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E P R O 2020

2021


Inhalt

Vorwort

Nachhaltige

Lebensmittel

Nachhaltige

Freizeit

5 7 27

Nachhaltige

Mode

Team

Nachwort,

Impressum

51 72 74



Vorwort

Prologue

Maske hier – Maske da. Durchaus einschüchternd, wenn man

bedenkt, dass man niemanden um sich herum kennt, so ist es

ja schließlich der Einführungstag unseres Studiums. So lange

warten wir schon auf Neuigkeiten zu unserem Erstsemesterprojekt,

doch dieses Rätsel soll jetzt endlich gelüftet werden.

Jeder setzt sich – mit einer ordentlichen Portion Abstand –

auf den eigenen Platz und lehnt sich, voller wissbegieriger

Neugierde für die nächsten Informationen, gespannt zurück.

Die Freude der meisten über das Thema „Nachhaltigkeit in

Würzburg“ ist absolut sichtbar, da ein Großteil des Studiengangs

Medienmanagement sich bereits persönlich mit dem

Thema auseinandergesetzt hat.

In der Fotogruppe haben wir uns schnell zusammengefunden

und drei Untergruppen gebildet, die sich alle mit ganz

verschiedenen Themen im Bereich Nachhaltigkeit auseinandergesetzt

haben. Während bei den einen gerade nachhaltige

Lebensmittel das Interesse geweckt haben, waren für andere

nachhaltige Klamotten und nachhaltige Freizeitgestaltung

ein sehr spannendes Thema.

Es sollten ein paar faszinierende Monate werden, denn wann

hat man schon Mal, die Möglichkeit ein ganz eigenes Projekt

zu planen? Doch seht selbst: Dieses Fotobuch wird euch auf

eine spannende Reise durch die Welt der Nachhaltigkeit mitnehmen

und unseren fotografischen Weg dokumentieren.

Lehnt euch also zurück, lasst euch von der Magie der Fotografie

fesseln und werdet gleichzeitig zu Nachhaltigkeitsexperten!

Mask here – mask there. Definitely scary, considering the fact

that you know none of the people around, even though it’s

the welcome day of our studies. We’ve been waiting for news

concerning the first years’ project in a while, but finally the

mystery is about to be revealed. Everyone sits down – with a

big portion of distance – at his own place and leans back, full

of eager curiosity for the upcoming information…

As the euphoric joy in the first years’ faces is clearly visible,

when the topic of the project “Sustainability In Würzburg” is

revealed, one could easily guess that most students of the

course “media management”, have already confronted themselves

with the topic, personally.

In the photo group we have quickly reassembled and built

three subgroups, each of them depicting diverse topics referring

to the subject of sustainability. While “sustainable food”

catched one group’s interest, the other two decided to go for

“sustainable fashion” and “sustainable freetime activities”.

The next months should become truly because when do

you ever get the chance to plan a project all on your own?

Anyways, go check it out yourself: This photobook will be

taking you on an exciting trip through the world of sustainability

and will document our photographic journey. Lean back,

get caught by the magic of photography and become experts

of sustainability in the meanwhile.

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Nachhaltigkeit bei

Lebensmitteln

Sustainable food

Grundlage einer gesunden Ernährung

sind gute Lebensmittel.

Im Supermarkt gibt es eine riesige

Auswahl an Essbarem – doch

auf was sollte man achten, wenn

man sich nachhaltig ernähren

möchte? Mit dieser Frage haben

wir uns in unserem Projekt

beschäftigt. Zu einer nachhaltigen

Ernährung gehören für uns

vor allem möglichst wenig Verpackungsmüll,

regionaler Bezug

der Lebensmittel und dass

man vielleicht auch das ein

oder andere selbst anbaut. Auf

den folgenden Seiten könnt ihr

euch inspirieren lassen, um im

Bereich Lebensmittel mehr auf

Nachhaltigkeit zu achten.

Viel Spaß!

A healthy diet is based on groceries

of good quality. However, supermarkets

have a wide range of products

which raises the question of

what we have to take into account

for not only a healthy but also a

sustainable diet. We centered our

project around this question.

A sustainable diet is achieved

mainly by avoiding packaging

waste, buying local groceries, or

growing your own produce. The

following pages are meant to inspire

you to be more mindful of your

diet regarding sustainability.

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© Luisa Thorwarth

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Der Gemüsegarten.

Nichts ist nachhaltiger, als Gemüse selbst anzubauen, egal ob

man ein paar Kräuter am Küchenfenster sprießen lässt, am

Balkon ein paar Töpfe mit Tomaten stehen hat oder das große

Glück hat, einen eigenen Garten bewirtschaften zu können,

die Möglichkeiten sind vielfältig. Da es auch viele winterharte

Gemüsesorten gibt, ist man das ganze Jahr mit frischen Vitaminen

versorgt und man kann sich den ein oder anderen Weg

zum Supermarkt sparen – und ein paar Euro. Der Rosenkohl

gehört bei vielen wohl eher nicht zu den Lieblingsgemüsesorten,

doch er steckt voller guter Nährstoffe und Vitaminen.

The vegetable garden.

Nothing is more sustainable than planting your own vegetables,

regardless of whether you let a few herbs sprout on the

kitchen windowsill, have a couple pots with tomatoes on the

balcony or are very lucky to be able to cultivate your own garden

– the possibilities are diverse. Since there are also many

perennial vegetables, you are supplied with fresh vitamins all

around the year and you can certainly save yourself a trip or

two to the supermarket – and a little bit of money, too.

Brussels sprouts may not be one of the vegetables of choice

for many, but they are full of good nutrients and vitamins.

