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Top Jobs! 2021

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Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

Nr. 2<br />

April <strong>2021</strong><br />

www.mediaradius.it<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />

Mit Sonderseiten 20 Jahre Radius


Faszinierende Ausblicke<br />

TECHNISCHE EXZELLENZ TRIFFT DESIGN.<br />

JAHRE QUALITÄT<br />

Wir kombinieren fortschrittliche Technologie, anspruchsvolles Design und ausgewiesene<br />

Handwerkskunst. Das Ergebnis sind Fenster, Fassaden und Fenstertüren, die höchsten<br />

Ansprüchen genügen. Überzeugen Sie sich selbst von den vielfältigen Lösungen.<br />

www.suedtirol-fenster.com


INHALT & IMPRESSUM<br />

11<br />

58<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

dott. Marita Wimmer<br />

Redaktion: Franz Wimmer,<br />

Dr. Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer,<br />

Cvetina Kaneva, Elisabeth Stampfer<br />

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael<br />

Gartner, Helene Ratschiller, Alois Niklaus<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

MediaContact Eppan<br />

Grafik/Layout: Simon Krautschneider,<br />

Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 23.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

6 20 Jahre Radius: von 2001 bis <strong>2021</strong><br />

16 Arbeit im Wandel<br />

20 Neue Perspektiven – fit für die Zukunft?<br />

34 Smart Arbeiten<br />

40 Die Gastronomie und <strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong>?<br />

42 Fit für die Bewerbung<br />

48 Powerfrau auf 3.195 Metern<br />

52 Mit Engagement und Hingabe<br />

56 Fachkräfte, die’s drauf haben<br />

58 Heavy Metal – Berufe in der Metallbranche<br />

60 Fragen an den Experten<br />

34<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.<br />

6


INHALT & IMPRESSUM<br />

EDITORIAL<br />

16<br />

Info-PR<br />

14 Eos Solutions, Bozen<br />

15 Würth GmbH, Neumarkt<br />

24 Systems GmbH, Bozen<br />

27 Microtec GmbH, Brixen<br />

29 Südtiroler Volksbank AG, Bozen<br />

30 Brennercom AG, Bozen<br />

32 Interstore | Schweitzer, Naturns<br />

36 Niederstätter AG, Bozen<br />

37 Torggler GmbH, Marling<br />

39 Metek GmbH, Frangart<br />

43 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen<br />

44 Raiffeisen Landesbank Südtirol AG, Bozen<br />

46 Athesia AG, Bozen<br />

50 Dolomitenmarkt, Bozen<br />

54 Datef AG, Bozen<br />

55 Alperia AG, Bozen<br />

57 Hoppe AG, Lana<br />

59 Pezzei Metallform KG, Bruneck<br />

Rubriken<br />

62 Portrait: Katia Endrizzi<br />

64 Gesundheit: Gesundheit und<br />

Wohlbefinden am Arbeitsplatz:<br />

Was zehrt, was nährt?<br />

66 Bunte Meldungen<br />

62<br />

20<br />

40<br />

46<br />

Wenn heute von den unterschiedlichsten<br />

Unternehmen <strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong><br />

angeboten werden, so kann man<br />

davon ausgehen, dass davor<br />

schon Jahre lang die Chefetagen,<br />

die Eigentümer selbst einen<br />

<strong>Top</strong> Job gemacht haben: Von<br />

ihrer Ausbildung, über gute<br />

Geschäftsideen, zur Produktentwicklung,<br />

Gespür für den<br />

Markt, Verkaufserfolge im Inund<br />

Ausland, sinnvolle Investitionen,<br />

soziale Kompetenz, usw.<br />

Um Mitarbeiter für <strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong><br />

zu bekommen bzw. zu halten,<br />

spielen immer mehr Benefits,<br />

die „work-life-balance“, und das<br />

Angebot einer gezielten und individuellen<br />

Karriereentwicklung im<br />

Vordergrund. Seitens der Kandidaten<br />

für einen <strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong> ist eine<br />

gute Grundausbildung, permanente<br />

Weiterbildung und der eine<br />

oder andere erfolgreiche Wechsel<br />

in andere Branchen von Vorteil.<br />

Ob wir vom Radius in den<br />

20 Jahren – von 2001 bis heute,<br />

einen <strong>Top</strong> Job gemacht haben,<br />

diese Bewertung überlassen wir<br />

selbstverständlich unseren Kunden<br />

und Lesern.<br />

Franz Wimmer


6 JUBILÄUM<br />

20 Jahre Radius:<br />

von 2001 bis <strong>2021</strong><br />

Im Herbst 2001 erschien die erste Ausgabe vom Radius. Präsentiert<br />

wurde das Magazin am Vorabend des Erscheinens in der Vinothek<br />

Lageder in der Bozner Drususallee. Mit dabei waren etwa 150 geladene<br />

Gäste aus Wirtschaft, Politik, Sport, Medien und Kultur. Chefredakteur<br />

Franz Wimmer lässt – zusammengefasst auf zehn Seiten –<br />

diese 20 Jahre Revue passieren.<br />

Das Magazin Radius wurde von<br />

Anfang an als ein eigenständiges<br />

Zeitungsprojekt und unabhängig von<br />

den bestehenden Athesia-Verkaufsstrukturen<br />

platziert. Mit dieser Konstellation<br />

waren wir im Wettbewerb mit anderen<br />

Printmedien (FF, SWZ-Südtiroler Wirtschaftszeitung,<br />

Die Südtirolerin, Tageszeitung,<br />

…) beweglicher. Ich konnte<br />

meine guten Kontakte im ganzen Land<br />

ohne Rücksicht auf Zonenbeschränkung<br />

und Athesia-Kollegen von den hauseigenen<br />

Medien in meiner Verkaufstätigkeit<br />

voll nutzen. Das Layout des Magazin<br />

hat – wie schon bei der WAS – mein<br />

Freund Friedl Raffeiner entworfen,<br />

ehemaliger Chefgrafiker bei Athesia und<br />

mittlerweile Freiberufler mit Grafikbüro<br />

in Leifers.<br />

Ein effizienter Vertrieb<br />

Der Vertrieb war von Anfang an auf<br />

einem dualen System aufgebaut und<br />

dementsprechend effizient: als Beilage<br />

zur Tageszeitung „Dolomiten“ im Kioskverkauf<br />

und zusätzlich im Postversand<br />

an die komplette Gastronomie,<br />

an Friseure, Ärzte, Wirtschaftsberater<br />

und an Südtiroler Unternehmer und<br />

weitere Abonnenten.<br />

Das Radius-Team bestand anfangs<br />

nur aus zwei Personen, neben<br />

mir noch Traudi Kremer als<br />

Sekretärin und Halbtagskraft.<br />

Unser Büro war neben anderen<br />

Athesia-Büros im ersten Stock in<br />

der Bozner Museumstraße 54.<br />

Ein Hinterhof-Büro –<br />

und ein „Aufpasser“<br />

Detail am Rande: 2002 mussten wir<br />

ausziehen, weil der Umbau und die<br />

Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes<br />

bevorstanden. Aber es vergingen<br />

noch weitere 16 Jahre (!), bis<br />

nach zahlreichen Projektvarianten und<br />

entsprechenden Genehmigungsverfahren<br />

seitens der Gemeinde Bozen der<br />

Umbau im Jahr 2018 begann.<br />

Relativ neu bei der Athesia war ein<br />

gewisser Gerhard Fontan aus Innsbruck<br />

als Verkaufsleiter der gesamten<br />

Athesia-Zeitschriften. Er war mein<br />

direkter Ansprechpartner – und mein<br />

„Aufpasser“, wie er mir später einmal<br />

mitteilte. Man hatte ihm wohl einiges<br />

erzählt von mir und meiner Zeit bei<br />

der WAS und ihn vor übermäßigen<br />

Aktivitäten meinerseits „gewarnt“.<br />

Doch Gerhard Fontan war selbst ein<br />

Verkäufer und ein umgänglicher Typ,<br />

dachte ungefähr im gleichen Strickmuster,<br />

und ich kam mit ihm bestens<br />

zurecht. Im Sommer und Herbst 2001<br />

liefen dann die Vorbereitungen zur ersten<br />

Radius-Ausgabe an. Es sollte eine<br />

erfolgreiche Nummer werden, und ich<br />

hatte mich für das Thema „Bauwirtschaft<br />

& Immobilien“ entschieden,<br />

damals eine Branche im Höhenflug.<br />

Vorstellung in der Vinothek Lageder<br />

Die erste Ausgabe wurde am Vorabend<br />

des Erscheinens in der damals bekannten<br />

Vinothek Lageder in der Drususallee<br />

vorgestellt. Die Pächter der Vinothek<br />

waren ein Trio unter dem Namen<br />

GaLuWi – besser bekannt unter Dieter<br />

Gallmetzer (Gerhò), Klaus Lutteri<br />

(Verkaufsleiter bei Autoindustriale)


JUBILÄUM<br />

7<br />

Franz Wimmer Gerhard Fontan Franz Wimmer mit Pepi Staffler<br />

v.l.: Werner Frick, Hansi Dalvai, Horst Pichler, Armin Mair, Georg Kirchmaier, Walter Baumgartner<br />

v.l.: Franz Wimmer, Günther Belutti<br />

und die Chefin Frau von Dellemann<br />

und Willy Kössler (Fjällräven, Reiseorganisator<br />

und Abenteurer).<br />

Die Radius- Ausgaben, damals gedruckt<br />

in der Druckerei Athesia Tyrolia in<br />

Innsbruck, sind erst im letzten Moment<br />

angeliefert worden. Ich saß schon auf<br />

Nadeln, aber schlussendlich hat es mit<br />

der Lieferung doch geklappt. Man war<br />

gespannt auf ein weiteres Zeitschriften-<br />

Projekt von Franz Wimmer, und die<br />

erste Radius-Präsentation war entsprechend<br />

erfolgreich; es herrschte eine<br />

super Stimmung, und das Ganze hat bis<br />

nach Mitternacht gedauert.<br />

In erster Linie „nur“ PR-Journalismus …<br />

… mit dieser eher abfälligen Bemerkung<br />

wurde ich immer wieder<br />

konfrontiert. Für viele Redakteure,<br />

nicht nur aus der schreibenden Zunft,<br />

sondern auch aus Funk und Fernsehen,<br />

sind PR-Texte „unter ihrer Würde“.<br />

Da bin ich natürlich ganz anderer<br />

Meinung. Ein PR-Text muss informativ,<br />

kurzweilig, gut lesbar sein und<br />

zudem auf eingeschränktem Platz (weil<br />

zu bezahlen) verfasst werden. Nicht zu<br />

vergleichen mit zum Teil seitenlangem<br />

Geschreibe in früheren Wochenmagazinen,<br />

wo oft genug in die redaktionelle<br />

Berichterstattung auch persönliche<br />

Meinungen und Einstellungen des<br />

Redakteurs mit eingeflossen sind (anstatt<br />

die persönliche Meinung in einer<br />

Kolumne extra anzuführen).<br />

Seit meinen ersten redaktionellen Versuchen<br />

bei der „SkiWelt-TennisWelt“<br />

Ende der 1970er-Jahre machte es<br />

mir Spaß, über (sportliche) Erfolge<br />

zu berichten. Und das ist bis heute so<br />

geblieben. Angefangen bei den ersten<br />

„Dolomiten“-Sonderbeilagen, der<br />

Wochenzeitung WAS, dem Südtirol<br />

Panorama über den Radius bis hin zum<br />

Südtirol Magazin. Ich habe seit den<br />

90er-Jahren über knapp etwa tausend<br />

Südtiroler Firmen, Personen und deren<br />

Erfolge berichtet.<br />

Der Radius hat sich in<br />

kürzester Zeit etabliert<br />

Dank der effizienten Athesia-Vertriebsstruktur<br />

konnte der Radius trotz<br />

der Medienvielfalt im Lande bald<br />

eine feste Marktposition erreichen.<br />

Mit ausgewählten, aktuellen Themen<br />

trägt das Magazin seither wesentlich<br />

zur Information über die Wirtschaft<br />

in Südtirol bei. Im Laufe der Jahre<br />

sind redaktionelle Berichte aus Sport,


Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

Nr. 5<br />

September 2014<br />

www.mediaradius.it<br />

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

1 SPORT A 2015<br />

THEMENBEREICH<br />

Nr. 5 - Juni 2009<br />

Versand im Postabonnement - 45%<br />

Art. 1, Gesetz 46/04 - Filiale Bozen<br />

Einzelnummer 2¤<br />

Unzustellbare Exemplare bitte an den<br />

Absender retournieren. Der Absender<br />

verpflichtet sich, die Portospesen für<br />

die Rücksendung zu tragen.<br />

www.mediaradius.it<br />

27. August 2015<br />

www.mediaradius.it<br />

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

Nr. 8 - September 2010<br />

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione<br />

A.P. - 70% - CNS Bolzano<br />

Einzelnummer 2¤<br />

Unzustellbare Exemplare bitte an den<br />

Absender retournieren. Der Absender<br />

verpflichtet sich, die Portospesen für<br />

die Rücksendung zu tragen.<br />

www.mediaradius.it<br />

Nr. 3<br />

April 2017<br />

www.mediaradius.it<br />

2001-2016<br />

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

Nr. 2<br />

März 2018<br />

www.mediaradius.it<br />

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

AKTUELL 07/2019<br />

Nr. 7<br />

Dezember 2019<br />

www.mediaradius.it<br />

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

Nr. 6<br />

Oktober 2020<br />

www.mediaradius.it<br />

8 JUBILÄUM<br />

<strong>Top</strong> 100 wurde zum Markenzeichen.<br />

Die erste Ausgabe im Mai 2004<br />

Gesellschaft und Umwelt hinzugekommen.<br />

Auch Radius-Spezialausgaben<br />

für Kunden wurden produziert. Die<br />

erste im Jahr 2002 für Autoindustriale<br />

Mercedes-Benz Bozen, danach zwei<br />

für den Grödner Hof mit Hugo und<br />

Cinzia Bernardi, eine Ausgabe für<br />

die Progress-Gruppe in Brixen und<br />

eine für Heinrich Dorfer und sein<br />

Quellenhof-Resort.<br />

Von vier auf zwölf Ausgaben<br />

Im Jahr 2002 hat das Eineinhalb-<br />

Mann/Frau-Team vier Radius-Ausgaben<br />

produziert, und für 2003 waren<br />

einige mehr geplant. Inzwischen<br />

waren wir in größere Büros in die<br />

Bozner Kapuzinergasse umgezogen,<br />

dies hatte zwei große Vorteile. Im<br />

gleichen Haus war die Druckerei<br />

Ferrari & Auer (gehörte zur Athesia),<br />

hier wurden in der Druckvorstufe<br />

auch die Radius-Seiten und die<br />

Druckdaten produziert. Außerdem<br />

hatten wir mit insgesamt fünf Arbeitsplätzen<br />

wesentlich mehr Platz<br />

für künftige Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Ausgesuchte Themen wie<br />

„Energie & Umwelt“, „Zivilschutz“,<br />

„Golf & more“, „Alpine Technologien“<br />

und besonders „Südtirols <strong>Top</strong><br />

100“ brachten entsprechenden Erfolg.<br />

Die Zahl der Ausgaben stieg kontinuierlich,<br />

und bald bestand die Radius-<br />

Mannschaft aus insgesamt fünf fixen<br />

und weiteren freien Mitarbeitern in<br />

der Redaktion, dem Sekretariat, im<br />

Verkauf und bei Grafik/Layout. In den<br />

folgenden Jahren gab es bis zu zwölf<br />

Ausgaben pro Jahr. Daneben noch<br />

das KlimaHaus-Magazin, das Magazin<br />

Alta Qualità und später noch das<br />

Südtirol Magazin für DIE WELT AM<br />

SONNTAG (WamS) und die Neue<br />

Zürcher Zeitung (NZZ).<br />

Berichte über Erfolge und<br />

die Ausgabe „Südtirols <strong>Top</strong> 100“<br />

Über die Entwicklung vom Ein-Mann/<br />

Eine-Frau-Betrieb bis zum erfolgreichen<br />

Unternehmer und Arbeitgeber<br />

für Hunderte Mitarbeiter; Berichte<br />

über hoch spezialisierte Handwerker,<br />

die dank ihrer Kompetenz und<br />

Ein Auszug aus den Titelseiten 2001–2020<br />

I.R I.P. .<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

DolomythiCup<br />

die Dritte<br />

Boote und<br />

Mannschaften<br />

Die vier<br />

Regattatage<br />

DolomythiCup 2009<br />

20 Südtiroler Yachten im Wettkampf vor Dalmatien<br />

Unser Land –<br />

Unsere Energie<br />

Grün & umweltfreundlich<br />

Wasser, Sonne, Holz, Geothermie, Wind<br />

Energieträger Wasserstoff<br />

Wasserkraft in Südtirol<br />

Grüne Energie und Politik<br />

Klimaenergy in Bozen<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

SPORT<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

aktuell 02/2018<br />

MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

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Fusion<br />

Wasserkraft<br />

Pumpspeicher<br />

Solarenergie<br />

Management Fernwärme<br />

Ressourcen Turbinen KlimaHaus<br />

Geothermie<br />

SEL<br />

Energie<br />

& Umwelt<br />

AEW<br />

Mülltrennung<br />

LED-Technologie<br />

SEV<br />

Nachtstrom<br />

Biogas<br />

CO 2 -neutral<br />

Biomasse<br />

Greenenergy<br />

Energieverband<br />

Forschung<br />

Recycling<br />

Wärmepumpe<br />

IIT-Hydrogen H 2 Energiesparen<br />

FC Südtirol<br />

Radikaler Umbruch nach<br />

schwacher Saison 2014/15<br />

Oberliga<br />

Virtus DB und St. Georgen<br />

in Poleposition<br />

Landesliga<br />

Drei Teams in der Favoritenrolle<br />

Fußball<br />

2015/16<br />

+ alle Spielkalender + alle Spielkalender + alle Spielkalender + alle Spielkalender<br />

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15<br />

TOP<br />

<strong>Jobs</strong>!<br />

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Die <strong>Top</strong> 100<br />

Damen & Herren<br />

Spiel & Spaß<br />

Ladies Cup & Senioren Cup<br />

Radius <strong>Top</strong> 100 Golf-Trophy<br />

22. September – GC Passeier.Meran<br />

Golf in Südtirol<br />

Turnierkalender 2018<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />

Alpine<br />

Technologien<br />

Neu im Winter 2019/20: Liftanlagen, Pisten und das „LOOX“ in Obereggen<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />

Branchenführer<br />

Gesamtleistung, Steuerzahler,<br />

Personalkosten,<br />

Wertschöpfung<br />

Nord-Süd-<br />

Vergleich<br />

Südtirol, Trient,<br />

Nord/Osttirol<br />

Lockdown &<br />

Optimismus<br />

Stimmen aus<br />

Südtirols Wirtschaft


JUBILÄUM<br />

Überraschungsfeier zum 60. Geburtstag von Franz Wimmer mit Freunden<br />

und Kunden im Radius-Büro in der Kapuzinergasse. Livemusik mit<br />

Franz Wimmer, Elmar Streitberger und Heinz Leitner<br />

dem Know-how Aufträge aus ganz Europa bekamen; über<br />

Unternehmen, die ganz besondere Nischenprodukte in<br />

höchster Qualität weltweit exportieren usw. – dafür stand<br />

das Magazin Radius. Mit solchem „PR-Journalismus“ über<br />

erfolgreiche Südtiroler Unternehmer(familien) und deren<br />

Erfolge habe ich den Firmenchefs, deren Familien, den<br />

Mitarbeitern und Freunden sowie Zigtausenden Radius-<br />

Leserinnen und -Lesern sehr viel Freude bereitet – und<br />

darüber freue ich mich selbst am meisten.<br />

20 Jahre, und ein Teil des<br />

Weges gemeinsam<br />

Schon in die Vorbereitungen zum Radius-Projekt<br />

involviert waren Gerhard Fontan, Friedl Raffeiner,<br />

Traudi und Wolfi Kremer, Heinrich Malojer<br />

von Ferrari Auer, Reiner Bachor, Koordinator der<br />

Druckerei Athesia Tyrolia Innsbruck.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Radius von<br />

2001 bis <strong>2021</strong> (in alphabetischer Reihenfolge):<br />

Lydia Cerbaro, Erica Corbellini, Michael Gartner,<br />

Heidi Gufler, Georg Hochkofler, Sabine Kaufmann,<br />

Traudi Kremer, Claudia Losso, Lorenz Mederle,<br />

Thomas Messner, Gertraud Morandell, Judith Müller,<br />

Alois Niklaus, Anita Oberhöller, Magdalena Pöder,<br />

Alexander Psaier, Helene Ratschiller, Elke Schlemmer,<br />

Dietmar Waldboth, Barbara Weissensteiner,<br />

Marita Wimmer, Tanja Zambiasi, Patrick Zöschg<br />

JETZT!<br />

Die drei nächsten<br />

Ausgaben bestellen –<br />

unverbindlich und<br />

gratis!<br />

Ja, ich möchte<br />

die Zeitschrift<br />

kennenlernen<br />

Name / Vorname<br />

Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

Ausgaben kostenlos<br />

anfordern unter<br />

redaktion@mediaradius.it<br />

oder senden Sie diesen<br />

Abschnitt an:<br />

Redaktion Radius,<br />

Weinbergweg 7,<br />

39100 Bozen<br />

Freie Redakteure: Cvetina Kaneva, Ulrike<br />

Schwarz, Claudia Schwarze, Elisabeth Stampfer,<br />

Nicole D. Steiner<br />

Athesia-Grafiker: Daniel Fabris,<br />

Simon Krautschneider, Achim March, Elisa Wierer<br />

Telefonnummer<br />

Unterschrift<br />

Das Angebot gilt bis zum 31.12.2001. Ihre personenbezogenen Daten werden von Athesia<br />

Druck GmbH für die Ausführung Ihrer Anfrage und zur Einhaltung der steuerrechtlichen<br />

Vorschriften verarbeitet. Vollständige Informationen zur Verarbeitung Ihrer<br />

personenbezogenen Daten gemäß Artikel 13 der GDPR finden Sie unter dem folgenden<br />

Link www.athesia.com/privacy<br />

Der Verantwortliche der Verarbeitung ist Athesia Druck GmbH Sitz in Bozen, Lauben 41.


10 JUBILÄUM<br />

1989 begann die Zusammenarbeit mit der Athesia in Form von „Dolomiten“-Beilagen v.l.: Mode & Nostalgie, Milch weißes Gold, das erste Golfmagazin,<br />

Titelseite, der Nr. 1 der WAS und mit dem Projekt „WAS – Wochenanzeiger Südtirol“ ab dem Jahr 1992 arbeitete Franz Wimmer fix für die Athesia.<br />

Seit 2001 Radius –<br />

aber schon seit 1989 für Athesia<br />

Mit den ersten Projekten einzelner<br />

„Dolomiten“-Beilagen Ende der 1980er,<br />

Anfang 1990er – damals als Leiter des<br />

ACC-Büros Bozen, hat meine Zusammenarbeit<br />

mit Athesia begonnen. Mit<br />

der WAS, dem Radius, der Alta Qualità,<br />

dem KlimaHaus-Magazin und dem<br />

Südtirol Magazin gehen bisher sechs<br />

Zeitungsprojekte innerhalb der Athesia-Medien<br />

auf „meine Kappe“. Die<br />

Zusammenarbeit war meist ausgezeichnet<br />

(bis auf die Unterbrechung 1995),<br />

hat mir viel Freude bereitet und war<br />

erfolgreich. Tagespolitik und aktuelle<br />

Berichterstattung waren nicht meine<br />

Themen. Ich habe kein einziges Mal in<br />

Bezug zu einem Thema in irgendeiner<br />

Art „eine Weisung von oben“ erhalten.<br />

Mit Ende 2016 wurde der Radius in<br />

die Gruppe der Athesia-Zeitschriften<br />

integriert (Zett, Zett LifeStyle, Die Südtiroler<br />

Frau, Katholisches Sonntagsblatt,<br />

Der Schlern).<br />

Zum absoluten<br />

Markenzeichen vom Radius …<br />

… ist ab 2004 die jährliche Ausgabe<br />

„Südtirols <strong>Top</strong> 100“-Unternehmen<br />

avanciert. In den ersten Jahren in<br />

Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsfakultät<br />

der Uni Bozen (Dekan Oswin<br />

Maurer); in den folgenden Jahren<br />

dann in Zusammenarbeit mit der<br />

Handelskammer. Zu den <strong>Top</strong> 100 aus<br />

Südtirol (nach Umsatz) kamen zum<br />

Vergleich in den folgenden Jahren<br />

noch die <strong>Top</strong> 100 von Trient und<br />

Nordtirol dazu. Die Rankings wurden<br />

um die Angaben zu Wertschöpfung,<br />

Steueraufkommen sowie Personalkosten<br />

erweitert; extra aufgelistet nach<br />

Umsatz wurden die Milch-, Obst-,<br />

Wein- sowie sonstigen Genossenschaften.<br />

Im Jahr 2010 kamen die Tabellen<br />

von 25 verschiedenen Branchen dazu.<br />

Gerade diese Branchenlisten waren<br />

höchst interessant. Die Namen der<br />

<strong>Top</strong> 100 von A wie Aspiag (Despar) bis<br />

Z wie Zipperle waren den meisten bekannt.<br />

Aber es gibt zahlreiche höchst<br />

erfolgreiche Betriebe in Südtirol, die<br />

zum Teil auch weltweit agieren und<br />

vom Umsatz her nicht in den <strong>Top</strong><br />

100 aufscheinen, weil sie unter der<br />

40-Millionen-Umsatzmarke liegen.<br />

Besondere und erfolgreiche<br />

Präsentationen<br />

Die Präsentation von besonderen<br />

Ausgaben am Vortag des Erscheinens<br />

war zum einen ein Dankeschön an die<br />

Kunden und zum anderen beste PR in<br />

eigener Sache mit Berichten auf den<br />

„Leute heute“-Seiten und auf stol.it.<br />

Als Beispiel eine der ersten Ausgaben<br />

zum Thema Energie: Diese wurde im<br />

alten Wasserkraftwerk am Eingang des<br />

Eggentales in Zusammenarbeit mit den<br />

Etschwerken präsentiert. Der damalige<br />

Direktor, Siegfried Tutzer, war zwar<br />

etwas skeptisch, aber es wurde ein voller<br />

Erfolg – mit einer kleinen Überraschung.<br />

Per Kran „schwebte“ ein Weinfass<br />

voll St. Magdalener vom Trogerhof<br />

des Pepi Staffler ein. Eine Ausgabe zum<br />

Thema Zivilschutz wurde z. B. in der<br />

Feuerwehrschule in Vilpian präsentiert<br />

– mit spektakulären Vorführungen<br />

von Feuerwehreinsätzen und Löscharbeiten.<br />

Auf der von Heiner Oberrauch<br />

aufwendig restaurierten Haselburg,<br />

wurde die Ausgabe „Bauwirtschaft“<br />

präsentiert, zu der Kunden und Bauunternehmer<br />

sogar aus dem Oberpustertal<br />

kamen. Im Park des Hotel Laurin gab<br />

es bei der Vorstellung eines Golf-Radius<br />

sogar einen Chip-Wettbewerb.<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Freien Universität Bozen<br />

Der Großteil der erfolgreichen Südtiroler<br />

Unternehmer vor der Jahrtausendwende<br />

waren keine Akademiker und<br />

waren im Rahmen dieser Präsentation<br />

zum ersten Mal in einer Universität.<br />

Dementsprechend groß die Neugierde<br />

und damit verbunden die Anwesenheit<br />

von etwa 180 Gästen aus den <strong>Top</strong>-<br />

100-Unternehmen. Es ist uns in den<br />

Jahren immer wieder gelungen, die<br />

<strong>Top</strong>-100-Präsentation an Orten bzw.<br />

in Räumlichkeiten zu organisieren,<br />

die für unsere Gäste (neben der neuen<br />

<strong>Top</strong>-100-Ausgabe) von besonderem<br />

Interesse waren.<br />

<strong>Top</strong>-Location für die Präsentation<br />

der Ausgabe „Südtirol <strong>Top</strong> 100“<br />

Hier einige Beispiele: die neue Kellerei<br />

Bozen, das Trainingszentrum des FC<br />

Südtirol in Eppan/Rungg, das große<br />

Kraftwerk in Kardaun, der Airport Bozen,<br />

die neue Druckhalle samt Rotation<br />

in der Athesia, das Wasserstoffzentrum<br />

in Bozen Süd, das MEC Meeting &


JUBILÄUM<br />

11<br />

Athesia-Direktor Michl Ebner gratuliert<br />

Franz Wimmer zum Jubiläum: 25 Jahre Athesia<br />

Event Center u. v. a. m. Ein absolutes<br />

Highlight war für 2020 geplant – eine<br />

Präsentation im Kavernen-Kraftwerk<br />

St. Anton. Allerdings wurde dieser Plan<br />

von Covid-19 zunichtegemacht.<br />

KlimaHaus und das<br />

KlimaHaus-Magazin<br />

Im Jahr 2007 wurde auf meine Initiative<br />

ein weiteres Magazin ins Leben<br />

gerufen: das KlimaHaus-Magazin.<br />

Schon in den Jahren davor gab es eine<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit mit<br />

der Umweltagentur und deren Gründer<br />

und Leiter Walter Huber. Das<br />

Thema KlimaHaus war davor schon in<br />

den Radius-Ausgaben „Bauwirtschaft<br />

& Immobilien“ auf mehreren Seiten<br />

präsentiert worden. Der Begriff Klima-<br />

Haus und die Voraussetzungen dafür<br />

waren so einfach wie genial. Auf einen<br />

Nenner gebracht: Energieverbrauch<br />

(Heizöl) pro Quadratmeter Wohnfläche.<br />

Keine Begriffe wie K-Werte oder<br />

anderes für den Laien unverständliches<br />

Zeug. KlimaHaus-CasaClima wurde in<br />

Italien zum Mega-Erfolge und deshalb<br />

wurde das Magazin viermal im Jahr<br />

in italienischer Sprache und einmal<br />

anlässlich der Klimahouse-Messe in<br />

Bozen in deutscher Sprache produziert.<br />

Zu diesem Zeitpunkt war meine Tochter<br />

Marita Wimmer gerade von der<br />

WU in Wien an die Uni Bozen gewechselt.<br />

Dank ihrer ausgezeichneten Italienischkenntnisse<br />

in Wort und Schrift<br />

wurde dies zu „ihrem Projekt“. So kam<br />

Marita anfangs über einen Teilzeit-<br />

Job neben der Uni zum Radius bzw.<br />

zu KlimaHaus und damit zu Athesia.<br />

Vom Praktikant zur Führungskraft, ein<br />

Weg der in allen Geschäftsfeldern der<br />

Athesia-Gruppe engagierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter offen steht.<br />

