Wendelstein + Schwanstetten - September 2021
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AUS DEM RATHAUS SCHWANSTETTEN<br />
Markt <strong>Schwanstetten</strong><br />
Marco Stroech – Techniker und Meister<br />
seines Fachs<br />
Foto: Sylvia Schreyer<br />
Die erfolgreiche Fortbildung zum Techniker und Meister im Gartenund<br />
Landschaftsbau nahm Marco Stroech zum Anlass, im Kreise seiner<br />
Familie, Freunde und Arbeitskollegen zu feiern.<br />
Der ausgebildete Landschaftsgärtner hat nach einigen Jahren gemachter Berufserfahrung,<br />
nochmals für zwei Jahre die Schulbank an der Staatlichen Meisterund<br />
Technikerschule für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim (wegen der<br />
Corona-Pandemie teilweise auch in virtueller Form) gedrückt. Schon alleine<br />
der Meisterbrief ist ein anerkanntes Gütesiegel und genießt bei den Kunden<br />
ein hohes Ansehen. Mit dem Techniker besitzt Marco Stroech eine noch höhere<br />
Qualifikation und kann z. B. eine Entwurfs- und Ausführungsplanung, Kostenberechnung<br />
und Vergabeunterlagen erstellen. In Veitshöchheim konnte er auch<br />
sein Fachabitur ablegen und war unter den besten 20 % der Meister in Bayern.<br />
So entsprechend weiterqualifiziert war es für den 26-jährigen <strong>Schwanstetten</strong>er<br />
der nächste logische Schritt, sich mit „Stroech Garten- und Landschaftsbau“<br />
selbstständig zu machen. In seiner Heimatgemeinde ist Marco Stroech kein<br />
Unbekannter. So steht er bei den Fußballern im Nachbarort Großschwarzenlohe<br />
im Tor und hat sich daneben als „Chef-Kerwabou“ der Pflege des fränkischen<br />
Brauchtums verschrieben.<br />
Der „frischgebackene“ Techniker und Meister Marco Stroech sowie Bürgermeister Robert<br />
Pfann blicken zufrieden in die Kamera.<br />
„Zum Start in die Selbstständigkeit wünsche ich Dir alles erdenklich Gute, allseits<br />
volle Auftragsbücher und zufriedene Kundschaft“, gab Bürgermeister Robert<br />
Pfann dem tüchtigen, jungen Mann mit auf seinen Weg.<br />
Erster Bürgermeister Robert Pfann<br />
Barrierefreie Bushaltestelle in der Rother Straße<br />
Den Rohrleitungsbau des Wasserzweckverbands Schwarzachgruppe<br />
in der Rother Straße im Altort Schwand hat der Markt <strong>Schwanstetten</strong><br />
zum Anlass genommen, dies mit eigenen Baumaßnahmen zu verbinden.<br />
Damit Menschen mit Handicaps, aber auch Personen mit altersbedingter<br />
eingeschränkter Mobilität oder z. B. Muttis mit Kinderwagen<br />
künftig hindernisfrei den Bus beim Ein- bzw. Aussteigen nutzen können,<br />
wurde die zuvor ebenerdig angelegte Bushaltestelle entsprechend den<br />
geltenden Normen zu einer barrierefreien Haltestelle einschließlich<br />
einem taktilen Leitsystem umgebaut.<br />
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Bei der Planung der Bushaltestelle war das für den Nahverkehr zuständige<br />
Landratsamt Roth, dessen Schwerbehindertenbeauftragter und die VAG beratend<br />
tätig. Bei der Bushaltestelle wurde insofern der sogenannte „Kasseler-<br />
Sonderbord“ verbaut, der eine Höhe von 21 cm Höhe hat, so dass durch<br />
Absenken des Busses ein höhengleiches Niveau für die Fahrgäste gegeben<br />
ist. Der speziell geformte Bordstein hat zudem den Vorteil, dass dieser einen<br />
Selbstlenkungseffekt hat und zu weniger Reifenverschleiß führt, was gerade<br />
Glaserei Weikersdorfer<br />
Innungsfachbetrieb<br />
Bau • Innenausbau • Reparaturen<br />
SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Freudige Gesichter beim Ortstermin<br />
Von links: Tim Seibold, HBG Pflasterbau, Gerhard Kunz, Pflegestützpunkt Roth, Gert<br />
Kraus, VAG, Reiner Grüttner, Bauhofleiter, Dipl.-Ing. Horst Krach, Ing.-Büro Christofori<br />
und Partner, 1. Bgm. Robert Pfann, Kristina Klier, Landratsamt Roth<br />
für die Busfahrer das Einfahren in die Haltebucht erleichtert. Die förderfähigen<br />
Kosten für die Maßnahme Bushaltestelle beliefen sich auf 75.000 EUR und<br />
werden durch den Freistaat mit 50 % gefördert.<br />
„Alle Arbeiten sind innerhalb des Zeitplans Hand in Hand fachgerecht ausgeführt<br />
worden“, zeigte sich Dipl.-Ing. Horst Krach vom Ingenieurbüro Christofori und<br />
Partner, das für die bautechnische Planung und Bauüberwachung verantwortlich<br />
war, beim Ortstermin vom Ergebnis der ausgeführten Maßnahmen sehr<br />
zufrieden. Die für den Rohrleitungsbau vom Wasserzweckverband beauftragte<br />
ARGE Ochs und Brochier sowie die für den Markt <strong>Schwanstetten</strong> tätige Firma<br />
HBG Pflasterbau GmbH haben in guter Abstimmung dafür gesorgt, dass sich<br />
die Vollsperrung der Rother Straße vom Marktplatz bis zur Einmündung in die<br />
Rosengasse auf die geplanten drei Monate beschränkte. Auch haben sie es<br />
den Anliegern ermöglicht, dass die Zufahrt zu ihren Grundstücken während der<br />
Bauzeit weitestgehend nutzbar war.<br />
„Mit der umgebauten Haltestelle sind wir auf einem guten Weg in Richtung<br />
barrierefreie Gemeinde“, dankte Bürgermeister Robert Pfann allen an dem<br />
Projekt Beteiligten. In seinen Dank schloss er die Anwohner sowie alle Verkehrsteilnehmer<br />
für das aufgebrachte Verständnis für die durch die Baumaßnahmen<br />
verursachten Unannehmlichkeiten mit ein.<br />
Im Übrigen: Neben dem barrierefreien Umbau wurde der durch den Schwerlastverkehr<br />
in Mitleidenschaft gezogene Fahrbahnbelag mit stärkeren Pflastersteinen<br />
erneuert und dazu auch die Tragschichten des Untergrunds deutlich<br />
verbessert.<br />
Robert Pfann, Erster Bürgermeister