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Holzmarkt 2023/02

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AUSGABE 2 | MAI <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

HOLZ IM BAU<br />

ZUSAMMENARBEIT, UM DAS BAUEN MIT HOLZ<br />

ZU FÖRDERN<br />

LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

DIE WELTLEITMESSE UND IHRE AUSSTELLER<br />

14<br />

22<br />

HANS HUNDEGGER AG<br />

Zuschnittmaschine SPEED-Cut 480<br />

mehr ab Seite 3<br />

Hundegger SPEED-Cut 480<br />

Kompakt – präzise – flexibel<br />

Herzlich Willkommen<br />

Halle 13<br />

Stand C 08 / C10<br />

hundegger.com<br />

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Titel Hundegger_SPEED_Cut 480_<strong>2<strong>02</strong>3</strong>.indd 1 14.04.<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 09:36:53


ADVERTORIAL 3<br />

12<br />

14<br />

Hans Hundegger AG<br />

Innovationen für den Holzbau<br />

Zuschnittmaschine SPEED-Cut 480<br />

INHALT<br />

COVERSTORY<br />

Hans Hundegger AG – Innovationen für den Holzbau ............................................ 3<br />

TAG DES WALDES<br />

Tag des Waldes ..................................................................................................... 12<br />

HOLZ IM BAU<br />

Holzbau – Renaissance eines Baustoffs ............................................................... 14<br />

Hybride Lösungen als Zukunftsthema ................................................................. 15<br />

Flächendeckende Fachberatung für Holzbau ...................................................... 16<br />

Kooperation verbessert Regeln für den Holzbau.................................................. 17<br />

Gut – besser – aus Holz gebaut ..............................................................................18<br />

HOLZDESIGN<br />

Wenn hochwertiges Holz aufs Wasser geht .......................................................... 20<br />

LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

It‘s LIGNA again! .................................................................................................... 22<br />

Aussteller im Fokus ................................................................................................24<br />

SERVICE<br />

Anbieter-Index ....................................................................................................... 30<br />

Impressum ............................................................................................................. 31<br />

20 22<br />

Täuschung<br />

Folgen Sie uns auf<br />

/internationalerholzmarkt<br />

PEFC/06-39-256<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leser!<br />

Wer bewusst und nachhaltig einkaufen möchte,<br />

hält im Supermarkt gerne nach Gütesiegeln und<br />

Zertifikaten Ausschau. Diese versprechen eine<br />

nachhaltige und faire Produktion – glückliche<br />

Hühner, biologische Landwirtschaft oder nachhaltig<br />

bewirtschaftete Wälder. Laut einer Greenpeace-Studie<br />

achten 47 % der Österreicher auf<br />

diese Siegel, sind bereit, dafür – in gutem Glauben<br />

– mehr zu bezahlen.<br />

Anfang März deckte eine Gruppe internationaler<br />

Journalisten auf, dass seit 1998 rund 340 Holzunternehmen<br />

der Umweltverbrechen bezichtigt<br />

wurden, angesehene Umweltprüfungsunternehmen<br />

hätten sie trotzdem zertifiziert. Die Anschuldigungen<br />

reichten von illegaler Abholzung<br />

in geschützten Wäldern bis hin zu Menschenrechtsverletzungen.<br />

Gefordert sind nun strengere<br />

Gesetze – dabei waren diese freiwilligen Zertifizierungen<br />

mal als Antwort auf zu laxe Gesetze<br />

gedacht … und dann wird sich wieder über zu<br />

strenge Regularien und das Eingreifen des Staates<br />

beschwert …<br />

Kompakt – Präzise – Flexibel<br />

Präziser und flexibler produzieren mit der kompakten Hochleistungs-Zuschnitt-<br />

Maschine.<br />

Im neuen Design mit Bearbeitungsquerschnitten bis zu 240 x 480 mm und integriertem<br />

Entsorgungskonzept bietet die neue SPEED-Cut 480 bereits in der Grundausstattung<br />

enormes Potential. Die kompakte Maschine kann modular bis zum<br />

kleinen Bearbeitungszentrum erweitert werden.<br />

Herzstück der Maschine ist das flexible Sägeaggregat für beliebige Winkel- und<br />

Neigungsschnitte. Allein mit dem Sägeaggregat sind über das Ablängen hinaus<br />

vielfältige Bearbeitungen möglich.<br />

Dieses leistungsfähige Sägeaggregat gehört zur Grundausstattung der SPEED-<br />

Cut. Ob Schifter-, Hexen-, Verjüngungs- oder Gehrungsschnitte: Die Kappsäge<br />

führt nahezu sämtliche Arten von Sägeschnitten vollautomatisch und millimetergenau<br />

aus – in jedem Winkel, jeder Neigung und in allen Längen.<br />

Die Highlights der neuen SPEED-Cut 480<br />

• Querschnitte von 20 x 40 mm bis 240 x 480 mm<br />

• Schnelle und präzise Holzhandhabung durch zwei unabhängig voneinander<br />

arbeitende Fördersysteme<br />

• Auch mehrere aufeinandergestapelte Werkstücke werden ohne Umrüsten<br />

sicher transportiert und exakt bearbeitet.<br />

• Hocheffiziente Steuerung Ihrer Maschine und den kompletten<br />

Arbeitsprozessen in Perfektion, mit CAMBIUM® CORE<br />

Oder machen Sie die SPEED-Cut zum vielseitigen Bearbeitungszentrum: Das Universal-Aggregat<br />

für maximale Flexibilität, ein Revolverfräsaggregat, das mit bis<br />

zu drei Werkzeugen bestückt werden kann. Es ermöglicht eine Vielzahl von Bearbeitungen:<br />

Mit den auf der Revolverfräse montierten Werkzeugen können die gängigsten<br />

Zimmermannsverbindungen wie Kerven, Hakenblätter, Versätze oder Zapfen und<br />

Zapfenlöcher und vieles mehr gefertigt werden. Selbst Schwalbenschwanzzapfen<br />

und Zapfenlöcher lassen sich mit dem richtigen Werkzeug schnell und effizient<br />

produzieren.<br />

Produzieren Sie einfach.<br />

Wir steuern Ihre Produktivität! Die SPEED-Cut 480 arbeitet in bislang unerreichter<br />

Geschwindigkeit.<br />

Erleben Sie in virtuellen Präsentationen alle HUNDEGGER-Produkte und im besonderen<br />

auch die neuesten Entwicklungen auf der LIGNA in Hannover.<br />

ROBOT-Max 1300<br />

Das universelle Kraftpaket.<br />

Ob bei der Bearbeitung der kleinsten Bauteildimension von 20 x 60 mm bis zum<br />

größten Bauteilquerschnitt von 610 x 1300 mm gilt auch hier das Motto: Maximale<br />

Leistung bei höchster Bearbeitungsqualität.<br />

PBA-X<br />

Die neueste Generation der Plattenbearbeitung – erstmals live auf der Messe.<br />

Zur LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> in Hannover laden wir Sie sehr herzlich auf unseren Messestand<br />

ein.<br />

Mit unserem Messeteam aus Vertrieb, Technik und Service freuen wir uns auf<br />

Ihren Besuch und den Dialog mit Ihnen.<br />

Nehmen Sie sich eine kleine bayerische Auszeit:<br />

Herzlich willkommen in unserem zünftigen Biergarten!<br />

Hans Hundegger AG<br />

Kemptener Str. 1 | D-87749 Hawangen<br />

Telefon: +49 (0) 8332 9233 -0<br />

info.de@hundegger.com | www.hundegger.com<br />

Hundegger auf der LIGNA:<br />

Halle 13, Stand C08 / C10<br />

Mag. Ulrike Grassl<br />

2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at


Baum des Jahres <strong>2<strong>02</strong>3</strong> – Die Eberesche<br />

Der heurige Baum des Jahres ist die Eberesche (Sorbus aucuparia). Sie wird auch als Vogelbeere bezeichnet und ist in vielerlei Hinsicht eine ganz besondere Baumart.<br />

Der bis zu 25 Meter hohe Baum hat charakteristische, leuchtend orange Früchte, die aufgrund des reichhaltigen Nahrungsangebotes eine große Bedeutung für<br />

die Biodiversität haben.<br />

Auch hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit spielt die Eberesche eine bedeutende Rolle, da sie sehr tolerant, anspruchslos und widerstandsfähig ist. So wächst sie<br />

sowohl auf mageren als auch sehr feuchten Böden, von Sibirien bis zu den Mittelmeerländern.<br />

Die Eberesche wird seit über 2000 Jahren vom Menschen in der Kunst, Kultur, Mythologie, Medizin sowie in der Holz- und Forstwirtschaft genutzt. Durch ihre<br />

schmackhaften Früchte wird sie von Vögeln, Füchsen, Dachsen und Nagetieren gerne als Nahrungsquelle genutzt. Ebenso gilt sie als eine Schmetterlingsfutterpflanze<br />

und dient weiteren zahlreichen Insekten als Nahrungspflanze. (proHolz Steiermark)<br />

Foto: pixabay<br />

www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at


6 HOLZ | NEWS<br />

HOLZ | NEWS 7<br />

ERSTE VOLLSTÄNDIG BIOLOGISCH ABBAU-<br />

BARE ARBEITSHOSE<br />

Strauss präsentiert eine Weltneuheit: Das Familienunternehmen hat die erste<br />

vollständig biologisch abbaubare Arbeitshose aus Bananenfasern, Bio-Baumwolle<br />

und Bambus entwickelt. Die natürlichen Farbstoffe der nachhaltigen Workwear<br />

Linie Botanica werden aus landwirtschaftlichen Nebenerzeugnissen gewonnen,<br />

etwa Roter Rübe, Nussschalen und Blättern.<br />

Im engen Austausch mit dem international renommierten Hohenstein Institut<br />

arbeitete das Strauss-Team an der nachhaltigen Workwear Linie. „Die Botanica<br />

ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar, im Abbauprozess entsteht ausschließlich<br />

kreislauffähige Biomasse. Das ist ein enorm fortschrittliches Ergebnis“, sagt Juliane<br />

Alberts, Managerin für Materialperformance beim Hohenstein Institut.<br />

Der Fokus auf das Entwickeln nachhaltiger Textilien ist für das Familienunternehmen<br />

Teil der strategischen Ausrichtung. „Familie denkt nachhaltig. Denn Familien<br />

denken in Generationen – und somit von Haus aus langfristig“, so CEO Steffen<br />

Strauss. www.engelbert-strauss.at<br />

Foto: Engelbert Strauss<br />

HOLZINDUSTRIE ZUM ABSCHLUSS DER<br />

KOLLEKTIVVERTRAGSVERHANDLUNGEN<br />

Die Kollektivvertragspartner der Holzindustrie haben sich am 27. Februar <strong>2<strong>02</strong>3</strong> auf<br />

einen Kollektivvertragsabschluss einigen können. Der Kollektivvertrag enthält für<br />

28.000 Beschäftigte aus 1.300 Betrieben die folgenden wesentlichen Eckpunkte:<br />

• Ab 1. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong> Erhöhung der Ist-Löhne sowie Ist-Gehälter um 9,7 % Erhöhung<br />

der kollektivvertraglichen Mindestlöhne und Mindestgehälter um 9,80 %<br />

• Erhöhung der Lehrlingseinkommen des ersten Lehrjahres deutlich über dem<br />

KV-Prozentsatz<br />

• 2.300 Euro Mindestlohn für Arbeiter bis 1.5.2<strong>02</strong>4<br />

• 2000 Euro Mindestgehalt bei Angestellten in den unteren Verwendungsgruppen<br />

bis 1.5.2<strong>02</strong>4<br />

• Ab 1. Mai 2<strong>02</strong>4 Erhöhung um 0,5 % für kollektivvertragliche und Mindestlöhne<br />

und Mindestgehälter sowie für Ist-Löhne und Ist-Gehälter zuzüglich der prozentuellen<br />

Veränderung des VPI zum Vorjahr<br />

• Gesamtlaufzeit 2 Jahre bis zum 30.04.2<strong>02</strong>5<br />

• Zusätzlicher Urlaubsanspruch von drei Tagen für begünstigte Behinderte<br />

www.holzindustrie.at<br />

Foto: pixabay<br />

Foto: EPAL Deutschland<br />

EPAL DEUTSCHLAND IST KLIMANEUTRA-<br />

LES UNTERNEHMEN<br />

EPAL Deutschland hat sich der Initiative KLIMASCHUTZ HOLZINDUSTRIE des<br />

Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) angeschlossen und wurde<br />

zum 01. März <strong>2<strong>02</strong>3</strong> als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir ab sofort Mitglied der Brancheninitiative KLI-<br />

MASCHUTZ HOLZINDUSTRIE sind. Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit den<br />

weltweiten Ressourcen ist von jeher einer unserer Schwerpunkte“, so Suzane<br />

Giurlando, Geschäftsführerin der EPAL Deutschland. „Gemeinsam mit der Gesellschaft<br />

für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH haben wir unsere<br />

Treibhausgasemissionen analysieren lassen und bestmöglich eliminiert. Unvermeidbare<br />

CO2-Emissionen werden ab sofort durch die gezielte Förderung<br />

eines anerkannten Solarprojektes in Indien kompensiert.“<br />

Für die EPAL Deutschland ist ökologische Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen.<br />

Die Produzenten und Reparateure von EPAL-Ladungsträgern setzen bei<br />

den EPAL-Produkten konsequent auf ökologische Werkstoffe. EPAL-Paletten<br />

werden fast vollständig aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt.<br />

Mit der Wiederverwendung und Reparatur der Ladungsträger, der Optimierung<br />

logistischer Prozesse und energetischer Verwertung werden weitere wichtige<br />

Beiträge zum Klimaschutz geleistet. www.gpal.de<br />

Foto: Gaulhofer<br />

GAULHOFER GEWINNT GERMAN DESIGN<br />

AWARD<br />

Gaulhofer-CEO Thomas Braschel freut sich über den German Design Award in der<br />

Kategorie „Excellent Product Design - Building and Elements“ für die neue Holz-<br />

Fenstergeneration STYRIALINE.<br />

Thomas Braschel erklärt die Idee dahinter: „Mit der STYRIALINE haben wir das<br />

Pendant zu unserem erfolgreichen Designfenster INLINE in Reinholz entwickelt.<br />

Ein puristisches Holzfenster innen und außen flächenbündig für moderne und designorientierte<br />

Ansprüche unserer Kunden. Noch dazu höchst ökologisch mit Hölzern<br />

aus unserer Alpenwelt.“ Der Name STYRIALINE spiegelt die Verbundenheit<br />

zur Gaulhofer-Heimat wider – dem Bundesland mit dem größten Waldbestand<br />

Österreichs: „Über die Landesgrenze hinaus wollen wir auch unsere Herkunft<br />

transportieren. Fenster made in Austria und Holz-Leidenschaft made in Styria.“<br />

www.gaulhofer.com<br />

Thomas Braschel, CEO Gaulhofer<br />

FASZINIERENDES TISCHLERHANDWERK<br />

An den Tiroler Fachberufsschulen in Absam und Lienz lernen die jungen Tischler*innen<br />

und Tischlereitechniker*innen in einer drei- beziehungsweise vierjährigen<br />

Ausbildungszeit das Handwerk von der Pike auf. Die Landesinnung der<br />

Tischler und Holzgestalter sowie proHolz Tirol forcieren gemeinsam mit den<br />

Fachberufsschulen das Thema „Gestaltung und Design“ in der Tischlerausbildung.<br />

Bereits zum vierten Mal wurde hierzu nun ein Gestaltungspreis ausgelobt<br />

„Mir ist es ein großes Anliegen, das Engagement und das international anerkannte<br />

Know-how unseres Handwerks zu würdigen. Gerade unsere Nachwuchskräfte<br />

im Tischlerhandwerk leisten mit dem klimafreundlichen Werkstoff Holz einen<br />

wichtigen Zukunftsbeitrag“, so LHStv. Josef Geisler, der als Mitglied der Tiroler<br />

Landesregierung für die Forst- und Holzwirtschaft Verantwortung trägt.<br />

Aus insgesamt 43 Einreichungen haben sich 22 Projekte herauskristallisieren<br />

können. Deren Schöpfer*innen hatten die Möglichkeit ihre Projekte der Jury<br />

detailliert zu präsentieren. Von dieser Möglichkeit machten letztlich 16 Bewerber*innen<br />