Alta Qualità, KlimaHaus-Magazin<br />

und Südtirol Magazin<br />

Im Frühjahr 2005 wurde die Ausgabe<br />

„Südtirols <strong>Top</strong> 100“ auch in Italienisch<br />

produziert. Nicht als Radius, sondern<br />

unter dem Namen „Alta Qualità“ –<br />

kombiniert mit „Alto Adige“ ergab dies<br />

ein gutes Wortspiel. Ein großer Teil der<br />

<strong>Top</strong>-100-Unternehmen war auch am<br />

italienischen Markt stark präsent. Fünf<br />

Jahre lang wurde jeweils im Frühjahr<br />

und im Herbst eine italienischsprachige<br />

Ausgabe unter dem Namen „Alta<br />

Qualità – commercio e turismo in Alto<br />

Adige“ für Norditalien produziert.<br />

Gewissermaßen als Werbe-Magazin für<br />

Südtiroler Produkte und Dienstleitungen.<br />

Der Versand erfolgte per Post an<br />

ausgesuchte Adressen wie Unternehmer,<br />

Gastronomen, Freiberufler (Notare,<br />

Anwälte, Wirtschaftsberater …).<br />

Ein Skitag in Ulten und ein<br />

mitternächtlicher Handschlag<br />

Ein besonderer Erfolg wurde auch<br />

das Südtirol Magazin für die deutsche<br />

Tageszeitung DIE WELT. Das Projekt<br />

begann mit einem Skitag zusammen mit<br />

Armin Mayr auf der Schwemmalm in<br />

Ulten. Wir trafen dort Stephan Madel.<br />

Er war damals innerhalb des Axel-<br />

Springer-Verlages für die „WELT-Gruppe“<br />

(DIE WELT, WELT AM SONN-<br />

TAG, Hamburger Abendblatt und<br />

Berliner Morgenpost) verantwortlich.<br />

Stephan Madel und seine Freunde<br />

waren seit Jahren Stammgäste im<br />

Erlebnishotel Waltershof; er war ein<br />

Südtirol-Fan und nebenbei ein „patenter<br />

Kerl“ mit Handschlag-Qualität. Wir<br />

waren ja „gleichberechtigte Partner“ –<br />

er vom Axel-Springer-Verlag und wir<br />

von der Athesia … Darauf und auf die<br />

kommende Zusammenarbeit wurde<br />

auch standesgemäß mit einem Glas<br />

„Schampus“ angestoßen.


www.mediaradius.it<br />

südtirol<br />

12 JUBILÄUM<br />

Mai 2014 | www<br />

Gipfelstürmer und Weltmeister<br />

Mediterrane und alpine Kultur<br />

Ein Land setzt auf Wasserstoff<br />

Tradition und Moderne<br />

Eine Radius-Publikation als Beilage für<br />

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione A.P. - 70% - CNS Bolzano - Prezzo singolo 2e - In caso di mancato recapito restituire a Bolzano CPO per la restituzione all mittente, previo pagamento resi TASSA PAGA/TAXE PERCUE<br />

edizione speciale<br />

N° 10 - Novembre 2012<br />

Turismo in Alto Adige<br />

Neve, sole, beNessere: Da Dicembre aD aprile<br />

Olympia 2018<br />

in Pyeongchang<br />

Das Olympiaprogramm<br />

Alle Südtiroler Teilnehmer und ihre Chancen<br />

SPORT<br />

8. Februar 2018<br />

www.mediaradius.it<br />

1. Südtirol Magazin:<br />

Schützentracht und nackte Frau<br />

Von Franz Wimmer wurden weitere Zeitungstitel ins Leben gerufen: das KlimaHaus-Magazin, Alta Qualità<br />

für den italienischen Markt, das Südtirol Magazin (erste Ausgabe 2014) als Beilage für DIE WELT und<br />

die NZZ sowie die Radius-Sport-Ausgaben in Zusammenarbeit mit der Dolomiten-Sport-Redaktion.<br />

Der Handschlag wurde bei<br />

Axel Springer in Berlin besiegelt<br />

Der Handschlag zu mitternächtlicher<br />

Stunde im Waltershof in Ulten wurde<br />

Monate später bei einem Besuch des<br />

Axel-Springer-Verlages in Berlin (im<br />

feudalen Presseclub im letzten Stockwerk)<br />

schriftlich festgehalten: DIE<br />

WELT als eine der führenden deutschen<br />

Tageszeitungen fungiert zweimal<br />

... mit Liebe zum Detail<br />

pro Jahr als Träger-Medium des neuen<br />

Südtirol Magazins.<br />

Im Frühjahr 2014 erschien schlussendlich<br />

zum ersten Mal das Südtirol Magazin<br />

als Beilage für DIE WELT. Auf<br />

Johannes Stötter aus Sterzing, der Weltmeister im<br />

Body Painting präpariert das Motiv der Titelseite.<br />

der Titelseite ein strammer Südtiroler<br />

in Schützen-Tracht, und vor ihm<br />

sitzend eine nackte Frau – bearbeitet<br />

vom Weltmeister im Bodypainting,<br />

dem Sterzinger Johannes Stötter. Das<br />

Südtirol Magazin wurde zum Erfolgsmodell,<br />

zahlreiche Kunden sind von<br />

Anfang an bis heute mit Werbung oder<br />

PR in diesem Magazin mit dabei. Seit<br />

dem Sommer 2017 wird die Ausgabe<br />

auch als Beilage für die Neue Zürcher<br />

Zeitung (NZZ) produziert. Vom<br />

Niveau her mindestens gleichwertig<br />

wie Die WELT – mit einer ebenso<br />

interessanten Leserschaft als Zielgruppe<br />

in der Schweiz. Beinahe hätte<br />

die Corona-Pandemie dieser Serie<br />

ein Ende bereitet. Zuerst verschoben,<br />

dann abgesagt wurden beide Magazine<br />

statt Mitte Mai Anfang Juli 2020 doch<br />

noch produziert und haben sicher<br />

auch zum erfolgreichen Neustart der<br />

Gastronomie beigetragen. Gleiches<br />

passierte mit der Winterausgabe,<br />

verschoben von Mitte November auf<br />

20. Dezember 2020.<br />

Layout, Produktion<br />

und Druckerei im Haus<br />

Diese Übersiedelung nach Bozen Süd<br />

hatte für mich erstmals einen Nachteil.<br />

Das Zentrum war wesentlich<br />

„kommunikativer“, will heißen, dass<br />

man täglich den einen oder anderen<br />

Bekannten oder Kunden traf – und<br />

somit die eine oder andere Werbung<br />

zusätzlich verkaufen konnte. Doch<br />

die Lage in Bozen Süd hatte auch<br />

Vorteile. Die gesamte Produktion –<br />

Grafik, Layout, Druckvorstufe und<br />

Druckerei – war sozusagen im Haus.<br />

Die Wege waren kurz, und die<br />

Zusammenarbeit mit den Kollegeninnen<br />

und Kollegen entwickelte sich<br />

sehr positiv. Ab diesem Zeitpunkt<br />

war neben mir das gesamte Verkaufsteam<br />

der Abteilung Zeitschriften<br />

(Helene Ratschiller, Michael Gartner,<br />

Patrick Zöschg, später dann Alois<br />

Niklaus) auch für Radius im Einsatz.<br />

Einsparungen durch Übersiedlung,<br />

erfolgreiches Corona-Jahr 2020<br />

Damit verbunden waren zusätzlich<br />

Einsparungen im Bereich Büromiete,<br />

Grafik und allgemeine Verwaltung,<br />

was sich auf das Gesamtergebnis des<br />

Projekts Radius natürlich positiv<br />

auswirkte. Sogar im höchst schwierigen<br />

„Corona-Jahr 2020“ gab es zum<br />

Abschluss eine „schwarze Null“. Dafür<br />

möchte ich mich an dieser Stelle<br />

bei allen Beteiligten – vom Verkauf<br />

über die Redaktion, die Produktion,<br />

den Druck bis hin zum Vertrieb –<br />

herzlich bedanken.


JUBILÄUM<br />

13<br />

Die Liste der Werbekunden vom 1. Radius 2001<br />

Ein erfolgreiches Team –<br />

mit zwei Power-Frauen<br />

Magdalena und Marita<br />

Verkaufsleiterin für die Athesia-<br />

Zeitschriften seit 2016 und seit 2019<br />

auch für die Online-Marketing-<br />

Agentur VIDA ist meine Tochter<br />

Marita Wimmer, und damit schließt<br />

sich der Kreis. Als Praktikantin beim<br />

KlimaHaus-Magazin hatte sie begonnen<br />

und damit ihren Job von der Pike<br />

auf (Verkauf, Redaktion, Produktion,<br />

Abwicklung, Koordination) gelernt.<br />

Last, but not least komme ich zu<br />

einem weiteren Jubiläum – dem<br />

10-jährigen von Magdalena Pöder.<br />

Als junge dreifache Mutter hat sie<br />

2011 im Herbst als Halbtagssekretärin<br />

begonnen – und sie fand am abwechslungsreichen<br />

Job beim Radius und<br />

insgesamt am Printmedienbereich zunehmend<br />

Gefallen. Durch ihre Begeisterung,<br />

verbunden mit persönlichem<br />

Einsatz, avancierte sie nach einigen<br />

Jahren zur „Radius-Backoffice-Chefin“,<br />

weiter zur Produktionsleiterin –<br />

und die Zukunft als Projektleiterin hat<br />

für Magdalena schon begonnen.<br />

Nach 20 Jahren Radius werde ich<br />

im kommenden Jahr meine seit drei<br />

Jahren abnehmende Verkaufstätigkeit<br />

beenden und (sofern man mich noch<br />

braucht) als Redaktionsleiter und<br />

freier Mitarbeiter weiter gerne für<br />

„meinen Radius“ tätig sein.<br />

Insgesamt waren 66 Kunden in<br />

Form von Inseraten oder Anzeigen<br />

mit dabei. Dabei auch 15 Unternehmen,<br />

die leider nicht mehr<br />

existieren – darunter so bekannte<br />

Namen wie Hobag AG, Stampfer<br />

Bau, Vaja Masten, Central-Auto,<br />

Baufirma Leopold Goller u. a.<br />

Autoindustriale Bozen, Würth Neumarkt,<br />

Würth Phönix Bozen, Holzmarkt<br />

Dalvai Bozen, Bang & Olufsen Electronia<br />

Bozen, Südtiroler Maklervereinigung<br />

Bozen, Dr. Ausserhofer Immobilien<br />

Bruneck, Benedikter Realitäten Bozen,<br />

Inoxstahlbau Innichen, Dr. Unterholzner<br />

Immobilien Lana, Arquin Immobilien<br />

Vier Anzeigen aus der Vergangenheit …<br />

Meran, Gutzmer und Partner Immobilien<br />

Bozen, Dr. Kompatscher Immobilien<br />

Bozen, Dr. Franco Lorenzon Bozen,<br />

Peter und Dr. Thomas Oberrauch Bozen,<br />

Geom. Giuseppe Rossi Leifers, Immobilien<br />

Real Service Benedetti Meran, Auroport<br />

Bruneck, Senfter Innichen, Hepla<br />

Immobilien Lana, W & F Immobilien<br />

Neumarkt, Sportler Bozen, Immobilien<br />

Niederkofler Bruneck, Ladinser Franz<br />

Innichen, Stahlbau Pichler Bozen, RUF<br />

Realitätenbüro Klaus Wojnar Bozen,<br />

Immoweb Meran, Vaja Masten Color<br />

Bozen, Gamper Albert Klausen, Faber<br />

Bozen, Leopold Goller St. Ulrich, Grödner<br />

Hof St. Ulrich, Proma Immobilien<br />

Bozen, Rossin Auer, Grenzland Park<br />

Wörgl, Oberhuber Immobilien Lienz,<br />

Starauto Bozen, Realitäten Ladinser<br />

Innichen, Goethe Immobiliare Bozen,<br />

Wassermann Optik Bozen, Central<br />

Auto Bozen, Tiroler Sparkassen Leasing<br />

Innsbruck, Trogerhof Bozen, Hölzl Seilbahnen<br />

Lana, Agamatic Lana, Trojerbau<br />

Eppan, Karl Pichler Algund, Erdbau<br />

Sinich, Moosmair St. Martin i. P., Handelskammer<br />

Bozen, Brigl Bozen, Somi<br />

Bozen, Auto Brenner Bozen, Motorunion<br />

Meran, Auto Zentrum Beikircher<br />

Bruneck, Niederstätter Bozen, Spezialbier<br />

Brauerei Forst Algund, Wierer<br />

Bau Kiens, Hobag Sand in Taufers, Auto<br />

Carrera Bozen, Obelix Klausen, Baufirma<br />

Stampfer Bozen, Amadeus Immobilien<br />

Meran, Finstral Ritten, Amonn Office<br />

Bozen, Schlosserei Plunger Eppan,<br />

Unthal Algund, Expan Terlan, VOG<br />

Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften<br />

Terlan, Innerbichler Sand in<br />

Taufers, By Dolores Eppan, Vinothek<br />

Alois Lageder Bozen, Gasthof Eberle<br />

Bozen, Baita Gardoné Predazzo, Franziskaner<br />

Bäckerei Bozen, Pixner Ofenbau<br />

Bozen, Devalier Arredo Design Bozen,<br />

Messner Konrad Klobenstein.


14<br />

Anzeige<br />

Power-<strong>Jobs</strong> bei EOS Solutions<br />

Mit Office 365 und Teams hat Microsoft die Welt der Kommunikation<br />

in Unternehmen neu definiert; mit Dynamics<br />

365 und Power Platform wird dies auf den Bereich der<br />

Unternehmenssoftware erweitert: cloudfähige, durch<br />

Apps erweiterbare Lösungen integriert mit Office, Business<br />

Intelligence und KI.<br />

EOS Solutions gehört zusammen mit der KUMAVISION-<br />

Gruppe zu den größten Microsoft-Partnern für die<br />

Unternehmenssoftware Dynamics Business Central. Mit<br />

technologischer Kompetenz und jahrelanger Branchenkenntnis<br />

setzt das Unternehmen ERP- und CRM-Lösungen für den<br />

Mittelstand um.<br />

Gemeinsam mit Microsoft-Power Richtung Zukunft<br />

Sie möchten sich einem innovativen Unternehmen anschließen,<br />

das weltweit tätig ist? Dann bewerben Sie sich bei<br />

EOS Solutions, und werden Sie Teil eines zukunftssicheren<br />

Unternehmens, das im starken Partnerverbund mit der<br />

KUMAVISION-Gruppe agiert. Diese verfügt über 25 Niederlassungen<br />

in Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

Gemäß unserem Leitspruch „Digital Systems, Human Feelings“<br />

ist EOS Solutions der ideale Partner, um seine Kunden<br />

auf dem Weg der digitalen Transformation zu begleiten. Nicht<br />

nur als Berater, sondern auch als Partner wachsen wir gemein-<br />

sam mit unseren Kunden. Diese Einstellung ist fest in unserem<br />

Team verankert – und das wirkt: Im vergangenen Jahr haben<br />

sich über 50 neue Mitarbeiter für EOS Solutions entschieden.<br />

Bewerben Sie sich jetzt<br />

Werden Sie Teil unseres Teams von über 300 Spezialistinnen<br />

und Spezialisten und arbeiten Sie mit uns zusammen an spannenden<br />

Projekten.<br />

Für Informationen und Ihre Bewerbung besuchen Sie die<br />

Karriereseite auf www.eos-solutions.it oder schreiben Sie<br />

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Als innovatives und weltweit aufgestelltes<br />

Unternehmen suchen wir:<br />

Softwareentwickler und Softwareberater (m/w/d)<br />

für unseren Hauptsitz in Bozen. Ihre Aufgaben umfassen die<br />

Projekteinführung und die Kundenassistenz für unseren Helpdesk.<br />

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ausgestattetes Ambiente und profitieren<br />

Sie von flexiblen Arbeitszeiten sowie<br />

von der Möglichkeit, sowohl im Büro<br />

als auch im Homeoffice zu arbeiten.<br />

Darüber hinaus können Sie auf individuell<br />

zugeschnittene Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

zurückgreifen.<br />

EOS Solutions<br />

Giuseppe-Di-Vittorio-Straße 23 | 39100 Bozen<br />

hr@eos-solutions.it | www.eos-solutions.it


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15<br />

Erfolgsfaktor Multikanalvertrieb<br />

Mit seinem auf verschiedenen Vertriebskanälen basierenden<br />

Geschäftsmodell kann sich Würth Italien auch<br />

während der Corona-Pandemie als zuverlässiger Partner<br />

des Handwerks und der Industrie behaupten. Vertriebsleiter<br />

Harald Santer im Gespräch über die Vorteile von<br />

Verkaufsniederlassungen, den Ausbau von E-Commerce<br />

und neue Kundenbedürfnisse.<br />

Radius: Herr Santer, seit 2013 setzt Würth auf den Ausbau<br />

multipler Kundenkontaktpunkte. Neben den Verkäufern<br />

spielen E-Commerce, aber auch Geschäftsniederlassungen<br />

eine wichtige Rolle. Welche Strategie verfolgt Würth damit?<br />

Harald Santer: Die Bedürfnisse unserer Kunden haben sich<br />

in den vergangenen Jahren verändert, und wir haben<br />

unser Geschäftsmodell weiterentwickelt.<br />

Neben den Verkaufsberatern bedienen wir<br />

die Kunden heute über verschiedenste<br />

Kanäle. Je nach Situation und Dringlichkeit<br />

entscheidet der Kunde selbst, ob er<br />

im E-Shop oder in einer unserer aktuell<br />

180 Niederlassungen einkaufen möchte;<br />

auch online bestellen und im Geschäft<br />

abholen ist möglich. Bis 2025 möchten<br />

wir unser Niederlassungsnetz in Italien<br />

auf 300 Geschäfte ausbauen, wobei<br />

E-Shop, Würth-App und der Verkauf im<br />

Geschäft Hand in Hand gehen. Zentraler Bezugspunkt im<br />

Kundenkontakt bleibt der Verkäufer, der immer mehr zum<br />

Berater wird.<br />

Radius: Welchen Stellenwert hat die Beratung schon heute<br />

in Ihrem B2B-Business?<br />

Harald Santer,<br />

Vertriebsleiter bei<br />

Würth Italien<br />

H. Santer: Individualisierung und Personalisierung ist heute<br />

im B2B-Verkauf wesentlich. Würth bietet seinen Kunden<br />

eine 360-Grad-Beratung mit innovativen und hochmodernen<br />

Services. Verkäufer mit hoher Fachkompetenz und<br />

Professionalität bieten den Kunden besten Support, der<br />

längst auch technische und logistische Beratung umfasst.<br />

Mit unseren Produktions- und Logistiksystemen oder<br />

Kanban-Lösungen bekommt der Kunde bei uns alles aus<br />

einer Hand. Der Kunde selbst entscheidet, auf welche Art<br />

und Weise er seine Ware beziehen will: „Jedem Kunden<br />

seine Würth“.<br />

Radius: Vor welche Herausforderungen stellt Würth dieses<br />

neue Dienstleistungsangebot?<br />

H. Santer: In den letzten Jahren haben wir den gesamten<br />

Bereich E-Commerce stark ausgebaut, dazu<br />

noch Mitarbeitende in weiteren strategischen<br />

Bereichen eingestellt. Vor allem in den Bereichen<br />

IT & Logistik, Big Data, E-Commerce und<br />

E-Procurement haben wir viel investiert. Allein<br />

im E-Commerce sind in Neumarkt 45 Mitarbeitende<br />

beschäftigt, wobei wir erfahrene Experten<br />

und junge Mitarbeiter Seite an Seite arbeiten<br />

lassen. Ich denke, für unseren Standort in<br />

Neumarkt ist heute wie in Zukunft der Mangel<br />

an qualifizierten Fachkräften ein großes Thema.<br />

Doch sie sind die wichtigste Ressource, wenn es darum geht,<br />

hochqualitative Serviceleistung anzubieten.<br />

Würth GmbH<br />

Bahnhofstraße 51 | 39044 Neumarkt<br />

www.wuerth.it


Arbeit im Wandel<br />

Globalisierung, demografischer<br />

Wandel und allen voran die Digitalisierung<br />

haben die Arbeitswelt in<br />

den vergangenen 20 Jahren stark<br />

verändert. Die Arbeitskultur ist heute<br />

digital und mobil – nicht zuletzt die<br />

Pandemie hat diesen Trend noch<br />

zusätzlich verstärkt.<br />

Doch wie erlebten Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer aus<br />

unterschiedlichsten Branchen die<br />

Veränderungen der letzten 20 Jahre?<br />

Wir haben uns umgehört.<br />

„Mit der Digitalisierung ist auch<br />

der Zeitdruck gestiegen“<br />

Habe ich zu Beginn vor<br />

mehr als 40 Jahren einen<br />

Plan gezeichnet, wurde<br />

dieser per Post verschickt<br />

und man wartete ab,<br />

bis die Korrekturen oder<br />

Ergänzungen retour kamen.<br />

Die Korrekturen wurden,<br />

wenn möglich am Zeichen-<br />

Foto © Interstore | Schweitzer<br />

Siglinde Zipperle,<br />

Interstore | Schweitzer<br />

tisch vorgenommen. Die Tuschezeichnung<br />

wurde mit einer Rasierklinge<br />

ausgebessert, es kam aber auch öfters<br />

vor, dass alles neu gezeichnet werden<br />

musste. Heute wird alles am Computer<br />

gezeichnet. Per Mausklick. Es<br />

wird gelöscht, neu gezeichnet und<br />

sofort per E-Mail verschickt. Durch<br />

die Digitalisierung in den vergangenen<br />

Jahren und die verschiedenen Programme,<br />

sei es AutoCad wie auch die<br />

Bildbearbeitungsprogramme und dem<br />

Emailverkehr ist alles viel schneller<br />

geworden. Der Zeitdruck hat sich<br />

dadurch verändert und das Stresslevel<br />

ist gestiegen.<br />

Natürlich gibt es auch positive<br />

Aspekte: Es ist heute<br />

möglich, von Zuhause<br />

oder auch einmal vom<br />

Hotel oder Zug aus zu<br />

arbeiten. Das war früher<br />

undenkbar.<br />

Auch das Suchen und Finden<br />

von neuen Materialien<br />

und Trends ist durch das<br />

Internet schnell und einfach geworden.<br />

Früher musste man Firmen<br />

anschreiben, einen Vertreter kontaktieren,<br />

Kataloge anfordern und<br />

abwarten, bis diese per Post geschickt<br />

wurden. Heute schaut man im Internet<br />

nach, ladet Kataloge herunter<br />

und bestellt dann konkrete Muster<br />

dazu. Es gab also damals wie heute<br />

Vor- und Nachteile.<br />

„Der Gast, der vor 20 Jahren Südtirol<br />

besucht hat, kommt auch heute noch<br />

aus demselben Grund zu uns“<br />

Die Servicekultur und die Gastlichkeit<br />

in Südtirol stehen mit Sicherheit<br />

im Wandel. Konnten wir noch vor<br />

20 Jahren hauptsächlich auf den<br />

deutschen und italienischen Gast<br />

zählen, sind wir heute international<br />

bekannt und anerkannt und bewirten<br />

Gäste aus der ganzen Welt. Die<br />

Beherbergungsbetriebe beschränkten<br />

sich damals im Wesentlichen<br />

auf Pensionen, Appartements und<br />

einigen wenigen 3-, 4- und 5-Sterne


AKTUELL<br />

17<br />

Häusern. Inzwischen hat sich das um<br />

180 Grad gewendet.<br />

Südtirol bedeutet heute Qualitäts-<br />

Tourismus: nicht nur durch die<br />

Erweiterung unserer zahlreichen<br />

5-Sterne-Betriebe, sondern allgemein<br />

im Qualitätsdenken der Südtiroler<br />

Unternehmer und Führungskräfte in<br />

der Gastronomie, unabhängig ob es<br />

das einfache Gasthaus im Ort oder das<br />

Gourmetrestaurant in bester Lage mit<br />

bester Aussicht ist, Südtirol ist heute<br />

in diesem Punkt führend in Europa.<br />

Auch die Hotelfachschulen leisten hier<br />

großartige Arbeit in der Ausbildung<br />

unserer jungen Talente, unabhängig<br />

ob sie den Abschluss an der Höheren<br />

Hotelfachschule machen oder direkt<br />

in die Lehre einsteigen – wir<br />

haben top motivierte und<br />

qualifizierte Ausbilder<br />

in unseren Schulen, die<br />

sich motiviert und auch<br />

engagiert für die Zukunft<br />

jener einsetzen.<br />

Der Gast ist bestimmt<br />

anspruchsvoller und<br />

fordernder geworden, er<br />

verlangt ständige Innovationen,<br />

denen die Unternehmer<br />

auch immer gerecht<br />

geworden sind. Zudem sucht er auch<br />

Foto © Quellenhof Luxury Resort Passeier - andergassen_druck<br />

Matteo Lattanzi,<br />

Mâitre d’Hotel und<br />

Sommelier Quellenhof<br />

gezielt Betriebe aus, die sich durch<br />

ihre USP von der Konkurrenz abheben.<br />

Auch die Technik hat<br />

sich in den letzten 20 Jahren<br />

stark verbessert, so<br />

haben wir heute umso<br />

mehr die Möglichkeit<br />

auf digitale Medien,<br />

Apps, Programme<br />

zuzugreifen, die unsere<br />

Arbeit am Gast, im F&B-<br />

Bereich, Social Media oder<br />

Mitarbeitersuche wesentlich<br />

erleichtern.<br />

Der Gast, der vor 20 Jahren<br />

Südtirol besucht hat, kommt auch


18<br />

AKTUELL<br />

heute noch aus demselben Grund zu<br />

uns, er schätzt die Gastfreundschaft<br />

der Einheimischen, unsere herzliche<br />

und offene Art auf Menschen zuzugehen<br />

und unser ständiges Streben<br />

nach Perfektion.<br />

„Manchmal fehlt mir<br />

die Entspanntheit<br />

aus alten Zeiten“<br />

Im Arbeitsalltag hat<br />

sich in den letzten<br />

20 Jahren vieles<br />

geändert: Nicht<br />

nur die Arbeitsumgebung,<br />

und -abläufe<br />

sondern auch Werte und<br />

Einstellung zur Arbeit.<br />

Den größten Einfluss<br />

darauf hatte sicher<br />

die Digitalisierung. Da ich selbst im<br />

IT-Bereich tätig bin, ist die technologische<br />

Entwicklung für mich täglich<br />

greifbar. Begonnen habe ich mit dem<br />

Verkauf von Schreibmaschinen und<br />

Telefax. Heute spielen diese Produkte<br />

keine Rolle mehr. Rechnungen haben<br />

Foto © Amonn Offi fice<br />

Hermann Trojer,<br />

Geschäftsführer<br />

Amonn Office<br />

wir per Post verschickt, heute läuft<br />

alles elektronisch. Der Arbeitsalltag ist<br />

durch die Digitalisierung vereinfacht<br />

worden und lässt sich heute viel flexibler<br />

gestalten: Smartphone und PC<br />

ersetzen das Telefonbuch von damals.<br />

Das Internet ist zum Recherchetool,<br />

Marktplatz und Kommunikationsmedium<br />

geworden. Es hat uns ermöglicht<br />

den fixen Arbeitsplatz<br />

hinter uns zu lassen und ins<br />

Smart Working zu wechseln.<br />

Heute bin ich per Mail und<br />

Handy immer und überall erreichbar<br />

– für Kundengespräche<br />

und die betriebsinterne Kommunikation.<br />

Das erleichtert zwar den<br />

Alltag und die Arbeit, aber manchmal<br />

fehlt mir die Entspanntheit aus<br />

alten Zeiten.<br />

„Es gibt einen Wunsch nach<br />

sicheren und geprüften Nachrichten“<br />

In den vergangenen 20 Jahren hat es<br />

Veränderungen technischer Natur,<br />

aber auch Veränderungen in der Gesellschaft<br />

gegeben, die sich auf Inhalte<br />

auswirken. Was die Inhalte betrifft,<br />

so hat die jederzeitige Verfügbarkeit<br />

von Wissen dazu geführt, dass Leser<br />

kritischer sind. Die<br />

Flut an Informationen<br />

hat zu<br />

einem neuen<br />

Bedürfnis<br />

nach Orientierungshilfen<br />

geführt, zu<br />

einem starken<br />

Wunsch nach<br />

Beate Gatterer,<br />

sicheren und Journalistin Dolomiten<br />

geprüften Nachrichten.<br />

Insofern ist die Arbeit des<br />

Journalisten wichtiger geworden, geht<br />

es doch darum, Hintergrundinformationen<br />

zu bieten, um in dieser Flut<br />

zurechtzukommen.<br />

Vor 20 Jahren hatte nicht jeder eine E-<br />

Mail-Adresse – Druckfahnen mussten<br />

mit der Post an die Autoren geschickt<br />

werden, immer in der Hoffnung, dass<br />

diese ankommen und dass die Antwort<br />

rechtzeitig zurückkommt, damit die<br />

Zeitschrift pünktlich erscheinen kann.<br />

Foto © Dolomiten


AKTUELL<br />

19<br />

„Arbeitszeiten und Arbeitsorte<br />

werden immer flexibler“<br />

Rückblickend hat sich in den letzten<br />

20 Jahren schon einiges verändert.<br />

Die Personalabteilung bei Microtec<br />

in ihrer heutigen Form gab es damals<br />

zum Beispiel noch gar nicht. Mit dem<br />

stetigen Wachstum des Unternehmens<br />

änderte sich auch die Unternehmensstruktur,<br />

welche einen wirksamen<br />

Leitfaden für die Mitarbeiter in Bezug<br />

auf ihre Zuständigkeiten bildet. Durch<br />

die Festlegung der internen Arbeitsteilung<br />

im Unternehmen<br />

entstanden neue<br />

Foto © Gregor Khuen Belasi<br />

Margit Pedratscher,<br />

Microtec<br />

Abteilungen,<br />

unter anderem<br />

auch die<br />

Personalabteilung.<br />

Ein aktuell sehr<br />

relevantes Thema<br />

stellt die Digitalisierung<br />

in der<br />

Arbeitswelt dar,<br />

welche aufgrund der Pandemie mehr<br />

denn je an Wichtigkeit erlangt hat. Die<br />

Mitarbeiter können zu unterschiedlichen<br />

Zeiten und an unterschiedlichen<br />

Orten arbeiten, zusammen in einem<br />

Team oder an einem Projekt. Arbeitszeiten<br />

und Arbeitsorte werden immer<br />

flexibler. Dies bedeutet aber auch, dass<br />

die Grenze zwischen Beruf und Freizeit<br />

immer mehr verschmilzt und durch<br />

die ständige Erreichbarkeit kaum<br />

Erholungsphasen gegeben sind. Dieser<br />

Trend im Bereich der „Work-Life-Balance“<br />

stellt also aktuell für jeden von<br />

uns eine Herausforderung dar.<br />

„Jede technische Neuerung hat unsere<br />

Arbeit einfacher gemacht, …<br />

… aber gleichzeitig auch schneller. Da<br />

muss man als Mensch erst mal mithalten.“<br />

In den letzten 40 Jahren hat sich<br />

in der Transportbranche so gut wie alles<br />

verändert. Ausschlaggebend dafür waren<br />

vor allem technologische Entwicklungen:<br />

1982 wurde unser Geschäft<br />

noch rein telefonisch abgewickelt und<br />

die Transporte haben wir per Hand auf<br />

Papier verwaltet. Die einzelnen Arbeitsvorgänge<br />

erforderten viel mehr Zeit,<br />

und vieles wurde nur mündlich abgesprochen<br />

– per Handschlag sozusagen.<br />

Ab den frühen 1990ern kam dann eine<br />

technologische Entwicklung nach der<br />

anderen: das Fax, der Computer, das<br />

Handy, E-mails, Internet und schließlich<br />

das Smartphone.<br />

Jede technische<br />

Neuerung hat<br />

unsere Arbeit<br />

einfacher<br />

gemacht, aber<br />

gleichzeitig<br />

auch schneller.<br />

Da muss man<br />

als Mensch erst<br />

mal mithalten.<br />

Seit den frühen<br />

Foto © Antie Braito<br />

Karl Viehweider,<br />

Gruber Logistics<br />

2000ern hat es noch mal einen gewaltigen<br />

Schub gemacht und heute ist unsere<br />

Arbeit komplett digital: Unsere Kunden<br />

können ihre Transportaufträge in einem<br />

Portal jederzeit nachverfolgen, unsere<br />

Fahrer übermitteln Transportunterlagen<br />

via Smartphone App und wir wissen<br />

dank Geolokalisierung immer, wo sich<br />

unsere LKWs gerade befinden.


