Top Jobs! 2021
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I.R.
Nr. 2
April 2021
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INHALT & IMPRESSUM
11
58
Impressum
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,
Eintrag LG Bozen
Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung/Koordination:
dott. Marita Wimmer
Redaktion: Franz Wimmer,
Dr. Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer,
Cvetina Kaneva, Elisabeth Stampfer
Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael
Gartner, Helene Ratschiller, Alois Niklaus
Verwaltung: Weinbergweg 7
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,
verschiedene Privat-, Firmen- und
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung:
MediaContact Eppan
Grafik/Layout: Simon Krautschneider,
Elisa Wierer
Lektorat: Magdalena Pöder
Produktion: Athesia Druck Bozen
www.athesia.com
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und
im Postversand
Druckauflage: 23.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro
Inhalt
Aktuell
6 20 Jahre Radius: von 2001 bis 2021
16 Arbeit im Wandel
20 Neue Perspektiven – fit für die Zukunft?
34 Smart Arbeiten
40 Die Gastronomie und Top Jobs?
42 Fit für die Bewerbung
48 Powerfrau auf 3.195 Metern
52 Mit Engagement und Hingabe
56 Fachkräfte, die’s drauf haben
58 Heavy Metal – Berufe in der Metallbranche
60 Fragen an den Experten
34
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und
der angeführten Webseiten.
6
INHALT & IMPRESSUM
EDITORIAL
16
Info-PR
14 Eos Solutions, Bozen
15 Würth GmbH, Neumarkt
24 Systems GmbH, Bozen
27 Microtec GmbH, Brixen
29 Südtiroler Volksbank AG, Bozen
30 Brennercom AG, Bozen
32 Interstore | Schweitzer, Naturns
36 Niederstätter AG, Bozen
37 Torggler GmbH, Marling
39 Metek GmbH, Frangart
43 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen
44 Raiffeisen Landesbank Südtirol AG, Bozen
46 Athesia AG, Bozen
50 Dolomitenmarkt, Bozen
54 Datef AG, Bozen
55 Alperia AG, Bozen
57 Hoppe AG, Lana
59 Pezzei Metallform KG, Bruneck
Rubriken
62 Portrait: Katia Endrizzi
64 Gesundheit: Gesundheit und
Wohlbefinden am Arbeitsplatz:
Was zehrt, was nährt?
66 Bunte Meldungen
62
20
40
46
Wenn heute von den unterschiedlichsten
Unternehmen Top Jobs
angeboten werden, so kann man
davon ausgehen, dass davor
schon Jahre lang die Chefetagen,
die Eigentümer selbst einen
Top Job gemacht haben: Von
ihrer Ausbildung, über gute
Geschäftsideen, zur Produktentwicklung,
Gespür für den
Markt, Verkaufserfolge im Inund
Ausland, sinnvolle Investitionen,
soziale Kompetenz, usw.
Um Mitarbeiter für Top Jobs
zu bekommen bzw. zu halten,
spielen immer mehr Benefits,
die „work-life-balance“, und das
Angebot einer gezielten und individuellen
Karriereentwicklung im
Vordergrund. Seitens der Kandidaten
für einen Top Jobs ist eine
gute Grundausbildung, permanente
Weiterbildung und der eine
oder andere erfolgreiche Wechsel
in andere Branchen von Vorteil.
Ob wir vom Radius in den
20 Jahren – von 2001 bis heute,
einen Top Job gemacht haben,
diese Bewertung überlassen wir
selbstverständlich unseren Kunden
und Lesern.
Franz Wimmer
6 JUBILÄUM
20 Jahre Radius:
von 2001 bis 2021
Im Herbst 2001 erschien die erste Ausgabe vom Radius. Präsentiert
wurde das Magazin am Vorabend des Erscheinens in der Vinothek
Lageder in der Bozner Drususallee. Mit dabei waren etwa 150 geladene
Gäste aus Wirtschaft, Politik, Sport, Medien und Kultur. Chefredakteur
Franz Wimmer lässt – zusammengefasst auf zehn Seiten –
diese 20 Jahre Revue passieren.
Das Magazin Radius wurde von
Anfang an als ein eigenständiges
Zeitungsprojekt und unabhängig von
den bestehenden Athesia-Verkaufsstrukturen
platziert. Mit dieser Konstellation
waren wir im Wettbewerb mit anderen
Printmedien (FF, SWZ-Südtiroler Wirtschaftszeitung,
Die Südtirolerin, Tageszeitung,
…) beweglicher. Ich konnte
meine guten Kontakte im ganzen Land
ohne Rücksicht auf Zonenbeschränkung
und Athesia-Kollegen von den hauseigenen
Medien in meiner Verkaufstätigkeit
voll nutzen. Das Layout des Magazin
hat – wie schon bei der WAS – mein
Freund Friedl Raffeiner entworfen,
ehemaliger Chefgrafiker bei Athesia und
mittlerweile Freiberufler mit Grafikbüro
in Leifers.
Ein effizienter Vertrieb
Der Vertrieb war von Anfang an auf
einem dualen System aufgebaut und
dementsprechend effizient: als Beilage
zur Tageszeitung „Dolomiten“ im Kioskverkauf
und zusätzlich im Postversand
an die komplette Gastronomie,
an Friseure, Ärzte, Wirtschaftsberater
und an Südtiroler Unternehmer und
weitere Abonnenten.
Das Radius-Team bestand anfangs
nur aus zwei Personen, neben
mir noch Traudi Kremer als
Sekretärin und Halbtagskraft.
Unser Büro war neben anderen
Athesia-Büros im ersten Stock in
der Bozner Museumstraße 54.
Ein Hinterhof-Büro –
und ein „Aufpasser“
Detail am Rande: 2002 mussten wir
ausziehen, weil der Umbau und die
Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes
bevorstanden. Aber es vergingen
noch weitere 16 Jahre (!), bis
nach zahlreichen Projektvarianten und
entsprechenden Genehmigungsverfahren
seitens der Gemeinde Bozen der
Umbau im Jahr 2018 begann.
Relativ neu bei der Athesia war ein
gewisser Gerhard Fontan aus Innsbruck
als Verkaufsleiter der gesamten
Athesia-Zeitschriften. Er war mein
direkter Ansprechpartner – und mein
„Aufpasser“, wie er mir später einmal
mitteilte. Man hatte ihm wohl einiges
erzählt von mir und meiner Zeit bei
der WAS und ihn vor übermäßigen
Aktivitäten meinerseits „gewarnt“.
Doch Gerhard Fontan war selbst ein
Verkäufer und ein umgänglicher Typ,
dachte ungefähr im gleichen Strickmuster,
und ich kam mit ihm bestens
zurecht. Im Sommer und Herbst 2001
liefen dann die Vorbereitungen zur ersten
Radius-Ausgabe an. Es sollte eine
erfolgreiche Nummer werden, und ich
hatte mich für das Thema „Bauwirtschaft
& Immobilien“ entschieden,
damals eine Branche im Höhenflug.
Vorstellung in der Vinothek Lageder
Die erste Ausgabe wurde am Vorabend
des Erscheinens in der damals bekannten
Vinothek Lageder in der Drususallee
vorgestellt. Die Pächter der Vinothek
waren ein Trio unter dem Namen
GaLuWi – besser bekannt unter Dieter
Gallmetzer (Gerhò), Klaus Lutteri
(Verkaufsleiter bei Autoindustriale)
JUBILÄUM
7
Franz Wimmer Gerhard Fontan Franz Wimmer mit Pepi Staffler
v.l.: Werner Frick, Hansi Dalvai, Horst Pichler, Armin Mair, Georg Kirchmaier, Walter Baumgartner
v.l.: Franz Wimmer, Günther Belutti
und die Chefin Frau von Dellemann
und Willy Kössler (Fjällräven, Reiseorganisator
und Abenteurer).
Die Radius- Ausgaben, damals gedruckt
in der Druckerei Athesia Tyrolia in
Innsbruck, sind erst im letzten Moment
angeliefert worden. Ich saß schon auf
Nadeln, aber schlussendlich hat es mit
der Lieferung doch geklappt. Man war
gespannt auf ein weiteres Zeitschriften-
Projekt von Franz Wimmer, und die
erste Radius-Präsentation war entsprechend
erfolgreich; es herrschte eine
super Stimmung, und das Ganze hat bis
nach Mitternacht gedauert.
In erster Linie „nur“ PR-Journalismus …
… mit dieser eher abfälligen Bemerkung
wurde ich immer wieder
konfrontiert. Für viele Redakteure,
nicht nur aus der schreibenden Zunft,
sondern auch aus Funk und Fernsehen,
sind PR-Texte „unter ihrer Würde“.
Da bin ich natürlich ganz anderer
Meinung. Ein PR-Text muss informativ,
kurzweilig, gut lesbar sein und
zudem auf eingeschränktem Platz (weil
zu bezahlen) verfasst werden. Nicht zu
vergleichen mit zum Teil seitenlangem
Geschreibe in früheren Wochenmagazinen,
wo oft genug in die redaktionelle
Berichterstattung auch persönliche
Meinungen und Einstellungen des
Redakteurs mit eingeflossen sind (anstatt
die persönliche Meinung in einer
Kolumne extra anzuführen).
Seit meinen ersten redaktionellen Versuchen
bei der „SkiWelt-TennisWelt“
Ende der 1970er-Jahre machte es
mir Spaß, über (sportliche) Erfolge
zu berichten. Und das ist bis heute so
geblieben. Angefangen bei den ersten
„Dolomiten“-Sonderbeilagen, der
Wochenzeitung WAS, dem Südtirol
Panorama über den Radius bis hin zum
Südtirol Magazin. Ich habe seit den
90er-Jahren über knapp etwa tausend
Südtiroler Firmen, Personen und deren
Erfolge berichtet.
Der Radius hat sich in
kürzester Zeit etabliert
Dank der effizienten Athesia-Vertriebsstruktur
konnte der Radius trotz
der Medienvielfalt im Lande bald
eine feste Marktposition erreichen.
Mit ausgewählten, aktuellen Themen
trägt das Magazin seither wesentlich
zur Information über die Wirtschaft
in Südtirol bei. Im Laufe der Jahre
sind redaktionelle Berichte aus Sport,
Kostenloses
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I.R.
Nr. 5
September 2014
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1 SPORT A 2015
THEMENBEREICH
Nr. 5 - Juni 2009
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27. August 2015
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Nr. 8 - September 2010
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Nr. 3
April 2017
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2001-2016
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Nr. 2
März 2018
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I.R.
AKTUELL 07/2019
Nr. 7
Dezember 2019
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Kostenloses
Exemplar
I.R.
Nr. 6
Oktober 2020
www.mediaradius.it
8 JUBILÄUM
Top 100 wurde zum Markenzeichen.
Die erste Ausgabe im Mai 2004
Gesellschaft und Umwelt hinzugekommen.
Auch Radius-Spezialausgaben
für Kunden wurden produziert. Die
erste im Jahr 2002 für Autoindustriale
Mercedes-Benz Bozen, danach zwei
für den Grödner Hof mit Hugo und
Cinzia Bernardi, eine Ausgabe für
die Progress-Gruppe in Brixen und
eine für Heinrich Dorfer und sein
Quellenhof-Resort.
Von vier auf zwölf Ausgaben
Im Jahr 2002 hat das Eineinhalb-
Mann/Frau-Team vier Radius-Ausgaben
produziert, und für 2003 waren
einige mehr geplant. Inzwischen
waren wir in größere Büros in die
Bozner Kapuzinergasse umgezogen,
dies hatte zwei große Vorteile. Im
gleichen Haus war die Druckerei
Ferrari & Auer (gehörte zur Athesia),
hier wurden in der Druckvorstufe
auch die Radius-Seiten und die
Druckdaten produziert. Außerdem
hatten wir mit insgesamt fünf Arbeitsplätzen
wesentlich mehr Platz
für künftige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Ausgesuchte Themen wie
„Energie & Umwelt“, „Zivilschutz“,
„Golf & more“, „Alpine Technologien“
und besonders „Südtirols Top
100“ brachten entsprechenden Erfolg.
Die Zahl der Ausgaben stieg kontinuierlich,
und bald bestand die Radius-
Mannschaft aus insgesamt fünf fixen
und weiteren freien Mitarbeitern in
der Redaktion, dem Sekretariat, im
Verkauf und bei Grafik/Layout. In den
folgenden Jahren gab es bis zu zwölf
Ausgaben pro Jahr. Daneben noch
das KlimaHaus-Magazin, das Magazin
Alta Qualità und später noch das
Südtirol Magazin für DIE WELT AM
SONNTAG (WamS) und die Neue
Zürcher Zeitung (NZZ).
Berichte über Erfolge und
die Ausgabe „Südtirols Top 100“
Über die Entwicklung vom Ein-Mann/
Eine-Frau-Betrieb bis zum erfolgreichen
Unternehmer und Arbeitgeber
für Hunderte Mitarbeiter; Berichte
über hoch spezialisierte Handwerker,
die dank ihrer Kompetenz und
Ein Auszug aus den Titelseiten 2001–2020
I.R I.P. .
MAGAZIN
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL
MAGAZIN
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL
DolomythiCup
die Dritte
Boote und
Mannschaften
Die vier
Regattatage
DolomythiCup 2009
20 Südtiroler Yachten im Wettkampf vor Dalmatien
Unser Land –
Unsere Energie
Grün & umweltfreundlich
Wasser, Sonne, Holz, Geothermie, Wind
Energieträger Wasserstoff
Wasserkraft in Südtirol
Grüne Energie und Politik
Klimaenergy in Bozen
MAGAZIN
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL
SPORT
MAGAZIN
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL
aktuell 02/2018
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Fusion
Wasserkraft
Pumpspeicher
Solarenergie
Management Fernwärme
Ressourcen Turbinen KlimaHaus
Geothermie
SEL
Energie
& Umwelt
AEW
Mülltrennung
LED-Technologie
SEV
Nachtstrom
Biogas
CO 2 -neutral
Biomasse
Greenenergy
Energieverband
Forschung
Recycling
Wärmepumpe
IIT-Hydrogen H 2 Energiesparen
FC Südtirol
Radikaler Umbruch nach
schwacher Saison 2014/15
Oberliga
Virtus DB und St. Georgen
in Poleposition
Landesliga
Drei Teams in der Favoritenrolle
Fußball
2015/16
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Die Top 100
Damen & Herren
Spiel & Spaß
Ladies Cup & Senioren Cup
Radius Top 100 Golf-Trophy
22. September – GC Passeier.Meran
Golf in Südtirol
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Alpine
Technologien
Neu im Winter 2019/20: Liftanlagen, Pisten und das „LOOX“ in Obereggen
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Branchenführer
Gesamtleistung, Steuerzahler,
Personalkosten,
Wertschöpfung
Nord-Süd-
Vergleich
Südtirol, Trient,
Nord/Osttirol
Lockdown &
Optimismus
Stimmen aus
Südtirols Wirtschaft
JUBILÄUM
Überraschungsfeier zum 60. Geburtstag von Franz Wimmer mit Freunden
und Kunden im Radius-Büro in der Kapuzinergasse. Livemusik mit
Franz Wimmer, Elmar Streitberger und Heinz Leitner
dem Know-how Aufträge aus ganz Europa bekamen; über
Unternehmen, die ganz besondere Nischenprodukte in
höchster Qualität weltweit exportieren usw. – dafür stand
das Magazin Radius. Mit solchem „PR-Journalismus“ über
erfolgreiche Südtiroler Unternehmer(familien) und deren
Erfolge habe ich den Firmenchefs, deren Familien, den
Mitarbeitern und Freunden sowie Zigtausenden Radius-
Leserinnen und -Lesern sehr viel Freude bereitet – und
darüber freue ich mich selbst am meisten.
20 Jahre, und ein Teil des
Weges gemeinsam
Schon in die Vorbereitungen zum Radius-Projekt
involviert waren Gerhard Fontan, Friedl Raffeiner,
Traudi und Wolfi Kremer, Heinrich Malojer
von Ferrari Auer, Reiner Bachor, Koordinator der
Druckerei Athesia Tyrolia Innsbruck.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Radius von
2001 bis 2021 (in alphabetischer Reihenfolge):
Lydia Cerbaro, Erica Corbellini, Michael Gartner,
Heidi Gufler, Georg Hochkofler, Sabine Kaufmann,
Traudi Kremer, Claudia Losso, Lorenz Mederle,
Thomas Messner, Gertraud Morandell, Judith Müller,
Alois Niklaus, Anita Oberhöller, Magdalena Pöder,
Alexander Psaier, Helene Ratschiller, Elke Schlemmer,
Dietmar Waldboth, Barbara Weissensteiner,
Marita Wimmer, Tanja Zambiasi, Patrick Zöschg
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Die drei nächsten
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anfordern unter
redaktion@mediaradius.it
oder senden Sie diesen
Abschnitt an:
Redaktion Radius,
Weinbergweg 7,
39100 Bozen
Freie Redakteure: Cvetina Kaneva, Ulrike
Schwarz, Claudia Schwarze, Elisabeth Stampfer,
Nicole D. Steiner
Athesia-Grafiker: Daniel Fabris,
Simon Krautschneider, Achim March, Elisa Wierer
Telefonnummer
Unterschrift
Das Angebot gilt bis zum 31.12.2001. Ihre personenbezogenen Daten werden von Athesia
Druck GmbH für die Ausführung Ihrer Anfrage und zur Einhaltung der steuerrechtlichen
Vorschriften verarbeitet. Vollständige Informationen zur Verarbeitung Ihrer
personenbezogenen Daten gemäß Artikel 13 der GDPR finden Sie unter dem folgenden
Link www.athesia.com/privacy
Der Verantwortliche der Verarbeitung ist Athesia Druck GmbH Sitz in Bozen, Lauben 41.
10 JUBILÄUM
1989 begann die Zusammenarbeit mit der Athesia in Form von „Dolomiten“-Beilagen v.l.: Mode & Nostalgie, Milch weißes Gold, das erste Golfmagazin,
Titelseite, der Nr. 1 der WAS und mit dem Projekt „WAS – Wochenanzeiger Südtirol“ ab dem Jahr 1992 arbeitete Franz Wimmer fix für die Athesia.
Seit 2001 Radius –
aber schon seit 1989 für Athesia
Mit den ersten Projekten einzelner
„Dolomiten“-Beilagen Ende der 1980er,
Anfang 1990er – damals als Leiter des
ACC-Büros Bozen, hat meine Zusammenarbeit
mit Athesia begonnen. Mit
der WAS, dem Radius, der Alta Qualità,
dem KlimaHaus-Magazin und dem
Südtirol Magazin gehen bisher sechs
Zeitungsprojekte innerhalb der Athesia-Medien
auf „meine Kappe“. Die
Zusammenarbeit war meist ausgezeichnet
(bis auf die Unterbrechung 1995),
hat mir viel Freude bereitet und war
erfolgreich. Tagespolitik und aktuelle
Berichterstattung waren nicht meine
Themen. Ich habe kein einziges Mal in
Bezug zu einem Thema in irgendeiner
Art „eine Weisung von oben“ erhalten.
Mit Ende 2016 wurde der Radius in
die Gruppe der Athesia-Zeitschriften
integriert (Zett, Zett LifeStyle, Die Südtiroler
Frau, Katholisches Sonntagsblatt,
Der Schlern).
Zum absoluten
Markenzeichen vom Radius …
… ist ab 2004 die jährliche Ausgabe
„Südtirols Top 100“-Unternehmen
avanciert. In den ersten Jahren in
Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsfakultät
der Uni Bozen (Dekan Oswin
Maurer); in den folgenden Jahren
dann in Zusammenarbeit mit der
Handelskammer. Zu den Top 100 aus
Südtirol (nach Umsatz) kamen zum
Vergleich in den folgenden Jahren
noch die Top 100 von Trient und
Nordtirol dazu. Die Rankings wurden
um die Angaben zu Wertschöpfung,
Steueraufkommen sowie Personalkosten
erweitert; extra aufgelistet nach
Umsatz wurden die Milch-, Obst-,
Wein- sowie sonstigen Genossenschaften.
Im Jahr 2010 kamen die Tabellen
von 25 verschiedenen Branchen dazu.
Gerade diese Branchenlisten waren
höchst interessant. Die Namen der
Top 100 von A wie Aspiag (Despar) bis
Z wie Zipperle waren den meisten bekannt.
Aber es gibt zahlreiche höchst
erfolgreiche Betriebe in Südtirol, die
zum Teil auch weltweit agieren und
vom Umsatz her nicht in den Top
100 aufscheinen, weil sie unter der
40-Millionen-Umsatzmarke liegen.
Besondere und erfolgreiche
Präsentationen
Die Präsentation von besonderen
Ausgaben am Vortag des Erscheinens
war zum einen ein Dankeschön an die
Kunden und zum anderen beste PR in
eigener Sache mit Berichten auf den
„Leute heute“-Seiten und auf stol.it.
Als Beispiel eine der ersten Ausgaben
zum Thema Energie: Diese wurde im
alten Wasserkraftwerk am Eingang des
Eggentales in Zusammenarbeit mit den
Etschwerken präsentiert. Der damalige
Direktor, Siegfried Tutzer, war zwar
etwas skeptisch, aber es wurde ein voller
Erfolg – mit einer kleinen Überraschung.
Per Kran „schwebte“ ein Weinfass
voll St. Magdalener vom Trogerhof
des Pepi Staffler ein. Eine Ausgabe zum
Thema Zivilschutz wurde z. B. in der
Feuerwehrschule in Vilpian präsentiert
– mit spektakulären Vorführungen
von Feuerwehreinsätzen und Löscharbeiten.
Auf der von Heiner Oberrauch
aufwendig restaurierten Haselburg,
wurde die Ausgabe „Bauwirtschaft“
präsentiert, zu der Kunden und Bauunternehmer
sogar aus dem Oberpustertal
kamen. Im Park des Hotel Laurin gab
es bei der Vorstellung eines Golf-Radius
sogar einen Chip-Wettbewerb.
In Zusammenarbeit mit der
Freien Universität Bozen
Der Großteil der erfolgreichen Südtiroler
Unternehmer vor der Jahrtausendwende
waren keine Akademiker und
waren im Rahmen dieser Präsentation
zum ersten Mal in einer Universität.
Dementsprechend groß die Neugierde
und damit verbunden die Anwesenheit
von etwa 180 Gästen aus den Top-
100-Unternehmen. Es ist uns in den
Jahren immer wieder gelungen, die
Top-100-Präsentation an Orten bzw.
in Räumlichkeiten zu organisieren,
die für unsere Gäste (neben der neuen
Top-100-Ausgabe) von besonderem
Interesse waren.
Top-Location für die Präsentation
der Ausgabe „Südtirol Top 100“
Hier einige Beispiele: die neue Kellerei
Bozen, das Trainingszentrum des FC
Südtirol in Eppan/Rungg, das große
Kraftwerk in Kardaun, der Airport Bozen,
die neue Druckhalle samt Rotation
in der Athesia, das Wasserstoffzentrum
in Bozen Süd, das MEC Meeting &
JUBILÄUM
11
Athesia-Direktor Michl Ebner gratuliert
Franz Wimmer zum Jubiläum: 25 Jahre Athesia
Event Center u. v. a. m. Ein absolutes
Highlight war für 2020 geplant – eine
Präsentation im Kavernen-Kraftwerk
St. Anton. Allerdings wurde dieser Plan
von Covid-19 zunichtegemacht.
KlimaHaus und das
KlimaHaus-Magazin
Im Jahr 2007 wurde auf meine Initiative
ein weiteres Magazin ins Leben
gerufen: das KlimaHaus-Magazin.
Schon in den Jahren davor gab es eine
ausgezeichnete Zusammenarbeit mit
der Umweltagentur und deren Gründer
und Leiter Walter Huber. Das
Thema KlimaHaus war davor schon in
den Radius-Ausgaben „Bauwirtschaft
& Immobilien“ auf mehreren Seiten
präsentiert worden. Der Begriff Klima-
Haus und die Voraussetzungen dafür
waren so einfach wie genial. Auf einen
Nenner gebracht: Energieverbrauch
(Heizöl) pro Quadratmeter Wohnfläche.
Keine Begriffe wie K-Werte oder
anderes für den Laien unverständliches
Zeug. KlimaHaus-CasaClima wurde in
Italien zum Mega-Erfolge und deshalb
wurde das Magazin viermal im Jahr
in italienischer Sprache und einmal
anlässlich der Klimahouse-Messe in
Bozen in deutscher Sprache produziert.
Zu diesem Zeitpunkt war meine Tochter
Marita Wimmer gerade von der
WU in Wien an die Uni Bozen gewechselt.
Dank ihrer ausgezeichneten Italienischkenntnisse
in Wort und Schrift
wurde dies zu „ihrem Projekt“. So kam
Marita anfangs über einen Teilzeit-
Job neben der Uni zum Radius bzw.
zu KlimaHaus und damit zu Athesia.
Vom Praktikant zur Führungskraft, ein
Weg der in allen Geschäftsfeldern der
Athesia-Gruppe engagierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter offen steht.
Alta Qualità, KlimaHaus-Magazin
und Südtirol Magazin
Im Frühjahr 2005 wurde die Ausgabe
„Südtirols Top 100“ auch in Italienisch
produziert. Nicht als Radius, sondern
unter dem Namen „Alta Qualità“ –
kombiniert mit „Alto Adige“ ergab dies
ein gutes Wortspiel. Ein großer Teil der
Top-100-Unternehmen war auch am
italienischen Markt stark präsent. Fünf
Jahre lang wurde jeweils im Frühjahr
und im Herbst eine italienischsprachige
Ausgabe unter dem Namen „Alta
Qualità – commercio e turismo in Alto
Adige“ für Norditalien produziert.
Gewissermaßen als Werbe-Magazin für
Südtiroler Produkte und Dienstleitungen.
Der Versand erfolgte per Post an
ausgesuchte Adressen wie Unternehmer,
Gastronomen, Freiberufler (Notare,
Anwälte, Wirtschaftsberater …).
