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Austropack 2020/02

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<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

22<br />

Ausbildung<br />

Ausbildung und Fachkräftemangel<br />

32<br />

34<br />

Maschinen<br />

Maschinenbau legt zu<br />

Messen <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

Abgesagt, verschoben, virtuell<br />

VERPACKUNG IN ZEITEN<br />

DER CORONA-KRISE<br />

Infos, Tipps und Einschätzungen … Mehr ab Seite 14<br />

RETOUREN AN POSTFACH 555, 1008 WIEN | ÖSTERREICHISCHE POST AG | 20Z041970 M | GRASSL & GRIMM MEDIEN OG, AM WEINGARTEN 2, A- 2440 MOOSBRUNN


Schau auf dich,<br />

bleib gesund.<br />

Mit Weitblick<br />

und Zuversicht.<br />

Gemeinsam<br />

in die Zukunft.<br />

Qualität seit 1978.<br />

www.boesmueller.at


VORWORT<br />

EDITORIAL<br />

Schockstarre<br />

Stellen Sie sich vor, plötzlich ist alles anders … Moment, nein, leider müssen wir uns das gar nicht vorstellen, es ist alles anders.<br />

Hätten Sie noch vor wenigen Wochen gedacht, dass sich die Welt, wie wir sie kennen, das Leben, wie wir es führen auf einen Schlag<br />

so drastisch ändern würde? Also ich nicht.<br />

Mitte März haben wir uns bei GG Medien noch gefreut, dass unsere ersten Ausgaben bei unseren Lesern auf die Schreibtische gelangt<br />

sind und wir alles Organisatorische soweit, so gut hinbekommen haben. Mit einem Schulterklopfen haben wir uns eine kurze<br />

Verschnaufpause gegönnt, uns über unseren guten Start gefreut und mit Spannung die bevorstehenden Messen erwartet. Und dann …<br />

Ja, Sie alle wissen, was dann passiert ist. Wir waren, vielmehr sind ja mittendrin. Für mich war es ein überwältigendes Gefühl, Sorge,<br />

Ungewissheit, Machtlosigkeit, Fassungslosigkeit … all diese Gefühle kamen in mir hoch, während ich mir die Rede unseres Bundeskanzlers<br />

anhörte. Ich saß – ohnehin im Homeoffice – zuhause mit zwei kranken Kleinkindern und konnte es nicht glauben. Ich blickte<br />

aus dem Fenster: Es war alles wie sonst, und doch war plötzlich alles anders.<br />

Ob unsere Welt, unser Leben jemals wieder so wird, wie es war? Ich glaube nicht, ich hoffe nicht. Ich glaube, diese Ausnahmesituation<br />

lässt uns innehalten und uns auf das besinnen, was wichtig ist. Ich hoffe, dass aus all dem Schlechten, aus all dem Leid, auch etwas<br />

Gutes hervorgeht, dass dieser Zusammenhalt, der nun auf der ganzen Welt spürbar ist, die Hilfsbereitschaft, die Solidarität … dass<br />

wir auch nach der Krise diese Werte beibehalten, sie leben und uns auf das Wichtige besinnen.<br />

Ich hoffe inständig, Sie und Ihre Lieben bleiben gesund! Wir von GG Medien werden Sie in dieser auch wirtschaftlich schwierigen Zeit<br />

unterstützen, so gut wir es können. Auch uns als neu gegründetes Unternehmen trifft diese Entwicklung hart, doch ich denke, ich<br />

hoffe, zusammen schaffen wir das! Alles Gute und bleiben Sie gesund! Ihre<br />

Chefredakteurin<br />

ulrike.grassl@ggmedien.at<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

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26<br />

28 30 38<br />

Inhalt Ausgabe 2 | <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

Corona-Krise –<br />

Europäische Kartonverpackungsindustrie<br />

sichert Versorgungskette 14<br />

Schulterschluss der Branchen-Sozialpartner 15<br />

Verpackung in der Krise 16<br />

Beratungsgespräche per Vidoechat führen 18<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Fachkräfte von morgen finden 22<br />

Ein Plus bei den Lehrlingen 24<br />

Studierende stellen Forderungen 26<br />

Ganzheitliche Ausbildung: Nah- und Distributionslogistiker 28<br />

Lernen und Arbeiten verschmelzen 30<br />

Interpack <strong>2<strong>02</strong>0</strong> verschoben 38<br />

METPACK<strong>2<strong>02</strong>0</strong> wird verschoben 39<br />

SMART Automation Austria <strong>2<strong>02</strong>0</strong> abgesagt 39<br />

Service | Aktuelles<br />

News 6<br />

Marktentwicklung 10<br />

Pinnwand 40<br />

Personalia 42<br />

Unverpackung 43<br />

Termine/Vorschau 44<br />

Impressum 44<br />

Anbieter-Index 45<br />

Maschinen, Automation<br />

Verpackungsmaschinenbau legt 2019 erneut zu 32<br />

Messen <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

Virtuelle Messe 34<br />

Besuchen Sie uns jetzt auf<br />

austropack-online.at<br />

4<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


VERSAND<br />

ACHTUNG LESER!<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Wie Sie sicher schon wissen, erscheint die austropack<br />

seit Jahresbeginn in einem neuen Verlag, der<br />

Grassl & Grimm Medien OG.<br />

Als neue Herausgeber versuchen wir, möglichst alles beim<br />

Alten zu belassen, natürlich nur die positiven Sachen. Mit<br />

unserem Neustart möchten wir auch mit einigen Altlasten<br />

aufräumen, veraltete Systeme und Abläufe modernisieren.<br />

Änderung im Versand<br />

Darum haben wir auch das Versandsystem auf den<br />

neuesten Stand gebracht, Daten überprüft, Adressen und<br />

Informationen aktualisert. Viele von Ihnen, geschätzte<br />

Leserinnen und Leser, haben wir in den letzten Wochen<br />

bereits kontaktiert. Sollten wir (noch) nicht mit Ihnen in<br />

Kontakt getreten sein und Sie die austropack weiterhin<br />

vier Mal pro Jahr auf Ihrem Schreibtisch<br />

haben wollen, bitten wir Sie, mit uns Kontakt<br />

aufzunehmen: telefonisch unter +43 676 572 59 39 oder<br />

per Mail an office@ggmedien.at<br />

Wollen Sie nähere Informationen, wie wir mit Ihren Daten<br />

umgehen, wie wir sie verarbeitn und welche Daten wir von<br />

Ihnen gespeichert haben, schauen Sie doch bitte auf<br />

www.austropack-online.at/datenschutzerklaerung oder<br />

melden Sie sich bei mir unter: ulrike.grassl@ggmedien.at<br />

Ich freue mich, von Ihnen zu hören!<br />

Ihre<br />

Doppelt geschützt.<br />

Doppelt sicher.<br />

Millimetergenaue<br />

Ausnehmungen in den<br />

Schaumstoffeinlagen<br />

im Inneren bieten optimalen<br />

Produktschutz.<br />

Zusätzlich fängt die<br />

Rahmenverpackung<br />

um den Koffer Stöße<br />

und Vibrationen ab.<br />

Die Spezialeinheit für Verpackungen,<br />

die sich passgenau wie ein schützender Panzer<br />

um sensible Produkte legen.<br />

www.pactec.at


News<br />

AKTUE<br />

Intralogistik. Effizient kommissionieren auf der zweiten Ebene. Linde Material<br />

Handling bringt den neuen Vertikalkommissionierer V08 auf den Markt. Das Gerät ermöglicht<br />

regelmäßiges Kommissionieren bis 2,80 Meter Greifhöhe, höhere Pickraten, ergonomisches<br />

Arbeiten sowie besseren Schutz für Mitarbeiter und hilft Logistikverantwortlichen<br />

dabei, die Kosten der personalintensiven Pickprozesse im Griff zu behalten.<br />

Beim neuen Vertikalkommissionierer V08 bewegt sich neben dem Fahrerstand auch das<br />

Lastaufnahmeteil des Gerätes nach oben. Der Bediener kann die aus dem Regal entnommene<br />

Ware gleich auf den Gabelzinken ablegen und zur nächsten Pickposition weiterfahren.<br />

„Das sorgt für mehr Effizienz, wenn Mitarbeiter regelmäßig aus der ersten und zweiten<br />

Ebene kommissionieren“, sagt Eloïse Lévêque, Produktmanagerin bei Linde Material Handling. Da in Unternehmen auf<br />

ganz unterschiedliche Art und Weise gepickt wird, gibt es zwei Modelle.<br />

www.linde-mh.at<br />

© Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg<br />

Intralogistik. Neue In-Store-Lösung. Die KNAPP Gruppe launcht unter „Project<br />

Retail CX“ ein In-Store System, mit dem die Qualitäten von stationären Geschäften in innovative<br />

Einkaufserlebnisse übersetzt werden können. Das In-Store System ist eine Kombination<br />

aus Hardware, wie Lagerroboter, interaktiven Bildschirmen und Ausgabefächern,<br />

und Software, die den Roboter steuert und die Displays im Shop dynamisch bespielt. Die<br />

Lösung spart nicht nur Lagerfläche, sondern verbindet das Online- und Offlinegeschäft zu<br />

Omnichannel-Einkaufserlebnissen, um Kunden wieder häufiger in stationäre Geschäfte<br />

zu locken. Von Drogeriemärkten über Modeboutiquen bis zum Handwerker-Fachhandel<br />

kann das System in nahezu allen Branchen eingesetzt werden und bietet somit Hilfestellung<br />

bei der digitalen Transformation physischer Shops.<br />

www.retailcx.knapp.com<br />

© KHT GmbH<br />

Lebensmittelverpackung. „Pfiat di Plastik.“ Gemeinsam<br />

mit einem seiner Lieferanten, der Steirischen Manufaktur für Feinschmecker<br />

Josef Reiner, hat Lidl Österreich ausgewählte Wurstverpackungen weiterentwickelt.<br />

So sind beispielsweise die Verpackungen von Extra-, Schinken-,<br />

Käse-, Jausenwurst und Wurstaufschnitt der österreichischen Eigenmarke<br />

„Wiesentaler“ kleiner geworden – und das bei gleichem Inhalt. Auch die<br />

Außenkartons der Wurstwaren sind dadurch geschrumpft. Im nächsten<br />

Schritt optimiert Lidl Österreich in Zusammenarbeit mit dem Lieferanten die<br />

Folienstärke dieser Artikel. „Allein durch diese neuen Wurstverpackungen<br />

sparen wir pro Jahr 12 Tonnen Plastik und über 12,5 Tonnen Karton ein“, so Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

bei Lidl Österreich.<br />

www.aufdemwegnachmorgen.at<br />

© Lidl Österreich<br />

6<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


News<br />

LLES<br />

© Metsä Board<br />

Karton. Ökobarrierekarton als industriell und nicht-industriell<br />

kompostierbares Produkt zertifiziert. Der kunststofffreie Ökobarrierekarton<br />

MetsäBoard Prime FBB EB erhält von der DIN CERTCO Zertifizierungen<br />

für industrielle und nicht-industrielle Kompostierbarkeit.<br />

Die industrielle Zertifizierung wurde nach DIN EN 13432 und ASTM<br />

D6400 erteilt, die nicht-industrielle Zertifizierung nach NF T 51-800.<br />

Die europäische Norm DIN EN 13432 beinhaltet die „Anforderungen<br />

an die Verwertung von Verpackungen durch Kompostierung und biologischen<br />

Abbau“. Die US-amerikanische Norm ASTM D 6400 regelt<br />

die Kennzeichnung von Kunststoffen für die aerobe Kompostierung<br />

in kommunalen oder industriellen Anlagen. Die nicht-industrielle Kompostierbarkeit<br />

entspricht der französischen Norm NF T 51-800 (Spezifikationen<br />

für heimkompostierbare Kunststoffe), die auch auf andere<br />

Materialien angewendet werden kann, darunter Karton.<br />

www.metsaboard.com<br />

Unternehmen. PackSynergy-Netzwerk erschließt<br />

die Schweiz und das Baltikum. Als größtes<br />

Netzwerk mittelständischer, inhabergeführter Verpackungshändler<br />

erschließt der PackSynergy-Verbund<br />

seit dem 1. März <strong>2<strong>02</strong>0</strong> auch die Schweiz und das<br />

Baltikum.<br />

Mit Coplax Verpackungen AG und SOMI UAB hat das<br />

Netzwerk regionaler Marktführer nun 20 Mitgliedsunternehmen<br />

mit rund 40 Standorten in 18 Ländern.<br />

PackSynergy-CEO Thomas A. Baur wird den Verbund<br />

zukünftig als Netzwerk-Marke führen und sieht in<br />

PackSynergy ein elementares Wettbewerbsinstrument<br />

für den Verpackungsmittelstand in Europa.<br />

www.packsynergy.com<br />

© PackSynergy<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

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News<br />

AKTUE<br />

Recycling. Über 26.000 Tonnen PET-Material recycelt. Die PET to PET Recycling Österreich<br />

© Andi Bruckner/PET to PET<br />

GmbH blickt auf ihr bisher erfolgreichstes Jahr zurück: 2019 wurden aus mehr als 26.300 Tonnen<br />

PET-Material – das entspricht rund 1,1 Milliarden PET-Flaschen – wertvoller Sekundärrohstoff für<br />

neue PET-Gebinde gewonnen. Damit konnte eine neuerliche Steigerung um drei Prozent im Vergleich<br />

zu 2018 erreicht werden.<br />

2019 wurde die Waschanlage für PET-Flakes komplett überholt und damit auf den neuesten technologischen<br />

Stand gebracht. Dadurch wurde einerseits die Qualität des Recyclats weiter erhöht<br />

sowie andererseits die Durchsatzleistung nochmals signifikant gesteigert. „Gerade im Hinblick<br />

auf die wachsende Nachfrage ist dies für uns äußerst wichtig. Schließlich erhöhen Österreichs<br />

Getränkehersteller beständig den Recyclat-Anteil bei neuen PET-Flaschen, einige bestehen bereits<br />

zu 100 Prozent aus Recyclat“, erklärt DI Christian Strasser, Geschäftsführer von PET to PET.<br />

www.pet2pet.at<br />

Wellpappe/Karton. Spezialisten für Wellpappe- und Faserformverpackungen<br />

bündeln Kompetenzen. Zwei Spezialisten in Sachen umweltfreundlicher Verpackung<br />

ziehen ab sofort an einem Strang. Rondo Ganahl aus Frastanz und Goerner<br />

Formpack aus Klagenfurt bieten mit einem neuen, gemeinsamen Unternehmen, der<br />

Faserwell GmbH, zukünftig Komplettlösungen für umweltfreundliche Innen- und Außenverpackungen<br />

an. Diese bestehen ausschließlich aus papierbasierenden Faserform-<br />

Teilen und Wellpappe und sind perfekte Alternativen zu Verpackungen aus Styropor und<br />

anderen Kunststoffen. Ab Mai wird dafür eine eigene Produktionsanlage am Stammsitz<br />

der Rondo Ganahl in Frastanz in Betrieb genommen werden. Faserwell beliefert damit<br />

in einer ersten Phase die Märkte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Weitere<br />

Produktionsstandorte in der EU sind bereits in Planung.<br />

www.rondo-ganahl.com<br />

© Rondo Ganahl<br />

© Wings for Aid Foundation<br />

Transportverpackung. Verpackung für den Abwurf von Hilfsgütern aus Flugzeugen. Die Wings for Aid<br />

Foundation, ein niederländisches Start-up, das humanitären Organisationen hilft, Menschen in Not an schwer zugänglichen<br />

Orten zu erreichen, und Smurfit Kappa, Anbieter für papierbasierte Verpackungslösungen,<br />

haben sich zusammengetan, um Hilfeboxen für den Abwurf aus Flugzeugen<br />

zu entwickeln. Beim Abwurf öffnen sich die Seitenflächen des Kartons, um den Fall abzubremsen<br />

und zu stabilisieren. Die Verpackung kommt daher ganz ohne zusätzliche<br />

Polsterung oder eingebautem Fallschirm aus und hinterlässt nach Verwendung keinen<br />

ökologischen Fußabdruck (100 Prozent biologisch abbaubar).<br />

Die Lösung ist kosteneffizienter und nachhaltiger als die derzeitigen Verpackungslösungen<br />

für Luftabwürfe. Durch die Zusammenarbeit mit Smurfit Kappa erfüllt die Hilfebox<br />

alle Industriestandards. Sie kann zudem weltweit produziert werden, wodurch kosteneffektive,<br />

nachhaltige und rasch lieferbare Verpackungen auf globaler Ebene zur Verfügung<br />

gestellt werden können.<br />

www.smurfitkappa.de<br />

8<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


News<br />

LLES<br />

Corona-Krise. Ergänzende<br />

Marktinformation für Industrie und<br />

Handel. Um Logistikverantwortliche<br />

darin zu unterstützen, die globalen<br />

Lieferketten am Laufen zu halten,<br />

hat Transporeon auf seiner Website<br />

unter Corona Update bereits ein Informationsportal<br />

zu den Auswirkungen<br />

von Covid-19 auf die Wirtschaft,<br />

den Güterverkehr und die Logistikbranche<br />

aufgebaut, das regelmäßig<br />

aktualisiert wird. Gemeinsam mit<br />

dem Realtime-Visibility-Partner Sixfold<br />

informiert Transporeon zudem auf der<br />

Website https://covid-19.sixfold.com<br />

über aktuelle Grenzwartezeiten für<br />

LKW in Europa. Jetzt werden in einem<br />

nächsten Schritt in Zusammenarbeit<br />

mit Tim Consult, einem Tochterunternehmen<br />

von Transporeon, bislang<br />

kostenpflichtige Auswertungen des<br />

Online- Services Transport Market Monitor (TMM) für alle frei zugänglich gemacht. Alle Entwicklungen der Preise und<br />

Kapazitäten bei europäischen Straßentransporten stehen unter https://transportmarketmonitor.com ab sofort kostenfrei<br />

zur Verfügung.<br />

www.transporeon.com<br />

© Grafik: Quelle: Transporeon/Tim Consult<br />

Corona-Krise. In außergewöhnlichen Zeiten entstehen innovative<br />

Ideen. Der Verpackungshersteller PAWI produziert nun auch<br />

Einweg-Gesichtsschutzmasken. Der Gesichtsschutz made by PAWI besteht<br />

aus Karton und einem Sichtfenster aus PET-Fensterfolie und<br />

kann daher auf einfachste Weise nach Gebrauch über die normale<br />

Mülltrennung entsorgt werden wie eine ganz normale Faltschachtel<br />

auch. Dank des universellen Steckverschlusses am Kopfband lässt<br />

sich die Maske je nach Kopfumfang für jeden passend verschliessen.<br />

Die Gesichtsmaske schützt nicht vor Ansteckung, ist jedoch die ideale<br />

Ergänzung zu einem herkömmlichen Mundschutz.<br />

www.pawi.com<br />

© Pawi<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

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marktübersicht österreich<br />

