Austropack 2020/02
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Ausbildung<br />
Ausbildung und Fachkräftemangel<br />
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Maschinen<br />
Maschinenbau legt zu<br />
Messen <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
Abgesagt, verschoben, virtuell<br />
VERPACKUNG IN ZEITEN<br />
DER CORONA-KRISE<br />
Infos, Tipps und Einschätzungen … Mehr ab Seite 14<br />
RETOUREN AN POSTFACH 555, 1008 WIEN | ÖSTERREICHISCHE POST AG | 20Z041970 M | GRASSL & GRIMM MEDIEN OG, AM WEINGARTEN 2, A- 2440 MOOSBRUNN
Schau auf dich,<br />
bleib gesund.<br />
Mit Weitblick<br />
und Zuversicht.<br />
Gemeinsam<br />
in die Zukunft.<br />
Qualität seit 1978.<br />
www.boesmueller.at
VORWORT<br />
EDITORIAL<br />
Schockstarre<br />
Stellen Sie sich vor, plötzlich ist alles anders … Moment, nein, leider müssen wir uns das gar nicht vorstellen, es ist alles anders.<br />
Hätten Sie noch vor wenigen Wochen gedacht, dass sich die Welt, wie wir sie kennen, das Leben, wie wir es führen auf einen Schlag<br />
so drastisch ändern würde? Also ich nicht.<br />
Mitte März haben wir uns bei GG Medien noch gefreut, dass unsere ersten Ausgaben bei unseren Lesern auf die Schreibtische gelangt<br />
sind und wir alles Organisatorische soweit, so gut hinbekommen haben. Mit einem Schulterklopfen haben wir uns eine kurze<br />
Verschnaufpause gegönnt, uns über unseren guten Start gefreut und mit Spannung die bevorstehenden Messen erwartet. Und dann …<br />
Ja, Sie alle wissen, was dann passiert ist. Wir waren, vielmehr sind ja mittendrin. Für mich war es ein überwältigendes Gefühl, Sorge,<br />
Ungewissheit, Machtlosigkeit, Fassungslosigkeit … all diese Gefühle kamen in mir hoch, während ich mir die Rede unseres Bundeskanzlers<br />
anhörte. Ich saß – ohnehin im Homeoffice – zuhause mit zwei kranken Kleinkindern und konnte es nicht glauben. Ich blickte<br />
aus dem Fenster: Es war alles wie sonst, und doch war plötzlich alles anders.<br />
Ob unsere Welt, unser Leben jemals wieder so wird, wie es war? Ich glaube nicht, ich hoffe nicht. Ich glaube, diese Ausnahmesituation<br />
lässt uns innehalten und uns auf das besinnen, was wichtig ist. Ich hoffe, dass aus all dem Schlechten, aus all dem Leid, auch etwas<br />
Gutes hervorgeht, dass dieser Zusammenhalt, der nun auf der ganzen Welt spürbar ist, die Hilfsbereitschaft, die Solidarität … dass<br />
wir auch nach der Krise diese Werte beibehalten, sie leben und uns auf das Wichtige besinnen.<br />
Ich hoffe inständig, Sie und Ihre Lieben bleiben gesund! Wir von GG Medien werden Sie in dieser auch wirtschaftlich schwierigen Zeit<br />
unterstützen, so gut wir es können. Auch uns als neu gegründetes Unternehmen trifft diese Entwicklung hart, doch ich denke, ich<br />
hoffe, zusammen schaffen wir das! Alles Gute und bleiben Sie gesund! Ihre<br />
Chefredakteurin<br />
ulrike.grassl@ggmedien.at<br />
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Inhalt Ausgabe 2 | <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
Corona-Krise –<br />
Europäische Kartonverpackungsindustrie<br />
sichert Versorgungskette 14<br />
Schulterschluss der Branchen-Sozialpartner 15<br />
Verpackung in der Krise 16<br />
Beratungsgespräche per Vidoechat führen 18<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Fachkräfte von morgen finden 22<br />
Ein Plus bei den Lehrlingen 24<br />
Studierende stellen Forderungen 26<br />
Ganzheitliche Ausbildung: Nah- und Distributionslogistiker 28<br />
Lernen und Arbeiten verschmelzen 30<br />
Interpack <strong>2<strong>02</strong>0</strong> verschoben 38<br />
METPACK<strong>2<strong>02</strong>0</strong> wird verschoben 39<br />
SMART Automation Austria <strong>2<strong>02</strong>0</strong> abgesagt 39<br />
Service | Aktuelles<br />
News 6<br />
Marktentwicklung 10<br />
Pinnwand 40<br />
Personalia 42<br />
Unverpackung 43<br />
Termine/Vorschau 44<br />
Impressum 44<br />
Anbieter-Index 45<br />
Maschinen, Automation<br />
Verpackungsmaschinenbau legt 2019 erneut zu 32<br />
Messen <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
Virtuelle Messe 34<br />
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austropack-online.at<br />
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2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
VERSAND<br />
ACHTUNG LESER!<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Wie Sie sicher schon wissen, erscheint die austropack<br />
seit Jahresbeginn in einem neuen Verlag, der<br />
Grassl & Grimm Medien OG.<br />
Als neue Herausgeber versuchen wir, möglichst alles beim<br />
Alten zu belassen, natürlich nur die positiven Sachen. Mit<br />
unserem Neustart möchten wir auch mit einigen Altlasten<br />
aufräumen, veraltete Systeme und Abläufe modernisieren.<br />
Änderung im Versand<br />
Darum haben wir auch das Versandsystem auf den<br />
neuesten Stand gebracht, Daten überprüft, Adressen und<br />
Informationen aktualisert. Viele von Ihnen, geschätzte<br />
Leserinnen und Leser, haben wir in den letzten Wochen<br />
bereits kontaktiert. Sollten wir (noch) nicht mit Ihnen in<br />
Kontakt getreten sein und Sie die austropack weiterhin<br />
vier Mal pro Jahr auf Ihrem Schreibtisch<br />
haben wollen, bitten wir Sie, mit uns Kontakt<br />
aufzunehmen: telefonisch unter +43 676 572 59 39 oder<br />
per Mail an office@ggmedien.at<br />
Wollen Sie nähere Informationen, wie wir mit Ihren Daten<br />
umgehen, wie wir sie verarbeitn und welche Daten wir von<br />
Ihnen gespeichert haben, schauen Sie doch bitte auf<br />
www.austropack-online.at/datenschutzerklaerung oder<br />
melden Sie sich bei mir unter: ulrike.grassl@ggmedien.at<br />
Ich freue mich, von Ihnen zu hören!<br />
Ihre<br />
Doppelt geschützt.<br />
Doppelt sicher.<br />
Millimetergenaue<br />
Ausnehmungen in den<br />
Schaumstoffeinlagen<br />
im Inneren bieten optimalen<br />
Produktschutz.<br />
Zusätzlich fängt die<br />
Rahmenverpackung<br />
um den Koffer Stöße<br />
und Vibrationen ab.<br />
Die Spezialeinheit für Verpackungen,<br />
die sich passgenau wie ein schützender Panzer<br />
um sensible Produkte legen.<br />
www.pactec.at
News<br />
AKTUE<br />
Intralogistik. Effizient kommissionieren auf der zweiten Ebene. Linde Material<br />
Handling bringt den neuen Vertikalkommissionierer V08 auf den Markt. Das Gerät ermöglicht<br />
regelmäßiges Kommissionieren bis 2,80 Meter Greifhöhe, höhere Pickraten, ergonomisches<br />
Arbeiten sowie besseren Schutz für Mitarbeiter und hilft Logistikverantwortlichen<br />
dabei, die Kosten der personalintensiven Pickprozesse im Griff zu behalten.<br />
Beim neuen Vertikalkommissionierer V08 bewegt sich neben dem Fahrerstand auch das<br />
Lastaufnahmeteil des Gerätes nach oben. Der Bediener kann die aus dem Regal entnommene<br />
Ware gleich auf den Gabelzinken ablegen und zur nächsten Pickposition weiterfahren.<br />
„Das sorgt für mehr Effizienz, wenn Mitarbeiter regelmäßig aus der ersten und zweiten<br />
Ebene kommissionieren“, sagt Eloïse Lévêque, Produktmanagerin bei Linde Material Handling. Da in Unternehmen auf<br />
ganz unterschiedliche Art und Weise gepickt wird, gibt es zwei Modelle.<br />
www.linde-mh.at<br />
© Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg<br />
Intralogistik. Neue In-Store-Lösung. Die KNAPP Gruppe launcht unter „Project<br />
Retail CX“ ein In-Store System, mit dem die Qualitäten von stationären Geschäften in innovative<br />
Einkaufserlebnisse übersetzt werden können. Das In-Store System ist eine Kombination<br />
aus Hardware, wie Lagerroboter, interaktiven Bildschirmen und Ausgabefächern,<br />
und Software, die den Roboter steuert und die Displays im Shop dynamisch bespielt. Die<br />
Lösung spart nicht nur Lagerfläche, sondern verbindet das Online- und Offlinegeschäft zu<br />
Omnichannel-Einkaufserlebnissen, um Kunden wieder häufiger in stationäre Geschäfte<br />
zu locken. Von Drogeriemärkten über Modeboutiquen bis zum Handwerker-Fachhandel<br />
kann das System in nahezu allen Branchen eingesetzt werden und bietet somit Hilfestellung<br />
bei der digitalen Transformation physischer Shops.<br />
www.retailcx.knapp.com<br />
© KHT GmbH<br />
Lebensmittelverpackung. „Pfiat di Plastik.“ Gemeinsam<br />
mit einem seiner Lieferanten, der Steirischen Manufaktur für Feinschmecker<br />
Josef Reiner, hat Lidl Österreich ausgewählte Wurstverpackungen weiterentwickelt.<br />
So sind beispielsweise die Verpackungen von Extra-, Schinken-,<br />
Käse-, Jausenwurst und Wurstaufschnitt der österreichischen Eigenmarke<br />
„Wiesentaler“ kleiner geworden – und das bei gleichem Inhalt. Auch die<br />
Außenkartons der Wurstwaren sind dadurch geschrumpft. Im nächsten<br />
Schritt optimiert Lidl Österreich in Zusammenarbeit mit dem Lieferanten die<br />
Folienstärke dieser Artikel. „Allein durch diese neuen Wurstverpackungen<br />
sparen wir pro Jahr 12 Tonnen Plastik und über 12,5 Tonnen Karton ein“, so Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
bei Lidl Österreich.<br />
www.aufdemwegnachmorgen.at<br />
© Lidl Österreich<br />
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2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
News<br />
LLES<br />
© Metsä Board<br />
Karton. Ökobarrierekarton als industriell und nicht-industriell<br />
kompostierbares Produkt zertifiziert. Der kunststofffreie Ökobarrierekarton<br />
MetsäBoard Prime FBB EB erhält von der DIN CERTCO Zertifizierungen<br />
für industrielle und nicht-industrielle Kompostierbarkeit.<br />
Die industrielle Zertifizierung wurde nach DIN EN 13432 und ASTM<br />
D6400 erteilt, die nicht-industrielle Zertifizierung nach NF T 51-800.<br />
Die europäische Norm DIN EN 13432 beinhaltet die „Anforderungen<br />
an die Verwertung von Verpackungen durch Kompostierung und biologischen<br />
Abbau“. Die US-amerikanische Norm ASTM D 6400 regelt<br />
die Kennzeichnung von Kunststoffen für die aerobe Kompostierung<br />
in kommunalen oder industriellen Anlagen. Die nicht-industrielle Kompostierbarkeit<br />
entspricht der französischen Norm NF T 51-800 (Spezifikationen<br />
für heimkompostierbare Kunststoffe), die auch auf andere<br />
Materialien angewendet werden kann, darunter Karton.<br />
www.metsaboard.com<br />
Unternehmen. PackSynergy-Netzwerk erschließt<br />
die Schweiz und das Baltikum. Als größtes<br />
Netzwerk mittelständischer, inhabergeführter Verpackungshändler<br />
erschließt der PackSynergy-Verbund<br />
seit dem 1. März <strong>2<strong>02</strong>0</strong> auch die Schweiz und das<br />
Baltikum.<br />
Mit Coplax Verpackungen AG und SOMI UAB hat das<br />
Netzwerk regionaler Marktführer nun 20 Mitgliedsunternehmen<br />
mit rund 40 Standorten in 18 Ländern.<br />
PackSynergy-CEO Thomas A. Baur wird den Verbund<br />
zukünftig als Netzwerk-Marke führen und sieht in<br />
PackSynergy ein elementares Wettbewerbsinstrument<br />
für den Verpackungsmittelstand in Europa.<br />
www.packsynergy.com<br />
© PackSynergy<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
7
News<br />
AKTUE<br />
Recycling. Über 26.000 Tonnen PET-Material recycelt. Die PET to PET Recycling Österreich<br />
© Andi Bruckner/PET to PET<br />
GmbH blickt auf ihr bisher erfolgreichstes Jahr zurück: 2019 wurden aus mehr als 26.300 Tonnen<br />
PET-Material – das entspricht rund 1,1 Milliarden PET-Flaschen – wertvoller Sekundärrohstoff für<br />
neue PET-Gebinde gewonnen. Damit konnte eine neuerliche Steigerung um drei Prozent im Vergleich<br />
zu 2018 erreicht werden.<br />
2019 wurde die Waschanlage für PET-Flakes komplett überholt und damit auf den neuesten technologischen<br />
Stand gebracht. Dadurch wurde einerseits die Qualität des Recyclats weiter erhöht<br />
sowie andererseits die Durchsatzleistung nochmals signifikant gesteigert. „Gerade im Hinblick<br />
auf die wachsende Nachfrage ist dies für uns äußerst wichtig. Schließlich erhöhen Österreichs<br />
Getränkehersteller beständig den Recyclat-Anteil bei neuen PET-Flaschen, einige bestehen bereits<br />
zu 100 Prozent aus Recyclat“, erklärt DI Christian Strasser, Geschäftsführer von PET to PET.<br />
www.pet2pet.at<br />
Wellpappe/Karton. Spezialisten für Wellpappe- und Faserformverpackungen<br />
bündeln Kompetenzen. Zwei Spezialisten in Sachen umweltfreundlicher Verpackung<br />
ziehen ab sofort an einem Strang. Rondo Ganahl aus Frastanz und Goerner<br />
Formpack aus Klagenfurt bieten mit einem neuen, gemeinsamen Unternehmen, der<br />
Faserwell GmbH, zukünftig Komplettlösungen für umweltfreundliche Innen- und Außenverpackungen<br />
an. Diese bestehen ausschließlich aus papierbasierenden Faserform-<br />
Teilen und Wellpappe und sind perfekte Alternativen zu Verpackungen aus Styropor und<br />
anderen Kunststoffen. Ab Mai wird dafür eine eigene Produktionsanlage am Stammsitz<br />
der Rondo Ganahl in Frastanz in Betrieb genommen werden. Faserwell beliefert damit<br />
in einer ersten Phase die Märkte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Weitere<br />
Produktionsstandorte in der EU sind bereits in Planung.<br />
www.rondo-ganahl.com<br />
© Rondo Ganahl<br />
© Wings for Aid Foundation<br />
Transportverpackung. Verpackung für den Abwurf von Hilfsgütern aus Flugzeugen. Die Wings for Aid<br />
Foundation, ein niederländisches Start-up, das humanitären Organisationen hilft, Menschen in Not an schwer zugänglichen<br />
Orten zu erreichen, und Smurfit Kappa, Anbieter für papierbasierte Verpackungslösungen,<br />
haben sich zusammengetan, um Hilfeboxen für den Abwurf aus Flugzeugen<br />
zu entwickeln. Beim Abwurf öffnen sich die Seitenflächen des Kartons, um den Fall abzubremsen<br />
und zu stabilisieren. Die Verpackung kommt daher ganz ohne zusätzliche<br />
Polsterung oder eingebautem Fallschirm aus und hinterlässt nach Verwendung keinen<br />
ökologischen Fußabdruck (100 Prozent biologisch abbaubar).<br />
Die Lösung ist kosteneffizienter und nachhaltiger als die derzeitigen Verpackungslösungen<br />
für Luftabwürfe. Durch die Zusammenarbeit mit Smurfit Kappa erfüllt die Hilfebox<br />
alle Industriestandards. Sie kann zudem weltweit produziert werden, wodurch kosteneffektive,<br />
nachhaltige und rasch lieferbare Verpackungen auf globaler Ebene zur Verfügung<br />
gestellt werden können.<br />
www.smurfitkappa.de<br />
8<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
News<br />
LLES<br />
Corona-Krise. Ergänzende<br />
Marktinformation für Industrie und<br />
Handel. Um Logistikverantwortliche<br />
darin zu unterstützen, die globalen<br />
Lieferketten am Laufen zu halten,<br />
hat Transporeon auf seiner Website<br />
unter Corona Update bereits ein Informationsportal<br />
zu den Auswirkungen<br />
von Covid-19 auf die Wirtschaft,<br />
den Güterverkehr und die Logistikbranche<br />
aufgebaut, das regelmäßig<br />
aktualisiert wird. Gemeinsam mit<br />
dem Realtime-Visibility-Partner Sixfold<br />
informiert Transporeon zudem auf der<br />
Website https://covid-19.sixfold.com<br />
über aktuelle Grenzwartezeiten für<br />
LKW in Europa. Jetzt werden in einem<br />
nächsten Schritt in Zusammenarbeit<br />
mit Tim Consult, einem Tochterunternehmen<br />
von Transporeon, bislang<br />
kostenpflichtige Auswertungen des<br />
Online- Services Transport Market Monitor (TMM) für alle frei zugänglich gemacht. Alle Entwicklungen der Preise und<br />
Kapazitäten bei europäischen Straßentransporten stehen unter https://transportmarketmonitor.com ab sofort kostenfrei<br />
zur Verfügung.<br />
www.transporeon.com<br />
© Grafik: Quelle: Transporeon/Tim Consult<br />
Corona-Krise. In außergewöhnlichen Zeiten entstehen innovative<br />
Ideen. Der Verpackungshersteller PAWI produziert nun auch<br />
Einweg-Gesichtsschutzmasken. Der Gesichtsschutz made by PAWI besteht<br />
aus Karton und einem Sichtfenster aus PET-Fensterfolie und<br />
kann daher auf einfachste Weise nach Gebrauch über die normale<br />
Mülltrennung entsorgt werden wie eine ganz normale Faltschachtel<br />
auch. Dank des universellen Steckverschlusses am Kopfband lässt<br />
sich die Maske je nach Kopfumfang für jeden passend verschliessen.<br />
Die Gesichtsmaske schützt nicht vor Ansteckung, ist jedoch die ideale<br />
Ergänzung zu einem herkömmlichen Mundschutz.<br />
www.pawi.com<br />
© Pawi<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
9
marktübersicht österreich<br />
MARKTENTWICKLUNG<br />
Die Corona-Pandemie erfasst die<br />
Verpackungswirtschaft<br />
