Holzmarkt 2023/02
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AUSGABE 2 | MAI <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
HOLZ IM BAU<br />
ZUSAMMENARBEIT, UM DAS BAUEN MIT HOLZ<br />
ZU FÖRDERN<br />
LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
DIE WELTLEITMESSE UND IHRE AUSSTELLER<br />
14<br />
22<br />
HANS HUNDEGGER AG<br />
Zuschnittmaschine SPEED-Cut 480<br />
mehr ab Seite 3<br />
Hundegger SPEED-Cut 480<br />
Kompakt – präzise – flexibel<br />
Herzlich Willkommen<br />
Halle 13<br />
Stand C 08 / C10<br />
hundegger.com<br />
RETOUREN AN POSTFACH 555, 1008 WIEN | ÖSTERREICHISCHE POST AG | MZ 20Z041971 M | GRASSL & GRIMM MEDIEN OG, AM WEINGARTEN 2, A- 2440 MOOSBRUNN<br />
Titel Hundegger_SPEED_Cut 480_<strong>2<strong>02</strong>3</strong>.indd 1 14.04.<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 09:36:53
ADVERTORIAL 3<br />
12<br />
14<br />
Hans Hundegger AG<br />
Innovationen für den Holzbau<br />
Zuschnittmaschine SPEED-Cut 480<br />
INHALT<br />
COVERSTORY<br />
Hans Hundegger AG – Innovationen für den Holzbau ............................................ 3<br />
TAG DES WALDES<br />
Tag des Waldes ..................................................................................................... 12<br />
HOLZ IM BAU<br />
Holzbau – Renaissance eines Baustoffs ............................................................... 14<br />
Hybride Lösungen als Zukunftsthema ................................................................. 15<br />
Flächendeckende Fachberatung für Holzbau ...................................................... 16<br />
Kooperation verbessert Regeln für den Holzbau.................................................. 17<br />
Gut – besser – aus Holz gebaut ..............................................................................18<br />
HOLZDESIGN<br />
Wenn hochwertiges Holz aufs Wasser geht .......................................................... 20<br />
LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
It‘s LIGNA again! .................................................................................................... 22<br />
Aussteller im Fokus ................................................................................................24<br />
SERVICE<br />
Anbieter-Index ....................................................................................................... 30<br />
Impressum ............................................................................................................. 31<br />
20 22<br />
Täuschung<br />
Folgen Sie uns auf<br />
/internationalerholzmarkt<br />
PEFC/06-39-256<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leser!<br />
Wer bewusst und nachhaltig einkaufen möchte,<br />
hält im Supermarkt gerne nach Gütesiegeln und<br />
Zertifikaten Ausschau. Diese versprechen eine<br />
nachhaltige und faire Produktion – glückliche<br />
Hühner, biologische Landwirtschaft oder nachhaltig<br />
bewirtschaftete Wälder. Laut einer Greenpeace-Studie<br />
achten 47 % der Österreicher auf<br />
diese Siegel, sind bereit, dafür – in gutem Glauben<br />
– mehr zu bezahlen.<br />
Anfang März deckte eine Gruppe internationaler<br />
Journalisten auf, dass seit 1998 rund 340 Holzunternehmen<br />
der Umweltverbrechen bezichtigt<br />
wurden, angesehene Umweltprüfungsunternehmen<br />
hätten sie trotzdem zertifiziert. Die Anschuldigungen<br />
reichten von illegaler Abholzung<br />
in geschützten Wäldern bis hin zu Menschenrechtsverletzungen.<br />
Gefordert sind nun strengere<br />
Gesetze – dabei waren diese freiwilligen Zertifizierungen<br />
mal als Antwort auf zu laxe Gesetze<br />
gedacht … und dann wird sich wieder über zu<br />
strenge Regularien und das Eingreifen des Staates<br />
beschwert …<br />
Kompakt – Präzise – Flexibel<br />
Präziser und flexibler produzieren mit der kompakten Hochleistungs-Zuschnitt-<br />
Maschine.<br />
Im neuen Design mit Bearbeitungsquerschnitten bis zu 240 x 480 mm und integriertem<br />
Entsorgungskonzept bietet die neue SPEED-Cut 480 bereits in der Grundausstattung<br />
enormes Potential. Die kompakte Maschine kann modular bis zum<br />
kleinen Bearbeitungszentrum erweitert werden.<br />
Herzstück der Maschine ist das flexible Sägeaggregat für beliebige Winkel- und<br />
Neigungsschnitte. Allein mit dem Sägeaggregat sind über das Ablängen hinaus<br />
vielfältige Bearbeitungen möglich.<br />
Dieses leistungsfähige Sägeaggregat gehört zur Grundausstattung der SPEED-<br />
Cut. Ob Schifter-, Hexen-, Verjüngungs- oder Gehrungsschnitte: Die Kappsäge<br />
führt nahezu sämtliche Arten von Sägeschnitten vollautomatisch und millimetergenau<br />
aus – in jedem Winkel, jeder Neigung und in allen Längen.<br />
Die Highlights der neuen SPEED-Cut 480<br />
• Querschnitte von 20 x 40 mm bis 240 x 480 mm<br />
• Schnelle und präzise Holzhandhabung durch zwei unabhängig voneinander<br />
arbeitende Fördersysteme<br />
• Auch mehrere aufeinandergestapelte Werkstücke werden ohne Umrüsten<br />
sicher transportiert und exakt bearbeitet.<br />
• Hocheffiziente Steuerung Ihrer Maschine und den kompletten<br />
Arbeitsprozessen in Perfektion, mit CAMBIUM® CORE<br />
Oder machen Sie die SPEED-Cut zum vielseitigen Bearbeitungszentrum: Das Universal-Aggregat<br />
für maximale Flexibilität, ein Revolverfräsaggregat, das mit bis<br />
zu drei Werkzeugen bestückt werden kann. Es ermöglicht eine Vielzahl von Bearbeitungen:<br />
Mit den auf der Revolverfräse montierten Werkzeugen können die gängigsten<br />
Zimmermannsverbindungen wie Kerven, Hakenblätter, Versätze oder Zapfen und<br />
Zapfenlöcher und vieles mehr gefertigt werden. Selbst Schwalbenschwanzzapfen<br />
und Zapfenlöcher lassen sich mit dem richtigen Werkzeug schnell und effizient<br />
produzieren.<br />
Produzieren Sie einfach.<br />
Wir steuern Ihre Produktivität! Die SPEED-Cut 480 arbeitet in bislang unerreichter<br />
Geschwindigkeit.<br />
Erleben Sie in virtuellen Präsentationen alle HUNDEGGER-Produkte und im besonderen<br />
auch die neuesten Entwicklungen auf der LIGNA in Hannover.<br />
ROBOT-Max 1300<br />
Das universelle Kraftpaket.<br />
Ob bei der Bearbeitung der kleinsten Bauteildimension von 20 x 60 mm bis zum<br />
größten Bauteilquerschnitt von 610 x 1300 mm gilt auch hier das Motto: Maximale<br />
Leistung bei höchster Bearbeitungsqualität.<br />
PBA-X<br />
Die neueste Generation der Plattenbearbeitung – erstmals live auf der Messe.<br />
Zur LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> in Hannover laden wir Sie sehr herzlich auf unseren Messestand<br />
ein.<br />
Mit unserem Messeteam aus Vertrieb, Technik und Service freuen wir uns auf<br />
Ihren Besuch und den Dialog mit Ihnen.<br />
Nehmen Sie sich eine kleine bayerische Auszeit:<br />
Herzlich willkommen in unserem zünftigen Biergarten!<br />
Hans Hundegger AG<br />
Kemptener Str. 1 | D-87749 Hawangen<br />
Telefon: +49 (0) 8332 9233 -0<br />
info.de@hundegger.com | www.hundegger.com<br />
Hundegger auf der LIGNA:<br />
Halle 13, Stand C08 / C10<br />
Mag. Ulrike Grassl<br />
2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
Baum des Jahres <strong>2<strong>02</strong>3</strong> – Die Eberesche<br />
Der heurige Baum des Jahres ist die Eberesche (Sorbus aucuparia). Sie wird auch als Vogelbeere bezeichnet und ist in vielerlei Hinsicht eine ganz besondere Baumart.<br />
Der bis zu 25 Meter hohe Baum hat charakteristische, leuchtend orange Früchte, die aufgrund des reichhaltigen Nahrungsangebotes eine große Bedeutung für<br />
die Biodiversität haben.<br />
Auch hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit spielt die Eberesche eine bedeutende Rolle, da sie sehr tolerant, anspruchslos und widerstandsfähig ist. So wächst sie<br />
sowohl auf mageren als auch sehr feuchten Böden, von Sibirien bis zu den Mittelmeerländern.<br />
Die Eberesche wird seit über 2000 Jahren vom Menschen in der Kunst, Kultur, Mythologie, Medizin sowie in der Holz- und Forstwirtschaft genutzt. Durch ihre<br />
schmackhaften Früchte wird sie von Vögeln, Füchsen, Dachsen und Nagetieren gerne als Nahrungsquelle genutzt. Ebenso gilt sie als eine Schmetterlingsfutterpflanze<br />
und dient weiteren zahlreichen Insekten als Nahrungspflanze. (proHolz Steiermark)<br />
Foto: pixabay<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
6 HOLZ | NEWS<br />
HOLZ | NEWS 7<br />
ERSTE VOLLSTÄNDIG BIOLOGISCH ABBAU-<br />
BARE ARBEITSHOSE<br />
Strauss präsentiert eine Weltneuheit: Das Familienunternehmen hat die erste<br />
vollständig biologisch abbaubare Arbeitshose aus Bananenfasern, Bio-Baumwolle<br />
und Bambus entwickelt. Die natürlichen Farbstoffe der nachhaltigen Workwear<br />
Linie Botanica werden aus landwirtschaftlichen Nebenerzeugnissen gewonnen,<br />
etwa Roter Rübe, Nussschalen und Blättern.<br />
Im engen Austausch mit dem international renommierten Hohenstein Institut<br />
arbeitete das Strauss-Team an der nachhaltigen Workwear Linie. „Die Botanica<br />
ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar, im Abbauprozess entsteht ausschließlich<br />
kreislauffähige Biomasse. Das ist ein enorm fortschrittliches Ergebnis“, sagt Juliane<br />
Alberts, Managerin für Materialperformance beim Hohenstein Institut.<br />
Der Fokus auf das Entwickeln nachhaltiger Textilien ist für das Familienunternehmen<br />
Teil der strategischen Ausrichtung. „Familie denkt nachhaltig. Denn Familien<br />
denken in Generationen – und somit von Haus aus langfristig“, so CEO Steffen<br />
Strauss. www.engelbert-strauss.at<br />
Foto: Engelbert Strauss<br />
HOLZINDUSTRIE ZUM ABSCHLUSS DER<br />
KOLLEKTIVVERTRAGSVERHANDLUNGEN<br />
Die Kollektivvertragspartner der Holzindustrie haben sich am 27. Februar <strong>2<strong>02</strong>3</strong> auf<br />
einen Kollektivvertragsabschluss einigen können. Der Kollektivvertrag enthält für<br />
28.000 Beschäftigte aus 1.300 Betrieben die folgenden wesentlichen Eckpunkte:<br />
• Ab 1. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong> Erhöhung der Ist-Löhne sowie Ist-Gehälter um 9,7 % Erhöhung<br />
der kollektivvertraglichen Mindestlöhne und Mindestgehälter um 9,80 %<br />
• Erhöhung der Lehrlingseinkommen des ersten Lehrjahres deutlich über dem<br />
KV-Prozentsatz<br />
• 2.300 Euro Mindestlohn für Arbeiter bis 1.5.2<strong>02</strong>4<br />
• 2000 Euro Mindestgehalt bei Angestellten in den unteren Verwendungsgruppen<br />
bis 1.5.2<strong>02</strong>4<br />
• Ab 1. Mai 2<strong>02</strong>4 Erhöhung um 0,5 % für kollektivvertragliche und Mindestlöhne<br />
und Mindestgehälter sowie für Ist-Löhne und Ist-Gehälter zuzüglich der prozentuellen<br />
Veränderung des VPI zum Vorjahr<br />
• Gesamtlaufzeit 2 Jahre bis zum 30.04.2<strong>02</strong>5<br />
• Zusätzlicher Urlaubsanspruch von drei Tagen für begünstigte Behinderte<br />
www.holzindustrie.at<br />
Foto: pixabay<br />
Foto: EPAL Deutschland<br />
EPAL DEUTSCHLAND IST KLIMANEUTRA-<br />
LES UNTERNEHMEN<br />
EPAL Deutschland hat sich der Initiative KLIMASCHUTZ HOLZINDUSTRIE des<br />
Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) angeschlossen und wurde<br />
zum 01. März <strong>2<strong>02</strong>3</strong> als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir ab sofort Mitglied der Brancheninitiative KLI-<br />
MASCHUTZ HOLZINDUSTRIE sind. Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit den<br />
weltweiten Ressourcen ist von jeher einer unserer Schwerpunkte“, so Suzane<br />
Giurlando, Geschäftsführerin der EPAL Deutschland. „Gemeinsam mit der Gesellschaft<br />
für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH haben wir unsere<br />
Treibhausgasemissionen analysieren lassen und bestmöglich eliminiert. Unvermeidbare<br />
CO2-Emissionen werden ab sofort durch die gezielte Förderung<br />
eines anerkannten Solarprojektes in Indien kompensiert.“<br />
Für die EPAL Deutschland ist ökologische Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen.<br />
Die Produzenten und Reparateure von EPAL-Ladungsträgern setzen bei<br />
den EPAL-Produkten konsequent auf ökologische Werkstoffe. EPAL-Paletten<br />
werden fast vollständig aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt.<br />
Mit der Wiederverwendung und Reparatur der Ladungsträger, der Optimierung<br />
logistischer Prozesse und energetischer Verwertung werden weitere wichtige<br />
Beiträge zum Klimaschutz geleistet. www.gpal.de<br />
Foto: Gaulhofer<br />
GAULHOFER GEWINNT GERMAN DESIGN<br />
AWARD<br />
Gaulhofer-CEO Thomas Braschel freut sich über den German Design Award in der<br />
Kategorie „Excellent Product Design - Building and Elements“ für die neue Holz-<br />
Fenstergeneration STYRIALINE.<br />
Thomas Braschel erklärt die Idee dahinter: „Mit der STYRIALINE haben wir das<br />
Pendant zu unserem erfolgreichen Designfenster INLINE in Reinholz entwickelt.<br />
Ein puristisches Holzfenster innen und außen flächenbündig für moderne und designorientierte<br />
Ansprüche unserer Kunden. Noch dazu höchst ökologisch mit Hölzern<br />
aus unserer Alpenwelt.“ Der Name STYRIALINE spiegelt die Verbundenheit<br />
zur Gaulhofer-Heimat wider – dem Bundesland mit dem größten Waldbestand<br />
Österreichs: „Über die Landesgrenze hinaus wollen wir auch unsere Herkunft<br />
transportieren. Fenster made in Austria und Holz-Leidenschaft made in Styria.“<br />
www.gaulhofer.com<br />
Thomas Braschel, CEO Gaulhofer<br />
FASZINIERENDES TISCHLERHANDWERK<br />
An den Tiroler Fachberufsschulen in Absam und Lienz lernen die jungen Tischler*innen<br />
und Tischlereitechniker*innen in einer drei- beziehungsweise vierjährigen<br />
Ausbildungszeit das Handwerk von der Pike auf. Die Landesinnung der<br />
Tischler und Holzgestalter sowie proHolz Tirol forcieren gemeinsam mit den<br />
Fachberufsschulen das Thema „Gestaltung und Design“ in der Tischlerausbildung.<br />
Bereits zum vierten Mal wurde hierzu nun ein Gestaltungspreis ausgelobt<br />
„Mir ist es ein großes Anliegen, das Engagement und das international anerkannte<br />
Know-how unseres Handwerks zu würdigen. Gerade unsere Nachwuchskräfte<br />
im Tischlerhandwerk leisten mit dem klimafreundlichen Werkstoff Holz einen<br />
wichtigen Zukunftsbeitrag“, so LHStv. Josef Geisler, der als Mitglied der Tiroler<br />
Landesregierung für die Forst- und Holzwirtschaft Verantwortung trägt.<br />
Aus insgesamt 43 Einreichungen haben sich 22 Projekte herauskristallisieren<br />
können. Deren Schöpfer*innen hatten die Möglichkeit ihre Projekte der Jury<br />
detailliert zu präsentieren. Von dieser Möglichkeit machten letztlich 16 Bewerber*innen<br />
Gebrauch. Als Endergebnis gab es in beiden Kategorien folgendes Ergebnis:<br />
Tischler (dreijährige Lehre): 1 Auszeichnung (Thomas Brantner, Tischlerei Holzknecht<br />
GmbH), 2 Anerkennungen, 5 Nominierungen<br />
Tischlereitechnik (vierjährige Lehre): 2 Auszeichnungen (Andreas Radinger,<br />
