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Unser Rietberg Ausgabe 24 vom 10. März 2021

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>24</strong><br />

<strong>10.</strong> <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

R<br />

<strong>Unser</strong><br />

ietberg<br />

Aktuelle<br />

News aus:<br />

Bokel<br />

Druffel<br />

Mastholte<br />

Neuenkirchen<br />

<strong>Rietberg</strong><br />

Varensell<br />

Westerwiehe<br />

Abgeblasen:<br />

Rieti-Sonntag<br />

fällt aus<br />

S. 10<br />

Teuer wohnen:<br />

Härtefälle im<br />

Asylheim<br />

S. 4/5<br />

Feldmark:<br />

Ein neues<br />

Industriegebiet?<br />

S. 11


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Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Das ist wohl die Nachricht dieser<br />

Woche: „Ohrlochstechen<br />

wieder möglich!“ Erst einmal<br />

klingt das banal und simpel<br />

und nichtssagend - und doch<br />

steckt so vieles hinter dieser<br />

kurzen Bemerkung, die ein<br />

heimischer Juwelier in den<br />

sozialen Netzwerken gepostet<br />

hat.<br />

Fachgeschäfte dürfen wieder<br />

betreten werden, ein wenn<br />

auch noch eingeschränktes<br />

Shoppen vor Ort im Laden<br />

ist wieder möglich. Stöbern,<br />

schauen, kaufen, Ware anfassen,<br />

fühlen, direkt begutachten<br />

statt nur auf Fotos, vor<br />

einem Spiegel schauen, ob die<br />

Farbe der Bluse auch wirklich<br />

zum eigenen Stil passt - man<br />

mag es nach der langen Zeit<br />

der Pandemieeinschränkungen<br />

kaum glauben. Klar, Einkauf<br />

unter Terminvorgaben,<br />

und was es sonst noch so gibt<br />

an Beeinträchtigungen gegenüber<br />

früheren Shoppingerlebnissen,<br />

früher, also vor gut<br />

einem Jahr, nicht vor einer<br />

Epoche, ist anders.<br />

Aber, der Anfang ist gemacht,<br />

zumindest für den kleinen inhabergeführten<br />

Einzelhandel.<br />

Große Modegeschäfte haben<br />

da mehr Probleme mit<br />

den Vorschriften, denn bei<br />

der Regel 1 Kunde auf 40qm,<br />

im Lebensmittelhandel liegt<br />

die Begrenzung bekanntlich<br />

wesentlich niedriger, können<br />

nicht viele gleichzeitig shoppen<br />

kommen, die Kosten indes<br />

für Personal, Heizung<br />

undundund lassen sich nicht<br />

auf solch eine Faustformel herunterrechnen.<br />

Immerhin, es ist alles ein Anfang<br />

zurück zum Leben fern<br />

von Isolation, Langeweile und<br />

es ist wenigstens ein Hoffnungsschimmer<br />

für den Handel.<br />

Hauptsache nur, es stürmen<br />

nicht alle gleichzeitig los<br />

um zu kaufen und vergessen<br />

auch noch die Hygieneregeln.<br />

Das wäre fatal!<br />

Dass übrigens, wer sich einen<br />

Termin holt für das Stöbern,<br />

Schauen, Probieren in einem<br />

Bekleidungsgeschäft, auch<br />

etwas kaufen muss, das ist natürlich<br />

keine Vorschrift. Moralisch<br />

verpflichtet fühlen mag<br />

sich so manch eine Kundin,<br />

wenn sie im nur für sie bereitstehenden<br />

Laden schaut, kaufen<br />

ist aber kein Muss, wie ein<br />

Bekleidungsgeschäft an der<br />

Rathausstraße deutlich formuliert.<br />

Man könne auch nur<br />

zum Stöbern kommen. Hauptsache,<br />

es geht wieder los.<br />

Das würden andere auch gerne<br />

sagen! Insbesondere die<br />

Gastronomie, wie auch touristische<br />

Anbieter von Zimmern,<br />

Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />

Die Wirte brauchen jeden<br />

Cent - und, mal ehrlich,<br />

wer lechzt nicht nach dem<br />

Cappucino in den ersten Frühlingssonnenstrahlen<br />

gemütlich<br />

vorm Café sitzend? Hoffen<br />

wir das Beste!<br />

Petra Blöß<br />

(Redaktion)<br />

Anzeigenschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />

17. <strong>März</strong>, Redaktionsschluss der 19. <strong>März</strong> <strong>2021</strong>!<br />

Kohle machen mit dem Wind<br />

Riesenspargel wird in <strong>Rietberg</strong> gut zu sehen sein<br />

Ja, um datt Greta isset still<br />

geworden, seit das Virus um<br />

sich greift. Wie lange hat<br />

man nichts mehr oder nur<br />

wenig von der jungen Klimaschutzaktivistin<br />

und ihren<br />

globalumspannenden Anhängern<br />

gehört?<br />

Und dennoch ist der Klimaschutz<br />

nicht vergessen, und<br />

jetzt, wo irgendwie in irgendeiner<br />

Art und Weise offenbar<br />

die Pandemie nicht mehr das<br />

allein beherrschende Thema<br />

in der kleinen und großen<br />

Politik ist, ja, da kommen<br />

auch wieder die Klimadinge<br />

ins Bewusstsein von Räten,<br />

Kreisgremien und weiteren<br />

übergeordneten Land- und<br />

Bundestagen.<br />

In <strong>Rietberg</strong> gibt es gleich<br />

mehrere Dinge, die da plötzlich<br />

wieder öffentlich auftauchen<br />

und die Gedanken<br />

schärfen für eine Zeit danach,<br />

sprich für eine Phase,<br />

in der nicht mehr nur Corona<br />

lähmt und man tut, als gäbe<br />

es kein weiteres Leben mehr<br />

danach. Watt fürn Wettbewerb?<br />

Ach, ein Wattbewerb,<br />

um nur ein Beispiel zu nennen,<br />

steht jetzt an, Solarenergie<br />

gibt es noch und sie soll<br />

ausgeweitet werden, massiv.<br />

Und zum Glück, von Windrädern<br />

hört man nichts, zumindest<br />

dringt nichts nach außen,<br />

wie der aktuelle, ganz konkrete<br />

Sachstand ist.<br />

In der Nachbarkommune Langenberg<br />

ist das gerade nicht<br />

nur ein wenig anders. und<br />

mal ernsthaft, wenn dort tatsächlich<br />

von der Rheda-Wiedenbrücker<br />

Gemeinschaft<br />

ein solcher Spargel errichtet<br />

wird, dann haben zumindest<br />

optisch so einige Bereiche<br />

von <strong>Rietberg</strong> ihr wahres Vergnügen<br />

an dem Teil. Von <strong>24</strong>9<br />

Metern Höhe ist die Rede. Ja<br />

hallo? Das ist mal, ein Wort!<br />

Klar, Gesetze zwingen Kommunen<br />

dazu, Vorrangzonen<br />

zu schaffen wo es möglich ist,<br />

denn den Klimaschutz wollen<br />

alle irgendwie, wenn auch<br />

nicht unbedingt selbst aktiv<br />

im eigenen Umfeld etwas dafür<br />

tun...<br />

Strom sparen zum Beispiel ist<br />

tatsächlich etwas was viele,<br />

viele, viele machen könnten<br />

mit mehr Bewusstsein für den<br />

täglichen Verbrauch. Nicht<br />

nur privat, sondern auch<br />

sonst. Warum müssen Schaufenster<br />

von Läden im ländlichen<br />

Raum bis in die Nacht<br />

hell leuchten? Wer geht da<br />

lang, ist potentieller Kunde<br />

und guckt genau, was es da zu<br />

gucken geben mag? Die ortskundigen<br />

Dörfler wissen, was<br />

es gibt, Ortsunkundige laufen<br />

nachts eher selten in den kleinen<br />

Stadtteilen der nahen und<br />

weiten Region herum.<br />

Langenbergs Bürgermeisterin<br />

Susanne Mittag hat jüngst<br />

klare Worte gegen die weitere<br />

Verspargelung der heimischen<br />

Landschaft gefunden, Strom<br />

sparen empfiehlt sie und<br />

Solargewinnungsfelder und<br />

denkt an die Bürgerschaft,<br />

die in der Nähe eines solchen<br />

Riesen-Rades wohnen muss.<br />

Wobei in meinen Augen die<br />

Dinger auch aus der Ferne<br />

tags wie nachts, dann mit<br />

nervigem Geblinke, nicht<br />

schön sind. Indes, Susanne<br />

Mittag kommt einem vor<br />

wie eine Donna Quichotta<br />

angesichts der Lobby, die in<br />

weiten Teilen Windkraft zu<br />

haben scheint.<br />

Dabei, machen wir uns doch<br />

alle nichts vor, niemand<br />

nimmt diese immensen Kosten<br />

auf sich, um allein dem<br />

Klima und den Mitmenschen<br />

Gutes zu tun. Windenergie<br />

ist ein knallhartes Geschäft,<br />

und eben darum geht es<br />

doch:<br />

Kohle machen mit Wind...<br />

3


4<br />

Lokales<br />

„Warmmiete Plus“ für fünf Personen: 1.300 Euro<br />

Stadt sieht neue Härtefallregelungen für Asylbewerber als möglich an<br />

Steht jetzt leer, der Wohncontainer an der Bahnhofstraße.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Es ist ein Thema<br />

