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Stein 8/2021

Baukunst auf hohem Niveau

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EDITORIAL<br />

LIEBE LESERIN,<br />

LIEBER LESER<br />

V<br />

iele Städte rund um den Globus setzen verstärkt auf<br />

den Hochhausbau. Kein Wunder, der Megatrend Urbanisierung<br />

schreitet weltweit voran, die Anforderungen<br />

an Wohn- und Büroimmobilien steigen, ebenso die Mieten und<br />

Grundstückspreise. Experten gehen davon aus, dass 2050<br />

rund zwei Drittel der Menschheit in Megacities leben werden.<br />

STEIN stellt exemplarisch einige Hochhäuser vor, die bauliche<br />

Landmarken setzen. Den Anfang macht ein Hochhausareal in<br />

Genf. Hofmann Naturstein hat die Fassaden aus Kösseine<br />

Granit gestaltet. Unsere Autorin Dr. Alexandra Nyseth hat das<br />

Areal genauer unter die Lupe genommen. Lesen Sie mehr<br />

dazu ab Seite 6.<br />

Titelbild: Agrob Bruchtal<br />

Magazin S 08 <strong>2021</strong><br />

Hochhausbau I Maschinelle Unterstützung beim Fassadenbau I Recycling<br />

stein-magazin.de<br />

S08<br />

STEIN<br />

MINERALISCHE WERKSTOFFE FÜR ARCHITEKTUR UND HANDWERK<br />

BAUKUNST<br />

AUF HOHEM<br />

NIVEAU<br />

DESIGN<br />

Im Frankfurter Wohnturm<br />

Grand Tower dient<br />

Naturstein nicht nur in<br />

der Lobby als ein<br />

luxeriöses Highlight<br />

KUNST<br />

Thomas Lucker,<br />

<strong>Stein</strong>metz und Künstler,<br />

überrascht mit seiner<br />

Verbindung von Kunst<br />

und Handwerk<br />

S 08 | <strong>2021</strong><br />

ROHSTOFF<br />

Die „Entsorgung“ alter<br />

Fliesen, Natursteine<br />

und mineralischer<br />

Wertstoffe will gelernt<br />

sein. Das lohnt sich<br />

Ein besonders angesagter Stadtteil in New<br />

York ist Tribeca, ein früheres Industrieviertel<br />

unmittelbar nördlich des Ground Zero, das<br />

erst von Künstlern und Kreativen, dann von<br />

wohlhabenden Familien, Film- und Popstars<br />

entdeckt wurde. Eines der neuesten Projekte<br />

des Viertels ist das am Broadway gelegene<br />

„91 Leonard“. Das 19 Geschosse hohe<br />

Gebäude mit insgesamt 16.500 m² Fläche<br />

entstand nach Entwürfen des New Yorker<br />

Architekturbüros SOM, das unter anderem<br />

auch für den Bau des One World Trade Center<br />

verantwortlich zeichnete. Die Ausführungsplanung<br />

oblag dem Büro Hill West Architects.<br />

Wie Naturstein ein Hochhaus im Innenbereich veredeln kann,<br />

hat die Designerin Claudia Blum unserer Autorin Anne Fischer<br />

erklärt. Das Feature gibt es ab Seite 14. Weitere attraktive<br />

Hochhäuser für die Städte der Zukunft stellen wir Ihnen ab<br />

Seite 20 vor. Dabei spielt Naturstein eine genauso große Rolle<br />

wie andere mineralische Werkstoffe.<br />

Einen interessanten Einblick in die Arbeiten eines gelernten<br />

<strong>Stein</strong>metzes, der inzwischen als Künstler, Restaurator, Forscher<br />

und Ausstellungsplaner tätig ist, gewährt unsere Autorin<br />

Inge Pett ab Seite 24. Thomas Lucker, der unter anderem bei<br />

Makoto Fujiwara in Hannover freie Kunst studiert hat, fertigt<br />

seit 2008 Köpfe, Figuren und Reliefs für sein „<strong>Stein</strong>archiv“.<br />

Dazu hat der Künstler eine einzigartige Technik entwickelt:<br />

Er belichtet seine Werke aus Thüster Kalksteinplatten fotochemisch<br />

in einer Dunkelkammer, wobei er als Motive unter<br />

anderem Familienaufnahmen aus den 1950er- und 1960er-<br />

Jahren wählt.<br />

Wie man Bauabfälle vermeidet und, wenn sie nun einmal entstanden<br />

sind, richtig entsorgt, erfahren Sie ab Seite 50. Marian<br />

Behaneck zeigt beispielhaft, wie man vorgehen sollte,<br />

wenn beim Kunden beispielsweise Balkonfliesen ausgetauscht<br />

werden. Dabei fallen gleich mehrere Abbruchmaterialien an:<br />

Altfliesen samt anhaftendem Kleber, Fugen- und Dichtmittel,<br />

Mörtel-, Bitumen- und Putzreste, Bauschutt und Restmüll. Da<br />

heißt es sortieren und wiederverwerten.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre von STEIN wünscht Ihnen<br />

Ihre <strong>Stein</strong>redaktion<br />

Redaktion@stein-magazin.de<br />

S08| <strong>2021</strong> 3

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