Tischlerei Decker GmbH sowie Julian Weitlaner, Franz Walder Ges.mb.H.) , 2<br />
Anerkennungen, 4 Nominierungen. www.proholz-tirol.at<br />
Thomas Brantner (l.) mit seinem Ausbildner Marco Holzknecht (r.)<br />
Foto: proHolz Tirol<br />
Foto: pixabay<br />
UNTHA ZIEHT POSITIVE BILANZ FÜR 2<strong>02</strong>2<br />
UNTHA shredding technology GmbH, der österreichische Premiumhersteller von<br />
industriellen Zerkleinerungssystemen mit Hauptsitz in Kuchl, blickt zurück auf ein<br />
erfolgreiches Jahr 2<strong>02</strong>2: erneuter Umsatzrekord – knapp 80 Millionen Euro, verkauft<br />
wurden mehr als 500 Zerkleinerungsmaschinen, eine neue Tochtergesellschaft<br />
in der Türkei, verbesserte Versorgungslage, Produktinnovation und Weiterentwicklung<br />
im Bereich Digitalisierung sowie 50 neue MitarbeiterInnen. „2<strong>02</strong>2<br />
war ein erfolgreiches Jahr für UNTHA: Wir haben unser weltweites Vertriebs- und<br />
Servicenetzwerk weiter ausgebaut, in den Produktionsstandort investiert und die<br />
Weiterentwicklung in den Bereichen Innovation und Digitalisierung vorangetrieben.<br />
All das verdanken wir unseren zuverlässigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Sie sind die Basis für unseren Erfolg. Ich bin sehr stolz auf diese Teamleistung“,<br />
sagt Alois Kitzberger, CEO von UNTHA shredding technology.<br />
UNTHA entwickelt und produziert all seine Zerkleinerer sowie die passende Fördertechnik<br />
im Werk in Kuchl. Der Eigenfertigungsanteil liegt bei rund 80 Prozent.<br />
Die Exportquote liegt bei rund 90 Prozent. UNTHA Zerkleinerer sind damit weltweit<br />
im Einsatz: unter anderem für die Rückgewinnung von Wertstoffen für das<br />
Recycling, die Verwertung von Rest- und Altholz sowie zur Aufbereitung von Abfällen<br />
zur thermischen und energetischen Verwertung. www.untha.com<br />
Alois Kitzberger, CEO von UNTHA shredding technology<br />
Foto: UNTHA<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
www.holzmarkt-online.at
8<br />
REPORT INTERNATIONAL | BAU<br />
INTERNATIONAL 9<br />
Foto: VDM<br />
Finnland. Metsä Board, Hersteller von Premium-Frischfaserkarton und Unternehmen der Metsä Group,<br />
hat eine fünfteilige Videoreihe über den finnischen Waldkreislauf veröffentlicht. Sie erklärt, wie eine verantwortliche<br />
Waldwirtschaft die Biodiversität und das nachhaltige Waldwachstum fördert.<br />
Der erste Teil beschäftigt sich mit der Regeneration des Waldes und dem Biodiversitätsmanagement,<br />
während der zweite Teil die Jungwaldpflege und der dritte Teil die Durchforstung behandelt. Im vierten<br />
Teil geht es um kräuterreiche Wälder, die zwar nur 1 Prozent aller finnischen Wälder ausmachen, aber<br />
etwa die Hälfte aller im Wald lebenden Arten beheimaten. Schwerpunkt des fünften und letzten Teils sind<br />
der Klimawandel und die Kreislaufwirtschaft.<br />
„Unser Ziel war es, den nachhaltigen nordischen Waldzyklus einfach verständlich zu erklären und häufige<br />
Irrtümer aufzuklären. Beispielsweise glauben immer noch viele Menschen, dass zur Herstellung von<br />
Karton und Papier voll ausgewachsene Bäume verarbeitet werden. Hierzu wird aber Zellstoff verwendet,<br />
der wiederum aus dem kleinteiligeren Durchforstungsholz und den dünneren, oberen Baumteilen gewonnen<br />
wird; der Stamm dient zur Herstellung von Holzprodukten und Schnittholz“, erklärt Ritva Mönkäre,<br />
Communications Manager bei Metsä Board. www.metsagroup.com/metsaboard<br />
| BS12-<strong>02</strong>G |<br />
EtherCAT und<br />
Foto: pixabay<br />
Nordamerika/Deutschland. Die deutsche Möbelindustrie sieht gute Chancen, ihre Aktivitäten in Nordamerika<br />
weiter auszubauen. „Der Markt bietet für unsere Hersteller nicht nur im stationären Vertrieb,<br />
sondern gerade auch im Onlinekanal interessante Wachstumsmöglichkeiten“, stellte Jan Kurth, Geschäftsführer<br />
der Verbände der deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK) fest.<br />
Der nordamerikanische Möbelmarkt soll Prognosen zufolge in den kommenden Jahren weiter wachsen,<br />
so Elmar Stumpf von der Unternehmensberatung Conneum. Insbesondere im oberen Preissegment und<br />
im High-end-Bereich gebe es viel Potenzial für deutsche Anbieter. Möbel „Made in Germany“ genössen<br />
ein hohes Ansehen bei den amerikanischen Verbrauchern. „Zudem ist der moderne, minimalistische Einrichtungsstil,<br />
der deutsche Möbel auszeichnet, in Nordamerika immer stärker im Kommen“, berichtete<br />
Veronika Miller von Modenus Media aus Pennsylvania.<br />
Die Vereinigten Staaten stellen den wichtigsten Exportmarkt der deutschen Möbelindustrie außerhalb<br />
Europas dar. Im ersten Halbjahr 2<strong>02</strong>2 wurden deutsche Möbel im Wert von 145 Millionen Euro in die USA<br />
exportiert und damit knapp 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. www.moebelindustrie.de<br />
Weltweit. Mittlerweile haben über 95.000 Kinder und Jugendliche die Plant-for-the-Planet Akademie besucht.<br />
Sie setzen sich in ihren Heimatländern für ihre Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise ein, halten Vorträge<br />
vor Gleichaltrigen und Erwachsenen, organisieren Pflanzaktionen und einige von ihnen nehmen an<br />
nationalen und internationalen Veranstaltungen wie den Klimakonferenzen teil, um der Stimme der Kinder<br />
und Jugendlichen Gehör zu verschaffen.<br />
Auch in diesem Jahr organisieren wir im DACH-Raum wieder zahlreiche Akademien, an denen Kinder und<br />
Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren teilnehmen können. Und auch in Brasilien, Indien, Italien, Nigeria<br />
und vielen weiteren Ländern laufen die Akademie-Organisationen bereits auf Hochtouren.<br />
www.plant-for-the-planet.org<br />
Foto: Metsä Board<br />
Foto: pixabay<br />
Foto: Pfeifer Holding GmbH<br />
Tschechische Republik (Chanovice). Seit Übernahme der Holzindustrie<br />
Chanovice im Jahr 2016 hat die österreichische Pfeifer Group mehr als 100<br />
Million Euro in die Modernisierung der Infrastruktur und verbesserte Bedingungen<br />
für die MitarbeiterInnen investiert. Dies schlägt sich in steigenden<br />
Produktionszahlen und Personalstabilität nieder. 2<strong>02</strong>2 hat das Sägewerk in<br />
Chanovice einen Gesamteinschnitt von 805.000 Festmetern überschritten<br />
und gehört damit zu den größten Sägewerken in der Tschechischen Republik.<br />
Neue Technologien in der Rundholzsortierung und aktuell die Vergrößerung<br />
der Schnittholztrocknungskapazität erhöhen die Leistungsfähigkeit des<br />
Werks um ein Vielfaches. So ist geplant, mit effizienteren Trocknungskammern<br />
ab April bis zu 450.000 Kubikmeter Schnittholz jährlich trocknen zu<br />
können – mehr als doppelt so viel wie noch vor fünf Jahren.<br />
Als verlässlicher Arbeitgeber unterstützt Pfeifer seine 470 MitarbeiterInnen<br />
auch in schwierigen Zeiten. So erhielten diese im Vorjahr eine Sonderprämie<br />
ausgezahlt. Auch für die teils schwierige Anreisesituation der MitarbeiterInnen<br />
in der schwach besiedelten Region konnten Lösungen gefunden werden.<br />
Pfeifer organisiert Busse für den Arbeitsweg bzw. bezahlt Fahrgeld an jene<br />
MitarbeiterInnen, die abseits dieser Buslinien wohnen.<br />
www.pfeifergroup.com<br />
Deutschland (Bayern/Grafrath). Mit einem Festakt hat die Bayerische Forstministerin<br />
Michaela Kaniber Ende März das neue Walderlebniszentrum im<br />
ehemaligen forstlichen Versuchsgarten Grafrath eröffnet. In ihrer Ansprache<br />
betonte sie die herausragende Bedeutung der Waldpädagogik für Bayern: „In<br />
unserer schnelllebigen Zeit geht das Verständnis für natürliche Zusammenhänge<br />
und Prozesse oft verloren. Deshalb wollen wir die Menschen für den<br />
Wald gewinnen, sie begeistern. Das geht am besten, wenn sie den Wald mit<br />
allen Sinnen erleben können – mit Kopf, Herz und Hand. Es geht darum, ein<br />
Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir alle acht-sam und vorausschauend<br />
mit unseren Wäldern umgehen müssen. Und dass es notwendig ist, sie verantwortungsvoll<br />
zu pflegen und zu bewirtschaften.“<br />
Schon seit 2007 ist die Waldpädagogik fester Bestandteil im Versuchs-garten<br />
Grafrath. Er wurde im Jahre 1881 von König Ludwig II. gegründet und beherbergt<br />
heute rund 280 teils exotische Baum- und Straucharten aus Europa,<br />
Amerika und Asien. Auf dem 34 Hektar großen Gelände lernen die Besucher,<br />
wie Wälder aus fernen Ländern aussehen und warum der Aufbau klimastabiler<br />
Mischwälder im Kampf gegen den Klimawandel so wichtig ist. Das Walderlebniszentrum<br />
ist in einem neuen, innovativen Holzbau untergebracht.<br />
www.stmelf.bayern.de<br />
Foto: Pia Regnet / StMELF<br />
PC-based control:<br />
New Automation<br />
Technology<br />
PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik setzt weltweit Standards:<br />
alle Komponenten für IPC, I/O, Motion und Automation<br />
weltweit etablierte Meilensteine der Automatisierung:<br />
Lightbus-System, Busklemme, Automatisierungssoftware TwinCAT<br />
maximal skalierbare und offene Automatisierungssysteme<br />
basierend auf dem Hochleistungsfeldbus EtherCAT<br />
Integration aller wesentlichen Maschinen- und Anlagenfunktionen<br />
auf einer Steuerungsplattform<br />
universelle Automatisierungslösungen für über 20 Branchen:<br />
von der CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten<br />
Gebäudesteuerung<br />
Scannen und alles<br />
über das Beckhoff<br />
Steuerungssystem<br />
erfahren<br />
Design Center, Linz,<br />
Stand 231<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
www.holzmarkt-online.at
10 HOLZ | LEBEN<br />
HOLZ | ZEIT 11<br />
G E S I C H T E R<br />
B Ü C H E R<br />
TERMINE<br />
© Linck Holzverarbeitungstechnik<br />
© LFBÖ<br />
© Holzcluster Salzburg<br />
Linck Holzverarbeitungstechnik<br />
Geschäftsführung<br />
Nach dem Ausscheiden von<br />
Herrn Michael Baumann<br />
wird die Geschäftsführung<br />
der LINCK Holzverarbeitungstechnik<br />
GmbH zukünftig<br />
aus zwei Geschäftsführern<br />
bestehen. Als neuer kaufmännischer<br />
Geschäftsführer wurde Herr Julian Fabarius bestellt.<br />
Er ist seit Oktober 2<strong>02</strong>1 für LINCK tätig. Ein<br />
neuer technischer Geschäftsführer wird aktuell<br />
gesucht. Somit besteht die Geschäftsleitung von<br />
LINCK zukünftig aus den beiden Geschäftsführern<br />
sowie aus Raphael Burger (CTO) und Manfred Leopold<br />
(CSO).<br />
Land&Forst Betriebe<br />
Österreich<br />
Vizepräsident<br />
Ernst „Beppo“ Harrach wurde<br />
vom Vorstand des Verband<br />
Land&Forst Betriebe Österreich<br />
einstimmig zum neuen<br />
Vizepräsidenten gewählt. In<br />
dieser Funktion wird er für<br />
die landwirtschaftlichen Agenden verantwortlich sein<br />
und folgt Zeno Piatti-Fünfkirchen nach.<br />
Ernst Harrach, geboren am 11. Februar 1979, ist verheiratet<br />
und Vater von zwei Kindern, zweifacher Österreichischer<br />
Rallye-Staatsmeister und führt seit<br />
2010 den landwirtschaftlichen Familienbetrieb in<br />
Bruck an der Leitha, NÖ.<br />
Holzcluster Salzburg<br />
Verabschiedung<br />
Mit tiefer Trauer geben proHolz und Holzcluster<br />
Salzburg das Ableben von Mag. Herbert P. Lechner<br />
(1958-<strong>2<strong>02</strong>3</strong>), Holzclustermanager a. D. und Träger<br />
des Verdienstzeichens des Landes Salzburg, bekannt.<br />
In seiner langjährigen Funktion als Holzclustermanager<br />
hat er mit seinem fundierten Wissen<br />
und Weitblick einen wesentlichen Teil zur Entwicklung<br />
der Salzburger Forst- und Holzwirtschaft beigetragen.<br />
Er ist am 18. März im Alter von 64 Jahren<br />
friedlich entschlafen. Unser Beileid gilt der Familie,<br />
Freunden und Kollegen.<br />
H O L Z M A R K T B E R I C H T<br />
Nachfrage bei allen<br />
Sortimenten rückläufig<br />
Die Entwicklung der Konjunktur wird nicht mehr so negativ gesehen wie noch vor kurzem. Erschwerte<br />
Finanzierungsbedingungen sowie gestiegene Baupreise dämpfen aber die Bauwirtschaft etwas. Arbeitskräftemangel<br />
ist eine generelle Herausforderung.<br />
Die Konjunkturentwicklung in Österreich ist derzeit sehr verhalten. Experten gehen davon aus, dass es<br />
im zweiten Halbjahr, ausgehend von der Exportwirtschaft, in manchen Bereichen einen spürbaren Aufschwung<br />
geben wird. In der Bauwirtschaft hingegen wird von einem weiteren Nachfragerückgang ausgegangen,<br />
der auch durch Unternehmerbefragungen untermauert wird.<br />
Der stockende Schnittholzabsatz ist langsam auch am Rundholzmarkt zu spüren. Vor allem im Süden Österreichs<br />
ist bei aktuell überdurchschnittlicher Bevorratung mit Fichtensägerundholz und aufgrund der<br />
Erwartungshaltung von zusätzlichen Käferholzmengen die Nachfrage deutlich zurückgegangen. Neben<br />
witterungsbedingten Einschränkungen beim Abtransport, wird die Übernahme durch Kontingentierung beschränkt.<br />
In den anderen Regionen ist die Nachfrage noch ansprechend, die Preise geraten jedoch österreichweit<br />
unter Druck und wurden regional bereits abgesenkt. Die Absatzmöglichkeiten von Kiefer haben<br />
sich weiter verschlechtert, mangels Abnehmer findet auch eine Verschiebung der Mengen in den Faserholzbereich<br />
statt. Lärche hält weiterhin das hohe Preisniveau, die Nachfrage kann meist nicht gedeckt werden.<br />
Resümierend kann am Ende der Laubholzsaison festgehalten werden, dass die Eiche nach wie vor sehr<br />
lebhaft nachgefragt wird und Rotbuche im Vergleich zum Vorjahr stärker nachgefragt wurde. Dem Trend<br />
der Vorjahre folgend, war bei Buntlaubholz die Vermarktung schwierig, hier konnten oft nur die besten<br />
Qualitäten abgesetzt werden.<br />
Die Standorte der Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie sind ausreichend mit Industrierundholz bevorratet.<br />
Nach einer weiteren Beruhigung der Energiemärkte nehmen die Stoffströme wieder weitgehend ihren<br />
gewohnten Verlauf. Die verringerte Nachfrage nach Holz geringerer Qualität und Revisionsstillstände führen<br />
nicht nur zu einem regionalen Aufbau von Waldlagern, sondern bringen auch die Preise unter Druck. Diese<br />
wurden auch regional bereits herabgesetzt. Bei Rotbuchenfaserholz kam es ebenfalls zu Preisanpassungen.<br />
Jahreszeitlich bedingt ist die Nachfrage nach Energieholz zurückgegangen. Je nach Vertragsabschluss<br />
und Qualität ist eine größere Bandbreite, was die Preisgestaltung anbelangt, zu beobachten.<br />
Die niedrigen Temperaturen sowie größere Niederschlagsmengen der letzten Wochen haben die Entwicklung<br />
des Borkenkäfers lediglich verzögert. Eine Entwarnung kann für heuer noch nicht gegeben<br />
werden. Insbesondere kleinflächige Schadereignisse durch Nassschnee oder Sturm bieten beste Voraussetzungen<br />
für eine Massenvermehrung. Daher ist besonderes Augenmerk auf die zeitgerechte Aufarbeitung<br />
solcher Flächen zu legen.<br />
