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20. August 2021

- Keine Geimpften auf Intensivstationen - Stadt Graz erhebt Einspruch gegen Amazon-Verteilerzentrum - Toilette für Augartenbucht beschlossen - St. Peter fordert 30er-Zone - Graffiti-Mauer in Gratwein-Straßengel

- Keine Geimpften auf Intensivstationen
- Stadt Graz erhebt Einspruch gegen Amazon-Verteilerzentrum
- Toilette für Augartenbucht beschlossen
- St. Peter fordert 30er-Zone
- Graffiti-Mauer in Gratwein-Straßengel

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<strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

29°<br />

Am Samstag<br />

scheint in Graz<br />

überwiegend<br />

die Sonne und<br />

es wird spätsommerlich<br />

warm. Das Wochenende<br />

startet mit bis zu 29°.<br />

Dringend benötigt I<br />

Impfen schützt vor Corona: Laut Land<br />

sind Intensivbetten momentan ausschließlich<br />

von Ungeimpften belegt. 2<br />

Dringend benötigt II<br />

Im Stadtsenat wurden die finaziellen Mittel<br />

für den Bau einer zweiten Toilette für<br />

die Augartenbucht beschlossen. 6<br />

Einspruch gegen Verteilerzentrum ohne UVP ist fix<br />

Stadt legt sich<br />

mit Amazon an<br />

STADT GRAZ/FISCHER, KK(2)<br />

Jetzt wird’s ernst. Auf diesem Acker (Bild) will Amazon bekanntlich ein riesiges Verteilerzentrum im Grazer Süden ohne Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

errichten. Die Stadt will jetzt aber Einspruch dagegen erheben, wie Bürgermeister Siegfried Nagl heute verkündete. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Die Grazer ÖVP präsentierte ihr<br />

Team für die Graz-Wahl.<br />

DJAKOB<br />

ÖVP Graz stellte<br />

ihre Liste vor<br />

■ Insgesamt 96 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten ziehen gemeinsam<br />

mit Spitzenkandidat Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl und<br />

der Grazer Volkspartei in den<br />

Gemeinderatswahlkampf. Dabei<br />

setzt man auf erfahrene Mitstreiter<br />

und frischen Wind durch<br />

Quereinsteiger. „Meine beiden<br />

Kollegen im Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

und Günter Riegler<br />

werden gemeinsam mit Klubobfrau<br />

Daniela Gmeinbauer und<br />

unserer Stadtparteigeschäftsführerin<br />

Anna Hopper die Liste anführen,<br />

so Nagl.<br />

Letzte Woche fand das Harter<br />

Sommerkino erstmals statt. KK<br />

Sommerkino in<br />

Hart bei Graz<br />

■ Vergangene Woche ist das<br />

Sommerkino in Hart bei Graz<br />

mit dem Film „Ich war noch<br />

niemals in New York“ gestartet,<br />

nächste Woche geht es fulminant<br />

weiter. Schon am Montag,<br />

am 23. <strong>August</strong> wird „Der<br />

gezähmte Widerspenstige“<br />

mit Adriano Celentano und<br />

Ornella Muti gezeigt. Start ist<br />

um 20:30 Uhr beim Geschäftszentrum<br />

Parkplatz SPAR. Der<br />

Eintritt ist frei. Das Projekt wurde<br />

auf spontane Initiative von<br />

Gemeinderat Gregor Feldgrill<br />

umgesetzt.<br />

Aktuelle Zahlen des Landes Steiermark belegen: Die Corona-Impfung zahlt sich aus und schützt zuverlässig. KK<br />

Starker Anstieg der Corona-Zahlen<br />

Keine Geimpften auf<br />

Intensivstationen<br />

ANSTIEG. Die Grazer Corona-Zahlen steigen massiv: Zuletzt wurden 92 Neuinfektionen<br />

gezählt. Laut Land sind Intensivbetten momentan nur von Ungeimpften<br />

befüllt, morgen gibt es freie Impfaktionen in Einkaufszentren.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Erst am Mittwoch überstieg<br />