MARKTENTWICKLUNG<br />

Die Corona-Pandemie erfasst die<br />

Verpackungswirtschaft<br />

Wollen auch Sie sich am WIFO-Konjunkturtest* in der Verpackungswirtschaft<br />

beteiligen? Wenn Ihr Unternehmen Verpackungen herstellt, beantworten<br />

Sie einfach den kurzen Fragebogen unter http://verpackung.itkt.at.<br />

Ihre Teilnahme hilft, die Aussagekraft der Ergebnisse für die österreichische<br />

Verpackungswirtschaft weiter zu steigern.<br />

Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtest<br />

vom März zeigen erste Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie auf die<br />

österreichische Verpackungswirtschaft.<br />

Obwohl viele Unternehmen die Umfrage<br />

bereits Anfang März beantwortet haben,<br />

zeigen die Meldungen eine deutliche<br />

Verschlechterung der Konjunkturerwartungen<br />

im März. In den Monaten zuvor<br />

haben sich die Konjunktureinschätzungen<br />

im Großen und Ganzen verbessert.<br />

Die Produktionstätigkeit war in den<br />

letzten Monaten dynamisch. Auch die<br />

Meldungen im März zeigen noch einen<br />

Überhang von Unternehmen, die Produktionsausweitungen<br />

melden (6 Prozent),<br />

gegenüber jenen, die angeben,<br />

die Produktion zurückgefahren zu haben.<br />

Die Unternehmen schätzten auch<br />

die allgemeine Auftragslage gut ein:<br />

Rund 78 Prozent der Unternehmen ge-<br />

Dr. Werner Hölzl<br />

ist wissenschaftlicher Leiter des Konjunktur- und<br />

Investitionstests am Österreichischen Institut für<br />

Wirtschaftsforschung (WIFO)<br />

werner.hoelzl@wifo.ac.at<br />

ben an, über ausreichende oder mehr<br />

als ausreichende Auftragsbestände zu<br />

verfügen (zum Vergleich: in starken Aufschwüngen<br />

sind es über 90 Prozent, in<br />

schweren Konjunktureinbrüchen weniger<br />

als 50 Prozent). Auch die Beurteilung<br />

der Auslandsauftragsbestände fällt<br />

im März noch recht stabil aus.<br />

Der Ausblick auf die kommenden Monate<br />

zeigt erste Anzeichen einer deutlichen<br />

Verschlechterung der Konjunkturerwartung<br />

in der Verpackungswirtschaft. Im<br />

März erwartet eine Mehrzahl der befragten<br />

Unternehmen einen Rückgang der<br />

Produktionstätigkeit in den nächsten<br />

drei Monaten. Der Saldo von positiven<br />

und negativen Meldungen fällt im März<br />

auf -14 Prozent. Das ist ein deutlich<br />

schlechteres Ergebnis als in den Monaten<br />

zuvor. Die Beschäftigungserwartungen<br />

haben sich kaum verändert und<br />

bleiben im negativen Bereich (Saldo<br />

-2 Prozent). Die Unternehmen erwarten<br />

der schwächeren Konjunktursituation<br />

entsprechend im März mehrheitlich<br />

sinkende Verkaufspreise. Auch die Einschätzungen<br />

zur Geschäftslage in den<br />

nächsten sechs Monaten fallen deutlich<br />

schlechter aus. Der Überhang von Unternehmen,<br />

die eine Verbesserung der Geschäftslage<br />

in den nächsten sechs Monaten<br />

erwarten, gegenüber jenen, die<br />

eine Verschlechterung erwarten, liegt<br />

im März mit -14 Prozent deutlich im negativen<br />

Bereich.<br />

In Anbetracht der Tatsache, dass die<br />

meisten Fragebögen Anfang März beantwortet<br />

wurden, als die Folgen der<br />

Corona-Pandemie noch nicht abschätzbar<br />

waren, deutet dieses Ergebnis darauf<br />

hin, dass die Unternehmen der Verpackungswirtschaft<br />

mit einem Einbruch<br />

der wirtschaftlichen Aktivität im Zuge<br />

der Corona-Pandemie rechnen. <br />

* Der Konjunkturtest des Österreichischen Instituts<br />

für Wirtschaftsforschung (WIFO) wird seit Mitte der<br />

1950er durchgeführt und liefert zentrale Informationen<br />

über den Wirtschaftsverlauf.<br />

Die Angaben zu Preiserwartungen, Produktion<br />

und Geschäftslage sind saldierte Werte, dargestellt<br />

in Prozentpunkten.<br />

Die Auftragsbestände sowie die Exportauftragsbestände<br />

weisen hingegen in Prozentwerten diejenigen<br />

Unternehmen aus, die über ausreichende oder mehr<br />

als ausreichende Auftragsbestände verfügen.<br />

Besuchen Sie uns jetzt auf<br />

austropack-online.at<br />

10<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


marktübersicht österreich<br />

Die Entwicklung der Produktion in den letzten drei<br />

Monaten sowie die erwartete Entwicklung der Verkaufspreise<br />

in den kommenden drei Monaten: Überhang<br />

optimistischer beziehungsweise pessimistischer<br />

Einschätzungen (Saldo).<br />

100,0%<br />

80,0%<br />

60,0%<br />

40,0%<br />

20,0%<br />

0,0%<br />

-20,0%<br />

-40,0%<br />

-60,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

-10,0%<br />

-20,0%<br />

-30,0%<br />

-40,0%<br />

PREISERWARTUNG/PRODUKTION<br />

Auftragsbestände und Exportauftragsbestände:<br />

Anteil von Unternehmen mit ausreichenden sowie<br />

mehr als ausreichenden Auftragsbeständen<br />

in Prozent.<br />

100,0%<br />

90,0%<br />

80,0%<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

AUFTRAGS-/EXPORTAUFTRAGSBESTÄNDE<br />

90,0%<br />

80,0%<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

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30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

Entwicklung der Geschäftslage in den kommenden<br />

sechs Monaten: Überhang optimistischer beziehungsweise<br />

pessimistischer Einschätzungen (Saldo).<br />

GESCHÄFTSENTWICKLUNG<br />

50,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

-10,0%<br />

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-30,0%<br />

-40,0%<br />

-50,0%<br />

-60,0%<br />

-70,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

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0,0%<br />

-10,0%<br />

-20,0%<br />

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marktübersicht deutschland<br />

MARKTENTWICKLUNG<br />

Werfen Sie mit uns einen Blick auf die aktuellen Marktentwicklungen in Deutschland. Was sagen die Branchen über<br />

die erwartete Preisentwicklung für Hohlglas, Wellpappe und Papier, Holz, Kunststoff sowie Metall? Und wie hat sich die<br />

Verpackungs-Produktion gegenüber dem Vormonat verändert?<br />

BLAU: Preiserwartung für die kommenden drei Monate saldiert.<br />

GRÜN: Produktionsentwicklung gegenüber dem Vormonat saldiert.<br />

Kleine Grafiken: Produktions- und Preisentwicklung der letzten drei Jahre.<br />

(Quelle: Ifo-Institut, München)<br />

HOLZ<br />

Nach einem Plus von 9,7 Prozentpunkten im März<br />

ging die Produktion von Verpackungen aus Holz im<br />

April um 51,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat<br />

zurück. Weiterhin erwarten mehr der Befragten<br />

sinkende Preise in den kommenden Monaten.<br />

20<br />

10<br />

100,0<br />

0<br />

80,0<br />

-10<br />

-20<br />

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-40<br />

-50<br />

-60<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0<br />

-20,0<br />

-40,0<br />

-60,0<br />

GLAS<br />

Nach einem leichten Plus im Februar, mussten<br />

die Produzenten von Hohlglas im März und April<br />

erneut einen Rückgang von 6 beziehungsweise<br />

26 Prozentpunkten in der Produktion verzeichnen.<br />

Mittlerweile rechnen mehr der Befragten mit sinkenden<br />

Preisen.<br />

80,0<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0<br />

-20,0<br />

-40,0<br />

-60,0<br />

12<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


marktübersicht deutschland<br />

Konnten die Hersteller von Kunststoffverpackungen<br />

im Februar einen Produktionsanstieg von über<br />

20 Prozentpunkten verzeichnen, melden sie im<br />

März und April wieder einen Produktionsrückgang.<br />

Mittlerweile rechnen mehr der Befragten mit sinkenden<br />

Preisen.<br />

80,0<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0<br />

-20,0<br />

-40,0<br />

-60,0<br />

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20<br />

15<br />

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5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

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-20<br />

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-30<br />

KUNSTSTOFF<br />

Die Hersteller von Verpackungen aus Metall können<br />

weiterhin Zuwächse in der Produktion verzeichnen,<br />

seit November schreiben sie ein Plus in<br />

der Produktion, zuletzt im April von 4,8 Prozentpunkten.<br />

Die Erwartungen von sinkenden und steigenden<br />

Preisen halten sich die Waage.<br />

20<br />

10<br />

METALL<br />

80,0<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0<br />

-20,0<br />

-40,0<br />

0<br />

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-40<br />

-60,0<br />

-80,0<br />

-100,0<br />

-50<br />

-60<br />

Nach einem leichten Rückgang im März verzeichneten<br />

die Hersteller von Verpackungen aus Papier und<br />

Wellpappe im April erneut ein Plus von 27,5 Prozentpunkten<br />

in der Produktion im Vergleich zum<br />

Vormonat. Mittlerweile rechnen wieder mehr der<br />

Befragten mit steigenden Preisen.<br />

30<br />

20<br />

WELLPAPPE<br />

80,0<br />

10<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0<br />

-20,0<br />

-40,0<br />

-60,0<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

13


Spezial zur Corona-Krise<br />

Europäische Kartonverpackungsindustrie<br />

sichert Versorgungskette<br />

...............................................................................................<br />

Die Europäische Kommission hat<br />

bestätigt, dass für den Transport<br />

von Verpackungsmaterialien für<br />

wichtige Industriezweige wie die<br />

Lebensmittelbranche und die<br />

Pharmaindustrie nun die<br />

„Green Lanes“ genutzt werden<br />

dürfen. Demzufolge wurden auch<br />

die „Leitlinien für den<br />

Grenzschutz“ aktualisiert.<br />

Infolge der COVID-19-Pandemie hat sich<br />

die Nachfrage nach Kartonverpackungen um etwa 30 Prozent<br />

erhöht, wobei der Bedarf an Verpackungen für Trockennahrung,<br />

Süßwaren, Tiefkühlkost und Pharmazeutika einen besonders<br />

starken Anstieg verzeichnet.<br />

Zur Aufrechterhaltung der Versorgungskette müssen Frachtführer<br />

und Spediteure in der Lage sein, Karton-Verarbeiter oder<br />

Hersteller von Fertigverpackungen, die im Pharmazeutik- und<br />

Lebensmittelsektor tätig sind, ohne unnötige Verzögerungen mit<br />

Rohmaterialien zu beliefern.<br />

Die Europäische Kommission hat sich mit Verpackungsverbänden<br />

in ganz Europa darauf geeinigt, dass „Green Lanes“ für die<br />

Lieferung von Verpackungsmaterialien verfügbar bleiben müssen.<br />

Deshalb sind nun alle EU-Länder angehalten, Transportfahrzeugen,<br />

die Güter zwischen den einzelnen Ländern transportieren,<br />

die Nutzung dieser Schnellfahrspuren zu erlauben,<br />

damit die Durchfahrt, einschließlich Dokumentenüberprüfung<br />

und Gesundheitskontrollen der Fahrer, nicht länger als 15 Minuten<br />

dauert.<br />

In den „Leitlinien für den Grenzschutz“ heißt es auch, dass<br />

„die Mitgliedsstaaten unverzüglich handeln sollten, um alle<br />

Arten von Straßenzugangsbeschränkungen in ihrem Hoheitsgebiet<br />

vorübergehend auszusetzen“, und dass „Mitarbeitern von<br />

Transportunternehmen unabhängig von ihrer Nationalität und<br />

ihrem Wohnort das Überschreiten der Binnengrenzen gestattet<br />

werden sollte“.<br />

Um diesen Schritt der Europäischen Kommission zu unterstützen,<br />

haben die European Carton Makers Association (ECMA)<br />

und Pro Carton, der europäische Verband der Karton- und<br />

Faltschachtelhersteller, ein Dokument in 11 Sprachen herausgegeben,<br />

das Frachtführer und Spediteure beim Transport von<br />

bedruckten Kartons und Kartonfaltschachteln vorlegen können.<br />

Kartonfabriken und Karton-Verarbeiter in ganz Europa arbeiten<br />

mit Hochdruck, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden<br />

und all die Verpackungen zu produzieren, die für die Stabilität<br />

und Aufrechterhaltung der Versorgungskette unabdingbar<br />

sind. Die Produktion von Kartonverpackungen ist für viele Lieferketten<br />

– von jenen für die nachhaltige Bewirtschaftung von<br />

Wäldern bis hin zu jenen für das Füllen von Supermarktregalen<br />

– von entscheidender Bedeutung. Eine Lücke in der Versorgungskette<br />

könnte schwerwiegende Folgen für den sicheren<br />

Fortbestand der Warenlieferungen haben.<br />

Tony Hitchin, General Manager bei Pro Carton: „Die Kartonund<br />

Faltschachtelindustrie kommt mit dieser beispiellosen<br />

Situation bislang gut zurecht und beabsichtigt, weiterhin mit<br />

voller Kapazität zu arbeiten, um eine ausreichende Menge an<br />

Verpackungsmaterial und damit eine sichere Versorgung mit<br />

Lebensmitteln und Arzneimitteln zu gewährleisten, da dies für<br />

die europäische Gesellschaft aktuell lebenswichtig ist. Karton<br />

ist das nachhaltigste Verpackungsmaterial, und das wird auch<br />

weiterhin so bleiben.“<br />

„Die derzeitige Situation im Zusammenhang mit COVID-19 ist<br />

zutiefst beunruhigend, und es ist wichtig, dass wir die Bedeutung<br />

der Kartonverpackungsbranche in diesen schwierigen Zeiten<br />

entsprechend anerkennen. Es ist erfreulich zu sehen, dass<br />

die Europäische Kommission rasch gehandelt und es so den<br />

Herstellern ermöglicht hat, ihre Produkte schnell in die Regale<br />

zu bringen.“<br />

© Grafik: ProCartom/ECMA<br />

14<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


Spezial zur Corona-Krise<br />

Schulterschluss der Branchen-Sozialpartner<br />

.........................................................................<br />

Produkte aus Papier und Karton, allen voran – aber nicht nur – Verpackungen und<br />

Hygienepapierwaren, sind in der gegenwärtigen Krise unverzichtbar für die Versorgung der Menschen<br />

mit den lebensnotwendigen Gütern, wie Lebensmittel oder Medikamente, Hygieneartikel oder<br />

andere unentbehrliche Waren des täglichen Bedarfs. PROPAK Unternehmen unterstützen derzeit mit<br />

voller Kraft ihre Kunden entlang der Supply Chain, damit die Versorgungs- und Lieferkette bis zum<br />

Konsumenten nicht abreißt.<br />

Damit das auch so bleibt, schließt sich<br />

die PROPAK Industrie dem Appell von Industriellenvereinigung<br />

und WKÖ/Bundessparte Industrie an, dass Industrie, Gewerbe<br />

und notwendige Dienstleistungen in Betrieb bleiben müssen.<br />

Für die Versorgungssicherheit heute und die Lebensgrundlage<br />

von morgen. „Dort, wo produziert werden darf, muss auch<br />

weiter unter Beachtung aller möglichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen<br />

zum Schutz der Beschäftigten produziert werden.<br />

Denn nur das hält die Versorgung im Land aufrecht!“ sagt<br />

PROPAK-Fachverbands-Obmann Georg-Dieter Fischer. PROPAK<br />

vertritt rund 100 Unternehmen mit ihren 9.200 Mitarbeitern<br />

in Österreich, die Produkte des täglichen Bedarfs aus Papier,<br />

Karton und Wellpappe erzeugen.<br />

„Jetzt geht es in erster Linie um die Gesundheit unserer Mitarbeiter<br />

in den Betrieben, denen für ihren hervorragenden<br />

Einsatz zu danken ist, und in weiterer Folge um die Funktionsfähigkeit<br />

der systemerhaltenden Produktion inklusive der Sicherung<br />

der Standorte und der Arbeitsplätze“, so PROPAK-Obmann<br />

Georg-Dieter Fischer weiter.<br />

Dazu wurde gemeinsam mit dem Sozialpartner eine Branchenlösung<br />

auf den Weg gebracht, mit der die Unternehmen die<br />

zu erwartenden extremen Swings im Laufe zumindest dieses<br />

Jahres bewältigen und Beschäftigungsverhältnisse aufrecht halten<br />

können. Die Corona-Notfall-Vereinbarung von Fachverband<br />

PROPAK und der Gewerkschaft GPA-djp ermöglicht temporär Lösungen<br />

auf der betrieblichen Ebene, mit denen auf die Volatilität<br />

im Auftragseingang durch flexible Arbeitszeitgestaltung reagiert<br />

werden kann. Im Gegenzug bieten die Arbeitgeber eine großzügige<br />

Arbeitsplatzgarantie in Form eines Kündigungsschutzes<br />

analog zur Kurzarbeit. „Die Kurzarbeit und das PROPAK-Flex-<br />

Modell bieten alles, was die PROPAK Industrie in der herausforderndsten<br />

Situation, die wir je erlebt haben, brauchen. Dieser<br />

Schulterschluss mit unserem Sozialpartner ist ein kräftiges<br />

Signal dafür, dass die Branchenverbände und Interessensvertretungen<br />

alles in ihrer Macht Stehende tun, um Menschen<br />

und Wirtschaft nach Kräften zu unterstützen“, ist Georg-Dieter<br />

Fischer überzeugt.<br />

PROPAK-Fachverbands-Obmann Georg-Dieter Fischer<br />

PROPAK-Geschäftsführer Martin Widermann<br />

PROPAK Informationsdrehscheibe<br />

In Krisenzeiten hat ein Branchenverband mehrere Aufgaben<br />

zeitgleich zu lösen: „Viele Firmen benötigen Information über<br />

das Maßnahmen- und Hilfspaket der Bundesregierung; gleichzeitig<br />

sind die wirtschaftlichen Herausforderungen der Krise zu<br />

managen und Systeme zum Schutz der Beschäftigten zu installieren“,<br />

berichtet PROPAK-Geschäftsführer Martin Widermann.<br />

PROPAK steht den Mitgliedern für alle Fragen zur Verfügung,<br />

jegliche den Firmen zur Verfügung gestellte Information ist auch<br />

auf der PROPAK Website abrufbar. Und die direkte Vernetzung<br />

des Verbandes mit den zentralen Stellen in der WKO und anderen<br />

wichtigen Stellen macht es möglich, Informationen und<br />

Problemmeldungen rasch und unbürokratisch in jede Richtung<br />

zu kommunizieren und so schnell alle möglichen Schritte in die<br />

Wege zu leiten.<br />

© Ludwig Schedl © Martin Hörmandinge<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