Gebrauch. Als Endergebnis gab es in beiden Kategorien folgendes Ergebnis:<br />

Tischler (dreijährige Lehre): 1 Auszeichnung (Thomas Brantner, Tischlerei Holzknecht<br />

GmbH), 2 Anerkennungen, 5 Nominierungen<br />

Tischlereitechnik (vierjährige Lehre): 2 Auszeichnungen (Andreas Radinger,<br />

Tischlerei Decker GmbH sowie Julian Weitlaner, Franz Walder Ges.mb.H.) , 2<br />

Anerkennungen, 4 Nominierungen. www.proholz-tirol.at<br />

Thomas Brantner (l.) mit seinem Ausbildner Marco Holzknecht (r.)<br />

Foto: proHolz Tirol<br />

Foto: pixabay<br />

UNTHA ZIEHT POSITIVE BILANZ FÜR 2<strong>02</strong>2<br />

UNTHA shredding technology GmbH, der österreichische Premiumhersteller von<br />

industriellen Zerkleinerungssystemen mit Hauptsitz in Kuchl, blickt zurück auf ein<br />

erfolgreiches Jahr 2<strong>02</strong>2: erneuter Umsatzrekord – knapp 80 Millionen Euro, verkauft<br />

wurden mehr als 500 Zerkleinerungsmaschinen, eine neue Tochtergesellschaft<br />

in der Türkei, verbesserte Versorgungslage, Produktinnovation und Weiterentwicklung<br />

im Bereich Digitalisierung sowie 50 neue MitarbeiterInnen. „2<strong>02</strong>2<br />

war ein erfolgreiches Jahr für UNTHA: Wir haben unser weltweites Vertriebs- und<br />

Servicenetzwerk weiter ausgebaut, in den Produktionsstandort investiert und die<br />

Weiterentwicklung in den Bereichen Innovation und Digitalisierung vorangetrieben.<br />

All das verdanken wir unseren zuverlässigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Sie sind die Basis für unseren Erfolg. Ich bin sehr stolz auf diese Teamleistung“,<br />

sagt Alois Kitzberger, CEO von UNTHA shredding technology.<br />

UNTHA entwickelt und produziert all seine Zerkleinerer sowie die passende Fördertechnik<br />

im Werk in Kuchl. Der Eigenfertigungsanteil liegt bei rund 80 Prozent.<br />

Die Exportquote liegt bei rund 90 Prozent. UNTHA Zerkleinerer sind damit weltweit<br />

im Einsatz: unter anderem für die Rückgewinnung von Wertstoffen für das<br />

Recycling, die Verwertung von Rest- und Altholz sowie zur Aufbereitung von Abfällen<br />

zur thermischen und energetischen Verwertung. www.untha.com<br />

Alois Kitzberger, CEO von UNTHA shredding technology<br />

Foto: UNTHA<br />

www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

www.holzmarkt-online.at


8<br />

REPORT INTERNATIONAL | BAU<br />

INTERNATIONAL 9<br />

Foto: VDM<br />

Finnland. Metsä Board, Hersteller von Premium-Frischfaserkarton und Unternehmen der Metsä Group,<br />

hat eine fünfteilige Videoreihe über den finnischen Waldkreislauf veröffentlicht. Sie erklärt, wie eine verantwortliche<br />

Waldwirtschaft die Biodiversität und das nachhaltige Waldwachstum fördert.<br />

Der erste Teil beschäftigt sich mit der Regeneration des Waldes und dem Biodiversitätsmanagement,<br />

während der zweite Teil die Jungwaldpflege und der dritte Teil die Durchforstung behandelt. Im vierten<br />

Teil geht es um kräuterreiche Wälder, die zwar nur 1 Prozent aller finnischen Wälder ausmachen, aber<br />

etwa die Hälfte aller im Wald lebenden Arten beheimaten. Schwerpunkt des fünften und letzten Teils sind<br />

der Klimawandel und die Kreislaufwirtschaft.<br />

„Unser Ziel war es, den nachhaltigen nordischen Waldzyklus einfach verständlich zu erklären und häufige<br />

Irrtümer aufzuklären. Beispielsweise glauben immer noch viele Menschen, dass zur Herstellung von<br />

Karton und Papier voll ausgewachsene Bäume verarbeitet werden. Hierzu wird aber Zellstoff verwendet,<br />

der wiederum aus dem kleinteiligeren Durchforstungsholz und den dünneren, oberen Baumteilen gewonnen<br />

wird; der Stamm dient zur Herstellung von Holzprodukten und Schnittholz“, erklärt Ritva Mönkäre,<br />

Communications Manager bei Metsä Board. www.metsagroup.com/metsaboard<br />

| BS12-<strong>02</strong>G |<br />

EtherCAT und<br />

Foto: pixabay<br />

Nordamerika/Deutschland. Die deutsche Möbelindustrie sieht gute Chancen, ihre Aktivitäten in Nordamerika<br />

weiter auszubauen. „Der Markt bietet für unsere Hersteller nicht nur im stationären Vertrieb,<br />

sondern gerade auch im Onlinekanal interessante Wachstumsmöglichkeiten“, stellte Jan Kurth, Geschäftsführer<br />

der Verbände der deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK) fest.<br />

Der nordamerikanische Möbelmarkt soll Prognosen zufolge in den kommenden Jahren weiter wachsen,<br />

so Elmar Stumpf von der Unternehmensberatung Conneum. Insbesondere im oberen Preissegment und<br />

im High-end-Bereich gebe es viel Potenzial für deutsche Anbieter. Möbel „Made in Germany“ genössen<br />

ein hohes Ansehen bei den amerikanischen Verbrauchern. „Zudem ist der moderne, minimalistische Einrichtungsstil,<br />

der deutsche Möbel auszeichnet, in Nordamerika immer stärker im Kommen“, berichtete<br />

Veronika Miller von Modenus Media aus Pennsylvania.<br />

Die Vereinigten Staaten stellen den wichtigsten Exportmarkt der deutschen Möbelindustrie außerhalb<br />

Europas dar. Im ersten Halbjahr 2<strong>02</strong>2 wurden deutsche Möbel im Wert von 145 Millionen Euro in die USA<br />

exportiert und damit knapp 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. www.moebelindustrie.de<br />

Weltweit. Mittlerweile haben über 95.000 Kinder und Jugendliche die Plant-for-the-Planet Akademie besucht.<br />

Sie setzen sich in ihren Heimatländern für ihre Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise ein, halten Vorträge<br />

vor Gleichaltrigen und Erwachsenen, organisieren Pflanzaktionen und einige von ihnen nehmen an<br />

nationalen und internationalen Veranstaltungen wie den Klimakonferenzen teil, um der Stimme der Kinder<br />

und Jugendlichen Gehör zu verschaffen.<br />

Auch in diesem Jahr organisieren wir im DACH-Raum wieder zahlreiche Akademien, an denen Kinder und<br />

Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren teilnehmen können. Und auch in Brasilien, Indien, Italien, Nigeria<br />

und vielen weiteren Ländern laufen die Akademie-Organisationen bereits auf Hochtouren.<br />

www.plant-for-the-planet.org<br />

Foto: Metsä Board<br />

Foto: pixabay<br />

Foto: Pfeifer Holding GmbH<br />

Tschechische Republik (Chanovice). Seit Übernahme der Holzindustrie<br />

Chanovice im Jahr 2016 hat die österreichische Pfeifer Group mehr als 100<br />

Million Euro in die Modernisierung der Infrastruktur und verbesserte Bedingungen<br />

für die MitarbeiterInnen investiert. Dies schlägt sich in steigenden<br />

Produktionszahlen und Personalstabilität nieder. 2<strong>02</strong>2 hat das Sägewerk in<br />

Chanovice einen Gesamteinschnitt von 805.000 Festmetern überschritten<br />

und gehört damit zu den größten Sägewerken in der Tschechischen Republik.<br />

Neue Technologien in der Rundholzsortierung und aktuell die Vergrößerung<br />

der Schnittholztrocknungskapazität erhöhen die Leistungsfähigkeit des<br />

Werks um ein Vielfaches. So ist geplant, mit effizienteren Trocknungskammern<br />

ab April bis zu 450.000 Kubikmeter Schnittholz jährlich trocknen zu<br />

können – mehr als doppelt so viel wie noch vor fünf Jahren.<br />

Als verlässlicher Arbeitgeber unterstützt Pfeifer seine 470 MitarbeiterInnen<br />

auch in schwierigen Zeiten. So erhielten diese im Vorjahr eine Sonderprämie<br />

ausgezahlt. Auch für die teils schwierige Anreisesituation der MitarbeiterInnen<br />

in der schwach besiedelten Region konnten Lösungen gefunden werden.<br />

Pfeifer organisiert Busse für den Arbeitsweg bzw. bezahlt Fahrgeld an jene<br />

MitarbeiterInnen, die abseits dieser Buslinien wohnen.<br />

www.pfeifergroup.com<br />

Deutschland (Bayern/Grafrath). Mit einem Festakt hat die Bayerische Forstministerin<br />

Michaela Kaniber Ende März das neue Walderlebniszentrum im<br />

ehemaligen forstlichen Versuchsgarten Grafrath eröffnet. In ihrer Ansprache<br />

betonte sie die herausragende Bedeutung der Waldpädagogik für Bayern: „In<br />

unserer schnelllebigen Zeit geht das Verständnis für natürliche Zusammenhänge<br />

und Prozesse oft verloren. Deshalb wollen wir die Menschen für den<br />

Wald gewinnen, sie begeistern. Das geht am besten, wenn sie den Wald mit<br />

allen Sinnen erleben können – mit Kopf, Herz und Hand. Es geht darum, ein<br />

Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir alle acht-sam und vorausschauend<br />

mit unseren Wäldern umgehen müssen. Und dass es notwendig ist, sie verantwortungsvoll<br />

zu pflegen und zu bewirtschaften.“<br />

Schon seit 2007 ist die Waldpädagogik fester Bestandteil im Versuchs-garten<br />

Grafrath. Er wurde im Jahre 1881 von König Ludwig II. gegründet und beherbergt<br />

heute rund 280 teils exotische Baum- und Straucharten aus Europa,<br />

Amerika und Asien. Auf dem 34 Hektar großen Gelände lernen die Besucher,<br />

wie Wälder aus fernen Ländern aussehen und warum der Aufbau klimastabiler<br />

Mischwälder im Kampf gegen den Klimawandel so wichtig ist. Das Walderlebniszentrum<br />

ist in einem neuen, innovativen Holzbau untergebracht.<br />

www.stmelf.bayern.de<br />

Foto: Pia Regnet / StMELF<br />

PC-based control:<br />

New Automation<br />

Technology<br />

PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik setzt weltweit Standards:<br />

alle Komponenten für IPC, I/O, Motion und Automation<br />

weltweit etablierte Meilensteine der Automatisierung:<br />

Lightbus-System, Busklemme, Automatisierungssoftware TwinCAT<br />

maximal skalierbare und offene Automatisierungssysteme<br />

basierend auf dem Hochleistungsfeldbus EtherCAT<br />

Integration aller wesentlichen Maschinen- und Anlagenfunktionen<br />

auf einer Steuerungsplattform<br />

universelle Automatisierungslösungen für über 20 Branchen:<br />

von der CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten<br />

Gebäudesteuerung<br />

Scannen und alles<br />

über das Beckhoff<br />

Steuerungssystem<br />

erfahren<br />

Design Center, Linz,<br />

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10 HOLZ | LEBEN<br />

HOLZ | ZEIT 11<br />

G E S I C H T E R<br />

B Ü C H E R<br />

TERMINE<br />

© Linck Holzverarbeitungstechnik<br />

© LFBÖ<br />

© Holzcluster Salzburg<br />

Linck Holzverarbeitungstechnik<br />

Geschäftsführung<br />

Nach dem Ausscheiden von<br />

Herrn Michael Baumann<br />

wird die Geschäftsführung<br />

der LINCK Holzverarbeitungstechnik<br />

GmbH zukünftig<br />

aus zwei Geschäftsführern<br />

bestehen. Als neuer kaufmännischer<br />

Geschäftsführer wurde Herr Julian Fabarius bestellt.<br />

Er ist seit Oktober 2<strong>02</strong>1 für LINCK tätig. Ein<br />

neuer technischer Geschäftsführer wird aktuell<br />

gesucht. Somit besteht die Geschäftsleitung von<br />

LINCK zukünftig aus den beiden Geschäftsführern<br />

sowie aus Raphael Burger (CTO) und Manfred Leopold<br />

(CSO).<br />

Land&Forst Betriebe<br />

Österreich<br />

Vizepräsident<br />

Ernst „Beppo“ Harrach wurde<br />

vom Vorstand des Verband<br />

Land&Forst Betriebe Österreich<br />

einstimmig zum neuen<br />

Vizepräsidenten gewählt. In<br />

dieser Funktion wird er für<br />

die landwirtschaftlichen Agenden verantwortlich sein<br />

und folgt Zeno Piatti-Fünfkirchen nach.<br />

Ernst Harrach, geboren am 11. Februar 1979, ist verheiratet<br />

und Vater von zwei Kindern, zweifacher Österreichischer<br />

Rallye-Staatsmeister und führt seit<br />

2010 den landwirtschaftlichen Familienbetrieb in<br />

Bruck an der Leitha, NÖ.<br />

Holzcluster Salzburg<br />

Verabschiedung<br />

Mit tiefer Trauer geben proHolz und Holzcluster<br />

Salzburg das Ableben von Mag. Herbert P. Lechner<br />

(1958-<strong>2<strong>02</strong>3</strong>), Holzclustermanager a. D. und Träger<br />

des Verdienstzeichens des Landes Salzburg, bekannt.<br />

In seiner langjährigen Funktion als Holzclustermanager<br />

hat er mit seinem fundierten Wissen<br />

und Weitblick einen wesentlichen Teil zur Entwicklung<br />

der Salzburger Forst- und Holzwirtschaft beigetragen.<br />

Er ist am 18. März im Alter von 64 Jahren<br />

friedlich entschlafen. Unser Beileid gilt der Familie,<br />

Freunden und Kollegen.<br />

H O L Z M A R K T B E R I C H T<br />

Nachfrage bei allen<br />

Sortimenten rückläufig<br />

Die Entwicklung der Konjunktur wird nicht mehr so negativ gesehen wie noch vor kurzem. Erschwerte<br />

Finanzierungsbedingungen sowie gestiegene Baupreise dämpfen aber die Bauwirtschaft etwas. Arbeitskräftemangel<br />

ist eine generelle Herausforderung.<br />

Die Konjunkturentwicklung in Österreich ist derzeit sehr verhalten. Experten gehen davon aus, dass es<br />

im zweiten Halbjahr, ausgehend von der Exportwirtschaft, in manchen Bereichen einen spürbaren Aufschwung<br />

geben wird. In der Bauwirtschaft hingegen wird von einem weiteren Nachfragerückgang ausgegangen,<br />

der auch durch Unternehmerbefragungen untermauert wird.<br />

Der stockende Schnittholzabsatz ist langsam auch am Rundholzmarkt zu spüren. Vor allem im Süden Österreichs<br />

ist bei aktuell überdurchschnittlicher Bevorratung mit Fichtensägerundholz und aufgrund der<br />

Erwartungshaltung von zusätzlichen Käferholzmengen die Nachfrage deutlich zurückgegangen. Neben<br />

witterungsbedingten Einschränkungen beim Abtransport, wird die Übernahme durch Kontingentierung beschränkt.<br />

In den anderen Regionen ist die Nachfrage noch ansprechend, die Preise geraten jedoch österreichweit<br />

unter Druck und wurden regional bereits abgesenkt. Die Absatzmöglichkeiten von Kiefer haben<br />

sich weiter verschlechtert, mangels Abnehmer findet auch eine Verschiebung der Mengen in den Faserholzbereich<br />

statt. Lärche hält weiterhin das hohe Preisniveau, die Nachfrage kann meist nicht gedeckt werden.<br />