Alle angegebenen Preise beziehen sich auf Geschäftsfälle im Zeitraum März – Anfang April <strong>2<strong>02</strong>3</strong> und sind<br />
Nettopreise, zu denen die Umsatzsteuer zuzurechnen ist. Für den Holzverkauf an Unternehmer gelten<br />
folgende Steuersätze: bei Umsatzsteuerpauschalierung für alle Sortimente 13 %, bei Regelbesteuerung<br />
sind Energieholz/Brennholz 13 % und für Rundholz 20 % anzuwenden.<br />
Foto: pixabay<br />
ISBN: 978-3-440-16598-0<br />
ISBN: 978-3-440-17529-3<br />
Rainer Schall<br />
Waldbaden mit allen Sinnen<br />
„Shinrin Yoku“, das aus Japan stammende Waldbaden, ist<br />
längst auch bei uns eine anerkannte Methode zur Förderung<br />
der körperlichen und seelischen Gesundheit. Rainer Schall<br />
zeigt, wie man durch achtsames Gehen im Wald, gezielte<br />
Atemübungen und Naturrituale stressbedingte Krankheiten<br />
behandelt und ihnen wirksam vorbeugt.<br />
Sven Herzog<br />
Die Sache mit dem Wald<br />
Wald – Sehnsuchtsort, Ökosystem, Wirtschaftsfaktor. Doch<br />
unseren Wäldern geht es schlecht. Aber was sind die Ursachen?<br />
Liegt es allein am Klimawandel? Welche Rolle spielt die<br />
Forstwirtschaft und gibt es wirklich zu viel Wild? Diesen und<br />
vielen weiteren Themen widmet sich Forstwissenschaftler<br />
Prof. Sven Herzog in seinem neuen Buch.<br />
Ein Holzberuf ist modern<br />
und zukunftssicher<br />
Wer sich für Holz interessiert ist am Holztechnikum Kuchl (HTL, FS, Internat) genau<br />
richtig. Die breite Ausbildung rund um Holz/Technik, Wirtschaft und Sprachen<br />
mit Vertiefungsmöglichkeiten nach den persönlichen Interessen bereitet die<br />
Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die unterschiedlichen Berufsfelder in<br />
der Holzwirtschaft vor. In der HTL kann man sich zukünftig ab der 4. Klasse für die<br />
Ausbildungsschwerpunkte Holzbau oder Holztechnik & Innovation entscheiden. In<br />
der Fachschule beginnt in der 3. Klasse die Vertiefung in Holztechnik, Tischlereitechnik<br />
oder Holzbautechnik.<br />
Die Ausbildung in Kuchl im Salzburgerland ist aufgrund ihrer breiten Ausrichtung<br />
rund um Holz, Technik und Wirtschaft einzigartig in Europa. Innovative Werkstücke<br />
wie Fahrräder komplett aus Holz, Surfboards oder Ski wurden hier schon<br />
entwickelt und produziert.<br />
Wer die Ausbildung in HTL oder FS absolviert, hat so gut wie sicher einen Arbeitsplatz<br />
in der heimischen Holzwirtschaft. Rund 400 Jugendliche (davon 60 Mädchen<br />
– Tendenz steigend) besuchen den Campus. Die Holzindustrie hat in Österreich eine<br />
lange Tradition und stellt eine wichtige Säule der Wirtschaft dar. Diese Position<br />
kann nur mit entsprechend qualifizierten Arbeitskräften gehalten und ausgebaut<br />
werden.<br />
Aufnahmevoraussetzungen für das Holztechnikum Kuchl (HTL und Fachschule):<br />
Interesse am Werkstoff Holz, positiver Abschluss der 8. Schulstufe;<br />
WIR SUCHEN junge Menschen mit Interesse an Holz, Technik und Wirtschaft<br />
WIR BIETEN eine Ausbildung zur Fach- und Führungskraft<br />
Berufe mit Fachschul-Abschluss: HolzbautechnikerIn, TischlereitechnikerIn,<br />
HolztechnikerIn<br />
Berufe mit HTL-Abschluss: WirtschaftsingenieurIn-Holztechnik oder WirtschaftsingenieurIn-Holzbau<br />
Die Holzbranche trifft sich von 15. bis 19. Mai in Hannover bei der<br />
LIGNA.<br />
Begehen Sie die Woche des Waldes von 12. bis 18. Juni unter dem<br />
Motto „Wald und Gesundheit“.<br />
Feiern Sie am 14. Juni am Grazer Hauptplatz das Waldfest „Wald<br />
machts möglich“.<br />
Am 17. Juni können sich Interessierte ein Bild vom Schulaltag im<br />
Holztechnikum Kuchl beim Tag der offenen Tür machen.<br />
Am 22. Juni trifft sich die Forstwirtschaft zur Österreichischen<br />
Forsttagung in Hall in Tirol.<br />
In Friedrichshafen/Deutschland findet von 13. bis 16. Juni die<br />
Saw EXPO, Fachmesse für Säge- und industrielle<br />
Trenntechnologien statt.<br />
In Kaindorf bei Hartberg findet am 6. Juli die Fachgruppentagung<br />
Holzindustrie <strong>2<strong>02</strong>3</strong> statt.<br />
Der nächste Internationale <strong>Holzmarkt</strong> erscheint Ende Juni <strong>2<strong>02</strong>3</strong>.<br />
Melde dich über<br />
die Website an!<br />
Einzigartige, private<br />
HOLZAUSBILDUNG<br />
mit JOBGARANTIE!<br />
Ausbildung zur Fach- und Führungskraft<br />
FACHSCHULE<br />
. HolztechnikerIn<br />
. TischlereitechnikerIn<br />
. HolzbautechnikerIn<br />
TAG DER<br />
OFFENEN<br />
TÜR: Sa, 17.06.23<br />
HTL<br />
. WirtschaftsingenieurIn - Holztechnik & Innovation<br />
. WirtschaftsingenieurIn - Holzbau<br />
Holztechnikum Kuchl<br />
A-5431 Kuchl/Salzburg<br />
www.holztechnikum.at<br />
2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
12 TAG DES WALDES<br />
TAG DES WALDES 13<br />
Tag des Waldes<br />
Der 21. März ist der internationale Tag des Waldes. Diesen nahmen Vereine, Verbände und Organisationen zum Anlass, um<br />
auf die vielfältige Bedeutung des Waldes und ihren Beitrag zum Erhalt der Waldgesundheit hinzuweisen. LKÖ-Präsident Josef<br />
Moosbrugger sieht den Tag des Waldes <strong>2<strong>02</strong>3</strong> im Zeichen wichtiger energiepolitischer Weichenstellungen. proHolz Steiermark<br />
hebt den Beitrag des Waldes zu Gesundheit und Wohlbefinden hervor, der WWF fordert eine Anpassung des Forstgesetzes an<br />
aktuelle Klimakrise und der NÖ Jagdverband unterstreicht die Bedeutung der JägerInnen für den Erhalt des Waldes.<br />
Der diesjährige Tag des Waldes steht unter dem Motto<br />
„Wald und Gesundheit“. Viele internationale Studien<br />
bestätigen, dass der Wald Gesundheit und Wohlbefinden<br />
fördern und gegen Krankheiten schützen kann.<br />
Ein Waldspaziergang unterstützt nicht nur die Entspannung<br />
des autonomen Nervensystems, er steigert<br />
auch positive Emotionen und trägt dazu bei, Stress<br />
zu verringern. Der Wald könnte dabei vielversprechend<br />
bei der medizinischen Therapie von Krankheiten<br />
wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Burn-out,<br />
Suchtkrankheiten, Übergewicht sowie Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung<br />
(ADHS) sein.<br />
Farbpsychologen setzten auf grüne Regeneration<br />
da diese beruhigend und harmonisierend wirkt und<br />
bereits der Anblick eines Waldes kann den Stresshormonspiegel<br />
im Blut senken sowie Wohlbefinden<br />
und Stimmung heben. In Japan wird seit mittlerweile<br />
über 30 Jahren „Waldbaden“ („Shinrin Yoku“) sogar<br />
medizinisch verschrieben und erforscht.<br />
Auch Holz in verbauter Form kann förderlich für die<br />
Gesundheit sein. Ein Krankenhaus in Holzbauweise<br />
gebaut wirkt sich nachweislich positiv auf die Regeneration<br />
der PatientInnen aus. Gerade im psychiatrischen<br />
Bereich schafft die durch Holz erzielte Raumatmosphäre<br />
einen wesentlichen therapeutischen<br />
Mehrwert, von dem auch MedizinerInnen berichten.<br />
Den Wald gesund erhalten<br />
proHolz Steiermark nimmt dieses Motto zum Anlass,<br />
um auf die Bedeutung der steirischen Wälder hinzuweisen.<br />
Die Steiermark eignet sich hervorragend<br />
dafür, Erholung im Wald zu finden, sind doch rund<br />
62 % des Landes mit Wald bedeckt. In den steirischen<br />
Wäldern stehen etwa 850 Millionen Bäume,<br />
rein statistisch entfallen damit auf jede/n Steirer/in<br />
700 Bäume. Und die Waldfläche wächst und wächst,<br />
dank nachhaltiger Waldbewirtschaftung und -pflege<br />
jährlich um 800 Fußballfelder! Ein ganzes Einfamilienhaus<br />
aus Holz ist in weniger als vier Minuten in<br />
den steirischen Wäldern nachgewachsen.<br />
Doch nicht nur als Erholungsraum ist der Wald von<br />
Nutzen. „Er schützt Siedlungsgebiete vor Naturkatastrophen,<br />
ist einzigartiges Ökosystem und wichtiger<br />
Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten<br />
und fungiert als CO 2<br />
-Speicher, natürliche Klimaanlage<br />
und Wasseraufbereiter“, erklärt Paul Lang, Obmann<br />
von proHolz Steiermark. Außerdem schafft er<br />
Arbeitseinkommen für rund 55.000 Personen in der<br />
Steiermark und trägt zu 16 % zur Wirtschaftsleistung<br />
des Bundeslandes bei.<br />
Doch um seine vielfältigen Funktionen zu erfüllen,<br />
muss auch der Wald gesund sein. Der Klimawandel<br />
und die dadurch zunehmende Trockenheit, Schädlinge<br />
und Wetterkapriolen schwächen und schädigen<br />
die heimischen Wälder. Daher ist es wichtig,<br />
den Wald durch die richtige Baumartenwahl klimafit<br />
für die Zukunft zu machen. „Wir stehen Waldbewirtschaftenden<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Denn es liegt<br />
an ihnen, die Weichen für einen ‚Wald von morgen‘<br />
zu stellen und ihn klimafit zu machen“, erklärt Stefan<br />
Zwettler, Abteilungsleiter der Abteilung Forst und<br />
Energie der Landwirtschaftskammer Steiermark.<br />
Junge Bäume und eine gute Durchmischung unterschiedlicher<br />
Arten können helfen, den herausfordernden<br />
Umständen gestärkt entgegenzutreten. Der<br />
so entstehende Mischwald bleibt nicht nur gesünder,<br />
er kann auch seine zahlreichen Funktionen besser<br />
erfüllen. Welche Baumarten zukünftig am besten geeignet<br />
sind, können WaldbesitzerInnen mit dem kostenlosen<br />
Tool „Dynamische Waldtypisierung“ (www.<br />
waldbauberaterin.at) ermitteln. „Mit diesem Tool<br />
können für jeden individuellen Standort jene Baumarten<br />
bestimmt werden, die in den nächsten 40 bis<br />
80 Jahren die besten Wachstumsvoraussetzungen<br />
haben“, führt Landesforstdirektor Michael Luidold<br />
aus. (proHolz Steiermark)<br />
Im Zeichen wichtiger energiepolitischer Weichenstellungen<br />
Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ)-Präsident<br />
Josef Moosbrugger betont anlässlich des Tages des<br />
Waldes <strong>2<strong>02</strong>3</strong>, wie wichtig der Wald für den Klimaschutz<br />
ist.<br />
„69 % unseres Energieverbrauchs entfallen noch<br />
immer auf fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas.<br />
Von den zukunftstauglichen 31 % Erneuerbaren<br />
entfallen wiederum 56 % auf Biomasse, allem voran<br />
Holz. Das zeigt die enorme Bedeutung unserer Wälder<br />
für die nachhaltige Energieversorgung. Nach wie<br />
vor wächst deutlich mehr nach, als genutzt wird, und<br />
somit wäre noch zusätzliches Potenzial vorhanden“,<br />
erklärt der LKÖ-Präsident. Seit den 1970er-Jahren<br />
ist der Holzvorrat in den Wäldern um 50 % angewachsen.<br />
Studien wie eine vom Bundesforschungszentrum<br />
für Wald zeigen, dass Bäume im Alter von<br />
40 bis 60 Jahren am meisten klimaschädliches CO 2<br />
aufnehmen. Um ihr Klimaschutz-Potenzial somit<br />
optimal nützen zu können, sollten sie nachhaltig bewirtschaftet<br />
und alte Wälder verjüngt werden. Ansonsten<br />
besteht die Gefahr, dass sie überaltern und<br />
verstärkt zu CO2-Quellen werden, statt als CO 2<br />
-Senken<br />
zu wirken.<br />
„Unsere Bäume und wir stecken in einer massiven<br />
Klimakrise, entschlossenes Handeln ist erforderlich!<br />
Sämtliche Wälder jedoch zu Kohlenstoff-Museen<br />
verkommen zu lassen und stattdessen weiterhin auf<br />
schädliche fossile Energieträger oder Risikotechnologien<br />
wie Atomkraft zu setzen, wäre ein fataler Irrweg.<br />
Wir müssen das Klimaschutz-Potenzial unserer<br />
Wälder vielmehr nachhaltig nutzen, wie auch<br />
im Rahmen zahlreicher Studien empfohlen“, betont<br />
Moosbrugger.<br />
„Wenn nur noch Katastrophen-Holz als erneuerbar<br />
anerkannt werden darf, werden wir unsere Klimaschutzziele<br />
nie erreichen. Enorme Strafzahlungen<br />
für den Staatshaushalt und somit die Bevölkerung<br />
wären die automatische Folge, die dann in Europas<br />
Atomkraft-Ausbau fließen würden. Allein mit Katastrophen-Holz<br />
hätten unsere Biomasse-Heizkraftwerke<br />
auch keine planbare Wirtschaftsgrundlage<br />
mehr, Werksschließungen, Wertschöpfungs- und<br />
Arbeitsplatzverluste wären die automatische Folge<br />
– ebenso wie steigende Heizkosten. Anstatt mehr<br />
Unabhängigkeit von Krisenregionen wäre genau das<br />
Gegenteil die Folge: ein Revival von Atomkraft und<br />
Fossilen. Die Vorschläge bedeuten eine Gefährdung<br />
und Belastung der österreichischen Bevölkerung,<br />
die Haltung von BM Gewessler kann daher nur ablehnend<br />
sein“, so der LKÖ-Präsident. (LKÖ)<br />
Foto: proHolz Steiermark<br />
WWF fordert Anpassung von Forstgesetz an Klimakrise<br />
Zum internationalen Tag des Waldes weist die Naturschutzorganisation<br />
WWF Österreich auf einen bedrohlichen<br />
Kipp-Punkt hin: „Aktuelle Berechnungen<br />
zeigen, dass die Wälder in den Jahren 2018 und 2019<br />
eine Kohlenstoffquelle waren. Sie haben also mehr<br />
CO 2<br />
an die Atmosphäre abgegeben als aufgenommen<br />
und sind damit vom Klimaschützer zur Klimabelastung<br />
geworden”, warnt WWF-Waldexpertin<br />
Karin Enzenhofer. „Unsere Wälder werden also nicht<br />
mehr wie lange angenommen noch über Jahrzehnte<br />
als Kohlenstoffsenke erhalten bleiben.” Der WWF<br />
fordert daher Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig<br />
zur Anpassung des Forstgesetzes an die Klimakrise<br />
auf: „Die Politik muss unbedingt die letzten<br />
verbliebenen Naturwälder Österreichs unter Schutz<br />
stellen”, fordert Enzenhofer. Um die Naturwälder<br />
adäquat schützen zu können, braucht es neben ausreichend<br />
finanziellen Mitteln auch systematische<br />
Erhebungen zu deren genauer Verortung und Ausdehnung.<br />
„Besonders wichtig wäre eine gesetzliche<br />
Verankerung der Klimaschutzfunktion der Wälder”,<br />
erklärt Karin Enzenhofer. „Dann könnten auch endlich<br />
Waldbesitzer belohnt werden, wenn sie sich für<br />
den Erhalt der Natur einsetzen.”<br />
In Österreich speichern die Wälder rund eine Milliarde<br />
Tonnen Kohlenstoff. Damit sind sie derzeit noch<br />
der größte heimische Kohlenstoffspeicher – vor Mooren<br />
und Feuchtgebieten. „Das entspricht mehr als<br />
dem 45-fachen des jährlichen CO 2<br />
-Ausstoßes in Österreich”,<br />
erklärt Karin Enzenhofer – und verdeutlicht<br />
damit die Gefahr: „Bei Übernutzung oder größeren<br />
Schäden kann der Wald auch sehr viel CO 2<br />
freisetzen,<br />
was die Klimakrise weiter anheizen würde.” Dass der<br />
Wald in den Jahren 2018 und 2019 zur Kohlenstoffquelle<br />
wurde, hat vielfältige Ursachen: In beiden Jahren<br />
gab es nur geringe Niederschläge, weshalb sich<br />
das Wachstum der Wälder verlangsamt hat. Gleichzeitig<br />
haben Stürme große Schäden angerichtet. Das<br />
hat dazu geführt, dass der Waldboden stärkerer Sonneneinstrahlung<br />
ausgesetzt war und mehr CO 2<br />
freigesetzt<br />
hat.<br />
Inzwischen speichern Österreichs Wälder wieder<br />
mehr Kohlenstoff. Die Entspannung könnte jedoch<br />
nur von kurzer Dauer sein. „Trockenjahre werden in<br />
Zukunft häufiger werden, ebenso wie Extremwetterereignisse”,<br />
warnt die WWF-Waldexpertin. Gleichzeitig<br />