Wollen auch Sie sich am WIFO-Konjunkturtest* in der Verpackungswirtschaft<br />
beteiligen? Wenn Ihr Unternehmen Verpackungen herstellt, beantworten<br />
Sie einfach den kurzen Fragebogen unter http://verpackung.itkt.at.<br />
Ihre Teilnahme hilft, die Aussagekraft der Ergebnisse für die österreichische<br />
Verpackungswirtschaft weiter zu steigern.<br />
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtest<br />
vom März zeigen erste Auswirkungen<br />
der Corona-Pandemie auf die<br />
österreichische Verpackungswirtschaft.<br />
Obwohl viele Unternehmen die Umfrage<br />
bereits Anfang März beantwortet haben,<br />
zeigen die Meldungen eine deutliche<br />
Verschlechterung der Konjunkturerwartungen<br />
im März. In den Monaten zuvor<br />
haben sich die Konjunktureinschätzungen<br />
im Großen und Ganzen verbessert.<br />
Die Produktionstätigkeit war in den<br />
letzten Monaten dynamisch. Auch die<br />
Meldungen im März zeigen noch einen<br />
Überhang von Unternehmen, die Produktionsausweitungen<br />
melden (6 Prozent),<br />
gegenüber jenen, die angeben,<br />
die Produktion zurückgefahren zu haben.<br />
Die Unternehmen schätzten auch<br />
die allgemeine Auftragslage gut ein:<br />
Rund 78 Prozent der Unternehmen ge-<br />
Dr. Werner Hölzl<br />
ist wissenschaftlicher Leiter des Konjunktur- und<br />
Investitionstests am Österreichischen Institut für<br />
Wirtschaftsforschung (WIFO)<br />
werner.hoelzl@wifo.ac.at<br />
ben an, über ausreichende oder mehr<br />
als ausreichende Auftragsbestände zu<br />
verfügen (zum Vergleich: in starken Aufschwüngen<br />
sind es über 90 Prozent, in<br />
schweren Konjunktureinbrüchen weniger<br />
als 50 Prozent). Auch die Beurteilung<br />
der Auslandsauftragsbestände fällt<br />
im März noch recht stabil aus.<br />
Der Ausblick auf die kommenden Monate<br />
zeigt erste Anzeichen einer deutlichen<br />
Verschlechterung der Konjunkturerwartung<br />
in der Verpackungswirtschaft. Im<br />
März erwartet eine Mehrzahl der befragten<br />
Unternehmen einen Rückgang der<br />
Produktionstätigkeit in den nächsten<br />
drei Monaten. Der Saldo von positiven<br />
und negativen Meldungen fällt im März<br />
auf -14 Prozent. Das ist ein deutlich<br />
schlechteres Ergebnis als in den Monaten<br />
zuvor. Die Beschäftigungserwartungen<br />
haben sich kaum verändert und<br />
bleiben im negativen Bereich (Saldo<br />
-2 Prozent). Die Unternehmen erwarten<br />
der schwächeren Konjunktursituation<br />
entsprechend im März mehrheitlich<br />
sinkende Verkaufspreise. Auch die Einschätzungen<br />
zur Geschäftslage in den<br />
nächsten sechs Monaten fallen deutlich<br />
schlechter aus. Der Überhang von Unternehmen,<br />
die eine Verbesserung der Geschäftslage<br />
in den nächsten sechs Monaten<br />
erwarten, gegenüber jenen, die<br />
eine Verschlechterung erwarten, liegt<br />
im März mit -14 Prozent deutlich im negativen<br />
Bereich.<br />
In Anbetracht der Tatsache, dass die<br />
meisten Fragebögen Anfang März beantwortet<br />
wurden, als die Folgen der<br />
Corona-Pandemie noch nicht abschätzbar<br />
waren, deutet dieses Ergebnis darauf<br />
hin, dass die Unternehmen der Verpackungswirtschaft<br />
mit einem Einbruch<br />
der wirtschaftlichen Aktivität im Zuge<br />
der Corona-Pandemie rechnen. <br />
* Der Konjunkturtest des Österreichischen Instituts<br />
für Wirtschaftsforschung (WIFO) wird seit Mitte der<br />
1950er durchgeführt und liefert zentrale Informationen<br />
über den Wirtschaftsverlauf.<br />
Die Angaben zu Preiserwartungen, Produktion<br />
und Geschäftslage sind saldierte Werte, dargestellt<br />
in Prozentpunkten.<br />
Die Auftragsbestände sowie die Exportauftragsbestände<br />
weisen hingegen in Prozentwerten diejenigen<br />
Unternehmen aus, die über ausreichende oder mehr<br />
als ausreichende Auftragsbestände verfügen.<br />
Besuchen Sie uns jetzt auf<br />
austropack-online.at<br />
10<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
marktübersicht österreich<br />
Die Entwicklung der Produktion in den letzten drei<br />
Monaten sowie die erwartete Entwicklung der Verkaufspreise<br />
in den kommenden drei Monaten: Überhang<br />
optimistischer beziehungsweise pessimistischer<br />
Einschätzungen (Saldo).<br />
100,0%<br />
80,0%<br />
60,0%<br />
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-30,0%<br />
-40,0%<br />
PREISERWARTUNG/PRODUKTION<br />
Auftragsbestände und Exportauftragsbestände:<br />
Anteil von Unternehmen mit ausreichenden sowie<br />
mehr als ausreichenden Auftragsbeständen<br />
in Prozent.<br />
100,0%<br />
90,0%<br />
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70,0%<br />
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50,0%<br />
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AUFTRAGS-/EXPORTAUFTRAGSBESTÄNDE<br />
90,0%<br />
80,0%<br />
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10,0%<br />
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Entwicklung der Geschäftslage in den kommenden<br />
sechs Monaten: Überhang optimistischer beziehungsweise<br />
pessimistischer Einschätzungen (Saldo).<br />
GESCHÄFTSENTWICKLUNG<br />
50,0%<br />
50,0%<br />
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marktübersicht deutschland<br />
MARKTENTWICKLUNG<br />
Werfen Sie mit uns einen Blick auf die aktuellen Marktentwicklungen in Deutschland. Was sagen die Branchen über<br />
die erwartete Preisentwicklung für Hohlglas, Wellpappe und Papier, Holz, Kunststoff sowie Metall? Und wie hat sich die<br />
Verpackungs-Produktion gegenüber dem Vormonat verändert?<br />
BLAU: Preiserwartung für die kommenden drei Monate saldiert.<br />
GRÜN: Produktionsentwicklung gegenüber dem Vormonat saldiert.<br />
Kleine Grafiken: Produktions- und Preisentwicklung der letzten drei Jahre.<br />
(Quelle: Ifo-Institut, München)<br />
HOLZ<br />
Nach einem Plus von 9,7 Prozentpunkten im März<br />
ging die Produktion von Verpackungen aus Holz im<br />
April um 51,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat<br />
zurück. Weiterhin erwarten mehr der Befragten<br />
sinkende Preise in den kommenden Monaten.<br />
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0,0<br />
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-40,0<br />
-60,0<br />
GLAS<br />
Nach einem leichten Plus im Februar, mussten<br />
die Produzenten von Hohlglas im März und April<br />
erneut einen Rückgang von 6 beziehungsweise<br />
26 Prozentpunkten in der Produktion verzeichnen.<br />
Mittlerweile rechnen mehr der Befragten mit sinkenden<br />
Preisen.<br />
80,0<br />
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2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
marktübersicht deutschland<br />
Konnten die Hersteller von Kunststoffverpackungen<br />
im Februar einen Produktionsanstieg von über<br />
20 Prozentpunkten verzeichnen, melden sie im<br />
März und April wieder einen Produktionsrückgang.<br />
Mittlerweile rechnen mehr der Befragten mit sinkenden<br />
Preisen.<br />
80,0<br />
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KUNSTSTOFF<br />
Die Hersteller von Verpackungen aus Metall können<br />
weiterhin Zuwächse in der Produktion verzeichnen,<br />
seit November schreiben sie ein Plus in<br />
der Produktion, zuletzt im April von 4,8 Prozentpunkten.<br />
Die Erwartungen von sinkenden und steigenden<br />
Preisen halten sich die Waage.<br />
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METALL<br />
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-80,0<br />
-100,0<br />
-50<br />
-60<br />
Nach einem leichten Rückgang im März verzeichneten<br />
die Hersteller von Verpackungen aus Papier und<br />
Wellpappe im April erneut ein Plus von 27,5 Prozentpunkten<br />
in der Produktion im Vergleich zum<br />
Vormonat. Mittlerweile rechnen wieder mehr der<br />
Befragten mit steigenden Preisen.<br />
30<br />
20<br />
WELLPAPPE<br />
80,0<br />
10<br />
60,0<br />
40,0<br />
20,0<br />
0,0<br />
-20,0<br />
-40,0<br />
-60,0<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
13
Spezial zur Corona-Krise<br />
Europäische Kartonverpackungsindustrie<br />
sichert Versorgungskette<br />
...............................................................................................<br />
Die Europäische Kommission hat<br />
bestätigt, dass für den Transport<br />
von Verpackungsmaterialien für<br />
wichtige Industriezweige wie die<br />
Lebensmittelbranche und die<br />
Pharmaindustrie nun die<br />
„Green Lanes“ genutzt werden<br />
dürfen. Demzufolge wurden auch<br />
die „Leitlinien für den<br />
Grenzschutz“ aktualisiert.<br />
Infolge der COVID-19-Pandemie hat sich<br />
die Nachfrage nach Kartonverpackungen um etwa 30 Prozent<br />
erhöht, wobei der Bedarf an Verpackungen für Trockennahrung,<br />
Süßwaren, Tiefkühlkost und Pharmazeutika einen besonders<br />
starken Anstieg verzeichnet.<br />
Zur Aufrechterhaltung der Versorgungskette müssen Frachtführer<br />
und Spediteure in der Lage sein, Karton-Verarbeiter oder<br />
Hersteller von Fertigverpackungen, die im Pharmazeutik- und<br />
Lebensmittelsektor tätig sind, ohne unnötige Verzögerungen mit<br />
Rohmaterialien zu beliefern.<br />
Die Europäische Kommission hat sich mit Verpackungsverbänden<br />
in ganz Europa darauf geeinigt, dass „Green Lanes“ für die<br />
Lieferung von Verpackungsmaterialien verfügbar bleiben müssen.<br />
Deshalb sind nun alle EU-Länder angehalten, Transportfahrzeugen,<br />
die Güter zwischen den einzelnen Ländern transportieren,<br />
die Nutzung dieser Schnellfahrspuren zu erlauben,<br />
damit die Durchfahrt, einschließlich Dokumentenüberprüfung<br />
und Gesundheitskontrollen der Fahrer, nicht länger als 15 Minuten<br />
dauert.<br />
In den „Leitlinien für den Grenzschutz“ heißt es auch, dass<br />
„die Mitgliedsstaaten unverzüglich handeln sollten, um alle<br />
Arten von Straßenzugangsbeschränkungen in ihrem Hoheitsgebiet<br />
vorübergehend auszusetzen“, und dass „Mitarbeitern von<br />
Transportunternehmen unabhängig von ihrer Nationalität und<br />
ihrem Wohnort das Überschreiten der Binnengrenzen gestattet<br />
werden sollte“.<br />
Um diesen Schritt der Europäischen Kommission zu unterstützen,<br />
haben die European Carton Makers Association (ECMA)<br />
und Pro Carton, der europäische Verband der Karton- und<br />
Faltschachtelhersteller, ein Dokument in 11 Sprachen herausgegeben,<br />
das Frachtführer und Spediteure beim Transport von<br />
bedruckten Kartons und Kartonfaltschachteln vorlegen können.<br />
Kartonfabriken und Karton-Verarbeiter in ganz Europa arbeiten<br />
mit Hochdruck, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden<br />
und all die Verpackungen zu produzieren, die für die Stabilität<br />
und Aufrechterhaltung der Versorgungskette unabdingbar<br />
sind. Die Produktion von Kartonverpackungen ist für viele Lieferketten<br />
– von jenen für die nachhaltige Bewirtschaftung von<br />
Wäldern bis hin zu jenen für das Füllen von Supermarktregalen<br />
– von entscheidender Bedeutung. Eine Lücke in der Versorgungskette<br />
könnte schwerwiegende Folgen für den sicheren<br />
Fortbestand der Warenlieferungen haben.<br />
Tony Hitchin, General Manager bei Pro Carton: „Die Kartonund<br />
Faltschachtelindustrie kommt mit dieser beispiellosen<br />
Situation bislang gut zurecht und beabsichtigt, weiterhin mit<br />
voller Kapazität zu arbeiten, um eine ausreichende Menge an<br />
Verpackungsmaterial und damit eine sichere Versorgung mit<br />
Lebensmitteln und Arzneimitteln zu gewährleisten, da dies für<br />
die europäische Gesellschaft aktuell lebenswichtig ist. Karton<br />
ist das nachhaltigste Verpackungsmaterial, und das wird auch<br />
weiterhin so bleiben.“<br />
„Die derzeitige Situation im Zusammenhang mit COVID-19 ist<br />
zutiefst beunruhigend, und es ist wichtig, dass wir die Bedeutung<br />
der Kartonverpackungsbranche in diesen schwierigen Zeiten<br />
entsprechend anerkennen. Es ist erfreulich zu sehen, dass<br />
die Europäische Kommission rasch gehandelt und es so den<br />
Herstellern ermöglicht hat, ihre Produkte schnell in die Regale<br />
zu bringen.“<br />
© Grafik: ProCartom/ECMA<br />
14<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
Spezial zur Corona-Krise<br />
Schulterschluss der Branchen-Sozialpartner<br />
.........................................................................<br />
Produkte aus Papier und Karton, allen voran – aber nicht nur – Verpackungen und<br />
Hygienepapierwaren, sind in der gegenwärtigen Krise unverzichtbar für die Versorgung der Menschen<br />
mit den lebensnotwendigen Gütern, wie Lebensmittel oder Medikamente, Hygieneartikel oder<br />
andere unentbehrliche Waren des täglichen Bedarfs. PROPAK Unternehmen unterstützen derzeit mit<br />
voller Kraft ihre Kunden entlang der Supply Chain, damit die Versorgungs- und Lieferkette bis zum<br />
Konsumenten nicht abreißt.<br />
Damit das auch so bleibt, schließt sich<br />
die PROPAK Industrie dem Appell von Industriellenvereinigung<br />
und WKÖ/Bundessparte Industrie an, dass Industrie, Gewerbe<br />
und notwendige Dienstleistungen in Betrieb bleiben müssen.<br />
Für die Versorgungssicherheit heute und die Lebensgrundlage<br />
von morgen. „Dort, wo produziert werden darf, muss auch<br />
weiter unter Beachtung aller möglichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen<br />
zum Schutz der Beschäftigten produziert werden.<br />
Denn nur das hält die Versorgung im Land aufrecht!“ sagt<br />
PROPAK-Fachverbands-Obmann Georg-Dieter Fischer. PROPAK<br />
vertritt rund 100 Unternehmen mit ihren 9.200 Mitarbeitern<br />
in Österreich, die Produkte des täglichen Bedarfs aus Papier,<br />
Karton und Wellpappe erzeugen.<br />
„Jetzt geht es in erster Linie um die Gesundheit unserer Mitarbeiter<br />
in den Betrieben, denen für ihren hervorragenden<br />
Einsatz zu danken ist, und in weiterer Folge um die Funktionsfähigkeit<br />
der systemerhaltenden Produktion inklusive der Sicherung<br />
der Standorte und der Arbeitsplätze“, so PROPAK-Obmann<br />
Georg-Dieter Fischer weiter.<br />
Dazu wurde gemeinsam mit dem Sozialpartner eine Branchenlösung<br />
auf den Weg gebracht, mit der die Unternehmen die<br />
zu erwartenden extremen Swings im Laufe zumindest dieses<br />
Jahres bewältigen und Beschäftigungsverhältnisse aufrecht halten<br />
können. Die Corona-Notfall-Vereinbarung von Fachverband<br />
PROPAK und der Gewerkschaft GPA-djp ermöglicht temporär Lösungen<br />
auf der betrieblichen Ebene, mit denen auf die Volatilität<br />
im Auftragseingang durch flexible Arbeitszeitgestaltung reagiert<br />
werden kann. Im Gegenzug bieten die Arbeitgeber eine großzügige<br />
Arbeitsplatzgarantie in Form eines Kündigungsschutzes<br />
analog zur Kurzarbeit. „Die Kurzarbeit und das PROPAK-Flex-<br />
Modell bieten alles, was die PROPAK Industrie in der herausforderndsten<br />
Situation, die wir je erlebt haben, brauchen. Dieser<br />
Schulterschluss mit unserem Sozialpartner ist ein kräftiges<br />
Signal dafür, dass die Branchenverbände und Interessensvertretungen<br />
alles in ihrer Macht Stehende tun, um Menschen<br />
und Wirtschaft nach Kräften zu unterstützen“, ist Georg-Dieter<br />
Fischer überzeugt.<br />
PROPAK-Fachverbands-Obmann Georg-Dieter Fischer<br />
PROPAK-Geschäftsführer Martin Widermann<br />
PROPAK Informationsdrehscheibe<br />
In Krisenzeiten hat ein Branchenverband mehrere Aufgaben<br />
zeitgleich zu lösen: „Viele Firmen benötigen Information über<br />
das Maßnahmen- und Hilfspaket der Bundesregierung; gleichzeitig<br />
sind die wirtschaftlichen Herausforderungen der Krise zu<br />
managen und Systeme zum Schutz der Beschäftigten zu installieren“,<br />
berichtet PROPAK-Geschäftsführer Martin Widermann.<br />
PROPAK steht den Mitgliedern für alle Fragen zur Verfügung,<br />
jegliche den Firmen zur Verfügung gestellte Information ist auch<br />
auf der PROPAK Website abrufbar. Und die direkte Vernetzung<br />
des Verbandes mit den zentralen Stellen in der WKO und anderen<br />
wichtigen Stellen macht es möglich, Informationen und<br />
Problemmeldungen rasch und unbürokratisch in jede Richtung<br />
zu kommunizieren und so schnell alle möglichen Schritte in die<br />
Wege zu leiten.<br />
© Ludwig Schedl © Martin Hörmandinge<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
15
Spezial zur Corona-Krise<br />
Verpackung in<br />
der Krise<br />
Die aktuelle Covid-19 Pandemie bringt viele Veränderungen mit sich – so natürlich auch im Lebensmitteleinzelhandel.<br />