nicht ohne Brisanz, das die<br />

Mitglieder des Fachausschusses<br />

am morgigen Donnerstagabend<br />

zu behandeln haben.<br />

Denn unter dem Tagesordnungspunkt<br />

„Asylbewerber in<br />

<strong>Rietberg</strong> – Sachstandsbericht<br />

und Leistungsgewährung“<br />

verbergen sich anders als in<br />

früherer Zeit nicht nur die<br />

nackten Statistiken zu Personenzahlen<br />

und Alter sowie<br />

Zahl und Standort der Unterkünfte.<br />

Diesmal geht es auch<br />

massiv um finanzielle Dinge,<br />

die die Verwaltung in der Entscheidungsfindung<br />

in die Hände<br />

der Kommunalpolitik legt.<br />

Neben anderen Aspekten<br />

steht auch ein Schreiben<br />

der heimischen Caritas-Konferenzen<br />

an die zuständige<br />

Fachabteilung im Rathaus<br />

in öffentlicher Tagung des<br />

Sport-, Sozial- und Kulturausschusses<br />

zur Debatte. Dieses<br />

datiert noch <strong>vom</strong> 25. November<br />

vergangenen Jahres und<br />

ist unterzeichnet von den<br />

Sprecherinnen aller sechs Gemeinschaften<br />

im Stadtgebiet,<br />

also von Margret Strothoff<br />

(<strong>Rietberg</strong>), Maria Pollhans<br />

(Mastholte), Elisabeth Kentrup<br />

(Neuenkirchen), Christel<br />

Verhoff (Bokel), Elisabeth Rehage<br />

(Westerwiehe) und Gabriele<br />

Faber (Varensell). Darin<br />

heißt es wörtlich: „In der<br />

Zeit des ersten Lockdown von<br />

Mitte <strong>März</strong> bis Mitte August<br />

2020 waren der Caritas-Kleiderladen<br />

Mastholte, CarLa in<br />

<strong>Rietberg</strong> und die Kleiderstube<br />

in Neuenkirchen geschlossen.<br />

Sicher haben Sie übersehen,<br />

dass den Asylbewerbern in<br />

<strong>Rietberg</strong> mit Anspruch auf Bekleidung<br />

auch in dieser Zeit<br />

des Lockdowns das Kleidergeld<br />

von ihren Leistungen abgezogen<br />

wurde, obwohl sie<br />

keine Möglichkeit hatten, in<br />

den Kleiderläden einzukaufen.“<br />

Und weiter führen die ehrenamtlichen<br />

Helferinnen aus:<br />

„Laut Liste des Sozialamtes<br />

<strong>vom</strong> 19. August 2020 handelt<br />

es sich um 34 Familien, unter<br />

ihnen sind natürlich auch Einzelpersonen.<br />

Wir bitten Sie,<br />

dieses zu kontrollieren und<br />

die unberechtigten Abzüge an<br />

die Geschädigten auszuzahlen,<br />

das ist sicher aufwändig,<br />

aber in unseren Augen gerecht<br />

(…).“<br />

In einer ausführlichen Verwaltungsvorlage<br />

zum gesamten<br />

Tagesordnungspunkt der<br />

morgigen Sitzung reagiert<br />

man im Rathaus so: „Der An-<br />

Foto: P: Blöß<br />

trag der Caritas muss in zwei<br />

Teilbereichen beurteilt werden.<br />

In der rückwirkenden Betrachtung<br />

ist eine Auszahlung<br />

nicht möglich. Ein wichtiges<br />

Grundprinzip der staatlichen<br />

Sozialleistung ist die Hilfe in<br />

konkreter und akuter Notlage.<br />

Ein mögliches Defizit bei der<br />

Bekleidungsversorgung wurde<br />

vermutlich direkt nach Wiedereröffnung<br />

der Kleiderläden<br />

durch das ein oder andere Teil<br />

mehr aufgefangen. In die Zukunft<br />

gerichtet und ab dem 1.<br />

April <strong>2021</strong> auch verwaltungsseitig<br />

umsetzbar ist eine Umwandlung<br />

der Bekleidungsleistung<br />

von Sach-in Geldleistung.<br />

Der finanzielle Mehraufwand<br />

liegt bei ca. 25.000 Euro pro<br />

Jahr und ist über den Gesamtetat<br />

Asylleistungen abgedeckt.<br />

Ihm stehen der Wegfall<br />

von Erstattungen für die Caritas<br />

und geringerer Verwaltungsaufwand<br />

für die Gegenrechnung<br />

gegenüber. Die hier<br />

vorgeschlagene Umstellung<br />

auf Geldleistungen wird verwaltungsseitig<br />

nicht zuletzt<br />

deshalb unterstützt, weil der<br />

entsprechende Antrag von<br />

allen sechs Caritaskonferenzen<br />

getragen wird. Er bedarf<br />

aber auch der politischen Beratung<br />

und Beschlussfassung,<br />

da die heutige Praxis neben<br />

einer jahrzehntelangen Tradition<br />

auch auf einem Beschluss<br />

im Schul-und Sozialausschuss<br />

<strong>vom</strong> 23. 6.2016 basiert.“<br />

Weiter kommentiert man im<br />

Rathaus in der Vorlage, die<br />

auch Erläuterungen zum Thema<br />

Sachleistungen allgemein<br />

enthält: „Für den Bereich der<br />

Bekleidung ist die Versorgung<br />

der Asylbewerber in <strong>Rietberg</strong><br />

über die Kleiderkammern als<br />

Sachleistung sichergestellt.<br />

Die allesamt über die jeweiligen<br />

Caritas-Konferenzen<br />

geführten Kleiderkammern<br />

erhalten im Gegenzug eine<br />

Vergütung in Abhängigkeit zu<br />

den ausgegebenen Waren.<br />

Die bisherige Versorgung der<br />

Flüchtlinge über die Kleiderkammern<br />

der Caritas oder<br />

auch über einen einmaligen<br />

Kleiderbasar in der Basilika<br />

hat sich aus städtischer Sicht<br />

bislang sehr gut bewährt.<br />

Neben der ortsnahen Versorgung<br />

darf auch die ökologisch<br />

sinnvolle Weiternutzung der<br />

über die Kleiderkammern ausgegebenen<br />

Bekleidung angesprochen<br />

werden.“<br />

Auch ein Thema und nicht erst<br />

seit Wochen ist die Höhe der<br />

Nutzungsgebühr, die von Asylbewerbern<br />

zu entrichten ist<br />

für die Unterkunft in den kommunalen<br />

Heimen und Gebäuden.<br />

Schon seit längerem wird<br />

von ehrenamtlichen Begleitern<br />

der Flüchtlinge die Summe<br />

kritisiert, die insbesondere<br />

mehrköpfige Familien leisten<br />

müssen. Gerade die Kolpingsfamilie<br />

Mastholte hat sich der<br />

Sache angenommen und sie<br />

hinterfragt.<br />

Die Verwaltung dazu: „Die<br />

Höhe der Gebühren mag für<br />

viele Betroffene zunächst<br />

sehr groß sein. Ein direkter<br />

Vergleich mit dem freien<br />

Wohnungsmarkt ist allerdings<br />

sehr schwer. Bei der<br />

Nutzungsgebühr handelt es<br />

sich im übertragenen Sinne<br />

um eine „Warmmiete PLUS“.<br />

Neben den Objektkosten,<br />

den Nebenkosten und der<br />

Energieversorgung sind eine<br />

volle Möblierung einschließ-


Lokales<br />

lich Elektrogeräte sowie eine<br />

Betreuung durch technische<br />

Fachkräfte enthalten. Eine<br />

solche Rundumversorgung ist<br />

im privaten Mietbereich nicht<br />

bekannt.“<br />

Die Höhe der Gebühr, sie beträgt<br />

derzeit pro Person monatlich<br />

267,30 Euro, wurde<br />

zuletzt im November 2020<br />

<strong>vom</strong> Rat einstimmig bei einer<br />

Enthaltung beschlossen.<br />

Nach diesem Schlüssel zahlt<br />

eine fünfköpfige Familie rund<br />

1.300 Euro für eine Unterkunft<br />

in einer kommunalen<br />

Einrichtung.<br />

Neu ist nun die Überlegung<br />

der Verwaltung, eine „Härtefallregelung“<br />

vorzusehen.<br />

Die Vorlage: „Zur Gebührenberechnung<br />

und Gebührenerhebung<br />

ist die Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

nach dem Kommunalen<br />

Abgabengesetz gesetzlich<br />

verpflichtet. Diese Berechnung<br />

pro Person hat sich aus<br />

städtischer Sicht bewährt.<br />

Eine Ermäßigung für einzelne<br />

Personenkreise ist nach<br />

dem Abgabengesetz nicht<br />

zulässig. Eine denkbare Alternative<br />

wäre allenfalls, gewisse<br />

Konstellationen als Härtefall<br />

zu betrachten und „runterzurechnen“.<br />

Die sich dann<br />

ergebene Differenz fällt aber<br />

deutlich auf den Haushalt der<br />

Stadt und damit auf die Allgemeinheit<br />

zurück. Die Gesamtthematik<br />

kann ausschließlich<br />

über eine politische Beratung<br />

und Beschlussfassung verändert<br />

werden. Für eine mögliche<br />

Härtefallregelung ist<br />

zum einen der Zahlweg von<br />

Bedeutung. Die im laufenden<br />

Verfahren stehenden Asylbewerber<br />

erhalten die Nutzungsgebühr<br />

durch die Stadt<br />

<strong>Rietberg</strong> erstattet. Auch das<br />

Jobcenter erstattet die Nutzungsgebühren<br />

bei anerkannten<br />

Flüchtlingen. Allerdings<br />

wird der Betrag in der Regel<br />

nach sechs Monaten wegen<br />

Unangemessenheit bei größeren<br />

Familien gekürzt. Die Personen<br />

mit Arbeitseinkommen<br />

müssen die Nutzungsgebühren<br />

direkt erwirtschaften. Die<br />

letzten beiden Personenkreise<br />

kommen für eine Härtefallregelung<br />

in Betracht.“<br />

Und weiter: „Bei der aktuellen<br />

Nutzungsgebühr erscheint der<br />

Gesamtbetrag ab einer 4köpfigen<br />

Familie Anlass für eine<br />

separate Regelung zu bieten.“<br />

In den städtischen Unterkünften<br />

lebten zur Zeit zwei Familien<br />

mit 4 Personen und fünf<br />

Familien mit fünf Personen.<br />

Die Verwaltung schlägt der<br />

Politik vor, ab der 4. Person die<br />

Nutzungsgebühr zu halbieren.<br />

Aktuell betreut der Bereich<br />

Jugend, Soziales und Wohnen<br />

noch 141 zugewiesene Asylbewerber.<br />

Die Zahl ist kontinuierlich<br />

gesunken. Ende 2017<br />

Integration in die neue Heimatstadt<br />

Migrationsberatung der Caritas neu aufstellen<br />

Wird bewohnt: das Heim auf dem Parkplatz am Bibeldorf. Gebühr: 267,30 Euro im Monat pro Person.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die Zahl der<br />

Asylbewerber also sinkt kontinuierlich<br />

weiter. Seit 2016<br />

unterhält die Stadt in Kooperation<br />

mit dem Kreis-Caritasverband<br />

eine Koordinierungsstelle<br />

für ehrenamtliche<br />

Helfer/innen in der Flüchtlingsbetreuung.<br />

Außerdem wird mit der Caritas<br />

eine Anlaufstelle für die<br />

Beratung und Integration<br />

von osteuropäischen Werkvertragsbeschäftigten<br />

unterhalten.<br />

Das Projekt wird über<br />

VITAL.NRW gefördert.<br />

Die aktuellste Erhebung zeigt:<br />

496 Menschen aus Polen, 731<br />

aus Rumänien und 68 aus<br />

Bulgarien leben derzeit in der<br />

Emsstadt. So gibt es nun die<br />

Überlegung, eine neue Form<br />

der Migrationsberatung zu<br />

instsallieren, die beide Auf-<br />

waren es noch 320 Personen,<br />

Ende 2018 noch 255, Ende<br />

2019 zählte man 196 Personen,<br />

Ende 2020 waren es 152.<br />

Untergebracht sind die 141<br />

Menschen in 18 Wohnobjekten<br />

und Wohnungen, 106<br />

Personen befinden sich im<br />

laufenden Asyl - oder Klageverfahren,<br />

35 haben ihre Verfahren<br />

positiv abgeschlossen<br />

und sind anerkannt. Sie haben<br />

theoretisch die Möglichkeit<br />

auf eine private Mietwohnung<br />

zuzugreifen, das aber noch<br />

gaben miteinander verzahnt.<br />

Ein entsprechendes Konzept<br />

soll die Caritas im Rahmen der<br />

Fachausschusssitzung morgen<br />

abend vorstellen.<br />

Die Verwaltung erklärt im<br />

Vorlagepapier: „Es ist davon<br />

auszugehen, dass sowohl die<br />

Fluchtbewegungen als auch<br />

die Arbeitsmigration aus Mittel-<br />

und Südosteuropa längerfristig<br />

zu einer Zuwanderung<br />

nach <strong>Rietberg</strong> führen werden.<br />

Erfahrungsgemäß wird ein<br />

großer Teil dieser Familien<br />

aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

dauerhaft<br />

in <strong>Rietberg</strong> leben.“<br />

Und weiter: „Es ist beabsichtigt,<br />

die beiden Dienste zur<br />

Migrationsberatung <strong>Rietberg</strong><br />

zusammenzuführen, um zum<br />

einen weitere Synergieeffekte<br />

zu nutzen, und zum anderen<br />

nicht umgesetzt. Eine Prognose<br />

für die künftige Entwicklung<br />

könne nur schwer berechnet<br />

werden, so die Verwaltung.<br />

„Insgesamt kann festgestellt<br />

werden, dass die Flüchtlingsbewegung<br />

auch durch die<br />

Pandemieeinschränkungen<br />

deutlich zurückgegangen ist.<br />

Für <strong>Rietberg</strong> konkret haben<br />

wir in diesem Jahr sieben<br />

Personen neu zugewiesen bekommen.“<br />

Die Erfüllungsquote beträgt<br />

87,96 Prozent.<br />

die migrationsberatung und<br />

Integrationsbegleitung dieser<br />

Menschen dauerhaft sicherzustellen.<br />

Ziel ist eine gelungene<br />

Integration in die heimische<br />

Stadtgesellschaft.“<br />

Ein achtseitiges Konzept ist<br />

der Ausschussvorlage beigefügt.<br />

Inhalte der Aufgaben der neuen<br />

Stelle sind unter anderem<br />

die psychosoziale Beratung,<br />

Begegnungsangebote, eine<br />

niedrigschwellige Sprachförderung<br />

und die Integrationbegleitung.<br />

Ein großer Teil der<br />

Klienten habe neben Sprachproblemen<br />

Schwierigkeiten<br />

mit Behörden oder Institutionen,<br />

da das deutsche Behördensystem<br />

gar nicht oder<br />

nicht ausreichend bekannt<br />

sei, weiß man in der Kreis-Caritas<br />

aus Erfahrung.<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ im Internet:<br />

www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />

5


Lokales<br />

Stadt soll Einfluss nehmen auf Wohnungsbau<br />

SPD will Zugriffsrechte der Kommune und Mindestquoten<br />

Bezahlbare Mietwohnungen und sozialer Wohnungsbau liegen der SPD-Fraktion besonders am Herzen.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Wohnraum ist<br />

knapp in der Emsstadt, sehr<br />

knapp. Immer wieder gibt es<br />

schon verzweifelt klingende<br />

Gesuche in sozialen Medien<br />

und in Internet-Börsen. Wohnungen<br />

von zwei bis vier Zimmern<br />

sind es, am liebsten mit<br />

Balkon oder kleinem Garten,<br />

nach denen regelrecht gefahndet<br />

wird. Ganz schwierig<br />

wird es zudem wenn Hund<br />

oder Katz‘ mit einziehen sollen.<br />

Hinzu kommt auch, nicht<br />

jeder Suchende kann sich jedweden<br />

Preis leisten. Und das<br />

schränkt die Trefferquote für<br />

Mietwohnungen noch weiter<br />

ein.<br />

Die Fraktion der Sozialdemokraten<br />

hatte schon im Vorfeld<br />

der vorjährigen Kommunalwahl<br />

das Thema massiv aufgegriffen.<br />

Und sie setzt nun<br />

nach.<br />

Für die in der kommenden<br />

Woche stattfindende Sitzung<br />

des Ausschusses für Stadtentwicklung<br />

und Planung hat<br />

Sprecher Gerd Muhle einen<br />

Antrag eingereicht, der in gewisser<br />

Weise Nägel mit Köpfen<br />

machen soll.<br />

Wörtlich heißt es: „Gewerbliche<br />

Investoren und auch<br />

private Bauherrn, die im Geschosswohnungsbau<br />

investieren<br />

wollen, können von der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> nur ein Grundstück<br />

erwerben, wenn sie sich<br />

verpflichten ein Drittel der<br />

Wohnungen als Sozialwohnungen<br />

zu bauen.“<br />

In der ausführlichen Begründung<br />

dazu schreibt der Ratsherr:<br />

„Am 23. Februar hat der<br />

Bürgermeister im Fachausschuss<br />

über die genehmigten<br />

Bauvorhaben mit mehr als<br />

sechs Wohneinheiten informiert.<br />

Das sind 250 Wohnungen<br />

in 2020 genehmigten<br />

Bauvorhaben. Für den Wohnungsmarkt<br />

ist das auf den<br />

ersten Blick ein Erfolg.“<br />

Von diesen 250 Wohnungen<br />

habe die Kommune aber nur<br />

ein Zugriffsrecht auf fünf Wohnungen.<br />

Und genau hier liege<br />

das Problem auf dem heimi-<br />

schen Wohnungsmarktsektor.<br />

Muhle formuliert deutlich:<br />

„Wir brauchen bezahlbaren<br />

Wohnraum für einkommensschwache<br />

Mitbürger.“<br />

Immer mehr Wohnungen des<br />

sogenannten Sozialen Wohnungsbaus<br />

fielen aus der Sozialbindung<br />

, so dass immer<br />

weniger Sozialwohnungen zur<br />

Verfügung stünden. Die SPD-<br />

Fraktion mit Blick auf die nahende<br />

fachausschusssitzung:<br />

„In diesem Zusammenhang<br />

bitten wir den Bürgermeister<br />

auch, eine Übersicht über<br />

die zur Verfügung stehenden<br />

Wohnungen zu geben.“<br />

Es sei zurzeit unter dem Gesichtspunkt<br />

der aktuellen<br />

Zinssituation nicht lukrativ, sozial<br />

geförderte Wohnungen zu<br />

bauen. Durch die Vergabe von<br />

Grundstücken habe die Stadt<br />

dennoch Einfluss darauf, dass<br />

mehr Sozialwohnungen gebaut<br />

werden.<br />

Muhle: „Nachdem die Stadt<br />

in den vergangenen Jahren<br />

sich weitgehend von ihrem<br />

Foto: P: Blöß<br />

Wohnungsbestand getrennt<br />

hat, was ein großer Fehler<br />

war, ist es jetzt unsere dringlichste<br />

Aufgabe, Zugriffsrechte<br />

auf preiswerte Wohnungen zu<br />

erhalten. Junge Familien und<br />

einkommensschwache Bürger<br />

haben es schwer, hier eine bezahlbare<br />

Wohnung zu bekommen.<br />

Sozialwohnungen mit<br />

Kommunalem Zugriffsrecht<br />

helfen diesem Mangel zu begegnen.“<br />

Ergänzend konstatieren die<br />

Sozialdemokraten: „Wir haben<br />

gleichzeitig die Pflicht den<br />

anerkannten Asylbewerbern<br />

eine angemessene Wohnung<br />

zu besorgen. Das kann nur<br />

gelingen, wenn es einen gesunden<br />

Mix von öffentlich<br />

gefördertem Wohnungsbau<br />

und privat finanziertem Wohnungsbau<br />

gibt. Um das zu<br />

erreichen, brauchen wir Mindestquoten<br />

von Sozialwohnungen<br />

als Voraussetzung dafür,<br />

wenn ein Investor von der<br />

Stadt Grundstücke erwerben<br />

möchte.“<br />

Online auch zum Download: www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />

6


Lokales<br />

Von dieser Förderung profitieren wohl alle<br />

Stadt bietet Förderprogramm „gezielt handeln für Klimaschhutz“<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Mit zusätzlichen<br />