20<br />

AKTUELL<br />

Neue Perspektiven –<br />

fit für die Zukunft?<br />

Die Arbeitswelt verändert sich schnell<br />

und Corona wirkt als Beschleuniger –<br />

in negativer wie auch in positiver<br />

Hinsicht. Traditionelle Berufe verschwinden,<br />

neue kommen hinzu. Wie<br />

macht man sich fit für die Arbeitswelt<br />

von morgen? Dies ist eine Frage, die<br />

primär – von Weiterbildung und Mut<br />

zur Veränderung abhängt. Ein Beitrag<br />

von Stefan Perini.<br />

Hilfe, die Arbeit geht uns aus“,<br />

„ hieß es schon des Öfteren in der<br />

Geschichte und auch jetzt wieder,<br />

inmitten der mit Industrie 4.0 bezeichneten<br />

vierten industriellen Revolution.<br />

Bezeichnend für das wiederkehrende<br />

Schreckgespenst sind drei „Spiegel“-<br />

Cover aus den Jahren 1964, 1978<br />

und 2016, die auch in Südtirol große<br />

Beachtung fanden.<br />

Bereits 1964 prognostizierte der<br />

„Spiegel“, dass die Arbeit verschwinden<br />

werde, und bereits damals herrschten<br />

Automatisierungsängste, genauso wie<br />

1978 und 2016. Eines hat sich seit 2016<br />

allerdings verändert: Heute glaubt<br />

man, dass nicht nur manuelle Berufe in<br />

Gefahr sind, sondern dass zum Beispiel<br />

auch Notare, Ärzte und Universitätsprofessoren<br />

teilweise substituiert<br />

werden könnten.<br />

Um herauszufiltern, welche Berufe<br />

besonders durch Rationalisierung gefährdet<br />

sind, hat die Forscherin Spitz-<br />

Oener im Jahr 2006 die beruflichen<br />

Tätigkeiten in zwei Makrodimensionen<br />

unterteilt. Die erste Dimension<br />

unterscheidet zwischen manuellen<br />

und kognitiven Tätigkeiten, die<br />

zweite zwischen Routine- und Nicht-<br />

Routine-Tätigkeiten.<br />

Kreativität, soziale Kompetenz,<br />

Management, Controlling …<br />

Forscher wie Spitz-Oener sind der<br />

Auffassung, dass sowohl die manuellen<br />

als auch die kognitiven Routinetätigkeiten<br />

leichter durch Maschinen<br />

ersetzbar sind, da sie automatisiert


AKTUELL<br />

21<br />

und programmiert werden können. Da<br />

manuelle Tätigkeiten sehr oft von digitalen<br />

Systemen ersetzt werden, finden<br />

sich gefährdete Berufe zum Beispiel<br />

im Transport- und Logistikwesen, im<br />

Einzelhandel und im Bauwesen. Auch<br />

Verwaltungsangestellte mit kognitiver<br />

Routinearbeit laufen Gefahr, von der<br />

Technologie überholt zu werden.<br />

Weniger gefährdet sind hingegen<br />

die heuristischen Berufe, in denen<br />

Kreativität, soziale Intelligenz und<br />

handwerkliches Geschick wesentlich<br />

sind. Diese Berufe sind vor allem im<br />

Bildungsbereich, im Gesundheitswesen,<br />

im Management und im Ingenieurswesen<br />

vertreten.<br />

Der Wegfall von Arbeitsplätzen erfolgt<br />

also eher entlang der Dimension<br />

Routine/Nicht-Routine als entlang<br />

der Dimension intellektuelle/manuelle<br />

Tätigkeit. Will heißen: Ein Gärtner<br />

(manuelle Nicht-Routine) ist schwerer<br />

zu ersetzen als ein Bediener von<br />

Maschinen (manuelle Routine).<br />

Digitalisierung erfordert Kompetenzen<br />

Die massive Digitalisierung in Industrie<br />

und Gesellschaft verlangt von<br />

allen Arbeitnehmern die Entwicklung<br />

entsprechender Kompetenzen (skills).<br />

Deutlich steigen wird der Bedarf an<br />

akademischen Berufen und an Personal<br />

mit höherer technischer Ausbildung,<br />

etwa in der Qualitätskontrolle<br />

oder in der Instandhaltung. Es sind<br />

neue Fähigkeiten gefragt, allen voran<br />

IT-Skills bzw. „Digital Literacy“, also<br />

die Fähigkeit, auf digitalen Plattformen<br />

klare Informationen finden,<br />

auswerten und setzen zu können.<br />

Eng verbunden mit der Kenntnis von<br />

Prozessen und Systemen ist auch die<br />

Fähigkeit, Probleme zu lösen (problem<br />

solving skills). Neben den technischen<br />

Kompetenzen kommt den<br />

sogenannten „Soft Skills“ besondere<br />

Bedeutung zu: jenen außerberuflichen,<br />

fachübergreifenden Fähigkeiten,<br />

die unmittelbar von der Persönlichkeit<br />

abhängen, also dem Willen<br />

zu Fortbildung, zur Zusammenarbeit<br />

(Teamarbeit), Verantwortung und Flexibilität,<br />

der Problemlösungsfähigkeit<br />

und dem Beherrschen von Fremdsprachen.<br />

Zu den Soft Skills im Beruf<br />

zählen auch das Projektmanagement,<br />

das selbstständige Lernen, die Reaktionsfähigkeit<br />

auf Veränderungen und<br />

auf Innovationen.<br />

Digitale Kompetenz, Bildung 4.0<br />

Die Digitalisierung schafft nicht nur<br />

neue Berufsbilder, sondern erfordert<br />

die Auffrischung der beruflichen<br />

Kompetenzen in bereits bestehenden<br />

Aufgabenbereichen. Die Unternehmen<br />

müssen daher in die Fortbildung der<br />

Beschäftigten am Arbeitsplatz investieren,<br />

damit das Personal die Kompetenzen<br />

für die neue Berufsqualifikation<br />

erwerben kann. Nach abgeschlossener<br />

Das AFI-Handbuch ist auf der Homepage<br />

des Instituts www.afi-ipl.org verfügbar.<br />

beruflicher Weiterbildung muss das<br />

Erreichen der Lernziele bewertet und<br />

die erworbenen Kompetenzen zertifiziert<br />

werden, damit die Arbeitnehmer<br />

am veränderten Arbeitsmarkt bestehen<br />

können. Der Wechsel von alten auf<br />

neue Kompetenzen hat einschneidende<br />

Folgen für die Bildungssysteme:<br />

Erziehung, Schule und Ausbildung<br />

müssen neu gestaltet werden, um die<br />

neuen, vom Arbeitsmarkt geforderten<br />

Immer am<br />

Tüfteln?<br />

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Du liebst komplexe Herausforderungen und machst<br />

Unmögliches möglich.<br />

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22<br />

AKTUELL<br />

Berufsbilder zu schaffen. Vor allem<br />

die Oberschulen müssen den Schülern<br />

digitale Kompetenzen vermitteln, um<br />

der starken Nachfrage der Unternehmen<br />

nach qualifiziertem und digital<br />

ausgebildetem Personal gerecht zu<br />

werden. Das rasante Tempo der digitalen<br />

Revolution erfordert außerdem<br />

die Bereitschaft der Beschäftigten zum<br />

Re- und Upskilling im Betrieb.<br />

Future <strong>Jobs</strong> & Arbeitgeber<br />

Die „Gute Arbeit 4.0“ wird also zu<br />

einer Frage der permanenten Weiterbildung.<br />

Die Personalführung der<br />

Zukunft setzt auf Mitarbeiterpflege<br />

und -bindung. Weiterbildung wird<br />

vom Unternehmen nicht mehr als<br />

Kostenfaktor gesehen, sondern als<br />

fortlaufende und strategische Investition,<br />

als Hebel für betriebliche<br />

Performance und Beschäftigungstauglichkeit.<br />

Betriebliche Investitionen in<br />

Weiterbildung sind daher mindestens<br />

so bedeutend wie Investitionen in<br />

Technik. Um Talente anzuziehen und<br />

qualifizierte Arbeitskräfte halten zu<br />

können, muss ein Unternehmen die<br />

Berufslaufbahnen durch Fortbildung<br />

kräftig aufwerten und Mitarbeiter über<br />

individuelle wie kollektive Vergütungssysteme<br />

an den Betrieb binden. Bei<br />

den individuellen Lohnelementen wäre<br />

das Pay-for-competence anzudenken,<br />

während bei den kollektiven Formen<br />

die Produktivitätsprämie und die<br />

betrieblichen Zusatzleistungen zählen.<br />

In der „Guten Arbeit 4.0“ gilt das persönliche<br />

Recht auf Weiterbildung eines<br />

jeden Arbeitnehmers.<br />

Kommunikationsprozesse,<br />

Arbeitsorganisation 4.0<br />

Die Gestaltung der Arbeitsorganisation<br />

beinhaltet Entscheidungen über die Arbeitsteilung,<br />

Kommunikationsprozesse,<br />

Hierarchien und Handlungsspielräume.<br />

Durch neue Systeme ergeben sich<br />

auch neue Gestaltungsspielräume, wie<br />

neue Aufgaben und Arbeitsanreicherung<br />

(job enlargement, job enrichment).<br />

Es gibt die Möglichkeit neue,<br />

flexible Arbeitsstrukturen umzusetzen<br />

(Schwarmorganisationen); durch<br />

Informationsmöglichkeiten und digital<br />

gegebene Koordinationsmöglichkeiten<br />

können Arbeitsformen realisiert werden,<br />

die unterschiedlich spezialisiertes<br />

Personal auf der Basis gleicher oder<br />

ähnlicher Information zusammen tätig<br />

sein lassen und somit zur Förderung<br />

der kollektiven Intelligenz beitragen.<br />

Fit für die Metamorphose?<br />

Die digitale Transformation erfordert,<br />

dass sich Unternehmen auch in Südtirol<br />

dem Wandel des Umfeldes dynamisch<br />

anpassen und Veränderungen<br />

proaktiv steuern. Die Metamorphose<br />

der Arbeitsorganisation ist überlebensnotwendig,<br />

wenn das Unternehmen<br />

nicht Gefahr laufen will, eines Tages<br />

„nackt“ dazustehen. Bereits 2002<br />

sprach George Colony von „naked<br />

technology“: Nur neue Technologien<br />

einzuführen, ohne zugleich die Arbeitsorganisation<br />

umzubauen, erzeugt<br />

Schwund und Desorganisation, macht<br />

Produktivitätsgewinne zunichte und<br />

schmälert den „Return on Investment“<br />

– das hatte Colonys Erhebung unter


AKTUELL<br />

3.500 weltweit tätigen Unternehmen über 20 Jahre hinweg<br />

gezeigt. In der Welt „Arbeit 4.0“ ist folglich die Entwicklung<br />

neuer Organisationsmodelle wesentlich für die Beherrschung<br />

von Produktionsprozessen. Die Unternehmen entscheiden<br />

sich für spezifische Organisationsmodelle, abhängig vom gewählten<br />

Ausmaß der Digitalisierung, vom Gleichgewicht der<br />

humanen und digitalen Komponente sowie von der operativen<br />

Einzel- und Gruppenautonomie beim Personal.<br />

Wie Hirsch-Kreinsen über die Herausforderungen für die<br />

Arbeitsgestaltung erklärt, „ist Arbeit 4.0 ein Gestaltungsprojekt,<br />

kein Selbstläufer; seine Steuerung liegt in der Hand der<br />

beteiligten Akteure, wird beeinflusst von gegebenen Strukturen,<br />

die weiterentwickelt werden, und ist gewissermaßen ein<br />

politisches Projekt.“<br />

Zum Autor<br />

Stefan Perini, Volkswirt.<br />

Beruflicher Einstieg im<br />

Ökoinstitut Südtirol/Alto<br />

Adige, danach Erfahrungen<br />

im ASTAT und im WIFO der<br />

Handelskammer Bozen. Seit<br />

Oktober 2012 leitet er das AFI | Arbeitsförderungsinstitut.<br />

Seine Schwerpunktthemen: Zukunft der Arbeit,<br />

Konjunktur, Einkommen, Verteilung, Welfare, Wohnen.<br />

Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!<br />

Auf Erfolgskurs!<br />

Frauen & Finanzen: Der Businessplan<br />

Überzeugende Argumente für Investoren und Partner<br />

04. Mai <strong>2021</strong> vormittags<br />

Wie wird ein Lohnstreifen richtig ausgefüllt?<br />

Aufbau, Lohnelemente, gesetzliche Vorschriften<br />

05. Mai <strong>2021</strong><br />

SPECIAL Working in multinational & virtual teams<br />

Englischtraining für erfolgreiche Kommunikation<br />

12. Mai <strong>2021</strong> (Englisch)<br />

Werbung mit Google Display Network & YouTube<br />

Wirksame Werbekampagnen durchführen<br />

13. Mai <strong>2021</strong> vormittags (Italienisch)<br />

Patente & Marken: Basiswissen kompakt<br />

Wie Sie Ideen und Innovationen schützen können<br />

14. Mai <strong>2021</strong> vormittags<br />

Bilanz - Kompaktseminar für Unternehmer/innen<br />

Schnell Einblick in die Unternehmenslage gewinnen<br />

14. Mai <strong>2021</strong> nachmittags<br />

Social Media Advertising: Facebook & Instagram<br />

18. Mai <strong>2021</strong> vormittags (Italienisch)<br />

Besonderer und schwieriger Schriftverkehr<br />

Wie schreibe ich es am besten?<br />

19. Mai <strong>2021</strong><br />

Italiano commerciale<br />

Italienischer Schriftverkehr für das Büro<br />

19. Mai <strong>2021</strong> (Italienisch)<br />

Frauen & Finanzen: Die finanzielle Altersvorsorge<br />

Rechtzeitig Maßnahmen zur Absicherung ergreifen<br />

20. Mai <strong>2021</strong> vormittags<br />

Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a.<br />

21. Mai <strong>2021</strong> vormittags (Italienisch)<br />

Arbeiten für mehrere Vorgesetzte<br />

Unterschiedliche Ansprüche und Arbeitsstile meistern<br />

27. Mai <strong>2021</strong><br />

Chatbot und Messaging-Tools<br />

Immer in Kontakt mit den Kund/innen bleiben<br />

15. Juni <strong>2021</strong> vormittags (Italienisch)<br />

Assistenz 4.0<br />

Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt meistern<br />

13. und 20. Oktober <strong>2021</strong> nachmittags<br />

FUTUR - Kompetenzen der Zukunft<br />

Innovatives Modell für die Personalentwicklung<br />

22. Oktober <strong>2021</strong> vormittags<br />

8. Praxis-Lehrgang Führungskompetenz<br />

Als junge Führungskraft souverän in Führung gehen<br />

25. November <strong>2021</strong> - 05. Mai 2022<br />

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WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen<br />

39100 Bozen | Südtiroler Straße 60<br />

Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it<br />

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24<br />

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Der Partner für<br />

die digitale Zukunft<br />

Was vor über 30 Jahren klein startete, ist heute eines der<br />

führenden IT-Unternehmen Südtirols: systems steht für<br />

hochwertige, innovative und zukunftsorientierte<br />

IT-Lösungen, ist Vorreiter in puncto Digitalisierung<br />

sowie <strong>Top</strong>arbeitgeber.<br />

Im Jahr 1990 wurde systems als kleines Computergeschäft<br />

in der Nähe des Zentrums von<br />

Schlanders gegründet. Ging es anfangs noch<br />

darum, Private und kleinere Betriebe mit Hardund<br />

Software auszustatten, wurde das Serviceund<br />

Produktsortiment in der Folge sukzessive<br />

ausgebaut. 1993 kam es zur ersten Erweiterung mit<br />

einem Standort in Bruneck, 2000 folgte der dritte<br />

Standort in Bozen. „Die Standorte wurden einerseits<br />

gegründet, um stets nahe bei den Kunden sein zu können.<br />

Andererseits verstehen wir uns als regionaler Arbeitgeber;<br />

wir wollen gerade für junge Menschen Job-Perspektiven und<br />

attraktive, zukunftssichere Arbeitsplätze mit vielfältigen Tätigkeitsfeldern<br />

schaffen“, betont systems-Geschäftsführer Gustav<br />

Rechenmacher, der einst selbst als Praktikant in Schlanders<br />

startete. Das Unternehmen ist im Laufe der Jahre immer<br />

weitergewachsen. Mittlerweile liefert systems komplette,<br />

innovative IT-Lösungen, setzt diese von der Beratung<br />

über die Planung bis hin zur Implementierung um<br />

und betreut deren Wartung.<br />

Business digitalisieren und erweitern<br />

Vorreiter ist systems insbesondere in puncto<br />

Digitalisierung und „Internet of Things“ (IoT).<br />

„Wir stehen unseren Kunden zur Seite, wenn es<br />

Gustav Rechenmacher darum geht, ihr Business gezielt zu digitalisieren und<br />

zu erweitern – und damit wiederum ihren Kunden<br />

Zusatzleistungen anbieten zu können bzw. neue, zusätzliche<br />

Geschäftsmodelle zu generieren“, erläutert Günter Wimmer,<br />

CSMO von systems. Mit den mehr als drei Jahrzehnten


25<br />

Erfahrung und Expertise in den verschiedensten Geschäftsfeldern<br />

– von der IT-Infrastruktur über die IT-Security und<br />

Digitalisierung von Geschäftsprozessen bis hin zur Softwareentwicklung<br />

– begleitet systems seine Kunden heute in<br />

einem weiteren Geschäftsbereich auf ihrem Weg zum smarten<br />

Unternehmen – zuverlässig, professionell und engagiert.<br />

Oftmals haben Betriebe eine innovative Digitalisierungsidee,<br />

wissen jedoch nicht, wie sie das Projekt angehen sollen. Wimmer:<br />

„Wir unterstützen sie dabei: von der Planung über die<br />

Auswahl der passenden Technologie und die Softwareentwicklung<br />

bis hin zur Umsetzung und Betreuung – und das alles aus<br />

einer Hand.“ Die Südtiroler IT-Profis liefern keine Standardlösungen,<br />

sondern eine individuelle Lösung, die perfekt auf das<br />

jeweilige Business der Kunden abgestimmt ist. In den letzten<br />

Jahren hat systems unter anderem für Städte und Gemeinden,<br />

Einkaufszentren, Industriebetriebe und im medizinischen<br />

Bereich erfolgreich Digitalisierungsprojekte umgesetzt.<br />

Starkes Team als Basis des Erfolgs<br />

Die systems GmbH ist Vertrauenspartner für Unternehmen<br />

in der Hotellerie, im Handel, Handwerk und in der Industrie.<br />

Zu den bereits über 3.000 Kunden zählen Klein- bis<br />

Großbetriebe in Südtirol, Triveneto und Österreich. An<br />

den drei Standorten sind inzwischen rund 80 Mitarbeiter<br />

beschäftigt, Tendenz stark steigend – systems zählt damit zu<br />

den größten IT-Unternehmen Südtirols.<br />

Erfolgsfaktoren sind vor allem Professionalität, gegenseitiges<br />

Vertrauen – und das starke Team. „Ohne das Engagement<br />

unserer Mitarbeiter wären wir nicht zu jenem Unternehmen<br />

geworden, das wir heute sind“, betont Gustav Rechenmacher.<br />

„Das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter ist uns überaus<br />

wichtig – ebenso, dass wir verschiedene Anliegen und<br />

Themen ständig hinterfragen, um uns laufend zu verbessern.<br />

Nicht umsonst wurden wir bereits als <strong>Top</strong>-Arbeitgeber in<br />

Südtirol ausgezeichnet.“<br />

Wo IT zur Leidenschaft wird<br />

Mitarbeiter bei systems zu sein, ist viel mehr als nur ein<br />

Job – ist man doch Teil eines starken Kollektivs und der<br />

Schlüssel zum Erfolg. Jeder kann hier seine Talente und<br />

Fähigkeiten bestmöglich entfalten. Was ist das Besondere<br />

daran, bei systems zu arbeiten?<br />

Fabian Kaserer,<br />

Kundenberater/Verkäufer:<br />

„Ich habe die Wirtschaftsfachoberschule<br />

Heinrich Kunter<br />

in Bozen absolviert und bin<br />

dann vor sechs Jahren direkt<br />

nach der Oberschule zu systems<br />

gekommen. Nach drei Monaten<br />

Fabian Kaserer<br />

Praktikum wurde ich übernommen.<br />

Mein Fokus liegt darauf, unsere<br />

Kunden in der komplexen Welt der IT bestmöglich zu<br />

beraten und ihr Unternehmen damit zum Erfolg zu führen.<br />

Mich motiviert das selbstständige Arbeiten, ich kann mir<br />

den Alltag selbst gestalten und so kreativ sein.“<br />

Yannick Schönthaler, Systemund<br />

Netzwerktechniker:<br />

„Ich bin seit drei Jahren bei<br />

der systems GmbH tätig. Ich<br />

habe damals gerade einmal<br />

eine Woche nach der Matura<br />

an der Technologischen<br />

Fachoberschule Max Valier Bozen<br />

begonnen, hier zu arbeiten. Meine Yannick Schönthaler<br />

Tätigkeit ist überaus abwechslungsreich,<br />

ich kann Probleme lösen und etwa auch beim Aufbau<br />

einer komplett neuen Infrastruktur helfen. Ich bin oft mit<br />

dem eigenen Firmenauto im Außendienst; ich schätze auch<br />

die Zusammenarbeit mit meinen Arbeitskollegen.“<br />

Markus Schwienbacher,<br />

Abteilung IT-Operations:<br />

„Im IT-Bereich arbeite ich seit<br />

18 Jahren, zehn davon bei<br />

systems. Ich habe als Außendiensttechniker<br />

begonnen,<br />

vor vier Jahren bin ich in den<br />

Innendienst gewechselt. Seither<br />

bin ich u. a. fürs Monitoring Markus Schwienbacher<br />

unserer Rechenzentren und Kundensysteme und für die<br />

Lösung komplexer technischer Probleme zuständig. Man<br />

lernt jeden Tag dazu. Es ist toll in einem so jungen Team;<br />

als Familienvater genieße ich Vorteile wie Homeoffice und<br />

flexible Arbeitszeiten.“<br />

Zur Verstärkung des Teams<br />

suchen wir (m/w/d):<br />

• Softwareentwickler<br />

• Junior System-Netzwerktechniker<br />

• Mitarbeiter im 2 nd Level Service Desk<br />

• Verkaufsberater im Außendienst<br />

Details und weitere offene Stellen auf:<br />

www.systems.bz/jobs<br />

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Bozen | Bruneck | Schlanders<br />

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Ein Hightech-Unternehmen<br />

mit Fokus auf Innovation<br />

Wenn man über ein hochtechnologisches Unternehmen<br />

wie Microtec spricht, dann spricht man über ein Unternehmen,<br />

welches eine große Geschichte hinter sich hat<br />

und sich im Laufe seines nunmehr 40-jährigen Bestehens<br />

stets mit großer Anpassungsfähigkeit am Weltmarkt<br />

bewegt hat.<br />

Das Bewusstsein, dass technologische Innovation Hand<br />

in Hand mit hoher menschlicher Fachkompetenz geht,<br />

ist der Schlüssel zum Erfolg und die Stärke von Microtec.<br />

Dadurch hat das Unternehmen es geschafft, Weltmarktführer<br />

im Bereich der Scan- und Optimierungslösungen für die<br />

holzverarbeitende Industrie zu werden und mit <strong>2021</strong> mehr<br />

als 230 Mitarbeiter an den Standorten Brixen, Venedig<br />

(Mestre) und Vancouver beschäftigen zu dürfen. Es gibt<br />

mehrere Faktoren, in welche Microtec investiert und an die<br />

geglaubt wird, und heute, in einer Zeit wie dieser, sind diese<br />

Unternehmensvisionen wichtiger denn je.<br />

Der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt<br />

„Ich glaube fest daran, dass Mitarbeiter im Job glücklich<br />

sind, wenn sie sich als Teil einer Umgebung fühlen, in<br />

welcher sie sich entfalten und am Prozess der Veränderung<br />

teilhaben können“, meint Sira Vanzo, HR Recruiting und<br />

Development. In der Tat feiert das Unternehmen intern oft<br />

seine Erfolge, führt Interviews mit Mitarbeitern und kreiert<br />

Wettbewerbe, an denen alle teilnehmen. „All das, weil wir<br />

bei Microtec Menschen schätzen, welche bereit sind, sich als<br />

aktiver Teil des Unternehmens zu engagieren“, so Vanzo.<br />

Aus- und Weiterbildung als Kernthematik<br />

Microtec investiert stark in die Ausbildung und Entwicklung<br />

der Fähigkeiten seiner Mitarbeiter, um den steigenden<br />

Anforderungen gewachsen zu sein. Lern- und Entwicklungsstrategien<br />

werden daher zu einer Priorität, um<br />

Kernkompetenzen sowie Soft Skills und digitale Fähigkeiten<br />

zu entwickeln. Gerade bei Positionen, welche von der<br />

zunehmenden Automatisierung beeinflusst werden, müssen<br />

neue Fähigkeiten erworben werden, um den veränderten<br />

Anforderungen gerecht zu werden und wettbewerbsfähig<br />

und innovativ zu bleiben.<br />

Nachhaltigkeit wird firmenintern gelebt<br />

Bereits zum dritten Mal in Folge werden den Mitarbeitern<br />

kostenlose E-Bikes für die kommenden Monate zur Verfügung<br />

gestellt. Diese Initiative findet jährlich großen Anklang,<br />

weshalb auch heuer wieder 72 elektrische Räder an den<br />

Standorten in Brixen, Bruneck und Mestre zum Einsatz kommen.<br />

„Dies ist nur eine von vielen Initiativen im Bereich des<br />

nachhaltigen Wirtschaftens“, meint Daniel Reiter, Marketing-<br />

Manager bei Microtec. „Uns ist es nämlich ein Anliegen, sowohl<br />

die Umwelt als auch die Gesundheit unserer Mitarbeiter<br />

nachhaltig zu pflegen und zu verbessern“, betont Reiter.<br />

Wachstum als Chance für Neues sehen<br />

Bei Microtec gibt es keine geplanten Karrieren, sondern<br />

Wachstumschancen, die je nach Eignung, Professionalität und<br />

der Fähigkeit, sich einzubringen, realisiert werden. Daher ist<br />

das Unternehmen ständig auf der Suche nach neuen Talenten,<br />

welche sich gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft<br />

stellen wollen. Nehmen Sie die Herausforderung an und<br />

werden auch Sie Teil des Teams. Alle aktuellen Jobangebote<br />

finden sich auf microtec.eu/myjob<br />

Microtec GmbH<br />

Julius-Durst-Straße 98 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 273 689<br />

careers@microtec.eu<br />

In den Sommermonaten<br />

stehen den Mitarbeitern<br />

kostenlos E-Bikes<br />

zur Verfügung.<br />

Mit innovativen Scan-Systemen<br />

ermöglicht Microtec eine<br />

optimale Holzausbeute.<br />

Nur durch konstante Ausund<br />

Weiterbildung kann gute<br />

Arbeit geleistet werden.