<strong>Austropack</strong> sprach Ende April mit Uwe Väth, Managing Director von DS Smith Packaging für Deutschland und<br />
die Schweiz über die aktuellen Anforderungen im LEH, wie Verpackungshersteller darauf reagieren und welche<br />
nachhaltigen Auswirkungen die Krise auf Verpackung und Handel haben wird.<br />
Herr Väth, welchen Anforderungen sehen sich der<br />
Lebensmitteleinzelhandel aber auch die Verpackung im<br />
Handel in Zeiten der Corona-Krise gegenüber und wie<br />
begegnet man ihr?<br />
Uwe Väth: Einzelne Produkte erfahren aktuell einen deutlich<br />
höheren Absatz. Somit ist es für die Hersteller wichtig, dass<br />
wir als Lieferant diesen Mehrbedarf zeitnah abdecken können.<br />
Eine zuverlässige und pünktliche Lieferung der Verpackungen<br />
steht daher neben der Sicherheit und Gesundheit<br />
unserer Mitarbeiter ganz oben auf der Agenda. Dabei bleiben<br />
die Sicherheit und Qualität unsere Produkte von entscheidender<br />
Bedeutung. Ändert ein Hersteller sein Produktangebot,<br />
sind neue Lösungen gefragt, die wir zeitnah entwickeln<br />
und produzieren.<br />
Welche Lösungen bieten Sie Herstellern, die ihre<br />
Produktion nun kurzfristig anpassen müssen?<br />
Als Verpackungs-Strategen können wir in kurzer Zeit auf die<br />
Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden reagieren.<br />
Dabei greifen wir auf ein großes Team an Designern zurück,<br />
die neben dem zu verpackenden Produkt vor allem auch den<br />
Lieferkreislauf genau betrachten, um Lösungen zu entwickeln,<br />
die alle Anforderungen erfüllen. Ein Beispiel sind etwa Boxen,<br />
die unsere Kollegen in UK für den Lebensmitteleinzelhandel<br />
entworfen haben, um den sicheren und hygienischen Transport<br />
zu Personen aus den Risikogruppen zu gewährleisten.<br />
Was muss eine Verpackung können, um auch jetzt in die<br />
Einkaufswagen der Konsumenten zu gelangen?<br />
In den vergangenen Wochen konnte man beobachten, dass<br />
aufgrund der Covid-19 Pandemie bestimmte Produkte wie<br />
Nudeln oder Desinfektionsmittel verstärkt gekauft wurden.<br />
Ansonsten gelten aber die gleichen Anforderungen an unsere<br />
Produkte wie zuvor: Die Regalverpackung oder das Display<br />
müssen zur jeweiligen Marke passen und die Produkte in<br />
Szene setzen. Wichtige Produktvorteile oder Produktvarianten<br />
sollten klar und ansprechend auf Verpackungen und<br />
Displays kommuniziert werden. Dabei können wir unsere<br />
Kunden jetzt besonders gut durch den digitalen Rollenvordruck<br />
unterstützen, mit dem sich ganz neue Möglichkeiten<br />
im Hinblick auf die Markenaktivierung ergeben, auch bereits<br />
bei mittleren Auflagen.<br />
Nun wird ja noch mehr online gekauft, als es ohnehin<br />
schon der Fall war. Gibt es einen Unterschied zwischen<br />
Verpackungen für den LEH und für den E-Commerce?<br />
Ja, denn Verpackungen für den LEH durchlaufen zum Beispiel<br />
einen komplett anderen Supply Cycle als Verpackungen für<br />
den E-Commerce. Verpackungen für den LEH durchlaufen<br />
den klassischen Lieferkreislauf, das heißt, größere Mengen<br />
des gleichen Produktes gehen sauber auf Paletten gestapelt<br />
auf die Reise in den Handel. Während des Transportes<br />
müssen die Produkte gut geschützt sein. Im Handel ist es<br />
16<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
© DS Smith<br />
Uwe Väth, Managing Director von DS Smith Packaging für Deutschland und die Schweiz<br />
„Im Rahmen unseres integrierten und wirkungsvollen Krisen-Managements stehen wir in einer sehr engen, täglichen<br />
Abstimmung mit unseren Kunden und Lieferanten. So tragen wir zur Sicherstellung relevanter und lebensnotwendiger<br />
Lieferketten bei, vor allem im Lebensmittel- und Pharmabereich. In diesem Zusammenhang wäre die einheitliche und<br />
überregionale Anerkennung der Verpackungsmittelindustrie als systemrelevante Branche äußerst wichtig.“<br />
wichtig, dass das Personal auf Anhieb und somit schnell<br />
erkennt, welche Produkte in der Verpackung zu finden sind.<br />
Dies hilft out-of-stock-Situationen und somit Umsatzverluste<br />
zu vermeiden. Die Regalverpackung muss dann leicht<br />
ins Regal zu stellen sein, die Marke und die jeweiligen<br />
Produkte aufmerksamkeitsstark präsentieren und so zum<br />
Zugreifen anregen.<br />
Nach dem Abverkauf kommt die Wellpappverpackung dann<br />
einfach in den Recyclingkreislauf und wird am Ende wieder<br />
zu einer neuen Verpackung. Im E-Commerce hingegen gibt es<br />
bis zu 50-Touchpoints, bevor das Produkt beim Kunden ankommt.<br />
In diesem Einzelversand wirken zudem völlig andere<br />
Transportbelastungen auf das Produkt ein.<br />
Auch im E-Commerce ist sehr wichtig, dass die Verpackung zur<br />
jeweiligen Marke passt, ein hochwertiges Produkt also hochwertig<br />
verpackt ist. Denn die Verpackung ist der erste physische<br />
Kontakt des Shoppers mit dem Produkt und trägt somit<br />
maßgeblich durch ihre Optik, aber auch durch ein einfaches<br />
Öffnen und eine ansprechende Warenpräsentation im Inneren<br />
zum Produkterlebnis bei. Nicht wenige Online-Shopper inszenieren<br />
das Auspacken ihrer Produkte in ‚Unboxing-Videos‘, die<br />
dann über das Netz mit anderen Usern geteilt werden. Unmengen<br />
an Luftpolsterfolie kommen dabei gar nicht gut an, somit<br />
sind optimal dimensionierte Verpackungen gefragt, die ohne<br />
jegliches Füllmaterial auskommen. Nachhaltigkeit ist somit ein<br />
wichtiger Aspekt in beiden Kanälen.<br />
Ist die Versorgungssicherheit gewährleistet<br />
beziehungsweise wann wäre dies nicht mehr der Fall?<br />
Bislang haben wir hier zum Glück keine Beeinträchtigungen.<br />
Als Unternehmen mit internationalem Produktionsnetzwerk<br />
stehen wir in engem Austausch und helfen uns im Bedarfsfall<br />
gegenseitig aus. Um die Lieferkette sicherzustellen, haben wir<br />
zum einen bei einigen Artikeln den Sicherheitsbestand erhöht,<br />
zum anderen haben wir für die produktionskritischen Zulieferer<br />
Redundanzen. Zudem stehen wir mit unseren wichtigsten<br />
Lieferanten in ständigem Kontakt, um eventuelle Schwierigkeiten<br />
so früh als möglich erkennen zu können.<br />
Denken Sie, wird die Corona-Krise eine nachhaltige<br />
Auswirkung auf die Verpackung und den Handel haben?<br />
Zum jetzigen Zeitpunkt kommen fast jeden Tag neue Herausforderungen<br />
und Erkenntnisse hinzu. Aus diesem Grund<br />
kann ich derzeit keine seriöse Einschätzung dazu geben, wie<br />
die Zukunft im Handel aussehen wird. Sicher ist hingegen,<br />
dass eine Verpackung für den sicheren und effizienten Versand<br />
der allermeisten Produkte unabdingbare Voraussetzung<br />
ist. Dies gilt sowohl für den klassischen Handel als auch<br />
für den E-Commerce. Bei DS Smith haben wir stets unsere<br />
Kunden, unsere Märkte sowie allgemeine Entwicklungen fest<br />
im Blick, um frühzeitig zu antizipieren, welche Reaktionen<br />
erforderlich sind. Das wird auch nach der Covid-19 Pandemie<br />
Bestand haben.<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
17
####### Spezial zur ###### Corona-Krise #####<br />
Beratungsgespräche per<br />
Videochat führen – darauf kommt’s an<br />
Autor: Leila Haidar<br />
.................................................................................................<br />
Während der Corona-Krise sitzen viele Mitarbeiter im Homeoffice. Wenn (Gruppen-)<br />
Meetings plötzlich online stattfinden, wird Kommunikation schwieriger und es gibt<br />
die eine oder andere Verhaltensregel zu beachten. Wie Angestellte auch von zu Hause<br />
aus richtig verstanden werden und vielleicht auch die mangelnde Internet-Bandbreite<br />
handeln können, lesen Sie hier.<br />
Im Verpackungs-Alltag jagt oft ein Kundentermin<br />
den nächsten. Da sind wir froh, wenn wir ein Meeting per<br />
WebEx, Skype oder Zoom abhalten. Das schont nicht nur Umwelt<br />
und Geldbeutel, sondern auch die Nerven derer, die nicht<br />
gern im Stau stehen. Rhetoriktrainer Peter Flume und Experte<br />
für Videoberatung Erik Boos geben Tipps, worauf es ankommt,<br />
damit die virtuellen Begegnungen genauso stark wirken, wie<br />
das persönliche Miteinander.<br />
Klar Kommunizieren<br />
Berater etwa die Reaktion auf die Nennung des Preises erkennen<br />
und den Kunden über die Optik „lesen“, kann es hier zu<br />
Schwierigkeiten kommen. Schließlich entsteht über die Webcam<br />
immer eine Diskrepanz zum gegenseitigen Augenkontakt. Auch<br />
und gerade Emotionen können per Videochat nicht transportiert<br />
werden. „Sie werden oft über Betonung und Stimme übermittelt.<br />
Je nach Medium kann das falsch oder gar nicht ankommen“,<br />
sagt der langjährige Führungskräftetrainer. Wichtig ist es also,<br />
sich klar auszudrücken, deutlich zu kommunizieren und regelmäßig<br />
Pausen einzulegen.<br />
Trotz aller Vorteile: Die Schattenseite der digitalen Kommunikation<br />
liegt für Rhetoriktrainer Peter Flume auf der Hand: „Es<br />
fehlt die unmittelbare visuelle Rückmeldung.“ Selbst beim Konferieren<br />
über Video kann die Einschätzung trügen, weil kein<br />
Augenkontakt besteht, oder verzögert übertragen wird. Wollen<br />
Leila Haidar<br />
ist freie Wirtschaftsjournalistin aus Stuttgart. Sie ist mit den Themen Wirtschaft,<br />
Unternehmen, Produktion sowie Karriere unterwegs. Haidar publiziert in verschiedenen<br />
Fachmedien sowie in einigen überregionalen Tageszeitungen.<br />
leila.haidar@web.de<br />
Beratungsatmosphäre: Aufgeräumt und ruhig<br />
Nicht jeder Büroarbeitsplatz ist kameratauglich. Wer im Homeoffice<br />
live geht, sollte auf professionellen Hintergrund achten.<br />
Statt Zimmerpflanzen und Urlaubsfotos sollte ein aufgeräumter,<br />
besser leerer Schreibtisch den Raum dominieren. „Eine ruhige<br />
Wand mit Firmenlogo hinter dem Berater sind Pflicht. Auch<br />
sollen Flurgespräche im Hintergrund oder Handy-Vibrationen<br />
vermieden werden“, sagt Erik Boos, der Geschäftsführer von<br />
Snapview, dem Anbieters für Cloud-basierte Videoberatungslösungen.<br />
Wer den Raum hell ausleuchtet und irritierende Schatten<br />
vermeidet, kreiert eine ruhige und vertrauensvolle Atmosphäre<br />
mit Fokus auf Kunden und Beratung.<br />
18<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
Spezial ####### zur ###### Corona-Krise #####<br />
Nebenher-Chat und Emojis sparsam einsetzen<br />
Sicher können Chats, Smileys & Co die Kommunikation während<br />
der Videokonferenz erleichtern. Bei Emojis scheiden sich<br />
aber die Geister: „Sie sollten Emojis durchaus<br />
da einsetzen, wo Ihnen die emotionale<br />
Botschaft wichtig ist und um Missverständnisse<br />
zu vermeiden. Halten Sie den Einsatz<br />
jedoch in Grenzen“, heißt es beim Fachmann<br />
fürs Sprechen, Peter Flume. Mit den<br />
Inhalt unterstützenden Eingaben hat Boos<br />
allerdings gute Erfahrungen gemacht: Weil<br />
Berater und Kunde in der Videoberatung<br />
den gleichen Bildschirminhalt sehen, muss<br />
die Datenübermittlung in Echtzeit erfolgt.<br />
„Der Kunde kann so jede Eingabe verfolgen,<br />
Fragen stellen oder sich Änderungen<br />
wünschen“, so Geschäftsführer Boos. Mit<br />
einem digitalen Stift könne der Berater<br />
auf der sichtbaren Online-Maske zudem<br />
markieren oder hervorheben. Durch diese<br />
visuelle Hilfe werden komplexe Schritte<br />
transparent, nachvollziehbar und leichter<br />
verständlich. „Wenn jeder Klick sitzt, kommen<br />
Missverständnisse gar nicht erst auf<br />
und der Kunde bleibt konzentriert bei der<br />
Sache“, beobachtet Boos.<br />
Höflich bleiben, Monologe vermeiden<br />
Flume rät, sich innerhalb von virtuellen<br />
Gesprächen besonders deutlich auszudrücken<br />
und auch zu artikulieren. Hier gilt es<br />
Doppeldeutigkeiten zu vermeiden. Außerdem<br />
sollten Gesprächsteilnehmer durch<br />
Rückfragen sicherstellen, dass sie richtig<br />
verstanden haben und selbst korrekt verstanden<br />
wurden. Aufmerksamkeit sei das<br />
Gebot der Stunde, schreibt der Rhetoriker<br />
in seinem Fachtitel „Die Kunst der Kommunikation“.<br />
Einander ausreden lassen,<br />
Monologe vermeiden und nicht nebenher<br />
andere Dinge zu erledigen sei in realen wie in virtuellen<br />
Gesprächen höflich und wichtig.<br />
Stimme, Haltung, Lächeln<br />
© Snapview<br />
Erik Boos, der Geschäftsführer<br />
von Snapview<br />
© Tom Pinge<br />
Rhetoriktrainer Peter Flume<br />
stumm schalten und es erst wieder aktivieren, wenn er etwas<br />
zum Meeting beitragen möchte. Für die Körpersprache gilt:<br />
Gestik und Mimik sind auch bei Videokonferenzen erwünscht.<br />
Allerdings ist hier der Bildausschnitt begrenzt, sodass Gesten<br />
im Rahmen des Sichtfensters ausgeführt<br />
werden und nicht zu schnell sein sollten.<br />
„Sonst wirken Sie unruhig und irritierend“,<br />
weiß der Rhetoriker aus Nürtingen. „Wer<br />
Videoberatungen anbietet, muss geschult<br />
sein: und zwar sowohl im Umgang mit technischen<br />
Werkzeugen, als auch in der Gesprächsführung<br />
über diesen neuen Kanal.<br />
Das Erfolgsrezept heißt üben, üben und<br />
nochmals üben“, schließt Boos.<br />
Bandbreite schonen<br />
Wer im Homeoffice sitzt, während es alle<br />
anderen auch tun, merkt, wie die Verbindung<br />
ruckelt, das Bild sich langsam aufbaut<br />
und die Übertragung hakt. „Hier empfiehlt<br />
es sich, auf eine niedrigere Bildqualität umzustellen,<br />
falls es das Programm hergibt“,<br />
erläutert Flume. Auch könne man Randzeiten<br />
für virtuelle Treffen nutzen oder mal<br />
einen Samstag-Vormittag einplanen, wenn<br />
nicht allzu viel Verkehr die Server belastet.<br />
Grundsätzlich sollte man jeden zu Wort<br />
kommen lassen, auch immer wieder per<br />
Chatfunktion. Im Notfall hilft es nur noch,<br />
auf Audio umzuschalten und das Gespräch<br />
am Telefon weiter zu führen.<br />
Dokumentation einplanen<br />
Wenn die Verbindung nicht immer ideal ist<br />
und viele Menschen am Web-Meeting teilnehmen,<br />
kann es sein, dass nicht jeder<br />
alles mitbekommen hat. „Eine Mini-Dokumentation<br />
per Mail im Nachgang kann da<br />
Wunder wirken“, erläutert Flume. Auch haben<br />
die meisten Programme eine Funktion,<br />
mit der man Videochats aufzeichnen kann. „Das kann in Sachen<br />
Dokumentation und Wiederholbarkeit einen großen Schritt voranbringen“,<br />
weiß Boos.<br />
Vom Licht geblendet, sprechen ohne ein direktes Gegenüber:<br />
Die Situation vor der Kamera ist nicht ganz leicht. Eine aufrechte<br />
Haltung vor der Kamera macht aber Sinn, sagt Flume.<br />
Die Stimme kann dann besser und sympathischer klingen. Die<br />
Artikulation wird genauer und selbst ein Lächeln kann auf diese<br />
Weise übermittelt werden. Und andersrum: Wer gerade nichts<br />
zu melden hat, sich räuspert oder trinkt, sollte sein Mikrofon<br />
Links:<br />
https://shop.haufe.de/prod/die-kunst-der-kommunikation<br />
https://www.snapview.de/<br />
Video-Tutorials für Verhalten in der Videokonferenz:<br />
https://vimeo.com/rhetoflu<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
19
FH KOLUMNE<br />
Jetzt neu: Kolumne Verpackung!<br />
Verpackungen sind seit Jahren Thema der austropack, daher hat sich die Redaktion entschlossen, eine Kolumne in Zusammenarbeit<br />
mit der FH Campus Wien ins Leben zu rufen, die sich von der Pike auf mit dem Thema befasst.<br />
Die Artikel bieten sich zum Sammeln an und sollen als Wissensbasis, Referenz und Argumentationsgrundlage dienen.<br />
Diese erste Kolumne widmet sich nun der Funktion von Verpackungen.<br />
Die Funktion von Verpackungen<br />
.............................................................................................<br />
Verpackungen werden von EndverbraucherInnen oft kritisch gesehen, was häufig daran liegt, dass<br />
die Verpackung viele Ihrer Funktionen bereits erfüllt hat, wenn sie im Haushalt ankommt. Diese<br />
Funktionen werden von VerbraucherInnen auch nicht bewusst war genommen, da sie stark mit<br />
dem Schutz des Produkts in der Versorgungskette verbunden sind, die die VerbraucherInnen nicht<br />
verfolgen. Art und Ausführung der Verpackung hängen dabei stark mit den Füllguteigenschaften und<br />
-anforderungen zusammen. Nur wenn Verpackung und Packgut ideal aufeinander abgestimmt sind,<br />
kann das Produkt-Verpackungssystem erfolgreich sein und bestehen.<br />
Historische Funde beweisen, dass der<br />
