DorfStadt 07-21
Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.
Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.
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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld
Ausgabe 07/21 · vom 13. Mai 2021 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
Alle drei Wochen
kostenlos ins Haus
NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60
OSDORF: S.2
Was wird aus dem
BAHR-Gelände?
BLANKENESE: S.3
Neues Hotel
für Blankenese
OSDORF: S.8
Neue Wege
in Alt-Osdorf
Ortsdurchfahrt
nach Schenfeld ab
Mitte Juni frei
Noch bis Ende des Jahres
wird die L 104 in Sche ne -
feld ab Stadtgrenze saniert.
Das ist die Verlängerung
der Schenefelder Land -
straße in Richtung Schene -
feld. Bei der gemeinsamen
Maßnahme des LBV.SH und der
Stadt Schenefeld werden die
Fahrbahn, Rad- und Fußwege
sowie Teile der Regen- und
Schmutzwasserleitungen er -
neuert. Um die Belastung für
Anwohnerinnen und Verkehrs -
teilnehmer gering zu halten,
wird die Baumaßnahme in sieben
Abschnitte unterteilt. Der
erste Abschnitt betrifft die
Strecke zwischen der Stadt -
grenze Hamburg bis zum
Osterbrooksweg. Die abschlie -
ßenden Asphaltierungs ar beiten
für diesen Bauabschnitt sollen
ab den 25. Mai 2021 stattfinden,
so dass vorbehaltlich der
Witterung Mitte Juni die Fahr -
bahn von der Landesgrenze bis
zum Osterbrooksweg wieder
frei gegeben werden kann.
Nach derzeitigem Stand sind
die Bauarbeiten im Zeitplan,
teilte der zuständige Landes -
betrieb mit. Damit wären die
Betriebe am Osterbrooksweg
und das Stadtzentrum schenefeld
für alle Hamburger Kun -
dinnen und Kunden wieder
direkt erreichbar.
SCHENEFELD
www.dorfstadt.de
Foto: Delling
Mashroot Karami mit Maximilian Zemke, der den Online-Shop des Musikfachgeschäftes im Homeoffice
aufgebaut hat.
Foto: Krohn
Die Digitalisierung unseres
Lebens lässt sich kaum aufhalten.
Allein die Anzahl
der Smartphone-Nutzer be -
läuft sich hierzulande auf
rund 60,7 Millionen. Im
Jahr 2020 besaßen rund 97,3
Prozent der 14–19-Jährigen in
Deutschland ein internetfähiges
Smartphone. Doch nicht nur
die Kommunikation und das
Mar keting sind digital und
mobil geworden. Inzwischen
wird in den Unternehmen die
Buchhaltung, die Waren wirt -
schaft und die Arbeitsor gani sa -
tion digitalisiert. Auch in der
Produktion und der Logistik
schreitet die Digitalisierung vo -
ran. Die Chancen der Digi ta li -
sierung liegen in der Effizienz
und Kostensenkung bei gleichzeitiger
Gewinnmaximierung –
und das trotz zusätzlicher In -
vestitionen.
Dennoch gibt es vor allem in
dem durch die Lockdowns hart
getroffenen Einzelhandel noch
Vorbehalte. Vor allem im ersten
Lockdown waren für viele Ge -
schäftsinhaberinnen und -in-
haber die telefonische Kontakt -
aufnahme mit ihren Kunden
noch die Regel. Auch, weil in
den Elbvororten überdurchschnittlich
viele Senioren le -
ben, die sich vielleicht noch
nicht so sehr an die digitalen
Möglichkeiten gewöhnt hatten.
Mittlerweile hat sich das Bild
gewandelt: Immer mehr Händ -
ler, Freiberuflerinnen, Dienst -
leister und Handwerker setzen
zu mindest in der Kom muni ka -
tion auf SocialMedia-Kanäle wie
Instagram oder Facebook – mit
ELBVORORTE
Wie digital sind
die Elbvororte?
Nachholbedarf bei vielen Geschäften. Zwei positive Beispiele | Markus Krohn
sehr unterschiedlichem Erfolg.
„Die Investition in einen Web -
shop rechnet sich erst nach
einen Jahr“, ist Stephanie Be -
wernitz, Leiterin Marketing
und Vertrieb bei Rumöller
Betten in Blankenese überzeugt.
Ihre Erfahrung mit
Social Media: „ist wichtig für
die Imagepflege, wirkt sich aber
nicht direkt auf die Umsätze
aus. Stattdessen setzen wir auf
Suchmaschi nen optimierung
und -marketing“. Der neue
Online-Shop hilft bei der Kom -
munikation mit Be stands kun -
dinnen, die zuvor im Laden -
geschäft gestöbert haben. In
Kombination mit telefonischer
Beratung könne der Kunde in
vielen Fällen sehr gut beraten
werden. Interessant ist das
elektronische Schaufenster mit
Bestellfunktion aber auch für
Menschen, die nicht in einen
der Läden in Hamburg kommen
können. Beispiels wei se Kunden,
die aus Hamburg nach Berlin,
München oder Frankfurt gezogen
sind und sich für die mit
Hamburg-Wappen verzierte
Bett wäsche zur Erinnerung an
die Heimat erfreuen.
Allerdings gibt es auch Tücken:
„Ich bin überzeugt, dass die
meisten Kunden ein Bett nach
der Optik kaufen. Aber ein
Gefühl für Härtegrade einer
Matratze kann man nur durchs
Probeliegen bekommen.“ Im
Laden, ohne Laptop.
Ein Thema, das für das Musik -
haus Karami eine einfache Lö -
sung gibt. Denn im Ge gensatz
zu großen und schweren Mö -
beln kann man sich in dem
neuen Musik-Online-Shop mehrere
Instrumente zum Probieren
bestellen und bei Nichtgefallen
problemlos zurücksenden oder
-geben. Der SocialMedia-Ex -
perte im Team, Maximilian
Zemke, war mit dem lange
geplanten Webshop pünktlich
zum November-Lockdown fertig.
Über 4.000 Produkte sind
seitdem in dem Shop gelistet,
die europaweit bestellbar sind.
Jeden Tag kommen weitere
Produkte hinzu. Der Zugriff auf
die Artikelinformationen läuft
via Internet. So konnte Zemke
den Webshop aus dem Home -
office administrieren. Lediglich
der Versand der Ware musste
noch analog erfolgen. Die erste
Bestellung über den neuen
Vertriebskanal war ein E-Bass.
Überhaupt sind Musikin stru -
mente wie Bässe oder E-Gi -
tarren derzeit sehr beliebt.
Auch eine Folge der Pandemie,
da sich immer mehr Menschen
nach einer Beschäftigung zu
Hause umsehen.
Auch Zemke machte die
Erfahrung, dass durch die weltweite
Vermarktung übers Inter -
net zahlreiche Kundinnen und
Kunden außerhalb Hamburgs
das Angebot des Spezialisten
aus der Hasenhöhe nutzen.
Allerdings ist der Wettbewerb
der Internet-Shops gigantisch:
Um unter den ersten Suchtref -
fern beim Suchmaschinen-
Markt führer zu landen, muss
die Website regelmäßig optimiert
und Anzeigen geschaltet
werden, sogenannte Google
Adwords.
Weiter auf Seite 3!
sauberes, vitales
trinkwasser
regenerative
energie
Das Bezirksamt Altona hat
die Modernisie rungsarbei -
ten an der Anlage Feldweg
55 in Osdorf abgeschlossen.
Ab sofort können Kinder
dort nicht nur spielen – sondern
auch zu kleinen Wissen -
schaftlern werden.
Der neue Spielplatz ist nämlich
unter dem Titel „Naturlabor“
entstanden, in Anlehnung an
das benachbarte Forschungs -
zentrum DESY. Während dort
naturwissenschaftliche Grund -
lagenforschung betrieben wird,
können die Kleinen ihre ersten
wissenschaftlichen Erfahrun -
gen sammeln.
Bezirksamtsleiterin Dr. Ste -
fanie von Berg lobt: „Die neue
Spielanlage ist ein ‚Labor‘ zum
Erforschen der Natur und zum
barrierefreie
bäder
Sauberer Einsatz!
ihr persönlicher problemlöser
»0 40/ 87 66 10«
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»Forschungsspielplatz«
am Osdorfer Born eröffnet
OSDORF
Messen und Ausprobieren der
körperlichen Fähigkeiten. Ich
freue mich, dass wir Kindern auf
diese Weise spielend etwas Wis -
senschaft vermitteln können.“
Um erste Vermessungstech -
niken zu erlernen, wurden auf
dem Spielplatz Metermaße in
Form von Pflastermustern und
Kubikmeter-Kisten installiert.
Auch das Messen der Ab -
sprungweite von der Schaukel
ist möglich. Im Wasser spielbe -
reich wurde ein „Labortisch“
errichtet, an dem Kinder mit
Am Labortisch kann ausgiebig experimentiert werden!
Foto: Bezirk Altona
Wasser und Naturmaterialien
spielen können. Darüber hinaus
gibt es noch eine Kletter land -
schaft zur Bewegungsförderung
jüngerer Kinder.
Insgesamt hat der Bezirk Alto -
na hier 350.000 Euro investiert.
