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NEWSLETTER<br />

www.cleanroom-online.com Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>06</strong>-<strong>2021</strong> | Seite 38/82<br />

44 l Hexan in einer Stunde:<br />

Automatikmodul für Rotationsverdampfer<br />

mit weltweit einziger Rückstandsentleerung<br />

erlaubt unbeaufsichtigten Dauerbetrieb<br />

Zeitmodus verhindert Schaumbildung bei anspruchsvollen Medien<br />

wie Pflanzenextrakten<br />

Viele Labore erwerben Lösungsmittel aus Kostengründen im technischen Reinheitsgrad.<br />

Damit diese eine für die Synthese geeignete Reinheit erhalten, müssen sie jedoch<br />

zunächst destilliert werden – ein Vorgang, der im Laboralltag sehr viel Zeit kostet. Erfolgt<br />

dies beispielsweise mit manuell betriebenen Rotationsverdampfern, ist eine regelmäßige<br />

Anpassung der Parameter und Überwachung durch das Personal notwendig,<br />

um eine optimale Systemauslastung zu gewährleisten. Zudem bleiben Pflanzenextrakte<br />

und Synthesestufen häufig nach der Verarbeitung mit dem Rotationsverdampfer<br />

als viskoses Öl im Rotationskolben zurück. Dieser muss dann erst manuell entleert<br />

werden, bevor ein neuer Zyklus gestartet werden kann. Abhilfe schafft hier das neue<br />

Automatikmodul Hei-VOLUME Distimatic Pro der Heidolph Instruments GmbH & Co.<br />

KG. Die autarke Lösung aus Rotationsverdampfer und Hei-VOLUME Distimatic Pro Modul<br />

kann unbeaufsichtigt Tag und Nacht betrieben werden. Dabei füllt das Modul den<br />

Verdampferkolben automatisch je nach gewähltem Betriebsmodus nach. Verschiedene<br />

Sensoren im Kollektorgefäß und im Rotationskolben überwachen den Prozessverlauf<br />

und triggern entsprechende Aufgaben wie die Entleerung des Destillats oder Rückstands<br />

durch Überdruck. Dank der automatischen Rückstandsentleerung entfällt eine<br />

manuelle Entnahme während des Prozesszyklus. Dadurch besteht die Möglichkeit, viel<br />

größere Mengen zu verarbeiten, als es das Volumen einer Kolbenfüllung zulässt.<br />

„Die hohe Flexibilität und die smarte Sensorik sorgen<br />

dafür, dass das System einen entscheidenden Beitrag<br />

zum automatischen Recycling verunreinigter Lösungsmittel<br />

und deren Wiederverwendung leisten kann,<br />

wodurch der Laboralltag nicht nur effizienter, sondern<br />

auch kostengünstiger und nachhaltiger wird“, resümiert<br />

Jürgen Heyder, Produktmanager für Rotationsverdampfer<br />

bei der Heidolph Instruments GmbH & Co. KG.<br />

(Quelle: Heidolph Instruments GmbH & Co. KG)<br />

„Zahlreiche Labore sowie Arbeitsgruppen an Universitäten und Instituten verwenden Lösungsmittel<br />

im technischen Reinheitsgrad, da sie kostengünstiger im Einkauf sind“, berichtet<br />

Jürgen Heyder, Produktmanager für Rotationsverdampfer bei der Heidolph Instruments GmbH<br />

& Co. KG. „Aufgrund von Verunreinigungen müssen diese aber erst einmal aufbereitet werden,<br />

um sie für eine Synthese verwendbar zu machen.“ Dies kann sehr zeitintensiv sein, denn bei der<br />

Verwendung halbautomatischer oder manueller Rotationsverdampfer ist eine Überwachung<br />

durch das Personal notwendig, um volle Kolben zu wechseln, Medium nachzufüllen und bei<br />

anspruchsvollen Gemischen eine unvorhergesehene Unterbrechung des Destillationszyklus<br />

zu verhindern. Insbesondere stark zum Schäumen neigende Medien wie Pflanzenextrakte<br />

können die Destillationszeit verlängern, da sie am Ende des Prozesses als viskose Öle vorliegen<br />

und Lösungsmittelreste festhalten. Daher ist die Einbringung solcher Medien in den Rotationsverdampfer<br />

in Kleinstmengen vorteilhaft.<br />

Deshalb hat die Heidolph Instruments GmbH & Co. KG ihre bewährten Rotationsverdampfungssysteme<br />

um das Automatikmodul Hei-VOLUME Distimatic Pro erweitert. Durch die<br />

sensorüberwachte Automatisierung werden konstante Bedingungen für die Verdampfungsprozesse<br />

sichergestellt, unabhängig von Medium und Volumen. Dank der selbstarbeitenden<br />

Nachspeisung lassen sich auch Mengen bis zu 1.000 l Hexan am Tag mit einem automatisierten<br />

Großrotationsverdampfersystem umsetzen, da auch der Kolbenwechsel entfällt. „Auf diese<br />

Weise können beispielsweise bis zu 44 l Hexan, 14,6 l Ethanol oder 4,6 l Wasser in einer Stunde<br />

verdampfen“, erläutert Heyder. „Wir sprechen dabei von einem um den Faktor 3 höheren<br />

Durchsatz im Vergleich zu einem 8-stündigen Arbeitstag mit einem gewöhnlichen Großrotationsverdampfer.<br />

Das Entfallen von Rüstzeiten, wie dem Befüllen des Rotationskolbens, erhöht<br />

die Effizienz des Systems zusätzlich.“<br />

Durch die sensorüberwachte Automatisierung werden<br />

konstante Bedingungen für die Verdampfungsprozesse<br />

sichergestellt, unabhängig von Medium und Volumen.<br />

Dank der selbstarbeitenden Nachspeisung lassen sich<br />

beispielsweise auch Mengen von bis zu 1000 l am Tag<br />

wegarbeiten, da selbst der Kolbenwechsel entfällt.<br />

(Quelle: Heidolph Instruments GmbH & Co. KG)

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