Ein Skitag in Ulten und ein
mitternächtlicher Handschlag
Ein besonderer Erfolg wurde auch
das Südtirol Magazin für die deutsche
Tageszeitung DIE WELT. Das Projekt
begann mit einem Skitag zusammen mit
Armin Mayr auf der Schwemmalm in
Ulten. Wir trafen dort Stephan Madel.
Er war damals innerhalb des Axel-
Springer-Verlages für die „WELT-Gruppe“
(DIE WELT, WELT AM SONN-
TAG, Hamburger Abendblatt und
Berliner Morgenpost) verantwortlich.
Stephan Madel und seine Freunde
waren seit Jahren Stammgäste im
Erlebnishotel Waltershof; er war ein
Südtirol-Fan und nebenbei ein „patenter
Kerl“ mit Handschlag-Qualität. Wir
waren ja „gleichberechtigte Partner“ –
er vom Axel-Springer-Verlag und wir
von der Athesia … Darauf und auf die
kommende Zusammenarbeit wurde
auch standesgemäß mit einem Glas
„Schampus“ angestoßen.
www.mediaradius.it
südtirol
12 JUBILÄUM
Mai 2014 | www
Gipfelstürmer und Weltmeister
Mediterrane und alpine Kultur
Ein Land setzt auf Wasserstoff
Tradition und Moderne
Eine Radius-Publikation als Beilage für
Poste Italiane S.P.A. - Spedizione A.P. - 70% - CNS Bolzano - Prezzo singolo 2e - In caso di mancato recapito restituire a Bolzano CPO per la restituzione all mittente, previo pagamento resi TASSA PAGA/TAXE PERCUE
edizione speciale
N° 10 - Novembre 2012
Turismo in Alto Adige
Neve, sole, beNessere: Da Dicembre aD aprile
Olympia 2018
in Pyeongchang
Das Olympiaprogramm
Alle Südtiroler Teilnehmer und ihre Chancen
SPORT
8. Februar 2018
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1. Südtirol Magazin:
Schützentracht und nackte Frau
Von Franz Wimmer wurden weitere Zeitungstitel ins Leben gerufen: das KlimaHaus-Magazin, Alta Qualità
für den italienischen Markt, das Südtirol Magazin (erste Ausgabe 2014) als Beilage für DIE WELT und
die NZZ sowie die Radius-Sport-Ausgaben in Zusammenarbeit mit der Dolomiten-Sport-Redaktion.
Der Handschlag wurde bei
Axel Springer in Berlin besiegelt
Der Handschlag zu mitternächtlicher
Stunde im Waltershof in Ulten wurde
Monate später bei einem Besuch des
Axel-Springer-Verlages in Berlin (im
feudalen Presseclub im letzten Stockwerk)
schriftlich festgehalten: DIE
WELT als eine der führenden deutschen
Tageszeitungen fungiert zweimal
... mit Liebe zum Detail
pro Jahr als Träger-Medium des neuen
Südtirol Magazins.
Im Frühjahr 2014 erschien schlussendlich
zum ersten Mal das Südtirol Magazin
als Beilage für DIE WELT. Auf
Johannes Stötter aus Sterzing, der Weltmeister im
Body Painting präpariert das Motiv der Titelseite.
der Titelseite ein strammer Südtiroler
in Schützen-Tracht, und vor ihm
sitzend eine nackte Frau – bearbeitet
vom Weltmeister im Bodypainting,
dem Sterzinger Johannes Stötter. Das
Südtirol Magazin wurde zum Erfolgsmodell,
zahlreiche Kunden sind von
Anfang an bis heute mit Werbung oder
PR in diesem Magazin mit dabei. Seit
dem Sommer 2017 wird die Ausgabe
auch als Beilage für die Neue Zürcher
Zeitung (NZZ) produziert. Vom
Niveau her mindestens gleichwertig
wie Die WELT – mit einer ebenso
interessanten Leserschaft als Zielgruppe
in der Schweiz. Beinahe hätte
die Corona-Pandemie dieser Serie
ein Ende bereitet. Zuerst verschoben,
dann abgesagt wurden beide Magazine
statt Mitte Mai Anfang Juli 2020 doch
noch produziert und haben sicher
auch zum erfolgreichen Neustart der
Gastronomie beigetragen. Gleiches
passierte mit der Winterausgabe,
verschoben von Mitte November auf
20. Dezember 2020.
Layout, Produktion
und Druckerei im Haus
Diese Übersiedelung nach Bozen Süd
hatte für mich erstmals einen Nachteil.
Das Zentrum war wesentlich
„kommunikativer“, will heißen, dass
man täglich den einen oder anderen
Bekannten oder Kunden traf – und
somit die eine oder andere Werbung
zusätzlich verkaufen konnte. Doch
die Lage in Bozen Süd hatte auch
Vorteile. Die gesamte Produktion –
Grafik, Layout, Druckvorstufe und
Druckerei – war sozusagen im Haus.
Die Wege waren kurz, und die
Zusammenarbeit mit den Kollegeninnen
und Kollegen entwickelte sich
sehr positiv. Ab diesem Zeitpunkt
war neben mir das gesamte Verkaufsteam
der Abteilung Zeitschriften
(Helene Ratschiller, Michael Gartner,
Patrick Zöschg, später dann Alois
Niklaus) auch für Radius im Einsatz.
Einsparungen durch Übersiedlung,
erfolgreiches Corona-Jahr 2020
Damit verbunden waren zusätzlich
Einsparungen im Bereich Büromiete,
Grafik und allgemeine Verwaltung,
was sich auf das Gesamtergebnis des
Projekts Radius natürlich positiv
auswirkte. Sogar im höchst schwierigen
„Corona-Jahr 2020“ gab es zum
Abschluss eine „schwarze Null“. Dafür
möchte ich mich an dieser Stelle
bei allen Beteiligten – vom Verkauf
über die Redaktion, die Produktion,
den Druck bis hin zum Vertrieb –
herzlich bedanken.
JUBILÄUM
13
Die Liste der Werbekunden vom 1. Radius 2001
Ein erfolgreiches Team –
mit zwei Power-Frauen
Magdalena und Marita
Verkaufsleiterin für die Athesia-
Zeitschriften seit 2016 und seit 2019
auch für die Online-Marketing-
Agentur VIDA ist meine Tochter
Marita Wimmer, und damit schließt
sich der Kreis. Als Praktikantin beim
KlimaHaus-Magazin hatte sie begonnen
und damit ihren Job von der Pike
auf (Verkauf, Redaktion, Produktion,
Abwicklung, Koordination) gelernt.
Last, but not least komme ich zu
einem weiteren Jubiläum – dem
10-jährigen von Magdalena Pöder.
Als junge dreifache Mutter hat sie
2011 im Herbst als Halbtagssekretärin
begonnen – und sie fand am abwechslungsreichen
Job beim Radius und
insgesamt am Printmedienbereich zunehmend
Gefallen. Durch ihre Begeisterung,
verbunden mit persönlichem
Einsatz, avancierte sie nach einigen
Jahren zur „Radius-Backoffice-Chefin“,
weiter zur Produktionsleiterin –
und die Zukunft als Projektleiterin hat
für Magdalena schon begonnen.
Nach 20 Jahren Radius werde ich
im kommenden Jahr meine seit drei
Jahren abnehmende Verkaufstätigkeit
beenden und (sofern man mich noch
braucht) als Redaktionsleiter und
freier Mitarbeiter weiter gerne für
„meinen Radius“ tätig sein.
Insgesamt waren 66 Kunden in
Form von Inseraten oder Anzeigen
mit dabei. Dabei auch 15 Unternehmen,
die leider nicht mehr
existieren – darunter so bekannte
Namen wie Hobag AG, Stampfer
Bau, Vaja Masten, Central-Auto,
Baufirma Leopold Goller u. a.
Autoindustriale Bozen, Würth Neumarkt,
Würth Phönix Bozen, Holzmarkt
Dalvai Bozen, Bang & Olufsen Electronia
Bozen, Südtiroler Maklervereinigung
Bozen, Dr. Ausserhofer Immobilien
Bruneck, Benedikter Realitäten Bozen,
Inoxstahlbau Innichen, Dr. Unterholzner
Immobilien Lana, Arquin Immobilien
Vier Anzeigen aus der Vergangenheit …
Meran, Gutzmer und Partner Immobilien
Bozen, Dr. Kompatscher Immobilien
Bozen, Dr. Franco Lorenzon Bozen,
Peter und Dr. Thomas Oberrauch Bozen,
Geom. Giuseppe Rossi Leifers, Immobilien
Real Service Benedetti Meran, Auroport
Bruneck, Senfter Innichen, Hepla
Immobilien Lana, W & F Immobilien
Neumarkt, Sportler Bozen, Immobilien
Niederkofler Bruneck, Ladinser Franz
Innichen, Stahlbau Pichler Bozen, RUF
Realitätenbüro Klaus Wojnar Bozen,
Immoweb Meran, Vaja Masten Color
Bozen, Gamper Albert Klausen, Faber
Bozen, Leopold Goller St. Ulrich, Grödner
Hof St. Ulrich, Proma Immobilien
Bozen, Rossin Auer, Grenzland Park
Wörgl, Oberhuber Immobilien Lienz,
Starauto Bozen, Realitäten Ladinser
Innichen, Goethe Immobiliare Bozen,
Wassermann Optik Bozen, Central
Auto Bozen, Tiroler Sparkassen Leasing
Innsbruck, Trogerhof Bozen, Hölzl Seilbahnen
Lana, Agamatic Lana, Trojerbau
Eppan, Karl Pichler Algund, Erdbau
Sinich, Moosmair St. Martin i. P., Handelskammer
Bozen, Brigl Bozen, Somi
Bozen, Auto Brenner Bozen, Motorunion
Meran, Auto Zentrum Beikircher
Bruneck, Niederstätter Bozen, Spezialbier
Brauerei Forst Algund, Wierer
Bau Kiens, Hobag Sand in Taufers, Auto
Carrera Bozen, Obelix Klausen, Baufirma
Stampfer Bozen, Amadeus Immobilien
Meran, Finstral Ritten, Amonn Office
Bozen, Schlosserei Plunger Eppan,
Unthal Algund, Expan Terlan, VOG
Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften
Terlan, Innerbichler Sand in
Taufers, By Dolores Eppan, Vinothek
Alois Lageder Bozen, Gasthof Eberle
Bozen, Baita Gardoné Predazzo, Franziskaner
Bäckerei Bozen, Pixner Ofenbau
Bozen, Devalier Arredo Design Bozen,
Messner Konrad Klobenstein.
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Erfolgsfaktor Multikanalvertrieb
Mit seinem auf verschiedenen Vertriebskanälen basierenden
Geschäftsmodell kann sich Würth Italien auch
während der Corona-Pandemie als zuverlässiger Partner
des Handwerks und der Industrie behaupten. Vertriebsleiter
Harald Santer im Gespräch über die Vorteile von
Verkaufsniederlassungen, den Ausbau von E-Commerce
und neue Kundenbedürfnisse.
Radius: Herr Santer, seit 2013 setzt Würth auf den Ausbau
multipler Kundenkontaktpunkte. Neben den Verkäufern
spielen E-Commerce, aber auch Geschäftsniederlassungen
eine wichtige Rolle. Welche Strategie verfolgt Würth damit?
Harald Santer: Die Bedürfnisse unserer Kunden haben sich
in den vergangenen Jahren verändert, und wir haben
unser Geschäftsmodell weiterentwickelt.
Neben den Verkaufsberatern bedienen wir
die Kunden heute über verschiedenste
Kanäle. Je nach Situation und Dringlichkeit
entscheidet der Kunde selbst, ob er
im E-Shop oder in einer unserer aktuell
180 Niederlassungen einkaufen möchte;
auch online bestellen und im Geschäft
abholen ist möglich. Bis 2025 möchten
wir unser Niederlassungsnetz in Italien
auf 300 Geschäfte ausbauen, wobei
E-Shop, Würth-App und der Verkauf im
Geschäft Hand in Hand gehen. Zentraler Bezugspunkt im
Kundenkontakt bleibt der Verkäufer, der immer mehr zum
Berater wird.
Radius: Welchen Stellenwert hat die Beratung schon heute
in Ihrem B2B-Business?
Harald Santer,
Vertriebsleiter bei
Würth Italien
H. Santer: Individualisierung und Personalisierung ist heute
im B2B-Verkauf wesentlich. Würth bietet seinen Kunden
eine 360-Grad-Beratung mit innovativen und hochmodernen
Services. Verkäufer mit hoher Fachkompetenz und
Professionalität bieten den Kunden besten Support, der
längst auch technische und logistische Beratung umfasst.
Mit unseren Produktions- und Logistiksystemen oder
Kanban-Lösungen bekommt der Kunde bei uns alles aus
einer Hand. Der Kunde selbst entscheidet, auf welche Art
und Weise er seine Ware beziehen will: „Jedem Kunden
seine Würth“.
Radius: Vor welche Herausforderungen stellt Würth dieses
neue Dienstleistungsangebot?
H. Santer: In den letzten Jahren haben wir den gesamten
Bereich E-Commerce stark ausgebaut, dazu
noch Mitarbeitende in weiteren strategischen
Bereichen eingestellt. Vor allem in den Bereichen
IT & Logistik, Big Data, E-Commerce und
E-Procurement haben wir viel investiert. Allein
im E-Commerce sind in Neumarkt 45 Mitarbeitende
beschäftigt, wobei wir erfahrene Experten
und junge Mitarbeiter Seite an Seite arbeiten
lassen. Ich denke, für unseren Standort in
Neumarkt ist heute wie in Zukunft der Mangel
an qualifizierten Fachkräften ein großes Thema.
Doch sie sind die wichtigste Ressource, wenn es darum geht,
hochqualitative Serviceleistung anzubieten.
Würth GmbH
Bahnhofstraße 51 | 39044 Neumarkt
www.wuerth.it
Arbeit im Wandel
Globalisierung, demografischer
Wandel und allen voran die Digitalisierung
haben die Arbeitswelt in
den vergangenen 20 Jahren stark
verändert. Die Arbeitskultur ist heute
digital und mobil – nicht zuletzt die
Pandemie hat diesen Trend noch
zusätzlich verstärkt.
Doch wie erlebten Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer aus
unterschiedlichsten Branchen die
Veränderungen der letzten 20 Jahre?
Wir haben uns umgehört.
„Mit der Digitalisierung ist auch
der Zeitdruck gestiegen“
Habe ich zu Beginn vor
mehr als 40 Jahren einen
Plan gezeichnet, wurde
dieser per Post verschickt
und man wartete ab,
bis die Korrekturen oder
Ergänzungen retour kamen.
Die Korrekturen wurden,
wenn möglich am Zeichen-
Foto © Interstore | Schweitzer
Siglinde Zipperle,
Interstore | Schweitzer
tisch vorgenommen. Die Tuschezeichnung
wurde mit einer Rasierklinge
ausgebessert, es kam aber auch öfters
vor, dass alles neu gezeichnet werden
musste. Heute wird alles am Computer
gezeichnet. Per Mausklick. Es
wird gelöscht, neu gezeichnet und
sofort per E-Mail verschickt. Durch
die Digitalisierung in den vergangenen
Jahren und die verschiedenen Programme,
sei es AutoCad wie auch die
Bildbearbeitungsprogramme und dem
Emailverkehr ist alles viel schneller
geworden. Der Zeitdruck hat sich
dadurch verändert und das Stresslevel
ist gestiegen.
Natürlich gibt es auch positive
Aspekte: Es ist heute
möglich, von Zuhause
oder auch einmal vom
Hotel oder Zug aus zu
arbeiten. Das war früher
undenkbar.
Auch das Suchen und Finden
von neuen Materialien
und Trends ist durch das
Internet schnell und einfach geworden.
Früher musste man Firmen
anschreiben, einen Vertreter kontaktieren,
Kataloge anfordern und
abwarten, bis diese per Post geschickt
wurden. Heute schaut man im Internet
nach, ladet Kataloge herunter
und bestellt dann konkrete Muster
dazu. Es gab also damals wie heute
Vor- und Nachteile.
„Der Gast, der vor 20 Jahren Südtirol
besucht hat, kommt auch heute noch
aus demselben Grund zu uns“
Die Servicekultur und die Gastlichkeit
in Südtirol stehen mit Sicherheit
im Wandel. Konnten wir noch vor
20 Jahren hauptsächlich auf den
deutschen und italienischen Gast
zählen, sind wir heute international
bekannt und anerkannt und bewirten
Gäste aus der ganzen Welt. Die
Beherbergungsbetriebe beschränkten
sich damals im Wesentlichen
auf Pensionen, Appartements und
einigen wenigen 3-, 4- und 5-Sterne
AKTUELL
17
Häusern. Inzwischen hat sich das um
180 Grad gewendet.
Südtirol bedeutet heute Qualitäts-
Tourismus: nicht nur durch die
Erweiterung unserer zahlreichen
5-Sterne-Betriebe, sondern allgemein
im Qualitätsdenken der Südtiroler
Unternehmer und Führungskräfte in
der Gastronomie, unabhängig ob es
das einfache Gasthaus im Ort oder das
Gourmetrestaurant in bester Lage mit
bester Aussicht ist, Südtirol ist heute
in diesem Punkt führend in Europa.
Auch die Hotelfachschulen leisten hier
großartige Arbeit in der Ausbildung
unserer jungen Talente, unabhängig
ob sie den Abschluss an der Höheren
Hotelfachschule machen oder direkt
in die Lehre einsteigen – wir
haben top motivierte und
qualifizierte Ausbilder
in unseren Schulen, die
sich motiviert und auch
engagiert für die Zukunft
jener einsetzen.
Der Gast ist bestimmt
anspruchsvoller und
fordernder geworden, er
verlangt ständige Innovationen,
denen die Unternehmer
auch immer gerecht
geworden sind. Zudem sucht er auch
Foto © Quellenhof Luxury Resort Passeier - andergassen_druck
Matteo Lattanzi,
Mâitre d’Hotel und
Sommelier Quellenhof
gezielt Betriebe aus, die sich durch
ihre USP von der Konkurrenz abheben.
Auch die Technik hat
sich in den letzten 20 Jahren
stark verbessert, so
haben wir heute umso
mehr die Möglichkeit
auf digitale Medien,
Apps, Programme
zuzugreifen, die unsere
Arbeit am Gast, im F&B-
Bereich, Social Media oder
Mitarbeitersuche wesentlich
erleichtern.
Der Gast, der vor 20 Jahren
Südtirol besucht hat, kommt auch
18
AKTUELL
heute noch aus demselben Grund zu
uns, er schätzt die Gastfreundschaft
der Einheimischen, unsere herzliche
und offene Art auf Menschen zuzugehen
und unser ständiges Streben
nach Perfektion.
„Manchmal fehlt mir
die Entspanntheit
aus alten Zeiten“
Im Arbeitsalltag hat
sich in den letzten
20 Jahren vieles
geändert: Nicht
nur die Arbeitsumgebung,
und -abläufe
sondern auch Werte und
Einstellung zur Arbeit.
Den größten Einfluss
darauf hatte sicher
die Digitalisierung. Da ich selbst im
IT-Bereich tätig bin, ist die technologische
Entwicklung für mich täglich
greifbar. Begonnen habe ich mit dem
Verkauf von Schreibmaschinen und
Telefax. Heute spielen diese Produkte
keine Rolle mehr. Rechnungen haben
Foto © Amonn Offi fice
Hermann Trojer,
Geschäftsführer
Amonn Office
wir per Post verschickt, heute läuft
alles elektronisch. Der Arbeitsalltag ist
durch die Digitalisierung vereinfacht
worden und lässt sich heute viel flexibler
gestalten: Smartphone und PC
ersetzen das Telefonbuch von damals.
Das Internet ist zum Recherchetool,
Marktplatz und Kommunikationsmedium
geworden. Es hat uns ermöglicht
den fixen Arbeitsplatz
hinter uns zu lassen und ins
Smart Working zu wechseln.
Heute bin ich per Mail und
Handy immer und überall erreichbar
– für Kundengespräche
und die betriebsinterne Kommunikation.
Das erleichtert zwar den
Alltag und die Arbeit, aber manchmal
fehlt mir die Entspanntheit aus
alten Zeiten.
„Es gibt einen Wunsch nach
sicheren und geprüften Nachrichten“
In den vergangenen 20 Jahren hat es
Veränderungen technischer Natur,
aber auch Veränderungen in der Gesellschaft
gegeben, die sich auf Inhalte
auswirken. Was die Inhalte betrifft,
so hat die jederzeitige Verfügbarkeit
von Wissen dazu geführt, dass Leser
kritischer sind. Die
Flut an Informationen
hat zu
einem neuen
Bedürfnis
nach Orientierungshilfen
geführt, zu
einem starken
Wunsch nach
Beate Gatterer,
sicheren und Journalistin Dolomiten
geprüften Nachrichten.
Insofern ist die Arbeit des
Journalisten wichtiger geworden, geht
es doch darum, Hintergrundinformationen
zu bieten, um in dieser Flut
zurechtzukommen.
Vor 20 Jahren hatte nicht jeder eine E-
Mail-Adresse – Druckfahnen mussten
mit der Post an die Autoren geschickt
werden, immer in der Hoffnung, dass
diese ankommen und dass die Antwort
rechtzeitig zurückkommt, damit die
Zeitschrift pünktlich erscheinen kann.
Foto © Dolomiten
AKTUELL
19
„Arbeitszeiten und Arbeitsorte
werden immer flexibler“
Rückblickend hat sich in den letzten
20 Jahren schon einiges verändert.
Die Personalabteilung bei Microtec
in ihrer heutigen Form gab es damals
zum Beispiel noch gar nicht. Mit dem
stetigen Wachstum des Unternehmens
änderte sich auch die Unternehmensstruktur,
welche einen wirksamen
Leitfaden für die Mitarbeiter in Bezug
auf ihre Zuständigkeiten bildet. Durch
die Festlegung der internen Arbeitsteilung
im Unternehmen
entstanden neue
Foto © Gregor Khuen Belasi
Margit Pedratscher,
Microtec
Abteilungen,
unter anderem
auch die
Personalabteilung.
Ein aktuell sehr
relevantes Thema
stellt die Digitalisierung
in der
Arbeitswelt dar,
welche aufgrund der Pandemie mehr
denn je an Wichtigkeit erlangt hat. Die
Mitarbeiter können zu unterschiedlichen
Zeiten und an unterschiedlichen
Orten arbeiten, zusammen in einem
Team oder an einem Projekt. Arbeitszeiten
und Arbeitsorte werden immer
flexibler. Dies bedeutet aber auch, dass
die Grenze zwischen Beruf und Freizeit
immer mehr verschmilzt und durch
die ständige Erreichbarkeit kaum
Erholungsphasen gegeben sind. Dieser
Trend im Bereich der „Work-Life-Balance“
stellt also aktuell für jeden von
uns eine Herausforderung dar.
„Jede technische Neuerung hat unsere
Arbeit einfacher gemacht, …
… aber gleichzeitig auch schneller. Da
muss man als Mensch erst mal mithalten.“
In den letzten 40 Jahren hat sich
in der Transportbranche so gut wie alles
verändert. Ausschlaggebend dafür waren
vor allem technologische Entwicklungen:
1982 wurde unser Geschäft
noch rein telefonisch abgewickelt und
die Transporte haben wir per Hand auf
Papier verwaltet. Die einzelnen Arbeitsvorgänge
erforderten viel mehr Zeit,
und vieles wurde nur mündlich abgesprochen
– per Handschlag sozusagen.
Ab den frühen 1990ern kam dann eine
technologische Entwicklung nach der
anderen: das Fax, der Computer, das
Handy, E-mails, Internet und schließlich
das Smartphone.
Jede technische
Neuerung hat
unsere Arbeit
einfacher
gemacht, aber
gleichzeitig
auch schneller.
Da muss man
als Mensch erst
mal mithalten.
Seit den frühen
Foto © Antie Braito
Karl Viehweider,
Gruber Logistics
2000ern hat es noch mal einen gewaltigen
Schub gemacht und heute ist unsere
Arbeit komplett digital: Unsere Kunden
können ihre Transportaufträge in einem
Portal jederzeit nachverfolgen, unsere
Fahrer übermitteln Transportunterlagen
via Smartphone App und wir wissen
dank Geolokalisierung immer, wo sich
unsere LKWs gerade befinden.
20
AKTUELL
Neue Perspektiven –
fit für die Zukunft?
Die Arbeitswelt verändert sich schnell
und Corona wirkt als Beschleuniger –
in negativer wie auch in positiver
Hinsicht. Traditionelle Berufe verschwinden,
neue kommen hinzu. Wie
macht man sich fit für die Arbeitswelt
von morgen? Dies ist eine Frage, die
primär – von Weiterbildung und Mut
zur Veränderung abhängt. Ein Beitrag
von Stefan Perini.
Hilfe, die Arbeit geht uns aus“,
„ hieß es schon des Öfteren in der
Geschichte und auch jetzt wieder,
inmitten der mit Industrie 4.0 bezeichneten
vierten industriellen Revolution.
Bezeichnend für das wiederkehrende
Schreckgespenst sind drei „Spiegel“-
Cover aus den Jahren 1964, 1978
und 2016, die auch in Südtirol große
Beachtung fanden.
Bereits 1964 prognostizierte der
„Spiegel“, dass die Arbeit verschwinden
werde, und bereits damals herrschten
Automatisierungsängste, genauso wie
1978 und 2016. Eines hat sich seit 2016
allerdings verändert: Heute glaubt
man, dass nicht nur manuelle Berufe in
Gefahr sind, sondern dass zum Beispiel
auch Notare, Ärzte und Universitätsprofessoren
teilweise substituiert
werden könnten.
Um herauszufiltern, welche Berufe
besonders durch Rationalisierung gefährdet
sind, hat die Forscherin Spitz-
Oener im Jahr 2006 die beruflichen
Tätigkeiten in zwei Makrodimensionen
unterteilt. Die erste Dimension
unterscheidet zwischen manuellen
und kognitiven Tätigkeiten, die
zweite zwischen Routine- und Nicht-
Routine-Tätigkeiten.