Wir sind Elbvororte.
2 • DorfStadt-Zeitung 07/2021 • 13.05.2021
Elbvororte
Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn
Foto: privat
Liebe Leserinnen und Leser!
Weiß eigentlich noch jemand,
wie das geht – „Normalität“?
Achtung: Sie kommt langsam,
schleichend. Und mit Verände -
rungen! Für die Gestrigen wird
das eine Tortur werden, aber für
diejenigen, die neugierig sind,
öffnet sich eine phantastische
Zukunft, denn jedes Scheitern
wird weh tun, aber neue,
manchmal bessere Perspektiven
ermöglichen. Wir haben ja jetzt
schon gelernt, wie gut Soli da -
rität tut, wie schnell man bessere
Medikamente oder Impfstoffe
entwickeln kann, und dass es
gar nicht so schwer ist, das
Klima zu schützen und digitale
Anwendungen zu nutzen. Auf
geht’s! Nutzen wir die Chance
des neuen Jahrzehnts! Ich wünsche
uns allen viel Erfolg dabei.
Ihr Markus Krohn
Freigabe!
Am 3. Mai hat die CMS CGM
Jacques Saadé als erstes Con -
tainerschiff die elbvertiefte Elbe
nach der offiziellen Freigabe
benutzt. Hafensenator Michael
Westhagemann hatte um 9:15
Uhr offiziell den ersten Teil der
Fahrrinnenvertiefung auf der
Brücke Teufelsbrück freigegeben.
Seit kurzem können große
Containerschiffe die neue
Fahrwassertiefe mit einem bis
zu 0,9 Meter erhöhtem Tief -
gang nutzen.
Nachpflanzungen
gefordert
Die Hamburger CDU hat ein
Nachpflanzkonzept mit fünf
Punkten zum Schutz des
Baum bestands und dem Erhalt
der Lebensqualität verfasst.
Grund lage des Konzepts, das
auch die Rissener Bürger -
schafts abgeordnete Dr. Anke
Frieling unterstützt, ist die
Forderung nach Unterstützung
durch externe Unternehmern
für die Ermittlung von Baum -
standorten, Nachpflanzungen
außerhalb von Hamburg, Aus -
stattung von stark versiegelten
Flächen mit Bäumen und eine
neue Regelung, nach der Baum -
fällungen bei öffentlichen Bau -
maßnahmen erst erfolgen dürfen,
wenn ein Nachpflanzungs -
konzept vorliegt. Frieling kritisierte
vor allem das fehlende
Nachpflanzkonzept für den
Schulneubau an der Struen -
seestraße, für den mehr als 100
Bäume gefällt, aber nicht einer
nachgepflanzt wurde.
Bezirk vergibt erstmals
Solidaritätspreis
Altona steht zusammen, zeigt
sich solidarisch – auch in
schwierigen Zeiten. Und dieser
Zusammenhalt wird jetzt ge -
würdigt! Mit der Einführung
eines Altonaer Solidaritäts prei -
ses wollen die Bezirksver samm -
lung und das Bezirksamt Alto -
na ein Signal setzen und das
Miteinander sowie die Hilfsbe -
reitschaft vieler Menschen mitund
untereinander in den
Vordergrund stellen – und
finanziell unterstützen.
Der Preis ist mit 1.500 Euro do -
tiert, sodass zwei Preise von je
750 Euro vergeben werden. Be -
wer ben können sich unter an -
de rem Nachbar schafts projekte,
Inklusionsprojekte oder Be geg -
nungsprojekte von Alt und
Jung, sowie kleine Initiativen
und Vereine. Die Bewerbungs -
kri terien sind unter www.
hamburg.de/altona zu finden.
Auszeichnung für Park
Der neue Park Mitte Altona ist
beim Deutschen Landschafts ar -
chitektur-Preis 2021 ausgezeich
net worden. Das Konzept
des Schweizer Büros Krebs und
Herde Landschaftsarchitekten
wurde in der Kategorie Woh n -
umfeld gewürdigt. „Jedes Quar -
tier verdient ein grünes Zen -
trum,“ twitterte daraufhin eine
begeisterte Grüne Bezirkschefin
Dr. Stefanie von Berg.
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Bramweg 31, 22589 Hamburg.
Tel.: 87 08 016-0
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Boyens MediaPRINT, Heide
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 3. Juni, Redaktionsschluss: 27. Mai 2021
Lidl statt BAHR: Dieser Flächentausch wird in Osdorf wahrscheinlicher.
Was wird aus dem BAHR-Gelände?
Einige Bezirkspolitiker können sich einen Mix aus Einzelhandel und Gewerbe vorstellen | Markus Krohn
Die SPD-Fraktion Altona
fordert die Entwicklung
eines neuen Konzepts für
das Gewerbegebiet Brand -
stücken/ Rugenbarg voranzutreiben.
Dazu soll ein Anfang
2019 auf SPD-Initiative gefasster
Beschluss endlich umgesetzt
werden. Das Bezirksamt
Altona ist danach aufgefordert,
ein nachhaltiges und die ge -
steckten Klimaziele förderndes
Entwicklungskonzept für das
gesamte Gebiet zwischen dem
Rugenbarg, Achtern Born,
Brand stücken und der Born -
heide zu erarbeiten. Alles unter
intensiver Beteiligung der Bür -
gerinnen und Bürger, der
Grundstückseigentümer sowie
OSDORF
Zwei herausragende historische
Zeugnisse der traditionellen
Hafenkultur aus
der Sammlung des Ha fen -
museums Hamburg werden
jetzt grundlegend restauriert.
Finanziert wird das Vorhaben
aus Mitteln des Sanierungs -
fonds der Stadt Hamburg,
durch private Förderer sowie
Werbemaßnahmen.
Vom 1. Mai bis zum 31. Okto -
ber 2021 werden die beiden
historischen Roll-Dreh-Wipp -
krane der Firma Kampnagel aus
dem Jahr 1939 am Altonaer
Holzhafenufer, unweit des
Fischmarkts, denkmalgerecht
restauriert. Die dafür erforderlichen
Mittel von rund 340.000
Euro werden in Höhe von
151.000 Euro aus dem Sa -
nierungsfonds der Stadt Ham -
burg getragen. Der Rest wird
über Spenden- und Werbe -
einnahmen finanziert.
Die beiden Krane mit einer
Tragfähigkeit von je drei Ton -
nen wurden im Jahr 1990 an
ALTONA
der Betriebe vor Ort. In diesem
Zuge soll auf dem ehemaligen
Max-Bahr-Gelände die Ent ste -
hung eines Gewerbe-/Hand -
wer kerhofs vorangetrieben
werden.
Oliver Schmidt, stellvertretender
Fraktionsvorsitzer der SPD-
Altona und Bezirksabge ord -
neter aus Osdorf, meint: „Das
Gebiet ist als „Tor zum Osdorfer
Born“ von zentraler Bedeutung
für alle dort lebenden Men -
schen. Wir wollen, dass sich
der Bezirk Altona jetzt aufmacht
und für die zukünftige
Ent wicklung dieses Gebietes ein
stimmiges Konzept erarbeitet
und zwar unter intensiver Be -
tei ligung der Bürgerinnen und
Bürger. Bei der Erarbeitung dieses
Konzeptes muss auch über
die möglicherweise gebotenen
Neuplanung des Bereiches vom
ehemaligen Baumarkt bis zur
Straße Achtern Born sowie eine
kluge „Revitalisierung“ des
Gewerbegebietes Brandstücken
nachgedacht werden.“
Gewerbegebiete im Hamburger
Westen sind rar. Schon länger
wird daher nach Konzepten
gesucht, mit denen bezahlbare
Gewerbeflächen für Kleinge -
werbe geschaffen werden kann.
Die Realität, beispielsweise in
Rissen an der Alten Sülldorfer
Landstraße, zeigt aber, dass neu
geschaffene Gewerbeflächen
bei den angesprochenen Hand -
das Hafenmuseum Hamburg
übergeben, das seit 2008 zur
Stiftung Historische Museen
Hamburg gehört. Die Krane
sind frühe Zeugnisse des traditionellen
Hafenumschlags und
gehören zu den ersten elektrisch
betriebenen, auf Schie -
nen fahrbaren Kranen, wie sie
vor fast 100 Jahren zum Be- und
Entladen von Schiffen an den
Kaikanten verwendet wurden.
Dank des ehrenamtlichen En -
ga gements des Fördervereins
werks betrieben nicht unbedingt
auf Interesse stoßen (die Flä -
chen sind seit Monaten unvermietet).
Daher gibt es im Bezirk
bereits Stimmen, die sich auch
einen Mix aus Einzelhandel
und Kleingewerbe auf dem ehemaligen
BAHR-Gelände vorstellen
können, damit die derzeit
unschöne Fläche endlich
revitalisiert werden kann. Lidl
hatte sich selbst ins Spiel
gebracht, indem der Discount-
Riese das Gelände am Rugen -
barg kaufte und mit einem
Umzug vom Nachbarg runds -
tück liebäugelt. Vielleicht können
die Gewerbeflächen dann
auf dem gegenüber liegenden
Gelände geschaffen werden…
des Hafenmuseums Hamburg
Hafenkultur e.V. und Spenden -
geldern konnten die zwei einzigartigen
Industriedenkmäler
bisher gepflegt und in einem
guten Zustand gehalten werden.