© Cyrielle Krimmer © Cyrielle Krimmer

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Rezept

Rosenkohl im Backofen

Recipe

Roasted Brussels sprouts

Zutaten:

• 500g Rosenkohl

• 50 ml Olivenöl

• 1 TL Rosmarin (getrocknet oder frisch)

• 1 TL gehackte Petersilie

• 1 TL Oregano

• 1 TL Paprikapulver

• 1-2 TL Salz

• Pfeffer nach Belieben

Ingredients:

• 1 pound Brussels sprouts

• 3 tablespoons olive oil

• 1 tablespoon rosemary

• 1 tablespoon chopped parsley

• 1 tablespoon oregano

• 1 tablespoon paprika

• 1-2 tablespoons salt

• 1/2 tablespoon pepper

© Cyrielle Krimmer

Zubereitung:

1. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

2. Den Rosenkohl gründlich waschen und je

nach Größe halbieren.

3. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen,

bis alles ordentlich verteilt ist.

4. Den Rosenkohl auf ein mit Backpapier ausgelegtes

Blech legen und für 12-15 Minuten

backen, bis die Röschen gut gebräunt sind.

5. Mit Beilagen nach Belieben servieren, zum

Beispiel mit selbstgemachtem Hummus. Lasst

es euch schmecken!

Instructions:

1. Preheat the oven to 180°C.

2. Clean the Brussels sprouts properly and halve

the big ones.

3. Put all ingredients in a bowl and mix it up.

4. Put the Brussels sprouts on a tray lined with

baking paper. Roast them for 12-15 minutes

until they are golden brown.

5. Serve them with selfmade hummus. Enjoy

your meal!

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© Luisa Thorwarth

Mehrweg statt Einweg.

Dass in Deutschland jährlich rund 350.000 Tonnen Müll allein

durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen entstehen, ist

wohl den wenigsten von uns bekannt. Die Gründer von „vytal“

haben dieses Problem erkannt und ein digitales Mehrwegsystem

entwickelt, um Verpackungsmüll zu vermeiden. Wie das

System funktioniert? Einfach „vytal“-App runterladen, anmelden,

nach teilnehmenden Restaurants in der Nähe schauen

und bestellen. Bei Übergabe der Schüssel werden die Barcodes

in der App und auf dem Deckel der Schüssel gescannt,

wodurch euch diese auch digital zugeordnet wird. Die Schalen

sind pfandfrei und müssen innerhalb von 14 Tagen bei einem

der teilnehmenden Restaurants zurückgegeben werden.

Reusable instead of disposable.

Very few of us are aware of the fact that there is an annual

amount of 350,000 tons of waste in Germany originating from

disposable dishes and to-go packaging alone. The founders of

VYTAL recognized this problem and developed a digital reusable

system to avoid packaging waste. How the system works?

Simply download the app, register, check out participating

restaurant in the area and order. When the bowl is handed

over, the barcodes in the app and on the lid of the bowl are

scanned, which means that the bowl is also digitally assigned

to you. The bowls are deposit-free and must be returned to

one of the participating restaurants within 14 days.

© Luisa Thorwarth

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Unverpackt.

© Luisa Thorwarth

Im „Unverpackt“ Laden in Würzburg findet man auf kleinem

Raum das ganze Sortiment des täglichen Bedarfs: von

Nudeln, Reis, Getreide und Tee über Bruchschokolade bis hin

zu Seife, festem Shampoo und Spülmittel. Auch frisches Brot,

Milch, Käse, Obst und Gemüse gibt es hier.

Fast alle Produkte sind kontrolliert biologisch, fair gehandelt

und möglichst regional. Und das Wichtigste: plastikbefreit!

Man bringt zum Einkaufen einfach ein Gefäß von Zuhause

mit, z.B. eine Brotbüchse oder ein Vorratsglas, wiegt dieses bei

Betreten des Ladens und füllt dann die gewünschten Lebensoder

Putzmittel ab. Anschließend wird die Ware an der Kasse

gewogen, das Gewicht der Gefäße abgezogen und dann wird

bezahlt. Fertig! So einfach kann ein Einkauf sein, bei dem ihr

kein Gramm Plastik oder andere Verpackungen kauft.

Tipp: „Unverpackt“ Läden gibt es in allen größeren Städten!

Unpackaged.

In the “Unverpackt“ (unpackaged) shop in Wuerzburg, you can

find the entire range of daily needs in just a small space: from

pasta, rice, cereals and tea over broken chocolate to soap,

shampoo bars and dish soap. You are also able to find fresh

bread, milk, cheese, fruits and vegetables here.

Almost all products are controlled organic, fairly traded and as

regional as possible. And most importantly: plastic-free!

You simply bring a container from home with you, e.g., a

lunch box or a storage jar, weigh it when you enter the shop

and then fill it with the desired food or cleaning products.

The goods are then weighed at the checkout, the weight of

the containers gets deducted and then the products get paid.

That‘s it! It is so easy to go shopping without buying a single

gram of plastic or other packaging.

By the way: there are „Unverpackt“-shops in all major cities!

© Luisa Thorwarth © Luisa Thorwarth

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© Luisa Thorwarth © Luisa Thorwarth

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Wehners Rösterei.

Mit ein paar kalkulierten Schritten und viel harter Arbeit ist es

„Wehners Rösterei“ in Schweinfurt gelungen die einzige Biokaffeerösterei

Unterfrankens zu erschaffen.

Es geht bei den Bohnen los, die ausschließlich aus fairem

Handel und kontrolliert ökologischem Landbau stammen,

zieht sich über die eigene Röstmaschine, die aus Teilen einer

alten Maschine zusammengebaut wurde, bis hin zu den kompostierbaren

Verpackungen. Wenn man der Rösterei einen

Besuch abstattet, kann man zu den Ladenöffnungszeiten als

Kunde sogar hautnah verfolgen, wie die Bohne den gelieferten

Sack verlässt, mit einem hypnotisierend wundervollen

Duft geröstet und schließlich verpackt wird.