Kreativität, soziale Kompetenz,
Management, Controlling …
Forscher wie Spitz-Oener sind der
Auffassung, dass sowohl die manuellen
als auch die kognitiven Routinetätigkeiten
leichter durch Maschinen
ersetzbar sind, da sie automatisiert
AKTUELL
21
und programmiert werden können. Da
manuelle Tätigkeiten sehr oft von digitalen
Systemen ersetzt werden, finden
sich gefährdete Berufe zum Beispiel
im Transport- und Logistikwesen, im
Einzelhandel und im Bauwesen. Auch
Verwaltungsangestellte mit kognitiver
Routinearbeit laufen Gefahr, von der
Technologie überholt zu werden.
Weniger gefährdet sind hingegen
die heuristischen Berufe, in denen
Kreativität, soziale Intelligenz und
handwerkliches Geschick wesentlich
sind. Diese Berufe sind vor allem im
Bildungsbereich, im Gesundheitswesen,
im Management und im Ingenieurswesen
vertreten.
Der Wegfall von Arbeitsplätzen erfolgt
also eher entlang der Dimension
Routine/Nicht-Routine als entlang
der Dimension intellektuelle/manuelle
Tätigkeit. Will heißen: Ein Gärtner
(manuelle Nicht-Routine) ist schwerer
zu ersetzen als ein Bediener von
Maschinen (manuelle Routine).
Digitalisierung erfordert Kompetenzen
Die massive Digitalisierung in Industrie
und Gesellschaft verlangt von
allen Arbeitnehmern die Entwicklung
entsprechender Kompetenzen (skills).
Deutlich steigen wird der Bedarf an
akademischen Berufen und an Personal
mit höherer technischer Ausbildung,
etwa in der Qualitätskontrolle
oder in der Instandhaltung. Es sind
neue Fähigkeiten gefragt, allen voran
IT-Skills bzw. „Digital Literacy“, also
die Fähigkeit, auf digitalen Plattformen
klare Informationen finden,
auswerten und setzen zu können.
Eng verbunden mit der Kenntnis von
Prozessen und Systemen ist auch die
Fähigkeit, Probleme zu lösen (problem
solving skills). Neben den technischen
Kompetenzen kommt den
sogenannten „Soft Skills“ besondere
Bedeutung zu: jenen außerberuflichen,
fachübergreifenden Fähigkeiten,
die unmittelbar von der Persönlichkeit
abhängen, also dem Willen
zu Fortbildung, zur Zusammenarbeit
(Teamarbeit), Verantwortung und Flexibilität,
der Problemlösungsfähigkeit
und dem Beherrschen von Fremdsprachen.
Zu den Soft Skills im Beruf
zählen auch das Projektmanagement,
das selbstständige Lernen, die Reaktionsfähigkeit
auf Veränderungen und
auf Innovationen.
Digitale Kompetenz, Bildung 4.0
Die Digitalisierung schafft nicht nur
neue Berufsbilder, sondern erfordert
die Auffrischung der beruflichen
Kompetenzen in bereits bestehenden
Aufgabenbereichen. Die Unternehmen
müssen daher in die Fortbildung der
Beschäftigten am Arbeitsplatz investieren,
damit das Personal die Kompetenzen
für die neue Berufsqualifikation
erwerben kann. Nach abgeschlossener
Das AFI-Handbuch ist auf der Homepage
des Instituts www.afi-ipl.org verfügbar.
beruflicher Weiterbildung muss das
Erreichen der Lernziele bewertet und
die erworbenen Kompetenzen zertifiziert
werden, damit die Arbeitnehmer
am veränderten Arbeitsmarkt bestehen
können. Der Wechsel von alten auf
neue Kompetenzen hat einschneidende
Folgen für die Bildungssysteme:
Erziehung, Schule und Ausbildung
müssen neu gestaltet werden, um die
neuen, vom Arbeitsmarkt geforderten
Immer am
Tüfteln?
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22
AKTUELL
Berufsbilder zu schaffen. Vor allem
die Oberschulen müssen den Schülern
digitale Kompetenzen vermitteln, um
der starken Nachfrage der Unternehmen
nach qualifiziertem und digital
ausgebildetem Personal gerecht zu
werden. Das rasante Tempo der digitalen
Revolution erfordert außerdem
die Bereitschaft der Beschäftigten zum
Re- und Upskilling im Betrieb.
Future Jobs & Arbeitgeber
Die „Gute Arbeit 4.0“ wird also zu
einer Frage der permanenten Weiterbildung.
Die Personalführung der
Zukunft setzt auf Mitarbeiterpflege
und -bindung. Weiterbildung wird
vom Unternehmen nicht mehr als
Kostenfaktor gesehen, sondern als
fortlaufende und strategische Investition,
als Hebel für betriebliche
Performance und Beschäftigungstauglichkeit.
Betriebliche Investitionen in
Weiterbildung sind daher mindestens
so bedeutend wie Investitionen in
Technik. Um Talente anzuziehen und
qualifizierte Arbeitskräfte halten zu
können, muss ein Unternehmen die
Berufslaufbahnen durch Fortbildung
kräftig aufwerten und Mitarbeiter über
individuelle wie kollektive Vergütungssysteme
an den Betrieb binden. Bei
den individuellen Lohnelementen wäre
das Pay-for-competence anzudenken,
während bei den kollektiven Formen
die Produktivitätsprämie und die
betrieblichen Zusatzleistungen zählen.
In der „Guten Arbeit 4.0“ gilt das persönliche
Recht auf Weiterbildung eines
jeden Arbeitnehmers.
Kommunikationsprozesse,
Arbeitsorganisation 4.0
Die Gestaltung der Arbeitsorganisation
beinhaltet Entscheidungen über die Arbeitsteilung,
Kommunikationsprozesse,
Hierarchien und Handlungsspielräume.
Durch neue Systeme ergeben sich
auch neue Gestaltungsspielräume, wie
neue Aufgaben und Arbeitsanreicherung
(job enlargement, job enrichment).
Es gibt die Möglichkeit neue,
flexible Arbeitsstrukturen umzusetzen
(Schwarmorganisationen); durch
Informationsmöglichkeiten und digital
gegebene Koordinationsmöglichkeiten
können Arbeitsformen realisiert werden,
die unterschiedlich spezialisiertes
Personal auf der Basis gleicher oder
ähnlicher Information zusammen tätig
sein lassen und somit zur Förderung
der kollektiven Intelligenz beitragen.
Fit für die Metamorphose?
Die digitale Transformation erfordert,
dass sich Unternehmen auch in Südtirol
dem Wandel des Umfeldes dynamisch
anpassen und Veränderungen
proaktiv steuern. Die Metamorphose
der Arbeitsorganisation ist überlebensnotwendig,
wenn das Unternehmen
nicht Gefahr laufen will, eines Tages
„nackt“ dazustehen. Bereits 2002
sprach George Colony von „naked
technology“: Nur neue Technologien
einzuführen, ohne zugleich die Arbeitsorganisation
umzubauen, erzeugt
Schwund und Desorganisation, macht
Produktivitätsgewinne zunichte und
schmälert den „Return on Investment“
– das hatte Colonys Erhebung unter
AKTUELL
3.500 weltweit tätigen Unternehmen über 20 Jahre hinweg
gezeigt. In der Welt „Arbeit 4.0“ ist folglich die Entwicklung
neuer Organisationsmodelle wesentlich für die Beherrschung
von Produktionsprozessen. Die Unternehmen entscheiden
sich für spezifische Organisationsmodelle, abhängig vom gewählten
Ausmaß der Digitalisierung, vom Gleichgewicht der
humanen und digitalen Komponente sowie von der operativen
Einzel- und Gruppenautonomie beim Personal.
Wie Hirsch-Kreinsen über die Herausforderungen für die
Arbeitsgestaltung erklärt, „ist Arbeit 4.0 ein Gestaltungsprojekt,
kein Selbstläufer; seine Steuerung liegt in der Hand der
beteiligten Akteure, wird beeinflusst von gegebenen Strukturen,
die weiterentwickelt werden, und ist gewissermaßen ein
politisches Projekt.“
Zum Autor
Stefan Perini, Volkswirt.
Beruflicher Einstieg im
Ökoinstitut Südtirol/Alto
Adige, danach Erfahrungen
im ASTAT und im WIFO der
Handelskammer Bozen. Seit
Oktober 2012 leitet er das AFI | Arbeitsförderungsinstitut.
Seine Schwerpunktthemen: Zukunft der Arbeit,
Konjunktur, Einkommen, Verteilung, Welfare, Wohnen.
Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!
Auf Erfolgskurs!
Frauen & Finanzen: Der Businessplan
Überzeugende Argumente für Investoren und Partner
04. Mai 2021 vormittags
Wie wird ein Lohnstreifen richtig ausgefüllt?
Aufbau, Lohnelemente, gesetzliche Vorschriften
05. Mai 2021
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Englischtraining für erfolgreiche Kommunikation
12. Mai 2021 (Englisch)
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13. Mai 2021 vormittags (Italienisch)
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Wie schreibe ich es am besten?
19. Mai 2021
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Italienischer Schriftverkehr für das Büro
19. Mai 2021 (Italienisch)
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Rechtzeitig Maßnahmen zur Absicherung ergreifen
20. Mai 2021 vormittags
Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a.
21. Mai 2021 vormittags (Italienisch)
Arbeiten für mehrere Vorgesetzte
Unterschiedliche Ansprüche und Arbeitsstile meistern
27. Mai 2021
Chatbot und Messaging-Tools
Immer in Kontakt mit den Kund/innen bleiben
15. Juni 2021 vormittags (Italienisch)
Assistenz 4.0
Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt meistern
13. und 20. Oktober 2021 nachmittags
FUTUR - Kompetenzen der Zukunft
Innovatives Modell für die Personalentwicklung
22. Oktober 2021 vormittags
8. Praxis-Lehrgang Führungskompetenz
Als junge Führungskraft souverän in Führung gehen
25. November 2021 - 05. Mai 2022
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WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen
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Der Partner für
die digitale Zukunft
Was vor über 30 Jahren klein startete, ist heute eines der
führenden IT-Unternehmen Südtirols: systems steht für
hochwertige, innovative und zukunftsorientierte
IT-Lösungen, ist Vorreiter in puncto Digitalisierung
sowie Toparbeitgeber.
Im Jahr 1990 wurde systems als kleines Computergeschäft
in der Nähe des Zentrums von
Schlanders gegründet. Ging es anfangs noch
darum, Private und kleinere Betriebe mit Hardund
Software auszustatten, wurde das Serviceund
Produktsortiment in der Folge sukzessive
ausgebaut. 1993 kam es zur ersten Erweiterung mit
einem Standort in Bruneck, 2000 folgte der dritte
Standort in Bozen. „Die Standorte wurden einerseits
gegründet, um stets nahe bei den Kunden sein zu können.
Andererseits verstehen wir uns als regionaler Arbeitgeber;
wir wollen gerade für junge Menschen Job-Perspektiven und
attraktive, zukunftssichere Arbeitsplätze mit vielfältigen Tätigkeitsfeldern
schaffen“, betont systems-Geschäftsführer Gustav
Rechenmacher, der einst selbst als Praktikant in Schlanders
startete. Das Unternehmen ist im Laufe der Jahre immer
weitergewachsen. Mittlerweile liefert systems komplette,
innovative IT-Lösungen, setzt diese von der Beratung
über die Planung bis hin zur Implementierung um
und betreut deren Wartung.
Business digitalisieren und erweitern
Vorreiter ist systems insbesondere in puncto
Digitalisierung und „Internet of Things“ (IoT).
„Wir stehen unseren Kunden zur Seite, wenn es
Gustav Rechenmacher darum geht, ihr Business gezielt zu digitalisieren und
zu erweitern – und damit wiederum ihren Kunden
Zusatzleistungen anbieten zu können bzw. neue, zusätzliche
Geschäftsmodelle zu generieren“, erläutert Günter Wimmer,
CSMO von systems. Mit den mehr als drei Jahrzehnten
25
Erfahrung und Expertise in den verschiedensten Geschäftsfeldern
– von der IT-Infrastruktur über die IT-Security und
Digitalisierung von Geschäftsprozessen bis hin zur Softwareentwicklung
– begleitet systems seine Kunden heute in
einem weiteren Geschäftsbereich auf ihrem Weg zum smarten
Unternehmen – zuverlässig, professionell und engagiert.
Oftmals haben Betriebe eine innovative Digitalisierungsidee,
wissen jedoch nicht, wie sie das Projekt angehen sollen. Wimmer:
„Wir unterstützen sie dabei: von der Planung über die
Auswahl der passenden Technologie und die Softwareentwicklung
bis hin zur Umsetzung und Betreuung – und das alles aus
einer Hand.“ Die Südtiroler IT-Profis liefern keine Standardlösungen,
sondern eine individuelle Lösung, die perfekt auf das
jeweilige Business der Kunden abgestimmt ist. In den letzten
Jahren hat systems unter anderem für Städte und Gemeinden,
Einkaufszentren, Industriebetriebe und im medizinischen
Bereich erfolgreich Digitalisierungsprojekte umgesetzt.
Starkes Team als Basis des Erfolgs
Die systems GmbH ist Vertrauenspartner für Unternehmen
in der Hotellerie, im Handel, Handwerk und in der Industrie.
Zu den bereits über 3.000 Kunden zählen Klein- bis
Großbetriebe in Südtirol, Triveneto und Österreich. An
den drei Standorten sind inzwischen rund 80 Mitarbeiter
beschäftigt, Tendenz stark steigend – systems zählt damit zu
den größten IT-Unternehmen Südtirols.
Erfolgsfaktoren sind vor allem Professionalität, gegenseitiges
Vertrauen – und das starke Team. „Ohne das Engagement
unserer Mitarbeiter wären wir nicht zu jenem Unternehmen
geworden, das wir heute sind“, betont Gustav Rechenmacher.
„Das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter ist uns überaus
wichtig – ebenso, dass wir verschiedene Anliegen und
Themen ständig hinterfragen, um uns laufend zu verbessern.
Nicht umsonst wurden wir bereits als Top-Arbeitgeber in
Südtirol ausgezeichnet.“
Wo IT zur Leidenschaft wird
Mitarbeiter bei systems zu sein, ist viel mehr als nur ein
Job – ist man doch Teil eines starken Kollektivs und der
Schlüssel zum Erfolg. Jeder kann hier seine Talente und
Fähigkeiten bestmöglich entfalten. Was ist das Besondere
daran, bei systems zu arbeiten?
Fabian Kaserer,
Kundenberater/Verkäufer:
„Ich habe die Wirtschaftsfachoberschule
Heinrich Kunter
in Bozen absolviert und bin
dann vor sechs Jahren direkt
nach der Oberschule zu systems
gekommen. Nach drei Monaten
Fabian Kaserer
Praktikum wurde ich übernommen.
Mein Fokus liegt darauf, unsere
Kunden in der komplexen Welt der IT bestmöglich zu
beraten und ihr Unternehmen damit zum Erfolg zu führen.
Mich motiviert das selbstständige Arbeiten, ich kann mir
den Alltag selbst gestalten und so kreativ sein.“
Yannick Schönthaler, Systemund
Netzwerktechniker:
„Ich bin seit drei Jahren bei
der systems GmbH tätig. Ich
habe damals gerade einmal
eine Woche nach der Matura
an der Technologischen
Fachoberschule Max Valier Bozen
begonnen, hier zu arbeiten. Meine Yannick Schönthaler
Tätigkeit ist überaus abwechslungsreich,
ich kann Probleme lösen und etwa auch beim Aufbau
einer komplett neuen Infrastruktur helfen. Ich bin oft mit
dem eigenen Firmenauto im Außendienst; ich schätze auch
die Zusammenarbeit mit meinen Arbeitskollegen.“
Markus Schwienbacher,
Abteilung IT-Operations:
„Im IT-Bereich arbeite ich seit
18 Jahren, zehn davon bei
systems. Ich habe als Außendiensttechniker
begonnen,
vor vier Jahren bin ich in den
Innendienst gewechselt. Seither
bin ich u. a. fürs Monitoring Markus Schwienbacher
unserer Rechenzentren und Kundensysteme und für die
Lösung komplexer technischer Probleme zuständig. Man
lernt jeden Tag dazu. Es ist toll in einem so jungen Team;
als Familienvater genieße ich Vorteile wie Homeoffice und
flexible Arbeitszeiten.“
Zur Verstärkung des Teams
suchen wir (m/w/d):
• Softwareentwickler
• Junior System-Netzwerktechniker
• Mitarbeiter im 2 nd Level Service Desk
• Verkaufsberater im Außendienst
Details und weitere offene Stellen auf:
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Ein Hightech-Unternehmen
mit Fokus auf Innovation
Wenn man über ein hochtechnologisches Unternehmen
wie Microtec spricht, dann spricht man über ein Unternehmen,
welches eine große Geschichte hinter sich hat
und sich im Laufe seines nunmehr 40-jährigen Bestehens
stets mit großer Anpassungsfähigkeit am Weltmarkt
bewegt hat.
Das Bewusstsein, dass technologische Innovation Hand
in Hand mit hoher menschlicher Fachkompetenz geht,
ist der Schlüssel zum Erfolg und die Stärke von Microtec.
Dadurch hat das Unternehmen es geschafft, Weltmarktführer
im Bereich der Scan- und Optimierungslösungen für die
holzverarbeitende Industrie zu werden und mit 2021 mehr
als 230 Mitarbeiter an den Standorten Brixen, Venedig
(Mestre) und Vancouver beschäftigen zu dürfen. Es gibt
mehrere Faktoren, in welche Microtec investiert und an die
geglaubt wird, und heute, in einer Zeit wie dieser, sind diese
Unternehmensvisionen wichtiger denn je.
Der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt
„Ich glaube fest daran, dass Mitarbeiter im Job glücklich
sind, wenn sie sich als Teil einer Umgebung fühlen, in
welcher sie sich entfalten und am Prozess der Veränderung
teilhaben können“, meint Sira Vanzo, HR Recruiting und
Development. In der Tat feiert das Unternehmen intern oft
seine Erfolge, führt Interviews mit Mitarbeitern und kreiert
Wettbewerbe, an denen alle teilnehmen. „All das, weil wir
bei Microtec Menschen schätzen, welche bereit sind, sich als
aktiver Teil des Unternehmens zu engagieren“, so Vanzo.
Aus- und Weiterbildung als Kernthematik
Microtec investiert stark in die Ausbildung und Entwicklung
der Fähigkeiten seiner Mitarbeiter, um den steigenden
Anforderungen gewachsen zu sein. Lern- und Entwicklungsstrategien
werden daher zu einer Priorität, um
Kernkompetenzen sowie Soft Skills und digitale Fähigkeiten
zu entwickeln. Gerade bei Positionen, welche von der
zunehmenden Automatisierung beeinflusst werden, müssen
neue Fähigkeiten erworben werden, um den veränderten
Anforderungen gerecht zu werden und wettbewerbsfähig
und innovativ zu bleiben.
Nachhaltigkeit wird firmenintern gelebt
Bereits zum dritten Mal in Folge werden den Mitarbeitern
kostenlose E-Bikes für die kommenden Monate zur Verfügung
gestellt. Diese Initiative findet jährlich großen Anklang,
weshalb auch heuer wieder 72 elektrische Räder an den
Standorten in Brixen, Bruneck und Mestre zum Einsatz kommen.
„Dies ist nur eine von vielen Initiativen im Bereich des
nachhaltigen Wirtschaftens“, meint Daniel Reiter, Marketing-
Manager bei Microtec. „Uns ist es nämlich ein Anliegen, sowohl
die Umwelt als auch die Gesundheit unserer Mitarbeiter
nachhaltig zu pflegen und zu verbessern“, betont Reiter.
Wachstum als Chance für Neues sehen
Bei Microtec gibt es keine geplanten Karrieren, sondern
Wachstumschancen, die je nach Eignung, Professionalität und
der Fähigkeit, sich einzubringen, realisiert werden. Daher ist
das Unternehmen ständig auf der Suche nach neuen Talenten,
welche sich gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft
stellen wollen. Nehmen Sie die Herausforderung an und
werden auch Sie Teil des Teams. Alle aktuellen Jobangebote
finden sich auf microtec.eu/myjob
Microtec GmbH
Julius-Durst-Straße 98 | 39042 Brixen
Tel. 0472 273 689
careers@microtec.eu
In den Sommermonaten
stehen den Mitarbeitern
kostenlos E-Bikes
zur Verfügung.
Mit innovativen Scan-Systemen
ermöglicht Microtec eine
optimale Holzausbeute.
Nur durch konstante Ausund
Weiterbildung kann gute
Arbeit geleistet werden.
Wenn Zukunft eine Perspektive ist,
beginne in der Gegenwart,
sie zu gestalten.
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Foto © Gerd Jütten
Foto © Oskar Da Riz
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29
Überzeugt die Volksbank
auch als Arbeitgeber?
Homebanking, Mobile Banking, Digital Onboarding,
Online-Unterschrift von Dokumenten. Die Südtiroler
Volksbank gewährleistet mit der laufenden Weiterentwicklung
ihrer Kontaktpunkte und Services, dass Komfort,
Effizienz und Kundennutzen optimiert werden. Im
Mittelpunkt steht die Beziehungsqualität zum Kunden,
die über effiziente digitale Kanäle genauso gepflegt
wird wie über die bewährten menschlichen Kontakte in
der Filiale. Dazu hat Radius ein Gespräch mit Christian
Unterkircher, Leiter Human Resources, geführt.
Radius: Volksbank hat im Jahr 2020 viele neue Mitarbeiter
eingestellt, konnten sich diese trotz Corona-Pandemie
gut einarbeiten?
Christian Unterkircher: 2020 war trotz Corona ein
sehr erfolgreiches Jahr für unsere Bank. Nicht
nur wirtschaftlich, sondern auch auf personeller
Ebene hat sich die Volksbank weiterentwickelt.
Es ist uns gelungen, viele erfahrene
Talente, aber auch motivierte Berufseinsteiger
für uns zu gewinnen. Dabei war es uns ein
wichtiges Anliegen, jedem neuen Mitarbeiter
und jeder neuen Mitarbeiterin die Möglichkeit
zu bieten, sich durch ein individuell ausgearbeitetes
Onboarding-Programm möglichst rasch und
reibungslos in die Volksbankwelt einzuarbeiten.
Radius: Was bedeutet das konkret?
C. Unterkircher: Jeder Mitarbeiter, der in die Volksbank
kommt, erhält einen spezifisch an seine Position und seine
Erfahrung angepassten Einarbeitungsplan mit verschiedenen
Trainingseinheiten und regelmäßigen Feedbackgesprächen
zwischen HR, Führungskraft und Mitarbeiter. So möchten
wir sicherstellen, dass wir den richtigen Mitarbeiter am richtigen
Platz gewinnbringend einsetzen. Denn darum geht es.
Beide Seiten sollen zufrieden sein.
Radius: Welche Bereiche sind besonders für junge
Mitarbeiter interessant?
Foto © Klaus Peterlin
Unterkircher Christian,
Leiter Human Resources
C. Unterkircher: Die Bank bietet ein sehr vielfältiges Jobangebot.
Kaum ein anderer Sektor hat sich in den letzten Jahren
einem so starken Wandel unterzogen wie der Bankensektor.
Einfache, repetitive Arbeiten, die über Jahre dieselben blieben,
gibt es nicht mehr. Die Bank ist sehr dynamisch geworden
und hat deshalb viele spannende Jobprofile zu bieten.
Neben den Jobmöglichkeiten im direkten Kundenkontakt
in der Filiale bietet die Bank vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten
in sehr unterschiedlichen Bereichen: Informatik/
System-Administratoren, Organisation, Prozessmanagement,
Produktmanagement, Finanzen, Buchhaltung, um nur einige
zu nennen. Flexibilität, Neugierde und der Wille, sich weiterzuentwickeln,
sind dabei wichtige Eigenschaften, die wir bei
all unseren Mitarbeitern fördern.
Radius: Welche Herausforderungen gilt es
derzeit zu meistern?
C. Unterkircher: Die Volksbank durchläuft
gerade einen Generationenwandel mit zahlreichen
Pensionierungen von langjährigen
Mitarbeitern. Es gilt, ihr wertvolles Wissen und
ihre Erfahrung an bestehende oder neue Mitarbeiter
weiterzugeben. In diesem Zusammenhang
ist zu unterstreichen, dass die Volksbank seit jeher
großen Wert auf die Schulung der Mitarbeiter
legt. Wir investieren viel in die Organisation von
Fachschulungen von Hard und/oder Soft Skills, in Leadershiptrainings
und in die Förderung junger Talente, damit sie
sich erfolgreich zu Spezialisten oder Führungskräften weiterentwickeln
können. Auch 2021 sind wir weiterhin auf der
Suche nach motivierten Mitarbeitern, die sich gemeinsam mit
uns weiterentwickeln und neuen Herausforderungen stellen
wollen. Infos zu den derzeit offenen Positionen finden Sie
unter: www.volksbank.it/de/bank/karriere
Südtiroler Volksbank AG
Schlachthofstraße 55 | 39100 Bozen
Tel. 800 585 600
www.volksbank.it
30
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Die Arbeit der Zukunft
Aus einer kürzlich durchgeführten EU-Studie geht hervor,
dass neun von zehn Arbeitsplätzen in einigen Jahren digitale
Kompetenzen erfordern werden, aber auch, dass die
Hälfte der derzeit weltweit durchgeführten Arbeiten in
Zukunft durch Maschinen ersetzt werden könnte. Einige
Arbeitsplätze gehen verloren, dafür werden durch eine
unaufhaltsame digitale Entwicklung neue, qualifiziertere
Arbeitsplätze geschaffen. Es entsteht der Eindruck, dass es
ganz neue Stellen geben wird, die wir uns heute wahrscheinlich
noch gar nicht vorstellen können.
Sehen wir uns die Lage mit Josef Morandell an, der an der
Spitze eines der Unternehmen mit der höchsten Digitalisierungsrate
ist, Brennercom, die seit über 20 Jahren Unternehmen
bei ihrem Digitalisierungsprozess unterstützt.
