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Stein 8/2021

Baukunst auf hohem Niveau

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KUNDEN GEWINNEN<br />

Grenzenlos: Wo hört die Neolith-Fläche<br />

auf, wo fangen die Funktionselemente an?<br />

Präzision und Expertise sind für solche<br />

Küchenfinishs unabdingbar. Das Projekt<br />

hat Hellwig Naturstein, Emsdetten,<br />

mit umgesetzt. Hellwig Naturstein porträtieren<br />

wir auf Seite 48<br />

Seite 48). Durch die Digitalisierung erhält<br />

das Handwerk zudem die Chance, sich<br />

tief in die Planungsprozesse seiner Kunden<br />

zu integrieren.<br />

DIGITALE ZUSAMMENARBEIT<br />

Das erfordert Planungs- und Digitalexpertise,<br />

wie BIM-Spezialist Marc Aßmann<br />

im Gespräch mit STEIN betont<br />

(Interview Seite 46). Außerdem verändert<br />

BIM die Geschäftsmodelle im Handwerk,<br />

weil die Arbeit auf der Planungsebene<br />

am digitalen Mock-up einen weiteren<br />

Spezialisierungsgrad auf bestimmte Leistungen<br />

und Anwendungsfälle befördert.<br />

BIM wird also das Handwerk ein Stück<br />

mehr industrialisieren.<br />

Nachdem man sich über Jahre in Deutschland<br />

eher schwer getan hat mit dem digital<br />

vernetzten Arbeiten im Rahmen des<br />

Building Information Modeling, nimmt<br />

das digitale Bauen nun langsam Fahrt<br />

auf. Die Beratungsgesellschaft PwC untersucht<br />

den Markt regelmäßig. So gaben<br />

in einer Umfrage von PwC im Jahr 2019<br />

gut 80 Prozent der Bauunternehmen an,<br />

in den nächsten Jahren BIM nutzen zu<br />

wollen. Allerdings verfügten nur 18 Prozent<br />

der Befragten schon über eine ausgereifte<br />

BIM-Strategie, 39 Prozent wollten<br />

sich immerhin darum kümmern. Ende<br />

2020 sahen sich 60 Prozent der Planer<br />

und 43 Prozent der Bauindustrie im Bereich<br />

Cloudtechnologie und Plattformen<br />

gut aufgestellt. Über solide Kenntnisse im<br />

digitalen Bauen verfügt aber nach wie vor<br />

nur jeder Fünfte. Etwas besser sieht es<br />

bei den Planerinnen und Planern aus: 27<br />

Prozent schätzen die eigenen BIM-Fähigkeiten<br />

als gut bis sehr gut ein. Die Erwartungen<br />

von Bauunternehmen, Projektmanagern<br />

und Planern an die Digitalisierung<br />

sind groß:<br />

• 80 Prozent erwarten sich eine bessere<br />

Zusammenarbeit und Kommunikation<br />

mit allen Beteiligten,<br />

• 62 Prozent rechnen mit kürzeren Planungs-<br />

und Bauzeiten durch bessere<br />

Arbeitsabläufe,<br />

• 46 Prozent gehen von einer Reduktion<br />

der Kosten aus,<br />

• ein Viertel erwartet einen Rückgang<br />

der Reklamationen und Nacharbeiten.<br />

S08 | <strong>2021</strong> 43

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