15


Spezial zur Corona-Krise<br />

Verpackung in<br />

der Krise<br />

Die aktuelle Covid-19 Pandemie bringt viele Veränderungen mit sich – so natürlich auch im Lebensmitteleinzelhandel.<br />

<strong>Austropack</strong> sprach Ende April mit Uwe Väth, Managing Director von DS Smith Packaging für Deutschland und<br />

die Schweiz über die aktuellen Anforderungen im LEH, wie Verpackungshersteller darauf reagieren und welche<br />

nachhaltigen Auswirkungen die Krise auf Verpackung und Handel haben wird.<br />

Herr Väth, welchen Anforderungen sehen sich der<br />

Lebensmitteleinzelhandel aber auch die Verpackung im<br />

Handel in Zeiten der Corona-Krise gegenüber und wie<br />

begegnet man ihr?<br />

Uwe Väth: Einzelne Produkte erfahren aktuell einen deutlich<br />

höheren Absatz. Somit ist es für die Hersteller wichtig, dass<br />

wir als Lieferant diesen Mehrbedarf zeitnah abdecken können.<br />

Eine zuverlässige und pünktliche Lieferung der Verpackungen<br />

steht daher neben der Sicherheit und Gesundheit<br />

unserer Mitarbeiter ganz oben auf der Agenda. Dabei bleiben<br />

die Sicherheit und Qualität unsere Produkte von entscheidender<br />

Bedeutung. Ändert ein Hersteller sein Produktangebot,<br />

sind neue Lösungen gefragt, die wir zeitnah entwickeln<br />

und produzieren.<br />

Welche Lösungen bieten Sie Herstellern, die ihre<br />

Produktion nun kurzfristig anpassen müssen?<br />

Als Verpackungs-Strategen können wir in kurzer Zeit auf die<br />

Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden reagieren.<br />

Dabei greifen wir auf ein großes Team an Designern zurück,<br />

die neben dem zu verpackenden Produkt vor allem auch den<br />

Lieferkreislauf genau betrachten, um Lösungen zu entwickeln,<br />

die alle Anforderungen erfüllen. Ein Beispiel sind etwa Boxen,<br />

die unsere Kollegen in UK für den Lebensmitteleinzelhandel<br />

entworfen haben, um den sicheren und hygienischen Transport<br />

zu Personen aus den Risikogruppen zu gewährleisten.<br />

Was muss eine Verpackung können, um auch jetzt in die<br />

Einkaufswagen der Konsumenten zu gelangen?<br />

In den vergangenen Wochen konnte man beobachten, dass<br />

aufgrund der Covid-19 Pandemie bestimmte Produkte wie<br />

Nudeln oder Desinfektionsmittel verstärkt gekauft wurden.<br />

Ansonsten gelten aber die gleichen Anforderungen an unsere<br />

Produkte wie zuvor: Die Regalverpackung oder das Display<br />

müssen zur jeweiligen Marke passen und die Produkte in<br />

Szene setzen. Wichtige Produktvorteile oder Produktvarianten<br />

sollten klar und ansprechend auf Verpackungen und<br />

Displays kommuniziert werden. Dabei können wir unsere<br />

Kunden jetzt besonders gut durch den digitalen Rollenvordruck<br />

unterstützen, mit dem sich ganz neue Möglichkeiten<br />

im Hinblick auf die Markenaktivierung ergeben, auch bereits<br />

bei mittleren Auflagen.<br />

Nun wird ja noch mehr online gekauft, als es ohnehin<br />

schon der Fall war. Gibt es einen Unterschied zwischen<br />

Verpackungen für den LEH und für den E-Commerce?<br />

Ja, denn Verpackungen für den LEH durchlaufen zum Beispiel<br />

einen komplett anderen Supply Cycle als Verpackungen für<br />

den E-Commerce. Verpackungen für den LEH durchlaufen<br />

den klassischen Lieferkreislauf, das heißt, größere Mengen<br />

des gleichen Produktes gehen sauber auf Paletten gestapelt<br />

auf die Reise in den Handel. Während des Transportes<br />

müssen die Produkte gut geschützt sein. Im Handel ist es<br />

16<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


© DS Smith<br />

Uwe Väth, Managing Director von DS Smith Packaging für Deutschland und die Schweiz<br />

„Im Rahmen unseres integrierten und wirkungsvollen Krisen-Managements stehen wir in einer sehr engen, täglichen<br />

Abstimmung mit unseren Kunden und Lieferanten. So tragen wir zur Sicherstellung relevanter und lebensnotwendiger<br />

Lieferketten bei, vor allem im Lebensmittel- und Pharmabereich. In diesem Zusammenhang wäre die einheitliche und<br />

überregionale Anerkennung der Verpackungsmittelindustrie als systemrelevante Branche äußerst wichtig.“<br />

wichtig, dass das Personal auf Anhieb und somit schnell<br />

erkennt, welche Produkte in der Verpackung zu finden sind.<br />

Dies hilft out-of-stock-Situationen und somit Umsatzverluste<br />

zu vermeiden. Die Regalverpackung muss dann leicht<br />

ins Regal zu stellen sein, die Marke und die jeweiligen<br />

Produkte aufmerksamkeitsstark präsentieren und so zum<br />

Zugreifen anregen.<br />

Nach dem Abverkauf kommt die Wellpappverpackung dann<br />

einfach in den Recyclingkreislauf und wird am Ende wieder<br />

zu einer neuen Verpackung. Im E-Commerce hingegen gibt es<br />

bis zu 50-Touchpoints, bevor das Produkt beim Kunden ankommt.<br />

In diesem Einzelversand wirken zudem völlig andere<br />

Transportbelastungen auf das Produkt ein.<br />

Auch im E-Commerce ist sehr wichtig, dass die Verpackung zur<br />

jeweiligen Marke passt, ein hochwertiges Produkt also hochwertig<br />

verpackt ist. Denn die Verpackung ist der erste physische<br />

Kontakt des Shoppers mit dem Produkt und trägt somit<br />

maßgeblich durch ihre Optik, aber auch durch ein einfaches<br />

Öffnen und eine ansprechende Warenpräsentation im Inneren<br />

zum Produkterlebnis bei. Nicht wenige Online-Shopper inszenieren<br />

das Auspacken ihrer Produkte in ‚Unboxing-Videos‘, die<br />

dann über das Netz mit anderen Usern geteilt werden. Unmengen<br />

an Luftpolsterfolie kommen dabei gar nicht gut an, somit<br />

sind optimal dimensionierte Verpackungen gefragt, die ohne<br />

jegliches Füllmaterial auskommen. Nachhaltigkeit ist somit ein<br />

wichtiger Aspekt in beiden Kanälen.<br />

Ist die Versorgungssicherheit gewährleistet<br />

beziehungsweise wann wäre dies nicht mehr der Fall?<br />

Bislang haben wir hier zum Glück keine Beeinträchtigungen.<br />

Als Unternehmen mit internationalem Produktionsnetzwerk<br />

stehen wir in engem Austausch und helfen uns im Bedarfsfall<br />

gegenseitig aus. Um die Lieferkette sicherzustellen, haben wir<br />

zum einen bei einigen Artikeln den Sicherheitsbestand erhöht,<br />

zum anderen haben wir für die produktionskritischen Zulieferer<br />

Redundanzen. Zudem stehen wir mit unseren wichtigsten<br />

Lieferanten in ständigem Kontakt, um eventuelle Schwierigkeiten<br />

so früh als möglich erkennen zu können.<br />

Denken Sie, wird die Corona-Krise eine nachhaltige<br />

Auswirkung auf die Verpackung und den Handel haben?<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt kommen fast jeden Tag neue Herausforderungen<br />

und Erkenntnisse hinzu. Aus diesem Grund<br />

kann ich derzeit keine seriöse Einschätzung dazu geben, wie<br />

die Zukunft im Handel aussehen wird. Sicher ist hingegen,<br />

dass eine Verpackung für den sicheren und effizienten Versand<br />

der allermeisten Produkte unabdingbare Voraussetzung<br />

ist. Dies gilt sowohl für den klassischen Handel als auch<br />

für den E-Commerce. Bei DS Smith haben wir stets unsere<br />

Kunden, unsere Märkte sowie allgemeine Entwicklungen fest<br />

im Blick, um frühzeitig zu antizipieren, welche Reaktionen<br />

erforderlich sind. Das wird auch nach der Covid-19 Pandemie<br />

Bestand haben.<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

17


####### Spezial zur ###### Corona-Krise #####<br />

Beratungsgespräche per<br />

Videochat führen – darauf kommt’s an<br />

Autor: Leila Haidar<br />

.................................................................................................<br />

Während der Corona-Krise sitzen viele Mitarbeiter im Homeoffice. Wenn (Gruppen-)<br />

Meetings plötzlich online stattfinden, wird Kommunikation schwieriger und es gibt<br />

die eine oder andere Verhaltensregel zu beachten. Wie Angestellte auch von zu Hause<br />

aus richtig verstanden werden und vielleicht auch die mangelnde Internet-Bandbreite<br />

handeln können, lesen Sie hier.<br />

Im Verpackungs-Alltag jagt oft ein Kundentermin<br />

den nächsten. Da sind wir froh, wenn wir ein Meeting per<br />

WebEx, Skype oder Zoom abhalten. Das schont nicht nur Umwelt<br />

und Geldbeutel, sondern auch die Nerven derer, die nicht<br />

gern im Stau stehen. Rhetoriktrainer Peter Flume und Experte<br />

für Videoberatung Erik Boos geben Tipps, worauf es ankommt,<br />

damit die virtuellen Begegnungen genauso stark wirken, wie<br />

das persönliche Miteinander.<br />

Klar Kommunizieren<br />

Berater etwa die Reaktion auf die Nennung des Preises erkennen<br />

und den Kunden über die Optik „lesen“, kann es hier zu<br />

Schwierigkeiten kommen. Schließlich entsteht über die Webcam<br />

immer eine Diskrepanz zum gegenseitigen Augenkontakt. Auch<br />

und gerade Emotionen können per Videochat nicht transportiert<br />

werden. „Sie werden oft über Betonung und Stimme übermittelt.<br />

Je nach Medium kann das falsch oder gar nicht ankommen“,<br />

sagt der langjährige Führungskräftetrainer. Wichtig ist es also,<br />

sich klar auszudrücken, deutlich zu kommunizieren und regelmäßig<br />

Pausen einzulegen.<br />

Trotz aller Vorteile: Die Schattenseite der digitalen Kommunikation<br />

liegt für Rhetoriktrainer Peter Flume auf der Hand: „Es<br />

fehlt die unmittelbare visuelle Rückmeldung.“ Selbst beim Konferieren<br />

über Video kann die Einschätzung trügen, weil kein<br />

Augenkontakt besteht, oder verzögert übertragen wird. Wollen<br />

Leila Haidar<br />

ist freie Wirtschaftsjournalistin aus Stuttgart. Sie ist mit den Themen Wirtschaft,<br />

Unternehmen, Produktion sowie Karriere unterwegs. Haidar publiziert in verschiedenen<br />

Fachmedien sowie in einigen überregionalen Tageszeitungen.<br />

leila.haidar@web.de<br />

Beratungsatmosphäre: Aufgeräumt und ruhig<br />

Nicht jeder Büroarbeitsplatz ist kameratauglich. Wer im Homeoffice<br />

live geht, sollte auf professionellen Hintergrund achten.<br />

Statt Zimmerpflanzen und Urlaubsfotos sollte ein aufgeräumter,<br />

besser leerer Schreibtisch den Raum dominieren. „Eine ruhige<br />

Wand mit Firmenlogo hinter dem Berater sind Pflicht. Auch<br />

sollen Flurgespräche im Hintergrund oder Handy-Vibrationen<br />

vermieden werden“, sagt Erik Boos, der Geschäftsführer von<br />

Snapview, dem Anbieters für Cloud-basierte Videoberatungslösungen.<br />

Wer den Raum hell ausleuchtet und irritierende Schatten<br />

vermeidet, kreiert eine ruhige und vertrauensvolle Atmosphäre<br />

mit Fokus auf Kunden und Beratung.<br />

18<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


Spezial ####### zur ###### Corona-Krise #####<br />

Nebenher-Chat und Emojis sparsam einsetzen<br />

Sicher können Chats, Smileys & Co die Kommunikation während<br />

der Videokonferenz erleichtern. Bei Emojis scheiden sich<br />

aber die Geister: „Sie sollten Emojis durchaus<br />

da einsetzen, wo Ihnen die emotionale<br />

Botschaft wichtig ist und um Missverständnisse<br />

zu vermeiden. Halten Sie den Einsatz<br />

jedoch in Grenzen“, heißt es beim Fachmann<br />

fürs Sprechen, Peter Flume. Mit den<br />

Inhalt unterstützenden Eingaben hat Boos<br />

allerdings gute Erfahrungen gemacht: Weil<br />

Berater und Kunde in der Videoberatung<br />

den gleichen Bildschirminhalt sehen, muss<br />

die Datenübermittlung in Echtzeit erfolgt.<br />

„Der Kunde kann so jede Eingabe verfolgen,<br />

Fragen stellen oder sich Änderungen<br />

wünschen“, so Geschäftsführer Boos. Mit<br />

einem digitalen Stift könne der Berater<br />

auf der sichtbaren Online-Maske zudem<br />

markieren oder hervorheben. Durch diese<br />

visuelle Hilfe werden komplexe Schritte<br />

transparent, nachvollziehbar und leichter<br />

verständlich. „Wenn jeder Klick sitzt, kommen<br />

Missverständnisse gar nicht erst auf<br />

und der Kunde bleibt konzentriert bei der<br />

Sache“, beobachtet Boos.<br />

Höflich bleiben, Monologe vermeiden<br />

Flume rät, sich innerhalb von virtuellen<br />

Gesprächen besonders deutlich auszudrücken<br />

und auch zu artikulieren. Hier gilt es<br />

Doppeldeutigkeiten zu vermeiden. Außerdem<br />

sollten Gesprächsteilnehmer durch<br />

Rückfragen sicherstellen, dass sie richtig<br />

verstanden haben und selbst korrekt verstanden<br />

wurden. Aufmerksamkeit sei das<br />

Gebot der Stunde, schreibt der Rhetoriker<br />

in seinem Fachtitel „Die Kunst der Kommunikation“.<br />

Einander ausreden lassen,<br />

Monologe vermeiden und nicht nebenher<br />

andere Dinge zu erledigen sei in realen wie in virtuellen<br />

Gesprächen höflich und wichtig.<br />

Stimme, Haltung, Lächeln<br />

© Snapview<br />

Erik Boos, der Geschäftsführer<br />

von Snapview<br />

© Tom Pinge<br />

Rhetoriktrainer Peter Flume<br />

stumm schalten und es erst wieder aktivieren, wenn er etwas<br />

zum Meeting beitragen möchte. Für die Körpersprache gilt:<br />

Gestik und Mimik sind auch bei Videokonferenzen erwünscht.<br />

Allerdings ist hier der Bildausschnitt begrenzt, sodass Gesten<br />

im Rahmen des Sichtfensters ausgeführt<br />

werden und nicht zu schnell sein sollten.<br />

„Sonst wirken Sie unruhig und irritierend“,<br />

weiß der Rhetoriker aus Nürtingen. „Wer<br />

Videoberatungen anbietet, muss geschult<br />

sein: und zwar sowohl im Umgang mit technischen<br />

Werkzeugen, als auch in der Gesprächsführung<br />

über diesen neuen Kanal.<br />

Das Erfolgsrezept heißt üben, üben und<br />

nochmals üben“, schließt Boos.<br />

Bandbreite schonen<br />

Wer im Homeoffice sitzt, während es alle<br />

anderen auch tun, merkt, wie die Verbindung<br />

ruckelt, das Bild sich langsam aufbaut<br />

und die Übertragung hakt. „Hier empfiehlt<br />

es sich, auf eine niedrigere Bildqualität umzustellen,<br />

falls es das Programm hergibt“,<br />

erläutert Flume. Auch könne man Randzeiten<br />

für virtuelle Treffen nutzen oder mal<br />

einen Samstag-Vormittag einplanen, wenn<br />

nicht allzu viel Verkehr die Server belastet.<br />

Grundsätzlich sollte man jeden zu Wort<br />

kommen lassen, auch immer wieder per<br />

Chatfunktion. Im Notfall hilft es nur noch,<br />

auf Audio umzuschalten und das Gespräch<br />

am Telefon weiter zu führen.<br />

Dokumentation einplanen<br />

Wenn die Verbindung nicht immer ideal ist<br />

und viele Menschen am Web-Meeting teilnehmen,<br />

kann es sein, dass nicht jeder<br />

alles mitbekommen hat. „Eine Mini-Dokumentation<br />

per Mail im Nachgang kann da<br />

Wunder wirken“, erläutert Flume. Auch haben<br />

die meisten Programme eine Funktion,<br />

mit der man Videochats aufzeichnen kann. „Das kann in Sachen<br />

Dokumentation und Wiederholbarkeit einen großen Schritt voranbringen“,<br />

weiß Boos.<br />

Vom Licht geblendet, sprechen ohne ein direktes Gegenüber:<br />

Die Situation vor der Kamera ist nicht ganz leicht. Eine aufrechte<br />

Haltung vor der Kamera macht aber Sinn, sagt Flume.<br />

Die Stimme kann dann besser und sympathischer klingen. Die<br />

Artikulation wird genauer und selbst ein Lächeln kann auf diese<br />

Weise übermittelt werden. Und andersrum: Wer gerade nichts<br />

zu melden hat, sich räuspert oder trinkt, sollte sein Mikrofon<br />

Links:<br />

https://shop.haufe.de/prod/die-kunst-der-kommunikation<br />

https://www.snapview.de/<br />

Video-Tutorials für Verhalten in der Videokonferenz:<br />

https://vimeo.com/rhetoflu<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

19


FH KOLUMNE<br />

Jetzt neu: Kolumne Verpackung!<br />

Verpackungen sind seit Jahren Thema der austropack, daher hat sich die Redaktion entschlossen, eine Kolumne in Zusammenarbeit<br />

mit der FH Campus Wien ins Leben zu rufen, die sich von der Pike auf mit dem Thema befasst.<br />

Die Artikel bieten sich zum Sammeln an und sollen als Wissensbasis, Referenz und Argumentationsgrundlage dienen.<br />

Diese erste Kolumne widmet sich nun der Funktion von Verpackungen.<br />

Die Funktion von Verpackungen<br />

.............................................................................................<br />

Verpackungen werden von EndverbraucherInnen oft kritisch gesehen, was häufig daran liegt, dass<br />

die Verpackung viele Ihrer Funktionen bereits erfüllt hat, wenn sie im Haushalt ankommt. Diese<br />

Funktionen werden von VerbraucherInnen auch nicht bewusst war genommen, da sie stark mit<br />

dem Schutz des Produkts in der Versorgungskette verbunden sind, die die VerbraucherInnen nicht<br />

verfolgen. Art und Ausführung der Verpackung hängen dabei stark mit den Füllguteigenschaften und<br />