Fördermöglichkeiten<br />

und einem höheren Finanzvolumen<br />

geht das städtische<br />

Förderprogramm »Gezielt<br />

Handeln für Klimaschutz und<br />

Klimafolgenanpassung« in<br />

sein zweites Jahr. Auch Anregungen<br />

der Bürger sind eingeflossen<br />

und wurden von der<br />

Politik aufgenommen.<br />

Von dem Förderprogramm<br />

dürften abermals alle Bürgerinnen<br />

und Bürger profitieren<br />

– vor allem aber die Umwelt<br />

und das Klima.<br />

Neu ist – das ist eine der Anregungen<br />

der Bürger – dass<br />

Lastenfahrräder und E-Autos<br />

nun auch geleast werden<br />

können und nicht zwingend<br />

gekauft werden müssen. Hinzu<br />

kommt ein Sonderbonus<br />

für die gemeinsame Nutzung<br />

durch mehrere Personen,<br />

sofern sie aus unterschiedlichen<br />

Haushalten kommen.<br />

Erhöht worden ist zudem der<br />

Zuschuss, um Großgeräte wie<br />

etwa Kühlschränke reparieren<br />

zu lassen – man muss sie<br />

ja nicht gleich wegwerfen. 70<br />

Prozent des Rechnungsbetrages<br />

werden übernommen<br />

(maximal 200 Euro). Auch<br />

Akkus gehören nicht gleich<br />

in den Müll, sondern lassen<br />

sich oftmals reparieren – die<br />

in E-Bikes ebenso wie in elektrischen<br />

Zahnbürsten oder<br />

Sportuhren. Hier übernimmt<br />

die Stadt die Hälfte der Kosten<br />

(bis zu 250 Euro). Hinzu<br />

kommen Fördermöglichkeiten<br />

in den Bereichen Sanieren &<br />

Bauen, Erneuerbare Energien<br />

und Klimafolgenanpassung &<br />

Biodiversität.<br />

Ausnahmsweise, und das gilt<br />

nur für das Jahr <strong>2021</strong> und nur<br />

für die Dach- und Fassadenbegrünung,<br />

sind auch Unternehmen<br />

antragsberechtigt.<br />

Hier werden Landesmittel aus<br />

dem Sonderprogramm »Klimaresilienz<br />

in Kommunen«<br />

im Rahmen der Corona-Hilfen<br />

weitergeleitet. Davon abgesehen<br />

stehen für alle weiteren<br />

Fördermaßnahmen in diesem<br />

Jahr 120.000 Euro für die<br />

Bürgerinnen und Bürger zur<br />

Verfügung (maximal<br />

3000 Euro pro Haushalt)<br />

– das ist dreimal<br />

so viel wie im vergangenen<br />

Jahr. Für Antrag<br />

und Nachweis sind allerlei<br />

Regelungen und<br />

Voraussetzungen zu<br />

beachten, so dass auf<br />

jeden Fall aufmerksam<br />

die Förderrichtlinie gelesen<br />

werden muss.<br />

Möglich sind Antragstellungen<br />

ab sofort.<br />

Und zwar ausschließlich<br />

online, um Papier<br />

zu vermeiden. Das Online-Antragsformular,<br />

sowie die für <strong>2021</strong> aktualisierte<br />

Förderrichtlinie,<br />

ist zu finden unter<br />

www.rietberg.de ><br />

Rathaus > Klimaschutz<br />

& Energie > Förderprogramme.<br />

Im Regelfall erfolgt<br />

eine Antragstellung<br />

nach bereits erfolgter<br />

Umsetzung der Maßnahme<br />

und Zahlung. Neu ist<br />

jedoch, dass auch im Vorfeld<br />

einer Sanierung, einer Reparatur<br />

oder eines Kaufs Anträge<br />

gestellt und Fördermittel<br />

»reserviert« werden können<br />

– auch das eine Anregung<br />

der <strong>Rietberg</strong>erinnen und <strong>Rietberg</strong>er.<br />

Auch jetzt noch können Maßnahmen<br />

gefördert werden,<br />

die bereits im vergangenen<br />

Jahr begonnen wurden, so die<br />

Pressestelle..<br />

Bakterien in den Wasserleitungen<br />

Obacht besonders an Sportstätten und in Hotels<br />

Kreis Gütersloh (ur). Wenn<br />

eine Trinkwasser-Installationsanlage<br />

lange stillgestanden<br />

hat, dann ist beim<br />

Wiederhochfahren einiges<br />

zu beachten, erinnert die<br />

Abteilung Gesundheit des<br />

Kreises Gütersloh. Denn bei<br />

längerer Nichtbenutzung<br />

– sei es durch eine Zwangspause<br />

in Zeiten von Corona<br />

oder aus anderen Gründen<br />

– wird das Wachstum unerwünschter<br />

Bakterien oder<br />

Legionellen gefördert. Dies<br />

kann zu Krankheiten führen.<br />

Vor dem Neustart muss die<br />

Trinkwasserinstallation, vor<br />

allem Waschbecken und<br />

Duschen, gespült werden.<br />

Hier kann gefördert werden.<br />

Anschließend ist eine bakteriologische<br />

Kontrolle notwendig.<br />

Für diese Kontrolle muss<br />

ein akkreditiertes Labor beauftragt<br />

werden. Sollte eine<br />

Trinkwasserinstallation 72<br />

Stunden nicht benutzt worden<br />

sein, sind diese Maßnahmen<br />

erforderlich.<br />

Das Technik-Team der Abteilung<br />

Gesundheit blickt bei<br />

seinen Empfehlungen vor allem<br />

auf die vielen Sportstätten,<br />

Gasthöfe, Pensionen und<br />

Hotels, in denen wegen der<br />

Coronapandemie wochenlang<br />

der Betrieb stillstand. Städte<br />

und Kommunen sind bereits<br />

nach der ersten Corona-Welle<br />

durch den Kreis informiert<br />

Grafik: Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

worden. Die Abteilung Gesundheit<br />

verweist auf das<br />

Informationsblatt des Deutschen<br />

Vereins Gas- und Wasserfaches<br />

(DVGW) ‚Vorübergehende<br />

Stilllegungen von<br />

Trinkwasser-Installationen<br />

in Gebäuden (z. B. in den<br />

Ferien oder bei verordneten<br />

Betriebsunterbrechungen<br />

im Zuge von Maßnahmen<br />

gegen das Coronavirus)‘<br />

<strong>vom</strong> <strong>24</strong>. <strong>März</strong> 2020.<br />

Wer Fragen zu dem Thema<br />

hat, kann sich an das Team<br />

Technik der Gesundheitsabteilung<br />

wenden: Carsten<br />

Nathmann (05<strong>24</strong>1/85-<br />

1637) und Sven Baumann<br />

(05<strong>24</strong>1/85-1666).<br />

7


8<br />

Lokales<br />

Sieht historisch aus - ist aber ganz neu<br />

Investor baut an der Mühlenstraße nach historischem Vorbild<br />

Ein Neubau inmitten der Altstadt nach historischem Vorbild. <br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Mit einer Front<br />

aus kleinformatigem Backstein<br />

und urigem Fachwerk<br />

samt Utlucht und einer hübschen<br />

Dachgaube fügt sich<br />

in der Mühlenstraße ein<br />

neuer Baukörper nahtlos in<br />

die historische Häuserreihe<br />

ein. Die Stadt informiert<br />

dazu ausführlich: Zwischen<br />

den Gebäuden Nummer 8<br />

und Nummer 12 bauen Petra<br />

und Josef Närmann gerade<br />

ein Zwei-Familien-Haus, das<br />

in wenigen Monaten kaum<br />

noch als Neubau zu erkennen<br />

sein dürfte. Dank seiner<br />

Optik fügt es sich nahtlos in<br />

die historisch geprägte Fassadenlandschaft<br />

<strong>Rietberg</strong>s ein.<br />

„Da wir selbst hier einziehen<br />

möchten, muss uns das Haus<br />

auch gefallen“, sagt Närmann<br />

überzeugt – „auch von außen“.<br />

„Es ist ein bisschen Liebhaberei.<br />

Und deshalb gehören<br />

auch die historischen Fenster<br />

und eine Utlucht, ein befensterter<br />

Vorsprung aus der Gebäudefront,<br />

dazu. Wenn wir<br />

hier in der Altstadt bauen,<br />

dann auch richtig.“<br />

Zur Mühlenstraße hin wurde<br />

eine aufwendige Fachwerkfassade<br />

aus Altholz rekonstruiert.<br />

Die Gefache wurden<br />

mit einem weich gebrannten,<br />

kleinformatigen Backstein<br />

ausgemauert und der Giebel<br />

mit sägerauer Eichenschalung<br />

verkleidet. Die neuen Fenster<br />

sind aus schlanken Holzprofilen,<br />

das Glas teilenden Sprossen<br />

und Ruderbeschlägen mit<br />

Stützkloben.<br />

„Ein einfacher Putzbau passt<br />

nicht zum Flair der historischen<br />

Altstadt“, ist für Närmann<br />

unverkennbar. Deshalb<br />

hat sich der Gütersloher früh<br />

für die etwas aufwendigere<br />

Fassade entschieden. „Als wir<br />

ein Bild fanden, das an dieser<br />

Stelle ein Vorgänger-Haus um<br />

1928 mit Backstein und Fachwerk<br />

zeigt, war für uns die<br />

Richtung klar“, so Närmann,<br />

der schon im Mai mit seiner<br />

Frau Petra in das neue Haus<br />

einziehen möchte.<br />

Als Alternative hätte sich für<br />

das Ehepaar ein Grundstück<br />

in den Siedlungen In den Emswiesen<br />

angeboten. „Aber das<br />

würde nicht in unsere Lebensphase<br />

passen“, glaubt der<br />

Foto: pb<br />

55-Jährige. „Die Kinder sind<br />

groß und da sehen wir uns<br />

eher im Umfeld der schönen<br />

<strong>Rietberg</strong>er Altstadt“.<br />

Bei der Planung habe ihn<br />

die Abteilung Bauaufsicht &<br />

Denkmalpflege der Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

flexibel und unkompliziert<br />

unterstützt. Die Auflagen<br />

der Gestaltungssatzung, die<br />

das Einfügen von Neubauten<br />

und modernisierten Gebäuden<br />

in das Stadtbild regelt,<br />

habe Närmann keineswegs als<br />

Bürde empfunden. Vielmehr<br />

schätze er die Beratung der<br />

Fachabteilung, insbesondere<br />

von Mitarbeiter Jürgen Krieftewirth.<br />

In der Satzung heißt<br />

es beispielsweise: „Fachwerk<br />

ist mit dunklem Holzwerk<br />

und weißen, glatt verputzten<br />

Gefachen auszuführen.“<br />

Kein Problem sagt Närmann:<br />

„Beim Blick auf die vielen anderen<br />

Gebäude der Altstadt<br />

erschließt sich dies bereits.“<br />

„Die über 900 Jahre alte Stadt<br />

<strong>Rietberg</strong> zählt mit ihrem<br />

weitgehend erhaltenen historischen<br />

Stadtkern zu den<br />

bedeutenden Beispielen mittelalterlicher<br />

Stadtbaukunst<br />

in Nordrhein-Westfalen“,<br />

sagt Frank Jungeilges, Leiter<br />

der Abteilung Bauaufsicht &<br />

Denkmalpflege bei der Stadt<br />

<strong>Rietberg</strong>. „Da passt der Neubau<br />

an der Mühlenstraße sehr<br />

gut ins Bild.“<br />

Um Immobilienbesitzer bei<br />

der adäquaten Erhaltung ihrer<br />

Gebäude zu unterstützen<br />

und so auch den historischen<br />

Stadtkern in seiner Gesamtheit<br />

zu erhalten, bietet die<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> finanzielle<br />

Unterstützung aus dem Förderprogramm<br />

»Profilierung<br />

und Standortaufwertung im<br />

historischen Stadtkern«. Bis<br />

zu 30 Euro pro Quadratmeter<br />

gestalteter Fläche können<br />

bewilligt werden, maximal 50<br />

Prozent der Gesamtkosten.<br />

Davon profitiert auch Josef<br />

Närmann, weil er seine Fassade<br />

dem urbanen Umfeld angepasst<br />

hat.<br />

Das besagte Grundstück habe<br />

lediglich 349 Quadratmeter<br />

und liegt direkt an der Umflut.<br />

Mit dem 13 Meter hohen<br />

Zweifamilienhaus über drei<br />

Etagen nutzt der Bauherr die<br />

enge Baulücke optimal aus.<br />

Die Front liegt nun in einer<br />

Flucht mit den Nachbarhäusern<br />

links und rechts. Zuvor<br />

hatte etwas zurückgelegen<br />

ein kleiner Bungalow aus den<br />

1970er Jahren gestanden,<br />

der aber „nicht erhaltenswert<br />

war“, wie Närmann erklärt.<br />

Unterkellert ist der Neubau<br />

nicht, das lassen die unsicheren<br />

Torfschichten im Boden<br />

nicht zu. Zur Ems hin bleiben<br />

lediglich 80 Quadratmeter<br />

Garten.<br />

„<strong>Rietberg</strong> hat seinen historischen<br />

Stadtkern als ein Juwel<br />

erkannt und achtet darauf,<br />

dass es auch so bleibt. Das<br />

zeigen allerhand gelungene<br />

Renovierungen in der jüngsten<br />

Vergangenheit“, sagt Närmann<br />

begeistert. „<strong>Rietberg</strong> ist<br />

noch ein bisschen heile Welt.“<br />

Deshalb freut er sich, bald<br />

selbst in der historischen Altstadt<br />

zu wohnen. Er selbst ist<br />

Geschäftsführer der Zentrale<br />

Autoglas GmbH, auch mit einem<br />

Sitz in Neuenkirchen.


Lokales<br />

Ein Lern-Sommercamp für Schüler?<br />

SPD fordert Einrichtung eines solchen Förderangebotes<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Schulausfall,<br />

Home-Schooling, Quarantänewoche<br />

– Unterricht konnte<br />

in den vergangenen 12<br />

Monaten immer wieder nur<br />

eingeschränkt oder in neuen<br />

Formen durchgeführt werden.<br />

Schon länger betrachten<br />

Experten die Entwicklung mit<br />

Sorge, denn die Frage, wie<br />

Wissenslücken quer durch nahezu<br />

alle Fächer geschlossen<br />

werden können ist nur schwer<br />

zu beantworten. Ein zusätzliches<br />

Schuljahr? Ein Kurzschuljahr?<br />

Stark verkürzte Ferien?<br />

Ein Patentrezept gibt es bisher<br />

nicht.<br />

Die SPD-Fraktion im Stadtrat<br />

hat sich intensiv mit der Thematik<br />

auseinandergesetzt. In<br />

einem Antrag an die Kommune<br />

heißt es seitens der Sozialdemokraten:<br />

„Die Folgen der<br />

Corona-Pandemie treffen vor<br />

allem auch die Schulkinder in<br />

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Verwaltung wirbt für das Leihfahrradsystem<br />

Noch sind viele Fragen offen - ebenso wie die Realisierung<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb/ur). Als Ergänzung<br />