Resümierend kann am Ende der Laubholzsaison festgehalten werden, dass die Eiche nach wie vor sehr<br />

lebhaft nachgefragt wird und Rotbuche im Vergleich zum Vorjahr stärker nachgefragt wurde. Dem Trend<br />

der Vorjahre folgend, war bei Buntlaubholz die Vermarktung schwierig, hier konnten oft nur die besten<br />

Qualitäten abgesetzt werden.<br />

Die Standorte der Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie sind ausreichend mit Industrierundholz bevorratet.<br />

Nach einer weiteren Beruhigung der Energiemärkte nehmen die Stoffströme wieder weitgehend ihren<br />

gewohnten Verlauf. Die verringerte Nachfrage nach Holz geringerer Qualität und Revisionsstillstände führen<br />

nicht nur zu einem regionalen Aufbau von Waldlagern, sondern bringen auch die Preise unter Druck. Diese<br />

wurden auch regional bereits herabgesetzt. Bei Rotbuchenfaserholz kam es ebenfalls zu Preisanpassungen.<br />

Jahreszeitlich bedingt ist die Nachfrage nach Energieholz zurückgegangen. Je nach Vertragsabschluss<br />

und Qualität ist eine größere Bandbreite, was die Preisgestaltung anbelangt, zu beobachten.<br />

Die niedrigen Temperaturen sowie größere Niederschlagsmengen der letzten Wochen haben die Entwicklung<br />

des Borkenkäfers lediglich verzögert. Eine Entwarnung kann für heuer noch nicht gegeben<br />

werden. Insbesondere kleinflächige Schadereignisse durch Nassschnee oder Sturm bieten beste Voraussetzungen<br />

für eine Massenvermehrung. Daher ist besonderes Augenmerk auf die zeitgerechte Aufarbeitung<br />

solcher Flächen zu legen.<br />

Alle angegebenen Preise beziehen sich auf Geschäftsfälle im Zeitraum März – Anfang April <strong>2<strong>02</strong>3</strong> und sind<br />

Nettopreise, zu denen die Umsatzsteuer zuzurechnen ist. Für den Holzverkauf an Unternehmer gelten<br />

folgende Steuersätze: bei Umsatzsteuerpauschalierung für alle Sortimente 13 %, bei Regelbesteuerung<br />

sind Energieholz/Brennholz 13 % und für Rundholz 20 % anzuwenden.<br />

Foto: pixabay<br />

ISBN: 978-3-440-16598-0<br />

ISBN: 978-3-440-17529-3<br />

Rainer Schall<br />

Waldbaden mit allen Sinnen<br />

„Shinrin Yoku“, das aus Japan stammende Waldbaden, ist<br />

längst auch bei uns eine anerkannte Methode zur Förderung<br />

der körperlichen und seelischen Gesundheit. Rainer Schall<br />

zeigt, wie man durch achtsames Gehen im Wald, gezielte<br />

Atemübungen und Naturrituale stressbedingte Krankheiten<br />

behandelt und ihnen wirksam vorbeugt.<br />

Sven Herzog<br />

Die Sache mit dem Wald<br />

Wald – Sehnsuchtsort, Ökosystem, Wirtschaftsfaktor. Doch<br />

unseren Wäldern geht es schlecht. Aber was sind die Ursachen?<br />

Liegt es allein am Klimawandel? Welche Rolle spielt die<br />

Forstwirtschaft und gibt es wirklich zu viel Wild? Diesen und<br />

vielen weiteren Themen widmet sich Forstwissenschaftler<br />

Prof. Sven Herzog in seinem neuen Buch.<br />

Ein Holzberuf ist modern<br />

und zukunftssicher<br />

Wer sich für Holz interessiert ist am Holztechnikum Kuchl (HTL, FS, Internat) genau<br />

richtig. Die breite Ausbildung rund um Holz/Technik, Wirtschaft und Sprachen<br />

mit Vertiefungsmöglichkeiten nach den persönlichen Interessen bereitet die<br />

Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die unterschiedlichen Berufsfelder in<br />

der Holzwirtschaft vor. In der HTL kann man sich zukünftig ab der 4. Klasse für die<br />

Ausbildungsschwerpunkte Holzbau oder Holztechnik & Innovation entscheiden. In<br />

der Fachschule beginnt in der 3. Klasse die Vertiefung in Holztechnik, Tischlereitechnik<br />

oder Holzbautechnik.<br />

Die Ausbildung in Kuchl im Salzburgerland ist aufgrund ihrer breiten Ausrichtung<br />

rund um Holz, Technik und Wirtschaft einzigartig in Europa. Innovative Werkstücke<br />

wie Fahrräder komplett aus Holz, Surfboards oder Ski wurden hier schon<br />

entwickelt und produziert.<br />

Wer die Ausbildung in HTL oder FS absolviert, hat so gut wie sicher einen Arbeitsplatz<br />

in der heimischen Holzwirtschaft. Rund 400 Jugendliche (davon 60 Mädchen<br />

– Tendenz steigend) besuchen den Campus. Die Holzindustrie hat in Österreich eine<br />

lange Tradition und stellt eine wichtige Säule der Wirtschaft dar. Diese Position<br />

kann nur mit entsprechend qualifizierten Arbeitskräften gehalten und ausgebaut<br />

werden.<br />

Aufnahmevoraussetzungen für das Holztechnikum Kuchl (HTL und Fachschule):<br />

Interesse am Werkstoff Holz, positiver Abschluss der 8. Schulstufe;<br />

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Die Holzbranche trifft sich von 15. bis 19. Mai in Hannover bei der<br />

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Begehen Sie die Woche des Waldes von 12. bis 18. Juni unter dem<br />

Motto „Wald und Gesundheit“.<br />

Feiern Sie am 14. Juni am Grazer Hauptplatz das Waldfest „Wald<br />

machts möglich“.<br />

Am 17. Juni können sich Interessierte ein Bild vom Schulaltag im<br />

Holztechnikum Kuchl beim Tag der offenen Tür machen.<br />

Am 22. Juni trifft sich die Forstwirtschaft zur Österreichischen<br />

Forsttagung in Hall in Tirol.<br />

In Friedrichshafen/Deutschland findet von 13. bis 16. Juni die<br />

Saw EXPO, Fachmesse für Säge- und industrielle<br />

Trenntechnologien statt.<br />

In Kaindorf bei Hartberg findet am 6. Juli die Fachgruppentagung<br />

Holzindustrie <strong>2<strong>02</strong>3</strong> statt.<br />

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12 TAG DES WALDES<br />

TAG DES WALDES 13<br />

Tag des Waldes<br />

Der 21. März ist der internationale Tag des Waldes. Diesen nahmen Vereine, Verbände und Organisationen zum Anlass, um<br />

auf die vielfältige Bedeutung des Waldes und ihren Beitrag zum Erhalt der Waldgesundheit hinzuweisen. LKÖ-Präsident Josef<br />

Moosbrugger sieht den Tag des Waldes <strong>2<strong>02</strong>3</strong> im Zeichen wichtiger energiepolitischer Weichenstellungen. proHolz Steiermark<br />

hebt den Beitrag des Waldes zu Gesundheit und Wohlbefinden hervor, der WWF fordert eine Anpassung des Forstgesetzes an<br />

aktuelle Klimakrise und der NÖ Jagdverband unterstreicht die Bedeutung der JägerInnen für den Erhalt des Waldes.<br />

Der diesjährige Tag des Waldes steht unter dem Motto<br />

„Wald und Gesundheit“. Viele internationale Studien<br />

bestätigen, dass der Wald Gesundheit und Wohlbefinden<br />

fördern und gegen Krankheiten schützen kann.<br />

Ein Waldspaziergang unterstützt nicht nur die Entspannung<br />

des autonomen Nervensystems, er steigert<br />

auch positive Emotionen und trägt dazu bei, Stress<br />

zu verringern. Der Wald könnte dabei vielversprechend<br />

bei der medizinischen Therapie von Krankheiten<br />

wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Burn-out,<br />

Suchtkrankheiten, Übergewicht sowie Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung<br />

(ADHS) sein.<br />

Farbpsychologen setzten auf grüne Regeneration<br />

da diese beruhigend und harmonisierend wirkt und<br />

bereits der Anblick eines Waldes kann den Stresshormonspiegel<br />

im Blut senken sowie Wohlbefinden<br />

und Stimmung heben. In Japan wird seit mittlerweile<br />

über 30 Jahren „Waldbaden“ („Shinrin Yoku“) sogar<br />

medizinisch verschrieben und erforscht.<br />

Auch Holz in verbauter Form kann förderlich für die<br />

Gesundheit sein. Ein Krankenhaus in Holzbauweise<br />

gebaut wirkt sich nachweislich positiv auf die Regeneration<br />

der PatientInnen aus. Gerade im psychiatrischen<br />

Bereich schafft die durch Holz erzielte Raumatmosphäre<br />

einen wesentlichen therapeutischen<br />

Mehrwert, von dem auch MedizinerInnen berichten.<br />

Den Wald gesund erhalten<br />

proHolz Steiermark nimmt dieses Motto zum Anlass,<br />

um auf die Bedeutung der steirischen Wälder hinzuweisen.<br />

Die Steiermark eignet sich hervorragend<br />

dafür, Erholung im Wald zu finden, sind doch rund<br />

62 % des Landes mit Wald bedeckt. In den steirischen<br />

Wäldern stehen etwa 850 Millionen Bäume,<br />

rein statistisch entfallen damit auf jede/n Steirer/in<br />

700 Bäume. Und die Waldfläche wächst und wächst,<br />

dank nachhaltiger Waldbewirtschaftung und -pflege<br />

jährlich um 800 Fußballfelder! Ein ganzes Einfamilienhaus<br />

aus Holz ist in weniger als vier Minuten in<br />

den steirischen Wäldern nachgewachsen.<br />

Doch nicht nur als Erholungsraum ist der Wald von<br />

Nutzen. „Er schützt Siedlungsgebiete vor Naturkatastrophen,<br />

ist einzigartiges Ökosystem und wichtiger<br />

Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten<br />

und fungiert als CO 2<br />

-Speicher, natürliche Klimaanlage<br />

und Wasseraufbereiter“, erklärt Paul Lang, Obmann<br />

von proHolz Steiermark. Außerdem schafft er<br />

Arbeitseinkommen für rund 55.000 Personen in der<br />

Steiermark und trägt zu 16 % zur Wirtschaftsleistung<br />

des Bundeslandes bei.<br />

Doch um seine vielfältigen Funktionen zu erfüllen,<br />

muss auch der Wald gesund sein. Der Klimawandel<br />

und die dadurch zunehmende Trockenheit, Schädlinge<br />

und Wetterkapriolen schwächen und schädigen<br />

die heimischen Wälder. Daher ist es wichtig,<br />

den Wald durch die richtige Baumartenwahl klimafit<br />

für die Zukunft zu machen. „Wir stehen Waldbewirtschaftenden<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Denn es liegt<br />

an ihnen, die Weichen für einen ‚Wald von morgen‘<br />

zu stellen und ihn klimafit zu machen“, erklärt Stefan<br />

Zwettler, Abteilungsleiter der Abteilung Forst und<br />

Energie der Landwirtschaftskammer Steiermark.<br />

Junge Bäume und eine gute Durchmischung unterschiedlicher<br />

Arten können helfen, den herausfordernden<br />

Umständen gestärkt entgegenzutreten. Der<br />

so entstehende Mischwald bleibt nicht nur gesünder,<br />

er kann auch seine zahlreichen Funktionen besser<br />

erfüllen. Welche Baumarten zukünftig am besten geeignet<br />

sind, können WaldbesitzerInnen mit dem kostenlosen<br />

Tool „Dynamische Waldtypisierung“ (www.<br />

waldbauberaterin.at) ermitteln. „Mit diesem Tool<br />

können für jeden individuellen Standort jene Baumarten<br />

bestimmt werden, die in den nächsten 40 bis<br />

80 Jahren die besten Wachstumsvoraussetzungen<br />

haben“, führt Landesforstdirektor Michael Luidold<br />

aus. (proHolz Steiermark)<br />

Im Zeichen wichtiger energiepolitischer Weichenstellungen<br />

Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ)-Präsident<br />

Josef Moosbrugger betont anlässlich des Tages des<br />

Waldes <strong>2<strong>02</strong>3</strong>, wie wichtig der Wald für den Klimaschutz<br />