Zur Vorbereitung der Sa -
nierungsmaßnahmen wurden
die beiden Krane bereits ein
Stück landeinwärts versetzt
und eingerüstet. Das Baugerüst
wird für den Zeitraum der
Restaurierungsarbeiten zur Ko-
Finanzierung der kostenintensiven
Sanierung als Werbe -
fläche vermarktet.
Im November 2021 sollen die
dann restaurierten Krane wieder
der Öffentlichkeit übergeben
werden. Als stählerne Denk -
mäler einer vergangenen Epo -
che der Hafenkultur halten sie
an einem hoch frequentierten
Ort unweit des Fischmarkts die
Erinnerung an die Geschichte
des Hafens wach.
www.shmh.de
Foto: GoogleEarth
Roll-Dreh-Wippkrane vor Restaurierung
Bis vor 40 Jahren machten diese Krane die Abfertigung im Hafen schnell | Markus Krohn
Private Förderer und ein Zuschuss der Stadt ermöglichen die
Restaurierung dieser Roll-Dreh-Wippkrane
Foto: Hasse/SHMH
Mit Mut und Zuversicht
den Neubeginn starten. ten.
Schöne Pfingsten!
Am Blankeneser Elbstrand
entsteht derzeit das zweite
stilwerk-Hotel Das Design-
Label hatte das Strand hotel
Blankenese bereits 2020 im
laufenden Betrieb übernommen
und verwandelt
das Haus gerade durch die
Einbindung von Partnern aus
Design und Lifestyle in ein echtes
stilwerk-Hotel. Derzeit sucht
der Betreiber noch Personal.
Im einstigen Fischerdorf Blan -
kenese trifft je nach Jahreszeit
pittoreskes Amalfi-Flair auf
wilde Atlantik-Atmosphäre. Zu
Füßen des Süllbergs, der höchsten
Erhebung Hamburgs, und
dem malerischen Treppen vier -
tel liegt das Strandhotel Blan -
kenese – direkt am Naturstrand.
Die Jugendstilvilla wurde 1902
erbaut und verfügt über 15
Zimmer – fast alle mit fantastischem
Blick auf die Elbe, den
Elbvororte DorfStadt-Zeitung 07/2021 • 13.05.2021 • 3
Am Elbstrand: Blankenese bekommt ein stilwerk-Hotel
Umbau mit internationalen Design-Partnern im Jubiläumsjahr 2021 geplant | Konrad Matzen
BLANKENESE
Strahlend weiß: Das Strandhotel in Blankenese
Foto: Matzen
Blankeneser Leuchtturm und
den Strand direkt vor der Tür.
An das Haupthaus mit acht
Dop pel- und vier Einzelzim -
mern dockt das sogenannte
Kapitänshäuschen an, das die
große Suite und zwei Doppel -
zimmer beherbergt.
2009 wurde das Strandhotel
Blan kenese zuletzt umgebaut.
Dabei wurde der altehrwürdige
Charme des historischen Ge -
bäu des glücklicherweise erhalten.
Im März 2020 hat stilwerk
das Hotel im laufenden Betrieb
übernommen, um das Archi tek -
turjuwel in ein stilwerk Hotel
zu verwandeln. Wie schon das
ebenfalls in einer Jugend stil -
villa beheimatete Hotel Heim -
hude, das im Mai 2020 als
erstes stilwerk Hotel in Ham -
burg neu eröffnete, wird aber
auch das Strandhotel Blan ke -
nese erst noch auf Hochglanz
gebracht. Im Sinne des ganzheitlichen
Konzepts, setzt stilwerk
auch hier wieder auf die
Vernetzung von Retail und
Hospitality: Der Umbau soll
2021, im Jubiläumsjahr des
Unternehmens, durch Einbin -
dung von Marken und Her -
stellern aus Design und Life -
style beginnen.
Das Interieur des stilwerk
Hotels wird von den stilwerk-
Designern exklusiv kombiniert
mit rund 40 Marken aus dem
stilwerk-Programm. Man kann
sich bei seinem Aufenthalt in
einem der Zimmer also inspirieren
lassen, um sich anschließend
die Dekoration auch ins
eigene Haus zu holen. Wie im
ersten Haus in Winterhude
kommen in erester Linie natürlichle
Materialien wie Holz,
wolle oder Stein zum Einsatz.
„Design erleben“ ist das Motto.
Fast alle Möbel werden in
Deutschland oder im europäischen
Nachbarschaft produziert,
sodass Qualität und
Nachhaltigkeit gewahrt bleiben.
Überhaupt bleiben viele historische
Details erhalten, die von
neuen Einflüssen intelligent
ergänzt werden. Wer sich in
Möbel oder Dekorationsteile
verliebt, findet in den stilwerk-
Niederlassungen die passende
Ergänzung für Zuhause.
Klövensteen auf – Wildge hege zu.
Wenig Verständnis bei Förderverein
Mit großem Bedauern hat
der Förderverein Klöven -
steen e.V. die Pressemit -
teilung des Bezirksamtes
Altona vom 26. April 2021
zur Kenntnis genommen. Seit
November 2020 ist das Wild -
gehege nun für die Besuche -
rinnen und Besucher geschlossen,
die Nachricht, dass Zoos
wieder unter Auflagen öffnen
dürfen, hatte den Förderverein
hoffnungsvoll gestimmt. Dass
nun dennoch auf eine Öffnung
aufgrund mangelnder Kapazität
verzichtet wird, hat daher die
Mitglieder sehr überrascht.
„Wir hätten uns gewünscht,
dass hier Möglichkeiten zur
Öffnung gefunden worden wä -
ren, damit die Besucherinnen
und Besucher endlich wieder im
Wildgehege spazieren können.
Besonders für Familien mit
Kindern ist das Wildgehege
Klövensteen ein schöner Ort,
um während der Zeit der ge -
schlossenen Schulen und Kitas
mehr über Tiere und Natur zu
erfahren“, sagte Jens Sturzen -
becher, stellvertretender Vor sit -
zender des Fördervereins Klö -
vensteen e.V.
Auch der Vorsitzende Hans-
RISSEN
Fortsetzung von Seite 1:
Wer mit den Digital-Budgets
großer Konzerne mithalten will,
muss entweder viel investieren
oder kreativ werden.
Das fällt vor allem Menschen
schwer, die im Einzelhandel
arbeiten. „Bis vor einem Jahr
war EDV im Einzelhandel noch
ein Fremdkörper“, erinnert sich
Bewernitz. Inzwischen nutzen
die Mitarbeiterinnen und Mit -
arbeiter bei Rumöller Betten<
begeistert ihre Tablet-PCs oder
Dieter Witt wünscht sich, dass
das Wildgehege schnellstmöglich
allen Bürgerinnen und
Bür gern wieder zugänglich ge -
macht wird. „Anmeldungs- und
Bu chungs systeme werden an
vielen Orten mittlerweile eingesetzt.
Dort gibt es vielleicht
Mög lich keiten zur Zu sam men -
arbeit.“
Auch in den Sozialen Netz -
werken wurde über das Thema
Elbvororte: Nachholbedarf
in Sachen Digitalisierung
- Steil- und Flachdach
- Dachrinnen
- Wärmedämmung
- Schornstein
- Schieferarbeiten
- Fassadenarbeiten
Smartphones, weil sie sich
untereinander vernetzen und
ihre Kunden dadurch noch besser
beraten können. Auch eine
Bestandsabfrage wird so leichter.
Für Rumöller-Chef Marc
Böhle stehen durch die Nut -
zung des sogenannten ERP-
Systems Unternehmenszahlen
sofort zur Verfügung. Damit
können Ressourcen effektiver
gesteuert werden.
Nach wie vor gibt es in den
Elb vororten in Sachen Digi ta li -
heiß diskutiert. Eine Lösung ist
indes nicht in Sicht. Der Auf -
wand für ein Einlassmana ge -
ment ist allerdings hoch, wie
man am Beispiel des Bota -
nischen Gartens in Klein Flott -
Vor kurzem schlüpften die Küken der Lachshühner, die übrigens
vom Sandmoorweg aus zu sehen sind – trotz Schließung Foto: Delling
NORDIC BAU
NORDIC BAU
bek sehen kann. Dort ist neben
der Kontaktregistrierung auch
die Vorlage eines aktuellen ne -
gativen Testergebnisses sowie
das Tragen einer Maske Vor -
aussetzung für einen Besuch.
sierung allerdings auch Nach -
hol bedarf: Angefangen beim
fehlenden Netzausbau mit
schnellem Internet, über digitalen
Unterricht, der auf die neu -
en Medien größtenteils unangepasst
wirkt, bis hin zu digitalen
Angeboten der Verwaltung
und für politische Teilhabe. Nur
praxistauglich gestaltete An -
wen dungen werden sich zu -
künftig durchsetzen und analoge
Prozesse erfolgreich ersetzen
können.