-anforderungen zusammen. Nur wenn Verpackung und Packgut ideal aufeinander abgestimmt sind,<br />

kann das Produkt-Verpackungssystem erfolgreich sein und bestehen.<br />

Historische Funde beweisen, dass der<br />

Mensch schon immer verpackt hat. Lebensmittel und Güter<br />

des täglichen Bedarfs wurden zu jeder Zeit verpackt, um sie zu<br />

schützen, zu transportieren oder ihren Wert zu unterstreichen.<br />

Lebensmittel wurden zum Schutz in Blätter eingeschlagen oder<br />

in Schläuche aus Tierhäuten abgefüllt. Tongefäße wurden speziell<br />

zur Aufbewahrung von Lebensmitteln getöpfert. Aber auch<br />

Kästchen aus Birkenrinde kamen zum Einsatz, um Schmuck<br />

und andere Wertgegenstände zu transportieren.<br />

Die grundlegendste Funktion der Verpackung ist die Aufbewahrung.<br />

Ohne diese Funktion ist die Produktion, der Transport<br />

oder die Verteilung durch den Handel von Gütern wie wir ihn<br />

kennen nicht vorstellbar. Bis auf einige wenige stückige und relativ<br />

große Güter müssen die meisten Produkte zur Vermeidung<br />

von Produktverlust oder Verunreinigung für das Durchlaufen der<br />

Lieferkette verpackt werden. Durch adäquate Verpackung wird<br />

auch die Umwelt vor Verunreinigung durch Lebensmittel und<br />

den damit verbundenen Problemen geschützt. Flüssige Lebensmittel<br />

hingegen sind ohne Verpackung in der modernen Welt<br />

kaum zu verteilen, weniger anspruchsvoll sind hier zum Beispiel<br />

feste Obst- und Gemüsearten.<br />

Auch wenn diese Funktion leicht zu beschreiben und verstehen<br />

ist, sind Verpackungen, die sie nicht erfüllen, immer noch zu finden.<br />

Aufgeplatzte Säcke und auslaufende Päckchen sind immer<br />

noch Alltag im Handel.<br />

Womit wir zur nächsten und vielleicht wichtigsten Funktion der<br />

Verpackung kommen, ihrer Schutzfunktion. Das Produkt soll vor<br />

internen und externen Einflüssen geschützt werden. Einflüsse<br />

wie Wasserdampf und andere Gase, Gerüche und Mikroorganismen<br />

oder einfach Staub und Schmutz verschlechtern die Haltbarkeit.<br />

Schützende Verpackungen, wie die für aseptische Abfüllung<br />

verlängern im Idealfall die Haltbarkeit des Füllguts sogar<br />

signifikant. Die Abstimmung des Füllgutes mit der Verpackung<br />

ist hier wieder ausschlaggebend. Besonders empfindlich und<br />

auf den Schutz der Verpackung angewiesen sind etwa frische<br />

Produkte wie Milch und Fleisch oder zerbrechliches wie Eier.<br />

Auch Produkte, die vor Oxidation geschützt werden müssen, –<br />

biespielsweise Öle – müssen sorgfältig verpackt werden. Trockene<br />

Produkte wie Salz und Teigwaren sind weniger empfindlich.<br />

Ein besonderer Aspekt der Schutzfunktion ist der Schutz von<br />

bereits investierten Ressourcen und Energie in ein Produkt. Vor<br />

allem tierische Produkte brauchen in der Herstellung viel Ener-<br />

20<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


FH KOLUMNE<br />

gie und Ressourcen, viel mehr als die schützende Verpackung.<br />

Spart man etwas an der Verpackung, verliert man im Verderbsfall<br />

mehr als man gewinnt.<br />

Convenience oder die Anwenderfreundlichkeit beziehungsweise<br />

Praxistauglichkeit einer Verpackung<br />

entscheidet oft über den Erfolg<br />

eines Produkts am Markt und<br />

orientiert sich immer mehr an den<br />

entsprechenden Zielgruppen.<br />

Einfache Beispiele sind das<br />

leichte Öffnen und der praktische<br />

Wiederverschluss<br />

einer Verpackung. Komplexere<br />

Beispiele sind<br />

seniorengerechte aber<br />

kindersichere Verpackungen,<br />

die Verschlussmöglichkeiten<br />

abseits von<br />

motorischer Geschicklichkeit<br />

oder Kraft anwenden.<br />

Unterschiedliche Lebensstile<br />

und die verschiedenen<br />

Interessen von verschiedenen<br />

Zielgruppen erfordern die unterschiedlichsten<br />

Verpackungen. Snacks<br />

und Getränke für Outdoor und Sportveranstaltungen<br />

müssen anders gestaltet sein,<br />

als Produkte für den Gebrauch im Haushalt.<br />

Ein weiterer Aspekt der Convenience ist die verkaufsfördernde<br />

Wirkung praktischer und handlicher Produkte. Wer gute Erfahrungen<br />

macht, greift gerne wieder zu einem Produkt.<br />

Die Letze der vier Hauptfunktionen von Verpackungen ist heute<br />

besonders wichtig: Kommunikation.<br />

Diese komplexe Funktion umfasst grob Information und Marketing.<br />

Dazu gehören stetig mehr geforderte Informationen,<br />

die von Gesetzen und Vorschriften vorgegeben werden. Inhaltstoffe<br />

und Nährwerttabellen sind weltweit üblich, viele Lände<br />

verlangen Gesundheitsampeln und vieles mehr. Freiwillig wird<br />

die vorgegebene Information noch um weitere Informationen<br />

des Produzenten erweitert. Zertifikate und Informationen<br />

zum Verpackungsrecycling sowie<br />

andere Anweisungen sollen den Kunden<br />

helfen, mit dem Produkt richtig<br />

umzugehen. Marketingaspekte<br />

wie die Produkt- und Markenerkennung<br />

sind ein wichtiger<br />

Teil der Kommunikation.<br />

Als „stummer Verkäufer“<br />

muss das Produkt seinen<br />

Inhalt gut kenntlich machen<br />

und im Produktemeer<br />

des Supermarkts<br />

zum Kauf animieren.<br />

Markante Formen und<br />

Farben sollen das Auge<br />

auf das Produkt ziehen.<br />

Neue Herausforderungen<br />

bringt der Onlinehandel, wo<br />

die Verpackung den Spagat<br />

zwischen logistischer Herausforderung<br />

und „Unpacking“-Erlebnis<br />

meistern muss.<br />

Alle angeführten Funktionen müssen dann<br />

nicht nur in Einklang mit dem Produkt gebracht<br />

werden, auch die Anforderungen der Supply Chain sollen berücksichtigt<br />

werden. Dazu müssen die Eigenschaften von Verpackungsmaterialien<br />

mit den Funktionen der Verpackung abgestimmt<br />

werden. Welches Material man wählt, hat nicht nur<br />

mit Tradition zu tun, neue Anforderungen wie die Zirkularität<br />

von Verpackungen sind hier zu berücksichtigen. Daher befasst<br />

sich der nächste Artikel in der nächsten Ausgabe mit den Verpackungseigenschaften.<br />

© Grafik: FH Campus Wien<br />

Der Bereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement an der<br />

FH Campus Wien bietet zwei Bachelor Studiengänge an (Verpackungstechnologie<br />

und Nachhaltiges Ressourcenmanagement)<br />

sowie einen Master in Englischer Sprache (Packaging technology<br />

and Sustainability). Die Studiengänge sind berufsbegleitend gestalltet,<br />

so dass Interessierte aus der Branche ihre Kompetenzen<br />

erweitern können ohne Unterbrechung der Berufstätigkeit.<br />

Mit über 6.500 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte<br />

Fachhochschule Österreichs. In den Departments Angewandte<br />

Pflegewissenschaft, Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten,<br />

Gesundheitswissenschaften, Soziales, Technik sowie Verwaltung,<br />

Wirtschaft, Sicherheit, Politik steht ein Angebot von<br />

mehr als 60 Studien- und Lehrgängen<br />

in berufsbegleitender und Vollzeit-Form<br />

zur Auswahl.<br />

www.fh-campuswien.ac.at<br />

Kontakt<br />

Barbara Zottl, BSC<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich<br />

Verpackungs- und Ressourcenmanagement,<br />

Studierende im Master Studiengang<br />

Packaging technology and Sustainability.<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

21


Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />

Fachkräfte<br />

von morgen finden<br />

.....................................................................<br />

Vielerorts suchen Unternehmen händeringend nach qualifizierten Fachkräften. Crown Europe<br />

geht seit 2016 seinen eigenen Weg. Mit der Initiative FORWARD zielt der internationale<br />

Verpackungsmittelhersteller darauf ab, künftige Fach- und Führungskräfte zu erkennen, zu schulen<br />

und damit langfristig im Unternehmen aufzubauen und zu halten.<br />

Um weiterhin qualifizierte Kandidaten<br />

für zukünftige Führungsaufgaben zu erkennen und zu schulen,<br />

hat Crown Europe, eine Tochter der Crown Holdings, Inc., den<br />

vierten Zyklus des FORWARD-Programms gestartet. Das Unternehmen<br />

suchte Anfang des Jahres zehn qualifizierte Kandidaten<br />

(acht Wirtschaftsingenieure und zwei Führungskräfte im kaufmännischen<br />

Bereich/Marketing) für sein Karriereentwicklungsprogramm,<br />

bei dem die Teilnehmer zwei bis drei Jahre lang in<br />

den Sparten Fachrichtungen, Produktbereiche und Geographie<br />

geschult werden. Am Ende des rotierenden Programms wird<br />

Crown in Zusammenarbeit mit jedem Teilnehmer basierend auf<br />

den Leistungen und verfügbaren Möglichkeiten eine Festanstellung<br />

auswählen.<br />

Im Rahmen dieses neuen Zyklus suchte Crown Kandidaten<br />

für acht Ingenieurstellen und zwei kaufmännische Funktionen.<br />

Jeder Teilnehmer des Programms erhält drei Aufgaben<br />

in verschiedenen operativen Abteilungen, darunter kontinuierliche<br />

Verbesserung, Qualität, Produktion und Engineering.<br />

Die Teilnehmer führen in mindestens zwei Ländern Projekte<br />

durch und haben daher mit verschiedenen Kulturen zu tun,<br />

wobei sie vielfältige Kompetenzen anwenden und aufbauen<br />

können. Während der Laufzeit des Programms werden die<br />

Teilnehmer jeweils einem Mentor und Kollegen vor Ort zugeordnet,<br />

die sie bei der Anpassung an ihre neuen Aufgaben<br />

und Umgebungen unterstützen.<br />

„Wir haben die Initiative FORWARD im Jahr 2016 als Mittel zum<br />

Aufbau langfristiger Stabilität für unsere Kunden und zur Bewahrung<br />

unserer Agilität auf dem Markt initiiert, während wir weiterhin<br />

innovative neue Produkte und Dienstleistungen einführen“,<br />

erklärt Sjoerd Jaap Schaaf, Human Resources Director – Recruiting,<br />

Succession Planning bei Crown Aerosols & Promotional<br />

Packaging Europe. „Die Metallverpackungsindustrie ist einzigartig,<br />

wenn es um die Langfristigkeit von Arbeitsplätzen geht. Wir<br />

haben festgestellt, dass die meisten Neuzugänge ihr gesamtes<br />

Berufsleben in der Branche verbringen. Dieses Programm hilft<br />

uns, die nächste Führungsgeneration für die Branche heranzuziehen<br />

und ihr wertvolle Einblicke in die aufregenden und lohnenswerten<br />

Karrieren zu vermitteln, die sie erwarten.“<br />

Bislang wurden drei Programmzyklen abgeschlossen und achtzehn<br />

der Teilnehmer arbeiten immer noch bei Crown, davon<br />

neun in Management-Positionen.<br />

Tiago Lopes, Supply Chain Manager bei Crown in Parma, der am<br />

ersten Programmzyklus im Jahr 2016 teilnahm, erläutert: „Das<br />

FORWARD-Programm bietet eine unglaubliche Chance für den<br />

Aufbau einer internationalen Karriere, um an verschiedenen<br />

spannenden und herausfordernden Projekten teilzunehmen<br />

und starke grundlegende Kompetenzen für zukünftige Führungsaufgaben<br />

zu entwickeln.“<br />

Um als Wirtschaftsingenieur-Kandidat für das Programm ausgewählt<br />

zu werden, müssen die Bewerber über einen Master-<br />

Abschluss in Ingenieurwesen (Mechanik/Elektronik) sowie über<br />

zwei- bis vierjährige Erfahrung im Produktionsbereich verfügen.<br />

Um als Führungskraft im kaufmännischen Bereich/Marketing<br />

ausgewählt zu werden, müssen die Bewerber über einen Abschluss<br />

in Betriebswirtschaftslehre mit Spezialisierung auf Vertrieb,<br />

Marketing oder Business Intelligence sowie zwei bis vier<br />

Jahre Erfahrung im B2B- oder B2C-Bereich verfügen. Crown<br />

erwartet von den Kandidaten internationale Mobilität, fließendes<br />

Englisch sowie bevorzugt die Beherrschung einer weiteren<br />

europäischen Sprache.<br />

22<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


| EC12-12G |<br />

Beckhoff<br />

Summer School<br />

SPS-Programmierkurs für neugierige<br />

Studenten und Spezialisten von morgen.<br />

© Beckhoff<br />

Doppelt überzeugend:<br />

in Leistung und Preis<br />

Die Embedded-PC-Serie CX5100<br />

für PLC und Motion Control<br />

Beckhoff bietet in diesem Jahr IT- und programmierbegeisterten<br />

Jugendlichen die Möglichkeit die Welt der<br />

PC-basierten Steuerungstechnik von Beckhoff aus erster<br />

Hand kennenzulernen. Drei „Beckhoff Summer School“-<br />

Wochen vom 13. bis 17. Juli <strong>2<strong>02</strong>0</strong>, 20. Bis 24 Juli und<br />

vom 31. August bis 31.September <strong>2<strong>02</strong>0</strong> stehen zur Wahl.<br />

Stattfinden werden die Programmierkurse an den zwei<br />

Beckhoff Standorten in Bürs und Hartberg.<br />

Neben den Grundbegrifflichkeiten der Steuerungs- und<br />

Digitaltechnik erlernen die Teilnehmer das Erstellen von Steuerungslogik<br />

in den Programmiersprachen der IEC-61131-3. Einfache<br />

Beispiele werden helfen den Zusammenhang zwischen<br />

Hard- und Software im steuerungstechnischen Umfeld zu verstehen.<br />

Das dabei erworbene Wissen können die Kursteilnehmer<br />

bei ihren Abschlussarbeiten einsetzen oder das Schulungszertifikat<br />

ihrer nächsten Bewerbung beilegen. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos und die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.<br />

Beckhoff realisiert offene Automatisierungssysteme auf der<br />

Grundlage PC-basierter Steuerungstechnik. Das Produktspektrum<br />

umfasst die Hauptbereiche Industrie-PC, I/O- und Feldbuskomponenten,<br />

Antriebstechnik und Automatisierungssoftware.<br />

Für alle Bereiche stehen Produktlinien zur Verfügung, die als<br />

Einzelkomponenten oder im Verbund als ein vollständiges, aufeinander<br />

abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New<br />

Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle und<br />

branchenunabhängige Steuerungs- und Automatisierungslösungen,<br />

die weltweit in den verschiedensten Anwendungen, von<br />

der CNC gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten<br />

Gebäudesteuerung, zum Einsatz kommen.<br />

www.beckhoff.at/CX51xx<br />

Mit der Embedded-PC-Serie CX5100 bietet Beckhoff eine kostengünstige<br />

Steuerungskategorie für den universellen Einsatz in der<br />

Automatisierung. Die drei lüfterlosen, hutschienenmontierbaren CPU-<br />

Versionen bieten dem Anwender die hohe Rechen- und Grafikleistung<br />

der Intel ® -Atom -Mehrkern-Generation bei niedrigem Leistungsverbrauch.<br />

Die Grundausstattung enthält eine I/O-Schnittstelle für<br />

Busklemmen oder EtherCAT-Klemmen, zwei 1.000-MBit/s-Ethernet-<br />

Schnittstellen, eine DVI-I-Schnittstelle, vier USB-2.0-Ports sowie<br />

eine Multioptionsschnittstelle, die mit verschiedensten Feldbussen<br />

bestückbar ist.<br />

Standorte<br />

Bürs, Vorarlberg<br />

(1,5 h von Innsbruck)<br />

Hartberg, Steiermark<br />

(1,5 h von Wien und Graz)<br />

Termine<br />

Einsteiger 13.-17. Juli<br />

Fortgeschrittene 20.-24. August<br />

Fortgeschrittene<br />

31.August -04. September<br />

Aufgrund der Corona-Krise kann es zu Änderungen kommen.<br />

CX5120:<br />

Intel ® -Atom -CPU,<br />

1,46 GHz, single-core<br />

CX5130:<br />

Intel ® -Atom -CPU,<br />

1,75 GHz, dual-core<br />

CX5140:<br />

Intel ® -Atom -CPU,<br />

1,91 GHz, quad-core


Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />

Ein Plus bei den<br />

Lehrlingen<br />

Die industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton PROPAK wollen Leute für einen Beruf in der<br />

Papierverarbeitung begeistern und sie auf ihrem Ausbildungs- und Berufsweg unterstützen. Am Anfang stand vor<br />

mittlerweile sieben Jahren die Plattform „Packen wir’s“, deren Ziel es war, junge Menschen für Verpackungen<br />

aus Papier/Karton/Wellpappe zu begeistern. Mittlerweile geht es um mehr. austropack sprach mit PROPAK<br />