Mensch schon immer verpackt hat. Lebensmittel und Güter<br />
des täglichen Bedarfs wurden zu jeder Zeit verpackt, um sie zu<br />
schützen, zu transportieren oder ihren Wert zu unterstreichen.<br />
Lebensmittel wurden zum Schutz in Blätter eingeschlagen oder<br />
in Schläuche aus Tierhäuten abgefüllt. Tongefäße wurden speziell<br />
zur Aufbewahrung von Lebensmitteln getöpfert. Aber auch<br />
Kästchen aus Birkenrinde kamen zum Einsatz, um Schmuck<br />
und andere Wertgegenstände zu transportieren.<br />
Die grundlegendste Funktion der Verpackung ist die Aufbewahrung.<br />
Ohne diese Funktion ist die Produktion, der Transport<br />
oder die Verteilung durch den Handel von Gütern wie wir ihn<br />
kennen nicht vorstellbar. Bis auf einige wenige stückige und relativ<br />
große Güter müssen die meisten Produkte zur Vermeidung<br />
von Produktverlust oder Verunreinigung für das Durchlaufen der<br />
Lieferkette verpackt werden. Durch adäquate Verpackung wird<br />
auch die Umwelt vor Verunreinigung durch Lebensmittel und<br />
den damit verbundenen Problemen geschützt. Flüssige Lebensmittel<br />
hingegen sind ohne Verpackung in der modernen Welt<br />
kaum zu verteilen, weniger anspruchsvoll sind hier zum Beispiel<br />
feste Obst- und Gemüsearten.<br />
Auch wenn diese Funktion leicht zu beschreiben und verstehen<br />
ist, sind Verpackungen, die sie nicht erfüllen, immer noch zu finden.<br />
Aufgeplatzte Säcke und auslaufende Päckchen sind immer<br />
noch Alltag im Handel.<br />
Womit wir zur nächsten und vielleicht wichtigsten Funktion der<br />
Verpackung kommen, ihrer Schutzfunktion. Das Produkt soll vor<br />
internen und externen Einflüssen geschützt werden. Einflüsse<br />
wie Wasserdampf und andere Gase, Gerüche und Mikroorganismen<br />
oder einfach Staub und Schmutz verschlechtern die Haltbarkeit.<br />
Schützende Verpackungen, wie die für aseptische Abfüllung<br />
verlängern im Idealfall die Haltbarkeit des Füllguts sogar<br />
signifikant. Die Abstimmung des Füllgutes mit der Verpackung<br />
ist hier wieder ausschlaggebend. Besonders empfindlich und<br />
auf den Schutz der Verpackung angewiesen sind etwa frische<br />
Produkte wie Milch und Fleisch oder zerbrechliches wie Eier.<br />
Auch Produkte, die vor Oxidation geschützt werden müssen, –<br />
biespielsweise Öle – müssen sorgfältig verpackt werden. Trockene<br />
Produkte wie Salz und Teigwaren sind weniger empfindlich.<br />
Ein besonderer Aspekt der Schutzfunktion ist der Schutz von<br />
bereits investierten Ressourcen und Energie in ein Produkt. Vor<br />
allem tierische Produkte brauchen in der Herstellung viel Ener-<br />
20<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
FH KOLUMNE<br />
gie und Ressourcen, viel mehr als die schützende Verpackung.<br />
Spart man etwas an der Verpackung, verliert man im Verderbsfall<br />
mehr als man gewinnt.<br />
Convenience oder die Anwenderfreundlichkeit beziehungsweise<br />
Praxistauglichkeit einer Verpackung<br />
entscheidet oft über den Erfolg<br />
eines Produkts am Markt und<br />
orientiert sich immer mehr an den<br />
entsprechenden Zielgruppen.<br />
Einfache Beispiele sind das<br />
leichte Öffnen und der praktische<br />
Wiederverschluss<br />
einer Verpackung. Komplexere<br />
Beispiele sind<br />
seniorengerechte aber<br />
kindersichere Verpackungen,<br />
die Verschlussmöglichkeiten<br />
abseits von<br />
motorischer Geschicklichkeit<br />
oder Kraft anwenden.<br />
Unterschiedliche Lebensstile<br />
und die verschiedenen<br />
Interessen von verschiedenen<br />
Zielgruppen erfordern die unterschiedlichsten<br />
Verpackungen. Snacks<br />
und Getränke für Outdoor und Sportveranstaltungen<br />
müssen anders gestaltet sein,<br />
als Produkte für den Gebrauch im Haushalt.<br />
Ein weiterer Aspekt der Convenience ist die verkaufsfördernde<br />
Wirkung praktischer und handlicher Produkte. Wer gute Erfahrungen<br />
macht, greift gerne wieder zu einem Produkt.<br />
Die Letze der vier Hauptfunktionen von Verpackungen ist heute<br />
besonders wichtig: Kommunikation.<br />
Diese komplexe Funktion umfasst grob Information und Marketing.<br />
Dazu gehören stetig mehr geforderte Informationen,<br />
die von Gesetzen und Vorschriften vorgegeben werden. Inhaltstoffe<br />
und Nährwerttabellen sind weltweit üblich, viele Lände<br />
verlangen Gesundheitsampeln und vieles mehr. Freiwillig wird<br />
die vorgegebene Information noch um weitere Informationen<br />
des Produzenten erweitert. Zertifikate und Informationen<br />
zum Verpackungsrecycling sowie<br />
andere Anweisungen sollen den Kunden<br />
helfen, mit dem Produkt richtig<br />
umzugehen. Marketingaspekte<br />
wie die Produkt- und Markenerkennung<br />
sind ein wichtiger<br />
Teil der Kommunikation.<br />
Als „stummer Verkäufer“<br />
muss das Produkt seinen<br />
Inhalt gut kenntlich machen<br />
und im Produktemeer<br />
des Supermarkts<br />
zum Kauf animieren.<br />
Markante Formen und<br />
Farben sollen das Auge<br />
auf das Produkt ziehen.<br />
Neue Herausforderungen<br />
bringt der Onlinehandel, wo<br />
die Verpackung den Spagat<br />
zwischen logistischer Herausforderung<br />
und „Unpacking“-Erlebnis<br />
meistern muss.<br />
Alle angeführten Funktionen müssen dann<br />
nicht nur in Einklang mit dem Produkt gebracht<br />
werden, auch die Anforderungen der Supply Chain sollen berücksichtigt<br />
werden. Dazu müssen die Eigenschaften von Verpackungsmaterialien<br />
mit den Funktionen der Verpackung abgestimmt<br />
werden. Welches Material man wählt, hat nicht nur<br />
mit Tradition zu tun, neue Anforderungen wie die Zirkularität<br />
von Verpackungen sind hier zu berücksichtigen. Daher befasst<br />
sich der nächste Artikel in der nächsten Ausgabe mit den Verpackungseigenschaften.<br />
© Grafik: FH Campus Wien<br />
Der Bereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement an der<br />
FH Campus Wien bietet zwei Bachelor Studiengänge an (Verpackungstechnologie<br />
und Nachhaltiges Ressourcenmanagement)<br />
sowie einen Master in Englischer Sprache (Packaging technology<br />
and Sustainability). Die Studiengänge sind berufsbegleitend gestalltet,<br />
so dass Interessierte aus der Branche ihre Kompetenzen<br />
erweitern können ohne Unterbrechung der Berufstätigkeit.<br />
Mit über 6.500 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte<br />
Fachhochschule Österreichs. In den Departments Angewandte<br />
Pflegewissenschaft, Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten,<br />
Gesundheitswissenschaften, Soziales, Technik sowie Verwaltung,<br />
Wirtschaft, Sicherheit, Politik steht ein Angebot von<br />
mehr als 60 Studien- und Lehrgängen<br />
in berufsbegleitender und Vollzeit-Form<br />
zur Auswahl.<br />
www.fh-campuswien.ac.at<br />
Kontakt<br />
Barbara Zottl, BSC<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich<br />
Verpackungs- und Ressourcenmanagement,<br />
Studierende im Master Studiengang<br />
Packaging technology and Sustainability.<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
21
Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />
Fachkräfte<br />
von morgen finden<br />
.....................................................................<br />
Vielerorts suchen Unternehmen händeringend nach qualifizierten Fachkräften. Crown Europe<br />
geht seit 2016 seinen eigenen Weg. Mit der Initiative FORWARD zielt der internationale<br />
Verpackungsmittelhersteller darauf ab, künftige Fach- und Führungskräfte zu erkennen, zu schulen<br />
und damit langfristig im Unternehmen aufzubauen und zu halten.<br />
Um weiterhin qualifizierte Kandidaten<br />
für zukünftige Führungsaufgaben zu erkennen und zu schulen,<br />
hat Crown Europe, eine Tochter der Crown Holdings, Inc., den<br />
vierten Zyklus des FORWARD-Programms gestartet. Das Unternehmen<br />
suchte Anfang des Jahres zehn qualifizierte Kandidaten<br />
(acht Wirtschaftsingenieure und zwei Führungskräfte im kaufmännischen<br />
Bereich/Marketing) für sein Karriereentwicklungsprogramm,<br />
bei dem die Teilnehmer zwei bis drei Jahre lang in<br />
den Sparten Fachrichtungen, Produktbereiche und Geographie<br />
geschult werden. Am Ende des rotierenden Programms wird<br />
Crown in Zusammenarbeit mit jedem Teilnehmer basierend auf<br />
den Leistungen und verfügbaren Möglichkeiten eine Festanstellung<br />
auswählen.<br />
Im Rahmen dieses neuen Zyklus suchte Crown Kandidaten<br />
für acht Ingenieurstellen und zwei kaufmännische Funktionen.<br />
Jeder Teilnehmer des Programms erhält drei Aufgaben<br />
in verschiedenen operativen Abteilungen, darunter kontinuierliche<br />
Verbesserung, Qualität, Produktion und Engineering.<br />
Die Teilnehmer führen in mindestens zwei Ländern Projekte<br />
durch und haben daher mit verschiedenen Kulturen zu tun,<br />
wobei sie vielfältige Kompetenzen anwenden und aufbauen<br />
können. Während der Laufzeit des Programms werden die<br />
Teilnehmer jeweils einem Mentor und Kollegen vor Ort zugeordnet,<br />
die sie bei der Anpassung an ihre neuen Aufgaben<br />
und Umgebungen unterstützen.<br />
„Wir haben die Initiative FORWARD im Jahr 2016 als Mittel zum<br />
Aufbau langfristiger Stabilität für unsere Kunden und zur Bewahrung<br />
unserer Agilität auf dem Markt initiiert, während wir weiterhin<br />
innovative neue Produkte und Dienstleistungen einführen“,<br />
erklärt Sjoerd Jaap Schaaf, Human Resources Director – Recruiting,<br />
Succession Planning bei Crown Aerosols & Promotional<br />
Packaging Europe. „Die Metallverpackungsindustrie ist einzigartig,<br />
wenn es um die Langfristigkeit von Arbeitsplätzen geht. Wir<br />
haben festgestellt, dass die meisten Neuzugänge ihr gesamtes<br />
Berufsleben in der Branche verbringen. Dieses Programm hilft<br />
uns, die nächste Führungsgeneration für die Branche heranzuziehen<br />
und ihr wertvolle Einblicke in die aufregenden und lohnenswerten<br />
Karrieren zu vermitteln, die sie erwarten.“<br />
Bislang wurden drei Programmzyklen abgeschlossen und achtzehn<br />
der Teilnehmer arbeiten immer noch bei Crown, davon<br />
neun in Management-Positionen.<br />
Tiago Lopes, Supply Chain Manager bei Crown in Parma, der am<br />
ersten Programmzyklus im Jahr 2016 teilnahm, erläutert: „Das<br />
FORWARD-Programm bietet eine unglaubliche Chance für den<br />
Aufbau einer internationalen Karriere, um an verschiedenen<br />
spannenden und herausfordernden Projekten teilzunehmen<br />
und starke grundlegende Kompetenzen für zukünftige Führungsaufgaben<br />
zu entwickeln.“<br />
Um als Wirtschaftsingenieur-Kandidat für das Programm ausgewählt<br />
zu werden, müssen die Bewerber über einen Master-<br />
Abschluss in Ingenieurwesen (Mechanik/Elektronik) sowie über<br />
zwei- bis vierjährige Erfahrung im Produktionsbereich verfügen.<br />
Um als Führungskraft im kaufmännischen Bereich/Marketing<br />
ausgewählt zu werden, müssen die Bewerber über einen Abschluss<br />
in Betriebswirtschaftslehre mit Spezialisierung auf Vertrieb,<br />
Marketing oder Business Intelligence sowie zwei bis vier<br />
Jahre Erfahrung im B2B- oder B2C-Bereich verfügen. Crown<br />
erwartet von den Kandidaten internationale Mobilität, fließendes<br />
Englisch sowie bevorzugt die Beherrschung einer weiteren<br />
europäischen Sprache.<br />
22<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
| EC12-12G |<br />
Beckhoff<br />
Summer School<br />
SPS-Programmierkurs für neugierige<br />
Studenten und Spezialisten von morgen.<br />
© Beckhoff<br />
Doppelt überzeugend:<br />
in Leistung und Preis<br />
Die Embedded-PC-Serie CX5100<br />
für PLC und Motion Control<br />
Beckhoff bietet in diesem Jahr IT- und programmierbegeisterten<br />
Jugendlichen die Möglichkeit die Welt der<br />
PC-basierten Steuerungstechnik von Beckhoff aus erster<br />
Hand kennenzulernen. Drei „Beckhoff Summer School“-<br />
Wochen vom 13. bis 17. Juli <strong>2<strong>02</strong>0</strong>, 20. Bis 24 Juli und<br />
vom 31. August bis 31.September <strong>2<strong>02</strong>0</strong> stehen zur Wahl.<br />
Stattfinden werden die Programmierkurse an den zwei<br />
Beckhoff Standorten in Bürs und Hartberg.<br />
Neben den Grundbegrifflichkeiten der Steuerungs- und<br />
Digitaltechnik erlernen die Teilnehmer das Erstellen von Steuerungslogik<br />
in den Programmiersprachen der IEC-61131-3. Einfache<br />
Beispiele werden helfen den Zusammenhang zwischen<br />
Hard- und Software im steuerungstechnischen Umfeld zu verstehen.<br />
Das dabei erworbene Wissen können die Kursteilnehmer<br />
bei ihren Abschlussarbeiten einsetzen oder das Schulungszertifikat<br />
ihrer nächsten Bewerbung beilegen. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos und die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.<br />
Beckhoff realisiert offene Automatisierungssysteme auf der<br />
Grundlage PC-basierter Steuerungstechnik. Das Produktspektrum<br />
umfasst die Hauptbereiche Industrie-PC, I/O- und Feldbuskomponenten,<br />
Antriebstechnik und Automatisierungssoftware.<br />
Für alle Bereiche stehen Produktlinien zur Verfügung, die als<br />
Einzelkomponenten oder im Verbund als ein vollständiges, aufeinander<br />
abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New<br />
Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle und<br />
branchenunabhängige Steuerungs- und Automatisierungslösungen,<br />
die weltweit in den verschiedensten Anwendungen, von<br />
der CNC gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten<br />
Gebäudesteuerung, zum Einsatz kommen.<br />
www.beckhoff.at/CX51xx<br />
Mit der Embedded-PC-Serie CX5100 bietet Beckhoff eine kostengünstige<br />
Steuerungskategorie für den universellen Einsatz in der<br />
Automatisierung. Die drei lüfterlosen, hutschienenmontierbaren CPU-<br />
Versionen bieten dem Anwender die hohe Rechen- und Grafikleistung<br />
der Intel ® -Atom -Mehrkern-Generation bei niedrigem Leistungsverbrauch.<br />
Die Grundausstattung enthält eine I/O-Schnittstelle für<br />
Busklemmen oder EtherCAT-Klemmen, zwei 1.000-MBit/s-Ethernet-<br />
Schnittstellen, eine DVI-I-Schnittstelle, vier USB-2.0-Ports sowie<br />
eine Multioptionsschnittstelle, die mit verschiedensten Feldbussen<br />
bestückbar ist.<br />
Standorte<br />
Bürs, Vorarlberg<br />
(1,5 h von Innsbruck)<br />
Hartberg, Steiermark<br />
(1,5 h von Wien und Graz)<br />
Termine<br />
Einsteiger 13.-17. Juli<br />
Fortgeschrittene 20.-24. August<br />
Fortgeschrittene<br />
31.August -04. September<br />
Aufgrund der Corona-Krise kann es zu Änderungen kommen.<br />
CX5120:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,46 GHz, single-core<br />
CX5130:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,75 GHz, dual-core<br />
CX5140:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,91 GHz, quad-core
Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />
Ein Plus bei den<br />
Lehrlingen<br />
Die industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton PROPAK wollen Leute für einen Beruf in der<br />
Papierverarbeitung begeistern und sie auf ihrem Ausbildungs- und Berufsweg unterstützen. Am Anfang stand vor<br />
mittlerweile sieben Jahren die Plattform „Packen wir’s“, deren Ziel es war, junge Menschen für Verpackungen<br />
aus Papier/Karton/Wellpappe zu begeistern. Mittlerweile geht es um mehr. austropack sprach mit PROPAK<br />
Geschäftsführer Martin Widermann über die aktuellen Entwicklungen.<br />
Wenn man sich die Zahlen so<br />
anschaut, dann tragen Ihre<br />
Initiativen ja bereits Früchte?<br />
Selbstverständlich steht momentan<br />
das Krisenmanagement über Allem. Die<br />
PROPAK Branche ist für alle Bereiche<br />
der Grundversorgung systemrelevant<br />
und die Unternehmen tun alles, um 1.)<br />
die Mitarbeiter zu stützen, 2.) die Versorgung<br />
entlang der Lieferketten bis<br />
zum Endkonsumenten sicherzustellen<br />
und 3.) die Standorte und die Beschäftigung<br />
zu sichern. Aber selbstverständlich<br />
ist Bildung DAS zentrale Zukunftsthema!<br />
Das war vor der Gesundheitskrise so<br />
und wird auch danach wieder so sein.<br />
Zur Frage: ja, die Lehrlingszahlen haben<br />
sich in den letzten Jahren gut entwickelt,<br />
trotzdem ist in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
nach wie vor viel zu tun, für die PROPAK<br />
Industrie insgesamt, nicht „nur“ für die<br />
Verpackungshersteller.<br />
Die Lehrlingszahlen für das erste Lehrjahr<br />
im Lehrberuf Verpackungstechnik<br />
