb
oder außerhalb des Gebäudes angebracht
werden?
• Wie viele Höhenmeter soll die Anlage
überwinden?
• Wie viele Personen werden den Aufzug
gleichzeitig nutzen und welches
Maximalgewicht ergibt sich daraus?
Aufzugsanlage
nachträglich einbauen
Eingeschränkte Mobilität oder der
Wunsch nach mehr Wohnkomfort: Es
gibt viele Gründe, eine Aufzugsanlage
nachträglich in ein Gebäude zu integrieren
oder außen an das Gebäude
anzubauen. Dafür können mitunter
umfassende bauliche Maßnahmen
notwendig sein. Eine gute
fachliche Beratung ist
hier einmal mehr
„Ein Aufzug
ist mittlerweile
mehr als nur ein
Beförderungsmittel.
Designer-Kabinen verleihen
ihn eine besondere Note.“
Elena und Georg Trippacher,
Kronlift-Aufzüge
Hotel Panorama
wichtig. Aber auch im Betrieb
müssen Personenaufzüge
regelmäßig gewartet,
gepflegt und zertifiziert
werden. Nur so können
sie langfristig und sicher
betrieben werden. Mit
dem Einbau einer Aufzugsanlage
verbessert sich
nicht nur der Wohnkomfort, in
der Regel steigt damit auch der Wert
einer Immobilie. Vor allem gilt das
für Mehrfamilienhäuser. Designer-
Kabinen stoßen bei Planern, Hoteliers
und auch bei Privatkunden auf immer
größeres Interesse.
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64
AKTUELL
Foto © Profiservice
Regale mit System
Wie lassen sich Flächen und Transportwege
in Lagerhallen und Magazinen
organisieren und optimieren?
Die Antwort ist einfach: mit den
passenden Industrieregalsystemen.
Spricht man von Industrieregalen,
sind in erster Linie Regalsysteme
gemeint, die außerordentlich große
und schwere Lasten tragen können
und gleichzeitig nichts von ihrer
Stabilität einbüßen. Der Klassiker
unter den Industrieregalen sind die so
genannten Palettenregale. Sie gestatten
viel Beweglichkeit für den schnellen
Warenumschlag im Lager. Die Kombinationsmöglichkeiten
der Systeme erlauben
praxisgerechte Lösungen, die in
allen Bereichen von Industrie, Handwerk
und Handel eingesetzt werden
können. Aber auch Fachbodenregale
sind – gerade in großen Lagerhallen –
eine gute Wahl. Für die Lagerung von
Langgütern hingegen kann man aus
Waben-, Turm-, Überfahrt- und Kragarmlagern
wählen.
Lagerraum optimal nutzen
dank modernster Technik
Egal für welches Regalsystem sich ein
Kunde entscheidet: Jedes muss gut
durchdacht und geplant und schließlich
hochprofessionell installiert
werden. Nur Profis können hier die
ideale Lösung finden. Außerdem haben
Industrieregal-Fachbetriebe heute
häufig auch die Bereitstellung von
vollautomatisierten Logistiklösungen
in ihrem Portfolio. Seit über zehn Jahren
bietet die PROFISERVICE GmbH
individuell angepasste Logistiklösungen
an. „Lagersysteme, die perfekt auf
die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden
zugeschnitten sind, werden immer
beliebter“, sagt Roland Gruber von
PROFISERVICE.
Die Steuerung dieser Systeme erfolgt
über ein computerunterstütztes
Lagerverwaltungsmanagement.
Weil die Systeme in die betriebseigene
Software eingebunden werden
können, ermöglichen sie eine effiziente
Lagerverwaltung im Sinne von
Industrie 4.0. Im Warenlager herrscht
Ordnung, und Waren können innerhalb
kürzester Zeit abgerufen werden.
Das fördert auch die Wirtschaftlichkeit
eines Unternehmens.
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LAGER?
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DAS SYSTEM.
Industrie- und
Fachbodenregale,
Lagersysteme für
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65
Das Schmuckstück jeder Immobilie
Ein Balkon vergrößert nicht nur den
verfügbaren Wohnraum, sondern
steigert auch die Lebensqualität der
Bewohner und den Wert einer Immobilie.
Dank unterschiedlicher Baustile
und Konstruktionstechniken findet
sich für jedes Gebäude und jeden
Geschmack die passende Balkonart.
In allen Zeitepochen existierten Strömungen,
die das Aussehen und den
Baustil des Balkons geprägt haben. So
galt die Loggia als unangefochtener
„Liebling“ an der Schwelle zum 20.
Jahrhundert, während es in den 1960er
Jahren die sehr schmalen Balkone
waren, die sich großer Beliebtheit erfreuten.
Heutzutage geht der Trend zu
großzügigen Balkonen.
Balkonarten nach
technischer Konstruktion
Balkone können aber nicht nur nach
dem Baustil, sondern auch nach dem
technischen Konzept kategorisiert
werden. Bis in die 70er Jahre wurden
Balkone üblicherweise auf einer Verlängerung
der Bodenplatte befestigt.
Diese Bauweise sorgte allerdings für
eine schlechte Wärmedämmung. In
den letzten Jahren werden immer
häufiger Balkone mit erweiterbarer
Grundfläche und einer unabhängigen
Statik bevorzugt.
Auskragender Balkon
Bei Bauwerken ab 1950 besteht dieser
Bautyp aus einer Betonplatte, die
aus der Fassade oder der Betonzwischendecke
herausgegossen wird. Bei
dieser Balkonart kann allerdings eine
massive Kältebrücke entstehen. Aus
diesem Grund wird sie heutzutage
eher selten eingesetzt.
Hängender Balkon
Hier wird das Gewicht zum einen
durch eine auskragende Bodenplatte
gestützt und zum anderen durch
Traversen, die an der Hausfassade befestigt
sind, getragen. Ein Vorteil hierbei
ist, dass die Träger gut kaschierbar und
somit kaum sichtbar sind.
Vorsatzbalkon
Der Vorsatzbalkon steht auf Bodenstützen
an den äußeren Plattenecken
und wird durch Stützen an der Fassade
befestigt. Diese Konstruktionsart ist die
erste Wahl beim Nachrüsten, Verlängern
oder Erweitern bestehender Balkone.
Nischenbalkon
Für dieses Baukonzept sind harmonische
Nischen charakteristisch, die das
Gefühl von Geborgenheit vermitteln.
Nischenbalkone können sowohl Anbauals
auch Vorstell- oder freihängende
Balkone sein.
Freitragender Balkon
Ein freitragender Balkon hängt direkt
an der Gebäudefassade und wird von
unten gestützt oder von Zugstangenverankerungen
gehalten.
Handwerkerzone 8
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66
Aus Stahl
gebaut
AKTUELL
Architekturklassiker wie das New
Yorker Chrysler Building machten ihn
im 20. Jahrhundert zum Star: Heute
ist Stahl nicht nur als nachhaltiger,
wiederverwertbarer Baustoff beliebt.
