23.04.2021 Aufrufe

Spökenkieker Nr. 418 - 04/2021

20 Jahre Spökenkieker-Verlag // Es ist wieder Spargelzeit // Sassenberger Rehkitz- und Wildtier-Rettung // Frühling in Hof und Garten // "Virtual Dancing" Tanzabend in der Tanzschule Ingrid // Spökenkieker Job-Offensive // Neues von der Feuerwehr Warendorf // u.v.m.

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38<br />

„Kumm man röwer, ick gew‘ di ‚ne Birn“<br />

Bürgerstiftung pflanzt Obstbaumspalier<br />

Einfach beim Spaziergang leckeres<br />

Obst pflücken und essen?! Das fanden<br />

die Menschen nicht nur zu Zeiten<br />

des Hans-Georg von Ribbeck<br />

toll, dessen Großherzigkeit Theodor<br />

Fontane in seiner 1889 verfassten<br />

Ballade „Herr von Ribbeck auf Ribbeck<br />

im Havelland“ für die Nachwelt<br />

verewigt hat. Wer zukünftig in Warendorf<br />

kostenlos eine frische Birne<br />

oder einen Apfel genießen möchte,<br />

wird schon bald die Gelegenheit<br />

dazu haben. Anders als im Gedicht<br />

muss auch niemand darauf warten,<br />

dass jemand das Obst anbietet.<br />

Ganz im Sinne des Gedankens der<br />

„Essbaren Stadt“, dürfen Jedermann<br />

und -frau am neuen Obstspalier<br />

an der Seitenwand des Kinos<br />

„Scala“ zugreifen und die Früchte<br />

genießen, wenn sie reif sind.<br />

Alexander Lucas heißt die Birne, deren<br />

Baum hier seit kurzem wächst.<br />

Im Spalier, gemeinsam mit verschiedenen<br />

Apfelsorten wie Geheimrat<br />

Oldenburg oder Roter Boskop. Mit<br />

zwölf Obstbäumen hat die Bürgerstiftung<br />

Warendorf Mitte März das<br />

Angebot der „Essbaren Stadt“ erweitert.<br />

Unterstützt wurde die Aktion<br />

durch eine 300 Euro Spende des<br />

„Maskennähteams Warendorf“ um<br />

Heike Uphoff und Elisabeth<br />

Schmitz, das zu Beginn der Corona-<br />

Krise 2020 in größeren Mengen das<br />

seinerzeitige Mangelprodukt „Masken“<br />

nähte und zum Materialwert<br />

von 3,50 Euro weitergab. Viele Käufer<br />

legten noch Geld drauf, so dass<br />

das Team gleich mehrere Spenden<br />

an Warendorfer Institutionen und<br />

Gruppen realisieren konnte.<br />

Laurenz Sandmann (Altstadtfreunde), Johannes Austermann (Scala),<br />

Georg Drees (Bürgerstiftung Warendorf) Elisabeth Schmitz (Maskennähteam),<br />

Willi Cordes (ehem. Besitzer Scala), sowie Greta, Heike und Thea<br />

Uphoff (Maskennähteam) (v.li.) (Foto: Joe Rieder)<br />

Das Spalier sei also irgendwie auch<br />

eine „Corona-Plantage“ scherzte<br />

Georg Drees von der Bürgerstiftung<br />

bei der Präsentation. Das beeindruckende<br />

Holzgerüst aus Douglasienholz<br />

wurde von den Altstadtfreunden<br />

erstellt. Es sei in der Höhe<br />

ausreichend groß geplant, wie deren<br />

Vorsitzender Laurenz Sandmann erläuterte.<br />

Denn die gewählten<br />

Bäume können sehr alt und damit<br />

auch sehr hoch werden. Bei der Auswahl<br />

der Obstbäume wurde besonderer<br />

Wert auf alte Sorten mit gesundem<br />

Stamm und gesunder Blüte<br />

gelegt, denn keinesfalls wolle man<br />

Spritzmittel einsetzen, versprach<br />

Georg Drees. Der relativ schmale<br />

Erdstreifen der den Bäumen zur Verfügung<br />

steht, soll in Kürze mit verschiedenen<br />

Bodendeckern unterschiedlicher<br />

Blühzeiten bepflanzt<br />

werden, die für ein reiches Insektenleben<br />

garantieren sollen. Dies wäre<br />

allerdings nicht unbedingt nötig,<br />

denn bei der Auswahl der Obstsorten<br />

wurde ebenfalls Wert auf selbstbestäubende<br />

bzw. selbstbefruchtende<br />

Pflanzen gelegt. Für die Pflege<br />

des Bodenstreifens sowie das Aufbinden<br />

und Beschneiden der<br />

Bäume, hat sich Bettina Sallermann<br />

bereit erklärt.<br />

Josephs-Hospital Warendorf wird als klinisches Endometriose-Zentrum zertifiziert<br />

Ausgezeichnete Qualität: Der geschäftsführende Chefarzt Dr. Matthias Engelhardt, Chefarzt und Leiter des Endometriosezentrums<br />

Gregor Pschadka und Oberärztin Anabel Frye (v.l.n.r.) freuen sich über das Zertifikat. (Foto:<br />