The sustainable coffee roastery.

With a lot of hard work and determination, “Wehners Rösterei“

(means „Wehners Coffee Roastery“) in Schweinfurt managed

to become Lower Franconia‘s only organic coffee roasters.

From organically traded coffee beans of certified organic

farming, an upcycled coffee roaster machine to compostable

packaging rounding up Wehner‘s sustainable business model.

If you want to experience how organic coffee beans turn into

a delicious smelling coffee, it’s worth paying Wehners a visit.

© Niklas Zillig © Niklas Zillig

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© Niklas Zillig © Niklas Zillig

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© Niklas Zillig © Niklas Zillig

Huhn müsste man sein.

Findest du nicht? Dann warst du wahrscheinlich noch nicht

auf dem „Vier-Burgen-Blick-Hof“ der Familie Rügheimer in

Pfarrweisach! Hier leben rund 9.000 Hühner, die gemeinsam

tatkräftig an der Eierversorgung der umliegenden Region

arbeiten. Die Hennen haben dabei nicht nur ordentlich Platz

– wie auch die KAT-Zertifizierung für „Kontrollierte artgerechte

Tierhaltung“ des Hofs belegt – sondern wird auch sonst auf

jeder Ebene wie ein ernstzunehmendes Lebewesen behandelt.

Außer den Eiern gibt es auch nachhaltige Nudeln oder

frische Kartoffeln zu kaufen, sodass alle Geschmäcker auf ihre

Kosten kommen. Eins lässt sich mit Sicherheit sagen: Das Konzept

funktioniert, denn die Nachfrage ist so groß, dass man

in der Lage ist, die Kapazitäten des Hofs ständig auszubauen.

Es ist eine Erfolgsgeschichte, die beweist: Nachhaltigkeit sells!

Oh, to be a chicken.

You don’t think so? Then you probably have not been to the

“Vier-Burgen-Blick-Hof“ by the Rügheimer family in Pfarrweisach!

Around 9,000 chickens live here and work together to

supply the surrounding region with eggs. Each of the hens not

only has plenty of space – as evidenced by the farm’s KAT certification

for “controlled animal welfare” – but is also treated

like a serious living being on every level. In addition to the

eggs, they also sell sustainable pasta or fresh potatoes to buy,

so that all tastes get their money’s worth. One thing can be

said with certainty: The concept works, because the demand is

so great, that the farm is able to continuously expand its capacities.

It is truly a success story that proves: sustainability sells!

© Niklas Zillig

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© Niklas Zillig © Niklas Zillig

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Nachhaltigkeit in der

Freizeitgestaltung

Sustainable leisure activities

Freizeit – ein Begriff, den jeder

unterschiedlich definiert: Für den

Einen bedeutet es, sich beim Sport

physisch oder beim Basteln psychisch

auszulassen, für den Anderen,

sich für ein paar erholsame

Stunden mit einer Gesichtsmaske

zurückzulehnen. Im Vordergrund

steht aber trotzdem bei den meisten

eins: Sich selbst etwas Gutes

zu tun, indem man das macht, was

man liebt. Auf den nächsten Seiten

erhaltet ihr von uns Tipps, Rezepte

und Empfehlungen, die euch zeigen

sollen, wie von eurem Handeln nicht

nur ihr, sondern auch die Umwelt

profitieren kann. Denn in der Zeit,

deren Gestaltung in unserer Hand

liegt, sollten wir uns doch – unserer

Erde zuliebe – öfter für die nachhaltigere

Variante entscheiden.

Spare time – a word, that many people

define differently: For some it means

to let out physically or mentally while

doing sports, for others to lean back for

a few relaxing hours with a face mask

on. Nevertheless, there is one thing,

that is in the foreground for most of

them: To do something good for yourself

by doing what you love. On the

next pages, you will find tips, recipes

and recommendations, how not only

you but also the environment can profit

from your actions. Especially now,

when it is our job to shape the future,

it makes a great difference when you

decide for more sustainable options.

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© Fabienne Litz 27



Sport im Freien.

Dauerklimatisierung, stromfressende Geräte und helle

Beleuchtung, das alles passt nicht zum Thema Nachhaltigkeit.

Allerdings ist das in den meisten Fitnessstudios immer

noch der Alltag und zwar wortwörtlich rund um die Uhr. Deshalb

steigen viele inzwischen auf ein nachhaltigeres Unternehmenskonzept,

beispielsweise mit autarken Geräten, um.

Wer nicht darauf warten möchte, bis das örtliche Studio auf

diesen Zug aufgesprungen ist, bei Homeworkouts aber nicht

auf Geräte verzichten möchte, ist in Outdoor-Gyms gut aufgehoben.

Weitere Vorteile: Vitamin D tanken, Geld sparen

und trotzdem nicht darauf verzichten neue Leute beim Sport

kennenzulernen. Würzburg-Tipp: Calisthenics-Park, Landsteinerstraße,

Frauenland

Sports outside.

Permanent air conditioning, energy-guzzling devices and

bright lighting – none of these fit in with the topic of sustainability.

However, this is still part of the everyday routine in most

gyms quite literally all around the clock. That is why many are

switching to a more sustainable corporate concept now, for

instance with self-sufficient devices. If you do not want to wait

until your local gym has hopped on this train, but you also

do not want to give up on doing your home workouts with

equipment, outdoor gyms are the ideal solution for you. More

advantages: Stocking up on vitamin D, saving money and still

not missing out on meeting new people while doing sports.

A little hint for people living in Wuerzburg: Calisthenics-Park,

Landsteinerstraße, Frauenland.