steigt der Druck durch die Bewirtschaftung. So<br />
wuchs die Holznutzung im Jahr 2<strong>02</strong>1 um fast zehn<br />
Prozent im Vergleich zum Jahr 2<strong>02</strong>0. (WWF)<br />
Jägerinnen & Jäger fördern Waldgesundheit<br />
Welchen Beitrag heimische Jägerinnen und Jäger<br />
zum Erhalt der Waldgesundheit leisten, darauf weist<br />
der NÖ Jagdverband, die Interessenvertretung der<br />
rund 36.000 Jägerinnen und Jäger in Niederösterreich,<br />
hin.<br />
Sie pflanzen Bäume und Sträucher, säen Wildäcker<br />
und setzen Maßnahmen, um die Wildschäden in den<br />
Wäldern zu minimieren. Sie tragen damit zu einer<br />
Steigerung der Waldgesundheit sowie zu klimafitten<br />
und resilienten Wäldern bei. So wurden auch letztes<br />
Jahr gemeinsam mit Landwirten und Grundbesitzern<br />
knapp 15 Hektar an neuem Lebensraum für Wildtiere<br />
geschaffen. Und auch jetzt im Frühjahr sind die<br />
Jägerinnen und Jäger bereits wieder im Einsatz und<br />
legen neue Biotope und Remisen an. Sie pflanzen<br />
zudem Verbiss- und Fegegehölze, um die Bäume in<br />
den Forstkulturen zu entlasten. Gleichzeitig tragen<br />
die Jägerinnen und Jäger während des Jahres mit<br />
mechanischen Einzel- oder Flächenschutzmaßnahmen,<br />
der Verwendung von Repellents sowie Schwerpunktbejagungen<br />
auf sensiblen Flächen und in Jungwäldern<br />
zu einer höheren Baumartenmischung bei.<br />
Auch durch artgerechte Winterfütterung des Wildes<br />
leistet die Jägerschaft einen Beitrag zur Entwicklung<br />
standortangepasster, artenreicher Mischwälder.<br />
„Auch im vergangenen Jahr kamen Niederösterreichs<br />
Jägerinnen und Jäger ihrer Verantwortung für<br />
die Wälder als Lebensraum nach. Insgesamt wurden<br />
im Rahmen der Wildökolandaktion 18.178 Sträucher<br />
sowie Wildobst-, Laub- und Nadelbäume gepflanzt<br />
und damit wichtige Einstände als Äsung sowie zum<br />
Schutz der Wildtiere vor Feinden und dem Wetter<br />
geschaffen. Davon profitieren sämtliche Pflanzenund<br />
Tierarten sowie die Biodiversität in Niederösterreich“,<br />
so Landesjägermeister Josef Pröll anlässlich<br />
des Tags des Waldes. (NÖ Jagdverband)<br />
Jetzt kostenloses Ticket für die LIGNA<br />
sichern unter: untha.com/de/ligna<br />
MANCHE DINGE<br />
SIND FÜR DIE<br />
EWIGKEIT!<br />
Save the Date! LIGNA | 15. - 19. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Messe Hannover | Halle 13 / E22<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
14<br />
HOLZ IM BAU<br />
HOLZ IM BAU<br />
15<br />
Foto: Metsä Wood<br />
LIGNA: HALLE 25<br />
STAND K22<br />
Holzbau – Renaissance eines Baustoffs<br />
Foto: pixabay<br />
Hybride Lösungen<br />
Vertrauen<br />
Sie auf:<br />
über 55 Jahre Erfahrung,<br />
bewährte Technologien<br />
& Konzepte<br />
Ob Kindergarten, Bürogebäude, Krankenhaus oder ganz klassisches Einfamilienhaus – Holz wird als Baustoff wieder<br />
beliebter. Wieder, denn seit jeher haben wir mit Holz gebaut. Doch der Holzbau hat sich seit den ersten Holzhäuser natürlich<br />
massiv weiterentwickelt. Werfen wir einen kurzen Blick auf die Möglichkeiten, die es heute gibt.<br />
Holz ist aus seit jeher mit der Geschichte des Menschen fest verbunden, es ist der<br />
älteste Baustoff der Menschheit. Eine erste Erwähnung von Fachwerkbauten gibt<br />
es bereits aus dem Jahr 33 vor Christus in dem Werk „De Architectura“ des römischen<br />
Architekten Marcus Vitruvius Pollio. In der antiken römischen Stadt Herculaneum,<br />
die im Jahre 79 beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde, soll ein<br />
Gebäude erhalten sein, das teilweise in Fachwerkbauweise errichtet worden war.<br />
War bis zum Frühmittelalter noch die Pfostenhaustechnik (Holzpfosten wurden<br />
bis zu einem Meter tief im Boden versenkt, die Zwischenbereiche wurden mit<br />
Flechtwerk oder auch Blockbohlen verbunden) vorherrschend, setzte sich Anfang<br />
des 12. Jahrhunderts die Fachwerktechnik durch. Spaziert man durch alte Städte,<br />
zeigen Fachwerkhäuser eindrucksvoll, wie langlebig Holzbauten sind.<br />
Auch als vor über 500 Jahren die ersten Siedler aus Europa in das neu entdeckte<br />
Amerika kamen, mussten natürlich Häuser gebaut werden, um sich dort<br />
niederlassen zu können. Die Siedler brachten den Fachwerkbau mit in die neue<br />
Welt und nutzten da Holz, das schier unbegrenzt zur Verfügung stand. Und noch<br />
heute gehört das Holzhaus zur amerikanischen Baukultur.<br />
Kehrte man hierzulande dem Holzbau einige Jahre lange den Rücken und setzte<br />
man in Europa eher auf Ziegel oder Beton im Hausbau, zählt Holz nun zu den<br />
Aufsteigern unter den Baustoffen.<br />
Laut proHolz Tirol hat sich der Anteil des Holzbaus in Österreich in den letzten<br />
20 Jahren nahezu verdoppelt. Bereits ein Viertel des gesamten Bauaufkommens<br />
bei Gebäuden wird aktuell in Holz errichtet. Holz als Baustoff erlebt eine Renaissance.<br />
Unterschiedliche Bauweisen<br />
Grob kann das Bauen mit Holz in zwei Arten unterteilt werden: in Massivbauweise<br />
und Leichtbauweise.<br />
Die Leichtbauweise ist eine der ältesten Bauweisen und vom Grundprinzip seit<br />
jeher gleichgeblieben: ein Holzskelett oder Holzrahmen bildet die Basis, die auf<br />
verschiedene Arten gedämmt und verplankt wird.<br />
Beim Holzskelettbau bildet eine skelettartige Struktur aus Holz das Grundgerüst.<br />
Schon die Fachwerkhäuser des Mittelalters wurden auf diese Weise gebaut.<br />
Damals wurden die zwischen dem Holzskelett entstandenen Gefache mit Tierhäuten<br />
und Stoffen, später mit Brettern und Platten beplankt und mit Steinen,<br />
Lehm oder einem Lehm-Stroh-Gemisch ausgefüllt. Beim heutigen modernen<br />
Holzskelettbau, dem sogenannten Holz-Ingenieurbau wird die Tragekonstruktion<br />
nicht durch zusätzliche Riegel innerhalb der Gefache abgestützt, wie es beim<br />
Fachwerkbau üblich war und ist. So lassen sich etwa auch bodentiefe Fenster<br />
realisieren.<br />
Bei der Holzrahmenbauweise werden Holzrahmen aus Vollholz in einer Zimmerei<br />
hergestellt, auf der Baustelle montiert, ausgekleidet und verschlossen.<br />
Die Dämmung erfolgt mittels Zellulose oder Holzfasern, Putzträgerplatten aus<br />
Holzfasern halten den Außenputz, innen kommen mitunter Gips- oder Lehmbauplatten<br />
zum Einsatz.<br />
Zur Leichtbauweise zählt auch die Holztafelbauweise. Dabei bestehen die Bauteile<br />
aus Ständer, Pfosten und Riegeln, die Elemente für Wand, Decke und Dach<br />
sorgen für die Stabilität der Konstruktion. Holztafelelemente werden größtenteils<br />
vorgefertigt und bereits im Werk geschlossen.<br />
Bei der sogenannten Raumzellenbauweise wird, im Unterschied zur Holztafelbauweise,<br />
dreidimensional vorgefertigt, also ganze Räume werden im Werk vorproduziert<br />
und anschließend auf der Baustelle platziert.<br />
Werden bei der Leichtbauweise nur das Skelett des Hauses aus Holz gefertigt,<br />
besteht ein Massivholzhaus komplett aus Holz. Zur Massivbauweise gehört das<br />
Blockhaus. Mit Vierkantbohlen oder als Rundstammhaus besteht es aus massiven<br />
Nadelhölzern. Besonders bei der Besiedelung von Nordamerika kam diese<br />
Bauweise zum Einsatz, da mit einfachen Holzwerkzeugen ganze Häuser gebaut<br />
werden konnten. Rundholzstämme werden entrindet und aufeinandergeschichtet.<br />
An den Enden wurden die Stämme bearbeitet, sodass sie ineinandergreifen,<br />
sich verzahnen und so für Stabilität sorgen.<br />
Zur Massivbauweise gehören auch Brettstapelhäuser. Im Unterschied zum<br />
Blockhaus werden bei Brettstapelhäusern parallel zueinanderstehende Bretter<br />
verleimt, vernagelt oder verdübelt.<br />
Massivbau versus Leichtbau<br />
Die Massivbauweise hat gegenüber der Leichtbauweise den Vorteil, dass Holz als<br />
natürlicher Wärmespeicher aber auch als Wärmeschutz im Sommer dient und<br />
feuchteregulierend ist. Zudem bietet es guten Schall- und auch Brandschutz.<br />
Blockhauswände aus Rundstämmen oder auch Brettstapeln sind darüber hinaus<br />
optisch ansprechende Außen- und auch Innenwände und haben eine lange Lebensdauer.<br />
Als Nachteil dieser Bauweise kann angeführt werden, dass es zu längeren Bauzeiten<br />
kommt, auch aufgrund von etwaigen Trocknungszeiten.<br />
Der Leichtbau punktet mit schneller Bauzeit und einer guten Ökobilanz. Die<br />
geringeren Wanddicken bedeuten gegenüber der Massivbauweise Raumgewinn.<br />
Jedoch gestaltet sich die Herstellung von Brandschutz, Schallschutz und Luftdichtheit<br />
aufwändiger.<br />
Holz aus der Region<br />
Seit Beginn des Holzbaus wird traditionell jene Holzart verwendet, die am<br />
stärksten und häufigsten in jener Region vorkam, in der gebaut wurde. Moderne<br />
Technologie und Logistik ermöglicht es, Holz aus der ganzen Welt für Bauvorhaben<br />
zu nutzen. Dennoch kommen aus ökologischen aber auch ökonomischen<br />
Gründen bevorzugt Hölzer aus der Region zum Außenbereich zum Einsatz, wie<br />
einheimische Nadelhölzer beispielsweise Fichte, Kiefer oder Lärche und beim<br />
den Laubhölzern Eichenholz, das jedoch eher hochpreisig ausfällt.<br />
Bauen mit nachwachsenden, ökologischen Rohstoffen: Dies<br />
gewinnt im Kontext nachhaltigen Handelns an Bedeutung.<br />
Dabei spielt Holz eine zentrale Rolle – nicht nur als einzelner<br />
Baustoff, sondern vielmehr in hybriden Konstruktionen,<br />
in denen die Materialien ihre spezifischen Eigenschaften<br />
bestmöglich einbringen. Das Bestreben, neue hybride<br />
Ansätze für nachhaltige Gebäudekonzepte zu finden, ist nicht<br />
allein in Deutschland zu beobachten – wie ein Blick nach<br />
Finnland zeigt. Hier haben sich drei Akteure der Branche<br />
zusammengeschlossen, um kosteneffiziente und leicht<br />
reproduzierbare Strukturen aus hybriden Elementen zu<br />
schaffen.<br />
Holz-Hybridbauweisen offenbaren ihr Potential vor allem im mehrgeschossigen<br />
Wohnungsbau, bei dem Holz derzeit noch eine untergeordnete Rolle spielt. Denn<br />
durch den Einsatz des natürlichen, ökologischen Baustoffs sowie die Substitution<br />
anderer Materialien entstehen Elemente und Gebäude, die mit einem hohen<br />
Vorfertigungsgrad und damit einer kurzen Bauzeit auf der Baustelle realisiert<br />
werden. Der Materialverbund bedingt jedoch zugleich umfangreiches Knowhow –<br />
sowohl der einzelnen Materialien als auch im Zusammenspiel.<br />
Vor diesem Hintergrund haben sich in Finnland drei Wissensträger zusammengeschlossen,<br />
um gemeinsam ein Forschungsprojekt zur Hybridbauweise zu starten:<br />
der dortige führende Hersteller von Betonfertigteilen Consolis Parma, das<br />
Wohnungsbauunternehmen Arkta Rakennus und Metsä Wood als Hersteller von<br />
Furnierschichtholz in Europa. Gemeinsames Ziel: die Entwicklung eines neuartigen<br />
Hybridbaukonzeptes, das vor allem auf die Bedürfnisse des mehrgeschossigen<br />
Wohnungsbaus zugeschnitten ist und die Umweltauswirkungen des Bauens durch<br />
den Einsatz von Hybridstrukturen verringert.<br />
Jeder der drei Projektbeteiligten bringt dabei individuelles Know-how in das<br />
Projekt ein. So verfügt Consolis Parma über tiefgreifende Erfahrungen im Bereich<br />
der Produktion von Betonfertigteilen, die der Hersteller in den kommenden Jahren<br />
deutlich nachhaltiger produzieren möchte – die Emissionen sollen jährlich um fünf<br />
Prozent gesenkt und bis 2035 halbiert werden. Metsä Wood bringt eine hohe Materialkompetenz<br />
im Bereich Holz ein. Arkta Ragennus agiert in diesem Kontext als<br />
Experte für die Baustelle und den Montageprozess. Gemeinsam werden neue funktionale<br />
Kombinationen von Holz und Beton zu einer hybriden Bauweise entwickelt –<br />
sowohl in der Primärkonstruktion als auch für Fassadenlösungen. Auf diese Weise<br />
lassen sich Gebäude kohlenstoffarm, energiesparend, langlebig und kostengünstig<br />
realisieren. Dabei wird der Anteil erneuerbarer Materialien im mehrgeschossigen<br />
Bau erhöht, ohne die Effizienz des Bauprozesses oder die Leistungsfähigkeit der<br />
Lösungen zu beeinträchtigen.<br />
Ziel des Forschungsprojekts ist es, kosteneffiziente und leicht reproduzierbare<br />
Konstruktionen zu schaffen, die weltweit Anwendung finden. Getestet werden die<br />
gemeinsam entwickelten Lösungen künftig an einem Mehrfamilienhaus-Projekt in<br />
Finnland.<br />
Biomassefeuerungsanlagen<br />
1 000 kWth bis 35 000 kWth<br />
Elektrizitätserzeugung aus<br />
Biomasse (KWK)<br />
200 kWel bis 20 000 kWel<br />
Poly-H.E.L.D. Vergasungstechnologie<br />
CO2 neutrale Trigenerationsanlagen<br />
Carbonisierungsanlagen /Biochar<br />
Torrefizierungsanlagen<br />
ReGaWatt Vergasungstechnologie<br />
POLYTECHNIK Luft- und Feuerungstechnik GmbH<br />
POLYTECHNIK.COM<br />
E-MAIL office@polytechnik.at TEL. AT +43 (0) 2672 890-0 TEL. DE +49 (0) 7191 911 525-0<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
16<br />
HOLZ IM BAU<br />
HOLZ IM BAU<br />
17<br />
Foto: proHolz Austria/Hertha Hurnaus<br />
Kooperation verbessert Regeln für den Holzbau<br />
Das Waldfondsprojekt soll die Weiterentwicklung technischer Rahmenbedingungen für den Holzbau unterstützen. Es<br />
initiierte eine Koordinierungsstelle für Normungsangelegenheit und Normenentwicklung im Bereich Holz und Holzbau. Dazu<br />
kooperieren mehrere Verbände der Holzbranche und Hersteller von Holzbauprodukten.<br />
Flächendeckende Fachberatung für Holzbau in Österreich<br />
Gefördert mit Mitteln des österreichischen Waldfonds startet proHolz Austria ein österreichweites Netzwerk<br />
Holzbaufachberatung, das kostenfreie und firmenneutrale Unterstützung für Bauherr:innen, PlanerInnen und Behörden zum<br />
leichteren Einstieg in den großvolumigen Holzbau bietet.<br />
Holz als Baustoff bringt große Klimaschutz-Vorteile. In einem zweiten Wald aus<br />
Holzbauten wird CO 2<br />
auf Lebensdauer der Gebäude gebunden, herkömmliche<br />
CO 2<br />
-intensive Baumaterialien werden ersetzt. Mit der angestrebten Klima- und<br />
Ressourcenwende wächst das Interesse am Holzbau. Auch technologisch steht<br />
ihm nichts mehr im Weg. Der Holzbau ist reif für das mehrgeschossige Bauen<br />
und durch den hohen Vorfertigungsgrad besonders präzise und effizient. Große<br />
Potenziale eröffnen sich in Städten und Ballungsräumen, bei Wohnbauten, Kindergärten,<br />
Schulen, Pflegeeinrichtungen. Aber gerade da fällt die Wahl am Ende<br />
oft doch noch nicht auf den Baustoff Holz.<br />
Grund dafür ist mangelndes Wissen bei den Bauentscheider:innen über die<br />
technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten des Holzbaus sowie über die<br />
spezifischen Abläufe. Die Planungs- und Bauprozesse im Holzbau verlaufen<br />
wesentlich anders als bei etablierten Bauweisen. Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads<br />
müssen materialspezifische Entscheidungen bereits in der frühen<br />
Planungsphase, und nicht erst baubegleitend, getroffen werden.<br />
Mit Fachwissen für Holz entscheiden<br />