Wenn Zukunft eine Perspektive ist,<br />

beginne in der Gegenwart,<br />

sie zu gestalten.<br />

Entdecke deine Aussicht<br />

www.wolf-fenster.it<br />

Foto © Gerd Jütten


Foto © Oskar Da Riz<br />

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29<br />

Überzeugt die Volksbank<br />

auch als Arbeitgeber?<br />

Homebanking, Mobile Banking, Digital Onboarding,<br />

Online-Unterschrift von Dokumenten. Die Südtiroler<br />

Volksbank gewährleistet mit der laufenden Weiterentwicklung<br />

ihrer Kontaktpunkte und Services, dass Komfort,<br />

Effizienz und Kundennutzen optimiert werden. Im<br />

Mittelpunkt steht die Beziehungsqualität zum Kunden,<br />

die über effiziente digitale Kanäle genauso gepflegt<br />

wird wie über die bewährten menschlichen Kontakte in<br />

der Filiale. Dazu hat Radius ein Gespräch mit Christian<br />

Unterkircher, Leiter Human Resources, geführt.<br />

Radius: Volksbank hat im Jahr 2020 viele neue Mitarbeiter<br />

eingestellt, konnten sich diese trotz Corona-Pandemie<br />

gut einarbeiten?<br />

Christian Unterkircher: 2020 war trotz Corona ein<br />

sehr erfolgreiches Jahr für unsere Bank. Nicht<br />

nur wirtschaftlich, sondern auch auf personeller<br />

Ebene hat sich die Volksbank weiterentwickelt.<br />

Es ist uns gelungen, viele erfahrene<br />

Talente, aber auch motivierte Berufseinsteiger<br />

für uns zu gewinnen. Dabei war es uns ein<br />

wichtiges Anliegen, jedem neuen Mitarbeiter<br />

und jeder neuen Mitarbeiterin die Möglichkeit<br />

zu bieten, sich durch ein individuell ausgearbeitetes<br />

Onboarding-Programm möglichst rasch und<br />

reibungslos in die Volksbankwelt einzuarbeiten.<br />

Radius: Was bedeutet das konkret?<br />

C. Unterkircher: Jeder Mitarbeiter, der in die Volksbank<br />

kommt, erhält einen spezifisch an seine Position und seine<br />

Erfahrung angepassten Einarbeitungsplan mit verschiedenen<br />

Trainingseinheiten und regelmäßigen Feedbackgesprächen<br />

zwischen HR, Führungskraft und Mitarbeiter. So möchten<br />

wir sicherstellen, dass wir den richtigen Mitarbeiter am richtigen<br />

Platz gewinnbringend einsetzen. Denn darum geht es.<br />

Beide Seiten sollen zufrieden sein.<br />

Radius: Welche Bereiche sind besonders für junge<br />

Mitarbeiter interessant?<br />

Foto © Klaus Peterlin<br />

Unterkircher Christian,<br />

Leiter Human Resources<br />

C. Unterkircher: Die Bank bietet ein sehr vielfältiges Jobangebot.<br />

Kaum ein anderer Sektor hat sich in den letzten Jahren<br />

einem so starken Wandel unterzogen wie der Bankensektor.<br />

Einfache, repetitive Arbeiten, die über Jahre dieselben blieben,<br />

gibt es nicht mehr. Die Bank ist sehr dynamisch geworden<br />

und hat deshalb viele spannende Jobprofile zu bieten.<br />

Neben den Jobmöglichkeiten im direkten Kundenkontakt<br />

in der Filiale bietet die Bank vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten<br />

in sehr unterschiedlichen Bereichen: Informatik/<br />

System-Administratoren, Organisation, Prozessmanagement,<br />

Produktmanagement, Finanzen, Buchhaltung, um nur einige<br />

zu nennen. Flexibilität, Neugierde und der Wille, sich weiterzuentwickeln,<br />

sind dabei wichtige Eigenschaften, die wir bei<br />

all unseren Mitarbeitern fördern.<br />

Radius: Welche Herausforderungen gilt es<br />

derzeit zu meistern?<br />

C. Unterkircher: Die Volksbank durchläuft<br />

gerade einen Generationenwandel mit zahlreichen<br />

Pensionierungen von langjährigen<br />

Mitarbeitern. Es gilt, ihr wertvolles Wissen und<br />

ihre Erfahrung an bestehende oder neue Mitarbeiter<br />

weiterzugeben. In diesem Zusammenhang<br />

ist zu unterstreichen, dass die Volksbank seit jeher<br />

großen Wert auf die Schulung der Mitarbeiter<br />

legt. Wir investieren viel in die Organisation von<br />

Fachschulungen von Hard und/oder Soft Skills, in Leadershiptrainings<br />

und in die Förderung junger Talente, damit sie<br />

sich erfolgreich zu Spezialisten oder Führungskräften weiterentwickeln<br />

können. Auch <strong>2021</strong> sind wir weiterhin auf der<br />

Suche nach motivierten Mitarbeitern, die sich gemeinsam mit<br />

uns weiterentwickeln und neuen Herausforderungen stellen<br />

wollen. Infos zu den derzeit offenen Positionen finden Sie<br />

unter: www.volksbank.it/de/bank/karriere<br />

Südtiroler Volksbank AG<br />

Schlachthofstraße 55 | 39100 Bozen<br />

Tel. 800 585 600<br />

www.volksbank.it


30<br />

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Die Arbeit der Zukunft<br />

Aus einer kürzlich durchgeführten EU-Studie geht hervor,<br />

dass neun von zehn Arbeitsplätzen in einigen Jahren digitale<br />

Kompetenzen erfordern werden, aber auch, dass die<br />

Hälfte der derzeit weltweit durchgeführten Arbeiten in<br />

Zukunft durch Maschinen ersetzt werden könnte. Einige<br />

Arbeitsplätze gehen verloren, dafür werden durch eine<br />

unaufhaltsame digitale Entwicklung neue, qualifiziertere<br />

Arbeitsplätze geschaffen. Es entsteht der Eindruck, dass es<br />

ganz neue Stellen geben wird, die wir uns heute wahrscheinlich<br />

noch gar nicht vorstellen können.<br />

Sehen wir uns die Lage mit Josef Morandell an, der an der<br />

Spitze eines der Unternehmen mit der höchsten Digitalisierungsrate<br />

ist, Brennercom, die seit über 20 Jahren Unternehmen<br />

bei ihrem Digitalisierungsprozess unterstützt.<br />

Radius: Brennercom ist führend in der Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie mit einem digitalen Angebot,<br />

das die Unternehmen selbst während der Corona-Krise angesichts<br />

eines neuen Szenarios unterstützte. was von Unternehmen<br />

und Familien vor allem die Forderungen nach Smart<br />

Working und Fernunterricht gestellt wurden, welche waren<br />

die Richtlinien für ein Unternehmen wie das Ihre in Bezug<br />

auf das Management neuer interner Fähigkeiten?<br />

J. Morandell: Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat zu<br />

einer nie zuvor gesehenen Beschleunigung in der Digitalisierung<br />

von Prozessen geführt: Man denke nur daran, dass<br />

praktisch alle Menschen technologische Plattformen für<br />

Smart Working und Web-Meetings sowie<br />

für Online-Einkäufe genutzt haben.<br />

Foto © Brennercom<br />

Josef Morandell,<br />

Geschäftsführer bei<br />

Brennercom – Retelit-Gruppe<br />

Die Nachfrage nach Berufen mit<br />

digitalen Kompetenzen wird mit der<br />

Verbreitung neuer Technologien<br />

zunehmen: Von uns aus gesehen<br />

sind das vor allem Spezialisten für<br />

Cloud, Analyseprozesse, Sicherheit<br />

und künstliche Intelligenz (KI).<br />

Ich muss aber hinzufügen, dass die<br />

derzeitige Pandemie einen Transformationsprozess<br />

beschleunigt hat, der<br />

bereits einige Jahre zuvor begonnen<br />

hatte. Zahlreiche Unternehmen arbeiteten bereits vor der<br />

Covid-19-Notsituation an großen Digitalisierungsprojekten.<br />

Auch wir, die stets das Wachstum und die Entwicklung des<br />

Geschäfts unserer Kunden unterstützt haben, hatten bereits<br />

spezialisierte Fachleute in den gefragtesten Berufsbereichen<br />

im Haus. Kurzum, die Pandemie hat uns nicht ganz unvorbereitet<br />

erfasst.<br />

Radius: Lassen Sie uns nun über Fähigkeiten sprechen.<br />

Wie wird sich die Suche nach neuen Spezialisten weiterentwickeln?<br />

J. Morandell: Nach den Daten einiger aktueller Beobachter,<br />

ich denke an die Studie von Aica, Anitec-Assinform, Assintel<br />

und Assinter Italia mit der Universität Bicocca, konzentriert<br />

sich die Suche derzeit auf Solution Designer, Cloud Specialists,<br />

Quality Assurance Manager und Digital Transformation<br />

Manager. Als Gruppe, erinnern wir uns daran, dass Brennercom<br />

seit Juli 2020 Teil der Retelit-Gruppe ist, benötigen wir<br />

stets Ressourcen, die über Fähigkeiten im Cloud-Bereich, in<br />

Systemumgebungen sowie in der Programmierung verfügen,<br />

um die kontinuierliche Entwicklung zu garantieren. Die<br />

Technologie entwickelt und verändert sich, das ist eine Tatsache.<br />

Die Dynamik kontinuierlicher Neuerscheinungen in der<br />

Welt der Anwendungen macht es beispielsweise notwendig,<br />

Mitarbeiter mit spezifischen und zertifizierten Kenntnissen<br />

einzustellen, die aber auch begeistert und bereit dazu sind,<br />

einen Teil ihrer Zeit für die kontinuierliche Weiterbildung<br />

aufzuwenden. Heute beschäftigt die Retelit-Gruppe, zu der<br />

Brennercom gehört, rund 600 Mitarbeiter, die über ein<br />

breites Spektrum an technischen Fähigkeiten verfügen. In<br />

einem Bereich mit so schneller und kontinuierlicher Veränderung<br />

wie unserem ist es jederzeit erforderlich, Talente von<br />

außen anzuziehen.<br />

Radius: Die Digitalisierung wird zur Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

beitragen, die auf neuen Fähigkeiten basieren, und<br />

viele Arbeitsplätze werden umgewandelt. Wird dies gleichzeitig<br />

zur Zerstörung von Arbeitsplätzen führen, die durch<br />

automatisierte Prozesse ersetzt werden können?<br />

J. Morandell: In naher Zukunft werden Berufsbilder benötigt,<br />

die wir heute wahrscheinlich ignorieren: Ich denke an das<br />

Big-Data-Thema im Zusammenhang mit Healthcare, Energy<br />

oder an Virtual Reality und künstliche Intelligenz. Routinetätigkeiten<br />

können sicherlich ersetzt werden. Denken wir<br />

an die Verwendung von Chatbots: Ein Chatbot kann einen<br />

Angestellten für Arbeiten wie Reservierungen oder Anfragen<br />

nach Verkehrsinformationen oder Mobilität ersetzen.<br />

Auf diese Weise kann sich der Mitarbeiter qualifizierteren<br />

Tätigkeiten widmen. Mit der vollständigen Verbreitung der<br />

digitalen Transformation und der Industrie 4.0 wird es natürlich<br />

notwendig sein, die eigenen Mitarbeiter für neue Skills<br />

auszubilden.<br />

Radius: Welche werden das sein?<br />

J. Morandell: Wir sprechen über Digital Skills, aber auch<br />

über einige nicht technologische Fähigkeiten, übergreifende<br />

Kompetenzen, die sich auf Beziehungen und Verhaltensweisen<br />

von Personen in jeglichem Arbeitsumfeld beziehen. Was<br />

wir beispielsweise oft suchen, ist die Fähigkeit, komplexe<br />

Probleme zu lösen, Veränderungen zu bewältigen und sich<br />

mit Flexibilität und Kreativität anzupassen. Ich halte Letzteres<br />

für grundlegend: die Fähigkeit, interne und externe Reize<br />

wahrzunehmen und innovative Lösungen vorzuschlagen.


WIR SPRECHEN<br />

DEINE SPRACHE UND<br />

VERBINDEN DICH<br />

MIT DER GANZEN WELT<br />

Infrastrukturen, Plattformen<br />

und Anwendungen sind die<br />

Grundlage für die Digitalisierung.<br />

Alles beginnt mit deiner<br />

Herausforderung*<br />

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Design update<br />

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Central Food Hall Ladprao, Bangkok<br />

Berufsträume verwirklichen<br />

bei Interstore | Schweitzer<br />

Als führendes Design- und Ladenbau-Unternehmen<br />

entwickelt und realisiert die Firma Interstore | Schweitzer<br />

seit 94 Jahren individuelle Shop-Lösungen für namhafte<br />

nationale und internationale Kunden. Das größte Kapital<br />

des Unternehmens sind die Mitarbeiter, die mit Engagement<br />

und Know-how zum Erfolg der global agierenden<br />

Gruppe beitragen.<br />

Erfolgreiche Einkaufswelten entwickeln und kreative<br />

Kunden-Ideen in die Realität umsetzen – das ist die<br />

Motivation der ca. 800 Spezialisten der weltweit agierenden<br />

Unternehmensgruppe. Sie alle vereinen die Freude an neuen<br />

Denkansätzen, die Neugier auf unerprobte Lösungswege und<br />

die hohen Ansprüche bezüglich Produktqualität und Kundenzufriedenheit.<br />

Unabhängig davon, in welcher der zahlreichen<br />

Firmenabteilungen die Mitarbeiter ihren Beitrag leisten, werden<br />

Teamgeist, Stressresistenz und Flexibilität großgeschrie-<br />

Food Pantry<br />

Waikiki Market<br />

Waikiki Market _ First Floor _ Visualisations<br />

ben. Solche Eigenschaften sind unerlässlich, denn oft verlangen<br />

delikate Problemstellungen höchste Konzentration und rasche<br />

Handlungen. Internationale Kunden wie Carrefour, Edeka,<br />

Douglas, C&A und Nutella schätzen die selbstverständliche<br />

Rundumbetreuung bei der Entwicklung und Realisierung der<br />

Ausstellungskonzepte und Geschäftsinterieurs.<br />

Vielfältige Karriere-Möglichkeiten<br />

Engagierten Mitarbeitern bietet Interstore | Schweitzer ungeahnte<br />

Karrieremöglichkeiten. In der Firmenzentrale in Naturns<br />

sowie den zahlreichen Niederlassungen in Basel, Zürich,<br />

London, Mailand, Düsseldorf, Hongkong und San Francisco<br />

werden neue berufliche Horizonte eröffnet und individuelle<br />

Fähigkeiten gezielt gefördert. Vor allem im Bereich<br />

Sales und New Business werden aktuell<br />

aufstrebende Spezialisten gesucht,<br />

die das Wachstum des Unternehmens<br />

vorantreiben. „Wir richten uns an<br />

Menschen, die Interesse daran haben,<br />

mit ihrem Einsatz schnell in verschiedenen<br />

Bereichen zu wachsen, und die<br />

in einem internationalen Unternehmen<br />

vorwärtskommen möchten“, erklärt<br />

Beni Heiden, Head of Sales<br />

Beni Heiden, Head of Sales und Creative<br />

Director bei Interstore | Schweitzer. bei Interstore | Schweitzer<br />

& Creative Director<br />

„Sie sollten die Bereitschaft mitbringen,<br />

sich 200 Prozent einzusetzen. Das ist nicht immer einfach –<br />

doch dafür stehen unseren Mitarbeitern diverse Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

sowie die Chance zur Verfügung,<br />

auch im Ausland tätig zu werden.“ Fremdsprachen, allen voran<br />

Food Pantry – Waikiki Market, Honolulu


33<br />

Englisch und Italienisch, sind in allen Bereichen des Unternehmens<br />

essenziell.“<br />

New Business Developer<br />

Als New Business Developer werden sich die Job-Kandidaten<br />

der Herausforderung stellen, proaktiv Kunden auf bestehenden<br />

und neuen Märkten zu akquirieren. Zu den Hauptaufgaben<br />

in dieser verantwortungsvollen Position gehören<br />

unter anderem die Terminvereinbarung mit Interessenten und<br />

der Aufbau sowie die Pflege eines Netzwerks von potenziellen<br />

Kunden. Beni Heiden: „New Business Developer sind<br />

Menschen, die aus akquiseorientierten Branchen kommen<br />

und Erfahrung darin haben, Research nach Vorgaben zu<br />

betreiben. Diese Vorarbeit gilt es dann, auf ein Potenzial<br />

herunterzubrechen, das zu unserem Unternehmen passt. Das<br />

Hauptziel ihrer Tätigkeit ist, einen Termin mit dem potenziellen<br />

Kunden zu vereinbaren.“ Jungen Menschen um die 30,<br />

die sich später im Bereich Sales weiterentwickeln möchten,<br />

könnte diese Position als Einstieg ins Unternehmen dienen.<br />

Attraktiv ist die Stelle im New-Business-Bereich aber auch für<br />

erfahrene Arbeitskräfte, die die Akquise-Tätigkeit bereits als<br />

ihren Traumjob definiert haben. Zu den weiteren Schlüsselkompetenzen<br />

eines New Business Developer gehören neben<br />

ausgezeichneten organisatorischen und kommunikativen<br />

Fähigkeiten auch eine hohe Reisebereitschaft und der starke<br />

Antrieb, neue Märkte zu erschließen. Dabei ist die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Salesmanager unerlässlich.<br />

Salesmanager<br />

„Die Salesmanager bei Interstore | Schweitzer kommen aus<br />

lebensmittelnahen Branchen, in denen sie ähnliche Positionen<br />

ausgefüllt haben oder als internationale Experten auf<br />

für uns wichtigen Märkten tätig waren“, erläutert der Leiter<br />

der Sales-Abteilung. „Sie sind in der Lage, eine Vertrauensbasis<br />

mit dem Kunden aufzubauen und in der Folge einen<br />

Vertragsabschluss zu erzielen. Dabei geht es um Projekte<br />

im sechsstelligen Eurobereich. Verhandlungsfähigkeit ist in<br />

dieser Position deshalb unabdingbar.“ Weitere wichtige Kompetenzen,<br />

die die Erreichung der Umsatzziele fördern, sind<br />

unter anderem gute Branchenkenntnisse, große Flexibilität,<br />

überdurchschnittliches Engagement und hohe Belastbarkeit.<br />

Im Gegenzug erwarten die Mitarbeiter vielfältige Benefits,<br />

betont Beni Heiden: „Wir starten im Moment diverse Ausbildungs-<br />

und Weiterbildungsprogramme, um individuelle<br />

Talente zu fördern. Die Möglichkeit, rasch Verantwortung<br />

übernehmen zu können, ist sicherlich ein weiterer Ansporn.<br />

Ein weiterer Benefit ist auch die Internationalität – vor allem<br />

für junge Leute, die Lust haben, für ein global agierendes<br />

Unternehmen weltweit Projekte zu realisieren. Zusätzlich<br />

gibt es bei uns ein sehr attraktives Gehalts- und Bonussystem,<br />

das leistungsorientierten Mitarbeitern sehr gute Verdienstmöglichkeiten<br />

bietet.“<br />

im Vertriebsinnendienst bei Interstore | Schweitzer tätig ist.<br />

Sie verkörpert die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Unternehmen<br />

und koordiniert den Austausch mit den restlichen<br />

Abteilungen. Mit ihrem Einsatz unterstützt Nora Fesues die<br />

Vertriebsmitarbeiter, indem sie ihnen Tools und Informationen<br />

für erfolgreiche Vertragsabschlüsse zur Verfügung stellt.<br />

Sie sagt: „An meiner Arbeit schätze ich ganz besonders das<br />

Gefühl des Eingebundenseins und die Möglichkeit, jeden Tag<br />

mehrere Sprachen sprechen zu können.“ Kommunikation<br />

steht auch bei der Tätigkeit von Barbara Thaler im Fokus, die<br />

seit drei Jahren als „Salesmangerin international“ bei Interstore<br />

| Schweitzer angestellt ist. Am spannendsten findet sie<br />

die Neukundenakquise, bei der ihr Einfühlungsvermögen und<br />

Verhandlungsgeschick zum Ausdruck kommen.<br />

Als Projektleiter steht Martin Pichler in engem Kontakt mit<br />

den Kunden und fungiert als Kommunikationsschnittstelle<br />

zwischen ihnen und den verschiedenen Abteilungen des<br />

Unternehmens, besonders dem Vertrieb. Besonders reizvoll<br />

findet er die Möglichkeit, durch seine Tätigkeit neue Länder<br />

und Kulturen kennenzulernen und bereits in jungen Jahren<br />

große Verantwortung innerhalb der Firma zu übernehmen.<br />

Ob in der Firmenzentrale in Naturns oder in einer der<br />

zahlreichen Niederlassungen weltweit – überdurchschnittlich<br />

engagierten Mitarbeitern stehen bei Interstore | Schweitzer<br />

vielfältige Karriere-Optionen offen, die zur Erfüllung ihrer<br />

beruflichen Träume beitragen können.<br />

Interstore | Schweitzer<br />

Industriezone 7-9 | 39025 Naturns<br />

info@schweitzerproject.com<br />

www.interstore-schweitzer.com<br />

Dunnes Stores Jetland, Limerick (Irland)<br />

Zufriedene Mitarbeiter<br />

„Jeder Tag bringt eine neue Herausforderung, die es zu bewältigen<br />

gilt“, verrät Nora Fesues, die seit zweieinhalb Jahren


Smart Arbeiten<br />

Smart Working ist seit einem Jahr<br />

für viele Arbeitende Alltag geworden.<br />

Eigentlich gibt es diese<br />

Arbeitsform in Italien aber schon<br />

seit 2017. Was hat sich seit Corona<br />

verändert und ist Smart Working<br />

heute eine Benefit oder hat der Arbeitnehmer<br />

gar ein Recht darauf?<br />

Das Smart Working hat durch die<br />

Covid-19-Pandemie einen regelrechten<br />

Boom erlebt. Was vor der<br />

Krise nur wenigen Einzelpersonen<br />

vorbehalten war, ist nun eine etablierte<br />

Arbeitsweise. Und viele Unternehmen<br />

möchten diese Form des Arbeitens<br />

auch nach Corona beibehalten.<br />

Das Stimmungsbild der Südtiroler<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />

das Afi-Barometer, hat im April<br />

<strong>2021</strong> die folgende Situation festgehalten:<br />

35 Prozent der in Südtirol<br />

befragten Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer erklären, in letzter Zeit<br />

im Homeoffice gearbeitet zu haben,<br />

während 65 Prozent ausschließlich<br />

in Präsenz gearbeitet haben. In der<br />

Privatwirtschaft nutzte nur jeder dritte<br />

Beschäftigte diese neue Form des<br />

Arbeitens. Auf die Frage, ob Smart<br />

Working auch nach der Pandemie<br />

eine Alternative sei, gaben die meisten<br />

davon an, dass sie weiterhin gerne<br />

zwei bis drei Tage im Home Office<br />

arbeiten würden.<br />

Radius: Was versteht man rechtlich<br />

unter dem Begriff Smart Working?<br />

Michael Weissenegger: Das Smart<br />

Working, in italienisch „lavoro agile“<br />

ist strenggenommen eine Form der<br />

Telearbeit und durch das Legislativdekret<br />

Nr. 81 vom 22. Mai 2017 Art.<br />

18-23 geregelt. Telearbeit, das steckt<br />

bereits im Wort, tele ist griechisch und<br />

bedeutet „Ferne“, meint die Fernarbeit,<br />

also, dass ein Arbeitnehmer zu<br />

Hause bleibt und von dort aus unter<br />

Nutzung der Kommunikationstechnologie<br />

seine Arbeit verrichtet. Es<br />

handelt sich nicht um eine neue Form<br />

von Arbeitsverhältnis, sondern um<br />

eine Neuartikulation der Arbeitsweise.<br />

Smart-Workerinnen und Smart-<br />

Worker sind nicht an Arbeitsort und<br />

Arbeitszeit gebunden, müssen aber die<br />

täglichen und wöchentlichen Ruhezeiten<br />

einhalten.<br />

Radius: Wie ist diese Arbeitsform rechtlich<br />

verankert?<br />

M. Weissenegger: Spricht man von<br />

koordinierter und fortwährender Arbeit,<br />

Part-Time, zeitlich begrenzter Arbeit<br />

oder Leiharbeit so versteht man<br />

darunter neue, andere Formen der<br />

Arbeit. Beim Smart Working hingegen<br />

ändert sich nur der Ort der Arbeit.<br />

Allerdings muss das Arbeitsministerium<br />

über dieses Smart Working mittels<br />

einem Schreiben unterrichtet werden,<br />

wobei die Arbeitnehmer namentlich<br />

zu nennen sind und der Zeitpunkt<br />

(von wann bis wann das Smart<br />

Working aktiv ist) gemeldet werden<br />

muss. Im Regelfall wird der Arbeitgeber<br />

der Smart Workerin/dem Smart<br />

Worker die nötigen Arbeitsutensilien<br />

zur Verfügung stellen. Wobei jegliche<br />

Abkommen in einem eigens aufgesetzten<br />

Vertrag zwischen Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer festzuhalten sind. Entlohnung,<br />

Sozialversicherung, usw. ist<br />

in gleichem Ausmaß zu erfüllen, wie<br />

wenn die Arbeit im Betrieb erbracht<br />

wird. Deshalb ist das Smart Working<br />

keine neue Form eines arbeitsrechtlichen<br />

Vorgangs. Für den Zeitraum der


AKTUELL<br />

35<br />

Krise traten Vereinfachungen in Kraft,<br />

wie etwa die Abschaffung des schriftlichen<br />

Abkommens und die Vereinfachung<br />

der telematischen Meldung.<br />

Radius: Muss das Smart Working von<br />

der eigenen Wohnung aus absolviert<br />

werden? Oder können Arbeitnehmer<br />

auch vom Liegestuhl aus arbeiten,<br />

vielleicht sogar am Gardasee oder im<br />

Ausland? Was sieht der Gesetzgeber<br />

hier vor?<br />

M. Weissenegger: Generell ist im<br />

Gesetzesdekret zum Smart Working<br />

nicht geregelt, wo die Arbeit<br />

erbracht werden muss. Allerdings<br />

müssen die Voraussetzungen für eine<br />

einwandfreie Nutzung der Kommunikationstechnologie<br />

gegeben sein.<br />

Im Regelfall schließt der Arbeitgeber<br />

einen zusätzlichen Vertrag mit der<br />

Mitarbeiterin/dem Mitarbeiter ab,<br />

in dem die einzelnen Details klar<br />

geregelt sind. So kann der Arbeitgeber<br />

durchaus auch festlegen, dass die<br />

Arbeit innerhalb der Region oder der<br />

Provinz erbracht werden muss. Ohne<br />

zusätzlichen Vertrag ist das aber<br />

nicht geregelt.<br />

Radius: Gibt es ein Recht auf<br />

Smart Working?<br />

M. Weissenegger: Abgesehen<br />

von Sonderfällen,<br />

beispielsweise bei Eltern<br />

schwerbehinderter Kinder,<br />

gibt es kein Recht<br />

auf Smart Working. Bis<br />

zum 31.12.2020 hatten<br />

die Arbeitgeber die Möglichkeit,<br />

das Smart Working<br />

einseitig zu verlangen. Seit<br />

Jänner <strong>2021</strong> gilt dies aber nicht<br />

mehr. Heute gilt, dass die beiden<br />

Parteien ein Abkommen unterzeichnen,<br />

in dem sie die Regelung festlegen.<br />

Allerdings kann der Arbeitgeber<br />

nach wie vor unter Hinweis auf die<br />

Ansteckungsgefahr Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zum Smart Working<br />

verpflichten. Anspruch erheben kann<br />

der Arbeitnehmer nicht.<br />

Foto © Alex Filz<br />

Michael Weissenegger<br />

Massive Veränderungen in Arbeitswelt<br />

Herausforderung Home Office<br />

Home Office bringt Vor- und Nachteile<br />

mit sich. Ein großes Thema<br />

beim Arbeiten von zu Hause aus sind<br />

Datensicherung und Datenschutz. Allen<br />

Mitarbeitenden müssen die<br />

entsprechenden technischen<br />

Voraussetzungen zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Aber auch abseits der<br />

Hardware liegen einige<br />

Tücken. Im Home Office<br />

lösen sich die Grenzen<br />

zwischen Arbeit und Freizeit<br />

zunehmend auf. Dieser<br />

Trend, der bereits seit einigen<br />

Jahren anhält wurde mit dem Home<br />

Office noch verstärkt. Mitarbeitende<br />

sind gefordert, auch ihr Recht auf<br />

Feierabend geltend zu machen. Daher<br />

lohnt es sich in jedem Fall, auch abseits<br />

der schriftlichen Vereinbarung,<br />

genau abzuklären, welche Leistungen<br />

erwartet werden und in welchem<br />

Zeitraum die Mitarbeiterin und der<br />

Mitarbeiter verfügbar ist.<br />

Radius: Herr Udovich, haben aus Ihrer<br />

Erfahrung Corona und das Smart<br />

Working zu einer Veränderung der<br />

Benefits am Arbeitsmarkt geführt?<br />

M. Udovich: Die Corona-Pandemie<br />

Radius 190 x 93<br />

29.4. <strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong><br />

hat das Verlangen nach einer Work-<br />

Life-Balance verstärkt. Programme<br />

zur Stressbewältigung und Förderung<br />

der psychischen Gesundheit sowie<br />

Kinderbetreuung, Firmenfahrräder,<br />

Zeitwertkonten, Online-Fitness-<br />

Angeboten, Verpflegungsgutscheinen<br />

sind Benefits, die in diese Richtung<br />

gehen. Nicht nur Unternehmen, auch<br />

die Politik hat endlich anerkannt,<br />

dass Mitarbeiter nicht nur mit warmen<br />

Worten getröstet werden können.<br />

Ein erster Schritt in die richtige


36<br />

AKTUELL<br />

Richtung hat die italienische Regierung<br />

mit dem Kindergeld (Assegno<br />

Unico) gemacht. Das neue Kindergeld<br />

darf jedoch nicht die einzige Maßnahme<br />

bleiben oder gar nur das alte<br />

System ersetzen. Auch die Südtiroler<br />

Landesregierung hat bereits finanzielle<br />

Unterstützungsleistungen für<br />

die Familienpolitik zur Verfügung<br />

gestellt sowie im Bereich der Kleinkindbetreuung<br />

Maßnahmen ergriffen.<br />

Solche Fürsorgeformen in Zusatzleistungen<br />

und Steuererleichterungen,<br />

Zuschüssen und Sachbezügen sind<br />

genau jetzt wirkungsvoller, als jemals<br />

zuvor, um die richtigen Weichen für<br />

die Zukunft zu stellen.<br />

Radius: Ist etwa Smart Working oder<br />

das Angebot auch im Ausland zu arbeiten,<br />

vielleicht über einen längeren<br />

Zeitraum, ein neues interessantes<br />

Benefit?<br />

M. Udovich: Die Covid-19-Pandemie<br />

hat für massive Veränderungen in der<br />

Arbeitswelt gesorgt. Es zeichnet sich<br />

ein Trend bereits seit Monaten ab,<br />

dass Home Office wichtiger wird und<br />

könnte sogar zu einem festen Bestandteil<br />

werden. Unternehmen,<br />

die sich in der Vergangenheit<br />

gesträubt hatten, Mitarbeitern<br />

die Arbeit von zu<br />

Hause zu ermöglichen,<br />

dürften allmählich die<br />

Argumente ausgehen.<br />

Die Monate im Lockdown<br />

haben schließlich<br />

gezeigt, dass es sowohl technisch<br />

als auch organisatorisch<br />

möglich ist, selbst für Führungskräfte.<br />

Und auf diese neue Flexibilität<br />

möchte ein Teil der Arbeitnehmer<br />

auch nach Corona nicht verzichten.<br />

Vieles spricht für die Entwicklung<br />

hybrider Arbeitsmodelle, bei der die<br />

Präsenzpflicht nicht komplett durch<br />

Arbeit im Homeoffice ersetzt wird,<br />

sondern die Vorteile beider Welten<br />

optimal miteinander vereint werden.<br />

Da könnte es sich dahinentwickeln,<br />

dass Teil-Home Office sogar zum<br />

Foto © www.renegamper.com<br />

Mirko Udovich<br />

Standard wird und nicht mehr als<br />

Benefit bezeichnet werden wird.<br />

Radius: Aus Ihrer Sicht: welche<br />

Gefahren birgt das Smart<br />

Working und damit verbunden<br />

die noch stärkere<br />

Verschmelzung von<br />

Beruf und Privat?<br />

M. Udovich: Nicht jeder<br />

Mitarbeiter ist fürs Home<br />

Office gemacht. Für einige<br />

ist es nicht so einfach, seine<br />

Aufgaben in Heimarbeit zu<br />

organisieren. Sie benötigen den Input<br />

und Austausch mit anderen Kollegen,<br />

fühlen sich nach einiger Zeit isoliert,<br />

fühlen nicht die gewohnte Anerkennung<br />

für ihre geleistete Arbeit.<br />

Andere hingegen kommen sehr gut<br />

allein zurecht. Deswegen ist Homeoffice<br />

auch immer eine Frage der<br />

persönlichen Vorlieben. Generell sollten<br />

Mitarbeiter die Flexibilität aber<br />

auch nutzen, um die Arbeitszeit dem<br />

eigenen Rhythmus anzupassen.<br />

Praxis und Online-Kurse für Baustelle<br />

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Die Niederstätter Academy bietet allen Firmen die<br />

Möglichkeit, die Mitarbeiter mit qualitativ hochwertigen<br />

Kursen rund um die Anwendung und Sicherheit der<br />

Baumaschinen weiterzubilden. Außer Präsenzkursen mit<br />

Praxisorientierung bietet das renommierte Weiterbildungszentrum<br />

Online-Kurse an.<br />

Niederstätter ist stets bemüht, die eigenen Dienstleistungen<br />

innovativ noch effizienter zu gestalten. So wird<br />

auch die Niederstätter Academy, das Weiterbildungszentrum<br />

für den Bau und weitere Wirtschaftssektoren, ständig ausgebaut.<br />

Um auf die Bedürfnisse der Unternehmen zu reagieren,<br />

gibt es außer den hochwertigen Präsenzkursen auch Online-<br />

Kurse, bei denen Mitarbeiter und Techniker den Theorieteil<br />

der Maschinenführerkurse und die Auffrischungskurse<br />

direkt online, von überall aus und wann immer sie wollen<br />

belegen können. Die Vorteile der Online-Kurse sind viele:<br />

Die Teilnehmer können die Kursinhalte autonom durcharbeiten<br />

und ihre Pausen einlegen, wann sie möchten. Nach<br />

erfolgreicher Absolvierung kann das Zertifikat umgehend<br />

heruntergeladen werden, es wird automatisch aber auch per<br />

E-Mail an das eigene Unternehmen versendet. Bei allen Kursen<br />

der Niederstätter<br />

Academy erhält man<br />

auch die neue Führerscheinkarte,<br />

die mit<br />

einer digitalen Welt<br />

der eigenen Weiterbildung<br />

verbindet, in der<br />

z. B. alle belegten Zertifikate<br />

heruntergeladen<br />

Werde auch du Teil<br />

von Niederstätter.<br />

Schick deine Bewerbung an<br />

jobs@niederstaetter.it<br />

und alle Fristen für die<br />

Auffrischungen eingesehen<br />

werden können.<br />

Kursbuchungen unter<br />

n-academy. it.


