Zdirekt! 02-2021
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BILDUNG 47<br />
„Wir unterstützen Unternehmen bei der Sicherung ihres<br />
Fachkräftenachwuchses. Die duale Ausbildung ist<br />
ein wichtiger Faktor, um jungen Menschen eine zukunftsorientierte<br />
Berufsperspektive zu ermöglichen“,<br />
erläutert Yvonne Kohlmann, Geschäftsführerin von<br />
SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland. Hilfe erhalten Unternehmen<br />
durch den bundesweiten „Sommer der<br />
Berufsausbildung", den die Partner der Allianz für Ausund<br />
Weiterbildung initiiert haben. Die Allianz aus Bund,<br />
Ländern, Sozialpartnern und der Bundesagentur für Arbeit<br />
(BA) verfolgt das Ziel, möglichst vielen jungen Menschen<br />
im Jahr 2<strong>02</strong>1 eine Berufsausbildung im Betrieb zu<br />
ermöglichen. Im Kern geht es darum, Schulabgänger,<br />
ihre Familien sowie potenzielle Ausbildungsbetriebe<br />
zusammenzubringen und so den Abschluss weiterer<br />
Ausbildungsverträge zu ermöglichen.<br />
AKTIVITÄTEN IM AUGUST<br />
Dabei sollen Themen- und Aktionstage auf Bundesebene<br />
von Partnern vor Ort regional aufgegriffen und in<br />
die Praxis umgesetzt werden. Einzelne Allianz-Partner<br />
haben eine Patenschaft für bestimmte Themen übernommen.<br />
So unterstützt beispielsweise die Bundesvereinigung<br />
der Deutschen Arbeitgeberverbände die BA<br />
bei der Umsetzung des Themas „Deine Region bietet<br />
dir viele spannende Berufe und Ausbildungen – lerne sie<br />
im Betrieb kennen.“ Dazu werden im August zahlreiche<br />
Aktivitäten stattfinden, bei denen sich auch iGZ-Mitgliedsunternehmen<br />
einbringen können. „Unternehmen<br />
leisten bei der Berufsentscheidung wertvolle Hilfe, indem<br />
sie zum Tag der offenen Tür einladen oder Betriebspraktika<br />
anbieten“, erläutert Yvonne Kohlmann.<br />
GENERATION Z<br />
Aber Ausbildungsbetriebe können noch mehr tun, um<br />
junge Talente für sich zu gewinnen: Sie können die<br />
Jahrgänge der Bewerber, die Generation Z, näher unter<br />
die Lupe nehmen und auf sie eingehen. Mitglieder<br />
der Generation Z sind um die Jahrtausendwende herum<br />
bis in die 2010er-Jahre geboren und in einer Gesellschaft<br />
aufgewachsen, in der man über das Internet<br />
und in sozialen Medien kommunizieren, sich informieren<br />
und sich selbst darstellen kann. Für sie ist es also<br />
völlig normal, das Smartphone und das Internet zu<br />
nutzen. Am liebsten greifen junge Menschen auf die<br />
Angebote von YouTube, WhatsApp und Instagram zu.<br />
Für die Kommunikation wird immer häufiger Snapchat<br />
verwendet. Facebook ist mittlerweile eher etwas für<br />
„alte Hasen“ und wird nur noch von wenigen jungen<br />
Menschen aktiv genutzt.<br />
ELTERNBETEILIGUNG<br />
Mindestens ebenso wichtig sei es im diesjährigen<br />
„Sommer der Berufsausbildung“ aber auch, so Yvonne<br />
Kohlmann, die Eltern von Schulabgängern frühzeitig<br />
mit ins Boot zu holen. Denn laut einer aktuellen Studie<br />
des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben<br />
76 Prozent der befragten Eltern an, keine Vorstellung<br />
davon zu haben, welche Berufe es künftig geben wird.<br />
„Dabei sind Eltern nach wie vor die wichtigsten Ratgeber<br />
bei der Berufswahl“, so Kohlmann weiter. Mit<br />
Blick auf Elternveranstaltungen im Betrieb empfiehlt die<br />
Bildungsexpertin zu überlegen, wie Eltern am besten<br />
erreicht werden können, welche Kommunikationskanäle<br />
sich anbieten und ob zum Beispiel Schüler in die<br />
Gestaltung der Einladungen einbezogen werden sollen.<br />
LOGO-KOFFER<br />
Um alle Aktivitäten, die als Teil des „Sommers der Berufsausbildung“<br />
von den iGZ-Mitgliedsunternehmen<br />
geplant sind, visuell kenntlich zu machen, stellt der iGZ<br />
auf Wunsch den von SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland<br />
zusammengestellten Logo-Koffer der Allianz für<br />
Aus- und Weiterbildung zur Verfügung. Die darin enthaltenen<br />
Dateien sind so gestaltet, dass Interessierte<br />
auch ihre eigenen Logos mit dem des „Sommers der<br />
Berufsausbildung“ kombinieren können. So segeln<br />
alle Mitwirkenden in diesem Sommer unter einer Flagge!<br />
Wenn iGZ-Mitglieder ihre Veranstaltung auf der<br />
Deutschlandkarte sichtbar machen möchten, können<br />
sie auch den entsprechenden Anmeldebogen beim<br />
iGZ anfordern, ausfüllen und an die Verantwortlichen<br />
im Bundeswirtschaftsministerium mailen. Diese stellen<br />
die Veranstaltung dann auf der Deutschlandkarte ein.<br />
BR<br />
iGZ-Ansprechpartnerin<br />
Bettina Richter<br />
Digitale Bildung | Ausbildung<br />
b.richter@ig-zeitarbeit.de<br />
Tel. <strong>02</strong>51 32262-172