Radius: Brennercom ist führend in der Informations- und
Kommunikationstechnologie mit einem digitalen Angebot,
das die Unternehmen selbst während der Corona-Krise angesichts
eines neuen Szenarios unterstützte. was von Unternehmen
und Familien vor allem die Forderungen nach Smart
Working und Fernunterricht gestellt wurden, welche waren
die Richtlinien für ein Unternehmen wie das Ihre in Bezug
auf das Management neuer interner Fähigkeiten?
J. Morandell: Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat zu
einer nie zuvor gesehenen Beschleunigung in der Digitalisierung
von Prozessen geführt: Man denke nur daran, dass
praktisch alle Menschen technologische Plattformen für
Smart Working und Web-Meetings sowie
für Online-Einkäufe genutzt haben.
Foto © Brennercom
Josef Morandell,
Geschäftsführer bei
Brennercom – Retelit-Gruppe
Die Nachfrage nach Berufen mit
digitalen Kompetenzen wird mit der
Verbreitung neuer Technologien
zunehmen: Von uns aus gesehen
sind das vor allem Spezialisten für
Cloud, Analyseprozesse, Sicherheit
und künstliche Intelligenz (KI).
Ich muss aber hinzufügen, dass die
derzeitige Pandemie einen Transformationsprozess
beschleunigt hat, der
bereits einige Jahre zuvor begonnen
hatte. Zahlreiche Unternehmen arbeiteten bereits vor der
Covid-19-Notsituation an großen Digitalisierungsprojekten.
Auch wir, die stets das Wachstum und die Entwicklung des
Geschäfts unserer Kunden unterstützt haben, hatten bereits
spezialisierte Fachleute in den gefragtesten Berufsbereichen
im Haus. Kurzum, die Pandemie hat uns nicht ganz unvorbereitet
erfasst.
Radius: Lassen Sie uns nun über Fähigkeiten sprechen.
Wie wird sich die Suche nach neuen Spezialisten weiterentwickeln?
J. Morandell: Nach den Daten einiger aktueller Beobachter,
ich denke an die Studie von Aica, Anitec-Assinform, Assintel
und Assinter Italia mit der Universität Bicocca, konzentriert
sich die Suche derzeit auf Solution Designer, Cloud Specialists,
Quality Assurance Manager und Digital Transformation
Manager. Als Gruppe, erinnern wir uns daran, dass Brennercom
seit Juli 2020 Teil der Retelit-Gruppe ist, benötigen wir
stets Ressourcen, die über Fähigkeiten im Cloud-Bereich, in
Systemumgebungen sowie in der Programmierung verfügen,
um die kontinuierliche Entwicklung zu garantieren. Die
Technologie entwickelt und verändert sich, das ist eine Tatsache.
Die Dynamik kontinuierlicher Neuerscheinungen in der
Welt der Anwendungen macht es beispielsweise notwendig,
Mitarbeiter mit spezifischen und zertifizierten Kenntnissen
einzustellen, die aber auch begeistert und bereit dazu sind,
einen Teil ihrer Zeit für die kontinuierliche Weiterbildung
aufzuwenden. Heute beschäftigt die Retelit-Gruppe, zu der
Brennercom gehört, rund 600 Mitarbeiter, die über ein
breites Spektrum an technischen Fähigkeiten verfügen. In
einem Bereich mit so schneller und kontinuierlicher Veränderung
wie unserem ist es jederzeit erforderlich, Talente von
außen anzuziehen.
Radius: Die Digitalisierung wird zur Schaffung von Arbeitsplätzen
beitragen, die auf neuen Fähigkeiten basieren, und
viele Arbeitsplätze werden umgewandelt. Wird dies gleichzeitig
zur Zerstörung von Arbeitsplätzen führen, die durch
automatisierte Prozesse ersetzt werden können?
J. Morandell: In naher Zukunft werden Berufsbilder benötigt,
die wir heute wahrscheinlich ignorieren: Ich denke an das
Big-Data-Thema im Zusammenhang mit Healthcare, Energy
oder an Virtual Reality und künstliche Intelligenz. Routinetätigkeiten
können sicherlich ersetzt werden. Denken wir
an die Verwendung von Chatbots: Ein Chatbot kann einen
Angestellten für Arbeiten wie Reservierungen oder Anfragen
nach Verkehrsinformationen oder Mobilität ersetzen.
Auf diese Weise kann sich der Mitarbeiter qualifizierteren
Tätigkeiten widmen. Mit der vollständigen Verbreitung der
digitalen Transformation und der Industrie 4.0 wird es natürlich
notwendig sein, die eigenen Mitarbeiter für neue Skills
auszubilden.
Radius: Welche werden das sein?
J. Morandell: Wir sprechen über Digital Skills, aber auch
über einige nicht technologische Fähigkeiten, übergreifende
Kompetenzen, die sich auf Beziehungen und Verhaltensweisen
von Personen in jeglichem Arbeitsumfeld beziehen. Was
wir beispielsweise oft suchen, ist die Fähigkeit, komplexe
Probleme zu lösen, Veränderungen zu bewältigen und sich
mit Flexibilität und Kreativität anzupassen. Ich halte Letzteres
für grundlegend: die Fähigkeit, interne und externe Reize
wahrzunehmen und innovative Lösungen vorzuschlagen.
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Central Food Hall Ladprao, Bangkok
Berufsträume verwirklichen
bei Interstore | Schweitzer
Als führendes Design- und Ladenbau-Unternehmen
entwickelt und realisiert die Firma Interstore | Schweitzer
seit 94 Jahren individuelle Shop-Lösungen für namhafte
nationale und internationale Kunden. Das größte Kapital
des Unternehmens sind die Mitarbeiter, die mit Engagement
und Know-how zum Erfolg der global agierenden
Gruppe beitragen.
Erfolgreiche Einkaufswelten entwickeln und kreative
Kunden-Ideen in die Realität umsetzen – das ist die
Motivation der ca. 800 Spezialisten der weltweit agierenden
Unternehmensgruppe. Sie alle vereinen die Freude an neuen
Denkansätzen, die Neugier auf unerprobte Lösungswege und
die hohen Ansprüche bezüglich Produktqualität und Kundenzufriedenheit.
Unabhängig davon, in welcher der zahlreichen
Firmenabteilungen die Mitarbeiter ihren Beitrag leisten, werden
Teamgeist, Stressresistenz und Flexibilität großgeschrie-
Food Pantry
Waikiki Market
Waikiki Market _ First Floor _ Visualisations
ben. Solche Eigenschaften sind unerlässlich, denn oft verlangen
delikate Problemstellungen höchste Konzentration und rasche
Handlungen. Internationale Kunden wie Carrefour, Edeka,
Douglas, C&A und Nutella schätzen die selbstverständliche
Rundumbetreuung bei der Entwicklung und Realisierung der
Ausstellungskonzepte und Geschäftsinterieurs.
Vielfältige Karriere-Möglichkeiten
Engagierten Mitarbeitern bietet Interstore | Schweitzer ungeahnte
Karrieremöglichkeiten. In der Firmenzentrale in Naturns
sowie den zahlreichen Niederlassungen in Basel, Zürich,
London, Mailand, Düsseldorf, Hongkong und San Francisco
werden neue berufliche Horizonte eröffnet und individuelle
Fähigkeiten gezielt gefördert. Vor allem im Bereich
Sales und New Business werden aktuell
aufstrebende Spezialisten gesucht,
die das Wachstum des Unternehmens
vorantreiben. „Wir richten uns an
Menschen, die Interesse daran haben,
mit ihrem Einsatz schnell in verschiedenen
Bereichen zu wachsen, und die
in einem internationalen Unternehmen
vorwärtskommen möchten“, erklärt
Beni Heiden, Head of Sales
Beni Heiden, Head of Sales und Creative
Director bei Interstore | Schweitzer. bei Interstore | Schweitzer
& Creative Director
„Sie sollten die Bereitschaft mitbringen,
sich 200 Prozent einzusetzen. Das ist nicht immer einfach –
doch dafür stehen unseren Mitarbeitern diverse Weiterentwicklungsmöglichkeiten
sowie die Chance zur Verfügung,
auch im Ausland tätig zu werden.“ Fremdsprachen, allen voran
Food Pantry – Waikiki Market, Honolulu
33
Englisch und Italienisch, sind in allen Bereichen des Unternehmens
essenziell.“
New Business Developer
Als New Business Developer werden sich die Job-Kandidaten
der Herausforderung stellen, proaktiv Kunden auf bestehenden
und neuen Märkten zu akquirieren. Zu den Hauptaufgaben
in dieser verantwortungsvollen Position gehören
unter anderem die Terminvereinbarung mit Interessenten und
der Aufbau sowie die Pflege eines Netzwerks von potenziellen
Kunden. Beni Heiden: „New Business Developer sind
Menschen, die aus akquiseorientierten Branchen kommen
und Erfahrung darin haben, Research nach Vorgaben zu
betreiben. Diese Vorarbeit gilt es dann, auf ein Potenzial
herunterzubrechen, das zu unserem Unternehmen passt. Das
Hauptziel ihrer Tätigkeit ist, einen Termin mit dem potenziellen
Kunden zu vereinbaren.“ Jungen Menschen um die 30,
die sich später im Bereich Sales weiterentwickeln möchten,
könnte diese Position als Einstieg ins Unternehmen dienen.
Attraktiv ist die Stelle im New-Business-Bereich aber auch für
erfahrene Arbeitskräfte, die die Akquise-Tätigkeit bereits als
ihren Traumjob definiert haben. Zu den weiteren Schlüsselkompetenzen
eines New Business Developer gehören neben
ausgezeichneten organisatorischen und kommunikativen
Fähigkeiten auch eine hohe Reisebereitschaft und der starke
Antrieb, neue Märkte zu erschließen. Dabei ist die enge Zusammenarbeit
mit dem Salesmanager unerlässlich.
Salesmanager
„Die Salesmanager bei Interstore | Schweitzer kommen aus
lebensmittelnahen Branchen, in denen sie ähnliche Positionen
ausgefüllt haben oder als internationale Experten auf
für uns wichtigen Märkten tätig waren“, erläutert der Leiter
der Sales-Abteilung. „Sie sind in der Lage, eine Vertrauensbasis
mit dem Kunden aufzubauen und in der Folge einen
Vertragsabschluss zu erzielen. Dabei geht es um Projekte
im sechsstelligen Eurobereich. Verhandlungsfähigkeit ist in
dieser Position deshalb unabdingbar.“ Weitere wichtige Kompetenzen,
die die Erreichung der Umsatzziele fördern, sind
unter anderem gute Branchenkenntnisse, große Flexibilität,
überdurchschnittliches Engagement und hohe Belastbarkeit.
Im Gegenzug erwarten die Mitarbeiter vielfältige Benefits,
betont Beni Heiden: „Wir starten im Moment diverse Ausbildungs-
und Weiterbildungsprogramme, um individuelle
Talente zu fördern. Die Möglichkeit, rasch Verantwortung
übernehmen zu können, ist sicherlich ein weiterer Ansporn.
Ein weiterer Benefit ist auch die Internationalität – vor allem
für junge Leute, die Lust haben, für ein global agierendes
Unternehmen weltweit Projekte zu realisieren. Zusätzlich
gibt es bei uns ein sehr attraktives Gehalts- und Bonussystem,
das leistungsorientierten Mitarbeitern sehr gute Verdienstmöglichkeiten
bietet.“
im Vertriebsinnendienst bei Interstore | Schweitzer tätig ist.
Sie verkörpert die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Unternehmen
und koordiniert den Austausch mit den restlichen
Abteilungen. Mit ihrem Einsatz unterstützt Nora Fesues die
Vertriebsmitarbeiter, indem sie ihnen Tools und Informationen
für erfolgreiche Vertragsabschlüsse zur Verfügung stellt.
Sie sagt: „An meiner Arbeit schätze ich ganz besonders das
Gefühl des Eingebundenseins und die Möglichkeit, jeden Tag
mehrere Sprachen sprechen zu können.“ Kommunikation
steht auch bei der Tätigkeit von Barbara Thaler im Fokus, die
seit drei Jahren als „Salesmangerin international“ bei Interstore
| Schweitzer angestellt ist. Am spannendsten findet sie
die Neukundenakquise, bei der ihr Einfühlungsvermögen und
Verhandlungsgeschick zum Ausdruck kommen.
Als Projektleiter steht Martin Pichler in engem Kontakt mit
den Kunden und fungiert als Kommunikationsschnittstelle
zwischen ihnen und den verschiedenen Abteilungen des
Unternehmens, besonders dem Vertrieb. Besonders reizvoll
findet er die Möglichkeit, durch seine Tätigkeit neue Länder
und Kulturen kennenzulernen und bereits in jungen Jahren
große Verantwortung innerhalb der Firma zu übernehmen.
Ob in der Firmenzentrale in Naturns oder in einer der
zahlreichen Niederlassungen weltweit – überdurchschnittlich
engagierten Mitarbeitern stehen bei Interstore | Schweitzer
vielfältige Karriere-Optionen offen, die zur Erfüllung ihrer
beruflichen Träume beitragen können.
Interstore | Schweitzer
Industriezone 7-9 | 39025 Naturns
info@schweitzerproject.com
www.interstore-schweitzer.com
Dunnes Stores Jetland, Limerick (Irland)
Zufriedene Mitarbeiter
„Jeder Tag bringt eine neue Herausforderung, die es zu bewältigen
gilt“, verrät Nora Fesues, die seit zweieinhalb Jahren
Smart Arbeiten
Smart Working ist seit einem Jahr
für viele Arbeitende Alltag geworden.
Eigentlich gibt es diese
Arbeitsform in Italien aber schon
seit 2017. Was hat sich seit Corona
verändert und ist Smart Working
heute eine Benefit oder hat der Arbeitnehmer
gar ein Recht darauf?
Das Smart Working hat durch die
Covid-19-Pandemie einen regelrechten
Boom erlebt. Was vor der
Krise nur wenigen Einzelpersonen
vorbehalten war, ist nun eine etablierte
Arbeitsweise. Und viele Unternehmen
möchten diese Form des Arbeitens
auch nach Corona beibehalten.
Das Stimmungsbild der Südtiroler
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
das Afi-Barometer, hat im April
2021 die folgende Situation festgehalten:
35 Prozent der in Südtirol
befragten Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer erklären, in letzter Zeit
im Homeoffice gearbeitet zu haben,
während 65 Prozent ausschließlich
in Präsenz gearbeitet haben. In der
Privatwirtschaft nutzte nur jeder dritte
Beschäftigte diese neue Form des
Arbeitens. Auf die Frage, ob Smart
Working auch nach der Pandemie
eine Alternative sei, gaben die meisten
davon an, dass sie weiterhin gerne
zwei bis drei Tage im Home Office
arbeiten würden.
Radius: Was versteht man rechtlich
unter dem Begriff Smart Working?
Michael Weissenegger: Das Smart
Working, in italienisch „lavoro agile“
ist strenggenommen eine Form der
Telearbeit und durch das Legislativdekret
Nr. 81 vom 22. Mai 2017 Art.
18-23 geregelt. Telearbeit, das steckt
bereits im Wort, tele ist griechisch und
bedeutet „Ferne“, meint die Fernarbeit,
also, dass ein Arbeitnehmer zu
Hause bleibt und von dort aus unter
Nutzung der Kommunikationstechnologie
seine Arbeit verrichtet. Es
handelt sich nicht um eine neue Form
von Arbeitsverhältnis, sondern um
eine Neuartikulation der Arbeitsweise.
Smart-Workerinnen und Smart-
Worker sind nicht an Arbeitsort und
Arbeitszeit gebunden, müssen aber die
täglichen und wöchentlichen Ruhezeiten
einhalten.
Radius: Wie ist diese Arbeitsform rechtlich
verankert?
M. Weissenegger: Spricht man von
koordinierter und fortwährender Arbeit,
Part-Time, zeitlich begrenzter Arbeit
oder Leiharbeit so versteht man
darunter neue, andere Formen der
Arbeit. Beim Smart Working hingegen
ändert sich nur der Ort der Arbeit.
Allerdings muss das Arbeitsministerium
über dieses Smart Working mittels
einem Schreiben unterrichtet werden,
wobei die Arbeitnehmer namentlich
zu nennen sind und der Zeitpunkt
(von wann bis wann das Smart
Working aktiv ist) gemeldet werden
muss. Im Regelfall wird der Arbeitgeber
der Smart Workerin/dem Smart
Worker die nötigen Arbeitsutensilien
zur Verfügung stellen. Wobei jegliche
Abkommen in einem eigens aufgesetzten
Vertrag zwischen Arbeitgeber und
Arbeitnehmer festzuhalten sind. Entlohnung,
Sozialversicherung, usw. ist
in gleichem Ausmaß zu erfüllen, wie
wenn die Arbeit im Betrieb erbracht
wird. Deshalb ist das Smart Working
keine neue Form eines arbeitsrechtlichen
Vorgangs. Für den Zeitraum der
AKTUELL
35
Krise traten Vereinfachungen in Kraft,
wie etwa die Abschaffung des schriftlichen
Abkommens und die Vereinfachung
der telematischen Meldung.
Radius: Muss das Smart Working von
der eigenen Wohnung aus absolviert
werden? Oder können Arbeitnehmer
auch vom Liegestuhl aus arbeiten,
vielleicht sogar am Gardasee oder im
Ausland? Was sieht der Gesetzgeber
hier vor?
M. Weissenegger: Generell ist im
Gesetzesdekret zum Smart Working
nicht geregelt, wo die Arbeit
erbracht werden muss. Allerdings
müssen die Voraussetzungen für eine
einwandfreie Nutzung der Kommunikationstechnologie
gegeben sein.
Im Regelfall schließt der Arbeitgeber
einen zusätzlichen Vertrag mit der
Mitarbeiterin/dem Mitarbeiter ab,
in dem die einzelnen Details klar
geregelt sind. So kann der Arbeitgeber
durchaus auch festlegen, dass die
Arbeit innerhalb der Region oder der
Provinz erbracht werden muss. Ohne
zusätzlichen Vertrag ist das aber
nicht geregelt.
Radius: Gibt es ein Recht auf
Smart Working?
M. Weissenegger: Abgesehen
von Sonderfällen,
beispielsweise bei Eltern
schwerbehinderter Kinder,
gibt es kein Recht
auf Smart Working. Bis
zum 31.12.2020 hatten
die Arbeitgeber die Möglichkeit,
das Smart Working
einseitig zu verlangen. Seit
Jänner 2021 gilt dies aber nicht
mehr. Heute gilt, dass die beiden
Parteien ein Abkommen unterzeichnen,
in dem sie die Regelung festlegen.
Allerdings kann der Arbeitgeber
nach wie vor unter Hinweis auf die
Ansteckungsgefahr Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter zum Smart Working
verpflichten. Anspruch erheben kann
der Arbeitnehmer nicht.
Foto © Alex Filz
Michael Weissenegger
Massive Veränderungen in Arbeitswelt
Herausforderung Home Office
Home Office bringt Vor- und Nachteile
mit sich. Ein großes Thema
beim Arbeiten von zu Hause aus sind
Datensicherung und Datenschutz. Allen
Mitarbeitenden müssen die
entsprechenden technischen
Voraussetzungen zur Verfügung
gestellt werden.
Aber auch abseits der
Hardware liegen einige
Tücken. Im Home Office
lösen sich die Grenzen
zwischen Arbeit und Freizeit
zunehmend auf. Dieser
Trend, der bereits seit einigen
Jahren anhält wurde mit dem Home
Office noch verstärkt. Mitarbeitende
sind gefordert, auch ihr Recht auf
Feierabend geltend zu machen. Daher
lohnt es sich in jedem Fall, auch abseits
der schriftlichen Vereinbarung,
genau abzuklären, welche Leistungen
erwartet werden und in welchem
Zeitraum die Mitarbeiterin und der
Mitarbeiter verfügbar ist.
Radius: Herr Udovich, haben aus Ihrer
Erfahrung Corona und das Smart
Working zu einer Veränderung der
Benefits am Arbeitsmarkt geführt?
M. Udovich: Die Corona-Pandemie
Radius 190 x 93
29.4. Top Jobs
hat das Verlangen nach einer Work-
Life-Balance verstärkt. Programme
zur Stressbewältigung und Förderung
der psychischen Gesundheit sowie
Kinderbetreuung, Firmenfahrräder,
Zeitwertkonten, Online-Fitness-
Angeboten, Verpflegungsgutscheinen
sind Benefits, die in diese Richtung
gehen. Nicht nur Unternehmen, auch
die Politik hat endlich anerkannt,
dass Mitarbeiter nicht nur mit warmen
Worten getröstet werden können.
Ein erster Schritt in die richtige
36
AKTUELL
Richtung hat die italienische Regierung
mit dem Kindergeld (Assegno
Unico) gemacht. Das neue Kindergeld
darf jedoch nicht die einzige Maßnahme
bleiben oder gar nur das alte
System ersetzen. Auch die Südtiroler
Landesregierung hat bereits finanzielle
Unterstützungsleistungen für
die Familienpolitik zur Verfügung
gestellt sowie im Bereich der Kleinkindbetreuung
Maßnahmen ergriffen.
Solche Fürsorgeformen in Zusatzleistungen
und Steuererleichterungen,
Zuschüssen und Sachbezügen sind
genau jetzt wirkungsvoller, als jemals
zuvor, um die richtigen Weichen für
die Zukunft zu stellen.
Radius: Ist etwa Smart Working oder
das Angebot auch im Ausland zu arbeiten,
vielleicht über einen längeren
Zeitraum, ein neues interessantes
Benefit?
M. Udovich: Die Covid-19-Pandemie
hat für massive Veränderungen in der
Arbeitswelt gesorgt. Es zeichnet sich
ein Trend bereits seit Monaten ab,
dass Home Office wichtiger wird und
könnte sogar zu einem festen Bestandteil
werden. Unternehmen,
die sich in der Vergangenheit
gesträubt hatten, Mitarbeitern
die Arbeit von zu
Hause zu ermöglichen,
dürften allmählich die
Argumente ausgehen.
Die Monate im Lockdown
haben schließlich
gezeigt, dass es sowohl technisch
als auch organisatorisch
möglich ist, selbst für Führungskräfte.
Und auf diese neue Flexibilität
möchte ein Teil der Arbeitnehmer
auch nach Corona nicht verzichten.
Vieles spricht für die Entwicklung
hybrider Arbeitsmodelle, bei der die
Präsenzpflicht nicht komplett durch
Arbeit im Homeoffice ersetzt wird,
sondern die Vorteile beider Welten
optimal miteinander vereint werden.
Da könnte es sich dahinentwickeln,
dass Teil-Home Office sogar zum
Foto © www.renegamper.com
Mirko Udovich
Standard wird und nicht mehr als
Benefit bezeichnet werden wird.
Radius: Aus Ihrer Sicht: welche
Gefahren birgt das Smart
Working und damit verbunden
die noch stärkere
Verschmelzung von
Beruf und Privat?
M. Udovich: Nicht jeder
Mitarbeiter ist fürs Home
Office gemacht. Für einige
ist es nicht so einfach, seine
Aufgaben in Heimarbeit zu
organisieren. Sie benötigen den Input
und Austausch mit anderen Kollegen,
fühlen sich nach einiger Zeit isoliert,
fühlen nicht die gewohnte Anerkennung
für ihre geleistete Arbeit.
Andere hingegen kommen sehr gut
allein zurecht. Deswegen ist Homeoffice
auch immer eine Frage der
persönlichen Vorlieben. Generell sollten
Mitarbeiter die Flexibilität aber
auch nutzen, um die Arbeitszeit dem
eigenen Rhythmus anzupassen.
Praxis und Online-Kurse für Baustelle
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Die Niederstätter Academy bietet allen Firmen die
Möglichkeit, die Mitarbeiter mit qualitativ hochwertigen
Kursen rund um die Anwendung und Sicherheit der
Baumaschinen weiterzubilden. Außer Präsenzkursen mit
Praxisorientierung bietet das renommierte Weiterbildungszentrum
Online-Kurse an.
Niederstätter ist stets bemüht, die eigenen Dienstleistungen
innovativ noch effizienter zu gestalten. So wird
auch die Niederstätter Academy, das Weiterbildungszentrum
für den Bau und weitere Wirtschaftssektoren, ständig ausgebaut.
Um auf die Bedürfnisse der Unternehmen zu reagieren,
gibt es außer den hochwertigen Präsenzkursen auch Online-
Kurse, bei denen Mitarbeiter und Techniker den Theorieteil
der Maschinenführerkurse und die Auffrischungskurse
direkt online, von überall aus und wann immer sie wollen
belegen können. Die Vorteile der Online-Kurse sind viele:
Die Teilnehmer können die Kursinhalte autonom durcharbeiten
und ihre Pausen einlegen, wann sie möchten. Nach
erfolgreicher Absolvierung kann das Zertifikat umgehend
heruntergeladen werden, es wird automatisch aber auch per
E-Mail an das eigene Unternehmen versendet. Bei allen Kursen
der Niederstätter
Academy erhält man
auch die neue Führerscheinkarte,
die mit
einer digitalen Welt
der eigenen Weiterbildung
verbindet, in der
z. B. alle belegten Zertifikate
heruntergeladen
Werde auch du Teil
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und alle Fristen für die
Auffrischungen eingesehen
werden können.
Kursbuchungen unter
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Mehr als nur Baustoffe
Torggler mit neuer Geschäftsführung und wichtigen
Investitionen in die Modernisierung und Digitalisierung
der Bereiche Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung.
Das Südtiroler Traditionsunternehmen möchte
mit diesen Maßnahmen die Position auf dem lokalen und
internationalen Markt weiter stärken.
