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Kreuzfahrt Kapstadt - Genua 2014

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Die Sanddünen bestehen aus buntem reinem Quarzsand<br />

und schimmern in den unterschiedlichsten<br />

Rot-Orange-Tönen. Diese Farbe wird durch das Eisenoxid<br />

im Sand hervorgerufen. Je intensiver das Rot einer<br />

Düne, desto älter ist sie. Die Namibia Sanddünen sind<br />

nicht statisch, sondern verändern sich durch den Wind<br />

ständig. Während sich der Luvseite der Düne ständig<br />

durch den Wind neuer Sand ablagert, rutscht der Sand<br />

an der Leeseite des Dünenkamms ab, die windabgewandte<br />

Dünenseite ist daher immer die steilere.<br />

Zunächst wurde ein 325m langer Landungssteg aus<br />

Holz gebaut, der später durch einen aus Eisen ersetzt<br />

wurde. Die gesamte Versorgung der Kolonie wurde<br />

über Swakopmund abgewickelt. Der renovierte Landungssteg<br />

ist heute, neben der Strandpromenade, ein<br />

beliebter Treffpunkt. 2010 wurden am Beginn des Steges<br />

eine Austernbar und eine Tauchschule errichtet.<br />

Swakopmund<br />

Mit Sand in den Schuhen ging es weiter nach Swakopmund.<br />

Während der Kolonialzeit wurde diese<br />

Küstenstadt von den deutschen Siedlern erbaut. Sie<br />

liegt zwischen Dünen und Wüste in der Nähe der Mündung<br />

des Flusses Swakop.<br />

Heute leben 34.000 Bewohner in der Stadt, die sehr<br />

stark vom Tourismus profitiert. In den Monaten Dezember<br />

und Jänner ist die Hotellerie nahezu ausgebucht.<br />

Das milde Klima lässt auch viele Menschen aus Südafrika<br />

ihren Ruhestand hier verbringen. Das Meer lädt<br />

nicht gerade zum Schwimmen ein, da durch eine kalte<br />

Meeresströmung aus der Antarktis die Wassertemperatur<br />

nicht über 20° C steigt.<br />

Während der Kolonialzeit hatte Swakopmund eine sehr<br />

große Bedeutung als Hafen, obwohl die Bedingungen<br />

alles andere als günstig dazu waren, da die Küstengewässer<br />

viel zu flach waren, es fehlte eine geschützte<br />

Bucht und die Brandung war zu stark. Der Hafen von<br />

Lüderitz war zu weit entfernt und die nahe Walfish Bay<br />

war damals in englischem Besitz. Da die Landung von<br />

Siedlern und Schutztruppen mit Brandungsbooten ein<br />

lebensgefährliches Unterfangen war, wurde unter hohen<br />

Kosten ein künstlicher Hafen angelegt.<br />

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