haben sich deutlich erhöht. Allein in der<br />
PROPAK Industrie werden im laufenden<br />
ersten Lehrjahr 30 Verpackungstechnik-Lehrlinge<br />
ausgebildet. Das bedeutet<br />
gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung<br />
um rund +43 Prozent! Über alle<br />
vier Lehrjahre sind es aktuell in den<br />
PROPAK Unternehmen 87, ein Zuwachs<br />
um + 6 Prozent.<br />
Das sind erfreuliche Zahlen, doch wichtig<br />
ist auch, wie viele davon in der Branche,<br />
im Betrieb bleiben. Im Beruf Verpackungstechnik<br />
ist die Behaltequote sehr<br />
hoch, besser als in anderen Berufen,<br />
weil die Industrie nach Bedarf ausbildet.<br />
Worin liegen nun die<br />
aktuellen Herausforderungen?<br />
Die Nachfrage hat sich verändert und<br />
auch die Anforderungen der Branche.<br />
Natürlich wollen wir weiterhin Jugendliche<br />
ansprechen und für einen Lehrberuf<br />
in der Verpackungsindustrie interessieren,<br />
jedoch richtet sich der Fokus<br />
im Verband in mehrere Richtungen,<br />
auf die gesamte Workforce der Unternehmen.<br />
Es werden nicht nur Lehrlinge<br />
der Verpackungstechnik gesucht,<br />
sondern auch andere Fachkräfte wie<br />
Schlosser, Elektrotechniker, Industriekaufmann/frau,<br />
Lagerlogistiker, Young<br />
Potentials und, und, und. Und das ist in<br />
der breiten Öffentlichkeit viel zu wenig<br />
bekannt, wie auch die Branche selbst<br />
und ihre Benefits als stabiler Arbeitgeber<br />
mit unverzichtbaren Produkten, die<br />
noch dazu maximal umweltfreundlich<br />
sind – hier haben wir als Verband eine<br />
große Aufgabe.<br />
Hinzu kommt ein erweitertes Ausbildungsangebot:<br />
das Bachelor-Studium<br />
und der anschließende Master-Lehrgang<br />
sind ein interessanter und gefragter<br />
Ausbildungsweg, den wir gerne<br />
unterstützen. Und man kann ihn auch<br />
mit einem Lehrabschluss einschlagen.<br />
Es benötigt etwa nur zwei Prüfungen,<br />
um zum FH-Studium zugelassen werden<br />
zu können. Die Variante Lehre mit<br />
Matura – in Deutschland weit verbreitet<br />
– führt in Österreich ein Dornröschen-<br />
Dasein, auch wenn erfreulicherweise<br />
einige Initiativen in den Bundesländern<br />
hier ansetzen, etwa die Duale Akademie<br />
in Oberösterreich. In der PROPAK<br />
Branche selbst nehmen Viele auch den<br />
zweiten Bildungsweg für einen Lehrabschluss<br />
in Anspruch.<br />
Unsere Branche, wie jede andere Branche<br />
auch, sieht sich aktuell vor den Herausforderungen,<br />
die die Digitalisierung und<br />
die neuen Technologien mit sich bringen.<br />
Die Ausbildungsinhalte auf allen Ebenen<br />
24<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
Aus- und Weiterbildung/Fachkräfte<br />
• 233 Lehrlinge in 21 Lehrberufen<br />
• keine Veränderung gegenüber dem<br />
Vorjahr<br />
• Anteil weiblicher Lehrlinge 15,5%<br />
© Grafik: PROPAK © Martin Hörmandinger<br />
139 Lehrlinge in vier Lehrjahren erlernen aktuell den Beruf des<br />
Verpackungstechnikers (ein Plus von 8,6 Prozent), 87 davon im Verband der<br />
PROPAK (ein Plus von 6 Prozent).<br />
4 / 6<br />
Martin Widermann, Geschäftsführer PROPAK<br />
werden an diese Trends angepasst. Sie<br />
bilden ab, was die Branche braucht, damit<br />
wir am Puls der Zeit bleiben.<br />
Wie profitieren Sie vom – mittlerweile<br />
bereits etablierten – Studienangebot<br />
für die Verpackungsbranche an der<br />
FH Campus Wien?<br />
Wir als PROPAK haben ja an der Gestaltung<br />
und Konzeption des Studiengangs<br />
mitgearbeitet. Wir sehen, dass<br />
Ausbildungs- und Jobangebote in dieser<br />
Richtung immer stärker nachgefragt und<br />
angenommen werden. Das Bachelorstudium<br />
„Verpackungstechnologie“ ebenso<br />
wie der darauf aufbauende Master-Lehrgang<br />
„Packaging Technology and Sustainability“<br />
sind berufsbegleitend und<br />
somit auch für viele „alte Hasen“, die<br />
schon einige Jahre im Berufsleben stehen<br />
und bereits Erfahrungen gesammelt<br />
haben, interessant und neben der Arbeit<br />
gut zu bewältigen. Da hat sich schon so<br />
mancher für das Studium neben seinem<br />
Beruf entschieden und sich damit neue<br />
Entwicklungs- und Aufstiegschancen<br />
eröffnet. Erfreulich ist auch die gute<br />
Nachfrage nach dieser Ausbildung bei<br />
Abfüllern und im Handel: je besser das<br />
Verständnis über die Verpackung beim<br />
Kunden desto besser die Zusammenarbeit<br />
in der Supply Chain.<br />
Erfreulicherweise gibt es auch zunehmend<br />
Maturanten, die den Verpackungsbachelor<br />
machen, was für das Image<br />
der Verpackung an sich wichtig ist. Wie<br />
könnte besser dem Irrglauben entgegengewirkt<br />
werden, dass die Verpackung<br />
Problem und nicht Lösung sei, als durch<br />
eine fundamentale Ausbildung über die<br />
vielfältigen, unverzichtbaren Funktionen<br />
der Verpackung, vom Produktschutz<br />
über die Konsumenteninformation bis<br />
zum Markenbotschafter. Ganz nebenbei<br />
sind auch die Studienanfänger direkt<br />
aus der Schule in der Regel nicht lange<br />
ohne Job, sie werden oft schon im ersten<br />
oder zweiten Semester engagiert ...<br />
Spielt Ihnen die „no-plastics“-Bewegung<br />
bei der Suche nach Lehrlingen<br />
und Fachkräften in die Hände?<br />
Das Nachhaltigkeitsthema liegt voll im<br />
Trend und das macht sich nicht nur auf<br />
dem Markt, sondern natürlich auch bei<br />
der Ausbildungswahl bemerkbar. Bei Befragungen<br />
der Studenten der FH Campus<br />
Wien zur Motivation für die Wahl<br />
unserer Studiengänge spielt die Nachhaltigkeit,<br />
der Wunsch dafür etwas zu<br />
tun eine zentrale Rolle.<br />
Die PROPAK Branche hat hier eine große<br />
Story zu erzählen – Stichwort „Nachhaltig<br />
hoch drei!“. Aber wir beteiligen uns<br />
nicht am Plastik-Bashing, Verbote sind<br />
kein geeignetes Mittel in einer freien<br />
Marktwirtschaft. Die Anforderungen des<br />
zu verpackenden Gutes an die Funktionalität<br />
der Verpackung und der mündige<br />
Konsument sind die zuverlässigsten Entscheidungsträger,<br />
es braucht hier keine<br />
ideologiegetrieben Anlassgesetzgebung.<br />
Im Übrigen sind die Ausbildungsgänge<br />
an der FH materialübergreifend.<br />
Was mich aber an der ganzen Sache<br />
doch etwas fuchst, ist, dass sich „das<br />
Plastik“ jetzt erst richtig anstrengt –<br />
man vergleiche nur die bisherigen Sammel-/Verwertungsquoten<br />
für Kunststoff<br />
und Papier – und alle sagen: Oh, die<br />
machen da aber was Tolles! Wir machen<br />
das aber bereits seit über 50 Jahren so<br />
… und werden es auch die nächsten 50<br />
Jahre so machen und uns kontinuierlich<br />
verbessern – mit unseren Lehrlingen<br />
und Fachkräften sind wir hier auf dem<br />
besten Weg!<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
25
Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />
Studierende stellen Forderungen<br />
..............................................................................................................<br />
Auf der vom Deutschen Verpackungsinstitut<br />
e. V. (dvi) organisierten Studierendenkonferenz<br />
Ende 2019 in Berlin trafen sich<br />
Studierende von Verpackungsstudiengängen<br />
aus den Bereichen Technologie,<br />
Design und Lebensmittel mit Unternehmensvertretern<br />
sowie Experten und<br />
Influencern aus Politik und Gesellschaft.<br />
Der Branchennachwuchs schrieb den Verantwortlichen<br />
aus Wirtschaft und Politik<br />
klare Forderungen ins Pflichtenheft. Im<br />
Fokus: Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft<br />
und globale Verantwortlichkeit.<br />
Die Kernforderungen der rund 80 Studierenden<br />
aus Berlin, Hannover, Kempten, Leipzig, München,<br />
Stuttgart und Wien:<br />
Mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Studienplan:<br />
Hochschulen und Lehrplanverantwortliche werden mehrheitlich<br />
aufgefordert, den Aspekten von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft<br />
im Studienplan stärkere Beachtung zu schenken<br />
(63 Prozent).<br />
Klare Wege zu nachhaltigen Verpackungslösungen: Bei der<br />
Frage nach den zukunftsfähigsten Wegen für nachhaltige<br />
Verpackungslösungen betonen die Studierenden die globale<br />
Verantwortlichkeit von Politik und Unternehmen. 83 Prozent<br />
fordern den Aufbau von Sammel- und Verwertungssystemen in<br />
Ländern, die aktuell noch über keine oder nur unzureichende<br />
Strukturen verfügen. Ein klares Votum gab es auch für den<br />
stärkeren Einsatz von Recyclingmaterial (78 Prozent) und den<br />
Ausbau von Mehrwegsystemen (74 Prozent).<br />
Deutliche Forderungen an die Politik: Entsprechend fordern 80<br />
Prozent der Studierenden von der Politik, Länder ohne funktionierende<br />
Sammel- und Verwertungssysteme beim Aufbau solcher<br />
Strukturen zu unterstützen. Auch die Förderung von Pfand- und<br />
Mehrweglösungen findet mit 71 Prozent eine klare Mehrheit.<br />
Große Bedeutung von Nachhaltigkeit bei der Wahl des<br />
Arbeitsplatzes: Für 90 Prozent der Studierenden spielt die<br />
Nachhaltigkeit eines Unternehmens bzw. seiner Produkte bei<br />
der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers eine wichtige oder sehr<br />
wichtige Rolle.<br />
Kim Cheng, Geschäftsführerin des Deutschen Verpackungsinstituts<br />
e. V., zeigte sich erfreut über die konstruktive Arbeit<br />
und die Ergebnisse der Konferenz: „Der Branchennachwuchs<br />
© dvi<br />
Rund 80 Studierende aus Berlin, Hannover, Kempten,<br />
Leipzig, München, Stuttgart und Wien trafen sich in Berlin<br />
bei der dvi-Studierendenkonferenz<br />
zeigt klare Kante und schaut über den nationalen Tellerrand<br />
hinaus. Die engagierten und sehr konstruktiven Diskussionen<br />
der Studierenden mit den anwesenden Vertretern von Unternehmen,<br />
aus Politik, Lehre und Gesellschaft stimmen uns sehr<br />
zuversichtlich. Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und globale<br />
Verantwortung stehen für diese Generation außer Frage. Wer<br />
junge Menschen gewinnen will, darf sich diesen Themen nicht<br />
verschließen, sondern muss sie im Gegenteil aktiv vorantreiben<br />
und fördern.“<br />
Neben spannenden Einblicken in die Einstellungen und Forderungen<br />
der Mitarbeiter von morgen hatten die teilnehmenden<br />
Unternehmen – Coca-Cola Deutschland, Nestlé, Tetra Pak,<br />
Griesson – de Beukelaer, Stabilo, Der Grüne Punkt, Thimm,<br />
Jokey, KHS Corpoplast, Pöppelmann und MEG – bei Diskussionsrunden,<br />
Workshops und einem Business-Speed-Dating<br />
unter anderem die Gelegenheit, erste Kontakte zum Nachwuchs<br />
aufzubauen.<br />
„Die Konferenz war eine Win-win-Veranstaltung für alle Beteiligten“,<br />
betont Kim Cheng. „Auf der einen Seite konnten wir<br />
den frühzeitigen Wissens- und Know-how-Transfer zwischen Industrie<br />
und Studierenden fördern und zeigen, dass die Verpackungsmacher<br />
von morgen schon heute wichtige Impulse geben<br />
und zum Treiber für mehr Nachhaltigkeit werden können.<br />
Deshalb hatten die Studierenden auf der Konferenz auch die<br />
Chance, ihre eigenen innovativen Ideen vorzustellen. Auf der<br />
anderen Seite sollten die Studierenden aber auch Gelegenheit<br />
haben, Politik und Unternehmen in die Pflicht zu nehmen und<br />
ihre Forderungen zu artikulieren.“<br />
Das dvi plant eine Fortführung und Wiederauflage des Veranstaltungsformats<br />
im kommenden Jahr. (dvi)<br />
26<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
BÄRENSTARKE ZERKLEINERUNG<br />
Einwellenzerkleinerer AZR 2000 Gigant in Spezialausführung zur Zerkleinerung<br />
von Transport- und Verpackungsmaterial wie großen Einwegtransportkisten.<br />
Reinbold Entsorgungstechnik GmbH<br />
Homeoffice: Michael Grimm | A-1210 Wien<br />
Telefon: +49 (0) 170 89 12003 | Telefax: +49 (0) 7062-97885-50 | Mobile: +43 (0) 676 720 6083<br />
E-Mail: grimm@reinbold.de | Internet: www.reinbold.de
Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />
Ganzheitliche Ausbildung:<br />
Nah- und Distributionslogistiker<br />
................................................<br />
Als eines der ersten Unternehmen bietet GLS Austria ab September die Ausbildung im neuen<br />
Lehrberuf Nah- und Distributionslogistiker an. Sie ist auf die Bedürfnisse der boomenden<br />
Paketbranche ausgerichtet und umfasst sowohl praktische als auch administrative Tätigkeiten.<br />
„Mit dieser Ausbildung gestalten<br />
wir den Beginn einer Karriere in der Paketlogistik deutlich attraktiver<br />
als zuvor,“ erklärt Klaus Schädle, Group Area Managing<br />
Director. „Dank der integrierten kaufmännischen Inhalte<br />
eröffnen wir den Auszubildenden auch langfristige Perspektiven<br />
und Aufstiegsmöglichkeiten.“<br />
Die Lehre dauert drei Jahre und erfolgt sowohl bei GLS Austria<br />
als auch in der Berufsschule, wo die Auszubildenden die erforderlichen<br />
theoretischen Kenntnisse sowie weiteres Allgemeinwissen<br />
erwerben. Abschließend absolvieren sie eine Lehrabschlussprüfung,<br />
die aus einem theoretischen und einem<br />
praktischen Teil besteht.<br />
Abwechslungsreiche Ausbildung<br />
GLS macht die Lehrlinge im wahrsten Sinne des Wortes<br />
mobil und bezahlt ihnen einen Führer- und Staplerschein.<br />
Die Auszubildenden lernen alle Arbeitsschritte des Paketumschlags<br />
im Depot kennen, erledigen die Eingangsscannung,<br />
sortieren Pakete und routen sie um. Sie beladen<br />
Zustellfahrzeuge, planen die Fahrtrouten und liefern auch<br />
selbst mal Pakete aus.<br />
Weiters übernehmen die Auszubildenden kaufmännische und<br />
vertriebliche Aufgaben. Sie kümmern sich um Zollabwicklung<br />
und Faktura, erstellen Angebote, vereinbaren Termine für<br />
Außendienstmitarbeiter und bieten Kunden Serviceleistungen<br />
an. Im Rahmen des Ausbildungsplans lernen sie auch diverse<br />
Tätigkeiten in der Disposition sowie verschiedene Abteilungen<br />
des Unternehmens kennen.<br />
Einstieg in eine Wachstumsbranche<br />
Klaus Schädle erläutert die Pläne mit den Nachwuchskräften:<br />
„Wir möchten vielen jungen Menschen einen erfolgreichen<br />
Einstieg ins Berufsleben ermöglichen, und das in einer florierenden,<br />
dynamischen Branche. Die große Bandbreite der<br />
Ausbildungsinhalte wird es uns ermöglichen, die individuellen<br />
Talente jedes Lehrlings zu erkennen und zu fördern.“<br />
GLS bietet Lehrstellen an den Standorten Ansfelden (Oberösterreich),<br />
Anthering (Salzburg), Fürnitz (Kärnten), Kalsdorf<br />
(Steiermark), Leobendorf, Steinabrückl, Traismauer (beide<br />
Niederösterreich), Zirl (Tirol) an. Die Ausbildung beginnt voraussichtlich<br />
am 1. September <strong>2<strong>02</strong>0</strong>. Offene Plätze sind im<br />
Karrierebereich der GLS-Website ausgeschrieben. (GLS)<br />
28<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
EASY AND SMART CONTROL<br />
Steuern, bedienen und überwachen Sie alle Funktionen im Klebeprozess<br />
vom Standort Ihrer Wahl. Robatech Control System – Der beste Weg zur<br />
einfachen Systemintegration.<br />
www.robatech.com/easy-and-smart-control
Aus- und Weiterbildung | Fachkräfte<br />
Lernen und Arbeiten<br />
<br />
verschmelzen<br />
Autor: Leila Haidar<br />
................................................................<br />
Wie aktuelle Lerntrends in den industriellen Arbeitsalltag integriert werden. Weiterbildung<br />
mit der Datenbrille spart bei vielen Verpackungs-Unternehmen Zeit und Kosten.<br />
Weiterer Nutzen: Werden Informationen in virtuellen Szenarien „erlebt“ statt nur gelernt,<br />
kann das Gehirn Wissen besser aufnehmen.<br />
Wer etwas wissen will, fragt bei<br />
vielen Industrie- und Logistikunternehmen den Chatbot (ein<br />
textbasiertes Dialogsystem, welches das Chatten mit einem<br />
technischen System erlaubt). Eine Studie der Hochschule für<br />
Technik und Wirtschaft in Berlin untersuchte den Einsatz von<br />
Chatbots unter börsennotierten deutschen Unternehmen.<br />
Demnach setzen von den insgesamt 80 Konzernen im DAX<br />
und MDAX 15 Prozent auf Chatbots. Besonders häufig eingesetzt<br />
werden die digitalen Kommunikationshelfer in den<br />
Branchen Maschinenbau, Verkehr und Logistik. Die Tools,<br />
die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, unterstützen<br />
den Endkunden, aber auch Installateure, Werker und Maschinenbauer<br />
per Konversation und klären offene Fragen.<br />
„Hier stellt der Mitarbeiter Fragen und erhält innerhalb<br />