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Mehr als nur Baustoffe<br />

Torggler mit neuer Geschäftsführung und wichtigen<br />

Investitionen in die Modernisierung und Digitalisierung<br />

der Bereiche Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung.<br />

Das Südtiroler Traditionsunternehmen möchte<br />

mit diesen Maßnahmen die Position auf dem lokalen und<br />

internationalen Markt weiter stärken.<br />

Dichtungsschlämmen, Injektionsmörtel, Epoxid-Klebstoffe,<br />

Nivelliermassen sind für die meisten Personen<br />

nicht weiter definierbare Begriffe. Dies sind nur einige der<br />

zahlreichen Baustoffe, welche das Produktionsunternehmen<br />

im Sortiment führt. Im Jahre 1865 am Rennweg in Meran<br />

als kleiner Familienbetrieb entstanden, entwickelte sich das<br />

Unternehmen ständig weiter und ist heute ein internationaler<br />

Produzent von technischen Systemlösungen für das<br />

Bauwesen. Torggler besitzt neben dem Hauptsitz in Marling<br />

Niederlassungen in Oberhaching in Deutschland, in Zgierz<br />

in Polen und in Rieti in Mittelitalien. Die neue Geschäftsführung<br />

mit CEO Benno Pamer und CFO Andreas Ranigler<br />

hat in den vergangenen Monaten mit wichtigen Investitionen<br />

in die Produktion, Logistik und die Forschungs- und<br />

Entwicklungsabteilung die Voraussetzungen für eine positive<br />

Entwicklung auf dem lokalen und internationalen Markt gesetzt.<br />

Torggler produziert über 200 verschiedene Baustoffe,<br />

wobei sich das Augenmerk immer mehr auf die Produktion<br />

kompletter Systemlösungen richtet. Systeme für die Betoninstandsetzung,<br />

die Wärmedämmung, die Sanierung, verschiedene<br />

Abdichtungssysteme sind nur einige der angebotenen<br />

Lösungen des Unternehmens.<br />

Teamorientiert<br />

Das größte Kapital eines jeden Unternehmens sind die eigenen<br />

Mitarbeiter. Aus diesem Grund wurde im vergangenen<br />

Jahr nochmals deutlich in die Modernisierung und Digitalisierung<br />

des Arbeitsumfelds bzw. die Weiterbildung des<br />

gesamten Teams investiert. Homeoffice und Smart Working<br />

wurden bereits vor Covid-19 gefördert, und dadurch konnten<br />

die negativen Auswirkungen der Pandemie eingeschränkt<br />

werden. Für die neue Geschäftsführung sind eine flache<br />

Hierarchie, eine offene Unternehmenskultur, eine kontinuierliche<br />

Entwicklungsmöglichkeit und der Wille zur Veränderung<br />

eines jeden Mitarbeiters wichtige Anliegen.<br />

Forschungsorientiert<br />

Für ein Unternehmen mit einem derart ausgeprägten technischen<br />

Know-how ist eine gut funktionierende Forschungsund<br />

Entwicklungsabteilung Voraussetzung. In den Torggler<br />

Labors arbeiten 13 qualifizierte Hochschulchemiker und<br />

Labortechniker täglich an der Formulierung immer leistungsstärkerer<br />

Lösungen. Eine wichtige Eigenschaft jedes Baustoffs<br />

ist die Verarbeitbarkeit, ein auch bei vielen Fachleuten häufig<br />

vernachlässigter Aspekt. Eine schnelle und einfache Verarbeitbarkeit<br />

ermöglicht es, Zeit und somit Kosten deutlich zu reduzieren.<br />

Von Torggler entwickelte Systemlösungen zeichnen<br />

sich u. a. auch dafür aus und sind bei den Kunden geschätzt.<br />

Ein immer größeres Augenmerk wird in der R&D-Abteilung<br />

auf die ressourcenschonende Entwicklung und Zusammensetzung<br />

der Baustoffe gelegt. Dieser Bereich wurde in den<br />

letzten Jahren deutlich ausgebaut und soll zukünftig eine der<br />

Stärken des Unternehmens<br />

werden. Um sich lokal mit<br />

anderen Instituten und Betrieben<br />

besser zu vernetzen,<br />

wird in den kommenden<br />

Wochen die Abteilung Innovation<br />

in den NOI Techpark<br />

nach Bozen umsiedeln. Ein<br />

weiterer Schritt, um das<br />

technische Know-how des<br />

Traditionsunternehmens<br />

weiter auszubauen und weiterhin<br />

innovative Baustoffe<br />

zu produzieren.<br />

Torggler GmbH<br />

Neuwiesenweg 9 | 39020 Marling<br />

Tel. 0473 282 400<br />

info@torggler.com | www.torggler.com<br />

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unseres Teams!<br />

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DIE ZUKUNFT<br />

DES BAUENS<br />

PASSIERT JETZT<br />

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Teil unseres Teams!<br />

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©AlexFilz


Foto © Daniel Zangerl<br />

PETER PICHLER ARCHITECTURE<br />

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„Elegante“ Arbeitsbedingungen<br />

Nicht nur die Produkte, die METEK aus Glas und Metall<br />

herzustellen vermag, sind außergewöhnlich. Auch die<br />

Arbeitsbedingungen sind bei METEK außergewöhnlich.<br />

Modern, offen und transparent wirken Gebäude, an<br />

denen METEK Hand angelegt hat. Wie schafft es der<br />

Betrieb, so aufregende und elegante Gebäudeverglasungen,<br />

automatisierte Gebäude(er)öffnungen, Genussklimaschränke,<br />

Brandschutzverglasungen herzustellen, die auf den ersten<br />

Blick fast unrealisierbar erscheinen? Ein Teil der Antwort<br />

muss handwerkliches Können heißen. Der andere, vielleicht<br />

noch entscheidendere, ist das Betriebsklima, der Zusammenhalt,<br />

der aus Kollegen und Kolleginnen ein eingeschworenes<br />

Team macht. Und oft das Unmögliche möglich macht.<br />

METEK schätzt sich glücklich, aus Mitarbeitern zu bestehen,<br />

die ihrer Arbeit mit echter Leidenschaft nachgehen. Da<br />

kommt bei vielen die Begeisterung für Technik, für Glas und<br />

Metall und ungewöhnliche Verbindung durch, und da wird<br />

auch schon mal etwas „neu erfunden“. Doch auch in allen<br />

anderen Bereichen ist METEK mit Passionierten besetzt,<br />

die alles zu einem guten Gelingen beisteuern. Somit ist das<br />

elegante Endprodukt nicht das geniale Werk eines Einzelnen.<br />

Es ist das Resultat einer gemeinschaftlichen Leistung,<br />

auf das jeder Einzelne der zurzeit 70 Mitarbeiter stolz sein<br />

kann. Modernes Arbeitsumfeld bei der international tätigen<br />

Firma METEK bedeutet auch die Möglichkeit zur individuellen<br />

Gestaltung des Arbeitsplatzes. Dazu gehören flexible<br />

Arbeitszeiten, Mitarbeiterfortbildung oder gemeinsame<br />

Ausflüge und andere Benefits. Ein zeit- und nervensparender<br />

Mannschaftsbus von und nach Assling und eine familienfreundliche<br />

4-Tage-Woche für Monteure sind neben der<br />

leistungsgerechten Entlohnung und dem guten Betriebsklima<br />

eine Selbstverständlichkeit. Der Hauptsitz des Lösungsspezialisten<br />

METEK befindet sich in Frangart/Eppan, weitere<br />

Niederlassungen sind in Welsberg und in Assling/Osttirol.<br />

Weitere Einblicke unter www.metek.com<br />

TECHNOLOGY IN MOTION<br />

Foto: Daniel Zangerl<br />

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MODERNER ARCHITEKTUR -<br />

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Hotel Milla Montis (IT)


Die Gastronomie und <strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong>?<br />

Ja sicher – hätte man bis vor einem<br />

Jahr noch gesagt. Denn kaum ein<br />

Bereich ist so abwechslungsreich und<br />

vielfältig wie die Gastronomie. Aber<br />

kaum ein Bereich wurde von Corona<br />

so hart getroffen wie die Gastronomie.<br />

Nicht nur für Gastronomen<br />

schwer nachvollziehbare Entscheidungen<br />

und Gesetze führten zu einem<br />

beinahe einjährigen Lock down.<br />

Hoteliers, Restaurant -, Cafe- und<br />

Barbetreiber verstehen die Welt<br />

bzw. die Gesetze und Einschränkungen<br />

nicht mehr. Nach dem Schock<br />

vom März/April 2020 und der<br />

Wiedereröffnung mit zahlreichen<br />

Auflagen, schien die Welt im vergangenen<br />

Sommer wieder in Ordnung.<br />

Die Vorsichtsmaßnahmen wie mehr<br />

Abstand zwischen den Tischen verbunden<br />

mit weniger Gästen, keine<br />

Bedienung an der Theke, Maskenpflicht,<br />

die Aufstellung von Trennwänden<br />

und Plexiglasscheiben usw.<br />

wurden in kürzester Zeit umgesetzt.<br />

Und was hat es gebracht, wer zahlt<br />

die Investitionen? Nach vielen Versprechungen,<br />

blieb es Großteils bei<br />

den Ankündigungen bzw. wurden einige<br />

Aussagen betreffend finanzieller<br />

Hilfen wieder zurückgenommen.<br />

Die Gastronomie reagierte als Erste<br />

Schon Mitte Februar, nach den ersten<br />

Corona-Meldungen wurde reagiert:<br />

mit Desinfektions-Spender, größeren<br />

Abstand zwischen den Tischen,<br />

Service mit Handschuhen und später<br />

bedienen mit Masken. „Dabei war das<br />

Beschaffen von Masken und Desinfektionsmittel<br />

alles andere als einfachen.<br />

Stundenlanges Telefonieren um auf<br />

allen möglichen und unmöglichen<br />

Wegen an das mittlerweile auf den<br />

zehnfachen Preis gestiegen Material<br />

zu kommen“, berichtet ein Hotelier.<br />

„Im März folgte dann die angeordnete<br />

Schließung und die ganze Wirtschaft<br />

wurde in einer bis dahin nicht gekannte<br />

Art und Weise herunter gefahren.<br />

Und an die Mitarbeiter und deren Familien<br />

darf ich erst gar nicht denken!“<br />

Der Südtiroler Sonderweg – enorme<br />

Anstrengungen zum Reopening<br />

Mit Mai zeichnete sich dann eine<br />

mögliche Entspannung ab und Ende<br />

Mai wurde per Landesgesetz der<br />

„Südtiroler Sonderweg“ beschlossen.<br />

Mit 26. Mai durften die Hotels<br />

wieder öffnen. „Hatte die Schließung<br />

eine kaum zu beschreibende Niedergeschlagenheit<br />

verursacht, so herrschte<br />

nach der Öffnung – trotz aller Corona<br />

bedingten Einschränkungen, eine<br />

bisher noch nie erlebte freudige Stimmung<br />

im ganzen Haus – inklusive der<br />

Gäste“, so die Erinnerung an damals.<br />

Dabei stellte die sich Wiedereröffnung<br />

als wesentlich schwieriger heraus als<br />

das Zusperre. Es war ein „<strong>Top</strong>-Job“<br />

den die Teams – vom Chef bis zum<br />

einfachen Mitarbeiter leisteten. Die


AKTUELL<br />

41<br />

gesetzlichen Bestimmungen – wie<br />

immer höchst kompliziert formuliert,<br />

mussten erst einmal auf eine für alle<br />

Mitarbeiter und Gäste lesbare Form<br />

umgearbeitet (deutsch, italienisch und<br />

englisch) werden. Die gesamten Arbeitsabläufe<br />

mussten den Bestimmungen<br />

angepasst und die Logistik dazu<br />

umgestellt werden. Gleiches galt für<br />

die gesamte Haustechnik, die überprüft<br />

und dann hochgefahren wurde<br />

usw. Die Mitarbeiter wurden auf die<br />

neuen Bestimmungen hin eigeschult<br />

und auf auf Covid-19 getestet.<br />

Die nächste „Watschn“<br />

kam im Herbst<br />

Der Sommer ist dann sehr gut gelaufen.<br />

Ohne der Möglichkeit von<br />

Fernreisen war es für viele Gäste der<br />

Haupturlaub, die Aufenthaltsdauer<br />

in Südtirol war länger, es kamen<br />

neu Gästeschichten und es wurde<br />

mehr Geld ausgegeben. Auch für den<br />

Herbst war man noch optimistisch bis<br />

dann im September wieder der Rückschlag<br />

kam. Die Warnungen von den<br />

Virologen kam schon früher – nur sie<br />

wurden anfangs überhört. Was keiner<br />

für möglich gehalten hätte folgte aufs<br />

Neue – ein weiterer Lock down!<br />

Dank der Erfahrung vom Frühjahr,<br />

gab es zum einen wesentlich mehr<br />

Ausnahmen, die allerdings immer<br />

unverständlicher (formuliert) wurden<br />

und zum anderen gerade für die<br />

Gastronomie, nicht nachvollziehbare<br />

Einschränkungen enthielten.<br />

Von wegen <strong>Top</strong> Job<br />

Speziell die Gastronomie hatte ihr<br />

Hausaufgaben, verbunden mit diversen<br />

Investitionen, bestens gemacht –<br />

im Gegensatz zur Politik. Trotz der<br />

Warnungen seitens der Wissenschaft<br />

wurden den Sommer über keine<br />

Strategien für mögliche Szenarien<br />

ausgearbeitet und somit wertvolle Zeit<br />

versäumt. Als einzige Lösung folgten<br />

der 2. Lockdown, dann wieder Lockerungen<br />

und ein nächster Lockdown.<br />

Besonders benachteiligt die Gastronomie,<br />

ohne dass jemals bewiesen wurde,<br />

dass auf Terrassen oder in großzügig<br />

eingerichteten Restaurants eine<br />

Ansteckungsgefahr herrscht. Ganz im<br />

Gegenteil, die erfolgte in erster Linie<br />

auf privaten Feiern! Ende Oktober<br />

glaubte man noch an eine Öffnung<br />

für Weihnachten, im Dezember hoffte<br />

man auf den Fasching und später auf<br />

die Osterfeiertage, als Beginn einer<br />

Öffnung. Doch die Entwicklung der<br />

Corona-Daten ließen nichts Gutes<br />

erahnen. Aus heutiger Sicht wird es<br />

wohl Ende Mai/Anfang Juni werden<br />

bis ausländische Gäste kommen.<br />

Rückblickend gesehen haben die<br />

Hotels je Öffnungszeiten und nach<br />

Winter- und Sommersaison einen<br />

Ausfall von drei bis vier komplette<br />

Saisonen verloren; wobei die Stadthotels<br />

und jene Betriebe die ganzjährig<br />

geöffnet hatten, am meisten<br />

Schaden davon trugen.<br />

Wechsel in andere Berufe<br />

Und mit ihnen das Ansehen der Gastronomie-<strong>Jobs</strong>.<br />

Es wird befürchtet,<br />

dass viele von denen die mittlerweile<br />

von der Gastronomie in andere Bereiche<br />

gewechselt sind, kaum wieder<br />

zurückkommen werden. Damit wird<br />

die angespannte Situation was einheimische<br />

Arbeitskräfte betrifft, weiter<br />

verschärft – den die nächst Hochsaison<br />

kommt bestimmt! Ähnlich wie<br />

im Sommer 2020 mit vollen Hotels,<br />

ebenso glücklichen Gästen und positiver<br />

Stimmung wie im letzten Jahr.<br />

Es wird sie also wieder geben, die<br />

<strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong> in der Gastronomie!


42 AKTUELL<br />

Fit für die Bewerbung<br />

Die Suche nach dem Traum-Job beginnt<br />

in der Regel mit einer Bewerbung.<br />

Der Prozess kann manchmal<br />

langwierig sein und birgt einige<br />

Fallen, die mit den folgenden Tipps<br />

gekonnt umgangen werden können.<br />

Die wichtigste Regel beim Bewerbungsschreiben:<br />

Das Bewerbungsschreiben<br />

ist keine Zusammenfassung<br />

des Lebenslaufes. Vielmehr sollten die<br />

Kandidaten darin auf ihre Motivation<br />

eingehen und nachvollziehbar darlegen,<br />

warum ihre Erfahrungen und<br />

Stärken perfekt zur ausgeschriebenen<br />

Position passen. Ein individueller<br />

Bezug auf die konkrete Stellenanzeige<br />

ist daher unerlässlich. Punkten können<br />

Bewerber auch mit einer guten Struktur<br />

und kreativen Formulierungen, die<br />

die Aufmerksamkeit des Personalers<br />

auf sich ziehen. Es ist empfehlenswert,<br />

das Bewerbungsschreiben an den<br />

jeweiligen Ansprechpartner persönlich<br />

zu richten. Falls dieser nicht im Inserat<br />

genannt ist, sollten die Job-Kandidaten<br />

Initiative zeigen und sich beim Unternehmen<br />

nach dem Namen erkundigen.<br />

Diesen Ansprechpartner gilt es<br />

dann mit individuellen, kreativen und<br />

unkonventionellen Formulierungen zu<br />

beeindrucken, um sich von der Masse<br />

der Bewerber abzuheben. Gute Motivationsschreiben<br />

wecken die Neugier<br />

des Recruiters, indem sie gekonnt auf<br />

die Anforderungen in der Stellenbeschreibung<br />

und die dazu passenden<br />

beruflichen Qualifikationen eingehen.<br />

Das Vorstellungsgespräch<br />

Wer im Vorstellungsgespräch überzeugen<br />

möchte, sollte sich vorab ausführlich<br />

über das Unternehmen informieren,<br />

das der zukünftige Arbeitgeber<br />

werden soll. Das intensive Auseinandersetzen<br />

mit der Firmenhomepage<br />

gehört ebenso zur guten Vorbereitung<br />

wie die Formulierung einer persönlichen<br />

Begründung, warum man sich<br />

ausgerechnet bei diesem Unternehmen<br />

bewirbt. Darauf aufbauend folgt<br />

meistens eine kurze Selbstpräsentation,<br />

die auf die für den Job relevanten Erfahrungen<br />

eingeht. Gefragt sind dabei<br />

keine auswendig gelernten Floskeln,<br />

sondern konkrete Beispiele aus dem<br />

eigenen Berufsleben. Ausschlaggebend<br />

für den Erfolg im Vorstellungsgespräch<br />

ist auch der richtige Umgang mit<br />

kniffligen Fragen wie beispielsweise<br />

nach dem gewünschten Verdienst<br />

oder einem beruflichen Misserfolg. In<br />

diesem Fall ist es ratsam, sich ein paar<br />

Sekunden Zeit zum Nachdenken zu<br />

nehmen, anstatt spontan eine Antwort<br />

zu geben, die sich als nachteilig erweisen<br />

könnte.<br />

Kleidung & Co.<br />

Kleider machen Leute – auch im<br />

Bewerbungsgespräch! Beim ersten persönlichen<br />

Treffen sollte der Dresscode<br />

der Firma unbedingt beachtet werden.<br />

Häufig bestimmt auch die Branche,<br />

ob man sich eher für einen Anzug mit<br />

Krawatte oder lieber für ein legeres<br />

aber gepflegtes Outfit entscheiden<br />

sollte. Bei Make-up, Dekolletee und<br />

Parfüm gilt immer: Weniger ist beim<br />

Job-Interview mehr!<br />

Nicht nur die Kleidung, auch die<br />

Anreise zum Unternehmen soll gut<br />

vorbereitet sein. Für eventuelle Zugverspätungen,<br />

Stau oder die Parkplatzsuche<br />

sollte unbedingt ein Zeitpuffer<br />

eingeplant werden. Pünktlichkeit<br />

gehört genauso zum guten Ton beim<br />

Vorstellungsgespräch wie das Annehmen<br />

eines angebotenen Getränks. Ein<br />

Kaffee oder stilles Wasser helfen gegen<br />

die Aufregung und können sich als<br />

nützlich erweisen, wenn man ein paar<br />

Sekunden zum Überlegen braucht.


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Sind wir achtsam genug?<br />

Die Hypo Vorarlberg Leasing AG erweist sich auch in<br />

Zeiten der Pandemie als vorausschauender und solider<br />

Partner. <strong>2021</strong> ist ein Jahr des Übergangs, das viele Unternehmer<br />

in Südtirol nutzen werden, um sich strategisch<br />

weiterzuentwickeln und sich entscheidende Wettbewerbsvorteile<br />

am Markt zu sichern.<br />

Für die Wirtschaft war 2020 ein sehr herausforderndes<br />

„ Jahr“, erläutert Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates.<br />

„Besonders der Dienstleistungsbereich, dabei vor<br />

allem der Tourismus und tourismusnahe Branchen, bekam<br />

die Folgen von Reise- und Kontaktbeschränkungen stark zu<br />

spüren.“ Hypo Vorarlberg Leasing habe den Schwerpunkt<br />

während der ersten Phase der Corona-Ausnahmesituation<br />

auf die Soforthilfe für Betriebe gelegt: „Durch die Digitalisierungsoffensive<br />

der letzten Jahre waren wir technisch so weit,<br />

dass etwa Stundungsanfragen über unsere Internet-Plattform<br />

schnell und unbürokratisch abgewickelt werden konnten. Das<br />

war wichtig für die Liquiditätssicherung der Betriebe.“<br />

Deutlich günstigere Rahmenbedingungen<br />

Michael Meyer<br />

Hypo VBG Leasing<br />

Auch wenn Wirtschaft und Gesellschaft aktuell noch nicht<br />

zur Normalität zurückgekehrt sind, ist die Situation laut<br />

Meyer eine grundlegend andere wie 2020 –<br />

es zeichnet sich eine Perspektive ab,<br />

sozusagen ein Licht am Ende des<br />

Tunnels: „Mit den Impfungen ist das<br />

wichtigste Mittel für den Ausweg<br />

aus der Pandemie gefunden und<br />

wohl bald auch in großen Mengen<br />

verfügbar. Auch deutet sich auf<br />

Ebene der transatlantischen Beziehungen<br />

mit dem US-Präsidenten Joe Biden<br />

Entspannung an. Dazu kommt, dass der<br />

Aufschwung in Teilen der Welt bereits<br />

jetzt ordentlich an Fahrt aufnimmt, in Europa und Südtirol<br />

wird er dies ab der zweiten Jahreshälfte tun“, so Meyer.<br />

Positive Signale ortet Christian Fischnaller, Vertriebsdirektor<br />

bei Hypo Vorarlberg Leasing, auch vonseiten<br />

des lokalen Marktes: „Wir spüren, dass die Bereitschaft,<br />

Investitionen zu tätigen, wieder deutlich zunimmt – auch<br />

oder gerade in den besonders betroffenen Sektoren. Mutige<br />

und vorausschauende Unternehmer wissen, dass <strong>2021</strong> eine<br />

günstige Zeit sein könnte, um Projekte und Innovationen<br />

auf den Weg zu bringen.“<br />

Die Schwerpunkte verschieben sich<br />

Nur eines scheint sicher: „Wir alle<br />

müssen weiterhin achtsam bleiben.<br />

Viel stärker werden wir uns fortan<br />

mit den Folgen menschlichen Handelns<br />

auf Natur, Lebensraum und<br />

die nächsten Generationen auseinandersetzen<br />

müssen“, so Fischnaller. Ein<br />

Schlüsselkonzept sei hierbei ESG: Soziale,<br />

ökologische und ethische Aspekte nehmen<br />

einen immer wichtigeren Stellenwert<br />

bei unternehmerischen Entscheidungen ein. Für Hypo<br />

Vorarlberg Leasing ist Achtsamkeit nicht nur ein wichtiger<br />

Wert im Unternehmen. Der Leasingfinanzierer möchte auch<br />

jene Kunden in ihren Vorhaben bestärken, die sich für den<br />

vielleicht nicht immer einfachsten, aber verantwortungsvolleren<br />

Weg entscheiden: „Will heißen, dass wir Projekte, die<br />

soziale, ökologische und ethische Aspekte berücksichtigen,<br />

mit besonderem Engagement begleiten und vorantreiben<br />

möchten.“ Die Hypo Vorarlberg Leasing AG mit Sitz in<br />

Bozen ist eine Leasinggesellschaft mit 40 Mitarbeitern und ist<br />

seit 30 Jahren in Südtirol, dem Trentino und dem gesamten<br />

norditalienischen Raum tätig.<br />

Hypo Vorarlberg Leasing AG<br />

Galileo-Galilei-Straße 10 H | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 060 500<br />

info@hypovbg.it | www.hypoleasing.it<br />

Christian Fischnaller<br />

Hypo VBG Leasing


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Homeoffice – ein<br />

Erfolgsmodell auch<br />

für die Zukunft<br />

Foto © Alex Filz<br />

Tradition trifft Innovation<br />

Die Raiffeisen Landesbank Südtirol gehört mit ihren<br />

220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten<br />

Banken in Südtirol. Sie ist Zentralinstitut der Südtiroler<br />

Raiffeisenkassen und tritt gleichzeitig als Geschäftsbank,<br />

Leasing-Gesellschaft und Trägergesellschaft des Raiffeisen<br />

Offener Pensionsfonds am Markt auf. Mit der 2020 erhaltenen<br />

Zertifizierung Audit „familieundberuf“ setzt die Bank<br />

nun ein Zeichen für Familienfreundlichkeit.<br />

Die Leiterin der Abteilung Human Resources, Stephanie<br />

Pichler, spricht im Interview mit dem Magazin „Radius“<br />

über Entwicklungen in der Bankenwelt und darüber, wie wertvoll<br />

die Wertschätzung und Förderung der eigenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ist.<br />

Radius: Frau Pichler, sie arbeiten seit rund zehn Jahren in der<br />

Raiffeisen Landesbank Südtirol (RLB) und sind Leiterin der<br />

Abteilung Human Resources. Welche Akzente setzt die RLB<br />

im branchenweiten Wettkampf um die besten Köpfe?<br />

Stephanie Pichler: Unsere erfahrenen und motivierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind unser größtes Kapital, sie<br />

sind der Motor unseres jahrelangen Erfolgs. Uns ist es daher<br />

wichtig, ihnen ein attraktiver Arbeitgeber sowie verlässlicher<br />

und fairer Partner zu sein. Aus dieser Überzeugung heraus<br />

entstand die Idee für das Audit familieundberuf.<br />

Radius: Was will die RLB mit dem Audit familieundberuf<br />

erreichen?<br />

S. Pichler: Wir wollten herauszufinden, in welchen Lebensphasen<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen und<br />

welche Bedürfnisse damit zusammenhängen. In verschiedenen<br />

Workshops haben wir gemeinsam Betriebsmaßnahmen entwickelt,<br />

die helfen, den Spagat zwischen beruflichem Erfolg<br />

und privaten Erfordernissen leichter zu schaffen. Und diese<br />

Maßnahmen werden nun umgesetzt.<br />

Radius: Gerade in Pandemiezeiten eine wichtige Aufgabe. Was<br />

wünschen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?<br />

S. Pichler: Zusammengefasst würde ich sagen, eine sichere<br />

und sinnstiftende Arbeit sowie einen gesunden Arbeitsplatz.<br />

Vor allem aber Flexibilität. Bei den sich überschlagenden<br />

Ereignissen hat sich das in unterschiedlichen Formen gezeigt.<br />

Ein kleines Beispiel: Beim allerersten Lockdown haben rund<br />

40 Kolleginnen und Kollegen praktisch über Nacht ihr Büro<br />

geräumt und wurden ins Homeoffice katapultiert. Damals war<br />

viel Flexibilität sowohl vom Mitarbeiter als auch vom Arbeitsgeber<br />

gefragt. Und heute kann ich sagen: Die Anstrengung hat<br />

sich gelohnt. Der Feldversuch ist gelungen; Homeoffice und<br />

flexible Arbeitszeiten sind ein Erfolgsmodell, und wir werden<br />

dies auch nach Corona beibehalten.<br />

Radius: Flexibilität hilft vor allem Familien. Ist die RLB auch<br />

für junge Köpfe interessant?<br />

S. Pichler (lacht): Ja, ich denke schon. Die Themen nachhaltiges<br />

und innovatives Banking – Stichwort Sustainable Finance<br />

– sind für uns zentral. In diesen Bereichen tut sich bei uns im<br />

Moment sehr viel. Der Finanzmarkt ist im Umbruch und das<br />

bringt für uns als Bank neue Herausforderungen mit sich. Was<br />

wiederum gerade für junge, zielstrebige Menschen Chancen<br />

bereithält, zu wachsen und ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />

Daher sind sie bei uns genau richtig!<br />

Radius: Das klingt spannend. Können Sie uns vielleicht ein<br />

Beispiel nennen?<br />

S. Pichler: Im abgelaufenen Jahr haben wir als erste Bank<br />

in Südtirol einen Green Bond für Kleinanleger ausgege-


45<br />

Foto © Alex Filz<br />

Green Bonds – „Grüne“<br />

Anleihen für Kleinanleger<br />

ben. Das Besondere an dieser „grünen“ Anleihe ist, dass<br />

die Erlöse ausschließlich für Projekte verwendet werden,<br />

welche eine zertifizierte positive Auswirkung auf die Umwelt<br />

haben. So unterstützen wir die nachhaltige Entwicklung<br />

unseres Tätigkeitsgebiets.<br />

Stephanie Pichler,<br />

Leitung Human<br />

Resources<br />

Radius: Wird nachhaltige Entwicklung<br />

auch nach innen gelebt?<br />

S. Pichler: Diese Frage kann ich mit<br />

Ja beantworten. Seit zwei Jahren<br />

arbeitet unser Nachhaltigkeitsteam<br />

laufend Maßnahmen aus, um unsere<br />

Betriebsökologie zu verbessern und<br />

der Wertschätzung unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern gegenüber<br />

