Spökenkieker Nr. 418 - 04/2021
20 Jahre Spökenkieker-Verlag // Es ist wieder Spargelzeit // Sassenberger Rehkitz- und Wildtier-Rettung // Frühling in Hof und Garten // "Virtual Dancing" Tanzabend in der Tanzschule Ingrid // Spökenkieker Job-Offensive // Neues von der Feuerwehr Warendorf // u.v.m.
20 Jahre Spökenkieker-Verlag // Es ist wieder Spargelzeit // Sassenberger Rehkitz- und Wildtier-Rettung // Frühling in Hof und Garten // "Virtual Dancing" Tanzabend in der Tanzschule Ingrid // Spökenkieker Job-Offensive // Neues von der Feuerwehr Warendorf // u.v.m.
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„Kumm man röwer, ick gew‘ di ‚ne Birn“<br />
Bürgerstiftung pflanzt Obstbaumspalier<br />
Einfach beim Spaziergang leckeres<br />
Obst pflücken und essen?! Das fanden<br />
die Menschen nicht nur zu Zeiten<br />
des Hans-Georg von Ribbeck<br />
toll, dessen Großherzigkeit Theodor<br />
Fontane in seiner 1889 verfassten<br />
Ballade „Herr von Ribbeck auf Ribbeck<br />
im Havelland“ für die Nachwelt<br />
verewigt hat. Wer zukünftig in Warendorf<br />
kostenlos eine frische Birne<br />
oder einen Apfel genießen möchte,<br />
wird schon bald die Gelegenheit<br />
dazu haben. Anders als im Gedicht<br />
muss auch niemand darauf warten,<br />
dass jemand das Obst anbietet.<br />
Ganz im Sinne des Gedankens der<br />
„Essbaren Stadt“, dürfen Jedermann<br />
und -frau am neuen Obstspalier<br />
an der Seitenwand des Kinos<br />
„Scala“ zugreifen und die Früchte<br />
genießen, wenn sie reif sind.<br />
Alexander Lucas heißt die Birne, deren<br />
Baum hier seit kurzem wächst.<br />
Im Spalier, gemeinsam mit verschiedenen<br />
Apfelsorten wie Geheimrat<br />
Oldenburg oder Roter Boskop. Mit<br />
zwölf Obstbäumen hat die Bürgerstiftung<br />
Warendorf Mitte März das<br />
Angebot der „Essbaren Stadt“ erweitert.<br />
Unterstützt wurde die Aktion<br />
durch eine 300 Euro Spende des<br />
„Maskennähteams Warendorf“ um<br />
Heike Uphoff und Elisabeth<br />
Schmitz, das zu Beginn der Corona-<br />
Krise 2020 in größeren Mengen das<br />
seinerzeitige Mangelprodukt „Masken“<br />
nähte und zum Materialwert<br />
von 3,50 Euro weitergab. Viele Käufer<br />
legten noch Geld drauf, so dass<br />
das Team gleich mehrere Spenden<br />
an Warendorfer Institutionen und<br />
Gruppen realisieren konnte.<br />
Laurenz Sandmann (Altstadtfreunde), Johannes Austermann (Scala),<br />
Georg Drees (Bürgerstiftung Warendorf) Elisabeth Schmitz (Maskennähteam),<br />
Willi Cordes (ehem. Besitzer Scala), sowie Greta, Heike und Thea<br />
Uphoff (Maskennähteam) (v.li.) (Foto: Joe Rieder)<br />
Das Spalier sei also irgendwie auch<br />
eine „Corona-Plantage“ scherzte<br />
Georg Drees von der Bürgerstiftung<br />
bei der Präsentation. Das beeindruckende<br />
Holzgerüst aus Douglasienholz<br />
wurde von den Altstadtfreunden<br />
erstellt. Es sei in der Höhe<br />
ausreichend groß geplant, wie deren<br />
Vorsitzender Laurenz Sandmann erläuterte.<br />
Denn die gewählten<br />
Bäume können sehr alt und damit<br />