Dichtungsschlämmen, Injektionsmörtel, Epoxid-Klebstoffe,
Nivelliermassen sind für die meisten Personen
nicht weiter definierbare Begriffe. Dies sind nur einige der
zahlreichen Baustoffe, welche das Produktionsunternehmen
im Sortiment führt. Im Jahre 1865 am Rennweg in Meran
als kleiner Familienbetrieb entstanden, entwickelte sich das
Unternehmen ständig weiter und ist heute ein internationaler
Produzent von technischen Systemlösungen für das
Bauwesen. Torggler besitzt neben dem Hauptsitz in Marling
Niederlassungen in Oberhaching in Deutschland, in Zgierz
in Polen und in Rieti in Mittelitalien. Die neue Geschäftsführung
mit CEO Benno Pamer und CFO Andreas Ranigler
hat in den vergangenen Monaten mit wichtigen Investitionen
in die Produktion, Logistik und die Forschungs- und
Entwicklungsabteilung die Voraussetzungen für eine positive
Entwicklung auf dem lokalen und internationalen Markt gesetzt.
Torggler produziert über 200 verschiedene Baustoffe,
wobei sich das Augenmerk immer mehr auf die Produktion
kompletter Systemlösungen richtet. Systeme für die Betoninstandsetzung,
die Wärmedämmung, die Sanierung, verschiedene
Abdichtungssysteme sind nur einige der angebotenen
Lösungen des Unternehmens.
Teamorientiert
Das größte Kapital eines jeden Unternehmens sind die eigenen
Mitarbeiter. Aus diesem Grund wurde im vergangenen
Jahr nochmals deutlich in die Modernisierung und Digitalisierung
des Arbeitsumfelds bzw. die Weiterbildung des
gesamten Teams investiert. Homeoffice und Smart Working
wurden bereits vor Covid-19 gefördert, und dadurch konnten
die negativen Auswirkungen der Pandemie eingeschränkt
werden. Für die neue Geschäftsführung sind eine flache
Hierarchie, eine offene Unternehmenskultur, eine kontinuierliche
Entwicklungsmöglichkeit und der Wille zur Veränderung
eines jeden Mitarbeiters wichtige Anliegen.
Forschungsorientiert
Für ein Unternehmen mit einem derart ausgeprägten technischen
Know-how ist eine gut funktionierende Forschungsund
Entwicklungsabteilung Voraussetzung. In den Torggler
Labors arbeiten 13 qualifizierte Hochschulchemiker und
Labortechniker täglich an der Formulierung immer leistungsstärkerer
Lösungen. Eine wichtige Eigenschaft jedes Baustoffs
ist die Verarbeitbarkeit, ein auch bei vielen Fachleuten häufig
vernachlässigter Aspekt. Eine schnelle und einfache Verarbeitbarkeit
ermöglicht es, Zeit und somit Kosten deutlich zu reduzieren.
Von Torggler entwickelte Systemlösungen zeichnen
sich u. a. auch dafür aus und sind bei den Kunden geschätzt.
Ein immer größeres Augenmerk wird in der R&D-Abteilung
auf die ressourcenschonende Entwicklung und Zusammensetzung
der Baustoffe gelegt. Dieser Bereich wurde in den
letzten Jahren deutlich ausgebaut und soll zukünftig eine der
Stärken des Unternehmens
werden. Um sich lokal mit
anderen Instituten und Betrieben
besser zu vernetzen,
wird in den kommenden
Wochen die Abteilung Innovation
in den NOI Techpark
nach Bozen umsiedeln. Ein
weiterer Schritt, um das
technische Know-how des
Traditionsunternehmens
weiter auszubauen und weiterhin
innovative Baustoffe
zu produzieren.
Torggler GmbH
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PETER PICHLER ARCHITECTURE
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„Elegante“ Arbeitsbedingungen
Nicht nur die Produkte, die METEK aus Glas und Metall
herzustellen vermag, sind außergewöhnlich. Auch die
Arbeitsbedingungen sind bei METEK außergewöhnlich.
Modern, offen und transparent wirken Gebäude, an
denen METEK Hand angelegt hat. Wie schafft es der
Betrieb, so aufregende und elegante Gebäudeverglasungen,
automatisierte Gebäude(er)öffnungen, Genussklimaschränke,
Brandschutzverglasungen herzustellen, die auf den ersten
Blick fast unrealisierbar erscheinen? Ein Teil der Antwort
muss handwerkliches Können heißen. Der andere, vielleicht
noch entscheidendere, ist das Betriebsklima, der Zusammenhalt,
der aus Kollegen und Kolleginnen ein eingeschworenes
Team macht. Und oft das Unmögliche möglich macht.
METEK schätzt sich glücklich, aus Mitarbeitern zu bestehen,
die ihrer Arbeit mit echter Leidenschaft nachgehen. Da
kommt bei vielen die Begeisterung für Technik, für Glas und
Metall und ungewöhnliche Verbindung durch, und da wird
auch schon mal etwas „neu erfunden“. Doch auch in allen
anderen Bereichen ist METEK mit Passionierten besetzt,
die alles zu einem guten Gelingen beisteuern. Somit ist das
elegante Endprodukt nicht das geniale Werk eines Einzelnen.
Es ist das Resultat einer gemeinschaftlichen Leistung,
auf das jeder Einzelne der zurzeit 70 Mitarbeiter stolz sein
kann. Modernes Arbeitsumfeld bei der international tätigen
Firma METEK bedeutet auch die Möglichkeit zur individuellen
Gestaltung des Arbeitsplatzes. Dazu gehören flexible
Arbeitszeiten, Mitarbeiterfortbildung oder gemeinsame
Ausflüge und andere Benefits. Ein zeit- und nervensparender
Mannschaftsbus von und nach Assling und eine familienfreundliche
4-Tage-Woche für Monteure sind neben der
leistungsgerechten Entlohnung und dem guten Betriebsklima
eine Selbstverständlichkeit. Der Hauptsitz des Lösungsspezialisten
METEK befindet sich in Frangart/Eppan, weitere
Niederlassungen sind in Welsberg und in Assling/Osttirol.
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Die Gastronomie und Top Jobs?
Ja sicher – hätte man bis vor einem
Jahr noch gesagt. Denn kaum ein
Bereich ist so abwechslungsreich und
vielfältig wie die Gastronomie. Aber
kaum ein Bereich wurde von Corona
so hart getroffen wie die Gastronomie.
Nicht nur für Gastronomen
schwer nachvollziehbare Entscheidungen
und Gesetze führten zu einem
beinahe einjährigen Lock down.
Hoteliers, Restaurant -, Cafe- und
Barbetreiber verstehen die Welt
bzw. die Gesetze und Einschränkungen
nicht mehr. Nach dem Schock
vom März/April 2020 und der
Wiedereröffnung mit zahlreichen
Auflagen, schien die Welt im vergangenen
Sommer wieder in Ordnung.
Die Vorsichtsmaßnahmen wie mehr
Abstand zwischen den Tischen verbunden
mit weniger Gästen, keine
Bedienung an der Theke, Maskenpflicht,
die Aufstellung von Trennwänden
und Plexiglasscheiben usw.
wurden in kürzester Zeit umgesetzt.
Und was hat es gebracht, wer zahlt
die Investitionen? Nach vielen Versprechungen,
blieb es Großteils bei
den Ankündigungen bzw. wurden einige
Aussagen betreffend finanzieller
Hilfen wieder zurückgenommen.
Die Gastronomie reagierte als Erste
Schon Mitte Februar, nach den ersten
Corona-Meldungen wurde reagiert:
mit Desinfektions-Spender, größeren
Abstand zwischen den Tischen,
Service mit Handschuhen und später
bedienen mit Masken. „Dabei war das
Beschaffen von Masken und Desinfektionsmittel
alles andere als einfachen.
Stundenlanges Telefonieren um auf
allen möglichen und unmöglichen
Wegen an das mittlerweile auf den
zehnfachen Preis gestiegen Material
zu kommen“, berichtet ein Hotelier.
„Im März folgte dann die angeordnete
Schließung und die ganze Wirtschaft
wurde in einer bis dahin nicht gekannte
Art und Weise herunter gefahren.
Und an die Mitarbeiter und deren Familien
darf ich erst gar nicht denken!“
Der Südtiroler Sonderweg – enorme
Anstrengungen zum Reopening
Mit Mai zeichnete sich dann eine
mögliche Entspannung ab und Ende
Mai wurde per Landesgesetz der
„Südtiroler Sonderweg“ beschlossen.
Mit 26. Mai durften die Hotels
wieder öffnen. „Hatte die Schließung
eine kaum zu beschreibende Niedergeschlagenheit
verursacht, so herrschte
nach der Öffnung – trotz aller Corona
bedingten Einschränkungen, eine
bisher noch nie erlebte freudige Stimmung
im ganzen Haus – inklusive der
Gäste“, so die Erinnerung an damals.
Dabei stellte die sich Wiedereröffnung
als wesentlich schwieriger heraus als
das Zusperre. Es war ein „Top-Job“
den die Teams – vom Chef bis zum
einfachen Mitarbeiter leisteten. Die
AKTUELL
41
gesetzlichen Bestimmungen – wie
immer höchst kompliziert formuliert,
mussten erst einmal auf eine für alle
Mitarbeiter und Gäste lesbare Form
umgearbeitet (deutsch, italienisch und
englisch) werden. Die gesamten Arbeitsabläufe
mussten den Bestimmungen
angepasst und die Logistik dazu
umgestellt werden. Gleiches galt für
die gesamte Haustechnik, die überprüft
und dann hochgefahren wurde
usw. Die Mitarbeiter wurden auf die
neuen Bestimmungen hin eigeschult
und auf auf Covid-19 getestet.
Die nächste „Watschn“
kam im Herbst
Der Sommer ist dann sehr gut gelaufen.
Ohne der Möglichkeit von
Fernreisen war es für viele Gäste der
Haupturlaub, die Aufenthaltsdauer
in Südtirol war länger, es kamen
neu Gästeschichten und es wurde
mehr Geld ausgegeben. Auch für den
Herbst war man noch optimistisch bis
dann im September wieder der Rückschlag
kam. Die Warnungen von den
Virologen kam schon früher – nur sie
wurden anfangs überhört. Was keiner
für möglich gehalten hätte folgte aufs
Neue – ein weiterer Lock down!
Dank der Erfahrung vom Frühjahr,
gab es zum einen wesentlich mehr
Ausnahmen, die allerdings immer
unverständlicher (formuliert) wurden
und zum anderen gerade für die
Gastronomie, nicht nachvollziehbare
Einschränkungen enthielten.
Von wegen Top Job
Speziell die Gastronomie hatte ihr
Hausaufgaben, verbunden mit diversen
Investitionen, bestens gemacht –
im Gegensatz zur Politik. Trotz der
Warnungen seitens der Wissenschaft
wurden den Sommer über keine
Strategien für mögliche Szenarien
ausgearbeitet und somit wertvolle Zeit
versäumt. Als einzige Lösung folgten
der 2. Lockdown, dann wieder Lockerungen
und ein nächster Lockdown.
Besonders benachteiligt die Gastronomie,
ohne dass jemals bewiesen wurde,
dass auf Terrassen oder in großzügig
eingerichteten Restaurants eine
Ansteckungsgefahr herrscht. Ganz im
Gegenteil, die erfolgte in erster Linie
auf privaten Feiern! Ende Oktober
glaubte man noch an eine Öffnung
für Weihnachten, im Dezember hoffte
man auf den Fasching und später auf
die Osterfeiertage, als Beginn einer
Öffnung. Doch die Entwicklung der
Corona-Daten ließen nichts Gutes
erahnen. Aus heutiger Sicht wird es
wohl Ende Mai/Anfang Juni werden
bis ausländische Gäste kommen.
Rückblickend gesehen haben die
Hotels je Öffnungszeiten und nach
Winter- und Sommersaison einen
Ausfall von drei bis vier komplette
Saisonen verloren; wobei die Stadthotels
und jene Betriebe die ganzjährig
geöffnet hatten, am meisten
Schaden davon trugen.
Wechsel in andere Berufe
Und mit ihnen das Ansehen der Gastronomie-Jobs.
Es wird befürchtet,
dass viele von denen die mittlerweile
von der Gastronomie in andere Bereiche
gewechselt sind, kaum wieder
zurückkommen werden. Damit wird
die angespannte Situation was einheimische
Arbeitskräfte betrifft, weiter
verschärft – den die nächst Hochsaison
kommt bestimmt! Ähnlich wie
im Sommer 2020 mit vollen Hotels,
ebenso glücklichen Gästen und positiver
Stimmung wie im letzten Jahr.
Es wird sie also wieder geben, die
Top Jobs in der Gastronomie!
42 AKTUELL
Fit für die Bewerbung
Die Suche nach dem Traum-Job beginnt
in der Regel mit einer Bewerbung.
Der Prozess kann manchmal
langwierig sein und birgt einige
Fallen, die mit den folgenden Tipps
gekonnt umgangen werden können.
Die wichtigste Regel beim Bewerbungsschreiben:
Das Bewerbungsschreiben
ist keine Zusammenfassung
des Lebenslaufes. Vielmehr sollten die
Kandidaten darin auf ihre Motivation
eingehen und nachvollziehbar darlegen,
warum ihre Erfahrungen und
Stärken perfekt zur ausgeschriebenen
Position passen. Ein individueller
Bezug auf die konkrete Stellenanzeige
ist daher unerlässlich. Punkten können
Bewerber auch mit einer guten Struktur
und kreativen Formulierungen, die
die Aufmerksamkeit des Personalers
auf sich ziehen. Es ist empfehlenswert,
das Bewerbungsschreiben an den
jeweiligen Ansprechpartner persönlich
zu richten. Falls dieser nicht im Inserat
genannt ist, sollten die Job-Kandidaten
Initiative zeigen und sich beim Unternehmen
nach dem Namen erkundigen.
Diesen Ansprechpartner gilt es
dann mit individuellen, kreativen und
unkonventionellen Formulierungen zu
beeindrucken, um sich von der Masse
der Bewerber abzuheben. Gute Motivationsschreiben
wecken die Neugier
des Recruiters, indem sie gekonnt auf
die Anforderungen in der Stellenbeschreibung
und die dazu passenden
beruflichen Qualifikationen eingehen.
Das Vorstellungsgespräch
Wer im Vorstellungsgespräch überzeugen
möchte, sollte sich vorab ausführlich
über das Unternehmen informieren,
das der zukünftige Arbeitgeber
werden soll. Das intensive Auseinandersetzen
mit der Firmenhomepage
gehört ebenso zur guten Vorbereitung
wie die Formulierung einer persönlichen
Begründung, warum man sich
ausgerechnet bei diesem Unternehmen
bewirbt. Darauf aufbauend folgt
meistens eine kurze Selbstpräsentation,
die auf die für den Job relevanten Erfahrungen
eingeht. Gefragt sind dabei
keine auswendig gelernten Floskeln,
sondern konkrete Beispiele aus dem
eigenen Berufsleben. Ausschlaggebend
für den Erfolg im Vorstellungsgespräch
ist auch der richtige Umgang mit
kniffligen Fragen wie beispielsweise
nach dem gewünschten Verdienst
oder einem beruflichen Misserfolg. In
diesem Fall ist es ratsam, sich ein paar
Sekunden Zeit zum Nachdenken zu
nehmen, anstatt spontan eine Antwort
zu geben, die sich als nachteilig erweisen
könnte.
Kleidung & Co.
Kleider machen Leute – auch im
Bewerbungsgespräch! Beim ersten persönlichen
Treffen sollte der Dresscode
der Firma unbedingt beachtet werden.
Häufig bestimmt auch die Branche,
ob man sich eher für einen Anzug mit
Krawatte oder lieber für ein legeres
aber gepflegtes Outfit entscheiden
sollte. Bei Make-up, Dekolletee und
Parfüm gilt immer: Weniger ist beim
Job-Interview mehr!
Nicht nur die Kleidung, auch die
Anreise zum Unternehmen soll gut
vorbereitet sein. Für eventuelle Zugverspätungen,
Stau oder die Parkplatzsuche
sollte unbedingt ein Zeitpuffer
eingeplant werden. Pünktlichkeit
gehört genauso zum guten Ton beim
Vorstellungsgespräch wie das Annehmen
eines angebotenen Getränks. Ein
Kaffee oder stilles Wasser helfen gegen
die Aufregung und können sich als
nützlich erweisen, wenn man ein paar
Sekunden zum Überlegen braucht.
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Sind wir achtsam genug?
Die Hypo Vorarlberg Leasing AG erweist sich auch in
Zeiten der Pandemie als vorausschauender und solider
Partner. 2021 ist ein Jahr des Übergangs, das viele Unternehmer
in Südtirol nutzen werden, um sich strategisch
weiterzuentwickeln und sich entscheidende Wettbewerbsvorteile
am Markt zu sichern.
Für die Wirtschaft war 2020 ein sehr herausforderndes
„ Jahr“, erläutert Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates.
„Besonders der Dienstleistungsbereich, dabei vor
allem der Tourismus und tourismusnahe Branchen, bekam
die Folgen von Reise- und Kontaktbeschränkungen stark zu
spüren.“ Hypo Vorarlberg Leasing habe den Schwerpunkt
während der ersten Phase der Corona-Ausnahmesituation
auf die Soforthilfe für Betriebe gelegt: „Durch die Digitalisierungsoffensive
der letzten Jahre waren wir technisch so weit,
dass etwa Stundungsanfragen über unsere Internet-Plattform
schnell und unbürokratisch abgewickelt werden konnten. Das
war wichtig für die Liquiditätssicherung der Betriebe.“
Deutlich günstigere Rahmenbedingungen
Michael Meyer
Hypo VBG Leasing
Auch wenn Wirtschaft und Gesellschaft aktuell noch nicht
zur Normalität zurückgekehrt sind, ist die Situation laut
Meyer eine grundlegend andere wie 2020 –
es zeichnet sich eine Perspektive ab,
sozusagen ein Licht am Ende des
Tunnels: „Mit den Impfungen ist das
wichtigste Mittel für den Ausweg
aus der Pandemie gefunden und
wohl bald auch in großen Mengen
verfügbar. Auch deutet sich auf
Ebene der transatlantischen Beziehungen
mit dem US-Präsidenten Joe Biden
Entspannung an. Dazu kommt, dass der
Aufschwung in Teilen der Welt bereits
jetzt ordentlich an Fahrt aufnimmt, in Europa und Südtirol
wird er dies ab der zweiten Jahreshälfte tun“, so Meyer.
Positive Signale ortet Christian Fischnaller, Vertriebsdirektor
bei Hypo Vorarlberg Leasing, auch vonseiten
des lokalen Marktes: „Wir spüren, dass die Bereitschaft,
Investitionen zu tätigen, wieder deutlich zunimmt – auch
oder gerade in den besonders betroffenen Sektoren. Mutige
und vorausschauende Unternehmer wissen, dass 2021 eine
günstige Zeit sein könnte, um Projekte und Innovationen
auf den Weg zu bringen.“
Die Schwerpunkte verschieben sich
Nur eines scheint sicher: „Wir alle
müssen weiterhin achtsam bleiben.
Viel stärker werden wir uns fortan
mit den Folgen menschlichen Handelns
auf Natur, Lebensraum und
die nächsten Generationen auseinandersetzen
müssen“, so Fischnaller. Ein
Schlüsselkonzept sei hierbei ESG: Soziale,
ökologische und ethische Aspekte nehmen
einen immer wichtigeren Stellenwert
bei unternehmerischen Entscheidungen ein. Für Hypo
Vorarlberg Leasing ist Achtsamkeit nicht nur ein wichtiger
Wert im Unternehmen. Der Leasingfinanzierer möchte auch
jene Kunden in ihren Vorhaben bestärken, die sich für den
vielleicht nicht immer einfachsten, aber verantwortungsvolleren
Weg entscheiden: „Will heißen, dass wir Projekte, die
soziale, ökologische und ethische Aspekte berücksichtigen,
mit besonderem Engagement begleiten und vorantreiben
möchten.“ Die Hypo Vorarlberg Leasing AG mit Sitz in
Bozen ist eine Leasinggesellschaft mit 40 Mitarbeitern und ist
seit 30 Jahren in Südtirol, dem Trentino und dem gesamten
norditalienischen Raum tätig.
Hypo Vorarlberg Leasing AG
Galileo-Galilei-Straße 10 H | 39100 Bozen
Tel. 0471 060 500
info@hypovbg.it | www.hypoleasing.it
Christian Fischnaller
Hypo VBG Leasing
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Homeoffice – ein
Erfolgsmodell auch
für die Zukunft
Foto © Alex Filz
Tradition trifft Innovation
Die Raiffeisen Landesbank Südtirol gehört mit ihren
220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten
Banken in Südtirol. Sie ist Zentralinstitut der Südtiroler
Raiffeisenkassen und tritt gleichzeitig als Geschäftsbank,
Leasing-Gesellschaft und Trägergesellschaft des Raiffeisen
Offener Pensionsfonds am Markt auf. Mit der 2020 erhaltenen
Zertifizierung Audit „familieundberuf“ setzt die Bank
nun ein Zeichen für Familienfreundlichkeit.
Die Leiterin der Abteilung Human Resources, Stephanie
Pichler, spricht im Interview mit dem Magazin „Radius“
über Entwicklungen in der Bankenwelt und darüber, wie wertvoll
die Wertschätzung und Förderung der eigenen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ist.
Radius: Frau Pichler, sie arbeiten seit rund zehn Jahren in der
Raiffeisen Landesbank Südtirol (RLB) und sind Leiterin der
Abteilung Human Resources. Welche Akzente setzt die RLB
im branchenweiten Wettkampf um die besten Köpfe?
Stephanie Pichler: Unsere erfahrenen und motivierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind unser größtes Kapital, sie
sind der Motor unseres jahrelangen Erfolgs. Uns ist es daher
wichtig, ihnen ein attraktiver Arbeitgeber sowie verlässlicher
und fairer Partner zu sein. Aus dieser Überzeugung heraus
entstand die Idee für das Audit familieundberuf.
Radius: Was will die RLB mit dem Audit familieundberuf
erreichen?
S. Pichler: Wir wollten herauszufinden, in welchen Lebensphasen
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen und
welche Bedürfnisse damit zusammenhängen. In verschiedenen
Workshops haben wir gemeinsam Betriebsmaßnahmen entwickelt,
die helfen, den Spagat zwischen beruflichem Erfolg
und privaten Erfordernissen leichter zu schaffen. Und diese
Maßnahmen werden nun umgesetzt.
Radius: Gerade in Pandemiezeiten eine wichtige Aufgabe. Was
wünschen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
S. Pichler: Zusammengefasst würde ich sagen, eine sichere
und sinnstiftende Arbeit sowie einen gesunden Arbeitsplatz.
Vor allem aber Flexibilität. Bei den sich überschlagenden
Ereignissen hat sich das in unterschiedlichen Formen gezeigt.
Ein kleines Beispiel: Beim allerersten Lockdown haben rund
40 Kolleginnen und Kollegen praktisch über Nacht ihr Büro
geräumt und wurden ins Homeoffice katapultiert. Damals war
viel Flexibilität sowohl vom Mitarbeiter als auch vom Arbeitsgeber
gefragt. Und heute kann ich sagen: Die Anstrengung hat
sich gelohnt. Der Feldversuch ist gelungen; Homeoffice und
flexible Arbeitszeiten sind ein Erfolgsmodell, und wir werden
dies auch nach Corona beibehalten.
Radius: Flexibilität hilft vor allem Familien. Ist die RLB auch
für junge Köpfe interessant?
S. Pichler (lacht): Ja, ich denke schon. Die Themen nachhaltiges
und innovatives Banking – Stichwort Sustainable Finance
– sind für uns zentral. In diesen Bereichen tut sich bei uns im
Moment sehr viel. Der Finanzmarkt ist im Umbruch und das
bringt für uns als Bank neue Herausforderungen mit sich. Was
wiederum gerade für junge, zielstrebige Menschen Chancen
bereithält, zu wachsen und ihr Können unter Beweis zu stellen.
Daher sind sie bei uns genau richtig!
Radius: Das klingt spannend. Können Sie uns vielleicht ein
Beispiel nennen?
S. Pichler: Im abgelaufenen Jahr haben wir als erste Bank
in Südtirol einen Green Bond für Kleinanleger ausgege-
45
Foto © Alex Filz
Green Bonds – „Grüne“
Anleihen für Kleinanleger
ben. Das Besondere an dieser „grünen“ Anleihe ist, dass
die Erlöse ausschließlich für Projekte verwendet werden,
welche eine zertifizierte positive Auswirkung auf die Umwelt
haben. So unterstützen wir die nachhaltige Entwicklung
unseres Tätigkeitsgebiets.
Stephanie Pichler,
Leitung Human
Resources
Radius: Wird nachhaltige Entwicklung
auch nach innen gelebt?
S. Pichler: Diese Frage kann ich mit
Ja beantworten. Seit zwei Jahren
arbeitet unser Nachhaltigkeitsteam
laufend Maßnahmen aus, um unsere
Betriebsökologie zu verbessern und
der Wertschätzung unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern gegenüber
Ausdruck zu verleihen. So leben wir den
Weg in Richtung Nachhaltigkeit – nach
innen und nach außen.
Radius: Ein konkretes Beispiel?
S. Pichler: Ein tolles Erlebnis war unser erster „Green Day“
im vergangenen Herbst. Bei diesem Aktionstag konnten alle
interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig dabei
helfen, ein Almgebiet in Latzfons von Latschenkiefern zu
befreien, um so Platz für biologische Artenvielfalt zu schaffen.
Ein ungewöhnlicher Arbeitstag für uns Bankangestellte, der
alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert hat (lacht).
Ziel dieser Aktion war es, unserer Natur etwas zurückzugeben
und gleichzeitig unsere Sensibilität für die ökologischen Herausforderungen
zu steigern. Derartige Aktionstage sind auch
für die kommenden Jahre geplant.
Radius: Was möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern
abschließend noch auf den Weg geben?
S. Pichler: Wenn sie neugierig geworden sind und uns besser
kennenlernen wollen, sollen sie Kontakt mit uns aufnehmen.
Wir freuen uns darauf!