ist.<br />

„69 % unseres Energieverbrauchs entfallen noch<br />

immer auf fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas.<br />

Von den zukunftstauglichen 31 % Erneuerbaren<br />

entfallen wiederum 56 % auf Biomasse, allem voran<br />

Holz. Das zeigt die enorme Bedeutung unserer Wälder<br />

für die nachhaltige Energieversorgung. Nach wie<br />

vor wächst deutlich mehr nach, als genutzt wird, und<br />

somit wäre noch zusätzliches Potenzial vorhanden“,<br />

erklärt der LKÖ-Präsident. Seit den 1970er-Jahren<br />

ist der Holzvorrat in den Wäldern um 50 % angewachsen.<br />

Studien wie eine vom Bundesforschungszentrum<br />

für Wald zeigen, dass Bäume im Alter von<br />

40 bis 60 Jahren am meisten klimaschädliches CO 2<br />

aufnehmen. Um ihr Klimaschutz-Potenzial somit<br />

optimal nützen zu können, sollten sie nachhaltig bewirtschaftet<br />

und alte Wälder verjüngt werden. Ansonsten<br />

besteht die Gefahr, dass sie überaltern und<br />

verstärkt zu CO2-Quellen werden, statt als CO 2<br />

-Senken<br />

zu wirken.<br />

„Unsere Bäume und wir stecken in einer massiven<br />

Klimakrise, entschlossenes Handeln ist erforderlich!<br />

Sämtliche Wälder jedoch zu Kohlenstoff-Museen<br />

verkommen zu lassen und stattdessen weiterhin auf<br />

schädliche fossile Energieträger oder Risikotechnologien<br />

wie Atomkraft zu setzen, wäre ein fataler Irrweg.<br />

Wir müssen das Klimaschutz-Potenzial unserer<br />

Wälder vielmehr nachhaltig nutzen, wie auch<br />

im Rahmen zahlreicher Studien empfohlen“, betont<br />

Moosbrugger.<br />

„Wenn nur noch Katastrophen-Holz als erneuerbar<br />

anerkannt werden darf, werden wir unsere Klimaschutzziele<br />

nie erreichen. Enorme Strafzahlungen<br />

für den Staatshaushalt und somit die Bevölkerung<br />

wären die automatische Folge, die dann in Europas<br />

Atomkraft-Ausbau fließen würden. Allein mit Katastrophen-Holz<br />

hätten unsere Biomasse-Heizkraftwerke<br />

auch keine planbare Wirtschaftsgrundlage<br />

mehr, Werksschließungen, Wertschöpfungs- und<br />

Arbeitsplatzverluste wären die automatische Folge<br />

– ebenso wie steigende Heizkosten. Anstatt mehr<br />

Unabhängigkeit von Krisenregionen wäre genau das<br />

Gegenteil die Folge: ein Revival von Atomkraft und<br />

Fossilen. Die Vorschläge bedeuten eine Gefährdung<br />

und Belastung der österreichischen Bevölkerung,<br />

die Haltung von BM Gewessler kann daher nur ablehnend<br />

sein“, so der LKÖ-Präsident. (LKÖ)<br />

Foto: proHolz Steiermark<br />

WWF fordert Anpassung von Forstgesetz an Klimakrise<br />

Zum internationalen Tag des Waldes weist die Naturschutzorganisation<br />

WWF Österreich auf einen bedrohlichen<br />

Kipp-Punkt hin: „Aktuelle Berechnungen<br />

zeigen, dass die Wälder in den Jahren 2018 und 2019<br />

eine Kohlenstoffquelle waren. Sie haben also mehr<br />

CO 2<br />

an die Atmosphäre abgegeben als aufgenommen<br />

und sind damit vom Klimaschützer zur Klimabelastung<br />

geworden”, warnt WWF-Waldexpertin<br />

Karin Enzenhofer. „Unsere Wälder werden also nicht<br />

mehr wie lange angenommen noch über Jahrzehnte<br />

als Kohlenstoffsenke erhalten bleiben.” Der WWF<br />

fordert daher Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig<br />

zur Anpassung des Forstgesetzes an die Klimakrise<br />

auf: „Die Politik muss unbedingt die letzten<br />

verbliebenen Naturwälder Österreichs unter Schutz<br />

stellen”, fordert Enzenhofer. Um die Naturwälder<br />

adäquat schützen zu können, braucht es neben ausreichend<br />

finanziellen Mitteln auch systematische<br />

Erhebungen zu deren genauer Verortung und Ausdehnung.<br />

„Besonders wichtig wäre eine gesetzliche<br />

Verankerung der Klimaschutzfunktion der Wälder”,<br />

erklärt Karin Enzenhofer. „Dann könnten auch endlich<br />

Waldbesitzer belohnt werden, wenn sie sich für<br />

den Erhalt der Natur einsetzen.”<br />

In Österreich speichern die Wälder rund eine Milliarde<br />

Tonnen Kohlenstoff. Damit sind sie derzeit noch<br />

der größte heimische Kohlenstoffspeicher – vor Mooren<br />

und Feuchtgebieten. „Das entspricht mehr als<br />

dem 45-fachen des jährlichen CO 2<br />

-Ausstoßes in Österreich”,<br />

erklärt Karin Enzenhofer – und verdeutlicht<br />

damit die Gefahr: „Bei Übernutzung oder größeren<br />

Schäden kann der Wald auch sehr viel CO 2<br />

freisetzen,<br />

was die Klimakrise weiter anheizen würde.” Dass der<br />

Wald in den Jahren 2018 und 2019 zur Kohlenstoffquelle<br />

wurde, hat vielfältige Ursachen: In beiden Jahren<br />

gab es nur geringe Niederschläge, weshalb sich<br />

das Wachstum der Wälder verlangsamt hat. Gleichzeitig<br />

haben Stürme große Schäden angerichtet. Das<br />

hat dazu geführt, dass der Waldboden stärkerer Sonneneinstrahlung<br />

ausgesetzt war und mehr CO 2<br />

freigesetzt<br />

hat.<br />

Inzwischen speichern Österreichs Wälder wieder<br />

mehr Kohlenstoff. Die Entspannung könnte jedoch<br />

nur von kurzer Dauer sein. „Trockenjahre werden in<br />

Zukunft häufiger werden, ebenso wie Extremwetterereignisse”,<br />

warnt die WWF-Waldexpertin. Gleichzeitig<br />

steigt der Druck durch die Bewirtschaftung. So<br />

wuchs die Holznutzung im Jahr 2<strong>02</strong>1 um fast zehn<br />

Prozent im Vergleich zum Jahr 2<strong>02</strong>0. (WWF)<br />

Jägerinnen & Jäger fördern Waldgesundheit<br />

Welchen Beitrag heimische Jägerinnen und Jäger<br />

zum Erhalt der Waldgesundheit leisten, darauf weist<br />

der NÖ Jagdverband, die Interessenvertretung der<br />

rund 36.000 Jägerinnen und Jäger in Niederösterreich,<br />

hin.<br />

Sie pflanzen Bäume und Sträucher, säen Wildäcker<br />

und setzen Maßnahmen, um die Wildschäden in den<br />

Wäldern zu minimieren. Sie tragen damit zu einer<br />

Steigerung der Waldgesundheit sowie zu klimafitten<br />

und resilienten Wäldern bei. So wurden auch letztes<br />

Jahr gemeinsam mit Landwirten und Grundbesitzern<br />

knapp 15 Hektar an neuem Lebensraum für Wildtiere<br />

geschaffen. Und auch jetzt im Frühjahr sind die<br />

Jägerinnen und Jäger bereits wieder im Einsatz und<br />

legen neue Biotope und Remisen an. Sie pflanzen<br />

zudem Verbiss- und Fegegehölze, um die Bäume in<br />

den Forstkulturen zu entlasten. Gleichzeitig tragen<br />

die Jägerinnen und Jäger während des Jahres mit<br />

mechanischen Einzel- oder Flächenschutzmaßnahmen,<br />

der Verwendung von Repellents sowie Schwerpunktbejagungen<br />

auf sensiblen Flächen und in Jungwäldern<br />

zu einer höheren Baumartenmischung bei.<br />

Auch durch artgerechte Winterfütterung des Wildes<br />

leistet die Jägerschaft einen Beitrag zur Entwicklung<br />

standortangepasster, artenreicher Mischwälder.<br />

„Auch im vergangenen Jahr kamen Niederösterreichs<br />

Jägerinnen und Jäger ihrer Verantwortung für<br />

die Wälder als Lebensraum nach. Insgesamt wurden<br />

im Rahmen der Wildökolandaktion 18.178 Sträucher<br />

sowie Wildobst-, Laub- und Nadelbäume gepflanzt<br />

und damit wichtige Einstände als Äsung sowie zum<br />

Schutz der Wildtiere vor Feinden und dem Wetter<br />

geschaffen. Davon profitieren sämtliche Pflanzenund<br />

Tierarten sowie die Biodiversität in Niederösterreich“,<br />

so Landesjägermeister Josef Pröll anlässlich<br />

des Tags des Waldes. (NÖ Jagdverband)<br />

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14<br />

HOLZ IM BAU<br />

HOLZ IM BAU<br />

15<br />

Foto: Metsä Wood<br />

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STAND K22<br />

Holzbau – Renaissance eines Baustoffs<br />

Foto: pixabay<br />

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Ob Kindergarten, Bürogebäude, Krankenhaus oder ganz klassisches Einfamilienhaus – Holz wird als Baustoff wieder<br />

beliebter. Wieder, denn seit jeher haben wir mit Holz gebaut. Doch der Holzbau hat sich seit den ersten Holzhäuser natürlich<br />

massiv weiterentwickelt. Werfen wir einen kurzen Blick auf die Möglichkeiten, die es heute gibt.<br />

Holz ist aus seit jeher mit der Geschichte des Menschen fest verbunden, es ist der<br />

älteste Baustoff der Menschheit. Eine erste Erwähnung von Fachwerkbauten gibt<br />

es bereits aus dem Jahr 33 vor Christus in dem Werk „De Architectura“ des römischen<br />

Architekten Marcus Vitruvius Pollio. In der antiken römischen Stadt Herculaneum,<br />

die im Jahre 79 beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde, soll ein<br />

Gebäude erhalten sein, das teilweise in Fachwerkbauweise errichtet worden war.<br />

War bis zum Frühmittelalter noch die Pfostenhaustechnik (Holzpfosten wurden<br />

bis zu einem Meter tief im Boden versenkt, die Zwischenbereiche wurden mit<br />

Flechtwerk oder auch Blockbohlen verbunden) vorherrschend, setzte sich Anfang<br />

des 12. Jahrhunderts die Fachwerktechnik durch. Spaziert man durch alte Städte,<br />

zeigen Fachwerkhäuser eindrucksvoll, wie langlebig Holzbauten sind.<br />

Auch als vor über 500 Jahren die ersten Siedler aus Europa in das neu entdeckte<br />

Amerika kamen, mussten natürlich Häuser gebaut werden, um sich dort<br />

niederlassen zu können. Die Siedler brachten den Fachwerkbau mit in die neue<br />

Welt und nutzten da Holz, das schier unbegrenzt zur Verfügung stand. Und noch<br />

heute gehört das Holzhaus zur amerikanischen Baukultur.<br />

Kehrte man hierzulande dem Holzbau einige Jahre lange den Rücken und setzte<br />

man in Europa eher auf Ziegel oder Beton im Hausbau, zählt Holz nun zu den<br />

Aufsteigern unter den Baustoffen.<br />

Laut proHolz Tirol hat sich der Anteil des Holzbaus in Österreich in den letzten<br />

20 Jahren nahezu verdoppelt. Bereits ein Viertel des gesamten Bauaufkommens<br />

bei Gebäuden wird aktuell in Holz errichtet. Holz als Baustoff erlebt eine Renaissance.<br />

Unterschiedliche Bauweisen<br />

Grob kann das Bauen mit Holz in zwei Arten unterteilt werden: in Massivbauweise<br />

und Leichtbauweise.<br />

Die Leichtbauweise ist eine der ältesten Bauweisen und vom Grundprinzip seit<br />

jeher gleichgeblieben: ein Holzskelett oder Holzrahmen bildet die Basis, die auf<br />

verschiedene Arten gedämmt und verplankt wird.<br />

Beim Holzskelettbau bildet eine skelettartige Struktur aus Holz das Grundgerüst.<br />

Schon die Fachwerkhäuser des Mittelalters wurden auf diese Weise gebaut.<br />

Damals wurden die zwischen dem Holzskelett entstandenen Gefache mit Tierhäuten<br />

und Stoffen, später mit Brettern und Platten beplankt und mit Steinen,<br />

Lehm oder einem Lehm-Stroh-Gemisch ausgefüllt. Beim heutigen modernen<br />

Holzskelettbau, dem sogenannten Holz-Ingenieurbau wird die Tragekonstruktion<br />

nicht durch zusätzliche Riegel innerhalb der Gefache abgestützt, wie es beim<br />

Fachwerkbau üblich war und ist. So lassen sich etwa auch bodentiefe Fenster<br />

realisieren.<br />

Bei der Holzrahmenbauweise werden Holzrahmen aus Vollholz in einer Zimmerei<br />

hergestellt, auf der Baustelle montiert, ausgekleidet und verschlossen.<br />

Die Dämmung erfolgt mittels Zellulose oder Holzfasern, Putzträgerplatten aus<br />

Holzfasern halten den Außenputz, innen kommen mitunter Gips- oder Lehmbauplatten<br />

zum Einsatz.<br />

Zur Leichtbauweise zählt auch die Holztafelbauweise. Dabei bestehen die Bauteile<br />

aus Ständer, Pfosten und Riegeln, die Elemente für Wand, Decke und Dach<br />

sorgen für die Stabilität der Konstruktion. Holztafelelemente werden größtenteils<br />

vorgefertigt und bereits im Werk geschlossen.<br />

Bei der sogenannten Raumzellenbauweise wird, im Unterschied zur Holztafelbauweise,<br />

dreidimensional vorgefertigt, also ganze Räume werden im Werk vorproduziert<br />

und anschließend auf der Baustelle platziert.<br />

Werden bei der Leichtbauweise nur das Skelett des Hauses aus Holz gefertigt,<br />

besteht ein Massivholzhaus komplett aus Holz. Zur Massivbauweise gehört das<br />

Blockhaus. Mit Vierkantbohlen oder als Rundstammhaus besteht es aus massiven<br />

Nadelhölzern. Besonders bei der Besiedelung von Nordamerika kam diese<br />

Bauweise zum Einsatz, da mit einfachen Holzwerkzeugen ganze Häuser gebaut<br />

werden konnten. Rundholzstämme werden entrindet und aufeinandergeschichtet.<br />

An den Enden wurden die Stämme bearbeitet, sodass sie ineinandergreifen,<br />

sich verzahnen und so für Stabilität sorgen.<br />

Zur Massivbauweise gehören auch Brettstapelhäuser. Im Unterschied zum<br />

Blockhaus werden bei Brettstapelhäusern parallel zueinanderstehende Bretter<br />

verleimt, vernagelt oder verdübelt.<br />

Massivbau versus Leichtbau<br />

Die Massivbauweise hat gegenüber der Leichtbauweise den Vorteil, dass Holz als<br />

natürlicher Wärmespeicher aber auch als Wärmeschutz im Sommer dient und<br />

feuchteregulierend ist. Zudem bietet es guten Schall- und auch Brandschutz.<br />

Blockhauswände aus Rundstämmen oder auch Brettstapeln sind darüber hinaus<br />

optisch ansprechende Außen- und auch Innenwände und haben eine lange Lebensdauer.<br />

Als Nachteil dieser Bauweise kann angeführt werden, dass es zu längeren Bauzeiten<br />

kommt, auch aufgrund von etwaigen Trocknungszeiten.<br />

Der Leichtbau punktet mit schneller Bauzeit und einer guten Ökobilanz. Die<br />

geringeren Wanddicken bedeuten gegenüber der Massivbauweise Raumgewinn.<br />

Jedoch gestaltet sich die Herstellung von Brandschutz, Schallschutz und Luftdichtheit<br />

aufwändiger.<br />

Holz aus der Region<br />

Seit Beginn des Holzbaus wird traditionell jene Holzart verwendet, die am<br />

stärksten und häufigsten in jener Region vorkam, in der gebaut wurde. Moderne<br />

Technologie und Logistik ermöglicht es, Holz aus der ganzen Welt für Bauvorhaben<br />

zu nutzen. Dennoch kommen aus ökologischen aber auch ökonomischen<br />

Gründen bevorzugt Hölzer aus der Region zum Außenbereich zum Einsatz, wie<br />

einheimische Nadelhölzer beispielsweise Fichte, Kiefer oder Lärche und beim<br />

den Laubhölzern Eichenholz, das jedoch eher hochpreisig ausfällt.<br />

Bauen mit nachwachsenden, ökologischen Rohstoffen: Dies<br />

gewinnt im Kontext nachhaltigen Handelns an Bedeutung.<br />

Dabei spielt Holz eine zentrale Rolle – nicht nur als einzelner<br />

Baustoff, sondern vielmehr in hybriden Konstruktionen,<br />

in denen die Materialien ihre spezifischen Eigenschaften<br />

bestmöglich einbringen. Das Bestreben, neue hybride<br />

Ansätze für nachhaltige Gebäudekonzepte zu finden, ist nicht<br />

allein in Deutschland zu beobachten – wie ein Blick nach<br />

Finnland zeigt. Hier haben sich drei Akteure der Branche<br />

zusammengeschlossen, um kosteneffiziente und leicht<br />

reproduzierbare Strukturen aus hybriden Elementen zu<br />

schaffen.<br />

Holz-Hybridbauweisen offenbaren ihr Potential vor allem im mehrgeschossigen<br />

Wohnungsbau, bei dem Holz derzeit noch eine untergeordnete Rolle spielt. Denn<br />

durch den Einsatz des natürlichen, ökologischen Baustoffs sowie die Substitution<br />

anderer Materialien entstehen Elemente und Gebäude, die mit einem hohen<br />

Vorfertigungsgrad und damit einer kurzen Bauzeit auf der Baustelle realisiert<br />

werden. Der Materialverbund bedingt jedoch zugleich umfangreiches Knowhow –<br />

sowohl der einzelnen Materialien als auch im Zusammenspiel.<br />

Vor diesem Hintergrund haben sich in Finnland drei Wissensträger zusammengeschlossen,<br />

um gemeinsam ein Forschungsprojekt zur Hybridbauweise zu starten:<br />

der dortige führende Hersteller von Betonfertigteilen Consolis Parma, das<br />

Wohnungsbauunternehmen Arkta Rakennus und Metsä Wood als Hersteller von<br />

Furnierschichtholz in Europa. Gemeinsames Ziel: die Entwicklung eines neuartigen<br />

Hybridbaukonzeptes, das vor allem auf die Bedürfnisse des mehrgeschossigen<br />

Wohnungsbaus zugeschnitten ist und die Umweltauswirkungen des Bauens durch<br />

den Einsatz von Hybridstrukturen verringert.<br />

Jeder der drei Projektbeteiligten bringt dabei individuelles Know-how in das<br />

Projekt ein. So verfügt Consolis Parma über tiefgreifende Erfahrungen im Bereich<br />

der Produktion von Betonfertigteilen, die der Hersteller in den kommenden Jahren<br />

deutlich nachhaltiger produzieren möchte – die Emissionen sollen jährlich um fünf<br />

Prozent gesenkt und bis 2035 halbiert werden. Metsä Wood bringt eine hohe Materialkompetenz<br />

im Bereich Holz ein. Arkta Ragennus agiert in diesem Kontext als<br />

Experte für die Baustelle und den Montageprozess. Gemeinsam werden neue funktionale<br />

Kombinationen von Holz und Beton zu einer hybriden Bauweise entwickelt –<br />

sowohl in der Primärkonstruktion als auch für Fassadenlösungen. Auf diese Weise<br />

lassen sich Gebäude kohlenstoffarm, energiesparend, langlebig und kostengünstig<br />

realisieren. Dabei wird der Anteil erneuerbarer Materialien im mehrgeschossigen<br />

Bau erhöht, ohne die Effizienz des Bauprozesses oder die Leistungsfähigkeit der<br />

Lösungen zu beeinträchtigen.<br />

Ziel des Forschungsprojekts ist es, kosteneffiziente und leicht reproduzierbare<br />