des bisherigen ÖPNV-<br />

Angebots könnte ein Leihfahrrad-System<br />

in <strong>Rietberg</strong> ein<br />

weiterer Schritt in Richtung<br />

Klimaschutz sein – sagt die<br />

Stadtverwaltung und nimmt in<br />

einer Stellungnahme auch Bezug<br />

auf den Bericht in unserer<br />

vorigen <strong>Ausgabe</strong>. Hier hatte<br />

sich der Stadtverband der Jungen<br />

Union deutlich gegen die<br />

Leihfahrräder ausgesprochen,<br />

ausführlich. Das kreisweit angedachte<br />

Bikesharing-System<br />

hatte die Stadtverwaltung<br />

in der jüngsten Sitzung des<br />

Umwelt-, Klima- und Grünflächenausschuss<br />

vorgestellt. In<br />

der schriftlichen Stellungnahme<br />

aus dem Rathaus heißt es<br />

wörtlich:<br />

„Um Unklarheiten über Sinnhaftigkeit<br />

und Nutzen zu beseitigen,<br />

erläutert die Verwaltung<br />

die Hintergründe:<br />

unserer Stadt, die mit den Folgen<br />

der Ausfälle im Präsenzunterricht,<br />

welche durch den<br />

Onlineunterricht alleine nicht<br />

kompensiert werden können,<br />

noch lange zu tun haben werden.“<br />

Um hier unterstützend<br />

anzusetzen, beantragt die<br />

SPD-Fraktion im Rat der Stadt<br />

<strong>Rietberg</strong> die Einrichtung eines<br />

Sommercamps.<br />

In der Begründung heißt es<br />

weiter: „Das Camp soll während<br />

der Sommerferien <strong>2021</strong><br />

stattfinden und freiwillige und<br />

kostenlose Lern- und Bewegungsangebote<br />

ermöglichen.<br />

Dadurch sollen Lücken im<br />

Schulstoff ausgeglichen werden,<br />

die durch die Corona-<br />

Pandemie verursacht wurden.<br />

Das Angebot soll für die Jahrgänge<br />

eins bis neun gelten und<br />

insbesondere Lernrückstände<br />

in den Fächern Deutsch, Mathematik,<br />

Englisch und der<br />

zweiten Fremdsprache aufarbeiten.<br />

Auf die Erstklässler im<br />

Übergang Kita/Schule und für<br />

die Übergangsschülerinnen<br />

und -schüler von der Grundschule<br />

in die weiterführenden<br />

Schulen sollte ebenfalls mit<br />

einer gesonderten Förderung<br />

eingegangen werden.“<br />

Es sei zu prüfen, ob gegebenenfalls<br />

„Förderungen und<br />

Zuschüsse auf Bundes- und<br />

Landesebene (unter anderem<br />

für Aufwandsentschädigung<br />

des Betreuungspersonals) generiert<br />

werden können.“ Mögliche<br />

Unterstützungen finanzieller<br />

und organisatorischer<br />

Art wie beispielsweise von<br />

Stiftungen sollten ebenfalls<br />

geprüft werden.<br />

Die SPD weiter: „Die Koordinierung<br />

der Angebote soll<br />

zentral gebündelt werden (z.<br />

B. in der Verwaltung oder bei<br />

einem freien Träger), so dass<br />

Leihräder könnten das Busund<br />

Bahn-Angebot ergänzen<br />

und Lücken schließen. Das ist<br />

die Idee des Kreises Gütersloh,<br />

der gemeinsam mit dem<br />

VVOWL plant, ein einheitliches<br />

Leihradsystem testweise<br />

in den Kommunen zu etablieren.<br />

Immerhin kommen<br />

täglich fast <strong>10.</strong>000 Menschen<br />

– und es werden jährlich<br />

mehr – aus anderen Städten<br />

nach <strong>Rietberg</strong>, um hier zu<br />

arbeiten. Die meisten Berufspendler<br />

nutzen den privaten<br />

Pkw. Denn meistens sind die<br />

ÖPNV-Verbindungen nicht<br />

ausreichend, um mit dem Bus<br />

den eigenen Arbeitsplatz zu<br />

erreichen. An dieser Stelle soll<br />

das Leihradsystem ansetzen<br />

und die Lücke der letzten Kilometer<br />

schließen.“<br />

Und weiter argumentiert man<br />

im Rathaus: „Wenn mit diesem<br />

System die Erreichbarkeit<br />

vieler Arbeitsstellen verbessert<br />

würde, kann dies ein<br />

Anreiz sein, das Auto stehen<br />

zu lassen, den ÖPNV in Verbindung<br />

mit einem Leihfahrrad<br />

zu nutzen und so einen<br />

wertvollen Beitrag zum Klimaschutz<br />

zu leisten. <strong>Rietberg</strong>er,<br />

die in einer anderen Stadt im<br />

Kreis arbeiten, könnten das<br />

Angebot dort natürlich ebenso<br />

nutzen. Jedes stehengelassene<br />

Auto produziert in dem<br />

Moment keine schädlichen<br />

Treibhausgase.<br />

Sicherlich seien noch viele Fragen<br />

offen, auch bei der Stadtverwaltung<br />

selbst. All diese<br />

Fragen sollen nun gesammelt<br />

und an die Kreisverwaltung als<br />

Initiatorin der Idee gegeben<br />

werden. Silke Hildebrandt aus<br />

der Abteilung Stadtentwicklung<br />

sammelt die Fragen der<br />

Ausschussmitglieder bis Ende<br />

<strong>März</strong>.“<br />

es für die Schülerinnen und<br />

Schüler und deren Eltern eine<br />

eindeutige und klar erkennbare<br />

Anlaufstelle gibt. Dabei<br />

ist sicherzustellen, dass diejenigen<br />

Schülerinnen und Schüler,<br />

die als bildungsarm gelten<br />

bzw. von Bildungsarmut bedroht<br />

sind, Zugang zu diesen<br />

Angeboten erhalten. Dies gilt<br />

ebenso für Schülerinnen und<br />

Schüler, denen ein gänzlicher<br />

Verlust des Anschlusses durch<br />

eine besondere Krisensituation<br />

droht.“<br />

Wie die Stadt außerdem erklärt,<br />

„könnten in <strong>Rietberg</strong><br />

– so die ersten Ideen – etwa<br />

40 Räder an sechs bis acht<br />

Stationen bereitgestellt werden.<br />

Der Entleiher kann für<br />

eine Zeitpauschale das Rad<br />

rund um die Uhr nutzen, muss<br />

es aber an einer der sechs bis<br />

acht Stationen wieder abstellen.<br />

Mit zirka 40.000 Euro beziffert<br />

die Verwaltung den Aufwand<br />

für die Stadtkasse. Der ist aber<br />

auch davon abhängig, wie<br />

viele Kommunen des Kreises<br />

Gütersloh sich beteiligen. Das<br />

Konzept ist interessant für alle<br />

Menschen, die keinen Pkw<br />

nutzen können oder möchten.<br />

Die Bürger in <strong>Rietberg</strong> oder<br />

die Emsstadt besuchende<br />

Touristen könnten die Räder<br />

ebenfalls nutzen, aber sie wären<br />

nicht die Hauptzielgruppe<br />

des Bikesharing-Systems.“<br />

Anzeigenschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 17. <strong>März</strong> Redaktionsschluss der 19. <strong>März</strong> <strong>2021</strong>!<br />

9


Lokales<br />

Dorffunk macht mobil<br />

Werbeaktion in Westerwiehe läuft<br />

Westerwiehe (pb). „Die beste<br />

Aktion nutzt nicht viel, wenn<br />

niemand davon weiß.“ Sagen<br />

die Erfinder der DorfPage<br />

nebst der dazu gehörigen<br />

DorfFunk-App im Kükendorf.<br />

Und sind neuerlich richtig aktiv<br />

geworden. Nach einem Bericht<br />

in „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ hat<br />

die Aktion seither eine ganze<br />

Reihe von Stammusern gefunden.<br />

Um noch mehr Aufmerksamkeit<br />

zu bekommen, ist nun<br />

seitens der Initiatoren eine<br />

Werbekampagne gestartet<br />

worden. So wurden drei Banner<br />

auf großrahmigen Zäunen<br />

im Dorf angebracht. Am Neubau<br />

des Kindergartenanbaus<br />

und am Abbruchgelände der<br />

ehemaligen Gaststätte „Ria<br />

Kreutzheide“ informieren sie<br />

über die Zugansdaten. Zur<br />

Werbeaktion gehören weiter<br />

Schilder für die sich an den<br />

Ortseingängen befindenden<br />

„Begrüßungshäuschen“ und<br />

Werbekarten, die in den Geschäften<br />

ausliegen.<br />

Entstanden ist das nach einem<br />

Entwurf der Entwickler<br />

der DorfPage. Auf Westerwiehe<br />

zugeschnitten hat sie die<br />

Graphik Designerin Angela<br />

Schneiders, die mit ihrem aus<br />

dem Kükendorf stammenden<br />

Ehemann Nick Schneiders in<br />

den USA lebt. In mehreren<br />

Videokonferenzen wurde solange<br />

daran über den großen<br />

Teich gefeilt, bis man mit dem<br />

Ergebnis zufrieden war.<br />

Im Rahmen des Wettbewerbs<br />

„<strong>Unser</strong> Dorf hat Zukunft“ hatten<br />

sich Ludger Funke, Arndt<br />

Heins, Anna Kibelka und Christiane<br />

Schneiders zusammengetan,<br />

um das „digitale Dorf<br />

in der Tasche“ zu erstellen.<br />

Die DorfPage bündelt lokale<br />

Informationen für Bürger und<br />

Bürgerinnen.<br />

Die örtlichen Vereine und Gemeinschaften<br />

können sich<br />

darauf vorstellen. Termine<br />

können gebündelt und abgerufen<br />

werden. Die dazu gehörende<br />

DorfFunk-App ist mehr<br />

die Kommunikationszentrale.<br />

Hier können die Bürger<br />

und Bürgerinnen den Inhalt<br />

der DorfPage auch auf ihrem<br />

Smartphone oder dem Tablet<br />

einsehen.<br />

Darüber hinaus besteht die<br />

Möglichkeit, Gesuche einzustellen,<br />

die eigene Hilfe anzubieten,<br />

oder auch nur miteinander<br />

zu plauschen. Gruppen<br />

können sich für Projekte offen<br />

und auch geschlossen treffen.<br />

Ein Merkmal dieses Projektes<br />

ist, dass es jüngere und ältere<br />

Menschen, Mitbürger und<br />

Mitbürgerinnen in allen Altersstufen,<br />

Lebenssituationen<br />

und Lebensjahren anspricht.<br />

Die St. Laurentius Schützenbruderschaft<br />

Westerwiehe<br />

hat die Trägerschaft dieses<br />

Projektes übernommen und<br />

der Verein GT8 die Anschubfinanzierung<br />

im Rahmen des<br />

Regionalbudgets.<br />

Hier geht’s zur DorfPage:<br />

www.westerwiehe.app<br />

und hier zum DorfFunk: www.<br />

dorf.app oder<br />

Zu klein geworden: die Emsschule.<br />

Immense Raumnot<br />

Emsschule schnell erweitern<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Es ist eng geworden<br />

in so manchem Schulgebäude,<br />

einst düstere Prognosen,<br />

irgendwann stehen<br />

aufgrund mangelnder Kinderzahlen<br />

viele Räume leer, haben<br />

sich längst überholt.<br />

Auch in der Emsschule im<br />

Kernstadtteil herrscht dringender<br />

Bedarf. Dem will die<br />

Stadt mit einem Holzständerbau<br />

entgegen treten. Das geht<br />

schneller als die ursprüngliche<br />

Idee eines großen, komplexen<br />

Neubaus am Rinnerforth.<br />

Zwar soll auch dort einmal<br />

zusätzlicher Raum geschaffen<br />

werden, doch das dauert<br />

noch.<br />

Vom „immensen räumlichen<br />

Druck“ sprach Bürgermeister<br />

Andreas Sunder in der Sitzung<br />

des Bauausschusses. Der<br />

Holzständerneubau könnte<br />

auf der Aktionsfläche gegen-<br />

Foto: P: Blöß<br />

über der derzeitigen Schule<br />

entstehen. Hier gibt es bereits<br />

einen gültigen Bebauungsplan,<br />

in dessen Rahmen die<br />

Realisierung relativ schnell<br />

umgesetzt werden kann. Für<br />

die Fläche des anderen möglichen<br />

Neubaus müsste erst ein<br />

vorgeschriebenes Planverfahren<br />

laufen. Und das zieht sich<br />

bekanntlich eine Weile hin.<br />

Vierzügig kann auf der Aktionsfläche,<br />

wenn alles gut<br />

geht, schon bis zum Sommer<br />

des nächsten Jahres ein Bau<br />

bezugsfertig sein. Die eigentliche<br />

Fünfzügigkeit ließe sich<br />

durch einen Anbau später<br />

herstellen. Erst einmal würden<br />

vier Klassenräume entstehen<br />

mit zusätzlichem Raumangebot<br />

dazu Büroflächen<br />

und Besprechungssräume.<br />

Die Kosten werden auf 2,3<br />

Millionen Euro geschätzt.<br />

10<br />

Diese Absage war ja eigentlich schon zu erwarten<br />

Rieti-Sonntag am 21. <strong>März</strong> ist abgeblasen - Hoffen auf den Sommer<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Der für Sonntag,<br />

21. <strong>März</strong>, im Historischen<br />

<strong>Rietberg</strong>er Stadtkern vorgesehene<br />

Rieti-Sonntag muss,<br />

wie ja schon erwartet worden<br />

war, ausfallen. Die Beschlüsse<br />

aus der jüngsten Ministerpräsidenten-Konferenz<br />

machen<br />

eine Veranstaltung in dieser<br />

Größenordnung weiterhin unmöglich.<br />

Der Lockdown wird grundsätzlich<br />

bis zum 28. <strong>März</strong> verlängert,<br />

also dürfen bis auf<br />

Weiteres aus Corona-Schutzgründen<br />

keine Veranstaltungen<br />

stattfinden.<br />

Dieser Tatsache fällt auch der<br />

diesjährige Rieti-Sonntag zum<br />

Opfer, der eigentlich jetzt im<br />

<strong>März</strong> im Terminkalender gestanden<br />

hätte. Auch der damit<br />

verbundene verkaufsoffene<br />

Sonntag muss abgeblasen<br />

werden. „Schade, wir hätten<br />

gern mal wieder ein bisschen<br />

Trubel in der Innenstadt gehabt,<br />

aber zur jetzigen Zeit<br />

kann eine solch große Veranstaltung<br />

wie der Rieti-Sonntag<br />

einfach nicht stattfinden“,<br />

bedauert Peter Milsch, Geschäftsführer<br />

der Stadtmarketing<br />

<strong>Rietberg</strong> GmbH. Gemeinsam<br />

mit den heimischen<br />

Händlern und Gastronomen<br />

hofft er, dass sich die Corona-<br />

Lage rasch entspannt, damit<br />

die für die zweite Jahreshälfte<br />

geplanten Wochenend-Veranstaltungen<br />

mit den angeschlossenen<br />

verkaufsoffenen<br />

Sonntagen wieder möglich<br />

sind.


Lokales<br />

Wird die Feldmark demnächst „industrialisiert“?<br />

Anlieger wollen sich gegen ein neues Gewerbegebiet zur Wehr setzen<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Der Kommune<br />

fehlt es bekanntlich an Flächen,<br />

solchen für Bauland,<br />

und solchen für Gewerbeansiedlungen.<br />

Der von der<br />

Detmolder Bezirksregierung<br />

vorgelegte Regionalplan<br />

sieht dazu Entwicklungen<br />

für die nächsten Jahrzehnte<br />

vor – am unterschiedlichen<br />

Standorten. Und an einem,<br />

der sogenannten Nummer<br />

16, regt sich bereits Widerstand.<br />

Der Bereich „In der<br />

Feldmark“, ungefähr zu orten<br />

am Wulfhorstweg und<br />

der Theresienstraße südlich<br />

der B 64 und nahe der dort<br />

bereits vorhandenen Gewerbegebiete<br />

steht im Fokus der<br />

Teilplanungen.<br />

Die Anlieger sind elektrisiert.<br />

Und haben nach erstem Bekanntwerden<br />

dieser Überlegungen<br />

aus Detmold schon<br />

einmal eine Art Petition vorbereitet.<br />

Derzeit bietet sich<br />

die Feldmark als idyllisches<br />

Gelände mit kleinen Baumansammlungen,<br />

Grabenläufen<br />

und Feldern, ein lieb gewordener<br />

Anblick für jene, die<br />

in diesem Bereich wohnen,<br />

nahe der Kernstadt und ihrer<br />

Infrastruktur, mit schneller<br />

Anbindung nach Gütersloh,<br />

Lippstadt und Paderborn und<br />

doch in ländlichster Ruhe.<br />

„Wer will hier schon auf riesige<br />

Industriehallen schauen“,<br />

fragt uns eine Anwohnerin<br />

und macht sich Sorgen, dass<br />

schon bald die ersten Bagger<br />

anrücken könnten.<br />

Ganz so schnell geht das indes<br />

nicht, „UR“ fragte nach bei der<br />

Stadtverwaltung, wo derzeit<br />

die Stellungnahmen der Politik<br />

eingefahren werden.<br />

Eine Erläuterung zum Standort<br />

gibt die kommunale Pressestelle:<br />

„Es handelt sich<br />

unter der Nummer 16 sowohl<br />

um das bereits vorhandene<br />

Wird die Feldmark tatsächlich einmal zum Industriegebiet?<br />

Gewerbegebiet Ludwig-Erhard-Straße<br />

und Karl-Schiller-<br />

Straße mit einer möglichen<br />

Erweiterung nach Süden sowie<br />

nach Nordosten, als auch<br />

um eine zusätzliche Fläche<br />

südlich der B64 (in der Grafik<br />

grau unterlegt und mit Feldmark<br />

bezeichnet). Dazu hat<br />

der Ausschuss für Stadtentwicklung<br />

und Planung jüngst<br />

empfohlen, diese Flächen<br />

künftig nicht mehr generell als<br />

„von regionaler Bedeutung“<br />

zu bezeichnen, sondern zu unterteilen<br />

in zwei Gebiete mit<br />

a) „von lokaler Bedeutung“<br />

(Ludwig-Erhard-Straße und<br />

Karl-Schiller-Straße) und b)<br />

„von regionaler Bedeutung“<br />

(Feldmark). Diese Empfehlung<br />

wird an die Bezirksregierung<br />

Detmold weitergegeben.“<br />

Und weiter heißt es: „Der Regionalplan<br />

OWL regelt, wie<br />

die zur Verfügung stehenden<br />

Flächen – auch auf <strong>Rietberg</strong>er<br />

Gebiet – künftig genutzt werden<br />

können. Zudem verfeinert<br />

der Regionalplan OWL die<br />

Vorgaben des Landesentwicklungsplanes,<br />

der 2017 neu<br />

aufgestellt worden ist. Der<br />

Landesentwicklungsplan NRW<br />

wie auch der Regionalplan<br />

OWL sind die übergeordneten<br />

Vorgaben für den Flächennutzungsplan<br />

der Stadt <strong>Rietberg</strong>.<br />

Der Regionalplan stellt den<br />

künftigen Planungsspielraum<br />

für die kommunale Bauleitplanung<br />

dar.<br />

Nur weil in dem Regionalplan<br />

z. B. die Erweiterung oder<br />

Neuschaffung eines Gewerbegebietes<br />

beschrieben ist,<br />

heißt dies noch lange nicht,<br />

dass dies auch so geschehen<br />

wird – erst Recht nicht kurzfristig.“<br />

In jedem konkreten Fall<br />

müsste auch der Flächennutzungsplan<br />

angepasst werden<br />

– inklusive der üblichen<br />

Die Skizze der Bezirksregierung offenbart das Vorhaben.<br />

Foto: P: Blöß<br />

Öffentlichkeitsbeteiligung.<br />

Stadtpressesprecher Jürgen<br />

Wohlgemuth auch: „Der Regionalplan<br />

geht von einem Planungshorizont<br />

von bis 2040<br />

aus.“<br />

FARBE?!<br />

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11


Lokales<br />

Watt? Eine Motivation für die Energiewende...<br />

Wettbewerb soll Solarenergieleistung möglichst verdoppeln<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Die Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