© Sarah Gollmitzer © Sarah Gollmitzer

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Nachhaltige Körperpflege.

Biokosmetik in einer Plastikverpackung? Das passt irgendwie

nicht ganz zusammen. Aber das lässt sich leider nicht vermeiden,

wenn man im Drogeriewarenladen steht und sich nach

Produkten umsieht. Jedoch wird man im „Unverpackt“ Laden

in Würzburg fündig: Dort gibt es neben Lebensmitteln auch

verschiedene Körperpflegeprodukte, wie feste Shampoos oder

Naturschwämme, die komplett ohne Verpackung verkauft

werden. Mehr zum „Unverpackt“ Laden findet ihr im Kapitel

„Nachhaltige Lebensmittel“.

Sustainable skincare.

Organic cosmetics in plastic packaging? Somehow that does

not quite fit together. Unfortunately , that cannot be avoided

when you are standing in the drugstore looking for products.

However, the “Unverpackt” shop in Wuerzburg is the perfect

solution for that: You will not only find food there, but also

skin care products, such as shampoo bars and natural sponges,

which are sold without any packaging. You can find more

about the “Unverpackt” shop in the chapter “Sustainable Food”.

© Luisa Thorwarth

© Luisa Thorwarth

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Do it yourself.

Do it yourself.

Rezept

Recipe

Eine weitere Möglichkeit, um Verpackungen zu umgehen, ist

ebenso simpel wie genial: man stellt sich seine Produkte ganz

einfach selbst her! Viel ist für die Herstellung nicht nötig und

es benötigt auch nicht viel Zeit. So weiß man auch, dass wirklich

nur natürliche Zutaten enthalten sind. Zu kaufen gibt es

diese im Bioladen um die Ecke.

Badebomben kann man zum Beispiel sehr einfach herstellen

und entweder selbst nutzen oder auch als nachhaltiges

Geschenk verwenden, ganz ohne Plastikverpackungen und

künstliche Inhaltsstoffe. Deshalb gibt es von uns jetzt ein

Rezept für Badebomben. Und mit der im Rezept enthaltenen

Kakaobutter spendet man der eigenen Haut auch direkt langanhaltende

Feuchtigkeit!

Another possibility to prevent plastic packaging is to simply

make your own products! You do not need much for the

manufacturing process and it does not take much time either.

Therefore, you also know that it actually only contains natural

ingredients. You can buy them for instance in the health food

store around the corner.

Bath bombs, for example, are pretty simple to make and you

can either use them for yourself or as a sustainable present,

without any plastic packaging or artificial ingredients. That is

why we want to show you a recipe for bath bombs now. With

the cocoa butter contained in the recipe, your skin will be

provided with long-lasting moisture!

für selbstgemachte Badebomben

Zutaten für ca. 10 Stück:

• Kleine Muffin-/ oder Kugelformen

• 200 g Natron

• 50 g Speisestärke

• 100 g Zitronensäure

• 50 g Kakaobutter

• Ein paar Tropfen Duftöl (Rosmarin-/ Orangen-/…Öl)

for selfmade bath bombs

Ingredients for 10 pieces:

• small silicon molds

• 200 g soda

• 50 g cornstarch

• 100 g citric acid

• 50 g cocoa butter

• fragrance oil (rosemary-oil/ orange-oil/…)

• Lebensmittelfarbe je nach Wunsch

• food colorant (if you like)

• Getrocknete Rosenblätter zum Verzieren

• dried rose petals as decoration

Herstellung:

Herstellung:

1. Alle trockenen Zutaten verrühren und währenddessen

die Kakaobutter in einem Wasserbad schmelzen.

1. Mix up all dry ingredients. Meanwhile you can start

to melt the cocoa butter in a bain-marie.

2. Wenn die Kakaobutter vollständig geschmolzen ist,

mit den restlichen Zutaten verrühren und je nach

Wunsch Lebensmittelfarbe hinzugeben.

2. When it‘s completely melted, add all the other ingredients.

If you like, you can also add some food colorant

to pimp it up.

3. Die Masse nun in die Formen geben, eventuell verzieren

durch Zugabe von beispielsweise Rosenblättern

und anschließend im Kühlschrank aushärten

lassen.

4. Fertig!

3. Fill the mixture in the silicon molds and add some

rose petals if you like. Put it in the fridge and leave it

there until it‘s harden.

4. That‘s it!

© Fabienne Litz

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Do it yourself 2.0

© Nina Marschall

Viele greifen in ihrer Freizeit gerne einmal zu einer Gesichtsmaske,

die ihre Haut von Unreinheiten befreien, Falten glätten

oder einfach nur Feuchtigkeit spenden soll.

Doch bei herkömmlich gekauften Masken bleibt am Ende

meistens leider der Verpackungsmüll, wenn nicht sogar eine

ganze Maske übrig.

Wie wäre es dann also mit einem selbstgemachten Peeling

für die Haut? Ganz ohne den Müll, der bei einmaliger Anwendung

entsteht?

Wir haben zwei verschiedene Rezepte für euch, die jeder einfach

und schnell zuhause zubereiten kann. Das eine findet ihr

auf der rechten Seite auf dem Foto, das andere gibt es hier:

Einfach 2/3 braunen Zucker mit 1/3 Haferflocken und etwas

Wasser mischen und dann ab auf‘s Gesicht damit!

Do it yourself 2.0

Many people like to use a face mask in their spare time, which

is supposed to rid their skin of impurities, smoothen out

wrinkles or just provide moisture.

But with conventionally bought masks, there is unfortunately

usually a lot of packaging waste in the end, if not an entire

mask.

So, what about a handmade peeling for your skin? Completely

without any rubbish, that normally arises from a single use?

We have a recipe for you, which is very simple to make.