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4 • DorfStadt-Zeitung 07/2021 • 13.05.2021 Elbvororte
Etwas für trainierte Radler
- oder solche, die es werden
wollen - ist die knapp 60
Kilometer lange Rundtour
in Richtung Westen an der
Elbe entlang und zurück
durch die landschaftlich
reizvolle Haseldorfer Marsch.
Für den abwechslungreichen
und durchaus anspruchsvollen
Ausflug auf zwei Rädern sollte
ein ganzer Tag eingeplant werden.
BLANKENESE
Info
Infos zur Tour
Länge: 57 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: mind. 4–5 Stunden,
mit Stationspausen eher
6-7 Stunden.
Kurzbeschreibung: Ausflug
an den Elbdeich und ins
grüne Hamburger Umland.
Startpunkt ist - wie immer - der
S-Bahnhof Blankenese, von wo
aus der Weg durch die Blan ke -
neser Bahnhofstraße und an der
rotgeklinkerten „Kirche am
Markt“ vorbeiführt. An der
Kreu zung Oesterleystraße muss
man aufgrund der Einbahn -
straßenregelung links in die
Auguste-Baur-Straße abbiegen.
Kurz danach ist die Blankeneser
Hauptstraße erreicht. Die nun
folgende, ebenso rasante wie
kurvige Fahrt hinunter bis an
den Elbstrand gehört wohl zu
den schönsten Radfahrer leb -
nissen, die man als Flachlandgewohnter
Hamburger haben
kann - ist aber leider auch sehr
schnell vorüber.
Rechtsrum, also stromabwärts,
geht es anschließend den - verkehrsberuhigten
- Strandweg
ent lang. Insbesondere bei gu -
tem Wetter bevölkern Scharen
von Sonnenanbetern den breiten
Sandstrand. Sogar Baden
ist möglich - wenngleich vom
Schwimmen der starken Strö -
Rund um Blankenese
Vorschlag für eine Radtour in den Frühling | Piet Kornberger
mung wegen abgeraten wird.
Wer die Aussicht auf nackte
Haut und dicke Pötte ein bisschen
länger genießen möchte,
kann zum Beispiel in der
„Kajüte S.B.12“ Station machen
- eine Kneipe beziehungsweise
Fisch restaurant, das direkt an
der Promenade liegt (Strand -
weg 79).
Während links der Strand nach
und nach verschwindet, steigt
Die vorgeschlagene Route in der Grafik
das Ufer zur Rechten merklich
an - und es wird waldiger und
damit schattiger. Am Elbe-
Camp, dem vielleicht nicht
ganz stadtnächsten aber dafür
sicherlich idyllischsten Cam -
pingplatz Hamburgs, und dem
Falkensteiner Puppenmuseum
vorbei führt die Radelroute
jetzt steil nach oben auf den 37
Meter höher gelegenen Tins da -
ler Kirchenweg. Links ab geht
es geradewegs nach Wedel. Für
den Fall, dass der Schulauer
Hafen mit seiner bekannten
„Schiffsbegrüßungsanlage’besi
chtigt werden soll, empfiehlt es
sich, recht bald nach Über -
fahren der Stadtgrenze links
abzubiegen. Am besten folgt
man der Straße „Galgenberg“
(ob hier tatsächlich mal ein
Galgen gestanden hat, scheint
aus Sicht der heutigen Ge -
schichts forschung zumindest
zweifelhaft!). Nochmal ein
gastronomischer Tipp: Die
Fischbrötchen bei „Isis's Fisch -
imbiss“ (Strandweg 3) gehören
zu den besten weit und breit!
Foto: OpenStreetMap/brouter.de
Der nun folgende Abzweig zum
Elberadweg ist kaum zu übersehen:
Einfach direkt hinter dem
Deich links ab und dem kleinen,
autofreien Sträßchen in
nordwestlicher Richtung folgen.
Zahllose Schafe blöken
vom Deich, während man be -
müht ist, den Hinterlas sen -
schaf ten der wolligen Vier be -
iner auf dem Asphalt auszuweichen.
Ab und zu muss man
anhalten und ein Gatter öffnen
(das Schließen funktioniert von
alleine), aber ansonsten kann
man herrlich entspannen und
sich den Wind um die Nase
wehen lassen. Von Weitem ist
bereits die Hetlinger Schanze
zu sehen, ein Naturschutz -
gebiet, in dem seltenere und
geschützte Vogelarten wie
Schnepfe, Kiebitz und Blau -
kehl chen brüten. Auch Wan -
der falken, Seeadler und Zwerg -
schwäne sind häufiger zu Gast.
Der Name „Schanze“ rührt
daher, dass hier der dänische
König Christian V. im 17. Jahr -
hundert ein steinernes Bollwerk
gegen die Schweden errichten
ließ. Gut 100 Jahre hatte die
Trutzburg Bestand, bevor sie
auf Geheiß der Krone von ihren
Aufgaben entbunden und
abgerissen wurde.
Etwa bei Kilometer 22 führt die
Route nach rechts weg vom
Deich und auf Nebenstraßen
durch lauter nette kleine Dörf -
Einkaufen auf dem Wo -
chenmarkt macht Spaß.
Die Produkte sind ausgesucht,
regional und frisch
und der Service individuell
auf die Kundschaft ab -
gestimmt. In dieser neuen
Serie stellen wir in den kommenden
Ausgaben die Markt -
beschicker auf dem Blanke -
ne ser Markt vor.
BLANKENESE
Marktgemeinschaft
Blankenese e.V.
Eindrücke vom Elbstrand bei Hetlingen
chen, die Scholenfleth, Hohen -
horst und Altendeich heißen.
Mit der Gemeinde Haselau (km
30) ist der erste größere Ort in
der „Haseldorfer Marsch“ er -
reicht: Hier gibt es nicht nur
ein Dorfmuseum, das alte
Handwerks- und Haushaltsge -
genstände ausstellt (Haseldorfer
Chaussee 50a), sondern auch
eine sogenannte Hengststation,
in der früher die Kutschpferde
ausgespannt und versorgt wurden.
Heute beherbergt die Ein -
25 Jahren. Halim Naim hatte
sich als Koch schon immer der
Gastronomie verschrieben, be -
trieb ein Restaurant am Nien -
dorfer Markt und in Langen -
horn. Und schon immer verband
ihn eine Liebe zu Frank -
reich. Sein Großvater war
Franzose. Aus diesem Fami -
lien zweig stammen auch viele
seiner Rezepte, die von Ge ne -
richtung einen Pferdezucht -
betrieb. Über Heist (km 32) und
Schenefeld (km 49) gelangt
man wieder nach Hamburg
zurück. Nicht verpassen: Bei
sommerlichen Temperaturen
empfiehlt sich unbedingt ein
Bad im Baggersee Appen-Etz
(Einmündung Lehmweg / We -
deler Chaussee, 25488 Holm).
Das frei zugängliche Gewässer
bietet zudem eine große Liege -
wiese, auf der auch gegrillt
werden darf.
Regional und frisch
auf den Tisch!
Frankreich in Blankenese
Französische Delikatessen von La Petite Boulangerie | Markus Krohn
Foto: Kornberger
Ruhetag.
Das Sortiment umfasst süße
und herzhafte französische
Backwaren. Favorit der Kun -
den ist die Quiche Lorraine,
auf Deutsch: Lothringen, die
nach der Landschaft im Nord -
osten Frankreichs benannt ist.
Aber auch die frischen Crois -
sants sind beliebt: An manchen
Wochenenden verkauft
Schweinswale gesichtet!
Walschutzorganisation bittet Motorbootfahrer: Seid vorsichtig! | Konrad Matzen
Seit drei Wochen werden
wieder regelmäßig Schweins -
wale im Hamburger Hafen -
gebiet gesichtet, berichtet
der gemeinnützige Verein
„Schweinswale e.V.“. Von
Wedel bis Köhlbrand und
Norderelbe meldeten engagierte
Bürger im Rahmen des lang -
jährigen Citizen Science-Pro -
gramms ihre Sichtungen.
Vor allem im Frühjahr 2016
wurden die kleinen Wale in
größerer Zahl in den Unter -
BLANKENESE
läufen der Weser und der Elbe
angetroffen und beim Jagen
beobachtet. Sie folgen im Früh -
jahr anadromen Fischarten, die
zum Ablaichen aus der Nordsee
in die Flüsse hoch bis ins
Süßwasser ziehen. „Wir bitten
alle Motorboot fah rer jetzt be -
son ders vorsichtig zu fahren!“,
so die Biologin Denise Wenger,
die das Sichtungs mel depro -
gramm für Schweinswale in
den Flüssen bereits 2007 ins
Leben gerufen hat. „Die kleinen
Wale schwimmen oft zwischen
Fahrrinne und Ufer, jagen oder
ruhen dort. Letztes Wochenende
konnten wir mehrfach Schweins -
wale beim Jagen nähe Rüsch -
park beobachten, genau dort,
Schweinswal vor kurzem vor dem Elbstrand in Rissen Foto: Mustroph
wo oft schnelle Motorboote fahren.