Aus der modernen Architektur sind
Stahl, Metall und Aluminium nicht
mehr wegzudenken, und auch in der
Innenarchitektur überzeugen sie mit
zeitgemäßem industriellem Design.
Foto © www.wisthaler.com
Lange Zeit war Stahl vor allem als
konstruktiver Baustoff beliebt.
Als Sinnbild der Technologie und
des Fortschritts im 20. Jahrhundert,
wurden Konstruktionen aus Stahl vor
allem bei Industriebauten eingesetzt.
Die hohe Tragekraft von Stahl erlaubt
es, auch die kreativsten architektonischen
Entwürfe umzusetzen.
Große Spannweiten –
flexible Ausführung
Eine Konstruktion mit bis zu 30.000
Quadratmeter Fläche stützenfrei
überspannen? Geschwungene Baukörper?
Stahl setzt der architektonischen
Fantasie kaum noch Grenzen. Äußerst
flexibel lässt sich damit beinahe
jeder Entwurf umsetzen. Und auch
in ökologischer Hinsicht kann sich
dieser Baustoff sehenlassen: Stahl ist
nahezu ohne Qualitätsverlust unbegrenzt
wiederverwertbar. Der Schrott
kann eingeschmolzen und wieder zu
Stahl verarbeitet werden. Im Hinblick
auf die Nachhaltigkeit steht dieser
Baustoff an vorderster Stelle.
Macht auch drinnen eine gute Figur
Wer einen urbanen Stil mit industriellem
Design schätzt, der ist auch im
Interieur mit dem Werkstoff Metall
gut beraten. Stahl, Edelstahl und
Aluminium galten lange als zu kühl
für den Wohnbereich. Heute hingegen
sind Stahl- bzw. Metalltreppen
eine beliebte Alternative zur klassischen
Holztreppe – und ein Blickfang
obendrein. Die hohe Flexibilität des
Materials kommt auch hier im wahrsten
Sinne zum Tragen und macht
individuelle Lösungen möglich.
Kombinieren lassen sich Stahltreppen
aber auch mit Holz und Glas: Dem
persönlichen Geschmack sind kaum
Grenzen gesetzt.
Aber auch Esstische und Regale
aus Metall haben längst Einzug in
Innenräume und sogar den privaten
Wohnbereich gefunden. Sie verleihen
dem Raum das besondere Etwas.
Ein Küchentisch aus Stahl fügt sich
gut in ein modernes Wohnumfeld
ein und macht sich besonders gut
in der Kombination mit Glas oder
Holz. Wie kaum ein anderes Material
ermöglicht Aluminium, Stahl, Edelstahl
oder Metall die Verbindung von
traditioneller Handwerkskunst mit
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ABDICHTUNGEN
67
Auf die Abdichtung kommt es an
Das Abdichten eines Bauwerks
gehört zu den wichtigsten Maßnahmen
zum Schutz der Bausubstanz vor
schädlichem Einfluss. Um den stetig
steigenden Anforderungen an moderne
und energieeffiziente Gebäude
gerecht zu werden, sollte bereits in
der Planungsphase großer Wert auf
die fachgerechte Ausführung der
Gebäudeabdichtung und -dämmung
gelegt werden.
Bauwerksabdichtungen sind von
entscheidender Bedeutung für
die Nutzbarmachung von Kellern,
Tiefgeschossen sowie Tunneln. Als Abdichtungen
kommen verschiedene Materialien
zum Einsatz, die verhindern
sollen, dass Feuchtigkeit in Gebäude,
Bauelemente oder Stoffe eindringt. Der
sichere Anschluss der Abdichtung an
Türen, Stahlbauteilen oder Verglasungen
ist essenziell, damit keine Feuchtigkeitsschäden
entstehen. Die Qualität
der Abdichtungsarbeiten hängt sowohl
von der fachmännischen Ausführung
als auch von der Wahl der Materialien
ab, die den baulichen Gegeben heiten
und der vorgesehenen Nutzung optimal
angepasst werden sollen.
Kunststoffabdichtungen
Die Kunststoffabdichtungen werden
aus PVC oder modernen Materialien
wie TPO/FPO (flexible Polyolefine),
die keine Weichmacher enthalten,
hergestellt. Sie werden mit Heißluft
verschweißt, gelten als sehr anwenderfreundlich
und haben eine lange Lebensdauer.
Mit Kunststoffabdichtungen
können Anschlüsse an unterschiedlichen
Bau teilen problemlos und sauber
durchgeführt werden.
Abdichtungen mit Bitumenbahnen
Abdichtungen mit Bitumenbahnen gelten
als sehr sicher, langlebig und haben
sich seit Jahrzehnten ausgezeichnet
bewährt. Kleine Nachteile bei der Ausführung
von Anschluss-Details werden
durch eine hohe mechanische Belastbarkeit
in der Fläche wieder wett gemacht.
Voraussetzung ist die Verwendung von
qualitativ hochwertigen Produkten.
Abdichtungen aus EPDM
Hinter der Abkürzung verbirgt sich
die Bezeichnung Ethylen-Propylen-
Dien-Kautschuk. Diese Abdichtungen
können selbstklebend sein oder mechanisch
befestigt werden und eignen
sich hervorragend zur Abdichtung von
Dächern und Dachgauben. Ein stabiler
und tragfähiger Untergrund ist hierbei
Voraussetzung. Das EPDM-Material
zeichnet sich durch eine hohe Beständigkeit
gegen UV-Strahlung und seine
Langlebigkeit aus.
Innovative Abdichtungsmaterialien
Flüssigkunststoffe sind innovative
Abdichtungsmaterialien, welche vielfältige
Möglichkeiten bieten und die
Ausführung komplizierter Details in
modernen Gebäuden erst möglich machen.
Voraussetzung für eine perfekte
Funktion dieser Abdichtungstechnik ist
eine fundierte Ausbildung der Fachkräfte
und eine optimale Planung der
durchzuführenden Arbeiten.
Abdichtungsarbeiten
Oberlichtelemente
Begrünungsarbeiten
Absturzsicherungen
68 TIEFBAU
In der Tiefe liegt die Kraft
Ohne ihn geht im Bauwesen nichts:
Der Tiefbau umfasst alle Arbeiten,
die unterhalb der Erdober fläche vonstattengehen.
Sie stehen fast immer am Beginn
eines Bauvorhabens: die Tiefbauarbeiten.
Mal wird ein Loch gegraben,
mal eine Flächenabtragung oder eine
Aufschüttung gemacht. Solche Aushubarbeiten,
wie sie z.B. für ein Wohnbau
erfolgen können, sind nur ein kleiner
Bereich des Tiefbaus.
Er umfasst nämlich auch den Brückenund
Straßenbau, sowie den Bau von
Leitungen und Infrastrukturen.