Konstruktionen zu schaffen, die weltweit Anwendung finden. Getestet werden die<br />

gemeinsam entwickelten Lösungen künftig an einem Mehrfamilienhaus-Projekt in<br />

Finnland.<br />

Biomassefeuerungsanlagen<br />

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16<br />

HOLZ IM BAU<br />

HOLZ IM BAU<br />

17<br />

Foto: proHolz Austria/Hertha Hurnaus<br />

Kooperation verbessert Regeln für den Holzbau<br />

Das Waldfondsprojekt soll die Weiterentwicklung technischer Rahmenbedingungen für den Holzbau unterstützen. Es<br />

initiierte eine Koordinierungsstelle für Normungsangelegenheit und Normenentwicklung im Bereich Holz und Holzbau. Dazu<br />

kooperieren mehrere Verbände der Holzbranche und Hersteller von Holzbauprodukten.<br />

Flächendeckende Fachberatung für Holzbau in Österreich<br />

Gefördert mit Mitteln des österreichischen Waldfonds startet proHolz Austria ein österreichweites Netzwerk<br />

Holzbaufachberatung, das kostenfreie und firmenneutrale Unterstützung für Bauherr:innen, PlanerInnen und Behörden zum<br />

leichteren Einstieg in den großvolumigen Holzbau bietet.<br />

Holz als Baustoff bringt große Klimaschutz-Vorteile. In einem zweiten Wald aus<br />

Holzbauten wird CO 2<br />

auf Lebensdauer der Gebäude gebunden, herkömmliche<br />

CO 2<br />

-intensive Baumaterialien werden ersetzt. Mit der angestrebten Klima- und<br />

Ressourcenwende wächst das Interesse am Holzbau. Auch technologisch steht<br />

ihm nichts mehr im Weg. Der Holzbau ist reif für das mehrgeschossige Bauen<br />

und durch den hohen Vorfertigungsgrad besonders präzise und effizient. Große<br />

Potenziale eröffnen sich in Städten und Ballungsräumen, bei Wohnbauten, Kindergärten,<br />

Schulen, Pflegeeinrichtungen. Aber gerade da fällt die Wahl am Ende<br />

oft doch noch nicht auf den Baustoff Holz.<br />

Grund dafür ist mangelndes Wissen bei den Bauentscheider:innen über die<br />

technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten des Holzbaus sowie über die<br />

spezifischen Abläufe. Die Planungs- und Bauprozesse im Holzbau verlaufen<br />

wesentlich anders als bei etablierten Bauweisen. Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads<br />

müssen materialspezifische Entscheidungen bereits in der frühen<br />

Planungsphase, und nicht erst baubegleitend, getroffen werden.<br />

Mit Fachwissen für Holz entscheiden<br />

Genau hier setzt das neue Angebot des Netzwerks Holzbaufachberatung, das pro-<br />

Holz Austria in Zusammenarbeit mit den proHolz-Organisationen in den Bundesländern<br />

eingerichtet hat, an. Qualifizierte Holzbaufachberater:innen – allesamt<br />

ausgebildete Baufachleute – informieren und beraten umfassend bereits am<br />

Beginn der Meinungsbildung zur Materialentscheidung. Ihr Know-how orientiert<br />

sich an bewährten Holzbaulösungen und wird im Austausch mit wissenschaftlichen<br />

Institutionen sowie untereinander stets erweitert. Neben Basisinformation<br />

wird auch Beratung zu konkreten Projekten geboten.<br />

Zielgruppe der Beratungen sind BauherrInnen, PlanerInnen und Behörden.<br />

Im Fokus stehen Wohnbauten und großvolumige öffentliche Bauten. Beratungsschwerpunkte<br />

liegen auf Entwurfsgrundlagen, Planung, Ausschreibung, Brand-,<br />

Schall- und Feuchteschutz sowie Technische Gebäudeausstattung. Die Beratungen<br />

erfolgen in Projektnähe in den Regionen. Sie sind persönlich und individuell, kostenfrei<br />

und firmenneutral.<br />

Zusätzlich zu den Beratungen dienen Webinare, Exkursionen und Dialogveranstaltungen<br />

der Vermittlung von Holzbauwissen an die Zielgruppe. Entsprechende<br />

Angebote werden ebenfalls im Netzwerk Holzbaufachberatung umgesetzt.<br />

Die Ansprechpersonen im Netzwerk Holzbaufachberatung:<br />

Fachberatung Holzbau Wien: Ing. Bernd Höfferl, MSc, hoefferl@proholz.at<br />

Fachberatung Holzbau Niederösterreich: Valentin Fischer, BA, fischer@proholz.at<br />

Fachberatung Holzbau Steiermark: Kathrin Bräuer, BSc, braeuer@proholz.at<br />

Fachberatung Holzbau Salzburg: DI Thomas Berger, berger@proholz.at<br />

Fachberatung Holzbau Tirol: DI Philipp Zingerle, zingerle@proholz.at<br />

Fachberatung Holzbau Vorarlberg: DI Kristina Maierhofer, maierhofer@proholz.at<br />

Fachberatung Holzbau Oberösterreich: DI Lisa Simader, simader@proholz.at<br />

www.holzbaufachberatung.at<br />

Für den zukunftsweisenden Werk- und Baustoff Holz<br />

ist ein technisches Regelwerk auf dem Stand der<br />

Technik wichtig. Wird Holz als klimafreundlicher und<br />

innovativer Werk- und Baustoff umfangreicher eingesetzt,<br />

kann der Bausektors zunehmend dekarbonisiert<br />

werden. Um die technischen Rahmenbedingungen<br />

weiter zu verbessern und damit den verstärkten<br />

Einsatz von Holz als Baumaterial zu steigern, initiierte<br />

der Waldfonds die Koordinierungsstelle für Normungsangelegenheit<br />

und Normenentwicklung im<br />

Bereich Holz und Holzbau.<br />

Kooperation Holzbau und Holzbauprodukte<br />

Integriert ist die Koordinierungsstelle in die Holzbauplattform,<br />

die beim Fachverband der Holzindustrie<br />

angesiedelt ist. DI Bernhard Egert, MBA, Sprecher<br />

der Holzbauplattform, erklärt dazu: „Wir wollen die<br />

strategische Zusammenarbeit der verschiedenen<br />

Akteure des Holzbaus und der Herstellung von Holzbauprodukten<br />

in Fragen der Normung dauerhaft<br />

optimieren. Damit können wir die hochwertige Holzverwendung<br />

im Bausektor mit umfangreicher Wertschöpfung<br />

in Österreich steigern.“<br />

Die Koordinierungsstelle soll einen regelmäßigen<br />

Austausch der Verbände organisieren sowie die Normungsarbeit<br />

intensivieren und vertiefen. Schwerpunkte<br />

sind etwa Forschungsarbeiten vorzubereiten,<br />

Forschungsergebnisse zu analysieren und aufzubereiten<br />

sowie Lücken zu identifizieren und zu schließen.<br />

Weiterführende Forschungsprojekte sind in den<br />

Bereichen Nachhaltigkeit, Recycling und Re-Use<br />

geplant. Auch an der Digitalisierung des Bauwesens<br />

wird gearbeitet. Neue Erkenntnisse rund um BIM<br />

(Building Information Modeling) sollen neue Maßstäbe<br />

in der Vernetzung von Informationen sowie in<br />

Planungs- und Entscheidungsprozessen setzen.<br />

Normung ist Voraussetzung für Vertrauen und<br />

Konkurrenzfähigkeit<br />

Holzprodukte und Holzbauwerke unterliegen technischen<br />

Regelwerken, die von Herstellern und Planern<br />

garantierte Eigenschaften und Qualitäten beschreiben.<br />

Normen beinhalten dabei Holzprodukte zu prüfen<br />

und herzustellen sowie deren Qualität für die<br />

unterschiedlichen Verwendungen zu beschreiben.<br />

Dies sorgt sowohl für Transparenz und schafft Vertrauen<br />

bei Kundinnen und Kunden als auch für die<br />

Konkurrenzfähigkeit von Holz als Baumaterial.<br />

Die Koordinierungsstelle wird getragen von Organisationen,<br />

die bereits langjährig erfolgreich bei Normungsfragen<br />

zusammengearbeitet haben:<br />

• Fachverband der Holzindustrie Österreichs<br />

(Konsortialführer)<br />

• Bundesinnung Holzbau<br />

• Österreichischer Fertighausverband<br />

• Österreichischer Ingenieurholzbauverband<br />

• Verband der Europäischen Hobelindustrie<br />

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Waldfonds, einer<br />

Initiative des Bundesministeriums für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert<br />

und im Rahmen des Programms Think.Wood<br />

der Österreichischen Holzinitiative durchgeführt.<br />

Bernhard Egert, Sprecher der Holzbauplattform<br />

Fotos: UBM Development AG<br />

Kostenlose Holzbau-Fachberatung in Bayern<br />

Mit Holz klimafreundlich bauen – die kostenlose Beratung für BauherrInnen steht auch in Bayern dauerhaft zur Verfügung.<br />

Bauherren können sich bei allen fachlichen Fragen rund um das Zukunftsthema<br />

„Bauen mit Holz“ an die Fachberatung Holzbau Bayern wenden. Nach einer erfolgreichen<br />

Testphase im vergangenen Jahr wird das im Rahmen der bayerischen<br />

Holzbauinitiative eingeführte kostenlose Serviceangebot ab sofort dauerhaft allen<br />

privaten, kommunalen und staatlichen Bauherren zur Verfügung gestellt. Das hat<br />

die Bayerische Forstministerin Michaela Kaniber Anfang März bekannt gegeben:<br />

„Mit dieser Entscheidung setzen wir in Bayern ein weiteres wichtiges Signal für<br />

mehr klimafreundliches Bauen mit Holz! Unsere kostenfreie Fachberatung räumt<br />

mit Vorurteilen schonungslos auf und setzt gezielt da an, wo die Entscheidung für<br />

den klimafreundlichen Öko-Rohstoff getroffen wird: Bei den Bauherren in Bayern.<br />

Wer mit Holz baut, betreibt aktiven Klimaschutz.“<br />

Ziel des nun dauerhaften Beratungsangebots ist es, heimisches Holz als den<br />

umwelt- und klimafreundlichsten aller Baustoffe weiter voranzubringen. „Verbautes<br />

Holz aus nachhaltiger bayerischer Waldwirtschaft ist der beste Klimaretter,<br />

den wir in Bayern haben. Dieses Potenzial müssen wir nutzen“, so Kaniber. Egal<br />

ob mehrgeschossige Wohnhäuser, kommunale Kindergärten, landwirtschaftliche<br />

Betriebsgebäude oder die Aufstockung von bestehenden Bauten – jeder Bauherr<br />

erhält künftig kostenlos und unbürokratisch eine professionelle Erstberatung zum<br />

modernen Holzbau. Neben der telefonischen Information kommen die Holzbauexperten<br />

bei Bedarf auch direkt vorbei.<br />

Das Bayerische Forstministerium finanziert die Fachberatung Holzbau Bayern<br />

mit bis zu 150.000 Euro pro Jahr. Die Beratungsstelle wird von der „Cluster-Initiative<br />

Forst und Holz in Bayern“ in Kooperation mit „proHolz Bayern“ betrieben. Sie ist<br />

für alle bayerischen Bauherren telefonisch unter 08161 – 96995-77 erreichbar.<br />

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18<br />

HOLZ IM BAU<br />

Foto: defrancesco photography<br />

Weltweit<br />

einzigartiges<br />

Trocknungssystem<br />

Haus Anna Katharina in Fieberbrunn, Siegerprojekt beim Holzbaupreis Tirol <strong>2<strong>02</strong>3</strong> in der Kategorie Wohnbau.<br />

Gut – besser – aus Holz gebaut<br />

Holzbauten haben sich längst in unserer Baukultur etabliert. Doch wer geht nicht noch immer interessiert staunend an<br />

einem neuen Holzbauprojekt vorbei? Kein Wunder, denn beim Bauen mit Holz wird immer mehr möglich. Die Holzbaupreise<br />

würdigen diesen Einsatz des nachhaltigen und lokal verfügbaren Rohstoffs Holz.<br />

Dass die Bedeutung von Holzbau in den Jahren gestiegen ist, zeigt die steigende Zahl<br />

an Einreichungen zu den Holzbaupreisen in den jeweiligen Bundesländern. Ausgezeichnet<br />

werden – wie der Name schon sagt – Holzbau-Projekte, die sich im schwierigen<br />

Spannungsfeld von Wirtschaftlichkeit, gesellschaftlichen Anforderungen und<br />

kulturellen Bedingungen etablieren und hervortun konnten. Der Umgang mit dem<br />

Werkstoff Holz steht dabei im Vordergrund: Holz aus regionaler Wertschöpfung und<br />

der verantwortungsvolle Umgang mit wertvollen Ressourcen sind dabei genauso wichtig<br />

wie das Handwerk und die Baukultur.<br />

Was mittlerweile alles möglich ist und wie die Symbiose von Natur und Mensch Dank<br />

Holzbau geschehen kann, zeigen in diesem Jahr eindrucksvoll die Siegerprojekte der<br />

Holzbaupreise Tirol und Salzburg – für den Holzbaupreis Steiermark kann noch bis<br />

Ende Mai eingereicht werden.<br />

Holzbaupreis Tirol <strong>2<strong>02</strong>3</strong> vergeben<br />

proHolz Tirol hat gemeinsam mit der Kammer der ZiviltechnikerInnen | Arch+Ing<br />

Tirol und Vorarlberg zur Einreichung hervorragender Projekte für die Auszeichnung<br />

Holzbaupreis Tirol <strong>2<strong>02</strong>3</strong> eingeladen. Mit 34 Nominierungen, davon 6 Auszeichnungen<br />

und 6 Anerkennungen in 5 Kategorien aus rekordverdächtigen 158<br />

Einreichungen zeigte der Holzbaupreis Tirol <strong>2<strong>02</strong>3</strong> auch in seiner siebten Ausgabe<br />

wieder ein beeindruckendes Ergebnis. Die Prämierung erfolgte am 29. März <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

in der Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck durch LHStv. ÖR Josef Geisler und<br />

proHolz Tirol-Vorstandsmitglied DI Kurt Ziegner.<br />

Ausgezeichnet wurde der Schupfen Gröbenhofin Fulpmes, die HTL Bau und Design<br />

in Innsbruck, das Bürogebäude ASI Reisen in Natters sowie Haus Anna Katharina<br />

in Fieberbrunn. In der Kategorie Export erhielten gleich zwei Einreichungen<br />

eine Auszeichnung: Vindmollebakken in Stavanger/Norwegen sowie Bahnhof<br />

und Rathaus Stadshus in Växjö/Schweden.<br />

In einer Broschüre sind alle Einreichungen und Siegerprojekte mit Abbildungen<br />

und Kommentaren dokumentiert. Exemplare können kostenlos bei proHolz Tirol<br />

angefordert werden.<br />

Holzbaupreis Salzburg <strong>2<strong>02</strong>3</strong> – die Sieger stehen fest<br />

Auch in Salzburg wurde heuer wieder der Holzbaupreis verliehen. Aus 83 Einreichungen<br />

gingen 23 Nominierungen, 4 Auszeichnungen und 3 Anerkennungen<br />

hervor.<br />

„Der Holzbaupreis Salzburg, der nur alle vier Jahre verliehen wird, ist zu einer<br />

unverzichtbaren Institution für die Prämierung von Holzbauprojekten im Bundesland<br />

geworden. Mit 83 eingereichten Projekten wurde eine neue Bestmarke aufgestellt.<br />

Neben den Auszeichnungen für den Kindergarten Hallwang, Suitentürme<br />

Familien Natur Resort Moar Gut in Großarl und dem Ronald McDonald Kinderhaus<br />

in Salzburg durfte sich mit der Wohnanlage Hallein Burgfried der GSWB<br />

wieder einmal ein Projekt aus dem gemeinnützigen Wohnbau über eine Auszeichnung<br />

freuen“, zeigt sich Ök.-Rat. Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg,<br />

hoch erfreut.<br />

Die Jury holte Projekte vor den Vorhang, die auf äußerst inspirierende Weise bewährte<br />

und neue Wege in der Verwendung des Baustoffs Holz aufzeigen. Architekt<br />

DI M.Arch Michael Strobl, Vorsitzender der Sektion Architekt:innen mit Blick auf<br />

den Einsatz und die Möglichkeiten des Baustoffs: „Holz ist und bleibt ein idealer<br />