Josephs Hospital)<br />

Bauch- und Rückenschmerzen,<br />

starke Monatsblutungen, ein unerfüllter<br />

Kinderwunsch – dahinter<br />

kann Endometriose stecken. Die<br />

häufige Unterleibserkrankung gilt<br />

als tückisch, weil die Absiedlungen<br />

und Begleitentzündungen an Eierstöcken,<br />

Darm und Bauchfell zunächst<br />

oft unbemerkt bleiben.<br />

Umso wichtiger ist es, die Diagnose<br />

und Therapie in kompetente Hände<br />

zu legen: Als seit letzter Woche zertifiziertes<br />

klinisches Endometriose-<br />

Zentrum hat das Team der Gynäkologie<br />

im Josephs-Hospital bewiesen,<br />

dass es eine entsprechend<br />

hohe Behandlungs- und Prozessqualität<br />

inklusive operativer Expertise<br />

aufweist. Das transparente Zertifizierungsverfahren<br />

basiert auf externen<br />

Prüfungen nach EndoCert-<br />

Vorgaben nationaler und internationaler<br />

Fachgesellschaften. Intensiv<br />

begleitet wurde der gesamte Prozess<br />

von Qualitätsmanagerin Elena<br />

Högemann.<br />

Wie das Zertifikat zeigt, erfüllt das<br />

klinische Endometriose-Zentrum die<br />

geforderten Ansprüche an die Qualität<br />

der Operationen, der internen Organisationsstruktur<br />

und die Sicherheit<br />

der Patienten. Ein Schwerpunkt<br />

liegt auf dem interdisziplinären Austausch<br />

mit weiteren Fachabteilungen<br />

wie der Urologie, Chirurgie, Radiologie,<br />

Schmerztherapie und Physiotherapie.<br />

Darüber hinaus arbeitet<br />

die Abteilung eng mit Kinderwunschpraxen<br />

in der Region zusammen.<br />

Im Vordergrund steht die ganzheitliche<br />

und individuell zugeschnittene<br />

Diagnostik und Behandlung, um am<br />

Ende ein Ziel zu erreichen: die Beschwerde-<br />

und Symptomfreiheit der<br />

Patientinnen.<br />

30 Jahre Bestattungshaus Hankemann<br />

Hilfreiche Erfahrung im – und für den – Trauerfall<br />

(Anzeige) Es sind jene Momente, an<br />

die man vorher gar nicht denken<br />

möchte: Der Tod eines Menschen<br />

hinterlässt Angehörige in Trauer und<br />

mit Fragen. Eine Situation, die einfühlsame,<br />

pietätvolle und ehrliche<br />

Beratung erfordert.<br />

Das Bestattungshaus Hankemann<br />

erweist sich seit nunmehr 30 Jahren<br />

als hilfreicher Partner in diesen<br />

schwierigen Lagen. 1991 übernahmen<br />

Karl-Heinz und Renate Hankemann<br />

in Warendorf das Bestattungsinstitut<br />

Westbeld. „Ein mutiger<br />

Schritt unserer Eltern, die dafür ihr<br />

erst sieben Jahre zuvor in Emsdetten<br />

neugegründetes Beerdigungsinstitut<br />

aufgaben“, betonen Maik, Timo<br />

und Frank Hankemann, die den Familienbetrieb<br />

seit 2013 führen. Im<br />

30. Jahr des Bestehens ist ist das<br />

Bestattungshaus Hankemann in der<br />

hiesigen Region ein fester Begriff<br />

und an insgesamt vier Standorten<br />

vertreten: Warendorf, Sassenberg,<br />

Freckenhorst sowie Beelen, wo es in<br />

Kooperation mit der Familie Brummert<br />

geleitet wird.<br />

Jeden Trauerfall individuell behandeln,<br />

behutsam die schweren Wege<br />

begleiten und alle Stolpersteine aus<br />

dem Weg räumen – so hilft ein guter<br />

Bestatter den Menschen, die ihm –<br />

meist auf Empfehlung – ihr Vertrauen<br />

schenken. Dabei unterstützt<br />

ihn eine gute Ausstattung und eine<br />

gefühlvolle Atmosphäre. Das Bestattungshaus<br />

Hankemann verfügt<br />

über vier moderne und klimatisierte<br />

Abschiedsräume, wo die Verstorbenen<br />

aufgebahrt werden können. Sie<br />

sind mit eigenem Schlüssel Tag und<br />

Nacht zugänglich und können frei<br />

gestaltet werden. Ebenso bietet das<br />

Bestattungshaus eine Trauerhalle<br />

für Abschiedsfeiern zur Einäscherung<br />

oder Überführung. Und auch<br />

bei der früher viel häufiger üblichen<br />

Hausaufbahrung unterstützt das Bestattungshaus<br />

Hankemann gerne<br />

und persönlich.<br />

Dabei sollen die Einschränkungen<br />

An die Einschränkungen durch die<br />

Pandemie hat man sich bestmöglich<br />

angepasst. Die modernen<br />

Räume des Instituts lassen unter<br />

Beachtung der Hygieneregeln eine<br />

persönliche Beratung zu. Nur in Ausnahmefällen,<br />

beispielsweise wegen<br />

einer Quarantäne oder bei weiter<br />

Entfernung, muss die Beratung per<br />

Telefon erfolgen.<br />

„Bestattungen sind einmalige Ereignisse,<br />

die fehlerfrei und perfekt begleitet<br />

werden müssen.“, betonen<br />

die Inhaber. Der Beruf des Bestatters<br />

vereine zahlreiche Aufgaben auf<br />

sich, die nicht erst mit dem Tod eines<br />

Menschen beginnen. Denn<br />

auch die Bestattungsvorsorge gewinne<br />

immer mehr an Bedeutung.<br />

Daher bietet das Bestattungshaus<br />

nicht nur Rat und Hilfe, wenn der<br />

Ernstfall bereits eingetreten ist, sondern<br />

berät auf Wunsch bereits viele<br />

Jahre vorher. „Eine Sorge weniger“,<br />

nennt der Bestatterverband diese<br />

sinnvolle Vorsorge, die den Angehörigen<br />

im letztlichen Moment mehr<br />

Raum für die Trauer und einen würdevollen<br />

Abschied lässt.

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