Spezialtiefbau
Als Spezialtiefbau werden Verfahren
und Methoden bezeichnet, die besondere
Fachkenntnis und in der Regel auch
spezielle Maschinen für ihre Ausführung
voraussetzen. „Der Spezialtiefbau
beginnt da, wo der Tiefbau an seine
Grenzen stößt. Im Jahr 1992 haben
wir begonnen uns in diesem Bereich zu
spezialisieren“, erklärt Armin Klapfer
von der Terentner Firma Klapfer Bau,
„In dieser Zeit wurden die ersten Arbeiten
im Bereich Rohrvortrieb gemacht,
wo wir uns durch „learning by doinig“
ein großes Wissen aneignen und uns
technisch laufend weiterentwickeln
konnten. Deshalb zählen wir heute zu
den Experten in diesem Bereich.“ Der
Rohrvortrieb ist eine kostengünstigere
Lösung für Verlegung von wichtigen
Versorgungsleitungen unter der Straße.
Dabei wird maschinell und grabenlos
ein Eisenrohr vorgetrieben, durch
welches dann verschiedenen Leitungen
eingeschoben werden können. Dank
der Horizontalbohrmaschine gelingt
der Rohrvortrieb auch im steinigen
und felsigen Untergrund. „Später, im
Jahr 1997“ so Klapfer Armin weiter
„begannen wir uns im Bereich Baugrubensicherung
(Spritzbeton und Mikropfähle)
zu etablieren und schafften
es, einer der wenigen Marktführer in
diesem Bereich zu werden. Heute zeichnet
uns unser großes Erfahrungspoten-
Statische Sicherung der Mauer mit Spritzbeton
zial, unsere
fachkundigen
und begabten
Mitarbeiter,
unser
technisches
Wissen und
unser unaufhaltsamer
Wissensdurst
aus.“ Spritzbeton
Armin Klapfer,
Klapfer Bau
oder Mikropfähle sind dann notwendig,
wenn aufgrund von Platzmangel keine
geböschte Baugrube möglich ist und ein
Baugrubenverbau gemacht werden muss.
Dank dieser Technik kann die Aushubböschung
senkrecht und damit direkt an
Straßen oder Gebäuden erfolgen. Das ist
vor allem bei Baustellen im Stadtzentrum,
aber auch in der ländlichen Umgebung,
hilfreich und notwendig.
Rohrvortrieb mittels Horizontalbohrung
> 1992: Einstieg in den Spezialtiefbau
> 2021: fast 30-jährige Erfahrung im Bereich
Rohrvortriebe und Spritzbeton dank unseres
hohen technischen Wissens und unseren
fachkundigen und begabten Mitarbeitern
Wir unterscheiden im Spezialtiefbau folgende Bereiche:
> Rohrvortrieb - Mikrotunnel
> Spritzbeton
> Mikropfähle
> Grundierungen
> Tunnelbau
Handwerkerzone Nr. 9 · 39030 Terenten · info@klapfer.com · www.klapfer.com · Tel. 0472 546178
ABBRUCH & RECYCLING
69
Der Baustoff im Kreislauf
Der Umgang mit überschüssigen Materialien
im Hoch- und Tiefbau stellt
seit jeher ein ökonomisches, soziales
und ökologisches Spannungsfeld dar.
Hohe Aufbereitungskosten und eine
Vielzahl von kritischen Stimmen
über die Qualität von recyclierten
Materialien standen relativ geringen
Deponierungskosten gegenüber.
Diese Situation hat sich in den letzten
Jahren in Südtirol massiv verändert.
Die vorhandenen Deponievolumina
werden kleiner, die Genehmigung
neuer Deponien immer schwieriger und
die Deponierungskosten immer höher.
Vor allem der Umstand, dass der alpine
Raum durch einen geringen Anteil an
nutzbaren Flächen gekennzeichnet
ist und der Abbau von natürlichen
Rohstoffen, die Deponierung und der
Transport von Materialien sich sehr
stark und vielfach mit dem Lebensraum
des Menschen überschneidet, birgt sehr
viel Zündstoff.
Daher wird es immer wichtiger, die regionale
Kreislaufwirtschaft zu forcieren
und so künftig eine intensivere Wiederverwendung
von Abbruchmaterialien
voranzutreiben. Für diese spricht neben
den begrenzten Deponiekapazitäten
und der Schonung der natürlichen
Ressourcen auch die Verringerung von
Transportwegen.
Abbruch- und Aushubmaterial sowie
verunreinigten Böden bestens nutzen?
„Recyklierte Gesteinskörnungen
erleiden meist ein „downcycling“,
Mischgranulat wird für Schüttmaterial
eingesetzt. Das Gegenteil sollte jedoch
der Fall sein. Über modernes „upcycling“
sollte das Recycling- Material mit
neuen Verfahrenstechniken aufbereitet
und so für den hochwertigen Einsatz
verwendet werden“, erklärt Roland
Ploner von der Firma Ploner GmbH.
Gemeinsam mit anderen Unternehmen
Roland Ploner,
Ploner GmbH
und Experten
tauscht
Ploner im
europäischen
Cluster
„REMOC
– Resource
Management of
Constructions &
Buldings“ Erfahrungen
aus. Ziel ist es, einen ökonomisch
und ökologisch vernünftigen
Umgang den Ressourcen zu finden und
Abbruchmaterialien durch Herstellung
von rezyklierte Gesteinskörnungen
optimal zu nutzen.
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70
AKTUELL
Fragen an den Experten
Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser
Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden zum übergeordneten
Thema „Bauen und Sanieren“, einige spezielle Detailfragen geklärt.
Stephanie S., Burgstall: Gerne
würde ich endlich zu Hause umbauen.
Im Jahr 2020 haben mich
die Corona Pandemie und ständig
neue Regelungen zu den steuerlichen
Abzugsbeträgen verunsichert. Ich
bin Eigentümerin eines Hauses mit
drei Wohnungen. Gibt es für mich
auch für das Jahr 2021 die alten
Steuerboni?
Philipp J. Gamper: Sehr geehrte Frau
S., ich freue mich Ihnen bestätigen zu
können, dass der italienische Gesetzgeber
alle bestehenden Steuerboni
durch das Haushaltsgesetz 2021
verlängert hat. Das Gesetz mit der
Nummer 178/2020 besteht aus einem
Artikel und 229 Absätzen und ist am
01.01.2021 in Kraft getreten:
Zum Bonus 110 %: Das in 2020
neu eingeführt Steuerguthaben ist
ergänzend zu den bereits bestehenden
Möglichkeiten zu sehen. Hier
ist die Gesetzgebung sehr komplex
und wurde wiederum durch das
Haushaltsgesetz 2021 angepasst. Eine
Einzelfallprüfung ist hier unabdingbar.
Wie die anderen Boni, wird der
Bonus 110 % von Ihren Einkommensteuern,
insofern genügend vorhanden,
abgezogen, jedoch wird dieser
nur auf fünf Jahre gewährt (ab 2022
vier Jahre). Die Durchführung von
baulichen Hautmaßnahmen ist dabei
zudem Voraussetzung.
Energetische Sanierung/Ecobonus:
Die steuerliche Absetzbarkeit von
50 Prozent bis zu 65 Prozent der
Kosten über einen Zeitraum von zehn
Jahren bleibt weiterhin bestehen.