eines Chats Antworten und weiterführende Informationen“,<br />
erläutert Christian Wachter. Der Vorstand des E-Learning-Anbieters<br />
imc mit Hauptsitz in Saarbrücken beobachtet, dass<br />
sich Weiterbildung immer mehr an privaten Gewohnheiten<br />
orientiert. Übrigens: Das Frage-Antwort-Spiel wird von der KI<br />
so intelligent geführt, dass wir den Unterschied zum menschlichen<br />
Experten kaum bemerken.<br />
Assistenzaufgaben: Industrie-Arbeiten<br />
per Datenbrille unterstützen<br />
Versandhändler und Verpackungsunternehmen setzen in<br />
ihren Werken bereits seit Jahren Datenbrillen ein. Dabei bekommen<br />
zum Beispiel Werker bei der Montage für sie wichtige<br />
Informationen eingeblendet. Auch dem Kommissionierer<br />
werden hier per Augmented Reality kurze GIFs, Animationen<br />
oder Trainingsvideos gezeigt, die zur jeweiligen Aufgabe passen.<br />
Interessant: Viele Unternehmen nutzen das Tool, um an<br />
Verhaltensregeln im Reinraum oder im Umgang mit Medizinprodukten<br />
zu erinnern. Auch Logistikmitarbeiter an diversen<br />
Standorten kamen bereits in den Genuss der Assistenz via<br />
Datenbrille. Beim Autohersteller Ford wurden Verletzungen<br />
in der Montage um 70 Prozent und ergonomische Probleme<br />
um 90 Prozent reduziert, nachdem VR-basierte Körperbewegungssensoren<br />
Bewegungen von Mitarbeitern erfasst und<br />
optimiert haben.<br />
Auch beim Automatisierungsspezialisten Festo setzt man auf<br />
die virtuelle oder erweiterte Lern-Welt. Etwa, um Werker an<br />
Maschinen neu anzulernen. Dabei sind die Anlagen detailgetreu<br />
abgebildet und der Produktionsmitarbeiter übt Handgriffe<br />
wie das Versorgen mit Nachschub oder die Teilentnahme in<br />
einer angenehmen Lerngeschwindigkeit, die die klassische<br />
Geschwindigkeit in der Fertigung deutlich unterschreitet. „Die<br />
Anlernzeit an einzelnen Maschinen wurde damit um bis zu 80<br />
Prozent verringert“, so der Verantwortliche für digitales Lernen,<br />
Manuel Schmidt. Bislang mussten Anlagen aus dem laufenden<br />
Betrieb ausgegliedert werden, damit sie die Taktzeiten<br />
der vor- und nachgelagerten Prozesse nicht ausbremsten. Das<br />
führte zu Engpässen, weil an der jeweiligen Maschine nicht<br />
oder nur sehr langsam produziert werden konnte.<br />
Leila Haidar<br />
ist freie Wirtschaftsjournalistin aus Stuttgart. Sie ist mit den Themen Wirtschaft,<br />
Unternehmen, Produktion sowie Karriere unterwegs. Haidar publiziert in verschiedenen<br />
Fachmedien sowie in einigen überregionalen Tageszeitungen.<br />
leila.haidar@web.de<br />
Audi: VR-Training für Auszubildende<br />
Das Kommissionieren von Bauteilen lernen Logistik-Azubis<br />
bei Audi nun ebenfalls per VR-Brille kennen. Dabei zeigt ein<br />
Lichtsignal dem Mitarbeiter die benötigten Artikel und ihre<br />
Menge am Entnahmefach an. Für das VR-Training wurde ein<br />
Arbeitsplatz virtuell detailgetreu nachgebildet. Mit 3D-Bille und<br />
30<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
Aus- und Weiterbildung/Fachkräfte<br />
2<br />
© MesseKarlsruhe/Jürgen Rösner<br />
1<br />
© IMC<br />
1: Weiterbildung mit der Datenbrille spart Zeit und Kosten. Christian Wachter, Vorstand des<br />
E-Learning-Anbieters imc<br />
2: Mit der Datenbrille wird „erlebt“ statt nur gerlernt.<br />
Controllern kann der Lehrling nun Schritt für Schritt üben, bevor<br />
es in die Werker-Praxis geht. Durch die Ähnlichkeit mit<br />
Computerspielen sind gerade junge Menschen in der Virtual<br />
Reality besonders gut zu motivieren. „Um Mitarbeiter zum<br />
Mitmachen zu motivieren, empfiehlt sich die Verknüpfung mit<br />
Gamification-Elementen“, rät Wachter. Als Anreiz dienen dann<br />
beispielsweise Highscore-Listen, virtuelle Auszeichnungen<br />
oder dass die User Punkte sammeln können. Diese können<br />
dann gegen einen Gutschein oder andere Dinge aus der nichtdigitalen<br />
Welt eingetauscht werden.<br />
unmittelbar geklärt werden. „Denkbar wäre auch eine Kombination<br />
aus AR und Videoberatung“, blickt Boos in die Zukunft.<br />
Dann würden sich zwei Technologien ergänzen: die Beratung<br />
verschmilzt mit dem virtuellen Rundgang in der Maschine.<br />
Predictive Maintenance, Fernwartung per Videochat<br />
Moderne und vernetzte Maschinen „sprechen“ mit uns. So<br />
kann die Verpackungsmaschine selbst Angaben machen, innerhalb<br />
welches Intervalls die nächste Wartung fällig ist. Dann<br />
kann der Service besser geplant werden und unvorhergesehene<br />
Stillstände werden vermieden. Neben dieser sinnvollen<br />
Einrichtung namens „Predictive Maintenance“ bekommt Fernwartung<br />
per Videochat immer mehr Bedeutung. Snapview-<br />
Geschäftsführer Erik Boos hat ein Programm entwickelt, das<br />
Screensharing ermöglicht. Die Bildschirmübertragung bildete<br />
den Grundstein für die heutige Weiterentwicklung, die Videoberatung.<br />
Vorteile sieht Boos darin, den Gesprächspartner in<br />
Nürnberg oder New York zu sehen. Gleichzeitig kann der Mechaniker<br />
vor Ort seinem Gegenüber in Fernost erklären, was er<br />
zu tun hat. Eine VR-Brille mit Rundum-Blick oder eine Webcam<br />
ermöglichen, dass der Gesprächspartner die Anlage ebenfalls<br />
sehen kann. Erklärungsbedürftiges werde so einfacher dargestellt<br />
und somit vom Gegenüber besser verstanden. Das baue<br />
Vertrauen auf und schaffe Kundenbindung, weiß Boos. „Diese<br />
Technologien haben große Chancen in der Fernwartung“, so<br />
der Snapview-Mann. Der Vorteil: Kosten für Flüge, Hotels und<br />
Spesen entfallen. Via integrierter Kamera gelangen Live-Bilder<br />
und Informationen an den Dienstleister und Probleme können<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
31
Maschinen/Automation<br />
Verpackungsmaschinenbau legt 2019 erneut zu<br />
........................................................................<br />
Für den Verpackungsmaschinenbau aus Deutschland war 2019 das neunte Wachstumsjahr<br />
in Folge. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stellten die rund 250 überwiegend<br />
mittelständischen Unternehmen Verpackungsmaschinen im Wert von rund 7,3 Milliarden Euro her,<br />
ein Zuwachs von 2 Prozent. Dabei legte die Produktion von Getränkeverpackungsmaschinen um<br />
4,3 Prozent auf 2,3 Milliarden. Euro zu, die der anderen Verpackungsmaschinen um 1,2 Prozent auf<br />
gut 4,9 Milliarden Euro.<br />
Wiesen die Produktionszahlen von<br />
Verpackungsmaschinen in den ersten drei Quartalen 2019<br />
noch ein Plus von insgesamt 8 Prozent aus, sanken sie im vierten<br />
Quartal um 10 Prozent unter den Vorjahresvergleichswert.<br />
Die nachlassende Dynamik der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte<br />
wirkte sich bereits auf die deutsche Produktion aus.<br />
Ausblick: Alles offen<br />
Wie die Entwicklung im Verpackungsmaschinenbau im Jahr<br />
<strong>2<strong>02</strong>0</strong> aussehen wird, lässt sich derzeit nicht abschätzen und<br />
nicht beziffern. Auf Grund der schwachen Ordertätigkeit im<br />
zweiten Halbjahr 2019 und insbesondere der gesunkenen<br />
Auslandsbestellungen ging der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen<br />
und Verpackungsmaschinen in seiner Prognose<br />
vom November 2019 bereits von einem Produktionsrückgang<br />
von Verpackungsmaschinen im laufenden Jahr aus. „Wie hoch<br />
der Rückgang durch den Ausbruch der Corona-Krise und der<br />
damit verbundenen Folgen ausfällt, wird sich erst in den kommenden<br />
Monaten so richtig zeigen“, sagt Richard Clemens,<br />
Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen<br />
und Verpackungsmaschinen. Die Unternehmen<br />
spüren immer mehr die Auswirkungen der Corona-Pandemie.<br />
Neben Unterbrechungen in der Lieferkette insbesondere in<br />
Europa haben insbesondere Störungen auf der Nachfragenseite<br />
weiter zugenommen. So kommen nicht nur weniger Aufträge<br />
aus Europa, sondern auch aus Asien sowie Nord- und<br />
Lateinamerika. Der Auftragseingang sank im ersten Quartal<br />
um 19 Prozentpunkte unter den Vorjahreswert. Setzt sich diese<br />
Entwicklung fort, wird sich dies bis in das kommende Jahr<br />
hinein auswirken. „Wir sind aber optimistisch, dass sich die<br />
Nachfrage nach den Lockerungen der staatlichen Restriktionen<br />
wieder rasch erholt. Hierzu trägt insbesondere auch die<br />
weltweit steigende Nachfrage nach hygienisch verpackten und<br />
sicheren Nahrungsmitteln sowie pharmazeutischer Produkte<br />
bei“, sagt Clemens. (VDMA)
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34<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
virtuelle Messe<br />
Produkt- und Verpackungsvielfalt<br />
individuell kennzeichnen<br />
Der Kennzeichnungsspezialist Bluhm Systeme hat neue<br />
Beschriftungs- und Etikettierlösungen entwickelt, mit<br />
denen sich Produkte und Verpackungen individuell und<br />
wirtschaftlich kennzeichnen lassen<br />
Legi-Air 6500:<br />
Brillante Farbetiketten vollautomatisch drucken und etikettieren<br />
Farbetiketten drucken und 1:1 aufbringen – das ist mit dem<br />
Etikettendruckspender Legi-Air 6500 möglich. Er besteht aus<br />
Auf- und Abwickler, einem Epson Farbetikettendrucker und einer<br />
Tamp-Blow-Einheit. Schnell druckt das System z.B. farbige Marketingetiketten<br />
oder Etiketten mit Logo und mit bis zu 600 dpi<br />
und 4 bis 8 Zoll Breite. Der Druckkopf ist dank Epson Shuttle-<br />
Drucktechnologie besonders kompakt: Er bewegt sich ähnlich<br />
wie bei einem Desktop-Drucker hin- und her und kann somit<br />
breitere Druckbilder erzeugen.<br />
Selbst nach einer längeren Pause ist die Druckqualität sehr gut.<br />
Denn bei den Epson-Systemen reinigen sich die kleinen, sehr<br />
flexiblen Druckköpfe jedem Neustart selbstständig.<br />
Integra PP108:<br />
Drucken bis 108 mm Höhe, auch zweifarbig<br />
Neu ist der Tintenstrahldrucker Markoprint integra PP 108 mit<br />
Piezo-Drucktechnologie von Seiko. Er erreicht Druckhöhen von<br />
1 bis 108 mm. Damit löst das Drucksystem viele Kennzeichnungsaufgaben<br />
auf saugfähigen Primär- sowie Sekundärverpackungen<br />
und kann sogar ein teures Logistiketikett ersetzen.<br />
Grafiken und Logos druckt er in Graustufen oder sogar zweifarbig<br />
hochauflösend bis 180 dpi vertikal und bis 900 dpi horizontal.<br />
Eine konstant sehr gute Druckqualität garantiert das rezirkulierende<br />
Tintensystem. Indem integra PP 108 pigmentierte<br />
MOF-Tinte (mineralölfrei) verarbeitet, ist er insbesondere auch<br />
für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie geeignet.<br />
Der Legi-Air 6500<br />
ermöglicht eine<br />
1:1 Etikettierung<br />
mit Farbetiketten.<br />
Der Legi-Air 6500<br />
erzeugt brillante<br />
Farbetiketten.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von:<br />
Bluhm Systeme GmbH Österreich<br />
Rüstorf 82, A-4690 Schwanenstadt<br />
Tel.: +43 (0)7673 4972<br />
E-Mail: info@bluhmsysteme.at<br />
Web: www.bluhmsysteme.at<br />
© Fotos: Bluhm Systeme<br />
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Der Inkjet-Drucker<br />
integra PP 108 druckt bis<br />
zu 108 mm hoch.<br />
Eurofoam pactec entwickelt und produziert Verpackungen,<br />
die sich passgenau um Produkte legen und damit das Wertvolle<br />
im Innenraum schützen.<br />
Entwickelt werden die individuellen Lösungen für Verpackungs-<br />
und Transportschutz sowie Produktpräsentation direkt<br />
am Standort Kremsmünster. Ein Team von Technikern entwirft,<br />
berechnet und simuliert gemeinsam mit dem Verkauf und den<br />
Experten aus der Produktion. Dafür stehen u.a. eine Vibrations-<br />
und Fallversuchsanlage für die Erstellung von Dämpfungs-<br />
und Schwingungskurven zur Verfügung.<br />
Innovative Technologien<br />
Mit unterschiedlichen Technologien und Fertigungsmethoden<br />
werden diese Verpackungslösungen anschließend umgesetzt.<br />
Beispiele dafür sind:<br />
• Wasserstrahlschneiden<br />
• Laminieren<br />
• Fräsen<br />
• Plotterschneiden<br />
• Stanzen<br />
• Kaschieren und Beschichten<br />
• Ultraschall- und PE-Schweißen<br />
Vielfältige Materialkombinationen<br />
Bei der Produktion der Packungslösungen kommen nicht nur<br />
die bei Eurofoam produzierten Weichschaumstoffe zum Einsatz,<br />
sondern darüber hinaus auch verschiedenste andere<br />
Materialien.<br />
• Über jeweils 120 verschiedene Polyurethan- und Polyester-<br />
Qualitäten, teilweise mit zusätzlichen Eigenschaften<br />
(z.B. elektrisch leitfähig, flammhemmend, recycelt)<br />
• EPP/EPE-Formschaumteile<br />
• PP Kunststoffplatten in Noppen- und Hohlkammerplattenausführung;<br />
verarbeitet zu Gefachen, Trays, Behältern, usw.<br />
• Lösungen in Kombination mit Kartonagen,<br />
Holz oder Kunststoffen<br />
• Kofferlösungen aus Kunststoff oder Aluminium in<br />
Standard- als auch Sonderformaten<br />
Eurofoam Pactec<br />
Greinerstraße 70<br />
A-4550 Kremsmünster<br />
T| +43 7583 90500<br />
F| +43 7583 90500 340<br />
M| at.office@eurofoam.eu<br />
W| www.eurofoam.at<br />
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2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
35
virtuelle Messe<br />
Tradition trifft Innovation<br />
Das 1879 gegründete traditionelle Familienunternehmen<br />
Marzek Etiketten+Packaging mit der Zentrale in Traiskirchen<br />
produziert heute für tausende kleingewerbliche Betriebe bis<br />
hin zu internationalen industriellen Kunden in ganz Europa<br />
mit Werken in Österreich, Ungarn sowie der Ukraine und beschäftigt<br />
bereits über 650 Mitarbeiter.<br />
ETIKETTEN<br />
FLEXIBLES<br />
FEINKARTONAGEN<br />
DESIGN<br />
ETIKETTIERTECHNIK<br />
Dabei hat sich die Familie Marzek/Schneller-Scharau/Wareka<br />
groß auf ihre Fahnen geschrieben: „Klein genug für persönliche<br />
zwischenmenschliche Kontakte und groß genug für Eigenständigkeit<br />
und modernste internationale Technologien.“<br />
Nachhaltigkeit wird großgeschrieben<br />
Traditionell langfristiges Handeln für die nachfolgenden Generationen<br />
ist der beste Beweis für Nachhaltigkeit. FSC ® -<br />
zertifizierte Etiketten und Verpackungslösungen aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft sowie vielfältige Öko-Verpackungslösungen<br />
werden angeboten, wie z.B. kompostierbare Bio-Folien,<br />
Etiketten auf Recycling- und Öko-Materialien.<br />
Mit 5 Weltmeister-Etiketten sowie zahlreichen nationalen und internationalen<br />
Awards ist Marzek Etiketten+Packaging das höchstausgezeichnete<br />
österreichische Unternehmen in der Branche.<br />
Das volle ganzheitliche Leistungsangebot Packagingangebot<br />
umfasst das ganze volle Spektrum vom hochveredelten<br />
Spezialetikett in Hybrid- und Offset-Digitaldruckverfahren<br />
mit Präzisions-Laser-Nachbearbeitung für Wein und Gewerbe<br />
bis hin zum industriellen Standardetikett. Besondere<br />
Wachstumsbereiche sind neben Bogen- und Rollen-Etiketten<br />
die Flexible Verpackung, Faltschachteln, und hochwertige<br />
Feinkartonagen, industrielle Thermotransferdrucker und maßgeschneiderte<br />
Etikettiertechnik.<br />
Marzek Etiketten+Packaging GmbH<br />
Marzek Straße<br />
A-2514 Traiskirchen<br />
etiketten@marzek.at<br />
Industrie 4.0 gibt den Takt vor<br />
Der Einzug des „Internets der Dinge und Dienste“ in die Fabriken<br />
der Papier- und Kartonagenindustrie macht relevante Informationen<br />
mittels Vernetzung sämtlicher an der Wertschöpfung<br />
beteiligter Partner in Echtzeit verfügbar und überwacht<br />
den Wertschöpfungsfluss. Dies beschleunigt Prozesse, verändert<br />
Abläufe und wird die Individualisierung der Endprodukte<br />
vorantreiben. Rüst-, Stand- und Wartungszeiten, Energieeffizienz<br />
oder Recyclingquoten/-qualitäten rücken noch mehr in<br />
den Unternehmerfokus.<br />
Die NESTRO ® Lufttechnik GmbH unterstützt Sie bei diesen<br />
neuen Herausforderungen, denn wir sorgen für optimale<br />
Arbeitsbedingungen. Unsere Systeme - Made in Germany -<br />
saugen Staub, Abfälle an Inlinemaschinen und -stanzen sowie<br />
Endlos-Randstreifen energieeffizient ab und helfen Ihnen so,<br />
perfekte Qualität bei reduzierten Stillstandzeiten umzusetzen.<br />
NESTRO® Jet-Filter NSJ 9/5-P16<br />
Die von NESTRO ® entwickelte Unterdrucktechnologie garantiert<br />
hohe Staubreduzierung bei höchster Energieeffizienz mit<br />
bis zu 30% Energieeinsparung gegenüber Überdrucksystemen.<br />
Für die Papier- und Kartonagenindustrie ist die Filterabreinigung<br />
