OSE MONT Juni 2021

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(bigi) Der Schritt in die Selbständigkeit
will gut überlegt sein. Dass dieser Schritt
unmittelbar vor einer Pandemie mit
extremen Einschränkungen stattfand,
konnte im Februar 2020 keiner ahnen.
Doch die Hörakustikmeister Oliver und
Hendrikje Heuser haben durchgehalten
und starten nun in Niederkrüchten durch.
„Als ich noch angestellt war, hat mich
das extrem gestört, dass ich bis abends
gearbeitet habe und die Kinder kaum
sehe“, begründet Oliver Heuser (39) den
Wunsch nach der Selbständigkeit. Er und
seine Frau Hendrikje (35) können sich
jetzt die Arbeit teilen und finden nun
auch die Zeit, um für ihre beiden kleinen
Kinder gleichermaßen da zu sein. In Lübeck
hat sich das Paar an der Hörakustikschule
kennengelernt. Als die erste
Tochter ein halbes Jahr alt war, arbeitete
er als Fachgeschäftsleiter bei einem
Filialisten in Burscheid. Auch sie war als
Leiterin einer anderen Filiale beschäftigt.
„Mein damaliger Chef schlug vor, eigene
Geschäfte in der Schweiz zu führen. Das
gefiel uns gut, da wir begeisterte Kletterer
waren und wir unser Hobby dort auch
ausleben konnten. Als Mitte 2018 unsere
zweite Tochter zur Welt kam, wurde auch
der Wunsch nach der Selbständigkeit
stärker“, berichtet der gebürtige Kölner
Oliver Heuser. Die Jobs wurden gekündigt,
das Paar „strandete“ in Deutschland
zunächst in Titz. 2020 wurde ein Haus in
Niederkrüchten auf der Hochstraße 54
gefunden, Geschäftsräume, die seit mehreren
Jahren leer standen. „Niederkrüchten
ist total schön und wir haben richtig
Glück gehabt“, schwärmt das Meisterpaar.
Neben einer Filiale in Linnich gibt
es nun auch die Hörakustik Heuser in
Niederkrüchten. Die Mitarbeiterin Hanna
Nitschke ist Gesellin und besucht zurzeit
noch die Meisterschule.
Tel.: 0 21 57 / 888 38 46
Mobil: 0 17 9 / 929 70 63
E-Mail: INFO@OSEMONT.DE
Sie möchten uns etwas
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Unsere Redaktion:
redaktion@osemont.de
Spezialisiert haben sich Oliver und Hendrijke
Heuser auf ICP-Hörgeräte, das ist
Hörschutz für Arbeitnehmer, die durch
ihren Arbeitsplatz einen anerkannten
Lärmschaden haben, der vom Betriebsarzt
bestätigt wurde. „Die Kunden werden
immer jünger, leben bewusster und
möchten weiterhin ohne Nachteile am
Leben teilhaben. Viele wünschen auch
maßgeschneiderten Gehörschutz“, informiert
Hendrikje Heuser. „Die Technik
macht zwar den Preis aus, aber nicht die
Größe. Neue Geräte sind deutlich kleiner
als früher. Krankenkassen-Hörgeräte
müssen nicht groß sein“, betont Oliver
Heuser. Alle sechs Jahre steht es Kunden
aus der gesetzlichen Krankenkasse zu, ein
neues Gerät zu erhalten.
Öffnungszeiten
Montags bis freitags von 9.30 bis 13 Uhr
und von 14 bis 18 Uhr. Samstags nach
Vereinbarung.
Foto: Birgit Sroka
Ose Mont
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