Die Wale tauchten weg,
doch wir haben Aufnahmen von
Schweinswalen mit Schiffs -
schraubenverletzungen. Zum
Glück fand der Hafengeburtstag
dieses Jahr nur online statt,
denn 2016 wurden schrecklicherweise
nach der Veran stal -
tung sehr viele tote Schweins -
wale im Hamburger Hafen -
gebiet gefunden.“
Kajakfahrer hatten besonders
schöne Begegnungen mit den
kleinen Wale vor Wedel, und
auch vor Övelgönne gelangen
einem aufmerksamen Beob -
achter gute Fotos von Land aus.
Schweinswale e.V. bittet nun
wieder alle Anwohner, Fähr -
fahrer, Segler, Kajakfahrer,
Motorbootfahrer die Augen
offen zu halten und Sichtungen
von Schweinswalen und Rob -
ben zu melden. Dies kann mit
einem Online-Formular oder
einfach per Telefon oder
WhatsApp unter (01 76) 22 20
82 71 erfolgen. Durch das Sich -
tungsprogramm mit Informa -
tions plattform und interaktiven
Sichtungskarten sind die
Schweinswale in den Fokus der
Öffentlichkeit gerückt, die
Bürger können sich informieren
und die Wale nah wahrnehmen
und erleben, für die meisten
ein eindrucksvolles, un -
ver gessliches Erlebnis.
www.walschutz.org
Halim Naim mit dem beliebten Quiche Lorraine auf dem Blankeneser Wochenmarkt
Wer morgens früh über den
Blan keneser Wochenmarkt
schlendert, riecht es schon von
weitem: Frische Croissants aus
dem Backofen von Halim
Naim von La Petite Boulan -
gerie. Doch nicht nur die frischen
Croissants, Baguettes
und Brote haben es den Blan -
keneserinnen und Blankene -
sern angetan: Naim backt
jeden Tag frische Quiches und
andere Snacks. Das hat sich
inzwischen im gesamten Ham -
burger Westen herum gesprochen:
Seit ein paar Wochen ist
Naim daher zusätzlich einmal
die Woche mittwochs auf dem
Groß Flottbeker Markt vertreten.
Angefangen hat alles vor etwa
ration zu Generation weitergegeben
wurden. Zuletzt lernte
Naim das Backen von seiner
Mutter, die Rezepte wandelte
er so ab, wie sie jetzt dreimal
die Woche auf dem Blanke -
neser Wochenmarkt in Form
der französischen Backwaren
zu erleben sind. Seit 2014 ist er
in Blankenese dabei.
Besonders stolz ist Naim auf
sein Bistro im Stellinger Weg
28 in Eimsbüttel. Hier ist nicht
nur seine Backstube beheimatet,
sondern man kann auch –
unter normalen Umständen –
hier speisen. Derzeit können
die Waren hier wenigstens täglich
zwischen 8 und 18 Uhr
abgeholt werden. Montag ist
Foto: Krohn
Naim davon über tausend
Stück.
Auch individuelle Wünsche
können bei einer rechtzeitigen
Bestellung berücksichtigt werden.
Beliebt sind auch seine
Macarons, die er direkt aus
Frankreich importiert: „Das
sind einfach die besten“,
strahlt er.
Besonders stolz ist Naim auf
seine Baguettes. „Mit deutschem
Weißbrot sind sie nicht
vergleichbar.“ Sein Geheimnis:
Wasserdampf. Während das
Baguette im Ofen ist, wird im
Ofen Wasser versprüht. Da -
durch entsteht die schöne
Farbe und es wird nicht so
trocken.
Markttage und Marktzeiten in Blankenese:
Dienstag: 8 – 14 Uhr · Freitag: 8 – 16 Uhr · Samstag: 8 – 13 Uhr
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DorfStadt-Zeitung 07/2021 • 13.05.2021 • 5
Rechtzeitig sicher vorsorgen
Eine Treuhandeinlage sichert den finanziellen Rahmen für eine würdevolle Bestattung | Konrad Matzen
In Deutschland haben trotz
guter Beschäftigungslage
zehntausende Familien
nicht genug Geld, um die
Bestattung ihrer verstorbenen
Angehörigen zu finanzieren.
Laut Statistischem
Bundesamt erhielten 2018 rund
19.200 Personen Geld für eine
Bestattung von den Sozial -
ämtern.
ELBVORORTE
Wer Geld vom Amt für die
Bestattung Hinterbliebener er -
halten will, muss sich zuvor
einer umfangreichen Einkom -
m ens- und Vermögensprüfung
unterziehen und beim zuständigen
Sozialamt einen Antrag
auf Übernahme der Bestat -
tungskosten stellen. Über nom -
men werden laut Sozial ge -
setzbuch die Kosten „für eine
ortsübliche und einfache, der
Würde des Verstorbenen entsprechende
Bestattung“. In welcher
Höhe die Kommunen
tatsächlich die Kosten übernehmen
und vor allen Dingen, welche
Bestattungsleistungen übernommen
werden, ist nicht festgelegt.
Hier gibt es erhebliche
Unterschiede.
Wenn Menschen an ihre
Bestattung denken, fragen sie
nicht selten „Reicht da kein
Sparbuch“? Von einem Spar -
buch auf den Namen des Vor -
sorgenden als Bestattungs vor -
sorge kann jedoch nur abgeraten
werden, da die Gelder damit
nicht zweckgebunden hinterlegt
sind. Im Falle einer Pfle -
gebedürftigkeit, welche nicht
selten mit der Inanspruch -
nahme von Sozialhilfe verbunden
ist, könnte das Amt die
Wer rechtzeitig vorsorgt, entlastet die Angehörigen während der Trauer finanziell
Bestattungen
Rolf Eggerstedt
86 14 03
Simrockstr. 7 und
Mestorfweg 14
Auflösung des Sparguthabens
zur Bezahlung der Pflegekosten
verlangen. Im Sterbefall stünde
es dann nicht mehr zur Ver -
fügung. Auch besteht die Ge -
fahr, dass die Erben den
Sparbetrag nicht oder nur teilweise
für die gewünschten Be -
stattungsleistungen verwenden.
Auch das Testament ist keine
geeignete Form einer Bestat -
tungsverfügung, da das Testa -
ment in der Regel erst nach der
Beisetzung eröffnet wird.
Um für eine Bestattung sicher
vorzusorgen, gibt es den Treu -
handvertrag zur Bestattungs -
vor sorge der Deutsche Be stat -
tungsvorsorge Treuhand AG.
Für Angehörige stellt eine gesicherte
Bestattungsvorsorge
eine enorme Erleichterung im
Todesfall dar. Die Wünsche des
Verstorbenen können bereits
rolf-eggerstedt@t-online.de
www.rolfeggerstedt.de
vorher festgelegt werden und
die finanzielle Absicherung
die ser Wünsche ebenfalls
geklärt werden.
Die Treuhandeinlage ist keine
Versicherung, sondern eine
sichere Form der Geldanlage.
Damit steht im Leistungsfall
das eingezahlte Geld direkt zur
Verfügung. Eingezahlt wird die
Treuhandeinlage als Einmal -
Foto: KUEHLKEN/BDB
zah lung oder als Teilzahlung.
Die bei bei vielen Versiche run -
gen zum Beispiel übliche War -
tezeit vor dem Leistungs an -
spruch entfällt.
Zusatzleistungen, wie beispielsweise
eine Auslandsrück hol -
garantie, eine kostenfreie Erst -
beratung zu Themen des Be -
stattungs-, Sozial- und Erb -
rechts sowie eine Bestattungs -
vorsorge-Card, die über die Art
der Vorsorge informiert, ergänzen
das Vorsorge-Paket. Die
Höhe der Einlage richtet sich
individuell nach den vereinbarten
Wünschen und Vorstel -
lungen.
Diese Form der Bestattungs vor -
sorge ist eine gute Möglichkeit,
um zu vereinbaren, wie die Be -
stattung ablaufen soll. Hierbei
wird direkt mit dem gewünschten
Bestatter, der auch die
Bestattung ausführen soll, ein
Vertrag abgeschlossen. In
einem ausführlichen Gespräch
werden die eigenen Wünsche
festgelegt. Anschließend wird
ein Angebot für die Bestat -
tungs leistungen erstellt. Der
Betrag wird dann bereits zu
Lebzeiten beglichen, wodurch
eine finanzielle Absicherung
geschaffen wird.
Grundprinzip der
größten Sicherheit
Die Deutsche Bestattungs vor -
sorge Treuhand AG, die vom
Bundesverband Deutsche Be -
statter e.V. und dem Kura to -
rium Deutsche Bestattungs -
kultur GmbH zur Absicherung
der Gelder gegründet worden
ist, legt diese mündelsicher an.
Alle Treuhandverträge können
zudem, gegen eine geringe
Verwaltungsgebühr, im Vorsor -
geregister der Bundesnotar -
kammer in Bonn eingetragen
werden. Da das Kapital einem
besonderen Zweck gewidmet
ist, steht es noch unter einem
weiteren Schutz: Dritten und
auch dem Sozialamt ist der
Zugriff auf die eingezahlten
Gelder verwehrt. Der Vorsor -
gende selbst jedoch kann den
Vorsorge-Vertrag kündigen und
erhält das Geld zurück.
Bei der Deutsche Bestattungs -
vorsorge Treuhand AG ist das
angelegte Geld also in mehrfacher
Hinsicht gut geschützt.
