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KölnerLeben April/Mai 2021

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Ratgeber 45<br />

Betrug<br />

nach Corona-<br />

Impfung<br />

Die neuen Maschen sind eine Gefahr<br />

für geimpfte und noch nicht geimpfte Senioren.<br />

Illustrationen: Freepik<br />

Eine Frau und ein Mann klingeln bei einer Seniorin.<br />

Sie geben sich als Mitarbeiter des Impfzentrums<br />

aus. Angeblich ist nach der ersten Schutzimpfung ein<br />

Formular zur Abrechnung mit den Krankenkassen<br />

auszufüllen. Die 93-Jährige, die erst einige Tage zuvor<br />

tatsächlich geimpft worden war, lässt sie ein. Während<br />

die Frau die Seniorin in der Küche mit dem Ausfüllen<br />

der Unterlagen ablenkt, nimmt ihr Komplize<br />

unbemerkt Geld und Schmuck an sich.<br />

Aber: Es gibt keine „Hausbesuche“ von Mitarbeiterinnen<br />

oder Mitarbeitern der Impfzentren!<br />

Vielmehr handelt es sich um eine neue<br />

Betrugsmasche.<br />

Verhaltenstipps der Polizei<br />

Geben Sie die Informationen zu Ihren<br />

Impfterminen nicht an Fremde weiter.<br />

Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.<br />

Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson<br />

anwesend ist.<br />

Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche<br />

Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen<br />

Sie um Hilfe. Bei akuter Bedrohung rufen Sie<br />

die Polizei unter 110.<br />

Melden Sie solche Vorfälle Ihrer Polizei.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich an das Kriminalkommissariat<br />

Kriminalprävention/Opferschutz<br />

der Polizei unter 0221 / 229-86 55.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 2 | 21<br />

Weitere Betrugsmaschen:<br />

Verkauf von Impfstoff<br />

Betrüger bieten am Telefon, an der Haustür oder im<br />

Internet angebliche Corona-Impfstoffe an. Im Internet<br />

bezahlt man, ohne je Ware zu bekommen. Am<br />

Telefon geht es darum, an die Bankdaten zu gelangen,<br />

an der Haustür um Bargeld.<br />

Richtig ist, dass kein Impfstoff frei im Handel zu<br />

erwerben ist. Zurzeit gibt es ihn nur im Impfzentrum,<br />

in Einrichtungen (Senioren- und Pflege heime,<br />

Krankenhäuser) und voraussichtlich ab Mitte <strong>April</strong><br />

beim Hausarzt.<br />

Enkeltrick unter Corona<br />

Der vermeintliche Enkel habe Corona oder sei in<br />

Quarantäne. Ein angeblicher Arzt, Mitarbeiter einer<br />

Impfstoff-Firma oder Freund verlangt telefonisch<br />

nach Geld für eine Impfung, Behandlung oder Corona-Tests.<br />

Das Geld würde von jemandem abgeholt.<br />

Am besten: direkt auflegen! Wenn am Telefon<br />

nach Bargeld gefragt wird, ist äußerste Vorsicht geboten.<br />

Keine Beträge nennen! Ziehen Sie einen Nachbarn<br />

oder Angehörigen oder gleich die Polizei hinzu.<br />

Impfangebote von Fremden<br />

Per Telefon oder Brief geben sich Betrüger als Angehörige<br />

eines Hilfsdienstes oder einer Arztpraxis aus,<br />

um einen Termin zum Impfen zu machen – zu Hause<br />

oder beim Arzt. Die einen wollen sich auf diese Weise<br />

Zugang zur Wohnung verschaffen, die anderen<br />

zu Kontodaten etwa für eine vorab zu entrichtende<br />

Gebühr für den Impfstoff.<br />

Richtig ist, dass alle Corona-Impfungen kostenlos<br />

für Impflinge sind, denn Bund, Länder und Krankenkassen<br />

zahlen sie.<br />

dt

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