die 7-Tages-Inzidenz der<br />

Corona-Infektionen in Graz<br />

wieder den Schwellenwert von 100<br />

– nun vermeldet das Land Steiermark<br />

einen großen Sprung der Ansteckungen.<br />

So wurden in den letzte<br />

24 Stunden 92 Neuinfektionen<br />

verzeichnet – der bisherige Höhepunkt<br />

der letzten Wochen waren<br />

59 am 13. <strong>August</strong>. Ähnlich hoch<br />

waren die Neuinfektionen zuletzt<br />

am 23. April, da gab es 94.<br />

Aktiv sind in Graz damit nun<br />

476 (Stand Mitternacht) infiziert,<br />

die 7-Tages-Inzidenz beträgt 126,7.<br />

Besser sieht es in Graz-Umgebung<br />

aus. Da gab es 19 Neuinfektionen,<br />

die 7-Tages Inzidenz liegt bei 58,3.<br />

134 Personen sind aktiv infiziert.<br />

Geimpfte geschützt<br />

Ein weiteres Argument für die Impfung<br />

brachte heute Virologe Bernhard<br />

Haas von der KAGes beim<br />

wöchentlichen Impfupdate. Demnach<br />

sind steiermarkweit keine<br />

geimpften Personen auf der Intensivstation<br />

(elf sind es aktuell insgesamt),<br />

auch bei den laut AGES 25<br />

Personen auf den Normalstationen<br />

liegt der Anteil der Ungeimpften<br />

bei über 80 Prozent. Gleichzeitig<br />

sind nun etwas mehr als 57 Prozent<br />

der Steirer gegen das Corona-Virus<br />

geimpft. Laut Impf-Dashboard des<br />

Gesundheitsministeriums haben<br />

in Graz konkret 61,12 Prozent eine<br />

Teilimpfung erhalten (177.935 Per-<br />

sonen), 165.002 Personen (56,68<br />

Prozent) sind vollimmunisiert.<br />

Um die Impfquote zu erhöhen<br />

finden morgen außerdem wieder<br />

vier Impfaktionen statt, diesmal in<br />

großen in Einkaufszentren: Von 8<br />

bis 19 Uhr wird im Citypark, beim<br />

Murpark, der ShoppingCity Seiersberg<br />

und dem LCS Leoben geimpft.<br />

E-Card und Impfpass sind<br />

dabei nötig.<br />

An den letzten drei Dienstag<br />

der Sommerferien werden freie<br />

Impfaktionen umgesetzt. Ab 12<br />

Jahren wird der Impfstoff von Biontech/Pfizer,<br />

ab 18 auch jener<br />

von Johnson&Johnson verimpft. In<br />

Graz wird bei der Messe, in Graz-<br />

Umgebung in der Sporthalle Gratkorn<br />

und beim Schwarzl von 12 bis<br />

20 Uhr geimpft.


<strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

1.200 Unterstützungserklärungen:<br />

graz 3<br />

Neos treten in 13 Bezirken an<br />

WAHLKAMPF. Bis heute können Wahlvorschläge für die kommende Gemeinde- und Bezirksratswahl<br />

eingereicht werden. Die Grazer Neos werden in 13 der 17 Bezirken antreten, wie heute bekannt wurde.<br />

Die Grazer Neos reichten heute ihre 1200 Unterstützungserklärungen aus<br />

den Grazer Bezirken offiziell ein und fixierten damit ihr Team.<br />

JOSEF DIEPOLD<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Heute um 17 Uhr endet die<br />

Frist zur Einreichung der<br />

Wahlvorschläge zur Grazer<br />

Gemeinde- und Bezirksratswahl<br />

am 26. September. Während<br />

viele (Klein-)Parteien Unterstützung<br />

für den Antritt zur Wahl<br />

in den Gemeinderat zu finden<br />

(zuletzt wurde bekannt, dass es<br />

etwa das Team HC geschafft hat),<br />

liefen die Neos bis zuletzt, um<br />

in möglichst vielen Bezirken zur<br />

Bezirksratswahl antreten zu können.<br />

Geworden sind es, wie sie<br />

heute bekannt gaben, mehr als<br />

1.200 Unterstützungserklärungen<br />

– und 13 von 17 Bezirken.<br />

„Ein großer Erfolg für unsere<br />

wachsende Bewegung und eine<br />

große Chance für unsere Neos-<br />

Spitzenkandidaten in den Grazer<br />

Bezirken, um auch dort unsere<br />

Politik, einer neuen Generation,<br />

die niemanden zurücklässt, den<br />

Wählern anbieten zu können,”<br />

freute sich dementsprechend<br />

auch Neos-Spitzenkandidat Philipp<br />

Pointner. Das Ziel ist klar:<br />

genügend Stimmen für den Einzug<br />

in die Bezirksräte zu schaffen.<br />

Neben Jakomini und Geidorf, wo<br />

die Neos bereits bei der vergangenen<br />

Wahl je einen Bezirksratssitz<br />

erringen konnten, können sie<br />

es also in elf weiteren Bezirken<br />

schaffen – nichts geworden ist<br />

es nur in Gösting, Wetzelsdorf,<br />

Eggenberg und Straßgang. Erste<br />

Ideen für die Bezirke gibt es<br />

schon, „angefangen beim Generationencafe,<br />

über neue Hundewiesen<br />

bis hin zu den Anliegen<br />

der Skater,” so Pointner.<br />

2.500 Euro für die Weiterbildung<br />

BERUFSBILDUNG. Der „Grazer Fonds für Aufstieg und Entwicklung“ unterstützt einkommensschwache<br />

Grazerinnen und Grazer mit einer Weiterbildungsförderung von bis zu 2.500 Euro.<br />

Nicht immer reicht das Einkommen<br />

berufstätiger<br />

Menschen aus, um ihren<br />

Alltag finanziell bewältigen zu<br />

können. Der „Grazer Fonds für<br />

Aufstieg und Entwicklung“ soll<br />

dem entgegenwirken: Noch bis 14.<br />

Februar 2022 können berufstätige<br />

Grazerinnen und Grazer mit niedrigem<br />

Haushaltseinkommen eine<br />

finanzielle Förderung für ihre berufsbezogene<br />

Weiterbildung beantragen.<br />

Die Initiative des Referats<br />

für Arbeit und Beschäftigung<br />

des Sozialamts fördert Kurse, Ausund<br />

Weiterbildungen oder Umschulungen<br />

mit bis zu 2.500 Euro<br />

und unterstützt dabei die beruflichen<br />

Qualifikationen zu steigern.<br />

Einen Antrag stellen können<br />

berufstätige GrazerInnen zwischen<br />

18 und 64 Jahren, die seit<br />

mindestens einem Jahr ihren<br />

Hauptwohnsitz in Graz haben<br />

und über ein niedriges Haushaltseinkommen<br />

verfügen. Gefördert<br />

werden berufsbezogene<br />

Weiterbildungen, wie zum<br />

Beispiel die Verbesserung von<br />

Deutsch- oder Computerkenntnissen,<br />

der Abschluss einer zertifizierten<br />

Weiterbildung oder<br />

eine fachliche Spezialisierung.<br />

Der Beginn der Weiterbildung<br />

muss zwischen dem 1. September<br />

2020 und dem 14. März 2022<br />

liegen. Alle Informationen zum<br />

Ablauf der Antragstellung und<br />

den Kriterien für eine Förderung<br />

gibt es auf graz.at/grafo.<br />

Chance auf Veränderung: Die Weiterbildungsförderung der Stadt Graz unterstützt<br />

dabei, ans berufliche Ziel zu gelangen.<br />

ISTOCK<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Amazon Verteilerzentrum ohne UVP:<br />