Genau wie die beim Bestatter
schriftlich festgehaltenen Wün -
sche und Vorstellungen zur
Bestattungsform, zur Zere mo -
nie sowie optional auch zur
Grabpflege.
Auf Wunsch können selbstverständlich
zusätzliche Details
mit dem Bestatter des Ver trau -
ens abgesprochen werden, der
dem Bundesverband Deutsche
Bestatter e.V. angeschlossen ist.
Mit der Treuhandeinlage können
Vorsorgende und deren
Angehörige also sicher sein,
dass Bestattungsform, Zere -
monie und optional auch die
Grabpflege genau den dargelegten
Wünschen entsprechen.
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6 • DorfStadt-Zeitung 07/2021 • 13.05.2021 Wirtschaft
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chen Models im Alter von
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die HVV-Schulprojekte ko -
stenfreie Lehrmaterialien
für Schüler in nen und Schüler
in der Metro polregion Ham -
burg an. Dabei geht es um
nachhaltige Mo bilität - und
darum, im Ham burger Ver -
kehrs verbund (HVV) unterwegs
zu sein. Für neue Schul ma -
terialien sowie Flyer und den
Internet-Auftritt der HVV-
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im ganzen HVV-Gebiet im
Unterricht genutzt sowie in
Printmedien und online zu
sehen sein werden.
Geplant ist das Fotoshooting
an zwei Tagen in den Ham -
burger Sommerferien (2./3.
August). Selbstverständlich
wer den alle pandemiebedingten
Hygieneregeln beachtet.
Die teilnehmenden Kinder und
Jugendlichen erhalten eine
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Kinder und Jugendlichen im
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Die kreative Tee-Familie
Teaghlaigh eröffnet neu am 1. Juni in Blankeneser Hauptstraße | PR
In Blankenese eröffnet am
1. Juni ein neues Teege -
schäft in der Blankeneser
Hauptstraße: „Teaghlaigh“
ist irisch und bedeutet „Fa -
milie“. Und genau das ist es
auch, was dieses Geschäft
ausmacht, denn betrieben wird
es von der Familie Wesselow.
Auch wenn die 25-Jährige Nele
Wesselow als Inhaberin eingetragen
ist, lebt das Geschäft erst
mit Schwester Leonie und
Mutter Sandra auf. Und auch
Vater Thomas hat seine Hände
mit im Spiel: Der Tischler baute
die gesamte Ladeneinrichtung.
Die Familie bedeutet den Wes -
selows viel. Daher auch der
Name ihres neuesten Projektes.
Dass neben der Einrichtung des
neuen Ladens noch andere
Themen am Frühstückstisch in
der gemeinsamen Wohnung
besprochen werden, dafür sorgt
die Ausbildung der beiden jungen
Schwestern, die beide im
Freiberufler, Handwerker
und Unternehmer sind darauf
angewiesen, verlässliche
Partner an ihrer Seite
zu haben. Das gilt natürlich
insbesondere bei finanziellen
Themen. Für sie bietet
die Haspa eine umfassende Be -
treuung und Unterstützung an.
Das Team des Firmen- und Ge -
werbekundencenters in Blan -
kenese bietet viel mehr als die
klassischen Dienstleistungen
der Filialen, zum Beispiel Ver -
mittlung von Fördermitteln,
exzellente Startup-Betreuung,
spezielles Know-How in zahlreichen
Branchen, unkomplizierte
und schnelle Lösungen
für den bargeldlosen Zah lungs -
verkehr, Unterstützung beim
Einrichten von Webseiten und -
shops mit Zahlungsfunktion,
Hilfe bei der Suche für die
Unternehmensnachfolge, Ver -
mitt lung von Geschäfts part ner -
schaften in einem großen
Netzwerk und vieles mehr.
Wichtig ist der persönliche An -
sprechpartner vor Ort, mitten
im Hamburger Westen. Carsten
Hopf und Kristina Reymann
leiten die kompetenten Teams
di rekt am Blankeneser Bahn -
hof.
Filmgeschäft erfolgreich sind –
und zwar trotz Corona…
Nele Wesselow hat gerade als
Regieassistentin eine Roman -
ver filmung fürs Kino abgedreht.
In „Wir sind dann wohl
die Angehörigen“ geht es um
die Reemtsma-Entführung.
Schwe ster Leonie steht gerade
in Köln für eine Sitcom vor der
Kamera. Bekannt ist die 23-
Oben: Bei Teaghlaigh übernimmt natürlich Nele Wesselow (links)
die Regie. Mutter Sandra Wesselow kennen viele noch von Tee
Maass im ELBE Einkaufszentrum.
Rechts: Vor kurzem drehte Nele Wesselow mit ihren Kollegen
Hans-Christian Schmid, Hauptdarsteller Claude Heinrich und
Kameramann Julian Krubasik am Elbstrand von Rissen
Foto: Krohn, NDR/Gerald von
Jährige vor allem aus der Net -
flix-Serie „How to sell drugs
online (fast)“. Durch die Dreh -
pausen im Herbst und Winter
haben beide noch Kapazitäten
frei, die sie in den vergangenen
Monaten in ihr Teegeschäft
steckten. Damit stehen sie nicht
alleine da. Etliche Schauspiel -
kol leginnen und Kollegen en -
gagieren sich als Einzelhändler
oder Gastronom.
Sandra Wesselow ist vielen
Kundinnen und Kunden noch
aus dem Teegeschäft im Elbe
Einkaufszentrum bekannt. Dort
Hopf lernte und arbeitete bei
der Sparkasse Hannover und
arbeitete nach der Wende einige
Jahre in Leipzig bevor er zur
Haspa an die Elbe wechselte.
Inzwischen ist er seit 20 Jahren
für die Haspa tätig und verantwortet
seit sieben Jahren das
leitete die 54-Jährige Osdor -
ferin acht Jahre lang die Tee
Maass-Filiale. Sie freut sich
jetzt über ein Wiedersehen,
denn Tee Maass hat sich nach
30 Jahren aus dem Elbe Ein -
kaufszentrum verabschiedet.
Der neue Laden in der Blan -
keneser Hauptstraße ist wie
geschaffen für einen Teeladen.
Allein die Lage im Blankeneser
Kristina Reymann (Gewerbekunden) und Carsten Hopf (Firmen-
kunden) auf dem Balkon des Firmen kundenzentrums am S-
Bahnhof Blankenese
Foto: Krohn
Firmenkunden-Geschäft in den
Elbvororten und Umgebung.
Außerdem bildet der diplomierte
Sparkassenbetriebswirt den
Nachwuchs an der Sparkassen-
Akademie aus. Mit seiner Frau
genießt der 53-Jährige Spa zier -
gänge an Elbe und Alster.
Treppenviertel macht die Lo -
cation perfekt, aber das ge -
schwungene Schaufenster, die
stuckverzierte Decke, die knatschenden
Dielen und die traditionell
aber gleichzeitig modern
wirkende Einrichtung schaffen
das perfekte Ambiente. Mei -
stens empfängt die Kunden
Geruch von frischem Tee oder
Kaffee, der hier selbstverständlich
auch probiert werden kann.
Der Lieblingstee der Familie ist
der Friesen-Sonntagstee, ein
malziger Schwarztee aus ausgewählten
Assam-Gärten, der
mit natürlicher Bourbon-Va -
nille angereichert ist. Nele liebt
darüber hinaus Jasmin Dragon-
Pearls, ihre Schwester Leonie
lässt sich gern von Japanischer
Kirschblüte verführen und
Mutter Sandra lässt sich gern
auch mal einen Grüntee na -
mens Gyokuro schmecken.
Familie Wesselow bietet bereits
jetzt neugierigen Kunden über
170 Sorten hochwertige Tees
der Firma Tee-Maaass aus Rel -
lingen, italienische Speziali -
täten aus dem Gallo Nero,
Köstliches der alteingesessenen
Hamburger Firma L.W.C. Mi -
chelsen, englisches Porzellan
von Dunoon
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mehr. Jeden Tag kommen neue
Pro dukte hinzu, beispielsweise
Armbänder einer Freundin aus
Berlin oder Handgefertigte Pra -
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Wo Firmenkunden gut aufgehoben sind
Individuelle Betreuung im Herzen von Blankenese für Gewerbe- und Firmenkunden | PR
Außerdem hält er sich mit
Laufen, Skifahren und Golf -
spielen fit.
Weitgereist ist seine Kollegin
Kristina Reymann, die nach
ihrer Ausbildung bei der Haspa
zunächst für das Luxus-Resort
Hyatt Ziva Canun Mexiko und
das Restaurant Störtebeker in
der Elbphilharmonie tätig war.
Als Leiterin für Gewerbekunden
ist der 48-Jährigen wichtig,
dass sich ihre Kunden gut aufgehoben
fühlen. Die Bank be -
triebs- und Bankfachwirtin
begleitet Menschen und Unter -
nehmen seit vielen Jahren,
beleuchtet ihr Handeln von
verschiedenen Seiten und hilft
ihnen bei der persönlichen
Entwicklung. Dafür bringt sie
sowohl Erfahrung in Startupals
auch in schwierigen Sanie -
rungsphasen und generell Ver -
änderungsprozessen mit.