stellt sich einem bundesweiten<br />

Wettbewerb und<br />

will in möglichst kurzer Zeit<br />

die Zahl und vor allem die<br />

Leistung der Photovoltaikanlagen<br />

im Stadtgebiet verdoppeln.<br />

So lautet die Herausforderung<br />

im sogenannten<br />

»Wattbewerb«.<br />

Natürlich gibt es in <strong>Rietberg</strong><br />

bereits einige Anlagen zur Gewinnung<br />

von Strom aus Sonnenkraft<br />

auf den Dächern von<br />

Firmen und Privathäusern. Sie<br />

decken aber erst zehn Prozent<br />

des möglichen Gesamtpotenzials<br />

für Photovoltaikanlagen<br />

(PV). Aktuell sind im Stadtgebiet<br />

1707 PV-Anlagen mit<br />

einer gesamten installierten<br />

Leistung von 38.022 Megawatt<br />

(MW) vorhanden. Diese<br />

Leistung zu verdoppeln ist das<br />

Ziel – bevor es eine andere<br />

Stadt tut.<br />

Deshalb möchte Klimaschutzmanagerin<br />

Svenja Schröder<br />

jetzt alle Bürger, Unternehmen,<br />

Vereine und auch die<br />

<strong>Rietberg</strong>er Bürger-Solarstrom<br />

eG motivieren, weitere PV-<br />

Anlagen auf ihren Dächern<br />

zu installieren. Der »Wattbewerb«<br />

soll Motivation, Begeisterung<br />

und neuen Schwung<br />

zur Beschleunigung der Energiewende<br />

bringen und den<br />

massiven Ausbau von Photovoltaik<br />

innerhalb von Städten<br />

ankurbeln. Immerhin hat sich<br />

die Stadt <strong>Rietberg</strong> das Ziel gesetzt,<br />

bis zum Jahr 2030 den<br />

kompletten Energiebedarf<br />

der Stadt aus erneuerbaren<br />

Energien zu decken. Und die<br />

Energie aus der Sonne stellt<br />

dabei einen bisher nicht ausreichend<br />

genutzten Anteil dar.<br />

Alle Photovoltaikanlagen zählen<br />

für den »Wattbewerb«<br />

mit: Dachanlagen, überbaute<br />

Parkplätze, Balkonmodule,<br />

Freiflächenanlagen und mehr.<br />

Selbst innerhalb der historischen<br />

Altstadt <strong>Rietberg</strong>s sind<br />

unter gewissen Voraussetzungen<br />

Photovoltaikanlagen<br />

inzwischen erlaubt. Dabei<br />

lassen sich Photovoltaikanlagen<br />

unterschiedlich gestalten:<br />

optimal ausgelegt auf den Eigenverbrauch;<br />

oder möglichst<br />

groß, um neben der Deckung<br />

des eigenen Strombedarfs<br />

einen finanziellen Gewinn zu<br />

erzielen aus der Einspeisung<br />

der möglichen Überschüsse<br />

ins allgemeine Stromnetz.<br />

Wer selbst eine Anlage errichten<br />

möchte, kann sich<br />

diese aus dem städtischen<br />

Förderprogramm »Gezielt<br />

Handeln für Klimaschutz und<br />

Klimafolgenanpassung« bezuschussen<br />

lassen – mit 100<br />

Euro je Kilowatt peak (kWp)<br />

Nennleistung. Voraussetzung<br />

ist zuvor eine Beratung<br />

bei der Verbraucherzentrale<br />

in <strong>Rietberg</strong>. Die sei ohnehin<br />

jedem zu empfehlen, so die<br />

Klimaschutzmanagerin. Ob<br />

das eigene Dach zur Nutzung<br />

von Sonnenenergie geeignet<br />

ist, lässt sich bereits im Solarpotenzialkataster<br />

einsehen<br />

(www.solarkataster-kreis-gt.<br />

de).<br />

Doch auch, wer selbst keine<br />

eigene Anlage bauen möchte,<br />

kann etwas für den Klimaschutz<br />

tun und so zum Erfolg<br />

des »Wattbewerbs« beitragen:<br />

Es besteht auch die Möglichkeit,<br />

seine Dachflächen<br />

(zumindest, wenn sie groß genug<br />

sind für eine Leistung von<br />

mindestens 20 Kilowatt) an<br />

die <strong>Rietberg</strong>er Bürger-Solarstrom<br />

eG zu verpachten. Auch<br />

die Stadtwerke <strong>Rietberg</strong>-Langenberg<br />

bieten im Rahmen<br />

eines Contracting den Rundum-Service<br />

mit Planung, Finanzierung,<br />

Installation, Betrieb<br />

und Wartung.<br />

Die Stadt <strong>Rietberg</strong> selbst hat<br />

ebenfalls das Potenzial ihrer<br />

eigenen Dachflächen ermittelt<br />

und leitet nun erste Schritte in<br />

die Wege: Auf dem Filterhaus<br />

des Freibades soll ebenso eine<br />

Photovoltaikanlage installiert<br />

werden wie auf dem Dach der<br />

Emsschule.<br />

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12


Lokales<br />

Sieht eigentlich aus wie ein Fass ohne Boden<br />

Immer wieder aufs Neue fehlen Kindergartenplätze in der Emsstadt<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Der Bedarf an<br />

Kindergartenplätzen in <strong>Rietberg</strong><br />

steigt. Aktuell bauen<br />

vier bestehende Tagesstätten<br />

in Druffel, Westerwiehe,<br />

Mastholte und Neuenkirchen<br />

ihre Kapazitäten aus. Darüber<br />

hinaus wird in <strong>Rietberg</strong><br />

demnächst auch eine neue<br />

Kindertagesstätte gebaut.<br />

Träger wird die Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO), die bereits<br />

in Neuenkirchen eine<br />

Einrichtung betreibt. Dazu<br />

informierten die Verantwortlichen<br />

in der Stadtverwaltung<br />

jetzt in einem Medientreff.<br />

Die aktuelle Situation<br />

beschreibt die kommunale<br />

Pressestelle auf der Internetseite<br />

der Stadt im Detail:<br />

„Die Stadt <strong>Rietberg</strong> unterhält<br />

selbst keine Kindergärten,<br />

kann sich aber auf kompetente<br />

und engagierte Träger verlassen.<br />

18 Einrichtungen werden<br />

<strong>vom</strong> Deutschen Roten Kreuz,<br />

Kindergartenverein <strong>Rietberg</strong>,<br />

den katholischen und evangelischen<br />

Kirchengemeinden,<br />

dem Bürgerverein Bokel und<br />

von der Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO) geleitet. 1250 Betreuungsplätze<br />

stehen in den Kindergärten<br />

zur Verfügung, weitere<br />

Plätze bieten Tageseltern<br />

in <strong>Rietberg</strong> und den Stadtteilen<br />

an. Obwohl der Kreis<br />

Gütersloh gemeinsam mit der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> jedes Jahr eine<br />

Bedarfsplanung erstellt, gab<br />

es zuletzt häufig eine Diskrepanz<br />

zwischen Prognose und<br />

tatsächlicher Nachfrage. Der<br />

Bedarf überstieg die Prognosen.<br />

Wilfried Dörhoff, Leiter<br />

der Abteilung Jugend, Soziales<br />

und Wohnen, erklärt, warum:<br />

„Viele Faktoren lassen sich<br />

kaum seriös vorhersagen. Das<br />

gilt für die Geburtenzahlen<br />

und auch für Zuzüge oder für<br />

den Betreuungsbedarf jüngerer<br />

Kinder. Deshalb laufen wir<br />

der tatsächlichen Entwicklung<br />

immer etwas hinterher.“<br />

Grundsätzlich sei der Bedarf<br />

an Betreuungsplätzen in den<br />

vergangenen zehn Jahren stetig<br />

gestiegen. 2011 gab es in<br />

<strong>Rietberg</strong> 900 Plätze in Kindertagesstätten,<br />

aktuell sind es<br />

Kürzlich neu gebaut: der Kindergarten im Rinnerforth.<br />

1250. Eine Tatsache, die Bürgermeister<br />

Andreas Sunder<br />

positiv sieht: „<strong>Rietberg</strong> zählt<br />

wie viele andere Städte im<br />

Kreis Gütersloh zu den wachsenden<br />

Kommunen. Das ist<br />

erfreulich. Zeigt es doch, dass<br />

die Menschen gern hier leben<br />

und sich wohlfühlen. Wir sind<br />

eine wirtschaftsstarke Gegend,<br />

in der es viele Arbeitsplätze<br />

gibt. Deshalb ist die<br />

Nachfrage nach Wohnraum<br />

oder Kitaplätzen enorm.“<br />

Nicht nur für die Stadt, insbesondere<br />

auch für die Träger<br />

der Kindertagesstätten sei es<br />

eine Herausforderung, möglichst<br />

schnell auf steigende<br />

Betreuungsbedarfe zu reagieren,<br />

denn „einen Anbau oder<br />

gar einen Neubau stemmt<br />

man nicht von heute auf morgen“.<br />

Er sei froh darüber, dass<br />

mit den Tageseltern flexible Alternativen<br />

bereit stünden.<br />

Um Eltern die Anmeldung zu<br />

erleichtern, hatte der Kreis nach<br />

und nach in den Kommunen<br />

das Onlineportal Kivan eingeführt.<br />

Ab Herbst dieses Jahres<br />

haben Eltern auch in <strong>Rietberg</strong><br />

die Möglichkeit, das zu nutzen.<br />

Wilfried Dörhoff freut sich darüber,<br />

denn „dieses System wird<br />

es den Eltern noch leichter und<br />

bequemer ermöglichen, ihren<br />

Nachwuchs anzumelden“.<br />

Schnell erweitert: der Bokeler Kindergarten.<br />

Fotos: P: Blöß<br />

13


14<br />

Respekt?<br />

Ein Leserbrief<br />

<strong>Rietberg</strong>. Nachstehenden<br />

Leserbrief zu unserem<br />

Kommentar „Gedanken<br />

der Redaktion“ aus <strong>Ausgabe</strong><br />

23 sandte uns die<br />

<strong>Rietberg</strong>erin Angela Austermeier.<br />

Wir weisen darauf<br />

hin, dass Leserbrieffe<br />

nicht die Meinung von Redaktion/Verlag<br />

beinhalten,<br />

Kürzungen behalten<br />

wir uns vor. Anonyme<br />

Briefe werden nicht veröffentlicht.<br />

Was ist wichtiger - Tradition<br />

oder Respekt?<br />

Ein Hamburger nennt sich<br />

selbst Hamburger. Ein<br />

Mensch aus Berlin wird<br />

Berliner genannt. Ein Sinti<br />

bezeichnet sich selbst<br />

nicht als „Zigeuner“ .<br />

Dies ist ein Schimpfwort!<br />

Ich sehe es als Respekt<br />

gegenüber Sinti und Roma<br />

dieses Wort nicht zu benutzen.<br />

Gleiches gilt für<br />

das Wort “N….“.<br />

Was steckt hinter der Mohrenapotheke?<br />

Was hinter<br />

dem Zigeunerball? Auch<br />

von der heimischen Presse<br />

sollte man erwarten können,<br />

dass sie sich differenzierter<br />

mit so einem Thema<br />

auseinandersetzt.<br />

So muss wohl das ein oder<br />

andere in unserem Sprachgebrauch<br />

überdacht werden.<br />

Ich bin der Meinung<br />

hier ist Respekt wichtiger<br />

als Tradition.<br />

Lokales<br />

Wortwettstreit kann nicht gefilmt werden<br />

Jugend-Poetry-Slam wird nicht genehmigt - neuer Versuch im Sommer<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Tja, was soll<br />

man dazu sagen? Sie erinnern<br />

sich sicher, liebe Leserinnen<br />

und Leser, in der vorigen<br />

<strong>Ausgabe</strong> haben wir umfangreich<br />

und gerne die NRW-U-<br />

20-Meisterschaften im Poetry<br />

Slam angekündigt, an deren<br />

Organisation auch die <strong>Rietberg</strong>erin<br />

Jamie Sophie Postler<br />

aktiv beteiligt ist. Die Pandemie<br />

und ihre entsprechenden<br />

Vorgaben hatte das Macherteam<br />

eigentlich im Griff, ein ausgefeiltes<br />

Hygienekonzept erarbeitet<br />

und voller Zuversicht<br />

beim kommunalen Ordnungsamt<br />

eingereicht. Schauplatz<br />

auch ohne Live-Event sollte<br />

die Cultura sein, hier waren<br />

Videoclips mit allen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern<br />

geplant, einzeln aufgezeichnet.<br />

Die sollten dann ins Netz<br />

gestellt werden und dort eine<br />

Woche lang zur Bewertung<br />

freigegeben werden. Die ursprünglich<br />

angedachte Veranstaltung<br />

mit Publikumsbeteiligung<br />

in der Runddose und mit<br />

Workshops war bekanntlich<br />

wegen Corona nicht möglich.<br />

Die Organisatoren hatten nun<br />

für das neue Konzept alles<br />

in trockenen Tüchern, alles<br />

in der vorigen <strong>Ausgabe</strong> von<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ präsentiert<br />