Genau hier setzt das neue Angebot des Netzwerks Holzbaufachberatung, das pro-<br />
Holz Austria in Zusammenarbeit mit den proHolz-Organisationen in den Bundesländern<br />
eingerichtet hat, an. Qualifizierte Holzbaufachberater:innen – allesamt<br />
ausgebildete Baufachleute – informieren und beraten umfassend bereits am<br />
Beginn der Meinungsbildung zur Materialentscheidung. Ihr Know-how orientiert<br />
sich an bewährten Holzbaulösungen und wird im Austausch mit wissenschaftlichen<br />
Institutionen sowie untereinander stets erweitert. Neben Basisinformation<br />
wird auch Beratung zu konkreten Projekten geboten.<br />
Zielgruppe der Beratungen sind BauherrInnen, PlanerInnen und Behörden.<br />
Im Fokus stehen Wohnbauten und großvolumige öffentliche Bauten. Beratungsschwerpunkte<br />
liegen auf Entwurfsgrundlagen, Planung, Ausschreibung, Brand-,<br />
Schall- und Feuchteschutz sowie Technische Gebäudeausstattung. Die Beratungen<br />
erfolgen in Projektnähe in den Regionen. Sie sind persönlich und individuell, kostenfrei<br />
und firmenneutral.<br />
Zusätzlich zu den Beratungen dienen Webinare, Exkursionen und Dialogveranstaltungen<br />
der Vermittlung von Holzbauwissen an die Zielgruppe. Entsprechende<br />
Angebote werden ebenfalls im Netzwerk Holzbaufachberatung umgesetzt.<br />
Die Ansprechpersonen im Netzwerk Holzbaufachberatung:<br />
Fachberatung Holzbau Wien: Ing. Bernd Höfferl, MSc, hoefferl@proholz.at<br />
Fachberatung Holzbau Niederösterreich: Valentin Fischer, BA, fischer@proholz.at<br />
Fachberatung Holzbau Steiermark: Kathrin Bräuer, BSc, braeuer@proholz.at<br />
Fachberatung Holzbau Salzburg: DI Thomas Berger, berger@proholz.at<br />
Fachberatung Holzbau Tirol: DI Philipp Zingerle, zingerle@proholz.at<br />
Fachberatung Holzbau Vorarlberg: DI Kristina Maierhofer, maierhofer@proholz.at<br />
Fachberatung Holzbau Oberösterreich: DI Lisa Simader, simader@proholz.at<br />
www.holzbaufachberatung.at<br />
Für den zukunftsweisenden Werk- und Baustoff Holz<br />
ist ein technisches Regelwerk auf dem Stand der<br />
Technik wichtig. Wird Holz als klimafreundlicher und<br />
innovativer Werk- und Baustoff umfangreicher eingesetzt,<br />
kann der Bausektors zunehmend dekarbonisiert<br />
werden. Um die technischen Rahmenbedingungen<br />
weiter zu verbessern und damit den verstärkten<br />
Einsatz von Holz als Baumaterial zu steigern, initiierte<br />
der Waldfonds die Koordinierungsstelle für Normungsangelegenheit<br />
und Normenentwicklung im<br />
Bereich Holz und Holzbau.<br />
Kooperation Holzbau und Holzbauprodukte<br />
Integriert ist die Koordinierungsstelle in die Holzbauplattform,<br />
die beim Fachverband der Holzindustrie<br />
angesiedelt ist. DI Bernhard Egert, MBA, Sprecher<br />
der Holzbauplattform, erklärt dazu: „Wir wollen die<br />
strategische Zusammenarbeit der verschiedenen<br />
Akteure des Holzbaus und der Herstellung von Holzbauprodukten<br />
in Fragen der Normung dauerhaft<br />
optimieren. Damit können wir die hochwertige Holzverwendung<br />
im Bausektor mit umfangreicher Wertschöpfung<br />
in Österreich steigern.“<br />
Die Koordinierungsstelle soll einen regelmäßigen<br />
Austausch der Verbände organisieren sowie die Normungsarbeit<br />
intensivieren und vertiefen. Schwerpunkte<br />
sind etwa Forschungsarbeiten vorzubereiten,<br />
Forschungsergebnisse zu analysieren und aufzubereiten<br />
sowie Lücken zu identifizieren und zu schließen.<br />
Weiterführende Forschungsprojekte sind in den<br />
Bereichen Nachhaltigkeit, Recycling und Re-Use<br />
geplant. Auch an der Digitalisierung des Bauwesens<br />
wird gearbeitet. Neue Erkenntnisse rund um BIM<br />
(Building Information Modeling) sollen neue Maßstäbe<br />
in der Vernetzung von Informationen sowie in<br />
Planungs- und Entscheidungsprozessen setzen.<br />
Normung ist Voraussetzung für Vertrauen und<br />
Konkurrenzfähigkeit<br />
Holzprodukte und Holzbauwerke unterliegen technischen<br />
Regelwerken, die von Herstellern und Planern<br />
garantierte Eigenschaften und Qualitäten beschreiben.<br />
Normen beinhalten dabei Holzprodukte zu prüfen<br />
und herzustellen sowie deren Qualität für die<br />
unterschiedlichen Verwendungen zu beschreiben.<br />
Dies sorgt sowohl für Transparenz und schafft Vertrauen<br />
bei Kundinnen und Kunden als auch für die<br />
Konkurrenzfähigkeit von Holz als Baumaterial.<br />
Die Koordinierungsstelle wird getragen von Organisationen,<br />
die bereits langjährig erfolgreich bei Normungsfragen<br />
zusammengearbeitet haben:<br />
• Fachverband der Holzindustrie Österreichs<br />
(Konsortialführer)<br />
• Bundesinnung Holzbau<br />
• Österreichischer Fertighausverband<br />
• Österreichischer Ingenieurholzbauverband<br />
• Verband der Europäischen Hobelindustrie<br />
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Waldfonds, einer<br />
Initiative des Bundesministeriums für Land- und<br />
Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert<br />
und im Rahmen des Programms Think.Wood<br />
der Österreichischen Holzinitiative durchgeführt.<br />
Bernhard Egert, Sprecher der Holzbauplattform<br />
Fotos: UBM Development AG<br />
Kostenlose Holzbau-Fachberatung in Bayern<br />
Mit Holz klimafreundlich bauen – die kostenlose Beratung für BauherrInnen steht auch in Bayern dauerhaft zur Verfügung.<br />
Bauherren können sich bei allen fachlichen Fragen rund um das Zukunftsthema<br />
„Bauen mit Holz“ an die Fachberatung Holzbau Bayern wenden. Nach einer erfolgreichen<br />
Testphase im vergangenen Jahr wird das im Rahmen der bayerischen<br />
Holzbauinitiative eingeführte kostenlose Serviceangebot ab sofort dauerhaft allen<br />
privaten, kommunalen und staatlichen Bauherren zur Verfügung gestellt. Das hat<br />
die Bayerische Forstministerin Michaela Kaniber Anfang März bekannt gegeben:<br />
„Mit dieser Entscheidung setzen wir in Bayern ein weiteres wichtiges Signal für<br />
mehr klimafreundliches Bauen mit Holz! Unsere kostenfreie Fachberatung räumt<br />
mit Vorurteilen schonungslos auf und setzt gezielt da an, wo die Entscheidung für<br />
den klimafreundlichen Öko-Rohstoff getroffen wird: Bei den Bauherren in Bayern.<br />
Wer mit Holz baut, betreibt aktiven Klimaschutz.“<br />
Ziel des nun dauerhaften Beratungsangebots ist es, heimisches Holz als den<br />
umwelt- und klimafreundlichsten aller Baustoffe weiter voranzubringen. „Verbautes<br />
Holz aus nachhaltiger bayerischer Waldwirtschaft ist der beste Klimaretter,<br />
den wir in Bayern haben. Dieses Potenzial müssen wir nutzen“, so Kaniber. Egal<br />
ob mehrgeschossige Wohnhäuser, kommunale Kindergärten, landwirtschaftliche<br />
Betriebsgebäude oder die Aufstockung von bestehenden Bauten – jeder Bauherr<br />
erhält künftig kostenlos und unbürokratisch eine professionelle Erstberatung zum<br />
modernen Holzbau. Neben der telefonischen Information kommen die Holzbauexperten<br />
bei Bedarf auch direkt vorbei.<br />
Das Bayerische Forstministerium finanziert die Fachberatung Holzbau Bayern<br />
mit bis zu 150.000 Euro pro Jahr. Die Beratungsstelle wird von der „Cluster-Initiative<br />
Forst und Holz in Bayern“ in Kooperation mit „proHolz Bayern“ betrieben. Sie ist<br />
für alle bayerischen Bauherren telefonisch unter 08161 – 96995-77 erreichbar.<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
25%<br />
18<br />
HOLZ IM BAU<br />
Foto: defrancesco photography<br />
Weltweit<br />
einzigartiges<br />
Trocknungssystem<br />
Haus Anna Katharina in Fieberbrunn, Siegerprojekt beim Holzbaupreis Tirol <strong>2<strong>02</strong>3</strong> in der Kategorie Wohnbau.<br />
Gut – besser – aus Holz gebaut<br />
Holzbauten haben sich längst in unserer Baukultur etabliert. Doch wer geht nicht noch immer interessiert staunend an<br />
einem neuen Holzbauprojekt vorbei? Kein Wunder, denn beim Bauen mit Holz wird immer mehr möglich. Die Holzbaupreise<br />
würdigen diesen Einsatz des nachhaltigen und lokal verfügbaren Rohstoffs Holz.<br />
Dass die Bedeutung von Holzbau in den Jahren gestiegen ist, zeigt die steigende Zahl<br />
an Einreichungen zu den Holzbaupreisen in den jeweiligen Bundesländern. Ausgezeichnet<br />
werden – wie der Name schon sagt – Holzbau-Projekte, die sich im schwierigen<br />
Spannungsfeld von Wirtschaftlichkeit, gesellschaftlichen Anforderungen und<br />
kulturellen Bedingungen etablieren und hervortun konnten. Der Umgang mit dem<br />
Werkstoff Holz steht dabei im Vordergrund: Holz aus regionaler Wertschöpfung und<br />
der verantwortungsvolle Umgang mit wertvollen Ressourcen sind dabei genauso wichtig<br />
wie das Handwerk und die Baukultur.<br />
Was mittlerweile alles möglich ist und wie die Symbiose von Natur und Mensch Dank<br />
Holzbau geschehen kann, zeigen in diesem Jahr eindrucksvoll die Siegerprojekte der<br />
Holzbaupreise Tirol und Salzburg – für den Holzbaupreis Steiermark kann noch bis<br />
Ende Mai eingereicht werden.<br />
Holzbaupreis Tirol <strong>2<strong>02</strong>3</strong> vergeben<br />
proHolz Tirol hat gemeinsam mit der Kammer der ZiviltechnikerInnen | Arch+Ing<br />
Tirol und Vorarlberg zur Einreichung hervorragender Projekte für die Auszeichnung<br />
Holzbaupreis Tirol <strong>2<strong>02</strong>3</strong> eingeladen. Mit 34 Nominierungen, davon 6 Auszeichnungen<br />
und 6 Anerkennungen in 5 Kategorien aus rekordverdächtigen 158<br />
Einreichungen zeigte der Holzbaupreis Tirol <strong>2<strong>02</strong>3</strong> auch in seiner siebten Ausgabe<br />
wieder ein beeindruckendes Ergebnis. Die Prämierung erfolgte am 29. März <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
in der Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck durch LHStv. ÖR Josef Geisler und<br />
proHolz Tirol-Vorstandsmitglied DI Kurt Ziegner.<br />
Ausgezeichnet wurde der Schupfen Gröbenhofin Fulpmes, die HTL Bau und Design<br />
in Innsbruck, das Bürogebäude ASI Reisen in Natters sowie Haus Anna Katharina<br />
in Fieberbrunn. In der Kategorie Export erhielten gleich zwei Einreichungen<br />
eine Auszeichnung: Vindmollebakken in Stavanger/Norwegen sowie Bahnhof<br />
und Rathaus Stadshus in Växjö/Schweden.<br />
In einer Broschüre sind alle Einreichungen und Siegerprojekte mit Abbildungen<br />
und Kommentaren dokumentiert. Exemplare können kostenlos bei proHolz Tirol<br />
angefordert werden.<br />
Holzbaupreis Salzburg <strong>2<strong>02</strong>3</strong> – die Sieger stehen fest<br />
Auch in Salzburg wurde heuer wieder der Holzbaupreis verliehen. Aus 83 Einreichungen<br />
gingen 23 Nominierungen, 4 Auszeichnungen und 3 Anerkennungen<br />
hervor.<br />
„Der Holzbaupreis Salzburg, der nur alle vier Jahre verliehen wird, ist zu einer<br />
unverzichtbaren Institution für die Prämierung von Holzbauprojekten im Bundesland<br />
geworden. Mit 83 eingereichten Projekten wurde eine neue Bestmarke aufgestellt.<br />
Neben den Auszeichnungen für den Kindergarten Hallwang, Suitentürme<br />
Familien Natur Resort Moar Gut in Großarl und dem Ronald McDonald Kinderhaus<br />
in Salzburg durfte sich mit der Wohnanlage Hallein Burgfried der GSWB<br />
wieder einmal ein Projekt aus dem gemeinnützigen Wohnbau über eine Auszeichnung<br />
freuen“, zeigt sich Ök.-Rat. Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg,<br />
hoch erfreut.<br />
Die Jury holte Projekte vor den Vorhang, die auf äußerst inspirierende Weise bewährte<br />
und neue Wege in der Verwendung des Baustoffs Holz aufzeigen. Architekt<br />
DI M.Arch Michael Strobl, Vorsitzender der Sektion Architekt:innen mit Blick auf<br />
den Einsatz und die Möglichkeiten des Baustoffs: „Holz ist und bleibt ein idealer<br />
Baustoff für nachträgliche Verdichtung und wird von engagierten Bauherren als<br />
Material gewünscht, wenn nicht sogar vorgegeben. Dieses Weiterdenken fängt<br />
jetzt auch im mehrgeschossigen Siedlungsbau an, Wurzeln zu schlagen.“<br />
Holzbaupreis Steiermark <strong>2<strong>02</strong>3</strong>: Ab sofort kann eingereicht werden<br />
Schön, klimafit und perfekt gemacht – das sind die Kriterien für den „Holzbaupreis<br />
Steiermark“ <strong>2<strong>02</strong>3</strong>. Die schönsten Holzbauten der Steiermark können bis 25.<br />
Mai eingereicht werden. Einreichen können Bauherren, Architekten, Planer und<br />
Holzbau-Meister über www.holzbaupreis-stmk.at Aus diesen Einreichungen kürt<br />
eine unabhängige Jury die heurigen Preisträger.<br />
Die Landesinnung Holzbau und „Besser mit Holz“ hoffen auch heuer wieder auf<br />
zahlreiche Holzprojekte: vom Ein- und Mehrfamilienhaus über Kindergärten und<br />
Schulen bis hin zu gewerblichen<br />
und touristischen Bauten.<br />
„Den Holzbau in der Steiermark<br />
zeichnet die sehr gute Zusammenarbeit<br />
von Architektur und Handwerk<br />
aus. Es ragen Projekte hervor,<br />
die von der unabhängigen Jury als<br />
besonders und preiswürdig befunden<br />
werden. Sie wollen wir mit dem<br />
Holzbaupreis auszeichnen“, erklären<br />
die Auslober Landesinnungsmeister<br />
Oskar Beer und Josef König,<br />
Obmann von „Besser mit Holz“.<br />
Verliehen wird der Holzbaupreis<br />
Ende September.<br />
Foto: proHolz Steiermark<br />
Besuchen Sie uns!<br />
15. - 19. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
in Hannover<br />
Halle 25 / Stand K49<br />
Trockenkammer 1306 PRO -<br />
die wirtschaftlichste, effizienteste Trocknung für alle Anforderungen.<br />
MÜHLBÖCK Holztrocknungsanlagen GmbH<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
4906 Eberschwang 45, Austria<br />
2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Telefon +43(0) 7753/2296-0<br />
www.holzmarkt-online.at<br />
www.muehlboeck.com
20<br />
HOLZDESIGN<br />
Wally by Toni Meneguzzo/mafi<br />
Wenn hochwertiges Holz aufs Wasser geht<br />
Holz ist nicht umsonst im Innenausbau eine gute Wahl: Das Naturmaterial lässt sich leicht und vielseitig verarbeiten,<br />
harmoniert mit Metall, Glas oder Keramik und vermittelt eine wohnliche Atmosphäre. Da moderne Dreischicht-Dielen dazu<br />
auch noch vergleichsweise leicht sind, eignen sie sich ideal für die Innenausstattung im Schiffbau.<br />
Für den Naturholzbodenhersteller mafi aus Österreich ist Holz ein stabiles, natürliches<br />
und gesundes Design-Objekt. Es entfaltet seine Schönheit nicht nur am<br />
Boden, sondern wie aus einem Guss auch an Wänden, Möbelfronten, Treppenstufen<br />
oder an der Decke. Mit einem besonderen Kniff lassen sich sogar gewölbte<br />
und gerundete Strukturen nahtlos in das Interieur einfügen.<br />
Als Manufaktur mit langer Tradition und Erfahrung ist mafi auf individuelle Lösungen<br />
spezialisiert. Sie werden stets auftragsbezogen auf den Kundenwunsch<br />
abgestimmt maßgefertigt. So auch, wenn Eigner oder Reedereien das Innerer<br />
ihrer Yachten und Schiffe nachhaltige und einzigartig gestakten wollen. Dabei<br />
geht es zwar immer um die Ästhetik, doch auch um Alltagstauglichkeit und lange<br />