Geschäftsführer Martin Widermann über die aktuellen Entwicklungen.<br />

Wenn man sich die Zahlen so<br />

anschaut, dann tragen Ihre<br />

Initiativen ja bereits Früchte?<br />

Selbstverständlich steht momentan<br />

das Krisenmanagement über Allem. Die<br />

PROPAK Branche ist für alle Bereiche<br />

der Grundversorgung systemrelevant<br />

und die Unternehmen tun alles, um 1.)<br />

die Mitarbeiter zu stützen, 2.) die Versorgung<br />

entlang der Lieferketten bis<br />

zum Endkonsumenten sicherzustellen<br />

und 3.) die Standorte und die Beschäftigung<br />

zu sichern. Aber selbstverständlich<br />

ist Bildung DAS zentrale Zukunftsthema!<br />

Das war vor der Gesundheitskrise so<br />

und wird auch danach wieder so sein.<br />

Zur Frage: ja, die Lehrlingszahlen haben<br />

sich in den letzten Jahren gut entwickelt,<br />

trotzdem ist in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

nach wie vor viel zu tun, für die PROPAK<br />

Industrie insgesamt, nicht „nur“ für die<br />

Verpackungshersteller.<br />

Die Lehrlingszahlen für das erste Lehrjahr<br />

im Lehrberuf Verpackungstechnik<br />

haben sich deutlich erhöht. Allein in der<br />

PROPAK Industrie werden im laufenden<br />

ersten Lehrjahr 30 Verpackungstechnik-Lehrlinge<br />

ausgebildet. Das bedeutet<br />

gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung<br />

um rund +43 Prozent! Über alle<br />

vier Lehrjahre sind es aktuell in den<br />

PROPAK Unternehmen 87, ein Zuwachs<br />

um + 6 Prozent.<br />

Das sind erfreuliche Zahlen, doch wichtig<br />

ist auch, wie viele davon in der Branche,<br />

im Betrieb bleiben. Im Beruf Verpackungstechnik<br />

ist die Behaltequote sehr<br />

hoch, besser als in anderen Berufen,<br />

weil die Industrie nach Bedarf ausbildet.<br />

Worin liegen nun die<br />

aktuellen Herausforderungen?<br />

Die Nachfrage hat sich verändert und<br />

auch die Anforderungen der Branche.<br />

Natürlich wollen wir weiterhin Jugendliche<br />

ansprechen und für einen Lehrberuf<br />

in der Verpackungsindustrie interessieren,<br />

jedoch richtet sich der Fokus<br />

im Verband in mehrere Richtungen,<br />

auf die gesamte Workforce der Unternehmen.<br />

Es werden nicht nur Lehrlinge<br />

der Verpackungstechnik gesucht,<br />

sondern auch andere Fachkräfte wie<br />

Schlosser, Elektrotechniker, Industriekaufmann/frau,<br />

Lagerlogistiker, Young<br />

Potentials und, und, und. Und das ist in<br />

der breiten Öffentlichkeit viel zu wenig<br />

bekannt, wie auch die Branche selbst<br />

und ihre Benefits als stabiler Arbeitgeber<br />

mit unverzichtbaren Produkten, die<br />

noch dazu maximal umweltfreundlich<br />

sind – hier haben wir als Verband eine<br />

große Aufgabe.<br />

Hinzu kommt ein erweitertes Ausbildungsangebot:<br />

das Bachelor-Studium<br />

und der anschließende Master-Lehrgang<br />

sind ein interessanter und gefragter<br />

Ausbildungsweg, den wir gerne<br />

unterstützen. Und man kann ihn auch<br />

mit einem Lehrabschluss einschlagen.<br />

Es benötigt etwa nur zwei Prüfungen,<br />

um zum FH-Studium zugelassen werden<br />

zu können. Die Variante Lehre mit<br />

Matura – in Deutschland weit verbreitet<br />

– führt in Österreich ein Dornröschen-<br />

Dasein, auch wenn erfreulicherweise<br />

einige Initiativen in den Bundesländern<br />

hier ansetzen, etwa die Duale Akademie<br />

in Oberösterreich. In der PROPAK<br />

Branche selbst nehmen Viele auch den<br />

zweiten Bildungsweg für einen Lehrabschluss<br />

in Anspruch.<br />

Unsere Branche, wie jede andere Branche<br />

auch, sieht sich aktuell vor den Herausforderungen,<br />

die die Digitalisierung und<br />

die neuen Technologien mit sich bringen.<br />

Die Ausbildungsinhalte auf allen Ebenen<br />

24<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


Aus- und Weiterbildung/Fachkräfte<br />

• 233 Lehrlinge in 21 Lehrberufen<br />

• keine Veränderung gegenüber dem<br />

Vorjahr<br />

• Anteil weiblicher Lehrlinge 15,5%<br />

© Grafik: PROPAK © Martin Hörmandinger<br />

139 Lehrlinge in vier Lehrjahren erlernen aktuell den Beruf des<br />

Verpackungstechnikers (ein Plus von 8,6 Prozent), 87 davon im Verband der<br />

PROPAK (ein Plus von 6 Prozent).<br />

4 / 6<br />

Martin Widermann, Geschäftsführer PROPAK<br />

werden an diese Trends angepasst. Sie<br />

bilden ab, was die Branche braucht, damit<br />

wir am Puls der Zeit bleiben.<br />

Wie profitieren Sie vom – mittlerweile<br />

bereits etablierten – Studienangebot<br />

für die Verpackungsbranche an der<br />

FH Campus Wien?<br />

Wir als PROPAK haben ja an der Gestaltung<br />

und Konzeption des Studiengangs<br />

mitgearbeitet. Wir sehen, dass<br />

Ausbildungs- und Jobangebote in dieser<br />

Richtung immer stärker nachgefragt und<br />

angenommen werden. Das Bachelorstudium<br />

„Verpackungstechnologie“ ebenso<br />

wie der darauf aufbauende Master-Lehrgang<br />

„Packaging Technology and Sustainability“<br />

sind berufsbegleitend und<br />

somit auch für viele „alte Hasen“, die<br />

schon einige Jahre im Berufsleben stehen<br />

und bereits Erfahrungen gesammelt<br />

haben, interessant und neben der Arbeit<br />

gut zu bewältigen. Da hat sich schon so<br />

mancher für das Studium neben seinem<br />

Beruf entschieden und sich damit neue<br />

Entwicklungs- und Aufstiegschancen<br />

eröffnet. Erfreulich ist auch die gute<br />

Nachfrage nach dieser Ausbildung bei<br />

Abfüllern und im Handel: je besser das<br />

Verständnis über die Verpackung beim<br />

Kunden desto besser die Zusammenarbeit<br />

in der Supply Chain.<br />

Erfreulicherweise gibt es auch zunehmend<br />

Maturanten, die den Verpackungsbachelor<br />

machen, was für das Image<br />

der Verpackung an sich wichtig ist. Wie<br />

könnte besser dem Irrglauben entgegengewirkt<br />

werden, dass die Verpackung<br />

Problem und nicht Lösung sei, als durch<br />

eine fundamentale Ausbildung über die<br />

vielfältigen, unverzichtbaren Funktionen<br />

der Verpackung, vom Produktschutz<br />

über die Konsumenteninformation bis<br />

zum Markenbotschafter. Ganz nebenbei<br />

sind auch die Studienanfänger direkt<br />

aus der Schule in der Regel nicht lange<br />

ohne Job, sie werden oft schon im ersten<br />

oder zweiten Semester engagiert ...<br />

Spielt Ihnen die „no-plastics“-Bewegung<br />

bei der Suche nach Lehrlingen<br />

und Fachkräften in die Hände?<br />

Das Nachhaltigkeitsthema liegt voll im<br />

Trend und das macht sich nicht nur auf<br />

dem Markt, sondern natürlich auch bei<br />

der Ausbildungswahl bemerkbar. Bei Befragungen<br />

der Studenten der FH Campus<br />

Wien zur Motivation für die Wahl<br />

unserer Studiengänge spielt die Nachhaltigkeit,<br />

der Wunsch dafür etwas zu<br />

tun eine zentrale Rolle.<br />

Die PROPAK Branche hat hier eine große<br />

Story zu erzählen – Stichwort „Nachhaltig<br />

hoch drei!“. Aber wir beteiligen uns<br />

nicht am Plastik-Bashing, Verbote sind<br />

kein geeignetes Mittel in einer freien<br />

Marktwirtschaft. Die Anforderungen des<br />

zu verpackenden Gutes an die Funktionalität<br />

der Verpackung und der mündige<br />

Konsument sind die zuverlässigsten Entscheidungsträger,<br />

es braucht hier keine<br />

ideologiegetrieben Anlassgesetzgebung.<br />

Im Übrigen sind die Ausbildungsgänge<br />

an der FH materialübergreifend.<br />

Was mich aber an der ganzen Sache<br />

doch etwas fuchst, ist, dass sich „das<br />

Plastik“ jetzt erst richtig anstrengt –<br />

man vergleiche nur die bisherigen Sammel-/Verwertungsquoten<br />

für Kunststoff<br />

und Papier – und alle sagen: Oh, die<br />

machen da aber was Tolles! Wir machen<br />

das aber bereits seit über 50 Jahren so<br />

… und werden es auch die nächsten 50<br />

Jahre so machen und uns kontinuierlich<br />

verbessern – mit unseren Lehrlingen<br />

und Fachkräften sind wir hier auf dem<br />

besten Weg!<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

25


Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />

Studierende stellen Forderungen<br />

..............................................................................................................<br />

Auf der vom Deutschen Verpackungsinstitut<br />

e. V. (dvi) organisierten Studierendenkonferenz<br />

Ende 2019 in Berlin trafen sich<br />

Studierende von Verpackungsstudiengängen<br />

aus den Bereichen Technologie,<br />

Design und Lebensmittel mit Unternehmensvertretern<br />

sowie Experten und<br />

Influencern aus Politik und Gesellschaft.<br />

Der Branchennachwuchs schrieb den Verantwortlichen<br />

aus Wirtschaft und Politik<br />

klare Forderungen ins Pflichtenheft. Im<br />

Fokus: Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft<br />

und globale Verantwortlichkeit.<br />

Die Kernforderungen der rund 80 Studierenden<br />

aus Berlin, Hannover, Kempten, Leipzig, München,<br />

Stuttgart und Wien:<br />

Mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Studienplan:<br />

Hochschulen und Lehrplanverantwortliche werden mehrheitlich<br />

aufgefordert, den Aspekten von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft<br />

im Studienplan stärkere Beachtung zu schenken<br />

(63 Prozent).<br />

Klare Wege zu nachhaltigen Verpackungslösungen: Bei der<br />

Frage nach den zukunftsfähigsten Wegen für nachhaltige<br />

Verpackungslösungen betonen die Studierenden die globale<br />

Verantwortlichkeit von Politik und Unternehmen. 83 Prozent<br />

fordern den Aufbau von Sammel- und Verwertungssystemen in<br />

Ländern, die aktuell noch über keine oder nur unzureichende<br />

Strukturen verfügen. Ein klares Votum gab es auch für den<br />

stärkeren Einsatz von Recyclingmaterial (78 Prozent) und den<br />

Ausbau von Mehrwegsystemen (74 Prozent).<br />

Deutliche Forderungen an die Politik: Entsprechend fordern 80<br />

Prozent der Studierenden von der Politik, Länder ohne funktionierende<br />

Sammel- und Verwertungssysteme beim Aufbau solcher<br />

Strukturen zu unterstützen. Auch die Förderung von Pfand- und<br />

Mehrweglösungen findet mit 71 Prozent eine klare Mehrheit.<br />

Große Bedeutung von Nachhaltigkeit bei der Wahl des<br />

Arbeitsplatzes: Für 90 Prozent der Studierenden spielt die<br />

Nachhaltigkeit eines Unternehmens bzw. seiner Produkte bei<br />

der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers eine wichtige oder sehr<br />

wichtige Rolle.<br />

Kim Cheng, Geschäftsführerin des Deutschen Verpackungsinstituts<br />

e. V., zeigte sich erfreut über die konstruktive Arbeit<br />

und die Ergebnisse der Konferenz: „Der Branchennachwuchs<br />

© dvi<br />

Rund 80 Studierende aus Berlin, Hannover, Kempten,<br />

Leipzig, München, Stuttgart und Wien trafen sich in Berlin<br />

bei der dvi-Studierendenkonferenz<br />

zeigt klare Kante und schaut über den nationalen Tellerrand<br />

hinaus. Die engagierten und sehr konstruktiven Diskussionen<br />

der Studierenden mit den anwesenden Vertretern von Unternehmen,<br />

aus Politik, Lehre und Gesellschaft stimmen uns sehr<br />

zuversichtlich. Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und globale<br />

Verantwortung stehen für diese Generation außer Frage. Wer<br />

junge Menschen gewinnen will, darf sich diesen Themen nicht<br />

verschließen, sondern muss sie im Gegenteil aktiv vorantreiben<br />

und fördern.“<br />

Neben spannenden Einblicken in die Einstellungen und Forderungen<br />

der Mitarbeiter von morgen hatten die teilnehmenden<br />

Unternehmen – Coca-Cola Deutschland, Nestlé, Tetra Pak,<br />

Griesson – de Beukelaer, Stabilo, Der Grüne Punkt, Thimm,<br />

Jokey, KHS Corpoplast, Pöppelmann und MEG – bei Diskussionsrunden,<br />

Workshops und einem Business-Speed-Dating<br />

unter anderem die Gelegenheit, erste Kontakte zum Nachwuchs<br />

aufzubauen.<br />

„Die Konferenz war eine Win-win-Veranstaltung für alle Beteiligten“,<br />

betont Kim Cheng. „Auf der einen Seite konnten wir<br />

den frühzeitigen Wissens- und Know-how-Transfer zwischen Industrie<br />

und Studierenden fördern und zeigen, dass die Verpackungsmacher<br />

von morgen schon heute wichtige Impulse geben<br />

und zum Treiber für mehr Nachhaltigkeit werden können.<br />

Deshalb hatten die Studierenden auf der Konferenz auch die<br />

Chance, ihre eigenen innovativen Ideen vorzustellen. Auf der<br />

anderen Seite sollten die Studierenden aber auch Gelegenheit<br />

haben, Politik und Unternehmen in die Pflicht zu nehmen und<br />

ihre Forderungen zu artikulieren.“<br />

Das dvi plant eine Fortführung und Wiederauflage des Veranstaltungsformats<br />

im kommenden Jahr. (dvi)<br />

26<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


BÄRENSTARKE ZERKLEINERUNG<br />

Einwellenzerkleinerer AZR 2000 Gigant in Spezialausführung zur Zerkleinerung<br />

von Transport- und Verpackungsmaterial wie großen Einwegtransportkisten.<br />

Reinbold Entsorgungstechnik GmbH<br />

Homeoffice: Michael Grimm | A-1210 Wien<br />

Telefon: +49 (0) 170 89 12003 | Telefax: +49 (0) 7062-97885-50 | Mobile: +43 (0) 676 720 6083<br />

E-Mail: grimm@reinbold.de | Internet: www.reinbold.de


Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />

Ganzheitliche Ausbildung:<br />

Nah- und Distributionslogistiker<br />

................................................<br />

Als eines der ersten Unternehmen bietet GLS Austria ab September die Ausbildung im neuen<br />

Lehrberuf Nah- und Distributionslogistiker an. Sie ist auf die Bedürfnisse der boomenden<br />

Paketbranche ausgerichtet und umfasst sowohl praktische als auch administrative Tätigkeiten.<br />

„Mit dieser Ausbildung gestalten<br />

wir den Beginn einer Karriere in der Paketlogistik deutlich attraktiver<br />

als zuvor,“ erklärt Klaus Schädle, Group Area Managing<br />

Director. „Dank der integrierten kaufmännischen Inhalte<br />

eröffnen wir den Auszubildenden auch langfristige Perspektiven<br />

und Aufstiegsmöglichkeiten.“<br />

Die Lehre dauert drei Jahre und erfolgt sowohl bei GLS Austria<br />

als auch in der Berufsschule, wo die Auszubildenden die erforderlichen<br />

theoretischen Kenntnisse sowie weiteres Allgemeinwissen<br />

erwerben. Abschließend absolvieren sie eine Lehrabschlussprüfung,<br />

die aus einem theoretischen und einem<br />

praktischen Teil besteht.<br />

Abwechslungsreiche Ausbildung<br />

GLS macht die Lehrlinge im wahrsten Sinne des Wortes<br />

mobil und bezahlt ihnen einen Führer- und Staplerschein.<br />

Die Auszubildenden lernen alle Arbeitsschritte des Paketumschlags<br />

im Depot kennen, erledigen die Eingangsscannung,<br />

sortieren Pakete und routen sie um. Sie beladen<br />

Zustellfahrzeuge, planen die Fahrtrouten und liefern auch<br />

selbst mal Pakete aus.<br />

Weiters übernehmen die Auszubildenden kaufmännische und<br />

vertriebliche Aufgaben. Sie kümmern sich um Zollabwicklung<br />

und Faktura, erstellen Angebote, vereinbaren Termine für<br />

Außendienstmitarbeiter und bieten Kunden Serviceleistungen<br />

an. Im Rahmen des Ausbildungsplans lernen sie auch diverse<br />

Tätigkeiten in der Disposition sowie verschiedene Abteilungen<br />

des Unternehmens kennen.<br />

Einstieg in eine Wachstumsbranche<br />

Klaus Schädle erläutert die Pläne mit den Nachwuchskräften:<br />

„Wir möchten vielen jungen Menschen einen erfolgreichen<br />

Einstieg ins Berufsleben ermöglichen, und das in einer florierenden,<br />

dynamischen Branche. Die große Bandbreite der<br />

Ausbildungsinhalte wird es uns ermöglichen, die individuellen<br />

Talente jedes Lehrlings zu erkennen und zu fördern.“<br />

GLS bietet Lehrstellen an den Standorten Ansfelden (Oberösterreich),<br />

Anthering (Salzburg), Fürnitz (Kärnten), Kalsdorf<br />

(Steiermark), Leobendorf, Steinabrückl, Traismauer (beide<br />

Niederösterreich), Zirl (Tirol) an. Die Ausbildung beginnt voraussichtlich<br />

am 1. September <strong>2<strong>02</strong>0</strong>. Offene Plätze sind im<br />

Karrierebereich der GLS-Website ausgeschrieben. (GLS)<br />

28<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


EASY AND SMART CONTROL<br />

Steuern, bedienen und überwachen Sie alle Funktionen im Klebeprozess<br />

vom Standort Ihrer Wahl. Robatech Control System – Der beste Weg zur<br />

einfachen Systemintegration.<br />

www.robatech.com/easy-and-smart-control


Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />

Lernen und Arbeiten<br />

<br />

verschmelzen<br />

Autor: Leila Haidar<br />

................................................................<br />

Wie aktuelle Lerntrends in den industriellen Arbeitsalltag integriert werden. Weiterbildung<br />

mit der Datenbrille spart bei vielen Verpackungs-Unternehmen Zeit und Kosten.<br />