Baustoff für nachträgliche Verdichtung und wird von engagierten Bauherren als<br />

Material gewünscht, wenn nicht sogar vorgegeben. Dieses Weiterdenken fängt<br />

jetzt auch im mehrgeschossigen Siedlungsbau an, Wurzeln zu schlagen.“<br />

Holzbaupreis Steiermark <strong>2<strong>02</strong>3</strong>: Ab sofort kann eingereicht werden<br />

Schön, klimafit und perfekt gemacht – das sind die Kriterien für den „Holzbaupreis<br />

Steiermark“ <strong>2<strong>02</strong>3</strong>. Die schönsten Holzbauten der Steiermark können bis 25.<br />

Mai eingereicht werden. Einreichen können Bauherren, Architekten, Planer und<br />

Holzbau-Meister über www.holzbaupreis-stmk.at Aus diesen Einreichungen kürt<br />

eine unabhängige Jury die heurigen Preisträger.<br />

Die Landesinnung Holzbau und „Besser mit Holz“ hoffen auch heuer wieder auf<br />

zahlreiche Holzprojekte: vom Ein- und Mehrfamilienhaus über Kindergärten und<br />

Schulen bis hin zu gewerblichen<br />

und touristischen Bauten.<br />

„Den Holzbau in der Steiermark<br />

zeichnet die sehr gute Zusammenarbeit<br />

von Architektur und Handwerk<br />

aus. Es ragen Projekte hervor,<br />

die von der unabhängigen Jury als<br />

besonders und preiswürdig befunden<br />

werden. Sie wollen wir mit dem<br />

Holzbaupreis auszeichnen“, erklären<br />

die Auslober Landesinnungsmeister<br />

Oskar Beer und Josef König,<br />

Obmann von „Besser mit Holz“.<br />

Verliehen wird der Holzbaupreis<br />

Ende September.<br />

Foto: proHolz Steiermark<br />

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20<br />

HOLZDESIGN<br />

Wally by Toni Meneguzzo/mafi<br />

Wenn hochwertiges Holz aufs Wasser geht<br />

Holz ist nicht umsonst im Innenausbau eine gute Wahl: Das Naturmaterial lässt sich leicht und vielseitig verarbeiten,<br />

harmoniert mit Metall, Glas oder Keramik und vermittelt eine wohnliche Atmosphäre. Da moderne Dreischicht-Dielen dazu<br />

auch noch vergleichsweise leicht sind, eignen sie sich ideal für die Innenausstattung im Schiffbau.<br />

Für den Naturholzbodenhersteller mafi aus Österreich ist Holz ein stabiles, natürliches<br />

und gesundes Design-Objekt. Es entfaltet seine Schönheit nicht nur am<br />

Boden, sondern wie aus einem Guss auch an Wänden, Möbelfronten, Treppenstufen<br />

oder an der Decke. Mit einem besonderen Kniff lassen sich sogar gewölbte<br />

und gerundete Strukturen nahtlos in das Interieur einfügen.<br />

Als Manufaktur mit langer Tradition und Erfahrung ist mafi auf individuelle Lösungen<br />

spezialisiert. Sie werden stets auftragsbezogen auf den Kundenwunsch<br />

abgestimmt maßgefertigt. So auch, wenn Eigner oder Reedereien das Innerer<br />

ihrer Yachten und Schiffe nachhaltige und einzigartig gestakten wollen. Dabei<br />

geht es zwar immer um die Ästhetik, doch auch um Alltagstauglichkeit und lange<br />

Lebensdauer. Über diese Anforderungen hinaus erfüllt mafi höchste ökologische<br />

Kriterien für ein schadstofffreies und wohngesundes Interieur.<br />

Anspruchsvoll auf hoher See<br />

Strapazierfähigkeit und Formstabilität auch unter wechselnden Feuchtigkeitsbedingen<br />

sind im Schiffbau unerlässlich. Erreicht wird das bei mafi durch einen<br />

speziellen Dreischicht-Aufbau der Dielen: Nutzschicht und Unterzug bestehen<br />

aus Lamellen derselben Holzart, dazwischen ist eine Mittellage aus Weichholz<br />

quer dazu eingebracht. So werden die im Holz natürlicherweise wirkenden Kräfte<br />

ausgeglichen. Die Verleimung erfolgt frei von Schadstoffen. Neben dem konstruktiven<br />

Aufbau spielt die offenporige Oberfläche der Naturholzböden eine wichtige<br />

Rolle für dauerhafte Stabilität und Unempfindlichkeit. Sie wird durch Ölen und<br />

schonendes Trocknen an der Luft erzielt. Anders als bei versiegelten Böden kann<br />

das Holz weiter Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, ohne Schaden zu<br />

nehmen. Diese Eigenschaft lässt auch die einfache Reinigung und Pflege mit warmem<br />

Wasser und rückfettender Holzseife zu. Ohne weiteres Zutun erzielen zum<br />

Beispiel Eichen-Dielen von mafi gute Werte bei der Rutschfestigkeit (R11) und<br />

verfügen über eine angenehme Haptik – ideal auch zum Barfußlaufen.<br />

Neben Eiche sind Buche, Nuss und Esche beliebte Holzarten für den Innenausbau<br />

von Schiffen. Verschiede Sortierungen bieten Gestaltungspielraum. Durch<br />

das Holzbodenöl in den Tönen Natur, Weiß oder Grau stellt mafi weitere Farbnuancen<br />

her. Für dunkle Oberflächen von Hellbraun bis nahezu Schwarz hat die<br />

Manufaktur ein Thermo-Verfahren einwickelt, das gemäß der Philosophie ohne<br />

Zusatzstoffe auskommt. Durch Bürsten, Fräsen und Gravieren entstehen neue<br />

3D-Ansichten bis hin zu kreativen Mustern. Highlight ist das Programm mafi 360°,<br />

das Design des Bodens kann damit harmonisch an Wänden und Decken aufgegriffen<br />

werden. Für besonders nahtlose Übergänge gibt es darüber hinaus mafi<br />

Flex: Naturholzdielen lassen sich mit diesem Verfahren flexibel biegen und so an<br />

komplexe Rundungen anpassen. Der Ausbau einer Yacht ist immer individuell und<br />

verleiht ihr einen ganz persönlichen Charakter. Deshalb bringt sich mafi mit Erfahrung,<br />

Leidenschaft und Ideen in jedes Vorhaben ein. Das Unternehmen fertigt<br />

ausschließlich in Österreich und vertreibt die Produkte an Kunden in knapp 70<br />

Ländern der Welt.<br />

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22<br />

LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

Foto: Deutsche Messe<br />

Über 105.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und mehr als 1.100 Aussteller:<br />

Die LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> feiert die Rückkehr in die Präsenz von 15. bis 19. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong> mit<br />

einem umfassenden Überblick über die holzbe- und verarbeitende Industrie. Aus<br />

der ganzen Welt kommen Global Player und namhafte Unternehmen zusammen,<br />

um Werkzeuge, Maschinen und Anlagen sowie smarte Lösungen und neue Technologien<br />

zu präsentieren. Neben Unternehmen aus Deutschland stellen Firmen<br />

aus Italien, Österreich, der Türkei, Spanien, China, Schweden, Slowenien, Dänemark<br />

und den Niederlanden flächenmäßig den größten Ausstelleranteil. Dabei<br />

konnte die Messe ihr Aussteller-Portfolio erweitern: Mehr als 180 Erstaussteller<br />

wollen in diesem Jahr von den Möglichkeiten zur Geschäftsanbahnung und Networking<br />

profitieren.<br />

„Die LIGNA bietet einen einzigartigen Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette<br />

der holzbe- und verarbeitenden Industrie. Sie ist DAS internationale<br />

Schaufenster für Innovationen und DIE Bühne für Weltneuheiten. Aus der Community<br />

erreicht uns schon seit Beginn der Planungen eine große Welle der Euphorie.<br />

Die Branche freut sich auf das persönliche Erlebnis in Hannover“, hebt Dr.<br />

Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Messe AG, die Bedeutung<br />

der Veranstaltung hervor. „Bei der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> treffen Besucher auf Aussteller<br />

aus 44 Ländern. Hier werden Trends gesetzt und besprochen, die die Branche<br />

formen und den Weg in die Zukunft weisen.“<br />

Fokusthemen bewegen die Branche<br />

Das Thema Digitalisierung bestimmt die Entwicklung der Branche und ist Voraussetzung<br />

für eine ressourceneffiziente wie flexible Produktion. Unter dem Titel<br />

„Transformation der Holzbearbeitung“ findet sie auch auf der LIGNA große Beachtung.<br />

Aussteller zeigen wie weit die Vernetzung von Maschinen, Werkzeugen,<br />

Komponenten und Materialien bereits geht und präsentieren Neuerungen in den<br />

Bereichen der Robotik, Automatisierung und Software. Die Buzzwords Smart oder<br />

Connected Factory, Industrie 4.0 oder Internet of Things und IoT-Plattformen<br />

werden auf der LIGNA mit konkreten Beispielen auch weiterhin greifbar.<br />

Auf dem Weg zu einer auf erneuerbare Ressourcen setzenden Wirtschaft bildet<br />

Holz als wichtigster nachwachsender Rohstoff eine zentrale Grundlage. Die<br />

holzbasierte Bioökonomie gilt als innovativer Technologietreiber. Die Rahmenbedingungen<br />

zum Ausbau der ressourceneffizienten Holzverwendung sind Teil des<br />

European Green Deal und Stützpfeiler einer zirkulären Bioökonomie. Eine Entwicklung,<br />

die auf der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> zurecht im Fokus steht. Gezeigt werden Entwicklungslinien<br />

der holzbasierten Bioökonomie und technologische Innovationen für eine<br />

verantwortungsvolle Nutzung der natürlichen Ressourcen ebenso wie Prozesstechnologien<br />

für die Formgebungsverfahren chemisch aufgeschlossener Holzfasern.<br />

Auch im Bauwesen gewinnt Holz als recyclebarer Baustoff stetig an Bedeutung.<br />

Der Anteil am Gesamtbauvolumen von reinen Holzgebäuden und Holz-Mischkonstruktionen<br />

wächst national und global kontinuierlich. Die LIGNA spiegelt diesen<br />

Branchentrend im Fokusthema „Vorfertigungsprozesse im Holzbau“: Denn<br />

mit der zunehmenden Bedeutung des Holzbaus ergeben sich auch neue Anforderungen<br />

an Technik und Anlagen. Auf der LIGNA.Preview sprachen daher Bernd<br />

Oswald (GROPYUS) und Professor Achim Menges (Universität Stuttgart) zu diesem<br />

Thema. Fazit: Das Bauwesen benötigt einen Technologieschub, um zeitgemäß<br />

und effizient zu produzieren - in der Vorfertigung wie auch auf der Baustelle.<br />

Auf der LIGNA können Interessierte passende Lösungen und Ansätze entdecken,<br />

die die Zukunft des Holzbaus bestimmen werden.<br />

Zusatzformate vor Ort und digital<br />

Die Fokusthemen ziehen sich als roter Faden auch durch die Zusatzformate der<br />

LIGNA.<br />

It’s LIGNA again!<br />

Vier Jahre ist es her seit der letzten LIGNA. Vier Jahre sind<br />

eine lange Zeit. Trotz oder gerade wegen Pandemie, Krieg<br />

und Energiekrise hat sich in der holzbe- und -verarbeitenden<br />

Industrie viel getan. Es ist also mehr als an der Zeit, dass<br />

sich die Branche in Hannover trifft, wo die LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

endlich wieder ihre Tore öffnet.<br />

Die LIGNA.Stage präsentiert dem Live-Publikum in Halle 12 ein abwechslungsreiches<br />

Forumsprogramm an lösungs- und anwenderorientierten Vorträgen und<br />

Podiumsdiskussionen entlang der LIGNA-Fokusthemen sowie Recruiting und<br />

Nachhaltigkeit. Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, stehen die unterschiedlichen<br />

Programmpunkte auch auf der LIGNA-Webseite als Stream live und<br />

on demand zur Verfügung.<br />

BesucherInnen können sich zudem wieder auf die Guided Tours freuen – dieses<br />

Jahr im hybriden Format. Zu verschiedenen Themenkomplexen bieten die Touren<br />

einen passgenauen Überblick. In Gruppen von bis zu 25 Teilnehmern werden<br />

Interessierte gezielt zu ausgewählten Ausstellern geführt und bekommen direkt<br />

am Stand exklusive Präsentationen und Live-Demonstrationen. Auch die Hybrid<br />

Guided Tours stehen im Stream auf Englisch und Deutsch live und on demand auf<br />

der LIGNA-Webseite zur Verfügung.<br />

Zusätzlich steht allen TeilnehmerInnen der Veranstaltung ein Networking-Service<br />

zur Verfügung. Zugangsvoraussetzung ist hierbei das LIGNA-Ticket. Nach der<br />

Registrierung können BesucherInnen und AusstellerInnen den Service über die<br />

LIGNA-Webseite freischalten und erhalten anschließend Kontaktvorschläge sowie<br />

die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren.<br />

Angesichts von Fachkräftemangel und Nachwuchssorgen bietet die LIGNA<br />

auch einen Überblick über Forschung, Bildung und Karrieremöglichkeiten in der<br />

holzbe- und verarbeitenden Industrie. Der LIGNA.Campus informiert über die<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote von Universitäten, Fachhochschulen und Fachschulen.<br />

Außerdem stellt die Lehre aktuelle Forschungsprojekte vor.<br />

Beim LIGNA.Recruiting treffen potenzielle Arbeitgeber auf interessiertes Fachpersonal.<br />

Über eine digitale Jobwall können Unternehmen – unabhängig ob Aussteller<br />

oder Besucher - attraktive Stellenangebote schalten. Dieses Angebot kann<br />

auf der LIGNA nicht nur digital auf der Recruiting-Fläche eingesehen und abgerufen<br />

werden, sondern wird ergänzt um die Vor-Ort-Möglichkeit des persönlichen<br />

Matchmakings zwischen Human Resources und Interessent und durch Firmen-<br />

Pitches der teilnehmenden Firmen.<br />

Ein Ticket, doppeltes Business<br />

BesucherInnen profitieren in diesem Jahr wieder von einer besonderen Ticketkooperation:<br />

Ob interzum (9.-12. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong>, Köln) oder LIGNA – die Eintrittskarten<br />

beider Messen berechtigen jeweils zum Besuch der Partnerveranstaltung. So erhalten<br />

BesucherInnen einen allumfassenden Überblick über Möbelfertigung und<br />

Innenausbau sowie die holzbe- und -verarbeitenden Industrien.<br />

Angebotsschwerpunkte der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

Die LIGNA umfasst die gesamte Wertschöpfungskette der holzbe- und -verarbeitenden<br />

Industrie und präsentiert sich in insgesamt sieben Angebotsbereichen:<br />

• Werkzeuge, Maschinen und Anlagen für die Einzel- und Serienfertigung<br />

(Hallen 11-15, 27)<br />

• Oberflächentechnik (Hallen 16,17)<br />

• Holzwerkstoffherstellung (Halle 26)<br />

• Sägewerkstechnik (Halle 25)<br />

• Energie aus Holz (Halle 25, 26, Freigelände)<br />

• Maschinenkomponenten und Automatisierungstechnik (Halle 16)<br />

• Maschinen und Anlagen für die Forstwirtschaft, Rund- und Schnittholzproduktion<br />

(Freigelände, P32-35)<br />

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24 LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

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www.nestro.com<br />

Halle 25 | Stand L21<br />

www.eberl-trocknungsanlagen.de<br />

NESTRO® rückt auf der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> die Oberflächentechnik ins Zentrum<br />

