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Ausgabe vom 30.08.2012

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Nr. 35 Bümpliz/Bern West<br />

3<br />

Erfolgreiche Zwischenbilanz für das TBW<br />

Das Tram Bern West (TBW) erfüllt alle Erwartungen. <br />

<br />

(Foto: Daniela Marenah)<br />

Mehr Fahrgäste, eine<br />

höhere Kundenzufriedenheit<br />

sowie ein funktionierendes<br />

Gesamtverkehrssystem<br />

sind die hervorstechenden<br />

Punkte der ersten<br />

Zwischenbilanz zu Tram<br />

Bern West.<br />

Seit dem 11. Dezember 2010 verkehrt<br />

das Tram Bern West nach<br />

Bümpliz, Bethlehem und Brünnen.<br />

Bernmobil und die Stadt Bern haben<br />

nach dem ersten Betriebsjahr<br />

2011 aufgrund verschiedener Erhebungen<br />

eine erste Zwischenbilanz<br />

ziehen können. Das Tram<br />

Bern West erfüllt bisher die Erwartungen<br />

an ein stadtverträgliches,<br />

kundenfreundliches und umweltschonendes<br />

Verkehrsmittel.<br />

Fahrgastwachstum<br />

Bernmobil konnte auf den Westästen<br />

der Linien 6, 7, 8 und 17 eine<br />

überdurchschnittliche Zunahme der<br />

Fahrgäste verzeichnen. Im 2011<br />

konnten 8% mehr einsteigende<br />

Fahrgäste verzeichnet werden als<br />

auf den entsprechenden Linien im<br />

Vorjahr. Im Vergleich dazu beträgt<br />

das Fahrgastwachstum im Jahr<br />

2011 auf dem ganzen Bernmobil-<br />

Netz 3%. Auf dem gemeinsamen<br />

Linienast Bahnhof – Bümpliz Unterführung<br />

der Linien 7 und 8 konnte<br />

sogar eine Fahrgastzunahme von<br />

16% zwischen dem vierten Quartal<br />

2010 und demjenigen von 2011<br />

festgestellt werden.<br />

Flüssiger und konfliktfreier Verkehr<br />

Der Verkehr wird im gesamten<br />

Perimeter von Tram Bern West zwischen<br />

Kocherpark und den jeweiligen<br />

Endhaltestellen in Bümpliz<br />

und Brünnen in einer Wirkungskontrolle<br />

beobachtet. Für das Jahr<br />

2011 konnte festgestellt werden,<br />

dass der Verkehr entlang der beiden<br />

Tramlinien flüssig verkehrt. Die<br />

an verschiedenen Haltestellen in<br />

Bümpliz vorhandenen Überholmöglichkeiten<br />

für den motorisierten<br />

Individualverkehr funktionieren<br />

konfliktfrei. Trotz dem<br />

grundsätzlich vorhandenen Spannungsverhältnis<br />

zwischen Tram<br />

und Velo kann festgestellt werden,<br />

dass der Veloverkehr entlang der<br />

Linien 7 und 8 grundsätzlich gut<br />

funktioniert. Die Detailbeobachtungen<br />

aus der Wirkungskontrolle<br />

können mithelfen, zukünftige Projekte<br />

zu optimieren.<br />

Störungsfrei und umweltfreundlich<br />

Der Trambetrieb auf den neuen<br />

Linien funktioniert seit Betriebsaufnahme<br />

Ende 2010 störungsfrei.<br />

Die Fahrzeuge verkehren pünktlich<br />

und zuverlässig. Mit der Umstellung<br />

der Buslinien 13 und 14 auf<br />

Trambetrieb konnte Bernmobil<br />

ihren Energieverbrauch sowie<br />

den Schadstoffausstoss deutlich<br />

reduzieren. Der Energieverbrauch<br />

für den Fahrbetrieb sank dank<br />

Tram Bern West im Jahre 2011 um<br />

5.5 GWh oder fast 10% gegenüber<br />

dem Vorjahr. Der CO 2<br />

-Ausstoss von<br />

Bernmobil verringerte sich dank<br />

Tram Bern West um 2300 t auf noch<br />

9300 t pro Jahr. Auch den Ausstoss<br />

von Feinpartikeln, Stickoxiden und<br />

Kohlenwasserstoffen konnte Bernmobil<br />

dank Tram Bern West nochmals<br />

spürbar verringern.<br />

Zufriedene Kundinnen und Kunden<br />

Die positiven Ergebnisse von Tram<br />

Bern West werden durch die unabhängige<br />

Kundenzufriedenheitsumfrage<br />

2012 von Bernmobil gestützt.<br />

Die Gesamtzufriedenheit der Fahrgäste<br />

auf den Linien 7 und 8 liegt<br />

mit 4.43 Punkten auf der 5er-Skala<br />

deutlich höher als diejenige für das<br />