– und nun? Was fast zu befürchten<br />

war – nicht einmal<br />

die einzelnen Videoaufzeichnungen<br />

sind genehmigt.<br />

Die Absage tat jetzt der kulturig<br />

e.V. in einer Pressemitteilung<br />

kund. Die liest sich wie<br />

folgt: „Der friedliche Wortwettstreit<br />

kann wegen der<br />

aktuellen Pandemie-Situation<br />

und den damit verbundenen<br />

Einschränkungen nicht vor Publikum<br />

ausgetragen werden.<br />

Auch die Planungen zu einer<br />

virtuellen Meisterschaft mussten<br />

nun verworfen werden,<br />

da die Vorgaben der Coronaschutz-Verordnung<br />

nicht erfüllt<br />

werden können.<br />

Der kulturig e.V. und die Stadtbibliothek<br />

<strong>Rietberg</strong> hoffen<br />

darauf, die Veranstaltung bald<br />

in der ein oder anderen Form<br />

nachholen zu können. Kunden<br />

können ihre Tickets in der jeweiligen<br />

Vorverkaufsstelle, in<br />

der die Tickets erworben wurden,<br />

gegen einen Gutschein<br />

umtauschen und können diesen<br />

dann entweder online<br />

über www.kulturig.de oder in<br />

der Touristikinformation <strong>Rietberg</strong>,<br />

Rathausstraße 38, für<br />

neue Veranstaltungstickets<br />

einlösen. Das Veranstaltungsangebot,<br />

welches für die Einlösung<br />

gültig ist, ist ebenfalls<br />

im Internet abrufbar.“<br />

So weit Bianca Piekatz in ihrer<br />

Pressemeldung.<br />

„UR“ fragte aktuell noch einmal<br />

bei den Veranstaltern<br />

nach, was denn unter der kurzen<br />

Formulierung („…da die<br />

Vorgaben der Coronaschutz-<br />

Verordnung nicht erfüllt werden<br />

können“) zu verstehen<br />

sei.<br />

Jamie Sophie Postler bringt<br />

Licht ins Dunkel der fehlenden<br />

Genehmigung: „Nachdem wir<br />

ein ausführliches Hygienekonzept<br />

bei der Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

vorgelegt hatten, bekamen wir<br />

am vergangenen Freitag die<br />

Nachricht, dass das Konzept<br />

super sei, aber wir dennoch<br />

keine Aufzeichnungen in der<br />

Cultura machen dürfen, da<br />

öffentliche kulturelle Räumlichkeiten<br />

aktuell ausschließlich<br />

von Berufskünstler*innen<br />

zu solchen Zwecken genutzt<br />

werden dürfen. Und da nur<br />

die wenigsten Starter*innen<br />

ihr maßgebliches Einkommen<br />

mit Poetry Slam verdienen,<br />

sind wir da leider raus.“<br />

Jamie Sophie Postler ist dennoch<br />

zuversichtlich. Foto: privat<br />

Was aber nicht heißt, dass<br />

die drei Organisatoren resignieren<br />

und das Ganze zu den<br />

Akten legen. Die junge <strong>Rietberg</strong>erin:<br />

„Aus diesem Grund<br />

verschieben wir die Aufzeichnung<br />

in den Sommer (ein<br />

genauer Termin wird dann<br />

kommuniziert, wenn wir tatsächlich<br />

mehr Planungssicherheit<br />

bekommen).“<br />

Online für Eltern<br />

Medienzentrum mit Seminar<br />

Kreis Gütersloh (ur). Bereits<br />

vor Pandemiezeiten zeigten<br />

Trends, dass junge Menschen<br />

vermehrt Zeit mit digitalen<br />

Medien verbringen. Egal ob<br />

Smartphone, im Internet surfen<br />

oder digitale Spiele: Digitale<br />

Medien sind längst ein fester<br />

Bestandteil im Leben von<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

Für Eltern ist die Frage der<br />

richtigen Medienerziehung<br />

oft nicht leicht zu beantworten.<br />

Diesem Thema widmet<br />

sich ein Online-Elternabend<br />

am Mittwoch den 17. <strong>März</strong>.<br />

Für Eltern stellen sich grundlegende<br />

Fragen: Ab welchem<br />

Alter sollten Kinder ein eigenes<br />

Smartphone besitzen?<br />

Wie schütze ich mein Kind online<br />

vor unsicheren Inhalten?<br />

Welche altersgerechten Internetangebote<br />

können genutzt<br />

werden? Was macht YouTube,<br />

Instagram, Twitch oder TikTok<br />

so interessant? Hilfe bei der<br />

Beantwortung von Fragen wie<br />

diesen schafft ein kostenloser<br />

Online-Elternabend der Landesanstalt<br />

für Medien NRW.<br />

Referentin Eva-Lotte Heine,<br />

Medienpädagogin und Medienwissenschaftlerin,<br />

versucht<br />

teilnehmenden Eltern die digitale<br />

Welt ihrer Kinder näher<br />

zu bringen und konkrete Fragen<br />

zu beantworten.<br />

Anmeldungen für den Online-Elternabend,<br />

der von zu<br />

Hause mittels Computer, Laptop,<br />

Tablet oder Smartphone<br />

verfolgt werden kann, werden<br />

auf der Website des Medienzentrums<br />

www.medienzentrum-gt.de<br />

unter „Termine“<br />

entgegengenommen. Die Veranstaltung<br />

findet am 17. <strong>März</strong><br />

um 20 Uhr statt. Die Zugangsdaten<br />

für das Online-Event<br />

erhalten alle Teilnehmer vor<br />

Beginn per E-Mail.


Senioren<br />

Vorm PC gemeinsam ein bisschen lecker Kaffee trinken<br />

Ein „Kränzchen“ der neuen Art speziell für die Senioren<br />

Starten<br />

Doris Weißer und Mechtild Reker freuen sich auf viele interessierte Teilnehmer/Innen<br />

Starten Sie<br />

im<br />

Sie mit<br />

sogenannten<br />

Café Online, einem virtuellen Treff für Seniorinnen und Senioren. Starten Starten E-Bikes Sie Sie Foto: mit mit uns stark Caritas<br />

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Smartphone oder Tablet.<br />

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füh<br />

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ten oder technischen<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Unter dem gemeinsamen Dach<br />

„Zeitwerk – für das Leben im Alter“ bieten AWO<br />

und Caritas im Kreis Gütersloh ein neues digitales<br />

Angebot, das sogenannte Café-Online für<br />

ältere Menschen an. Videokonferenzen haben<br />

sich angesichts der Pandemiesituation und ihrer<br />

Vorschriften wie ein Lauffeuer verbreitet und<br />

konnten auch als Kommunikationsmittel für Senioren<br />

an Bedeutung gewinnen.<br />

Das Café-Online gilt als eine besonders gute<br />

Möglichkeit, miteinander zu plaudern, zu lachen,<br />

Zeit zu verbringen und Nähe zu spüren,<br />

ohne einander dabei körperlich zu nahe zu kommen<br />

und damit potentiell ansteckend zu sein.<br />

Den gemütlichen Platz mit Kaffee und Kuchen<br />

bereitet jeder für sich zu Hause vor. Über einen<br />

Link loggen sich die Teilnehmer*innen zum vorher<br />

vereinbarten Termin ein und los geht es.<br />

Die Teilnehmer*innen benötigen einen Laptop<br />

oder einen Computer mit Kamera und Mikrofon,<br />

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Lokales<br />

Max Henrich mit neuen Aufgaben<br />

Personelle Veränderungen beim TuS Viktoria <strong>Rietberg</strong><br />

Tim Würfel (Jugendleiter), Max Heinrich (sportlicher Leiter) und Sascha Pülke (Jugendleiter) engagieren sich<br />

im TuS Viktoria <strong>Rietberg</strong>.<br />

Foto: privat<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb/ur). Nachdem<br />

im Herbst die Zusammenarbeit<br />

mit Dirk Armatage als<br />

sportlicher Leiter beendet<br />

wurde, gibt es nun einen<br />

Nachfolger. ‚Der Neue‘ ist dabei<br />

durchaus kein Unbekannter,<br />

sondern jemand der die<br />

Berglage schon seit einigen<br />

Jahren kennt, Max Heinrich.<br />

Seit vielen Jahren ist der<br />

35-Jährige für die erste Mannschaft<br />

der Viktoria als Spieler<br />

und Trainer aktiv. Die ersten<br />

Schritte im neuen Amte hat<br />

Max schon gemacht: „Ich<br />

habe bereits erste Gespräche<br />

geführt. Die Trainer haben<br />

mich super aufgenommen<br />

und freuen sich, dass die Stelle<br />

des sportlichen Leiters wieder<br />

besetzt ist.“, erzählt Max<br />

von seinen ersten Tagen. Für<br />

seinen Vorgänger fand Max<br />

abschließend noch lobende<br />

Worte: „Dirk hat hervorragende<br />

Arbeit geleistet und ist<br />

maßgeblich dafür verantwortlich,<br />

dass unsere A-Jugend in<br />

der Bezirksliga spielt. Gerne<br />

nehme ich die Herausforderung<br />

an und freue mich schon<br />

auf die tolle Zeit.“ Auch auf<br />

dem Posten des Jugendleiters<br />

musste Viktoria reagieren.<br />

Thomas Will muss nach<br />

sieben Jahren das Amt als<br />

Jugendtrainer aus privaten<br />

Gründen niederlegen. „Es war<br />

eine schwere Entscheidung,<br />

die mir nicht leichtgefallen<br />

ist. Doch leider schaffe ich aus<br />

privaten Gründen nicht mehr,<br />

dem Posten gerecht zu werden<br />

und das Amt nicht nach<br />

meiner Zufriedenheit weiter<br />

zu führen.“, erklärt der Familienvater,<br />

der trotz alle dem der<br />

Viktoria erhalten bleibt: „Ich<br />

werde unserem Verein nicht<br />

den Rücken kehren. Wenn<br />

die Zeit gekommen ist, werde<br />

ich unsere Viktoria wieder<br />

tatkräftig unterstützen.“Sein<br />

Nachfolger bzw. seine Nachfolger<br />

stehen bereits fest.<br />

Sascha Pülke und Tim Würfel<br />

erklärten sich kurzfristig bereit,<br />

das Amt als Jugendleiter<br />

kurzfristig kommissarisch<br />

zu übernehmen. Beide sind<br />

auf der Berglage durchaus<br />

bekannt. So ist Sascha Pülke<br />

seit 1984 im Verein und war<br />

schon mehrere Jahre im Vorstand<br />

aktiv. Auch Tim Würfel,<br />

der gebürtig aus Bielefeld<br />

stammt, ist seit vielen Jahren<br />

ehrenamtlich für den Verein<br />

aktiv. Dass die neue Aufgabe<br />

nicht einfach wird, sind sich<br />

die beiden bewusst: „Thomas<br />

hat Großartiges geleistet, das<br />

wollen wir nun weiterführen.<br />

Das wird mit Sicherheit kein<br />

Spaziergang, doch wir wollen<br />

die Arbeit auf viele Schultern<br />

verteilen, damit keiner zu viel<br />

belastet wird. Schließlich machen<br />

wir alle das nur ehrenamtlich.“<br />

„Es ist momentan nicht einfach.<br />

Wir können kaum planen,<br />

da wir heute nicht wissen,<br />

was morgen ist. Das<br />

macht die Arbeit schwer. Doch<br />

wir blicken zuversichtlich in<br />

die Zukunft und freuen uns<br />

schon darauf, wenn es wieder<br />

losgeht.“, erklärt Tim Würfel<br />

die aktuelle Lage.Auch Fußball-Obmann<br />

Ralf Peterhanwahr<br />

guckt mit Zuversicht in<br />

die Zukunft und freut sich auf<br />

die Zusammenarbeit mit dem<br />

neuen Leitungsteam: „Ich bin<br />

froh, dass wir die Posten so<br />

schnell wieder besetzen konnten.<br />

Nun können wir besser<br />

planen und sobald es wieder<br />

losgeht auch durchstarten.“<br />

Aber auch für Thomas fand<br />

Peterhanwahr abschließend<br />

lobende Worte: „Thomas hat<br />

großartige Arbeit geleistet.<br />

Ich bin ihm sehr dankbar und<br />

wünsche ihm und seiner Familie<br />

alles Gute.“<br />

Luca-App<br />

Ist notwendig<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die sogenannte<br />

Luca-App schnellstmöglich<br />

in der Emskommune<br />

und im Kreis zu<br />

realisieren, das fordert<br />

aktuell die Fraktion der<br />

örtlichen Freien Wählergemeinschaft.<br />

In einer Mitteilung<br />

heißt es: „Diese App<br />

ermöglicht eine schnelle<br />

Kontaktverfolgung und<br />

ist für den Bürger überaus<br />

bedienungsfreundlich.<br />

Sie kann überall dort eingesetzt<br />

werden, wo Menschen<br />

zusammenkommen,<br />

z.B. bei einem Gastronomie-<br />

oder Friseurbesuch,<br />

beim Einkauf oder dem Besuch<br />

einer Veranstaltung.“<br />

Der Kunde oder Besucher<br />

registriere sich, beispielsweise<br />

über einen QR-Code,<br />

wenn er ein Geschäft<br />

oder eine Veranstaltung<br />

betrete.<br />

„Nur Gesundheitsämter<br />

könnten diese Check-In-<br />

Daten wieder entschlüsseln<br />

und so gegebenenfalls<br />

Infektionsketten schnell<br />

und lückenlos nachverfolgen<br />

und Menschen, die<br />

sich in der Nähe eines positiv<br />

an Covid-19 Getesteten<br />

aufgehalten haben, informieren.“<br />

Die FWG meint: „Somit erhöht<br />

sich die Sicherheit für<br />

die Menschen im öffentlichen<br />

Bereich.“ Die Kommunalpolitiker<br />

haben klare<br />

Vorstellungen und fordern,<br />

„dass diese Software nun<br />

schnellstmöglich auch im<br />

Kreis Gütersloh und seinem<br />

Gesundheitsamt installiert<br />

und benutzt wird.<br />

Die Luca-App, so die FWG,<br />

„kann dazu beitragen, dass<br />

wir uns – bei entsprechender<br />

Inzidenzzahl – wieder<br />

ein Stück mehr der<br />

Normalität annähern. Sie<br />

ermöglicht es, Gewerbetreibenden,<br />

Veranstaltern<br />

und Gastronomen zumindest<br />

teilweise wieder in<br />

Kundenkontakt zu treten.“<br />

Im Kreis Warendorf sei die<br />

App bereits da.<br />

16


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die Nachfrage nicht decken<br />

können, wird die Schere angesichts<br />

der Pandemie und des<br />

Zinsniveaus immer größer. Da<br />

ist es nur allzu logisch, dass<br />

Betongeld weiter an Auftrieb<br />

gewinnt und somit auch der<br />

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17


Lokales<br />

Fehlalarme im Visier<br />

FWG bleibt beim Thema am Ball<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). „Fehlalarme<br />

endlich minimieren“, das fordert<br />

die Fraktion der Freien<br />

Wählergemeinschaft einmal<br />

mehr. Und möchte ein<br />

Konzept erarbeitet wissen,<br />

das endlich dem Ganzen<br />

ein Ende bereitet. In einem<br />

Schreiben der Freien Wähler<br />

zum seit Jahren schon äußerst<br />

leidigen Thema heißt<br />

es: „Fehlalarme, ausgelöst<br />

durch automatisch laufende<br />

Brandmeldeanlagen vor allem<br />

in Betrieben, kommen in<br />

<strong>Rietberg</strong> immer wieder vor.“<br />

Bei einem Blick in die Statistik<br />

2020 zeige sich, dass die<br />

Feuerwehr allein neunmal<br />

zum selben Betrieb hätte ausrücken<br />

müssen.<br />

Und, so die Freien Wähler<br />

wörtlich: „Dieses Unternehmen<br />

hat allein in den ersten<br />

eineinhalb Monaten des noch<br />

jungen Jahres <strong>2021</strong> bereits<br />

wieder für fünf Fehlalarme gesorgt.<br />

Diesem „Spitzenreiter“<br />

folgten Betriebe, bei denen es<br />

2020 insgesamt sechsmal und<br />

<strong>2021</strong> bereits dreimal zu Fehlalarmen<br />

gekommen sei.“ Die<br />

Liste lasse sich weiter in ähnlicher<br />

Häufigkeit bestimmter<br />

Firmen fortsetzen.<br />

Die FWG-Fraktion hatte bereits<br />

2019 eine offizielle Anfrage<br />

im Rat der Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

gestellt. Schließlich sind<br />

Thema und Problematik nicht<br />

neu und dennoch immer weiter<br />

akut.<br />

Schon seinerzeit hatten die<br />

Blauröcke auf die Situation<br />

aufmerksam gemacht. Bei jedem<br />

Alarm, auch bei den fehlerhaften,<br />

entstünden Kosten,<br />

schreibt die FWG.<br />

Und weiter: „So unter anderem<br />

durch den Verdienstausfall<br />

der freiwilligen Mitglieder<br />

und die Nutzung der Fahrzeuge.<br />

Häufig seien es nicht<br />

einwandfrei funktionierende<br />

Brandmeldeanlagen oder deren<br />

unsachgemäße Bedienung<br />

Ursache für das unnütze<br />

Ausrücken.<br />

Logisch, die Löschzüge fahren<br />

bei Alarmierungen immer<br />

los, denn ob es sich um einen<br />

wirklichen Einsatz oder falschen<br />

Alarm handelt ist bei<br />

Eingehen der Brandmeldung<br />

nicht sichtbar.“<br />

Einige FWG-Mitglieder sind<br />

selbst auch aktiv in den Löschzügen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Sie kennen die Situation<br />