Lebensdauer. Über diese Anforderungen hinaus erfüllt mafi höchste ökologische<br />
Kriterien für ein schadstofffreies und wohngesundes Interieur.<br />
Anspruchsvoll auf hoher See<br />
Strapazierfähigkeit und Formstabilität auch unter wechselnden Feuchtigkeitsbedingen<br />
sind im Schiffbau unerlässlich. Erreicht wird das bei mafi durch einen<br />
speziellen Dreischicht-Aufbau der Dielen: Nutzschicht und Unterzug bestehen<br />
aus Lamellen derselben Holzart, dazwischen ist eine Mittellage aus Weichholz<br />
quer dazu eingebracht. So werden die im Holz natürlicherweise wirkenden Kräfte<br />
ausgeglichen. Die Verleimung erfolgt frei von Schadstoffen. Neben dem konstruktiven<br />
Aufbau spielt die offenporige Oberfläche der Naturholzböden eine wichtige<br />
Rolle für dauerhafte Stabilität und Unempfindlichkeit. Sie wird durch Ölen und<br />
schonendes Trocknen an der Luft erzielt. Anders als bei versiegelten Böden kann<br />
das Holz weiter Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, ohne Schaden zu<br />
nehmen. Diese Eigenschaft lässt auch die einfache Reinigung und Pflege mit warmem<br />
Wasser und rückfettender Holzseife zu. Ohne weiteres Zutun erzielen zum<br />
Beispiel Eichen-Dielen von mafi gute Werte bei der Rutschfestigkeit (R11) und<br />
verfügen über eine angenehme Haptik – ideal auch zum Barfußlaufen.<br />
Neben Eiche sind Buche, Nuss und Esche beliebte Holzarten für den Innenausbau<br />
von Schiffen. Verschiede Sortierungen bieten Gestaltungspielraum. Durch<br />
das Holzbodenöl in den Tönen Natur, Weiß oder Grau stellt mafi weitere Farbnuancen<br />
her. Für dunkle Oberflächen von Hellbraun bis nahezu Schwarz hat die<br />
Manufaktur ein Thermo-Verfahren einwickelt, das gemäß der Philosophie ohne<br />
Zusatzstoffe auskommt. Durch Bürsten, Fräsen und Gravieren entstehen neue<br />
3D-Ansichten bis hin zu kreativen Mustern. Highlight ist das Programm mafi 360°,<br />
das Design des Bodens kann damit harmonisch an Wänden und Decken aufgegriffen<br />
werden. Für besonders nahtlose Übergänge gibt es darüber hinaus mafi<br />
Flex: Naturholzdielen lassen sich mit diesem Verfahren flexibel biegen und so an<br />
komplexe Rundungen anpassen. Der Ausbau einer Yacht ist immer individuell und<br />
verleiht ihr einen ganz persönlichen Charakter. Deshalb bringt sich mafi mit Erfahrung,<br />
Leidenschaft und Ideen in jedes Vorhaben ein. Das Unternehmen fertigt<br />
ausschließlich in Österreich und vertreibt die Produkte an Kunden in knapp 70<br />
Ländern der Welt.<br />
HOCHWERTIGE<br />
KANTENVERLEIMUN<br />
15. - 19. MAI <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
STAND A30<br />
HALLE 17<br />
Sind optische Nullfugen für Ihre Produkte ein<br />
Muss? Für EdgePro kein Problem. Der Flächenauftragskopf<br />
ist exakt justierbar, wiederholgenau<br />
im Klebstoffauftrag und sauber im Abriss.<br />
robatech.com/ligna-<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Wally by Toni Meneguzzo/mafi<br />
June Stanich/mafi<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
22<br />
LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Foto: Deutsche Messe<br />
Über 105.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und mehr als 1.100 Aussteller:<br />
Die LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> feiert die Rückkehr in die Präsenz von 15. bis 19. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong> mit<br />
einem umfassenden Überblick über die holzbe- und verarbeitende Industrie. Aus<br />
der ganzen Welt kommen Global Player und namhafte Unternehmen zusammen,<br />
um Werkzeuge, Maschinen und Anlagen sowie smarte Lösungen und neue Technologien<br />
zu präsentieren. Neben Unternehmen aus Deutschland stellen Firmen<br />
aus Italien, Österreich, der Türkei, Spanien, China, Schweden, Slowenien, Dänemark<br />
und den Niederlanden flächenmäßig den größten Ausstelleranteil. Dabei<br />
konnte die Messe ihr Aussteller-Portfolio erweitern: Mehr als 180 Erstaussteller<br />
wollen in diesem Jahr von den Möglichkeiten zur Geschäftsanbahnung und Networking<br />
profitieren.<br />
„Die LIGNA bietet einen einzigartigen Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette<br />
der holzbe- und verarbeitenden Industrie. Sie ist DAS internationale<br />
Schaufenster für Innovationen und DIE Bühne für Weltneuheiten. Aus der Community<br />
erreicht uns schon seit Beginn der Planungen eine große Welle der Euphorie.<br />
Die Branche freut sich auf das persönliche Erlebnis in Hannover“, hebt Dr.<br />
Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Messe AG, die Bedeutung<br />
der Veranstaltung hervor. „Bei der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> treffen Besucher auf Aussteller<br />
aus 44 Ländern. Hier werden Trends gesetzt und besprochen, die die Branche<br />
formen und den Weg in die Zukunft weisen.“<br />
Fokusthemen bewegen die Branche<br />
Das Thema Digitalisierung bestimmt die Entwicklung der Branche und ist Voraussetzung<br />
für eine ressourceneffiziente wie flexible Produktion. Unter dem Titel<br />
„Transformation der Holzbearbeitung“ findet sie auch auf der LIGNA große Beachtung.<br />
Aussteller zeigen wie weit die Vernetzung von Maschinen, Werkzeugen,<br />
Komponenten und Materialien bereits geht und präsentieren Neuerungen in den<br />
Bereichen der Robotik, Automatisierung und Software. Die Buzzwords Smart oder<br />
Connected Factory, Industrie 4.0 oder Internet of Things und IoT-Plattformen<br />
werden auf der LIGNA mit konkreten Beispielen auch weiterhin greifbar.<br />
Auf dem Weg zu einer auf erneuerbare Ressourcen setzenden Wirtschaft bildet<br />
Holz als wichtigster nachwachsender Rohstoff eine zentrale Grundlage. Die<br />
holzbasierte Bioökonomie gilt als innovativer Technologietreiber. Die Rahmenbedingungen<br />
zum Ausbau der ressourceneffizienten Holzverwendung sind Teil des<br />
European Green Deal und Stützpfeiler einer zirkulären Bioökonomie. Eine Entwicklung,<br />
die auf der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> zurecht im Fokus steht. Gezeigt werden Entwicklungslinien<br />
der holzbasierten Bioökonomie und technologische Innovationen für eine<br />
verantwortungsvolle Nutzung der natürlichen Ressourcen ebenso wie Prozesstechnologien<br />
für die Formgebungsverfahren chemisch aufgeschlossener Holzfasern.<br />
Auch im Bauwesen gewinnt Holz als recyclebarer Baustoff stetig an Bedeutung.<br />
Der Anteil am Gesamtbauvolumen von reinen Holzgebäuden und Holz-Mischkonstruktionen<br />
wächst national und global kontinuierlich. Die LIGNA spiegelt diesen<br />
Branchentrend im Fokusthema „Vorfertigungsprozesse im Holzbau“: Denn<br />
mit der zunehmenden Bedeutung des Holzbaus ergeben sich auch neue Anforderungen<br />
an Technik und Anlagen. Auf der LIGNA.Preview sprachen daher Bernd<br />
Oswald (GROPYUS) und Professor Achim Menges (Universität Stuttgart) zu diesem<br />
Thema. Fazit: Das Bauwesen benötigt einen Technologieschub, um zeitgemäß<br />
und effizient zu produzieren - in der Vorfertigung wie auch auf der Baustelle.<br />
Auf der LIGNA können Interessierte passende Lösungen und Ansätze entdecken,<br />
die die Zukunft des Holzbaus bestimmen werden.<br />
Zusatzformate vor Ort und digital<br />
Die Fokusthemen ziehen sich als roter Faden auch durch die Zusatzformate der<br />
LIGNA.<br />
It’s LIGNA again!<br />
Vier Jahre ist es her seit der letzten LIGNA. Vier Jahre sind<br />
eine lange Zeit. Trotz oder gerade wegen Pandemie, Krieg<br />
und Energiekrise hat sich in der holzbe- und -verarbeitenden<br />
Industrie viel getan. Es ist also mehr als an der Zeit, dass<br />
sich die Branche in Hannover trifft, wo die LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
endlich wieder ihre Tore öffnet.<br />
Die LIGNA.Stage präsentiert dem Live-Publikum in Halle 12 ein abwechslungsreiches<br />
Forumsprogramm an lösungs- und anwenderorientierten Vorträgen und<br />
Podiumsdiskussionen entlang der LIGNA-Fokusthemen sowie Recruiting und<br />
Nachhaltigkeit. Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, stehen die unterschiedlichen<br />
Programmpunkte auch auf der LIGNA-Webseite als Stream live und<br />
on demand zur Verfügung.<br />
BesucherInnen können sich zudem wieder auf die Guided Tours freuen – dieses<br />
Jahr im hybriden Format. Zu verschiedenen Themenkomplexen bieten die Touren<br />
einen passgenauen Überblick. In Gruppen von bis zu 25 Teilnehmern werden<br />
Interessierte gezielt zu ausgewählten Ausstellern geführt und bekommen direkt<br />
am Stand exklusive Präsentationen und Live-Demonstrationen. Auch die Hybrid<br />
Guided Tours stehen im Stream auf Englisch und Deutsch live und on demand auf<br />
der LIGNA-Webseite zur Verfügung.<br />
Zusätzlich steht allen TeilnehmerInnen der Veranstaltung ein Networking-Service<br />
zur Verfügung. Zugangsvoraussetzung ist hierbei das LIGNA-Ticket. Nach der<br />
Registrierung können BesucherInnen und AusstellerInnen den Service über die<br />
LIGNA-Webseite freischalten und erhalten anschließend Kontaktvorschläge sowie<br />
die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren.<br />
Angesichts von Fachkräftemangel und Nachwuchssorgen bietet die LIGNA<br />
auch einen Überblick über Forschung, Bildung und Karrieremöglichkeiten in der<br />
holzbe- und verarbeitenden Industrie. Der LIGNA.Campus informiert über die<br />
Aus- und Weiterbildungsangebote von Universitäten, Fachhochschulen und Fachschulen.<br />
Außerdem stellt die Lehre aktuelle Forschungsprojekte vor.<br />
Beim LIGNA.Recruiting treffen potenzielle Arbeitgeber auf interessiertes Fachpersonal.<br />
Über eine digitale Jobwall können Unternehmen – unabhängig ob Aussteller<br />
oder Besucher - attraktive Stellenangebote schalten. Dieses Angebot kann<br />
auf der LIGNA nicht nur digital auf der Recruiting-Fläche eingesehen und abgerufen<br />
werden, sondern wird ergänzt um die Vor-Ort-Möglichkeit des persönlichen<br />
Matchmakings zwischen Human Resources und Interessent und durch Firmen-<br />
Pitches der teilnehmenden Firmen.<br />
Ein Ticket, doppeltes Business<br />
BesucherInnen profitieren in diesem Jahr wieder von einer besonderen Ticketkooperation:<br />
Ob interzum (9.-12. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong>, Köln) oder LIGNA – die Eintrittskarten<br />
beider Messen berechtigen jeweils zum Besuch der Partnerveranstaltung. So erhalten<br />
BesucherInnen einen allumfassenden Überblick über Möbelfertigung und<br />
Innenausbau sowie die holzbe- und -verarbeitenden Industrien.<br />
Angebotsschwerpunkte der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Die LIGNA umfasst die gesamte Wertschöpfungskette der holzbe- und -verarbeitenden<br />
Industrie und präsentiert sich in insgesamt sieben Angebotsbereichen:<br />
• Werkzeuge, Maschinen und Anlagen für die Einzel- und Serienfertigung<br />
(Hallen 11-15, 27)<br />
• Oberflächentechnik (Hallen 16,17)<br />
• Holzwerkstoffherstellung (Halle 26)<br />
• Sägewerkstechnik (Halle 25)<br />
• Energie aus Holz (Halle 25, 26, Freigelände)<br />
• Maschinenkomponenten und Automatisierungstechnik (Halle 16)<br />
• Maschinen und Anlagen für die Forstwirtschaft, Rund- und Schnittholzproduktion<br />
(Freigelände, P32-35)<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong>
24 LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> 25<br />
NESTRO® Lufttechnik GmbH<br />
Paulus-Nettelnstroth-Platz | D-07619 Schkölen<br />
Eberl Trocknungsanlagen GmbH<br />
Hauptstraße 57a | D-84155 Bodenkirchen<br />
Halle 15 | Stand G05<br />
www.nestro.com<br />
Halle 25 | Stand L21<br />
www.eberl-trocknungsanlagen.de<br />
NESTRO® rückt auf der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> die Oberflächentechnik ins Zentrum<br />
Neue Innovationen zum 25-jährigen Firmenjubiläum bei Eberl<br />
Die NESTRO® Lufttechnik GmbH präsentiert sich in diesem Jahr neu prominent<br />
am Eingang der Halle 15 mit einem zweistöckigen Messestand auf einer Grundfläche<br />
von 145 m². Das Unternehmen führt seine Oberflächen- und Filtertechnik<br />
ausschließlich im Live-Betrieb vor und freut sich über den erneuten Auftrag,<br />
alle Bearbeitungsmaschinen in der „HOMAG-City“ auf der gegenüberliegenden<br />
Standfläche abzusaugen. In den drei Bereichen Staub-, Späne- und Farbnebelabsaugung<br />
versteht sich NESTRO® im Holzhandwerk und in der Holzindustrie<br />
als einer der Marktführer und bietet geschlossene Systemlösungen an. Für die<br />
gestiegenen Anforderungen hinsichtlich einer perfekten, eindrucksstarken Materialoberfläche<br />
pflegt das Unternehmen ein umfangreiches Sortiment. Im Bereich<br />
der Lackierung werden Spritzwände mit unterschiedlichen Vorabscheidern,<br />
Absauggeräte sowie für höchste Ansprüche das PAINTLINE-System angeboten.<br />
Bei besonders schnelltrocknenden Lacken schützt ggf. zusätzlich ein Patronen-Staubfilter<br />
mit Druckluftimpuls-Abreinigung die Gerätezentrale. Für den<br />
Vor- und Zwischenschliff bietet NESTRO® Schleiftische für Bauteile oder auch<br />
Schleifstände für besonders große Werkstücke an. Hierbei ist ein Umluftbetrieb<br />
für einen besonders energieeffizienten Betrieb möglich. Besucher können auf der<br />
Messe viele Anwendungen im Arbeitsbetrieb live erleben und beurteilen.<br />
Im Live-Betrieb zu sehen sind:<br />
Schleifstand NST 75 für Schleifstaub – Besucher des Messestandes können<br />
selbst schleifen und sich davon überzeugen, wie dabei entstehender Schleifstaub<br />
mittels einer turbulenzarmen, gerichteten Luftströmung wirkungsvoll in den<br />
leicht zu reinigenden Filterelementen gebunden wird.<br />
PAINTLINE-System für Farbnebel – Zu sehen ist eine Farbnebelabsaugung für<br />
eine Luftmenge von 7.500 m³/h als PAINTLINE Classic OF 75 mit Plattenwärmetauscher<br />
im Demonstrationsbetrieb (mit künstlichem Theaternebel).<br />
• 4-Elemente-Zwischenfilter NSJ 9/5-38 – Einen Großteil der Bearbeitungsmaschinen<br />
in der „HOMAG-City“ saugt ein Jet-Zwischenfilter 9/5 mit einer<br />
Bauhöhe von fast 9 m ab.<br />
• Entstauber NE 300 J mit Brikettierpresse NBP – Die Entstauber-Baureihe<br />
NE J ist die weltweit erste, die mit IE5-Synchron-Reluktanzmotoren/Frequenzumrichter-Paketen<br />
ausgestattet ist.<br />
• Zerspaner NSL 60 – Der Rotor mit seinen drehbaren und auswechselbaren<br />
Schneidwerkzeugen liefert eine hohe Zerkleinerungsleistung bei gleichzeitig<br />
wirtschaftlichem Energieeinsatz.<br />
• Entstauber NE 350 J – Im Bereich der Werkstattkonzepte der „HOMAG-City“<br />
saugt NESTRO® mit einem<br />
Entstauber NE 350 J live<br />
Staub und Späne von typischen<br />
Bearbeitungsmaschinen<br />
für das Holzhandwerk<br />
ab und lagert das<br />
Restmaterial in seinen drei<br />
mobilen Tonnen zwischen.<br />
Foto: Nestro<br />
Mit der Markteinführung eines neuartigen patentierten Vakuumholztrockners<br />