mittels Druckluft („Jet“) dabei die beste Wahl, da<br />
sie einen Onlinebetrieb ermöglicht. Wir fördern, zerkleinern,<br />
trennen, lagern oder kompaktieren Ihr Restmaterial entsprechend<br />
Ihren Wünschen.<br />
NESTRO Lufttechnik GmbH<br />
Paulus-Nettelnstroth-Platz<br />
D-07619 Schkölen / Thüringen<br />
Tel.: +49 36694 41-0<br />
Web: www.nestro.com<br />
NESTRO ® -<br />
Impressions<br />
drupa 2016<br />
36<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
virtuelle Messe<br />
Zum umfangreichen Maschinenprogramm von Reinbold gehören<br />
neben Einwellenzerkleinerern, Vierwellenzerkleinerern<br />
und Horizontalzerkleinerern auch Brikettierpressen und Gebrauchtmaschinen.<br />
Reinbold-Maschinen zeichnen sich durch<br />
eine robuste und kompakte Bauweise, hohe Zuverlässigkeit<br />
und Bedienerfreundlichkeit, einfache Wartung sowie einem<br />
optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis aus.<br />
Zerkleinerer:<br />
Dann AZR 600 bis AZR 2500 Super Gigant. Folgende Parameter<br />
gelten für alle Maschinen der Baureihe AZR:<br />
Sieblochgrößen: Die Standardgröße ist 15/20mm, sowie Spezialgrößen<br />
nach Absprache. Durchsatzleistung: Diese hängt<br />
vom Aufgabematerial (lang, kurz, nass, trocken usw.) und der<br />
Sieblochgröße ab. Man kann jedoch von durchschnittlich 2 bis<br />
4 Trichterfüllungen pro Stunde ausgehen.<br />
Die Messerhalter sind auf dem profilierten Rotor geschraubt<br />
oder geschweißt. Die Messer können bis zu 8-mal mit wenigen<br />
Handgriffen gedreht und gewendet werden, bis ein Wechsel<br />
notwendig wird. Der Einsatz unterschiedlicher Messertypen<br />
ermöglicht eine aufgabenspezifische Anpassung an das zu<br />
zerkleinernde Material.<br />
RMZ 500 bis RMZ 1000 S<br />
Die Vierwellenzerkleinerer der Baureihe sind Langsamläufer<br />
und ideal zum Zerkleinern von langen und sperrigen Teilen,<br />
Behältern und Kartonagen.<br />
Brikettierpresse:<br />
Baureihe RB 20 SV - RB 50 SV Prestige<br />
für kleine bis mittlere Durchsatzleistungen<br />
Baureihe RB 100 - 200 und RB 100 Plus - RB 200 Plus<br />
für hohe Durchsatzleistung mit zwei unterschiedlichen Behältermaßen.<br />
Baureihe RB 400 RS - RB 600 RS:<br />
zur industriellen Herstellung von eckigen Briketts<br />
Reinbold arbeitet praxisnah und legt höchsten Wert auf Qualität<br />
und Beratung mit innovativen Ideen bei Ihren Problemstellungen.<br />
AZR 1500 S<br />
Reinbold Entsorgungstechnik GmbH<br />
Homeoffice: Michael Grimm<br />
A-1210 Wien<br />
T| +49 (0) 170 89 12003<br />
M| +43 (0) 676 720 6083<br />
E| grimm@reinbold.de<br />
W| www.reinbold.de<br />
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Sie mehr!<br />
Robert-Mayer-Straße 5<br />
D-74360 Ilsfeld<br />
T| +49 (0) 7062 - 97885-0<br />
W| www.reinbold.de<br />
1 JAHR GREEN GLUING<br />
Im Mai 2019 lancierte die Robatech-Gruppe ein neues Branding.<br />
Seit einem Jahr macht der Schweizer Hersteller für<br />
industrielle Klebstoff-Auftragssysteme mit Green Gluing verstärkt<br />
auf seine innovativen und nachhaltigen Lösungen aufmerksam.<br />
Die Spende aus der damals ins Leben gerufenen<br />
Voting-Aktion floss jetzt anteilig an drei Umweltorganisationen.<br />
«Die Umwelt ist uns wichtig». So betitelte die Robatech AG im<br />
Mai 2019 ihre Voting-Aktion zugunsten der Umweltorganisationen<br />
Rainforest Alliance, Ocean Conservancy und Birdlife<br />
International. Pro abgegebener Stimme wurden 5 CHF auf<br />
dem Konto der betreffenden Organisationen gutgeschrieben.<br />
Die Zwischenergebnisse in der Rangfolge spiegelten im Zeitverlauf<br />
die Brisanz aktueller Umweltthemen wider: Im Mai bewegte<br />
das Thema Plastikvermeidung die Umweltdebatte. Als<br />
im August 2019 die Waldbrände im Amazonas ausbrachen,<br />
wendete sich das Blatt. Rainforest Alliance erhielt am Ende<br />
knapp 50 % des Deckelbetrags von 10 000 CHF.<br />
Hinter der Voting-Aktion und dem neuen Firmen-Branding<br />
steckt eine Unternehmensphilosophie, die Robatech durch und<br />
durch prägt: Mit jeder noch so kleinen nachhaltigen Massnahme<br />
kann etwas bewirkt werden. Auch wenn Klebstoffauftrag<br />
an sich nicht unbedingt umweltfreundlich ist, so ermöglicht<br />
Robatech mit ihren energieeffizienten Auftragssystemen, dass<br />
Klebstoff in industriellen Prozessen sehr sparsam eingesetzt<br />
werden kann. Mit einem feinen Klebstoff-Sprühauftrag zur<br />
Palettenstabilisierung lässt sich sogar vermeiden, dass Tonnen<br />
von Plastikfolie zur Umwicklung von Paletten verwendet<br />
werden. Zudem garantiert Robatech für ihre Auftragssysteme<br />
eine aussergewöhnlich lange Rückwärtskompatibilität für Ersatzteile<br />
von 30 Jahren.<br />
Nachhaltigkeit spielt auch in der Produktion eine grosse Rolle.<br />
2014 installierte Robatech auf dem Dach der Lagerhalle eine<br />
Solaranlage. Die Anlage deckt rund 50 % des gesamten Energiebedarfs<br />
am Firmenhauptsitz in Muri ab. Im Winter wird die<br />
Abwärme aus dem Druckluftsystem zur Beheizung der Lagerhalle<br />
verwendet. Auch Verpackungen werden mehrfach eingesetzt.<br />
Green Gluing steht deshalb für weit mehr als optimierte<br />
Klebeprozesse. Green Gluing verbindet Innovation und Effizienz<br />
für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen und bietet genau<br />
den Service, der Robatech-Geräte lange am Leben erhält.<br />
Robatech AG<br />
Pilatusring 10<br />
5630 Muri I Switzerland<br />
Phone +41 56 675 77 00<br />
info@robatech.ch I www.robatech.com<br />
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2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
37
Messen <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
© Messe Düsseldorf / ctillmann<br />
Interpack <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
verschoben<br />
.....................................................<br />
Die Messe Düsseldorf verschiebt die internationale Weltleitmesse interpack. Sie wird nun<br />
vom 25. Februar bis 03. März 2<strong>02</strong>1 stattfinden.<br />
„Die Entscheidung wurde in enger<br />
Abstimmung mit unseren Beiräten und Trägerverbänden getroffen“,<br />
betont Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Messe Düsseldorf GmbH. Sie spiegele<br />
auch den Wunsch einzelner Branchen wider: „Als ihr Partner<br />
setzen wir im Moment alles daran, die wirtschaftlichen Einbußen<br />
unserer Aussteller zu reduzieren.“<br />
Die Branchenpartner der interpack befürworten die Entscheidung<br />
für eine Verschiebung und setzen gemeinsam mit den<br />
Messeverantwortlichen auf eine erfolgreiche Veranstaltung im<br />
kommenden Jahr. „Die interpack ist das absolute Top-Event der<br />
internationalen Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie.<br />
Die Messe lebt von der persönlichen Begegnung<br />
und dem direkten Austausch von Menschen aus der ganzen<br />
Welt. Dies ist nur möglich, wenn dabei keine gesundheitlichen<br />
Risiken bestehen. Daher ist die Verschiebung verantwortungsvoll<br />
und richtig. Wir freuen uns auf den Termin im kommenden<br />
Jahr, um die in der Branche bestimmenden Themen wie das der<br />
Nachhaltigkeit zu diskutieren und entsprechende Lösungen zu<br />
präsentieren“, so Christian Traumann, Präsident der interpack<br />
<strong>2<strong>02</strong>0</strong> und Geschäftsführender Direktor & Group President bei<br />
der Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG.<br />
„Das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen<br />
stellen mittlerweile für den gesamten Maschinenbau eine<br />
große Herausforderung dar. Die möglichen und derzeit unabsehbaren<br />
Auswirkungen des Erregers mit einem unkalkulierbaren<br />
Infektionsrisiko, drohender Quarantäne für Rückkehrer,<br />
generellen Reisebeschränkungen in einigen Ländern aber<br />
auch erheblichen Reiserestriktionen seitens vieler Unternehmen<br />
machen eine erfolgreiche Durchführung der interpack im<br />
Mai leider unmöglich. Der VDMA begrüßt als Trägerverband<br />
der interpack unter den gegebenen außergewöhnlichen Umständen<br />
eine Verschiebung. Der neue Termin sorgt nun für<br />
Planungssicherheit“, sagt Richard Clemens, Geschäftsführer<br />
des VDMA Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen.<br />
Ein wichtiges Signal sendet auch die Düsseldorfer Hotellerie<br />
durch ihren Dachverband DEHOGA (Wirtschaftsverband für das<br />
Gastgewerbe): „Wir appellieren an unsere Mitglieder und die gesamte<br />
Branche, bei Umbuchungen durch Aussteller und Besucher<br />
flexibel zu sein. Die Düsseldorfer Messen wie die interpack<br />
spielen eine enorm wichtige Rolle für die Stadt, die Hotellerie<br />
und die Gastronomie. Es wäre kontraproduktiv, hier nicht entgegenkommend<br />
zu agieren“, so die DEHOGA-Repräsentanten<br />
Giuseppe Saitta und Rolf D. Steinert unisono.<br />
Werner M. Dornscheidt freut sich über den allgemeinen<br />
Konsens und Zuspruch in dieser besonderen Situation: „Wir<br />
danken allen Partnern für die sehr gute Zusammenarbeit bei<br />
dieser schwerwiegenden und zeitkritischen Entscheidung. Wir<br />
sind froh, dass gemeinsam so schnell ein Termin gefunden<br />
wurde, um allen Beteiligten größtmögliche Planungssicherheit<br />
geben zu können.“<br />
38<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
Messen <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
METPACK<strong>2<strong>02</strong>0</strong> wird verschoben<br />
Die für den Zeitraum von 5.bis<br />
9. Mai <strong>2<strong>02</strong>0</strong> geplante METPACK<br />
wird verschoben und findet<br />
vom 23. bis 27. Februar 2<strong>02</strong>1<br />
in der Messe Essen statt. Damit<br />
läuft die internationale Fachmesse<br />
für Metallverpackungen<br />
wie gewohnt parallel zur ebenfalls<br />
verschobenen interpack.<br />
Die Branche unterstützt den<br />
neuen Messetermin. „Für unsere<br />
Messeteilnehmer haben wir<br />
mit dem neuen Termin Planungssicherheit<br />
geschaffen“,<br />
erläutert Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen.<br />
„Ich freue mich sehr, dass es uns in enger Abstimmung mit den<br />
Kooperationspartnern der METPACK gelungen ist, die Fachmesse<br />
auf Ende Februar 2<strong>02</strong>1 ins gewohnte Umfeld der interpack<br />
zu verlegen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für<br />
das enge und vertrauensvolle Miteinander in dieser besonderen,<br />
von höherer Gewalt geprägten Lage.“ Wolfgang Niemsch,<br />
Vorsitzender des METPACK-<br />
Komitees und Geschäftsführer<br />
der Lanico Maschinenbau<br />
Otto Niemsch GmbH, ergänzt:<br />
„Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen<br />
ist der neue<br />
Termin der METPACK die ideale<br />
Lösung. Er stellt die gewohnt<br />
geschlossene Präsentation der<br />
Branche sicher und ermöglicht<br />
allen Teilnehmern den nötigen<br />
zeitlichen Vorlauf.“<br />
„Aus Ausstellersicht begrüßen<br />
wir die Entscheidung, die MET-<br />
PACK in den Februar 2<strong>02</strong>1 zu verlegen“, kommentiert Ralf<br />
Gumbel, Geschäftsführer Koenig & Bauer Metal Print GmbH.<br />
„Wir befinden uns derzeit alle in einer Ausnahmesituation, in<br />
der besonnenes und gleichermaßen flexibles Handeln gefordert<br />
ist –wir stellen uns daher sehr gern auf den neuen Termin<br />
ein, insbesondere da er Ausstellern und Besuchern das gewohnte<br />
Messeerlebnis in Kombination garantiert.“<br />
© Messe Essen/Rainer Schimm<br />
SMART Automation Austria<br />
<strong>2<strong>02</strong>0</strong> abgesagt<br />
© Reed Exhibitions Messe Wien / David Faber<br />
Messeveranstalter Reed Exhibitions hat gemeinsam mit dem<br />
Fachbeirat die Entscheidung getroffen, die diesjährige Edition<br />
der Wiener Smart Automation nicht wie geplant von 12. bis 14.<br />
Mai durchzuführen. Auf einen Alternativtermin wird verzichtet, da<br />
bereits im Frühjahr 2<strong>02</strong>1 die Smart in Linz planmäßig stattfindet.<br />
Messeveranstalter und Fachbeirat der Intertool haben sich<br />
darauf geeinigt, dass es statt der parallel geplanten Intertool<br />
(12. bis 15. Mai <strong>2<strong>02</strong>0</strong>) einen Branchenevent im Herbst <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
geben wird, auf dem das 40-jährige Bestehen der Intertool gefeiert<br />
wird.<br />
Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit Reed Exhibitions<br />
auf, per Mail an smart@reedexpo.at oder telefonisch unter<br />
+43 1 727 20-0.<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
39
Veranstaltungen | Ausbildung | Weiterbildung<br />
PINnWAND<br />
Brexit-Handbuch für Unternehmen und Berater<br />
Seit dem 1. Februar <strong>2<strong>02</strong>0</strong> ist es offiziell – das Vereinigte Königreich ist endgültig aus der EU ausgetreten.<br />
Die Autoren geben in dem Praxishandbuch einen kompakten Überblick über wesentliche<br />
rechtliche Folgen des Brexits. Unternehmen und ihre Berater erhalten damit eine wichtige Handreichung<br />
für die zutreffende Einordnung der anstehenden Änderungen. Fallbeispiele und Checklisten<br />
am Ende eines jeden Abschnitts bieten Arbeitshilfen für das Erkennen und die Bewältigung<br />
der praktischen Herausforderungen. Dabei werden angesichts der politischen Unsicherheiten<br />
insbesondere der ab 2<strong>02</strong>1 unverändert drohende sogenannte harte Brexit als auch die bislang<br />
beschlossenen nationalen Übergangs- und Erleichterungsregelungen betrachtet.<br />
ISBN: 978-3-7910-4835-2<br />
KODEX Corona-Gesetze <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
Der Linde-Verlag hat rasch reagiert und für Sie einen neuen digitalen KODEX-Sammelband<br />
mit allen relevanten Gesetzen zum Thema „COVID-19“ zusammengestellt. Mit<br />
den umfangreichen Änderungen durch das 2. COVID-19-Gesetz mit Gegenüberstellung<br />
der alten und neuen Bestimmungen. Übersichtlich nach Rechtsgebieten strukturiert<br />
und laufend aktualisiert!<br />
Der KODEX Corona-Gesetze <strong>2<strong>02</strong>0</strong> von den Verlagen Linde und LexisNexis ist ab sofort<br />
für Sie und Ihre Rechtssicherheit online kostenlos in der KODEX-App verfügbar unter:<br />
kodexapp.info<br />
LogiMAT BESTES PRODUKT <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
Ein induktives Schnellladesystem, ein Multiformat-Verpackungssystem<br />
und ein System zur automatischen<br />
und anonymen Analyse manueller Arbeitsprozesse<br />
sind die drei innovativen Spitzenleistungen, die in<br />
diesem Jahr den renommierten Preis „LogiMAT BESTES<br />
PRODUKT <strong>2<strong>02</strong>0</strong>“ erhalten.<br />
„Uns als LogiMAT-Veranstalter ist es sehr wichtig, die<br />
drei Preisträger heute am ursprünglich ersten Messetag<br />
der LogiMAT der breiten Öffentlichkeit bekanntzugeben<br />
und damit ihre Spitzenleistungen zu würdigen. Alle drei<br />
haben es mehr als verdient. Selbstverständlich werden<br />
wir die Auszeichnung „LogiMAT BESTES PRODUKT“ noch<br />
persönlich vornehmen und die Medaillen und Urkunden<br />
zu einem späteren Zeitpunkt in einem geeigneten Rahmen<br />
übergeben“, kündigte LogiMAT-Messeleiter Michael<br />
Ruchty vom Münchener Veranstalter EUROEXPO Messeund<br />
Kongress-GmbH am 10. März an.<br />
In der Kategorie „Kommissionier-, Förder-, Hebe-, Lagertechnik“<br />
geht der Preis an das Start-up Wiferion GmbH<br />
für sein induktives Schnellladesystem etaLINK 12000.<br />
Die skalierbare Energielösung ist weltweit das erste<br />
kontaktlose Batterieladesystem mit 12 kW Leistung und<br />
einem Wirkungsgrad von 93 Prozent.<br />
In der Kategorie „Identifikation, Verpackungs- und Verladetechnik,<br />
Ladungs-sicherung“ geht der Preis an die<br />
Kern AG für das Multiformat-Verpackungssystem PackOnTime<br />
2box für massgefertigte Pakete.<br />
In der Kategorie „Software, Kommunikation, IT“ geht der<br />
Preis an das Start-up MotionMiners GmbH für die Weltneuheit<br />
Manual Process Intelligence (MPI).<br />
Diese KI-Lösung ermöglicht eine automatische und anonyme<br />
Analyse manueller Arbeitsprozesse.<br />
www.logimat-messe.d<br />
40<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
Veranstaltungen | Ausbildung | Weiterbildung<br />
PINnWAND<br />
Better with Less-Design Challenge<br />
Metsä Board freut sich, den Gewinner seines internationalen Verpackungsdesign-Wettbewerbs<br />
„Better with Less – Design Challenge“ bekannt zu geben: „Expandable Eco Street<br />
Food Ware“ ist eine ebenso intelligente wie umweltverträgliche Lösung, die der wachsenden<br />