Weiterer Nutzen: Werden Informationen in virtuellen Szenarien „erlebt“ statt nur gelernt,<br />

kann das Gehirn Wissen besser aufnehmen.<br />

Wer etwas wissen will, fragt bei<br />

vielen Industrie- und Logistikunternehmen den Chatbot (ein<br />

textbasiertes Dialogsystem, welches das Chatten mit einem<br />

technischen System erlaubt). Eine Studie der Hochschule für<br />

Technik und Wirtschaft in Berlin untersuchte den Einsatz von<br />

Chatbots unter börsennotierten deutschen Unternehmen.<br />

Demnach setzen von den insgesamt 80 Konzernen im DAX<br />

und MDAX 15 Prozent auf Chatbots. Besonders häufig eingesetzt<br />

werden die digitalen Kommunikationshelfer in den<br />

Branchen Maschinenbau, Verkehr und Logistik. Die Tools,<br />

die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, unterstützen<br />

den Endkunden, aber auch Installateure, Werker und Maschinenbauer<br />

per Konversation und klären offene Fragen.<br />

„Hier stellt der Mitarbeiter Fragen und erhält innerhalb<br />

eines Chats Antworten und weiterführende Informationen“,<br />

erläutert Christian Wachter. Der Vorstand des E-Learning-Anbieters<br />

imc mit Hauptsitz in Saarbrücken beobachtet, dass<br />

sich Weiterbildung immer mehr an privaten Gewohnheiten<br />

orientiert. Übrigens: Das Frage-Antwort-Spiel wird von der KI<br />

so intelligent geführt, dass wir den Unterschied zum menschlichen<br />

Experten kaum bemerken.<br />

Assistenzaufgaben: Industrie-Arbeiten<br />

per Datenbrille unterstützen<br />

Versandhändler und Verpackungsunternehmen setzen in<br />

ihren Werken bereits seit Jahren Datenbrillen ein. Dabei bekommen<br />

zum Beispiel Werker bei der Montage für sie wichtige<br />

Informationen eingeblendet. Auch dem Kommissionierer<br />

werden hier per Augmented Reality kurze GIFs, Animationen<br />

oder Trainingsvideos gezeigt, die zur jeweiligen Aufgabe passen.<br />

Interessant: Viele Unternehmen nutzen das Tool, um an<br />

Verhaltensregeln im Reinraum oder im Umgang mit Medizinprodukten<br />

zu erinnern. Auch Logistikmitarbeiter an diversen<br />

Standorten kamen bereits in den Genuss der Assistenz via<br />

Datenbrille. Beim Autohersteller Ford wurden Verletzungen<br />

in der Montage um 70 Prozent und ergonomische Probleme<br />

um 90 Prozent reduziert, nachdem VR-basierte Körperbewegungssensoren<br />

Bewegungen von Mitarbeitern erfasst und<br />

optimiert haben.<br />

Auch beim Automatisierungsspezialisten Festo setzt man auf<br />

die virtuelle oder erweiterte Lern-Welt. Etwa, um Werker an<br />

Maschinen neu anzulernen. Dabei sind die Anlagen detailgetreu<br />

abgebildet und der Produktionsmitarbeiter übt Handgriffe<br />

wie das Versorgen mit Nachschub oder die Teilentnahme in<br />

einer angenehmen Lerngeschwindigkeit, die die klassische<br />

Geschwindigkeit in der Fertigung deutlich unterschreitet. „Die<br />

Anlernzeit an einzelnen Maschinen wurde damit um bis zu 80<br />

Prozent verringert“, so der Verantwortliche für digitales Lernen,<br />

Manuel Schmidt. Bislang mussten Anlagen aus dem laufenden<br />

Betrieb ausgegliedert werden, damit sie die Taktzeiten<br />

der vor- und nachgelagerten Prozesse nicht ausbremsten. Das<br />

führte zu Engpässen, weil an der jeweiligen Maschine nicht<br />

oder nur sehr langsam produziert werden konnte.<br />

Leila Haidar<br />

ist freie Wirtschaftsjournalistin aus Stuttgart. Sie ist mit den Themen Wirtschaft,<br />

Unternehmen, Produktion sowie Karriere unterwegs. Haidar publiziert in verschiedenen<br />

Fachmedien sowie in einigen überregionalen Tageszeitungen.<br />

leila.haidar@web.de<br />

Audi: VR-Training für Auszubildende<br />

Das Kommissionieren von Bauteilen lernen Logistik-Azubis<br />

bei Audi nun ebenfalls per VR-Brille kennen. Dabei zeigt ein<br />

Lichtsignal dem Mitarbeiter die benötigten Artikel und ihre<br />

Menge am Entnahmefach an. Für das VR-Training wurde ein<br />

Arbeitsplatz virtuell detailgetreu nachgebildet. Mit 3D-Bille und<br />

30<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


Aus- und Weiterbildung/Fachkräfte<br />

2<br />

© MesseKarlsruhe/Jürgen Rösner<br />

1<br />

© IMC<br />

1: Weiterbildung mit der Datenbrille spart Zeit und Kosten. Christian Wachter, Vorstand des<br />

E-Learning-Anbieters imc<br />

2: Mit der Datenbrille wird „erlebt“ statt nur gerlernt.<br />

Controllern kann der Lehrling nun Schritt für Schritt üben, bevor<br />

es in die Werker-Praxis geht. Durch die Ähnlichkeit mit<br />

Computerspielen sind gerade junge Menschen in der Virtual<br />

Reality besonders gut zu motivieren. „Um Mitarbeiter zum<br />

Mitmachen zu motivieren, empfiehlt sich die Verknüpfung mit<br />

Gamification-Elementen“, rät Wachter. Als Anreiz dienen dann<br />

beispielsweise Highscore-Listen, virtuelle Auszeichnungen<br />

oder dass die User Punkte sammeln können. Diese können<br />

dann gegen einen Gutschein oder andere Dinge aus der nichtdigitalen<br />

Welt eingetauscht werden.<br />

unmittelbar geklärt werden. „Denkbar wäre auch eine Kombination<br />

aus AR und Videoberatung“, blickt Boos in die Zukunft.<br />

Dann würden sich zwei Technologien ergänzen: die Beratung<br />

verschmilzt mit dem virtuellen Rundgang in der Maschine.<br />

Predictive Maintenance, Fernwartung per Videochat<br />

Moderne und vernetzte Maschinen „sprechen“ mit uns. So<br />

kann die Verpackungsmaschine selbst Angaben machen, innerhalb<br />

welches Intervalls die nächste Wartung fällig ist. Dann<br />

kann der Service besser geplant werden und unvorhergesehene<br />

Stillstände werden vermieden. Neben dieser sinnvollen<br />

Einrichtung namens „Predictive Maintenance“ bekommt Fernwartung<br />

per Videochat immer mehr Bedeutung. Snapview-<br />

Geschäftsführer Erik Boos hat ein Programm entwickelt, das<br />

Screensharing ermöglicht. Die Bildschirmübertragung bildete<br />

den Grundstein für die heutige Weiterentwicklung, die Videoberatung.<br />

Vorteile sieht Boos darin, den Gesprächspartner in<br />

Nürnberg oder New York zu sehen. Gleichzeitig kann der Mechaniker<br />

vor Ort seinem Gegenüber in Fernost erklären, was er<br />

zu tun hat. Eine VR-Brille mit Rundum-Blick oder eine Webcam<br />

ermöglichen, dass der Gesprächspartner die Anlage ebenfalls<br />

sehen kann. Erklärungsbedürftiges werde so einfacher dargestellt<br />

und somit vom Gegenüber besser verstanden. Das baue<br />

Vertrauen auf und schaffe Kundenbindung, weiß Boos. „Diese<br />

Technologien haben große Chancen in der Fernwartung“, so<br />

der Snapview-Mann. Der Vorteil: Kosten für Flüge, Hotels und<br />

Spesen entfallen. Via integrierter Kamera gelangen Live-Bilder<br />

und Informationen an den Dienstleister und Probleme können<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

31


Maschinen/Automation<br />

Verpackungsmaschinenbau legt 2019 erneut zu<br />

........................................................................<br />

Für den Verpackungsmaschinenbau aus Deutschland war 2019 das neunte Wachstumsjahr<br />

in Folge. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stellten die rund 250 überwiegend<br />

mittelständischen Unternehmen Verpackungsmaschinen im Wert von rund 7,3 Milliarden Euro her,<br />

ein Zuwachs von 2 Prozent. Dabei legte die Produktion von Getränkeverpackungsmaschinen um<br />

4,3 Prozent auf 2,3 Milliarden. Euro zu, die der anderen Verpackungsmaschinen um 1,2 Prozent auf<br />

gut 4,9 Milliarden Euro.<br />

Wiesen die Produktionszahlen von<br />

Verpackungsmaschinen in den ersten drei Quartalen 2019<br />

noch ein Plus von insgesamt 8 Prozent aus, sanken sie im vierten<br />

Quartal um 10 Prozent unter den Vorjahresvergleichswert.<br />

Die nachlassende Dynamik der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte<br />

wirkte sich bereits auf die deutsche Produktion aus.<br />

Ausblick: Alles offen<br />

Wie die Entwicklung im Verpackungsmaschinenbau im Jahr<br />

<strong>2<strong>02</strong>0</strong> aussehen wird, lässt sich derzeit nicht abschätzen und<br />

nicht beziffern. Auf Grund der schwachen Ordertätigkeit im<br />

zweiten Halbjahr 2019 und insbesondere der gesunkenen<br />

Auslandsbestellungen ging der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen<br />

und Verpackungsmaschinen in seiner Prognose<br />

vom November 2019 bereits von einem Produktionsrückgang<br />

von Verpackungsmaschinen im laufenden Jahr aus. „Wie hoch<br />

der Rückgang durch den Ausbruch der Corona-Krise und der<br />

damit verbundenen Folgen ausfällt, wird sich erst in den kommenden<br />

Monaten so richtig zeigen“, sagt Richard Clemens,<br />

Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen<br />

und Verpackungsmaschinen. Die Unternehmen<br />

spüren immer mehr die Auswirkungen der Corona-Pandemie.<br />

Neben Unterbrechungen in der Lieferkette insbesondere in<br />

Europa haben insbesondere Störungen auf der Nachfragenseite<br />

weiter zugenommen. So kommen nicht nur weniger Aufträge<br />

aus Europa, sondern auch aus Asien sowie Nord- und<br />

Lateinamerika. Der Auftragseingang sank im ersten Quartal<br />

um 19 Prozentpunkte unter den Vorjahreswert. Setzt sich diese<br />

Entwicklung fort, wird sich dies bis in das kommende Jahr<br />

hinein auswirken. „Wir sind aber optimistisch, dass sich die<br />

Nachfrage nach den Lockerungen der staatlichen Restriktionen<br />

wieder rasch erholt. Hierzu trägt insbesondere auch die<br />

weltweit steigende Nachfrage nach hygienisch verpackten und<br />

sicheren Nahrungsmitteln sowie pharmazeutischer Produkte<br />

bei“, sagt Clemens. (VDMA)


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aktuellen Verpackungsprozess und die eingesetzten Verpackungsmittel<br />

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das Verschwendung vermeidet, Arbeitsprozesse vereinfacht,<br />

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vor Ort, Verpackungsentwicklern und Produktspezialisten<br />

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5101 Bergheim bei Salzburg<br />

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Die passenden Produkte für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft<br />

mit Innovation, Leistung und Energieeffizienz – dafür<br />

steht Austropressen.<br />

„Effizientes Abfallmanagement der Zukunft“ ist das Leitmotiv<br />

für Information, Austausch und Beratung.<br />

Lernen Sie das umfangreiche Produktportfolio von Austropressen<br />

kennen, darunter entscheidende Entwicklungen, die<br />

anhand jahrelanger Erfahrungswerte umgesetzt wurden, wie<br />

• die vollautomatische Kanalballenpresse APK-ES60<br />

mit einfahrbarem Perforator für PET-Flaschen<br />

• die neu konstruierte vertikale Pressenserie APV easyline<br />

• die äußerst starke APV 500 und die<br />

Mehrkammernpresse APV200-2<br />

Austropressen präsentiert sich als ein Unternehmen, mit<br />

dem Abfall zum Wertstoff aufbereitet wird und das den Fokus<br />

auf leistungsfähige internationale Zukunftskonzepte legt.<br />

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Tel.: +43 (0)7662 8218<br />

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www.austropressen.com<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

34<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


virtuelle Messe<br />

Produkt- und Verpackungsvielfalt<br />

individuell kennzeichnen<br />

Der Kennzeichnungsspezialist Bluhm Systeme hat neue<br />

Beschriftungs- und Etikettierlösungen entwickelt, mit<br />

denen sich Produkte und Verpackungen individuell und<br />

wirtschaftlich kennzeichnen lassen<br />

Legi-Air 6500:<br />

Brillante Farbetiketten vollautomatisch drucken und etikettieren<br />

Farbetiketten drucken und 1:1 aufbringen – das ist mit dem<br />

Etikettendruckspender Legi-Air 6500 möglich. Er besteht aus<br />

Auf- und Abwickler, einem Epson Farbetikettendrucker und einer<br />

Tamp-Blow-Einheit. Schnell druckt das System z.B. farbige Marketingetiketten<br />

oder Etiketten mit Logo und mit bis zu 600 dpi<br />

und 4 bis 8 Zoll Breite. Der Druckkopf ist dank Epson Shuttle-<br />

Drucktechnologie besonders kompakt: Er bewegt sich ähnlich<br />

wie bei einem Desktop-Drucker hin- und her und kann somit<br />

breitere Druckbilder erzeugen.<br />

Selbst nach einer längeren Pause ist die Druckqualität sehr gut.<br />

Denn bei den Epson-Systemen reinigen sich die kleinen, sehr<br />

flexiblen Druckköpfe jedem Neustart selbstständig.<br />

Integra PP108:<br />

Drucken bis 108 mm Höhe, auch zweifarbig<br />

Neu ist der Tintenstrahldrucker Markoprint integra PP 108 mit<br />

Piezo-Drucktechnologie von Seiko. Er erreicht Druckhöhen von<br />

1 bis 108 mm. Damit löst das Drucksystem viele Kennzeichnungsaufgaben<br />

auf saugfähigen Primär- sowie Sekundärverpackungen<br />

und kann sogar ein teures Logistiketikett ersetzen.<br />

Grafiken und Logos druckt er in Graustufen oder sogar zweifarbig<br />

hochauflösend bis 180 dpi vertikal und bis 900 dpi horizontal.<br />

Eine konstant sehr gute Druckqualität garantiert das rezirkulierende<br />

Tintensystem. Indem integra PP 108 pigmentierte<br />

MOF-Tinte (mineralölfrei) verarbeitet, ist er insbesondere auch<br />

für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie geeignet.<br />

Der Legi-Air 6500<br />

ermöglicht eine<br />

1:1 Etikettierung<br />

mit Farbetiketten.<br />

Der Legi-Air 6500<br />

erzeugt brillante<br />

Farbetiketten.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie von:<br />

Bluhm Systeme GmbH Österreich<br />

Rüstorf 82, A-4690 Schwanenstadt<br />

Tel.: +43 (0)7673 4972<br />

E-Mail: info@bluhmsysteme.at<br />

Web: www.bluhmsysteme.at<br />

© Fotos: Bluhm Systeme<br />

Code scannen und mehr über diese<br />

und weitere Neuheiten von Bluhm Systeme erfahren<br />

Der Inkjet-Drucker<br />

integra PP 108 druckt bis<br />

zu 108 mm hoch.<br />

Eurofoam pactec entwickelt und produziert Verpackungen,<br />

die sich passgenau um Produkte legen und damit das Wertvolle<br />

im Innenraum schützen.<br />

Entwickelt werden die individuellen Lösungen für Verpackungs-<br />

und Transportschutz sowie Produktpräsentation direkt<br />

am Standort Kremsmünster. Ein Team von Technikern entwirft,<br />

berechnet und simuliert gemeinsam mit dem Verkauf und den<br />

Experten aus der Produktion. Dafür stehen u.a. eine Vibrations-<br />

und Fallversuchsanlage für die Erstellung von Dämpfungs-<br />

und Schwingungskurven zur Verfügung.<br />

Innovative Technologien<br />

Mit unterschiedlichen Technologien und Fertigungsmethoden<br />

werden diese Verpackungslösungen anschließend umgesetzt.<br />

Beispiele dafür sind:<br />

• Wasserstrahlschneiden<br />

• Laminieren<br />

• Fräsen<br />

• Plotterschneiden<br />

• Stanzen<br />

• Kaschieren und Beschichten<br />

• Ultraschall- und PE-Schweißen<br />

Vielfältige Materialkombinationen<br />

Bei der Produktion der Packungslösungen kommen nicht nur<br />

die bei Eurofoam produzierten Weichschaumstoffe zum Einsatz,<br />

sondern darüber hinaus auch verschiedenste andere<br />

Materialien.<br />

• Über jeweils 120 verschiedene Polyurethan- und Polyester-<br />

Qualitäten, teilweise mit zusätzlichen Eigenschaften<br />

(z.B. elektrisch leitfähig, flammhemmend, recycelt)<br />

• EPP/EPE-Formschaumteile<br />

• PP Kunststoffplatten in Noppen- und Hohlkammerplattenausführung;<br />

verarbeitet zu Gefachen, Trays, Behältern, usw.<br />

• Lösungen in Kombination mit Kartonagen,<br />

Holz oder Kunststoffen<br />

• Kofferlösungen aus Kunststoff oder Aluminium in<br />

Standard- als auch Sonderformaten<br />

Eurofoam Pactec<br />

Greinerstraße 70<br />

A-4550 Kremsmünster<br />

T| +43 7583 90500<br />

F| +43 7583 90500 340<br />

M| at.office@eurofoam.eu<br />

W| www.eurofoam.at<br />

Besuchen<br />

Sie uns<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

35


virtuelle Messe<br />

Tradition trifft Innovation<br />

Das 1879 gegründete traditionelle Familienunternehmen<br />

Marzek Etiketten+Packaging mit der Zentrale in Traiskirchen<br />

produziert heute für tausende kleingewerbliche Betriebe bis<br />

hin zu internationalen industriellen Kunden in ganz Europa<br />

mit Werken in Österreich, Ungarn sowie der Ukraine und beschäftigt<br />

bereits über 650 Mitarbeiter.<br />

ETIKETTEN<br />

FLEXIBLES<br />

FEINKARTONAGEN<br />

DESIGN<br />

ETIKETTIERTECHNIK<br />

Dabei hat sich die Familie Marzek/Schneller-Scharau/Wareka<br />

groß auf ihre Fahnen geschrieben: „Klein genug für persönliche<br />

zwischenmenschliche Kontakte und groß genug für Eigenständigkeit<br />

und modernste internationale Technologien.“<br />

Nachhaltigkeit wird großgeschrieben<br />

Traditionell langfristiges Handeln für die nachfolgenden Generationen<br />

ist der beste Beweis für Nachhaltigkeit. FSC ® -<br />

zertifizierte Etiketten und Verpackungslösungen aus nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft sowie vielfältige Öko-Verpackungslösungen<br />

werden angeboten, wie z.B. kompostierbare Bio-Folien,<br />

Etiketten auf Recycling- und Öko-Materialien.<br />

Mit 5 Weltmeister-Etiketten sowie zahlreichen nationalen und internationalen<br />