Ausdruck zu verleihen. So leben wir den<br />

Weg in Richtung Nachhaltigkeit – nach<br />

innen und nach außen.<br />

Radius: Ein konkretes Beispiel?<br />

S. Pichler: Ein tolles Erlebnis war unser erster „Green Day“<br />

im vergangenen Herbst. Bei diesem Aktionstag konnten alle<br />

interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig dabei<br />

helfen, ein Almgebiet in Latzfons von Latschenkiefern zu<br />

befreien, um so Platz für biologische Artenvielfalt zu schaffen.<br />

Ein ungewöhnlicher Arbeitstag für uns Bankangestellte, der<br />

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert hat (lacht).<br />

Ziel dieser Aktion war es, unserer Natur etwas zurückzugeben<br />

und gleichzeitig unsere Sensibilität für die ökologischen Herausforderungen<br />

zu steigern. Derartige Aktionstage sind auch<br />

für die kommenden Jahre geplant.<br />

Radius: Was möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern<br />

abschließend noch auf den Weg geben?<br />

S. Pichler: Wenn sie neugierig geworden sind und uns besser<br />

kennenlernen wollen, sollen sie Kontakt mit uns aufnehmen.<br />

Wir freuen uns darauf!<br />

Raiffeisen Landesbank Südtirol AG<br />

Abteilung Human Resources<br />

Tel. 0471 946 663<br />

rlb.personal@raiffeisen.it | www.raiffeisen.it/de/landesbank<br />

Benefits für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der RLB:<br />

• verschiedene Formen an Teilzeitarbeitsverträgen<br />

• Möglichkeit des Arbeitens im Homeoffice<br />

• flexible Arbeitszeiten (Kern- und Gleitzeiten)<br />

• bezahlte Sonderurlaube und Berücksichtigung<br />

der familiären Bedürfnisse bei der Urlaubsplanung<br />

• bunte Angebote unserer Freizeitklubs<br />

• Zusatzvorsorge: Raiffeisen Offener Pensionsfonds<br />

• Essenstickets<br />

• Krankenzusatzversicherung<br />

• Unfallversicherung, Haftpflichtversicherung<br />

• bezahlte und unbezahlte Freistellungen<br />

• Ergebnisprämie, z. T. in Form von Welfare-Leistungen<br />

• gesunde Pause<br />

Foto © Alex Filz Foto © Alex Filz<br />

Der erste Green Day – auf der Villanderer Alm


46<br />

Anzeige<br />

Athesia – Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter gestalten Zukunft mit<br />

Athesia ist auf solidem Grund gebaut. Die Unternehmensgruppe<br />

blickt auf eine über 130-jährige Erfolgsgeschichte<br />

zurück. Dabei erlebte die im Jahre 1888 in<br />

Brixen gegründete Firma zahlreiche Krisen politischer<br />

sowie wirtschaftlicher Natur. Das Erfolgsrezept für diese<br />

Krisenresistenz waren das Festhalten an traditionellen<br />

Geschäftsfeldern wie Medien, Druck, Handel und Verlag,<br />

sichere und bodenständige Entscheidungen der Geschäftsleitung<br />

und das Vertrauen in die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

Heute ist Athesia eine vielseitige Unternehmensgruppe.<br />

In den letzten Jahrzehnten wurden bestehende<br />

Geschäftsfelder kontinuierlich ausgebaut, und es kamen<br />

neue Bereiche hinzu wie Tourismus, Kalender und<br />

erneuerbare Energien. Im Zuge dieses Wachstums achtet<br />

Athesia weiterhin auf traditionelle Werte wie Sicherheit und<br />

trägt diese im Sinne der Nachhaltigkeit mit neuen Ideen<br />

und Impulsen voran.<br />

arbeitern in vier Ländern (Italien, Österreich, Deutschland,<br />

Schweiz), mit Schwerpunkt in Südtirol, ist Athesia als sicherer<br />

und zuverlässiger Arbeitgeber bekannt. Vor allem in<br />

unsicheren Zeiten, etwa der aktuellen pandemischen Krise,<br />

kommt diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit zu.<br />

Als familiengeführtes Unternehmen steht das Wohl befinden<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien<br />

Sicherer und zuverlässiger Arbeitgeber<br />

Sicherheit und Beständigkeit sind somit tragende Säulen der<br />

Firmenkultur. Mit rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mit-


47<br />

im Mittelpunkt. Dieses Ansinnen spiegelt sich insbesondere<br />

im Covid-19-Maßnahmenpaket der Geschäftsleitung wider.<br />

Im Vordergrund steht der Erhalt der Arbeitsplätze. Zu<br />

den Maßnahmen gehören neue Arbeitszeitmodelle, Gehaltsvorschüsse<br />

sowie Darlehen für Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, welche von der Krise besonders stark getroffen<br />

wurden. Auch Urlaubs vorschüsse und Direktauszahlungen<br />

der Lohnausgleichskasse sind vorgesehen.<br />

Ideen-Wettbewerbe als Chance<br />

Zumal jede Krise bekanntlich eine Chance birgt, nutzt das<br />

Unternehmen gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern die Gelegenheit, neue und sichere Wege in<br />

unsicheren Gefilden zu finden. In diesem Sinne startete die<br />

Geschäftsleitung zwei Ideen-Wettbewerbe: Der erste Appell<br />

galt der Findung neuer Geschäftsideen, die zweite Aufforderung<br />

Verbesserungsvorschlägen für ein nachhaltiges<br />

und sozialverantwortliches Handeln im Unternehmen.<br />

Alle Beiträge werden durch ein Gremium bewertet und<br />

prämiert. Mit diesen zwei Initiativen schenkt Athesia den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern demonstrativ Vertrauen<br />

und Wertschätzung; sie beteiligen sich aktiv am Entwicklungsprozess<br />

des Unternehmens. Sicherheit und gesundes<br />

Wachstum trotz Krise lautet das Gebot der Stunde, um<br />

weiterhin attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können.<br />

Athesia AG<br />

Abteilung HR<br />

Wolkensteingasse 4 | 39100 Bozen<br />

personal@athesia.it | www.athesia.com


48<br />

AKTUELL<br />

Powerfrau auf<br />

3.195 Metern<br />

Installationslehrling Sonja ist Teil<br />

jener Mannschaft, die gerade das<br />

Becherhaus saniert. Die Arbeit auf<br />

der höchsten Baustelle Südtirols ist<br />

beschwerlich. Doch Powerfrau Sonja<br />

weiß: Diese Chance bekommt man<br />

nur einmal im Leben.<br />

Minusgrade, winterliche Verhältnisse<br />

und kein fließendes Wasser. Die<br />

Bedingungen für die Sanierungsarbeiten<br />

an Südtirols höchstgelegener Schutzhütte,<br />

dem Becherhaus, sind nichts für<br />

schwache Nerven. Mittendrin in der<br />

Männermannschaft ist Installations-<br />

Lehrling Sonja Kusstatscher. Eine echte<br />

Powerfrau. Keine Sekunde lang hat<br />

Sonja gezögert: Als sie gefragt wurde,<br />

ob sie auf Südtirols höchster Baustelle<br />

mitarbeiten möchte, hat sie sofort ja<br />

gesagt. Und auch heute, bereut die<br />

junge Handwerkerin keinen Tag: „Ich<br />

war schon immer gerne in den Bergen<br />

unterwegs“, sagt Sonja, „dass ich aktiv<br />

an der Sanierung des Becherhauses mitarbeiten<br />

kann, ist ein Erlebnis für mich<br />

und es macht mich stolz.“<br />

die Baustelle auf 3.195 Metern. Dort<br />

bleiben sie für eine Woche. Gearbeitet<br />

wird von frühmorgens bis in<br />

den Abend hinein. „Motivation und<br />

Willensstärke sind wichtig“, betont<br />

Sonja, „denn egal welches Wetter es<br />

gerade gibt, gearbeitet wird immer.“<br />

Auch auf den Zusammenhalt im Team<br />

kommt es an: „. Wir leben und arbeiten<br />

auf engem Raum zusammen und<br />

das Menschliche muss passen. Gute<br />

Nerven braucht es auch, denn das<br />

Arbeiten auf 3.200 Metern zehrt auch<br />

körperlich. Man merkt, dass die Luft<br />

hier etwas dünner ist. Das Arbeiten<br />

fällt schwerer, einige Kollegen haben<br />

auch mit Übelkeit oder Kopfschmerzen<br />

zu leiden. Hier gilt es zusammenzuhalten.<br />

Denn nur gemeinsam können wir<br />

gut arbeiten.“<br />

„Mein Traumjob“<br />

„Als Installateurin muss ich auch mal<br />

schwere Sachen heben und bin viel<br />

mit Männern auf den Baustellen zusammen,“<br />

sagt Sonja, „Mir gefällt die<br />

direkte Art der Männer ich komme<br />

mit allen gut zurecht. Ich mache das,<br />

was mir gefällt und deshalb ist es mein<br />

Traumjob!“ Dieser <strong>Top</strong> Job erfordert<br />

Mut, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz.<br />

Den hat Sonja bewiesen.<br />

Motivation und Zusammenhalt<br />

Die Arbeit am Becherhaus ist beschwerlich.<br />

Ein Hubschrauber bringt<br />

Sonja und die anderen Arbeiter auf


Digitalisierung und Innovation – neue berufliche Herausforderungen<br />

Investiere in DEINE Zukunft und werde Teil der Sparkasse<br />

Digitalisierung und Innovation – neue berufliche Herausforderungen<br />

Investiere in DEINE Zukunft und werde Teil der Sparkasse<br />

Interessiert dich ein Einstieg bei der<br />

Sparkasse? Als innovatives Unternehmen<br />

bieten wir unseren Kunden<br />

moderne<br />

Interessiert<br />

Finanzdienstleistungen<br />

dich ein Einstieg bei<br />

und<br />

der<br />

Sparkasse? Als innovatives Unternehmen<br />

bieten wir unseren Kunden<br />

sind stets auf der Suche nach Mitarbeiter/Innen.<br />

Die Sparkasse bietet interessante<br />

Arbeitsbedingungen und<br />

moderne Finanzdienstleistungen und<br />

sind stets auf der Suche nach Mitarbeiter/Innen.<br />

Die Sparkasse bietet in-<br />

attraktive Konditionen. Dazu gehören<br />

interne Weiterbildungen ebenso<br />

teressante Arbeitsbedingungen und<br />

wie<br />

attraktive<br />

ein kollegiales<br />

Konditionen.<br />

Umfeld<br />

Dazu<br />

oder<br />

gehören<br />

interne Weiterbildungen<br />

gute<br />

Möglichkeiten für Quereinsteiger.<br />

ebenso<br />

Erfahre<br />

wie mehr ein kollegiales über uns, Umfeld unser oder Engagement<br />

Möglichkeiten und deine beruflichen für Quereinsteiger. Chancen. Er-<br />

gute<br />

fahre mehr über uns, unser Engagement<br />

nur und im deine Vertrieb, beruflichen in der Beratung Chancen.<br />

Nicht<br />

sowie im Anlage-, Versicherungs- und<br />

Kreditbereich: Nicht nur im Vertrieb, Die Sparkasse in der Beratung bietet<br />

auch sowie in im den Anlage-, Bereichen Versicherungs- Strategie, und Innovation,<br />

Kreditbereich: Digitalisierung Die Sparkasse und bietet Produktentwicklung<br />

auch in den Bereichen verantwortungsvolle<br />

Strategie, Innovation,<br />

abwechslungsreiche Digitalisierung Tätigkeitsfel-<br />

und Pro-<br />

und<br />

der duktentwicklung und ist stets offen verantwortungsvolle<br />

für Fach- und<br />

Führungskräfte. und abwechslungsreiche Auch Berufseinsteiger<br />

Tätigkeitsfelder<br />

und<br />

finden vielfältige<br />

ist stets<br />

Aufgabenbereiche<br />

offen für Fach- und<br />

in<br />

den<br />

Führungskräfte.<br />

Filialen oder im<br />

Auch<br />

Hauptsitz<br />

Berufseinsteiger<br />

in Bozen,<br />

finden vielfältige Aufgabenbereiche in<br />

verbunden mit Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

den Filialen oder im Hauptsitz in Bozen,<br />

verbunden mit Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Mit einer abgeschlossenen bankkaufmännischen<br />

Ausbildung und erster Berufserfahrung<br />

im Vertrieb ist auch ein Ein-<br />

Mit einer abgeschlossenen bankkaufmännischen<br />

Ausbildung und erster Berufserfahrunstieg<br />

als Berater<br />

im<br />

möglich.<br />

Vertrieb ist<br />

Weitere<br />

auch ein<br />

<strong>Jobs</strong><br />

Einstieg<br />

gibt es in<br />

als<br />

den<br />

Berater<br />

zentralen<br />

möglich.<br />

Abteilungen.<br />

Weitere <strong>Jobs</strong><br />

Zudem<br />

gibt bietet es in den die Sparkasse zentralen Abteilungen. Benefits und Zudem<br />

bietet die Sparkasse Studenten Benefits haben und<br />

Welfare-Angebote.<br />

im Welfare-Angebote. Rahmen von Orien tierungspraktika<br />

Studenten haben<br />

oder im Rahmen Studentenjobs von Orien die tierungspraktika<br />

Möglichkeit,<br />

oder Studentenjobs die Möglichkeit,<br />

Die Sparkasse wurde 1854 gegründet,<br />

ist eine der bedeutendsten un-<br />

Die Sparkasse wurde 1854 gegründet,<br />

ist eine der bedeutendsten unabhängigen<br />

Sparkassen Italiens und<br />

abhängigen Sparkassen Italiens und<br />

bekannt als innovative und starke<br />

bekannt als innovative und starke<br />

Regionalbank. Mit ca. 1300 Mitarbeitern<br />

Regionalbank. Mit ca. 1300 Mitarbeitern<br />

ist<br />

ist<br />

sie<br />

sie<br />

einer<br />

einer<br />

der<br />

der<br />

größten<br />

größten<br />

Arbeitgeber<br />

Arbeitgeber<br />

in<br />

in<br />

Südtirol.<br />

Südtirol.<br />

Von<br />

Von<br />

den<br />

den<br />

insgesamgesamt<br />

107 107 Filialen Filialen befinden befinden sich sich<br />

ins-<br />

61 61 in in Südtirol. Südtirol.<br />

erste Einblicke in das Bankwesen zu<br />

erhalten. Darüber hinaus bietet die Sparkasse<br />

erste Einblicke jedes Jahr in das Ausbildungsplätze<br />

Bankwesen zu<br />

zur/zum erhalten. Darüber Bankkauffrau/-mann hinaus bietet die Sparkasse<br />

(d.h. jedes studieren Jahr Ausbildungsplätze<br />

& arbeiten) Studi-<br />

sowie<br />

duale<br />

enplätze zur/zum und Bankkauffrau/-mann Traineestellen. sowie<br />

duale (d.h. studieren & arbeiten) Studienplätze<br />

Fragen und an Karin Traineestellen.<br />

3<br />

Fischnaller,<br />

Verantwortliche<br />

3 Fragen an Karin<br />

Fischnaller,<br />

für Recruiting &<br />

Verantwortliche<br />

Employer Branding<br />

für Recruiting &<br />

Employer Branding<br />

Worauf achtet die<br />

Sparkasse<br />

Worauf achtet<br />

besonders<br />

die<br />

Sparkasse<br />

bei der<br />

besonders<br />

wichtigsten bei der Kandidatenauswahl?<br />

Aspekte neben den<br />

Kandidatenauswahl?<br />

Die<br />

fachlichen Die wichtigsten Kompetenzen Aspekte sind neben eine den positive<br />

fachlichen Grundeinstellung, Kompetenzen Freude sind eine und positive<br />

Grundeinstellung, am Gestalten, Freude die Bereitschaft und Mo-<br />

Motivation<br />

Verantwortung tivation am Gestalten, zu übernehmen die Bereitschaft und vor<br />

allem Verantwortung Werte wie zu übernehmen Respekt und und Zuverlässigkeit.<br />

allem Werte Zudem wie Respekt sollte sich und ein/eine Zuver-<br />

vor<br />

zukünftige/r lässigkeit. Zudem Mitarbeiter/in sollte sich zu 100% ein/eine mit<br />

der zukünftige/r Sparkasse Mitarbeiter/in als Arbeitgeber zu 100% identifizieren,<br />

der Sparkasse die Unternehmenswerte als Arbeitgeber identifizie-<br />

und -ziele<br />

mit<br />

teilen ren, die und Unternehmenswerte offen sein für Veränderung und -ziele<br />

und teilen Neues. und offen sein für Veränderung<br />

und Neues.<br />

Welche Kompetenzen und beruflichen<br />

Fähigkeiten werden in Zukunft<br />

Welche Kompetenzen und beruflichen<br />

Fähigkeiten werden in Zukunft<br />

benötigt?<br />

benötigt?<br />

Wir müssen uns heute auf die Herausforderungen<br />

einer sich verändernden<br />

Wir müssen uns heute auf die Herausforderungen<br />

einer sich verändernden<br />

Welt vorbereiten und dürfen niemals<br />

Welt vorbereiten und dürfen niemals<br />

stehen<br />

stehen<br />

bleiben.<br />

bleiben. Daher<br />

Daher<br />

werden<br />

werden<br />

in<br />

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Zukunft<br />

Zukunft<br />

vor<br />

vor<br />

allem<br />

allem<br />

der<br />

der Umgang<br />

Umgang<br />

mit<br />

mit<br />

der<br />

der<br />

digitalen<br />

digitalen<br />

Welt, „Customer Experience“, Big-Data-Technologien<br />

zur Auswertung großer großer<br />

Datenmengen usw. als Grundvorausset-<br />

Big-Da-<br />

zung für viele Bereiche erforderlich sein.<br />

Neben digitalen Kompetenzen werden<br />

zung künftig für viele das Bereiche agile Projektmanagement,<br />

erforderlich sein.<br />

Neben das Arbeiten digitalen in Kompetenzen sozialen Netzwerken werden<br />

künftig und im das Team, agile die Projektmanagement,<br />

Fähigkeit sich selbst<br />

das zu führen, Arbeiten sowie in sozialen die Bereitschaft Netzwerken zum<br />

und lebenslangen im Team, die Lernen Fähigkeit wichtiger sich selbst denn je.<br />

zu führen, sowie die Bereitschaft zum<br />

lebenslangen<br />

Der „Kunde<br />

Lernen<br />

im Mittelpunkt“<br />

wichtiger denn<br />

– der/die<br />

je.<br />

„Mitarbeiter/in im Mittelpunkt“?<br />

Der „Kunde im Mittelpunkt“ – der/die<br />

Es ist unsere Aufgabe, die Mitarbeiter/Innen<br />

in ihrer beruflichen und persönlichen<br />

„Mitarbeiter/in im Mittelpunkt“?<br />

Es ist unsere Aufgabe, die Mitarbeiter/Innen<br />

in ihrer beruflichen und persönlichen<br />

Entwicklung zu unterstützen, um ihre Fähigkeiten<br />

so gut wie möglich entfalten zu<br />

Entwicklung zu unterstützen, um ihre Fähigkeiten<br />

so gut wie möglich entfalten zu<br />

können. Bereits bei Arbeitsbeginn wird ein<br />

können.<br />

Einführungsplan<br />

Bereits bei<br />

erstellt<br />

Arbeitsbeginn<br />

und je<br />

wird<br />

nach<br />

ein<br />

Profil<br />

Einführungsplan<br />

werden Entwicklungspfade<br />

erstellt und je<br />

festgelegt.<br />

nach Profil<br />

Individuelle<br />

Entwicklungspfade Aus- und Weiterbildung festgelegt. wird In-<br />

in<br />

werden<br />

dividuelle der Sparkasse Aus- und großgeschrieben Weiterbildung wird und in zum<br />

der Großteil Sparkasse über großgeschrieben unsere Sparkasse-Academy<br />

und zum<br />

Großteil organisiert. über unsere Unser Ziel Sparkasse-Academy<br />

ist es, für die Mitarbeiter/Innen<br />

Unser das Ziel ideale ist es, Arbeitsumfeld, für die Mitar-<br />

die<br />

organisiert.<br />

beiter/Innen passende das Arbeitsstelle ideale Arbeitsumfeld, und das richtige die<br />

passende Team zu Arbeitsstelle identifizieren, und damit das sich richtige diese<br />

Team mit unserer zu identifizieren, Unterstützung damit sich in einer diese sich<br />

mit rasch unserer verändernden Unterstützung Welt in zurechtfinden<br />

einer sich<br />

rasch und bereit verändernden sind sich Welt dem zurechtfinden<br />

ständigen Wandel<br />

bereit anzupassen sind sich und dem ihm ständigen mit Freude Wan-undel<br />

Motivation anzupassen begegnen. und ihm mit Freude und<br />

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Motivation zu begegnen.<br />

Interesse? Besuche unsere<br />

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jobs.sparkasse.it<br />

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Bewerbung.<br />

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50<br />

Anzeige<br />

Steile Karriere mit<br />

dem „Dolomiten“-Markt<br />

Inserieren, suchen, finden – der „Dolomiten“-Markt und<br />

dessen Online-Version haben schon zahlreichen Südtirolerinnen<br />

und Südtirolern zu ihrem Traumberuf verholfen.<br />

Sie sind nämlich die besten Plattformen, wenn es darum<br />

geht, motivierte Bewerber und suchende Unternehmen<br />

unkompliziert zusammenzubringen.<br />

Seit 2006 steht sowohl die gedruckte als auch die digitale<br />

Version des „Dolomiten“-Marktes der ganzen Provinz<br />

zur Verfügung und hat sich über die Jahre zur ersten Wahl<br />

der Südtiroler entwickelt, wenn es um das Thema Annoncen<br />

geht. Wöchentlich werden dort die topaktuellen Angebote<br />

veröffentlicht, – verpackt als klassische Wortanzeigen oder<br />

auffallende Formatanzeigen.<br />

Samstag ist Markt-Tag<br />

Es ist die Vielfalt, die den „Dolomiten“-Markt sowie das<br />

Online-Pendant so erfolgreich macht. Denn auf beiden Plattformen<br />

findet der Leser Annoncen verschiedenster Produkte:<br />

Fahrzeuge und Immobilien sowie Partnerschaftsanzeigen<br />

und Inserate in der Rubrik „Fundgrube“ gehören seit jeher<br />

zum Repertoire des „Dolomiten“-Markts. Ergänzt wird die<br />

Samstags-Beilage durch wissenswerte Beiträge über Neuheiten<br />

auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt, Infos zu den<br />

Themen Auto und Motor sowie Liebe und Partnerschaft.<br />

Bei den Inserenten besonders beliebt bleibt weiterhin der<br />

Klassiker der sogenannten „kombinierten Schaltung“: Die<br />

Veröffentlichung des Inserates erfolgt dabei in der Mittwochs-Beilage<br />

des Tagblattes „Dolomiten“, im „Wirtschaftskurier“<br />

und zusätzlich 14 Tage auf der Internetseite<br />

www.dolomitenmarkt.it.<br />

Ein weiterer Clou: Nutzer mit einer Unternehmensprofilseite<br />

können all ihre Online-Stellenanzeigen nach ihren individuellen<br />

Wünschen über den Online-Designer selbst gestalten.<br />

So hat sich www.dolomitenmarkt.it zu einem wahren<br />

Hingucker entwickelt. Allein in den letzten sechs Monaten<br />

hat die Seite rund 1.300.000 Millionen Aufrufe* generiert,<br />

wobei knapp die Hälfte aller Klicks auf die Rubrik der Stellenangebote<br />

zurückzuführen war.<br />

Inserieren ist kinderleicht<br />

Unter www.dolomitenmarkt.it kann man rund um die Uhr<br />

Inserate aufgeben. Zusätzlich wird eine kompetente und<br />

persönliche Betreuung in den Athesia-Buch-Filialen in Bozen,<br />

Meran, Brixen, Bruneck, Sterzing und Schlanders, per<br />

E-Mail an anzeigen@athesia.it oder telefonisch unter der<br />

Telefonnummer 0471 081 600 geboten.<br />

* Stand Google Analytics: Juli 2020 – März <strong>2021</strong><br />

Unternehmensprofilseiten als Highlight<br />

Seit Juli 2020 erstrahlt die Online-Ausgabe www.dolomitenmarkt.it<br />

in einem ganz neuen Kleid: eine übersichtliche Gestaltung<br />

der Anzeigenrubriken, neue Upselling-Optionen, wie<br />

Premium-Anzeigen und Inserate der Woche, und ein praktischer<br />

Merkzettel sind neben einer sicheren und bequemen<br />

Zahlungsmodalität nur einige der vielen Optimierungen.<br />

Mit den brandneuen Unternehmensprofilseiten https://www.<br />

dolomitenmarkt.it/unternehmensprofile/ haben Südtiroler<br />

Arbeitgeber nun die Möglichkeit, sich mit einer großzügigen<br />

Firmenbeschreibung auf www.dolomitenmarkt.it zu präsentieren.<br />

Dabei werden alle offenen Stellenangebote des<br />

Unternehmens gesammelt dargestellt. Initiativbewerbungen<br />

können direkt von der Portalseite über E-Mail verschickt, Firmenbilder,<br />

Benefits und ein YouTube-Link zu einem Video des<br />

Unternehmens können leicht zugänglich eingebunden werden.


Präsentieren Sie<br />

Ihr Unternehmen<br />

auf www.dolomitenmarkt.it<br />

und profitieren Sie von<br />

zahlreichen Vorteilen<br />

Eigenes Firmenprofil mit Darstellung Ihres<br />

Firmenlogos, der Kontaktdaten und einer<br />

Verlinkung auf Ihre Homepage<br />

Umfangreiche Unternehmensbeschreibung<br />

mit Einbindung von Bildern, Benefits und Youtube-<br />

Video-Link<br />

alle aktuellen offenen Stellenanzeigen Ihres<br />

Unternehmens auf einem Blick gesammelt<br />

Initiativbewerbungen direkt per E-Mail erhalten<br />

Listung als <strong>Top</strong>-Unternehmen im Bereich der<br />

Unternehmensprofilseiten<br />

Formatierte Online-Stellenanzeigen<br />

nach Ihrem individuellen Design einrichten<br />

Optische Hervorhebung Ihrer formatierten<br />

Online-Stellenanzeigen auf unserer Plattform<br />

Unternehmensprofil und formatierte Online-Anzeigen<br />

jederzeit selbst vom Unternehmen änderbar<br />

Upselling-Optionen auf Premium-Anzeigen und<br />

Inserate der Woche<br />

Kompetente und persönliche Betreuung<br />

und Hilfestellung bei Einrichtung Ihrer Unternehmensprofilseite<br />

und Ihrer formatierten Online-<br />

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365 Tage lang uneingeschränkt<br />

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Angebot gültig bis 31.12.<strong>2021</strong>