Wiedergewinnungsarbeiten: Die steuerliche
Absetzbarkeit für physische
Personen von 50 Prozent der Kosten
über einen Zeitraum von zehn Jahren
und maximal Euro 96.000 Euro
bleibt weiterhin bestehen.
Möbel und Elektrogeräte: Die steuerliche
Absetzbarkeit für physische
Personen von 50 Prozent der Kosten
über einen Zeitraum von zehn
Jahren bleibt weiterhin bestehen. Der
Maximalbetrag der Ausgabenschwelle
wurde dabei auf 16.000 Euro erhöht.
Die Durchführung von Wiedergewinnungsarbeiten
ist dabei Voraussetzung.
Bonus verde: Die steuerliche Absetzbarkeit
für physische Personen von
36 Prozent der Kosten für die Errichtung
und Pflege von Gärten/Grünanlagen
über einen Zeitraum von zehn
Jahren und maximal 5.000 Euro
bleibt weiterhin bestehen.
Fassadenbonus: Die steuerliche
Absetzbarkeit von 90 Prozent der
Kosten für Instandhaltungsarbeiten
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FRAGEN AN DEN EXPERTEN
71
an Häuserfassaden über einen Zeitraum von zehn Jahren
ohne Maximalbetrag wurde verlängert. Davon betroffen
sind Malerarbeiten wie auch strukturelle Arbeiten. Die
Immobilien müssen sich dabei in der sogenannten A- oder
B-Zone befinden.
Alle genannten Steuerboni können nunmehr an
jegliche Dritte (Banken, Privatpersonen, etc.) abgetreten
werden, bzw. evtl. als Skonto in der Rechnung miteinbezogen
werden.
wird, vor allem in den Städten. Es geht nun darum an
früheren Plänen zur Stadtentwicklung weiterzuarbeiten,
die Chancen des neuen Raumordnungsgesetztes gewissenhaft
zu nutzen und Konzepten zur Sanierung, Aufstockung
und dem Leerstandsmanagement breiten Raum zu geben.
Gemeinsam mit jeweiligen Spezialisten und mit ganzheitlichem
Entwicklungsansatz.
Walter F., Meran: Vermeintlich haben wir in den Stadtgebieten
viel leerstehende Wohn- und Arbeitsflächen. Sie
als Projektentwickler sprechen auch vom Sanieren dieser
Gebäude, aber gibt es eigentlich genügend Experten für
Sanierungsobjekte in Südtirol?
Rainer M. Sigmund: Hierzulande, vorwiegend in den Ballungszentren,
gibt es effektiv sehr viele private aber auch
gewerbliche Bestandskubatur, welche leer steht. So ist man
auch von Seiten der Politik darum bemüht vor allem Sanierungsobjekte
wieder zu attraktivem Lebensraum zu machen.
Wenn nur mehr 5,5 Prozent des Landes bebaubar ist,
war es wohl auch höchst an der Zeit, dass im vergangenen
Jahr ein neues Raumordnungsgesetzt verabschiedet wurde,
welches als Regelwerk versucht die Zukunft des Bauens auf
Sanierungsobjekte zu fokussieren. Für lokale Visionäre und
Techniker möchte man meinen, dass dies nun sicherlich
nach einem attraktiven Betätigungsfeld klingt.
Wir haben uns inzwischen zusätzlich auf die Revitalisierung
historisch verwurzelter Gewerbeimmobilien spezialisiert
und dürfen in Südtirol mit ausgezeichneten Experten
zusammenarbeiten. Das Fachwissen der Architekten,
Planern und Ausführenden ist enorm, Sanierungen sind
aufgrund der Historie des Landes und der Baudichte in
Südtirol an der Tagesordnung, aber als reine "Sanierungsexperten"
würden sich die Techniker großteils wohl nicht
definieren wollen. Die Ursache hierfür sehe ich zum einen
im natürlichen gesellschaftlichen Anspruch an den eigenen
Lebensraum und zum anderen im zunehmenden Fachkräftemangel
und der oft nicht ausreichenden gewerkeübergreifenden
Qualifizierung der Techniker. Dies führt dazu,
dass Eigentümer und Investoren nach wie vor zurückhaltend
damit sind, großen Respekt vor Fahrten im Dunkel
mit entsprechenden Überraschungen haben, um ihre Gebäude
aufwendig und für viel Geld umfassend sanieren zu
lassen – stattdessen lieber doch auf Neubauprojekte warten
beziehungsweise auf Abriss und Neubau setzen. Sich in der
Grundausbildung schneller mit innovativen Möglichkeiten
und in der Weiterbildung verstärkt mit der Werterhalt von
Gebäudebestand und den innovativen Lösungen zur Steigerung
der Energieeffizienz auseinanderzusetzen, dürfte sich
langfristig lohnen. Ich sehe darin eine zeitnahe Steigerung
der Expertise, im Sinne einer nachhaltigeren Baukultur für
unser Land. Ich bin überzeugt, dass „Refurbishments“ also
das neudeutsche Wort für Altbausanierung als eines der
fundamentalsten Zukunftsthemen in der Gemeindepolitik
nicht mehr nur erkannt, sondern inzwischen ehrlich gelebt
Rainer M. Sigmund
Die Experten
Philipp J. Gamper
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Design, Öfen mit Backrohr, Öfen
zur Wandmontage, Eckmodelle oder
Versionen, die in Raummitte positioniert
werden können, aber auch
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72 BLITZSCHUTZ
Sicher dank Blitzschutz
Die wichtigste Aufgabe einer Blitzschutzanlage
ist es, Gebäude und
die darin befindlichen Personen
sowie elektrischen Komponenten
vor Bränden und Schäden zu bewahren.
Umso wichtiger ist es, die
Anforderungen an ordnungsgemäße
Anlagen zu kennen und diese bei der
Bauplanung zu berücksichtigen.
Ohne entsprechenden Schutz können
Blitzeinschläge ganze Teile von
Häusern und Gebäuden zerstören. Dies
geschieht dann, wenn Wasser, Harz
oder ätherische Öle in den Baustoffen
explosionsartig verdampfen. Auf der
anderen Seite kann die enorme Hitze,
die durch die elektrische Entladung
entsteht, Brände verursachen. Eine
andere Gefahr geht vom starken
elektromagnetischen Feld der Blitze
aus – Zerstörungen in elektrischen
Leitungen oder anderen Metallteilen
können die Folge sein. Aus diesem
Grund ist eine Blitzschutzanlage nicht
nur sinnvoll, sondern in vielen Fällen
auch behördlich vorgeschrieben. In der
Musterbauordnung (MBO) ist Folgendes
festgehalten: „Bauliche Anlagen,
bei denen nach Lage, Bauart oder Nutzung
Blitzschlag leicht eintreten oder
zu schweren Folgen führen kann, sind
mit dauernd wirksamen Blitzschutzanlagen
zu versehen.“ Besonders leicht
kann ein Blitzschlag vor allem in hohe
Kamine, Hochhäuser oder Gebäude,
die einzeln in exponierter Lage stehen,
eindringen. Die schweren Folgen
können sich auf Personen beziehen
oder aus einer erhöhten Brand- oder
Explosionsgefahr resultieren.