Raiffeisen Landesbank Südtirol AG
Abteilung Human Resources
Tel. 0471 946 663
rlb.personal@raiffeisen.it | www.raiffeisen.it/de/landesbank
Benefits für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der RLB:
• verschiedene Formen an Teilzeitarbeitsverträgen
• Möglichkeit des Arbeitens im Homeoffice
• flexible Arbeitszeiten (Kern- und Gleitzeiten)
• bezahlte Sonderurlaube und Berücksichtigung
der familiären Bedürfnisse bei der Urlaubsplanung
• bunte Angebote unserer Freizeitklubs
• Zusatzvorsorge: Raiffeisen Offener Pensionsfonds
• Essenstickets
• Krankenzusatzversicherung
• Unfallversicherung, Haftpflichtversicherung
• bezahlte und unbezahlte Freistellungen
• Ergebnisprämie, z. T. in Form von Welfare-Leistungen
• gesunde Pause
Foto © Alex Filz Foto © Alex Filz
Der erste Green Day – auf der Villanderer Alm
46
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Athesia – Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter gestalten Zukunft mit
Athesia ist auf solidem Grund gebaut. Die Unternehmensgruppe
blickt auf eine über 130-jährige Erfolgsgeschichte
zurück. Dabei erlebte die im Jahre 1888 in
Brixen gegründete Firma zahlreiche Krisen politischer
sowie wirtschaftlicher Natur. Das Erfolgsrezept für diese
Krisenresistenz waren das Festhalten an traditionellen
Geschäftsfeldern wie Medien, Druck, Handel und Verlag,
sichere und bodenständige Entscheidungen der Geschäftsleitung
und das Vertrauen in die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern.
Heute ist Athesia eine vielseitige Unternehmensgruppe.
In den letzten Jahrzehnten wurden bestehende
Geschäftsfelder kontinuierlich ausgebaut, und es kamen
neue Bereiche hinzu wie Tourismus, Kalender und
erneuerbare Energien. Im Zuge dieses Wachstums achtet
Athesia weiterhin auf traditionelle Werte wie Sicherheit und
trägt diese im Sinne der Nachhaltigkeit mit neuen Ideen
und Impulsen voran.
arbeitern in vier Ländern (Italien, Österreich, Deutschland,
Schweiz), mit Schwerpunkt in Südtirol, ist Athesia als sicherer
und zuverlässiger Arbeitgeber bekannt. Vor allem in
unsicheren Zeiten, etwa der aktuellen pandemischen Krise,
kommt diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit zu.
Als familiengeführtes Unternehmen steht das Wohl befinden
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien
Sicherer und zuverlässiger Arbeitgeber
Sicherheit und Beständigkeit sind somit tragende Säulen der
Firmenkultur. Mit rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mit-
47
im Mittelpunkt. Dieses Ansinnen spiegelt sich insbesondere
im Covid-19-Maßnahmenpaket der Geschäftsleitung wider.
Im Vordergrund steht der Erhalt der Arbeitsplätze. Zu
den Maßnahmen gehören neue Arbeitszeitmodelle, Gehaltsvorschüsse
sowie Darlehen für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, welche von der Krise besonders stark getroffen
wurden. Auch Urlaubs vorschüsse und Direktauszahlungen
der Lohnausgleichskasse sind vorgesehen.
Ideen-Wettbewerbe als Chance
Zumal jede Krise bekanntlich eine Chance birgt, nutzt das
Unternehmen gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern die Gelegenheit, neue und sichere Wege in
unsicheren Gefilden zu finden. In diesem Sinne startete die
Geschäftsleitung zwei Ideen-Wettbewerbe: Der erste Appell
galt der Findung neuer Geschäftsideen, die zweite Aufforderung
Verbesserungsvorschlägen für ein nachhaltiges
und sozialverantwortliches Handeln im Unternehmen.
Alle Beiträge werden durch ein Gremium bewertet und
prämiert. Mit diesen zwei Initiativen schenkt Athesia den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern demonstrativ Vertrauen
und Wertschätzung; sie beteiligen sich aktiv am Entwicklungsprozess
des Unternehmens. Sicherheit und gesundes
Wachstum trotz Krise lautet das Gebot der Stunde, um
weiterhin attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können.
Athesia AG
Abteilung HR
Wolkensteingasse 4 | 39100 Bozen
personal@athesia.it | www.athesia.com
48
AKTUELL
Powerfrau auf
3.195 Metern
Installationslehrling Sonja ist Teil
jener Mannschaft, die gerade das
Becherhaus saniert. Die Arbeit auf
der höchsten Baustelle Südtirols ist
beschwerlich. Doch Powerfrau Sonja
weiß: Diese Chance bekommt man
nur einmal im Leben.
Minusgrade, winterliche Verhältnisse
und kein fließendes Wasser. Die
Bedingungen für die Sanierungsarbeiten
an Südtirols höchstgelegener Schutzhütte,
dem Becherhaus, sind nichts für
schwache Nerven. Mittendrin in der
Männermannschaft ist Installations-
Lehrling Sonja Kusstatscher. Eine echte
Powerfrau. Keine Sekunde lang hat
Sonja gezögert: Als sie gefragt wurde,
ob sie auf Südtirols höchster Baustelle
mitarbeiten möchte, hat sie sofort ja
gesagt. Und auch heute, bereut die
junge Handwerkerin keinen Tag: „Ich
war schon immer gerne in den Bergen
unterwegs“, sagt Sonja, „dass ich aktiv
an der Sanierung des Becherhauses mitarbeiten
kann, ist ein Erlebnis für mich
und es macht mich stolz.“
die Baustelle auf 3.195 Metern. Dort
bleiben sie für eine Woche. Gearbeitet
wird von frühmorgens bis in
den Abend hinein. „Motivation und
Willensstärke sind wichtig“, betont
Sonja, „denn egal welches Wetter es
gerade gibt, gearbeitet wird immer.“
Auch auf den Zusammenhalt im Team
kommt es an: „. Wir leben und arbeiten
auf engem Raum zusammen und
das Menschliche muss passen. Gute
Nerven braucht es auch, denn das
Arbeiten auf 3.200 Metern zehrt auch
körperlich. Man merkt, dass die Luft
hier etwas dünner ist. Das Arbeiten
fällt schwerer, einige Kollegen haben
auch mit Übelkeit oder Kopfschmerzen
zu leiden. Hier gilt es zusammenzuhalten.
Denn nur gemeinsam können wir
gut arbeiten.“
„Mein Traumjob“
„Als Installateurin muss ich auch mal
schwere Sachen heben und bin viel
mit Männern auf den Baustellen zusammen,“
sagt Sonja, „Mir gefällt die
direkte Art der Männer ich komme
mit allen gut zurecht. Ich mache das,
was mir gefällt und deshalb ist es mein
Traumjob!“ Dieser Top Job erfordert
Mut, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz.
Den hat Sonja bewiesen.
Motivation und Zusammenhalt
Die Arbeit am Becherhaus ist beschwerlich.
Ein Hubschrauber bringt
Sonja und die anderen Arbeiter auf
Digitalisierung und Innovation – neue berufliche Herausforderungen
Investiere in DEINE Zukunft und werde Teil der Sparkasse
Digitalisierung und Innovation – neue berufliche Herausforderungen
Investiere in DEINE Zukunft und werde Teil der Sparkasse
Interessiert dich ein Einstieg bei der
Sparkasse? Als innovatives Unternehmen
bieten wir unseren Kunden
moderne
Interessiert
Finanzdienstleistungen
dich ein Einstieg bei
und
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sind stets auf der Suche nach Mitarbeiter/Innen.
Die Sparkasse bietet interessante
Arbeitsbedingungen und
moderne Finanzdienstleistungen und
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attraktive Konditionen. Dazu gehören
interne Weiterbildungen ebenso
teressante Arbeitsbedingungen und
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Möglichkeiten für Quereinsteiger.
ebenso
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wie mehr ein kollegiales über uns, Umfeld unser oder Engagement
Möglichkeiten und deine beruflichen für Quereinsteiger. Chancen. Er-
gute
fahre mehr über uns, unser Engagement
nur und im deine Vertrieb, beruflichen in der Beratung Chancen.
Nicht
sowie im Anlage-, Versicherungs- und
Kreditbereich: Nicht nur im Vertrieb, Die Sparkasse in der Beratung bietet
auch sowie in im den Anlage-, Bereichen Versicherungs- Strategie, und Innovation,
Kreditbereich: Digitalisierung Die Sparkasse und bietet Produktentwicklung
auch in den Bereichen verantwortungsvolle
Strategie, Innovation,
abwechslungsreiche Digitalisierung Tätigkeitsfel-
und Pro-
und
der duktentwicklung und ist stets offen verantwortungsvolle
für Fach- und
Führungskräfte. und abwechslungsreiche Auch Berufseinsteiger
Tätigkeitsfelder
und
finden vielfältige
ist stets
Aufgabenbereiche
offen für Fach- und
in
den
Führungskräfte.
Filialen oder im
Auch
Hauptsitz
Berufseinsteiger
in Bozen,
finden vielfältige Aufgabenbereiche in
verbunden mit Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten.
den Filialen oder im Hauptsitz in Bozen,
verbunden mit Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Mit einer abgeschlossenen bankkaufmännischen
Ausbildung und erster Berufserfahrung
im Vertrieb ist auch ein Ein-
Mit einer abgeschlossenen bankkaufmännischen
Ausbildung und erster Berufserfahrunstieg
als Berater
im
möglich.
Vertrieb ist
Weitere
auch ein
Jobs
Einstieg
gibt es in
als
den
Berater
zentralen
möglich.
Abteilungen.
Weitere Jobs
Zudem
gibt bietet es in den die Sparkasse zentralen Abteilungen. Benefits und Zudem
bietet die Sparkasse Studenten Benefits haben und
Welfare-Angebote.
im Welfare-Angebote. Rahmen von Orien tierungspraktika
Studenten haben
oder im Rahmen Studentenjobs von Orien die tierungspraktika
Möglichkeit,
oder Studentenjobs die Möglichkeit,
Die Sparkasse wurde 1854 gegründet,
ist eine der bedeutendsten un-
Die Sparkasse wurde 1854 gegründet,
ist eine der bedeutendsten unabhängigen
Sparkassen Italiens und
abhängigen Sparkassen Italiens und
bekannt als innovative und starke
bekannt als innovative und starke
Regionalbank. Mit ca. 1300 Mitarbeitern
Regionalbank. Mit ca. 1300 Mitarbeitern
ist
ist
sie
sie
einer
einer
der
der
größten
größten
Arbeitgeber
Arbeitgeber
in
in
Südtirol.
Südtirol.
Von
Von
den
den
insgesamgesamt
107 107 Filialen Filialen befinden befinden sich sich
ins-
61 61 in in Südtirol. Südtirol.
erste Einblicke in das Bankwesen zu
erhalten. Darüber hinaus bietet die Sparkasse
erste Einblicke jedes Jahr in das Ausbildungsplätze
Bankwesen zu
zur/zum erhalten. Darüber Bankkauffrau/-mann hinaus bietet die Sparkasse
(d.h. jedes studieren Jahr Ausbildungsplätze
& arbeiten) Studi-
sowie
duale
enplätze zur/zum und Bankkauffrau/-mann Traineestellen. sowie
duale (d.h. studieren & arbeiten) Studienplätze
Fragen und an Karin Traineestellen.
3
Fischnaller,
Verantwortliche
3 Fragen an Karin
Fischnaller,
für Recruiting &
Verantwortliche
Employer Branding
für Recruiting &
Employer Branding
Worauf achtet die
Sparkasse
Worauf achtet
besonders
die
Sparkasse
bei der
besonders
wichtigsten bei der Kandidatenauswahl?
Aspekte neben den
Kandidatenauswahl?
Die
fachlichen Die wichtigsten Kompetenzen Aspekte sind neben eine den positive
fachlichen Grundeinstellung, Kompetenzen Freude sind eine und positive
Grundeinstellung, am Gestalten, Freude die Bereitschaft und Mo-
Motivation
Verantwortung tivation am Gestalten, zu übernehmen die Bereitschaft und vor
allem Verantwortung Werte wie zu übernehmen Respekt und und Zuverlässigkeit.
allem Werte Zudem wie Respekt sollte sich und ein/eine Zuver-
vor
zukünftige/r lässigkeit. Zudem Mitarbeiter/in sollte sich zu 100% ein/eine mit
der zukünftige/r Sparkasse Mitarbeiter/in als Arbeitgeber zu 100% identifizieren,
der Sparkasse die Unternehmenswerte als Arbeitgeber identifizie-
und -ziele
mit
teilen ren, die und Unternehmenswerte offen sein für Veränderung und -ziele
und teilen Neues. und offen sein für Veränderung
und Neues.
Welche Kompetenzen und beruflichen
Fähigkeiten werden in Zukunft
Welche Kompetenzen und beruflichen
Fähigkeiten werden in Zukunft
benötigt?
benötigt?
Wir müssen uns heute auf die Herausforderungen
einer sich verändernden
Wir müssen uns heute auf die Herausforderungen
einer sich verändernden
Welt vorbereiten und dürfen niemals
Welt vorbereiten und dürfen niemals
stehen
stehen
bleiben.
bleiben. Daher
Daher
werden
werden
in
in
Zukunft
Zukunft
vor
vor
allem
allem
der
der Umgang
Umgang
mit
mit
der
der
digitalen
digitalen
Welt, „Customer Experience“, Big-Data-Technologien
zur Auswertung großer großer
Datenmengen usw. als Grundvorausset-
Big-Da-
zung für viele Bereiche erforderlich sein.
Neben digitalen Kompetenzen werden
zung künftig für viele das Bereiche agile Projektmanagement,
erforderlich sein.
Neben das Arbeiten digitalen in Kompetenzen sozialen Netzwerken werden
künftig und im das Team, agile die Projektmanagement,
Fähigkeit sich selbst
das zu führen, Arbeiten sowie in sozialen die Bereitschaft Netzwerken zum
und lebenslangen im Team, die Lernen Fähigkeit wichtiger sich selbst denn je.
zu führen, sowie die Bereitschaft zum
lebenslangen
Der „Kunde
Lernen
im Mittelpunkt“
wichtiger denn
– der/die
je.
„Mitarbeiter/in im Mittelpunkt“?
Der „Kunde im Mittelpunkt“ – der/die
Es ist unsere Aufgabe, die Mitarbeiter/Innen
in ihrer beruflichen und persönlichen
„Mitarbeiter/in im Mittelpunkt“?
Es ist unsere Aufgabe, die Mitarbeiter/Innen
in ihrer beruflichen und persönlichen
Entwicklung zu unterstützen, um ihre Fähigkeiten
so gut wie möglich entfalten zu
Entwicklung zu unterstützen, um ihre Fähigkeiten
so gut wie möglich entfalten zu
können. Bereits bei Arbeitsbeginn wird ein
können.
Einführungsplan
Bereits bei
erstellt
Arbeitsbeginn
und je
wird
nach
ein
Profil
Einführungsplan
werden Entwicklungspfade
erstellt und je
festgelegt.
nach Profil
Individuelle
Entwicklungspfade Aus- und Weiterbildung festgelegt. wird In-
in
werden
dividuelle der Sparkasse Aus- und großgeschrieben Weiterbildung wird und in zum
der Großteil Sparkasse über großgeschrieben unsere Sparkasse-Academy
und zum
Großteil organisiert. über unsere Unser Ziel Sparkasse-Academy
ist es, für die Mitarbeiter/Innen
Unser das Ziel ideale ist es, Arbeitsumfeld, für die Mitar-
die
organisiert.
beiter/Innen passende das Arbeitsstelle ideale Arbeitsumfeld, und das richtige die
passende Team zu Arbeitsstelle identifizieren, und damit das sich richtige diese
Team mit unserer zu identifizieren, Unterstützung damit sich in einer diese sich
mit rasch unserer verändernden Unterstützung Welt in zurechtfinden
einer sich
rasch und bereit verändernden sind sich Welt dem zurechtfinden
ständigen Wandel
bereit anzupassen sind sich und dem ihm ständigen mit Freude Wan-undel
Motivation anzupassen begegnen. und ihm mit Freude und
und
Motivation zu begegnen.
Interesse? Besuche unsere
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Steile Karriere mit
dem „Dolomiten“-Markt
Inserieren, suchen, finden – der „Dolomiten“-Markt und
dessen Online-Version haben schon zahlreichen Südtirolerinnen
und Südtirolern zu ihrem Traumberuf verholfen.
Sie sind nämlich die besten Plattformen, wenn es darum
geht, motivierte Bewerber und suchende Unternehmen
unkompliziert zusammenzubringen.
Seit 2006 steht sowohl die gedruckte als auch die digitale
Version des „Dolomiten“-Marktes der ganzen Provinz
zur Verfügung und hat sich über die Jahre zur ersten Wahl
der Südtiroler entwickelt, wenn es um das Thema Annoncen
geht. Wöchentlich werden dort die topaktuellen Angebote
veröffentlicht, – verpackt als klassische Wortanzeigen oder
auffallende Formatanzeigen.
Samstag ist Markt-Tag
Es ist die Vielfalt, die den „Dolomiten“-Markt sowie das
Online-Pendant so erfolgreich macht. Denn auf beiden Plattformen
findet der Leser Annoncen verschiedenster Produkte:
Fahrzeuge und Immobilien sowie Partnerschaftsanzeigen
und Inserate in der Rubrik „Fundgrube“ gehören seit jeher
zum Repertoire des „Dolomiten“-Markts. Ergänzt wird die
Samstags-Beilage durch wissenswerte Beiträge über Neuheiten
auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt, Infos zu den
Themen Auto und Motor sowie Liebe und Partnerschaft.
Bei den Inserenten besonders beliebt bleibt weiterhin der
Klassiker der sogenannten „kombinierten Schaltung“: Die
Veröffentlichung des Inserates erfolgt dabei in der Mittwochs-Beilage
des Tagblattes „Dolomiten“, im „Wirtschaftskurier“
und zusätzlich 14 Tage auf der Internetseite
www.dolomitenmarkt.it.
Ein weiterer Clou: Nutzer mit einer Unternehmensprofilseite
können all ihre Online-Stellenanzeigen nach ihren individuellen
Wünschen über den Online-Designer selbst gestalten.
So hat sich www.dolomitenmarkt.it zu einem wahren
Hingucker entwickelt. Allein in den letzten sechs Monaten
hat die Seite rund 1.300.000 Millionen Aufrufe* generiert,
wobei knapp die Hälfte aller Klicks auf die Rubrik der Stellenangebote
zurückzuführen war.
Inserieren ist kinderleicht
Unter www.dolomitenmarkt.it kann man rund um die Uhr
Inserate aufgeben. Zusätzlich wird eine kompetente und
persönliche Betreuung in den Athesia-Buch-Filialen in Bozen,
Meran, Brixen, Bruneck, Sterzing und Schlanders, per
E-Mail an anzeigen@athesia.it oder telefonisch unter der
Telefonnummer 0471 081 600 geboten.
* Stand Google Analytics: Juli 2020 – März 2021
Unternehmensprofilseiten als Highlight
Seit Juli 2020 erstrahlt die Online-Ausgabe www.dolomitenmarkt.it
in einem ganz neuen Kleid: eine übersichtliche Gestaltung
der Anzeigenrubriken, neue Upselling-Optionen, wie
Premium-Anzeigen und Inserate der Woche, und ein praktischer
Merkzettel sind neben einer sicheren und bequemen
Zahlungsmodalität nur einige der vielen Optimierungen.
Mit den brandneuen Unternehmensprofilseiten https://www.
dolomitenmarkt.it/unternehmensprofile/ haben Südtiroler
Arbeitgeber nun die Möglichkeit, sich mit einer großzügigen
Firmenbeschreibung auf www.dolomitenmarkt.it zu präsentieren.
Dabei werden alle offenen Stellenangebote des
Unternehmens gesammelt dargestellt. Initiativbewerbungen
können direkt von der Portalseite über E-Mail verschickt, Firmenbilder,
Benefits und ein YouTube-Link zu einem Video des
Unternehmens können leicht zugänglich eingebunden werden.
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52
AKTUELL
Mit Engagement
und Hingabe
Sie haben maßgeblich zum Erfolg ihrer
Unternehmen beigetragen. 2021
feiern diese Mitarbeiter berufliche
Jubiläen – und blicken voller Stolz
und Zufriedenheit auf die vergangenen
Jahre zurück.
Vom schüchternen Mädchen zur
kompetenten Abteilungsleiterin
Vor 30 Jahren startete Angelika
Gruber ihre berufliche Laufbahn
bei der Firma „duka“, die seit 1979
hochwertige Duschkabinen herstellt.
Das damals 17-jährige schüchterne
Mädchen ist heute die
kompetente Leiterin der
Klebeabteilung, die ein
Team von 16 männlichen
Kollegen souverän
führt. Ihr Aufgabengebiet
umfasst unter anderem
die Einteilung der zu
produzierenden Duschkabinen,
die Qualitätskontrolle
und die Organisation aller
relevanten Abläufe. „Als
ich vor 30 Jahren angefangen habe,
waren die Dimensionen viel kleiner“,
Angelika Gruber,
Leiterin der
Klebeabteilung bei Duka
erinnert sich Angelika Gruber. „Das
gesamte Team bestand aus 30 bis
40 Mitarbeitern und jeder von uns
hat diverse Aufgaben übernommen.“
In diese Aufgaben wurde sie schrittweise,
meistens dank Schulungen
durch Kollegen, eingeführt. „Bevor
ich Anfang der 2000er Jahre in die
Klebeabteilung gewechselt bin, habe
ich Duschkabinen zusammengebaut
und Arbeiten übernommen, die im
Zusammenhang damit standen“,
erklärt Angelika Gruber. Seitdem hat
sich ihr Aufgabengebiet stetig verändert:
„Die Arbeitsprozesse
in der Klebeabteilung sind
anspruchsvoll und leben
von präziser Handarbeit.
Die Geräte und Maschinen,
mit denen wir
arbeiten, sind innovativ
und hoch technologisch.
Zudem kommen regelmäßig
neue Produkte dazu – da ist
Flexibilität genauso gefragt
wie Genauigkeit und Lernbereitschaft.“
An die letzten 30 Jahre
hat die Abteilungsleiterin viele
schöne Erinnerungen: „Besonders gut
gefallen mir die Wertschätzung und
der Zusammenhalt der Kollegen, der
nicht nur in stressigen Situationen
zum Ausdruck kommt.“
Die Wertschätzung ist
die größte Motivation
Hannes Kinzner hat die Landwirtschaftsschule
abgeschlossen. Doch für
ihn stand ein Branchenwechsel
schon früh
fest. „1995 bin ich
zu Wolf System
gekommen,
wo ich seitdem
beschäftigt
bin“, erklärt der
heutige Produktionsleiter.
„Nach
einigen Jahren auf Hannes Kinzner,
Produktionsleiter
Montage in verschiedenen
Bereichen
bei Wolf System
unserer Firma, wechselte ich in die
damals fünf Mann starke Produktion.
Im Laufe der Zeit und mit dem Wachsen
der Firma, übernahm ich weitere
Aufgaben, mehr Verantwortung wurde
AKTUELL
53
mir übertragen.“ Zu seinen Kernaufgaben
gehören heute die Organisation
und der Überblick über die gesamte
Produktion, die Personaleinteilung und
-führung sowie Absprachen mit Kollegen
aus anderen Abteilungen.
„Bereits von Anfang an hat mir gut
gefallen, dass ich nicht in ein Aufgabengebiet
hineingezwungen wurde,
sondern dass ich mich frei entwickeln
konnte. Es war für mich sehr hilfreich,
dass ich vieles selbst entscheiden
konnte“, resümiert der langjährige
Mitarbeiter von Wolf System/
Wolf Haus. „Die größte Motivation
für mich ist, wenn man mit seinen
Mitarbeitern auf ein gelungenes
Projekt zurückblicken kann und so
das Wachsen der Firma miterlebt. Das
Wertschätzen jedes einzelnen Mitarbeiters
und seiner Leistung, die zum
Gelingen des gesamten Ablaufes notwendig
ist, haben für mich eine große
Bedeutung. Es ist mir wichtig diese
Form von Wertschätzung weiterhin in
unserer Firma lebendig zu erhalten.“
Durch Wandel zum Erfolg
Seit 40 Jahren ist Michael Munter Teil
des Teams von Athesia Druck.
