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10.04.21 Lindauer Bürgerzeitung

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8 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Frauenpower im Maschinen- und Anlagenbau?<br />

Girls‘Day bei Dornier Virtueller Schnuppertag für Mädchen in eine (noch) männderdominierte Berufswelt<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Im abgelaufenen Jahr 2020<br />

hat die Technologiebranche<br />

die beste Performance<br />

erwirtschaftet – nicht nur in<br />

den USA, sondern auch in<br />

Europa. Die Corona-Pandemie<br />

gab der Digitalisierung einen<br />

weiteren Schub.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

wuchs die Hoffnung auf ein<br />

Überwinden der Pandemie im<br />

Jahresverlauf 2021 und führte<br />

damit zu einer verbesserten<br />

Geschäftslage in konjunkturabhängigeren<br />

Branchen.<br />

In diesem Kontext wurden<br />

auch Value-Strategien populärer.<br />

Sind Wachstumswerte<br />

(sogenannte Growth-Titel) nun<br />

nicht mehr „in“?<br />

Differenzierung<br />

Growth-Titel sind dadurch<br />

charakterisiert, dass die Unternehmen<br />

hohe Wachstumsraten<br />

bei Umsatz und Gewinn<br />

erzielen, sowohl was die<br />

Value oder Growth? Beides!<br />

Historie als auch die Erwartungen<br />

für die Zukunft betrifft. Value-Titel<br />

sind durch entsprechend günstige<br />

Bewertungen gekennzeichnet, etwa<br />

durch ein niedriges Kurs-Buchwert-<br />

Verhältnis, ein niedriges KGV bzw.<br />

hohe Dividendenrenditen.<br />

Doch Vorsicht – und nur um<br />

Missverständnissen vorzubeugen:<br />

„Value-Investing“ ist grundsätzlich<br />

in beiden Faktor-Segmenten<br />

möglich. Derzeit sind Growth-Titel<br />

weder (viel) zu teuer, noch sind<br />

Value-Titel unattraktiv.<br />

Value und Growth<br />

Die Übergänge zwischen Growthund<br />

Value-Unternehmen können<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Prokurist<br />

Hypo Vorarlberg,<br />

Bereichsleiter<br />

Portfolio- und<br />

Asset Management<br />

fließend sein. Ein typisches<br />

Wachstumsunternehmen kann zum<br />

Value-Investment werden, wenn<br />

es über die Zeit seine Marktposition<br />

behauptet und die Gewinne<br />

nachhaltig steigert. Es sind viele<br />

Beispiele bekannt, vor allem in der<br />

Technologiebranche lassen sich<br />

vermehrt solche Übergänge feststellen.<br />

Somit lassen sich sehr wohl<br />

in beiden Universen auch weiterhin<br />

gute Unternehmen finden. KHS<br />

Hypo Vorarlberg Bank AG<br />

Zentrale Bregenz<br />

Hypo Passage 1<br />

6900 Bregenz (Österreich)<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Telefon:<br />

00 43 50 414 - 14 62<br />

E-Mail:<br />

karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />

@ www.hypovbg.at<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH bietet<br />

Mädchen ab der 6. Klasse die<br />

Chance, technische Ausbildungsberufe<br />

virtuell zu erleben. Dafür<br />

bietet sie am 22. April unter dem<br />

Motto „Berufsorientierung 4.0“<br />

einen digitalen Girls‘Day an.<br />

„Welcher Beruf passt zu mir<br />

und was sind meine Stärken?“<br />

Fragen, die während der Berufsorientierungsphase<br />

für viele<br />

Schülerinnen und Schüler zunehmend<br />

in den Fokus rücken.<br />

Doch um bei der Vielzahl an<br />

Ausbildungsberufen und Studiengängen<br />

den Überblick zu<br />

behalten, dabei unabhängig von<br />

gesellschaftlichen Normen die<br />

richtige Berufung zu finden,<br />

erfordert es Einblicke in unterschiedliche<br />

Berufswelten.<br />

Die Unterrepräsentanz von<br />

Frauen in den sogenannten<br />

MINT-Berufen (MINT steht hier<br />

für die Bereiche Mathe, Informatik,<br />

Naturwissenschaft und<br />

Technik) verdeutlicht den engen<br />

Zusammenhang zwischen Berufswahl<br />

und traditionellen<br />

Rollenbildern. Die Intention des<br />

bundesweiten Aktionstages<br />

Girls’Day knüpft genau an<br />

diese Problematik an: In den<br />

vergangenen 20 Jahren konnten<br />

mit Schnuppertagen in<br />

Unternehmen bereits über 1,9<br />

Millionen Schülerinnen Einblicke<br />

in naturwissenschaftlich-technische<br />

Berufe erhalten.<br />

Aus der männerdominierten<br />

Welt des Maschinen- und Anlagenbaus<br />

kommend, lässt das<br />

Familienunternehmen Dornier<br />

dem Mädchen-Zukunftstag<br />

ebenfalls eine hohe Bedeutung<br />

zukommen und bietet in<br />

diesem Jahr ein digitales Angebot<br />

zur Erweiterung des Berufswahlspektrums<br />

an. „Die jungen<br />

Mädchen wissen oft noch<br />

nicht, was alles in ihnen steckt<br />

– gemeinsam wollen wir die<br />

Faszination Technik erkunden“,<br />

so Martin Kaeß, Leitung Technische<br />

Ausbildung bei der <strong>Lindauer</strong><br />

Dornier GmbH.<br />

Die Betreuung der Teilnehmerinnen<br />

übernehmen die<br />

weiblichen Auszubildenden,<br />

die aktuell zu Industriemechanikerinnen,<br />

Mechatronikerinnen<br />

sowie Zerspanungsmechanikerinnen<br />

ausgebildet<br />

werden. Neben der gemeinsamen<br />

Herstellung einer personalisierten<br />

induktiven Smartphone-Ladestation<br />

stehen informative<br />

Interviews mit Maschinenbauingenieurinnen<br />

und Technikerinnen an, die<br />

über ihren Werdegang bei<br />

Dornier berichten. Abschließend<br />

können die Mädchen<br />

Fragen zu Ausbildung, Studium<br />

und Berufschancen stellen<br />

und gleichzeitig wichtige Kontakte<br />

für ihren zukünftigen<br />

Karriereweg knüpfen.<br />

„Als Ingenieurin gestalte<br />

ich die Welt von morgen mit.<br />

Innovative Technologien entwickeln<br />

sich eben nur durch<br />

neue Köpfe, Impulse und Kreativität“,<br />

sagt Merve Yazici, die<br />

2020 ihr duales Studium als<br />

Maschinenbauingenieurin<br />

abgeschlossen hat und ihren<br />

Berufswunsch in der Abteilung<br />

Konstruktion Folienreckanlagen<br />

bei der <strong>Lindauer</strong> Dornier<br />

GmbH auslebt. BZ<br />

BZ-Foto: Dornier GmbH<br />

Virtueller Girls‘Day<br />

„Berufsorientierung 4.0“<br />

bei der <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH<br />

am 22. April 2021<br />

Interessierte Schülerinnen<br />

können sich entweder auf der<br />

Girls’Day-Homepage anmelden:<br />

www.lindauerdornier.com/de/<br />

oder persönlich per E-Mail an:<br />

martin.kaess@<br />

lindauerdornier.com<br />

oder Ihr scannt einfach den<br />

folgenden QR-Code mit Eurer<br />

Smartphone-Kamera<br />

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