Gebäudearten
Besonders bei sogenannten Sonderbauten
werden Blitzschutzanlagen explizit
gefordert. In diese Gebäudekategorie
fallen unter anderem Verkaufs- und
Versammlungsstätten, Hochhäuser,
73
Schulen, Krankenhäuser und vergleichbare
Objekte mit ähnlichen Funktionen.
Darüber hinaus gilt die Vorschrift
auch für zahlreiche Standardbauten.
Dazu zählen Gebäude, die vielen
Personen Schutz gewähren sollen, wie
beispielsweise Schutzhütten, überdachte
Bereiche auf Kinderspielplätzen oder
Wartehäuschen des ÖPNV. Auch Sonderbauten
mit erhöhter Brand- oder
Explosionsgefahr müssen mit einer
Blitzschutzanlage ausgestattet werden.
Als solche gelten Regallager, Holzbearbeitungsbetriebe,
Lack- und Farbenfabriken,
Mühlen, Biogasanlagen und
weitere Gebäude, in denen gefährliche
Stoffe bearbeitet oder gelagert werden.
Anforderungen an
die Brandschutzanlage
Eine Brandschutzanlage soll in erster
Linie die Gefährdung von Personen
und die Brandentstehung durch einen
Blitzeinschlag verhindern. Des Weiteren
soll sie auch gewährleisten, dass die
sicherheitstechnischen Einrichtungen
in einem Gebäude wie beispielsweise
Brandmelde- und Löschanlagen auch
nach einem Blitzeinschlag funktionsfähig
bleiben. Zusätzlich sind auch Maßnahmen
gegen Überspannungen und
gefährliche Funkenbildung zu treffen.
Die Anforderungen an Brandschutzanlagen
sind hoch, denn diese müssen
sowohl direkten als auch indirekten
Blitzeinschlägen (in einem Radius von
bis zu 1.000 Meter) standhalten. Die
richtige Planung und Ausführung regelt
die Normenreihe DIN EN 62305 beziehungsweise
VDE 0185-305 „Blitzschutz“.
Risikoanalyse
Durch eine Risikoanalyse können die
erforderlichen Blitzschutzmaßnahmen
ermittelt werden. Allerdings gibt es
diesbezüglich keine anerkannte einheitliche
Regel für die Technik, wie diese
Analyse durchzuführen ist. Daraus
resultiert die Gefahr, dass in manchen
Fällen auf Blitzschutz verzichtet wird,
obwohl dieser laut Baurecht erforderlich
wäre. Aus diesem Grund stellt die
Risikoanalyse nur bei Gebäudearten,
für die keine Blitzschutzanlage vorgeschrieben
ist, eine Entscheidungshilfe
für den Bauherrn dar.
Foto © Blitzschutz Johann Winkler
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1999 ein zuverlässiger Partner im Bereich Blitzschutzund
Erdungsanlagen. Mit den zahlreich errichteten
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Team die notwendige Erfahrung mit, um den Kunden
einen optimalen Service zu bieten.
Der Leistungsumfang des Unternehmens im
Bereich Blitzschutz kann sich sehen lassen
und hat sich mit den Jahren immer wieder
erweitert. Zu den einzelnen Leistungen zählen:
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Ihrer Anlage
• Reparatur von Blitzschutz- und Erdungsanlagen
• Optimierung von Anlagen, die ihren Soll-Wert
nicht erreichen
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(Konformitätserklärung)
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Betriebsräumen oder in die eigenen
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Markt elektronische Schließsysteme in
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gesteuert werden kann. Smart-Schlösser
können auch mit dem Internet
verbunden und durch eine App auf
dem Smartphone von überall reguliert
werden.
Vorteile elektronischer
Schließsysteme
Der größte Pluspunkt einer smarten
Schließanlage ist, dass bei einem
Schlüsselverlust nichts ausgetauscht
werden muss. Somit werden Zeit
und Kosten gespart. Auch das lästige
Schlüssel-Suchen gehört der Vergangenheit
an, denn die Tür lässt sich schnell
per App, Code, Fingerabdruck oder mit
einem digitalen Transponder öffnen.
Das Abschließen funktioniert ebenfalls
automatisch – ein beruhigender Gedanke,
wenn man für längere Zeit das
Haus verlässt. Die Option, bestimmten
Personen Zugangsberechtigungen zu erteilen,
erleichtert den Alltag erheblich.
Die elektronische Steuerung erlaubt
außerdem die Protokollierung aller
Öffnungsvorgänge sowie die Erstellung
von Zeitplänen am PC, die den Zutritt
regeln. Die meisten Hersteller bieten
einen unkomplizierten Einbau an, bei
dem kein Bohren und kein Spezialwerkzeug
benötigt wird. Langlebige
Lithiumzellen sorgen dafür, dass die
wetterfesten Außen-Tastaturen bis zu
12 Jahre problemlos funktionieren.
Sicherheit für Hab und
Gut ist oberste Priorität
Um die elektronische Hausverriegelung
vor Manipulationen bestmöglich
zu schützen, setzen viele Hersteller
auf die sichere Verschlüsselung der
genutzten Funkkommunikation. Diese
sogenannte Encryption zu knacken
gilt als ziemlich kompliziert. Es ist
zudem möglich, das Schloss nicht per
WLAN mit dem Internet zu verbinden,
sondern lokal per Bluetooth oder
App zu steuern. Eine Video-Türklingel
bietet zusätzliche Sicherheit, denn sie
ermöglicht die direkte Kontaktaufnahme
mit dem Besucher oder die
Kontrolle des Eingangsbereichs. Und
sollte die Technik mal ausnahmsweise
versagen, bleibt der gute alte Schlüssel
für Notfälle funktionsfähig.
Europäische Normen für
einbruchsichere Türen und Fenster
Die Widerstandsfähigkeit einbruchhemmender
Bauteile wird von der
europäischen Norm DIN EN 1627 definiert.
Die Klassifikation erfolgt nach
den eingesetzten Werkzeugen und der
Zeit, die der Einbrecher benötigen
würde, um eine Tür zu überwinden.
Die Widerstandsfähigkeit (Abkürzung
76 SCHLIESSSYSTEME
Foto © Nicom
Foto © Rubner Türen GmbH
Gestengesteuerte Türöffnung –
barrierefrei schon mit dem Eintreten
mit Rubner SMART
RC aus dem englischen „Resistance
Class“) wird in sieben Klassen kategorisiert.
Für Wohnungen und Häuser
werden Türen der Klassen RC 2 und
RC 3 empfohlen. Erstere bedeutet,
dass der Täter mit einfachen Werkzeugen
wie Schraubendreher, Zange
und Keile versucht, die Tür oder das
Fenster aufzubrechen. Das Bauteil
muss dem Einwirken mindestens drei
Minuten standhalten. Die Klasse RC 3
definiert, dass der Einbrecher einen zusätzlichen
Schraubendreher und einen
Kuhfuß benutzt, wobei er mindestens
fünf Minuten braucht, um das Hindernis
zu überwinden.