gründeten Georg Eberl und Harald Feuerecker vor 25 Jahren die Firma Eberl<br />
Trocknungsanlagen. Zu zweit in einer kleinen Betriebsstätte angefangen, verfügt<br />
die Firma heute über ca. 4.000 m² Produktions-, Lager- und Bürofläche sowie<br />
ausreichend Betriebsgelände und entwickelte sich mit derzeit 35 Mitarbeitern<br />
zum europaweiten Marktführer von Vakuumholztrocknern.<br />
In der nun 25-jährigen Firmengeschichte wurden verschiedene Trocknungsanlagen<br />
in mittlerweile 36 Länder weltweit ausgeliefert.<br />
Die neueste Entwicklung im Hause Eberl ist der Dämpftrockner, der auf der Ligna<br />
erstmals vorgestellt wird.<br />
In herkömmlichen Dämpfverfahren benötigen Nadelhölzer sehr lange Dämpfzeiten,<br />
um den Farbton von Altholz zu erreichen. Außerdem sind spezielle und teure<br />
Heizanlagen erforderlich, um den Dampf zu erzeugen. Nach dem Dämpfvorgang<br />
muss das Holz noch umgestapelt und aufwändig getrocknet werden.<br />
Der Eberl Dämpftrockner wurde speziell zur schnellen, sparsamen Druckdämpfung<br />
und gleichzeitigen Trocknung von Nadelhölzern entwickelt. Aber auch viele<br />
Laubholzarten erhalten sehr interessante Farbenuancen. Die Anlage benötigt<br />
keinen Heizungsanschluss und verfügt über eine hervorragende Wärmedämmung.<br />
Seit Firmengründung ist es der Leitfaden der Firma Eberl Trocknungsanlagen,<br />
energiesparende Anlagen herzustellen und kundenorientierte Lösungen zu bieten.<br />
Das Eberl-Serviceteam ist auch bekannt für seine Kompetenz und die sehr<br />
gute Kundenbetreuung.<br />
Foto: Eberl<br />
LINCK Holzverarbeitungstechnik GmbH<br />
Appenweierer Straße 46 | D-77704 Oberkirch<br />
Hans Hundegger AG<br />
Kemptener Straße 1 | D-87749 Hawangen<br />
Leitz GmbH & Co. KG<br />
Leitzstraße 80 | A-4752 Riedau<br />
Halle 25 | Stand F25<br />
www.linck.com<br />
Halle 13 | Stand C08/C10<br />
www.hundegger.com<br />
Halle 15 | Stand F16<br />
www.leitz.org<br />
Die neuesten Innovationen der Firma LINCK<br />
Zur LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> in Hannover laden wir Sie herzlich auf unseren Messestand ein.<br />
Leitz auf der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> – Trends und Innovationen<br />
Schon an der Rundholzeindrehung sorgt die neue Log Motion Control für eine exakte<br />
Korrektur der Stammlage. Um eine hohe Wertausbeute im Sägewerk zu erzielen,<br />
ist eine genaue Rundholzeindrehung vor dem ersten Bearbeitungsschritt<br />
entscheidend. Mit ihrer Optimierungssoftware kann LINCK mittels 3D-Messdaten<br />
ein wertoptimales Schnittbild erzeugen und daraufhin den erforderlichen Eindrehwinkel<br />
des Rundholzes ermitteln.<br />
LINCK zeigt mit Log Motion Control einen weiteren Entwicklungsschritt<br />
dieser Technologie. Ergänzend zur Bestimmung des Eindrehwinkels kommt eine<br />
Microtec Truespin-Messung zum Einsatz. Dabei erfasst eine Kamera ein charakteristisches<br />
Merkmal auf der Stammoberfläche und übermittelt deren Position<br />
während des gesamten Eindrehprozesses an die LINCK Log Motion Control.<br />
Während dieses Vorgangs wird die reale Rundholzeindrehposition durch die<br />
Software erfasst und mit der theoretischen verglichen. Ziel ist es nun, eventuell<br />
auftretende Abweichungen zu erkennen und durch eine umgehende<br />
Korrektur der Eindrehwalzenposition zu reagieren. Der Prozess der<br />
Rundholzeindrehung erfolgt somit unter vollständiger Kontrolle der<br />
LINCK Log Motion Control Software.<br />
Ebenfalls auf der Messe zu sehen, wird der zuletzt aus dem Hause LINCK kommende<br />
Separiertransporteur SEL sein, welcher zum Separieren der Seitenware<br />
von mehrstieliger Hauptware dient. Sein zum Patent angemeldetes Funktionsprinzip<br />
ermöglicht das sichere Separieren ohne Einschränkungen bei den Holzdimensionen.<br />
Im Experience Walk können die Besucher in die LINCK Welt eintauchen und das<br />
Portfolio sowie die aktuellsten Neuheiten erkunden. Nutzen auch Sie ab sofort die<br />
Neuentwicklungen aus dem Hause LINCK. Im Einklang mit Ihren Wünschen erarbeiten<br />
unsere Vertriebsingenieure Ihre maßgeschneiderte Sägeanlagenlösung.<br />
Besuchen Sie uns auf unseren Stand!<br />
Foto: Linck<br />
Durch ständige Weiterentwicklungen und Innovationen wurde Hundegger zum<br />
international bedeutendsten Hersteller von vollautomatischen Abbundmaschinen.<br />
Erleben Sie in einer virtuellen Präsentation die neueste Generation der Hundegger-Maschinen!<br />
Design und Funktionalität neu gedacht!<br />
SPEED-Cut 480: Kompakt – Präzise – Flexibel<br />
Im neuen Design mit Bearbeitungsquerschnitten bis zu 240 x 480 mm und integriertem<br />
Entsorgungskonzept bietet die neue SPEED-Cut 480 bereits in der Grundausstattung<br />
enormes Potential. Die kompakte Maschine kann modular bis zum<br />
kleinen Bearbeitungszentrum erweitert werden.<br />
ROBOT-Max 1300: Das universelle Kraftpaket<br />
Ob bei der Bearbeitung der kleinsten Bauteildimension 20 x 60 mm bis zum größten<br />
Bauteilquerschnitt von 610 x 1300 mm gilt auch hier das Motto: Maximale<br />
Leistung bei höchster Bearbeitungsqualität.<br />
Die vernetzte Fertigung ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft und<br />
ebenfalls eines der zentralen Hundegger-Themen<br />
auf der Messe.<br />
Mit unserem Messeteam aus Vertrieb,<br />
Technik und Service freuen wir uns auf<br />
Ihren Besuch und den Dialog mit Ihnen.<br />
Nehmen Sie sich eine kleine bayerische<br />
Auszeit: Herzlich willkommen in unserem<br />
zünftigen Biergarten!<br />
Auf seinem Messestand zeigt der Weltmarktführer in diesem Jahr unter dem Leitmotto<br />
„Lösungen in neuen Dimensionen“ Dienstleistungskonzepte, Branchenschwerpunkte<br />
sowie Trends aus den Bereichen der Möbelindustrie, des konstruktiven<br />
Holzbaus und der Advanced Materials. Im Fokus steht hier der Anspruch, den<br />
Kundenerfolg weiter zu steigern.<br />
„Für jede Anforderung die optimal angepasste Lösung finden.“ – das ist der tägliche<br />
Ansporn des Weltmarktführers. Leitz versteht sich als Lösungsanbieter, der mit<br />
seinen Produkten vor allem die Steigerung der Flexibilität, Effizienz und Produktivität<br />
seiner Kunden in den relevanten Prozessen unterstützt. Mit einem Gesamtpaket<br />
aus innovativer Werkzeugtechnologie, Beratung, dem ständigen Informationsaustausch<br />
mit allen gängigen Maschinen- und Materialherstellern sowie seinem voll<br />
umfänglichen Serviceangebot, ist Leitz der zuverlässige Partner für die holz- und<br />
kunststoffverarbeitenden Industrien auf der ganzen Welt.<br />
Ein Besuch bei Leitz auf dem Messestand F16 in Halle 15 lohnt sich in jedem Fall.<br />
Mit den „Lösungen in neuen Dimensionen“<br />
werden Produktionsprozesse<br />
nicht nur produktiver, effizienter und<br />
flexibler, sondern überzeugen auch<br />
durch ihre perfekte Bearbeitungsqualität.<br />
Foto: Hundegger<br />
Foto: Leitz<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
26 LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> 27<br />
Robatech AG<br />
Pilatusring 10 | CH-5630 Muri<br />
UNTHA shredding technology GmbH<br />
Kellau 141 | A-5431 Kuchl / Salzburg<br />
Polytechnik Luft-und Feuerungstechnik GmbH<br />
Hainfelderstrasse 69 | A-2564 Weissenbach<br />
Halle 17 | Stand A30<br />
www.robatech.ch<br />
Halle 13 | Stand E22<br />
www.untha.com/de<br />
Halle 25 | Stand K22<br />
www.polytechnik.com<br />
Robatech auf der Ligna <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
UNTHA präsentiert komplettes Produktportfolio<br />
Energielösungen für die Zukunft<br />
Robatech zeigt auf der Ligna neben bewährten Klebstoff-Auftragssystemen für die<br />
Flächenbeschichtung ein System mit einem kollaborierenden Roboter. Manuelle Prozesse<br />
in der Verklebung von Holzwerkstücken können damit automatisiert werden.<br />
Gleichbleibende Qualität und geringere Kosten sind die Hauptargumente für den<br />
Einsatz von Cobots beim Klebstoffauftrag. Robatech arbeitet dafür mit verschiedenen<br />
Anbietern zusammen und zeigt am Messestand ein Klebstoff-Auftragssystem<br />
mit einem Cobot von Universal Robots. Dieses soll Alternativen zum manuellen<br />
Kleben aufzeigen.<br />
Die ausgestellten Schmelzgeräte widerspiegeln die verschiedenen Prozesse in<br />
der Holzindustrie: Sie eignen sich für die Kantenverleimung, die Flächenbeschichtung<br />
mit Düsenauftrag wie auch<br />
zum Befüllen offener Becken.<br />
Sei es für das Schmelzen großer<br />
Klebstoffmengen, das Vorschmelzen<br />
kleinerer Mengen<br />
oder das Schmelzen nach Bedarf<br />
— die leistungsstarken<br />
Schmelzgeräte schmelzen den<br />
Klebstoff schonend auf, um<br />
seine Klebeeigenschaften zu<br />
erhalten.<br />
Mühlböck Holztrocknungsanlagen GmbH<br />
Eberschwang 45 | A-4906 Eberschwang<br />
Halle 25 | Stand K49<br />
www.muehlboeck.com<br />
Foto: Robatech<br />
Holz trocknen und dabei Ressourcen schonen<br />
Dass Holztrocknung und Energiesparen zusammengehören können, beweist<br />
Mühlböck Holztrocknungsanlagen GmbH mit seiner innovativen Trocknungstechnik<br />
schon seit über 40 Jahren. Auf der Ligna in Hannover zeigt der Holztrocknungsspezialist<br />
aus Oberösterreich als Vorreiter in der Holzindustrie, erneut<br />
wie man durch effiziente Technologie beim energieintensiven Prozess der Holztrocknung<br />
elektrische und thermische Kilowattstunden reduzieren kann. Dazu<br />
präsentiert Mühlböck unter anderem Beispiele und Ergebnisse von realisierten<br />
Trocknungsanlagen für Schnittholz und Sägenebenprodukte in Kombination<br />
mit dem Wärmerückgewinnungssystemen 1003 PREMIUM und 1306 PRO. Diese<br />
hocheffizienten Systeme ermöglichen im gesamten Trocknersortiment von Mühlböck<br />
erhebliche Energie- und Ressourceneinsparungen. Ob in Trockenkammern,<br />
bei Kanaltrocknungsanlagen oder bei Bandtrocknern zur Späne- und Hackguttrocknung,<br />
je nach Ausführung sind Energieeinsparungen von bis zu 50 % mit der<br />
Mühlböck-Technologie zu erzielen. Einen besonderen Schwerpunkt setzt Mühlböck<br />
bei der Ligna <strong>2<strong>02</strong>3</strong> auf seine energieeffizienten Kanaltrocknungsanlagen<br />
(siehe Abbildung) und seine Bandtrockner für Sägenebenprodukte, die aktuell<br />
weltweit auf ein verstärktes Kundeninteresse<br />
treffen. Wie jede Mühlböck-Anlagen<br />
werden auch sie entsprechend den<br />
Kundenanforderungen maßgefertigt, mit<br />
frei wählbaren Beschickungssystemen<br />
und Durchsatzgrößen bis zu 15 Tonnen<br />
pro Stunde.<br />
Der österreichischer Premiumhersteller zeigt Zerkleinerungslösungen für die wirtschaftliche<br />
Verwertung von Restholz<br />
Auf der LIGNA präsentiert UNTHA seine Holzzerkleinerer der Modellreihen RS und<br />
LR, darunter auch die RS30, ein 4-Wellen-Zerkleinerer, sowie Fördertechnik inkl. Metallabscheidern<br />
und individuelle Zerkleinerungslösungen. UNTHA bietet ein umfangreiches<br />
Angebot von der Planung, über die Konstruktion bis hin zu Installation und<br />
Inbetriebnahme sowie umfassende Serviceleistungen.<br />
UNTHA entwickelt und produziert Zerkleinerungstechnologie für Tischlerei- und Zimmereibetriebe,<br />
Sägewerke sowie für die holzbe- und -verarbeitende Industrie. Der<br />
Fokus liegt auf maßgeschneiderten<br />
Gesamtlösungen<br />
bestehend<br />
aus Zerkleinerern und<br />
der entsprechenden<br />
Fördertechnik. Dabei<br />
geht UNTHA auf die individuellen<br />
Bedürfnisse<br />
seiner KundInnen ein.<br />
Foto: UNTHA shredding technology GmbH<br />
Hier<br />
könnte Ihre Anzeige stehen …<br />
6 x im Jahr versenden wir den „Internationalen <strong>Holzmarkt</strong>“ an<br />
AbonnentInnen und an nach Themenschwerpunkten ausgewählte<br />
LeserInnen.<br />
Möchten auch Sie werben, wo es ankommt?<br />
Dann kontaktieren Sie Renate Grimm unter<br />
renate.grimm@ggmedien.at oder 0676 572 2824<br />
Schon früh auf nachhaltige industrielle Forschung und Technologieentwicklung ausgerichtet,<br />
hat das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen<br />
Markt mit innovativen Produkten und Dienstleistungen kontinuierlich ausgebaut. Dabei<br />
liegt der Fokus nicht nur auf höchsten Qualitätsstandards und Wirkungsgraden,<br />
sondern immer auch darauf minimale Emissionen zu erreichen und dennoch wirtschaftlich<br />
zu sein.<br />
Gestärkt mit der neuen Eigentümerstruktur, 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in<br />
der Gruppe, dem modernisierten Stammwerk in Weissenbach an der Triesting, Produktionsstandorten<br />
in Ungarn und Rumänien sowie einer Joint-Venture-Produktion<br />
in China, erfüllt die Polytechnik alle Anforderungen des internationalen Marktes. Die<br />
Exportrate liegt dabei regelmäßig bei über 95%. Das weltweite Vetriebsnetzwwerk ermöglicht<br />
es, direkt vor Ort individuelle Kundenlösungen, ganz nach dem Motto, „act<br />
local, think global“.<br />
Neue Technologien auf dem Vormarsch<br />
Der Fokus der aktuellen Forschung liegt auf der Entwicklung von Lösungen zur Substitution<br />
von fossilem Kohlenstoff in der Stahlindustrie durch CO2-neutrale, hochwertige<br />
Biokohle aus verschiedenen preiswerten Biomasse-Rohstoffen. Dabei liegt der<br />
Schlüssel auf der Qualität der Biokohle, die speziell auf die spezifischen industriellen<br />
Anforderungen abgestimmt ist. Das Unternehmen geht in seiner Forschung jedoch<br />
noch einen Schritt weiter und setzt sich zum Ziel, die dezentrale Biokohleproduktion<br />
mit einer hocheffizienten Erzeugung von Ökostrom und Wärme aus den Pyrolysegasen<br />
zu koppeln.<br />
Paul OTT GesmbH<br />
Carl-von-Linde-Straße 12 | A-4650 Lambach<br />
Halle 12 | Stand D30<br />
www.ottpaul.com<br />
Oberösterreichischer Familienbetrieb lädt auf die LIGNA ein<br />
Die Paul OTT GesmbH hat sich in den letzten Jahrzehnten komplett dem Thema Kantenleimen<br />
verschrieben. Das Angebot reicht von kleineren Handwerkermaschinen<br />
bis zu komplett auf Kundenwunsch konzipierten Bekantungszentren mit Logistik-Lösung.<br />
Von der kleinsten im Programm Pacifc+ bis hin zum Bekantungszentrum Trans-<br />
Edge – alltagstaugliche Lösungen gibt es in allen Größenordnungen.<br />
Zudem hat es in den letzten Jahren auch im Bereich der Türenbearbeitung Weiterentwicklungen<br />
gegeben: Unter DoorEdition versteht der Hersteller die Umrüstung bzw.<br />
Neukonzipierung einer Maschine der Serie StrongEdge oder TopEdge zur Bearbeitung<br />
von Türrohlingen mit zB Falzausfräsen – in den Falz Furnier- bzw. Lackierkanten einleimen<br />
uvm. Das Spektrum der Sonderanwendungen in diesem Bereich ist bereits<br />
groß und teilweise noch erweiterbar, so OTT.<br />
Bei OTT kann man in den letzten Jahren auf viel Erfreuliches zurückblicken:<br />
„Wir haben die Produktionsfläche im Werk 2 erheblich erweitert und dürfen uns nun<br />
auch über einen neuen, modernen ShowRoom freuen. Auch das Werk 1 ist komplett<br />
saniert.“ so Beatrix Brunner, die Geschäftsführerin.<br />