52<br />

AKTUELL<br />

Mit Engagement<br />

und Hingabe<br />

Sie haben maßgeblich zum Erfolg ihrer<br />

Unternehmen beigetragen. <strong>2021</strong><br />

feiern diese Mitarbeiter berufliche<br />

Jubiläen – und blicken voller Stolz<br />

und Zufriedenheit auf die vergangenen<br />

Jahre zurück.<br />

Vom schüchternen Mädchen zur<br />

kompetenten Abteilungsleiterin<br />

Vor 30 Jahren startete Angelika<br />

Gruber ihre berufliche Laufbahn<br />

bei der Firma „duka“, die seit 1979<br />

hochwertige Duschkabinen herstellt.<br />

Das damals 17-jährige schüchterne<br />

Mädchen ist heute die<br />

kompetente Leiterin der<br />

Klebeabteilung, die ein<br />

Team von 16 männlichen<br />

Kollegen souverän<br />

führt. Ihr Aufgabengebiet<br />

umfasst unter anderem<br />

die Einteilung der zu<br />

produzierenden Duschkabinen,<br />

die Qualitätskontrolle<br />

und die Organisation aller<br />

relevanten Abläufe. „Als<br />

ich vor 30 Jahren angefangen habe,<br />

waren die Dimensionen viel kleiner“,<br />

Angelika Gruber,<br />

Leiterin der<br />

Klebeabteilung bei Duka<br />

erinnert sich Angelika Gruber. „Das<br />

gesamte Team bestand aus 30 bis<br />

40 Mitarbeitern und jeder von uns<br />

hat diverse Aufgaben übernommen.“<br />

In diese Aufgaben wurde sie schrittweise,<br />

meistens dank Schulungen<br />

durch Kollegen, eingeführt. „Bevor<br />

ich Anfang der 2000er Jahre in die<br />

Klebeabteilung gewechselt bin, habe<br />

ich Duschkabinen zusammengebaut<br />

und Arbeiten übernommen, die im<br />

Zusammenhang damit standen“,<br />

erklärt Angelika Gruber. Seitdem hat<br />

sich ihr Aufgabengebiet stetig verändert:<br />

„Die Arbeitsprozesse<br />

in der Klebeabteilung sind<br />

anspruchsvoll und leben<br />

von präziser Handarbeit.<br />

Die Geräte und Maschinen,<br />

mit denen wir<br />

arbeiten, sind innovativ<br />

und hoch technologisch.<br />

Zudem kommen regelmäßig<br />

neue Produkte dazu – da ist<br />

Flexibilität genauso gefragt<br />

wie Genauigkeit und Lernbereitschaft.“<br />

An die letzten 30 Jahre<br />

hat die Abteilungsleiterin viele<br />

schöne Erinnerungen: „Besonders gut<br />

gefallen mir die Wertschätzung und<br />

der Zusammenhalt der Kollegen, der<br />

nicht nur in stressigen Situationen<br />

zum Ausdruck kommt.“<br />

Die Wertschätzung ist<br />

die größte Motivation<br />

Hannes Kinzner hat die Landwirtschaftsschule<br />

abgeschlossen. Doch für<br />

ihn stand ein Branchenwechsel<br />

schon früh<br />

fest. „1995 bin ich<br />

zu Wolf System<br />

gekommen,<br />

wo ich seitdem<br />

beschäftigt<br />

bin“, erklärt der<br />

heutige Produktionsleiter.<br />

„Nach<br />

einigen Jahren auf Hannes Kinzner,<br />

Produktionsleiter<br />

Montage in verschiedenen<br />

Bereichen<br />

bei Wolf System<br />

unserer Firma, wechselte ich in die<br />

damals fünf Mann starke Produktion.<br />

Im Laufe der Zeit und mit dem Wachsen<br />

der Firma, übernahm ich weitere<br />

Aufgaben, mehr Verantwortung wurde


AKTUELL<br />

53<br />

mir übertragen.“ Zu seinen Kernaufgaben<br />

gehören heute die Organisation<br />

und der Überblick über die gesamte<br />

Produktion, die Personaleinteilung und<br />

-führung sowie Absprachen mit Kollegen<br />

aus anderen Abteilungen.<br />

„Bereits von Anfang an hat mir gut<br />

gefallen, dass ich nicht in ein Aufgabengebiet<br />

hineingezwungen wurde,<br />

sondern dass ich mich frei entwickeln<br />

konnte. Es war für mich sehr hilfreich,<br />

dass ich vieles selbst entscheiden<br />

konnte“, resümiert der langjährige<br />

Mitarbeiter von Wolf System/<br />

Wolf Haus. „Die größte Motivation<br />

für mich ist, wenn man mit seinen<br />

Mitarbeitern auf ein gelungenes<br />

Projekt zurückblicken kann und so<br />

das Wachsen der Firma miterlebt. Das<br />

Wertschätzen jedes einzelnen Mitarbeiters<br />

und seiner Leistung, die zum<br />

Gelingen des gesamten Ablaufes notwendig<br />

ist, haben für mich eine große<br />

Bedeutung. Es ist mir wichtig diese<br />

Form von Wertschätzung weiterhin in<br />

unserer Firma lebendig zu erhalten.“<br />

Durch Wandel zum Erfolg<br />

Seit 40 Jahren ist Michael Munter Teil<br />

des Teams von Athesia Druck.<br />

„Ich habe 1981 die Lehre<br />

als Offsetdrucker<br />

hier absolviert und<br />

anschließend zehn<br />

Jahre in derselben<br />

Abteilung gearbeitet“,<br />

erklärt er<br />

seine berufliche<br />

Michael Munter,<br />

Abteilungsleiter Bogenoffsetdruck<br />

bei Athesia Druck<br />

Laufbahn im<br />

Unternehmen. Es<br />

folgten Stationen<br />

im Zeitungsbetrieb<br />

und Verkaufsinnendienst. Als<br />

die Umstellung von analog auf digital<br />

die Einführung eines umfassenden<br />

Qualitätsmanagements erforderlich<br />

machte, übernahm Michael Munter<br />

2007 zusammen mit einem Kollegen<br />

den Aufbau. 2012 bekam er schließlich<br />

das Angebot, die Leitung der Abteilung<br />

Bogenoffsetdruck zu übernehmen. In<br />

seiner Position als Abteilungsleiter ist er<br />

für die Überwachung der Produktion,<br />

den Einkauf der Druckhilfsmittel und<br />

die Schichtplanung der Mitarbeiter<br />

verantwortlich. Es sind die immer wieder<br />

neu auftauchenden Herausforderungen,<br />

die seine Arbeit nie langweilig<br />

werden lassen. Michael Munter: „Eine<br />

der schönsten Erfahrungen ist, wenn<br />

man den positiven Einfluss der eigenen<br />

Arbeit auf die Produktionsprozesse und<br />

die Produktqualität sieht. Es ist sehr<br />

motivierend, wenn man grünes Licht<br />

von der Geschäftsleitung bekommt,<br />

Investitionen in neue Maschinengenerationen<br />

zu tätigen, die sich später als<br />

goldrichtig erweisen.“<br />

Freude an neuen<br />

Herausforderungen<br />

„Als ich vor<br />

25 Jahren bei der<br />

Firma angefangen<br />

habe, war ich der<br />

einzige Mitarbeiter<br />

in der Arbeitsvorbereitung“,<br />

Dietmar Gruber,<br />

erinnert sich<br />

bei Tip <strong>Top</strong> Fenster<br />

Dietmar Gruber<br />

an die Anfänge beim Unternehmen Tip<br />

<strong>Top</strong> Fenster. Seine Ausbildung hat er<br />

allerdings auf einem anderen Gebiet<br />

gemacht: „Ich habe die damalige Gewerbeoberschule<br />

mit der Fachrichtung<br />

Elektronik besucht und anschließend<br />

einen Fortbildungskurs in Automation<br />

absolviert. Nach ein paar beruflichen<br />

Stationen in anderen Firmen<br />

hat mich mein jetziger Chef gefragt,<br />

ob ich in sein Unternehmen<br />

wechseln möchte, das damals in<br />

der Aufbauphase war. Mich hat<br />

dieses Angebot sofort gereizt<br />

und so habe ich bei Tip <strong>Top</strong><br />

Fenster angefangen.“ Seitdem<br />

haben sich sowohl die Größe<br />

des Unternehmens als auch das<br />

Aufgabengebiet von Dietmar Gruber<br />

verändert: „Ich bin heute dafür zuständig,<br />

alle für die Produktion erforderlichen<br />

Arbeiten vorzubereiten, damit die<br />

Prozesse ungestört ablaufen können.“<br />

Zu dieser verantwortungsvollen Tätigkeit<br />

gehört das digitale Zeichnen der<br />

künftigen Elemente nach bestimmten<br />

Vorgaben. „Es ist sehr wichtig, alle Details<br />

gut durchzudenken, um Fehler zu<br />

vermeiden, die die Produktion negativ<br />

beeinflussen.“<br />

Als besonders schön beschreibt Dietmar<br />

Gruber die Momente, in denen<br />

er auf die abgeschlossene Baustelle<br />

zurückblickt und sich das gelungene<br />

Ergebnis anschaut: „Die Gewissheit,<br />

dass ich mit meiner Arbeit dazu<br />

beigetragen habe, erzeugt in mir ein<br />

Gefühl der Zufriedenheit. Ich würde<br />

mich immer wieder für diesen Job in<br />

diesem Unternehmen entscheiden,<br />

weil man hier als Mitarbeiter sehr<br />

wertgeschätzt wird.“<br />

Gute Kommunikation<br />

als Erfolgs-Geheimnis<br />

Mit 15 begann Andreas Schötzer seine<br />

Lehre bei Plattner AG. Im Laufe<br />

der letzten 25 Jahre bildete er<br />

sich mit Kursen und Lehrgängen<br />

kontinuierlich weiter und leitet<br />

heute als Vorarbeiter das Team<br />

auf der Baustelle. „Ich kontrolliere<br />

die ausgeführten Arbeiten und<br />

bin Ansprechpartner für Planer,<br />

Kunden oder Architekten“, erklärt<br />

er. Nicht nur sein Aufgabengebiet<br />

hat sich in den letzten zweieinhalb<br />

Jahrzehnten verändert – auch<br />

die Herausforderungen haben sich<br />

gewandelt: „Die Arbeiten werden<br />

immer anspruchsvoller, die Bauzeit<br />

immer kürzer. Da ist Anpassungsfähigkeit<br />

gefragt – auch in Bezug auf<br />

die stark ausgeprägte Interkulturalität<br />

auf der Baustelle.“<br />

Ganz besonders schätzt Andreas Schötzer<br />

die Vielseitigkeit seines <strong>Jobs</strong>: „Vom<br />

Rohbau bis hin zur Fertigstellung des<br />

Projekts gibt es viele Aufgaben, die<br />

ich als Vorerbeiter übernehme. Wir<br />

sind ein eingespieltes Team, in dem<br />

sich die Kollegen gut<br />

verstehen und<br />

regelmäßig<br />

austauschen.“<br />

Die gelungene<br />

Kommunikation<br />

innerhalb<br />

des Betriebs<br />

empfindet<br />

der erfahrene<br />

Vorarbeiter<br />

als besonders<br />

Andreas Schötzer,<br />

Vorarbeiter bei Plattner<br />

wertvoll: „Der Geschäftsführer findet<br />

immer Zeit für ein Gespräch. Es<br />

gefällt mir außerdem, dass wir uns als<br />

Mitarbeiter bei Entscheidungsfindungen<br />

einbringen können.“


54<br />

Anzeige<br />

Arbeit 4.0 bei DATEF<br />

Nicht erst seit der Krise liegen digitale und smarte Arbeitsmodelle<br />

im Trend. Der Südtiroler IT-Dienstleister DATEF<br />

setzt intern schon seit Jahren auf agiles, selbstständiges<br />

Arbeiten, offene Kommunikation und flache Hierarchien.<br />

Christian Schatzer, Leiter People & Organisation, Marketing<br />

DATEF, hat mit seinem Team ein Modell entwickelt, das die<br />

Menschen in den Mittelpunkt stellt und seine Arbeitswelten<br />

bedarfsgerecht gestaltet.<br />

anstaltungen gemeinsame Erlebnisse<br />

schaffen. Und mit etwas Originalität<br />

und Humor haben wir es auch<br />

geschafft, eine echt tolle virtuelle<br />

Weihnachtsfeier ins Leben zu rufen …<br />

und bis spät in den Abend ausgelassen zu<br />

feiern – der harte Kern auch bis in die<br />

frühen Morgenstunden.<br />

Foto © Bernhard Aichner<br />

Christian Schatzer,<br />

Leiter People & Organisation,<br />

Marketing DATEF<br />

Radius: Welche Herausforderungen stellt<br />

Arbeit 4.0 an DATEF?<br />

Christian Schatzer: Arbeit 4.0 bedeutet für uns mehr als<br />

nur mobiles Arbeiten. Es gilt, ein optimales Zusammenspiel<br />

von Menschen, Arbeitsprozessen und Systemen und deren<br />

zunehmende Echtzeitvernetzung in hybriden und digitalen<br />

Arbeitsumgebungen zu ermöglichen. Die Herausforderungen<br />

sind dabei vielschichtig. Für die Mitarbeiter flexibilisiert die<br />

Arbeit im digitalen Raum Arbeitsort und -zeit, entgrenzt aber<br />

ihr privates Umfeld. Das benötigt eine hohe Selbstorganisation<br />

und Balancefindung. Es braucht Initiativen, die trotz Distanz<br />

Bindung, Zugehörigkeit und Orientierung schaffen, Mitgestaltung<br />

ermöglichen und Gemeinschaft fördern – kurzum, es<br />

braucht neue Wege im Engagement der Mitarbeiter.<br />

Radius: Wie sieht Smart Working aktuell bei DATEF aus?<br />

C. Schatzer: Als IT-Dienstleister nutzen wir den technologischen<br />

Vorteil, selbst Bereitsteller von cloudbasierten, zeit- und<br />

standortunabhängigen IT-Lösungen zu sein. Unsere Mitarbeiter<br />

arbeiten je nach Bedarf und Tätigkeit im Homeoffice,<br />

Office oder beidem. Die Arbeitszeiten können dabei flexibel<br />

gestaltet werden, das galt auch schon vor Corona. Wir legen<br />

Wert auf autonome Arbeitsabläufe und ergebnisorientiertes<br />

Arbeiten. Den Rahmen dazu bilden Zielvereinbarungen, Prämiensysteme<br />

sowie regelmäßige Jahres-, Entwicklungs- und<br />

Feedbackgespräche mit den Führungskräften. Kommuniziert<br />

wird über integrierte Systeme. Social Media nutzen wir als Infopoint<br />

und zum ungezwungenen Austausch. Etabliert haben<br />

sich darüber hinaus Online-Events, die abseits von Präsenzver-<br />

Radius: Welche Initiativen plant DATEF zu Arbeit 4.0?<br />

C. Schatzer: 2020 haben wir unsere gesamten Unternehmensprozesse<br />

reorganisiert und in ein 360-Grad-System integriert<br />

und können so die Prozesse besser steuern, messen, optimieren<br />

oder bei Bedarf neu gestalten. Wir kennen die benötigten<br />

Rollen und Kompetenzen entlang der Prozesskette und<br />

können so Mitarbeiter individuell besser fördern und gezielt<br />

deren operative und strategische Entwicklung gestalten.<br />

Darauf aufbauend haben wir ein Modell entwickelt, das die<br />

Sichtweise des Mitarbeiters einnimmt und seine Erfahrungen<br />

mit DATEF beleuchtet. Das heißt, alle Stationen und<br />

Berührungspunkte vom Onboarding über Tätigkeit und<br />

Arbeitsumfeld, Lohn und Benefits, Kompetenz- und Karriereentwicklung,<br />

Teambuilding, interne Kultur bis hin zum<br />

Austritt werden analysiert und hinterfragt. Dadurch können<br />

wir Maßnahmen und Initiativen auf den Mitarbeiter abstimmen<br />

und jene Bereiche verbessern und weiterentwickeln, die<br />

für ihn wirklich relevant bzw. kritisch sind.<br />

WIR SIND FÜHRENDER ANBIETER IM BEREICH IT BERATUNG UND IT DIENSTLEISTUNG<br />

ARBEITE MIT UNS!<br />

PRODUCT SPECIALIST<br />

SENIOR CITRIX<br />

SYSTEM ENGINEER<br />

MICROSOFT<br />

CLOUD SPECIALIST<br />

Datef AG | Business Park Luigi Negrelli Strasse 13 | I-39100 Bozen | Tel. 0471 066 500 | info@datef.it | www.datef.it


Anzeige<br />

Alperia als innovativer Arbeitgeber<br />

Die Pandemie hat die Arbeitswelt radikal verändert.<br />

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im<br />

Homeoffice, Flexibilität und Innovation sind gefragter<br />

denn je. Das weiß auch Alperia, mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber<br />

in Südtirol. Der Energiedienstleister setzt bereits<br />

seit einigen Jahren auf einen tiefgreifenden Wandlungsprozess<br />

und treibt die interne Digitalisierung voran, um<br />

widerstandsfähiger und krisensicherer zu sein.<br />

Eine Krise kann auch<br />

immer eine Chance sein:<br />

Die positiven Effekte nach mehreren Monaten Homeoffice<br />

haben sich bestätigt, sowohl im Hinblick auf die Produktivität<br />

der Mitarbeiter als auch auf die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf durch mehr Flexibilität und Zeitersparnis, etwa weil<br />

Fahrten zum Arbeitsplatz wegfallen. Das ist zudem ein weiterer<br />

Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, also ganz im Sinne der<br />

Werte von Alperia. Deshalb soll die agile Arbeitsweise, also<br />

das Arbeiten fern vom Arbeitsplatz, auch nach dem Covid-<br />

19-Notstand in alternierender Form beibehalten werden.<br />

Dafür wurden in den vergangenen Monaten Gespräche mit<br />

den Gewerkschaften geführt, und es wurde ein Abkommen<br />

unterzeichnet, welches das agile Arbeiten künftig regelt.<br />

Dass diese Strategie funktioniert, zeigte sich erstmals im<br />

März 2020, als es gelungen war, aufgrund der Covid-<br />

19-Krise mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

innerhalb weniger Tage mit der entsprechenden technischen<br />

Ausstattung von Zu Hause aus arbeiten zu lassen. Eine Umfrage<br />

zum Homeoffice, an der sich 80 Prozent der betroffenen<br />

Personen beteiligt hatten, zeigte, dass diese Arbeitsweise bei<br />

der Mehrheit zu einer höheren Motivation und Autonomie<br />

geführt hat und von allen sehr geschätzt wurde. „Für einen<br />

tiefgreifenden Wandel ist aber nicht nur die technische Ausstattung<br />

notwendig, wichtig ist auch die Unternehmenskultur“,<br />

sagt Johanna Vaja, Direktorin von Human Resources und Organisation<br />

bei Alperia. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

müssen bereit dafür sein und motiviert mitmachen. Wir setzen<br />

deshalb auf Lernbereitschaft und Selbstverantwortung und<br />

bieten individuelle Entwicklungsmöglichkeiten, ein familienfreundliches<br />

Umfeld für Mütter und Väter sowie Vielfalt und<br />

Chancengleichheit in allen Tätigkeiten.“ Das bestätigen auch<br />

die Zahlen von Alperia: Der Frauenanteil in der gesamten Unternehmensgruppe,<br />

einem technischen und traditionell männerdominierten<br />

Sektor, konnte in den vergangenen Jahren auf<br />

23 Prozent gesteigert werden, im mittleren Management sind<br />

17 Prozent der Führungskräfte Frauen, mehr als 80 Prozent<br />

der Väter nehmen den Vaterschaftsurlaub in Anspruch. Ein<br />

Welfareprogramm, die finanzielle Unterstützung bei der Kleinkindbetreuung,<br />

flexible Arbeitszeiten und die Anpassung der<br />

Arbeitszeit bei familiärer Notwendigkeit sind nur einige Punkte,<br />

mit denen Alperia ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern will.<br />

Talent-Programm und Leadership-Workshops<br />

Um die Herausforderungen der kommenden Jahre anzugehen<br />

und die Arbeits- und Führungskultur an die Zeiten von<br />

Homeoffice und Digitalisierung anzupassen, legt Alperia<br />

großen Wert auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter und besonders der Führungskräfte. Leadership-<br />

Workshops und Kurse zum digitalen Wandel werden ebenso<br />

regelmäßig organisiert wie das Talent-Programm, bei dem<br />

eine Gruppe von besonders leistungsstarken und kompetenten<br />

jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgewählt wird,<br />

die ein individuelles Förderprogramm durchläuft.<br />

Motivation ist ein Schlüsselelement für Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter und ein Aspekt, in den Alperia auch weiterhin<br />

mit Überzeugung investieren wird. Regelmäßige Umfragen<br />

zum Betriebsklima und zur Mitarbeiterzufriedenheit, jährliche<br />

Feedbackgespräche und zahlreiche Weiterbildungsgebote sind<br />

Initiativen, mit denen der Teamgeist und damit auch Alperia<br />

selbst gestärkt werden sollen. „Denn nur mit dem Engagement<br />

und der Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gelingt es uns, unsere Arbeit gut zu erledigen und unsere Vision<br />

einer nachhaltigen Energiezukunft voranzubringen. Und<br />

gemeinsam nicht nur zur Entwicklung der Unternehmensgruppe,<br />

sondern auch zur Entwicklung Südtirols beizutragen“, so<br />

das Resümee von Johanna Vaja.<br />

Alperia AG<br />

Zwölfmagreienerstraße 8 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 986 111<br />

info@alperia.eu | www.alperiagroup.eu/karriere


Fachkräfte, die’s drauf haben<br />

Nur wer persönlich die Gelegenheit<br />

hatte, Werkstatt-, Baustellen- oder<br />

Studioluft zu schnuppern weiß: Berufe<br />

im Handwerk haben weit mehr<br />

zu bieten als bekannt ist. Und spätestens<br />

seit Corona ist klar: Profis im<br />

Handwerk wird es immer brauchen.<br />

Schon als Kind wird einem häufig<br />

die Frage gestellt: Was möchtest<br />

du denn werden, wenn du groß bist?<br />

Während für einige der Berufswunsch<br />

schon glasklar ist, zerbrechen sich andere<br />

viele Monate den Kopf. Besonders<br />

im Mittelschulalter, wo die Entscheidung<br />

zur Berufswahl ansteht, hadern<br />

viele mit sich selbst, welches der richtige<br />

Weg sein könnte. Junghandwerkerobmann<br />

und Bauunternehmer aus<br />

Montan Alexander Dallio hat hierzu<br />

eine klare Botschaft: „Egal welchen<br />

Beruf du wählst, wichtig ist, dass er dir<br />

Spaß macht und Erfüllung bringt.“<br />

Besonders für die jüngeren Generationen<br />

sind Glück und Erfüllung im Beruf<br />

wichtig. Viele Jugendliche finden<br />

diese Genugtuung im Handwerk und<br />

können von dem Augenblick erzählen,<br />

in dem der Stolz auf die eigene Arbeit<br />

am größten ist. Es ist jener Moment,<br />

für den sie alles geben. Es ist jener<br />

Moment, in dem sie ihr Werk bzw.<br />

ihre Leistung begutachten. „Das Schöne<br />

an unserem Beruf ist, dass wir am<br />

Ende eines Arbeitstages ein konkretes<br />

Ergebnis vor Augen haben, das mit<br />

den eigenen Händen geschaffen wurde<br />

und mit dem man einen Kundentraum<br />

erfüllt hat“, erzählt auch die Tapeziererin<br />

und Raumausstatterin aus Brixen<br />

Jasmin Fischnaller. Viele Eltern könnten<br />

nun denken: allein vom Stolz kann<br />

man aber nicht leben. Stimmt auch.<br />

Im Handwerk ist diese Sorge aber unberechtigt.<br />

Gute Fachkräfte erwarten<br />

gute Verdienstmöglichkeiten und beste<br />

Aufstiegschancen. Und Fachkräfte<br />

werden mehr denn je benötigt.<br />

Südtirols Steckenpferd –<br />

die duale Ausbildung<br />

Wie das Wort dual bereits verrät,<br />

bedeutet duale Ausbildung, das notwendige<br />

Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

auf zwei Ebenen erworben werden:<br />

zum einem im Ausbildungsbetrieb und<br />

zum anderen in der Berufsschule. Die<br />

beiden Ausbildungsträger Lehrbetrieb<br />

und Berufsschule arbeiten dabei eng<br />

zusammen, um die Auszubildenden<br />

optimal auf ihre berufliche Zukunft<br />

vorzubereiten. Südtirol ist die einzige<br />

Provinz in ganz Italien mit diesem<br />

Ausbildungsmodell. „Unsere Lehre ist<br />

ein Südtiroler Qualitätsprodukt, für<br />

welches wir bereits mehrfach internationale<br />

Erfolge bei den internationalen<br />

Berufsweltmeisterschaften einfahren<br />

konnten“, erklärt Lvh-Verbandschef<br />

Martin Haller. In über 130 Gewerken<br />

bieten Handwerksbetriebe jungen<br />

Menschen mit der dualen Berufsausbildung<br />

vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

an und erweisen sich als Garant<br />

gegen die Jugendarbeitslosigkeit.<br />

Nach der Lehre gibt es noch weitere<br />

Ausbildungsmöglichkeiten. So kann<br />

zum Beispiel nach Abschluss des<br />

Gesellenbriefes und im Rahmen einer<br />

zweijährigen berufsbegleitenden Ausbildung<br />

auch die Berufsmatura absolviert<br />

werden. Wer anschließend noch eine<br />

technische Hochschule besuchen oder<br />

den Meisterbrief anstreben möchte,<br />

dem stehen auch diese Türen offen. Die<br />

Durchlässigkeit im Berufsbildungssystem<br />

ist ein wichtiger Punkt bei der Berufswahl.<br />

Es gibt inzwischen auch sehr<br />

viele Maturanten, die sich nach der<br />

Oberschule für einen praktischen Beruf<br />

entscheiden. Viele von ihnen haben im<br />

Handwerk ihre Berufung gefunden.<br />

In der Krise - unverzichtbare Berufe<br />

Dass es kein Leben ohne das Handwerk<br />

gibt, ist spätestens seit Corona<br />

klar. Besonders das letzte Jahr hat<br />

gezeigt, wie bedeutend das Handwerk<br />

ist. In der Corona-Pandemie haben<br />

Handwerker maßgeblich dazu beigetragen,<br />

das Land am Laufen zu halten.<br />

Die Systemrelevanz vieler Handwerksberufe<br />

ist in diesen Krisenmonaten<br />

deutlich geworden. Jetzt gilt es, das<br />

Handwerk auch als Karriereweg für<br />

junge Menschen relevant zu machen.<br />

Unabhängig von der Coronakrise<br />

bietet das Handwerk wichtige Herausforderungen<br />

im Bereich Klimaschutz,<br />

Energie, Mobilität und Smart Living.<br />

„Seit mehr als vier Jahren machen<br />

wir mit der Kampagne Generation H<br />

jungen Menschen Lust auf Südtiroler<br />

Handwerk und zeigen die neuen und<br />

vielseitigen Arbeitsfelder auf. Das<br />

lokale Handwerk darf stolz auf seine<br />

Qualitätsarbeit sein und diese auch mit


AKTUELL<br />

57<br />

Stolz zeigen“, betont auch Lvh-Vizepräsident<br />

im Lvh Hannes Mussak.<br />

Handwerk als Herzstück der Wirtschaft<br />

Das Handwerk bildet mit knapp<br />

14.000 Betrieben und über 45.000<br />

Beschäftigten das Herzstück des Südtiroler<br />

Mittelstandes. Über 90 Prozent<br />

der lokalen Handwerksbetriebe sind<br />

Kleinst- und Kleinbetriebe mit durchschnittlich<br />

3,5 Mitarbeitern. Nicht nur<br />

in Südtirol, sondern in ganz Europa<br />

prägt das Handwerk in seiner Vielfalt<br />

die Wirtschaft und sichert maßgeblich<br />

die Versorgungsstrukturen sowie das<br />

gesellschaftliche Leben. Handwerksunternehmer<br />

übernehmen wichtige soziale<br />

Rollen: sie sichern Arbeitsplätze, bilden<br />

aus und engagieren sich vielfach auch<br />

noch in Vereinen und Verbänden.<br />

Kurzum: das Südtiroler Handwerk ist<br />

ein unverzichtbarer Leistungsträger und<br />

Wirtschaftspfeiler, der gerade jungen<br />

Menschen unglaublich viele Perspektiven<br />

und Berufswege bietet. Weitere<br />

Informationen unter www.lvh.it<br />

Daten & Fakten des Südtiroler Handwerks<br />

Handwerksbetriebe: 13.700 *<br />

Jungunternehmen: 1.701 *<br />

2-JÄHRIGE LEHRE<br />

ZUR MATURA<br />

berufsbegleitend<br />

Berufsschule Handwerk<br />

4. LEHRJAHR<br />

120 Schulstunden<br />

3. LEHRJAHR<br />

400 Schulstunden<br />

2. LEHRJAHR<br />

400 Schulstunden<br />

1. LEHRJAHR<br />

400 Schulstunden<br />

Beschäftigte: 45.600 *<br />

Lehrlinge: 3.463 **<br />

DAS SÜDTIROLER BILDUNGSSYSTEM<br />

UNIVERSITÄT | MEISTERBRIEF<br />

BERUFSGRUNDSTUFE<br />

BERUFSBILDUNG<br />

5 JAHR MATURA<br />

Vollzeit<br />

Berufsschule Handwerk<br />

4. FACHSCHULE<br />

Vollzeit<br />

3. FACHSCHULE<br />

Vollzeit<br />

2. FACHSCHULE<br />

Vollzeit<br />

VOLKS- UND MITTELSCHULE<br />

5. OBERSCHULE<br />

MATURA<br />

4. OBERSCHULE<br />

Vollzeit<br />

3. OBERSCHULE<br />

Vollzeit<br />

2. OBERSCHULE<br />

Vollzeit<br />

1. OBERSCHULE<br />

Vollzeit<br />

OBERSCHULE<br />

Anzeige<br />

* Quelle: Wifo März <strong>2021</strong> ** Quelle: Amt für Arbeitsmarktbeobachtung März <strong>2021</strong><br />

HOPPE – Ein attraktiver Arbeitgeber<br />

Seit über 55 Jahren produziert HOPPE in Südtirol Tür- und<br />

Fenstergriffe. Rund 760 Menschen arbeiten in den Werken<br />

im Vinschgau oder am Verwaltungsstandort in Lana.<br />

Wer sich heute in den beiden Werken in Laas und<br />

Schluderns umschaut, wird diese kaum wiedererkennen<br />

– so groß sind die Veränderungen, die mit der Einführung<br />

des HPS, des HOPPE-Produktions-Systems, vorgenommen<br />

wurden. Die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung<br />

der Fertigungsabläufe bedeutet für die Mitarbeiter in den<br />

Werken vor allem, dass sie in den Aufbau der Arbeitsprozesse<br />

mit eingebunden werden. Gemeinsam arbeiten sie daran, zum<br />

Beispiel Laufwege zu reduzieren und Abläufe ergonomischer<br />

und einfacher zu gestalten. Das steigert nicht nur die Effektivität,<br />

sondern vermittelt auch wertvolle Kompetenzen in<br />

Methoden moderner Fertigung.<br />

Vielfältige Berufsmöglichkeiten<br />

An insgesamt sieben Standorten in Europa und den USA<br />

werden Tür- und Fenstergriffe von HOPPE entwickelt, mit<br />

dem HOPPE-Produktions-System produziert und weltweit<br />

vermarktet. Damit zählt das Familienunternehmen zu den<br />

international führenden Beschlagherstellern. Was zunächst wie<br />

ein einfaches Produkt erscheint, benötigt viele verschiedene<br />

Entwicklungs- und Arbeitsschritte, damit der Prozess von<br />

der ersten Idee über die Serienfertigung bis zur Vermarktung<br />

erfolgreich verläuft. Entsprechend vielfältig sind die Berufe,<br />

die bei HOPPE ausgeübt werden können. Von der Fachkraft<br />

für Metalltechnik über Maschinen- und Anlagenführer, Werkzeugmechaniker<br />

und Mechatroniker bis hin zu technischen<br />

Produktdesignern und Industriekaufleuten sowie Vermarktungs-,<br />

Betriebswirtschafts- oder IT-Experten: Die HOPPE-<br />

Fachleute sind in vielen Bereichen tätig – einen wesentlichen<br />

Anteil der Mitarbeiter bildet das Unternehmen selbst aus.<br />

HOPPE AG<br />

Industriezone 1/5 – Eurocenter | 39011 Lana<br />

Tel. 0473 640 111<br />

info@hoppe.com | www.hoppe.com<br />

Das HOPPE-Werk in Laas


58<br />

AKTUELL<br />

Heavy Metal<br />

Berufe in der Metallbranche<br />

Egal ob Bauschlosser oder Metallbau-Konstrukteur,<br />

Berufe im Metallhandwerk<br />

gelten als zukunftssicher<br />

und stecken voller Innovation. Das<br />

Berufsbild des Metallhandwerkers<br />

hat sich in den vergangenen Jahren<br />

stark verändert. Immer öfters<br />

werden Schlosser nicht nur für Tore,<br />

Geländer oder Treppen angefragt,<br />

sondern auch für die Fertigung von<br />

Designermöbeln aus Metall.<br />

Neben handwerklichem Geschick,<br />

mathematischem Verständnis und<br />

Offenheit gegenüber neuen Technologien<br />

sollten Metallhandwerkerinnen<br />

und Metallhandwerker auch<br />

räumliches Vorstellungsvermögen,<br />

eine gewissenhafte und gründliche<br />

Arbeitsweise und zeichnerische Begabung<br />

mitbringen.<br />

Modernste Technik<br />

Ohne High-Tech und Computer geht<br />

heute auch in der Metallbranche<br />

nichts mehr. Längst ist die Digitalisierung<br />

in diesem Bereich angekommen<br />

und treibt große Veränderungen voran.<br />

Eigene 3D-Softwares ermöglichen<br />

es dem Metallhandwerker, seine Konstruktionen<br />

am virtuellen, dreidimensionalen<br />

Zeichenbrett zu erstellen. Tore,<br />

Zäune, Geländer oder Überdachungen<br />

können so am Computer konstruiert<br />

werden und in ein 3D-Rendering<br />

übertragen werden. Aber auch die<br />

Simulation von Materialeigenschaften<br />

findet heute zum Großteil am Computer<br />

statt. Mitunter werden diese Daten<br />

direkt an die Maschinen übermittelt,<br />

die die Einzelteile fertigen. Deshalb<br />

gehören profundes IT-Verständnis und<br />

der Wille, sich ständig neues Wissen<br />

anzueignen heute zu den Schlüsselkompetenzen<br />

im Metallhandwerk.<br />

Bauschlosser mit Erfahrung<br />

Konstrukteur Metallbau & 3D-Druck<br />

für #metalprojects zwischen Tradition und Innovation<br />

Jetzt bewerben: 349 595 7779 | johannes.schwingshackl@metalps.com<br />

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AKTUELL<br />

59<br />

Foto © Harald Wisthaler<br />

Weinregal<br />

Ideen und Präzision gefragt<br />

Schrauben, Drehen, Schweißen sowie<br />

die Metallgestaltung sind nach wie vor<br />

wichtige Bestandteile im Metallhandwerk.<br />

Oft kommt es bei kniffligen<br />

Aufträgen oder individuellen Kundenwünschen<br />

auf die Kreativität und den<br />

Erfindergeist des Metallhandwerkers<br />

an. Dieser kann gerade bei schwierigen<br />

Aufgaben seine kreativen Ideen<br />

und seine Präzision unter Beweis stellen.<br />

Auch wenn es darum geht, Metall<br />

zusammen mit anderen Materialien<br />

wie Holz oder Glas in ein harmonisches<br />

Ganzes zusammenzuführen.<br />

Anzeige<br />

Pezzei Metallform – Qualität ist facettenreich<br />

Martin Pezzei leitet seit nunmehr knapp 20 Jahren den<br />

elterlichen Betrieb und hat die damalige Schlosserei/<br />

Schmiede zu einem modernen Metallverarbeitungsunternehmen<br />

weitergeführt und sich den Kundenwünschen<br />

des 21. Jahrhunderts angepasst.<br />

Der Firmensitz von Pezzei Metallform befindet sich in<br />

Bruneck und beschäftigt knapp 20 tüchtige Mitarbeiter<br />

in Produktion, Verwaltung und der Technikabteilung. Der<br />

Betrieb präsentiert sich jährlich zwei- bis dreimal dem Messepublikum:<br />

auf der heimischen „Tipworld“, der Innsbrucker<br />

Messe „Hausbau & Energie“ und im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />

auch auf der „interbad Stuttgart“, der größten Messe in Europa<br />

in Bezug auf Wellness und Spa.<br />

Leider fielen zuletzt sämtliche Messeauftritte aufgrund von<br />

Covid-19 ins Wasser, aber man blickt diesbezüglich hoffnungsvoll<br />

ins Jahr 2022.<br />

bei verschiedenen Hotels, Wohnanlagen und öffentlichen,<br />

Aufträgen im Einsatz. Weiteres werden laufend natürlich auch<br />

gerne Industrie-, Handwerks- und Privatkunden betreut.<br />

Aktuell ist der Betrieb auf der Suche nach zusätzlichen<br />

Fachkräften, aber auch Praktikanten und Abgänger der Metallfachschule<br />

werden ständig gerne aufgenommen. Für alle<br />

Stellen stehen die Türen des modernen Unternehmens offen<br />

und Bewerbungen sind jederzeit willkommen.<br />

Pezzei Metallform KG<br />

Fabrikstraße 7 | 39031 Bruneck<br />

Tel. 0474 552 324<br />

pezzei@metallform.it | www.metallform.it<br />

Auf der Suche nach Fachkräften<br />

Trotz der heuer sehr prekären Wirtschaftssituation konnte<br />

man für alle Mitarbeiter den Arbeitsplatz erhalten und nahm<br />

sogar noch weitere, sehr motivierte Lehrlinge auf. Man blickt<br />

vorsichtig optimistisch in die nahe und ferne Zukunft. Derzeit<br />

ist Pezzei Metallform bei mehreren Großprojekten wie


60<br />

AKTUELL<br />

Fragen an den Experten<br />

Die Radius-Themenausgaben informieren<br />

und vermitteln zeitgemäßes<br />

Wissen in kompakter Form. In dieser<br />

Rubrik beantworten unsere Experten<br />

aktuelle Fragestellungen. In<br />

dieser Ausgabe werden zum übergeordneten<br />

Thema „Digitalisierung:<br />

Recruiting & E-Commerce“, einige<br />

spezielle Detailfragen geklärt.<br />

Thomas L., Lana: Ich habe mehrere<br />

Web-Shops durch die ich verschiedenste<br />

Produkte an Privatkunden in<br />

ganz Europa verkaufe. Aktuell habe<br />

ich in jedem Land einen Berater, der<br />

für mich die jeweilige Mehrwertsteuer<br />

abführt. Da hier einiges an Kosten zusammenkommt,<br />

würde ich dies gerne<br />

durch einen eigenen, neuen Mitarbeiter<br />

selbst koordinieren. Stimmt es, dass<br />

hier regulatorische Vereinfachungen<br />

kommen sollen?<br />

Philipp J. Gamper: Lieber Herr L.,<br />

durch das starke Wachstum der Branche,<br />

hat der Online-Handel sich immer<br />

wieder neu erfinden müssen – die Gesetzgebung<br />

hinkt hier dem Markt hinterher.<br />

In der Tat soll mit 01.07.<strong>2021</strong><br />

eine neue regulatorische bzw. steuerrechtliche<br />

Handhabung für Produkte<br />

bis zu einem bestimmten Einzelwert in<br />

der EU starten. Warten Sie aber bitte<br />

noch kurz mit dem Einstellen eines<br />

eigens dafür abgestellten Mitarbeiters.<br />

Die Detailregelungen dazu fehlen noch<br />

größtenteils. Aktuell ist es so, dass bei<br />

Überschreiten von bestimmten Umsätzen<br />

im innergemeinschaftlichen Verkauf<br />

von Gütern an Private (B2C), die<br />

Mehrwertsteuer in dem Land anfällt, in<br />

dem der Endkonsument sitzt. Es bedarf<br />

also einer steuerlichen Identifizierung<br />

im jeweiligen Land und der Abführung<br />

der dortigen Mehrwertsteuer. Anhand<br />

der geplanten Änderung wird es dafür<br />

nun eine vereinfachte Option geben<br />

(„OSS- und IOSS-Regime“), welche<br />

es ermöglichen wird dies zentralisiert<br />

abzuwickeln. Für bestimmte Dienstleistungen<br />

war dies bereits in der<br />

Vergangenheit als Option möglich. Für<br />

die Inanspruchnahme dieser Vereinheitlichung<br />

bedarf es einer Registrierung<br />

bei der Agentur für Einnahmen<br />

(seit April <strong>2021</strong> möglich), sowie einer<br />

anschließenden telematischen Erfassung<br />

und Abwicklung der Geschäftsfälle.<br />

Die gesamte anfallende Mehrwertsteuer<br />

kann somit zukünftig über einen<br />

einzigen Staat abgewickelt werden. Eine<br />

Mehrwertsteuer-Position in den einzelnen<br />

EU-Ländern würde damit obsolet.<br />

Ich ersuche Sie diesen Prozess frühzeitig<br />

mit ihrem spezialisierten Berater zu<br />

koordinieren. Hier können Sie schnell<br />

Kosten einsparen, jedoch auch viele<br />

Fehler machen.<br />

Susanna B., Brixen: Wir sind ein mittelgroßes<br />

Unternehmen und die Bewerbersuche<br />

scheint für uns immer mühsamer<br />

und komplexer zu werden. Gibt es<br />

Möglichkeiten, unseren Zeit- und<br />

Ressourcen-Aufwand zu reduzieren?<br />

Johannes Troger: Die Bewerbersuche<br />

ist in den letzten Jahren effektiv immer<br />

komplizierter und zeitaufwändiger<br />

geworden. Die Gründe dafür sind<br />

vielseitig. Einerseits ist der Arbeitsmarkt<br />

aus Arbeitgebersicht nachteiliger<br />

geworden. Nicht nur Fachkräfte sind<br />

mittlerweile immer schwieriger zu finden,<br />

sondern auch einfachere Profile.<br />

Die Stellenausschreibungen dauern<br />

somit länger, Kandidaten müssen auf<br />

verschiedensten Kanälen angesprochen<br />

werden und dies kostet nicht nur Zeit,<br />

sondern auch Geld. Werden Stellen<br />

über mehrere Kanäle ausgeschrieben,<br />

gehen auch Bewerbungen über unterschiedliche<br />

Wege ein. Manche Bewerbungen<br />

landen im E-Mail-Postfach, andere<br />

im Stellenportal oder in sozialen<br />

Netzwerken und wieder andere gehen<br />

sogar in Papierform ein. Dies macht es<br />

sehr komplex, Kandidaten zu vergleichen<br />

und einheitlich zu verwalten.<br />

Andererseits hat sich die Erwartungshaltung<br />

der Bewerber verändert.<br />

Während Kandidaten früher im Bewerbungsprozess<br />

zahlreiche Hürden<br />

und Umwege in Kauf genommen<br />

haben, muss eine Bewerbung heute<br />

schnell und einfach einzureichen sein,<br />

am besten direkt übers Smartpho-


FRAGEN AN DEN EXPERTEN<br />

61<br />

ne. Bewerber erwarten schnelle und<br />

transparente Kommunikation. Lange<br />

Rückmeldezeiten steigern das Risiko,<br />

Kandidaten zu verschrecken und an<br />

Mitbewerber zu verlieren. Unternehmen,<br />

die bei der Kommunikationsgeschwindigkeit<br />

punkten können, werden<br />

als professionelle und attraktive<br />

Arbeitgeber wahrgenommen.<br />

Und schließlich hat mit der Datenschutz<br />

Grundverordnung (DSGVO)<br />

auch der administrative Aufwand für<br />

Arbeitgeber zugenommen, wie etwa<br />

durch notwendige Datenschutz-Aufklärungen<br />

für Bewerber oder die Einhaltung<br />

von Löschfristen.<br />

Durch eine Digitalisierung kann in<br />

der Mitarbeitersuche inzwischen<br />

rasch und unkompliziert für Entlastung<br />

gesorgt werden. Moderne<br />

Bewerbungsmanagementsysteme, wie<br />

etwa die Recruiting Software „On-<br />

Board“ eines Südtiroler Unternehmens<br />

ermöglichen es, Stellenanzeigen<br />

per Knopfdruck direkt auf verschiedenen<br />

Kanälen zu positionieren,<br />

Die Experten<br />

beispielsweise auf der eigenen Webseite,<br />

in Job-Portalen oder in sozialen<br />

Netzwerken. Eingehende Bewerbungen<br />

können auf eine zentrale Übersicht<br />

„umgeleitet“ werden, wo man Kandidaten<br />

einheitlich vergleichen und<br />

verwalten kann. Digitale Bewerberakten<br />

bündeln wichtige Informationen<br />

oder Dokumente und ermöglichen es,<br />

Entscheider in den Bewerbungsprozess<br />

zu involvieren. Auch die Bewerberkommunikation<br />

kann vereinfacht<br />

werden, dies reduziert die Rückmeldezeiten<br />

auf ein Minimum. Durch<br />

saubere Prozesse wird es einfacher,<br />

den Anforderungen im Datenschutz<br />

gerecht zu werden. Ein gutes Software<br />

System liefert zudem wertvolle<br />

Auswertungen und Analysen. Dies unterstützt<br />

den Recruiter dabei, Stärken<br />

und Schwächen im Bewerbermanagement<br />

zu identifizieren.<br />

Philipp J. Gamper, Freiberufler<br />

mit Spezialisierung im Bereich<br />

Steuern und Corporate Finance<br />

und Johannes Troger, Mitbegründer<br />

und COO der Looptec<br />

New Media GmbH mit Sitz in<br />

Bozen. Diese Rubrik organisiert<br />

Vinburg Projects – die Südtiroler<br />

Philipp J. Gamper<br />

Johannes Troger<br />

Unternehmensberatung mit Spezialisierung in den Bereichen Steuern, Corporate<br />

Finance, Unternehmens- und Projektentwicklung, Projektmanagement. Plattform für<br />

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Auf die richtigen<br />

Emotionen kommt es an<br />

In ihren Verkaufsgesprächen geht<br />

es um Gewicht, Hebelast, Volumen,<br />

Stabilität und bevor sie dem Kunden<br />

ihr „jüngstes Baby“ überlässt,<br />

umrundet sie es, mit der Hand auf<br />

dem glänzenden Lack entlangfahrend.<br />

Ein tolles Gefühl. Katia Endrizzi,<br />

frischgebackene Geschäftsführerin<br />

der Naiks GmbH, Fahrzeugaufbauten<br />

und Ladekräne, und bis vor kurzem<br />

Verkaufschefin, liebt ihren Beruf und<br />

freut sich, ihren Kunden genau das zu<br />

liefern, was diese für ihren täglichen<br />

Job brauchen.<br />

Ihre Devise ist: „Wir kosten nicht<br />

mehr, wir bieten mehr; ein<br />

Maßanzug kostet auch mehr als einer<br />

von der Stange. Aber das Ergebnis<br />

ist nicht zu vergleichen!“ Und in den<br />

mitunter harten Verkaufsverhandlungen<br />

gelingt es ihr, genau das in Erfahrung<br />

zu bringen, was ihre Kunden<br />

wirklich brauchen und es dann umzusetzen.<br />

Dauern kann dies mitunter<br />

bis zu zwei Jahre. In ihrem Kopf hat<br />

sie alle Fuhrparks ihrer Kunden und<br />

wenn sie mit dem Auto durch Südtirol<br />

fährt und einem ihrer „Babys“ auf<br />

der Straße begegnet, dann fühlt sie<br />

den Adrenalinspiegel steigen.<br />

Katia Endrizzi steht seit elf Jahren<br />

ihre Frau in einer Männerbranche.<br />

Probleme hat die 35jährige, Mutter<br />

von Hanna (7) und David (4), damit<br />

nicht. Im Gegenteil. „Ich habe es<br />

immer als Vorteil empfunden, in<br />

meinem Job Frau zu sein.“ Verkauf<br />

ist ihrer Meinung nach etwas ausgesprochen<br />

Emotionales. „Eine Frau<br />

kann und darf da anders als ein<br />

Mann.“ Die Produkte ihres Unternehmens<br />

sind sehr bedürfnisorientiert<br />

und mit dem entsprechenden<br />

technischen Wissen und ihrer Gabe,<br />

spontan auf Menschen zuzugehen<br />

und diese zu begeistern, gelingt es ihr,<br />

genau auf den Punkt zu bringen, was<br />

ihr Kunde braucht, Aufbaukrane für<br />

klassische Baufirmen, für Fassaden-<br />

oder Straßenbau, für den Holztransport<br />

und sonstige Transporteure.<br />

Extrovertiert und technisch versiert<br />

Wer mit diesen Maschinen den<br />

ganzen Tag arbeitet, entwickelt eine<br />

besondere Beziehung zu ihnen. Es<br />

gilt, mit jedem Kunden die Grenze<br />

des Möglichen auszureizen und diese<br />

Vorstellung dann unter Beachtung<br />

aller technischen Details und Sicherheitssysteme<br />

umzusetzen. Neben den<br />

Produkten von Palfinger entwickelt<br />

Naiks auch Zubehör wie z.B. Frontstützen.<br />

„Wir leben in einem einzigartigen<br />

Land“, betont Katia Endrizzi,<br />

„aber ein Land mit ganz engen Straßen,<br />

wo Laster nur schwer hinkommen.“<br />

Sie weiß, worum es geht. Und<br />

sie hat den richtigen Charakter dafür.<br />

Zielorientiert, emotionell, extrovertiert,<br />

unkompliziert, auch experimentierfreudig.<br />

Als sie vor elf Jahren<br />

begonnen hat im Familienunternehmen<br />

mitzuarbeiten, hielt sie manchmal<br />

an Bars und Raststätten, die von<br />

LKW-Fahrern frequentiert werden<br />

und wo sie interessante Objekte auf<br />

dem Parkplatz ausmachte. Sie lacht,<br />

während sie erzählt: „Ich ging hinein<br />

in die Bar voller Männer und fragte,<br />

wem gehört denn der Kran da<br />

draußen und nachdem die Männer<br />

sich vom ersten Schock erholt hatten,<br />

waren wir schon mitten im Gespräch


PORTRAIT<br />

63<br />

über technische Details und ich zog<br />

die Visitenkarten heraus.“<br />

In Zukunft wird ihr dieser Kick vielleicht<br />

fehlen, aber sie hat eine neue<br />

Aufgabe, die sie mit der gewohnten<br />

emotionellen Begeisterung angehen<br />

wird. Sie ist seit Januar Geschäftsführerin<br />

und möchte sich in Zukunft den<br />

Kundenkontakten und dem Ausbau<br />

des (digitalen) Services, Fernwartung<br />

usw. widmen. Ihr Bruder, Ivan Endrizzi,<br />

der bisher für den Service zuständig<br />

war, wird in Zukunft auch den<br />

Verkauf übernehmen. Auch hier ein<br />

Glücksfall, meint Katia Endrizzi: „Wir<br />

sind total verschieden und ergänzen<br />

uns gerade deshalb perfekt. Er zurückhaltend<br />

und lieber im Hintergrund,<br />

ich hingegen finde es toll, im Mittelpunkt<br />

des Geschehens zu stehen.“<br />

Lachen muss Katia Endrizzi auch bei<br />

der Frage nach ihren Hobbys. Ihr<br />

Hobby, ihre Leidenschaft und ihre<br />

Freizeit – all das ist ihr Job. Und es ist<br />

ihr auch gelungen, dies alles in Einklang<br />

mit ihrer Familie zu bringen.<br />

Ihr Mann Peter arbeitet wie sie in<br />

einem Familienbetrieb und ist als<br />

Reifenhändler in genau den Monaten<br />

voll eingespannt, in der es bei ihr<br />

etwas ruhiger zugeht. Für ihre Kinder<br />

kann sie aber auch auf die Hilfe<br />

ihre Familie zählen und am Samstag<br />

nimmt sie sie gerne mit in den Betrieb,<br />

schließlich hat sie selbst das als Kind<br />

auch so erlebt. Und war begeistert.<br />

Technikberufe für Frauen<br />

attraktiv machen<br />

Wenn man sie fragt, was sie sich noch<br />

wünschen würde, merkt man schnell,<br />

dass auch der Bereich der Träume ganz<br />

von ihrem Betrieb und ihren Maschinen<br />

in Anspruch genommen ist. Sie ist<br />

rundum glücklich, wo sie ist und mit<br />

ihrem täglichen Geschäft. Aber etwas<br />

hat sie sich doch noch vorgenommen:<br />

Sie möchte ihre Begeisterung an junge<br />

Frauen weitergeben und ihnen Mut<br />

machen, sie motivieren, sich ihren<br />

Platz auch in sogenannten Männerdomänen<br />

zu suchen. „Frau sein, Frau und<br />

Technik, Frau und Mutter, Frau und<br />

Unternehmerin – das kann schon hart<br />

sein. Aber möglich ist es!“ Sie würde<br />

gerne Vorträge halten, gemeinsame<br />

Projekte mit Kolleginnen im Women-<br />

Network organisieren und auch ihren<br />

eigenen Betrieb für Frauen attraktiv<br />

gestalten. Wie sie nach 15 Monaten<br />

Corona die Zukunft sieht? „Ich freue<br />

mich drauf! Die Zukunft kann nur<br />

besser werden!“.<br />

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64 GESUNDHEIT<br />

Gesundheit und Wohlbefinden am<br />

Arbeitsplatz: Was zehrt, was nährt?<br />

Die aktuelle Krise beschert uns neue<br />

Herausforderungen im Arbeitsumfeld.<br />

Ein Blick auf arbeitsbezogene<br />

Ressourcen und Belastungen lohnt<br />

sich für Unternehmen und Mitarbeitende.<br />

Ein Beitrag von Ruth Gschleier.<br />

Die Daten des ASTAT 1 zeigen, dass<br />

sich das Gesundheitsverhalten der<br />

Südtiroler in den letzten zwölf Monaten<br />

verschlechtert hat: Die körperliche<br />

Betätigung ist gesunken, ungesunde<br />

Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum<br />

gestiegen. Dass sich dies auch<br />

auf die berufliche Leistungsfähigkeit<br />

und -Bereitschaft niederschlägt, ist<br />

naheliegend. Dabei sind die „Rezepte“<br />

für Gesundheit und Wohlbefinden<br />

inzwischen allgemein bekannt: Eine<br />

ausgewogene und möglichst naturbelassene<br />

Ernährung stärkt Körper und<br />

Geist, Bewegung zerlegt Stresshormone,<br />

stärkt das Immunsystem und beugt<br />

Krankheiten vor – und das laut Experten<br />

schon bei von 150 Minuten Bewegung<br />

mittlerer Intensität oder 75 Minuten<br />

hoher Intensität pro Woche. 2 Da<br />

gilt es nun, die nun kommende warme<br />

Jahreszeit zu nutzen und nach Möglichkeit<br />

die Kraft der Natur zu nutzen,<br />

um sich zu regenerieren und von der<br />

stressigen Zeit zu erholen.<br />

Was zehrt?<br />

Daneben ist das weit verbreitete<br />

Homeoffice Belastung und Entlastung<br />

zugleich: Wer nun keine langen<br />

Anfahrtswege mehr hat, freut sich<br />

auf zusätzliche Freizeit. Wer aber<br />

die Arbeit mit Kindern, beengten<br />

Wohnverhältnissen und Pflege von<br />

Angehörigen unter einen Hut bringen<br />

muss, aber kommt schnell an eigene<br />

Grenzen. Hier sind die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter besonders<br />

gefordert: Veränderte Arbeits- und<br />

Tagesabläufe, Kommunikationswege<br />

und Kontakte mit Kolleginnen und<br />

Kollegen und Vorgesetzte setzen neue<br />

Anforderungen an Eigendisziplin und<br />

Selbstorganisation. Schon 2019 gab es<br />

Hinweise darauf, dass Menschen im<br />

Homeoffice öfter erschöpft und psychisch<br />

belastet waren als die Kolleginnen<br />

und Kollegen im Büro. 3 Und dies<br />

ist nicht nur auf die oft mangelhafte<br />

Arbeitsplatzgestaltung am heimischen<br />

Essenstisch zurückzuführen.<br />

Was nährt?<br />

Erschöpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind nur bedingt leistungsfähig.<br />

Das wissen Unternehmen, von denen<br />

manche sogar Psychologen einsetzen,<br />

bezahlt von den jeweiligen Arbeitgebern.<br />

Die einfache Rechnung: Je früher<br />

eine persönliche Krise abgefangen<br />

werden kann, desto eher lässt sich ein<br />

längerer Ausfall vermeiden. 4 Andere<br />

Unternehmen setzen bewusst auf die<br />

Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden<br />

und Arbeitszufriedenheit, indem<br />

sie zumindest einige der vielfältigen<br />

Interventionsmöglichkeiten umsetzen:<br />

Anerkennung<br />

Anerkennung heißt erkennen:<br />

Sehen, wo<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

stehen, was sie brauchen und Rahmenbedingungen<br />

so zu gestalten, dass sie<br />

gut arbeiten können. Das umschließt<br />

das konkrete Führungsverhalten über<br />

den persönlichen Kontakt genauso wie<br />

die gemeinsame Definition der Ziele,<br />

Mitsprache bei den Tätigkeiten und die<br />

Gestaltung des Arbeitsplatzes – möglichst<br />

auch im Homeoffice.


GESUNDHEIT<br />

65<br />

Entwicklung<br />

Die individuelle Weiterentwicklung der Mitarbeitenden<br />

durch Aufstiegsperspektiven und Fortbildungen<br />

bieten interessante Anreize und Perspektiven und<br />

setzen auf den Erwerb der zusätzlich benötigten Kompetenzen<br />

wie Zeitmanagement, Resilienz und Gelassenheit. Wer<br />

daneben auch noch auf die konkreten Rahmenbedingungen<br />

der Mitarbeitenden achtet und auf sie eingeht, sichert sich<br />

Loyalität und Bindung.<br />

Fairness<br />

Angemessener Lohn und ein transparentes Gehaltsgefüge<br />

sorgen für Fairness in der Belegschaft.<br />

Aber auch gelebte Wertschätzung und ein respektvoller<br />

Umgang tragen zur Arbeitszufriedenheit wesentlich bei.<br />

Flexibilität<br />

Die Arbeitszeit gesund gestalten: Wer flexible<br />

Arbeitszeiten hat, leidet weniger unter Rückenschmerzen,<br />

Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit und<br />

körperlicher Erschöpfung. 5<br />

Spielräume<br />

Handlungs- und Entscheidungsspielräume in der<br />

Durchführung der Tätigkeiten und vielfältige<br />

Aufgaben schaffen jene Autonomie und Arbeitsdiversität, die<br />

nachweislich einen positiven Einfluss auf den Alterungsprozess<br />

haben. Oder anders ausgedrückt: Wer im richtigen Ausmaß<br />

gefordert wird, bleibt geistig und emotional deutlich länger fit.<br />

Teamentwicklung<br />

Gezielte Team- und Organisationsentwicklung<br />

stärkt Kollegialität und Zusammengehörigkeitsgefühlt<br />

und trägt zu einem angenehmen Arbeitsklima bei, das<br />

Voraussetzung ist für gute Arbeit. Gerade in Krisenzeiten<br />

auf unterschiedliche Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter einzugehen und auf konkrete Unterstützung zu<br />

setzen, fördert die gegenseitige Wertschätzung und stärkt<br />

den Teamgeist. Quasi als Nebeneffekt verwandeln Maßnahmen<br />

zur Teamentwicklung nicht selten Konflikte in Innovationstreiber<br />

und erschließen das Innovationspotential, das<br />

Krisen in der Regel in sich tragen.<br />

Unternehmenskultur<br />

Ein Führungsverhalten, das auf Vertrauen, Wertschätzung,<br />

Unterstützung, transparente Kommunikation<br />

setzt, fördert die Unternehmenskultur und eine<br />

gemeinsame Werteorientierung, die besonders in Veränderungsprozessen<br />

essenziell ist. Wer leistungsfähige und motivierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter braucht, sollte diese<br />

informieren, in den Dialog treten, sie systematisch einbinden.<br />

Einbeziehen und dann tun lassen. Das heißt, als Vorgesetzte<br />

den Rahmen bieten und dann nicht mehr im Weg sein. Dann<br />

kann aus der Notwendigkeit der Distanzierung heraus ein neuer<br />

Schwung entstehen, der Entwicklungen ermöglicht: Wer als<br />

Unternehmen überleben will, muss schnell und wendig sein.<br />

Nutzen für die Unternehmen<br />

Interessanterweise sind Vertrauen und<br />

Wertschätzung, Handlungsspielraum, individuelle<br />

Weiterentwicklung und eine gute Team- und Unternehmenskultur<br />

– also all das, was die Arbeitszufriedenheit, die<br />

Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft steigert - gerade<br />

jene Faktoren, die Voraussetzung sind für Schnelligkeit<br />

am Markt und die Zukunftsfähigkeit der Betriebe: Gesunde<br />

und eigenständig denkende Menschen, die zusammen<br />

arbeiten in selbst organisierten Teams, immer im Sinne des<br />

Unternehmens und auf die Unternehmensziele ausgerichtet.<br />

Agilität ist das neue Schlagwort. Oder Industrie 4.0. Aber das<br />

ist ein anderes Thema.<br />

1<br />

Quelle: ASTATinfo Nr. 21: Covid-19: Wohlbefinden, Verhalten und Vertrauen der Bürger<br />

2<br />

Quelle: Bundesgesundheitsministerium Deutschland<br />

3<br />

Quelle: AOK: Fehlzeitenreport 2019<br />

4<br />

Quelle: Der Spiegel. Wie uns das Homeoffice kaputtmacht. Erschienen am 02.04.<strong>2021</strong><br />

5<br />

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2019<br />

Ruth Gschleier<br />

Ruth Gschleier ist Organisationsberaterin,<br />

Coach und Mediatorin. Als Gesellschafterin<br />

des vival.institute unterstützt sie Führungskräfte<br />

und Unternehmen in Hinblick auf<br />

LebensWerte Arbeit. Weitere Informationen<br />

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welches alle nach ESG-Kriterien extern geprüften<br />

Produkte und Initiativen kennzeichnet. Mehr dazu in unserem<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2020: www.raiffeisenlandesbank.it


66 BUNTE MELDUNGEN<br />

Grenzkontrollen und unübersichtliche Einreiseregeln<br />

Diese belasten weiterhin den grenzüberschreitenden<br />

Verkehr – deshalb<br />

wird eine zeitnahe Umsetzung des<br />

Grünen Passes gefordert. Seit dem<br />

Frühjahr 2020 haben so gut wie alle<br />

Staaten in der EU Reisebeschränkungen<br />

eingeführt, sehr zum Leidwesen<br />

der Personen, die zur Ausübung<br />

ihrer beruflichen Tätigkeiten und<br />

aus anderen Gründen verreisen. Um<br />

diesem Durcheinander an nationalen<br />

Einreise- und Quarantäneregeln Herr<br />

zu werden, ist es fundamental, dass<br />

der europäische Grüne Pass so schnell<br />

wie möglich eingeführt wird. Dieses<br />

Dokument schafft einheitliche und<br />

klare Regeln für die ganze EU und<br />

erleichtert das Reisen für Personen, die<br />

geimpft, genesen oder getestet sind.<br />

Eine Normalisierung bei den Reisebestimmungen<br />

ist für viele Wirtschaftszweige<br />

in Südtirol eine wichtige<br />

Grundvoraussetzung für die Durchführung<br />

der eigenen Tätigkeit. Es ist<br />

darum wichtig, dass die Reisefreiheit<br />

baldmöglichst wieder zum Normalzustand<br />

wird. Bis es soweit ist, steht die<br />

Handelskammer Bozen den Unternehmen<br />

auch weiterhin beratend bei<br />

Fragen rund um die coronabedingten<br />

Reisbestimmungen zur Seite. Ansprechpartner<br />

Michael Andergassen, Tel.<br />

0471 945 614, E-Mail: michael.andergassen@handelskammer.bz.it.<br />

Master of Machine für Quereinseiger<br />

Südtirols Bauunternehmen bieten<br />

interessante, sichere und gut bezahlte<br />

Arbeitsplätze. Mit der Initiative „Master<br />

of Machine“, die vom Kollegium der<br />

Bauunternehmer im Jahr 2019 ins<br />

Leben gerufen wurde, soll dies verdeutlicht<br />

werden und junge Quereinsteiger<br />

für eine Tätigkeit im Baugewerbe<br />

begeistert werden. „Zu Unrecht haftet<br />

den Bauberufen nicht immer das beste<br />

Image an. Dadurch ist es für uns Bauunternehmen<br />

nicht einfach, neue und qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu finden. Durch<br />

die Digitalisierung befindet sich jedoch<br />

die gesamte Branche im Wandel. Es<br />

sind zahlreiche herausfordernde Berufe<br />

mit hervorragenden Karriereperspektiven<br />

entstanden. Diese wollen wir nun<br />

stärker bekannt machen und zudem das<br />

Image der gesamten Branche aufwerten“,<br />

erklärt der Obmann der Tiefbauunternehmen<br />

im Lvh, Michael Hofer.<br />

„Hauptzielgruppe des „Master of<br />

Machine“ sind Quereinsteiger im Alter<br />

von 18 bis 30 Jahren, die ein Interesse<br />

am Bauberuf und dem täglichen<br />

Umgang mit Baumaschinen haben,<br />

bisher diesen Schritt in die Bauwirtschaft,<br />

auch aus Kostengründen, noch<br />

nicht gewagt haben“, erklärt der<br />

Obmann der Baumeister & Maurer im<br />

Lvh, Martin Gebhard.<br />

FORST und Podini Gruppe renovieren Stadthotel<br />

Zwei große Südtiroler Familienunternehmen,<br />

die Brauerei FORST und die<br />

Podini AG, vereint durch eine gemeinsame<br />

Vision, nehmen mit der Renovierung<br />

des Stadt Hotel ein ehrgeiziges<br />

Projekt in Angriff. Ziel ist es, dieses<br />

historische Gebäude, Wahrzeichen der<br />

Landeshauptstadt und seit jeher als<br />

„Wohnzimmer“ der Bozner bekannt,<br />

wieder aufleben zu lassen. Die Renovierungsarbeiten<br />

sind bereits im Gange,<br />

mit geplanter Eröffnung innerhalb<br />

des Sommers <strong>2021</strong>. In diesem Zusammenhang<br />

wurde kürzlich die Zusammenarbeit<br />

zwischen Giovanni Podini<br />

der Podini AG, als geschäftsführendes<br />

Mitglied des Verwaltungsrates der neu<br />

gegründeten Stadt Hotel GmbH, und<br />

Cellina von Mannstein der Brauerei<br />

FORST als ernannte Präsidentin sowie<br />

Stefano Noviello als Generaldirektor,<br />

bekannt gegeben.<br />

Giovanni Podini der Podini AG und Cellina<br />

von Mannstein der Brauerei FORST


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