Stadt Graz will jetzt<br />

Einspruch erheben<br />

Auf diesem Acker in Liebenau nahe des Südgürtels soll das rieisige Amazon-Zentrum entstehen. Stand jetzt, ohne Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />

PAUKENSCHLAG. Die Stadt will nächste Woche Einspruch gegen die Entscheidung des Landes<br />

Steiermark erheben, wonach für das geplante Amazon-Verteilerzentrum keine UVP benötigt wird.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Das geplante Amazon-Verteilerzentrum<br />

im Grazer<br />

Süden sorgt weiterhin für<br />

Aufregung. Ende Juli war bekannt<br />

geworden, dass das Land vor dem<br />

Bau keine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVP) verlangt, seither<br />

häuften sich die Forderungen<br />

nach einem Einspruch seitens der<br />

Stadtregierung. Vier Wochen hatte<br />

man dafür Zeit. Heute wurde nun<br />

schließlich bekannt, dass die Stadt<br />

Graz einen Einspruch gegen diese<br />

Entscheidung einlegen wird. „Formal<br />

werden wir das am Beginn der<br />

nächsten Woche machen“, bestätigt<br />

Christian Köberl, Sprecher<br />

des Grazer Bürgermeisters Siegfried<br />

Nagl.<br />

Dieser ließ die Chancen eines<br />

Einspruchs von Juristen in der<br />

Präsidialabteilung überprüfen.<br />

„Sie werden als gut eingeschätzt,<br />

deshalb hat sich der Bürgermeister<br />

entschieden, diesen Schritt zu<br />

setzen“, so Köberl.<br />

Runder Tisch?<br />

Unterstützung für den Schritt der<br />

Stadt wurde heute schon seitens<br />

der KPÖ und Stadträtin Elke Kahr<br />

vermeldet. „Es ist gut, dass Bürgermeister<br />

Nagl von seinem Recht<br />

Gebrauch macht und das Anliegen<br />

von uns sowie den betroffenen Bewohner<br />

umsetzt“, so die Verkehrsstadträtin.<br />

Sie fordert außerdem<br />

einen runden Tisch mit allen im<br />

Gemeinderat vertretenen Parteien<br />

sowie den betroffenen Bewohnern<br />

bzw. der Bürgerinitiative „Lebenswertes<br />

Liebenau“. In diesem sollen<br />

Vorgaben ausgearbeitet werden,<br />

die die Stadt gegenüber dem Handelsriesen<br />

stellen soll (unter anderem<br />

im Rahmen der Gewerbeordnung),<br />

sollte der Einspruch vom<br />

Land nicht anerkannt bzw. die<br />

Ergebnisse eines möglichen UVP-<br />

Verfahrens nicht als ausreichend<br />

erachtet werden.<br />

Die Grünen reagierten ebenfalls:<br />

„Auch wenn wir die Ansiedlung<br />

damit vielleicht nicht verhindern<br />

können, muss sichergestellt<br />

sein, dass alle Verfahren und<br />

Rechtsmittel im Sinne der Grazer<br />

und der zu erwartenden Belastung<br />

der Umwelt in Anspruch genommen<br />

werden“, so Stadträtin Judith<br />

Schwentner. „Aus den Fehlern<br />

und großzügigen Umwidmungen<br />

der Vergangenheit gilt es für eine<br />

klimafitte Zukunft zu lernen.“<br />

Vorgeschichte<br />

Die Nachricht, dass der Online-Gigant<br />

Amazon ein Verteilerzentrum<br />

auf einem Acker in Liebenau nahe<br />

des Südgürtels für den Großraum<br />

Graz plant, sorgte seit ihrem Bekanntwerden<br />

für Aufregung. Der<br />

Betrieb soll rund um die Uhr im<br />

Schichtbetrieb sein, im Logistik-<br />

Zentrum ist Platz für fast tausend<br />

Lieferwägen, außerdem ist ein<br />

Parkplatz für 1240 Mitarbeiter-<br />

Autos angedacht. Rund um einige<br />

Anrainer formierte sich anschließend<br />

die Bürgerinitiative „Lebenswertes<br />

Liebenau“ die gegen das<br />

geplante Logistik- und Verteilerzentrum<br />

kämpft.<br />

Auf die Kritik an der Entscheidung<br />

des Landes, keine UVP<br />

durchzuführen reagierte die zuständige<br />

Umweltlandesrätin Ursula<br />

Lackner damals übrigens so:<br />

„Die Behörde hat ihre Entscheidung<br />

nach einem umfassenden<br />

Verfahren auf Basis des strengen<br />

Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes<br />

getroffen. Die grundsätzlichen<br />

Festlegungen für die<br />

Nutzung des Areals als Gewerbegebiet<br />

hat der Gemeinderat der<br />

Stadt Graz vor mehr als 20 Jahren<br />

getroffen - und damit auch selbst<br />

zu verantworten“, betont Lackner.<br />

„Diese Verantwortung nun auf das<br />

Land abschieben zu wollen, ist ein<br />

Ablenkungsmanöver. Für die Abwicklung<br />

der weiteren notwendigen<br />

behördlichen Verfahren ist die<br />

Stadt Graz zuständig.“<br />

KK<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Verkehrsunfall in<br />

Graz-Geidorf<br />

■ Gestern Nachmittag, gegen<br />

16.40 Uhr fuhr ein 27-jähriger<br />

Leibnitzer mit seinem Motorrad<br />

auf der Parkstraße in<br />

Richtung Geidorfplatz. Zur<br />

selben Zeit beabsichtigte eine<br />

31-jährige Grazerin mit ihrem<br />

Elektrofahrrad, die Parkstraße<br />

auf der dortigen Radfahrüberfahrt<br />

in Richtung Wormgasse<br />

zu überqueren. In der Fahrbahnmitte<br />

stieß das Motorrad<br />

gegen das Hinterrad des<br />

Fahrrades. Beide Beteiligten<br />

kamen dadurch zu Sturz. Beide<br />

Unfalllenker gaben an, dass<br />

sie an der geregelten Kreuzung<br />

beziehungsweise an der dort<br />

befindlichen Ampelanlange<br />

grünes Licht gehabt hätten.<br />

Nach einem Unfall in Graz-Geidorf, bei dem beide Beteiligten verletzt wurden,<br />