auch sehr hoch werden. Bei der Auswahl<br />
der Obstbäume wurde besonderer<br />
Wert auf alte Sorten mit gesundem<br />
Stamm und gesunder Blüte<br />
gelegt, denn keinesfalls wolle man<br />
Spritzmittel einsetzen, versprach<br />
Georg Drees. Der relativ schmale<br />
Erdstreifen der den Bäumen zur Verfügung<br />
steht, soll in Kürze mit verschiedenen<br />
Bodendeckern unterschiedlicher<br />
Blühzeiten bepflanzt<br />
werden, die für ein reiches Insektenleben<br />
garantieren sollen. Dies wäre<br />
allerdings nicht unbedingt nötig,<br />
denn bei der Auswahl der Obstsorten<br />
wurde ebenfalls Wert auf selbstbestäubende<br />
bzw. selbstbefruchtende<br />
Pflanzen gelegt. Für die Pflege<br />
des Bodenstreifens sowie das Aufbinden<br />
und Beschneiden der<br />
Bäume, hat sich Bettina Sallermann<br />
bereit erklärt.<br />
Josephs-Hospital Warendorf wird als klinisches Endometriose-Zentrum zertifiziert<br />
Ausgezeichnete Qualität: Der geschäftsführende Chefarzt Dr. Matthias Engelhardt, Chefarzt und Leiter des Endometriosezentrums<br />
Gregor Pschadka und Oberärztin Anabel Frye (v.l.n.r.) freuen sich über das Zertifikat. (Foto:<br />
Josephs Hospital)<br />
Bauch- und Rückenschmerzen,<br />
starke Monatsblutungen, ein unerfüllter<br />
Kinderwunsch – dahinter<br />
kann Endometriose stecken. Die<br />
häufige Unterleibserkrankung gilt<br />
als tückisch, weil die Absiedlungen<br />
und Begleitentzündungen an Eierstöcken,<br />
Darm und Bauchfell zunächst<br />
oft unbemerkt bleiben.<br />
Umso wichtiger ist es, die Diagnose<br />
und Therapie in kompetente Hände<br />
zu legen: Als seit letzter Woche zertifiziertes<br />
klinisches Endometriose-<br />
Zentrum hat das Team der Gynäkologie<br />
im Josephs-Hospital bewiesen,<br />
dass es eine entsprechend<br />
hohe Behandlungs- und Prozessqualität<br />
inklusive operativer Expertise<br />
aufweist. Das transparente Zertifizierungsverfahren<br />
basiert auf externen<br />
Prüfungen nach EndoCert-<br />
Vorgaben nationaler und internationaler<br />
Fachgesellschaften. Intensiv<br />
begleitet wurde der gesamte Prozess<br />
von Qualitätsmanagerin Elena<br />
Högemann.<br />
Wie das Zertifikat zeigt, erfüllt das<br />
klinische Endometriose-Zentrum die<br />
geforderten Ansprüche an die Qualität<br />
der Operationen, der internen Organisationsstruktur<br />
und die Sicherheit<br />
der Patienten. Ein Schwerpunkt<br />
liegt auf dem interdisziplinären Austausch<br />
mit weiteren Fachabteilungen<br />
wie der Urologie, Chirurgie, Radiologie,<br />
Schmerztherapie und Physiotherapie.<br />
Darüber hinaus arbeitet<br />
die Abteilung eng mit Kinderwunschpraxen<br />
in der Region zusammen.<br />
Im Vordergrund steht die ganzheitliche<br />
und individuell zugeschnittene<br />
Diagnostik und Behandlung, um am<br />
Ende ein Ziel zu erreichen: die Beschwerde-<br />
und Symptomfreiheit der<br />
Patientinnen.<br />
30 Jahre Bestattungshaus Hankemann<br />
Hilfreiche Erfahrung im – und für den – Trauerfall<br />
(Anzeige) Es sind jene Momente, an<br />
die man vorher gar nicht denken<br />