zur Genüge.<br />

Dazu FWG-Fraktionschef Josef<br />

Beermann: „Wenn der Pieper<br />

geht, lassen die Blauröcke alles<br />

stehen und liegen. Dafür<br />

braucht man einen toleranten<br />

Chef und eine tolerante Familie.“.<br />

Nicht nur ärgerlich sei es<br />

dann – ganz abgesehen von<br />

den Kosten, die der Wehr und<br />

damit letztlich der Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

und mithin jedem Bürger<br />

durch das Ausrücken entstünden<br />

– wenn es immer wieder<br />

die gleichen Betriebe seien,<br />

in denen es zu Fehlalarmen<br />

komme.<br />

Auch die Motivation leide darunter,<br />

wenn sich ein Alarm<br />

immer wieder als falsch herausstellen<br />

würde. „Und das“,<br />

so Beermann, „kann dann gefährlich<br />

werden, wenn nicht<br />

genug freiwilllige Feuerwehrleute<br />

bei einem wirklichen<br />

Brand ausrücken, weil alle<br />

denken, dass es ohnehin wieder<br />

ein Fehlalarm ist.“<br />

Natürlich, so betont die Freie<br />

Wählergemeinschaft der Emskommune,<br />

wisse man, dass<br />

die Fehlalarme nicht absichtlich<br />

ausgelöst würden. Dennoch<br />

müsse die Frage erlaubt<br />

sein, ob sich diese vermeintlichen<br />

Notfallmeldungen durch<br />

die vernünftige Wartung von<br />

Brandmeldeanlagen beziehungsweise<br />

entsprechende<br />

Abläufe und Verhalten in den<br />

Betrieben nicht auch minimieren<br />

bzw. ganz abstellen ließen.<br />

„Wir werden weiter an dem<br />

Thema dranbleiben und<br />

wünschen uns, dass alle Beteiligten<br />

– also die Wehren,<br />

die Verwaltung und auch die<br />

Unternehmen, bei denen es<br />

immer wieder zu Fehlalarmen<br />

kommt – in einen konstruktiven<br />

Dialog treten und Maßnahmen<br />

erarbeiten, um diesen<br />

Missstand zu beheben“,<br />

betont die FWG-Fraktionsspitze<br />

wörtlich.<br />

Rein mit dem Federvieh<br />

Aufstallpflicht wegen Geflügelpest<br />

<strong>Rietberg</strong>/Kreis Gütersloh<br />

(pb). Nach dem Ausbruch der<br />

gefährlichen Geflügelpest im<br />

Nordkreis gibt es fast täglich<br />

neue Nachrichten, Vorgaben<br />

und Vorschriften. Dazu gehört<br />

unter anderem die komplette<br />

Aufstallpflicht. „Alle<br />

Maßnahmen zielen darauf,<br />

dass sich die Geflügelpest<br />

nicht weiter ausbreitet. Im<br />

Kreis Gütersloh gibt es rund<br />

2000 Geflügelhalter mit circa<br />

4,2 Millionen Tieren.<br />

Alle Geflügelhalter – egal wie<br />

viel Federvieh sie halten –<br />

müssen ihre Tierhaltung bei<br />

der zuständigen Behörde,<br />

der Tierseuchenkasse NRW,<br />

melden, falls dies noch nicht<br />

erfolgt ist.<br />

Dieses gilt nicht nur für landwirtschaftliche<br />

Betriebe sondern<br />

auch für Hobbyhaltungen.<br />

Die Größe des Bestandes<br />

spielt dabei keine Rolle. „Nur<br />

wenn diese Meldungen erfolgen,<br />

ist eine reibungslose Tierseuchenbekämpfung<br />

möglich<br />

und es besteht im Ernstfall<br />

Anspruch auf Leistungen der<br />

Kasse“, informiert die Pressestelle<br />

der Kreisverwaltung.<br />

Anträge zur Meldung von<br />

Tierbeständen befinden sich<br />

auf der Internetseite der<br />

Tierseuchenkasse NRW. Das<br />

Veterinäramt bittet ausdrücklich<br />

alle Geflügelhalter, ihre<br />

Bestände sorgfältig zu beobachten<br />

und bei vermehrten<br />

Todesfällen die Todesursache<br />

durch einen Tierarzt abklären<br />

zu lassen. Sollten Bürgerinnen<br />

und Bürger tote Vögel finden,<br />

die nicht durch Verkehrsunfälle<br />

oder Scheibenanflüge ums<br />

Leben gekommen sind, ist<br />

das örtliche Ordnungsamt zu<br />

informieren. Die Tiere sollten<br />

nicht angefasst werden.<br />

Das Friedrich-Loeffler-Institut<br />

(FLI) hat die Ausbrüche der<br />

Geflügelpest in einem Entenmastbestand<br />

im Kreis Gütersloh<br />

und einer Hobbyhaltung<br />

im Kreis Paderborn aktuell<br />

offiziell bestätigt. Wie auch<br />

in anderen Bundesländern<br />

wurde ebenfalls das für Geflügel<br />

hochpathogene Influenza-A-Virus<br />

<strong>vom</strong> Subtyp H5N8<br />

festgestellt. Vor allem im<br />

norddeutschen Raum sind in<br />

jüngster Zeit tausende Wildvögel<br />

an dieser Virusvariante<br />

verendet.<br />

„Die Ausbrüche der Geflügelpest<br />

treffen die hiesige Geflügelwirtschaft<br />

schwer. Wir<br />

tun unser Möglichstes, das<br />

Seuchengeschehen einzudämmen.<br />

Neben dem Aufstallungsgebot<br />

in den betroffenen<br />

Gebieten sind alle Geflügelhalter<br />

zur höchsten Achtsamkeit<br />

aufgerufen. Das derzeitige<br />

Influenza-A-Virus ist sehr<br />

aggressiv. Erkrankte Tiere zeigen<br />

schwere Symptome und<br />

verenden zahlreich“, erläutert<br />

Staatssekretär Dr. Heinrich<br />

Bottermann für das NRW-<br />

Landwirtschaftsministerium.<br />

„In Anbetracht des Seuchengeschehens<br />

habe ich einen<br />

Koordinierungsstab im Ministerium<br />

unter meiner Leitung<br />

gebildet.“ Bereits zuvor hatte<br />

das Ministerium die Einrichtung<br />

des Landestierseuchenkontrollzentrums<br />

aktiviert.<br />

In Nordrhein-Westfalen wurde<br />

das Virus zuvor nur vereinzelt<br />

und mit größeren<br />

zeitlichen Abständen in Wildvögeln<br />

nachgewiesen. Aktuell<br />

gibt es einen weiteren positiven<br />

Befund bei einer verendeten<br />

Graugans, die in Münster<br />

aufgefunden wurde, so dass<br />

davon ausgegangen werden<br />

muss, dass das Virus in den<br />

Wildvögeln (vor allem bei<br />

Gänsen und Enten) weiterhin<br />

kursiert. Eine weitere Ausbreitung<br />

des Seuchengeschehens<br />

kann zum jetzigen Zeitpunkt<br />

nicht sicher ausgeschlossen<br />

werden“, heißt es in der Mitteilung<br />

des Ministeriums.<br />

Betroffen ist von der Thematik<br />

insbesondere der gesamte Regierungbezirk<br />

Detmold. Theoretisch<br />

können alle Influenza-<br />

A-Viren, die beim Menschen<br />

für die Auslösung der Grippe<br />

verantwortlich sind, auch <strong>vom</strong><br />

Tier auf den Menschen übertragen<br />

werden. In Deutschland<br />

ist es jedoch bisher nicht<br />

zu einer Übertragung des aktuellen<br />

Geflügelpest-Virus auf<br />

den Menschen gekommen.<br />

18


Ist das Grabschändung?<br />

Langfinger plündern Anpflanzungen<br />

Lokales<br />

Friedhöfe sind kein Selbstbedienungsladen für Blumenfreunde!<br />

Geplündert sind die frischen Heideflanzen auf dem Grab. Fotos: privat<br />

Neuenkirchen (pkb). Es ist<br />

ein Problem, was wahrscheinlich<br />

so alt ist wie Bestattungskulturen<br />

selbst.<br />

Dreiste Langfinger machen<br />

selbst vor Gräbern nicht halt.<br />

Ein Blick ins alte Ägypten<br />

zeigt: selbst die mit einstigen<br />

Sicherungssystemen ausgestatteten<br />

Pyramiden waren<br />

Zielpunkt dreister Räuber,<br />

die die Gefahr nicht scheuten.<br />

Denn natürlich verfügten<br />

die letzten Ruhestätten<br />

der Pharaonen über wertvolle<br />

Beigaben. Grabräuberei<br />

wurde zum lukrativen Geschäft,<br />

Prozesse gegen Täter<br />

sind historisch belegt mindestens<br />

zurückgehend bis in<br />

die Zeit von gut 1000 Jahren<br />

vor Christus.<br />

Überall dort, wo Gräbern<br />

wertvolle Artefakte beigegeben<br />

wurden, beispielsweise<br />

war das auch in China der Fall,<br />

wurden immer auch geldgierige<br />

Räuber angelockt, das<br />

erbeutete Edelmetall wurde<br />

häufig eingeschmolzen, wertvollste<br />

Unikate gingen so für<br />

immer verloren. Bis heute<br />

tauchen immer wieder erhaltene<br />

Kunstbeigaben aus<br />

Gräbern auf, es gibt einen illegalen<br />

Markt für Schätze der<br />

Antike und bis heute versuchen<br />

Plünderer, an die wertvollen<br />

Stücke zu kommen.<br />

Grabbeigaben in Form von<br />

Gold, Edelsteinen und Co<br />

gibt es hierzulande natürlich<br />

nicht, dreiste Langfinger aber<br />

schon. Immer wieder. Dabei<br />

sind es zumeist sogenannte<br />

„Pfennigartikel“, die spurlos<br />

verschwinden. Kerzen und Laternen<br />

etwa, kleine Figürchen<br />

und nicht minder Blumen.<br />

Derzeit kommt es, wie uns<br />

eine Leserin aktuell mitteilt,<br />

in Neuenkirchen vermehrt zu<br />

solchen Vorfällen. Das gute<br />

vorfrühlingshafte Wetter ließ<br />

manch Angehörigen Verstorbener<br />

frische Pflanzen setzen.<br />

„Eben noch auf dem Grab,<br />

jetzt schon auf Balkon, Terasse<br />

oder in Gärten“ scheint ein<br />

Wahlspruch zu sein.<br />

Heidepflanzen, junge Sträucher,<br />

ein Taxus-Bäumchen -<br />

schlichtweg quasi über Nacht<br />

verschwunden, Die Pflanzlöcher<br />

machten die Langfinger<br />

sogar wieder zu.<br />

„Das ist doch eine Unverschämtheit“,<br />

empört sich<br />

unsere Leserin und verweist<br />

darauf, dass ihre Eltern bei<br />

der Entdeckung des Diebstahls<br />

auf der Ruhestätte der<br />

Großeltern vor wenigen Tagen<br />

„total traurig“ gewesen seien.<br />

Absetzmulden • Transporte • Baustoffe<br />

In anderen Kulturen locken<br />

wertvolle Kunstgegenstände<br />

Diebe und Plünderer<br />

an. Hier reichen offenbar<br />

schon ein paar Blümchen<br />

aus, um manche Leute allen<br />

Anstand vergessen zu<br />

lassen. Das Grab von Angehörigen<br />

zu pflegen, es<br />

je nach Jahreszeit mit Primeln,<br />

Stiefmütterchen und<br />

Co zu gestalten, das hat viel<br />

mit Trauerbewältig zu tun.<br />

Und oft auch damit, Verstorbenen<br />

zu zeigen: „Ihr<br />

seid nicht vergessen, wir<br />

denken an euch. Wir haben<br />

euch lieb.“<br />

Umso geknickter sind jene,<br />

die beim Friedhofsbesuch<br />

feststellen müssen: was<br />

man zuvor liebevoll gepflanzt<br />

hat ist einfach weg.<br />

Und nicht nur das, auch<br />

hübsche bunte Sträuße,<br />

frisch in die Vasen gestellt,<br />

verschwinden, mal mit,<br />

häufiger auch ohne Vasen.<br />

Manch einer mag das nun<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Kein Selbstbedienungsladen<br />

für Kleinkram halten. Das<br />

mag mit Blick allein auf<br />

den finanziellen Schaden<br />

ja noch Gültigkeit haben,<br />

aber Diebstahl ist Diebstahl<br />

und damit mindestens<br />

eine Ordnungsidrigkeit.<br />

Gedanklich ansetzen muss<br />

man sicher auch bei Begriffen<br />

wie Störung der Totenruhe<br />

oder Grabschändung,<br />

übrigens in Deutschland<br />

eine Straftat. Schlimmer ist<br />

der moralische Aspekt. Und<br />

der Umstand, dass selbst<br />

Gärtnereien durch Langfinger<br />

Probleme bekommen.<br />

Sie setzen auf von ihnen zu<br />

pflegende Gräber Pflanzen<br />

ein, stellen diese Angehörigen<br />

in Rechnung - und dann<br />

sind die Pflanzen nicht da<br />

und die Gärtnerei in der<br />

Nachweispflicht.<br />

Jeder, der meint, Friedhöfe<br />

sind Selbstbedienungsflächen<br />

für Blümchen sollte<br />

sich schämen! Aber so was<br />

von...pb<br />

Nah- und Fernverkehr<br />

3- und 4-Achser-Allradkipper<br />

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Straßenreinigung · Radladerarbeiten<br />

19


<strong>Rietberg</strong> (ur). Das schöne<br />

Wetter und die frühlingshaften<br />

Temperaturen zwischendurch<br />

locken die Menschen<br />

ins Freie – auch der Gartenschaupark<br />

<strong>Rietberg</strong> war am<br />

schon wieder ein beliebtes<br />

Ausflugsziel. Aus gegebenem<br />

Anlass möchte die Gartenschaupark<br />

<strong>Rietberg</strong> GmbH<br />

darauf hinweisen, dass im<br />

Park und unter freiem Himmel<br />

die Corona-Regeln selbstverständlich<br />

einzuhalten sind.<br />

Auch im Gartenschaupark<br />

gelten die allgemeinen Abstands-<br />

und Versammlungsvorschriften.<br />

Heißt: Im öffentlichen<br />

Raum sind mindestens<br />

1,5 Meter Abstand zu anderen<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die Emsstädterin<br />

Ruth Kordtomeikel-Hiller<br />

hat auch ihren zweiten Kalender<br />

„Hörnchen Hautnah“<br />

in Folge mit einem Dutzend<br />

toller Farbfotografien ausgestattet,<br />

in der die lustigen<br />

Nagetiere verschiedene exquisite<br />

Hauptrollen übernommen<br />

haben. Als es kürzlich<br />

darum ging, das Eichkater<br />

„Lilliput“ für das Fotoshooting<br />

zum Thema „Geldspende“ zu<br />

begeistern, warf das wilde<br />

Mädchen den auf einem Tisch<br />

20<br />

<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Gartenschaupark: Corona-Regeln beachten<br />