sucht die Polizei nun Zeugen des Unfallhergangs.<br />

SCHERIAU<br />

Daher sucht die Polizei nun<br />

Zeugen des Unfalls, diese sollen<br />

sich schnellstmöglich unter der<br />

Nummer 059-133-65-4100 melden.<br />

Pumparbeiten in<br />

Einfamilienhaus<br />

■ Am 18. <strong>August</strong> wurde die Frei-<br />

willige Feuerwehr Werndorf am<br />

Vormittag zu Pumparbeiten in<br />

einem Einfamilienhaus gerufen.<br />

Aufgrund eines technischen Gebrechens<br />

stand ein Kellerabteil<br />

fünf Zentimeter unter Wasser.<br />

Mittels Nasssauger konnte der<br />

Keller vom Wasser befreit werden.<br />

Nach einer Stunde konnte<br />

der Einsatz beendet werden.<br />

Kind in Zimmer<br />

eingeschlossen<br />

■ Gestern Nachmittag gab es<br />

einen Sirenenalarm für die<br />

Freiwillige Feuerwehr Hausmannstätten.<br />

Ein Kind hatte<br />

sich in seinem Zimmer eingeschlossen<br />

und konnte die<br />

Türe nicht mehr selbstständig<br />

öffnen. Noch bevor die Freiwillige<br />

Feuerwehr allerdings<br />

ausrücken konnte, kam bereits<br />

der Anruf von der Notruferin,<br />

dass es dem Kind gelang, die<br />

Türe von selbst wieder aufzusperren.<br />

Kommandant<br />

verstorben<br />

■ In großer Betroffenheit gibt<br />

die Feuerwehr Deutschfeistritz<br />

das Ableben ihres ehemaligen<br />

Kommandanten Alfred<br />

Hammernik bekannt. In seiner<br />

50-jährigen Mitgliedschaft<br />

führte er die Wehr 14 Jahre lang<br />

in besonderer Weise. Zahlreiche<br />

Auszeichnungen bezeugen<br />

das wertvolle Wirken.<br />

DIE JAHRES-<br />

KARTE, DIE<br />

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achtzigzehn | Foto: Lex Karelly | BEZAHLTE ANZEIGE<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

2. Klo für die Augartenbucht<br />

ENDLICH. Parkgeher wünschen sich schon lange eine weitere WC-Anlage im Augartenpark. Im heutigen Stadtsenat<br />

wurden die finanziellen Mittel beschlossen. Demnächst kommen Container, danach ein fixes „Häusl“.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Seitdem das Parkgehen in<br />

Graz so populär geworden<br />

ist, braucht es auch mehr<br />

Toiletten – die Schlangen werden<br />

nämlich immer länger, das<br />

zurückhalten immer schwerer.<br />

Das Drama um die Warteschlangen<br />

ist mittlerweile überall groß,<br />

der Schrei nach mehr WC-Anlagen<br />

wird immer lauter. Im Bezirk<br />

Jakomini dürften sich Augarten-<br />

Besucher jetzt aber freuen, demnächst<br />

gibt‘s nämlich eine zusätzliche<br />

WC-Anlage.<br />

Diese wird zunächst in Containerbauweise,<br />

wie etwa im Maria<br />

Cäsar Park, realisiert. Die dafür<br />

erforderlichen finanziellen Mitteln<br />

gab die Stadtregierung in der<br />

heutigen von Bürgermeister Sieg-<br />

fried Nagl geleiteten Stadtsenatssitzung<br />

einstimmig frei. Das Container-WC<br />

wird in Folge durch<br />

ein fixes „Häusl“, errichtet von der<br />

GBG Gebäude- und Baumanagement<br />

GmbH, abgelöst werden.<br />

21.000 Euro Klo<br />

Im Bereich des Pavillon gibt es<br />

dann ein Damen WC samt Wickeltisch,<br />

ein Unisexklo und ein<br />

Herren WC inklusive Pissoir.<br />

Das pachten für drei Jahre kostet<br />

rund 21.000 Euro.<br />

„Die Klos sollen dann auch<br />

noch mit Folien verschönert<br />

werden. Wir schauen, dass es<br />

dann auch Infos über unseren<br />

Bezirk gibt, die man lesen kann,<br />

falls man Warten muss“, freut<br />

sich auch Bezirksvorsteher von<br />

Jakomini Klaus Strobl, der sich<br />

schon länger dafür einsetzt.<br />

Demnächst gibt es im Augartenpark eine weitere WC-Anlage.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

26. September FPÖ<br />

Heimvorteil für Grazer<br />

in städtischen Wohnungen<br />

Für unsere Heimat erreicht:<br />

Bevorzugung von Grazern bei der Vergabe von Gemeindewohnungen<br />

Wartezeiten für Gemeindewohnungen abgeschafft<br />

Neue städtische Wohnungen für Senioren und Studenten<br />

Einführung von Startwohnungen für Jungfamilien<br />

Anteil von Österreichern in neuen Gemeindewohnungen massiv erhöht!<br />

Mario Eustacchio<br />

Bürgermeister-Stv.


<strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Messendorferstraße: 30er fehlt<br />

ÄRGERLICH. Seit mehr als acht Jahren setzt man sich im Bezirk St. Peter für einen 30er in der Messendorferstraße<br />

ein. Nur 300 Meter müssten in das untergeordnete Straßennetz übernommen werden.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Seit nun mehr als acht Jahren<br />

setzt man sich im Grazer<br />

Bezirk St. Peter für einen Lückenschluss<br />

der 30er Beschränkung<br />

in der Messendorferstraße<br />

ein. „Mit der Versetzung einer Verkehrstafel<br />

wäre das sehr einfach<br />

und kostengünstig zu lösen“, weiß<br />

Gemeinderat Gerhard Spath.<br />

„Bereits in den Jahren 2012,<br />

2014, 2017 und 2018 stellte ich<br />

im Gemeinderat Anfragen, beziehungsweise<br />

Anträge bezüglich<br />

einer Übernahme des zirka<br />

300 Meter langen Straßenstücks<br />

in der Messendorferstraße in das<br />

untergeordnete Straßennetz. Der<br />

Bezirksrat hat 2014 eine Ausweitung<br />

der 30km/h Beschränkung<br />

in diesem Bereich ebenfalls be-<br />

schlossen und diesen Beschluss<br />

an die Stadt Graz weitergeleitet.<br />

Auch die Bevölkerung ist aktiv<br />

geworden, an die zuständigen<br />

Stellen des Straßenamtes herangetreten<br />

und hat um eine rasche<br />

Lösung im Sinne der Sicherheit<br />

– vor allem der Kinder – gebeten.<br />

Die Antworten fielen allerdings<br />

sehr oberflächlich und nicht<br />

nachvollziehbar aus, vor allem<br />

werfen sie viele ungeklärte Fragen<br />

auf“, ärgert sich Spath.<br />

Man ist mittlerweile verzweifelt:<br />

Gerade Eltern sorgen sich<br />

um ihre Kinder, da der besagte<br />

Abschnitt ab Hausnummer 140<br />

bis zum Kreisverkehr Messendorf<br />

auch ohne Gehsteig verläuft.<br />

„Es gab schon Unfälle, die<br />

auf die zu hohe Geschwindigkeit<br />

zurückzuführen sind“, bedauert<br />

Spath, „es muss was geschehen.“<br />

In der Messendorferstraße gilt nicht überall Tempo 30. Das sorgt im Bezirk<br />

seit mehr als acht Jahren für Ärger. Möglichkeiten gäbe es. GOOGLE MAPS/STREETVIEW<br />

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Steiermark<br />

impft.<br />

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />

gratis und sicher.<br />

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Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die<br />

Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />

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Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Zeus sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Zeus möchte mit seinem neuen Herrchen durch dick und dünn gehen. KK<br />

Wer einen gemütlichen Gassi<br />

Begleiter sucht, hat ihn kann dem Opa ein letztes „Für<br />

Familie erkunden dürfen. Wer<br />

jetzt gefunden! Der brave Bub immer“ Zuhause schenken?<br />

ist ein total verschmustes Kerlchen,<br />

das nur in die Arche Noah<br />

gekommen ist, weil sein Besitzer<br />

ins Pflegeheim musste. Für Zeus<br />

- 12 Jahre<br />

- Schäferhund<br />

- mag Hunde und Teenager<br />

müssen Spaziergänge nicht<br />

mehr allzu lang sein. Natürlich<br />

möchte er aber trotzdem die<br />

Welt ausgiebig mit seiner neuen<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676/84 24 17 437<br />

Leiterin des ServiceCenters Angela Prügger, Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Anton Lang und Verkehrsverbund Steiermark-GF Peter Gspaltl HARRY SCHIFFER<br />

ServiceCenter eröffnet<br />

■ Nach dem konkursbedingten<br />

Aus für „Mobil Zentral“ betreibt<br />

der Verkehrsverbund Steiermark<br />

am gleichen Standort in der Jakoministraße<br />

1 seit kurzem unter<br />

dem Namen „ServiceCenter der<br />

Verbund Linie“ seine eigene Servicestelle<br />

als Anlaufstelle für alle Fragen<br />

zum Thema umweltfreundliche<br />

Mobilität. Alle Mitarbeiter von<br />

Mobil Zentral wurden dafür beim<br />

Verkehrsverbund Steiermark angestellt.<br />

Mit einem Anruf oder Besuch<br />

im Stadtbüro erhält man weiterhin<br />

Auskunft über die gesamte<br />

Fahrt, egal ob mit Bus, Bahn oder<br />

Bim. Steiermarkweit, aber auch für<br />

ganz Österreich und Europa erhält<br />

man damit Infos zum öffentlichen<br />

Verkehr. „Der öffentliche Verkehr<br />

wird in Zukunft weiter an Bedeutung<br />

gewinnen. Umso wichtiger ist<br />

es, dass wir unsere Fahrgäste mit<br />

ihren Fragen und Anliegen nicht<br />

alleine lassen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Anton Lang.


<strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Strafe berechtigt<br />

So lange ist die Jakoministraße<br />

nicht, dass man das Rad nicht<br />

einmal ein Stück schieben kann,<br />

um zu den Geschäften zu kommen...<br />

Außerdem fahren die<br />

Radfahrer sowieso wo und wie<br />

sie wollen. Auch auf Busspuren,<br />

wo sie absolut NICHTS verloren<br />

haben (Haltestelle Wielandgasse<br />

beispielsweise). Ich bin sehr dafür,<br />

dass diese StVO-Ahnungslosen<br />

und Unbelehrbaren auch<br />

mal zur Kasse gebeten werden!<br />

Andrea Hein<br />

* * *<br />

Warum Highways?<br />

Warum nennt man die „Highways“,<br />

sind das nicht ganz einfach<br />

Fahrradwege?<br />

Gisi Powileit<br />

* * *<br />

Übergänge beschranken<br />

Wie wäre es mal damit, alle<br />

Bahnübergänge zu beschranken???<br />

Bevor wir noch mehr<br />

Radwege bauen.<br />

Klaus Eckhardt<br />

* * *<br />

Lichtverhältnisse<br />

Gerade bei Bahnübergängen<br />

sind aber nicht immer die besten<br />

Lichtverhältnisse. Und man<br />

erinnere sich an den tödlichen<br />

Unfall mit dem Linienbus.<br />

Harald Geissler<br />

* * *<br />

Nummerntafeln<br />

Und gleich Versicherung und<br />

Nummerntafeln für Radfahrer<br />

einführen.<br />

Daniel Rothböck<br />

* * *<br />

Achtung Strafe<br />

Achtung, momentan<br />

werden fast<br />

täglich alle Radler<br />

abgestraft die vom<br />

Jakominiplatz aus<br />

der Jakoministraße<br />

Richtung Grazbachgasse<br />

fahren!! Dort ist<br />

unsinnigerweise (finde ich zumindest)<br />

eine Einbahn! Das ist<br />

für die Geschäfte dort natürlich<br />

ganz super, dass auch noch die<br />

letzten Kunden somit vertrieben<br />

werden. Denn wer fährt bitte<br />

einen Umweg um in die Jakoministraße<br />

zu kommen? Aber dass<br />

die Straßenbahn im Affenzahn<br />

durchfährt stört scheinbar niemanden.<br />

Dietmar Müller<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Grazer<br />

Radoffensive<br />

100 Millionen Euro investieren<br />

Stadt Graz und Land<br />

Steiermark in den Ausbau der<br />

Fahrrad-Infrastruktur in Graz.<br />

Diese Nachricht sorgte schon<br />

vor über einem Jahr für Aufsehen<br />

und Freude. Nun wurden<br />

nähere Details präsentiert – 22<br />

Teilstücke sind nun bereits<br />

durchgeplant. Dafür wird fast<br />

das gesamte Budget gebraucht<br />

– dieses wird nun erhöht.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

NEU<br />

ERÖFFNUNG<br />

DO., 02.09., 7 UHR<br />

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O S T B A H N S T R A S S E<br />

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IM NEUEN STORE AB 02.09.<strong>2021</strong><br />

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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Es geht wieder los: Erste Live-<br />

Show nach Lockdown.<br />

KK<br />

ppc- Start mit<br />

Lumpenpack<br />

■ Vorhang auf! heißt es für<br />

die ersten Live-Shows nach<br />

den Corona-Lockdowns im<br />

Grazer p.p.c. Am 10. September<br />

gastiert „Das Lumpenpack<br />

und der neue Rest<br />

der Band“. Es verharren in<br />

Vorfreude Max & Jonas und<br />

Das Lumpenpack!<br />

Nicht nur verschoben, sondernauch<br />

ein Venue-Wechsel. LIVE-NATION<br />

Slipknot 2022:<br />

Messe-Openair<br />

■ Wegen Corona musste das<br />

Slipknot Konzert vom Juli<br />

<strong>2021</strong> auf 27. Juli 2022 verlegt<br />

werden. Locationenwechsel!<br />

Die Kultrockband spielt<br />

dann nicht in der Stadthalle<br />

sondern draußen ein Messe-<br />

Openair. Ticktets dafür bei<br />

Ö-Ticket.<br />

Grazerin Maia Onda<br />

Nr. 1 auf Soundoportal<br />

■ Mit der zweiten Single „Coffee“<br />

führt die Grazer Sängerin<br />

Maia Onda die Radio Soundportal<br />

Charts vom 19. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />

an. Auf Platz 2 rangieren Milky<br />

Chance aus Kassel mit „Colorado“<br />

gefolgt von Aurora. Die norwegischen<br />

Sängerin liegt mit „Cure for<br />

me“ auf Platz 3. Maia Onda jubelt<br />

auf Facebook und bedankte sich<br />

bei jedem einzelnen, der für sie<br />

gevotet hat.<br />

Parkinson Blues EP:<br />

Stefan Weber Tribute<br />

AUFRUF. Aus Graz<br />

kommt die EP „Parkinson<br />

Blues“ als Tribute<br />

für Stefan Weber, Drahdiwaberl-Mastermind.<br />

der an Parkinson starb.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Vor 15 Jahren wurde beim<br />