gesamte Netz (4.31). Im Jahre 2009,<br />

der letzten Kundenzufriedenheitsumfrage,<br />

war die Zufriedenheit auf<br />

den damaligen Buslinien 13 und<br />

14 noch gleich hoch wie auf dem<br />

übrigen Netz (4.28). Dies zeigt,<br />

dass das Tram in Bümpliz, Bethlehem<br />

und Brünnen auf grosse<br />

Akzeptanz stösst und die Vorteile<br />

des Trams gegenüber dem Bus –<br />

mehr Platz, grösserer Fahrkomfort,<br />

höhere Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit,<br />

Umweltfreundlichkeit – positiv<br />

wahrgenommen werden. mg<br />

Eine Verletzte<br />

bei Auffahrkollision<br />

Bei einer Auffahrkollision zwischen<br />

zwei Fahrzeugen auf der<br />

Autobahn A1 bei Mühleberg ist<br />

am Freitagabend eine Person verletzt<br />

worden.<br />

Eine Autofahrerin war am Freitag,<br />

24. August, gegen 22 Uhr, mit<br />

ihrem Auto auf der Autobahn A1<br />

von Kerzers in Richtung Bern-<br />

Brünnen unterwegs. Aus noch zu<br />

klärenden Gründen kam das Auto<br />

auf Höhe Mühleberg ins Schleudern,<br />

prallte seitwärts in das Heck<br />

eines vor ihr fahrenden Anhängerzuges<br />

und kam schliesslich auf dem<br />

Überholstreifen zum Stillstand. Die<br />

Lenkerin zog sich dabei schwere<br />

Verletzungen zu und musste mit<br />

der Ambulanz ins Spital gefahren<br />

werden. Für die Bergung wurde die<br />

Strassenrettung der Berufsfeuerwehr<br />

Bern beigezogen. Die Autobahn<br />

musste für die Unfallarbeiten<br />

während rund zwei Stunden gesperrt<br />

werden.<br />

pkb<br />

54 Bümplizer Keller<br />

unter Wasser<br />

Wegen eines defekten Druckreduzierventils<br />

sind in Bümpliz<br />

am Sonntagvormittag über<br />

300 m 3 Wasser in die Kellerräumlichkeiten<br />

eines Mehrfamilienhauses<br />

gelangt.<br />

Am Sonntag, 26. August, kurz vor<br />

10.30 Uhr, meldete der Abwart der<br />

Liegenschaft Mühledorfstrasse 13<br />

Wasser in den Kellern. Beim Eintreffen<br />

der Feuerwehr hatte er die<br />

Wasserzufuhr zur Liegenschaft bereits<br />

geschlossen. Allerdings stand<br />

das Wasser in allen 54 Kellerabteilen<br />

bereits ca. 30 cm hoch. Die vier<br />

Feuerwehrmänner installierten drei<br />

Tauchpumpen, um das Wasser abzusaugen.<br />

Zudem setzten sie zwei<br />

Industriesauger ein. Der Einsatz<br />

dauerte bis Mitte des Nachmittags.<br />

Das defekte Druckreduzierventil<br />

hatte den Schaden verursacht,<br />

es wurde zwischenzeitlich durch<br />

einen Monteur des Sanitärpiketts<br />

ersetzt.<br />

bfb<br />

«Subers Bärn»: Botschafterinnen und<br />

Botschafter für eine saubere Umwelt<br />

Bis am 9. September sind die<br />

Anti-Littering-Botschafter der<br />

IG saubere Umwelt (IGSU) wieder<br />

in Bern West präsent.<br />

Bereits zum vierten Mal<br />

besuchen die Anti-Littering-<br />

Botschafterinnen und -Botschafter<br />

der Interessengemeinschaft<br />

saubere Umwelt<br />

(IGSU) zwischen dem 20.<br />

August und 9. September<br />

2012 die Stadt Bern.<br />

Mit ihren Recyclingmobilen<br />

sind sie auf stark frequentierten<br />

Strassen, Parks und Plätzen<br />

in der Innenstadt und in<br />

Bern West unterwegs und<br />

sensibilisieren Passanten für<br />

das Littering-Problem. Motivierte<br />

Lernende, Maturanden<br />

und Studierende unterstützen<br />

das Team, so dass bis zu acht<br />

Botschafterinnen und Botschafter<br />

in der Stadt Präsenz<br />

markieren.<br />

Der IGSU-Einsatz ist eine spezifische<br />

Massnahme der Kampagne<br />

«Subers Bärn – zäme geits!». mg<br />

Reklame<br />

«Seit 78 Jahren<br />

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Eine Bank.»<br />

Willy Sablatnig<br />

031 994 45 31<br />

Niederlassung Bern-Bümpliz<br />

FG5937

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