An besucherstarken Wochenenden wird ganz besonders aufgepasst<br />

Gutes für Hörnchen<br />

Spende durch Wandkalender<br />

„Lilliput“ ist eines von über einem halben Dutzend wilder Eichhörnchen,<br />

die sich regelmäßig im Garten von Ruth Kordtomeikel-Hiller einfinden.<br />

<br />

Foto: privat<br />

Menschen einzuhalten. Aufgrund<br />

der aktuellen Situation<br />

dürfen sich nur Mitglieder<br />

eines Haushaltes mit maximal<br />

einer weiteren Person eines<br />

anderen Haushaltes treffen,<br />

wobei die weitere Person<br />

von jüngeren Kindern ihres<br />

eigenen Haushaltes begleitet<br />

werden darf. Gruppenansammlungen<br />

oder Ausflüge<br />

beziehungsweise Treffen mit<br />

mehreren Familien sind also<br />

nicht zulässig.<br />

In bestimmten Bereichen<br />

muss im Gartenschaupark<br />

eine Mund-Nasen-Bedeckung<br />

getragen werden. Dies gilt für<br />

die Eingangsbereiche, für die<br />

Sanitäranlagen, für die gastronomischen<br />

Bereiche und<br />

auch für die Spielplätze. Hier<br />

müssen Kinder, die bereits das<br />

Schuleingangsalter erreicht<br />

haben, und auch Erwachsene<br />

eine Maske tragen. Zudem<br />

muss die Mund-Nasen-Bedeckung<br />

dort getragen werden,<br />

wo der vorgeschriebene Mindestabstand<br />

nicht eingehalten<br />

werden kann.<br />

Die Gartenschaupark <strong>Rietberg</strong><br />

GmbH behält sich vor, das Gelände<br />

kurzzeitig zu schließen,<br />

falls zu viele Besucher gleichzeitig<br />

in den Park möchten.<br />

„Das war bislang aber glücklicherweise<br />

noch nicht nötig<br />

und wir hoffen, dass es auch<br />

nicht nötig sein wird“, betont<br />

Peter Milsch, Geschäftsführer<br />

der Gartenschaupark GmbH.<br />

Aufgrund der aktuell geltenden<br />

Richtlinien darf die Minigolfanlage<br />

nicht öffnen, der<br />

Rieti-Express darf weiterhin<br />

nicht fahren, Veranstaltungen<br />

können bis auf Weiteres ebenfalls<br />

nicht stattfinden. An besucherstarken<br />

Wochenenden<br />

sorgt die Gartenschaupark<br />

<strong>Rietberg</strong> GmbH dafür, dass<br />

zusätzliche Info- und Kassenkräfte<br />

vor Ort sind, damit alles<br />

geregelt abläuft und die Besucher<br />

einen direkten Ansprechpartner<br />

haben.<br />

Wie es weitergeht hängt von<br />

den Corona-Zahlen der nächsten<br />

Zeit ab.<br />

Dank an die Arbeiter<br />

Bürger loben schnellen Ausbau<br />

Neuenkirchen (pb). Es wird<br />

viel gemeckert in diesen Zeiten,<br />

die einfach nur nerven.<br />

Aber: es gibt auch noch Lob<br />

- aus dem Wapeldorf für jene<br />

Truppe an Arbeitern, die sich<br />

um die Verlegung der Glasfaserkabel<br />

kümmern. Bekanntlich<br />

fühlte sich Neuenkirchen<br />

in Sachen Ausbau der neuen<br />

Technik schon als vergessen.<br />

Dafür gehe es jetzt umso<br />

schneller, wie uns eine Leserzuschrift<br />

verriet. Familie<br />

Sudahl: „Nicht zu übersehen<br />

sind in den letzten Monaten<br />

die straßenbaulichen Vorbereitungen<br />

für das schnelle Internet<br />

in Neuenkirchen. Dabei<br />

ist es zur Zeit nicht ganz einfach<br />

den Weg durch die Siedlungen<br />

zu finden und auch die<br />

Lautstärke der Rüttelmaschine<br />

wird nicht jedem gefallen.<br />

An dieser Stelle sei jedoch<br />

einmal positiv erwähnt, wie<br />

schnell und sorgfältig die litauischen<br />

Arbeiter die Kabelverlegearbeiten<br />

erledigen. Innerhalb<br />

kürzester Zeit ist das<br />

Kabel verlegt und die Pflastersteine<br />

absolut korrekt wieder<br />

eingefügt. Danach erfolgt<br />

sogar noch eine mehrmalige<br />

Nachkontrolle mit Nacharbeiten<br />

bei Bedarf. Super Arbeit!“<br />

aufgebauten Symbolscheck<br />

mehrmals vor Übermut um,<br />

bis es schließlich doch noch<br />

brav davor hocken blieb. Klick,<br />

das nächste Motivbild war im<br />

Kasten.<br />

Die Hobby-Fotografin hat sich<br />

damit ein selbst gegebenes<br />

Versprechen erfüllt, nämlich,<br />

die in München etablierte<br />

Organisation „Eichhörnchen<br />

Schutz e.V.“ zu unterstützen.<br />

350 Euro aus dem Verkaufserlös<br />

hat die <strong>Rietberg</strong>erin weitergeleitet.<br />

Bürger-Dank für gute Arbeit der Glasfasertruppe. Foto: privat


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

No chance<br />

Kreis Gütersloh (ur). Aufgrund<br />

der aktuellen Coronalage<br />

vergibt der Kreis Gütersloh<br />

für den diesjährigen Girls und<br />

Boys Day am 22. April keine<br />

Praktikumsplätze. Es kam jetzt<br />

vermehrt zu Anfragen in der<br />

Personalabteilung. Bereits im<br />

vergangenen Jahr musste die<br />

bundesweite Aktion zur Berufsfelderkundung<br />

aufgrund<br />

der Pandemie abgesagt werden.<br />

Beim letzten Girls und<br />

Boys Day im Jahr 2019 haben<br />

mehr als 30 Schülerinnen und<br />

Schüler der achten Klassen<br />

die Gelegenheit genutzt und<br />

die verschiedenen Berufsfelder<br />

der Kreisverwaltung während<br />

ihrer eintägigen Schnupperpraktika<br />

kennengelernt.<br />

Sobald die Infektionslage es<br />

wieder zulässt, wird auch der<br />

Kreis Gütersloh neuerlich seine<br />

Türen am Girls und Boys<br />

Day öffnen.<br />

Absagen<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Warten, nicht<br />

nur, aber gerade auch aktuell<br />

auf Angelo Kelly ist angesagt.<br />

Weiterhin muss der kulturig<br />

e.V. fix geplante Veranstaltungen<br />

verschieben oder ganz<br />

canceln. Im Fall des bekannten<br />

Mitgliedes der legendären<br />

Kelly-Familie gibt es immerhin,<br />

den Fans zum Trost,<br />

wieder einen neuen Termin.<br />

Irgendwie sollte es ja bisher<br />

einfach nicht sein, dass der<br />

Barde mit irischen Wurzeln<br />

in der <strong>Rietberg</strong>er Runddose<br />

Station macht. Angepeilt war<br />

aktuell der 18. April, <strong>2021</strong> versteht<br />

sich. Jetzt soll es der 17.<br />

Februar 2022 werden, an dem<br />

die Fans ihr Idol endlich live<br />

und hautnah erleben können.<br />

Wie kulturig mitteilt, behalten<br />

bereits gekaufte Tickets für<br />

die zuvor angesetzten Termine<br />

ihre Gültigkeit auch für das<br />

Event in der Karnevalssaison<br />

2022.<br />

Verschoben wird auch das<br />

Konzert mit dem Bluesrockgitarristen<br />

Marty Hall, das<br />

kommenden Montag im 1643<br />

stattfinden sollte, neues Datum:<br />

20. August <strong>2021</strong>.<br />

Wem gehört diese Garnitur? Der Fischereiverein belohnt Tipps zum Täterhinweis.<br />

„Unverschämtheit sondergleichen“<br />

Angler in Rage über neuerliche Müllentsorgung<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die Teichanlagen<br />

des <strong>Rietberg</strong>er Fischereivereins<br />

sind bestens gepflegt,<br />

ein ideales Terrain, um auch<br />

der Jugend das Angeln nahezubringen<br />

– und sie sind äußerst<br />

idyllisch gelegen. Mitten<br />

in der Natur, aber ganz<br />

nah am Stadtkern, haben<br />

Vorstand und Mitglieder ein<br />

wahres Kleinod, eingezäunt<br />

natürlich, geschaffen.<br />

Aber eines mit einem Parkplatz<br />

davor. Und genau das<br />

ist die Problemfläche der Gemeinschaft,<br />

denn gerade hier<br />

ferkeln immer wieder Unbekannte<br />

das Gelände zu mit<br />

ihrem Müll. Mal ein Schwung<br />

Farbeimer, Lackdosen und<br />

Ölkanister, mal säckeweise<br />

Hausmüll aus Küche und Garten,<br />

mal Sperrmüll in Form<br />

kaputter Möbel. Jetzt waren<br />

es solche, die einst bessere<br />

Zeiten auf einer Terasse oder<br />

in einem Garteneck gesehen<br />

haben mögen. Sitzbänke aus<br />

Holz, und jede Menge dazugehörige<br />

Polster. Die fanden die<br />

Mitglieder morgens zum Monatswechsel<br />

in den <strong>März</strong> auf<br />

der Fläche, die unmittelbar<br />

am Wulfhorstweg im Außenbereich<br />

liegt. Und haben es<br />

satt. Vorsitzender Wolfgang<br />

Gerwing hat umgehend Anzeige<br />

erstattet. Am Abladeort<br />

fanden sich frische Reifenspuren,<br />

die eindeutig erkennbar<br />

und bestimmten Reifentypen<br />

zugeordnet werden können.<br />

Nachbar in den nahegelegenen<br />

Häusern haben nichts<br />

beobachtet, was für die Verantwortlichen<br />

des Fischereivereins<br />

verdeutlicht, dass die<br />

Müllaktion in tiefer Nacht gelaufen<br />

sei und von jemandem,<br />

„der die Fläche kennt“. „Wir<br />

wollen diese ständigen illegalen<br />

Müllentsorgungen nicht<br />

mehr hinnehmen“, ist sich der<br />

Vorstand einig. „Es ist eine<br />

Unverschämtheit sondergleichen“,<br />

kommentiert Fischereivereins-Pressewartin<br />

Doris<br />

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Foto: privat<br />

Wördekemper. Und so hat der<br />

Verein nun eine Belohnung<br />

von 200 Euro ausgesetzt für<br />

Hinweise, die zur Ermittlung<br />

des oder der Müllsünder führen.<br />

Tipps werden garantiert<br />

vertraulich behandelt, sichert<br />

der Vorstand zu. Wer helfen<br />

kann, wird gebeten sich<br />

unter der Rufnummer 0176 /<br />

96720504 zu melden. Außerdem<br />

planen die Verantwortlichen<br />

eine Überwachung des<br />

Geländes rund um die Uhr.<br />

Technische Möglichkeiten stehen<br />

mehrere zur Diskussion.<br />

Wer also künftig meint, Entsorgungsgebühren<br />

bei legalen<br />

Annahmestellen sparen<br />

zu können, könnte ein sattes<br />

Bußgeld zahlen müssen.<br />

21


RIETBERGER<br />

WOCHENMARKT<br />

Jeden Freitag, 14-18 Uhr<br />

<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Die Marktmeisterin empfiehlt:<br />

Rosenkohl aus dem Ofen<br />

Ofen lassen (hängt stark von<br />

der Größe des Rosenkohls und<br />

der Fleischbällchen ab).<br />

Feta zerkrümeln oder in Würfel<br />

schneiden und kurz vor<br />

dem Servieren zugeben, damit<br />

er warm wird, aber nicht<br />

zerfließt.<br />

Dazu Brot reichen.<br />

Natürlich hilft ein scharfes<br />

Messer ungemein… Der Messerschleifer<br />

ist an jedem 2.<br />

und 4. Freitag im Monat da!<br />

Zutaten<br />

frisch <strong>vom</strong> Wochenmarkt:<br />

1000 g Rosenkohl – möglichst<br />

kleine Röschen<br />

500 g Mett<br />

6 EL Olivenöl<br />

1 EL Honig<br />

2 Knoblauchzehen<br />

6 Schalotten<br />

1 Zwiebel<br />

150 g Feta<br />

1 Ei<br />

Außerdem:<br />

Salz, Pfeffer, etwas Chilipulver<br />

1 trockenes Brötchen<br />

100 g Walnusskerne<br />

Zubereitung<br />

Das trockene Brötchen in<br />

Wasser einweichen.<br />

Rosenkohl putzen. Kleine Röschen<br />

ganz lassen, größere<br />

halbieren. Schalotten schälen<br />

und längs in Spalten schneiden.<br />

Knoblauch pellen. Zwiebel<br />

schälen und fein würfeln.<br />

Öl und Honig verrühren (wenn<br />

der Honig sehr fest ist, etwas<br />

mehr Öl nehmen – ruhig etwas<br />

stehen lassen, damit der<br />

Honig sich einfacher löst), mit<br />

Salz, Pfeffer und Chili würzen,<br />

Knoblauch dazu pressen.<br />

Backofen auf 200°C vorheizen<br />

Rosenkohl, Schalotten und<br />

Walnüsse in dem Ölgemisch<br />

schwenken, bis alles benetzt<br />

ist, dann auf ein Backblech<br />

geben und für 20 Minuten in<br />

den Ofen schieben. Nach 10<br />

Minuten durchrühren (wenden,<br />

umdrehen, auf dem<br />

Blech bewegen…)<br />

In der Zwischenzeit das Brötchen<br />

ausdrücken, mit Mett,<br />

Zwiebel und Ei vermengen,<br />

eventuell mit Salz und Pfeffer<br />

nachwürzen. Aus der Masse<br />

kleine Kugeln (ungefähr in<br />

der Größe des Rosenkohls)<br />

formen. Nach den 20 Minuten<br />

zum Rosenkohl aufs Blech<br />

geben und leicht vermischen.<br />

Weitere 10-15 Minuten im<br />

Hund & Co.<br />

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an der Leine mit und begegnet allen Hunden und Menschen freundlich und<br />

aufgeschlossen. Am Liebsten wird er ausgiebig gestreichelt und ist zufrieden, wenn er<br />

einfach ganz nah bei seiner Familie sein kann. Der Rüde bindet sich eng an seine Menschen,<br />

deshalb kann er aktuell noch nicht gut aushalten, wenn diese ohne ihn weggehen.<br />

Hier braucht er noch etwas Sicherheit und Training um seine Verlassenängste<br />

abzubauen.<br />

Moris ist in nahezu jeder Situation entspannt und auch mit Kindern sehr lieb und umgänglich.<br />

Spazieren gehen, sich in kuscheligen Decken vergraben und mit Leckerchen<br />

erste Grundkommandos trainieren findet der Rüde ebenfalls prima. Mit Spielzeug weiß<br />

er allerdings nichts anzufangen. Da Moris andere Hunde richtig super findet, können<br />

wir ihn uns auch als Zweithund vorstellen wenn die Sympathie auf allen Seiten stimmt.<br />

Wenn Sie mehr über Moris erfahren möchten, melden Sie<br />

sich bitte telefonisch bei der Hundenothilfe OWL e.V. unter<br />

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22


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Redaktion:<br />

Petra Blöß<br />

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Layout & Gestaltung:<br />

Ilka Kranzmann<br />

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Annekatrin Lücke,<br />

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Das Heft erscheint 14-tägig.<br />

Anzeigenschluss für die nächste<br />

<strong>Ausgabe</strong> ist der 17. <strong>März</strong>, Redaktionsschluss<br />

der 19. <strong>März</strong> <strong>2021</strong>.<br />

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Maximal 4 Zeilen für folgende Rubriken:<br />

(bitte ankreuzen)<br />

q Fundsachen<br />

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q Verschiedenes<br />

Impressum<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

Titelfoto: Petra Blöß<br />

Auflage: <strong>10.</strong>500, verteilt durch Auslage<br />

in Geschäften und Haushaltsverteilung<br />

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Varensell und Westerwiehe.<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

<strong>vom</strong> 01. April 2020.<br />

Bei fehlerhaften Anzeigen wird eine<br />

Haf tung nur in Höhe des Anzeigenpreises<br />

übernommen. Für unverlangt<br />

eingesandte Texte, Bilder und<br />

Vorlagen wird keine Haftung übernommen,<br />

die Redaktion behält<br />

sich vor, Manuskripte zu kürzen.<br />

Werden uns Texte, Fotos oder<br />

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so haftet der Überlasser<br />

allein, wenn durch die Veröffentlichung<br />

Rechte, insbesondere<br />

Urheberrechte Dritter verletzt<br />

werden. Der Überlasser der<br />

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