Grazer Autor, Verleger<br />

und Zeitschriften-Gründer<br />

Gerald Ganglbauer Parkinson<br />

diagnostiziert. Seit damals<br />

führt er einen Kampf gegen<br />

diese heimtückische Krankheit.<br />

Da ihm das Schreiben immer<br />

schwerer fällt, macht Ganglbauer<br />

Musik. Mit dem Doppel-Album<br />

„Parkinson Duetts“ zeigte<br />

Ganglbauer, dass Menschen mit<br />

Parkinson Rockstars sein können.<br />

Jetzt wurde die EP „Parkinson<br />

Blues“ veröffentlicht, die<br />

auch als Tribut für den früheren<br />

Mastermind von Drahdiwaberl<br />

und Kultikone der heimischen<br />

Rockszene, Stefan Weber gilt.<br />

Parkinson Blues bietet Gerald<br />

Ganglbauer und die Grazer Band<br />

Badhoven live aus dem Lässerhof<br />

in Stattegg. Ganglbauer:<br />

„Stefan Weber hat mir kurz vor<br />

seinem Tod den „PARKINSON<br />

BLUES“ vermacht, damit ich<br />

Geht unter die Haut. Gerald Ganglbauer und die Grazer Band Badhoven<br />

agieren im Lässerhof in Stattegg mit Blues gegen Parkinson.<br />

KK<br />

ihn unter die Leute bringe. Ganz<br />

herzlichen Dank an die Melodic<br />

Metal Band BADHOVEN, die<br />

den Blues so spielen, dass man<br />

meint, Drahdiwaberl wären auferstanden.<br />

Gewidmet ist diese<br />

EP den 10 Millionen von dieser<br />

scheiß Krankheit Betroffenen<br />

und ganz besonders der Monika<br />

Weber, die ihren Papi sehr geliebt<br />

hat“.<br />

Die Grazer Band Badhoven<br />

gibt es seit 1991 und Gerald Ganglbauer,<br />

der im Zug der Krankheit<br />

seine Stimme mehr und<br />

mehr verliert, seit 1958.<br />

Wer helfen möchte und 10<br />

Euro spendet bekommt die besondere<br />

EP „Parkinson Blues“<br />

und wer 20 Euro springen lässt,<br />

kriegt das Album „Parkinson<br />

Duets“ dazu. Alle Details zu der<br />

Spendenaktion und Plattenversand<br />

gibt es unter parkinson.org<br />

Bei den Spendenaktionen geht<br />

es in erster Linie um eine kostenlose<br />

Teilnahme am 6. Parkinson<br />

Weltkongress, der vom 4. bis 7.<br />

Juli 2023 in Barcelona stattfinden<br />

wird. Ursprünglich sollte der Kongress<br />

2022 über die Bühne gehen,<br />

coronabedingt wurde er auf 2023<br />

verschoben.<br />

Mit dem Spendengeld von<br />

„Parkinson Blues“ soll die Teilnahme<br />

von 10 jungen Menschen,<br />

an denen Frühstadien der Krankheit<br />

entdeckt wurden, finanziert<br />

werden. Mit anderen Spendenaktion<br />

wird u.a. die Teilnahme von<br />

an Parkinson erkrankten Journalisten<br />

und Musiker finanziert.<br />

Maia Onda stürmte bereits mit<br />

ihrer ersten Single „Dead Plants“ die<br />

Charts. Maia Florinda zeigte schon<br />

in der frühen Kindheit eine starke<br />

Affinität zur Musik und zur Bühne<br />

aus. Ab dem 11.Lebensjahr nahm<br />

die Grazerin die Aufnahme und Produktion<br />

ihrer Kompositionen selbst<br />

in die Hand und baute sich mit ihrem<br />

Youtubekanal eine lokale Zuhörerschaft<br />

auf. Die melancholischen<br />

Texte werden spannend vertont. Maia Onda checkt am Handy ihre Positionen in den diversen Charts. FOTO KK


PROD.<br />

ROLL<br />

SCENE<br />

TAKE<br />

<strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

MORGEN, 21. 8., 21 Uhr<br />

„Grazer“-Drive-In-Cinema<br />

Fast & Furious 9<br />

graz 11<br />

ACTION-KINO. Block-Buster-Feeling im Autokino im City-<br />

Park. Die Fast & Furios Fortsetzung bietet Spannung pur.<br />

N<br />

ach den letzten aufsehenerregenden<br />

Unternehmungen<br />

lässt es Dom<br />

Toretto (Vin Diesel) ruhig angehen:<br />

Er ist mit Letty (Michelle<br />

Rodriguez) und seinem Sohn<br />

Brian abgetaucht und führt ein<br />

idyllisches Leben auf dem Land.<br />

Seine Familie, die vielleicht nicht<br />

durch Blut, aber durch gemeinsame<br />

motorisierte Abenteuer<br />

zusammengefunden hat, schaut<br />

immer wieder vorbei. Doch<br />

Doms Vergangenheit schert sich<br />

nicht um Pläne von Ruhe und<br />

Frieden. Eine neue Bedrohung<br />

bricht sich Bahn, als Feindin Cipher<br />

(Charlize Theron) einen<br />

Auftragskiller auf die Fast & Furious-Crew<br />

ansetzt: Es ist Doms<br />

jüngeren Bruder Jakob Toretto<br />

(John Cena) und dessen Privatarmee.<br />

Das lange verloren geglaub-<br />

te Geschwisterkind, das immer in<br />

Doms Schatten stand, wird zur<br />

ultimativen Bedrohung. Um eine<br />

Verschwörung zu stoppen muss<br />

Doms Team auf alles von fliegenden<br />

Autos bis zu Magneten sowie<br />

alten Freunden und Feinden als<br />

Verbündeten zurückgreifen. Bei<br />

einem Trip um die Welt, der sie<br />

nach London, Tokio, Edinburgh,<br />

Zentralafrika, Aserbaidschan und<br />

Tiflis führt, prallen Wahlfamilie<br />

und Blutsverwandte aufeinander.<br />

Bei Fast & Furious 9 handelt<br />

sich um eine Fortsetzung zu<br />

Fast & Furious 8 aus dem Jahr<br />

2017 und um den insgesamt 10.<br />

Spielfilm innerhalb der Fast-&-<br />

Furious-Filmreihe. Die Regie<br />

übernahm erneut Justin Lin, der<br />

bereits die Teile drei bis sechs inszenierte.<br />

Die Filmreihe The Fast and The<br />

Das Filmposter<br />

zu<br />

Fast &<br />

Furious<br />

UNIVERSAL<br />

PICTURES INTERNATIONAL AUSTRIA<br />

Furious besteht aus mehreren<br />

Filmen, die sich an Elementen<br />

des Street-Racings, Heist und<br />

Agentenfilm-Genre bedienen.<br />

Produziert wurden alle Teile von<br />

Universal Studios. Bislang besteht<br />

die Reihe aus zehn Kino-,<br />

zwei Kurzfilmen und einer Animationsserie.<br />

Morgen gibt es das Action-<br />

Film-Highlight im „Grazer“-<br />

Drive-In-Cinema im Citypark.<br />

Tickets gibt es noch, Beginn ist<br />

um 21 Uhr.<br />

Das coolste<br />

Kinoerlebnis<br />

des Sommers<br />

DISNEY<br />

Noch<br />

bis zum<br />

4. Sept.<br />

Parkdeck B im Citypark.<br />

Tickets und Infos unter<br />

www.dieselkino.at<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


graz<br />

12 www.grazer.at <strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Gratwein-Straßengel:<br />