Simply mix brown sugar with oatmeal and a little water. Then

put it on your face – that‘s it!

© Lisa Zagrabinsky © Nina Marschall

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© Sarah Gollmitzer

I love, you laugh.

Ich liebe, du lachst. Das ist im wahrsten

Sinne des Wortes der Fall, wenn man

Julias Laden in der Zellerau betritt. Hier

bietet sie mit Liebe handgefertigte Produkte

von Papeterie über Babykleidung

bis hin zu Schmuck an. Erstere werden

dabei klimaneutral, mit mineralölfreier

Biodruckfarbe und Recyclingpapier in

Würzburg gedruckt. Wer ganz entspannt

stöbern möchte, kann dazu sogar einen

Coffee-to-go genießen – natürlich auch

mit Soja- oder Hafermilch. In den Räumlichkeiten

befindet sich gleichzeitig die

Werkstatt, sodass man live beim Entstehen

der Produkte zuschauen oder – noch

besser – sogar in einem Workshop selbst

Hand anlegen kann.

I love, you laugh.

That is exactly what you do when you

enter Julia’s shop in Zellerau. There she

offers lovely handmade products – from

stationery over baby clothing to jewellery.

The former are printed here in Wuerzburg,

climate neutrally, with a mineralfree

bio printing ink and recycled paper.

In case you want to shop calmly, you can

even enjoy a coffee-to-go – with soy or

oat milk of course. The workshop is also

located in the premises, so that you can

watch the products being created live or,

even better, take part in a course in there.

© Sarah Gollmitzer

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© Sarah Gollmitzer

© Sarah Gollmitzer

© Sarah Gollmitzer © Sarah Gollmitzer

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© Sarah Gollmitzer

© Sarah Gollmitzer

Liebe im Karton.

Geschenke packen für den guten Zweck? Das ermöglicht „Liebe

im Karton“, denn die hier gepackten Pakete gehen an Familien,

die es nicht so gut haben, wie wir. Die Päkchen werden

nicht nur innerhalb Deutschlands verschickt, sondern auch

in andere Länder, dieses Jahr zum Beispiel Griechenland oder

Rumänien. Hinein kommen vor allem Spenden, darunter

auch Neuwaren, die bei Unternehmen durch Überproduktion

übrig bleiben. Zudem kann in der Vorweihnachtszeit jeder ein

Päckchen mit allerlei Inhalt packen und abgeben. Die Weihnachtselfen

an der Packstation sind dabei ausschließlich

Ehrenamtliche, allen voran Gründer Tobias Winkler, der nicht

nur im Lager, sondern auch vor Ort kräftig mit anpackt. Dieses

Jahr wurde mit ca. 11.000 Paketen Menschen in Not eine

Freude bereitet.

Packages made with love.

Wrapping gifts for a good cause? That’s what “Liebe im Karton“

turns into action. The packages go out to families, who are

less wealthy, whether in Germany or, like this year, for example

in Greece and Romania. In there, one can find predominantly

donations, which can be newly produced goods, left over

in companies because of overproduction. Moreover, whoever

wants to, can pack a gift the days before christmas. The Christmas

elfs in the packing station in this case are volunteers, first

and foremost founder Tobias Winkler, who doesn’t only lend a

hand in the storage but also on-site. This year 11.000 people

in need could be delighted with the packages.

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© Fabienne Litz © Fabienne Litz

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© Nina Marschall

© Lisa Zagrabinsky

Anderen etwas geben.

Auch in diesem Jahr hat die jährliche „Packaktion für Rumänien“

am Johann-Schöner-Gymnasium in Karlstadt stattgefunden.

Jeder Schüler kann sein Päckchen nach Belieben packen,

jedoch sollten Lebensmittel und Pflegeprodukte, wie beispielsweise

Reis, Seife, Nudeln usw. unbedingt enthalten sein. Des

Weiteren kann man Kleidung, Blöcke, Stifte und ähnliches

hinzufügen. Am Ende wird auf dem verpackten Paket notiert,

für wen dieses gedacht ist (Junge/Mädchen/Familie) und dann

von einem Transporter abgeholt. Auf unseren Bildern ist eine

5. Klasse beim Einpacken der Geschenke zu sehen.

Giving something to others.

The annual „Packaktion für Rumänien” (packing campaign

for Romania) also took place this year at the Johann-Schöner-Gymnasium

in Karlstadt. Each student can pack his or

her package to their preferences, but it is essential that they

contain food, as well as care products, such as rice, soap, pasta,

etc. Furthermore, you can add clothes, notepads, pens and

similar. At the end, the type of addressee (boy/girl/family) is

written down on the package which is then picked up by a

transporter. In our pictures you can see a 5th grade wrapping

some of the presents.

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© Lisa Zagrabinsky © Nina Marschall

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© Nina Marschall © Lisa Zagrabinsky

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Nachhaltigkeit in der

Mode

Sustainable fashion

In der heutigen Welt ist Mode

für viele von großer Bedeutung

und es wird sehr viel Wert darauf

gelegt. Die stetig wechselnden

Trends, niedrige Preise und

Massenkonsum unterstützen

dabei die Fast Fashion Industrie,

was zunehmend zu einem

Problem wird und unsere Umwelt

stark belastet. Vielen sind

die Folgen dieses gedankenlosen

Konsums in der Modebranche

aber nicht klar. Im Rahmen

des Projektes haben wir uns mit

nachhaltigen Alternativen beschäftigt

und zeigen, welche es

gibt und inwiefern sie besser für

die Umwelt sind.

Sustainable fashion is of vital

importance in nowadays society.

Constantly changing fashion

trends, dumping prices and mass

consumption are reassuring the

fast fashion industry in its environmentally

unfriendly production.