Damit ein Bauteil eine RC-Klasse
erhält, müssen die Hersteller ihre
Türen und Fenster von unabhängigen
Prüfinstituten testen und
zertifizieren lassen.
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77
Zirbenholz sorgt für guten Schlaf
Zirbenholz hat in vielen Schlafzimmern
bereits Einzug gehalten, und
zwar als Wandvertäfelung, als Bett
oder als Schrank. Dieser heimischen
Holzart wird eine positive Wirkung
auf den Schlaf nachgesagt.
Was unsere Eltern und Großeltern
längst wussten, wird mittlerweile
durch ein Forschungsergebnis
bestätigt. Die Inhaltsstoffe des Holzes
senken die Herzfrequenz im Schlaf
um bis zu 3.500 Schläge – Zirbenholz
im Schlafzimmer macht also durchaus
Sinn. Kennzeichnend für die Zirbe ist
ihr charakteristischer Harz-Duft, der
angenehme, warme Geruch zahlreicher
holzeigener ätherischer Öle hält sich
für Jahrzehnte im Holz.
Beruhigend, vermindert
Wetterfühligkeit, antibakteriell
Eine Studie des Forschungsinstituts Joanneum
Research hat sich 2002 mit der
Wirkung der Zirbe auseinandergesetzt
und kam dabei zu folgenden Ergebnissen:
Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
die in einem Bett aus Zirbe schliefen,
hatten eine niedrigere Herzfrequenz als
sonst. Propolis und Limosan heißen die
beiden ätherischen Öle, die für mehr
Entspannung und Ruhe verantwortlich
sein sollen. Einen Zusammenhang mit
dem Phänomen der Wetterfühligkeit
konnte ebenso festgestellt werden.
Die Testpersonen, die im Zirbenbett
schliefen, haben weniger sensibel
auf Luftdruck und Veränderung der
Luftfeuchtigkeit reagiert. Die Studie ist
in keinem wissenschaftlichen Journal
erschienen, aber auch andere Untersuchungen
haben die positive Wirkung
der Zirbe auf unseren Schlaf bestätigt.
Zudem wird ihr eine antibakterielle
Wirkung nachgesagt.
Was macht die Zirbe so besonders?
Beheimatet ist sie hauptsächlich in den
Zentralalpen, wobei sie in Höhenlagen
von bis zu 2.850 Meter vorkommt.
Sie erträgt das raue Klima seit vielen
Jahrhunderten und hält Temperaturen
bis zu minus 40 Grad Celsius aus.
Angeblich kann der widerstandsfähige
Nadelbaum bis zu 1.000 Jahre alt werden
und erreicht dabei bis zu 25 Meter
Höhe. Wegen der harten Lebensbedingungen
wächst die Zirbelkiefer nur sehr
langsam. Dieses langsame, gleichmäßige
Wachsen in einer kargen Gegend
dürfte in erster Linie für die wertvollen
ätherischen Öle verantwortlich sein.
Dafür bildet sie aber ein weiches Holz
mit gleichmäßiger Dichte. Das Zirbenholz
besitzt einen gelbrötlichen Ton
und wurde schon früh wegen seiner
lebhaften Maserung für die Innenvertäfelung
von Räumen genutzt. Das Holz
ist fester als das anderer Nadelbäume,
lässt sich aber trotzdem gut bearbeiten.
Es bleibt lange formfest und gilt als das
leichteste der Nadelhölzer.
Foto © Penserhof
Mannart Unikate
Ohne Wandverkleidung oder
Möbel – dafür mit Zirbenöl
Bereits seit über 100 Jahren nutzen
die Menschen die Kraft und positive
Wirkung von Zirbenholz – unter
anderem auch durch Verwendung von
Wohnaccessoires und den Einsatz von
Zirbenöl. Es wird aus den Zirbenzweigen,
Zirbennadeln, Zirbenzapfen, aus
dem Zirbenwurzeln und dem Holz der
Zirbe gewonnen. Die Zirbe gehört zu
der Pflanzenfamilie (Nadelholzgewächse),
die ätherische Öle in besonderer
Vielfalt und in großen Mengen produziert.
Interessanterweise tut die Zirbe
dies nicht vorwiegend in den Blüten,
sondern in den Blättern (Nadeln) und
im Holz. Diese bestehen zu einem
beträchtlichen Teil aus Terpenen,
wodurch die Gruppe der kiefernartigen
Gewächse besondere Fähigkeiten hat,
die man teilweise erst in den letzten
Jahren entdeckt hat. Die Herstellung
erfolgt durch Wasserdampf-Destilla tion.
Das Endprodukt ist ein Konzentrat,
welches viele verschiedene Wirkstoffe
der Natur enthält, die
der Mensch
als „ätherisches
Öl“ mit
seinem Riechorgan
wahrnimmt.
Foto © Manuel Egger
Die Zirbel – ihre
Heilkräfte,
gesundes Wohnen
und Kulinarisches.
Athesia Verlag ISBN
978-88-6839-289-5
78 PORTRAIT
AKTUELL
Fotos © Felizitas Wieser
Hier und
nirgendwo anders
Was sie gar nicht mag, sind Stereotypen.
Junge hübsche Frau in der
Männerdomäne Baubranche, zum
Beispiel. Felizitas Wieser ist 26 Jahre
alt, Mutter von Tristan (6) und Mathilda
(3) und steht im Leben genau
dort, wo sie sein möchte. Die Juniorchefin
der Karl Wieser OHG in Mühlen
in Taufers ist verantwortlich für das
Personal, das Marketing, hilft ihrer
Mutter in der Geschäftsleitung und in
der Buchhaltung und begleitet für ihr
Leben gerne Sondertransporte.
Das 1964 von ihrem Großvater Karl
gegründete und heute von ihrem
Vater Franz geführte Unternehmen zählt
rund 70 qualifizierte Mitarbeiter, die
einzigen Frauen im Betrieb sind Felizitas
und ihre Mutter Adele, und einen stattlichen,
leistungsstarken Maschinenpark.
Das Core-Business sind Speicherbecken,
Skipisten und Beschneiungsanlagen für
Kunden in Südtirol und im restlichen
Italien und auch Österreich, aber auch
Brückenbau, der Bau von Wasserkraftwerken
und Industriebauten.
Durchsetzungsvermögen und Familie
Felizitas Wieser trägt sozusagen zwei
Seelen in der Brust: Zum einen hat sie
den starken Charakter ihres Großvaters
geerbt. Sie ist entscheidungsfreudig
und mutig, zuweilen auch sehr
bestimmend, hat ein großes Durchsetzungsvermögen.
Aber sie neigt
auch zur Ungeduld und dazu, mit
dem Kopf gegen die Wand zu rennen.
Andererseits ist sie ein ausgesprochener
Familienmensch und möchte
nirgendwo anders sein als in ihrem
Dorf. „Nach einer Woche Jesolo,
auch wenn ich mit meiner Familie
dort bin, kann ich es kaum erwarten,
wieder zuhause zu sein.“ Das hat sie
von ihrer leider schon verstorbenen
Großmutter Anna, ebenso wie den
Wunsch, früh, schon im Alter von 20,
Mutter zu werden.
