06.05.2021 Aufrufe

contact Büromagazin #32

Wir erleben eine Zeit der Neustrukturierung unserer Arbeitswelt. So ist beispielsweise Home-Office in vielen Unternehmen die aktuelle Realität geworden. Aus diesem Thema leitet sich unsere Titelstory ab: Ortsunabhängiges Arbeiten als Konzept der Zukunft. Was es dafür alles braucht und warum der Küchenstuhl kein geeigneter Ersatz für einen ergonomischen Bürostuhl ist, das erfahren Sie ab Seite 12. Für das Neue Arbeiten wird es keine pauschale Lösung geben. Vielmehr können wir eine Kombination aus Remote-Arbeit und Präsenz im Büro erwarten. Umso wichtiger ist es daher, inspirierende Interaktions-Zonen zu schaffen „um Reibungsflächen auszuloten und den Magnetismus des Miteinanders zu forcieren“, wie es etwa Luuk Strijbosch, Community Manager von WeWork China, formuliert. Mehr zu diesem außergewöhnlichen Coworking Hub, eingebettet in die Hallen einer ehemaligen Opiumfabrik, lesen Sie auf Seite 18. Ein spannender Kontrast zu den Working-Spaces in der pulsierenden Metropole Shanghai ist der Ansatz des TGW Activity Garden. Auf 9000 Quadratmetern wurde ein grüner Outdoorbereich geschaffen, in dem Mitarbeiter arbeiten und sich gleichermaßen regenerieren können. Genau der richtige Ort, um ein paar ausgewählte Erinnerungen aus 100 Jahren Wiesner-Hager zu lesen, die wir in unserem Jubiläumsartikel ab Seite 24 zusammengestellt haben.

Wir erleben eine Zeit der Neustrukturierung unserer Arbeitswelt. So ist beispielsweise Home-Office in vielen Unternehmen die aktuelle Realität geworden. Aus diesem Thema leitet sich unsere Titelstory ab: Ortsunabhängiges Arbeiten als Konzept der Zukunft. Was es dafür alles braucht und warum der Küchenstuhl kein geeigneter Ersatz für einen ergonomischen Bürostuhl ist, das erfahren Sie ab Seite 12. Für das Neue Arbeiten wird es keine pauschale Lösung geben. Vielmehr können wir eine Kombination aus Remote-Arbeit und Präsenz im Büro erwarten. Umso wichtiger ist es daher, inspirierende Interaktions-Zonen zu schaffen „um Reibungsflächen auszuloten und den Magnetismus des Miteinanders zu forcieren“, wie es etwa Luuk Strijbosch, Community Manager von WeWork China, formuliert. Mehr zu diesem außergewöhnlichen Coworking Hub, eingebettet in die Hallen einer ehemaligen Opiumfabrik, lesen Sie auf Seite 18. Ein spannender Kontrast zu den Working-Spaces in der pulsierenden Metropole Shanghai ist der Ansatz des TGW Activity Garden. Auf 9000 Quadratmetern wurde ein grüner Outdoorbereich geschaffen, in dem Mitarbeiter arbeiten und sich gleichermaßen regenerieren können. Genau der richtige Ort, um ein paar ausgewählte Erinnerungen aus 100 Jahren Wiesner-Hager zu lesen, die wir in unserem Jubiläumsartikel ab Seite 24 zusammengestellt haben.

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© raumpixel.at<br />

Schon zu Beginn der Überlegungen war klar, dass<br />

es sich um keinen klassischen Schauraum handelt,<br />

sondern dass ein gänzlich neues „Shared Office“-<br />

Konzept entwickelt werden sollte. Dieses passt perfekt<br />

zum Standort am Gelände der Panzerhalle Salzburg –<br />

einem Hotspot der Salzburger Kreativszene – ebenso<br />

wie zur Unternehmens-Positionierung, in der Kreativität<br />

und Konzeptorientierung eine zentrale Rolle<br />

spielen. Die innenarchitektonische Umsetzung erfolgte<br />

durch Roomware Consulting. Das Büro wurde als<br />

Shared Office konzipiert, in dem sich mehrere Firmen<br />

partnerschaftlich gemeinsame Büro- und Kommunikationsflächen<br />

teilen. Ein intelligentes Zonierungskonzept<br />

sorgt dafür, dass die Arbeitsplätze der Firmen<br />

klar zugeordnet sind und die Privatsphäre gewahrt<br />

bleibt. Der Standort bekam sogar einen eigenen<br />

Namen: Mit „bluebird.space“ sollen die Bedeutung als<br />

Ort des Netzwerkens und Coworkings und eine völlig<br />

neue New-Work-Philosophie symbolisiert werden.<br />

Zukunftsmodell Shared Office.<br />

Ursprünglich als Coworking-Konzept für Freelancer<br />

und Start-ups gedacht, bedienen sich nun auch immer<br />

mehr etablierte Unternehmen gemeinschaftlich nutzbarer<br />

Büroflächen. Auch ohne unmittelbare Zusammenarbeit<br />

der beteiligten Unternehmen entsteht hier<br />

eine Community, von der die Menschen und Firmen<br />

in mehrfacher Hinsicht profitieren. Temporäre<br />

Projektteams finden im Shared Office Rückzugsorte<br />

zur Kollaboration und zu gegenseitigem Gedankenaustausch.<br />

So werden die Kommunikationsräume<br />

auch im bluebird.space externen Firmen für Meetings<br />

und Workshops angeboten. „Zukünftig noch größere<br />

Bedeutung haben die gelebte Zusammenarbeit und<br />

die Selbstbestimmung in der Organisation, die für die<br />

Arbeitgeberattraktivität entscheidend sein werden“,<br />

betont Helene Stainer von PINUS.TEAM.<br />

Damit das Zusammenleben dieser vielen unterschiedlichen<br />

Organisationen auch reibungslos funktioniert,<br />

ist es wichtig, ein Committment zu schaffen. Themen<br />

wie ein respektvoller Umgang untereinander oder<br />

Richtlinien wie das Einhalten der Clean Desk Policy<br />

sind auch im bluebird.space schriftlich festgelegt<br />

worden. Zudem gibt es sogenannte Community<br />

Manager. Sie berücksichtigen die Interessen aller im<br />

Haus, koordinieren die interne Kommunikation sowie<br />

die Buchung von Besprechungsräumen und bilden<br />

letztlich das Bindeglied zwischen allen Arbeitenden<br />

im bluebird.space.<br />

Gestalterischer Spielraum.<br />

Industrial Style oder Wohnzimmer, Lounge oder Working<br />

Café, kreative Landschaft oder urbaner Marktplatz<br />

– Shared Offices bieten einen großen gestalterischen<br />

Spielraum. „Je nach Aufgabe und Situation<br />

eignen sich Coworking Spaces ideal zur Schaffung<br />

abwechslungsreicher Arbeitsumgebungen. Diese<br />

können für unterstützendes Ambiente sorgen. Genau<br />

dieses Konzept wurde im Salzburger bluebird.space<br />

umgesetzt“, erklärt Magdalena Baum, Projektmanagerin<br />

bei Roomware Consulting. Die Empfangszone ist<br />

© raumpixel.at<br />

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