Sonepar Report August
Geschützt: perfekte Sicherheit für Wohn- und Objektgebäude
Geschützt:
perfekte Sicherheit
für Wohn- und
Objektgebäude
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Abiturienten holen<br />
Sonderpreis des VDE<br />
Da soll noch mal jemand behaupten, in Deutschland mangelte es am er-<br />
ndungsreichen echniknachuchs … rei chtzehnhrige haben etzt<br />
einen VDE-Sonderpreis beim „Jugend-forscht“-Finale gewonnen. Felix<br />
Reißmann, Niklas Geißler und Moritz Schaub vom Ulf-Merbold-Gymnasium<br />
in Greiz bekamen die Auszeichnung für ihr autonom fahrendes Auto<br />
im Miniformat. Die Karosserie stellten die Jungforscher mittels 3-D-Drucker<br />
her, um sie anschließend mit Elektromotor, Akku, Bordcomputer,<br />
Kamera und Ultraschallsensoren zu bestücken. Auch an Beleuchtung<br />
und Blinker wurde gedacht, für beides nutzten sie LEDs. Außerdem<br />
verfügt das realitätsnahe Kleingefährt über einen<br />
Notbrems- und einen Spurhalteassistenten sowie eine<br />
Einparkhilfe. Im Praxistest bewältigte es langsam,<br />
aber sicher einen vorgegebenen Parcours. Der<br />
VDE belohnte die reife Leistung des Trios mit<br />
dem mit 1.000 Euro dotierten VDE-Sonderpreis<br />
für eine Arbeit auf dem Gebiet der Elektronik,<br />
Energie- oder Informationstechnik.<br />
Die „Jugend forscht“-Finalisten und VDE-Preisträger Felix<br />
Reißmann (links), Niklas Geißler (Mitte) und Moritz Schaub (rechts)<br />
begeistern sich für autonome Fahrzeuge. (Foto: Jugend forscht)<br />
Technikvideo des Monats:<br />
Die Zauberwürfellösemaschine<br />
Die zweite gute Nachricht in Sachen Techniknachwuchs<br />
kommt von der FH Bielefeld.<br />
Matthias Risse, Laurids Wetzel, Tom Töws und<br />
Jan Ewerszumrode aus dem praxisintegrierten<br />
Studiengang Mechatronik/Automatisierung<br />
haben dort im Rahmen einer Projektarbeit eine<br />
„Zauberwürfellösemaschine“ entwickelt.<br />
Alleinstellungsmerkmal des Geräts ist die<br />
automatische Einspannung des Zauberwürfels,<br />
also jener Vorgang, nachdem der<br />
Zauberwürfel eingelegt wurde. Sie sorgt dafür,<br />
dass die Motoren mithilfe von Linearschienen<br />
in den Zauberwürfel „hineinfahren“ und diesen<br />
ieren ie Kru ist natürlich das schnelle sen.<br />
Hierzu erklärt Jan Ewerszumrode: „Bei der<br />
Software haben wir sehr viel selbst entwickelt,<br />
unter anderem die Benutzerschnittstelle, die<br />
Bildverarbeitung zur Erfassung des Zustands<br />
und die Motoransteuerung zur Einspannung<br />
sowie Verdrehung des Würfels. Weil es eine<br />
große Community rund um den Rubik's Cube<br />
gibt, konnten wir glücklicherweise auf einen<br />
implementierten Algorithmus zur Lösung<br />
des Würfels zurückgreifen.“<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Je<br />
nachdem, wie stark der Würfel verdreht ist,<br />
braucht die Maschine zwischen 10 und 35<br />
Bewegungen, um ihn vollständig zu lösen.<br />
Bei 10 Bewegungen dauert das im Optimalfall<br />
weniger als eine Sekunde. Den gesamten<br />
Vorgang haben die Studierenden auch<br />
in einem wunderbar anschaulichen Video<br />
festgehalten: https://www.youtube.com/<br />
watch?v=8lYRVKZtx0Q.<br />
Haben Sie auch einen tollen Technik-<br />
l selbst geacht oder als Efehlung,<br />
den Sie für das „Technikvideo<br />
des Monats“ vorschlagen möchten?<br />
Die Redaktion freut sich auf Ihre Einsendungen:<br />
report@sonepar.de<br />
as underbar anschauliche ideo der erndungsreichen<br />
Studenten aus der FH Bielefeld ist für die<br />
<strong>Report</strong>-Redaktion das Technikvideo des Monats.<br />
(Quelle: Youtube/Fachhochschule Bielefeld)<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | News & Infos 5