Most people are unaware of the

consequences that consuming fast

fashion entails. In the context of

our project, we looked into alternative

ways and want to show you

what kind of sustainable fashion

options exist and how they can

positively affect our environment.

50

© Alejandra Rivas

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Stil mit Bewusstsein.

Wie jede andere Branche zielt auch die nachhaltige

Mode darauf ab, ein Gleichgewicht

zwischen dem, was wir produzieren und konsumieren,

und der Umwelt zu schaffen. Unter

diesem Konzept wurde der Begriff „Slow

Fashion“ geboren. Hier werden langlebige

Kleidungsstücke aus organischen und recyclebaren

Materialien hergestellt. Ein Trend,

der nicht aus der Mode kommen will und

dessen Ideologie ein Kontrast zu Fast Fashion

herstellt. Um diese nachhaltigen Alternativen

zu erreichen, sind Innovation und Kreativität

Schlüsselfaktoren. Dies gilt nicht nur

für Kleidung, sondern auch für Accessoires

wie diese Ohrringe und Halskette aus alten

Getränkedosen, Hüten auf 100% Papierbasis

und Taschen aus Materialien wie Jute.

Conscious style.

© Alejandra Rivas

Like in every other industry, sustainable

fashion aims to obtain a balance between

what we produce, consume and our environment,

which helped create the term “slow

fashion“. Producing slow fashion means

using organic, recyclable and ethically conscious

materials to create long-lasting clothing

and constituting a contrast to fast fashion

production. Innovation and creativity are key

elements to produce sustainable alternatives.

This also applies to accessories as pictured in

the following photos: earrings and necklace

made from old beverage cans, hats made of

paper and jute handbags.

© Alejandra Rivas

52 53



© Alejandra Rivas

© Alejandra Rivas

Kleidung aus Plastikflaschen.

Vielen von uns ist klar, dass es keinen Planeten B gibt. Unter

diesem Motto haben Marken wie „Ecolaf“ eine Reihe von Kleidungsstücken

und Schuhen aus PET-Flaschen auf den Markt

gebracht. Ihr Ziel ist es, den verheerenden Müllstrudeln im

Meer zu begegnen, welche heute durch unsere Ozeane reisen.

Aber die Zukunft unseres Planeten liegt nicht nur in der

Verantwortung der Marken, wir alle können zu einer Verbesserung

beitragen. Als Verbraucher müssen wir nicht nur die

Herkunft der von uns gekauften Produkte kennen, sondern

wir müssen auch hinterfragen: wer, wie und unter welchen

Bedingungen die Kleidung hergestellt wurde.

Clothing made of PET bottles.

Most of us know that there is no planet B. True to this motto,

several fashion brands such as “Ecolaf“ introduced a range of

new clothing pieces and shoes made from PET bottles. Their

aim is to defy the huge amounts of litter traveling our sea.

The future of our planet lies not only in the hands of brands

but in our own hands as we can all contribute individually. As

consumers, we should know the origin of our bought textiles

and therefore ask ourselves who, how, and under which circumstances

our clothes were produced.

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© Alejandra Rivas © Alejandra Rivas

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Alte Schätze.

© Sara Führlein © Sara Führlein

Nachhaltigkeit in der Mode hat viele Aspekte.

Beispielsweise bedeutet Second-Hand

nicht nur, dass man Gebrauchtes kauft, sondern

auch, dass man das, was man bereits

daheim hat, wiederverwendet oder auch

Kleidung von Familienmitgliedern benutzt.

So können auch Accessoires wie Schmuck,

Taschen, Gürtel und vieles mehr neu verwendet

werden. Oft lassen sich bei den Eltern

oder Großeltern vergessene Teile finden, die

noch in gutem Zustand oder heute sogar

wieder angesagt sind. Anstatt sich also neuen

Schmuck zu kaufen, kann man nachsehen,

ob Oma noch Teile besitzt, die einem gefallen

und die man sich ausleihen kann. Das

ist nicht nur nachhaltig, sondern zusätzlich

sind diese Teile inzwischen meist einzigartig,

etwas Besonderes und kommen so wortwörtlich

zu neuem Glanz.

Accessories.

Clothing oneself sustainably does not mean

you have to buy second-hand. Sometimes

your own family such as your parents or

grandparents can provide reusable vintage

clothing and accessories like jewellery, bags

and belts. Most fashion trends tend to repeat

themselves which makes clothes of your

grandparents trendy again. Instead of buying

new jewellery one could ask his or her grandmother

if she has jewellery you could borrow.

This option is not only sustainable but also

stylish making your look unique.

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Das „Kapitel 2“.

Ein Beispiel für Secondhandshops in Würzburg ist das im

Januar 2020 von Fee und Konrad gegründete „Kapitel 2“. Der

Laden ist nicht nur eine Anlaufstelle für alle, die Secondhandmode

kaufen wollen, sondern bietet auch lokale und

fair produzierte Produkte an, z.B. nachhaltige Unterwäsche,

verschiedene Labels für Klamotten und seit neuestem auch

Stoffbinden. Das „Kapitel 2“ ist aber mehr als nur ein Secondhandshop:

Es verbindet Kunst, Kultur und Mode in einem. So

ist es gleichzeitig noch Fotostudio, Tonstudio, Tattoostudio

und Veranstaltungsraum. Das Ziel ist es, jungen Leuten Raum

für ihre Kreativität zu geben. Regelmäßig finden dort auch

verschiedene Events sowie Kreativ- und Mottoabende statt.

Nachhaltigkeit spielt im „Kapitel 2“ eine sehr große Rolle: So

führen Fee und Konrad nicht nur privat ein sehr nachhaltiges

Leben, sondern haben auch für den Laden viel selbst gebaut

und gestaltet.