Auf der LIGNA findet man OTT in der Halle 12 – Stand D30. Mit neu gestaltetem Standkonzept<br />
und verschiedenen Begegnungszonen auf über 500 m² präsentiert OTT folgende<br />
Highlights:<br />
Maschine der Reihe StrongEdge DoorEdition<br />
Storm+ im Verbund mit einer TransLift+ und einem Roboter<br />
Dabei setzt Polytechnik auf neue kollaborative Geschäftsmodelle, um die dringend benötigte<br />
Geschwindigkeit bei der Defossilisierung der globalen Industrie zu erreichen.<br />
In Anbetracht der Herausforderungen zukünftiger Generationen übernimmt Polytechnik<br />
Verantwortung, indem das Unternehmen mit voller Kraft zu einer nachhaltigen und<br />
erneuerbaren Energiezukunft beiträgt.<br />
Derzeit wird eine industrielle Torrefizierungsanlage in Finnland geplant, die bis zu<br />
60.000 Tonnen „grüne“ Kohle pro Jahr produzieren wird.<br />
Um die Möglichkeiten der Vernetzung besser abzubilden, hat sich OTT auch noch zwei<br />
Mitaussteller auf den Stand eingeladen: RSO Group und Glade CNC.<br />
OTT freut sich auf regen Austausch mit interessierten Besuchern.<br />
Foto: Ott Foto: Polytechnik<br />
Foto: Mühlböck<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
28<br />
LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Lechenauer GmbH<br />
Bad Haller Straße 21 | A-4550 Kremsmünster<br />
Halle 12 | Stand B77<br />
universalformers.com<br />
Wo andere noch planen, formen wir bereits Ihre Ideen!<br />
Als Pioniere mit über drei Jahrzehnten Erfahrung im Vakuumpress- und Thermoformbereich<br />
sind wir stolz darauf, innovative, solide konstruierte und technisch ausgereifte<br />
Maschinen in Top-Qualität zu bauen. Es ist unser Ziel als Vakuumpressen-Hersteller,<br />
Ihnen als unseren Kunden zu helfen, Ihr Firmenpotential voll auszuschöpfen<br />
und damit Ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Wir stellen sicher, dass die von Ihnen<br />
gewählten Maschinen die Produktionsanforderungen Ihrer Firma bis weit in die Zukunft<br />
verbessern.<br />
Wir garantieren durch werkseigene Schulungen oder Schulungen bei Ihnen, dass<br />
Sie absolut sicher in der Handhabung und Bedienung mit der von Ihnen erworbenen<br />
Maschine sind. Darüber hinaus vermitteln wir Ihnen das ganze Potential der Produktionsmöglichkeiten,<br />
angefangen mit einer Vakuumpresse, über die Verwendung einer<br />
Heizlade, bis hin zur Folienpresse und<br />
Tiefziehmaschine.<br />
Gerne stellen wir unsere Expertise zur<br />
Verfügung und erklären die Mach- und<br />
Durchführbarkeit Ihrer Projekte. Oft<br />
ergeben sich noch zusätzliche Anwendungen,<br />
die unsere Maschinen für Sie<br />
noch interessanter macht. Besuchen<br />
Sie uns auf der Ligna und überzeugen<br />
Sie sich selbst!<br />
Jowat SE<br />
Ernst-Hilker-Straße 10-14 | D-32758 Detmold<br />
Halle 15 | Stand A16 u. Halle 27 | Stand D45<br />
www.jowat.de<br />
Grüne Klebstoffe in Möbeln und Gebäuden<br />
Jowat hat mit seinem Angebot „Green Adhesives“ ein Gesamtpaket an zukunftsweisenden<br />
Klebstoffen und umfassenden Serviceleistungen geschnürt, mit denen sich<br />
das Kleben in den Bereichen Möbel und Gebäude unter verschiedensten Aspekten<br />
nachhaltiger gestalten lässt.<br />
Das grüne Produktportfolio ist dabei rundum abgestimmt auf die Fokusthemen erneuerbare<br />
Rohstoffe, Mitarbeiter- und Verbraucherschutz sowie Ressourcenschonung:<br />
So steht mit der Produktfamilie „GROW“ im Sinne des Kreislaufgedankens ein<br />
breitgefächertes Sortiment biobasierter oder rezyklatbasierter Klebstoffe zur Verfügung.<br />
Von Jowat Green Adhesives profitieren auch Hersteller von Bauelementen und<br />
Baumaterialien. Es sind leistungsfähige Klebstoffe, die aufgrund ihrer vielseitigen<br />
Einsatzmöglichkeiten ein nachhaltiges und effizientes Bauen und Sanieren ermöglichen.<br />
Auf der LIGNA beweist<br />
der Klebstoffexperte,<br />
dass nachhaltiges Kleben<br />
dank „Green Adhesives“<br />
schon heute<br />
umfassend gelingen<br />
kann und gibt Einblicke<br />
in sein leistungsstarkes<br />
Klebstoffsortiment.<br />
www.linck.com<br />
VOM BAUM ZUM BRETT<br />
INSPIRATION UND INNOVATION<br />
Foto: Lechenauer GmbH<br />
Foto: Jowat SE<br />
Timmer GmbH<br />
Dieselstraße 37 | D-48485 Neuenkirchen<br />
Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
Hausener Straße 101 | D-86874 Zaisertshofen<br />
Halle 15 | Stand D01<br />
www.timmer.de<br />
Halle 25 | Stand J49<br />
www.brikettieren.de<br />
Pneumatische Pumpen und Vakuum-Schlauchheber<br />
Holzreste brikettieren nachhaltig und profitabel<br />
Im Vordergrund des Messeauftritts der Timmer GmbH stehen die Pumpen der Produktlinie<br />
tim®PRO, die serienmäßig mit einer intelligenten Hubzählung ausgestattet<br />
sind. Dieser iHz erhöht die Wirtschaftlichkeit und unterstützt mittels Live-Monitoring<br />
bei der Instandhaltung der Pumpen. „In der Holzbeschichtung steigen die Anforderungen<br />
kontinuierlich – Prozesssicherheit sowie eine effiziente und nachhaltige Produktion<br />
gewinnen zunehmend an Bedeutung. Unsere Doppelmembranpumpen erfüllen<br />
diese Ansprüche und sorgen für eine hochwertige Beschichtung“, erklärt Frederic<br />
Engels, Verkaufsleiter bei Timmer GmbH.<br />
Wenn es um Holzverarbeitung geht, gehört schweres Hebegut zum Arbeitsalltag. Auf<br />
der Weltleitmesse präsentiert Timmer ergonomische Lösungen, um Mitarbeiter körperlich<br />
zu entlasten: Mit den Vakuum-Schlauchhebern, ist es möglich schwere Lasten<br />
von bis zu 300 kg ergonomisch zu handhaben. Der heavyLIFT ist auf der LIGNA mit<br />
einer Besonderheit ausgestattet:<br />
Die neue Bedieneinheit<br />
mit breitem<br />
Handgriff und einer Traverse<br />
mit 90° Schwenkfunktion,<br />
ermöglichen<br />
eine leichte Handhabung<br />
schwerer und sperriger<br />
Hebegüter, wie z.B. Holzplatten<br />
oder Blechtafeln.<br />
Foto: Timmer GmbH<br />
Wenn sich auf der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> alles um Holz dreht, steht nicht nur die Bearbeitung<br />
des wertvollen Materials im Fokus. Auch die Verwertung der Holzreste ist wichtig wie<br />
nie zuvor. Entsprechend präsentieren die „briquetting experts“, RUF Maschinenbau<br />
und sein Tochterunternehmen C.F. Nielsen das Neuste aus der Welt der Brikettieranlagen.<br />
RUF zeigt unter anderem seine neue RUF 1200 für Briketts im Format 240x70.<br />
Gegenüber dem Vorgängermodell RUF 1100+ läuft diese Maschine dank überarbeiteter<br />
Hydraulik mit 25 Prozent geringerem Stromverbrauch bei leicht erhöhtem Durchsatz.<br />
Sie erzeugt so mehr als 640 Briketts pro Stunde mit einem Einzelgewicht von<br />
1,7 kg. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen seine RUF R6 aus der standardisierten<br />
Lignum-Baureihe für Holz. Diese Anlage verarbeitet rund 670 kg/h und erzeugt<br />
damit etwa 780 Briketts<br />
pro Stunde.<br />
Die RUF-Tochter C.F.<br />
Nielsen stellt mit der<br />
BP7510HD seine durchsatzstärkste<br />
mechanische<br />
Presse aus. Sie verfügt<br />
über ein doppeltes Beschickungssystem<br />
und erreicht<br />
so eine Kapazität von bis zu<br />
3500 kg/h.<br />
Foto: Ruf Maschinenbau<br />
LINCKspiration @ LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Besuchen Sie uns!<br />
Halle 25 - Stand F25<br />
15. - 19. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong> | Hannover | Germany<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at
30 ANBIETER-INDEX<br />
ANBIETER-INDEX<br />
31<br />
ALTHOLZ<br />
BIOMASSE<br />
DRUCKLUFT<br />
KANTENLEIMUNG<br />
MASCHINENBAU<br />
RUNDHOLZKENNZEICHNUNG<br />
SCHULEN<br />
Kremsstraße 16, A-4553 Schlierbach,<br />
Tel.: +43(0)7582/81654, Fax: +43(0)7582/81654-14<br />
e-mail: baumgartner@altholz.net,<br />
www.altholz.net<br />
Polytechnik Luft-und<br />
Feuerungstechnik GmbH<br />
Hainfelderstrasse 69,<br />
A-2564 Weissenbach, Austria<br />
Tel. +43 2672 890-0<br />
Fax: +43 2672 890-13<br />
E-Mail: office@polytechnik.at,<br />
Internet: www.polytechnik.com<br />
Kontakt: t.hofmann@polytechnik.at<br />
Paul OTT GmbH<br />
A-4650 Lambach<br />
Tel.: +43 (0)7245 230 - 0<br />
office@ottpaul.com<br />
www.ottpaul.com<br />
IBINDERBERGER<br />
Maschinenbau GmbH<br />
A-5144 St. Georgen<br />
am Fillmannsbach<br />
Tel.: +43 (0)7748-86 20-0<br />
office@binderberger.com<br />
http://www.binderberger.com<br />
EINZIGARTIGE AUSBILDUNG:<br />
HolzbautechnikerIn<br />
TischlereitechnikerIn<br />
HolztechnikerIn<br />
WirtschaftsingenieurIn- Holztechnik<br />
Holztechnikum Kuchl<br />
A-5431 Kuchl/Salzburg<br />
+43-6244-5372<br />
www.holztechnikum.at<br />
ELEKTROWERKZEUGE<br />
FILTERTECHNIK<br />
FURNIER<br />
HEIZANLAGEN<br />
TROCKNUNGSANLAGEN<br />
WERKZEUGE<br />
WERKZEUGSYSTEME<br />
Werkzeuge für höchste Ansprüche<br />
Festool GmbH<br />
Wertstraße 20<br />
D-73240 Wendlingen a.N.<br />
T | +49 (7<strong>02</strong>4) 804 – 0<br />
W | www.festool.de<br />
NESTRO<br />
D-07619 Schkölen / Thüringen<br />
Tel.: +49 (0)36694 41-203<br />
E-Mail: t.uhle@nestro.de<br />
www.nestro.com<br />
Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN)<br />
Bonner Talweg 84<br />
D-53113 Bonn<br />
Telefon +49 171 1783 444<br />
www.furnier.de<br />
Hauptstraße 57a<br />
D-84155 Bodenkirchen<br />
Tel.: +49(0)8745/96446 0<br />
Fax: +49(0)8745/96446 15<br />
www.eberl-trocknungsanlagen.de<br />
eM@il: info@eberl-trocknungsanlagen.de<br />
Mühlböck Holztrocknungsanlagen<br />
GmbH<br />
A-4906 Eberschwang 45<br />
[T] +43 7753 2296 0<br />
[E] office@muehlboeck.com<br />
[I] www.muehlboeck.com<br />
Beffendorfer Strasse 4<br />
D-78727 Oberndorf a. N.<br />
Tel.: +49 (0) 7423 812-276<br />
E-Mail: mafell@mafell.de<br />
Internet: www.mafell.de<br />
Präzisionswerkzeuge<br />
und Werkzeugsystem<br />
ILeitz<br />
GmbH & Co. KG<br />
Leitzstr. 80,<br />
A-4752 Riedau<br />
Tel.: ++43 (0)7764/8200 - 0<br />
Fax: ++43 (0)7764/8200 -111<br />
office.riedau@leitz.org<br />
http://www.leitz.org<br />
HEIZANLAGEN<br />
HOLZBAU<br />
MSW-Kurri-gg_60x150visitinserat.pdf 1 26.5.21 22:20<br />
HOLZBE- UND -VERARBEITUNG<br />
HOLZVERARBEITUNGSTECHNIK<br />
MASCHINENHANDEL<br />
ZERKL. & BRIKETTIERPRESSE<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Innovative Holzspanheizungen<br />
Holzzerspaner, Silobefüllung, Steuerungen<br />
Dr. Alexander Schärf Straße 12<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
+43 2622 238 650<br />
Eine Marke der<br />
office@kurri.com<br />
www.kurri.com<br />
KONTINUIERLICHE WEITERENTWICKLUNG SEIT 50 JAHREN<br />
HOLZBE- UND -VERARBEITUNG<br />
Hans Hundegger AG<br />
D-87749 Hawangen<br />
Tel.: +49 (0) 8332 92330<br />
info@hundegger.de<br />
www.hundegger.de<br />
TECHNOLOGIE FÜR DIE SÄGEINDUSTRIE<br />
HOLZVERARBEITUNGSTECHNIK<br />
FELDER-GRUPPE<br />
KR-Felder-Straße 1<br />
A-6060 Hall in Tirol<br />
T | +43 (0)5223 5850 0<br />
M | info@felder-group.com<br />
W | www.felder-gruppe.at<br />
HOLZZERKLEINERER<br />
INNOVATIVE<br />
TEchNOlOgIEN<br />
für dIE<br />
hOlzVErArbEITENdE<br />
INdusTrIE<br />
S<br />
MASCHINEN<br />
ABRIK<br />
MASCHINENFABRIABRI<br />
S T I N G L<br />
IMPRESSUM<br />
Homeoffice:<br />
Michael Grimm | A-1210 Wien<br />
T | +49 (0) 170 89 12003<br />
M | +43 (0) 676 720 6083<br />
E | grimm@reinbold.de<br />
Robert-Mayer-Straße 5<br />
D-74360 Ilsfeld - Germany<br />
T | +49-7062- 97885-0<br />
E | info@reinbold.de W | www.reinbold.de<br />
INTERNATIONALER HOLZMARKT – FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE SÄGEINDUSTRIE, HOLZVERARBEITENDE<br />
UNTERNEHMEN, DEN HOLZHANDEL UND DIE URPRODUKTION<br />
Hier könnte Ihre<br />
Anzeige platziert<br />
sein.<br />
Renate Grimm<br />
renate.grimm@ggmedien.at<br />
Ledinek Maschinen und Anlagen GmbH<br />
A-9150 Bleiburg<br />
Völkermarkter Straße 1<br />
Tel.: +43 4235 5104<br />
Fax: +43 4235 5103<br />
E-mail: info@ledinek.com<br />
www.ledinek.com<br />
LINCK Holzverarbeitungstechnik<br />
GmbH<br />
Appenweierer Straße 46<br />
77704 Oberkirch<br />
Fon: +49 78<strong>02</strong> 933 0<br />
Fax: +49 78<strong>02</strong> 933 100<br />
info@linck.com<br />
www.linck.com<br />
UNTHA shredding technology GmbH<br />
Kellau 141<br />
5431 Kuchl | Österreich<br />
Tel.: +43 6244 7016 0<br />
Fax: +43 6244 7016 1<br />
info@untha.com<br />
www.untha.com<br />
www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Maschinenfabrik STINGL GmbH<br />
A-9334 Guttaring | Hollersberg 26<br />
T: +43 4262 4411<br />
www.stingl-maschinen.com<br />
Leitung und Chefredaktion: Mag. Ulrike Grassl; Anzeigenleitung: Renate Grimm; Grafik & Layout: Cornelia Hackl Grafikdesign,<br />
www.corneliahackldesign.com, layout@ggmedien.at; Verwendete Bilddatenbank: www.pixabay.com. Offenlegung nach § 25<br />
Mediengesetz: Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Grassl & Grimm Medien OG zu 100 %,<br />
A-2440 Moosbrunn, Am Weingarten 2, FN 523173y; Gesellschafter: Mag. Ulrike Grassl und Renate Grimm;<br />
Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und Vertrieb von Druckschriften aller Art, insbesondere Fachzeitschriften.<br />
Kontakt Redaktion: +43/676 572 59 39 oder ulrike.grassl@ggmedien.at, Anzeigenleitung +43/676 572 28 24 oder renate.grimm@ggmedien.at,<br />
Grafik & Layout: layout@ggmedien.at, Backoffice: office@ggmedien.at; Internet: www.holzmarkt-online.at; Offenlegung: Unabhängige<br />
Fachzeitung zur Verbreitung von Informationen über alle Belange der Forstwirtschaft, der Holzbe- & -verarbeitung, Holzbau & Design sowie<br />
Umwelt- & Bioressourcenmanagement für Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter in einschlägigen Unternehmen. Druck: Bösmüller<br />
Print Management GesmbH & Co KG, 2000 Stockerau, Josef-Sandhofer-Straße 3; Erscheinungsart 6 x jährlich, Auflage 5.000 Stück<br />
Bezugsbedingungen: Jahresabonnement Euro 93,-; Nachdruck – auch mit Quellenangabe – nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlags gestattet. Für den Inhalt persönlich gezeichneter Beiträge liegt die fachliche Verantwortung ausschließlich beim Autor.<br />
Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns für die Verwendung des generischen Maskulinums in unseren Texten<br />
entschieden. Eine Diskriminierung des weiblichen Geschlechts ist nicht beabsichtigt. Datenschutz: Unsere Datenschutzerklärung finden Sie<br />
unter: www.austropack-online.at/datenschutzerklaerung/ Datenschutzrechtlicher Verantwortlicher: Mag. Ulrike Grassl, +43/676 572 59 39<br />
ulrike.grassl@ggmedien.at; Verantwortlicher der Ursprungsdateien: HEROLD Business Data GmbH,Guntramsdorfer Straße 105, A-2340<br />
Mödling, kundenservice@herold.at, +43 2236 401-0; Ihre Daten (Name, Adresse) wurden von uns zum Zwecke der postalischen Zusendung von<br />
Werbematerial unseres Unternehmens verarbeitet. Sie können gegen diese Verarbeitung Ihrer Daten für diese Zwecke der Direktwerbung<br />
jederzeit Widerspruch erheben.<br />
www.holzmarkt-online.at
Paul OTT GmbH<br />
www.ottpaul.com