„Ich habe 1981 die Lehre
als Offsetdrucker
hier absolviert und
anschließend zehn
Jahre in derselben
Abteilung gearbeitet“,
erklärt er
seine berufliche
Michael Munter,
Abteilungsleiter Bogenoffsetdruck
bei Athesia Druck
Laufbahn im
Unternehmen. Es
folgten Stationen
im Zeitungsbetrieb
und Verkaufsinnendienst. Als
die Umstellung von analog auf digital
die Einführung eines umfassenden
Qualitätsmanagements erforderlich
machte, übernahm Michael Munter
2007 zusammen mit einem Kollegen
den Aufbau. 2012 bekam er schließlich
das Angebot, die Leitung der Abteilung
Bogenoffsetdruck zu übernehmen. In
seiner Position als Abteilungsleiter ist er
für die Überwachung der Produktion,
den Einkauf der Druckhilfsmittel und
die Schichtplanung der Mitarbeiter
verantwortlich. Es sind die immer wieder
neu auftauchenden Herausforderungen,
die seine Arbeit nie langweilig
werden lassen. Michael Munter: „Eine
der schönsten Erfahrungen ist, wenn
man den positiven Einfluss der eigenen
Arbeit auf die Produktionsprozesse und
die Produktqualität sieht. Es ist sehr
motivierend, wenn man grünes Licht
von der Geschäftsleitung bekommt,
Investitionen in neue Maschinengenerationen
zu tätigen, die sich später als
goldrichtig erweisen.“
Freude an neuen
Herausforderungen
„Als ich vor
25 Jahren bei der
Firma angefangen
habe, war ich der
einzige Mitarbeiter
in der Arbeitsvorbereitung“,
Dietmar Gruber,
erinnert sich
bei Tip Top Fenster
Dietmar Gruber
an die Anfänge beim Unternehmen Tip
Top Fenster. Seine Ausbildung hat er
allerdings auf einem anderen Gebiet
gemacht: „Ich habe die damalige Gewerbeoberschule
mit der Fachrichtung
Elektronik besucht und anschließend
einen Fortbildungskurs in Automation
absolviert. Nach ein paar beruflichen
Stationen in anderen Firmen
hat mich mein jetziger Chef gefragt,
ob ich in sein Unternehmen
wechseln möchte, das damals in
der Aufbauphase war. Mich hat
dieses Angebot sofort gereizt
und so habe ich bei Tip Top
Fenster angefangen.“ Seitdem
haben sich sowohl die Größe
des Unternehmens als auch das
Aufgabengebiet von Dietmar Gruber
verändert: „Ich bin heute dafür zuständig,
alle für die Produktion erforderlichen
Arbeiten vorzubereiten, damit die
Prozesse ungestört ablaufen können.“
Zu dieser verantwortungsvollen Tätigkeit
gehört das digitale Zeichnen der
künftigen Elemente nach bestimmten
Vorgaben. „Es ist sehr wichtig, alle Details
gut durchzudenken, um Fehler zu
vermeiden, die die Produktion negativ
beeinflussen.“
Als besonders schön beschreibt Dietmar
Gruber die Momente, in denen
er auf die abgeschlossene Baustelle
zurückblickt und sich das gelungene
Ergebnis anschaut: „Die Gewissheit,
dass ich mit meiner Arbeit dazu
beigetragen habe, erzeugt in mir ein
Gefühl der Zufriedenheit. Ich würde
mich immer wieder für diesen Job in
diesem Unternehmen entscheiden,
weil man hier als Mitarbeiter sehr
wertgeschätzt wird.“
Gute Kommunikation
als Erfolgs-Geheimnis
Mit 15 begann Andreas Schötzer seine
Lehre bei Plattner AG. Im Laufe
der letzten 25 Jahre bildete er
sich mit Kursen und Lehrgängen
kontinuierlich weiter und leitet
heute als Vorarbeiter das Team
auf der Baustelle. „Ich kontrolliere
die ausgeführten Arbeiten und
bin Ansprechpartner für Planer,
Kunden oder Architekten“, erklärt
er. Nicht nur sein Aufgabengebiet
hat sich in den letzten zweieinhalb
Jahrzehnten verändert – auch
die Herausforderungen haben sich
gewandelt: „Die Arbeiten werden
immer anspruchsvoller, die Bauzeit
immer kürzer. Da ist Anpassungsfähigkeit
gefragt – auch in Bezug auf
die stark ausgeprägte Interkulturalität
auf der Baustelle.“
Ganz besonders schätzt Andreas Schötzer
die Vielseitigkeit seines Jobs: „Vom
Rohbau bis hin zur Fertigstellung des
Projekts gibt es viele Aufgaben, die
ich als Vorerbeiter übernehme. Wir
sind ein eingespieltes Team, in dem
sich die Kollegen gut
verstehen und
regelmäßig
austauschen.“
Die gelungene
Kommunikation
innerhalb
des Betriebs
empfindet
der erfahrene
Vorarbeiter
als besonders
Andreas Schötzer,
Vorarbeiter bei Plattner
wertvoll: „Der Geschäftsführer findet
immer Zeit für ein Gespräch. Es
gefällt mir außerdem, dass wir uns als
Mitarbeiter bei Entscheidungsfindungen
einbringen können.“
54
Anzeige
Arbeit 4.0 bei DATEF
Nicht erst seit der Krise liegen digitale und smarte Arbeitsmodelle
im Trend. Der Südtiroler IT-Dienstleister DATEF
setzt intern schon seit Jahren auf agiles, selbstständiges
Arbeiten, offene Kommunikation und flache Hierarchien.
Christian Schatzer, Leiter People & Organisation, Marketing
DATEF, hat mit seinem Team ein Modell entwickelt, das die
Menschen in den Mittelpunkt stellt und seine Arbeitswelten
bedarfsgerecht gestaltet.
anstaltungen gemeinsame Erlebnisse
schaffen. Und mit etwas Originalität
und Humor haben wir es auch
geschafft, eine echt tolle virtuelle
Weihnachtsfeier ins Leben zu rufen …
und bis spät in den Abend ausgelassen zu
feiern – der harte Kern auch bis in die
frühen Morgenstunden.
Foto © Bernhard Aichner
Christian Schatzer,
Leiter People & Organisation,
Marketing DATEF
Radius: Welche Herausforderungen stellt
Arbeit 4.0 an DATEF?
Christian Schatzer: Arbeit 4.0 bedeutet für uns mehr als
nur mobiles Arbeiten. Es gilt, ein optimales Zusammenspiel
von Menschen, Arbeitsprozessen und Systemen und deren
zunehmende Echtzeitvernetzung in hybriden und digitalen
Arbeitsumgebungen zu ermöglichen. Die Herausforderungen
sind dabei vielschichtig. Für die Mitarbeiter flexibilisiert die
Arbeit im digitalen Raum Arbeitsort und -zeit, entgrenzt aber
ihr privates Umfeld. Das benötigt eine hohe Selbstorganisation
und Balancefindung. Es braucht Initiativen, die trotz Distanz
Bindung, Zugehörigkeit und Orientierung schaffen, Mitgestaltung
ermöglichen und Gemeinschaft fördern – kurzum, es
braucht neue Wege im Engagement der Mitarbeiter.
Radius: Wie sieht Smart Working aktuell bei DATEF aus?
C. Schatzer: Als IT-Dienstleister nutzen wir den technologischen
Vorteil, selbst Bereitsteller von cloudbasierten, zeit- und
standortunabhängigen IT-Lösungen zu sein. Unsere Mitarbeiter
arbeiten je nach Bedarf und Tätigkeit im Homeoffice,
Office oder beidem. Die Arbeitszeiten können dabei flexibel
gestaltet werden, das galt auch schon vor Corona. Wir legen
Wert auf autonome Arbeitsabläufe und ergebnisorientiertes
Arbeiten. Den Rahmen dazu bilden Zielvereinbarungen, Prämiensysteme
sowie regelmäßige Jahres-, Entwicklungs- und
Feedbackgespräche mit den Führungskräften. Kommuniziert
wird über integrierte Systeme. Social Media nutzen wir als Infopoint
und zum ungezwungenen Austausch. Etabliert haben
sich darüber hinaus Online-Events, die abseits von Präsenzver-
Radius: Welche Initiativen plant DATEF zu Arbeit 4.0?
C. Schatzer: 2020 haben wir unsere gesamten Unternehmensprozesse
reorganisiert und in ein 360-Grad-System integriert
und können so die Prozesse besser steuern, messen, optimieren
oder bei Bedarf neu gestalten. Wir kennen die benötigten
Rollen und Kompetenzen entlang der Prozesskette und
können so Mitarbeiter individuell besser fördern und gezielt
deren operative und strategische Entwicklung gestalten.
Darauf aufbauend haben wir ein Modell entwickelt, das die
Sichtweise des Mitarbeiters einnimmt und seine Erfahrungen
mit DATEF beleuchtet. Das heißt, alle Stationen und
Berührungspunkte vom Onboarding über Tätigkeit und
Arbeitsumfeld, Lohn und Benefits, Kompetenz- und Karriereentwicklung,
Teambuilding, interne Kultur bis hin zum
Austritt werden analysiert und hinterfragt. Dadurch können
wir Maßnahmen und Initiativen auf den Mitarbeiter abstimmen
und jene Bereiche verbessern und weiterentwickeln, die
für ihn wirklich relevant bzw. kritisch sind.
WIR SIND FÜHRENDER ANBIETER IM BEREICH IT BERATUNG UND IT DIENSTLEISTUNG
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Alperia als innovativer Arbeitgeber
Die Pandemie hat die Arbeitswelt radikal verändert.
Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im
Homeoffice, Flexibilität und Innovation sind gefragter
denn je. Das weiß auch Alperia, mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber
in Südtirol. Der Energiedienstleister setzt bereits
seit einigen Jahren auf einen tiefgreifenden Wandlungsprozess
und treibt die interne Digitalisierung voran, um
widerstandsfähiger und krisensicherer zu sein.
Eine Krise kann auch
immer eine Chance sein:
Die positiven Effekte nach mehreren Monaten Homeoffice
haben sich bestätigt, sowohl im Hinblick auf die Produktivität
der Mitarbeiter als auch auf die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf durch mehr Flexibilität und Zeitersparnis, etwa weil
Fahrten zum Arbeitsplatz wegfallen. Das ist zudem ein weiterer
Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, also ganz im Sinne der
Werte von Alperia. Deshalb soll die agile Arbeitsweise, also
das Arbeiten fern vom Arbeitsplatz, auch nach dem Covid-
19-Notstand in alternierender Form beibehalten werden.
Dafür wurden in den vergangenen Monaten Gespräche mit
den Gewerkschaften geführt, und es wurde ein Abkommen
unterzeichnet, welches das agile Arbeiten künftig regelt.
Dass diese Strategie funktioniert, zeigte sich erstmals im
März 2020, als es gelungen war, aufgrund der Covid-
19-Krise mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
innerhalb weniger Tage mit der entsprechenden technischen
Ausstattung von Zu Hause aus arbeiten zu lassen. Eine Umfrage
zum Homeoffice, an der sich 80 Prozent der betroffenen
Personen beteiligt hatten, zeigte, dass diese Arbeitsweise bei
der Mehrheit zu einer höheren Motivation und Autonomie
geführt hat und von allen sehr geschätzt wurde. „Für einen
tiefgreifenden Wandel ist aber nicht nur die technische Ausstattung
notwendig, wichtig ist auch die Unternehmenskultur“,
sagt Johanna Vaja, Direktorin von Human Resources und Organisation
bei Alperia. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
müssen bereit dafür sein und motiviert mitmachen. Wir setzen
deshalb auf Lernbereitschaft und Selbstverantwortung und
bieten individuelle Entwicklungsmöglichkeiten, ein familienfreundliches
Umfeld für Mütter und Väter sowie Vielfalt und
Chancengleichheit in allen Tätigkeiten.“ Das bestätigen auch
die Zahlen von Alperia: Der Frauenanteil in der gesamten Unternehmensgruppe,
einem technischen und traditionell männerdominierten
Sektor, konnte in den vergangenen Jahren auf
23 Prozent gesteigert werden, im mittleren Management sind
17 Prozent der Führungskräfte Frauen, mehr als 80 Prozent
der Väter nehmen den Vaterschaftsurlaub in Anspruch. Ein
Welfareprogramm, die finanzielle Unterstützung bei der Kleinkindbetreuung,
flexible Arbeitszeiten und die Anpassung der
Arbeitszeit bei familiärer Notwendigkeit sind nur einige Punkte,
mit denen Alperia ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern will.
Talent-Programm und Leadership-Workshops
Um die Herausforderungen der kommenden Jahre anzugehen
und die Arbeits- und Führungskultur an die Zeiten von
Homeoffice und Digitalisierung anzupassen, legt Alperia
großen Wert auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und besonders der Führungskräfte. Leadership-
Workshops und Kurse zum digitalen Wandel werden ebenso
regelmäßig organisiert wie das Talent-Programm, bei dem
eine Gruppe von besonders leistungsstarken und kompetenten
jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgewählt wird,
die ein individuelles Förderprogramm durchläuft.
Motivation ist ein Schlüsselelement für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und ein Aspekt, in den Alperia auch weiterhin
mit Überzeugung investieren wird. Regelmäßige Umfragen
zum Betriebsklima und zur Mitarbeiterzufriedenheit, jährliche
Feedbackgespräche und zahlreiche Weiterbildungsgebote sind
Initiativen, mit denen der Teamgeist und damit auch Alperia
selbst gestärkt werden sollen. „Denn nur mit dem Engagement
und der Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gelingt es uns, unsere Arbeit gut zu erledigen und unsere Vision
einer nachhaltigen Energiezukunft voranzubringen. Und
gemeinsam nicht nur zur Entwicklung der Unternehmensgruppe,
sondern auch zur Entwicklung Südtirols beizutragen“, so
das Resümee von Johanna Vaja.
Alperia AG
Zwölfmagreienerstraße 8 | 39100 Bozen
Tel. 0471 986 111
info@alperia.eu | www.alperiagroup.eu/karriere
Fachkräfte, die’s drauf haben
Nur wer persönlich die Gelegenheit
hatte, Werkstatt-, Baustellen- oder
Studioluft zu schnuppern weiß: Berufe
im Handwerk haben weit mehr
zu bieten als bekannt ist. Und spätestens
seit Corona ist klar: Profis im
Handwerk wird es immer brauchen.
Schon als Kind wird einem häufig
die Frage gestellt: Was möchtest
du denn werden, wenn du groß bist?
Während für einige der Berufswunsch
schon glasklar ist, zerbrechen sich andere
viele Monate den Kopf. Besonders
im Mittelschulalter, wo die Entscheidung
zur Berufswahl ansteht, hadern
viele mit sich selbst, welches der richtige
Weg sein könnte. Junghandwerkerobmann
und Bauunternehmer aus
Montan Alexander Dallio hat hierzu
eine klare Botschaft: „Egal welchen
Beruf du wählst, wichtig ist, dass er dir
Spaß macht und Erfüllung bringt.“
Besonders für die jüngeren Generationen
sind Glück und Erfüllung im Beruf
wichtig. Viele Jugendliche finden
diese Genugtuung im Handwerk und
können von dem Augenblick erzählen,
in dem der Stolz auf die eigene Arbeit
am größten ist. Es ist jener Moment,
für den sie alles geben. Es ist jener
Moment, in dem sie ihr Werk bzw.
ihre Leistung begutachten. „Das Schöne
an unserem Beruf ist, dass wir am
Ende eines Arbeitstages ein konkretes
Ergebnis vor Augen haben, das mit
den eigenen Händen geschaffen wurde
und mit dem man einen Kundentraum
erfüllt hat“, erzählt auch die Tapeziererin
und Raumausstatterin aus Brixen
Jasmin Fischnaller. Viele Eltern könnten
nun denken: allein vom Stolz kann
man aber nicht leben. Stimmt auch.
Im Handwerk ist diese Sorge aber unberechtigt.
Gute Fachkräfte erwarten
gute Verdienstmöglichkeiten und beste
Aufstiegschancen. Und Fachkräfte
werden mehr denn je benötigt.
Südtirols Steckenpferd –
die duale Ausbildung
Wie das Wort dual bereits verrät,
bedeutet duale Ausbildung, das notwendige
Fertigkeiten und Kenntnisse
auf zwei Ebenen erworben werden:
zum einem im Ausbildungsbetrieb und
zum anderen in der Berufsschule. Die
beiden Ausbildungsträger Lehrbetrieb
und Berufsschule arbeiten dabei eng
zusammen, um die Auszubildenden
optimal auf ihre berufliche Zukunft
vorzubereiten. Südtirol ist die einzige
Provinz in ganz Italien mit diesem
Ausbildungsmodell. „Unsere Lehre ist
ein Südtiroler Qualitätsprodukt, für
welches wir bereits mehrfach internationale
Erfolge bei den internationalen
Berufsweltmeisterschaften einfahren
konnten“, erklärt Lvh-Verbandschef
Martin Haller. In über 130 Gewerken
bieten Handwerksbetriebe jungen
Menschen mit der dualen Berufsausbildung
vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten
an und erweisen sich als Garant
gegen die Jugendarbeitslosigkeit.
Nach der Lehre gibt es noch weitere
Ausbildungsmöglichkeiten. So kann
zum Beispiel nach Abschluss des
Gesellenbriefes und im Rahmen einer
zweijährigen berufsbegleitenden Ausbildung
auch die Berufsmatura absolviert
werden. Wer anschließend noch eine
technische Hochschule besuchen oder
den Meisterbrief anstreben möchte,
dem stehen auch diese Türen offen. Die
Durchlässigkeit im Berufsbildungssystem
ist ein wichtiger Punkt bei der Berufswahl.
Es gibt inzwischen auch sehr
viele Maturanten, die sich nach der
Oberschule für einen praktischen Beruf
entscheiden. Viele von ihnen haben im
Handwerk ihre Berufung gefunden.
In der Krise - unverzichtbare Berufe
Dass es kein Leben ohne das Handwerk
gibt, ist spätestens seit Corona
klar. Besonders das letzte Jahr hat
gezeigt, wie bedeutend das Handwerk
ist. In der Corona-Pandemie haben
Handwerker maßgeblich dazu beigetragen,
das Land am Laufen zu halten.
Die Systemrelevanz vieler Handwerksberufe
ist in diesen Krisenmonaten
deutlich geworden. Jetzt gilt es, das
Handwerk auch als Karriereweg für
junge Menschen relevant zu machen.
Unabhängig von der Coronakrise
bietet das Handwerk wichtige Herausforderungen
im Bereich Klimaschutz,
Energie, Mobilität und Smart Living.
„Seit mehr als vier Jahren machen
wir mit der Kampagne Generation H
jungen Menschen Lust auf Südtiroler
Handwerk und zeigen die neuen und
vielseitigen Arbeitsfelder auf. Das
lokale Handwerk darf stolz auf seine
Qualitätsarbeit sein und diese auch mit
AKTUELL
57
Stolz zeigen“, betont auch Lvh-Vizepräsident
im Lvh Hannes Mussak.
Handwerk als Herzstück der Wirtschaft
Das Handwerk bildet mit knapp
14.000 Betrieben und über 45.000
Beschäftigten das Herzstück des Südtiroler
Mittelstandes. Über 90 Prozent
der lokalen Handwerksbetriebe sind
Kleinst- und Kleinbetriebe mit durchschnittlich
3,5 Mitarbeitern. Nicht nur
in Südtirol, sondern in ganz Europa
prägt das Handwerk in seiner Vielfalt
die Wirtschaft und sichert maßgeblich
die Versorgungsstrukturen sowie das
gesellschaftliche Leben. Handwerksunternehmer
übernehmen wichtige soziale
Rollen: sie sichern Arbeitsplätze, bilden
aus und engagieren sich vielfach auch
noch in Vereinen und Verbänden.
Kurzum: das Südtiroler Handwerk ist
ein unverzichtbarer Leistungsträger und
Wirtschaftspfeiler, der gerade jungen
Menschen unglaublich viele Perspektiven
und Berufswege bietet. Weitere
Informationen unter www.lvh.it
Daten & Fakten des Südtiroler Handwerks
Handwerksbetriebe: 13.700 *
Jungunternehmen: 1.701 *
2-JÄHRIGE LEHRE
ZUR MATURA
berufsbegleitend
Berufsschule Handwerk
4. LEHRJAHR
120 Schulstunden
3. LEHRJAHR
400 Schulstunden
2. LEHRJAHR
400 Schulstunden
1. LEHRJAHR
400 Schulstunden
Beschäftigte: 45.600 *
Lehrlinge: 3.463 **
DAS SÜDTIROLER BILDUNGSSYSTEM
UNIVERSITÄT | MEISTERBRIEF
BERUFSGRUNDSTUFE
BERUFSBILDUNG
5 JAHR MATURA
Vollzeit
Berufsschule Handwerk
4. FACHSCHULE
Vollzeit
3. FACHSCHULE
Vollzeit
2. FACHSCHULE
Vollzeit
VOLKS- UND MITTELSCHULE
5. OBERSCHULE
MATURA
4. OBERSCHULE
Vollzeit
3. OBERSCHULE
Vollzeit
2. OBERSCHULE
Vollzeit
1. OBERSCHULE
Vollzeit
OBERSCHULE
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* Quelle: Wifo März 2021 ** Quelle: Amt für Arbeitsmarktbeobachtung März 2021
HOPPE – Ein attraktiver Arbeitgeber
Seit über 55 Jahren produziert HOPPE in Südtirol Tür- und
Fenstergriffe. Rund 760 Menschen arbeiten in den Werken
im Vinschgau oder am Verwaltungsstandort in Lana.
Wer sich heute in den beiden Werken in Laas und
Schluderns umschaut, wird diese kaum wiedererkennen
– so groß sind die Veränderungen, die mit der Einführung
des HPS, des HOPPE-Produktions-Systems, vorgenommen
wurden. Die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung
der Fertigungsabläufe bedeutet für die Mitarbeiter in den
Werken vor allem, dass sie in den Aufbau der Arbeitsprozesse
mit eingebunden werden. Gemeinsam arbeiten sie daran, zum
Beispiel Laufwege zu reduzieren und Abläufe ergonomischer
und einfacher zu gestalten. Das steigert nicht nur die Effektivität,
sondern vermittelt auch wertvolle Kompetenzen in
Methoden moderner Fertigung.
Vielfältige Berufsmöglichkeiten
An insgesamt sieben Standorten in Europa und den USA
werden Tür- und Fenstergriffe von HOPPE entwickelt, mit
dem HOPPE-Produktions-System produziert und weltweit
vermarktet. Damit zählt das Familienunternehmen zu den
international führenden Beschlagherstellern. Was zunächst wie
ein einfaches Produkt erscheint, benötigt viele verschiedene
Entwicklungs- und Arbeitsschritte, damit der Prozess von
der ersten Idee über die Serienfertigung bis zur Vermarktung
erfolgreich verläuft. Entsprechend vielfältig sind die Berufe,
die bei HOPPE ausgeübt werden können. Von der Fachkraft
für Metalltechnik über Maschinen- und Anlagenführer, Werkzeugmechaniker
und Mechatroniker bis hin zu technischen
Produktdesignern und Industriekaufleuten sowie Vermarktungs-,
Betriebswirtschafts- oder IT-Experten: Die HOPPE-
Fachleute sind in vielen Bereichen tätig – einen wesentlichen
Anteil der Mitarbeiter bildet das Unternehmen selbst aus.
HOPPE AG
Industriezone 1/5 – Eurocenter | 39011 Lana
Tel. 0473 640 111
info@hoppe.com | www.hoppe.com
Das HOPPE-Werk in Laas
58
AKTUELL
Heavy Metal
Berufe in der Metallbranche
Egal ob Bauschlosser oder Metallbau-Konstrukteur,
Berufe im Metallhandwerk
gelten als zukunftssicher
und stecken voller Innovation. Das
Berufsbild des Metallhandwerkers
hat sich in den vergangenen Jahren
stark verändert. Immer öfters
werden Schlosser nicht nur für Tore,
Geländer oder Treppen angefragt,
sondern auch für die Fertigung von
Designermöbeln aus Metall.
Neben handwerklichem Geschick,
mathematischem Verständnis und
Offenheit gegenüber neuen Technologien
sollten Metallhandwerkerinnen
und Metallhandwerker auch
räumliches Vorstellungsvermögen,
eine gewissenhafte und gründliche
Arbeitsweise und zeichnerische Begabung
mitbringen.
Modernste Technik
Ohne High-Tech und Computer geht
heute auch in der Metallbranche
nichts mehr. Längst ist die Digitalisierung
in diesem Bereich angekommen
und treibt große Veränderungen voran.
Eigene 3D-Softwares ermöglichen
es dem Metallhandwerker, seine Konstruktionen
am virtuellen, dreidimensionalen
Zeichenbrett zu erstellen. Tore,
Zäune, Geländer oder Überdachungen
können so am Computer konstruiert
werden und in ein 3D-Rendering
übertragen werden. Aber auch die
Simulation von Materialeigenschaften
findet heute zum Großteil am Computer
statt. Mitunter werden diese Daten
direkt an die Maschinen übermittelt,
die die Einzelteile fertigen. Deshalb
gehören profundes IT-Verständnis und
der Wille, sich ständig neues Wissen
anzueignen heute zu den Schlüsselkompetenzen
im Metallhandwerk.
Bauschlosser mit Erfahrung
Konstrukteur Metallbau & 3D-Druck
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AKTUELL
59
Foto © Harald Wisthaler
Weinregal
Ideen und Präzision gefragt
Schrauben, Drehen, Schweißen sowie
die Metallgestaltung sind nach wie vor
wichtige Bestandteile im Metallhandwerk.
Oft kommt es bei kniffligen
Aufträgen oder individuellen Kundenwünschen
auf die Kreativität und den
Erfindergeist des Metallhandwerkers
an. Dieser kann gerade bei schwierigen
Aufgaben seine kreativen Ideen
und seine Präzision unter Beweis stellen.
Auch wenn es darum geht, Metall
zusammen mit anderen Materialien
wie Holz oder Glas in ein harmonisches
Ganzes zusammenzuführen.
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Pezzei Metallform – Qualität ist facettenreich
Martin Pezzei leitet seit nunmehr knapp 20 Jahren den
elterlichen Betrieb und hat die damalige Schlosserei/
Schmiede zu einem modernen Metallverarbeitungsunternehmen
weitergeführt und sich den Kundenwünschen
des 21. Jahrhunderts angepasst.
Der Firmensitz von Pezzei Metallform befindet sich in
Bruneck und beschäftigt knapp 20 tüchtige Mitarbeiter
in Produktion, Verwaltung und der Technikabteilung. Der
Betrieb präsentiert sich jährlich zwei- bis dreimal dem Messepublikum:
auf der heimischen „Tipworld“, der Innsbrucker
Messe „Hausbau & Energie“ und im Zwei-Jahres-Rhythmus
auch auf der „interbad Stuttgart“, der größten Messe in Europa
in Bezug auf Wellness und Spa.
Leider fielen zuletzt sämtliche Messeauftritte aufgrund von
Covid-19 ins Wasser, aber man blickt diesbezüglich hoffnungsvoll
ins Jahr 2022.
bei verschiedenen Hotels, Wohnanlagen und öffentlichen,
Aufträgen im Einsatz. Weiteres werden laufend natürlich auch
gerne Industrie-, Handwerks- und Privatkunden betreut.
Aktuell ist der Betrieb auf der Suche nach zusätzlichen
Fachkräften, aber auch Praktikanten und Abgänger der Metallfachschule
werden ständig gerne aufgenommen. Für alle
Stellen stehen die Türen des modernen Unternehmens offen
und Bewerbungen sind jederzeit willkommen.