Eigene Mauer für Graffitis<br />

KREATIV. Um jungen Graffitikünstlern aus der Gemeinde einen Ort zu geben, ihre Kreativität auszuleben,<br />

wird eine Hochwasserschutzmauer in Gratwein-Straßengel künftig für die Kunst freigegeben.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

chen auf die Suche nach geeigneten<br />

Freiflächen für Graffitikunst<br />

in der Gemeinde.<br />

In Graz sorgten Graffitis zuletzt<br />

immer wieder für Aufregung, Mauer gefunden<br />

so wurde das Museum der Nun wurde man fünfig: In der<br />

Wahrnehmungen mehrfach beschmiert,<br />

Nähe der (Mur-)Eisenbrücke<br />

sogart Streetart auf ei-<br />

nem Basketballplatz wurde übermalt<br />

– eigentlich ein No-Go in der<br />

Szene (wir berichteten).<br />

Nördlich von Graz, in Gratwein-<br />

Straßengel, setzt man nun proaktive<br />

Maßnahmen und stellt Graffiti-Künstlern<br />

aus der Gemeinde<br />

eigene Flächen zur Verfügung.<br />

Nach einer Idee von Maximilian<br />

Streif – ein Jugendlicher aus der<br />

Gemeinde und selbst begeisterter<br />

zwischen Judendorf und Gratkorn<br />

entstand auf der dort gelegenen<br />

Hochwasserschutzmauer<br />

entlang des Radweges ein offizieller<br />

Graffiti-Übungsbereich, der<br />

zukünftig von Künstlern kreativ<br />

genutzt werden kann. „Es ist mir<br />

immer ein großes Anliegen jungen<br />

Menschen die Gelegenheit<br />

zu geben, sich an der Gestaltung<br />

unserer Gemeinde zu beteiligen<br />

und gemeinsam mit ihnen neue<br />

Graffiti-Sprayer – machte sich der Projekte umzusetzen!“, erklärt<br />

Ausschuss für Jugend, Bildung<br />

und Sport mit Ausschussobmann<br />

Papst, wieso das Projekt in Kooperation<br />

mit den Jugendlichen Ideengeber Mayimilian Streif und Gratwein-Straßengels Jugendausschuss-<br />

Gernot Papst in den letzten Wo- umgesetzt wurde.<br />

Obmann Gernot Papst vor der „Graffiti-Mauer“ in der Gemeinde. <br />

VSTG_InsertFreizeitWandern_Grazer_Juli21.qxp_Layout 1 23.07.21 11:16 Seite 1<br />

KK<br />

Tarifstand Juli <strong>2021</strong> | Verkehrsverbund Steiermark GmbH, Graz<br />

Ideal für Wanderausflüge.<br />

Einen Tag lang<br />

in der gesamten Steiermark fahren!<br />

Tageskarte für eine Person um E 11,–<br />

Gültig für Bus, Bahn und Bim in der Steiermark (außer Railjet-, Eurocity-, Intercity-,<br />

D- und Nightjet-/Euronight-Züge, RegioBusse 311/321 nach Wien).<br />

Jeden Samstag, Sonntag oder Feiertag.<br />

Verkauf: Busse, Straßenbahnen, tickets.oebb.at, ÖBB App, Graz Mobil App, Ticketautomaten, Ticketschalter<br />

Infos: www.verbundlinie.at<br />

C11,-


<strong>20.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Ausblick<br />

graz 13<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Morgen startet in Graz wieder das beliebte Food Festival. Diesmal<br />

stehen heimische Produkte und Grazer Betriebe voll im Fokus. Denn<br />

im Zuge des Lockdowns haben viele Menschen die Liebe zu regionalen<br />

Produkten (wieder) entdeckt. Dieser Trend wird mit dem Motto<br />

des Food Festivals Graz <strong>2021</strong> „Heimatliebe 2.0“ weitergespielt. Das<br />

Ziel ist es zu zeigen, welche neuen Geschmäcker und Gerichte mit<br />

steirischen Produkten möglich sind. An verschiedensten Stationen<br />

in der Grazer Innenstadt, wie beispielsweise im Katze Katze, im El<br />

Pescador oder im Arravané kann man sich durch Graz schlemmen.<br />

■ All jene, die sich spontan gegen das Coronavirus impfen lassen<br />

möchten, können dies morgen mit einem Shopping-Tag verbinden.<br />

Denn morgen wird von 8 bis 19 Uhr im Citypark, beim Murpark und<br />

der ShoppingCity Seiersberg geimpft. E-Card und Impfpass sind mitzubringen.<br />

■ Der Internationale Töpfermarkt Graz lädt wieder dazu ein, einzigartige<br />

Keramiken von Handwerkern und Künstlern aus zahlreichen<br />

Ländern zu bewundern und zu erstehen. Von Design über Kunst bis<br />

hin zu individuell gestalteter Gebrauchskeramik findet man bei den<br />

„Claydays“ in Graz alles, was das Herz begehrt. Das Event findet von<br />

10.00 bis 18.00 Uhr am Karmeliterplatz statt.<br />

■ Morgen kommen die Finalisten der ORF-Show Starmania nach<br />

Graz und präsentieren ein Hitfeuerwerk mit ihren Songs aus den Finalshows,<br />

Duetten und Gruppennummern. Start ist um 17.00 Uhr in<br />

der Messe Graz.<br />

Die „Claydays“, ein internationaler Töpfermarkt, kehren zum 15. Mal nach<br />

Graz zurück. Diesmal findet das Event am Karmeliterplatz statt.<br />

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