möchte: Der Tod eines Menschen<br />
hinterlässt Angehörige in Trauer und<br />
mit Fragen. Eine Situation, die einfühlsame,<br />
pietätvolle und ehrliche<br />
Beratung erfordert.<br />
Das Bestattungshaus Hankemann<br />
erweist sich seit nunmehr 30 Jahren<br />
als hilfreicher Partner in diesen<br />
schwierigen Lagen. 1991 übernahmen<br />
Karl-Heinz und Renate Hankemann<br />
in Warendorf das Bestattungsinstitut<br />
Westbeld. „Ein mutiger<br />
Schritt unserer Eltern, die dafür ihr<br />
erst sieben Jahre zuvor in Emsdetten<br />
neugegründetes Beerdigungsinstitut<br />
aufgaben“, betonen Maik, Timo<br />
und Frank Hankemann, die den Familienbetrieb<br />
seit 2013 führen. Im<br />
30. Jahr des Bestehens ist ist das<br />
Bestattungshaus Hankemann in der<br />
hiesigen Region ein fester Begriff<br />
und an insgesamt vier Standorten<br />
vertreten: Warendorf, Sassenberg,<br />
Freckenhorst sowie Beelen, wo es in<br />
Kooperation mit der Familie Brummert<br />
geleitet wird.<br />
Jeden Trauerfall individuell behandeln,<br />
behutsam die schweren Wege<br />
begleiten und alle Stolpersteine aus<br />
dem Weg räumen – so hilft ein guter<br />
Bestatter den Menschen, die ihm –<br />
meist auf Empfehlung – ihr Vertrauen<br />
schenken. Dabei unterstützt<br />
ihn eine gute Ausstattung und eine<br />
gefühlvolle Atmosphäre. Das Bestattungshaus<br />
Hankemann verfügt<br />
über vier moderne und klimatisierte<br />
Abschiedsräume, wo die Verstorbenen<br />
aufgebahrt werden können. Sie<br />
sind mit eigenem Schlüssel Tag und<br />
Nacht zugänglich und können frei<br />
gestaltet werden. Ebenso bietet das<br />
Bestattungshaus eine Trauerhalle<br />
für Abschiedsfeiern zur Einäscherung<br />
oder Überführung. Und auch<br />
bei der früher viel häufiger üblichen<br />
Hausaufbahrung unterstützt das Bestattungshaus<br />
Hankemann gerne<br />
und persönlich.<br />
Dabei sollen die Einschränkungen<br />
An die Einschränkungen durch die<br />
Pandemie hat man sich bestmöglich<br />
angepasst. Die modernen<br />
Räume des Instituts lassen unter<br />
Beachtung der Hygieneregeln eine<br />
persönliche Beratung zu. Nur in Ausnahmefällen,<br />
beispielsweise wegen<br />
einer Quarantäne oder bei weiter<br />
Entfernung, muss die Beratung per<br />
Telefon erfolgen.<br />
„Bestattungen sind einmalige Ereignisse,<br />
die fehlerfrei und perfekt begleitet<br />
werden müssen.“, betonen<br />
die Inhaber. Der Beruf des Bestatters<br />
vereine zahlreiche Aufgaben auf<br />
sich, die nicht erst mit dem Tod eines<br />
Menschen beginnen. Denn<br />
auch die Bestattungsvorsorge gewinne<br />
immer mehr an Bedeutung.<br />
Daher bietet das Bestattungshaus<br />
nicht nur Rat und Hilfe, wenn der<br />
Ernstfall bereits eingetreten ist, sondern<br />
berät auf Wunsch bereits viele<br />
Jahre vorher. „Eine Sorge weniger“,<br />
nennt der Bestatterverband diese<br />
sinnvolle Vorsorge, die den Angehörigen<br />
im letztlichen Moment mehr<br />
Raum für die Trauer und einen würdevollen<br />
Abschied lässt.