Pezzei Metallform KG
Fabrikstraße 7 | 39031 Bruneck
Tel. 0474 552 324
pezzei@metallform.it | www.metallform.it
Auf der Suche nach Fachkräften
Trotz der heuer sehr prekären Wirtschaftssituation konnte
man für alle Mitarbeiter den Arbeitsplatz erhalten und nahm
sogar noch weitere, sehr motivierte Lehrlinge auf. Man blickt
vorsichtig optimistisch in die nahe und ferne Zukunft. Derzeit
ist Pezzei Metallform bei mehreren Großprojekten wie
60
AKTUELL
Fragen an den Experten
Die Radius-Themenausgaben informieren
und vermitteln zeitgemäßes
Wissen in kompakter Form. In dieser
Rubrik beantworten unsere Experten
aktuelle Fragestellungen. In
dieser Ausgabe werden zum übergeordneten
Thema „Digitalisierung:
Recruiting & E-Commerce“, einige
spezielle Detailfragen geklärt.
Thomas L., Lana: Ich habe mehrere
Web-Shops durch die ich verschiedenste
Produkte an Privatkunden in
ganz Europa verkaufe. Aktuell habe
ich in jedem Land einen Berater, der
für mich die jeweilige Mehrwertsteuer
abführt. Da hier einiges an Kosten zusammenkommt,
würde ich dies gerne
durch einen eigenen, neuen Mitarbeiter
selbst koordinieren. Stimmt es, dass
hier regulatorische Vereinfachungen
kommen sollen?
Philipp J. Gamper: Lieber Herr L.,
durch das starke Wachstum der Branche,
hat der Online-Handel sich immer
wieder neu erfinden müssen – die Gesetzgebung
hinkt hier dem Markt hinterher.
In der Tat soll mit 01.07.2021
eine neue regulatorische bzw. steuerrechtliche
Handhabung für Produkte
bis zu einem bestimmten Einzelwert in
der EU starten. Warten Sie aber bitte
noch kurz mit dem Einstellen eines
eigens dafür abgestellten Mitarbeiters.
Die Detailregelungen dazu fehlen noch
größtenteils. Aktuell ist es so, dass bei
Überschreiten von bestimmten Umsätzen
im innergemeinschaftlichen Verkauf
von Gütern an Private (B2C), die
Mehrwertsteuer in dem Land anfällt, in
dem der Endkonsument sitzt. Es bedarf
also einer steuerlichen Identifizierung
im jeweiligen Land und der Abführung
der dortigen Mehrwertsteuer. Anhand
der geplanten Änderung wird es dafür
nun eine vereinfachte Option geben
(„OSS- und IOSS-Regime“), welche
es ermöglichen wird dies zentralisiert
abzuwickeln. Für bestimmte Dienstleistungen
war dies bereits in der
Vergangenheit als Option möglich. Für
die Inanspruchnahme dieser Vereinheitlichung
bedarf es einer Registrierung
bei der Agentur für Einnahmen
(seit April 2021 möglich), sowie einer
anschließenden telematischen Erfassung
und Abwicklung der Geschäftsfälle.
Die gesamte anfallende Mehrwertsteuer
kann somit zukünftig über einen
einzigen Staat abgewickelt werden. Eine
Mehrwertsteuer-Position in den einzelnen
EU-Ländern würde damit obsolet.
Ich ersuche Sie diesen Prozess frühzeitig
mit ihrem spezialisierten Berater zu
koordinieren. Hier können Sie schnell
Kosten einsparen, jedoch auch viele
Fehler machen.
Susanna B., Brixen: Wir sind ein mittelgroßes
Unternehmen und die Bewerbersuche
scheint für uns immer mühsamer
und komplexer zu werden. Gibt es
Möglichkeiten, unseren Zeit- und
Ressourcen-Aufwand zu reduzieren?
Johannes Troger: Die Bewerbersuche
ist in den letzten Jahren effektiv immer
komplizierter und zeitaufwändiger
geworden. Die Gründe dafür sind
vielseitig. Einerseits ist der Arbeitsmarkt
aus Arbeitgebersicht nachteiliger
geworden. Nicht nur Fachkräfte sind
mittlerweile immer schwieriger zu finden,
sondern auch einfachere Profile.
Die Stellenausschreibungen dauern
somit länger, Kandidaten müssen auf
verschiedensten Kanälen angesprochen
werden und dies kostet nicht nur Zeit,
sondern auch Geld. Werden Stellen
über mehrere Kanäle ausgeschrieben,
gehen auch Bewerbungen über unterschiedliche
Wege ein. Manche Bewerbungen
landen im E-Mail-Postfach, andere
im Stellenportal oder in sozialen
Netzwerken und wieder andere gehen
sogar in Papierform ein. Dies macht es
sehr komplex, Kandidaten zu vergleichen
und einheitlich zu verwalten.
Andererseits hat sich die Erwartungshaltung
der Bewerber verändert.
Während Kandidaten früher im Bewerbungsprozess
zahlreiche Hürden
und Umwege in Kauf genommen
haben, muss eine Bewerbung heute
schnell und einfach einzureichen sein,
am besten direkt übers Smartpho-
FRAGEN AN DEN EXPERTEN
61
ne. Bewerber erwarten schnelle und
transparente Kommunikation. Lange
Rückmeldezeiten steigern das Risiko,
Kandidaten zu verschrecken und an
Mitbewerber zu verlieren. Unternehmen,
die bei der Kommunikationsgeschwindigkeit
punkten können, werden
als professionelle und attraktive
Arbeitgeber wahrgenommen.
Und schließlich hat mit der Datenschutz
Grundverordnung (DSGVO)
auch der administrative Aufwand für
Arbeitgeber zugenommen, wie etwa
durch notwendige Datenschutz-Aufklärungen
für Bewerber oder die Einhaltung
von Löschfristen.
Durch eine Digitalisierung kann in
der Mitarbeitersuche inzwischen
rasch und unkompliziert für Entlastung
gesorgt werden. Moderne
Bewerbungsmanagementsysteme, wie
etwa die Recruiting Software „On-
Board“ eines Südtiroler Unternehmens
ermöglichen es, Stellenanzeigen
per Knopfdruck direkt auf verschiedenen
Kanälen zu positionieren,
Die Experten
beispielsweise auf der eigenen Webseite,
in Job-Portalen oder in sozialen
Netzwerken. Eingehende Bewerbungen
können auf eine zentrale Übersicht
„umgeleitet“ werden, wo man Kandidaten
einheitlich vergleichen und
verwalten kann. Digitale Bewerberakten
bündeln wichtige Informationen
oder Dokumente und ermöglichen es,
Entscheider in den Bewerbungsprozess
zu involvieren. Auch die Bewerberkommunikation
kann vereinfacht
werden, dies reduziert die Rückmeldezeiten
auf ein Minimum. Durch
saubere Prozesse wird es einfacher,
den Anforderungen im Datenschutz
gerecht zu werden. Ein gutes Software
System liefert zudem wertvolle
Auswertungen und Analysen. Dies unterstützt
den Recruiter dabei, Stärken
und Schwächen im Bewerbermanagement
zu identifizieren.
Philipp J. Gamper, Freiberufler
mit Spezialisierung im Bereich
Steuern und Corporate Finance
und Johannes Troger, Mitbegründer
und COO der Looptec
New Media GmbH mit Sitz in
Bozen. Diese Rubrik organisiert
Vinburg Projects – die Südtiroler
Philipp J. Gamper
Johannes Troger
Unternehmensberatung mit Spezialisierung in den Bereichen Steuern, Corporate
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Auf die richtigen
Emotionen kommt es an
In ihren Verkaufsgesprächen geht
es um Gewicht, Hebelast, Volumen,
Stabilität und bevor sie dem Kunden
ihr „jüngstes Baby“ überlässt,
umrundet sie es, mit der Hand auf
dem glänzenden Lack entlangfahrend.
Ein tolles Gefühl. Katia Endrizzi,
frischgebackene Geschäftsführerin
der Naiks GmbH, Fahrzeugaufbauten
und Ladekräne, und bis vor kurzem
Verkaufschefin, liebt ihren Beruf und
freut sich, ihren Kunden genau das zu
liefern, was diese für ihren täglichen
Job brauchen.
Ihre Devise ist: „Wir kosten nicht
mehr, wir bieten mehr; ein
Maßanzug kostet auch mehr als einer
von der Stange. Aber das Ergebnis
ist nicht zu vergleichen!“ Und in den
mitunter harten Verkaufsverhandlungen
gelingt es ihr, genau das in Erfahrung
zu bringen, was ihre Kunden
wirklich brauchen und es dann umzusetzen.
Dauern kann dies mitunter
bis zu zwei Jahre. In ihrem Kopf hat
sie alle Fuhrparks ihrer Kunden und
wenn sie mit dem Auto durch Südtirol
fährt und einem ihrer „Babys“ auf
der Straße begegnet, dann fühlt sie
den Adrenalinspiegel steigen.
Katia Endrizzi steht seit elf Jahren
ihre Frau in einer Männerbranche.
Probleme hat die 35jährige, Mutter
von Hanna (7) und David (4), damit
nicht. Im Gegenteil. „Ich habe es
immer als Vorteil empfunden, in
meinem Job Frau zu sein.“ Verkauf
ist ihrer Meinung nach etwas ausgesprochen
Emotionales. „Eine Frau
kann und darf da anders als ein
Mann.“ Die Produkte ihres Unternehmens
sind sehr bedürfnisorientiert
und mit dem entsprechenden
technischen Wissen und ihrer Gabe,
spontan auf Menschen zuzugehen
und diese zu begeistern, gelingt es ihr,
genau auf den Punkt zu bringen, was
ihr Kunde braucht, Aufbaukrane für
klassische Baufirmen, für Fassaden-
oder Straßenbau, für den Holztransport
und sonstige Transporteure.
Extrovertiert und technisch versiert
Wer mit diesen Maschinen den
ganzen Tag arbeitet, entwickelt eine
besondere Beziehung zu ihnen. Es
gilt, mit jedem Kunden die Grenze
des Möglichen auszureizen und diese
Vorstellung dann unter Beachtung
aller technischen Details und Sicherheitssysteme
umzusetzen. Neben den
Produkten von Palfinger entwickelt
Naiks auch Zubehör wie z.B. Frontstützen.
„Wir leben in einem einzigartigen
Land“, betont Katia Endrizzi,
„aber ein Land mit ganz engen Straßen,
wo Laster nur schwer hinkommen.“
Sie weiß, worum es geht. Und
sie hat den richtigen Charakter dafür.
Zielorientiert, emotionell, extrovertiert,
unkompliziert, auch experimentierfreudig.
Als sie vor elf Jahren
begonnen hat im Familienunternehmen
mitzuarbeiten, hielt sie manchmal
an Bars und Raststätten, die von
LKW-Fahrern frequentiert werden
und wo sie interessante Objekte auf
dem Parkplatz ausmachte. Sie lacht,
während sie erzählt: „Ich ging hinein
in die Bar voller Männer und fragte,
wem gehört denn der Kran da
draußen und nachdem die Männer
sich vom ersten Schock erholt hatten,
waren wir schon mitten im Gespräch
PORTRAIT
63
über technische Details und ich zog
die Visitenkarten heraus.“
In Zukunft wird ihr dieser Kick vielleicht
fehlen, aber sie hat eine neue
Aufgabe, die sie mit der gewohnten
emotionellen Begeisterung angehen
wird. Sie ist seit Januar Geschäftsführerin
und möchte sich in Zukunft den
Kundenkontakten und dem Ausbau
des (digitalen) Services, Fernwartung
usw. widmen. Ihr Bruder, Ivan Endrizzi,
der bisher für den Service zuständig
war, wird in Zukunft auch den
Verkauf übernehmen. Auch hier ein
Glücksfall, meint Katia Endrizzi: „Wir
sind total verschieden und ergänzen
uns gerade deshalb perfekt. Er zurückhaltend
und lieber im Hintergrund,
ich hingegen finde es toll, im Mittelpunkt
des Geschehens zu stehen.“
Lachen muss Katia Endrizzi auch bei
der Frage nach ihren Hobbys. Ihr
Hobby, ihre Leidenschaft und ihre
Freizeit – all das ist ihr Job. Und es ist
ihr auch gelungen, dies alles in Einklang
mit ihrer Familie zu bringen.
Ihr Mann Peter arbeitet wie sie in
einem Familienbetrieb und ist als
Reifenhändler in genau den Monaten
voll eingespannt, in der es bei ihr
etwas ruhiger zugeht. Für ihre Kinder
kann sie aber auch auf die Hilfe
ihre Familie zählen und am Samstag
nimmt sie sie gerne mit in den Betrieb,
schließlich hat sie selbst das als Kind
auch so erlebt. Und war begeistert.
Technikberufe für Frauen
attraktiv machen
Wenn man sie fragt, was sie sich noch
wünschen würde, merkt man schnell,
dass auch der Bereich der Träume ganz
von ihrem Betrieb und ihren Maschinen
in Anspruch genommen ist. Sie ist
rundum glücklich, wo sie ist und mit
ihrem täglichen Geschäft. Aber etwas
hat sie sich doch noch vorgenommen:
Sie möchte ihre Begeisterung an junge
Frauen weitergeben und ihnen Mut
machen, sie motivieren, sich ihren
Platz auch in sogenannten Männerdomänen
zu suchen. „Frau sein, Frau und
Technik, Frau und Mutter, Frau und
Unternehmerin – das kann schon hart
sein. Aber möglich ist es!“ Sie würde
gerne Vorträge halten, gemeinsame
Projekte mit Kolleginnen im Women-
Network organisieren und auch ihren
eigenen Betrieb für Frauen attraktiv
gestalten. Wie sie nach 15 Monaten
Corona die Zukunft sieht? „Ich freue
mich drauf! Die Zukunft kann nur
besser werden!“.
Bauen. Für die Zukunft.
Costruire. Per il futuro.
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Drei starke Partner – ein Team: | Tre partner forti – un team:
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PROJECT
I n g e n i e u r b ü r o S t u d i o t e c n i c o
64 GESUNDHEIT
Gesundheit und Wohlbefinden am
Arbeitsplatz: Was zehrt, was nährt?
Die aktuelle Krise beschert uns neue
Herausforderungen im Arbeitsumfeld.
Ein Blick auf arbeitsbezogene
Ressourcen und Belastungen lohnt
sich für Unternehmen und Mitarbeitende.
Ein Beitrag von Ruth Gschleier.
Die Daten des ASTAT 1 zeigen, dass
sich das Gesundheitsverhalten der
Südtiroler in den letzten zwölf Monaten
verschlechtert hat: Die körperliche
Betätigung ist gesunken, ungesunde
Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum
gestiegen. Dass sich dies auch
auf die berufliche Leistungsfähigkeit
und -Bereitschaft niederschlägt, ist
naheliegend. Dabei sind die „Rezepte“
für Gesundheit und Wohlbefinden
inzwischen allgemein bekannt: Eine
ausgewogene und möglichst naturbelassene
Ernährung stärkt Körper und
Geist, Bewegung zerlegt Stresshormone,
stärkt das Immunsystem und beugt
Krankheiten vor – und das laut Experten
schon bei von 150 Minuten Bewegung
mittlerer Intensität oder 75 Minuten
hoher Intensität pro Woche. 2 Da
gilt es nun, die nun kommende warme
Jahreszeit zu nutzen und nach Möglichkeit
die Kraft der Natur zu nutzen,
um sich zu regenerieren und von der
stressigen Zeit zu erholen.
Was zehrt?
Daneben ist das weit verbreitete
Homeoffice Belastung und Entlastung
zugleich: Wer nun keine langen
Anfahrtswege mehr hat, freut sich
auf zusätzliche Freizeit. Wer aber
die Arbeit mit Kindern, beengten
Wohnverhältnissen und Pflege von
Angehörigen unter einen Hut bringen
muss, aber kommt schnell an eigene
Grenzen. Hier sind die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter besonders
gefordert: Veränderte Arbeits- und
Tagesabläufe, Kommunikationswege
und Kontakte mit Kolleginnen und
Kollegen und Vorgesetzte setzen neue
Anforderungen an Eigendisziplin und
Selbstorganisation. Schon 2019 gab es
Hinweise darauf, dass Menschen im
Homeoffice öfter erschöpft und psychisch
belastet waren als die Kolleginnen
und Kollegen im Büro. 3 Und dies
ist nicht nur auf die oft mangelhafte
Arbeitsplatzgestaltung am heimischen
Essenstisch zurückzuführen.
Was nährt?
Erschöpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind nur bedingt leistungsfähig.
Das wissen Unternehmen, von denen
manche sogar Psychologen einsetzen,
bezahlt von den jeweiligen Arbeitgebern.
Die einfache Rechnung: Je früher
eine persönliche Krise abgefangen
werden kann, desto eher lässt sich ein
längerer Ausfall vermeiden. 4 Andere
Unternehmen setzen bewusst auf die
Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden
und Arbeitszufriedenheit, indem
sie zumindest einige der vielfältigen
Interventionsmöglichkeiten umsetzen:
Anerkennung
Anerkennung heißt erkennen:
Sehen, wo
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stehen, was sie brauchen und Rahmenbedingungen
so zu gestalten, dass sie
gut arbeiten können. Das umschließt
das konkrete Führungsverhalten über
den persönlichen Kontakt genauso wie
die gemeinsame Definition der Ziele,
Mitsprache bei den Tätigkeiten und die
Gestaltung des Arbeitsplatzes – möglichst
auch im Homeoffice.
GESUNDHEIT
65
Entwicklung
Die individuelle Weiterentwicklung der Mitarbeitenden
durch Aufstiegsperspektiven und Fortbildungen
bieten interessante Anreize und Perspektiven und
setzen auf den Erwerb der zusätzlich benötigten Kompetenzen
wie Zeitmanagement, Resilienz und Gelassenheit. Wer
daneben auch noch auf die konkreten Rahmenbedingungen
der Mitarbeitenden achtet und auf sie eingeht, sichert sich
Loyalität und Bindung.
Fairness
Angemessener Lohn und ein transparentes Gehaltsgefüge
sorgen für Fairness in der Belegschaft.
Aber auch gelebte Wertschätzung und ein respektvoller
Umgang tragen zur Arbeitszufriedenheit wesentlich bei.
Flexibilität
Die Arbeitszeit gesund gestalten: Wer flexible
Arbeitszeiten hat, leidet weniger unter Rückenschmerzen,
Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit und
körperlicher Erschöpfung. 5
Spielräume
Handlungs- und Entscheidungsspielräume in der
Durchführung der Tätigkeiten und vielfältige
Aufgaben schaffen jene Autonomie und Arbeitsdiversität, die
nachweislich einen positiven Einfluss auf den Alterungsprozess
haben. Oder anders ausgedrückt: Wer im richtigen Ausmaß
gefordert wird, bleibt geistig und emotional deutlich länger fit.
Teamentwicklung
Gezielte Team- und Organisationsentwicklung
stärkt Kollegialität und Zusammengehörigkeitsgefühlt
und trägt zu einem angenehmen Arbeitsklima bei, das
Voraussetzung ist für gute Arbeit. Gerade in Krisenzeiten
auf unterschiedliche Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter einzugehen und auf konkrete Unterstützung zu
setzen, fördert die gegenseitige Wertschätzung und stärkt
den Teamgeist. Quasi als Nebeneffekt verwandeln Maßnahmen
zur Teamentwicklung nicht selten Konflikte in Innovationstreiber
und erschließen das Innovationspotential, das
Krisen in der Regel in sich tragen.
Unternehmenskultur
Ein Führungsverhalten, das auf Vertrauen, Wertschätzung,
Unterstützung, transparente Kommunikation
setzt, fördert die Unternehmenskultur und eine
gemeinsame Werteorientierung, die besonders in Veränderungsprozessen
essenziell ist. Wer leistungsfähige und motivierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter braucht, sollte diese
informieren, in den Dialog treten, sie systematisch einbinden.
Einbeziehen und dann tun lassen. Das heißt, als Vorgesetzte
den Rahmen bieten und dann nicht mehr im Weg sein. Dann
kann aus der Notwendigkeit der Distanzierung heraus ein neuer
Schwung entstehen, der Entwicklungen ermöglicht: Wer als
Unternehmen überleben will, muss schnell und wendig sein.
Nutzen für die Unternehmen
Interessanterweise sind Vertrauen und
Wertschätzung, Handlungsspielraum, individuelle
Weiterentwicklung und eine gute Team- und Unternehmenskultur
– also all das, was die Arbeitszufriedenheit, die
Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft steigert - gerade
jene Faktoren, die Voraussetzung sind für Schnelligkeit
am Markt und die Zukunftsfähigkeit der Betriebe: Gesunde
und eigenständig denkende Menschen, die zusammen
arbeiten in selbst organisierten Teams, immer im Sinne des
Unternehmens und auf die Unternehmensziele ausgerichtet.
Agilität ist das neue Schlagwort. Oder Industrie 4.0. Aber das
ist ein anderes Thema.
1
Quelle: ASTATinfo Nr. 21: Covid-19: Wohlbefinden, Verhalten und Vertrauen der Bürger
2
Quelle: Bundesgesundheitsministerium Deutschland
3
Quelle: AOK: Fehlzeitenreport 2019
4
Quelle: Der Spiegel. Wie uns das Homeoffice kaputtmacht. Erschienen am 02.04.2021
5
Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2019
Ruth Gschleier
Ruth Gschleier ist Organisationsberaterin,
Coach und Mediatorin. Als Gesellschafterin
des vival.institute unterstützt sie Führungskräfte
und Unternehmen in Hinblick auf
LebensWerte Arbeit. Weitere Informationen
unter: www.vival.institute
ÖKOLOGISCH
SOZIAL
Gemeinsam nachhaltig
VERANT-
WORTUNGSVOLL
Ein erfolgreiches Handeln und eine verantwortungsvoll-nachhaltige
Unternehmensführung stehen nicht im Widerspruch.
Sichtbares Zeichen dieser Haltung ist unser Nachhaltigkeitslabel,
welches alle nach ESG-Kriterien extern geprüften
Produkte und Initiativen kennzeichnet. Mehr dazu in unserem
Nachhaltigkeitsbericht 2020: www.raiffeisenlandesbank.it
66 BUNTE MELDUNGEN
Grenzkontrollen und unübersichtliche Einreiseregeln
Diese belasten weiterhin den grenzüberschreitenden
Verkehr – deshalb
wird eine zeitnahe Umsetzung des
Grünen Passes gefordert. Seit dem
Frühjahr 2020 haben so gut wie alle
Staaten in der EU Reisebeschränkungen
eingeführt, sehr zum Leidwesen
der Personen, die zur Ausübung
ihrer beruflichen Tätigkeiten und
aus anderen Gründen verreisen. Um
diesem Durcheinander an nationalen
Einreise- und Quarantäneregeln Herr
zu werden, ist es fundamental, dass
der europäische Grüne Pass so schnell
wie möglich eingeführt wird. Dieses
Dokument schafft einheitliche und
klare Regeln für die ganze EU und
erleichtert das Reisen für Personen, die
geimpft, genesen oder getestet sind.
Eine Normalisierung bei den Reisebestimmungen
ist für viele Wirtschaftszweige
in Südtirol eine wichtige
Grundvoraussetzung für die Durchführung
der eigenen Tätigkeit. Es ist
darum wichtig, dass die Reisefreiheit
baldmöglichst wieder zum Normalzustand
wird. Bis es soweit ist, steht die
Handelskammer Bozen den Unternehmen
auch weiterhin beratend bei
Fragen rund um die coronabedingten
Reisbestimmungen zur Seite. Ansprechpartner
Michael Andergassen, Tel.
0471 945 614, E-Mail: michael.andergassen@handelskammer.bz.it.
Master of Machine für Quereinseiger
Südtirols Bauunternehmen bieten
interessante, sichere und gut bezahlte
Arbeitsplätze. Mit der Initiative „Master
of Machine“, die vom Kollegium der
Bauunternehmer im Jahr 2019 ins
Leben gerufen wurde, soll dies verdeutlicht
werden und junge Quereinsteiger
für eine Tätigkeit im Baugewerbe
begeistert werden. „Zu Unrecht haftet
den Bauberufen nicht immer das beste
Image an. Dadurch ist es für uns Bauunternehmen
nicht einfach, neue und qualifizierte
Mitarbeiter zu finden. Durch
die Digitalisierung befindet sich jedoch
die gesamte Branche im Wandel. Es
sind zahlreiche herausfordernde Berufe
mit hervorragenden Karriereperspektiven
entstanden. Diese wollen wir nun
stärker bekannt machen und zudem das
Image der gesamten Branche aufwerten“,
erklärt der Obmann der Tiefbauunternehmen
im Lvh, Michael Hofer.
„Hauptzielgruppe des „Master of
Machine“ sind Quereinsteiger im Alter
von 18 bis 30 Jahren, die ein Interesse
am Bauberuf und dem täglichen
Umgang mit Baumaschinen haben,
bisher diesen Schritt in die Bauwirtschaft,
auch aus Kostengründen, noch
nicht gewagt haben“, erklärt der
Obmann der Baumeister & Maurer im
Lvh, Martin Gebhard.
FORST und Podini Gruppe renovieren Stadthotel
Zwei große Südtiroler Familienunternehmen,
die Brauerei FORST und die
Podini AG, vereint durch eine gemeinsame
Vision, nehmen mit der Renovierung
des Stadt Hotel ein ehrgeiziges
Projekt in Angriff. Ziel ist es, dieses
historische Gebäude, Wahrzeichen der
Landeshauptstadt und seit jeher als
„Wohnzimmer“ der Bozner bekannt,
wieder aufleben zu lassen. Die Renovierungsarbeiten
sind bereits im Gange,
mit geplanter Eröffnung innerhalb
des Sommers 2021. In diesem Zusammenhang
wurde kürzlich die Zusammenarbeit
zwischen Giovanni Podini
der Podini AG, als geschäftsführendes
Mitglied des Verwaltungsrates der neu
gegründeten Stadt Hotel GmbH, und
Cellina von Mannstein der Brauerei
FORST als ernannte Präsidentin sowie
Stefano Noviello als Generaldirektor,
bekannt gegeben.
Giovanni Podini der Podini AG und Cellina
von Mannstein der Brauerei FORST
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„Alles in allem kann ich
sagen, dies hier ist ein sehr
guter Arbeitsplatz.“
95 % der KONVERTO Mitarbeiter vertreten diese Meinung.
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