Awards ist Marzek Etiketten+Packaging das höchstausgezeichnete<br />

österreichische Unternehmen in der Branche.<br />

Das volle ganzheitliche Leistungsangebot Packagingangebot<br />

umfasst das ganze volle Spektrum vom hochveredelten<br />

Spezialetikett in Hybrid- und Offset-Digitaldruckverfahren<br />

mit Präzisions-Laser-Nachbearbeitung für Wein und Gewerbe<br />

bis hin zum industriellen Standardetikett. Besondere<br />

Wachstumsbereiche sind neben Bogen- und Rollen-Etiketten<br />

die Flexible Verpackung, Faltschachteln, und hochwertige<br />

Feinkartonagen, industrielle Thermotransferdrucker und maßgeschneiderte<br />

Etikettiertechnik.<br />

Marzek Etiketten+Packaging GmbH<br />

Marzek Straße<br />

A-2514 Traiskirchen<br />

etiketten@marzek.at<br />

Industrie 4.0 gibt den Takt vor<br />

Der Einzug des „Internets der Dinge und Dienste“ in die Fabriken<br />

der Papier- und Kartonagenindustrie macht relevante Informationen<br />

mittels Vernetzung sämtlicher an der Wertschöpfung<br />

beteiligter Partner in Echtzeit verfügbar und überwacht<br />

den Wertschöpfungsfluss. Dies beschleunigt Prozesse, verändert<br />

Abläufe und wird die Individualisierung der Endprodukte<br />

vorantreiben. Rüst-, Stand- und Wartungszeiten, Energieeffizienz<br />

oder Recyclingquoten/-qualitäten rücken noch mehr in<br />

den Unternehmerfokus.<br />

Die NESTRO ® Lufttechnik GmbH unterstützt Sie bei diesen<br />

neuen Herausforderungen, denn wir sorgen für optimale<br />

Arbeitsbedingungen. Unsere Systeme - Made in Germany -<br />

saugen Staub, Abfälle an Inlinemaschinen und -stanzen sowie<br />

Endlos-Randstreifen energieeffizient ab und helfen Ihnen so,<br />

perfekte Qualität bei reduzierten Stillstandzeiten umzusetzen.<br />

NESTRO® Jet-Filter NSJ 9/5-P16<br />

Die von NESTRO ® entwickelte Unterdrucktechnologie garantiert<br />

hohe Staubreduzierung bei höchster Energieeffizienz mit<br />

bis zu 30% Energieeinsparung gegenüber Überdrucksystemen.<br />

Für die Papier- und Kartonagenindustrie ist die Filterabreinigung<br />

mittels Druckluft („Jet“) dabei die beste Wahl, da<br />

sie einen Onlinebetrieb ermöglicht. Wir fördern, zerkleinern,<br />

trennen, lagern oder kompaktieren Ihr Restmaterial entsprechend<br />

Ihren Wünschen.<br />

NESTRO Lufttechnik GmbH<br />

Paulus-Nettelnstroth-Platz<br />

D-07619 Schkölen / Thüringen<br />

Tel.: +49 36694 41-0<br />

Web: www.nestro.com<br />

NESTRO ® -<br />

Impressions<br />

drupa 2016<br />

36<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


virtuelle Messe<br />

Zum umfangreichen Maschinenprogramm von Reinbold gehören<br />

neben Einwellenzerkleinerern, Vierwellenzerkleinerern<br />

und Horizontalzerkleinerern auch Brikettierpressen und Gebrauchtmaschinen.<br />

Reinbold-Maschinen zeichnen sich durch<br />

eine robuste und kompakte Bauweise, hohe Zuverlässigkeit<br />

und Bedienerfreundlichkeit, einfache Wartung sowie einem<br />

optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis aus.<br />

Zerkleinerer:<br />

Dann AZR 600 bis AZR 2500 Super Gigant. Folgende Parameter<br />

gelten für alle Maschinen der Baureihe AZR:<br />

Sieblochgrößen: Die Standardgröße ist 15/20mm, sowie Spezialgrößen<br />

nach Absprache. Durchsatzleistung: Diese hängt<br />

vom Aufgabematerial (lang, kurz, nass, trocken usw.) und der<br />

Sieblochgröße ab. Man kann jedoch von durchschnittlich 2 bis<br />

4 Trichterfüllungen pro Stunde ausgehen.<br />

Die Messerhalter sind auf dem profilierten Rotor geschraubt<br />

oder geschweißt. Die Messer können bis zu 8-mal mit wenigen<br />

Handgriffen gedreht und gewendet werden, bis ein Wechsel<br />

notwendig wird. Der Einsatz unterschiedlicher Messertypen<br />

ermöglicht eine aufgabenspezifische Anpassung an das zu<br />

zerkleinernde Material.<br />

RMZ 500 bis RMZ 1000 S<br />

Die Vierwellenzerkleinerer der Baureihe sind Langsamläufer<br />

und ideal zum Zerkleinern von langen und sperrigen Teilen,<br />

Behältern und Kartonagen.<br />

Brikettierpresse:<br />

Baureihe RB 20 SV - RB 50 SV Prestige<br />

für kleine bis mittlere Durchsatzleistungen<br />

Baureihe RB 100 - 200 und RB 100 Plus - RB 200 Plus<br />

für hohe Durchsatzleistung mit zwei unterschiedlichen Behältermaßen.<br />

Baureihe RB 400 RS - RB 600 RS:<br />

zur industriellen Herstellung von eckigen Briketts<br />

Reinbold arbeitet praxisnah und legt höchsten Wert auf Qualität<br />

und Beratung mit innovativen Ideen bei Ihren Problemstellungen.<br />

AZR 1500 S<br />

Reinbold Entsorgungstechnik GmbH<br />

Homeoffice: Michael Grimm<br />

A-1210 Wien<br />

T| +49 (0) 170 89 12003<br />

M| +43 (0) 676 720 6083<br />

E| grimm@reinbold.de<br />

W| www.reinbold.de<br />

Hier erfahren<br />

Sie mehr!<br />

Robert-Mayer-Straße 5<br />

D-74360 Ilsfeld<br />

T| +49 (0) 7062 - 97885-0<br />

W| www.reinbold.de<br />

1 JAHR GREEN GLUING<br />

Im Mai 2019 lancierte die Robatech-Gruppe ein neues Branding.<br />

Seit einem Jahr macht der Schweizer Hersteller für<br />

industrielle Klebstoff-Auftragssysteme mit Green Gluing verstärkt<br />

auf seine innovativen und nachhaltigen Lösungen aufmerksam.<br />

Die Spende aus der damals ins Leben gerufenen<br />

Voting-Aktion floss jetzt anteilig an drei Umweltorganisationen.<br />

«Die Umwelt ist uns wichtig». So betitelte die Robatech AG im<br />

Mai 2019 ihre Voting-Aktion zugunsten der Umweltorganisationen<br />

Rainforest Alliance, Ocean Conservancy und Birdlife<br />

International. Pro abgegebener Stimme wurden 5 CHF auf<br />

dem Konto der betreffenden Organisationen gutgeschrieben.<br />

Die Zwischenergebnisse in der Rangfolge spiegelten im Zeitverlauf<br />

die Brisanz aktueller Umweltthemen wider: Im Mai bewegte<br />

das Thema Plastikvermeidung die Umweltdebatte. Als<br />

im August 2019 die Waldbrände im Amazonas ausbrachen,<br />

wendete sich das Blatt. Rainforest Alliance erhielt am Ende<br />

knapp 50 % des Deckelbetrags von 10 000 CHF.<br />

Hinter der Voting-Aktion und dem neuen Firmen-Branding<br />

steckt eine Unternehmensphilosophie, die Robatech durch und<br />

durch prägt: Mit jeder noch so kleinen nachhaltigen Massnahme<br />

kann etwas bewirkt werden. Auch wenn Klebstoffauftrag<br />

an sich nicht unbedingt umweltfreundlich ist, so ermöglicht<br />

Robatech mit ihren energieeffizienten Auftragssystemen, dass<br />

Klebstoff in industriellen Prozessen sehr sparsam eingesetzt<br />

werden kann. Mit einem feinen Klebstoff-Sprühauftrag zur<br />

Palettenstabilisierung lässt sich sogar vermeiden, dass Tonnen<br />

von Plastikfolie zur Umwicklung von Paletten verwendet<br />

werden. Zudem garantiert Robatech für ihre Auftragssysteme<br />

eine aussergewöhnlich lange Rückwärtskompatibilität für Ersatzteile<br />

von 30 Jahren.<br />

Nachhaltigkeit spielt auch in der Produktion eine grosse Rolle.<br />

2014 installierte Robatech auf dem Dach der Lagerhalle eine<br />

Solaranlage. Die Anlage deckt rund 50 % des gesamten Energiebedarfs<br />

am Firmenhauptsitz in Muri ab. Im Winter wird die<br />

Abwärme aus dem Druckluftsystem zur Beheizung der Lagerhalle<br />

verwendet. Auch Verpackungen werden mehrfach eingesetzt.<br />

Green Gluing steht deshalb für weit mehr als optimierte<br />

Klebeprozesse. Green Gluing verbindet Innovation und Effizienz<br />

für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen und bietet genau<br />

den Service, der Robatech-Geräte lange am Leben erhält.<br />

Robatech AG<br />

Pilatusring 10<br />

5630 Muri I Switzerland<br />

Phone +41 56 675 77 00<br />

info@robatech.ch I www.robatech.com<br />

Mehr erfahren<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

37


Messen <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

© Messe Düsseldorf / ctillmann<br />

Interpack <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

verschoben<br />

.....................................................<br />

Die Messe Düsseldorf verschiebt die internationale Weltleitmesse interpack. Sie wird nun<br />

vom 25. Februar bis 03. März 2<strong>02</strong>1 stattfinden.<br />

„Die Entscheidung wurde in enger<br />

Abstimmung mit unseren Beiräten und Trägerverbänden getroffen“,<br />

betont Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Messe Düsseldorf GmbH. Sie spiegele<br />

auch den Wunsch einzelner Branchen wider: „Als ihr Partner<br />

setzen wir im Moment alles daran, die wirtschaftlichen Einbußen<br />

unserer Aussteller zu reduzieren.“<br />

Die Branchenpartner der interpack befürworten die Entscheidung<br />

für eine Verschiebung und setzen gemeinsam mit den<br />

Messeverantwortlichen auf eine erfolgreiche Veranstaltung im<br />

kommenden Jahr. „Die interpack ist das absolute Top-Event der<br />

internationalen Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie.<br />

Die Messe lebt von der persönlichen Begegnung<br />

und dem direkten Austausch von Menschen aus der ganzen<br />

Welt. Dies ist nur möglich, wenn dabei keine gesundheitlichen<br />

Risiken bestehen. Daher ist die Verschiebung verantwortungsvoll<br />

und richtig. Wir freuen uns auf den Termin im kommenden<br />

Jahr, um die in der Branche bestimmenden Themen wie das der<br />

Nachhaltigkeit zu diskutieren und entsprechende Lösungen zu<br />

präsentieren“, so Christian Traumann, Präsident der interpack<br />

<strong>2<strong>02</strong>0</strong> und Geschäftsführender Direktor & Group President bei<br />

der Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG.<br />

„Das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen<br />

stellen mittlerweile für den gesamten Maschinenbau eine<br />

große Herausforderung dar. Die möglichen und derzeit unabsehbaren<br />

Auswirkungen des Erregers mit einem unkalkulierbaren<br />

Infektionsrisiko, drohender Quarantäne für Rückkehrer,<br />

generellen Reisebeschränkungen in einigen Ländern aber<br />

auch erheblichen Reiserestriktionen seitens vieler Unternehmen<br />

machen eine erfolgreiche Durchführung der interpack im<br />

Mai leider unmöglich. Der VDMA begrüßt als Trägerverband<br />

der interpack unter den gegebenen außergewöhnlichen Umständen<br />

eine Verschiebung. Der neue Termin sorgt nun für<br />

Planungssicherheit“, sagt Richard Clemens, Geschäftsführer<br />

des VDMA Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen.<br />

Ein wichtiges Signal sendet auch die Düsseldorfer Hotellerie<br />

durch ihren Dachverband DEHOGA (Wirtschaftsverband für das<br />

Gastgewerbe): „Wir appellieren an unsere Mitglieder und die gesamte<br />

Branche, bei Umbuchungen durch Aussteller und Besucher<br />

flexibel zu sein. Die Düsseldorfer Messen wie die interpack<br />

spielen eine enorm wichtige Rolle für die Stadt, die Hotellerie<br />

und die Gastronomie. Es wäre kontraproduktiv, hier nicht entgegenkommend<br />

zu agieren“, so die DEHOGA-Repräsentanten<br />

Giuseppe Saitta und Rolf D. Steinert unisono.<br />

Werner M. Dornscheidt freut sich über den allgemeinen<br />

Konsens und Zuspruch in dieser besonderen Situation: „Wir<br />

danken allen Partnern für die sehr gute Zusammenarbeit bei<br />

dieser schwerwiegenden und zeitkritischen Entscheidung. Wir<br />

sind froh, dass gemeinsam so schnell ein Termin gefunden<br />

wurde, um allen Beteiligten größtmögliche Planungssicherheit<br />

geben zu können.“<br />

38<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


Messen <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

METPACK<strong>2<strong>02</strong>0</strong> wird verschoben<br />

Die für den Zeitraum von 5.bis<br />

9. Mai <strong>2<strong>02</strong>0</strong> geplante METPACK<br />

wird verschoben und findet<br />

vom 23. bis 27. Februar 2<strong>02</strong>1<br />

in der Messe Essen statt. Damit<br />

läuft die internationale Fachmesse<br />

für Metallverpackungen<br />

wie gewohnt parallel zur ebenfalls<br />

verschobenen interpack.<br />

Die Branche unterstützt den<br />

neuen Messetermin. „Für unsere<br />

Messeteilnehmer haben wir<br />

mit dem neuen Termin Planungssicherheit<br />

geschaffen“,<br />

erläutert Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen.<br />

„Ich freue mich sehr, dass es uns in enger Abstimmung mit den<br />

Kooperationspartnern der METPACK gelungen ist, die Fachmesse<br />

auf Ende Februar 2<strong>02</strong>1 ins gewohnte Umfeld der interpack<br />

zu verlegen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für<br />

das enge und vertrauensvolle Miteinander in dieser besonderen,<br />

von höherer Gewalt geprägten Lage.“ Wolfgang Niemsch,<br />

Vorsitzender des METPACK-<br />

Komitees und Geschäftsführer<br />

der Lanico Maschinenbau<br />

Otto Niemsch GmbH, ergänzt:<br />

„Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen<br />

ist der neue<br />

Termin der METPACK die ideale<br />

Lösung. Er stellt die gewohnt<br />

geschlossene Präsentation der<br />

Branche sicher und ermöglicht<br />

allen Teilnehmern den nötigen<br />

zeitlichen Vorlauf.“<br />

„Aus Ausstellersicht begrüßen<br />

wir die Entscheidung, die MET-<br />

PACK in den Februar 2<strong>02</strong>1 zu verlegen“, kommentiert Ralf<br />

Gumbel, Geschäftsführer Koenig & Bauer Metal Print GmbH.<br />

„Wir befinden uns derzeit alle in einer Ausnahmesituation, in<br />

der besonnenes und gleichermaßen flexibles Handeln gefordert<br />

ist –wir stellen uns daher sehr gern auf den neuen Termin<br />

ein, insbesondere da er Ausstellern und Besuchern das gewohnte<br />

Messeerlebnis in Kombination garantiert.“<br />

© Messe Essen/Rainer Schimm<br />

SMART Automation Austria<br />

<strong>2<strong>02</strong>0</strong> abgesagt<br />

© Reed Exhibitions Messe Wien / David Faber<br />

Messeveranstalter Reed Exhibitions hat gemeinsam mit dem<br />

Fachbeirat die Entscheidung getroffen, die diesjährige Edition<br />

der Wiener Smart Automation nicht wie geplant von 12. bis 14.<br />

Mai durchzuführen. Auf einen Alternativtermin wird verzichtet, da<br />

bereits im Frühjahr 2<strong>02</strong>1 die Smart in Linz planmäßig stattfindet.<br />

Messeveranstalter und Fachbeirat der Intertool haben sich<br />

darauf geeinigt, dass es statt der parallel geplanten Intertool<br />

(12. bis 15. Mai <strong>2<strong>02</strong>0</strong>) einen Branchenevent im Herbst <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

geben wird, auf dem das 40-jährige Bestehen der Intertool gefeiert<br />

wird.<br />

Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit Reed Exhibitions<br />

auf, per Mail an smart@reedexpo.at oder telefonisch unter<br />

+43 1 727 20-0.<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

39


Veranstaltungen | Ausbildung | Weiterbildung<br />

PINnWAND<br />

Brexit-Handbuch für Unternehmen und Berater<br />

Seit dem 1. Februar <strong>2<strong>02</strong>0</strong> ist es offiziell – das Vereinigte Königreich ist endgültig aus der EU ausgetreten.<br />

Die Autoren geben in dem Praxishandbuch einen kompakten Überblick über wesentliche<br />

rechtliche Folgen des Brexits. Unternehmen und ihre Berater erhalten damit eine wichtige Handreichung<br />

für die zutreffende Einordnung der anstehenden Änderungen. Fallbeispiele und Checklisten<br />

am Ende eines jeden Abschnitts bieten Arbeitshilfen für das Erkennen und die Bewältigung<br />

der praktischen Herausforderungen. Dabei werden angesichts der politischen Unsicherheiten<br />

insbesondere der ab 2<strong>02</strong>1 unverändert drohende sogenannte harte Brexit als auch die bislang<br />

beschlossenen nationalen Übergangs- und Erleichterungsregelungen betrachtet.<br />

ISBN: 978-3-7910-4835-2<br />

KODEX Corona-Gesetze <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

Der Linde-Verlag hat rasch reagiert und für Sie einen neuen digitalen KODEX-Sammelband<br />

mit allen relevanten Gesetzen zum Thema „COVID-19“ zusammengestellt. Mit<br />

den umfangreichen Änderungen durch das 2. COVID-19-Gesetz mit Gegenüberstellung<br />

der alten und neuen Bestimmungen. Übersichtlich nach Rechtsgebieten strukturiert<br />

und laufend aktualisiert!<br />

Der KODEX Corona-Gesetze <strong>2<strong>02</strong>0</strong> von den Verlagen Linde und LexisNexis ist ab sofort<br />

für Sie und Ihre Rechtssicherheit online kostenlos in der KODEX-App verfügbar unter:<br />

kodexapp.info<br />

LogiMAT BESTES PRODUKT <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

Ein induktives Schnellladesystem, ein Multiformat-Verpackungssystem<br />

und ein System zur automatischen<br />

und anonymen Analyse manueller Arbeitsprozesse<br />

sind die drei innovativen Spitzenleistungen, die in<br />

diesem Jahr den renommierten Preis „LogiMAT BESTES<br />

PRODUKT <strong>2<strong>02</strong>0</strong>“ erhalten.<br />

„Uns als LogiMAT-Veranstalter ist es sehr wichtig, die<br />

drei Preisträger heute am ursprünglich ersten Messetag<br />

der LogiMAT der breiten Öffentlichkeit bekanntzugeben<br />

und damit ihre Spitzenleistungen zu würdigen. Alle drei<br />

haben es mehr als verdient. Selbstverständlich werden<br />

wir die Auszeichnung „LogiMAT BESTES PRODUKT“ noch<br />

persönlich vornehmen und die Medaillen und Urkunden<br />

zu einem späteren Zeitpunkt in einem geeigneten Rahmen<br />

übergeben“, kündigte LogiMAT-Messeleiter Michael<br />

Ruchty vom Münchener Veranstalter EUROEXPO Messeund<br />

Kongress-GmbH am 10. März an.<br />

In der Kategorie „Kommissionier-, Förder-, Hebe-, Lagertechnik“<br />

geht der Preis an das Start-up Wiferion GmbH<br />

für sein induktives Schnellladesystem etaLINK 12000.<br />

Die skalierbare Energielösung ist weltweit das erste<br />

kontaktlose Batterieladesystem mit 12 kW Leistung und<br />

einem Wirkungsgrad von 93 Prozent.<br />

In der Kategorie „Identifikation, Verpackungs- und Verladetechnik,<br />

Ladungs-sicherung“ geht der Preis an die<br />

Kern AG für das Multiformat-Verpackungssystem PackOnTime<br />

2box für massgefertigte Pakete.<br />

In der Kategorie „Software, Kommunikation, IT“ geht der<br />

Preis an das Start-up MotionMiners GmbH für die Weltneuheit<br />

Manual Process Intelligence (MPI).<br />

Diese KI-Lösung ermöglicht eine automatische und anonyme<br />

Analyse manueller Arbeitsprozesse.<br />

www.logimat-messe.d<br />

40<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


Veranstaltungen | Ausbildung | Weiterbildung<br />

PINnWAND<br />

Better with Less-Design Challenge<br />

Metsä Board freut sich, den Gewinner seines internationalen Verpackungsdesign-Wettbewerbs<br />