Thriftshopping.

One example of second-hand shops in Wuerzburg is “Kapitel

2“ (engl. Chapter 2), which was newly opened in January 2020

by Konrad and Fee. Besides second-hand fashion, their shop

offers locally and ethically produced products such as underwear,

a variety of sustainable brands and fabric sanitary pads,

their newest addition. “Kapitel 2“ is more than a second-hand

shop, the owners managed to create a space for young adults

where they can express themselves creatively as the shop also

serves as a photo studio, sound studio, tattoo studio and a

venue. Therefore, cultural events ranging from creative meetups

to theme nights take place on a regular basis. Sustainability

also plays a big role in Fee‘s and Konrad‘s personal lives,

but they made sure to incorporate their eco-friendly lifestyle

into their business too, as most of the shops‘ furnishing and

decor is self-made.

© Sara Führlein © Sara Führlein © Sara Führlein

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© Sara Führlein © Sara Führlein

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© Katharina Eckes

© Katharina Eckes

Kleidertauschpartys und

Second-Hand-Apps.

Eine weitere Möglichkeit, um nachhaltig an Kleidung zu gelangen,

sind Kleidertauschpartys. Natürlich muss man hier keine richtige

Party veranstalten, das Ganze funktioniert auch zu zweit oder zu

dritt. Jeder bringt Kleidung mit, die er selbst nicht mehr trägt und

tauscht diese dann mit Anderen. Aber auch komplett kontaktfreies

Shopping ist möglich: Mit Apps, wie beispielsweise „Vinted“,

kommt man an viele schöne Kleidungsstücke. Hier gibt es sowohl

Second-Hand-Kleidung als auch neue Teile. Ein ebenso guter Tipp

ist einfach mal in den alten Klamotten eurer Eltern oder sogar

Großeltern zu stöbern. Hier wurde zum Beispiel im Kleiderschrank

der Oma eine Regenjacke im Vintage-Stil von Nike gefunden.

Momentan sind natürlich auch Masken ein festes Mode-Bestandteil

– warum also nicht aus alten Stofffresten einfach selber eine

Maske nähen und so Einweg-Masken umgehen?

Clothing swap parties

and second-hand apps.

Clothing swap parties are another way to get sustainable

clothes. It is not necessary to throw a party of course. It

also works with two or three people. Every guest brings

his/her old clothes and swaps them for other clothes.

Even contactless shopping is possible: Apps like “Vinted“

offer a variety of beautiful pieces ranging from secondhand

clothing to even brand-new pieces. Another useful

tip is to check out your parents‘ and grandparents‘ old

clothes. One might find a few treasures like this vintage

Nike rain jacket in grandma‘s wardrobe.

Face masks are currently an indispensable part of our daily

attire. Why not kill two birds with one stone by making

your own masks from leftover fabric and avoiding oneway

masks at the same time?

© Katharina Eckes

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© Katharina Eckes © Katharina Eckes

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Die „Pfundgrube

Brauchbar gGmbH“.

© Sara Reinhard

Wer nachhaltige Mode in Würzburg sucht, kommt

auch an der gemeinnützigen „Brauchbar gGmbH“

nicht vorbei. Gegründet wurde sie 1997 vom Diakonischen

Werk Würzburg e.V. und der evangelischen

Gesamtkirchengemeinde Würzburg mit dem Ziel,

Langzeiterwerbslosen die Wiedereingliederung in den

freien Arbeitsmarkt zu erleichtern. Von gebrauchten

Kleidern über Möbel bis hin zu Haushaltswaren gibt

es in den Filialen der Brauchbar alles, was das Herz

begehrt. In Bezug auf nachhaltige Mode ist besonders

die Pfundgrube in Lengfeld ein Geheimtipp. Dort gibt

es im Kleidungssortiment eine Abteilung mit Kleidung

zum Pfundpreis, d.h. man zahlt nur 50 Cent je

Pfund Kleidung.

© Sara Reinhard

“Pfundgrube Brauchbar

gGmbH.“

“Brauchbar gGmbH“ (non-profit Ltd.) is one of the biggest

providers in Wuerzburg regarding second-hand

clothes. It was founded in 1997 by “Diakonisches

Werk Würzburg e. V.“ (social welfare organization of

the Lutheran Church of Germany) and the Lutheran

Church of Wuerzburg with the aim to give long-term

unemployed residents a chance to re-enter the job

market. Owning multiple stores in the city, “Brauchbar

gGmbH“ is able to provide Wuerzburg’s residents

not only with second-hand clothing but also furniture

and household goods. However, it is worth taking a

look into one of their clothing stores called “Pfundgrube“,

which offers clothing for 50 cents a pound.

© Sara Reinhard

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© Sara Reinhard © Sara Reinhard

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Das Team

Niklas

Luisa

Cyrielle

„Nachhaltigkeit ist für mich die Aufopferung der eigenen

Komfortzone für den langfristigen Komfort der Erde.“

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, Ressourcen unserer

Erde so einzusetzen, dass auch noch in vielen hundert

Jahren ausreichend davon zur Verfügung steht.“

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, dass man bewusst

und mit guten Absichten handelt und sich über die Auswirkungen

auf die Umwelt im Klaren ist.“

Nina

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, verantwortungsbewusst

gegenüber meiner Umwelt zu handeln, indem ich

statt dem Auto die Bahn oder das Fahrrad benutze.“

Alejandra

Lisa

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, Kaufentscheidungen

bewusst zu treffen, um so den Ressourcenverbrauch einzudämmen

und damit die Umwelt besser zu schützen.“

Katharina

Sara R. Fabienne

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, mein Bestes zu geben,

um die Erde für weitere Generationen zu erhalten.“

Sarah G.