Schon als Kind interessierte sie sich
für Maschinen und Autos und nicht
für Puppen. An Fasching war sie Jäger
oder Polizist und nicht etwa Prinzessin.
Ihr Bruder wollte studieren, Südtirol
war ihm zu eng und heute lebt er als
Architekt und Städteplaner in Berlin,
Shanghai und Hongkong. Felizitas
hingegen konnte es nicht abwarten, die
Schule endlich hinter sich zu bringen,
um im Familienbetrieb zu arbeiten. Das
„IHR PERSÖNLICHER ANSPRECHPARTNER
FÜR IHRE BAUVORHABEN“
Qualität seit 1974. Wir sind ein regionaler und traditioneller Handwerksbetrieb
aus Südtirol. Unser dynamisches und verlässliches Team setzt auf Qualität und
Langlebigkeit. Der Schlüssel ist die Kombination aus Erfahrung und Moderne.
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AKTUELL
79
ist ihre Welt. Andere Träume hat sie
nicht. Abgesehen davon, dass sie gerne
Sprengmeisterin werden möchte.
Die Dinge direkt ansprechen
Als Juniorchefin fühlt sie sich akzeptiert,
auch von jenen Mitarbeitern, die
um einiges länger im Betrieb sind, als
sie alt ist. Sie ist ein Kumpel, zieht es
vor, die Dinge beim Namen zu nennen
und nicht auf die lange Bank zu
schieben, ist ein Energiebündel; ihre
gute Laune und ihr Optimismus sind
ansteckend. Bei aller Empathie lässt
sie aber über Unternehmenswerte,
welche sie selber lebt, nicht verhandeln:
Einsatz, Vertrauen, Ehrlichkeit,
Loyalität. „Diese Werte braucht es in
jeder Familie und unser Betrieb ist seit
jeher ein Familienbetrieb und unsere
Mitarbeiter, welche oft seit 30 Jahren
und mehr im Betrieb sind, bilden mit
uns diese große Familie.“
Zwischen Betrieb und Familie ist
ihre Zeit voll ausgenutzt. Kommt es
zu Konflikten im Zeitmanagement?
„Wenn ich bei der Arbeit bin und
an die Kinder denke“, gibt Felizitas
Wieser zu, „fühle ich mich manchmal
als Rabenmutter.“ Umgekehrt ist es,
wenn sie bei den Kindern ist und das
Telefon ständig klingelt und sie eigentlich
am liebsten im Büro wäre. Ein
Dilemma, das schon ihre Mutter lebte
und das Felizitas ebenso gut wie sie im
Griff hat.
In ihrem Mann Andreas sieht sie die
perfekte Ergänzung und das Pendant zu
ihrem eher aufbrausenden Charakter.
Beide teilen sich die Hausarbeit, die
Kindererziehung und die Arbeit im
Betrieb. Der Baustellentechniker ist die
rechte Hand ihres Vaters, führt und
leitet Baustellen.
Bei minus 15 Grad auf dem Container
mit dem Brot in der Hand …
Die Pandemie hat dem Betrieb bisher
noch nicht zugesetzt, abgesehen von
zwei Wochen im März, in denen das
Unternehmen schließen musste, sagt Felizitas.
„Den Arbeitern allerdings schon,
die am Verbot der Mensen leiden: In
der Mittagspause bei minus 15 Grad
auf einem Container sitzen mit einem
Brot in der Hand. Das ist hart!“ Aktuell
bietet die Firma Wieser ihren Mitarbeitern
regelmäßige, firmeninterne Tests
an, damit sie sich, ihre Kollegen und
ihre Familien besser schützen können
und der Betrieb somit auch weiterhin
geöffnet bleiben kann.
Hat Felizitas Wieser ein besonderes
Ziel für den Familienbetrieb, den sie
irgendwann einmal leiten wird? Im
Grundtenor nein, im Arrangement
ja, sagt sie. „Wir waren schon einmal
größer, statt 70 über 100 Mitarbeiter,
aber das ist für einen kleinen Familienbetrieb,
der er bleiben soll, zu groß.“
Deshalb Investition in Technik, Kompetenz
und Qualifikation der Mitarbeiter,
aber kein Größenwachstum. Hierbei
denkt sie an die Einführung eines
BIM (Building Information Modeling)
und an eine weitere Zertifizierung im
Hinblick auf Umwelttechnologien
und Nachhaltigkeit.
In der Erziehung ihrer Kinder sind ihr
Dinge wichtig, die sich eins zu eins auf
das Arbeitsleben übertragen lassen:
Höflich sollen sie sein, selbständig, wissbegierig
und tolerant. Der Erstklässler
Tristan erlernt diese Werte gerade in der
Schule und seine kleine Schwester Mathilda
setzt schon im 1. Kindergartenjahr
ihren ausgesprochen starken Charakter
durch … Aber wie gesagt, Stereotypen
lässt Felizitas Wieser nicht gelten!
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80 BUNTE MELDUNGEN
Vigilius Ressort –mit „Earth Check Label“ in Gold
Das 5-Sterne-Hotel „vigilius mountain
resort“ nimmt seine ökologische und
soziale Verantwortung auf ganzheitliche
Weise wahr. Für sein 360-Grad-
Engagement in
Sachen Nachhaltigkeit
erhielt das
Hotel –
nach 3
Mal Silber
und 1 Mal
Bronze – jetzt
als einziges Hotel
Ingrid Ladurner, Vigilius
Mountain Resort
in ganz Italien
(Europaweit gibt
es nur drei Betriebe) dieser höchste
Auszeichnung.
„Der Tourismus wird seinen Beitrag
in der Klimakrise leisten müssen“, ist
Ingrid Ladurner, Mitglied der Inhaberfamilie
des „vigilius mountain resort“.
überzeugt. „Lippenbekenntnisse und
Marketingversprechen werden dabei
nicht ausreichen. Jeder einzelne Betrieb
steht in der Verantwortung“. Die Organisation
Earth Check setzt genau da
an und bewertet die Nachhaltigkeits-
Standards wie etwa Treibhausgase,
Energieeffizienz, Trinkwasser, Abfallmanagement
sowie das Engagement für
die Bevölkerung vor Ort. Das „vigilius
mountain resort“ trägt den Nachhaltigkeitsgedanken
seit Beginn an in sich.
„Das speziell auf Lage, Konstruktion
und Materialität zugeschnittene Niedrigenergiekonzept
sucht seinesgleichen
in der Hotelbranche und ist gleichzeitig
zukunftsweisend für die Architektur
des 21. Jahrhunderts. Ein Berghotel in
Südtirol auf dem autofreien Vigiljoch
zu konzipieren, verlangte Behutsamkeit
und Respekt von Anfang an“, so Ingrid
Ladurner abschließend.