Nachfrage nach Street-Food-Behältnissen und dem Wunsch nach Alternativen zu Plastikverpackungen<br />
gerecht wird. Bei den diesjährigen Einreichungen lag ein besonderer Schwerpunkt<br />
auf Nachhaltigkeit und der Doppelfunktion von Verpackungen.<br />
Das Gewinnerkonzept ist besonders flexibel sowie kunststofffrei und bietet damit eine einfache<br />
und trendige Alternative zu den Kunststoff- und Styropor-Behältern, die im Fast-Food-<br />
Sektor üblich sind. Flach ausgebreitet hat das Kartonbehältnis einen Durchmesser von 25<br />
Zentimetern. Es bietet mindestens acht unterschiedliche Faltmöglichkeiten, von der Spitztüte<br />
bis zum Teller. Das einfache Konzept bietet daher vielzählige Anwendungsmöglichkeiten für unterschiedlichste Speisen.<br />
Es wurde von Christine Gamboa (Senior Art Director) und Gaudy Danao III (Associate Creative Director) entwickelt, die<br />
beide von den Philippinen stammen. Sie erhalten den mit 7.000 Euro dotierten Hauptpreis.<br />
www.metsaboard.com<br />
© Metsä Board<br />
Deutscher Verpackungskongress verschoben<br />
Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) verschiebt den für den 19. und 20. März <strong>2<strong>02</strong>0</strong> in Berlin<br />
geplanten Deutschen Verpackungskongress auf den 23. und 24. September <strong>2<strong>02</strong>0</strong>. Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit.<br />
Auch die Vortragsthemen des Branchengipfels bleiben unverändert.<br />
www.verpackungskongress.de<br />
Deutscher Verpackungspreis <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
Die Einreichungsphase für den Deutschen Verpackungspreis ist gestartet. Noch bis<br />
zum 15. Juni können Innovationen und beste Lösungen rund um die Verpackung bei<br />
der vom Deutschen Verpackungsinstitut e. V. (dvi) organisierten Leistungsschau eingereicht<br />
werden. Für <strong>2<strong>02</strong>0</strong> stellt das dvi eine Reihe von Neuerungen vor, darunter die<br />
neue Kategorie „Digitalisierung“, neue Partner, mehr Awards und einen Sonderpreis.<br />
Der Wettbewerb ist material- und branchenübergreifend offen für Unternehmen, Organisationen<br />
und Einzelpersonen aus dem In- und Ausland.<br />
www.verpackungspreis.de<br />
© dvi<br />
© VPZ<br />
WorldStar Packaging Award <strong>2<strong>02</strong>0</strong> geht nach Graz<br />
Zum zweiten Mal in Folge konnte das VPZ Verpackungszentrum die Jury des WorldStar Packaging<br />
Award, dem Oscar der internationalen Verpackungsindustrie, mit einem Produkt überzeugen: Der<br />
Packnatur ® Pick Pack Cellulose Mehrwegbeutel gewinnt in der Kategorie „Food Packaging“.<br />
Der Packnatur ® Pick Pack aus LENZING Modal Fasern ist zu 100 Prozent aus FSC ® zertifiziertem<br />
Buchenholz aus der Durchforstung von regionalen Wäldern (die sich übrigens selbst regenerieren<br />
und nicht extra aufgeforstet werden müssen) und wird für das Einpacken von lose verkauftem Obst<br />
& Gemüse verwendet. Er hat damit der Umwelt schon Millionen Plastik-Knotenbeutel erspart. Er<br />
ist mit einem Kordelstopper aus Buchenholz, der in einer heimischen Drechslerei hergestellt wird,<br />
praktisch zu verschließen und nicht nur reiß- und nassfest, sondern auch noch biologisch abbaubar und kompostierbar<br />
– ein wahrer Champion eben.<br />
vpz.at<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
41
personalia<br />
© Ishida<br />
Die Ishida GmbH steht unter<br />
neuer Leitung. Oliver Blaha (53)<br />
verantwortet die Geschäfte des<br />
Verpackungstechnologieherstellers<br />
in Deutschland und<br />
Österreich. Zuletzt war er bei<br />
Crown Gabelstapler GmbH &<br />
Co. KG als Regionalleiter tätig.<br />
© ENGEL<br />
Sebastian Dombos ist der<br />
neue Verkaufsleiter von ENGEL<br />
Deutschland am Standort<br />
Nürnberg. Er verstärkt das<br />
Team und wird im April 2<strong>02</strong>1 die<br />
Nachfolge von Ralf Christofori<br />
als Geschäftsführer der ENGEL<br />
Deutschland GmbH am Standort<br />
Nürnberg antreten.<br />
© SwissPrimePack AG<br />
Bei der SwissPrimePack<br />
AG kommt es zu einem<br />
Führungswechsel:<br />
Fabrizio Finazzi übernimmt<br />
die Funktion des CEO. Er<br />
ist seit 2015 Mitglied der<br />
Geschäftsleitung und hat in den<br />
letzten Jahren bei<br />
der erfolgreichen<br />
Neustrukturierung mitgewirkt.<br />
© druck.at<br />
Karin Gant ist neue Head of<br />
Marketing & Site bei druck.<br />
at. Gemeinsam mit ihrem<br />
achtköpfigen Team kümmert<br />
sie sich um alle online und<br />
offline Marketingaktivitäten, wie<br />
Direct Mailings, SEA, Newsletter,<br />
Eventmanagement, Social<br />
Media, PR und Sponsoring.<br />
© BEUMER Group<br />
Neuer Director People and<br />
Culture bei der BEUMER Group<br />
ist Christian Schneider. Zu den<br />
Aufgaben des Fachbereiches<br />
gehören Employer Branding,<br />
Recruiting, Hochschulmarketing,<br />
Präsentation auf Messen sowie<br />
die Betreuung Studierender.<br />
© IDS Smith<br />
DS Smith hat sich im Bereich<br />
Packaging in Deutschland<br />
und der Schweiz personell<br />
neu aufgestellt: Uwe Väth<br />
verantwortet als Managing<br />
Director die Weiterentwicklung<br />
beider Märkte. Er kommt von<br />
Schenck Process, wo er als<br />
Vice President Operations<br />
tätig war.<br />
© ERobert Bosch AG<br />
Mag. (FH) Helmut Weinwurm<br />
(51) übernimmt die Funktion<br />
des Alleinvorstandes der<br />
Robert Bosch AG und des<br />
Repräsentanten der Bosch-<br />
Gruppe in Österreich. Er nimmt<br />
die Funktionen in Personalunion<br />
mit seiner Aufgabe als Leiter<br />
Bosch Thermotechnik<br />
Österreich wahr.<br />
© NaKu<br />
Ute Zimmermann hat zusätzlich<br />
zur kaufmännischen Leitung<br />
bei NaKu die Geschäftsführung<br />
der IM Polymer übernommen.<br />
IM Polymer kommt aus einem<br />
anderen Geschäftsfeld,<br />
aber ebenfalls aus der Bio-<br />
Kunststoffindustrie. Das<br />
Unternehmen startet mit einem<br />
großen Crowdfunding-Projekt.<br />
42<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
Un/Verpackung des Monats<br />
UnVerpackung des Monats<br />
Verpackung des Monats: Bebivita<br />
Meine Kinder – wie wohl alle anderen Kinder<br />
auch – haben so ihre Phasen und Launen beim<br />
Essen. Eine Zeitlang kam ihnen Obst nur in<br />
Form dieser Eltern gut bekannten Quetschies<br />
in den Mund. Tja, dann geht Mama eben Quetschies kaufen.<br />
Gleich in der, naja, „Großpackung“ mit vier Stück in einem Karton<br />
überverpackt. Der Sinn dieser Kartons hat sich mir nicht ganz<br />
erschlossen, ja, sie lassen sich besser stapeln, aber eigetnlich<br />
kann man die Dinger auch einzeln nach Hause tragen. Jedoch<br />
haben die Quetschie-Großpackungen von Bebivita einen netten<br />
Nebeneffekt: Sie liefern eine Spiel- und Bauanleitung, was man<br />
mit diesen bunten Kartons so alles machen kann. Manchmal<br />
gibt es auch ein paar Bausteine als Goodie dazu, oder auch<br />
einen Löffelaufsatz für das Fruchtquetschie, wenn das Kind die<br />
Packung noch nicht alleine aussaugen kann, und das Obstmus<br />
mit dem Löffel essen möchte. Nette Ideen, wie ich finde!<br />
Unverpackung des Monats: Mon Chéri<br />
Ich muss zugeben, ich bin nicht so der<br />
Mon Chéri-Fan, ganz im Gegensatz zum<br />
Rest meiner Familie. Daher war es naheliegend,<br />
am Valentinstag auf eine hübsche<br />
herzförmige Geschenkpackung von<br />
Mon Chéri zu greifen und sie als kleine<br />
Aufmerksamkeit meiner Mutter zu schenken. Ja, schön hat<br />
es ja ausgeschaut, das rote Herz, als meine Mutter die Verpackung<br />
jedoch öffnete, war die Freude nicht ganz so groß:<br />
Ein gutes Drittel beinhaltete Karton und Luft statt der Kirschpralinen.<br />
Nur im oberen Teil des Herzens waren einige Mon<br />
Chéri in einem Kunststoffeinsatz platziert. Für mich eine<br />
Mogelpackung, die mehr Frust als Lust erzeugt und das zu<br />
einem eher stattlichen Preis. Diese Verpackung ist also gar<br />
nicht „mon chéri“ – „mein Liebling“. <br />
Haben auch Sie eine Verpackung, die Sie besonders toll finden oder über die Sie sich immer wieder ärgern?<br />
Schreiben Sie mir an: ulrike.grassl@ggmedien.at<br />
Als Reaktion auf unsere letzte UnVerpackung haben wir von MAM eine Stellungnahme erhalten, die uns natürlich<br />
sehr freut. Aber lesen Sie selbst:<br />
Liebe Frau Grassl,<br />
Mein Mail bezieht sich natürlich auf Ihre Kolumne in der Fachzeitschrift austropack.<br />
Für MAM steht die Sicherheit der Produkte & deren Verwender*innen an oberster Stelle – Ihren Zeilen zu<br />
entnehmen, wissen Sie das auch .<br />
Natürlich stimme ich Ihnen zu, dass man ab dem x-ten Schnullerkauf keine Box mehr benötigen würde.<br />
Derzeit ist es allerdings leider noch nicht möglich, diese aus einem anderen Material als Kunststoff<br />
herzustellen (Hitzbeständigkeit, Bruchsicherheit …).<br />
Wir arbeiten aber intensiv an einer Verpackungslösung, die einerseits die Schnuller umfassend schützen,<br />
aber gleichzeitig eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Plastik darstellen soll. Wir hoffen, schon<br />
bald die ersten Ergebnisse präsentieren zu können.<br />
Wir machen uns auch Gedanken zur energieschonenden Verwendung unserer Produkte: Deswegen würde<br />
ich Sie gerne zum Thema Sterilisieren auf unseren CO2-Rechner<br />
(hinweisen: www.mambaby.com/at/co2-rechner: Das Sterilisieren der Schnuller in der Transportbox<br />
spart nämlich bis zu 77 % CO2 gegenüber dem Auskochen im Kochtopf! Weiters regen wir unsere<br />
Kund*innen an, die Box weiterzuverwenden: etwa für Büroklammern, Legoteile, Bügelperlen oder<br />
ähnliches.<br />
Wir freuen uns, wenn wir auch Ihnen unsere neuen Verpackungsideen präsentieren dürfen.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühlingsbeginn,<br />
Freundliche Grüße!<br />
Sandra Teja<br />
Team Lead Marketing Austria MAM Babyartikel GmbH
Termine | Impressum<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Bis auf Weiteres wurden alle Messe- und Veranstaltungstermine aufgrund der<br />
Verbreitung des Coronavirus abgesagt.<br />
Nähere Informationen zu den abgesagten/verschobenen Messen<br />
finden Sie ab Seite 38.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Die nächste austropack erscheint Ende August <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />
Schwerpunkte in diesem Heft sind:<br />
Lebensmittel • Point of Sale • Konsumverpackung • Kennzeichnen •<br />
Etikettieren • Druck • Design<br />
Besuchen Sie uns bis dahin online auf www.austropack-online.at<br />
Impressum<br />
austropack – Fachmagazin für die Verpackungs- und Kennzeichnungsindustrie sowie Unternehmen aus dem Bereich der<br />
Internen Logistik<br />
Leitung und Chefredaktion: Mag. Ulrike Grassl; Anzeigenleitung: Renate Grimm; Grafik & Layout: Iris Schönauer; Verwendete<br />
Bilddatenbank: www.istock.com , www.pixabay.com; Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Medieninhaber, Herausgeber und<br />
Redaktion: Grassl & Grimm Medien OG zu 100 %, A-2440 Moosbrunn, Am Weingarten 2, FN 523173y; UID Nummer: ATU75084007;<br />
Gesellschafter: Mag. Ulrike Grassl und Renate Grimm; Kontakt Redaktion: +43/676 572 59 39 oder ulrike.grassl@ggmedien.at,<br />
Anzeigenleitung +43/676 572 28 24 oder renate.grimm@ggmedien.at, Grafik & Layout: layout@ggmedien.at, Backoffice: office@ggmedien.at;<br />
Internet: www.austropack-online.at; Grundlegende Richtung: Unabhängige Fachzeitung für Verpackung, Kennzeichnung, Förder- und<br />
Lagertechnik. Druck: Bösmüller Print Management GesmbH & Co KG, 2000 Stockerau, Josef-Sandhofer-Straße 3; Erscheinungsart<br />
4 x jährlich, 3.800 Stück Auflage; Bezugsbedingungen: Einzelheft Inland Euro 6,50; Einzelheft Ausland Euro 10,20; Jahresabo Inland<br />
Euro 24,- inkl. Verpackung und 10 % USt; Jahresabo Ausland Euro 39,- inkl. Verpackung und Porto. Nachdruck – auch mit Quellenangabe –<br />
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags gestattet. Für den Inhalt persönlich gezeichneter Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />
ausschließlich beim Autor. Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns für die Verwendung des generischen<br />
Maskulinums in unseren Texten entschieden. Eine Diskriminierung des weiblichen Geschlechts ist nicht beabsichtigt. Datenschutz: Unsere<br />
Datenschutzerklärung finden Sie unter: www.austropack-online.at/datenschutzerklaerung/ Datenschutzrechtlicher Verantwortlicher:<br />
Mag. Ulrike Grassl, +43/676 572 59 39 ulrike.grassl@ggmedien.at; Verantwortlicher der Ursprungsdateien: HEROLD Business Data<br />
GmbH,Guntramsdorfer Straße 105, A-2340 Mödling, kundenservice@herold.at, +43 2236 401-0; Ihre Daten (Name, Adresse) wurden von<br />
uns zum Zwecke der postalischen Zusendung von Werbematerial unseres Unternehmens verarbeitet. Sie können gegen diese Verarbeitung<br />
Ihrer Daten für diese Zwecke der Direktwerbung jederzeit Widerspruch erheben.<br />
44<br />
2|<strong>2<strong>02</strong>0</strong>
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Allclick (A) ......................................................... L1<br />
Austropressen Roither (A) .................................. A1<br />
Ballerstaedt (A) ................................................. A4<br />
BFSV (D) ............................................................ B1<br />
Bluhm Systeme (A) ............................................ K3<br />
BOSCH (D) ........................................................ V4<br />
BT-Etikett eK Deutschland (D) ............................ E1<br />
Danfoss (A) ....................................................... A5<br />
ECM (A) ............................................................. E1<br />
Eurofoam Pactec (A) .......................................... V3<br />
GIKO (A) ............................................................ F1<br />
Gramiller (A) ...................................................... V1<br />
Hauer (A) ........................................................... E1<br />
Herma (A).......................................................... E2<br />
Herrmann Ultraschalltechnik (D)......................... U2<br />
HSM GmbH + Co. KG (D) .................................... A1<br />
HTW (A) ............................................................. H2<br />
IDH (D) .............................................................. B1<br />
Indosa (CH) ....................................................... A3<br />
Knapp (D) .......................................................... B3<br />
Logett (A) .......................................................... E1<br />
Marzek-Etiketten (A) .......................................... E1<br />
Meier Verpackungen (A) ..................................... V2<br />
Meindl (A) ......................................................... A1<br />
Mettler Toledo (A) ............................................. M1<br />
Österr. Institut für Verpackungswesen (ÖIV) (A) .... B1<br />
ofi (A) ............................................................... B1<br />
Pawel (A) ........................................................... V2<br />
PIRLO GmbH & Co KG (A) .................................. M2<br />
Rajapack GmbH ................................................ V2<br />
Rapf & Co. (A) .................................................... A2<br />
REA Elektronik (D) .............................................. K2<br />
Schafler (A)........................................................ P1<br />
semket (A) ............................................. E1, E3, K3<br />
Servent Consulting (A) ....................................... C1<br />
Sonotronic (D) ................................................... U1<br />
Stöffl (A) ...................................................... K1, S1<br />
TransPak (A) ...................................................... V2<br />
Tropack (D) ......................................................... T1<br />
Ulikett (A) .......................................................... E1<br />
Ulrich Etiketten (A) ............................................. E1<br />
VDZ (D) ............................................................. B1<br />
V-V-L (D) ............................................................ B1<br />
Werfring (A) ....................................................... F2<br />
Winter (A) .............................................. H1, L2, P1<br />
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