Neue Innovationen zum 25-jährigen Firmenjubiläum bei Eberl<br />

Die NESTRO® Lufttechnik GmbH präsentiert sich in diesem Jahr neu prominent<br />

am Eingang der Halle 15 mit einem zweistöckigen Messestand auf einer Grundfläche<br />

von 145 m². Das Unternehmen führt seine Oberflächen- und Filtertechnik<br />

ausschließlich im Live-Betrieb vor und freut sich über den erneuten Auftrag,<br />

alle Bearbeitungsmaschinen in der „HOMAG-City“ auf der gegenüberliegenden<br />

Standfläche abzusaugen. In den drei Bereichen Staub-, Späne- und Farbnebelabsaugung<br />

versteht sich NESTRO® im Holzhandwerk und in der Holzindustrie<br />

als einer der Marktführer und bietet geschlossene Systemlösungen an. Für die<br />

gestiegenen Anforderungen hinsichtlich einer perfekten, eindrucksstarken Materialoberfläche<br />

pflegt das Unternehmen ein umfangreiches Sortiment. Im Bereich<br />

der Lackierung werden Spritzwände mit unterschiedlichen Vorabscheidern,<br />

Absauggeräte sowie für höchste Ansprüche das PAINTLINE-System angeboten.<br />

Bei besonders schnelltrocknenden Lacken schützt ggf. zusätzlich ein Patronen-Staubfilter<br />

mit Druckluftimpuls-Abreinigung die Gerätezentrale. Für den<br />

Vor- und Zwischenschliff bietet NESTRO® Schleiftische für Bauteile oder auch<br />

Schleifstände für besonders große Werkstücke an. Hierbei ist ein Umluftbetrieb<br />

für einen besonders energieeffizienten Betrieb möglich. Besucher können auf der<br />

Messe viele Anwendungen im Arbeitsbetrieb live erleben und beurteilen.<br />

Im Live-Betrieb zu sehen sind:<br />

Schleifstand NST 75 für Schleifstaub – Besucher des Messestandes können<br />

selbst schleifen und sich davon überzeugen, wie dabei entstehender Schleifstaub<br />

mittels einer turbulenzarmen, gerichteten Luftströmung wirkungsvoll in den<br />

leicht zu reinigenden Filterelementen gebunden wird.<br />

PAINTLINE-System für Farbnebel – Zu sehen ist eine Farbnebelabsaugung für<br />

eine Luftmenge von 7.500 m³/h als PAINTLINE Classic OF 75 mit Plattenwärmetauscher<br />

im Demonstrationsbetrieb (mit künstlichem Theaternebel).<br />

• 4-Elemente-Zwischenfilter NSJ 9/5-38 – Einen Großteil der Bearbeitungsmaschinen<br />

in der „HOMAG-City“ saugt ein Jet-Zwischenfilter 9/5 mit einer<br />

Bauhöhe von fast 9 m ab.<br />

• Entstauber NE 300 J mit Brikettierpresse NBP – Die Entstauber-Baureihe<br />

NE J ist die weltweit erste, die mit IE5-Synchron-Reluktanzmotoren/Frequenzumrichter-Paketen<br />

ausgestattet ist.<br />

• Zerspaner NSL 60 – Der Rotor mit seinen drehbaren und auswechselbaren<br />

Schneidwerkzeugen liefert eine hohe Zerkleinerungsleistung bei gleichzeitig<br />

wirtschaftlichem Energieeinsatz.<br />

• Entstauber NE 350 J – Im Bereich der Werkstattkonzepte der „HOMAG-City“<br />

saugt NESTRO® mit einem<br />

Entstauber NE 350 J live<br />

Staub und Späne von typischen<br />

Bearbeitungsmaschinen<br />

für das Holzhandwerk<br />

ab und lagert das<br />

Restmaterial in seinen drei<br />

mobilen Tonnen zwischen.<br />

Foto: Nestro<br />

Mit der Markteinführung eines neuartigen patentierten Vakuumholztrockners<br />

gründeten Georg Eberl und Harald Feuerecker vor 25 Jahren die Firma Eberl<br />

Trocknungsanlagen. Zu zweit in einer kleinen Betriebsstätte angefangen, verfügt<br />

die Firma heute über ca. 4.000 m² Produktions-, Lager- und Bürofläche sowie<br />

ausreichend Betriebsgelände und entwickelte sich mit derzeit 35 Mitarbeitern<br />

zum europaweiten Marktführer von Vakuumholztrocknern.<br />

In der nun 25-jährigen Firmengeschichte wurden verschiedene Trocknungsanlagen<br />

in mittlerweile 36 Länder weltweit ausgeliefert.<br />

Die neueste Entwicklung im Hause Eberl ist der Dämpftrockner, der auf der Ligna<br />

erstmals vorgestellt wird.<br />

In herkömmlichen Dämpfverfahren benötigen Nadelhölzer sehr lange Dämpfzeiten,<br />

um den Farbton von Altholz zu erreichen. Außerdem sind spezielle und teure<br />

Heizanlagen erforderlich, um den Dampf zu erzeugen. Nach dem Dämpfvorgang<br />

muss das Holz noch umgestapelt und aufwändig getrocknet werden.<br />

Der Eberl Dämpftrockner wurde speziell zur schnellen, sparsamen Druckdämpfung<br />

und gleichzeitigen Trocknung von Nadelhölzern entwickelt. Aber auch viele<br />

Laubholzarten erhalten sehr interessante Farbenuancen. Die Anlage benötigt<br />

keinen Heizungsanschluss und verfügt über eine hervorragende Wärmedämmung.<br />

Seit Firmengründung ist es der Leitfaden der Firma Eberl Trocknungsanlagen,<br />

energiesparende Anlagen herzustellen und kundenorientierte Lösungen zu bieten.<br />

Das Eberl-Serviceteam ist auch bekannt für seine Kompetenz und die sehr<br />

gute Kundenbetreuung.<br />

Foto: Eberl<br />

LINCK Holzverarbeitungstechnik GmbH<br />

Appenweierer Straße 46 | D-77704 Oberkirch<br />

Hans Hundegger AG<br />

Kemptener Straße 1 | D-87749 Hawangen<br />

Leitz GmbH & Co. KG<br />

Leitzstraße 80 | A-4752 Riedau<br />

Halle 25 | Stand F25<br />

www.linck.com<br />

Halle 13 | Stand C08/C10<br />

www.hundegger.com<br />

Halle 15 | Stand F16<br />

www.leitz.org<br />

Die neuesten Innovationen der Firma LINCK<br />

Zur LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> in Hannover laden wir Sie herzlich auf unseren Messestand ein.<br />

Leitz auf der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> – Trends und Innovationen<br />

Schon an der Rundholzeindrehung sorgt die neue Log Motion Control für eine exakte<br />

Korrektur der Stammlage. Um eine hohe Wertausbeute im Sägewerk zu erzielen,<br />

ist eine genaue Rundholzeindrehung vor dem ersten Bearbeitungsschritt<br />

entscheidend. Mit ihrer Optimierungssoftware kann LINCK mittels 3D-Messdaten<br />

ein wertoptimales Schnittbild erzeugen und daraufhin den erforderlichen Eindrehwinkel<br />

des Rundholzes ermitteln.<br />

LINCK zeigt mit Log Motion Control einen weiteren Entwicklungsschritt<br />

dieser Technologie. Ergänzend zur Bestimmung des Eindrehwinkels kommt eine<br />

Microtec Truespin-Messung zum Einsatz. Dabei erfasst eine Kamera ein charakteristisches<br />

Merkmal auf der Stammoberfläche und übermittelt deren Position<br />

während des gesamten Eindrehprozesses an die LINCK Log Motion Control.<br />

Während dieses Vorgangs wird die reale Rundholzeindrehposition durch die<br />

Software erfasst und mit der theoretischen verglichen. Ziel ist es nun, eventuell<br />

auftretende Abweichungen zu erkennen und durch eine umgehende<br />

Korrektur der Eindrehwalzenposition zu reagieren. Der Prozess der<br />

Rundholzeindrehung erfolgt somit unter vollständiger Kontrolle der<br />

LINCK Log Motion Control Software.<br />

Ebenfalls auf der Messe zu sehen, wird der zuletzt aus dem Hause LINCK kommende<br />

Separiertransporteur SEL sein, welcher zum Separieren der Seitenware<br />

von mehrstieliger Hauptware dient. Sein zum Patent angemeldetes Funktionsprinzip<br />

ermöglicht das sichere Separieren ohne Einschränkungen bei den Holzdimensionen.<br />

Im Experience Walk können die Besucher in die LINCK Welt eintauchen und das<br />

Portfolio sowie die aktuellsten Neuheiten erkunden. Nutzen auch Sie ab sofort die<br />

Neuentwicklungen aus dem Hause LINCK. Im Einklang mit Ihren Wünschen erarbeiten<br />

unsere Vertriebsingenieure Ihre maßgeschneiderte Sägeanlagenlösung.<br />

Besuchen Sie uns auf unseren Stand!<br />

Foto: Linck<br />

Durch ständige Weiterentwicklungen und Innovationen wurde Hundegger zum<br />

international bedeutendsten Hersteller von vollautomatischen Abbundmaschinen.<br />

Erleben Sie in einer virtuellen Präsentation die neueste Generation der Hundegger-Maschinen!<br />

Design und Funktionalität neu gedacht!<br />

SPEED-Cut 480: Kompakt – Präzise – Flexibel<br />

Im neuen Design mit Bearbeitungsquerschnitten bis zu 240 x 480 mm und integriertem<br />

Entsorgungskonzept bietet die neue SPEED-Cut 480 bereits in der Grundausstattung<br />

enormes Potential. Die kompakte Maschine kann modular bis zum<br />

kleinen Bearbeitungszentrum erweitert werden.<br />

ROBOT-Max 1300: Das universelle Kraftpaket<br />

Ob bei der Bearbeitung der kleinsten Bauteildimension 20 x 60 mm bis zum größten<br />

Bauteilquerschnitt von 610 x 1300 mm gilt auch hier das Motto: Maximale<br />

Leistung bei höchster Bearbeitungsqualität.<br />

Die vernetzte Fertigung ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft und<br />

ebenfalls eines der zentralen Hundegger-Themen<br />

auf der Messe.<br />

Mit unserem Messeteam aus Vertrieb,<br />

Technik und Service freuen wir uns auf<br />

Ihren Besuch und den Dialog mit Ihnen.<br />

Nehmen Sie sich eine kleine bayerische<br />

Auszeit: Herzlich willkommen in unserem<br />

zünftigen Biergarten!<br />

Auf seinem Messestand zeigt der Weltmarktführer in diesem Jahr unter dem Leitmotto<br />

„Lösungen in neuen Dimensionen“ Dienstleistungskonzepte, Branchenschwerpunkte<br />

sowie Trends aus den Bereichen der Möbelindustrie, des konstruktiven<br />

Holzbaus und der Advanced Materials. Im Fokus steht hier der Anspruch, den<br />

Kundenerfolg weiter zu steigern.<br />

„Für jede Anforderung die optimal angepasste Lösung finden.“ – das ist der tägliche<br />

Ansporn des Weltmarktführers. Leitz versteht sich als Lösungsanbieter, der mit<br />

seinen Produkten vor allem die Steigerung der Flexibilität, Effizienz und Produktivität<br />

seiner Kunden in den relevanten Prozessen unterstützt. Mit einem Gesamtpaket<br />

aus innovativer Werkzeugtechnologie, Beratung, dem ständigen Informationsaustausch<br />

mit allen gängigen Maschinen- und Materialherstellern sowie seinem voll<br />

umfänglichen Serviceangebot, ist Leitz der zuverlässige Partner für die holz- und<br />

kunststoffverarbeitenden Industrien auf der ganzen Welt.<br />

Ein Besuch bei Leitz auf dem Messestand F16 in Halle 15 lohnt sich in jedem Fall.<br />

Mit den „Lösungen in neuen Dimensionen“<br />

werden Produktionsprozesse<br />

nicht nur produktiver, effizienter und<br />

flexibler, sondern überzeugen auch<br />

durch ihre perfekte Bearbeitungsqualität.<br />

Foto: Hundegger<br />

Foto: Leitz<br />

www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at


26 LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> 27<br />

Robatech AG<br />

Pilatusring 10 | CH-5630 Muri<br />

UNTHA shredding technology GmbH<br />

Kellau 141 | A-5431 Kuchl / Salzburg<br />

Polytechnik Luft-und Feuerungstechnik GmbH<br />

Hainfelderstrasse 69 | A-2564 Weissenbach<br />

Halle 17 | Stand A30<br />

www.robatech.ch<br />

Halle 13 | Stand E22<br />

www.untha.com/de<br />

Halle 25 | Stand K22<br />

www.polytechnik.com<br />

Robatech auf der Ligna <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

UNTHA präsentiert komplettes Produktportfolio<br />

Energielösungen für die Zukunft<br />

Robatech zeigt auf der Ligna neben bewährten Klebstoff-Auftragssystemen für die<br />

Flächenbeschichtung ein System mit einem kollaborierenden Roboter. Manuelle Prozesse<br />

in der Verklebung von Holzwerkstücken können damit automatisiert werden.<br />

Gleichbleibende Qualität und geringere Kosten sind die Hauptargumente für den<br />

Einsatz von Cobots beim Klebstoffauftrag. Robatech arbeitet dafür mit verschiedenen<br />

Anbietern zusammen und zeigt am Messestand ein Klebstoff-Auftragssystem<br />

mit einem Cobot von Universal Robots. Dieses soll Alternativen zum manuellen<br />

Kleben aufzeigen.<br />

Die ausgestellten Schmelzgeräte widerspiegeln die verschiedenen Prozesse in<br />

der Holzindustrie: Sie eignen sich für die Kantenverleimung, die Flächenbeschichtung<br />

mit Düsenauftrag wie auch<br />

zum Befüllen offener Becken.<br />

Sei es für das Schmelzen großer<br />

Klebstoffmengen, das Vorschmelzen<br />

kleinerer Mengen<br />

oder das Schmelzen nach Bedarf<br />

— die leistungsstarken<br />

Schmelzgeräte schmelzen den<br />

Klebstoff schonend auf, um<br />

seine Klebeeigenschaften zu<br />

erhalten.<br />

Mühlböck Holztrocknungsanlagen GmbH<br />

Eberschwang 45 | A-4906 Eberschwang<br />

Halle 25 | Stand K49<br />

www.muehlboeck.com<br />

Foto: Robatech<br />

Holz trocknen und dabei Ressourcen schonen<br />

Dass Holztrocknung und Energiesparen zusammengehören können, beweist<br />

Mühlböck Holztrocknungsanlagen GmbH mit seiner innovativen Trocknungstechnik<br />

schon seit über 40 Jahren. Auf der Ligna in Hannover zeigt der Holztrocknungsspezialist<br />

aus Oberösterreich als Vorreiter in der Holzindustrie, erneut<br />

wie man durch effiziente Technologie beim energieintensiven Prozess der Holztrocknung<br />

elektrische und thermische Kilowattstunden reduzieren kann. Dazu<br />

präsentiert Mühlböck unter anderem Beispiele und Ergebnisse von realisierten<br />

Trocknungsanlagen für Schnittholz und Sägenebenprodukte in Kombination<br />

mit dem Wärmerückgewinnungssystemen 1003 PREMIUM und 1306 PRO. Diese<br />

hocheffizienten Systeme ermöglichen im gesamten Trocknersortiment von Mühlböck<br />

erhebliche Energie- und Ressourceneinsparungen. Ob in Trockenkammern,<br />

bei Kanaltrocknungsanlagen oder bei Bandtrocknern zur Späne- und Hackguttrocknung,<br />

je nach Ausführung sind Energieeinsparungen von bis zu 50 % mit der<br />

Mühlböck-Technologie zu erzielen. Einen besonderen Schwerpunkt setzt Mühlböck<br />

bei der Ligna <strong>2<strong>02</strong>3</strong> auf seine energieeffizienten Kanaltrocknungsanlagen<br />

(siehe Abbildung) und seine Bandtrockner für Sägenebenprodukte, die aktuell<br />

weltweit auf ein verstärktes Kundeninteresse<br />

treffen. Wie jede Mühlböck-Anlagen<br />

werden auch sie entsprechend den<br />

Kundenanforderungen maßgefertigt, mit<br />

frei wählbaren Beschickungssystemen<br />

und Durchsatzgrößen bis zu 15 Tonnen<br />

pro Stunde.<br />

Der österreichischer Premiumhersteller zeigt Zerkleinerungslösungen für die wirtschaftliche<br />