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, alle so zu behandeln,

wie man es sich selbst wünschen würde also nicht nur

andere Personen, sondern auch Tiere und die Natur“

Sara F.

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, sich darüber bewusst

zu sein, was wir konsumieren, wie produziert wird und

welche Rohstoffe eingesetzt werden.“

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, auf die Umwelt und

auch aufeinander Acht zu geben – nicht für uns, sondern

für unsere Enkel und Urenkel.“

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, darauf zu achten, was

ich konsumiere, z. B. indem ich auf Fast Fashion verzichte

und stattdessen öfter gebrauchte Kleidung kaufe.“

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, Verantwortung zu

tragen.“

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Nachwort / Danksagung

Impressum

„Oh du fröhliche“ oder eher „Ach du heiliger Bimbam“. Mit

derartigen Gesichtsausdrücken saßen wir vor unserem ersten

Zoom-Meeting. Fotografieren ohne Kollegen, wöchentlich

eine neue Corona-Regelung und was war nochmal dieser

ISO-Wert? Naja, Probieren geht bekanntlich über Studieren

oder in unserem Fall eher „Probieren gehört zum Studieren“.

Gut zwei Monate später sind die anfänglichen Panikattacken

aber passé und das Verständnis dafür, dass eine Kamera kein

Hexenwerk ist, sondern Übung tatsächlich den Meister macht,

ein ganzes Stück größer.

Das alles haben wir einem tollen Team zu verdanken, ohne

dessen Zusammenhalt, trotz räumlicher Distanz, das Ganze

nicht denkbar gewesen wäre. Zunächst einmal Danke an

René Anderl als unseren Projektleiter, Simon Blöchl als unseren

Tutor, Prof. Dr. Hillebrecht als unseren Studiengangsleiter

und Herrn Kimmel für die Koordination. Danke auch an das

HMZ für den Verleih der technischen Ausstattung. Ein ebenso

großer Dank gebührt unseren Fotopartnern und allen anderen

Mitwirkenden für das herzliche Willkommenheißen und

das Interesse am Projekt. Das größte Dankeschön geht allerdings

an alle Mitglieder der Fotogruppe, denn ohne eure ehrliche

Kritik, die Unterstützung und Hilfe bei jeglichen Fragen

wäre die Freude am Fotografieren nur halb so groß und damit

auch das letztendliche Ergebnis nur halb so gut gewesen.

Mit dem Fotobuch schließen wir nicht nur ein Projekt, sondern

auch ein Stück weit das Jahr 2020 ab, das uns neben

Corona auch gezeigt hat, dass es Zeit ist, zum Schutz der

Umwelt zu agieren. Neujahrsvorsätze sind bekanntlich sowieso

nicht etwas für jedermann. Deshalb ist es auch vollkommen

in Ordnung, erst jetzt zumindest einen kleinen Schritt zu

wagen. Von uns gibt es dafür den grünen Daumen nach oben,

denn: „If MM.goes.sustainable, you can go sustainable, too!“.

“Oh, how joyfully“ or rather “oh my lord“. That‘s the facial

expression one could find in our faces during the first project

meeting via zoom. Photoshooting without other team members,

weekly news concerning covid regulations and what was

this so called „ISO“-thing again? Anyway, trying counts more

than studying or in our case trying is simply a part of studying.

Two months later our initial panick attacks have become a

sign of the past and our understanding that a camera is not

controlled by witches’ force, has grown remarkably.

All of this could only happen thanks to a wonderful team without

whose solidarity, in spite of spatial distance, this whole

project would‘ve been impossible for us to finish. Our first

thank you goes out to René Anderl, as our project leader and

Simon Blöchl as our tutor, followed by Prof.Dr. Hillebrecht

as our course director and Mr Kimmel for the coordination.

Thanks also to the school‘s media center, for the technical

equipment, as well as our cooperation partners and all the

other collaborators for your support, the friendly welcome

and your interest in the project. Last but not least, the biggest

thank you is for the team of the photo group itself. Without

your honest critics, the support and help concerning questions,

the joy while photographing would only have been half as

big and the outcome therefore only half as good.

With this book, we don‘t only end our project but in some

ways also the year 2020, which, besides Coronas, has also

shown us that it‘s time for us to act in order to protect our

earth. New years resolutions aren‘t for everyone in anyways.

Therefore it‘s totally fine to only take at least a small step

towards an environmental friendly direction by now. From us,

you‘ll get a green thumbs up because if “MM.goes.sustainable,“

you can go sustainable, too!

Mitwirkende

Teamleitung:

Niklas Zillig

Cyrielle Krimmer

Nachhaltige Lebensmittel:

Niklas Zillig

Cyrielle Krimmer

Luisa Thorwarth

Nachhaltige Freizeit:

Sarah Gollmitzer

Fabienne Litz

Nina Marschall

Lisa Zagrabinsky

Nachhaltige Mode:

Alejandra Rivas

Sara Führlein

Katharina Eckes

Sara Reinhard

Herausgeber

Erstes Semester Medienmanagement der

Hochschule für angewandte Wissenschaften

Würzburg-Schweinfurt

Münzstraße 12, 97070 Würzburg

Verantwortlich: Prof. Dr. Steffen Hillebrecht

Layout und Gestaltung:

Luisa Thorwarth

Alejandra Rivas

Sarah Gollmitzer

Nina Marschall

Logodesign:

Luisa Thorwarth

Design des Maskottchens:

Alejandra Rivas

Pro- und Epilogtexte:

Sarah Gollmitzer

Niklas Zillig

Übersetzung:

Katharina Eckes

Sara Reinhard

Sarah Gollmitzer

Bildauswahl:

Kleingruppen

Bildbearbeitung:

Kleingruppen

Bildtexte:

Kleingruppen

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