„Better with Less – Design Challenge“ bekannt zu geben: „Expandable Eco Street<br />

Food Ware“ ist eine ebenso intelligente wie umweltverträgliche Lösung, die der wachsenden<br />

Nachfrage nach Street-Food-Behältnissen und dem Wunsch nach Alternativen zu Plastikverpackungen<br />

gerecht wird. Bei den diesjährigen Einreichungen lag ein besonderer Schwerpunkt<br />

auf Nachhaltigkeit und der Doppelfunktion von Verpackungen.<br />

Das Gewinnerkonzept ist besonders flexibel sowie kunststofffrei und bietet damit eine einfache<br />

und trendige Alternative zu den Kunststoff- und Styropor-Behältern, die im Fast-Food-<br />

Sektor üblich sind. Flach ausgebreitet hat das Kartonbehältnis einen Durchmesser von 25<br />

Zentimetern. Es bietet mindestens acht unterschiedliche Faltmöglichkeiten, von der Spitztüte<br />

bis zum Teller. Das einfache Konzept bietet daher vielzählige Anwendungsmöglichkeiten für unterschiedlichste Speisen.<br />

Es wurde von Christine Gamboa (Senior Art Director) und Gaudy Danao III (Associate Creative Director) entwickelt, die<br />

beide von den Philippinen stammen. Sie erhalten den mit 7.000 Euro dotierten Hauptpreis.<br />

www.metsaboard.com<br />

© Metsä Board<br />

Deutscher Verpackungskongress verschoben<br />

Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) verschiebt den für den 19. und 20. März <strong>2<strong>02</strong>0</strong> in Berlin<br />

geplanten Deutschen Verpackungskongress auf den 23. und 24. September <strong>2<strong>02</strong>0</strong>. Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit.<br />

Auch die Vortragsthemen des Branchengipfels bleiben unverändert.<br />

www.verpackungskongress.de<br />

Deutscher Verpackungspreis <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

Die Einreichungsphase für den Deutschen Verpackungspreis ist gestartet. Noch bis<br />

zum 15. Juni können Innovationen und beste Lösungen rund um die Verpackung bei<br />

der vom Deutschen Verpackungsinstitut e. V. (dvi) organisierten Leistungsschau eingereicht<br />

werden. Für <strong>2<strong>02</strong>0</strong> stellt das dvi eine Reihe von Neuerungen vor, darunter die<br />

neue Kategorie „Digitalisierung“, neue Partner, mehr Awards und einen Sonderpreis.<br />

Der Wettbewerb ist material- und branchenübergreifend offen für Unternehmen, Organisationen<br />

und Einzelpersonen aus dem In- und Ausland.<br />

www.verpackungspreis.de<br />

© dvi<br />

© VPZ<br />

WorldStar Packaging Award <strong>2<strong>02</strong>0</strong> geht nach Graz<br />

Zum zweiten Mal in Folge konnte das VPZ Verpackungszentrum die Jury des WorldStar Packaging<br />

Award, dem Oscar der internationalen Verpackungsindustrie, mit einem Produkt überzeugen: Der<br />

Packnatur ® Pick Pack Cellulose Mehrwegbeutel gewinnt in der Kategorie „Food Packaging“.<br />

Der Packnatur ® Pick Pack aus LENZING Modal Fasern ist zu 100 Prozent aus FSC ® zertifiziertem<br />

Buchenholz aus der Durchforstung von regionalen Wäldern (die sich übrigens selbst regenerieren<br />

und nicht extra aufgeforstet werden müssen) und wird für das Einpacken von lose verkauftem Obst<br />

& Gemüse verwendet. Er hat damit der Umwelt schon Millionen Plastik-Knotenbeutel erspart. Er<br />

ist mit einem Kordelstopper aus Buchenholz, der in einer heimischen Drechslerei hergestellt wird,<br />

praktisch zu verschließen und nicht nur reiß- und nassfest, sondern auch noch biologisch abbaubar und kompostierbar<br />

– ein wahrer Champion eben.<br />

vpz.at<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

41


personalia<br />

© Ishida<br />

Die Ishida GmbH steht unter<br />

neuer Leitung. Oliver Blaha (53)<br />

verantwortet die Geschäfte des<br />

Verpackungstechnologieherstellers<br />

in Deutschland und<br />

Österreich. Zuletzt war er bei<br />

Crown Gabelstapler GmbH &<br />

Co. KG als Regionalleiter tätig.<br />

© ENGEL<br />

Sebastian Dombos ist der<br />

neue Verkaufsleiter von ENGEL<br />

Deutschland am Standort<br />

Nürnberg. Er verstärkt das<br />

Team und wird im April 2<strong>02</strong>1 die<br />

Nachfolge von Ralf Christofori<br />

als Geschäftsführer der ENGEL<br />

Deutschland GmbH am Standort<br />

Nürnberg antreten.<br />

© SwissPrimePack AG<br />

Bei der SwissPrimePack<br />

AG kommt es zu einem<br />

Führungswechsel:<br />

Fabrizio Finazzi übernimmt<br />

die Funktion des CEO. Er<br />

ist seit 2015 Mitglied der<br />

Geschäftsleitung und hat in den<br />

letzten Jahren bei<br />

der erfolgreichen<br />

Neustrukturierung mitgewirkt.<br />

© druck.at<br />

Karin Gant ist neue Head of<br />

Marketing & Site bei druck.<br />

at. Gemeinsam mit ihrem<br />

achtköpfigen Team kümmert<br />

sie sich um alle online und<br />

offline Marketingaktivitäten, wie<br />

Direct Mailings, SEA, Newsletter,<br />

Eventmanagement, Social<br />

Media, PR und Sponsoring.<br />

© BEUMER Group<br />

Neuer Director People and<br />

Culture bei der BEUMER Group<br />

ist Christian Schneider. Zu den<br />

Aufgaben des Fachbereiches<br />

gehören Employer Branding,<br />

Recruiting, Hochschulmarketing,<br />

Präsentation auf Messen sowie<br />

die Betreuung Studierender.<br />

© IDS Smith<br />

DS Smith hat sich im Bereich<br />

Packaging in Deutschland<br />

und der Schweiz personell<br />

neu aufgestellt: Uwe Väth<br />

verantwortet als Managing<br />

Director die Weiterentwicklung<br />

beider Märkte. Er kommt von<br />

Schenck Process, wo er als<br />

Vice President Operations<br />

tätig war.<br />

© ERobert Bosch AG<br />

Mag. (FH) Helmut Weinwurm<br />

(51) übernimmt die Funktion<br />

des Alleinvorstandes der<br />

Robert Bosch AG und des<br />

Repräsentanten der Bosch-<br />

Gruppe in Österreich. Er nimmt<br />

die Funktionen in Personalunion<br />

mit seiner Aufgabe als Leiter<br />

Bosch Thermotechnik<br />

Österreich wahr.<br />

© NaKu<br />

Ute Zimmermann hat zusätzlich<br />

zur kaufmännischen Leitung<br />

bei NaKu die Geschäftsführung<br />

der IM Polymer übernommen.<br />

IM Polymer kommt aus einem<br />

anderen Geschäftsfeld,<br />

aber ebenfalls aus der Bio-<br />

Kunststoffindustrie. Das<br />

Unternehmen startet mit einem<br />

großen Crowdfunding-Projekt.<br />

42<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


Un/Verpackung des Monats<br />

UnVerpackung des Monats<br />

Verpackung des Monats: Bebivita<br />

Meine Kinder – wie wohl alle anderen Kinder<br />

auch – haben so ihre Phasen und Launen beim<br />

Essen. Eine Zeitlang kam ihnen Obst nur in<br />

Form dieser Eltern gut bekannten Quetschies<br />

in den Mund. Tja, dann geht Mama eben Quetschies kaufen.<br />

Gleich in der, naja, „Großpackung“ mit vier Stück in einem Karton<br />

überverpackt. Der Sinn dieser Kartons hat sich mir nicht ganz<br />

erschlossen, ja, sie lassen sich besser stapeln, aber eigetnlich<br />

kann man die Dinger auch einzeln nach Hause tragen. Jedoch<br />

haben die Quetschie-Großpackungen von Bebivita einen netten<br />

Nebeneffekt: Sie liefern eine Spiel- und Bauanleitung, was man<br />

mit diesen bunten Kartons so alles machen kann. Manchmal<br />

gibt es auch ein paar Bausteine als Goodie dazu, oder auch<br />

einen Löffelaufsatz für das Fruchtquetschie, wenn das Kind die<br />

Packung noch nicht alleine aussaugen kann, und das Obstmus<br />

mit dem Löffel essen möchte. Nette Ideen, wie ich finde!<br />

Unverpackung des Monats: Mon Chéri<br />

Ich muss zugeben, ich bin nicht so der<br />

Mon Chéri-Fan, ganz im Gegensatz zum<br />

Rest meiner Familie. Daher war es naheliegend,<br />

am Valentinstag auf eine hübsche<br />

herzförmige Geschenkpackung von<br />

Mon Chéri zu greifen und sie als kleine<br />

Aufmerksamkeit meiner Mutter zu schenken. Ja, schön hat<br />

es ja ausgeschaut, das rote Herz, als meine Mutter die Verpackung<br />

jedoch öffnete, war die Freude nicht ganz so groß:<br />

Ein gutes Drittel beinhaltete Karton und Luft statt der Kirschpralinen.<br />

Nur im oberen Teil des Herzens waren einige Mon<br />

Chéri in einem Kunststoffeinsatz platziert. Für mich eine<br />

Mogelpackung, die mehr Frust als Lust erzeugt und das zu<br />

einem eher stattlichen Preis. Diese Verpackung ist also gar<br />

nicht „mon chéri“ – „mein Liebling“. <br />

Haben auch Sie eine Verpackung, die Sie besonders toll finden oder über die Sie sich immer wieder ärgern?<br />

Schreiben Sie mir an: ulrike.grassl@ggmedien.at<br />

Als Reaktion auf unsere letzte UnVerpackung haben wir von MAM eine Stellungnahme erhalten, die uns natürlich<br />

sehr freut. Aber lesen Sie selbst:<br />

Liebe Frau Grassl,<br />

Mein Mail bezieht sich natürlich auf Ihre Kolumne in der Fachzeitschrift austropack.<br />

Für MAM steht die Sicherheit der Produkte & deren Verwender*innen an oberster Stelle – Ihren Zeilen zu<br />

entnehmen, wissen Sie das auch .<br />

Natürlich stimme ich Ihnen zu, dass man ab dem x-ten Schnullerkauf keine Box mehr benötigen würde.<br />

Derzeit ist es allerdings leider noch nicht möglich, diese aus einem anderen Material als Kunststoff<br />

herzustellen (Hitzbeständigkeit, Bruchsicherheit …).<br />

Wir arbeiten aber intensiv an einer Verpackungslösung, die einerseits die Schnuller umfassend schützen,<br />

aber gleichzeitig eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Plastik darstellen soll. Wir hoffen, schon<br />

bald die ersten Ergebnisse präsentieren zu können.<br />

Wir machen uns auch Gedanken zur energieschonenden Verwendung unserer Produkte: Deswegen würde<br />

ich Sie gerne zum Thema Sterilisieren auf unseren CO2-Rechner<br />

(hinweisen: www.mambaby.com/at/co2-rechner: Das Sterilisieren der Schnuller in der Transportbox<br />

spart nämlich bis zu 77 % CO2 gegenüber dem Auskochen im Kochtopf! Weiters regen wir unsere<br />

Kund*innen an, die Box weiterzuverwenden: etwa für Büroklammern, Legoteile, Bügelperlen oder<br />

ähnliches.<br />

Wir freuen uns, wenn wir auch Ihnen unsere neuen Verpackungsideen präsentieren dürfen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühlingsbeginn,<br />

Freundliche Grüße!<br />

Sandra Teja<br />

Team Lead Marketing Austria MAM Babyartikel GmbH


Termine | Impressum<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

Bis auf Weiteres wurden alle Messe- und Veranstaltungstermine aufgrund der<br />

Verbreitung des Coronavirus abgesagt.<br />

Nähere Informationen zu den abgesagten/verschobenen Messen<br />

finden Sie ab Seite 38.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Die nächste austropack erscheint Ende August <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

Schwerpunkte in diesem Heft sind:<br />

Lebensmittel • Point of Sale • Konsumverpackung • Kennzeichnen •<br />

Etikettieren • Druck • Design<br />

Besuchen Sie uns bis dahin online auf www.austropack-online.at<br />

Impressum<br />

austropack – Fachmagazin für die Verpackungs- und Kennzeichnungsindustrie sowie Unternehmen aus dem Bereich der<br />

Internen Logistik<br />

Leitung und Chefredaktion: Mag. Ulrike Grassl; Anzeigenleitung: Renate Grimm; Grafik & Layout: Iris Schönauer; Verwendete<br />

Bilddatenbank: www.istock.com , www.pixabay.com; Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Medieninhaber, Herausgeber und<br />

Redaktion: Grassl & Grimm Medien OG zu 100 %, A-2440 Moosbrunn, Am Weingarten 2, FN 523173y; UID Nummer: ATU75084007;<br />

Gesellschafter: Mag. Ulrike Grassl und Renate Grimm; Kontakt Redaktion: +43/676 572 59 39 oder ulrike.grassl@ggmedien.at,<br />

Anzeigenleitung +43/676 572 28 24 oder renate.grimm@ggmedien.at, Grafik & Layout: layout@ggmedien.at, Backoffice: office@ggmedien.at;<br />

Internet: www.austropack-online.at; Grundlegende Richtung: Unabhängige Fachzeitung für Verpackung, Kennzeichnung, Förder- und<br />

Lagertechnik. Druck: Bösmüller Print Management GesmbH & Co KG, 2000 Stockerau, Josef-Sandhofer-Straße 3; Erscheinungsart<br />

4 x jährlich, 3.800 Stück Auflage; Bezugsbedingungen: Einzelheft Inland Euro 6,50; Einzelheft Ausland Euro 10,20; Jahresabo Inland<br />

Euro 24,- inkl. Verpackung und 10 % USt; Jahresabo Ausland Euro 39,- inkl. Verpackung und Porto. Nachdruck – auch mit Quellenangabe –<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags gestattet. Für den Inhalt persönlich gezeichneter Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />

ausschließlich beim Autor. Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns für die Verwendung des generischen<br />

Maskulinums in unseren Texten entschieden. Eine Diskriminierung des weiblichen Geschlechts ist nicht beabsichtigt. Datenschutz: Unsere<br />

Datenschutzerklärung finden Sie unter: www.austropack-online.at/datenschutzerklaerung/ Datenschutzrechtlicher Verantwortlicher:<br />

Mag. Ulrike Grassl, +43/676 572 59 39 ulrike.grassl@ggmedien.at; Verantwortlicher der Ursprungsdateien: HEROLD Business Data<br />

GmbH,Guntramsdorfer Straße 105, A-2340 Mödling, kundenservice@herold.at, +43 2236 401-0; Ihre Daten (Name, Adresse) wurden von<br />

uns zum Zwecke der postalischen Zusendung von Werbematerial unseres Unternehmens verarbeitet. Sie können gegen diese Verarbeitung<br />

Ihrer Daten für diese Zwecke der Direktwerbung jederzeit Widerspruch erheben.<br />

44<br />

2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>


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Austropressen Roither (A) .................................. A1<br />

Ballerstaedt (A) ................................................. A4<br />

BFSV (D) ............................................................ B1<br />

Bluhm Systeme (A) ............................................ K3<br />

BOSCH (D) ........................................................ V4<br />

BT-Etikett eK Deutschland (D) ............................ E1<br />

Danfoss (A) ....................................................... A5<br />

ECM (A) ............................................................. E1<br />

Eurofoam Pactec (A) .......................................... V3<br />

GIKO (A) ............................................................ F1<br />

Gramiller (A) ...................................................... V1<br />

Hauer (A) ........................................................... E1<br />

Herma (A).......................................................... E2<br />

Herrmann Ultraschalltechnik (D)......................... U2<br />

HSM GmbH + Co. KG (D) .................................... A1<br />

HTW (A) ............................................................. H2<br />

IDH (D) .............................................................. B1<br />

Indosa (CH) ....................................................... A3<br />

Knapp (D) .......................................................... B3<br />

Logett (A) .......................................................... E1<br />

Marzek-Etiketten (A) .......................................... E1<br />

Meier Verpackungen (A) ..................................... V2<br />

Meindl (A) ......................................................... A1<br />

Mettler Toledo (A) ............................................. M1<br />

Österr. Institut für Verpackungswesen (ÖIV) (A) .... B1<br />

ofi (A) ............................................................... B1<br />

Pawel (A) ........................................................... V2<br />

PIRLO GmbH & Co KG (A) .................................. M2<br />

Rajapack GmbH ................................................ V2<br />

Rapf & Co. (A) .................................................... A2<br />

REA Elektronik (D) .............................................. K2<br />

Schafler (A)........................................................ P1<br />

semket (A) ............................................. E1, E3, K3<br />

Servent Consulting (A) ....................................... C1<br />

Sonotronic (D) ................................................... U1<br />

Stöffl (A) ...................................................... K1, S1<br />

TransPak (A) ...................................................... V2<br />

Tropack (D) ......................................................... T1<br />

Ulikett (A) .......................................................... E1<br />

Ulrich Etiketten (A) ............................................. E1<br />

VDZ (D) ............................................................. B1<br />

V-V-L (D) ............................................................ B1<br />

Werfring (A) ....................................................... F2<br />

Winter (A) .............................................. H1, L2, P1<br />

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Fax: +43 (0)1/317 82 44 - 14<br />

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Fax: +49-231- 560 779-88<br />

E-Mail: info@idh.vvl-ev.de<br />

Web: www.vvl-ev.de<br />

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D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49-231- 560 779-90<br />

Fax: +49-231- 560 779-99<br />

E-Mail: info@vvl-ev.de<br />

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Tel.: +49 72 48 91 66-0 ▪ info@sonotronic.de ▪ www.sonotronic.de<br />

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U2<br />

U2<br />

Ultraschallsiegelsysteme<br />

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D-76307 Karlsbad<br />

Tel.: +49 7248 79-0<br />

info@herrmannultraschall.com<br />

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