Verwertung von Restholz<br />

Auf der LIGNA präsentiert UNTHA seine Holzzerkleinerer der Modellreihen RS und<br />

LR, darunter auch die RS30, ein 4-Wellen-Zerkleinerer, sowie Fördertechnik inkl. Metallabscheidern<br />

und individuelle Zerkleinerungslösungen. UNTHA bietet ein umfangreiches<br />

Angebot von der Planung, über die Konstruktion bis hin zu Installation und<br />

Inbetriebnahme sowie umfassende Serviceleistungen.<br />

UNTHA entwickelt und produziert Zerkleinerungstechnologie für Tischlerei- und Zimmereibetriebe,<br />

Sägewerke sowie für die holzbe- und -verarbeitende Industrie. Der<br />

Fokus liegt auf maßgeschneiderten<br />

Gesamtlösungen<br />

bestehend<br />

aus Zerkleinerern und<br />

der entsprechenden<br />

Fördertechnik. Dabei<br />

geht UNTHA auf die individuellen<br />

Bedürfnisse<br />

seiner KundInnen ein.<br />

Foto: UNTHA shredding technology GmbH<br />

Hier<br />

könnte Ihre Anzeige stehen …<br />

6 x im Jahr versenden wir den „Internationalen <strong>Holzmarkt</strong>“ an<br />

AbonnentInnen und an nach Themenschwerpunkten ausgewählte<br />

LeserInnen.<br />

Möchten auch Sie werben, wo es ankommt?<br />

Dann kontaktieren Sie Renate Grimm unter<br />

renate.grimm@ggmedien.at oder 0676 572 2824<br />

Schon früh auf nachhaltige industrielle Forschung und Technologieentwicklung ausgerichtet,<br />

hat das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen<br />

Markt mit innovativen Produkten und Dienstleistungen kontinuierlich ausgebaut. Dabei<br />

liegt der Fokus nicht nur auf höchsten Qualitätsstandards und Wirkungsgraden,<br />

sondern immer auch darauf minimale Emissionen zu erreichen und dennoch wirtschaftlich<br />

zu sein.<br />

Gestärkt mit der neuen Eigentümerstruktur, 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in<br />

der Gruppe, dem modernisierten Stammwerk in Weissenbach an der Triesting, Produktionsstandorten<br />

in Ungarn und Rumänien sowie einer Joint-Venture-Produktion<br />

in China, erfüllt die Polytechnik alle Anforderungen des internationalen Marktes. Die<br />

Exportrate liegt dabei regelmäßig bei über 95%. Das weltweite Vetriebsnetzwwerk ermöglicht<br />

es, direkt vor Ort individuelle Kundenlösungen, ganz nach dem Motto, „act<br />

local, think global“.<br />

Neue Technologien auf dem Vormarsch<br />

Der Fokus der aktuellen Forschung liegt auf der Entwicklung von Lösungen zur Substitution<br />

von fossilem Kohlenstoff in der Stahlindustrie durch CO2-neutrale, hochwertige<br />

Biokohle aus verschiedenen preiswerten Biomasse-Rohstoffen. Dabei liegt der<br />

Schlüssel auf der Qualität der Biokohle, die speziell auf die spezifischen industriellen<br />

Anforderungen abgestimmt ist. Das Unternehmen geht in seiner Forschung jedoch<br />

noch einen Schritt weiter und setzt sich zum Ziel, die dezentrale Biokohleproduktion<br />

mit einer hocheffizienten Erzeugung von Ökostrom und Wärme aus den Pyrolysegasen<br />

zu koppeln.<br />

Paul OTT GesmbH<br />

Carl-von-Linde-Straße 12 | A-4650 Lambach<br />

Halle 12 | Stand D30<br />

www.ottpaul.com<br />

Oberösterreichischer Familienbetrieb lädt auf die LIGNA ein<br />

Die Paul OTT GesmbH hat sich in den letzten Jahrzehnten komplett dem Thema Kantenleimen<br />

verschrieben. Das Angebot reicht von kleineren Handwerkermaschinen<br />

bis zu komplett auf Kundenwunsch konzipierten Bekantungszentren mit Logistik-Lösung.<br />

Von der kleinsten im Programm Pacifc+ bis hin zum Bekantungszentrum Trans-<br />

Edge – alltagstaugliche Lösungen gibt es in allen Größenordnungen.<br />

Zudem hat es in den letzten Jahren auch im Bereich der Türenbearbeitung Weiterentwicklungen<br />

gegeben: Unter DoorEdition versteht der Hersteller die Umrüstung bzw.<br />

Neukonzipierung einer Maschine der Serie StrongEdge oder TopEdge zur Bearbeitung<br />

von Türrohlingen mit zB Falzausfräsen – in den Falz Furnier- bzw. Lackierkanten einleimen<br />

uvm. Das Spektrum der Sonderanwendungen in diesem Bereich ist bereits<br />

groß und teilweise noch erweiterbar, so OTT.<br />

Bei OTT kann man in den letzten Jahren auf viel Erfreuliches zurückblicken:<br />

„Wir haben die Produktionsfläche im Werk 2 erheblich erweitert und dürfen uns nun<br />

auch über einen neuen, modernen ShowRoom freuen. Auch das Werk 1 ist komplett<br />

saniert.“ so Beatrix Brunner, die Geschäftsführerin.<br />

Auf der LIGNA findet man OTT in der Halle 12 – Stand D30. Mit neu gestaltetem Standkonzept<br />

und verschiedenen Begegnungszonen auf über 500 m² präsentiert OTT folgende<br />

Highlights:<br />

Maschine der Reihe StrongEdge DoorEdition<br />

Storm+ im Verbund mit einer TransLift+ und einem Roboter<br />

Dabei setzt Polytechnik auf neue kollaborative Geschäftsmodelle, um die dringend benötigte<br />

Geschwindigkeit bei der Defossilisierung der globalen Industrie zu erreichen.<br />

In Anbetracht der Herausforderungen zukünftiger Generationen übernimmt Polytechnik<br />

Verantwortung, indem das Unternehmen mit voller Kraft zu einer nachhaltigen und<br />

erneuerbaren Energiezukunft beiträgt.<br />

Derzeit wird eine industrielle Torrefizierungsanlage in Finnland geplant, die bis zu<br />

60.000 Tonnen „grüne“ Kohle pro Jahr produzieren wird.<br />

Um die Möglichkeiten der Vernetzung besser abzubilden, hat sich OTT auch noch zwei<br />

Mitaussteller auf den Stand eingeladen: RSO Group und Glade CNC.<br />

OTT freut sich auf regen Austausch mit interessierten Besuchern.<br />

Foto: Ott Foto: Polytechnik<br />

Foto: Mühlböck<br />

www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at


28<br />

LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

Lechenauer GmbH<br />

Bad Haller Straße 21 | A-4550 Kremsmünster<br />

Halle 12 | Stand B77<br />

universalformers.com<br />

Wo andere noch planen, formen wir bereits Ihre Ideen!<br />

Als Pioniere mit über drei Jahrzehnten Erfahrung im Vakuumpress- und Thermoformbereich<br />

sind wir stolz darauf, innovative, solide konstruierte und technisch ausgereifte<br />

Maschinen in Top-Qualität zu bauen. Es ist unser Ziel als Vakuumpressen-Hersteller,<br />

Ihnen als unseren Kunden zu helfen, Ihr Firmenpotential voll auszuschöpfen<br />

und damit Ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Wir stellen sicher, dass die von Ihnen<br />

gewählten Maschinen die Produktionsanforderungen Ihrer Firma bis weit in die Zukunft<br />

verbessern.<br />

Wir garantieren durch werkseigene Schulungen oder Schulungen bei Ihnen, dass<br />

Sie absolut sicher in der Handhabung und Bedienung mit der von Ihnen erworbenen<br />

Maschine sind. Darüber hinaus vermitteln wir Ihnen das ganze Potential der Produktionsmöglichkeiten,<br />

angefangen mit einer Vakuumpresse, über die Verwendung einer<br />

Heizlade, bis hin zur Folienpresse und<br />

Tiefziehmaschine.<br />

Gerne stellen wir unsere Expertise zur<br />

Verfügung und erklären die Mach- und<br />

Durchführbarkeit Ihrer Projekte. Oft<br />

ergeben sich noch zusätzliche Anwendungen,<br />

die unsere Maschinen für Sie<br />

noch interessanter macht. Besuchen<br />

Sie uns auf der Ligna und überzeugen<br />

Sie sich selbst!<br />

Jowat SE<br />

Ernst-Hilker-Straße 10-14 | D-32758 Detmold<br />

Halle 15 | Stand A16 u. Halle 27 | Stand D45<br />

www.jowat.de<br />

Grüne Klebstoffe in Möbeln und Gebäuden<br />

Jowat hat mit seinem Angebot „Green Adhesives“ ein Gesamtpaket an zukunftsweisenden<br />

Klebstoffen und umfassenden Serviceleistungen geschnürt, mit denen sich<br />

das Kleben in den Bereichen Möbel und Gebäude unter verschiedensten Aspekten<br />

nachhaltiger gestalten lässt.<br />

Das grüne Produktportfolio ist dabei rundum abgestimmt auf die Fokusthemen erneuerbare<br />

Rohstoffe, Mitarbeiter- und Verbraucherschutz sowie Ressourcenschonung:<br />

So steht mit der Produktfamilie „GROW“ im Sinne des Kreislaufgedankens ein<br />

breitgefächertes Sortiment biobasierter oder rezyklatbasierter Klebstoffe zur Verfügung.<br />

Von Jowat Green Adhesives profitieren auch Hersteller von Bauelementen und<br />

Baumaterialien. Es sind leistungsfähige Klebstoffe, die aufgrund ihrer vielseitigen<br />

Einsatzmöglichkeiten ein nachhaltiges und effizientes Bauen und Sanieren ermöglichen.<br />

Auf der LIGNA beweist<br />

der Klebstoffexperte,<br />

dass nachhaltiges Kleben<br />

dank „Green Adhesives“<br />

schon heute<br />

umfassend gelingen<br />

kann und gibt Einblicke<br />

in sein leistungsstarkes<br />

Klebstoffsortiment.<br />

www.linck.com<br />

VOM BAUM ZUM BRETT<br />

INSPIRATION UND INNOVATION<br />

Foto: Lechenauer GmbH<br />

Foto: Jowat SE<br />

Timmer GmbH<br />

Dieselstraße 37 | D-48485 Neuenkirchen<br />

Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

Hausener Straße 101 | D-86874 Zaisertshofen<br />

Halle 15 | Stand D01<br />

www.timmer.de<br />

Halle 25 | Stand J49<br />

www.brikettieren.de<br />

Pneumatische Pumpen und Vakuum-Schlauchheber<br />

Holzreste brikettieren nachhaltig und profitabel<br />

Im Vordergrund des Messeauftritts der Timmer GmbH stehen die Pumpen der Produktlinie<br />

tim®PRO, die serienmäßig mit einer intelligenten Hubzählung ausgestattet<br />

sind. Dieser iHz erhöht die Wirtschaftlichkeit und unterstützt mittels Live-Monitoring<br />

bei der Instandhaltung der Pumpen. „In der Holzbeschichtung steigen die Anforderungen<br />

kontinuierlich – Prozesssicherheit sowie eine effiziente und nachhaltige Produktion<br />

gewinnen zunehmend an Bedeutung. Unsere Doppelmembranpumpen erfüllen<br />

diese Ansprüche und sorgen für eine hochwertige Beschichtung“, erklärt Frederic<br />

Engels, Verkaufsleiter bei Timmer GmbH.<br />

Wenn es um Holzverarbeitung geht, gehört schweres Hebegut zum Arbeitsalltag. Auf<br />

der Weltleitmesse präsentiert Timmer ergonomische Lösungen, um Mitarbeiter körperlich<br />

zu entlasten: Mit den Vakuum-Schlauchhebern, ist es möglich schwere Lasten<br />

von bis zu 300 kg ergonomisch zu handhaben. Der heavyLIFT ist auf der LIGNA mit<br />

einer Besonderheit ausgestattet:<br />

Die neue Bedieneinheit<br />

mit breitem<br />

Handgriff und einer Traverse<br />

mit 90° Schwenkfunktion,<br />

ermöglichen<br />

eine leichte Handhabung<br />

schwerer und sperriger<br />

Hebegüter, wie z.B. Holzplatten<br />

oder Blechtafeln.<br />

Foto: Timmer GmbH<br />

Wenn sich auf der LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong> alles um Holz dreht, steht nicht nur die Bearbeitung<br />

des wertvollen Materials im Fokus. Auch die Verwertung der Holzreste ist wichtig wie<br />

nie zuvor. Entsprechend präsentieren die „briquetting experts“, RUF Maschinenbau<br />

und sein Tochterunternehmen C.F. Nielsen das Neuste aus der Welt der Brikettieranlagen.<br />

RUF zeigt unter anderem seine neue RUF 1200 für Briketts im Format 240x70.<br />

Gegenüber dem Vorgängermodell RUF 1100+ läuft diese Maschine dank überarbeiteter<br />

Hydraulik mit 25 Prozent geringerem Stromverbrauch bei leicht erhöhtem Durchsatz.<br />

Sie erzeugt so mehr als 640 Briketts pro Stunde mit einem Einzelgewicht von<br />

1,7 kg. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen seine RUF R6 aus der standardisierten<br />

Lignum-Baureihe für Holz. Diese Anlage verarbeitet rund 670 kg/h und erzeugt<br />

damit etwa 780 Briketts<br />

pro Stunde.<br />

Die RUF-Tochter C.F.<br />

Nielsen stellt mit der<br />

BP7510HD seine durchsatzstärkste<br />

mechanische<br />

Presse aus. Sie verfügt<br />

über ein doppeltes Beschickungssystem<br />

und erreicht<br />

so eine Kapazität von bis zu<br />

3500 kg/h.<br />

Foto: Ruf Maschinenbau<br />

LINCKspiration @ LIGNA <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

Besuchen Sie uns!<br />

Halle 25 - Stand F25<br />

15. - 19. Mai <strong>2<strong>02</strong>3</strong> | Hannover | Germany<br />

www.holzmarkt-online.at 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> 2/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> www.holzmarkt-online.at


30 ANBIETER-INDEX<br />

ANBIETER-INDEX<br />

31<br />

ALTHOLZ<br />

BIOMASSE<br />

DRUCKLUFT<br />

KANTENLEIMUNG<br />

MASCHINENBAU<br />

RUNDHOLZKENNZEICHNUNG<br />

SCHULEN<br />

Kremsstraße 16, A-4553 Schlierbach,<br />

Tel.: +43(0)7582/81654, Fax: +43(0)7582/81654-14<br />

e-mail: baumgartner@altholz.net,<br />

www.altholz.net<br />

Polytechnik Luft-und<br />

Feuerungstechnik GmbH<br />

Hainfelderstrasse 69,<br />

A-2564 Weissenbach, Austria<br />

Tel. +43 2672 890-0<br />

Fax: +43 2672 890-13<br />

E-Mail: office@polytechnik.at,<br />

Internet: www.polytechnik.com<br />

Kontakt: t.hofmann@polytechnik.at<br />

Paul OTT GmbH<br />

A-4650 Lambach<br />

Tel.: +43 (0)7245 230 - 0<br />

office@ottpaul.com<br />

www.ottpaul.com<br />

IBINDERBERGER<br />

Maschinenbau GmbH<br />

A-5144 St. Georgen<br />

am Fillmannsbach<br />

Tel.: +43 (0)7748-86 20-0<br />

office@binderberger.com<br />

http://www.binderberger.com<br />

EINZIGARTIGE AUSBILDUNG:<br />

HolzbautechnikerIn<br />

TischlereitechnikerIn<br />

HolztechnikerIn<br />

WirtschaftsingenieurIn- Holztechnik<br />

Holztechnikum Kuchl<br />

A-5431 Kuchl/Salzburg<br />

+43-6244-5372<br />

www.holztechnikum.at<br />

ELEKTROWERKZEUGE<br />

FILTERTECHNIK<br />

FURNIER<br />

HEIZANLAGEN<br />

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D-84155 Bodenkirchen<br />

Tel.: +49(0)8745/96446 0<br />

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[E] office@muehlboeck.com<br />

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