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In die Zukunft mit BIM
BIM (Building Information Modeling) stand im Mittelpunkt
einer virtuellen Aussprache des Kollegiums der
Bauunternehmer mit den beiden Landesräten Daniel
Alfreider und Massimo Bessone sowie dem Gemeindeverbandspräsidenten
Andreas Schatzer. Bei BIM geht es
vereinfacht gesagt um einen virtuellen Zwilling, der alle
relevanten Informationen (Baumaterialien,
Kosten, Instandhaltungsinfos,
usw.) für ein
Bauwerk enthält. Bereits
heute ist BIM bei Aufträgen
über 15 Millionen
Euro Pflicht. Ab 2023 wird
diese BIM-Pflicht auch bei
öffentlichen Ausschreibungen
ab einer Höhe von 1 Mio.
Landesrat
Daniel Alfreider
Euro greifen. Auf Vorschlag des
Kollegiums wurde eine technische
Arbeitsgruppe aus Fachkräften
der öffentlichen Verwaltung und der Unternehmen
zusammengestellt.„BIM ist eine neue Philosophie,
die unsere Arbeitsweise im positiven Sinne revolutionieren
wird. Wichtig ist, dass wir mit einigen Pilotprojekten
starten, um genau zu wissen, welche
Anforderungen notwendig und sinnvoll sind“,
erklärte Landesrat Alfreider.
BUNTE MELDUNGEN
81
Neue Akkreditierung
für Wein-Kontrollstelle
Das Ministerium für Landwirtschaft hat
der Handelskammer vor über zehn Jahren
die Führung der Kontrollstelle für
die Zertifizierung der Weine übertragen.
In Südtirol wird auf etwa 5.500 Hektar
Wein angebaut. Mit 97 Prozent DOC-
Weinen ist die Qualität äußerst hoch. Es
werden die Qualität und die Rückverfolgbarkeit
von der Flasche bis zu den
Weinbäuerinnen und Weinbauern. 2020
wurde die in der Handelskammer angesiedelte
Kontrollstelle für Wein gemäß
den geltenden Qualitätsstandards nach
der ISO.EN-Norm akkreditiert. Die
Kontrollstelle ist zuständig für folgende
Weinbezeichnungen: DOC Südtirol
oder Südtiroler DOC Kalterersee oder
Kalterer und IGT Mitterberg. Was den
Obstbau anbelangt, produzierte Südtirol
im Jahr 2020 fast 900.000 Tonnen
Äpfel. Das ist rund die Hälfte der
italienischen Erntemenge und knapp 10
Prozent der europäischen Produktion.
Insgesamt geht mehr als die Hälfte der
Ernte in den Export. Der Bereich Landwirtschaft
der Handelskammer Bozen
erfüllt auch hier eine wichtige Funktion,
erhebt er doch die jährlichen Erntemengen
von Äpfeln und Birnen. Zusätzlich
werden von Dezember bis Juli die
monatlichen Lagerbestände erfasst.
Die Daten sind auf der Homepage der
Handelskammer Bozen unter
www.handelskammer.bz.it abrufbar.
Richtlinien für Gewinnspiele beachten
Viele Südtiroler Unternehmen, Vereine
und Non-Profit-Organisationen
veranstalten Gewinnspiele, Prämienveranstaltungen,
Lotterien, Tombolas,
Glückstöpfe und Wohltätigkeitsverlosungen.
Dabei gilt es einiges zu beachten.
Es müssen alle Gewinnspiele und
andere Prämienveranstaltungen vor
Beginn dem zuständigen Ministerium
für die wirtschaftliche Entwicklung auf
telematischem Wege gemeldet werden.
Auch den Vereinen und Non-Profit-
Organisationen vorbehaltenen Lotterien,
Tombolas sowie Glückstöpfe und
Wohltätigkeitsverlosungen unterliegen
der Meldepflicht, die Zuständigkeit liegt
jedoch bei der jeweiligen Gemeinde. Die
Veranstalter müssen mindestens 30 Tage
vor Beginn des Events eine Mitteilung
an den Landeshauptmann und an den
Bürgermeister der örtlich zuständigen Gemeinde
schicken.
Digitale Anmeldungen nur über Systems
„PREMA on-line“
Spätestens 15 Tage vor Beginn der Werbung
muss die Anmeldung über die Internetseite
www.impresainungiorno.gov.it
an das zuständige Ministerium geschickt
werden. Erforderlich dafür ist der Besitz
einer digitalen Unterschrift. Die Handelskammer
Bozen erteilt den Südtiroler
Unternehmen auf Anfrage Informationen
hinsichtlich der für die Meldung der
Prämienveranstaltungen erforderlichen
Schritte, zusätzlich sind auf der Webseite
der Handelskammer genaue Hinweise.
Weitere Infos unter www. handelskammer.
bz.it; berufsbefaehigungen@handelskammer.bz.it.
und Tel. 0471 945 638.
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82 BUNTE MELDUNGEN
Funktion, Qualität und Design …
… vereinen die Spezialbeläge der
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Erfahrung und unzähligen
Gesprächen mit Kunden wurden Bodenbeläge
entwickelt, die auf die speziellen
Bedürfnisse in Skigebieten und
Bergbahn betrieben perfekt abgestimmt
sind. Extreme Kälte, UV-Belastung,
Schnee, Eis und Sicherheit sind so kein
Thema mehr. Auch die einfache Zufahrt
zur Gondel mit Getränkewägen
für die Berggastronomie wird durch
eigens konzipierte Produkte gewährleistet.
Durch die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten
ist eine Integration
des Bodens in jedes individuelle
Design konzept möglich, welches die
architektonischen Besonder heiten jeder
Station hervorhebt und unterstützt.
Die Georg Traugott GmbH bietet ein
großes Sortiment an Bodenbelägen
für jeden Einsatzbereich. So werden
Eingang, Stationsbereich, Technikräume
und Gastronomie optimal
ausgestattet, dies mit dem höchsten
Maß an Qualität und angepasst an
die individuellen technischen und
optischen Anforderungen vor Ort.
Weitere Informationen unter
www.traugott-tirol.com
Südtiroler Kompetenz
für WM in Cortina
Im Jahr 2017 hat das Bauunternehmen Mair Josef & Co.
KG aus Prad, die neue Herren-Abfahrtsstrecke „Vertigine“
mit dem ebenfalls neuen Ghedina-Sprung errichtet und 2020
die Riesentorlaufpiste „Labirinti“. Die Herren-Abfahrtspiste
wurde auf zum Teil bestehenden Pisten mit einem völlig neuen
Streckenverlauf angelegt. Teilweise musste der Pistenboden
verändert und den aktuellen Anforderungen der FIS angepasst
werden. „Gearbeitet wurde in einer Höhe zwischen 1.690
und 2.375 Meter ü.M. Auf einer betroffenen Fläche von
4,2 Hektar wurden rund 62.000 Kubikmeter Erde bewegt“,
erklärt Baustellenleiter Klaus Patscheider. Bereits 2013 und
2014 hat das Prader Bauunternehmen das Speicherbecken „In
Po Druscie“ errichtet. „Aufgrund unserer Leistungen und der
guten Zusammenarbeit wurde wir dann mit diesen besonderen
Projekten beauftragt“, zeigt sich Klaus Mair zufrieden.
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