Die beiden stehen persönlich,
telefonisch, per E-Mail oder
Videokonferenz zur Verfügung.
Haspa Firmenkundencenter
Erik-Blumenfeld-Platz
Tel.: (01 51) 12 04 15 78 (Hopf)
Tel.: (01 51) 14 29 02 11
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Tusche, Kreide und Staffelei
und viel Enthusiasmus hatten
elf Blankeneser Künst -
lerinnen und Künstler un -
term Arm, als sie sich verganene
Woche zu einer
Plein Air Malaktion im
Blankeneser Treppenviertel trafen.
Nach kurzer Vorstellungs -
runde und dem obligtorischen
Austausch über die Pandemie
und deren Auswirkungen auf
das Künst lerleben, begaben
sich die Künstler an ihre
Einsatzorte.
Trotz widrigster Wetteraus -
sichten und niedrigen Tem -
pe raturen entstanden bei
Sturm und schweren Schau -
ern tolle Bilder vom Trep -
penviertel. Not unterschlupf
fanden die elf tapferen und
durchgefrorenen Künst ler
und Künstlerinnen freundlicherweise
bei Jörg Eckel -
mann im „Restaurant & Hotel
Am Leuchtturm“. Dort wurden
sie mit heißem Kaffee und
einer warmen Mahlzeit verwöhnt.
Manche harrten hoffnungslos
eingeregnet an ihren selbst ge -
wählten Motivorten oder im
Fährwartehäuschen Op‘n Bulln
aus – Aprilwetter und stürmischs
ter Tag des Frühjahrs im Mai!
Die Künstler genossen trotzdem
das Erlebnis des gemeinschaftlichen
Malens, wenngleich
jeder mit eigenem Stil und den
gewohnten Materialien und
Farben ihre Eindrücke verarbeiteten.
Die Aktion zeigt, wie die
neue Künstlerbewegung, die
Miriam Diezmann und Frank
Thenert zusammen mit Oliver
Kunz ins Rollen brachten, an
Fahrt gewinnt – trotz Ein -
schränkungen durch Corona.
Das gilt auch für die Präsen -
tation der Werke: In der Künst -
lergalerie WAS? von Christoph
Ramm und Oliver Kunz war für
diesen Tag die Vernissage der
Ausstellung „Treppenviertel“
geplant. Für die Ergebnisse des
Tages war eine eigene lange
Wand reserviert. Die Arbeiten
in Acryl, Aquarell, Öl, Collage,
Annette Berndt mit ihrem Triptychon
Pastellkreide und
Polaroid werden während
der gesamten Aus -
stellungszeit bis 29. Mai
zu sehen sein.
Teilnehmende Künstler waren
Annette Berndt, Agnia Lau ren,
Astrid Bowe, Frank Thenert,
jamie_jane, Julian Press, Mi -
riam Diez mann, Ludger Weß,
Oliver Kunz, Peter Witt und
Ulli Kresse. Zusätzlich sind in
der Ausstellung noch Werke
von Susanne Wind und Ma -
rianne Lünstedt zu sehen.
Zeitnah ist die Besetzung der
Galerie durch die Künstler
selbst täglich von 16-19 Uhr
wieder gegeben, ansonsten
kön nen ganztägig telefonisch
Be sichtigungstermine gebucht
werden.
Galerie WAS?
Dockenhudener Straße 5
Tel.: (01 73) 21 77 001
Fotos: PR
Leserbriefe
Leserbriefe bitte an redaktion@dorfstadt.de.
Veröf fent lichung/Kürzung vorbehalten.
■ Kein Durchkommen im Sülldorfer Kirchenweg
Haben Sie eigentlich schon mal über die Bauarbeiten am Süll -
dorfer Kirchenweg berichtet? Im Augenblick kommt man dort ja
überhaupt nicht mehr durch – wann sind die Bauarbeiten dort
endlich abgeschlossen?
Hans Münden, Iserbrook
Die Bauarbeiten am Sülldorfer Kirchenweg werden noch einige
Monate dauern. Ein genaues Ende ist derzeit nicht abzusehen.
Wahrscheinlich wird demnächst das Teilstück zwischen
Babendiekstraße und Blankenser Landstraße wieder freigegeben.
Zwischen Babendiekstraße und Fruchtweg werden dann allerdings
weiterhin Leitungsarbeiten durchgeführt. Aktuell sind das
die Absperrungen für Hamburg Wasser. Bis Ende des Jahres
werden aber auch noch Stromnetz Hamburg, Gasnetz Hamburg
und die Telekom in dem Gebiet tätig sein.
■ Taubendreck am Blankenser Bahnhof:
Heute war ich in Blankenese. Man glaubt es kaum, die beiden
Briefkästen im Bahnhof sind vom Taubenkot gesäubert worden.
„Es geschehen noch Wunder“. Die Säulen, die das Dach des
Bahnhofs tragen, sind allerdings noch immer eingepackt. Kein
schöner Anblick!
Ariane Müller, Rissen
■ Erlösender Pieks unterm Kreuz
Tolle Idee, in der Sülldorfer Kirche Impfungen durchzuführen!
Warum kann das nicht auf andere Kirchen ausgeweitet werden
– zumindest dann, wenn genügend Impfstoff zur Verfügung
steht. Gerade für Ältere ist der Weg zum Impfzentrum in den
Messehallen sehr anstrengend. Florian Zedery, Nienstedten
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Wenn der Ozean stirbt...
Aufwühlend, aufrüttelnd, preiswert und lesenwert | Hans-J. Odrowski
ELBVORORTE
Die Diskussionen über Kli -
mawandel wird so hitzig
geführt wie nie zuvor. Trotz -
dem ändert sich wenig.
Inter nationale Klimakon fe -
renzen kommen und gehen,
aber konkrete Entscheidungen
werden kaum getroffen.
Kapitän Paul Watson, Grün der
der Umwelt-Organi sation „Sea
Shepard“, die sich dem Schutz
der Meere widmet, schreibt er
kämpferisch ein neues Mani -
fest, um die Ozeane zu retten.
„Wasser ist das Blut und die
Lunge des Planeten.“ Drei
Viertel des Sauerstoffs, den wir
atmen, liefern die Ozeane.
Trotzdem verschmutzen wir sie
sehr. Die Lage ist nicht nur zu
Wasser prekär, sondern nicht
minder zu Lande. Das Arten -
sterben, die Waldbrände, die
Vergiftung der Welt. Dafür sind
die mächtigen Akteure verantwortlich,
die für die Verluste
beträchtliche Gewinne erzielen.
„Man kann die Welt nicht verändern,
ohne Wellen zu schlagen.“
Nach diesem Motto ist
Watson stets verfahren. Mit
spektakulären Aktionen gegen
den Walfang, gegen die Über -
fischung der Meere, gegen die
Ausrottung der Schildkröten,
gegen Nukleartests, gegen die
Verwüstung der Ozeane.
70 Jahre ist er nun alt und
durchaus weise, doch kein bisschen
abgeklärt.
Paul Watsons Buch rüttelt auf, er -
mahnt, treibt an. Die Menschheit
muss sich der Pro bleme bewusst
werden und endlich handeln.
Paul Watson belässt es indessen
nicht beim Anklagen und
Warnen. Sein Hauptanliegen
besteht darin, Möglichkeiten
einer globalen Katastrophe zu
entkommen.
Die Diktatur unsere Spezies
besitzt eine geradezu bösartige
Zerstörungskraft und führt die
Menschheit immer näher an
einem Punkt heran, der keinen
Sinn ergibt: unsere eigene
Auslöschung.
Dieses aufwühlende, aufrüttelnde,
preiswerte Buch ist sehr
lesenswert!
Paul Watson
Wenn der Ozean stirbt,
sterben auch wir
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8 • DorfStadt-Zeitung 07/2021 • 13.05.2021
Neue Wege in Alt-Osdorf
zusammen.finden ohne zusammen zu kommen | Markus Krohn
Es war im Sommer vergangenen
Jahres, als Quar -
tierskoordinatorin Beate
Reinhold ihr Büro in Alt-
Osdorf eröffnete. Ihr Auf -
trag: Menschen zusammenbringen,
Gesellschaft er -
möglichen. In einer Zeit, in der
das pandemiebedingt nicht
erwünscht ist. Die Sehnsucht
nach Kontakten ist jedoch
ungebrochen, gerade ältere
Menschen suchen Kontakte,
denn der Kreis von gleichaltrigen
Bekannten wird immer
kleiner, neue Freundschaften zu
schließen schwerer.
Fünf bis 20 Prozent der Se -
nioren in Deutschland berichten
von ausgeprägten Einsam -
keitsgefühlen. Auch jüngere
Menschen leiden darunter, zum
Beispiel nach einem beruflich
bedingten Wechsel des Wohn -
ortes oder wenn die Kinder ausziehen
und sich das Leben
ändert.
Freundschaften ergeben sich
nicht von selbst. Intensive
Kontakte zu knüpfen wird aber
mit zunehmendem Alter
schwie riger – und nicht jede
und jeder schätzt die unverbindliche
Geselligkeit eines
Seniorentreffs. Das Senioren-
Etikett schreckt viele ab.
Kein Wunder: Durch die mo -
derne Medizin leben Menschen
schlicht länger, sind aktiver
und leben bewusster. Besonders
im Alter steigt die Erwartung
ans Leben: „Das Bewusstsein
wächst für die Zeit, in der man
älter ist“, weiß Beate Reinhold
und ergänzt: „Wir müssen die
Generation 55plus mehr differenzieren.“
Es gebe viele Men -
schen, die sich engagieren wollen,
um etwas Sinnvolles mit
ihrem Leben anzufangen. Der
Wunsch, sich in der Nach -
barschaft bzw. im Stadtteil zu
vernetzen, sei groß.
Ein wichtiger Aspekt, der Ein -
samkeit vorzubeugen, sind
soziale Kontakte. Neben der alltäglichen
Begegnung mit
Nach barinnen und Nachbarn
sind es aber auch feste Freund -
schaften, die zufrieden machen.
Und Beschäftigungen, die sinnvoll
erscheinen.
Hier setzt das Konzept des
FindBüro von Beate Reinhold
an. Die Quartierskoordinatorin
strickt in Alt-Osdorf ein Netz -
werk für Engagierte und In -
teressierte aller Generationen,
insbesondere der älteren Men -
ALT-OSDORF
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Quartierskoordinatorin Beate Reinhold
schen. „Wir müssen voneinander
wissen, um miteinander zu
leben“, meint Reinhold und
„wir können einander besser
geben, was wir brauchen, wenn
wir im ständigen Austausch
sind“.
Seit Mitte 2020 begleitet
Quartierskoordinatorin Beate
Reinhold Interessierte und bürgerschaftlich
Engagierte sowie
Vertreterinnen und Vertreter
örtlicher Einrichtungen, Ver -
eine und sozialer Träger beim
Finden und Umsetzen von
Wünschen, Vorstellungen und
Plänen, um in diesem Sinn ge -
meinsam vorhandene und neu
entstehende Netzwerke und die
gute Nachbarschaft zu stärken.
Im Gespräch
Praktikantin Elisa mit einer Neu-Osdorferin in der Praxis Eckermann / Findbüro
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Tel.: 040 / 801633 • Fax: 040/ 803329
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„Wir wollen die ganze Vielfalt
unseres Stadtteils und seiner
Bewohnerinnen und Bewohner
nicht nur zeigen, sondern in
einen Austausch miteinander
kommen.“
Zu Reinholds Arbeit gehört
auch das „Netzwerken“ im Hin -
tergrund, Kontakte knüpfen,
mit den Vertretern anderer
Einrichtungen Kontakt halten.
„Das Ziel ist, dass wir uns hier
im Stadtteil begegnen, Gesell -
schaft und Gemeinschaft bieten,
damit ein selbstbestimmtes
Älterwerden möglich ist. Alle
Osdorferinnen und Osdorfer
sind willkommen“, betont Rein -
hold. Nicht nur Gemeinde mit -
glieder der Ev.-Luth. Kirchen -
gemeinde St. Simeon Osdorf,
die das Projekt „zusammen.finden“
initiiert hat. Finanziert
wird es durch eine Erbschaft.
Auch wenn durch die Corona-
Pandemie viele Wege derzeit
versperrt sind, gab und gibt es
seit Sommer 2020 zahlreiche
Kontakte, digital und persönlich,
wenn auch mit Maske und
Abstand. So konnte Reinhold
trotz Wegbrechen der gewohnten
Strukturen und vieler
geschlossener Beratungsstellen
Teilhabe in Alt-Osdorf ermöglichen
und Mut machen. „Viele
Teile unseres Konzeptes sind
Fotos: PR
noch in der Reserve. Die werden
wir umsetzen, sobald es möglich
ist. Wir freuen uns schon
sehr darauf, Osdorferinnen und
Osdorfer persönlich kennen zu
lernen“.
Derzeit befindet sich die
Beratungsstelle in der Praxis
von Dr. Irmgard Eckermann,
mitten im Dorf. Die Quar -
tierskoordinatorin ist jederzeit
via E-Mail oder telefonisch zu
erreichen:
Quartierskoordinatorin Beate
Reinhold
Praxis Dr. Eckermann
Rugenbarg 10/
Seiteneingang Harderweg
reinhold@st-simeon-osdorf.de
Tel.: (01 70) 6 75 32 12.
AH
Moin, liebe Leser,
auch die Schifffahrt passt sich
dem Zwang zum weltweiten
Klimaschutz an. Klimaneutrale
oder emissionsarme Antriebe
sind für Werften längst kein
Zauberwerk mehr. Noch nicht
geregelt ist indessen ein internationaler
Kohlenstoffpreis für
die Seefahrt. Bislang gelten
über 60 verschiedene CO-Be -
preisungen – von unter $1 (Po -
len) bis über $120 (Schweden).
Eines der kleinsten Länder der
Welt hat nun einen Vorschlag
vorgelegt, der allseits Kompro -
missbereitschaft auslöst: die
Marshall Inseln. Sie schlagen
der UN-Seefahrtsbehörde (IMO)
eine Abgabe vor, die auf etwa
$100 pro Tonne Klimagas hinausläuft.
Es scheint, als werde
das global akzeptiert. Schaun -
mermal. - Und das tut sich in
der Seefahrt:
Bald Wasserstoffzentrum
an der Elbe?
Hamburg – Hamburg, Bremen/
Bre merhaven und Stade haben
gute Chancen, gemeinsam zum
Sitz für ein „Innova tions zen -
trum Wasserstofftechnologien“
zu werden. Das Bundesver -
kehrs ministerium hat die drei
norddeutschen Städte jedenfalls
in die Endauswahl genommen.
Dort sollen unter anderem
Brennstoffzellensysteme für die
Schifffahrt entwickelt werden.
Auch Luftfahrt und Logistik
würden integriert. Das länder ü-
bergreifende Konzept passt sich
in die sowieso schon bestehende
Zu sam menarbeit der norddeutschen
Länder in Sachen
Wasserstoff ein.
CMA CGM kauft ein
Marseille - Die französische
Groß reederei CMA CGM Group
hat in China 22
Contai ner -
schiffe im Wert
von fast zwei
Milliarden Euro
geordert. Das
verlautet aus
Branchen -
kreisen. Der
Linienriese
bestellt zwölf Neo-Panamax-
Boxschiffe (13.000 TEU) für klimafreundliche
Brennstoffarten
und zehn Panamax-Schiffe
(5.000 TEU) mit
Gaswaschanlage (Scrub ber).
Damit wird sich die
Großreederei weiter ausdehnen.
Schon jetzt bedient sie 257
Routen zwischen 420 Häfen in
160 Ländern.
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
DorfStadt-Redakteur Wolf-Achim Wiegand
Foto: Küster
Money, money, money...
Suez - Der am 23. März im
Suezkanal havarierte taiwanesische
Megafrachter „Ever Gi -
ven“ sitzt immer noch mit seiner
Ladung aus gut 20.000
Containern auf einer Aus -
weich strecke fest. Der Grund:
Die ägyptischen Behörden wollen
das Schiff nicht freigeben.
Sie fordern 300 Millionen US$
für Bergungsarbeiten und dieselbe
Summe für den „Image -
verlust“ der weltweit wichtigen
Wasserstraße. Dagegen will
jetzt der Schiffsversicherer UK
Club vor Gerichten klagen. Er
vermisst Belege für die exorbitante
Rechnung und will Belege
für die Behauptung, der Kanal
habe einen schlechten Ruf erlitten.
Die 400 Meter lange „Ever
Given“ war auf Grund gelaufen
und dahinter stauten sich eine
Woche lang mehr als 400
Schiffe.
Kreuzfahrt vor
Neubeginn
Warnemünde – Das Kreuz -
fahrt schiff „AIDAsol“ hat auf
See und ohne Passagiere fast
eine Woche lang umfangreiche
Hygienetests mit Erfolg abgeschlossen.
Damit dürfte in
Kürze wieder die erste Lust -
seefahrt seit dem Corona-Lock -
down starten können. Außer -
dem hat die „AIDAsol“ in War -
ne münde die derzeit größte
Landstromanlage Europas ausprobiert
– sie kann zwei Kreuz -
fahrt schiffe gleichzeitig mit Strom
versorgen. Damit ist es möglich
in dem Ostseehafen saubere
Elektroenergie zu tanken und
den Dieselmotor abzustellen.
Helgoland, wir kommen!
Hamburg/Cuxhaven - Der
Hochseekatamaran „Halunder
Jet“ befährt vom 20. Mai an
wieder täglich die Route von
Hamburg und Cuxhaven zur
Der Halunder-Jet auf dem Weg nach Helgoland
Foto: PR
Nordseeinsel Helgoland. Dies
teilte die Flensburger Reederei
FRS Helgoline mit. Der Sai -
sonstart war wegen der Coro -
na pandemie mehrmals verschoben
worden. Das Schiff
fasst 680 Passagiere und kann
bis zu 35 Knoten (65 Stunden -
kilometer) schnell fahren. Vor -
aussetzung für die Mitfahrt:
Vor lage eines negativen Co ro -
na-Schnelltests, der nicht älter
als 48 Stunden ist. Wer ohne
Test kommt, kann eine Test -
station am Ableger besuchen.